Diskussion über die Weiterentwicklung des Wundnetzes RLP
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- Hanna Fried
- vor 6 Jahren
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1 Diskussion über die Weiterentwicklung des Wundnetzes RLP Agenda Meilensteine und Überblick über die Ergebnisse der Projektarbeit Wundnetz RLP Hemmnisse und Herausforderungen Ausblick, Vision, Unterstützungsbereiche Vision Wundnetz RLP (Dach-/Sektionenmodell) Weiteres Vorgehen Diskussion
2 Ziele des Projektes Im Antrag formulierte Ziele des Projektes: Entwicklung einer sektorübergreifenden Netzwerkstruktur zur Optimierung der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden Etablierung von standardisierten Diagnostik- und Therapieschemata unter Verwendung moderner, webbasierter Dokumentationssysteme und Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette Einsatz moderner Wundtherapeutika Konzeption des zunächst regional begrenzten Netzwerks als Modellstruktur für eine landesweite Bildung von sektorübergreifenden Netzwerken. Das strategische Ziel unterteilt sich in vier operative Ziele: Erfassung und Auswertung der Erfahrungen im Wundnetz Mainz im Rahmen einer wissenschaftlichen medizinischen Studie Identifikation der Optimierungspotenziale im Wundnetz Mainz, insbesondere durch den Einsatz innovativer Technologien zur Dokumentation der Wundbehandlung Durchführung und Auswertung einer klinischen Studie Aufbau des landesweiten Wundnetzes Rheinland-Pfalz Ergebnisse Modul "Patientenstudie" Fragestellungen: I Führt eine gezielte, moderierte Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden zu einem besseren Ergebnis? II Wie entwickelt sich die wirtschaftliche Seite unter einem neuen Regime?
3 Ergebnisse Modul "Patientenstudie" "Patientenstudie - Studiendesign Ziel: Untersuchung der Durchführbarkeit und Effektivität einer strukturierten ambulanten Wundbehandlung innerhalb eines interdisziplinären Netzwerks Vergleichsgruppe: Patienten, die außerhalb des Wundnetzes RLP betreut wurden (Vergleichskohorte) Befragung von 40 Patienten Untersuchungsgruppe: Patienten, die innerhalb des Wundnetzes RLP betreut wurden (Beobachtungskohorte) 54 Patienten am Beginn der Studie 40 Patienten am Ende der Studie HautkrebsZENTRUM Rhein-Main Hautklinik und Poliklinik Zusammenfassung der sehr guten Ergebnisse
4 Ergebnisse Modul SWOT Analyse" Fragestellungen: I Welche Hindernisse gibt es, Menschen mit chronischen Wunden besser zu versorgen? II Welche Systemvoraussetzungen benötigen wir für eine Verbesserung der Gesamtsituation? Ergebnisse Modul SWOT Analyse" Ermittlung Sicht behandelnder Ärzte zur Versorgungssituation von Patienten mit chronischen Wunden 4696 Fragebögen als Einlage im Ärzteblatt (11/2013 ) im gesamten Postleitzahlengebiet 55XXX Insgesamt 52 Fragen zur Evaluation der ärztlichen Sicht zum Thema chronische Wunden und deren Versorgung Anonymisierte freiwillig Teilnahme Rücksendung von 149 auswertbaren Fragebögen Rücklauf 3,17%
5 Ergebnisse Modul SWOT Analyse" Ein Case-Management würde zum Erfolg bei der Wundversorgung beitragen Nein Ja Ergebnisse Modul SWOT Analyse" Eine erfolgreiche Wundtherapie ist Teamarbeit Nein Ja
6 Ergebnisse Modul SWOT Analyse Aktuelle Probleme in der Versorgung Unzureichende Diagnostik, um die Ursachen der chronischen Wunde festzustellen und dann gezielt therapieren zu können Weithin fehlende flächendeckende Anwendung der vorhandenen Therapiestandards für die häufigsten (Wund-) Krankheitsbilder Fehlende interdisziplinäre und sektorübergreifende Behandlungsund Pflegeansätze, fehlende Einbindung der häuslichen Pflege im Rahmen des täglichen Verbandwechsels Inkonsequente Behandlung durch teilweise redundante oder gar gegensätzliche Therapiekonzepte bei häufigem Arztwechsel Unzureichender Einsatz moderner Wundtherapeutika Absolut unzureichende Finanzierung der Behandlungsmaßnahmen sowohl im ärztlichen als auch im nicht-ärztlichen Bereich. Ergebnisse Modul SWOT Analyse" Erwartungen an ein Wundnetz Von einem Wundnetz erwarte ich, dass es Stimmt eher nicht Neutral Stimmt mir ein Konzept auf Augenhöhe bietet, welches mir im Alltag hilft. 2,8 % 4,7 % 92,6 % die Kommunikation im therapeutischen Team verbessert. 3,4 % 6,1 % 90,5 % die Patientenversorgung verbessert. 2,1 % 4,7 % 93,3 % mir den Patienten entzieht. 52,7 % 28,8 % 18,5 % mir Patienten abnimmt, die ich nicht behandeln kann oder will. 21,8 % 21,8 % 56,5 % mich in der Behebung von organisatorischen Behandlungshindernissen unterstützt. 5,5 % 10,2 % 84,3 % zu einer Senkung der Fallkosten beitragen kann. 10,9 % 24,5 % 64,6 % eine Verbesserung der Vergütung bewirken kann. 12,2 % 26,5 % 61,3 %
7 Ergebnisse Modul "Wundnetz RLP " Im Rahmen des Arbeitspaketes 4 soll der Aufbau des landesweiten Wundnetzes Rheinland-Pfalz durch Aufbau einer Internetplattform ( durch die Identifikation von Koordinatoren in den Regionen und Unterstützung bei der Implementierung von Wundnetzen sowie Entwicklung eines Handbuches für die praktische Implementierung lokaler Wundnetze in den Regionen im Land Rheinland-Pfalz geleistet werden. Ziele des Wundnetzes behandeln Gemeinsame Diagnostikstandards Gemeinsame Therapiestandards Einheitliche Wunddokumentation Edukation + Patientencoaching Etablierung des Kooperationsnetzes fortbilden Fallkonferenzen Qualitätszirkel Fortbildungsveranstaltungen Wundsymposien / -kongresse verhandeln Gespräche mit Kostenträgern KV Politik Öffentlichkeitsarbeit forschen Versorgungsforschung Wissenschaftliche Begleitung besonderer Versorgungsformen Klinische Prüfung von innovativen Wundtherapeutika
8
9 Rheinland-Pfalz Sektionsaufbau Altenkirchen (Westerwald) Ahrweiler Neuwied Westerwaldkreis Heike Schwarz Eifel Mosel In Planung Dr. med. Liesenfeld Bitburg-Prüm 2 Daun Trier-Saarburg Kreisfreie Städte: 1) Koblenz 2) Trier 3) Mainz 4) Kaiserslautern 5) Zweibrücken 6) Pirmasens 7) Landau i. d. Pfalz Mayen- Koblenz 1 Rhein-Lahn-Kreis Cochem-Zell Rhein- Hunsrück- Kreis Bernkastel- Mainz-Bingen 3 Wittlich 8) Neustadt a. d. Weinstraße 9) Speyer 10) Ludwigshafen 11) Frankenthal 12) Worms Bad Kreuznach Alzey- Birkenfeld Worms Donnersbergkreis Kusel 12 Kaiserslautern 11 4 Bad 10 Dürkheim Ludwighafen Südwestpfalz 6 7 Südliche Weinstarße Germersheim PD Dr. Gunnar Riepe Rhein Mosel Prof. Grabbe Mainz Ulrike Bergjohann Bad Kreuznach Gründung der Sektion Eifel-Mosel am
10 Eigenständige Sektionen in RLP Die Sektion Trier und Umgebung wird in Kürze aufgebaut!
11 Hemmnisse und Herausforderungen Herausforderungen - Klare Kommunikation / Klare Koordination der Geschicke durch ein Netzbüro - Regelmäßige Leitungs- und Sektionssitzungen - Aufbau erfordert viele Aktivitäten neben der üblichen Arbeit - Fehlende Einsicht hinsichtlich des interdisziplinären Vorgehens - Zeitliche Bindung der Ressourcen und damit Bindung von Personalressourcen - Patientenedukation / Patienten-Coaching - Akzeptanz der wachsenden Profession Pflege - Akzeptanz der Fallsteuerung chronischer Wunden - Angst vor Kontrolle - Verquickung von Wirtschaftsinteressen und Healthcare Compliance Regeln - Telemedizin fehlende flächendeckende Internetzugang - Datenschutz Denkbare Arbeitsweise der Sektionen (selbstständig) Fester Ansprechpartner Regelmäßige Netzsitzungen Rollierende Ausrichtung durch die Partner Vorstellung der Ausrichtungspartner Immer ein Schulungsanteil Berichte aus dem Wundnetz RLP Regionale Netzwerkarbeit, Planung und Abstimmung von Prozessen Informationen aus dem Arbeitsgruppen
12 Denkbare Arbeitsweise der Sektionen (selbstständig) REGIONALE Arbeitsgruppen Regionale Arbeitsgruppen Evaluation / QS Regionale Arbeitsgruppen Standardisierung Entsendung von KollegenInnen in überregionale Sitzungen Regionale Arbeitsgruppen Strategie/Öffentlichkeit Denkbare Arbeitsweise der Dach-Organisation (kooperativ) festes Netz-Büro Regelmäßige Netzsitzungen mit Sektionsmitgliedern Rollierende Ausrichtung durch die Netzsektionen (mittelfristig) zunächst MAINZ Standard Festlegung Fortbildung QZ - Wunddokumentation / Daten / Edukation Etablierung des Netzes Verhandlungen (Politik, KK, KV, ) Öffentlichkeitsarbeit Jährliche Netzkonferenz RLP Region. Konsensuskonferenz Großveranstaltung in RLP (Koblenz/Mainz)
13 Denkbare Arbeitsweise der Dach-Organisation (kooperativ) festes Netz-Büro DACH Arbeitsgruppen mit Sektionsmitgliedern Evaluation / QS Informationen aus den einzelnen Sektionen Standardisierung Informationen an die einzelnen Sektionen Strategie/Öffentlichkeit Sachstand 2 Vorgehensweisen 1. Reguläre Vereinsgründung Diskussion über Satzung Diskussion über Mitgliedsbeiträge Abfrage der möglichen Verantwortlichen Konstituierende Sitzung - Vereinsgründung Eingabe der Unterlagen im Registergericht Vereinsgründung
14 Sachstand 2 Vorgehensweisen 2. Angliederung des Netzes an den InnoNet HealthEconomy e.v. Erste Gespräche am erfolgt Vorstellung des InnoNet HealthEconomy e.v. geplant für den. Organisation von Veranstaltungen für das Networking Gemeinschaftsmessestände Öffentlichkeitsarbeit Weiterbildung Initiierung von Projekten Herstellen von Kontakten zu Instituten, Hochschulen, Universitäten und politischen Entscheidungsträgern Diskussionsergebnis
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