Privat oder Kommunal?
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- Juliane Kopp
- vor 6 Jahren
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1 1 Kurzvorstellung 2 Mobilitätsmarkt - Trends 3 ÖPNV um was geht s? 4 Rollenverständnis 5 Wo ein Wille zur Partnerschaft da ein rechtssicherer Weg Privat oder Kommunal? Wie Aufgabenträger den ÖPNV gestalten können Beitrag von Josef Brandner 11. Deutscher Nahverkehrstag Die Entdeckung des Fahrgastes Koblenz, 02. Juni 2016
2 BBS Brandner Bus Schwaben 2016 im 90. Betriebsjahr unabhängig und inhabergeführt in der 4. Generation durch Hr. Josef Brandner + Führungsteam 5 Betriebsstandorte: Babenhausen, Günzburg, Krumbach, Ottobeuren, Thannhausen 50 km
3 Aus Tradition modern Qualitätssicherung Call-Center ÖPNV Linienbezogenes Marketing Fahrplanloser Flächenbetrieb Flexibus RufBus für den ländlichen Raum Seit 2008 gelebtes Qualitätsmanagement - zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 als Grundlage der Kundenorientierung
4 Die Zyklen des Nikolai Kondratieff.. übertragen auf Mobilität IoT Internet of Things Quelle u.a.: Nikolai D. Kondratieff, Die langen Wellen der Konjunktur, 1926; Leo A. Nefiodow, Der Sechste Kondratieff,
5 Marktanteile Personenverkehr und ÖPNV Quelle: BMVBW Baden-Württemberg Quelle: Zukunft ÖPNV, Heidenheim, Vorstellung BBS Mobilität Angebotsformen FLEXIBUS Pfiffibus Kennzahlen Barrierefreiheit Herausforderungen Verkehrspolitik Josef Brandner all rights reserved
6 Trends in der Mobilität Ein neues Mobilitätszeitalter beginnt Das Ende grenzenloser Freiheit Sharing und Mulitmodalität EU27 von : 6,5 Billionen Pkm/Jahr Nicht das Höchsttempo bestimmt sondern die Art der Fortbewegung und die Frage am besten zum Ziel zu kommen Ein neuer Mobilitätsmix entsteht intermodale gemanagte Mobilität bestimmt die Zukunft. Prognose 2030: +29% Vernetzte intermodale Mobilität wird in Zukunft die Nachfrage bestimmen. Wie können Verkehrsunternehmen als Mobilitätsdienstleister diese Chance nutzen um kommerzielle Dienste und Produkte anzubieten um Marktanteile vom Pkw-Verkehr zu holen?
7 Prozesskette im öffentlichen Personennahverkehr (funktionale Sichtweise) Produktentwicklungs- und Umsetzungsprozesse Nachfrageuntersuchung Produktentwicklung Fahrplan/ Leistungsangebot Verkehrsplanung Geschäftsbereitschaftsprozesse Operativer Betrieb Disposition und Instandhaltung Kapazitätsplanung und Investition Marketing, Werbung, Fahrgastinformation Ticketverkauf Beförderung Abrech -nung Auftragsabwicklungsprozesse Die ganzheitliche Ausführung aus einer Hand liefert die besten Ergebnisse wirtschaftlich und kundenorientiert.
8 Angebotsformen im ÖPNV (produktbezogene Sichtwiese) Grundnetz S Ergänzungsnetz (Schülerverkehr) Zielsetzung: Herstellung gleichwertiger ÖPNV-Erschließung (räumlich/zeitlich) in jeder Gebietskategorie (Stadt, Stadt-Umland, ländlicher Raum) Ansatz: welche Verkehrsart ist in welchem Raum am besten geeignet? Bedarfsnetz (RufBus) Bedarfsnetz (Richtungsbandbetrieb) Bedarfsnetz (Flächenbetrieb) aber: Verkehrsräume ändern sich! Demographie, Gewerbe, Handel, Fachärzte fest bediente Haltestelle Bedarfshalt Flexibilität bei Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen als Grundlage eines optimierten Verkehrsnetzes auch innerhalb der Genehmigungslaufzeiten.
9 Kundenorientierung PLUS kontinuierliche Verbesserung angestrebte Dienstleistungsqualität Kundensicht Messung der Leistung Plan erwartete Dienstleistungsqualität Act Do Check Messung der Zufriedenheit wahrgenommene erbrachte Dienstleistungsqualität Betreibersicht Dienstleistungsqualität Qualitätskreis DIN EN in Verbindung mit dem PDCA-Zyklus der Qualitätssicherung
10 Kontinuierliche Verbesserung Ziel: Erhöhung der Kundenzufriedenheit und der Fahrgastzahlen Qualitätsverbesserung (Wirtschaftlichkeit kann auch ein Qualitätsfaktor sein!) Zeit (laufender Prozess) König Kunde : Innovationspreis des Verkehrsclub Deutschland (VCD)
11 Kernfrage: Organisation und Zuständigkeit im ÖPNV Grundlage beider Modelle: politische Vorgabe - Nahverkehrsplan (räumliche, zeitliche Verfügbarkeit, Komfort, Preis, Qualität) Behördeninitiiert 1. Ausschreibungswettbewerb 2. Inhouse-Vergabe 3. Direktvergabe Abwägung Unternehmerisch getragen 1. Kommerziell 2. Allgemeine Vorschrift 3. Direktvergabe Öffentliche Hand Risiko (Erlös, Nachfrage, Betrieb) Unternehmen höher Produktionskosten geringer hoch, wenn VOL Transaktionskosten gering, da inklusive hoch (TV-N) Lohnkosten geringer gering Flexibilität hoch geringer Kundenorientierung hoch gering ständige Erlösoptimierung hoch
12 Perspektive Kommunalisierung 100% 0% 10 0% Konzeptionelle Verantwortung / Rahmenplanung Operative Verantwortung / Detailplanung Kostenrisiko Marketing Vertrieb Verkehrsdurchführung Aufgabenträger Verkehrsunternehmen
13 Alternativ: unternehmerisch getragener ÖPNV auf Grundlage der Vorgaben der Politik 100% 0% 10 0% Konzeptionelle Verantwortung / Rahmenplanung Operative Verantwortung / Detailplanung Kostenrisiko Marketing Vertrieb Verkehrsdurchführung Aufgabenträger Verkehrsunternehmen
14 Mehr Unternehmertum im ÖPNV 2. Nahverkehrsplan = Rahmenplan (funktionale Eckpunkte) Preis 3. Unternehmen benötigen Gestaltungsspielraum Produktverantwortung Kundenorientierung ständige Optimierung Innovation Wirtschaftlichkeit Unternehmer Leistung 1. Definition von Qualität und Verantwortung Vertrieb 4. Laufende Messung von Kundenzufriedenheit und Fahrgastzahlen = KVP-Prozess. zur Sicherung des Angebotes für die Nutzer
15 Übersicht Vergabe und Finanzierung ÖPNV Grafik: PKF Wirtschaftsprüfung & Beratung, September wo ein Wille zur Partnerschaft, da ein rechtssicherer Weg!
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Josef Brandner BBS Brandner Bus Schwaben Tel /
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