Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband"

Transkript

1 Das Sparkassen- Tourismusbarometer Ostdeutschland: Testen Sie jetzt die neue kostenfreie App mit allen Informationen zur Veranstaltung und mehr! v i e r L ä n d e r - e i n V e r b a n d Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Erste Ergebnisse zur ITB, 5. März 2015 TOURISMUS IN OSTDEUTSCHLAND: EINE ERFOLGSGESCHICH- TE IN VIER KAPITELN FORTSETZUNG FOLGT! Mit einem Buttoumsatz von über 20 Milliarden Euro, über 150 Millionen Übernachtungen in gewerb lichen Betrieben und im Grauen Beherbergungsmarkt sowie knapp einer halben Milliarde Tagesgästen ist der Tourismus in Ostdeutschland längst zu einem Megamarkt geworden entwickelte sich der Tourismus in Ostdeutschland weiter positiv. Mit einem Übernachtungsplus von 2,9 Prozent lag er fast auf dem Bundesniveau. Alle fünf Bundesländer verzeichneten ein Plus, doch war 2014 in vielen Regionen auch ein Sonderjahr mit Nachholeffekten aus der Flutkatastrophe Bereinigt war zwischen 2012 und 2014 nur ein leichter Zu-wachs von gut einem Prozent zu verbuchen. Ähnliches gilt für einige Kategorien der Freizeitwirtschaft. Insgesamt stiegen die Besucherzahlen der touristischen Wetterstationen 2014 um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Zoos/Tierparks, aber auch Burgen/Schlössern sorgten vor allem Investitionen und Sonderausstellungen für die erfreuliche Dynamik. DIE ENTDECKUNG DER LANGSAMKEIT: OSTDEUTSCHLAND HAT TREIBERROLLE VERLOREN UND REIFEPHASE EINGELÄUTET Blickt man über den aktuellen Rand hinaus auf die langfristige Entwicklung von Indikatoren wie Übernachtungen, Gastgewerbeumsatz, Beschäftigtenzahlen oder Investitionsquoten, so zeigen 25 Jahre Deutsche Einheit, dass die Tourismusentwicklung unterschiedliche Phasen durchlaufen hat. Nach Neugier und Entdeckung ist der Tourismus in Ostdeutschland über die Treiberrolle im Deutschlandtourismus in die Reifephase hineingewachsen. Ein kleines Zahlenspiel verdeutlicht diese Entwicklung: Zwischen 1993 und 2014 kamen rund 40% des bundesweiten Übernachtungszuwachses aus den fünf ostdeutschen Bundesländern. Bis 2003 stiegen die Über- Tourismus in Ost-D wächst auf Bundesniveau Übernachtungen 2014 ggü in % D +3,0% Ost-D +2,9% Quelle: dwif 2015, Daten Statistisches Bundesamt Saarland Bremen Berlin Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Brandenburg Hamburg Sachsen Thüringen Baden-Württemberg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Bayern Niedersachsen Rheinland-Pfalz 6,5 6,2 4,2 3,9 3,6 3,5 3,4 3,0 2,9 2,8 2,0 1,3 1,3 0,8 relativ ggü. absolut Vorjahr in Mio. 12,7 2,9 11,0 2,3 28,7 26,3 7,4 47,9 11,9 12,0 18,9 9,8 49,1 31,2 28,7 85,2 40,4 21,1 Mehr denn je kommt Innovationen, dem Mut eingetretene Pfade zu verlassen und neues auszuprobieren eine Schlüsselrolle zu. Nur wer auch Unkonventionelles wagt und neue Märkte erschließt hat längerfristigen Erfolg. Dr. Michael Ermrich Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Ostdeutscher Sparkassenverband Leipziger Straße Berlin Telefon /-1835/-1843 Telefax presse@osv-online.de

2 nachtungen in Ostdeutschland dabei in jedem Jahr stärker an als in Deutschland insgesamt. Aber: Seit 2004 entwickelten sich die Übernachtungen in Ostdeutschland in fünf von elf Jahren schlechter als im Bundesdurchschnitt. Der Marktanteil fiel in dieser Zeit von 18,7 auf 18,1 Prozent. WACHSTUMSMOTOREN UND ENTWICKLUNGSFELDER IN OSTDEUTSCHLAND Wachstumsmotoren für den Tourismus in Ostdeutschland waren in der letzten Dekade in erster Linie der Städtetourismus und die ausländischen Nahmärkte. Bei den Quartierformen standen und stehen vor allem Hotels und Hotels garnis oben in der Gästegunst. Auch gezielte Maßnahmen zur Saisonverlängerung zeigen Wirkung. Von der Neugier zum Treiber zur Der Tourismus in Ost-D im Wandel bis 1995 Neugier, Entdeckung bis Wachstumsphase Konsolidierungsphase Qualitätsentwicklung, Angebot zieht nach bis 2003 seit Wachstumsphase Investitionsschub über Betriebe und Kommunen Quelle: dwif 2015 Reifephase??? ab 20xx Und wo liegen die Chancen in den nächsten Jahren, wo besteht Handlungsdruck, welche Potenziale sind noch nicht ausgeschöpft? - Aufpassen heißt es bei den Kultureinrichtungen, sie verlieren seit einigen Jahren tendenziell Besucher, das zeigen die Daten der Wetterstationen. In Gästebefragungen wie dem Qualitätsmonitor Deutschland- Tourismus wird die Vielfalt des Kunst- und Kulturangebotes in Ostdeutschland leider nur durchschnittlich bewertet der ostdeutsche Kulturtourismus braucht offensichtlich neue Impulse! - In die Wegeinfrastruktur (Rad, Wandern) wurde in den letzten Jahren viel investiert. Aktivtourismus liegt generell im Trend. Bei den Reisearten der Gäste in Ostdeutschland stagnieren diese Segmente jedoch nachweislich. Also auch hier braucht es eine Belebung. - Eine der größten Herausforderungen in der Zukunft ist das Thema Mobilität. Immer mehr junge Menschen und Haushalte ohne PKW, unzureichende ÖPNV-Verbindungen und mangelhafte Informationssysteme für Mobilitätsangebote sind wichtige Einflussfaktoren. Die Quittung: Beim Preis-Leistungsverhältnis und dem Angebot in diesem Bereich bekommen die ostdeutschen Regionen vergleichsweise schlechte Noten. Diese Themen und viele mehr unterstreichen, dass sich die ostdeutschen Destinationen auch in der Reifephase weiterentwickeln können, dafür allerdings die Rahmenbedingungen gestalten müssen. CHANCE 1: QUALITÄT Die ostdeutsche Tourismuswirtschaft sendet klare Qualitätssignale aus. Die Gästezufriedenheit hat sich weiter verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt der TrustScore auf Basis von rund 30 Online-Bewertungsportalen. Besonders Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ragen positiv heraus. Die Regionen mit der höchsten Zufriedenheit sind Oberlausitz/Nieder schlesien (83,1 Indexpunkte), Rügen/Hiddensee (82,8) und Vorpommern Zufriedenheit der Gäste: Positivtrend in Ost-D, aber westdeutsche Destinationen holen auf Mecklenburg- Vorpommern 81,6 abflachendes Wachstum, Qualitätsverbesserung Sachsen- Anhalt 79,4 Thüringen 80,2 Brandenburg Quelle: dwif 2015, Daten TrustYou GmbH Gästezufriedenheit nach Ø TrustScore 2014 (max. 100 Punkte möglich) 79,4 Sachsen 81, < < < 80 < 78 Ost-D 80,8 D 80,

3 (82,6). Steigende Werte sind in der Thüringer Rhön, dem Thüringer Wald (81,1; +1,7 Indexpunkte) sowie in der Region Magdeburg, Elbe-Börde- Heide (78,0; +1,5) zu beobachten. Zudem nutzen immer mehr Hoteliers die Bewertungen für ihre Kundenkommunikation. Kleiner Wermutstropfen: Westdeutsche Destinationen holen im Ranking auf. Der Bundeswert liegt nur noch knapp unterhalb der Gästezufriedenheit in Ostdeutschland. Preis-Leistung in deutschen Städten: TOP 4 aus Ostdeutschland hotel.de Top-Städte in Deutschland 2014 (3- und 4-Sterne Hotels) 6. Magdeburg 16. Erfurtrt 12. Rostock 11. Potsdam 2. Dresden 1. Chemnitz Erfreulich: Bei vielen Klassifizierungen und Labels nimmt der Marktanteil Ostdeutschlands seit 2011 kontinuierlich zu. Den Top-Wert erreichen die fünf Bundesländer beim Themenlabel Bett+Bike mit knapp 22 Prozent. Ausbaufähig ist dagegen weiterhin die Marktabdeckung bei der Dehoga- Hotelklassifizierung. Dennoch wird das Preis-Leistungsverhältnis in den ostdeutschen Städten nach einer Analyse von hotel.de bereits heute als sehr gut bewertet. Die vier ersten Plätze deutschlandweit werden von Chemnitz, Dresden, Halle (Saale) und Leipzig belegt. Die Städte punkten mit günstigen Preisen, gutem Service und freundlichem Personal. Qualität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis führen zu einer steigenden Zufriedenheit. Die konsequente Qualitätsorientierung muss also fortgesetzt werden. Dies gilt für das Angebot wie die Kommunikation. Auch eine moderate Preisanpassung sollte geprüft werden, um die betriebswirtschaftliche Situation zu verbessern. Quelle: dwif 2015, Daten hotel.de, Bild Fotolia Studie des LTV Sachsen belegt: Klassifizierungen steigern die Zufriedenheit! DEHOGA-Betriebe werden besser bewertet als Nicht-DEHOGA-Betriebe. Je höher die Sterne- Anzahl, desto besser die Bewertungen ServiceQ-Hotellerie-Betriebe schneiden signifikant besser ab als nicht ServiceQ-zertifizierte Betriebe Keine Unterschiede zwischen Marken- und Nichtmarken-Hotellerie CHANCE 2: INTERNATIONALISIERUNG Die ostdeutschen Destinationen werden bei ausländischen Gästen immer beliebter. Klassische Quellmärkte wie die Schweiz, Österreich, Dänemark oder die Niederlande legen weiter zu. Sechsstellige Zuwachszahlen und kontinuierliche Wachstumsraten von 5 bis 8% zeigen, dass das Gesamtpaket attraktiv ist. Auch die viel zitierten BRICS-Staaten machen langsam auf sich aufmerksam. Und: Osteuropa, in den Außenhandelsbeziehungen mit den ostdeutschen Bundesländern ohnehin längst 1. Wahl, erscheint immer stärker auf der Quellmarktlandkarte. So wundert nicht, dass Polen relativer und mittlerweile auch absoluter Wachstumsgewinner ist, und auch die Tschechische Republik in die Top-Märkte drängt. Dynamik aus dem Ausland: Altbekannte und Newcomer Übernachtungen ausländischer Gäste in Ostdeutschland 2014* ggü. 2004, Kreisgröße = absoluter Zuwachs Doch das Angebot muss bis ins Detail stimmen, will man Marktanteile aus dem Incoming-Geschäft hinzugewinnen. Von den Gästen selbst werden in Polen Schweiz Österreich Dänemark Quelle: dwif 2015, * Datenbasis Sachsen-Anhalt: November der Statistischen Landesämter Niederlande BRICS Ostdeutschland eine verbesserte Sprachkompetenz und die Anpassung der Öffnungszeiten insgesamt, insbesondere aber der Kultureinrichtungen angemahnt. Auch eine größere Vielfalt an regionaler Gastronomie wünschen sie sich. Besonders wichtig für internationale Besucher ist das Thema Zahlungskomfort. Eine kostenfreie Bezahlung mit der EC-Karte ist Standard, die Kreditkartenakzeptanz muss ausgebaut werden!

4 Gäste aus aller Welt besuchen in Ostdeutschland besonders gern Sehenswürdigkeiten und jeder Vierte macht Ausflüge außerhalb des Urlaubsortes, eine gute Möglichkeit, damit auch attraktive Standorte außerhalb der Städte vom Trend profitieren können. Mit 25 Prozent geht erst ein verhältnismäßig geringer Anteil der ausländischen Gäste in Ostdeutschland shoppen. Hier besteht Ausbaupotenzial für den Einzelhandel und regionale/authentische Nischenangebote. Der Incoming-Tourismus ist in Zeiten eines endlichen Inlandsmarktes ebenfalls hart umkämpft. Dennoch beginnt die Erschließung vieler Quellmärkte über das Reiseziel Ostdeutschland erst. In den Destinationen ist individuell zu bewerten, welche Maßnahmen für welche Märkte und welche Zielgruppen im Ausland Sinn haben. In jedem Fall sollten sie Mittel bündeln und Kooperationen eingehen. Was unternehmen ausländische Urlaubsgäste in Ostdeutschland? 83% besuchen Sehenswürdigkeiten 26% machen Ausflüge außerhalb des Urlaubsortes 27% gehen shoppen Quelle: dwif 2015, Daten Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus 2014 CHANCE 3: INNOVATIONEN UND STRUKTUREN Innovationen und Trends sind allgegenwärtig. Oft fällt es jedoch schwer, sie konkret zu fassen und Ansatzpunkte für die praktische Umsetzung zu finden. Für Ostdeutschland identifiziert das Tourismusbarometer fünf zentrale Innovationsfelder: - Digitalisierung: Wie geht man dieses umfassende Thema an? Welchen Nutzen haben welche Maßnahmen für welche Ebene (Website, Social Media, Dienste vor Ort etc.)? - Mobilität: Welche Ansätze gibt es? Wie funktionieren vernetzte Konzepte? Wie sehen diese für Städte-, wie für Flächendestinationen aus? - Fachkräfte: Die Handlungsansätze in diesem brisanten Dauerthema reichen in alle Phasen des Berufslebens. Image, Mehrwert für Auszubildende, Arbeitskräftepotenziale heben oder Qualität der Weiterbildung sind nur einige Stichworte. Konkrete Umsetzungsstrategien lieferte bereits das Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Beherbergung: 25 Jahre Wiedervereinigung bedeutet vielerorts auch einen über die Jahre angewachsenen Investitionsbedarf. Das aktuelle Branchenthema 2015 gibt Einblicke in die derzeitige Investitionslage und einen Ausblick auf zukünftige Strategien. - Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeitsgedanken finden Eingang in alle gesellschaftlichen und betrieblichen Aspekte. Wie können Betriebe und Destinationen dieses Thema aufnehmen? Wie sensibilisiert man die Tourismusbranche? Was eignet sich für die Kommunikation mit den Gästen? Um die Entwicklungen voranzutreiben, muss es auch nach innen passen. Befragt nach ihren Handlungsschwerpunkten 2015 rangierte bei den Tourismusorganisationen in den Orten und Regionen Ostdeutschlands das Außenmarketing mit 43,6 Prozent weiter auf Platz 1. Aber das Innenmar

5 keting (2015: 41,4%; 2014: 36%; 2013: 37%) das Miteinander und der Interessenausgleich zwischen den touristischen Akteuren vor Ort, das Einschwören auf gemeinsame Ziele wird wichtiger und lag erstmals auf Rang 2 der wichtigsten Aufgaben. Vermittelt dies bereits einen schleichenden Wandel von der Marketing- zur Managementorganisation? Auch die Erhöhung der Eigeneinnahmen und die Produktentwicklung sind für jeweils ein Drittel der Organisationen zentrale Aufgaben für Gerade diese Aufgabenfelder sind aufgrund der aktuellen Rechtslage unter den Stichworten Vergabe- und Beihilferecht auf den Prüfstand zu stellen. DEM KLASSISCHEN PRODUKTLEBENSZYKLUS VORBEUGEN Es ist ein bekanntes Phänomen: Einmal, nach starken Wachstumsphasen, oben angekommen, fällt es ungleich schwerer, das erreichte hohe Niveau zu halten oder weiter auszubauen. Investitionen spielten bereits in der Vergangenheit eine zentrale Rolle. Sie gaben in den bisherigen Phasen des Ostdeutschland-Tourismus wesentliche Impulse. Typisch für ein Produkt im Reifestadium standen in den vergangenen Jahren insbesondere Anstrengungen zur Verbesserung der Servicequalität auf der Agenda. Für eine auch zukünftig florierende Tourismuswirtschaft braucht es nun parallel dazu eine (Re-)Investitionswelle in die Hardware. STRATEGIE, FINANZIERUNG, UMSETZUNG ZUKUNFTSFÄHIGE INVESTITIONEN FÜR DEN OSTDEUTSCHLAND-TOURISMUS Die nächste Stimmungsumfrage startet im Juni Wir freuen uns auch dann wieder über eine große Teilnahmebereitschaft! Zukünftig legt das Tourismusbarometer in dieser Befragung einen deutlich stärkeren Schwerpunkt auf die Strukturen und Herausforderungen der Tourismusorganisationen selbst. Der Blick in die Zukunft: Köpfe, Strukturen und Qualität als größte Herausforderungen Fachkräfte/ Personal Qualität der Infrastruktur Quelle: dwif 2015, Stimmungsumfrage Orte und Regionen Organisation/ Finanzierung Qualität von Angebot und Service Gute Basis, aber neue Impulse sind gefragt Nachfrageentwicklung rückläufig wachsend Konsolidierer (14) Nachzügler (6) rückläufig Angebotsentwicklung Treiber (17) Konsolidierer (5) wachsend Übernachtungen und Schlafgelegenheiten 2014 ggü Quelle: dwif 2015, Daten Statistisches Bundesamt und Landesämter Wie kann eine wettbewerbsfähige Angebotsstruktur in Zukunft gesichert bzw. finanziert werden? Das ist die zentrale Frage des diesjährigen Branchenthemas. Im Zuge der Ausgestaltung der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020 wurde die Zukunft der Finanzierung von touristischen Infrastrukturmaßnahmen bundesweit intensiv diskutiert. Sie führte allen Tourismusakteuren die große Bedeutung von Fördermitteln für die Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen vor Augen. Das Tourismusbarometer richtet den Blick auf die Kommunen ebenso wie auf Betriebe im Gastgewerbe und Freizeiteinrichtungen. Es identifiziert Wechselwirkungen zwischen Investitionen der öffentlichen Hand und Unternehmen und macht Vorschläge für ein erfolgreiches Miteinander. FÖRDERMITTEL LÖSTEN BEACHTLICHE INVESTITIONEN AUS Öffentliche Fördermittel allein aus der GRW lösten in der vergangenen Förderperiode 2007 bis 2013 rund 2 Milliarden Euro an Investitionen im ostdeutschen Tourismus aus. Die Schwerpunkte sind typisch für eine Reifephase: Insbesondere bei den Betrieben überwiegen die Rückblick: Tourismusförderung in Ost-D löste Investitionen von mehr als 2 Mrd. aus Gesamtinvestitionen geförderter Maßnahmen in Mio ,5 gewerbliche Wirtschaft davon Fördermittel Ausschließlich Förderung nach GRW-Richtlinie durch die Wirtschaftsministerien der ostdeutschen Bundesländer berücksichtigt. 707,5 Infrastruktur 31% 75% Grundlage: Tourismusförderung nach GRW-Richtlinie Quelle: dwif 2015, Daten Wirtschaftsministerien der ostdeutschen Bundesländer

6 Maßnahmen in Erweiterungen, Umgestaltungen oder Qualitätsverbesserungen des Bestandes, während Neueröffnungen oder Neubauten erst an zweiter Stelle stehen. NEUE FÖRDERPERIODE: VIELE MÖGLICHKEITEN FÜR DEN TOURISMUS Auch die neue Förderperiode 2014 bis 2020 bietet viele Fördermöglichkeiten für den Tourismus. Einen Überblick der relevanten Programme und Bereiche auf EU-Ebene gibt der englischsprachige Wegweiser der EU- Kommission. Die Förderung touristischer Infrastruktur in Ostdeutschland wird künftig weiterhin möglich sein und ist in mehreren Ländern über die GRW-Förderung (Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur") abgesichert. Förderfähig ist Infrastruktur, die entweder nicht einnahmeschaffend und nicht mit anderen wirtschaftlichen Tätigkeiten verbunden ist oder zwar einnahmeschaffend ist, aber nur eine regionale Bedeutung oder die Merkmale einer multifunktionalen Einrichtung besitzt. Allerdings ist die Förderung reiner Sanierungsmaßnahmen über die GRW ausgeschlossen, verlangt werden echte Modernisierungen. Und: Qualitätsverbesserungen nicht der Qualitätserhalt sind in allen Ländern ein elementarer Ansatz. Entscheidend: Programme kennenlernen und nutzen! Kohäsion EFRE ESF Umwelt, Landwirtschaft, Meere/Fischerei Forschung & Innovation Kultur & Bildung Beschäftigung LIFE+ ELER EMFF Horizon 2020 ETZ (INTERREG) COSME Creative Europe Erasmus EaSI (Beschäftigung und soziale Innovation) Kohäsionsfonds Quelle: European Commission, Guide on EU funding for the tourism März 2015 sector ( ) (kostenloser Download unter tail.cfm?item_id=7843 ). DIE KOMMUNEN INVESTIER(T)EN KRÄFTIG Die mit Unterstützung der Wirtschaftsministerien gewonnenen Erkenntnisse zur Infrastrukturförderung bestätigen sich auch aus Sicht der ostdeutschen Kommunen: Sie haben nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren intensiv in die Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Tourismusangebotes investiert. Im Vordergrund standen die touristische Wegeinfrastruktur und Infrastrukturmaßnahmen am Wasser. Mit Erfolg! Auch wenn die Wirkungsmessung schwierig ist, weisen die Vertreter der Gemeinden auf zahlreiche nachweisbare oder zumindest gefühlte positive Effekte hin, die sie in einem Zusammenhang mit den getätigten Investitionen sehen.. stark in die infrastrukturelle Vernetzung Die drei wichtigsten abgeschlossenen Investitionen Ihrer Gemeinde/ Stadt in der Tourismus- und Freizeitinfrastruktur 2007 bis 2013? Freizeit, Erlebnis Museum, Theater Kur/ Burg, Denkmal, Gesundheit Schloss wassertour. Infrastruktur Quelle: dwif-online-befragung der Gemeinden und Städte (ostdeutsche Bundesländer) (Rad-) Wege, Beschilderung Bei der Finanzierung ihrer Infrastrukturmaßnahmen macht die öffentliche Hand keine Experimente. Sie erfolgt weitgehend über Fördermittel, kofinanziert mit vorhandenen Eigenmitteln oder Einnahmen aus Kurtaxe und Fremdenverkehrsabgabe. Andere Finanzierungsmöglichkeiten, selbst Kredite, werden eher in Ausnahmefällen in Anspruch genommen. Die Investitionsbereitschaft der Städte und Gemeinden das zeigte die Umfrage wird in den kommenden Jahren nicht abnehmen. Geleitet vom Grundgedanken, dass öffentliche Investitionen die Grundvoraussetzung für das Auslösen unternehmerischer Folgeinvestitionen sind, befinden Kommunale Finanzierungsmodelle: Keine Experimente! Welche Bedeutung haben folgende Finanzierungsmöglichkeiten für Investitionen in der Freizeit- und Tourismusinfrastruktur? ( sehr hoch und hoch ) 79% Zuwendungen/ Fördermittel 66% Kommunale Eigenmittel 16% ÖPP Modelle 40% Kurtaxe/Fremdenverkehrsabgabe 3% Kommunale Anleihen Quelle: dwif-online-befragung der Gemeinden und Städte (alle beteiligten Länder: Ost, WL, NI; n = 95; Mehrfachnennungen) 29% Kommunalkredite 0% Schuldscheine/ Darlehen

7 sich viele Maßnahmen mit ähnlichen inhaltlichen Schwerpunkten wie in der Vergangenheit in der Planung. Fördermittel und Eigenmittel so die klare Botschaft sollen und werden eine entscheidende Rolle spielen. Umso wichtiger ist das Ausschöpfen zweckgebundener Einnahmemöglichkeiten (zum Beispiel Fremdenverkehrsabgabe), die in die Infrastruktur oder die Vermarktung reinvestiert werden können. In Zukunft sollten partnerschaftliche Finanzierungsmodelle an Bedeutung gewinnen. Effekte nur begrenzt messbar! Welche Effekte haben die Investitionen bewirkt? tatsächlich messbar 39% 34% 33% 36% 24% 24% 24% 24% Wettbewerbsfähigkeit/Imageplus Mehr Tagesgäste Mehr Übernachtungen Neue Gästegruppen Stärkung Nebensaison Höhere Gästezufriedenheit Mehr Arbeitsplätze Höhere kommunale Einnahmen gefühlt 51% 44% 30% 47% 39% 56% 27% 20% Quelle: dwif-online-befragung der Gemeinden und Städte (alle beteiligten Länder: Ost, WL, NI; n = 95) FALLBEISPIEL BELEGEN DIE WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN INVESTITIO- NEN DER ÖFFENTLICHEN HAND UND DER UNTERNEHMEN Im Bericht des Sparkassen-Tourismusbarometers werden die Fallbeispiele Kühlungsborn, Bad Saarow und Thale ausführlich unter die Lupe genommen. Beispiel Kühlungsborn: Die öffentliche Hand hat im Ostseebad seit den 1990er Jahren eine Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen realisiert, um den Tourismus zu stärken. Insgesamt investierte die Kommune zwischen 1991 und 2014 deutlich mehr als 26 Millionen Euro in Infrastrukturmaßnahmen. Ohne Fördermittel (hier 47 Prozent) aus den unterschiedlichsten Instrumenten gäbe es heute nur einen Bruchteil des erlebbaren Angebotes. Die Belohnung: Stark gestiegene (Steuer)Einnahmen, eine hohe Wohnqualität für die Bevölkerung und ein positiver Einpendlersaldo. All dies ist Basis für die auch in Zukunft notwenigen Eigenanteile bei weiteren Investitionen. Fallbeispiel: Ostseebad Kühlungsborn Investitionen der öffentlichen Hand (Auswahl von 1990 bis 2014): Seebrücke und Vorplatz, Promenade, Sanierung ehemalige Lesehalle, Ostseeallee, Bootshafen, Sanierung Haus des Gastes, Baltic-Platz, Sanierung Konzertgarten Ost, Bahnhofsvorplatz Bahnhof Ost, Neugestaltung Lindenpark, Sanierung Grenzturm, Sanierung Konzertgarten West, Sanierung Seebrücke, Themenpark Fischerei, Ostsee und Küste Die Wirkungen sind also vielfältig und gehen weit über die Steigerung der Gästezahlen hinaus. Parallel zur Kommune haben die lokalen Unternehmen erheblich und in regelmäßigen Abständen in das eigene Angebot investiert. Auch neue Betriebe haben sich im Zuge dessen angesiedelt. BETRIEBLICHE EBENE: SINKENDE INVESTITIONSBEREITSCHAFT TROTZ GUTER GESCHÄFTSLAGE Laut DIHK-Saisonumfrage schätzt jeder zweite ostdeutsche Betrieb die Geschäftslage als gut ein. Demgegenüber steht ein gegenläufiger Trend bei der Investitionsbereitschaft. Diese lag zuletzt bei 14 Prozent, nach zwischenzeitlichem Hoch im Jahr 2010 (25 Prozent) also fast wieder auf dem Ausgangsniveau (12 Prozent) von Hintergrund dieser Entwicklung: Viele Betriebe bewerten eine Reihe wirtschaftlicher Risiken als schwerwiegend und agieren bei Investitionen vorsichtig: Thema Nummer eins sind der Fachkräftemangel sowie durch den Mindestlohn ausgelöste Personalkostensteigerungen. Behördliche Auflagen, steigende Energiekosten und die Finanzierung sind weitere Investitionshemmnisse. Positive Wirkungen für Kommune und Betriebe! Ankünfte Hotellerie (Hotels, Pensionen, Gasthöfe) +39% 2013 ggü Einnahmen aus Lohn- und Einkommensteuer +87% 2010 ggü Kurbeitrag +163% 2013 ggü Gewerbesteuer +560% 2014 ggü % 2013 ggü Bevölkerung +1% 2013 ggü Verschiedene Quellen Ja, unsere Investitionen werden Ostdeutschland in der kommenden Saison Fremdenverkehrsabgabe Zweitwohnungssteuer +341% 2014 ggü von -622 auf ggü Gastgewerbe: Sinkende Investitionsbereitschaft trotz guter Geschäftslage voraussichtlich steigen. Geschäftslage Ostdeutschland Pendlersaldo Sozialversicherungspflichtige Investitionsbereitschaft Ostdeutschland Quelle: dwif 2015, DIHK Saisonumfrage,

8 UNTERSCHIEDLICHES INVESTITIONSVERHALTEN DER TEILBRANCHEN Dennoch haben die Betriebe in der jüngsten Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen realisiert, oftmals sogar im jährlichen Rhythmus. Auffällig sind die Unterschiede nach Teilbranchen: Im Gastgewerbe wird tendenziell häufiger, aber in der Investitionssumme niedriger investiert, bei den Freizeitbetrieben hingegen seltener, aber mit höheren Volumina. Beide Teilbranchen benötigen für große Investitionen Fördermittel. Der Fördermittelanteil bei Investitionen mit mehr als 0,5 Millionen Euro lag im Gastgewerbe bei 27 Prozent, bei den Freizeiteinrichtungen bei 62 Prozent. Ein großer Teil der Investitionen fließt in den Substanzerhalt, also in die Beseitigung und Vermeidung von Instandhaltungsstaus. Neue, innovative Ideen und Kapazitätserweiterungen sind deutlich seltener. Doch Investitionen lohnen sich! Neben einer besseren Wettbewerbsfähigkeit erhöhen sie die Qualität der Betriebe und damit die Kundenzufriedenheit. Das Gastgewerbe profitiert durch bessere Betriebsergebnisse, die Freizeitwirtschaft spricht durch die Investitionen vor allem neue Zielgruppen an. Investitionen vor allem in Bestandssicherung Gastgewerbe Freizeiteinrichtungen 74% 68% der Investitionen in Küchen-/Haustechnik Werterhalt Immobilie Modernisierung & Ersatz der Investitionen in technische Ausstattung Hauptattraktion der Einrichtung Werterhalt der Immobilie Quelle: dwif 2015, eigene Erhebungen 2014, n=394 WARUM WAGEN VIELE BETRIEBE NICHT DEN GROßEN SPRUNG? Warum wagen die Betriebe trotz positiver Effekte nicht vermehrt große und innovative Investitionen? Sie würden gerne, aber ihnen fehlen häufig die Mittel! Interessant: Der Investitionsbedarf ist unterschiedlich hoch. Das Gastgewerbe scheitert bereits bei der Finanzierung kleinerer Investitionen. Fast zwei Drittel der Betriebe benötigen weniger als Euro, um nach Eigeneinschätzung eine gute Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Bei den Freizeitbetrieben besteht ein deutlich höherer Investitionsbedarf. Ein Drittel benötigt Investitionen in einer Größenordnung von mehr als Euro. Vielen Betrieben fehlt der finanzielle Spielraum Wir würden gerne mehr investieren, aber uns fehlen die Mittel. (stimme voll/stimme teilweise zu) Gastgewerbe 75% Freizeiteinrichtungen 80% Quelle: dwif 2015, eigene Erhebungen 2014, n=394 März 2015 FALLBEISPIELE: ERFOLG DURCH UMFANGREICHE INVESTITIONEN Fallbeispiel: Freizeitpark Belantis in Leipzig Im Bericht des Sparkassen-Tourismusbarometers werden zwei betriebliche Praxisbeispiele, das Familotel Aparthotel am Rennsteig und der Freizeitpark Belantis, ausführlich beschrieben, Wirkungszusammenhänge abgeleitet und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Erstinvestition: 35 Mio. 2010: 10 Mio. neue Achterbahn - Ziel: 1. Liga Ziel erreicht: Besucherzahlen: en: +10% Umsatz: +24% Festangestellte: ellte: +7 DIE MISCHUNG MACHT S! ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN ALS ERGÄNZUNG ZUR KLASSISCHEN FINANZIERUNG In der Finanzierung touristischer Vorhaben ist ein Perspektivwechsel gefragt: Einerseits sollten die Akteure auf die unterschiedlichen Anforderungen von Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft eingehen, andererseits mit neuen Ideen und neuen Finanzierungsstrategien auf die individuellen Investitionsbedürfnisse reagieren. Möglichkeiten sind gefragt, die diesen Quelle: dwif 2015, eigene Erhebungen 2014, n=262, Bild: März

9 Erfordernissen gerechter werden, ob bei bestehenden Förderprogrammen für die gewerbliche Wirtschaft oder der generellen Kreditpolitik. Beim Thema innovative Finanzierungsinstrumente geht es vor allem um innovative Wege der Kombination verschiedener Geldquellen in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Umfang, die für das jeweilige Vorhaben geeignet sind. Eigen-, Fremdkapital, Fördermittel, Unternehmensanleihen, Business Angels oder Crowdfunding, all das gilt es zu prüfen. Natürlich sollten sich die Betriebe auch mit den Grenzen und rechtlichen sowie wirtschaftlichen Risiken neuer Instrumente vertraut machen, hier besteht erheblicher Aufklärungsbedarf. Aber in eine offene Diskussion darüber einzusteigen, das sollte der nächste Schritt sein! Finanzierung nach Bedarf: Die individuelle Mischung macht s! Eigenkapital Crowd & Co. Gastgewerbe scheitert häufig schon an kleinen Investitionen Freizeiteinrichtungen müssen große Investitionen stemmen Neue Finanzierungsansätze in neuer, bedarfsgerechter Kombination? Quelle: Expertengespräche dwif 2015, eigene Erhebungen 2014, n=262 NACHHALTIGE ENTWICKLUNGSDYNAMIK DURCH INVESTITIONS- PARTNERSCHAFT DER ÖFFENTLICHEN HAND UND DER UNTERNEHMEN Idealer Weise gehen öffentliche und private Investitionen also in Form von Partnerschaften Hand in Hand und führen gemeinsam zu einer Attraktivitätssteigerung des Ortes und zu einer stabilen bzw. steigenden touristischen Nachfrage. Dadurch sollte sich ein Kreislauf von Investition und Re- Investition in Gang setzen, der den Ort dauerhaft wettbewerbsfähig hält. Vier Faktoren kennzeichnen erfolgreiche Partnerschaften: Ziel: Dauerhafter Kreislauf von öffentlichen und privaten Investitionen Verbesserung der Basisqualität 1. Eine konzeptbasierte, langfristige Entwicklungs- und Investitionsplanung der Kommune (flankiert durch den Landkreises und ggf. weitere Investitionen Kommune Investitionen Betriebe Partner), die sowohl Aussagen trifft zu notwendigen kommunalen, als auch privatwirtschaftlich erforderlichen Vorhaben. 2. Eine darauf aufbauende, aktive und ebenfalls langfristig angelegte und Zuwächse: Image, Nachfrage, Umsatz Quelle: dwif 2015 März 2015 finanzierte Prozesssteuerung und ihrer Umsetzung durch die Gemeinde. 3. Ein aktiver Einbezug der Betriebe, ihrer Visionen und Innovationskraft durch die Kommune und ihre Beteiligung an der Tourismusentwicklung des Ortes. 4. Verbindliche, selbstverständlich auf Freiwilligkeit beruhende, (Investitions-) Partnerschaften zwischen Kommune und Tourismuswirtschaft mit konkreten Vereinbarungen über Aktivitäten. Der Ostdeutsche Sparkassenverband unterstützt Kommunen und Betriebe 2015 bei dieser anspruchsvollen Zukunftsgestaltung: Fit für die Tourismusbranche heißt das Schulungsangebot für Firmen- und Kommunalkundenberater der Sparkassen, Fit für die Finanzierung heißen Informationsveranstaltungen für Unternehmer und Touristiker. Die Ziele: Ein besseres gegenseitiges Verständnis, Know-how-Transfer und Professionalisierung

10 WAS IST DAS TOURISMUSBAROMETER? Das Tourismusbarometer spiegelt seit 1998 die Tourismusentwicklung in den ostdeutschen Regionen und die wirtschaftliche Situation des Gastgewerbes wider. Es stellt Branchenprobleme heraus, bietet praxisnahe Lösungen, identifiziert Benchmarks und zeigt Marktpotenziale auf. Die Branche und Politik schätzen das Tourismusbarometer als fundierte Informationsquelle für Entscheidungen über wichtige tourismuswirtschaftliche Weichenstellungen. Das Tourismusbarometer liefert ein Gesamtbild der Daten zur Marktentwicklung und vertieft jedes Jahr aktuelle Branchenthemen. WER MACHT DAS TOURISMUSBAROMETER? Das Tourismusbarometer ist eine Leistung der ostdeutschen Sparkassen. Herausgeber ist der Ostdeutsche Sparkassenverband mit Unterstützung durch den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen. Wissenschaftlich betreut und durchgeführt wird es von der dwif-consulting GmbH Berlin/München. Ein Beirat mit Vertretern der Sparkassen, Wirtschaftsministerien, Landesmarketinggesellschaften, Tourismusverbänden, Kommunen und weiterer Fachverbände stellt die Praxisnähe sicher und legt die jährlichen Branchenthemen fest. Kontakte: (OSV) Thomas Wolber Tel: dwif-consulting GmbH Prof. Dr. Mathias Feige Karsten Heinsohn Tel.: Das Tourismusbarometer Der Link zur neuen App des Sparkassen- Tourismusbarometers Ostdeutschland: Oder einfach direkt einscannen: Gute Ideen breiten sich aus. Seit Jahren gibt es das Tourismusbarometer auch für Schleswig-Holstein, Niedersachsen und das Saarland. Seit 2013 ist auch der Sparkassenverband Westfalen-Lippe mit dabei. Daraus ergeben sich für alle Partner fruchtbare Bereicherungen. WO BEKOMMT MAN MEHR INFORMATIONEN? Ende Juni 2015 erscheint der umfassende Jahresbericht, erhältlich beim Ostdeutschen Sparkassenverband. Wichtige Ergebnisse, z. B. die Entwicklung der Besucherzahlen der touristischen Wetterstationen, werden regelmäßig im Internet veröffentlicht. Die regionalen Ergebnisse werden - am 26. August 2015 in Halle für Sachsen-Anhalt - am 01. September 2015 in Neustadt/Dosse für Brandenburg - am 17. September 2015 in Oelsnitz für Sachsen - am 30. September 2015 in Pasewalk für Mecklenburg-Vorpommern präsentiert; mehr dazu auf unserer Internetseite. im Internet: bei Twitter auf Youtube

11 Sparkassen- Tourismusbarometer Ostdeutschland Megamarkt Tourismus in Ostdeutschland: Mehr als 20 Mrd. Bruttoumsatz Über 150 Mio. Übernachtungen Fast ½ Mrd. Tagesgäste Neues aus den Ländern Brandenburg 11 Mio. Übernachtungen Erstmals übernachteten Gäste aus dem Inland mehr als 11 Mio. mal in Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern 10 Mio. ÜN in Hotels Landesweit wurden 10,2 Mio. ÜN in Hotels gezählt. Sachsen 50% Auslastung % I Im August 2014 betrug die Auslastung in Sachsen 51,3%. Sachsen-Anhalt 3 Mio. Ankünfte Erstmalig besuchten mehr als drei Mio. Gäste Sachen-Anhalt. Thüringen 60% klassifiziert 60,3% aller Hotels (garnis) tragen eine Sterne-Klassifizierung vom DEHOGA. Ostdeutschland im Mittelfeld Ostdeutschland konnte die flutbedingten Vorjahresverluste ausgleichen, jedoch kaum Zuwächse ggü verzeichnen. Saarland Bremen Berlin Schleswig Holstein Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Brandenburg Hamburg Sachsen Thüringen Baden-Württemberg Hessen Meckl.-Vorpommern Bayern Niedersachsen Rheinland-Pfalz +4,2 +3,9 +3,6 +3,5 +3,4 +3,0 +2,9 +2,8 +2,0 +1,3 +1,3 +0,8 Fachkräfte/Personal Qualität der Infrastruktur Organisation/Finanzierung Qualität von Angebot und Service +6,5 +6,2 Herausforderungen der ostdeutschen Touristiker Hohe Zufriedenheit in Ostdeutschland Ø TrustScore 2014 (Punktzahlen von 0 bis 100) Der TrustScore fasst Bewertungen auf rund 30 Onlineplattformen für Hotels zu einem Gesamtwert der Kundenzufriedenheit zusammen. Eine Studie des LTV Sachsen belegt, dass Klassifizierungen (DEHOGA und ServiceQ) die Zufriedenheit erhöht. Investitionsverhalten im Tourismus Hohe Kosten im laufenden Betrieb sind ein starkes Investitions-hemmnis. Die wichtigsten Kostenverursacher sind: Gastgewerbe Freizeitwirtschaft Februar 15 /dwif 2015, Daten: Statistische Landesämter, TrustYou, Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus, eigene Erhebungen dwif 1 +12,7 +11, ggü. Vorjahr Ostdeutschland +2,9% (+2,2 Mio.) Deutschland +3,0% (+12,3Mio.) +0,3 +0,2 +1,7 +1,5 +0,3 +1,8 +0,4 +0,4 +0,6 +0,3 +1,4 +0,9 +0,6 +1,1 +0,6 +0,2 Freizeitwirtschaft macht Verluste des Vorjahres wieder gut 62% der Betriebe verzeichneten 2014 Besucherzuwächse. Insgesamt besuchten 4,7% mehr Gäste die ostdeutschen Freizeiteinrichtungen zu. Ausflugsschiffe/Fähren Zoos/Tierparks Kirchen +20,7% +14,4% +13,3% -0,2% Museen/Ausstellungen -2,1% Erlebnisbäder/Thermen -4,2% in % in Mio. Stadtführungen Hohe Marktanteile Ostdeutschlands bei Themen-Label 30,9% 25,6% 21,9% 20,7% Von den Betrieben benötige Investitionssummen um eine gute Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen (in % aller Betriebe) Das unternehmen ausländische Gäste Der Incoming-Tourismus entwickelte sich in Ostdeutschland auch 2014 dynamischer (+3,5% ggü. Vorjahr) als der Inlandsmarkt (+2,9%). Dennoch besteht Handlungsbedarf, Anreize für Mehrausgaben zu schaffen und den Service zu optimieren. 83% besuchen Sehenswürdigkeiten i-marke ServiceQ Bett & Bike ADAC Camping > 500 Tsd. < 100 Tsd. 80,2 79,4 81,6 27% gehen shoppen 79,4 > 500 Tsd. < 100 Tsd. Arbeitskosten Energiepreise Ost-D: 80,8 D: 80,3 81, Behördliche Auflagen 26% machen Ausflüge außerhalb des Urlaubsortes

Tourismusentwicklung in SH Impulse, Aufbruch, Wettbewerb

Tourismusentwicklung in SH Impulse, Aufbruch, Wettbewerb Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Tourismusentwicklung in SH Impulse, Aufbruch, Wettbewerb Aktuelles aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer 2016 Karsten Heinsohn, Dr. Mathias Feige, dwif-consulting

Mehr

presseinformation Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband Tourismus in Sachsen-Anhalt im Aufwind v i e r L ä n d e r - e i n V e r b a n d

presseinformation Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband Tourismus in Sachsen-Anhalt im Aufwind v i e r L ä n d e r - e i n V e r b a n d presseinformation v i e r L ä n d e r - e i n V e r b a n d Sparkassen-Tourismusbarometer für Sachsen-Anhalt gutes Jahr Tourismus in Sachsen-Anhalt im Aufwind Halle, 26. August 2015 Nach einem zufriedenstellenden

Mehr

Ergebnisse des Sparkassen-Tourismusbarometers 2014

Ergebnisse des Sparkassen-Tourismusbarometers 2014 Ostdeutscher Sparkassenverband Ergebnisse des Sparkassen-Tourismusbarometers 2014 Rostock, 12. September 2014 Träger: Ostdeutscher Sparkassenverband (OSV) mit Unterstützung durch: Sparkassen- und Giroverband

Mehr

9.934 Zeichen (inkl. LZ) Verantwortlich: 1.386 Wörter Andreas Schmidt 233 Zeilen (Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR-Tourismus)

9.934 Zeichen (inkl. LZ) Verantwortlich: 1.386 Wörter Andreas Schmidt 233 Zeilen (Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR-Tourismus) Umfang: 9.934 Zeichen (inkl. LZ) Verantwortlich: 1.386 Wörter Andreas Schmidt 233 Zeilen (Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR-Tourismus) E-Mail: Presse@ltm-leipzig.de Download Texte: www.leipzig.travel/presse

Mehr

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Brandenburg: Langfristig den Erfolg sichern

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Brandenburg: Langfristig den Erfolg sichern Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Brandenburg: Langfristig den Erfolg sichern Neustadt/Dosse, 01. September 2015 Träger: Ostdeutscher Sparkassenverband

Mehr

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen Alte Bundesländer 1.377 von 1.385 Kommunen Stand: 01.01.2012 13.442 Spielhallenkonzessionen 8.205 Spielhallenstandorte 139.351 Geldspielgeräte in Spielhallen Einwohner pro Spielhallenstandort 2012 Schleswig-

Mehr

I/2015. Sommer 2007 DEHOGA Zahlenspiegel 1. Quartal Umsatzentwicklung Beschäftigung Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 6

I/2015. Sommer 2007 DEHOGA Zahlenspiegel 1. Quartal Umsatzentwicklung Beschäftigung Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 6 I/20 Sommer 2007 DEHOGA Zahlenspiegel 1. Quartal 20 1. Umsatzentwicklung.. 1 2. Beschäftigung 4 3. Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen 6 4. Anzahl der umsatzsteuerpflichtigen Betriebe... 8 5. Ankünfte

Mehr

Saisonumfrage Tourismus in Rheinland-Pfalz

Saisonumfrage Tourismus in Rheinland-Pfalz Saisonumfrage Tourismus in Rheinland-Pfalz I / 2015 Umsätze steigen Betriebe profitieren von Veranstaltungen im Sommer VORWORT Im April 2015 hat die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz Unternehmen

Mehr

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern: Langfristig den Erfolg sichern

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern: Langfristig den Erfolg sichern Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern: Langfristig den Erfolg sichern Pasewalk, 30. September 2015 Träger: Ostdeutscher Sparkassenverband

Mehr

e-hoi Kreuzfahrt-Bericht

e-hoi Kreuzfahrt-Bericht e-hoi Kreuzfahrt-Bericht Buchungstrends 2014 Auf e-hoi.de getätigte Buchungen zwischen 01.01.2014 und 30.06.2014 mit Reiseantritt ab Januar 2014 und Vorjahresvergleich. Fakten rund um die Kreuzfahrt auf

Mehr

Chartbericht Januar 2015

Chartbericht Januar 2015 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Januar 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan. 2015 BUNDESLÄNDER 2 25.03.2015

Mehr

Die Sparkassen- Tourismusbarometer

Die Sparkassen- Tourismusbarometer Die Sparkassen- Tourismusbarometer Sitzung der IHK-Tourismusreferenten NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland Koblenz, 6.9.2013 Bild: Marco Barnebeck / pixelio.de Prof. Dr. Mathias Feige dwif-consulting GmbH

Mehr

Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds

Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds 2014-2020 Erich Unterwurzacher Direktor in der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung

Mehr

Tourismusentwicklung Sachsen 1. Halbjahr 2016

Tourismusentwicklung Sachsen 1. Halbjahr 2016 Tourismusentwicklung Sachsen 1. Halbjahr 2016 Entwicklung Übernachtungen 1. THalbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr Entwicklung 1. Halbjahr 2016 in Sachsen 8,00 Dresden 6,00 4,00 2,00 Sächsische Schweiz

Mehr

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT. Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht 1. Quartal 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik 1. Quartal 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Chartbericht Jan. - Aug. 2014

Chartbericht Jan. - Aug. 2014 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Aug. 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.- Aug. 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT. Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jahresergebnis Januar 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan. 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Factsheet zur Umfrage Investitionsstandort NRW Der Standort NRW im Urteil internationaler Unternehmen

Factsheet zur Umfrage Investitionsstandort NRW Der Standort NRW im Urteil internationaler Unternehmen Factsheet zur Umfrage Investitionsstandort NRW Der Standort NRW im Urteil internationaler Unternehmen Die von Ernst & Young im Auftrag der Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST durchgeführte

Mehr

Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Stadt Radebeul

Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Stadt Radebeul Bildquelle: Dieter Schubert / Matthias Erler, Tourist-Information Radebeul; www. radebeul.de/tourismus Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Stadt Radebeul Radebeul, 24. November 2011 Prof. Dr. Mathias Feige

Mehr

Durchschnittswarenkörbe bei otto.de zur Weihnachtszeit

Durchschnittswarenkörbe bei otto.de zur Weihnachtszeit Durchschnittswarenkörbe bei otto.de zur Weihnachtszeit OTTO hat die getätigten Einkäufe über otto.de (=Warenkörbe) der vergangenen drei Weihnachtssaison betrachtet und den Durchschnittswarenkorb, d.h.

Mehr

High-Tech Start-ups und die Bedeutung von Venture Capital. ein Erfahrungsbericht. Wirtschaftsjunioren in Kassel 28.08.012

High-Tech Start-ups und die Bedeutung von Venture Capital. ein Erfahrungsbericht. Wirtschaftsjunioren in Kassel 28.08.012 High-Tech Start-ups und die Bedeutung von Venture Capital ein Erfahrungsbericht Wirtschaftsjunioren in Kassel 28.08.012 Dr. Michael Brandkamp High-Tech Gründerfonds Management GmbH Der aktuelle Seedmarkt

Mehr

Arbeitsmarkt Tourismus Von der Wertschöpfung zur Wertschätzung

Arbeitsmarkt Tourismus Von der Wertschöpfung zur Wertschätzung Arbeitsmarkt Tourismus Von der Wertschöpfung zur Wertschätzung Claudia Gilles Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes e.v. 16. Januar 2013 Nordsee Tourismustag 2013, Wilhelmshaven 1 Der

Mehr

Was die Wohnungswirtschaft bewegen wird

Was die Wohnungswirtschaft bewegen wird Was die Wohnungswirtschaft bewegen wird Axel Gedaschko Präsident Immobilienunternehmen Immobilienunternehmen e. V. Viel bewegt in den letzten 25 Jahren Entwicklung der Investitionsleistungen bei den vom

Mehr

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 BÜRGEL Studie Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 2,2 Prozent weniger Firmeninsolvenzen / zweitniedrigstes Niveau in zehn Jahren Kernergebnisse } 2012 ereigneten sich in Deutschland 29.619 Firmeninsolvenzen

Mehr

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern Die Evangelische in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern NORDRHEIN- WESTFALEN BREMEN SCHLESWIG- HOLSTEIN HESSEN HAMBURG NIEDERSACHSEN THÜ RINGEN SACHSEN- ANHALT MECKLENBURG-

Mehr

Herzlich willkommen. Forum 2. Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Tourismus in Schleswig-Holstein Fit für den Wettbewerb

Herzlich willkommen. Forum 2. Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Tourismus in Schleswig-Holstein Fit für den Wettbewerb Herzlich willkommen Forum 2 Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Tourismus in Schleswig-Holstein Fit für den Wettbewerb Raum ANDREAS-DIRKS Mit freundlicher Unterstützung von Tourismustag Schleswig-Holstein

Mehr

Der Arbeitsmarkt in Deutschland

Der Arbeitsmarkt in Deutschland Der Arbeitsmarkt in Arbeitsmarktberichterstattung Oktober 2013 Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Zahlen Daten Fakten. www.allgaeu-bayerisch-schwaben.de

Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Zahlen Daten Fakten. www.allgaeu-bayerisch-schwaben.de Tourismus als Wirtschaftsfaktor Zahlen Daten Fakten www.allgaeu-bayerisch-schwaben.de Editorial Sehr geehrte Mitglieder, Partner und Unterstützer des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.v., unser

Mehr

Branchenstatistik. Gastgewerbe in Niedersachsen Zahlen Daten Fakten

Branchenstatistik. Gastgewerbe in Niedersachsen Zahlen Daten Fakten Branchenstatistik Gastgewerbe in Niedersachsen Zahlen Daten Fakten Stand: September 2014 Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe 3 Beschäftigte im

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Mindestsicherungsquote

Mindestsicherungsquote Anteil der Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Bevölkerung in Prozent, 31.12.2012* Berlin 19,5 Bremen 16,7 Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Brandenburg Sachsen Nordrhein-Westfalen

Mehr

2011 WACHSTUM SETZT SICH IM JAHR NACH DER KRISE FORT

2011 WACHSTUM SETZT SICH IM JAHR NACH DER KRISE FORT 2011 WACHSTUM SETZT SICH IM JAHR NACH DER KRISE FORT Die Einschätzung der Geschäftslage durch die befragten Logistiker fällt im weiterhin sehr positiv aus. Anders als in den Vormonaten ist die Logistikklimakurve

Mehr

Firmeninsolvenzen 2015

Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen sinken 2015 um 5,4 Prozent - Männer führen Firmen doppelt so oft in eine Insolvenz wie Frauen 1. Einleitung: Sechster Rückgang in Folge - 23.222 Firmen melden eine

Mehr

DIE HYGIENE-LÖSUNG DER NEUEN GENERATION

DIE HYGIENE-LÖSUNG DER NEUEN GENERATION DIE HYGIENE-LÖSUNG DER NEUEN GENERATION Exklusiv für den deutschen Markt: vollwaschbare Matratzen und Kissen für die Hotellerie. Sehr geehrte Damen und Herren, gemeinsam sind wir stark ein Sprichwort,

Mehr

ESF-Jahrestagung ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten. Dialogrunde 4:

ESF-Jahrestagung ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten. Dialogrunde 4: Dialogrunde 4: Bildung nach der Schule: Förderung des lebenslangen Lernens ESF-Jahrestagung 2013 ESF 2014-2020: Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten 11. November 2013, Cottbus Bildung nach der Schule:

Mehr

Ergebnisse der Unternehmerbefragung 2008

Ergebnisse der Unternehmerbefragung 2008 Ergebnisse der Unternehmerbefragung 2008 Den Mittelstand stärken! Die Folgen der Finanzkrise und der Weltrezession abschwächen! 08. Januar 2009 Berlin www.mittelstandsbarometer.de 1 Ziele: Ermittlung der

Mehr

BMI-Tagung Fachkräftestrategien Ostdeutschland am 9. April 2013 in Berlin

BMI-Tagung Fachkräftestrategien Ostdeutschland am 9. April 2013 in Berlin Möglichkeiten der Erschließung des Potenzials ausländischer Fachkräfte in Ostdeutschland einschließlich Berlin Impuls von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz Leiter des Forschungsfeldes zu wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes

des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes s Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Werner Netzel anlässlich der

Mehr

Deutscher Tourismusverband e.v.

Deutscher Tourismusverband e.v. Deutscher Tourismusverband e.v. Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz Urlaub Made in Germany Moderation Claudia Gilles Hauptgeschäftsführerin Deutscher Tourismusverband e.v. Urlaub Made in Germany Reinhard

Mehr

Tabelle 1: Zahlungsansprüche auf Bedarfsgemeinschaftsebene (BG-Ebene)

Tabelle 1: Zahlungsansprüche auf Bedarfsgemeinschaftsebene (BG-Ebene) Tabelle 1: Zahlungsansprüche auf Bedarfsgemeinschaftsebene (BG-Ebene) Deutschland Ausgewählte Berichtsmonate Zahlungsansprüche der BG mit mindestens 1 Monat erwerbstätigen ALG II-Bezieher darunter: abhängig

Mehr

Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends

Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends 1 Branchentag Fahrrad Nachfrageentwicklung & Trends Bernd Fischer Geschäftsführer TMV Rostock, den 24. Februar 2011 2 1. Vorbemerkungen. Wo stehen wir? Potenzialanalyse für Radurlaub der Deutschen Fast

Mehr

Führungskräfte in Deutschland

Führungskräfte in Deutschland Führungskräfte in Deutschland 1. Überblick: Frauen stellen nur 21,3 Prozent der Führungskräfte Frauen in Aufsichtsräten und weiteren Führungspositionen, außerdem Führungskräftemangel und demografischer

Mehr

Schulden-Check Fünf Ländergruppen

Schulden-Check Fünf Ländergruppen Schulden-Check Fünf Ländergruppen So stehen die Länder aktuell da: Anhand des IW-Kriterienkatalogs können die Flächenländer in vier Gruppen eingeordnet werden. Die Stadtstaaten werden gesondert betrachtet.

Mehr

Veolia Stiftung: Identifikation mit Projekten Netzwerk21Kongress, Köln, Oktober 2009

Veolia Stiftung: Identifikation mit Projekten Netzwerk21Kongress, Köln, Oktober 2009 Veolia Stiftung: Identifikation mit Projekten Netzwerk21Kongress, Köln, Oktober 2009 Veolia Environnement Umweltdienstleister mit 150-jähriger Geschichte Wasser, Mobilität, Energie und Entsorgung: Schlüsselthemen

Mehr

Strukturdaten Fläche: 30.546 km 2 Einwohner: 5.927.721 Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 43

Strukturdaten Fläche: 30.546 km 2 Einwohner: 5.927.721 Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 43 Strukturdaten Strukturdaten... 1 Demografie... 1 Bevölkerung... 2 Schülerzahlen... 3 Studierende... 4 Arbeitsmarkt... 4 Berufspendler... 5 Tourismus... 6 Redaktionsschluss: 20. November 2015 Strukturdaten

Mehr

Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil

Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil Kommunale Finanzwetterlage: Noch leicht bewölkt, aber stabil Ergebnisse der KfW Blitzbefragung Kommunen 1. Halbjahr 2013 Bank aus Verantwortung Executive Summary Investitionstätigkeit zu gering, aber stabil:

Mehr

Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland

Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland G r a f i k s e r v i c e I n t e r n e t n u t z u n g n a c h B u n d e s l ä n d e r n Seite Bundesländerranking 2 Bremen 3 Baden-Württemberg

Mehr

Haus sanieren profitieren! Abschlusspräsentation

Haus sanieren profitieren! Abschlusspräsentation Gliederung Untersuchungsdesign Bekanntheit der DBU und der Kampagne Haus sanieren profitieren! Der Energie Check aus Sicht der Handwerker Die Zufriedenheit der Hausbesitzer mit dem Energie Check Haus sanieren

Mehr

Gewerbesteuer. Seite 1 FOKUS NIEDERSACHSEN Gewerbesteuer

Gewerbesteuer. Seite 1 FOKUS NIEDERSACHSEN Gewerbesteuer Gewerbesteuer Steuererhöhungen in den Städten und Gemeinden halten an: Jede fünfte Kommune erhöht Gewerbesteuern Kommunale Schulden trotz steigender Steuereinnahmen weiterhin hoch Die Konjunktur in Niedersachsen

Mehr

Hamburger Kreditbarometer 2016 Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer 2016 Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. 2016 Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2016 Bestnoten für Fremdkapitalzugang von Kreditklemme keine Spur Was die größten Risiken

Mehr

Schuldenbarometer 2012

Schuldenbarometer 2012 Schuldenbarometer 2012 Privatinsolvenzen sinken im Jahr 2012 um 4,6 Prozent. Kernergebnisse 2012 meldeten 129.743 Bundesbürger Privatinsolvenz an (minus 4,6 Prozent) Absolut am meisten Privatpleiten in

Mehr

Leidenschaft. Tourismus in Oldenburg 2013 Ein Rückblick der OTM. 20. März 2014. Übermorgenstadt Oldenburg. Gut für Trüffelsucher.

Leidenschaft. Tourismus in Oldenburg 2013 Ein Rückblick der OTM. 20. März 2014. Übermorgenstadt Oldenburg. Gut für Trüffelsucher. Leidenschaft. Tourismus in Oldenburg 2013 Ein Rückblick der OTM Übermorgenstadt Oldenburg. Gut für Trüffelsucher. Die touristische Infrastruktur BETRIEBE: 19 Hotels / 2 Reha-Kliniken / 1 Campingplatz /

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung des Campingtourismus in Deutschland!

Die wirtschaftliche Bedeutung des Campingtourismus in Deutschland! Die wirtschaftliche Bedeutung des Campingtourismus in Deutschland! 1. Informationsveranstaltung der! Qualitätsoffensive Campingtourismus! 23. November 2010, Oldenburg i. H.! Dirk Dunkelberg! Stellv. Hauptgeschäftsführer!

Mehr

Zukunft der Klärschlammentsorgung in Mecklenburg Vorpommern

Zukunft der Klärschlammentsorgung in Mecklenburg Vorpommern 16. Dialog Abfallwirtschaft MV Rostock 03.04.2014 Zukunft der Klärschlammentsorgung in Mecklenburg Vorpommern Inhalt Klärschlamm Mengen und Qualität Gegenwärtige Klärschlammentsorgung Zukünftige Klärschlammentsorgung

Mehr

Gute Schulden, schlechte Schulden: Unternehmertum in unsicheren Zeiten

Gute Schulden, schlechte Schulden: Unternehmertum in unsicheren Zeiten 12. Studie der UnternehmerPerspektiven Gute Schulden, schlechte Schulden: Unternehmertum in unsicheren Zeiten - Ergebnisse für das Bundesland Thüringen - Projektteam UnternehmerPerspektiven April 2012

Mehr

LÜNEBURG TOURISMUSTAG NIEDERSACHSEN und 24. April Lüneburg MITTELALTERLICHES FLAIR MODERNE UNIVERSITÄT ROTE ROSEN

LÜNEBURG TOURISMUSTAG NIEDERSACHSEN und 24. April Lüneburg MITTELALTERLICHES FLAIR MODERNE UNIVERSITÄT ROTE ROSEN PLANEN SIE MIT UNS IHREN URLAUB IN PLANEN SIE MIT UNS IHREN URLAUB IN PLANEN SIE MIT UNS IHREN URLAUB IN Donnerstag, 23. April 2015 Freitag, 24. April 2015 12:45 Uhr Einlass 8:30 Uhr Einlass 10:45 Uhr

Mehr

Chancen für eine stetige und erfolgreiche Tourismusentwicklung in der Region

Chancen für eine stetige und erfolgreiche Tourismusentwicklung in der Region Chancen für eine stetige und erfolgreiche Tourismusentwicklung in der Region Wirtschaftskonferenz des Landkreises Ostprignitz-Ruppin Neuruppin, 08.09.05 Dr. Mathias Feige dwif-consulting GmbH Marienstraße

Mehr

Einladung zum Fördermittel-Abend in Frankfurt

Einladung zum Fördermittel-Abend in Frankfurt Einladung zum Fördermittel-Abend in Frankfurt Termin: 02. Februar 2016 um 18.00 Uhr Thema der Veranstaltung: Fördermittel für mittlere und kleine Unternehmen - Welche Vorteile habe ich als Unternehmer

Mehr

IHA-Hotelkonjunkturbarometer Sommer 2010

IHA-Hotelkonjunkturbarometer Sommer 2010 IHA-Hotelkonjunkturbarometer Sommer 2010 Hotellerie überwindet Krise Hotelverband Deutschland (IHA) Berlin, 18. August 2010 IHA-: Hotellerie überwindet Krise Die deutsche Hotellerie ist auf dem besten

Mehr

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern SCHLESWIG- HOLSTEIN MECKLENBURG- VORPOMMERN NORDRHEIN- WESTFALEN BREMEN BADEN- WÜRTTEMBERG Ku rhesse n- HAMBURG NIEDERSACHSEN SACHSEN- ANHALT THÜRINGEN

Mehr

Aus weniger wird mehr kooperative Versorgungslösungen für ländliche Räume

Aus weniger wird mehr kooperative Versorgungslösungen für ländliche Räume Ostdeutscher Sparkassenverband Begleitveranstaltung Gut versorgt vor Ort?!, Zukunftsforum ländliche Entwicklung, 20. Januar 2016 Aus weniger wird mehr kooperative Versorgungslösungen für ländliche Räume

Mehr

Vergleich von Thüringen und Sachsen mit Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern

Vergleich von Thüringen und Sachsen mit Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern Arbeitspapier herausgegeben von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.v. Nr. 47 Elvira Giebel-Felten Wirtschaftliche Kennzahlen der n Bundesländer Vergleich von Thüringen und Sachsen mit Brandenburg, und Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs

Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs 1. Überblick: Analyse von 2.876.000 Führungspositionen in Deutschland Frauenquote, Führungskräftemangel und demographischer

Mehr

Kurzfassung. Ausgangslage

Kurzfassung. Ausgangslage Ausgangslage Für 2010 wird ein neues Rekorddefizit der Kommunen in Deutschland erwartet. Verantwortlich dafür sind vor allem die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise mit dem Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen

Mehr

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland

Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland Zwischenbericht 1 2015 Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband Touristische Nachfrage in den Regionen und Bundesländern Ostdeutschland-Tourismus mit verhaltenem

Mehr

Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit der Kommunen

Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit der Kommunen Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit der Kommunen Helmut Dedy Berlin Schwerpunkte 1. Zur Situation der Kommunen (gute und weniger gute Botschaften) 2. Mögliche Lösungsansätze (zur Verantwortung der

Mehr

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014 Der Arbeitsmarkt in Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Kernergebnisse Zahl der Privatinsolvenzen steigt im ersten Quartal in 15 von 16 Bundesländern bundesdurchschnittlich um 13,84 Prozent Jahresprognose nach oben korrigiert:

Mehr

Den Aufschwung nutzen!

Den Aufschwung nutzen! Den Aufschwung nutzen! Saisonbilanz 2007 des Sparkassen-Tourismusbarometers Schleswig-Holstein Westerland, 21.11.07 Prof. Dr. Mathias Feige dwif - Consulting GmbH Deutschland im Europa-Vergleich: Kein

Mehr

Kirchenmitglieder, Kirchenaustritte, Kirchensteuern und Kirchgeld*

Kirchenmitglieder, Kirchenaustritte, Kirchensteuern und Kirchgeld* * In absoluten Zahlen, Evangelische und Katholische Kirche, 2009 und 2010 in Mio. Euro * Istaufkommen in Mio. Euro 5.000 5.000 4.500 4.903 4.794 Kirchensteuern** Kirchgeld 28 28 4.500 4.000 3.500 3.000

Mehr

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016.

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Landesbank Baden-Württemberg Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Seite 2 Das Jahr 2015 im Überblick Konzernergebnis vor Steuern (IFRS) in Mio. Euro Eckpunkte 531 473 477 399 86 2011*

Mehr

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG Architektenkammer präsentiert aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In

Mehr

nah, fern und...ganz weit!

nah, fern und...ganz weit! TRANSPORTE- nah, fern und...ganz weit! Vorstellung unseres Unternehmens Transporte- & Personaldienstleistungen Sehr geehrte Damen und Herren, Bewegung bedeutet Innovation, Fortschritt, aber auch Vertrauenssache

Mehr

Tourismusanalyse: November 2015 bis Jänner 2016

Tourismusanalyse: November 2015 bis Jänner 2016 Tourismusanalyse: November 2015 bis Jänner 2016 Oliver Fritz 29. Februar 2016 Erholung der Einnahmen nach einem geringfügigen Rückgang im ersten Winterdrittel In der ersten Hälfte der der Wintersaison

Mehr

EU-Förderangebote für Infrastrukturprojekte

EU-Förderangebote für Infrastrukturprojekte EU-Förderangebote für Infrastrukturprojekte Forum 2: Infrastruktur-, Kommunal- und Sozialförderung Jens Ramm, 15.04.2015 Agenda Europa 2020 Die Ziele Europa 2020 Förderschwerpunkte in Brandenburg Infrastrukturmaßnahmen:

Mehr

Ein gutes Jahr für Investitionen

Ein gutes Jahr für Investitionen Wirtschaftsbarometer I/2013 für das Geschäftsgebiet der Ostsächsischen Sparkasse Dresden: Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Region Kamenz sowie die Städte Dresden und Hoyerswerda Ein gutes Jahr

Mehr

Kinder in Tagesbetreuung

Kinder in Tagesbetreuung Nach Betreuungsumfang und Alter der Kinder, in absoluten Zahlen, 01. März 2011* 900.000 800.000 855.645 180.049 Westdeutschland : 2.381.585 Ostdeutschland : 864.860 6 bis 11 700.000 634.330 Westdeutschland

Mehr

SchuldnerAtlas Region Stuttgart 2014

SchuldnerAtlas Region Stuttgart 2014 Wirtschaftsauskünfte Inkasso Marketing Creditreform Stuttgart Strahler KG Postfach 10 08 41, 70007 Stuttgart Theodor-Heuss-Str. 2, 70174 Stuttgart Telefon 07 11 / 66 41-104 Telefax 07 11 / 66 41-200 Internet

Mehr

Camping und Caravaning im Kontext des Deutschlandtourismus

Camping und Caravaning im Kontext des Deutschlandtourismus Camping und Caravaning im Kontext des Deutschlandtourismus Dirk Dunkelberg Stellv. Hauptgeschäftsführer Deutschland an der Spitze in Europa Übernachtungen 2014 in Millionen Quelle: dwif 2015, Daten Statistisches

Mehr

(1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg. (2) Tourismus ist vernetzt mit der Daseinsvorsorge und Imagefaktor

(1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg. (2) Tourismus ist vernetzt mit der Daseinsvorsorge und Imagefaktor WASSERTOURISMUS IN BRANDENBURG AUS LANDESPOLITISCHER SICHT MARTIN LINSEN, POTSDAM (1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg Tourismus ist Bestandteil der Cluster-Strategie

Mehr

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens 29.10.2013 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl Regionale

Mehr

Überblick zur Förderung des Inlandstourismus in Deutschland

Überblick zur Förderung des Inlandstourismus in Deutschland Überblick zur Förderung des Inlandstourismus in Deutschland 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Überblick zur Förderung des Inlandstourismus in Deutschland Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 21.07.2016 Fachbereich:

Mehr

Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe

Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe im Rahmen des ILE Managements Altmark An der Meierei 15, 64287 Darmstadt Tel.: 06151 66 77 801, E-Mail elbe@sprintconsult.de Strategisches

Mehr

17. Wahlperiode /8255

17. Wahlperiode /8255 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 12.11.2015 17/8255 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Markus Ganserer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 12.08.2015 Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in den Regierungsbezirken

Mehr

Innovation und Investition werden zu Schüsselbegriffen der nächsten Jahre.

Innovation und Investition werden zu Schüsselbegriffen der nächsten Jahre. Was kommt zurück? Erfolgsfaktoren für Investitionen im Tourismus 8. Teutoburger Wald Tourismustag 03. Juli 2013, Rheda-Wiedenbrück Bild: Teutoburger Wald Tourismus, A. Hub Prof. Dr. Mathias Feige Geschäftsführer

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Ein Bericht aus dem Monitoring der Brief- und KEP-Märkte in Deutschland 2 VERSORGUNGSQUALITÄT Den Grad der Servicequalität von Brief- und Paketdienstleistern

Mehr

Mitgliederstatistik der WPK. Stand 1. Januar 2014. www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/

Mitgliederstatistik der WPK. Stand 1. Januar 2014. www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/ Mitgliederstatistik der WPK Stand 1. Januar 2014 www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/ und Entwicklung der Mitgliedergruppen Mitgliedergruppen 1932 1.11.61 1.1.86 1.1.90 1.1.95 1.1.00 1.1.05

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2015

Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2015 Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2015 Firmeninsolvenzen sinken um 4,4 Prozent Anstieg auf Jahressicht möglich / In fünf Bundesländern steigen die Firmenpleiten bereits an 1. Überblick In den ersten sechs

Mehr

Mitgliederstatistik der WPK. Stand 1. Januar 2016. www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/

Mitgliederstatistik der WPK. Stand 1. Januar 2016. www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/ Mitgliederstatistik der WPK Stand 1. Januar 2016 www.wpk.de/wpk/organisation/mitgliederstatistik/ und Entwicklung der Mitgliedergruppen Mitgliedergruppen 1932 1.11.61 1.1.86 1.1.90 1.1.95 1.1.00 1.1.05

Mehr

Die touristische Marke München

Die touristische Marke München Die touristische Marke München München Eine touristische Erfolgsgeschichte München eine touristische Erfolgsgeschichte seit über 10 Jahren geht es im Münchner Tourismus ausschließlich bergauf: Ansteigen

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 1995-2015 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

Fachverband Hotellerie. Inländer-Nächtigungen Österreich im EU-Vergleich

Fachverband Hotellerie. Inländer-Nächtigungen Österreich im EU-Vergleich Fachverband Hotellerie Inländer-Nächtigungen Österreich im EU-Vergleich Information, 4. Oktober 2010 Inländernächtigungen Österreich im EU-Vergleich 1 Das vorliegende Informationspapier soll darauf hinweisen,

Mehr

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland BÜRGEL Studie Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland Zahl der überschuldeten Privatpersonen steigt auf knapp 6,7 Millionen Bundesbürger Kernergebnisse } 6.672.183 Privatpersonen in Deutschland

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse wieder erfolgreich Eschwege, 2. Februar 2016 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel und das neue Vorstandsmitglied

Mehr

Umfrage Wohnungsvermittlung für Flüchtlinge (Stand: 25.08.2015)

Umfrage Wohnungsvermittlung für Flüchtlinge (Stand: 25.08.2015) Umfrage Wohnungsvermittlung für Flüchtlinge (Stand: 25.08.2015) Land der in normalen Brandenburg Eine zentrale Wohnraumvermittlungsstelle für Flüchtlinge wie in Bremen gibt es im Land Brandenburg nicht.

Mehr

Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78. Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer. Die Schuldenbremse in den Bundesländern

Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78. Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer. Die Schuldenbremse in den Bundesländern Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78 Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer Die Schuldenbremse in den Bundesländern Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft

Mehr

Mit Behinderung selbstbestimmt leben.

Mit Behinderung selbstbestimmt leben. Mit Behinderung selbstbestimmt leben. Leichte Sprache Das Trägerübergreifende Persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen deutscher paritätischer wohlfahrtsverband gesamtverband e. V. www.paritaet.org

Mehr

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung Fakten Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung 1. Datenbasis des Inklusionsbarometers Arbeit Das Inklusionsbarometer Arbeit (Gesamtwert) errechnet sich aus folgenden

Mehr