Kennzahlenbericht 2016 Beratungszentrum der Suchthilfe Region Basel
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- Sarah Böhme
- vor 6 Jahren
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1 Kennzahlenbericht 216 Beratungszentrum der Suchthilfe Region Basel Zusammenfassend lassen sich aus dem Kennzahlenbericht 216 folgende Schlüsse ziehen: Es ist kein weiterer Rückgang bei den Fallzugängen zu verzeichnen. Die Öffnung gegenüber dem Alkohol war richtig und auch bezüglich Fallaufnahmen wichtig. Insgesamt weiterhin stabile Situation. Die Zuweisungen von Jugendlichen durch die Jugendanwaltschaft Basel- Stadt haben erstmals wieder ein wenig abgenommen, haben aber immer noch einen bedeutenden Anteil. Wiederum konnten zwei Gruppenkurse für die JUGA durchgeführt werden. Die Anzahl Beratungsleistungen sind im 216 wieder auf den üblichen Stand angestiegen und dies, obwohl wir auch im vergangenen Jahr eine Stelle aufgrund Krankheit und Mutterschaftsurlaub nicht besetzt hatten. Erneuter leichter Rückgang unserer meistgenannten Hauptproblemsubstanz Cannabis und zwar um 3% auf neu 41%. Danach folgen Kokain mit 22% (+ 3%) und Alkohol mit 12% (+ 8%). Die Opiate sind im 216 stark zurückgegangen und machen nur noch 11% (- 11%). Es muss beobachtet werden, ob dies eine Einmaligkeit ist oder sich diese Tendenz weiter fortsetzt. Ebenfalls erneut angestiegen sind die Fallaufnahmen bei den Verhaltenssüchten. Diese machen nun neu rund 11% (+1%) der Betroffenen aus. Die Altersgruppe bis 24 Jahre macht rund 32% der Fallaufnahmen aus und hat sich erneut ein wenig reduziert. Das Beratungszentrum hatte im letzten Jahr eine sehr ausgewogene Fallaufnahme was das Altersspektrum betrifft. Trotz leichtem Rückgang sind 43% der Fallaufnahmen unter 3 Jahre alt.
2 Fälle/Jahr Anzahl Fälle im Erhebungsjahr Die Anzahl Fälle im Erhebungsjahr sind stabil in der Tendenz sind diese seit Jahren leicht abnehmend Fallzugänge Betroffene Fallzugänge Angehörige/Fachperson Fallzugänge Total Fallzugänge Fallzugänge sind gegenüber dem Vorjahr sehr stabil. Kleiner Anstieg bei den Betroffenen. Unsere Öffnung gegenüber den Substanzen ist wichtig.
3 Beratungsleistungen Externe Beratungen Kurzberatung am Empfang Beratungen face to face Externe Beratungen Kurzberatung am Empfang Beratungen face to face Trotz nicht besetzter Stelle konnten die direkten Beratungsleistungen wieder gesteigert werden. Durch die wöchentliche Präsenz in den Kontakt- + Anlaufstellen sind die externe Beratungen angestiegen.
4 Anzahl Fälle Fallzugänge Betroffene nach Substanz Cannabis Kokain Opiate Alkohol Partysubstanzen/Halluzinogene Verhaltenssüchte andere Substanzen/n.B. Medikamente Weiterer Rückgang bei den Fallaufnahmen im Cannabisbereich und vor allem bei Opiaten. Kokain zieht kontinuierlich an. Alkohol ist, durch Öffnung gegenüber dieser Substanz, stark angestiegen. Verhaltenssüchte ebenfalls ständiger Anstieg und auch bei den Partysubstanzen ist ein Anstieg erkennbar. Verteilung Fallzugänge Betroffene nach Substanz 216 Cannabis Kokain Opiate Alkohol Partysubstanzen/Halluzinogene Verhaltenssüchte 3% 11% 12% 41% 11% 22% Die Verteilung im Jahr 216 zeigt die Vielfalt der Personen, die ins Beratungszentrum kommen.
5 Anzahl Fälle Fallzugänge Angehörige nach Substanz Cannabis Kokain Opiate Alkohol Partysubstanzen Verhaltenssüchte andere Substanzen/n.B. Medikamente Durch die Öffnung gegenüber der Hauptproblemsubstanz Alkohol haben die Aufnahmen von Angehörigen in diesem Bereich stark zugenommen. Ebenfalls sind die Zugänge von Angehörigen bezüglich dem Cannabis- und Kokainkonsum wieder angestiegen. Diese drei Substanzen stehen deutlich im Zentrum. Verteilung Fallzugänge Angehörige nach Substanz 216 Cannabis Kokain Opiate Alkohol Partysubstanzen Verhaltenssüchte 2% 11% 22% 41% 4% 2% Die Verteilung der Fallaufnahmen von Angehörigen von Betroffenen mit einer Suchtproblematik zeigt deutlich die drei wichtigsten Hauptproblemsubstanzen.
6 Fallzugänge Betroffene nach Alter 216 bis 14 Jahre unbekannt 2% 2% % 1% 19% 14% 13% % 11% 14% Die Verteilung der Fallzugänge nach Alter gestaltet sich sehr ausgewogen. Gegenüber den Vorjahren hat die Gruppe unter 3 Jahren abgenommen, macht aber immer noch 43% aller Fallaufnahmen aus. Die anderen beiden grossen Gruppen sind die zwischen 3 4 mit 29% und die Gruppe der 4 6 jährigen mit 24% aller Fallaufnahmen bei den Betroffenen im 216. Verteilung Beratungszeit zu Administration/Reisezeit 216 Summe Gesprächszeit Summe Administ.-Zeit Summe Reisezeit 2% 49% 49% Aufgrund des Anstiegs bei den Beratungsleistungen hat zeigt sich die Verteilung zwischen Beratung und Administration wieder ausgeglichen. Aufgrund der nicht besetzten Stelle im Schuldenbereich haben sich die Leistungen im administrativen Bereich reduziert insgesamt ist aber keine Abnahme der administrativen Tätigkeiten zu verzeichnen.
7 Cannabiskurse /-Einzelberatungen JUGA Anzahl Cannabis-Kurse Anzahl Teilnehmer Anzahl Einzelberatungen Total JUGA-Teilnehmer Nach vier Jahren kontinuierlichen Anstieg bei den Cannabis-Beratungen für die Jugendanwaltschaft Basel-Stadt ist nun ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der Gruppenkurs konnte wie im Jahr zuvor angeboten werden (2 Durchführungen), jedoch haben die Einzelberatungen abgenommen. Es wird sich zeigen, ob es sich stabilisiert oder ein weiterer Rückgang zu verzeichnen ist. Die Zuweisungen haben natürlich auch mit dertätigkeit der Patrouillen der Polizei zu tun. Basel, 31. März 217 Oliver Bolliger Leiter Beratungszentrum Suchthilfe Region Basel
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