Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Wiesbaden,
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- Samuel Lenz
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1 Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Wiesbaden, Aufstellung der vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) verantworteten und/oder (ko)finanzierten Programme und Projekte für den Übergang von der Schule in den Beruf oder in die Hochschule, die speziell die Bedürfnisse besonders oder hochbegabter Schülerinnen und Schüler berücksichtigen: Studienstrukturprogramm Das Studienstrukturprogramm dient der strukturellen Weiterentwicklung des hessischen Hochschulwesens. Die Mittel werden in einem wettbewerblichen Verfahren vergeben. Das Programm fördert Projekte zur strukturellen Weiterentwicklung von Lehre und Studium. Jahr Hochschule Projekt Anmerkung 2011 Uni Darmstadt Einrichtung eines "Webportal Eignungsvoraussetzungen" unter Einbeziehung von Elementen des Selfund Fach-Assessment Im Zuge einer optimierten Passung zwischen Studierenden, Studienfach und Hochschule spielt eine umfassende Kenntnis von fachspezifischen und überfachlichen Eignungsvoraussetzungen bei Studieninteressierten eine zentrale Rolle. Zu diesem Zweck soll ein interaktives Webportal zum Thema Studienorientierung und Studienwahl für Schülerinnen und Schüler entwickelt werden Uni Frankfurt Ausbau der Eignungsfeststellungsverfahren für Studierende und der Qualitätssicherung der Lehre 2011 Uni Kassel Entwicklung eines hochschulspezifischen Auswahlverfahrens für zulas- Schon seit mehreren Jahren werden Online Self- Assessments aufgebaut. Sie dienen der Beratung und Selbstüberprüfung der Studieninteressierten und sollen zu einer fundierten Studienwahl und damit einem erleichterten Studienbeginn führen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen auch, dass Studieninteressierte mit noch unspezifischen Vorstellungen zum Hochschulstudium durch Self-Assessment- Tools auf Fächer aufmerksam gemacht werden können, die potentiell für sie als Studienfach interessant sind. In zulassungsbeschränkten
2 sungsbeschränkte Studiengänge an der Universität Kassel zur Verbesserung der Chancen für einen erfolgreichen Studienverlauf Studiengängen sieht die Universität Kassel die Chance, durch die Erweiterung der bisher angewendeten Verfahren im Rahmen der rechtlichen Vorgaben, die Kriterien für die Studierendenauswahl so zu optimieren, dass die Chancen für ein erfolgreiches Studium erhöht werden. Insbesondere die stärkere Berücksichtigung der fachlichen Eignung für das Studium aufgrund der bestehenden Vorqualifikationen aus schulischer oder beruflicher Ausbildung ist hierunter zu verstehen Hochschule Darmstadt Kommunikation Hochschule - Schule Die Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes Schule-Hochschule hat das Ziel, in dieser Übergangsphase die Passung zwischen Studieninteressierten und Studienprogrammen in Abhängigkeit der jeweiligen Bildungsinstitution zu optimieren. So soll sichergestellt werden, dass die Quote der Studienabbrecher/innen und reduziert wird. Darüber hinaus ermöglicht eine Steigerung der Passgenauigkeit die Chance zur Verbesserung der Qualität der Abschlüsse FH Frankfurt Zielgruppengerechte Beschreibung von Studiengängen (Studienwegweiser) mit Bezug zum Diversity- und gender-orientierten Online-Self- Assessment (OSA) für Studieninteressierte der FH FFM Das Projekt setzt an bei der Frage der Erhöhung der Erfolgsquote von weiblichen Studierenden in männlich dominierten Studienfächern wie z.b. den MINT-Studiengängen sowie männlicher Studierender in sog. feminisierten Studienfächern wie z.b. aus Pflege- und sozialarbeiterischen Bereichen. Vorliegend sollen schüler/innen-gerechte (zielgruppengerechte) Informationen über Studiengänge der FH Frankfurt und die damit verbundenen Berufsfelder
3 auf einem Internetportal gender- und diversitysensibilisierend - kurz ausgedrückt klischeevermeidend - bereitgestellt werden TH Mittelhessen Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse Studierende mit Migrationshintergrund sowie Bildungsaus- und - inländerinnen 2009 Uni Gießen Erstellung eines Informationssystems zu Studienvoraussetzungen und Studienanforderungen im Internet 2007 Uni Frankfurt Vorbereitung der Studienbewerber auf eine fundierte Studienwahl und auf die Anforderungen des jeweiligen Studiengangs bezogene Auswahl von Studienbewerbern Die angestrebte Maßnahme soll zu einer Verbesserung der Datenlage hinsichtlich der Struktur von Studierenden mit Migrationshintergrund beitragen, konkrete Maßnahmen können identifiziert werden, die zu einer Verbesserung des Studienerfolgs führen können. Dazu zählen auch Maßnahmen, die das Studienumfeld, also Verwaltung, Beratungs- und Freizeitangebote etc. betreffen (interkulturelle Öffnung). Für die Hochschullehre können wichtige Impulse abgeleitet werden, die in die wissenschaftliche Weiterbildung der Hochschullehrenden münden werden. Hinsichtlich der Reduzierung des Fachkräftemangels über die Anwerbung von Studierenden aus eher bildungsfernen Schichten und aus dem Ausland kann die Studie wichtige Impulse geben. Für die Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer an zum Studium führenden Schulformen wurden als Grundlage für deren Beratungsarbeit mit Schülerinnen und Schülern Informationen über die Studienvoraussetzungen und die Anforderung des ersten Studienjahres in den Studienfächern der Universität im Internet präsentiert. Dieses Projekt zielte auf eine grundlegenden Neugestaltung der Vorbereitung der Studienberechtigten auf die Studienwahl,
4 der Information der Studienanfänger/innen und der Auswahl und Zulassung von Studierenden, um zu einem hohen Maß an wechselseitiger Passung von Bewerberinnen und Bewerbern und Studiengängen zu kommen. Die besonderen Begabungen und Motivationen der künftigen Studierenden sollten in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Profil eines Studiengangs gebracht werden Uni Marburg Teilprojekt I: Optimierung von Studieninformation und -beratung zu BA-Studiengängen zur Verbesserung des Adressatenbezugs unter wissenschaftlicher Begleitung Hauptziele des Projekts war die Verbesserung des Adressatenbezugs der Studienberatung, der Entwicklung profilvergleichender Auswahl- und Zulassungskriterien von Studierenden zu Masterund Promotionsstudiengängen, die Strukturierung und Evaluation von Studienprogrammen und Modulen nach Effizienzkriterien, die Vorbereitung der Internationalisierung von Studienprogrammen sowie Anpassung von Service- und Informationssystemen für Lehrende und Studierende. Hessischer Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre Der Hessische Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre würdigt die Entwicklung und die Umsetzung von zukunftsweisenden Lehrkonzepten. Er wurde gestiftet vom Land Hessen und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und ist deutschlandweit der großzügigste Landespreis für exzellente Leistungen in der Ausbildung, Beratung, Betreuung und Prüfung von Studierenden. Jahr Hochschule Projekt Anmerkung 2009 FH Frankfurt Workshop für Schülerinnen: "Was machen Ingenieurinnen?" Die beiden Studentinnen Yasmin Bushra und Anika Schlaud wurde mit dem Preis für eine stud. Tutorin / einen stud. Tutor ausgezeichnet. Der Workshop richtet sich an Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 12, die
5 den Tag der offenen Tür oder den Girls Day besuchen. Dabei werden ausgewählte Alltagsobjekte wie ein Fahrrad oder ein Blutdruckmessgerät untersucht und deren technische Funktionsweisen in Kleingruppen erarbeitet. Davon ausgehend wird auf die Arbeitsleistung geschlossen, die für die Entwicklung dieser Objekte notwendig war. Diese Heranführung an eine technische Denkweise weckt das Interesse der Schülerinnen an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium und öffnet den Blick für das ganze Spektrum an Berufsmöglichkeiten. Juniorstudium Projekt Juniorstudium Kurzbeschreibung Das HMWK hat in 2010 eine Expertise zum Junior-Studium in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse gegenwärtig noch ausgewertet werden. Es zeichnet sich ab, dass mehrere hessische Hochschulen bereits entsprechende Ansätze verfolgen, die sich für eine Bündelung bzw. einen Ausbau eignen könnten. Beispielhaft sei hier das Angebot der Goethe-Universität Frankfurt genannt. Dabei scheint das Juniorstudium als Instrument der Studienorientierung grundsätzlich weniger für Schülerinnen und Schüler allgemein denn für begabte Fachinteressierte geeignet zu sein. Weitere Projekte Projekt Projekt Chancen bilden Broschüre Studieren in Hessen Kurzbeschreibung Das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Projekt Chancen bilden der Fachhochschule Frankfurt am Main unterstützt Schülerinnen und Schüler der Oberstufen bei der Wahl des für sie passenden Studiengangs und beim Einstieg ins Studium. Durch eine Verbesserung der Studienorientierung und der Studierfähigkeit, insbesondere in der Zielgruppe sozial benachteiligter Schüler, soll der Studienerfolg verbessert und die Abbrecherquote verringert werden. Das Unterstützungsangebot umfasst die letzte schulische Phase vor dem Abitur und die Studieneingangsphase. Die Finanzierung erfolgt jeweils zur Hälfte durch Landesmittel und Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Die durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst regelmäßig veröffentlichte Broschüre Studieren in Hessen wird jeweils im Frühjahr an Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufen und der Abschlussklassen der Fachoberschulen als kostenlose
6 Orientierungshilfe verteilt. Die Broschüre Studieren in Hessen 2011/2012, die inzwischen in der 27. Auflage veröffentlicht wurde, soll Schülerinnen und Schüler bei ihrer Entscheidung unterstützen, ob, welches Fach und an welcher hessischen Hochschule sie studieren möchten.
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