Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen
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- Alke Schuster
- vor 6 Jahren
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1 Aufgabenbeschreibung im Rahmen der Ausschreibung 2017-I der Virtuellen Hochschule Bayern Falls das zu entwickelnde Lehrangebot an den beteiligten Hochschulen unterschiedlich eingesetzt werden soll, sind im Folgenden sämtliche Varianten aufzuführen und zu erläutern. 1. Titel des zu realisierenden Lehrangebots: Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen ggf. Untertitel: 2. Beteiligte Hochschulen: Konsortialführende Hochschule der Ludwig-Maximilians-Universität München Trägerhochschule Straße, Nr. Geschwister-Scholl-Platz 1 Postleitzahl, Ort München Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Akad. Direktorin Dr. Margit Weber Telefon-Nr. +49 (0) 89 / Fax-Nr. +49 (0) 89 / frauenbeauftragte@lmu.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Akad. Direktorin Dr. Margit Weber Fakultät/Department Frauenbüro der LMU Telefon-Nr. +49 (0) 89 / Fax-Nr. +49 (0) 89 / frauenbeauftragte@lmu.de Hochschule 2 der Katholische Stiftungsfachhochschule München Trägerhochschule Straße, Nr. Don-Bosco-Str. 1 Postleitzahl, Ort Benediktbeuern Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Prof. Dr. Annette Eberle Telefon-Nr. +49-(0) Fax-Nr. +49-(0) Annette.eberle@ksfh.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Prof. Dr. Annette Eberle Fakultät/Department Frauenbüro der KSFH Telefon-Nr. +49-(0) Fax-Nr. +49-(0) Annette.eberle@ksfh.de Aufgabenbeschreibung Ausschreibung I- 1 -
2 3. Art des Lehrangebots: (Online-Vorlesung, -Seminar, -Übung, -Praktikum) Online-Vorlesung, -Seminar und -Übung 4. Umfang des Lehrangebots: Zahl der SWS: 2 Leistungspunkte nach ECTS: Inhalt des Lehrangebots: (Welchen Inhalt, welche Gliederung und welche Prüfungsanforderungen soll der Kurs haben?) Der Kurs wird im fachübergreifenden Wahlbereich, teilweise im Wahlpflichtbereich eingespeist. 1. Einstiegsphase/Aktualität des Themas 1.1. Begriffsbestimmung: Diversity und Gender 1.2. Von Gender Mainstreaming zum Diversity-Konzept 1.3. Diversity als Paradigma moderner Organisationen? 1.4. Abgrenzung von Diversity zu anderen Ansätzen 2. Theoretische Zugänge, Forschungsmethoden und Konzeptionen 2.1. Heterogenität 2.2. Diversity als integratives Konzept im Unternehmen Corporate Social Responsibility Corporate Citizenship Corporate Sustainability 2.3. Diversity Management Personalentwicklung Multikulturelle Teams 2.4. Intersektionalität (verschiedene Forschungsansätze, z.b. von Gabriele Winker/Nina Degele; Andrea Bührmann) 2.5. Inklusion (Ansätze von Katharina Walgenbach etc.) 2.6. Interkulturalität (Ansätze von Edward T. Hall/Geert Hofstede etc.) 2.7. Repräsentationsdiskurse / Identitäten (Identitätskonstruktionen / soziale Ungleichheiten / Modernisierung) 3. Best Practice Beispiele 4. Kritische Auseinandersetzung mit Diversity-Ansätzen 4.1. Notwendigkeit von Diversity als angewandtem Konzept in Wissenschaft und Organisationen 4.2. Professionalisierung von Leitungs- und Managementstrukturen 4.3. Diversity als gleichstellungspolitisches Konzept 4.4. (neue) Kultur der Chancengleichheit 4.5. ökonomische Implikationen 4.6 Diversity Kompetenz als notwenige berufliche Qualifikation 6. Lern-/Qualifikationsziele: (Welche Ziele sollen für welche Studiengänge erreicht werden? Welche Kompetenzen sollen die Studierenden durch den Kurs erwerben?) Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 2 -
3 Verständnis über Muster und Entwicklungen von Strukturen unterschiedlicher Dimensionen von Gleichheit und Ungleichheiten und deren Umgang damit aus verschiedenen Interessensgebieten und - bereichen - Umgang mit Heterogenität als Merkmal moderner Gesellschaften - Einblick in Muster und Entwicklungen theoretischer Bezüge zur Erklärung von Ungleichheitsdimensionen - Befähigung zum Verständnis, wie gesellschaftliche Gerenzziehungen zwischen Menschen mit verschiedenen sozialen Ausgangslagen entstehen - Kompetenzen zu erkennen, ob bestimmte gesellschaftliche Organisationsprozesse zum Entstehen und zum Erhalt von Herrschaftszusammenhängen beitragen - Erkenntnis über den besonderen strukturbildenden Einfluss von Indikatoren sozialer Ungleichheit, wie Ethnie, Schichten, soziale Klassen, Alter, Geschlecht - die Kompetenz, eigenständig Ideen zu Diversitykulturen zu entwickeln und forschungsorientiert anzuwenden - die Kompetenz, Wissen der Diversityansätze in berufliche Tätigkeitsfelder integrieren zu können, - Informationen, Ideen, Probleme und Lösungsvorschläge der Diversityansätze auf wissenschaftlichem Niveau diskutieren - erkennen, ob bestimmte gesellschaftliche Organisationsprozesse zum Entstehen und zum Erhalt der sozialen Ordnung beitragen - fachbezogene Positionen der Diversity-Interpretationen formulieren und argumentativ verteidigen - wissenschaftstheoretische Informationen diskutieren, wie z.b. Entwicklung von angewandten Diversitätskonzepten, politische Kritik an verschiedenen Ansätzen, unternehmerisches Interesse an Konzeptionen zu Diversity 7. Mediendidaktische Anforderungen: (Welche Medien, die für das Lernen und Lehren notwendig sind (bspw. problemorientiertes Lernen), sollen verwendet werden? Welche Rolle sollen die Lehrenden übernehmen?) Der Kurs ist eine Ergänzung des bestehenden "Gender & Diversity-Kurses" (aktueller Titel, später: "Gender Studies") und muss eine ähnliche Struktur haben: Die Betreuung für den gesamten Kurs erfolgt durch die Kursleitung sowie durch die im Modul auf der online-plattform ausgewiesene E-Tutorin. Eine Erreichbarkeit muss online und telefonisch gewährleistet sein. Die Kursinhalte müssen vielseitig gestaltet sein. Es werden erwartet: Videos, Filme, gesprochene Sequenzen, Online-Vorlesungen. Alle Formate sind miteinander verzahnt zu gestalten. Chat-Räume und Web-Konferenzen sind zwingend aufzubauen. Internet-Recherchen, z.b. nach Literatur oder Datenmaterial sind ebenso möglich wie der Abruf /Download von Lehrmaterial mediendidaktische Anforderungen: - Abfragen von Vorkenntnissen durch eine Vorstellungsrunde Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 3 -
4 - Nennung expliziter Lernziele pro Abschnitt - Einstiegstest zur Erfassung von Einstellung, Motivation und Lernorganisation der Studierenden - Reflexionsübungen - Gruppenaufgaben und Diskussionsforum - Vorlesungen zur jeweiligen Thematik, die mit Text, Powerpoint-Präsentationen, Audio-Dateien und Zusatzhinweisen begleitet werden - Voraussetzungen für barrierefreies Studieren ermöglichen 8. Technische Anforderungen: (Welche Anforderungen werden an das ContentManagementSystem, die zu verwendenden Tools und das LearningManagementSystem gestellt?) Entwicklung auf moodle-plattform Elab-Moodle der LMU 9. Anforderungen an die Betreuung: (Werden besondere Anforderungen an die Betreuung gestellt? Welche Qualifikation sollen die Tutoren/innen aufweisen? Wer soll die Studierenden des Konsortiums und die Studierenden außerhalb des Konsortiums betreuen?) Betreuung: ausgewiesene inhaltliche Expertise (durch Professor_in) Expertise in Entwicklung von online-kursen und damit verbundenen Spezifika der Didaktik, Kenntnisse in fachspezifischen Anforderungen der Studienfächer der Kursteilnehmer_innen Flexibilität in der ggf. nötigen Anpassung von z.b. Prüfungsstrukturen der jeweiligen beteiligten Hochschule Tutor_in: Expertise in der Durchführung von Online-Kursen; Komptetenzen in der Kommunikation mit online-studierenden Erreichbarkeit zu den Lernzeiten der Studierenden Kommunikationsfähigkeit Kenntnisse in der Entwicklung von Kursen Fähigkeit, den laufenden Online-Kurs zu aktualisieren 10. Besondere Anforderungen: Eine strukturelle Orientierung hat nach dem seit 2009 an der vhb laufenden Kurs "Gender & Diversity" zu erfolgen. Das neue Lehrangebot "Diversity" muss interdisziplinär ausgerichtet sein. Es sollen verschiedene Schwerpunkte in der Lehre angeboten werden, je nach aktiver Beteiligung der Kooperationspartner und -partnerinnen an den jeweiligen bayerischen Hochschulen. Sofern keine spezifischen Wünsche der einzelnen beteiligten Hochschulen vorliegen, schließen die Kurse sowohl mit einer Hausarbeit als auch mit einer online abzulegenden schriftlichen Klausur ab. Besonderheiten und spezifische Modalitäten müssen mit den einzelnen beteiligten Hochschulen nur durch die oder den Kursverantwortliche_n abgesprochen werden. In der Regel haben die Prüfungsleistungen nach folgendem Schema standardisiert zu erfolgen: 3 ECTS werden vergeben durch online-testate, i.d.r. durch die Beantwortung von den Kurs begleitenden Fragen; Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 4 -
5 6 ECTS werden vergeben durch die Anfertigung einer Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten ODER die Beantwortung von den Kurs begleitenden Fragen und einer kleineren schriftlichen Ausarbeitung zu einem spezifischen Thema von ca. 5-8 Seiten. Der bestehende Kurs "Gender & Diversity" wird von mehreren Hochschulen ins Programm integriert, wir erwarten daher dasselbe mit dem zukünftig geteilten Kurs "Diversity". Diese Intergration erfolgt mit z.t. völlig unterschiedlichen Anforderungen, die nach Absprache mit der Kursentwicklung erfolgen muss. Z.B. ermöglicht die Med.Fak. der LMU geschlossene Online-Klausuren sowohl im vorklinischen als auch im klinischen Bereich. Die Klausur besteht aus mehreren, offenen Fragen, die analysierend und erklärend beantwortet werden sollen (keine Multiple-Choice-Fragen!). Klausurstoff sind die Themen der Vorlesung (nicht der Seminare). Die TUM stellt für diesen Kurs eine eigene mündliche Prüfung zum Kursinhalt. Die Universität Bamberg setzt den Kurs im Promotionskolleg ein, mit diesen Studierenden muss die Kommunikation mit den Kursteilnehmenden in Englisch stattfinden. 11. Zeitvorgabe: (vom Konsortium gewünschter Ersteinsatz lt. Bedarfsanmeldung) WS 18/19 SS 19 (Zutreffendes bitte ankreuzen) 12. Erklärungen der beteiligten Trägerhochschulen: Konsortialführende Hochschule der Trägerhochschule LMU München Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): Medizin, Rechtswissenschaften: Staatsexamen alle anderen Fächer: Schlüsselqualifikation im BA, MA, Diplom Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. München, Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 5 -
6 Ort, Datum gez. Dr. Margit Weber und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Hochschule 2 der Trägerhochschule KSFH Benediktbeuern Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): im BA, MA: als Schlüsselqualifikation Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. München, Ort, Datum gez. Prof. Dr. Luise Behringer und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 6 -
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