Pflanzenbau-Navigator Herbst 2017.

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1 Pflanzenbau-Navigator Herbst Saatgut, Pflanzenschutz und Dünger. Agrar Sortenberatung Sachkundiger Pflanzenschutz Düngeempfehlungen BayWa AG Pflanzenbauberatung Arabellastraße München

2 Inhaltsverzeichnis Raps 3 Erläuterung der Sorten 4 Aussaat 5 Unkrautbekämpfung in Winterraps 6 Bestandesführung Winterraps im Herbst 7 Pflanzenschutz 8 Getreide 13 Wintergerste: Zweizeilige Sorten 14 Wintergerste: Mehrzeilige Sorten 16 Winterweizen: E-/A-Sorten 18 Winterweizen: B-/C-Sorten 22 Winterroggen 26 Wintertriticale 28 Dinkel & Emmer 30 Energiepflanzen und -mischungen/ Fruchtfolgelösungen 31 Energie: Sommer Energie Mix 33 Energie: Planterra Triple Energy 34 Energie: Planterra Double Power 35 Unkrautbekämpfung in Wintergetreide 36 Bestandesführung Getreide im Herbst 37 Pflanzenschutz 38 Beizung 42 Verzwergungsvirosen in Wintergetreide 44 Neue Düngeverordnung 45 Herbstdüngung 46 Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, Ihnen die Publikation Pflanzenbau-Navigator Herbst 2017 präsentieren zu können. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen Lösungsvorschläge für die Herbstaussaat 2017 mitteilen. Die Landwirtschaft muss stets neuen Ansprüchen gerecht werden. Zusätzlich ergeben sich durch die neuen Anforderungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU mit dem darin enthaltenen Greening sowie die bevorstehende Düngeverordnung weitere Herausforderungen, denen sich die Betriebsleiter stellen müssen. Bei diesen Aufgaben wollen wir Sie unterstützen und mit unseren Herbstempfehlungen 2017 zu Ihrem Betriebserfolg beitragen. Dazu stellen wir Ihnen Sorten zur Verfügung, mit denen Sie höchste Ansprüche erfüllen und beste Grundlagen für eine erfolgreiche Ernte schaffen. Unsere Hochleistungssorten liefern hervorragende Leistungen und Verarbeitungseigenschaften, die sich in Ertragssicherheit und effektiven Resistenzen gegenüber Krankheiten widerspiegeln. Überdies bieten wir Ihnen innovative und nachhaltige Pflanzenschutz- und Düngelösungen. Durch diese detaillierte Beratung erhalten Sie alle wichtigen Anbauinformationen, die genau auf Ihren Produktionsstandort angepasst sind. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen für eine weiterführende Beratung jederzeit gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der bevorstehenden Aussaat. Ihre BayWa AG Zwischenfrüchte 47 Produktionstechnik Zwischenfruchtanbau 48 BayWa Zwischenfruchtprogramm Zwischenfruchtmischungen: Planterra Sortiment 51 Zwischenfruchtmischungen: GreenTrip 54 Zwischenfruchtmischungen: GreenTrip Sortiment 55 Grünland & Ackerfutter 57 Grünland erhalten und verbessern 58 Grünland: Mischungen 59 Ackerfutterbau: Mischungen 55 Bodenuntersuchung/Kalkdüngung 61 OPTIFERT Check Bodenuntersuchung nach der EUF-Methode 61 ENTEC der stabilisierte Mineraldünger für optimale Stickstoff-Effizienz 62 Kalkdüngung im Ackerbau 64 Bedeutung der Noten der einzelnen Ausprägungen 66 Pflanzenbauberater der BayWa 67

3 Raps 3

4 * Raps: Erläuterung der Sorten Raps ARCHIPEL Die Sorte liefert eine hervorragende Marktleistung durch einen hohen Ölertrag. Durch das sehr flexible Saatzeitfenster ist Archipel ideal für Spätsaaten. Zudem besitzt die Sorte eine Phoma-Doppelresistenz (qualitativ + RLM 7-Gen) und durch ihre hohe Vitalität eine breite Standorteignung. Die Sorte besitzt eine gute Winterhärte. Avatar Avatar überzeugt durch die Kombination von Frühreife und einem hohen Ölertrag. Zudem besitzt die sehr ertragsstarke Sorte eine hohe Marktleistung. Sehr frühe Blüte und gute Druschfähigkeit. Bender NEU Sehr hoher Korn-, Ölertrag und Ölgehalt (BSA Noten 9/9/9). Die Sorte besitzt eine sehr vitale Herbstentwicklung und ist für spät Saaten gut geeignet. Die standfeste Sorte ist gesund (Phomadoppelresistenz und Virustoleranz) und besitzt eine hohe Stressstabilität. Bender ist mit der Beize Wurzel Plaus ausgestattet. DK Excellium Die Sorte eignet sich für späte Aussaattermine und besonders für Mulchsaaten. DK Excellium besitzt eine starke Jugendentwicklung und gute Standfestigkeit. Die sehr gute Phomaresistenz (RLM 7-Gen) sowie die genetisch bedingte Schotenplatzfestigkeit runden das Sortenprofil ab. DK Exception Durch hohe Kornerträge erzielt die Sorte gute Marktleistungen. Top Winterhärte gepaart mit guter Standfestigkeit. Auch für frühe Aussaattermine und schwierige Bedingungen geeignet. MÜLLER 24 1) Die ertragsstarke Hybridsorte mit sehr hohem Ölgehalt besitzt trotz der langen Pflanzen eine hohe Standfestigkeit. Müller 24 hat durch die geringe Neigung zum Überwachsen eine gute Winterhärte und eignet sich deshalb sehr gut für Frühsaaten. Eine zügige und gleichmäßige Stängel-Abreife ermöglicht einen problemlosen Drusch. Penn Ertragsstarke Hybridsorte. Geeignet für Normal- und Spätsaaten sowie guter Mulchsaateignung. Die Sorte besitzt eine breite Standorteignung und eine lange Mähdruschfestigkeit durch geringe Ausfallneigung. Sorte ist mit der Beize Wurzel Plaus ausgestattet. PT 225 NEU Hoher bis sehr hoher Kornertrag, gute Verticillium Toleranz, hohes TKG, sehr gute Entwicklung vor Winter, für normale und spätere Aussaaten. Gute Druschergebnisse in Mitteldeutschland. SY Saveo Stresstolerant und ertragssicher auf allen Böden. Gutes Regenerationsvermögen und gute Winterhärte. Gute Mulchsaateignung und robust gegen Verticillium. Muzzical NEU Frühe und lange Blüte, lange Kornfüllungsphase für höchste Erträge, gleichmäßige mittlere Abreife, sehr hohe und konstante Kornerträge mit guter Gesundheit gegen Abreifekrankheiten. Sorte besitzt quantitative Phomaresistenz. Mentor (Kohlhernieresistent) Kohlhernieresistente Hybridsorte mit hohen Korn- und Ölerträgen. Besitzt ein breites Aussaatfenster bei mittlerer Reife. Die gute Standfestigkeit, Winterhärte und Stresstoleranz zeichnen die Sorte weiter aus. Anzeige (0,06 /Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 /Min.) Trademark of The Dow Chemical Company Solutions for the Growing World 4

5 Raps: Aussaat Aussaatzeit Winterrapssorten ARCHIPEL (Hybride), RLM 7 Phoma-Doppelresistenz Avatar (Hybride), Kombination Frühreife und Ölgehalt Bender (Hybride), hoher Korn-, Ölertrag und Ölgehalt, standfest, sehr gesund DK Excellium (Hybride), RLM 7 Phomaresistenz und Schotenplatzfestigkeit Raps DK Exception (Hybride), RLM 7 Phomaresistenz und Schotenplatzfestigkeit MÜLLER 24 1) (Hybride), Frühsaat geeignet, gute Druschfähigkeit, hohe Ölgehalte, standfest, winterhart Penn (Hybride), für Normal- und Spätsaaten, lange Mähdruschfestigkeit PT 225 (Hybride), gute Verticillium Toleranz, hohes TKG, gute Herbstentwicklung Raffiness (Hybride), frühsaatverträglich und winterhart, RLM 7 Phomaresistenz SY Saveo (Hybride), winterhart, frühreife Sorte, alle Böden, Mulchsaat, gut bei Verticillium Muzzical (Hybride), frühe Blüte, gleichmäßige mittlere Abreife Mentor (Hybride Kohlhernieresistenz) Früh 15. August Normal 30. August Spät Winterrapssorten für die Aussaat 2017 Ertrags- und Qualitätseigenschaften Sorte Vertrieb Entwicklung vor Winter Blühbeginn Reifeverzögerung des Strohs Reife Pflanzenlänge Neigung zu Lager TKM Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Aussaatstärke kf. Körner/m 2 Kf. Körner/EH Beizung TMTD + DMM Zulassungsjahr Zulassungsland Schwerpunkt-Sortiment ARCHIPEL H BayWa ,5 Mio x 2014 Deutschland Avatar H Rapool ,5 Mio x 2011 Deutschland Bender H Rapool ,5 Mio x 2015 Deutschland DK Excellium* H Dekalb ,5 Mio x 2010 Frankreich DK Exception* H Dekalb ,5 Mio x 2014 Frankreich MÜLLER 24 1) H BayWa ,65 Mio x 2009 Dänemark Penn H Rapool ,5 Mio x 2014 Deutschland PT 225 H Pioneer ,0 Mio x 2013 DK SY Saveo H Syngenta ,5 Mio x 2013 Dänemark Muzzical H H ,5 Mio x 2016 Deutschland Mentor 2) H Rapool ,5 Mio x 2014 Deutschland 1) Müller 24 ist eine beim Deutschen- und Europäischen Patentamt eingetragene Wortmarke. Die Sorte wurde offiziell unter dem Namen PR46W24 zugelassen. 2) Rassenspezifische Kohlhernieresistenz; Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und BSA-Neuzulassungen * Züchtereinstufung 5

6 Unkrautbekämpfung in Winterraps Vorauflauf (VA) mit Clomazone Colzor Trio [3,0 4,0 l/ha] IP Butisan Komplett [2,5 + 0,25 l/ha] * VZ: vorbehaltliche Zulassung Bengala/Nimbus CS [2,5 3,0 l/ha] Raps IP Quantum + Gamit 36 AMT vz* [2,0 + 0,25 l/ha] Gamit 36 AMT vz* [0,33 l/ha] Runway [0,2 l/ha] BBCH 00 BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 Clomazone-freie Lösungen im VA und NA IP Quantum + Fuego [1,5 + 1,5 l/ha] Butisan Gold [2,5 l/ha] Fuego Top/Butisan Top* [2,0 l/ha] * Butisan Top nicht im VA IP Butisan Gold Kombi [1,8 + 0,6 l/ha] Runway Kombi [2,5 + 0,2 l/ha] Butisan Gold + Runway [2,5 + 0,2 l/ha] Fuego Top/Butisan Top + Runway [2,0 + 0,2 l/ha] BBCH 00 BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 BBCH 13 6

7 Unkrautbekämpfung in Winterraps Nachbehandlungen und Gräserbekämpfung Runway [0,2 l/ha] Nachbehandlungen zur Kontrolle von Restverunkrautung mit Kamille, Kornblume, Klatschmohn und Stiefmütterchen. Splitting-Anwendung von Fox ab BBCH 14 zur Kontrolle von Restverunkrautung, insbes. Stiefmütterchen, Ehrenpreis und Taubnessel. Anwendungshinweise beachten! Runway + Fox [0,2 + 0,3 l/ha] Fox [0,3 l/ha] + Fox [0,7 l/ha] Raps Agil-S [0,5 1,0 l/ha] oder Fusilade Max [0,5 1,0 l/ha] oder Focus Aktiv Pack [0,75 1,0 + 0,75 1,0 l/ha] Kerb flo/cohort [1,25 1,875 l/ha] Milestone [1,5 l/ha] BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 BBCH 13 BBCH 14 BBCH 16 BBCH Bestandesführung Winterraps im Herbst Fungizidbehandlung Wachstumsregulierung/Winterfestigkeit z. B. Carax [0,5 1,0], Toprex [0,35 0,5], Folicur/Horizon [0,5 1,0], Tilmor [0,75 1,2] oder Orius [0,75 1,0] Blattdüngung mit Bor z. B. Bor [2,0] oder Bor + Raps [1,0 + 3,0] Gräser- und Ausfallgetreidebekämpfung z. B. Agil-S [0,5 1,0] oder Fusilade Max [0,5 1,0] Insektizideinsatz Erdflohbekämpfung zur Bestandesetablierung z. B. Bulldock [300 ml/ha] oder Karate Zeon [75 ml/ha] Insektizideinsatz Erdflohbekämpfung zur Verhinderung der Eiablage z. B. Bulldock [300 ml/ha] oder Karate Zeon [75 ml/ha] Schneckenkontrolle z. B. IP Schneckenkorn [3,0 kg/ha], Delicia Schneckenlinsen [3,0 kg/ha] oder Mollustop [3,0 kg/ha] BBCH 00 BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 BBCH 13 BBCH 14 BBCH 16 BBCH 18 7

8 Raps: Pflanzenschutz Winterraps Herbizide Unkräuter Raps Produkte Colzor Trio* Aufwandmenge/ha je Einsatztermin 4,0 l VA Wirkstoffe [g/l; g/kg] Ackerhellerkraut Napropamid 187,5; Dimethachlor 187,5; Clomazone 30 Besenrauke Ehrenpreis Hirtentäschel Hundskerbel Kamille Klatschmohn Klettenlabkraut Kornblume Stiefmütterchen IP Butisan Komplett* 2,5 l + 0,25 l VA Metazachlor 200; Dimethenamid-P Clomazone 360 Vorauflauf mit Clomazone Bengala/Nimbus CS* 2,5 3,0 l VA Metazachlor 250; Clomazone 33,3 IP Quantum + Gamit 36 AMT vz** 2,0 l + 0,25 l VA Pethoxamid Clomazone 360 Gamit 36 AMT vz** 0,33 l VA Clomazone 360 VA: Gamit 36 AMT vz** NA: Runway VA: 0,33 l NA: 0,2 l Clomazone Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 IP Quantum + Fuego Top 1,5 l + 1,5 l VA Pethoxamid Metazachlor 375; Quinmerac 125 Butisan Gold 2,5 l VA 2,5 l NAK Metazachlor 200; Dimethenamid-P 200; Quinmerac 100 Clomazone-freie Lösungen Fuego Top/ Butisan Top (nur NA) IP Butisan Gold Kombi (Butisan Gold + Butisan Kombi) Runway Kombi (Butisan Kombi + Runway) 2,0 l VA 2,0 l NAK 1,8 l + 0,6 l NAK 2,5 l + 0,2 l NAK Metazachlor 375; Quinmerac 125 Metazachlor 200; Dimethenamid-P 200; Quinmerac Metazachlor 200; Dimethenamid-P 200 Metazachlor 200; Dimethenamid-P Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 Butisan Gold + Runway 2,5 l + 0,2 l NAK Metazachlor 200; Dimethenamid-P 200; Quinmerac Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 Fuego Top + Runway 2,0 l + 0,2 l NAK Metazachlor 375; Quinmerac Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 *Wegen NT 145 ist eine Anwendung nur mit einer Düse mit 90 % Abdriftminderung möglich. Der Abstand zu Gewässern beträgt dann 0 m. **VZ: vorbehaltliche Zulassung = Ungeeignet = Mittel = Geeignet 8

9 Raps: Pflanzenschutz Ungräser Storchschnabel Taubnessel Vogelmiere Wegrauke Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide Windhalm Gewässerabstand # Sonstige Auflagen k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NW 701; NT 127, 145, 146, 149, 152, 153, 155 k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NW 706; NT 101, 127, 145, 146, 149, 153, 154; NG 346 k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NW 706; NG 346; NT 127, 145, 146, 149, 152, 153, 155 k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NW 706; NG 405; NT 127, 145, 146, 149, 153, 155 k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NT 127, 145, 146, 153, 155 k. A. (k. A.; k. A.; 0) m* NG 349, 350; WP 682-2, 683-2; NT 127, 145, 146, 153, m* 10 (5; 5; 0) m* NW 706; NG 343, 346, 405; NT 102, VV (5; 5; 0) m* NW 706; NG 346; NT 102 Bemerkungen Komplettlösung mit guter Breitenwirkung inklusive Storchschnabel, Besenrauke, Hirtentäschel und Hellerkraut. Aufhellungen am Raps sind bei Wirkstoffeinwaschungen möglich. Komplettlösung mit guter Breitenwirkung inklusive Storchschnabel, Weg- und Besenrauke, Hirtentäschel und Hellerkraut. Feinkrümeliges Saatbett und gute Bodenbedeckung des Saatguts sind wichtig für gute Wirkung und Verträglichkeit. Gute Wirkungsbreite einschließlich Raukearten, Hirtentäschel und Hellerkraut, aber ohne Storchschnabel. Aufhellungen am Raps sind bei Wirkstoffeinwaschungen möglich. Durch CS-Formulierung Vorteile in der Verträglichkeit von Clomazone. Komplettlösung mit guter Breitenwirkung inklusive Storchschnabel, Weg- und Besenrauke, Hirtentäschel und Hellerkraut. Feinkrümeliges Saatbett und gute Bodenbedeckung des Saatguts sind wichtig für gute Wirkung und Verträglichkeit. Herbizidbaustein mit guter Leistung gegen Hirtentäschel, Hellerkraut, Raukearten und Klettenlabkraut. Aufhellungen am Raps sind bei Wirkstoffeinwaschungen möglich. Durch CS-Formulierung Vorteile in der Verträglichkeit von Clomazone. Spritzfolge ohne Hangneigungsauflagen und mit sehr breitem Wirkungsspektrum. Kombination mit guter Wirkungsbreite einschließlich Storchschnabel. Gute Wirkung gegen Hirtentäschel und Hellerkraut durch den VA- Einsatz. Keine Anwendung auf drainierten Flächen! Clomazonefreie Lösung mit guter Breitenwirkung inklusive Storchschnabel. Breite Zulassung im VA und NA. Optimaler Einsatzzeitpunkt etwa 4 7 Tage nach der Saat. Bei späteren Anwendungsterminen fallen die Wirkungsgrade gegen Hirtentäschel, Hellerkraut und Storchschnabel ab. Raps 5 (5; 0; 0) m*/15 (10; 5; 5) m* NW 706; NG 343, 346; NT 102; VV 215 Bewährte Lösung mit breitem Wirkungsspektrum ohne Storchschnabel. Zulassung Butisan Top bis 8-Blattstadium, Fuego Top bis 4-Blattstadium. Höhere Wirkungsgrade gegen Kreuzblütler im VA, gegen Kamille und Klettenlabkraut im NA. Optimaler Einsatzzeitpunkt etwa 4 7 Tage nach der Saat. 5 (5; 5; 0) m* NW 706; NG 346; NT (5; 0; 0) m*; NW 706; NG 346, 349, 350; NT 101; WP 682-2, (5; 5; 0) m* NW 706; NG 346, 349, 350; NT 102; WP 682-2, (5; 0; 0) m* NW 706; NG 343, 346, 349, 350; NT 102; VV 215; WP 682-2, Preisgünstige Komplettlösung aus Butisan Gold und Butisan Kombi für den frühen Nachauflauf. Der optimale Einsatzzeitpunkt im NA ist etwa 4 7 Tage nach der Saat. Bei späteren Anwendungsterminen fallen die Wirkungsgrade gegen Hirtentäschel, Hellerkraut und Storchschnabel ab. Clomazonefreie Komplettlösung mit sehr guter Breitenwirkung inklusive Storchschnabel. Runway ergänzt Butisan Kombi im Wirkungsspektrum. Die Spritzfolge ermöglicht die optimalen Einsatzzeitpunkte beider Komponenten. Breites Wirkungsspektrum, einschließlich Klettenlabkraut und guter Wirkung auf Storchschnabel. Breites Wirkungsspektrum einschließlich Klettenlabkraut. Die Spritzfolge ermöglicht die optimalen Einsatzzeitpunkte beider Komponenten. Teilwirkung auf Storchschnabel, die aber bei stärkerem Auftreten nicht ausreicht. 9

10 Raps: Pflanzenschutz Winterraps Herbizide Unkräuter Raps Produkte Aufwandmenge/ha je Einsatztermin Wirkstoffe [g/l; g/kg] Ackerhellerkraut Besenrauke Ehrenpreis Hirtentäschel Hundskerbel Kamille Klatschmohn Klettenlabkraut Kornblume Stiefmütterchen IP Quantum 2,0 l VA Pethoxamid 600 Baausteine/Nachbehandlungen Fuego 1,5 l VA 1,5 l NAK Metazachlor 500 Runway 0,2 l NAH Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 Runway + Fox Fox 0,2 l + 0,3 l NA ab 4-Blatt 1,0 l NA ab 6-Blatt Aminopyralid 40; Clopyralid 240; Picloram 80 + Bifenox 480 Bifenox 480 Kerb Flo/Cohort 1,25 l NAH Propyzamid 400 Milestone 1,5 l NAH Propyzamid 500 Aminopyralid 5,3 Agil S Gallant Super 0,5 1,0 l NAH 0,4 0,5 l NAH Propaquizafop 100 Haloxyfop-P 104 Fusilade Max 0,75 1,0 l NAH/NAK Fluazifop-P 107 Focus Aktiv Pack (Focus Ultra + Dash EC) 0,75 2,0 l + 0,75 2,0 l Cycloxydim 100 1) Clomazone-Auflagen NT 127, 145, 146, 149, 152, 153 und 154 bzw. 155 beachten! * Wegen NT 145 ist eine Anwendung nur mit einer Düse mit 90 % Abdriftminderung möglich. Der Abstand zu Gewässern beträgt dann 0 m. = Ungeeignet = Mittel = Geeignet 10

11 Raps: Pflanzenschutz Ungräser Storchschnabel Taubnessel Vogelmiere Wegrauke Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide Windhalm Gewässerabstand # Sonstige Auflagen 10 (5; 5; 0) m* NW 706; NG 405 Bemerkungen Bodenherbizid für den VA mit guter Wirkung gegen Windhalm, Jährige Rispe, Kamille und Ehrenpreis. Die Wirkung gegen Hirtentäschel und Hellerkraut liegt auf dem Niveau der guten clomazonefreien Präparate. Keine Anwendung auf drainierten Flächen! Raps 5 (5; 0; 0) m* NG 346; NW 706; NT 102, VV m* NG 349, NG 350; WP 682-2, (5; 0; 0) m* NG 349, NG 350; NW 706; WP 682-2, (0; 0; 0) m* NW m* NT 101, 102; VV m* NT 101; VV 215; WP 682-2, m* 0 m* NG m* NT 101, m* NT 101 Herbizidbaustein für Tankmischungen oder Spritzfolgen. Höhere Wirkungsgrade gegen Kreuzblütler im VA, gegen Kamille im NA. NA-Herbizid gegen Kamille, Kornblume, Klatschmohn und guter Kontrolle des Ackerstiefmütterchens. Einsatz in Spritzfolge nach einer VA-Vorlage oder in Tankmischung mit Butisan Kombi, Butisan Gold oder Fuego Top. Kontaktherbizid gegen Ackerstiefmütterchen und Hirtentäschel. Gute Wirkung der Splittinganwendung gegen kleinen Storchschnabel. Frühe Anwendungen bringen gute Teilwirkung auf beide Rauke-Arten. Anwendung nur auf abgetrocknete Pflanzen. Keine Mischungen mit Graminiziden und Fungiziden. Kann Blattflecken am Raps verursachen. Gegen Ackerfuchsschwanz, Trespen-Arten, Jährige Rispe, Ausfallgetreide, Flughafer und Vogelmiere. Anwendung auf feuchten Boden bei kühler Witterung im Spätherbst und Winter (bis etwa Februar). Höhere Aufwandmenge gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchschwanz. Leistungsspektrum und Einsatz gegen Ungräser analog Kerb Flo. Durch den Wirkstoff Aminopyralid zusätzliche Wirkung gegen dikotyle Restverunkrautung, z. B. Kamille-Arten, Klatschmohn, Kornblume, Vogelmiere, Ehrepreis-Arten und Ackerstiefmütterchen. Gegen Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Weidelgräser, Flughafer. Gegen Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Weidelgräser, Flughafer, Gemeine Rispe. 0,5 0,7 l/ha gegen Ausfallgetreide und Ackerfuchsschwanz. 0,8 1,0 l/ha gegen Trespen und Weidelgras. Mit 2,0 l/ha auch gegen Quecke zugelassen. 0,75 + 0,75 l/ha gegen Ausfallgerste und sensitiven Ackerfuchsschwanz. 1,25 + 1,25 l/ha gegen Ausfallgetreide, Trespen, Weidelgräser und Ackerfuchsschwanzflächen mit metabolisch resistenten Biotypen*. 2,0 + 2,0 l/ha gegen Quecke. 11

12 Raps: Pflanzenschutz Winterraps Fungizide-Herbst Produkte Aufwandmenge [l/ha] Wirkstoffe [g/l; g/kg] Anwendung Standfestigkeit/ Einkürzung Winterfestigkeit Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma) Alternaria (Rapsschwärze) Sclerotinia (Weißstängeligkeit) Gewässerabstand # Sonstige Auflagen Bemerkungen Raps Carax 0,5 1,0 Mepiquat 160; Metconazol 30 ab 4-Blatt 5 (0; 0; 0) m Beim frühzeitigen Einsatz ab dem 4-Blattstadium (BBCH 14) reicht die niedrigere angegebene Aufwandmenge ab 0,5 l/ha aus. Mit den hohen Aufwandmengen bis zu 1,0 l/ha kann Carax als Notbremse eingesetzt werden, wenn sich der Vegetationskegel in nicht rechtzeitig behandelten Beständen bereits streckt. Toprex 0,35 0,5 Paclobutrazol 125; Difenoconazol 250 ab 4-Blatt 5 (5; 0; 0) m NG 341 Paclobutrazol ist ein über Blatt und Boden wirkender wachstumsregulierender Wirkstoff. Neigen Bestände im Herbst zum Überwachsen, sind frühe Anwendungen bei feuchten Bodenbedingungen besonders erfolgsversprechend. Difenoconazol schützt die Pflanze vor pilzlichen Erregern. Folicur/ Horizon 0,5 1,0 Tebuconazole 250 ab 4-Blatt Orius 0,75 1,0 Tebuconazole 200 ab 6-Blatt Tilmor 0,75 1,2 Prothioconazol 80; Tebuconazol 160 ab 4-Blatt 10 (5; 5; 0) m NW (5; 5; 0) m NW (5; 5; 0) m NW 701 Tebuconazol ist der Standard-Fungizidwirkstoff für den Einsatz im Raps mit einem ausgewogenen Verhältnis von Fungizid- und Wachstumsreglerleistung. Der im Vergleich zum Folicur niedrigere Wirkstoffgehalt wird durch die Formulierung von Orius ausgeglichen. Zulassung erst ab BBCH 16. Infektionsdruck von Phoma oder in Phoma-anfälligeren Sorten zu empfehlen. Gegen Phoma-Herbstinfektionen wird die volle Aufwandmenge von 1,2 l/ha ab dem 6-Blattstadium des Rapses empfohlen. Achtung: Bienenungefährlichkeit von B4-Pyrethroiden wie z. B. Karate Zeon wird in Tankmischung mit bestimmten Azolen wie z. B. Carax, Custodia, Folicur, Propulse oder Tilmor aufgehoben. Eine Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis Uhr ist jedoch möglich (B2). Mit Nexide oder Mospilan SG werden diese Mischungen B1. Anwendungsempfehlungen für InnoFert -Blattdünger 1,5 2,0 l/ha InnoFert Bor flüssig zur Deckung des Borbedarfes und Förderung der Winterhärte. Tankmischung mit Wachstumsregler/Fungizideinsatz möglich und sinnvoll. Winterraps Insektizide Indikationen (Aufwandmengen in ml bzw. g/ha) Produkte Wirkstoffe [g/l; g/kg] Beißende Insekten Erdraupen Rapserdfloh Kohlrübenblattwespe Rapsstängelrüßler Gefleckter Kohltriebrüßler Rapsglanzkäfer Kohlschotenrüßler Kohlschotenmücke Bienenschutz Wartezeit (Tage) Max. Zahl der Anwendungen Gewässerabstand # Sonstige Auflagen** Bulldock Beta-Cyfluthrin ) 300 1) 300 1) 300 1) 300 1) 300 B Kaiso Sorbie Lambda-Cyhalotrin B4 2) 56 1 Karate Zeon Lambda-Cyhalothrin ) 75 1) 75 1) 75 1) 75 1) 75 B4 2) 35 2 Lambda WG Lambda-Cyhalothrin ) 150 1) 150 1) 150 1) 150 1) 150 B4 2) 35 2 Nexide Gamma-Cyholothrin ) 80 1) 80 1) 80 1) 80 B4 3) (10; 5; 5) m NT (10; 5; 5) NT 108; VV 603 k. A. (10; 5; 5) m NT (10; 5; 5) m NT 108 k. A. (k. A.; k. A.; 15) m NW 705; NT 102 F: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung verbleibt. 1) Die Indikation Beißende Insekten schließt diese Indikation automatisch mit ein. 2) Bienenungefährlichkeit von B4-Pyrethroiden wie z. B. Karate Zeon wird in Mischung mit bestimmten Azolfungiziden wie z. B. Carax, Folicur, Tilmor oder Propulse aufgehoben. Eine Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis Uhr ist jedoch möglich (B2). 3) Bienenungefährlichkeit von Mospilan SG und Nexide wird in Mischung mit bestimmten Azolfungiziden wie z. B. Carax, Folicur, Tilmor oder Propulse aufgehoben. Eine Anwendung in Beständen mit blühenden Pflanzen ist nicht möglich (B1). 12

13 Getreide 13

14 Wintergerste: Zweizeilige Sorten Getreide Zweizeilige Sorten: Anisette Bildet hohe und stabile Kornerträge aus und ist eine strohstabile Sorte mit guter Standfestigkeit. Die Sorte besitzt gute Resistenzen gegen Blattkrankheiten, ist jedoch nicht resistent gegen das bodenbürtige Gelbmosaikvirus. Besonders geeignet ist die Sorte für Standorte mit rascher Bodenerwärmung. California Kombiniert Standfestigkeit mit guter Strohqualität. Die Sorte hat eine gute Resistenz gegenüber Netzflecken und zeigt geringe Anfälligkeit gegenüber Mehltau und Rhynchosporium. California hat sich in der Praxis bei unterschiedlichen Anbausituationen mit stabil hohen Erträgen bewährt. Caribic Durch die ausgezeichnete Standfestigkeit und Strohstabilität eignet sich diese Sorte gut für Betriebe mit hoher organischer Düngung. Caribic besitzt mittelgute Resistenzen gegen Netzflecken und Zwergrost. Zudem vereinigt Caribic gute agronomische Eigenschaften mit hohem Ertrag und der Gelbmosaikvirusresistenz Typ COLONIA Ist eine ertragsstarke zweizeilige Wintergerste mit guter Kornausbildung und Korngröße. Sie eignet sich auch für etwas spätere Saattermine und überzeugt mit guter Standfestigkeit bei mittleren Pflanzenlängen, mit einem abgerundeten Resistenzpaket gegenüber allen Blattkrankheiten und geringer Anfälligkeit für Ramularia/PLS. JULENA NEU Mittelfrühe, ertragsstarke Futtergerste mit sehr guter Strohstabilität und guter Kompensation. Gute Kornausbildung und Korngröße. Abgerundetes Resistenzpaket gegen alle Blattkrankheiten (vor allem Zwergrost), auch gegen Ramularia. Resistenz gegen Gelbmosaikvirus Typ 1. Kathmandu Kurze, bestockungsstarke Sorte mit rascher Anfangsentwicklung und frühem Ährenschieben. Hohe Anbausicherheit dank mittelfrüher Reife und stabilem Stroh. KWS Liga Winterbraugerste Besitzt eine gute Resistenz gegen Rhynchosporium und eine gute Standfestigkeit. Weiter zeichnet sie sich durch eine geringe Neigung zu Halmknicken aus. Die Qualität der Sorte liegt auf dem Niveau von Sommerbraugerste. LG Caspari NEU Kurze Sorte mit besonders frühem Ährenschieben und guter Standfestigkeit. Gute Erträge bei früher Ernte. Evtl. bessere Toleranz gegenüber hitzebedingter vorzeitiger Abreife. Gute Mehltauresistenz sonst ausgewogene Krankheitsresistenz. Sandra Besitzt bei mittelkurzer Wuchshöhe eine geringe Lagerneigung. Die wüchsige und frühreifende Sorte liefert mit sehr hohen Bestandesdichten einen hohen Kornertrag und überzeugt durch sehr gute Vollgersteund Marktwareerträge. SU Vireni Liefert die beste Strohstabilität aller Wintergersten und bildet hohen Ertrag mit großen Körnern aus. Die Sorte eignet sich durch die sehr gute Standfestigkeit besonders gut für Standorte mit hoher organischer Düngung. 14

15 Wintergerste: Übersicht zweizeilige Sorten Wintergerste zweizeilig Sortenbeschreibung Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Sorte Vertrieb Ostbayern Oberbayern Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Baden-Württemberg Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Halmknicken Ährenknicken Mehltau Netzflecken Rhyncho Zwergrost Blattverbräunung** Ramularia/PLS Gelbmosaikvirus Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 Marktwarenanteil früh mittel spät Anisette Saaten Union x (+) California Limagrain x x x x x (+) Caribic Limagrain x x x (+) 1+) COLONIA BayWa x x x (+) JULENA BayWa x x x x Kathmandu Saaten Union x KWS Liga KWS x x x (+) LG Caspari Limagrain x x x x Sandra IG Pflanzenzucht x x x x x x ( ) SU Vireni Saaten Union x x x x Getreide Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region * Züchtereinstufung; ** Einstufung LFL Bayern: (+) = mittel gut, 0 = mittel, ( ) = mittel schlecht; 1+) auch Resistenz gegen BaYMV-2 15

16 Wintergerste: Mehrzeilige Sorten Getreide Mehrzeilige Sorten: KWS Meridian Ertragsstabile Sorte mit guter Winterhärte und Spätsaateignung. Geringe Ramulariaanfälligkeit. Hohe Vollgerstenerträge. KWS Kosmos Neue, winterharte Wintergerste. Mittel später Kompensationstyp, hoher Markt warenanteil, Eignung für alle Standorte. QUADRIGA Langwüchsig, standfest und spätsaatverträglich. Sie ist sehr großkörnig und liefert stabil hohe Erträge und Marktwareanteile. Die Sorte besitzt eine solide Resistenzausstattung mit geringen bis mittleren Anfälligkeiten vor allem gegenüber Ramularia besitzt die Sorte eine gute Resistenz. Quadriga eignet sich zudem sehr gut zur GPS-Nutzung. SU Ellen Sehr standfeste, frühreifende Wintergerste mit hohen Kornerträgen (9/8) und Marktwarenanteil. Auch für frühsommertrockene Regionen und mittlere bis bessere Böden. Hybrid-Sorten: BAZOOKA Ausgezeichnete Kornqualität (hl-gewicht, Sortierung, TKG) und Ertrag. Die Sortierung liegt auf Zweizeiler-Niveau und erzielt sehr gute Marktwarenerträge. Der bestandesdichte Typ erzielt in allen Lagen gute Ergebnisse. Galation Der gesunde Kompensationstyp liefert robuste Spitzenerträge und eignet sich aufgrund der Standfestigkeit auch auf Standorten mit hoher organischer Düngung. Trooper Liefert einen sehr hohen Ertrag und überzeugt hinsichtlich der Qualitäten mit einem hohen Hektolitergewicht. Die Sorte ist standfest und besitzt ein ausgewogenes Resistenzniveau gegenüber Mehltau, Netzflecken und Rhynchosporium, wobei auf Zwergrost zu achten ist. Wootan Die Sorte liefert ein hervorragendes Hektolitergewicht und eine mittlere Halmstabilität, die den sehr hohen Ertrag absichert. Die Sorte weist gegenüber Mehltau, Netz flecken und Rhynchosporium geringe Anfälligkeiten auf. Anzeige HYWGB WECHSELN SIE JETZT. Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sorten versuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sortenleistung auch von den jeweiligen BeratungsCenter Umweltbedingungen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. 0800/ (gebührenfrei) 16

17 Wintergerste: Übersicht mehrzeilige Sorten Wintergerste mehrzeilig Sortenbeschreibung Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Sorte Vertrieb Ostbayern Oberbayern Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Halmknicken Ährenknicken Mehltau Netzflecken Rhyncho Zwergrost Blattverbräunung** Ramularia/PLS Gelbmosaikvirus Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 Marktwarenanteil früh mittel spät KWS Kosmos KWS x KWS Meridian KWS x (+) QUADRIGA BayWa x (+) SU Ellen Saaten Union x ) BAZOOKA BayWa Hybridgerste Galation Syngenta Hybridgerste ( ) Trooper Syngenta Hybridgerste ( ) Wootan Syngenta Hybridgerste Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region * Züchtereinstufung; ** Einstufung LFL Bayern: (+) = mittel gut, 0 = mittel, ( ) = mittel schlecht; 1+) auch Resistenz gegen BaYMV-2 Getreide 17

18 Winterweizen: E-/A-Sorten Getreide E-Sorten: AXIOMA E Qualitätsbetonte E-Weizensorte mit einzigartiger Kombination aus früher Jugendentwicklung. Ährenschieben und Reife mit ausgeprägten Resistenzen gegenüber Mehltau, Blattseptoria, DTR, Braun- und Gelbrost sowie geringe Fusarium-An fälligkeit (APS 3!). Kompakte Sorte mit guter Standfestigkeit. Überragende Vermarktungsqualität mit sehr hohem Proteingehalt (APS 9!), Sedimentationswert (APS 9!) und Backvolumen (APS 9!). BARRANCO E Großkörniger, ertragsbetonter, fallzahlstabiler Einzelährentyp (Kornertrag APS 6/6*) mit hohem Backvolumen. Proteingehalt ertragsabhängig mit Spätdüngung gezielt unterstützen. Standfest mit breitem Resistenzpaket inklusive Halmbruch und Ährenfusarium. Eignung auch für Spät saaten und Maisfruchtfolgen. Kerubino E Winterhart, ertragsbetont bei mittleren Proteinwerten. Zeichnet sich mit guten Resistenzen bei DTR und Blattseptoria aus. Durch die gute Fusariumresistenz eignet sich Kerubino auch ideal für den Anbau nach Mais. Ponticus E Kompakter mittelfrüher Qualitätsweizen. Gute Winterhärte gepaart mit sehr guter Standfestigkeit sowie guter Resistenz gegenüber Gelbrost sowie Mehltau. Guter Qualitätscharakter in Fallzahl, Sedimentationswert und Protein. Für alle Anbauregionen geeignet. A-Sorten: Apostel A Kompakter, mittelfrüher A-Weizen, gesund, standfest mit geringer Gelbrostund Fusariumanfälligkeit. Großes bauchiges Korn mit guter Fallzahlstabilität. Boregar A Der begrannte Weizen wirkt wild abweisend und bietet auch bei Trockenstress Ertragssicherheit. Boregar eignet sich für mittlere und frühe Saattermine, besitzt eine frühe Reife und gute Winterhärte. Zusätzlich zu dem guten Resistenzpaket gegen Halmbruch, Mehltau und Gelbrost hat die Sorte eine Resistenz gegen die Orangerote Weizengallmücke. Euclide A Begrannter früher Weizen mit wenig Stroh und guter Winterhärte. Frühräumend, sehr gut geeignet als Vorfrucht für Raps und Zwischenfrüchte. Kurzer Typ mit guter Standfestigkeit und ausgewogenem Resistenzprofil. Impression A Diese Sorte überzeugt durch eine Kombination aus Ertragsstabilität und Fusariumresistenz mit geringen DON-Werten. Auch unter Hitze und Trockenstress produziert Impression eine sichere Tausendkornmasse und eignet sich als Stoppelweizen, Mulchsaatweizen und nach Mais. KOMETUS A Kometus bietet bei hohen Ertragsleistungen sehr gute Qualitätseigenschaften mit ausgeprägt hohen und stabilen Fallzahlen und überzeugt mit seiner sehr guten Standfestigkeit. Kometus weist in DON-Untersuchungen mit die geringsten Werte im Sortenvergleich auf und eignet sich daher besonders für fusariumgefährdete Fruchtfolgen wie z. B. stark maisbetonte Fruchtfolgen. Zudem zeichnet sich die Sorte durch sehr gute Resistenzen gegenüber Mehltau aus. Meister A Bietet eine Kombination aus hohem Kornertrag, hoher Fallzahlstabilität und guter Qualität. Außerdem verfügt die Sorte über umfangreiche Resistenzen gegenüber Mehltau, Septoria tritici, DTR und Ähren fusarium. Stresssituationen während der Vegetationsperiode kann der Kompen sationstyp gut ausgleichen. Nordkap A Standfester Einzelährentyp mit hoch leistungsfähigem Wurzelsystem. Sehr breite Fuß- und Blattgesundheit (Pch1-Halmbruchresistenz, APS 3). Hohe Effizienz bzgl. Kornproteinerträge. Besonders geeignet auch als Stoppelweizen. Pamier A Ertragsstabile, kurze und standfeste Sorte. Geeignet für alle Regionen und Saattermine, besonders nach Maisvorfrucht. Die Sorte besitzt eine ausgeprägte Winterhärte und ein gutes Resistenzprofil. Patras A Früh- und spätsaatgeeigneter Allrounder, der sich durch eine Kombination aus hohem Ertrag mit ausgewogener Blattgesundheit auszeichnet und sich für frostgefährdete Lagen eignet. Dieser A-Weizen eignet sich hervorragend als Stoppelweizen und nach der Vorfrucht Mais. Pionier A Ertragsstarker Weizen mit hoher Fallzahlstabilität und gutem Hektolitergewicht. Ausgewogene Blatt- und Ährengesundheit. Bestockungsfreudig mit gutem Kompensationsvermögen und guter Standfestigkeit. RGT Reform A Die Sorte eignet sich auf allen Standorten und besitzt eine sehr gute Winterhärte. RGT Reform überzeugt durch eine ausgewogene Blatt- und Ährengesundheit sowie hervorragende Standfestigkeit. RGT Reform liefert hohe Erträge bei stabilen und hohen Fallzahlen. Die Proteinbildung sollte durch eine gezielte Qualitäts-Spätdüngung unterstützt werden. Sortentypische Blattvergilbungen nicht mit Krankheitsbefall verwechseln. Spontan A Trockentoleranter A-Weizen mit hohen Proteinwerten. Mittellanger Typ mit frühem Ährenschieben und mittelfrüher Abreife. Gute Standfestigkeit, hervorragende Ährenfusariumresistenz sowie Resistenzen gegenüber allen Blattkrankheiten, insbesondere Gelbrost mit BSA-Bestnote 1. * Im Vergleich zu zugelassenen Sorten in Deutschland 18

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20 Winterweizen: E-/A-Sorten Winterweizen Vermehrungsflächen zur Ernte 2016 und Sortenbeschreibung (E/-A-Sorten) Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Sorte Qualität Vertrieb Ostbayern Oberbayern Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Baden-Württemberg Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Halmbruch Mehltau Septoria tritici DTR Gelbrost Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune AXIOMA E BayWa x x x x x x BARRANCO E BayWa x x x x x Kerubino E IG Pflanzenzucht x x x Ponticus E RAGT x x Apostel A IG Pflanzenzucht x x x x x x Getreide Boregar** A RAGT x x x x Euclide*/** A Syngenta x Impression A IG Pflanzenzucht x x x x Kometus A BayWa x x x x Nordkap A Saaten Union x x Meister A RAGT x x x x Pamier A Syngenta x Patras A IG Pflanzenzucht x x x x x x Pionier A IG Pflanzenzucht x RGT Reform A RAGT x x x x x x Spontan A Limagrain x x x x x Toras A Syngenta x Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region; Fallzahlstabilität: 0 = mittel; + = gut; ++ = sehr gut * Züchter-Einstufung; ** Grannenweizen 20

21 Winterweizen: E-/A-Sorten Agronomische Eigenschaften der E- und A-Weizensorten Ertragseigenschaften Qualität Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 Fallzahl Fallstabilität Rohprotein Sortentyp Qualität Frühsaat Spätsaat Leichte Böden Stoppelweizen Mulchsaat Vorfrucht Mais früh mittel spät Sorte Kompensationstyp E Einzelährentyp E Bestandestyp E Kompensationstyp E Kompensationstyp A AXIOMA BARRANCO Kerubino Ponticus Apostel Bestandestyp A * 5* Kompensationstyp A Bestandestyp A Boregar** Euclide*/** Impression Getreide Korndichtetyp A Einzelährentyp A Kompensationstyp A Korndichtetyp A Einzelährentyp A Kompensationstyp A Kompensationstyp A Korndichtetyp A Korndichtetyp A Kometus Nordkap Meister Pamier Patras Pionier RGT Reform Spontan Toras Einstufungen nach Züchterabfrage; Vergleichende Einstufung jeweils innerhalb einer Qualitätsgruppe = Ungeeignet = Mittel = Geeignet 21

22 Winterweizen: B-/C-Sorten Getreide B-Sorten: Colonia B Colonia ist standfest und bietet gute Resistenzen gegenüber Blattseptoria und Ährenfusarium. Die Sorte erlaubt ein breites Aussaatfenster und bildet stabile Erträge auf mittelhohem Niveau aus. Zudem eignet sie sich als Universalsorte für alle Anbaugebiete und Vorfrüchte. Desamo B Desamo besitzt eine breite Resistenzausstattung gegen Mehltau, Blattseptoria und Gelbrost. Die Sorte bildet sehr hohe Rohproteingehalte aus und überzeugt mit stabilen Fallzahlen. Desamo ist winterhart und eignet sich auch als Stoppelweizen und für Mulchsaaten. Faustus B Früher Weizen mit guter Standfestigkeit und ausgewogener Blattgesundheit. Hohe Auswuchsfestigkeit mit stabil hohen Erträgen unter allen Bedingungen. HYFI B Der Hybridweizen HyFi bildet seine Ertragsstärke mit der Kombination aus hoher Kornzahl/Ähre und hoher TKM. HyFi ist der erste Hybridweizen des früheren Typs mit verbesserter Winterhärte. Zudem überzeugt er mit einer guten Resistenz gegenüber Ährenfusarium und einer vitalen Entwicklung und Kompensationsfähigkeit. Die Backqualität liegt im Grenzbereich zu Aufmischweizen. Dünne Saatstärke ( Körner/m²) beachten. LG Imposanto B Mittellanger Kompensationstyp mit gutem TKG. Hohes Ertragsniveau bei guter Backqualität. Sehr gute Gelbrostund Ährenfusariumresistenz (APS 3). Genetisch halmbruchresistent gegenüber Pseudocercosporella herpotrichoides. PARTNER B Der Universalweizen Partner ist sehr blattgesund und überzeugt mit seiner außerordentlich guten Standfestigkeit sowie hohen Erträgen. Die Sorte besitzt eine zügige Herbstentwicklung und eignet sich aufgrund geringer Anfälligkeit für Blatt- und Fußkrankheit auch als Stoppelweizen und für Mulchsaaten. Porthus B Früher, ertragreicher Backweizen mit hoher Fusarium- (APS 3) und Gelbrostresistenz. Mittelfrühe Reife bei zügiger, kräftiger Jugendentwicklung. Eignung für Spätsaaten und leichte Böden. Rumor B Der Backweizen Rumor ist ein frühreifender Hochertragsweizen und weist eine gute Winterfestigkeit sowie Standfestigkeit auf. Zudem überzeugt die Sorte mit guter Resistenz gegenüber Fusarium. Rumor eignet sich für mittlere und bessere Böden sowie auch für Frühsaaten und intensive Anbauverfahren. C-Sorten: Elixer C Dank guter Fusariumresistenz eignet sich der ertragsstarke Elixer auch nach Mais und auf Standorten mit hohem Fusariumdruck. Elixer besitzt eine ausgezeichnete Winterhärte und lässt sich flexibel als Futter-, Brau-, Waffel- und Bioethanolweizen verwerten. Für die Ausschöpfung des Ertragspotentials ist in der Regel eine Absicherung der Standfestigkeit durch Wachstumsregler sinnvoll. Manitou C Ertragsstärkster Futterweizen mit hervorragender Blattgesundheit v. a. gegen Mehltau, DTR, Blattseptoria, Gelbrost und Braunrost. Auswuchsfest und winterhart mit hoher Saatzeitflexibilität und breiter Standort- und Anbaueignung. SHERIFF C Enormes Ertragspotenzial, Blatt- und Ährengesund mit sicherer Fusariumeinstufung. Strohstabil, auch bei höheren organischen Düngergaben standfest bis zur Ernte. Besonders geeignet für Frühsaaten und Maisfruchtfolgen. 22

23 Anzeige Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. FELDVERWEIS FÜR WINDHALM UND CO. Volle Kraft gegen Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter In allen Wintergetreide-Arten außer Winterhafer verträglich Vom Vorauflauf bis in den Nachauflauf einsetzbar Wirksam auch gegen resistente Ungräser JETZT WERDEN ANGST- GEGNER GNADENLOS ABGERÄUMT Die siegreiche Kombination gegen Ackerfuchsschwanz, Rispen und Windhalm Breitenwirkung gegen die wichtigsten Unkräuter durch drei starke Wirkstoffe Vorbeugend gegen Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz durch den Wirkstoff Flufenacet Anzeige Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen. ZAUBERT WINDHALM, KAMILLE & KORNBLUME! > Stark gegen Windhalm, einjährige Rispe und Unkräuter, wie Kamille und Kornblume > Breites Einsatzfenster: BBCH > Erhöhte Wirksamkeit durch optimale Wirkstoffkombination Hotline:

24 Winterweizen: B-/C-Sorten Winterweizen Sortenbeschreibung (B-/C-Sorten) Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Sorte Qualität Vertrieb Ostbayern Oberbayern Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Baden-Württemberg Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Halmbruch Mehltau Septoria tritici DTR Gelbrost Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune Colonia B Limagrain x x Desamo B Syngenta x Faustus B Saaten Union x x x x HYFI Hy B BayWa LG Imposanto B Limagrain x x x Getreide PARTNER B BayWa x x Porthus B Saaten Union x x Rumor B Saaten Union x Elixer C Saaten Union x x x x x x Manitou C IG Pflanzenzucht x SHERIFF C BayWa x x x Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region; Fallzahlstabilität: 0 = mittel; + = gut; ++ = sehr gut * Züchtereinstufung 24

25 Winterweizen: B-/C-Sorten Agronomische Eigenschaften der B- und C-Weizensorten Ertragseigenschaften Qualität Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 Fallzahl Fallstabilität Rohprotein Sortentyp Qualität Frühsaat Spätsaat Leichte Böden Stoppelweizen Mulchsaat Vorfrucht Mais früh mittel spät Sorte Korndichtetyp B Colonia Kompensationstyp B Desamo Bestandestyp B Faustus Einzelährentyp B HYFI Hy Kompensationstyp B LG Imposanto Kompensationstyp B PARTNER Bestandestyp B Porthus Bestandestyp B Rumor Getreide Korndichtetyp C Elixer Kompensationstyp C Manitou Bestandestyp C Sheriff Einstufungen nach Züchterabfrage; Vergleichende Einstufung jeweils innerhalb einer Qualitätsgruppe = Ungeeignet = Mittel = Geeignet 25

26 Winterroggen: Sortenbeschreibung Getreide Hybrid-Sorten: KWS Binntto Ertragsstarke Neuzulassung Geringe Neigung zu Lager und Halmknicken (APS 3) für abgesicherte Erträge auch bei Lagerdruck. Resistenz gegenüber Braunrost mit der APS 2. Für Standorte mit hoher N-Nachlieferung besser geeignet. Geeignet als Körner- oder GPS-Roggen. KWS Eterno Ertragsstarke Neuzulassung Resistenz gegenüber Braunrost mit der APS 2. Bei extensiveren Standorten liefert KWS Eterno stabilere Erträge. SU Forsetti Sehr hohe Ertragsstabilität auf unterschiedlichsten Standorten und unterschiedlichsten Jahren. Großkörnige Sorte. SU Performer Gute Kombination hinsichtlich Kornertrag und Fallzahlstabilität. Hybridroggen mit der BSA Einstufung Kornertrag 9/9. Vitale Jugendentwicklung im Herbst und Frühjahr. HELLTOP Liefert sehr hohe TM-Erträge für die Biogasproduktion. Die hervorragende Standfestigkeit ist bedingt durch einen langen, elastischen Halm mit großem Halmdurchmesser und einer verstärkten Halmwand. Zudem liefert die Sorte hohe Kornerträge mit heller Kornfarbe, bei gleichzeitig hoher Ertragssicherheit durch Riesen-TKG. Eine gute Futtereignung, bedingt durch den hohen Proteingehalt, rundet das Leistungspaket der Sorte ab. Helltop eignet sich gut für den Anbau auf leichteren Böden und Trockenstandorten. KWS Daniello Ertragsstarker Hybridroggen mit stabiler Fallzahl. Mittelkurz, blattgesund, geringe Mutterkornanfälligkeit. Geeignet als Körneroder GPS-Roggen. Planterra SUCOMPOSIT Kompakte Sorte für alle Standorte, besonders geeignet für den Anbau auf leichten Standorten sowie Standorten mit kurzer Vegetationsperiode. Gutes Kompensationsvermögen bei variabler Bestandesdichte, bedingt durch die gute Bestockung. SUCOMPOSIT bildet hohe Kornerträge bei kurzer Pflanzenlänge und hoher Strohstabilität aus. Gute Resistenzen gegen Braunrost und Rhynchosporium runden das Sortenprofil ab. Populations-Sorten: Dukato Der Futterroggen Dukato ist ein ertragsreicher Populationsroggen, der sich durch breit abgesicherte Resistenzen gegenüber Mehltau, Braunrost und Rhynchosporium auszeichnet. Ideal ist Dukato auf extensiven Standorten mit begrenzter Ertragsleistung. Grünschnittroggen-Sorten: Beskyd Der Grünschnittroggen eignet sich zur Futternutzung im zeitigen Frühjahr und kann mit seinem breiten Anbauspektrum auf trockenen als auch auf feuchten Lagen angebaut werden. Protector Ein schnellwüchsiger Grünschnittroggen, bildet einen hohen Masseertrag aus. Zudem ist die Sorte spätsaatverträglich und eignet sich zur Biomasse- und Futternutzung. 26

27 Winterroggen: Übersicht Roggen Sortenbeschreibung Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Sorte Vertrieb Ostbayern Oberbayern Oberpfalz Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Lager Halmknicken Mehltau Rhyncho Braunrost Mutterkorn Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 Fallzahl früh mittel spät In Körnernutzung geprüft HELLTOP Hy BayWa KWS Binntto Hy KWS KWS Daniello Hy KWS KWS Eterno Hy KWS Planterra SUCOMPOSIT Hy BayWa SU Forsetti Hy Saaten Union SU Performer Hy Saaten Union Dukato P Saaten Union x x In Winterzwischenfruchtanbau geprüft Getreide Beskyd P Sativa Kerkov x Protector P Saaten Union x x x x x Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region 27

28 Wintertriticale: Sortenbeschreibung Getreide Körnernutzung: Agostino Erzielt stabile Erträge bei sehr guter Blattgesundheit. Die Sorte zeichnet sich durch eine kurze Pflanzenlänge aus und bietet eine ideale Kombination aus Ertragssicherheit, Ertragsstabilität, Gesundheit und Standfestigkeit. Cedrico NEU Kompensationstyp mit mittlerer bis hoher Bestandesdichte, hoher Kornzahl/Ähre und mittlerem bis hohem TKG. Breites Saatzeitfenster, kurz im Stroh, sehr standfest und mit guter Winterhärte. Lombardo Überzeugt mit früher Abreife, großen Körnern und hervor ragender Gesundheitsstruktur. Gute Stand festigkeit und exzellente Winterhärte bieten ein starkes Fundament für sicheren Ertrag. SW Talentro Ist eine kurze, standfeste und großkörnige Wintertriticale, die sehr hohe Erträge mit guten Proteingehalten und ausgezeichneten Qualitäten realisiert. SW Talentro hat nur geringe Ansprüche an den Standort und überzeugt mit Resistenzen gegenüber Mehltau, Ährenfusarium sowie Gelb- und Braunrost. Tantris Kurze und standfeste Körner-Triticalesorte. Neben einer guten Winterhärte zeichnet sich Tantris durch ein hohes und ausgewogenes Resistenzniveau gegen Blattkrankheiten aus. Tantris verfügt über eine sehr gute Fusariumresistenz und ist zur Futternutzung bestens geeignet. Silonutzung: Balu PZO Langwüchsige GPS-Wintertriticale mit hohen TM-Erträgen für die Biogasanlage! Ertragspotenzial durch Wachstumsregler einsatz und Fungizidschutz (Gelbrost) absichern. BOROWIK Langer, massenwüchsiger und gesunder GPS-Triticale mit sehr guter Ertragsstabilität. Hervorragende Standfestigkeit (Bestnote APS 1!) auch bei hoher N-Nachlieferung. Zügige Jugendentwicklung im Frühjahr bei sehr guter Winterhärte. HYT MAX Lange, standfeste und massenwüchsige GPS-Triticale mit außergewöhnlicher Merkmalskombination im GPS-Ertrag. Hervorragende Gesundheit mit guter Mehltau- und Braunrostresistenz. Bestände auf Gelbrost kontrollieren. Zügige Jugendentwicklung im Frühjahr. Standfest auch bei hoher N-Nachlieferung. Ideal für den Einsatz unter schwierigen Anbaubedingungen auf leichten Standorten. Tender PZO Ertragsstarke, wüchsige Wintertriticale zur GPS-Nutzung mit TM-Erträgen (APS 8/8). Gute Resistenzeigenschaften und guter Standfestigkeit (APS 2). Hohe Saatzeitflexibilität mit Spätsaatverträglichkeit. 28

29 Wintertriticale: Übersicht Triticale Sortenbeschreibung Vermehrungen in Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Sorte Vertrieb Ostbayern Oberbayern Schwaben Ober-/Mittelfranken Unterfranken Baden Würrtemberg Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 früh mittel spät In Körnernutzung geprüft Agostino Syngenta x x x x x x Cedrico Syngenta x x x Lombardo Syngenta x x x x x x SW Talentro Syngenta x Tantris IG Pflanzenzucht x x x x In Silonutzung geprüft GTM Balu PZO IG Pflanzenzucht x BOROWIK BayWa x x HYT MAX Hy BayWa Tender PZO IG Pflanzenzucht x Getreide Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2015 und Neuzulassungen. Erläuterung der Noten des Bundessortenamtes auf Seite 66. x = Vermehrung in der aufgeführten Region * Züchtereinstufung 29

30 Dinkel & Emmer Frankenkorn Zeichnet sich durch eine sehr gute Verarbeitungsqualität mit guter Entspelzbarkeit aus. Er liefert stabile, sichere Erträge bei guter Winterhärte und früher Reife. Zollernspelz Die äußerst standfeste Sorte bietet einen hohen Ertrag und überzeugt durch eine geringe Krankheitsanfälligkeit. Zudem ist die Sorte auch für den Öko-Anbau geeignet und besitzt eine hohe Fallzahlstabilität. Dinkel Sortenbeschreibung Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Getreide Sorte Vertrieb Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 früh mittel spät Frankenkorn IG Pflanzenzucht Zollernspelz Saaten Union Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen Heuholzer Kolben Vereint einen guten Ertrag mit soliden Qualitäten. Er verfügt über ein breites Resistenzpaket, wobei die Blattkrankheiten im Blick behalten werden sollten. Beim angepassten Einsatz von Wachstumsreglern zur Absicherung der Standfestigkeit kann die Sorte ihr Potenzial ausschöpfen. Ramses Ramses kombiniert gute Verarbeitungseigenschaften mit einer sehr guten Winterhärte. Er hat ein gutes Ertragsvermögen und weist eine mittlere Standfestigkeit auf. Die Sorte verfügt über breite Resistenzeigenschaften, wobei Blattkrankheiten im Auge behalten werden sollten. Emmer Sortenbeschreibung Pflanzeneigenschaften Pflanzeneigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Saatstärke (Körner/m²) in Abhängigkeit der Aussaatzeit Sorte Vertrieb Zulassungsjahr Ährenschieben Reife Pflanzenlänge Auswinterung Lager Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandesdichte Kornzahl/Ähre TKM Kornertrag Stufe 1 Kornertrag Stufe 2 früh mittel spät Heuholzer Kolben* IG Pflanzenzucht Ramses* IG Pflanzenzucht Einstufungen nach Beschreibender Sortenliste 2016 und Neuzulassungen; * Züchtereinstufung 30

31 Energiepflanzen und -mischungen/fruchtfolgelösungen Getreideganzpflanzensilage bietet folgende Vorteile: Erweiterung der Fruchtfolge Risikoabsicherung hinsichtlich Futtererzeugung (kühle Lagen/Vorsommertrockenheit/Hagel) Höhere Anbausicherheit (Ausnutzung der Winterfeuchte) Ernteflexibilität Verlängerung des Zeitraums für die Gärrest-/ Gülleausbringung Erosionsschutz im Winter (Winterbegrünung) Aufgrund früherer Ernte (4 Wochen) können Ackerfutter-, Zwischenfrucht- und Zweitfruchtlösungen durchgeführt werden. Zudem kann die Rapsaussaat ohne Zeitdruck vorbereitet werden. Mit einer Grasuntersaat in Getreide kann zudem ohne Bodenbearbeitung/Wachstumspause eine sofortige Nutzung stattfinden Beim Anbau einer Wintergersten-GPS (Vorfrucht Getreide, Saatzeit bis 1. Oktober) kann nach der neuen Düngeverordnung im Herbst Gärrest/Gülle ausgebracht werden (max. 30 kg/ha NH 4 bzw. max. 60 kg/ha Gesamtstickstoff) Welche Lösungen sind möglich? Grünschnittroggen Als Winterzwischenfrucht zeichnet sich Grünschnittroggen durch ein rasches vegetatives Wachstum und die Bildung eines üppigen Blattapparates aus. Die Ernte erfolgt Ende April bis Anfang Mai zum Zeitpunkt des Ährenschiebens. Meistens wird nach Grünschnittroggen noch Mais angebaut. Bei diesem System muss die Wasserversorgung für den Mais sichergestellt werden. Geeignete Sorten: Getreide Beskyd Der Grünschnittroggen eignet sich zur Futternutzung im zeitigen Frühjahr und kann mit seinem breiten Anbauspektrum auf trockenen als auch auf feuchten Lagen angebaut werden. Protector Ist ein schnellwüchsiger Grünschnittroggen und bildet einen hohen Masseertrag aus. Zudem ist die Sorte spätsaatverträglich und eignet sich zur Biomasse- und Futternutzung. Wintergerste Nach aktuellem Entwurf der Düngeverordnung lässt sich beim Anbau von Wintergersten-GPS eine Gärrest-/Gülleausbringung im Herbst durchführen. Hierfür muss die Gerste innerhalb der Fruchtfolge nach Getreide stehen und muss bis zum 1. Oktober gesät sein. Dann dürfen zur Gerste max. 30 kg/ha NH 4 bzw. max. 60 kg/ha Gesamtstickstoff ausgebracht werden. Geeignete Sorten/Mischungen: QUADRIGA Langwüchsig, standfest und spätsaatverträglich. Sie ist sehr großkörnig und liefert stabil hohe Erträge und Marktwareanteile. Die Sorte besitzt eine solide Resistenzausstattung mit geringen bis mittleren Anfälligkeiten. Vor allem gegenüber Ramularia besitzt die Sorte eine gute Resistenz. Planterra EMU 6030 Double Power Mischung aus der Wintergerstensorte Quadriga mit Welsches Weidelgras. Die Double Power Vorteile: Mehrmaliges Ernten in einem Jahr möglich Mehrmalige organische Düngung möglich, bei Getreidevorfrucht zur Saat im Herbst. Im Frühjahr in den Bestand und zu jedem darauffolgenden Grasschnitt Effektive Nährstoffausnutzung/ Konservierung (durch ständigen Bewuchs und Überwinterung) Sofortige Etablierung des Grasbestandes ohne Bodenbearbeitung Leistungsstarke GPS-Wintergerste Quadriga in Mischung Verbesserung der Bodenstruktur und Humusbildung 31

32 Energiepflanzen und -mischungen/fruchtfolgelösungen Wintertriticale/Winterroggen Im Verhältnis zu Wintergerste ist die Ernte bei Roggen und Triticale ca. 2 Wochen später. Hierfür liefert Roggen/Triticale höhere Erträge und nutzt die Hauptvegetation besser aus. Im Verhältnis zu Winterroggen liefert Wintertriticale eine bessere/sichere Standfestigkeit. Roggen wiederum liefert höhere Biogaserträge und ist unter trockenen Bedingungen stabiler. Geeignete Sorten Triticale: Borowik Langer, massenwüchsiger und gesunder GPS-Triticale mit sehr guter Ertragsstabilität. Hervorragende Standfestigkeit (Bestnote APS 1!) auch bei hoher N-Nachlieferung. Zügige Jugendentwicklung im Frühjahr bei sehr guter Winterhärte. Tender PZO Ertragsstarke, wüchsige Wintertriticale zur GPS-Nutzung mit TM-Erträgen. Gute Resistenzeigenschaften und guter Standfestigkeit (APS 2). Hohe Saatzeitflexibilität mit Spätsaatverträglichkeit. Hyt Max (Hybride) Lange, standfeste und massenwüchsige GPS-Triticale mit außergewöhnlicher Merkmalskombination im GPS-Ertrag. Hervorragende Gesundheit mit guter Mehltau- und Braunrostresistenz. Bestände auf Gelbrost kontrollieren. Zügige Jugendentwicklung im Frühjahr. Standfest auch bei hoher N-Nachlieferung. Ideal für den Einsatz unter schwierigen Anbaubedingungen auch auf leichten Standorten. Eine Hybridsorte liefert immer unter schwierigen Bedingungen (kaltes Frühjahr, Trockenheit usw.) Vorteile. Geeignete Sorten Roggen: Helltop (Hybride) Liefert sehr hohe TM Erträge für die Biogasproduktion. Die hervorragende Standfestigkeit (APS 2) ist bedingt durch einen langen, elastischen Halm mit großem Halmdurchmesser und einer verstärkten Halmwand. Helles Korn mit großem TKG. Eine gute Futtereignung, bedingt durch den hohen Proteingehalt, rundet das Leistungspaket der Sorte ab. Helltop eignet sich gut für den Anbau auf leichteren Böden und Trockenstandorten. Getreide Energiemischung Triple Energy Triple Energy ist eine speziell konzipierte Ganzpflanzensilagemischung für die Biogaserzeugung. Hier wird die Synergie aus Massenertrag (Triticale) und Gasertrag (Roggen) genutzt. Des Weiteren werden sichere TS-Gehalte erreicht bei einer besseren Absicherung der Standfestigkeit. Mehrjährige Ergebnisse bestätigen hierbei Erträge im Versuchswesen von dt/ha TM. Dabei erreichte eine Getreidemischung im Verhältnis zu Reinsaaten sichere Erträge, aber vor allem um eine Woche frühere Ernte im Vergleich zu anderen Getreidearten im Soloanbau. Dieser Vegetationsvorteil kann vor allem für nachfolgende Kulturen wie z. B. Getreide, Ackerfutter, Hirse oder Zwischenfrüchte von entscheidendem Vorteil sein. Was baue ich nach Getreide GPS als Zweitfrucht an? Sommertriticale z. B. die Sorte Somtri oder die Mischung Energy-Mix Sommer. Hafersorten eignen sich für dieses Anbausystem nicht, da diese sehr stark von Rost befallen werden. Je nach Region werden geeignete Sorten und Mischungen angeboten, mit welchen Erträge von 40 bis 90 dt/ha TM realisiert werden können (sehr schwankende Erträge in den letzten drei Jahren), bei TS-Gehalten zwischen %. Wichtige Faktoren für das Gelingen von Sommergetreide Mischungen sind vor allem ein früher Saattermin (bis 10. Juli), die vorhandene Wetterlage und deren Aussicht. Die Saatstärke beträgt 400 Körner/m², da sich die Pflanzen aufgrund der generativen Entwicklung nicht mehr bestocken können. Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Etablierung einer Sommergetreide-GPS als Zweitfrucht ist die Sicherstellung der N-Versorgung. Als Faustzahl gilt hier kg N/ha. Für die erfolgreiche Etablierung ist eine zeitige mineralische Düngung von kg N/ha wichtig. Ackerfutter (Einjähriges Weidelgras oder Welsches Weidelgras) Greeningkonforme Ackerfuttermischung GreenTrip Futter mit möglicher Futternutzung im Frühjahr Zwischenfrüchte (Bodenfruchtbarkeit, Humusaufbau, Infiltration usw.) Versuchsstation Gründl: GPS-Versuch 32

33 Energie: Sommer Energie Mix Energy-Mix Sommer Anbauempfehlung Ganzpflanzensilagemischung aus Sommertriticale und -roggen als Hauptkultur für die Frühjahrsaussaat oder als Zweitfrucht nach Getreide-GPS für alle Standorte. Ährenschieben/Reife Mittel bis mittelspät Ertragsstruktur Mehrstufiger Bestandsaufbau Eigenschaften Für die kurze Vegetationszeit hoher bis sehr hoher TM-Ertrag, hohe Methan ausbeute, hohe Konzentration von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten Wuchshöhe Mehrstufig Standfestigkeit Mittel bis hoch Nutzungstyp Frühjahrsaussaat Zweitfrucht Saatzeit März bis April Nach GPS-Ernte im Juni/Juli Saatstärke Kö/m² (ca kg/ha) 400 Kö/m² (ca. 200 kg/ha) N-Düngung Herbizid Fungizid [l/ha] Wachstumsregler [l/ha] Erntezeitpunkt Fruchtfolge kg/ha kg/ha Geeignet sind Gärreste und Gülle; fehlende N-Menge sollte mineralisch ergänzt werden. Biathlon 4D 70 g/ha + Dash 1,0 l/ha ab BBCH 13 (auch bei Grasuntersaat geeignet) Die Entscheidung für eine Fungizidbehandlung ist abhängig vom Krankheitsdruck. Der Befall sollte beobachtet werden, sodass bei Schwellen überschreitungen kurzfristig reagiert werden kann. Empfehlung je nach Krankheitsdruck (in l/ha) BBCH 30 BBCH Empfehlung zu BBCH Capalo 1,0 1,3 oder Input Classic 0,6 0,8 Adexar 1,4 oder Skyway Xpro 1,0 oder Fandango 1,25 Moddus Start 0,2 0,4 BBCH Bei Erreichen der Milch- bis Teigreife der Komponenten und einem TS-Gehalt von %. Juli Oktober 1. Energy-Mix Sommer 2. Ackerfutter oder Zwischenfrucht (z. B. Planterra AFU 3020 oder Planterra ZWH 4021 Vitalis Plus) 3. Mais, z. B. Planterra ES COCKPIT In der Regel kein Wachstumsregler nötig Adexar 1,4 oder Skyway Xpro 1,0 oder Fandango 1,25 1. Mais, z. B. Planterra ES COCKPIT 2. GPS, z. B. Planterra Triple Energy 3. Energy-Mix Sommer (evtl. plus Untersaat Planterra AFU kg/ha)* 4. Mais, z. B. Planterra ES COCKPIT Getreide * Untersaat in Zweitkultur wird nicht als ökologische Vorrangfläche zur Erfüllung der Greeningauflagen anerkannt. 33

34 Energie: Planterra Triple Energy Energiemischung Planterra EMU 6010 Triple Energy Triple Energy Anbauempfehlung Saatzeit Nutzung Triple Energy ist eine speziell konzipierte Ganzpflanzen silagemischung für die Biogaserzeugung. Bei dieser Energiemischung werden hochertrag reiche und innovative Sorten intelligent kombiniert und sorgen somit für einen leistungsstarken und wirtschaftlichen Bestand. Ende September bis Anfang Oktober Biogaserzeugung Getreide Aussaatstärke Körner/m 2 Zusammensetzung Triticale (Massimo*/Borowik): 75 %, Populationsroggen (Dukato*): 15 %, Hybridroggen (Helltop*): 10 % Düngung Wachstumsregler [l/ha] Erträge bei unterschiedlichem Wachstumsregler-Einsatz Stickstoff: Sehr gute Verwertung von Gärsubstrat und Gülle im Frühjahr. Erste Gabe zu Vegetationsbeginn Zweite Gabe zum Schossen BBCH 21 25: kg/ha BBCH 29 30: kg/ha Empfehlung: Im Frühjahr die erste N-Gabe mit einem mineralischen Dünger ergänzen, damit die vegetative Entwicklung gefördert wird. Phosphat und Kali: Entzug von 0,23 kg P 2 O 5 und 0,47 kg K 2 O pro 1 dt Frischmasse. Bei einer Ertragserwartung von 500 dt/ha Frischmasse entspricht dies einem Düngebedarf von 115 kg/ha Phosphat und 235 kg/ha Kali. Der Einsatz von Wachstumsreglern vermeidet Lager und damit Ernteerschwernisse und Ertragseinbußen. unbehandelt: Trockenmasse 141 dt/ha rel. 100 dt/ha Einfachbehandlung: Standard, bei moderatem Lagerdruck BBCH 31 32: 0,5 CCC ,3 (-0,4) Moddus Einfachbehandlung 0,5 l CCC + 0,3 l Moddus: Trockenmasse 177 dt/ha rel. 126 dt/ha Erntezeitpunkt Bei Erreichen der Milch- bis Teigreife der Kom ponenten und einem TS-Gehalt von % Fruchtfolge Fungizid Doppelbehandlung**: Bei erhöhter Lagergefahr durch z. B. Vorfrucht, N-Nachlieferung, Bestand, Witterung etc. Vorlage in BBCH 30: 1,0 l/ha CCC 720 Optimaler Termin für zweite Behandlung in BBCH 32: 0,3 CCC ,3 Moddus oder alternativ in BBCH 39 49: 0,5 0,75 Cerone 660 Zur Futter- und Substrat gewinnung: Planterra AFE 3010, AFE 3011 oder AFU 3020 Als Zweitfrucht zur Substratgewinnung: Energy-Mix Sommer (Mischung aus Sommertriticale und Sommerroggen) Zur Auflockerung von Frucht folgen: Planterra Zwischenfruchtmischungen zum Ausgleich der Humusbilanz, N-Fixierung, Gründüngung, Futter- und Substratgewinnung Die Entscheidung für eine Fungizidbehandlung ist abhängig vom Krankheitsdruck. Der Befall sollte beobachtet werden, sodass bei Schwellenüberschreitungen kurzfristig reagiert werden kann. Die Praxiserfahrungen haben gezeigt, dass durch eine gezielte Fungizidbehandlung höhere Erträge realisiert werden können. Quelle: Versuchsstandort Hohenroth 2013 * Sortenauswahl, bei Versorgungsengpässen können auch andere Sorten verwendet werden. ** In Abhängigkeit vom Pflanzenbestand, wüchsigem Wetter, N-Nachlieferung und Ertrags erwartung ist eine Doppelbehandlung zur Absicherung der Standfestigkeit empfehlenswert. Triple Energy die Vorteile auf einen Blick: Hohe Trockenmasse- und Gaserträge durch den Synergieeffekt von Triticale und Roggen Hohe Konzentration von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten durch den ausgeprägten Blattanteil der Komponenten Ausgezeichnete Winterhärte Hervorragende Blattgesundheit der Komponenten Erweiterung der Biogasfruchtfolge Die Triple-Energy-Formel: Triticale x Populationsroggen x Hybridroggen = (Trockenmasse + Gasertrag)³ Leistungsfähigkeit und Ertragsstärke mehrjährig im Versuch bestätigt*: Höhere TS-Gehalte (2 bis 4 %) in Triple Energy als in Reinsaatkulturen frühere Ernte und bessere Vegetationsausnutzung für die Folgefrucht möglich * Quelle: Versuchsstandorte Biberach, Hohenroth, Gründl, 2012 und

35 Energie: Planterra Double Power Futter-/Energiemischung Planterra EMU 6030 Double Power Double Power GPS-Mischung aus Wintergerste Quadriga und Welsches Weidelgras Anbauempfehlung Saatzeit Nutzung Aussaatstärke Zusammensetzung N-Düngung Wachstumsregler [l/ha] Fungizid Bei Ackerfuchsschwanz- und Windhalmstandorten empfehlen wir die Wintergerstensorte Quadriga solo zu säen, damit man eine effektive Herbizidstrategie einplanen kann. Mitte September bis 1. Oktober Ganzpflanzensilage kg/ha Double Power die Vorteile auf einen Blick: Wintergerstensorte Quadriga (89 %) und Welsches Weidelgras (11 %). Quadriga: Langwüchsig, standfest, ertragreich und großkörnig. Die Sorte besitzt eine solide Resistenzausstattung mit geringen bis mittleren Anfälligkeiten, vor allem gegenüber Ramularia besitzt die Sorte eine gute Resistenz. Vegetationsbeginn Zweite Gabe zum Schossen BBCH 21 25: kg/ha BBCH 30/31: kg/ha Empfehlung: Im Frühjahr die erste N-Gabe mit einem mineralischen Dünger ergänzen, damit die vegetative Entwicklung gefördert wird. Der Einsatz von Wachstumsreglern vermeidet Lager und die damit verbundenen Ernteerschwernisse sowie Ertragseinbußen. BBCH 31 32: 0,5 0,6 l/ha Moddus Bei Bedarf in BBCH 39: 0,3 l/ha Cerone 660 Die Entscheidung für eine Fungizidbehandlung ist abhängig vom Krankheitsdruck. Der Befall sollte beobachtet werden, sodass bei Schwellenüberschreitungen kurzfristig reagiert werden kann. In Regionen mit sehr hohem Ramularia-Druck (Süddeutschland) ist trotz guter Resistenz eine Fungizidbehandlung gegen Ramularia in BBCH 39 empfehlenswert. Getreide Mehrmalige Ernten in einem Jahr möglich Mehrmalige organische Düngung möglich. Bei Getreidevorfrucht zur Saat im Herbst. Im Frühjahr in den Bestand und zu jedem darauffolgenden Grasschnitt Effektive Nährstoffausnutzung/Konservierung (durch ständigen Bewuchs und Überwinterung) Sofortige Etablierung des Grasbestandes ohne Bodenbearbeitung Leistungsstarke GPS Wintergerste Quadriga in Mischung Verbesserung der Bodenstruktur und Humusbildung Weitere Informationen unter: 35

36 Unkrautbekämpfung in Wintergetreide Leitungras Windhalm Bacara forte [0,8 1,0] Herold SC + UP CTU 2,4 [0,4 + 1,0] Herold SC + IP Primus [0,4 + 75] Addition + Toluron 700 SC 1 [2,0 + 1,0] Carmina [2,5] Carmina Complett Pack [1,5 + 65] IP Pendi 400 SC + UP CTU 2,5 [2,5 + 1,5] Picona + UP CTU 2,5 [2,5 + 1,5] Trinity [2,0] 1 Keine Zulassung in Roggen und Triticale 2 Keine Zulassung in Roggen im NA 3 Keine Zulassung in Triticale 4 Keine Zulassung in Triticale im VA 5 Sortenverträglichkeit in Weizen beachten Viper Compact + UP CTU 2 [0,75 + 1,0] Getreide Filon Pack 3 [3,0 + 60] Axial 50 + Picona [0,9 + 2,5] Leitungras Ackerfuchsschwanz Bacara forte + Cadou SC (Cadou Forte Set) [0,75 + 0,3 l/ha] Herold SC 1 [0,6 l/ha] Malibu [4,0 l/ha] Herold SC + UP CTU 5 [0,5 + 2,0 l/ha] Malibu + Lexus 2 [3,0 + 0,02 l/ha] IP Pendi 400 SC + UP CTU 6,7 [2,5+ 3,0 l/ha] Addition + Toluron 700 SC 3, 6 [2,0 + 3,0 l/ha] IP Pendi 400 SC + Lexus 2 [3,0 + 0,02 l/ha] Addition + Lexus 2 [2,5 + 0,02 l/ha] 1 In Triticale nur im NA mit 0,5 l/ha zugelassen 2 Nicht in Wintergerste! 3 Nicht in Roggen und Triticale 4 Blattaktiv, für spätere Behandlungstermine bei bereits aufgelaufenem Ackerfuchsschwanz 5 In Triticale nur im NA, in Roggen nur im VA zugelassen 6 Sortenverträglichkeit in Weizen beachten 7 Nicht in Roggen Picona + Lexus 2 [2,5 + 0,02 l/ha] Atlantis WG + FHS 2,4 [0,3 + 0,6 l/ha] Axial 50 4 [0,9 l/ha] BBCH 00 BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 BBCH 13 BBCH 21 BBCH 25 BBCH 29 36

37 Bestandesführung Getreide im Herbst Herbizide, Insektizide und Spurennährstoffe Herbizideinsatz Bodenherbizidkombinationen Schwerpunkt Ackerfuchsschwanz Herbizideinsatz Bodenherbizidkombinationen Schwerpunkt Windhalm Herbizideinsatz blattaktiv gegen aufgelaufene Ungräser Axial 50 [0,9 l/ha] (+ Partner) Insektizideinsatz gegen Blattläuse zur Virusübertragung, z. B. Bulldock [0,3 l/ha] oder Karate Zeon [0,075 l/ha] oder Lambda WG [0,15 l/ha] und weitere Blattdüngung mit Spurenelementen für eine optimale Versorgung und zur Sicherung der Winterfestigkeit, z. B. Getreide [1,0 3,0 l/ha] oder MicroMix [1,5 3,0 l/ha] oder Epso Combitop [15 25 l/ha] oder Mangan-Chelat [0,5 2,0 l/ha] Getreide BBCH 00 BBCH 10 BBCH 11 BBCH 12 BBCH 13 BBCH 21 BBCH 25 BBCH 29 Anzeige Damit Schwarzbeinigkeit nicht Ihren Ertrag klaut! Schützen Sie Ihren Bestand mit Latitude Jetzt neu bei Spiess-Urania Die starke Beize gegen Schwarz - beinigkeit in Weizen und Triticale Für sichere Erträge und hohe Qualitäten Reduktion der Schwarzbeinigkeit Flexiblere Saattermine Verbesserte Wasser- und Nährstoffaufnahme Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Die Anwen dungsbestimmungen und -auflagen sind zu beachten. Latitude enthält Silthiofam. Latitude ist eine registrierte Marke von Mitsui & Co. Ltd Spiess-Urania Chemicals GmbH, Frankenstr. 18 b, Hamburg 37

38 Getreide: Pflanzenschutz Herbstherbizide Unkräuter Produkte Aufwandmenge/ha Einsatztermin (BBCH) Wirkstoffe [g/l; g/kg] Einsatz in Kultur WW TT WR WG Ausfallraps Ehrenpreis Erdrauch Hundskerbel Kamille Klatschmohn Klettenlabkraut Knötericharten Kornblume Stiefmütterchen Storchschnabel Taubnessel Addition + Toluron 700 SC 2,0 l + 1,0 l Pendimethalin 400; Diflufenican 40 + Chlortoluron 700 x x Carmina 640** 2,5 l Chlortoluron 600; Diflufenican 40 x x x x Getreide Leitungras Windhalm Carmina Complett Pack** IP Pendi 400 SC + UP CTU** Picona + UP CTU** Trinity Bacara Forte Filon Pack Herold SC + IP Primus Herold SC + UP CTU 1,5 l + 65 g ,5 l + 1,5 l ,5 l + 1,5 l ,0 l ,0 l VA 29 3,0 l + 60 g ,4 l + 1,0 l ,4 l + 1,0 l VA 13 Chlortoluron 600; Diflufenican 40 + Diflufenican 600; Metsulfuron 57,8 x x x x Pendimethalin Chlortoluron 700 x x x Pendimethalin 320; Picolinafen 16 + Chlortoluron 700 Chlortoluron 250; Pendimethalin 300; Diflufenican 40 Diflufenican 120; Flurtamone 120; Flufenacet 120 Prosulfocarb Diflufenican 600; Metsulfuron 57,8 Diflufenican 200; Flufenacet Florasulam 50 Diflufenican 200; Flufenacet Chlortoluron 700 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x (nur NA) x (nur NA) x Viper Compact + UP CTU 1,0 l + 1,0 l Diflufenican 100; Florasulam 3,75; Penoxsulam 15 + Chlortoluron 700 x x x Axial 50 + Picona 0,9 l + 2,5 l 13 Pinoxaden 50 + Pendimethalin 320, Picolinafen 16 x x x x Cadou Forte Set 0,75 l + 0,3 l VA 29 Diflufenican 120; Flurtamone 120; Flufenacet Flufenacet 500 x x x x Herold SC 0,6 l Diflufenican 200; Flufenacet 400 x x*** x x Herold SC + UP CTU 0,5 l + 1,0 l Diflufenican 200; Flufenacet Isoproturon 500 x x x x Leitungras Ackerfuchsschwanz Malibu Malibu + Lexus IP Pendi 400 SC + UP CTU** IP Pendi 400 SC + Lexus Addition + Toluron 700 SC** Picona + Lexus 4,0 l VA 29 4,0 l + 20 g VA 29 2,5 3,0 l + 3,0 l ,5 3,0 l + 20 g ,5 l + 2,5 l ,0 l + 20 g Pendimethalin 300; Flufenacet 60 x x x x Pendimethalin 300; Flufenacet 60 Flupyrsulfuron 463 Pendimethalin Isoproturon 500 Pendimethalin Flupyrsulfuron 463 Pendimethalin 400; Diflufenican 40 + Chlortoluron 700 Pendimethalin 320; Picolinafen 16 + Flupyrsulfuron 463 x x x x x x x x x x x x x x Addition + Lexus 2,5 l + 20 g Pendimethalin 400; Diflufenican 40 + Flupyrsulfuron 463 x x Atlantis WG 300 g + 0,6 l Mesosulfuron-methyl + Iodosulfuron-methyl-natrium + Mefenpyr-diethyl x x x Axial 50 0,9 l Pinoaxaden + Cloquintocet-mexyl x x x **Sortenverträglichkeit im Weizen beachten ***Zulassung Triticale nur 0,5 l/ha 38

39 Getreide: Pflanzenschutz Ungräser Ackerfuchsschwanz Jährige Rispe Trespe Weidelgräser Windhalm Gewässerabstand # Sonstige Auflagen** Bemerkungen k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NG 337, 404, 405, 414 NT (5; 5; 0) m* NG 337, 404, 405, 414 NT (10; 5; 5) m* NG 337, 404, 405, 414; NT 103 k. A. (k. A.; k. A.; 10) m* NG 337, 404, 405, 414; NT 103, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NG 337, 404, 405, 414; NT 103, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NG 337; NW 706, 800; NT 145, 146, (10; 5; 0) m * NW 701, 800 (im VA); NT 102 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NW 701; NT 101, 145, 146, 170 k. A. (15; 10; 5) m * NW 706; NT 102 Tankmischung gegen Windhalm, Jährige Rispe und Unkräuter. Gute Wirkung gegen Kornblume. Im Vergleich zum Trinity höhere Wirkstoffmengen und damit mehr Sicherheit in der Gräserbekämpfung. Gegen Jährige Rispe, Windhalm und Unkräuter inklusiv Kornblume. Feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett mit gutem Bodenschluss ist positiv für Wirkung und Kulturverträglichkeit. Sortenverträglichkeit in Winterweizen beachten. Packlösung (13,3 ha) mit sehr guter Wirkung auf Ausfallraps, Stiefmütterchen und Klatschmohn. Gute Leistung gegen Erdrauch. Wirkungsschwäche bei Erdrauch und Ausfallraps. Sortenverträglichkeit in Winterweizen beachten. Der Stompwirkstoff im Picona wird um den Wirkstoff Picolinafen ergänzt, dadurch bessere Wirkung auf kleine Kreuzblütler (z. B. Ausfallraps). Gegen Jährige Rispe, Windhalm und Unkräuter. Wirkstoffaustattung gegen Ungräser eher knapp, deshalb sehr frühe Einsatztermine wählen. Anwendung möglichst auf gut abgesetztes Saatbett bei einer gleichmäßigen Saattiefe von 2 3 cm. Vorsicht auf leichten Böden und bei Anwendungen unmittelbar vor dem Ende der Vegetation. Herbizidkombination gegen Windhalm, Klettenlabkraut und weitere Unkräuter. Prosulfocarb ist ein Baustein im Resistenzmanagement bei der Ungrasbekämpfung. Durch IP Primus Wirkungsverbesserung bei Klettenlabkraut, Kamillearten, Ausfallraps und Kornblume. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. Getreide k. A. (15; 10; 5) m* NW 706; NG 337, 405, 414; NT 103 Durch UP CTU Wirkungsverbesserung bei Kamille, Kornblume und Hundskerbel. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. k. A. (k. A. 15; 10) m* NW 706, 800; NG 337, 405, 414; NT 103 Tankmischung gegen Windhalm, Jährige Rispe und dikotyle Unkräuter. Viper Compact enthält einen gräseraktiven Sulfonylharnstoff. Aus Resistenzgründen sollte es innerhalb der Spritzfolge daher nur eingesetzt werden, wenn im Fruchtfolgeglied zuvor oder danach kein gräseraktiver Sulfonylharnstoff (z. B. Broadway, Husar Plus, Lexus) eingesetzt wird. Diese Windhalm-Mischung hat keine Hangneigungsauflage. Das blattaktive Gräserherbizid Axial 50 unterstützt den hautpsächlich über den Boden wirkenden Pendimethalin-Wirkstoff. k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NT 112, 145, 146, (5; 5; 0) m* NT 101; NW 701 k. A. (15; 10; 5) m* NW 706; NT 102 k. A. (15; 10; 5) m* NW 706; NG 337, 405, 414; NT 103 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NW 701; NT 112, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NW 701; NT 101, 112, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 10) m* NG 337, 404, 405, 414; NT 103, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 10) m* NW 705; NT 101, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NW 706; NG 337, 405, 414; NT 103, 145, 146, 170 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NT 101, 112, 145, 146, m; NW 701; NT 108 k. A. (k. A.; k. A.; 5) m* NW 706, 800; NT 101, 112, 146, 170 Ergänzung von Bacara Forte mit Cadou SC zur Verstärkung der Ackerfuchsschwanzwirkung. Wichtig für eine ausreichende Wirkung ist ein früher Einsatztermin im Auflaufen des Getreides und der Ungräser. Die Wirkung gegen dikotyle Unkräuter entspricht der von Bacara Forte. Vorsicht auf leichten Böden und bei Anwendungen unmittelbar vor dem Ende der Vegetation. Gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Jährige Rispe und dikotyle Unkräuter. Wichtiger Baustein im Anti-Resistenzmanagement bei Ungräsern. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. Durch UP CTU Wirkungsverbesserung bei Kamille, Kornblume und Hundskerbel. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. Gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Jährige Rispe und dikotyle Unkräuter. Wirkung gegen Kornblume und Storchschnabel nicht ausreichend. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. Tankmischung mit sicherer Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz. Sehr gute Breitenwirkung inklusive Kornblume, Storchschnabel, Ausfallraps und Kamille. Bodenfeuchte und früher Einsatz sind für eine ausreichende Wirkung wichtig. Wirkungsschwäche bei Erdrauch und Ausfallraps. Sehr gute Breitenwirkung inklusive Kornblume, Ausfallraps und Storchschnabel. Wichtig für eine sichere Wirkung ist der frühzeitige Einsatz ab Sichtbarwerden der Getreidereihen. Tankmischung gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz und Unkräuter. Gute Wirkung gegen Kornblume. Geringe Wirkungsreserven bei Ackerfuchsschwanz. Wichtig für eine sichere Wirkung ist deshalb der frühzeitige Einsatz ab Sichtbarwerden der Getreidereihen. Gute dikotyle Wirkungsbreite einschließlich Kornblume, Storchschnabel und Ausfallraps. Keine Hangneigungsauflage! Tankmischung mit sehr sicherer Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz. Sehr gute Breitenwirkung inklusive Kornblume und Storchschnabel. Wichtig für eine sichere Wirkung ist der frühzeitige Einsatz ab Sichtbarwerden der Getreidereihen. Einsatz vom Atlantis WG als ALS-Hemmer im Rahmen eines sinnvollen Resistenzmanagements bei Windhalm und Ackerfuchsschwanz im Herbst immer nur innerhalb einer Spritzfolge mit bodenaktiven Wirkstoffen! 0 m Absicherung der Wirkung gegen bereits aufgelaufenen Ackerfuchsschwanz und Weidelgras Blattaktives Gräserherbizid, das als Mischpartner zu Bodenherbiziden zur Verbesserung und eingesetzt werden kann. 39

40 Getreide: Pflanzenschutz Herbstherbizide Unkräuter Produkte Aufwandmenge/ha Einsatztermin (BBCH) Wirkstoffe [g/l; g/kg] Einsatz in Kultur WW TT WR WG Ausfallraps Ehrenpreis Erdrauch Hundskerbel Kamille Klatschmohn Klettenlabkraut Knötericharten Kornblume Stiefmütterchen Storchschnabel Taubnessel UP CTU** 2,0 3,0 l Chlortoluron 700 x x x x Getreide Bausteine und Partner für Tankmischungen Toluron 700 SC** Lexus Diflanil 500 SC Primus Pointer SX 2,0 3,0 l g ,2 l ml g **Sortenverträglichkeit im Weizen beachten ***Zulassung Triticale nur 0,5 l/ha Chlortoluron 700 x x Flupyrsulfuron 463 x x x Diflufenican 500 x x Florasulam 50 x x x x Tribenuron 482 x x x x Anwendungsempfehlungen für InnoFert-Blattdünger Z. B. InnoFert Getreide [1,0 3,0 l/ha] oder InnoFert MicroMix [1,5 3,0 l/ha] oder Epso Combitop [15 25 kg/ha] oder InnoFert Mangan-Chelat [0,5 2,0 l/ha] Tankmischung mit Herbiziden möglich und sinnvoll. Bekämpfung von Blattläusen gegen Virusübertragungen: Ab BBCH 12 z. B. mit Bulldock [0,3 l/ha] oder Karate Zeon [0,075 l/ha] oder Lambda WG [0,15 kg/ha] und Weitere. Exakt- und Demoversuchswesen an der BayWa Versuchsstation Gründl 40

41 Getreide: Pflanzenschutz Ungräser Ackerfuchsschwanz Jährige Rispe Trespe Weidelgräser Windhalm Gewässerabstand # Sonstige Auflagen** Bemerkungen 0 m NT (5; 5; 0) m* NG 337, 404, 405, 414; NT (10; 5; 5) m* NG 337, 404, 405, 414; NT 103 k. A. (k. A. 20; 10) m* NW 706, 800; NT m NT m NT 102 CTU-Auflagen zum Gewässerschutz (Abstände, kein Einsatz auf drainierten Flächen) beachten! Tankmischpartner gegen Kamille, Vogelmiere, Kornblume und Ungräser wie Jährige Rispe, Windhalm und Ackerfuchsschwanz. CTU-Auflagen zum Gewässerschutz (Abstände, kein Einsatz auf drainierten Flächen) beachten! Gräserwirksamer Tankmischpartner mit Blatt- und Bodenwirkung. Gute Wirkung auch gegen Kamille, Kornblume und Ausfallraps. Flupyrsulfuron ist ein ALS-Hemmer. Aus Resistenzmanagementgründen deshalb keine Empfehlung im Herbst innerhalb einer Windhalmstrategie. Gegen Ackerfuchsschwanz immer nur in Tankmischung mit anderen, bodenwirksamen Partnern. Tankmischpartner für den frühen Nachauflauf mit Boden- u. Blattwirkung gegen dikotyle Unkräuter, insbesondere Ehrenpreis, Stiefmütterchen u. Taubnessel. Blattaktiver Mischpartner zu Bodenherbiziden zur Absicherung der Wirkung gegen Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume und Ausfallraps. Blattaktiver Mischpartner zu Bodenherbiziden zur Absicherung der Wirkung gegen Kamille, Kornblume und Ausfallraps. Keine Tankmischungen mit Axial 50 gegen Ackerfuchsschwanz. Getreide Anzeige Knowledge grows Kulturen brauchen Schwefel YaraBela SULFAN N 24 % SO 3 15 % CaO 12 % YaraBela SULFAN DER EFFIZIENTE STICKSTOFF-SCHWEFEL-DÜNGER FÜR ALLE GABEN IM GETREIDE, GRÜNLAND UND RAPS YaraBela SULFAN liefert Ihren Kulturen wichtige Nährstoffe in sofort pflanzenverfügbarer Form. Der enthaltene Nitrat-Stickstoff wirkt zuverlässig und effizient, auch bei Trockenheit. Die Extraportion Schwefel sorgt insbesondere zur Spätgabe für hohe Erträge und gute Qualitäten. In Big Bags verpackt bleibt die Qualität des Düngers von der Produktion bis zum Feld sicher erhalten. Leere Big Bags werden nach Gebrauch kostenlos abgeholt und recycelt. Haben Sie Fragen zu YaraBela SULFAN? Hotline an beratung@yara.com YaraBela 41

42 Beizung Saatgutbehandlung Getreide Herbst Getreide Baytan 3 Neue Spezialbeize für Gerste. Sehr sichere Wirkung auf Brände einschließlich Gerstenhartbrand. Zusätzlich Wirkung auf Typhula- Fäule. Nebenwirkung auf samenbürtigen Befall mit Netzflecken und Rhynchosporium. Kennzeichnungssauflagen: NH 677, NH 678, NH 679, NH 680 Baytan UF Bewährte Spezialbeize für Gerste mit breitem Wirkungsspektrum einschließlich Typhula-Fäule. Anwendungsauflagen: NT 679 Landor CT Universalbeize für alle Getreidearten. Die Formulierung mit Formel-M-Technologie ergibt eine optimale Wirkstoffverteilung: bestes Beizbild, minimaler Abrieb und beste Fließfähigkeit. Breites Wirkungsspektrum. Einzige Beize mit Wirkung auf Zwergsteinbrand in Weizen. Kennzeichnungssauflagen: NH 677, NH 679 Orius Universal Universalbeize für alle Wintergetreidearten mit breitem Wirkungsspektrum. Im Gegensatz zu allen anderen Beizen hat Orius Universal einen roten Farbstoff, der aus der Lebensmittelherstellung stammt. Er hat die Eigenschaft, dass er bei direkter Sonneneinstrahlung ausbleicht. Auf die Wirkstoff- konzentration am Korn hat das aber keinen negativen Einfluss. Behandeltes Saatgut während der Lagerung deshalb aber nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Kennzeichnungssauflagen: NH 677, NH 679 Rubin TT Bewährte Universalbeize für alle Wintergetreidearten mit breitem Wirkungsspektrum. Die Zugabe von 40 ml/dt Maximal Flow erhöht die Beizqualität durch eine bessere Wirkstoffverteilung bei gleichzeitiger Erhöhung der Fließfähigkeit. EfA Universalbeize für alle Wintergetreidearten mit breitem Wirkungsspektrum. Zu beachten sind mögliche Minderwirkungen gegen Schneeschimmel beim Auftreten von Strobilurin-resistenten Stämmen. Kennzeichnungssauflagen: NH 677, NH 678 Celest Preisgünstige Beize für Roggen, Triticale und Weizen mit nur einem Wirkstoff und eingeschränktem Wirkungsspektrum. Keine Wirkung gegen Weizenflugbrand, Wirkung gegen Fusarium culmorum bei hohem Befall nicht ausreichend. Celest ist insbesondere für die Behandlung von Saatgut für Spätsaaten geeignet. Latitude Spezialbeize gegen Schwarzbeinigkeit in Weizen und Triticale. Latitude ist mit allen wasserbasierten Standardbeizen mischbar, kann aber bei Bedarf auch solo nachgebeizt werden. E-PURA Ist die Behandlung von Saatgut mit ionisierter, niederenergetischer Strahlung, die biozid auf alle Bakterien und Pilze wirkt, die sich auf der Oberfläche der Saatgutkörner befinden. Das Saatgut läuft in einem kontinuierlichen Strom zwischen zwei zueinander stehenden Flächengeneratoren, die ein elektrisches Feld erzeugen. Die Elektronen erfassen dabei die gesamte Oberfläche der Körner. Vorteile des Verfahrens: Staubfreiheit des Saatgutes nach der Behandlung und damit kein Risiko für Staubabrieb und Wirkstoffabdrift bei der Saat, keine Resistenzbildungsgefahr, flexible Verwertung von Saatgutrestmengen, Anwenderfreundlichkeit. Wirkungsspektrum: Erfasst werden alle auf der Saatgutoberfläche befindlichen Erreger, z. B. Weizensteinbrand > 99 %, Roggenstängelbrand > 95 %, Septoria nodorum > 70 %, Streifenkrankheit < 60 %. Bei Befall mit Schneeschimmel und Fusariosen wird eine Erhöhung des Feldaufgangs beobachtet. Unterhalb der Kornoberfläche (Samenschale) sitzende Erreger werden nicht erfasst. Spurennährstoffe zur Getreidebeizung Spurennährstoffe unterstützen bei Getreide in kritischen Phasen wie der Keimung oder der Frühphase der Bestandes-Etablierung die Anlage und Ausbildung der Ertragskomponenten und bilden damit die Grundlage für hohe Erträge.Ungünstige Witterungsoder Standortbedingungen, insbesondere Trockenheit und hohe ph-werte, aber auch Staunässe können die Verfügbarkeit von Spurenelementen vermindern. In solchen Fällen tragen Spurennährstoffe als Ergänzung zur fungiziden Saatgutbeize zur Etablierung des Bestands bei. Eine gute Versorgung mit Spurennährstoffen fördert zudem die Winterhärte. Spurennährstoffbeizen sind in der Regel manganbetont. Gegenüber einer Blattapplikation von Spurennährstoffen kann das Getreide durch die Beizung bereits in der Frühphase sehr effizient mit den notwendigen Mikronährstoffen versorgt werden. Die aufgebeizten Nährstoffe sind direkt am Keimling platziert und können somit bereits während des Keimungsvorgangs aufgenommen werden. Angeboten werden die beiden Produkte Nutri Seed (BASF) und Mobil (Bayer). Produktprofile Spurennährstoffe Nutri Seed (BASF) Mangan 50 g/l Kupfer 7 g/l Zink 17 g/l Mobil (Bayer) Mangan 41,70 g/l Kupfer 20,85 g/l Zink 13,90 g/l Bor 2,78 g/l Molybdän 1,39 g/l Formulierung flüssig als Chelat von EDTA Mn, Cu und Zn als Chelat von EDTA Weiterer Bestandteil Stickstoff 2,5 % Stickstoff 7,5 % Aufwandmenge 250 ml/dt in allen Getreidearten 200 ml/dt in allen Getreidearten bei Bedarf 50 ml/dt Wasser zugeben Vorteile: Absicherung der Nährstoffversorgung in der Startphase Höchste Pflanzenverfügbarkeit Häufig erhöhte Aufgangsrate Vitalisierung und Gesundheit der Pflanzen wird gefördert Zusätzliche Förderung der Frosttoleranz 42

43 Beizung Saatgutbehandlung Getreide Herbst Präparat Baytan 3 Baytan UF Landor CT Orius Universal Rubin TT EfA Celest Latitude E-PURA Anwendung ml/dt * 160 Elektronen Schneeschimmel Gerste Typhula Gerstenflugbrand Streifenkrankheit Netzflecken Roggen Triticale Rhynchosporium Anwendung ml/dt * Elektronen Schneeschimmel Fusarium culmorum Roggenstängelbrand Anwendung ml/dt * Elektronen Schneeschimmel Fusarium culmorum Schwarzbeinigkeit Anwendung ml/dt * Elektronen Schneeschimmel Weizen Fusarium culmorum Weizensteinbrand Weizenflugbrand Zwergsteinbrand Getreide Septoria nodorum Schwarzbeinigkeit = Zugelassene Indikation mit Wirkungseinstufung = Wirkungseinstufung nach eigener Erfahrung ohne zugelassene Indikation *Maximal Flow Anzeige DAS HERBIZID MIT BISS! Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen. Gegen Samen- und Wurzel unkräuter auf der Stoppel! Hotline:

44 Verzwergungsvirosen in Wintergetreide Getreide Verzwergungsvirosen werden im Herbst von Blattläusen und/oder Zikaden übertragen. Frühsaaten, Expositionen und Hanglagen in südliche Richtung, hoher Maisanteil in der Region, aber auch bestimmte Sorten sind über Blattfärbung bzw. Jugendentwicklung im Herbst stärker gefährdet. Nach Untersuchungen der Landesanstalten in Bayern und Baden-Württemberg handelt es sich mehrheitlich um das Gelbverzwergungsvirus der Gerste (barley yellow dwarf virus, BYDV). Dieses Virus kann alle Getreidearten infizieren und wird von Blattläusen (Haferblattlaus, große Getreideblattlaus u. a.) übertragen. Das in geringerem Umfang vorgefundene Weizenverzwergungsvirus (wheat dwarf virus, WDV) wird durch Zikaden übertragen und kann ebenso auch andere Getreidearten infizieren. Die dritte wirtschaftlich relevante Virusform sind die Gelbmosaikviren der Wintergerste (barley yellow mosaic virus, BaYMV). Sie werden durch den Bodenpilz Polymyxa graminis übertragen. Daher ist diese Viruskrankheit standorttreu. Gelbmosaikvirusresistente Sorten (in der BSA-Liste bei Gelbmosaikvirusresistenz mit der Note 1 eingestuft) können ohne Ertragsminderung angebaut werden. Für die beiden erstgenannten Verzwergungsvirosen gilt: Virusbeladene Insekten infizieren das Getreide beim Saugen an der Pflanze. Befallene Pflanzen bleiben deutlich am Boden sitzen, bestocken übermäßig, bleiben aber verzwergt, sterben teilweise ab. Kommt es zur Ährenbildung, sind diese mehr oder weniger stark verkümmert, sterben frühzeitig ab und werden oft von Schwärzepilzen besiedelt. Vorbeugende Maßnahmen zur Eindämmung der Verzwergungsvirosen Eine direkte Bekämpfung der Virosen ist nicht möglich. Mit der Sorte Paroli gibt es seit 2012 eine erste gegen das Gelbverzwergungsvirus resistente Sorte. Leider gilt diese Resistenz nicht für das Weizenverzwergungsvirus. Häufig treten beide Viruserkrankungen parallel auf. Somit müssen für die Überträger der Virusarten entweder möglichst ungünstige Bedingungen geschaffen werden oder die Läuse und Zikaden direkt bekämpft werden. Es hat sich gezeigt, dass in kritischen Befallslagen und Befallsjahren nur eine Kombination aller möglichen ackerbaulichen Maßnahmen ausreicht, Bestände annähernd befallsfrei zu halten: Unterbrechung der grünen Brücke, d. h. Ausfallgetreide kann ein Virusdepot sein und muss so früh wie möglich beseitigt werden. Keine Mulchsaaten in grünes Ausfallgetreide Frühsaaten sind deutlich mehr geschädigt, daher möglichst späte Aussaattermine innerhalb der normalen Saatzeit wählen Nährstoffmangel im Herbst und Frühjahr vermeiden. Eine mit der Herbizidausbringung kombinierte Mangan-Düngung kann die Ausprägung der Symptome deutlich reduzieren. Im Frühjahr muss zeitig eine ausreichende Nährstoffversorgung sichergestellt werden. Spurenelementergänzung mit Blattdüngern ist sinnvoll Gelbverzwergungsvirus in Wintergerste Gelbverzwergungsvirus in Winterweizen Möglichkeit der gezielten Vektorenbekämpfung Auflaufendes Getreide zieht Insekten magisch an. Bei Befall ist eine chemische Bekämpfung im 2-3-Blattstadium sinnvoll. Bei anhaltend milder Herbstwitterung kann eine Zweitbehandlung erforderlich werden. Milde Temperaturen ab 15 C unterstützen die Wirkung. Gegen Virusvektoren zugelassene Insektizide: Karate Zeon 75 ml/ha in Wintergetreide im Herbst ab BBCH 12 Lambda WG 150 g/ha in Wintergetreide im Herbst ab BBCH 12 Bulldock 300 ml/ha in Wintergetreide im Herbst ab BBCH 12 Sumicidin Alpha EC 200 ml/ha in Wintergetreide im Herbst ab BBCH 12 Mavrik Vita 200 ml/ha in Wintergetreide im Herbst nach Schwellenwert Vorteile: Derzeit einzige direkte Maßnahme gegen Gelbverzwergungsvirus. Anwendung in Kombination mit der Unkrautbekämpfung ist möglich. Nebenwirkung gegen Zikaden. Nachteile: Nur Kontaktwirkung, geringe Wirkungsdauer. Virusinfektionen vor der Applikation können nicht mehr gestoppt werden. 44

45 Neue Düngeverordnung Bedarfsgerechte Düngung im Herbst Aufgrund des letzten Entwurfes der neuen Düngeverordnung vom werden voraussichtlich für die Herbstdüngung 2017 folgende neue Regelungen wirksam (Auszug). Bei Redaktionsschluss war die neue DüVO noch immer nicht definitiv verabschiedet, deshalb beziehen sich unsere Ausführungen auf den letzten Entwurf vom und beschränken sich auf mögliche Handlungsempfehlungen für den Herbst Eckpunkte der neuen DüVO Einheitliches, verbindliches N-Sollwertesystem für alle Kulturen inkl. Zu- und Abschlagssystem. Vor der N- od. P-Düngung ist der Düngebedarf jährlich zu ermitteln und schriftlich aufzuzeichnen. (Aufzeichnungsebene: Schlag oder Bewirtschaftungseinheit). Die Düngung darf den ermittelten Sollwert nicht überschreiten. Ausnahme: Bei witterungsbedingten Besonderheiten sind Überschreitungen zu begründen und zu dokumentieren. Verringerung der Nährstoffbilanzüberhänge bei N (max. 60 kg N/ha; ab 2018: max. 50 kg N/ha) und P 2 O 5 (max. 20 P 2 O 5 / ha; ab 2018: max. 10 P 2 O 5 ha). Höhere Anrechnung der Nährstoffwerte aus organischen Düngern. Begrenzung der Ausbringung von Biogasgärresten analog organische Wirtschaftsdünger auf 170 kg/ha Gesamt-N. Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger mind. 6 Monate, gilt auch für Biogasgärreste. Stoffstrombilanz ab 2018 für Betriebe > 3 GV oder > 2000 Mastschweine, ab 2023 für alle Betriebe. Organische Dünger mit wesentlichem Gehalt an Stickstoff auf unbestelltes Ackerland müssen weiterhin innerhalb 4 Stunden nach Beginn des Aufbringens eingearbeitet werden. Verbotszeiträume für die Stickstoffdüngung: Auf Ackerland ab Ernte Hauptfrucht bis 1. Februar. Auf Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau bei Aussaat bis zum 15. Mai vom 1. November bis 1. Februar. Die zuständige Landesstelle kann, wie bereits bisher, Beginn und Ende der Sperrfristen um bis zu vier Wochen verschieben, der Gesamtzeitraum des Düngeverbotes darf nicht verkürzt werden. Ausnahme der Verbotszeiträume für folgende Kulturen bis in Höhe des Stickstoffbedarfs, jedoch max. 60 kg N/ha Gesamtstickstoff bzw. 30 kg N/ha als Ammoniumstickstoff: Bei einer Aussaat bis zum 15. September dürfen bis zum 1. Oktober Zwischenfrüchte, Winterraps und Feldfutter gedüngt werden. Bei einer Aussaat bis zum 1. Oktober und nur nach Getreidevorfrucht darf zu Wintergerste bis zum 1. Oktober gedüngt werden. Mögliche Schlussfolgerungen für den Herbst: Auf Ackerland kann nur noch bis zum 1. Oktober in obig aufgeführten Kulturen gedüngt werden. Nur auf Grünland und mehrjähriges Ackerfeldfutter kann noch bis 1. November organisch gedüngt werden. Wintergerste (nur nach Getreidevorfrucht) könnte aufgrund einer möglichen zulässigen Herbstdüngung gegenüber z. B. einer Triticale oder Futterweizen an Bedeutung gewinnen. N-Sollwerte im Winterweizen nach Qualitätsstufen bei 80 dt/ha Ertragserwartung: E-WW: 260 kg N/ha A+B-WW: 230 kg N/ha C-WW: 210 kg N/ha Ertragreiche B-Weizen könnten gegenüber C-Weizen an Bedeutung gewinnen, da diese bei gleichem Ertrag einen um 20 kg N/ha höheren N-Sollwert aufweisen. Eigene N min -Analysen spiegeln die tatsächlichen betrieblichen Gegebenheiten je nach Vorfrucht etc. besser wieder, als die veröffentlichten pauschalen N min -Werte ohne Sortierung nach Vorfrüchten. Begrenzte N- und P-Nährstoffmengen müssen möglichst effektiv genützt werden: Optimaler ph-wert u. a. maßgeblich für hohe P-Verfügbarkeit im Boden Ausreichende Schwefelversorgung für hohe N-Effizienz Adäquate Spurennährstoffversorgung Einsatz von Nitrifikations- und Ureasehemmer für höhere N-Effizienz Gezieltere Nährstoffapplikation (Einarbeitung, Unterfußdüngung, Tiefendüngung etc.) Stickstoffdüngung in Raps und Wintergerste Raps sollte bis zum Vegetationsende im Herbst eine kräftige Pfahlwurzel ausbilden und einen Wurzelhalsdurchmesser von 1 cm und mehr erreichen. Dazu kann er im Herbst theoretisch bis zu 100 kg/ha N aufnehmen. Mit der neuen DüVO können im Raps bis zum 1. Oktober jedoch max. 60 kg N/ha Gesamtstickstoff bzw. 30 kg N/ha als Ammoniumstickstoff gedüngt werden. Die N-Gabe im Herbst kann bei der Andüngung im Frühjahr teilweise angerechnet werden, für die max. zulässige Gesamt-N-Menge muss sie voll angerechnet werden. Daneben sollte natürlich gerade bei Raps auch schon im Herbst an dessen hohen Grundnährstoffbedarf gedacht werden (24 kg/ha P 2 O 5 je 10 dt/ha Ertragserwartung bzw. 50 kg/ha K 2 O je 10 dt/ha Ertragserwartung). Bei Wintergerste ist die Stickstoffaufnahme im Herbst etwas geringer als im Raps, trotzdem wird gerade bei Stroheinarbeitung der Vorfrucht und auf schwächeren Böden das Stickstoffangebot des Bodens für die Kultur nicht immer ausreichen. Bei Wintergerste muss die Startgabe im Frühjahr unabhängig von einer möglichen Herbstgabe immer nach den regionalen Erfahrungswerten bemessen werden. Mit der neuen DüVO können in der Wintergerste bis zum 1. Oktober jedoch max. 60 kg N/ha Gesamtstickstoff bzw. 30 kg N/ha als Ammoniumstickstoff gedüngt werden. Wichtige Einflussfaktoren für die Höhe der N-Düngung über Gülle oder Mineraldünger sind das Nachlieferungsverhalten, die Güte und die Struktur des Bodens. Beispielsweise ist die Herbstdüngung auf einem flachgründigen Boden mit wenig Nachlieferung höher anzusetzen als auf einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Orientierungswerte zur N-Düngung im Herbst sind bei Wintergerste kg N/ha, bei Raps die nach der neuen DüVO maximal zulässigen 30 kg NH 4 -N/ha bzw. 60 kg Gesamt-N/ha. Getreide 45

46 Herbstdüngung Getreide Spurennährstoffdüngung im Herbst Raps braucht Bor Verfolgt man die Bodenuntersuchungsergebnisse, stellt man fest, dass die Borversorgung unserer Böden permanent schlechter wird. Raps zählt neben der Rübe zu den Bor bedürftigsten Kulturen. Bormangel bei Raps ist im Herbst zu erkennen, wenn man die Pfahlwurzel der Länge nach durchschneidet und braun verfärbte, hohle Stellen findet. Wuchsstauchungen bzw. verminderter Blütenund Schotenansatz sind die Folgen. Je nach Ertragserwartung liegt der Borentzug von Raps bei g/ha. Um den Borbedarf des Rapses zu decken, sollten bereits Überfahrten im Herbst (Wachstumsreglereinsatz) für eine Bordüngung über das Blatt genutzt werden. Dafür eignen sich 1,5 2,0 l/ha Bor flüssig (150 g/l Bor als Borethanolamin). Getreide braucht Mangan Eine ausreichende Manganversorgung verbessert die Winterhärte und Anfälligkeit gegen Typhula und Schneeschimmel von Getreide. Besonders Gerste reagiert empfindlich auf Manganmangel. Bei Manganmangel ist sehr oft nicht der Gesamtgehalt im Boden, sondern vielmehr die Verfügbarkeit für die Pflanze die Ursache. Dafür kann es zwei Ursachen geben: Zu hoher ph-wert Zu lockerer und trockener Boden; die Folge ist: Mangan oxidiert und kann über die Wurzel nicht mehr aufgenommen werden. Unter diesen Umständen, z. B. auf stark kalkhaltigen Niedermoorböden, ist Manganmangel auch durch eine Bodendüngung nicht dauerhaft zu beheben. Unter oben beschriebenen (Mangel)-Bedingungen sollte bereits im Herbst Mangan über das Blatt gedüngt werden. Wir empfehlen 1,0 l/ha Getreide (Mn 151 g/l, Zn 50 g/l, Cu 50 g/l) oder 1,0 l/ha Mangan-Chelat (74 g/l Mn als Chelat) oder 2,0 l/ha MicroMix (Mn 26,4 g/l als Chelat, Zn 19,8 g/l als Chelat, Cu 19,8 g/l als Chelat, Mo 0,26 g/l). Mangan-Blattdüngung im Herbst Roundup weil es besser wirkt! Anzeige» Kostengünstige Unkrautkontrolle Hoher Wirkstoffgehalt von 720 g/kg Minimaler Verpackungsab ab- fall, einfache Handhabung, ng, geringer Platzbedarfarf Hervorragende Wirkung bei unterschiedlichen hen Bedingungen» Stoppt die grüne Brücke» Boden- und Erosionsschutz Hohe Wirkung NET 10 kg Ein Herbizid von Monsanto w.round de 46

47 Zwischenfrüchte 47

48 Produktionstechnik Zwischenfruchtanbau Zwischenfrüchte Der Zwischenfruchtanbau hat in der jüngeren Vergangenheit aber vor allem durch die jetzige Agrarpolitik starke Bedeutung gewonnen. Neben Futter- und Substratgewinnung oder Erosionsschutz wird momentan wieder viel stärker über den Zwischenfruchtanbau zum Zwecke der Bodenverbesserung diskutiert. Zwischenfrüchte lockern einseitige Fruchtfolgen auf, bringen organische Substanz in den Boden, fördern das Bodenleben und wirken damit durch Lebendverbauung deutlich positiv auf die Stabilität der Bodenstruktur. Professioneller Zwischenfruchtanbau ist heute fester Bestandteil moderner Pflanzenbausysteme. Vorteile von Zwischenfrüchten auf einen Blick: Erosionsschutz durch Bodenbedeckung und intensive Durchwurzelung Auflockerung enger Fruchtfolgen Phytosanitäre Aspekte: Nematodenbekämpfung, Minderung der Eisenfleckigkeit Versorgung des Bodens mit organsicher Substanz verbessert die Humusbilanz Erhöhung der Nährstoffverfügbarkeit durch Verbesserung der Bodengare Stabilisierung des Bodens durch Krümelung und Erschließung des Unterbodens Unkrautunterdrückung durch Licht-, Wasser-, und Nährstoffentzug Geringeres Auswaschungsrisiko für Nährstoffe Reduzierung der Hauptfutterfläche durch Gewinnung von hochwertigem Grundfutter und Substraten mit hoher Energiedichte Vorteile der Zwischenfruchtmischungen gegenüber Reinsaaten Effektivere Nährstoff-Fixierung über den Winter Verschiedene Pflanzenarten durchwurzeln unterschiedliche Bodenschichten Bessere und schnellere Unkrautunterdrückung Fruchtfolgeerweiterung und Erhöhung der Artenvielfalt Erhöhter Schutz gegen Wind- und Wassererosion Sicherheit beim Feldaufgang auch bei verdichteten Böden Nährstoffaneignung aus unterschiedlichen Bodenschichten Schöne, optisch ansprechende Bestandsbilder Produktionstechnik: Unabhängig von der Verwertungsrichtung der Zwischenfrüchte ist für die optimale Ausnutzung aller positiven Effekte einer Zwischenfrucht eine sorgfältige Produktionstechnik erforderlich. Diese beginnt bereits mit der Ernte der Vorfrucht (in aller Regel Getreide). Hier ist auf eine gute Zerkleinerung und Verteilung des Strohs zu achten. Entscheidend sind hierfür Einstellung und Arbeitsqualität des Häckslers am Mähdrescher. Sofern ausreichend Zeit ist, empfiehlt sich unmittelbar nach der Ernte ein erster, flacher Arbeitsgang zur Stoppelbearbeitung, mit dem Ziel, das Ausfallgetreide zum Auflauf zu bringen. Die nachfolgende Grundbodenbearbeitung richtet sich ähnlich wie beim Anbau von Hauptfrüchten nach Bodenzustand und Witterung. Fahrspuren und sonstige Verdichtungen müssen gelockert werden. Ob die Grundbodenbearbeitung mit dem Pflug oder mit nicht wendender Technik erfolgt, hängt von den betrieblichen Gegebenheiten sowie der Witterung ab. Bei einer Pflugfurche zur Zwischenfruchtsaat kann zur nächsten Hauptfrucht auf den Pflug verzichtet werden. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, dass Ausfallgetreide dadurch sehr effektiv bekämpft wird. Die Saatbettbereitung sollte generell nach den Ansprüchen der Feinsämereien ausgerichtet werden. Das heißt es muss ein feinkrümeliges, gut abgesetztes und rückverfestigtes Saatbett mit gutem Kapillarwasseranschluss vorliegen, damit ein zügiger Auflauf gewährleistet ist. Aussaat: Bei den einzelnen Arten müssen wir zwischen Licht- und Dunkelkeimern unterscheiden. Senf als Lichtkeimer kann auf die raue Pflugfurche gestreut werden und eignet sich damit für Erosionsschutzmaßnahmen. Die meisten Arten sind jedoch Dunkelkeimer und fordern daher eine eher hauptfruchtmäßige Anbautechnik, idealerweise mit konventioneller bzw. Direktsätechnik nach einem Grubberstrich. Aufgrund der kleinund großkörnigen Arten liegt die optimale Aussaattiefe bei 2 3 cm. Saatzeit: Wir unterscheiden zwischen Sommer- und Winterzwischenfrüchten. Bei den Sommerzwischenfrüchten wiederum zwischen Untersaaten und Stoppelsaaten. Bei Stoppelsaaten gilt: Ein Tag im Juli ist besser als eine Woche im August oder der gesamte September. Stoppelsaaten brauchen nach der Getreideernte mindestens 6 7 Wochen Vegetationszeit sowie günstige Niederschlagsverhältnisse von Juli bis November. Zwischenfrüchte zur Futternutzung bzw. zur Substraterzeugung und Mischungen zur Bodenverbesserung können nicht früh genug gesät werden. Lediglich bei Senf bzw. der Mischung GreenTrip kann als Mulchsaat zum Erosionsschutz die Saatzeit in die zweite Augusthälfte/Anfang September geschoben werden, um ein Überwachsen mit zu viel Massebildung zu vermeiden. Düngung: Da bei der Getreidevorfrucht der Stickstoff noch im Stroh gebunden ist und zur Strohrotte auch zusätzlich Stickstoff benötigt wird, ist in der Regel eine mineralische oder organische N-Startgabe zur Förderung der Jugendentwicklung der Zwischenfrüchte sinnvoll. Die Höhe richtet sich nach dem rechnerischen N-Überhang der Vorfrucht und dem Bedarf der jeweiligen Mischung. Anhaltswerte hierfür sind m³/ha Gülle/Gärrest (bei organischem Dünger max. 40 kg N/ha aus NH 4 -N oder 80 kg N/ ha Gesamtstickstoff) oder kg N/ha aus mineralischem Stickstoff. Eine gesonderte Grunddüngung mit Phosphat und Kalium zur Zwischenfrucht ist mit Ausnahme extremer Mangelstandorte nicht erforderlich. Vorsicht: Wenn Zwischenfrüchte als ökologische Vorrangfläche angebaut werden, ist die mineralische Düngung sowie Klärschlamm nicht erlaubt. 48

49 Produktionstechnik Zwischenfruchtanbau Einarbeitung der Zwischenfrucht: Der positive Effekt des Zwischenfruchtanbaus wird nur dann erzielt, wenn innerhalb kurzer Zeit eine ausreichende Biomasse und Wurzelbildung erfolgt. Verbleibt der Zwischenfruchtaufwuchs als Gründüngung auf dem Acker, muss sichergestellt sein, dass er die nachfolgende Hauptfrucht nicht negativ beeinträchtigt. Ein Fehler wäre es beispielsweise, hohe Aufwuchsmengen ohne vorherigen Arbeitsschritt einfach unterzupflügen. In diesem Fall besteht die Gefahr der Bildung von störenden Schichten mit organischem Material im Boden, die unter feuchten Bedingungen auch noch unter Sauerstoffabschluss silieren können. Wurzelwachstum und letztendlich auch Ertragsleistung der Folgekultur können dadurch stark beeinträchtigt werden. Um dies zu vermeiden, muss eine gleichmäßige Verteilung und Vermischung des Aufwuchses mit dem Boden erfolgen. Die Arbeitstiefe bei der Einarbeitung richtet sich deshalb nach der Menge des Aufwuchses, d. h. je größer die einzuarbeitende Masse desto tiefer muss auch gearbeitet werden. Bei sehr hohen Biomasseaufwüchsen kann ein vorheriges Mulchen, Walzen oder Messerwalze für eine oberflächige Vorrotte unter trockenen Bedingungen sinnvoll sein. Unter Beachtung dieser Punkte können die vielfältigen positiven Effekte des Zwischenfruchtanbaus genutzt werden und tragen so zu einem nachhaltigen und rentablen Ackerbau im Betrieb bei. Bei zu früher Aussaat bzw. unter Trockenstress kann es bei einigen Pflanzenarten zur vorzeitigen Samenbildung kommen (z. B. Buchweizen, Ölrettich, Phacelia, Senf und Kresse). Hier ist eine rechtzeitige mechanische Behandlung empfohlen, damit die Pflanzenarten nicht aussamen können. Vor allem vor den Kulturen Kartoffeln und Zuckerrüben ist dies besonders zu beachten. Zwischenfrüchte Versuchsstation Gründl: Zwischenfruchtversuch mit Einzelkomponenten und Mischungen

50 BayWa Zwischenfruchtprogramm 2017 Planterra Sortiment Hohe Bestandesdichte (Pflanzen/m²) Ausgewählte Sorten Für die frühe Saat Geringes C/N Verhältnis* < 20 : 1 Ausgeprägte Wurzelausbildung Hohe N-Fixierung Gute Unkrautunterdrückung Sicher abfrierend GreenTrip Sortiment Kostengünstige Mischungen Senf Mischungen Für die späte Saat Weites C/N Verhältnis* > 25 : 1 Günstige Greening konforme Ackerfuttermischung Anforderungen an Zwischfruchtmischungen als Greening Maßnahme: Alle Planterra Zwischenfruchtmischungen entsprechen den Greeninganforderungen; d. h. mind. 2 Kulturarten und max. 60 % Samenanteil einer Kulturart. Außer ZWFH 4010 Landsberger Gemenge. Aussaat der Zwischenfrucht zwischen 16. Juli und 1. Oktober. Verbot der mineralischen Stickstoffdüngung, organische Düngung ist erlaubt (entsprechend der Düngeverordnung; Klärschlamm verboten) und wirkt sich positiv auf die Etablierung des Zwischenfruchtbestandes aus. Zwischenfrüchte dürfen im Ansaatjahr nicht genutzt werden. Keine Bodenbearbeitung der Zwischenfrucht vor dem 15. Januar des darauf folgenden Jahres. Der Zwischenfruchtbestand darf erst nach dem 15. Januar genutzt werden. Vorteile der Zwischenfruchtmischungen gegenüber Reinsaaten Greening Auflagen werden erfüllt Effektivere Nährstoff-Fixierung über den Winter Verschiedene Pflanzenarten durchwurzeln unterschiedliche Bodenschichten Bessere und schnellere Unkrautunterdrückung Fruchtfolgeerweiterung und Erhöhung der Artenvielfalt Erhöhter Schutz gegen Windund Wassererosion Sicherheit beim Feldaufgang auch bei verdichteten Böden Nährstoffaneignung aus unterschiedlichen Bodenschichten Schöne, optisch ansprechende Bestandsbilder * Erläuterung C/N Verhältnis: Massenverhältnis des Gesamtkohlenstoffs (C) und Gesamtstickstoffs (N) im pflanzlichen Material oder Humus im Boden. Zeiger für die biologische Aktivität im Boden bzw. dient zur Kennzeichnung organischer Rückstände und mikrobieller Zersetzbarkeit (Stickstoffverfügbarkeit). C/N-Verhältnis kann z. T. als Maß für die Zersetzbarkeit der Humussubstanz genutzt werden. Ein enges C/N-Verhältnis steht für hohe Mikroorganismenaktivität und fruchtbare Böden. Ein weites C/N-Verhältnis für nährstoffarme Böden mit geringer Zersetzung. Ackerböden sollten für einen guten Ertrag einen C/N-Wert von < 25:1 aufweisen. Durch die Hauptkomponenten Alexandrinerklee und Phacelia des Planterra Zwischenfruchtprogramms besitzen die Mischungen ein C/N Verhältnis von < 20:1. Dadurch werden die Nährstoffe im nachfolgenden Vegetationsjahr besser freigesetzt und das Mulchmaterial ist im Frühjahr stärker zersetzt. Zwischenfrüchte 50

51 Zwischenfruchtmischungen: Planterra Sortiment Zwischenfruchtanbau Stoppelsaaten Planterra Zwischenfruchtmischungen Aussaattermin Besondere Eignung in Baden- Württemberg Mischung und Zusammensetzung Saatstärke kg/ha entspricht Körner/m² kritisch günstig kritisch Juli August September Raps Mais Zuckerrüben Kartoffeln Leguminosen Getreide Überwinterung Greeningkonform FAKT einfach E1.1 (70 ) FAKT Mischung E1.2 (90 ) Bemerkungen ZWFH 4010 Landsberger Gemenge 55 % Welsches Weidelgras 25 % Inkarnatklee 20 % Zottelwicke ZWFH 4011 Erbsen-Wicken-Gemenge 75 % Erbse 25 % Saatwicke ZWH 4020 Vitalis Pro 60,0 % Saatwicke 21,0 % Alexandrinerklee 8,5 % Phacelia 7,5 % Sonnenblume 3,0 % Perserklee ja X X X nein X nein X Der Zwischenfruchtklassiker zur Futternutzung Die vielseitige Zwischenfruchtmischung Leguminosenreiche Mischung mit Blühcharakter ZWH 4021 Vitalis Plus 50 % Alexandrinerklee 20 % Phacelia 20 % Ölrettich (Compass, nematodenresistent) 10 % Kresse (kleinblättrig) (ja)/ nein X Ein Plus an Nährstoffkonservierung ZWH 4022 Vitalis Extra 50 % Saatwicke 20 % Alexandrinerklee 13 % Phacelia 10 % Perserklee 7 % Ramtillkraut nein X Ein Extra an Leguminosen ZWH 4023 Vitalis Universal 50 % Alexandrinerklee 40 % Phacelia 10 % Ramtillkraut ZWH 4024 Vitalis Sprint 35 % Phacelia 30 % Alexandrinerklee 20 % Kresse (kleinblättrig) 10 % Ramtillkraut 5 % Perserklee ZWH 4025 Vitalis Mulch 48 % Alexandrinerklee 27 % Kresse (kleinblättrig) 15 % Senf (nematodenresistent) 10 % Phacelia ZWH 4026 Vitalis Aqua Safe 40 % Kresse (kleinblättrig) 30 % Phacelia 17,5 % Senf 12,5 % Ramtillkraut ZWH 4027 Vitalis Solana 38 % Sommerwicke 22 % Sandhafer 20 % Ölrettich (Compass, nematodenresistent) 10 % Kresse (kleinblättrig) 10 % Alexandrinerklee nein X nein nein X nein X (ja)/ nein Universal-Mischung für alle Betriebe, Fruchtfolgen und Sätechniken Der Sprinter für späte Saattermine Die Mischung hinterlässt im Frühjahr einen feinkrümeligen, gut abtrocknenden Boden mit Mulchauflage Leguminosenfreie Mischung speziell für Wasserschutzgebiete. Auch unter trockenen Bedingungen guter Feldaufgang und Unkrautunterdrückung Die Kombination vereint phytosanitäre (Tabak Rattle Virus, Rhizoctonia, Eisenfleckigkeit) und nematodenreduzierende Wirkung Zwischenfrüchte Aussaatzeit Greening = geeignet = bedingt geeignet Weitere Informationen unter 51

52 Zwischenfruchtmischungen: Planterra Sortiment Die bewährten Futter- und Zwischenfruchtmischungen: ZWFH 4010 und 4011 ZWFH 4010, Landsberger Gemenge Bewährte Zwischenfrucht für den Futteranbau Schnittnutzung im Herbst und Frühjahr möglich Liefert hohe Trockenmasseerträge mit hervorragendem Futterwert Nicht Greening tauglich! ZWFH 4011, Erbsen-Wicken-Gemenge Leguminosenklassiker für frühe Saatzeiten Geeignet für Marktfruchtbaubetriebe ohne organische Dünger Ermöglicht eine intensive Durchwurzelung und ist für viele Kulturen als Vorfrucht geeignet Die Speziallisten für jeden Anspruch: ZWH Grundkomponenten: Planterra Zwischenfruchtmischungen zeichnen sich durch die Komponenten Alexandrinerklee, Phacelia und Ramtilkraut aus. Diese Komponenten ergänzen sich hinsichtlich Unkrautunterdrückung, Nährstoffspeicherung, intensive Durchwurzelung mit großer Wurzeloberfläche aus. Durch die Komponente Ramtilkraut ergibt sich zudem ein frühes abgestorbenes organisches Material für das Bodenlebewesen. Auch unter trockenen Bedingungen bedecken die Grundkomponenten die Bodenoberfläche da die Phacelia mit solchen Verhältnissen gut zurechtkommt. Zwischenfrüchte ZWH 4020, Vitalis Pro (Alexandrinerklee + Perserklee + Phacelia + Saatwicke + Sonnenblume) Zwischenfruchtmischung mit hohem Anteil an Leguminosen Geeignet für den frühen Anbau Optisch markant sind die Sonnenblumen, die den Boden intensiv durchwurzeln, Vögeln Winterfutter bieten und positiv bei der Bevölkerung ankommen ZWFH 4021, Vitalis Plus (Alexandrinerklee + Phacelia + Ölrettich + Kresse) Beinhaltet neben Leguminosen auch Kreuzblütler wie Ölrettich und Kresse, dadurch schnelle Jugendentwicklung Hohe N-Fixierung durch die Komponente Ölrettich Für Betriebe ohne Raps in der Fruchtfolge geeignet Enthält Ölrettichsorte Compass (Innerhalb der Ölrettichsorten friert die Sorte sicher ab) Zeichnete sich in eigenen Versuchen durch sehr gute Gülleverwertung aus Konnte die N min -Werte im Herbst deutlich senken ZWH 4022, Vitalis Extra (Alexandrinerklee + Perserklee + Phacelia + Ramtilkraut + Saatwicke) Sehr hoher Anteil an Leguminosen Spezialist für Marktfruchtbaubetriebe ohne organischen Dünger Intensive Bodendurchwurzelung und vor allem tiefe Durchwurzelung durch den Anteil an Wicken Leicht abbaubarer Mulch im Frühjahr durch niedriges C/N-Verhältnis Vor allem für den frühen Anbau geeignet Durch hohen Leguminosenanteil bessere Humusbildung Zeitige Nährstoffmobilisierung im Frühjahr/Sommer Feiner Mulch im Frühjahr, wenig Mulchmaterial im Frühjahr Hinterlässt im Frühjahr einen dunklen Mulch (Bodenerwärmung) 52

53 Zwischenfruchtmischungen: Planterra Sortiment ZWH 4023, Vitalis Universal (Alexandrinerklee + Phacelia + Ramtillkraut) Universalmischung Geeignet für alle Betriebe, Sätechniken und Fruchtfolgen Durch hohen Anteil an Phacelia ist der Keimwasserbedarf im Vergleich zu leguminosenbetonten Mischungen etwas geringer Intensive Bodendurchwurzelung Leicht abbaubarer Mulch im Frühjahr durch niedriges C/N-Verhältnis Zeitige Nährstoffmobilisierung im Frühjahr/Sommer ZWH 4024, Vitalis Sprint (Alexandrinerklee + Perserklee + Phacelia + Ramtillkraut + Kresse) Spätsaatverträgliche Mischung mit Kresse Ermöglicht eine schnelle Bodenbedeckung auch bei späteren Saatterminen Kresse bildet stabilen Mulch, welcher im Frühjahr vor Erosion schützt Bildet durch die Kresse im Frühjahr einen Mulch, welcher den Boden im Frühjahr gut abtrocknen lässt. Kresse hält Mulch zusammen und knickt oberhalb der Bodenoberfläche ab, dadurch bessere Abtrocknung der Böden. Geeignet für Betriebe mit Gülle ZWH 4025, Vitalis Mulch (Alexandrinerklee + Phacelia + Kresse + Senf) Günstige Mischung mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis Idealer Vorfruchtcharakter vor Rüben Keine Mattenbildung im Frühjahr durch stehendes Abfrieren (Kresse und Senf) Zusätzlich ist Erosionsschutz durch die Mulchauflage von Senf bis in den Juni möglich (z. B. für staatliche Förderung) N-Fixierung durch Alexandrinerklee, wichtig für Marktfruchtbaubetriebe Durch intensive Durchwurzelung feinkrümeliges Saatbett Unkrautunterdrückung durch Phacelia ZWH 4026, Vitalis Aqua Safe (Kresse + Phacelia + Senf + Ramtillkraut) Günstige Mischung mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis Leguminosenfreie Mischung speziell für Wasserschutzgebiete Sichere Aufwüchse unter trockenen Bedingungen Durch Phacelia relativ gute Unkrautunterdrückung bei Senf-/Kresse-Mischungen Gülleverwerter Zwischenfrüchte ZWH 4027, Vitalis Solana (Saatwicke + Sandhafer + Ölrettich + Kresse + Alexandrinerklee) Idealer Vorfruchtcharakter vor Kartoffeln bzgl. phytosanitärer (Tabak Rattle Virus, Rhizoctonia, Eisenfleckigkeit, Nematoden) und physiol. Wirkung (Durchwurzelung, Humus, Nährstoffbindung, Dammaufbau) Nematodenreduzierung bei früher Saat Enthält Ölrettichsorte Compass (Innerhalb der Ölrettichsorten friert die Sorte sicher ab) Intensive und tiefe Durchwurzelung ( Wurzelautobahnen in den Untergrund ) Sehr hohe Frischmasseerträge möglich (350 dt FM/ha im BayWa-ZwFr.-Versuch) Verbesserung der Bodengare Ideale Vorbereitung auf die Dammkultur/Erosionsminderung nach Dammformung Schnelle Bodenbedeckung sorgt für gute Unkrautunterdrückung Geringes C/N-Verhältnis, dadurch schneller Abbau des Mulchmaterials Gute Ergebnisse in staatlichen Versuchen (LTZ Augustenberg Baden-Württemberg) 53

54 Zwischenfruchtmischungen: GreenTrip Zwischenfruchtanbau Stoppelsaaten GreenTrip Zwischenfruchtmischungen Aussaattermin Besondere Eignung in Baden- Württemberg Mischung und Zusammensetzung Saatstärke kg/ha entspricht Körner/m² kritisch günstig kritisch Juli August September Raps Mais Zuckerrüben Kartoffeln Leguminosen Getreide Überwinterung Greeningkonform FAKT einfach E1.1 (70 ) FAKT Mischung E1.2 (90 ) Bemerkungen GreenTrip Eco 1) 65 % Ölrettich 35 % Senf (ja)/ nein X Günstige Greening- Alternative GreenTrip N Plus 60 % Ölrettich 30 % Senf 10 % Alexandrinerklee (ja)/ nein X Günstige Greening- Alternative, N-Fixierung durch Anteil an Alexandrinerklee GreenTrip Easy 72 % Senf 28 % Kresse (kleinblättrig) GreenTrip Futter Futternutzung im Frühjahr möglich 70 % Welsches Weidelgras 15 % Inkarnatklee 10 % Rotklee 5 % Schwedenklee nein X ja X X Günstige Greening-Alternative durch Aussaat mittels Schneckenkorn oder Düngerstreuer, sicher abfrierend Greening-Alternative mit Futternutzung im Frühjahr Zwischenfrüchte Aussaatzeit Greening = geeignet = bedingt geeignet 1) Auch als nematodenreduzierende Mischung erhältlich ab einer Mindestmenge von 1 t. 54

55 Zwischenfruchtmischungen: GreenTrip Sortiment Nähere Erläuterung der einzelnen Mischungen: GreenTrip Eco Günstige Zwischenfruchtmischung für Betriebe mit organischem Dünger Schnellwachsend und spätsaatverträglich Ausschließlich Feinsämereien, daher hohe Anwenderfreundlichkeit bei der Saat Kostengünstige Saat mit Schneckenkornstreuer und Düngerstreuer möglich Je nach Saatzeit bietet der Bestand im nächsten Jahr guten Erosionsschutz GreenTrip N Plus Günstige Zwischenfruchtmischung mit N-Fixierung für Betriebe ohne organischen Dünger Schnellwachsend und spätsaatverträglich Auf verdichteten Stellen spielt Alexandrinerklee seine volle Stärke aus Intensive Durchwurzelung und N-Fixierung Ausschließlich Feinsämereien, daher hohe Anwenderfreundlichkeit bei der Saat Kostengünstige Saat mit Schneckenkornstreuer und Düngerstreuer möglich GreenTrip Easy Günstige Zwischenfruchtmischung Schnellwachsend und spätsaatverträglich Hoher Ansaaterfolg bei Aussaatvariante gestreut durch hohe Pflanzenzahl/m² Ausschließlich Feinsämereien, daher hohe Anwenderfreundlichkeit bei der Saat Kostengünstige Saat mit Schneckenkornstreuer und Düngerstreuer möglich Zwischenfruchtversuch säen/streuen (Gründl 2015) Zwischenfrüchte Pflanzen/m Versuchsergebnis: Durch die höhere Anzahl an Saatkörner/m² bringt die Mischung GreenTrip Easy mehr Sicherheit beim Feldaufgang bei der Variante streuen. Dies bestätige die Mischung auch unter den sehr trockenen Bedingungen GreenTrip ECO GreenTrip N-Plus GreenTrip Easy Säen Streuen BayWa Zwischenfruchtversuch Gründl 2015, Mischung GreenTrip Eco gesät und gestreut (gleicher Saattermin) 55

56 Abfrage Samen%-Anteil Anzeige Sichern Sie sich die passende Planterra Zwischenfruchtmischung! NEU lassen Sie sich die Zusammensetzung Ihrer Zwischenfruchtmischung einfach und bequem zuschicken! Mit der Aussaat einer BayWa Zwischenfruchtmischung stellen Sie sicher, dass Sie die Auflagen zur Anrechenbarkeit Ihrer Fläche als ökologische Vorrangfläche * erfüllen. Hier bekommen Sie die Ergebnisse! Sie haben die Wahl: Sie können entweder: Die Mischnummer unter zusammensetzung eingeben und sich Ergebnisse kostenfrei zusenden lassen. Oder: Den QR-Code auf der Sackware der Zwischenfruchtmischung scannen und die Angaben automatisch erhalten. BayWa AG, Agrar, St.-Martin-Straße 76, München /6/2016 ZP * Voraussetzung: Aussaat einer Mischung mit mindestens zwei verschiedenen Arten in einer Mischung (aus vorgegebener Kulturartenliste) mit max. 60 % Samenanteil einer Art in der Mischung. Weitere nützliche Informationen zum Thema finden Sie unter Unsere Qualitätsmarke:

57 Grünland & Ackerfutter 57

58 Grünland erhalten und verbessern Voraussetzung für einen leistungsfähigen Grünlandbestand und hohe Grundfutterleistungen ist eine entsprechende Artenzusammensetzung mit einem möglichst hohen Anteil wertvoller Gräser und Kräuter, sowie angepasste Bewirtschaftungsmaßnahmen. Mit einer Grünlandverbesserung sollte nicht erst begonnen werden, wenn die Tiere das Futter nicht mehr fressen, sondern frühzeitig, um die Leistungsfähigkeit des Grünlandes zu erhalten. Grünland & Ackerfutter Ampferbekämpfung Platz schaffen In mit Ampfer durchsetzten Beständen sollte vor der Grünlandnachsaat eine selektive Ampferbekämpfung durchgeführt werden. Dabei werden die besten Erfolge auf Sämlingsampfer und Altpflanzen im Herbst erreicht. Hier lagert der Ampfer verstärkt Wirkstoff in das ausgedehnte Wurzelwerk ein. Die beste kleeschonende Ampferbekämpfung erfolgt über 45 g/ha Harmony SX. Eine weitaus breitere, dafür aber nicht kleeschonende Unkrautbekämpfung mit sehr guter Ampferwirkung ist mit 2,0 l/ha Simplex zu erzielen. Simplex kann während der Vegetationsperiode von April bis September während der aktiven Wachstums phase der Unkräuter angewendet werden. Eine Flächenbehandlung darf nur auf Flächen mit dauerhafter Weidenutzung oder nach dem letzten Schnitt erfolgen. Keine Schnittnutzung (Gras, Silage oder Heu) im selben Jahr nach der Anwendung. Nach Einzelpflanzenbehandlung oder Rotowiper-Einsatz ist Schnittnutzung möglich. Vor der Anwendung von Simplex die Gebrauchsanleitung beachten, insbesondere zur Verwendung des Futters sowie die Hinweise zu Gülle, Mist, Jauche, Kompost und Biogas-Gärresten (WP ). Möglichkeiten der Altnarbenabtötung Produkt Aufwandmenge Indikation Auflagen Roundup PowerFlex 480 g/l Glyphosat Glyfos Dakar 680 g/kg Glyphosat Helosate 450 TF 450 g/l Glyphosat Durano TF 360 g/l Glyphosat Nufosate 360g/l Glyphosat 3,75 l/ha g/ha Glyphosat 2,12 kg/ha g/ha Glyphosat 4,0 l/ha g/ha Glyphosat 4,0 l/ha g/ha Glyphosat 4,0 l/ha g/ha Glyphosat Neuansaat Neuansaaten sind nur bei völlig entarteten Beständen mit Aussaatmengen von kg/ha zu empfehlen. Nach Abspritzen der Altnarbe mit Glyphosat erfolgt die Einsaat oft mit speziellen Direktsämaschinen. Zum Zeitpunkt der Altnarbenabtötung sollte möglichst wenig abgestorbenes Material auf der Oberfläche liegen, da daran haftendes Glyphosat die Keimlinge der Ansaatmischung bei Direktsaat schädigen kann. Der Wirkstoff Glyphosat wird auf abgestorbenem organischen Material nicht metabolisiert. Besonders stark tritt der Effekt bei Geräten mit nichträumender Saatfurche auf, wenn organisches, abgestorbenes Material direkt im durch die Säscheibe geöffnetem Schlitz liegt. Die optimale Wasseraufwandmenge für alle Glyphosatanwendungen beträgt l/ha. Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige Unkräuter Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeine Quecke, Ampfer-Arten Anwendungstechnik: mit nachfolgendem Umbruch Einkeimblättrige Unkräuter, Zweikeimblättrige Unkräuter Gemeine Quecke, Ampfer-Arten Anwendungstechnik: mit nachfolgendem Umbruch Gemeine Quecke, Ampfer-Arten VV 549 NG 352, 402 NT 103 VV 549 NT 102 NG 352 VV 549 NT 102 NG 352 VV 549 NT 101 NG 352 VV 549 NT 102 NG412 Nachsaat Die Nachsaat mit Aussaatmengen von kg/ha wird dort empfohlen, wo die Narbe stark lückig ist, der Bestand jedoch einen erhaltungswürdigen Restgrasbestand aufweist. Der Bestand muss ausreichend Lücken aufweisen oder es sind künstliche Lücken zu schaffen (Egge, Striegel). Da keine Abtötung der Altnarbe erfolgt, ist die Nachsaat grundsätzlich im Rahmen des Kulap möglich. Die Nachsaat sollte mit Spezialsämaschinen (Köckerling, Vredo, Güttler) durchgeführt werden. Anschließend walzen! Der Bestand ist nach der Nachsaat kurz zu halten, daher sind die Folgeaufwüchse frühzeitig und häufig zu nutzen. Vor der Nachsaat wird eine Düngung mit 40 kg N/ha empfohlen. Nachsaaten können von Ende März bis Ende August/Anfang September durchgeführt werden, Trockenzeiten sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Wegen ausreichender Wasserversorgung und geringer Konkurrenzkraft der Altnarbe sind Termine im Spätsommer oft vorteilhaft. Keine Gülledüngung im Nachsaatjahr. Übersaat Mit einer Übersaat können Lücken in einem ansonsten guten Grasbestand geschlossen werden. Da bei früher und häufiger Schnittnutzung nur wenige Grassamen ausfallen, ist diese vorbeugende Maßnahme eine sichere und billige Methode zur Verjüngung und Erhaltung einer produktiven Grasnarbe. Die Aussaatmenge liegt bei 10 kg/ha (jährlich) bis 24 kg/ha (ca. alle 3 Jahre). Als Saatgut wird eine Nachsaatmischung empfohlen, hierfür ist Mantelsaatgut besonders geeignet. Wie bei allen Saattechniken mit Gräsern sollte ein sicherer Bodenschluss für das Saatgut durch Anwalzen erzielt werden. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit zur und nach der Saat ist maßgeblich für den Erfolg der Maßnahme verantwortlich. Eine Übersaat kann ohne großen Kostenaufwand von Hand, mit Düngerstreuer, Sämaschine oder Schneckenkornstreuer durchgeführt werden. VV 549: Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neueinsaat) nicht zur Heugewinnung verwenden, er kann der direkten Verfütterung oder der Silierung dienen. 58

59 Grünland: Mischungen Premium-Saatgutmischungen von Planterra stehen für eine gezielte Artenwahl und eine züchterübergreifende Sortenwahl. Hochwertige und innovative Sorten mit hohen Qualitäts- und Leistungseinstufungen werden intelligent kombiniert. Das Ergebnis: ein hinsichtlich Ertrag, Schmackhaftigkeit, Gesundheit und Winterfestigkeit idealer und wirtschaftlicher Bestand. Laufende Qualitätskontrollen und die ständige Weiterentwicklung der Mischungen bieten damit die beste Basis für die ideale Acker- und Wiesennutzung. Planterra Dauerwiesen Die Dauerwiese besteht aus hochwertigen Futtergräsern und Kleearten, die für eine optimale Versorgung von Hochleistungstieren notwendig sind. Um einen Ertragsabfall von Dauerwiesen zu vermeiden, ist es wichtig, eine auf die Nutzungsart abgestimmte, hochwertige Saatgutmischung zu verwenden. DWI 1010: DWI 1011: DWA 1020: GreenTrip Dauerwiese Universal Pro: Für intensiv genutztes Grünland und Weiden Für intensive Standorte mit 4 und mehr Nutzungen mit mittleren und späten Weidelgräsern Dauerwiese für alle Lagen für bis zu 3 Nutzungen/Jahr Günstige Dauerwiese für alle Lagen für bis zu 4 Nutzungen/Jahr Planterra Nachsaatmischungen Dichte und strapazierfähige Grasnarben sind die Voraussetzung für hohe Wirtschaftlichkeit und Leistung. Mit regelmäßiger Nachsaat im Grünland kann dies einfach erreicht werden. Mit Nachsaatmischungen, die leistungsstarke Gräserarten und -sorten enthalten, lassen sich Lücken in der Narbe schließen und das Wachstum minderwertiger Gräser und Unkräuter verhindern. NIN 2010: NIN 2015: NIN 2011: NIN 2012: NAL 2020: NAL 2022: NUL 2035: Nachsaatmischung für intensive Nutzung Wie NIN 2010 als Mantelsaat, besonders für die Übersaat geeignet Nachsaatmischung für intensive Nutzung mit mittleren und späten Sorten Nachsaatmischung für intensive Nutzung mit mittleren und späten Sorten, ohne Weißklee Nachsaatmischung für alle Lagen für bis zu 4 Nutzungen Nachsaatmischung für alle Lagen für bis zu 4 Nutzungen ohne Weißklee Nachsaatmischung für ungünstige Lagen als Mantelsaat Zusammensetzung der Mischungen: Dauerwiesen Nachsaatmischungen Bezeichnung DWI 1010 DWI 1011 DWA 1020 Universal Pro NIN 2010/ NIN2015 NIN 2011 NIN 2012 NAL 2020 NAL 2022 NUL 2035 Aussaatzeit März bis Anfang September Anfang März bis Ende September Aussaatstärke kg/ha Zusammensetzung früh (d) 10 % 40 % 30 % 20 % mittel (t) 20 % 25 % 30 % 25 % 30 % 20 % 20 % 16 % Dt. Weidelgras spät (d) 20 % 25 % 30 % spät (t) 10 % 6 % 30 % 40% 40% 25 % 25 % spät (t) 10 % 25 % Wiesenlieschgras 25 % 25 % 17 % 15 % 8 % 20 % Wiesenrispe 10 % 10 % 6 % 8 % Wiesenschwingel 41 % 47 % 47 % 16 % Rotschwingel 19 % 10 % Wiesenschweidel 7 % Glatthafer 8 % Knaulgras 10 % 16 % Weißklee 5 % 5 % 3 % 10 % 10 % 10 % 8 % 12 % (d) = diploid, (t) = tetraploid Grünland & Ackerfutter Planterra Soriment GreenTrip Sortiment 59

60 Ackerfutterbau: Mischungen Unter Ackerfutterbau wird ein umfangreicher Komplex von Futterbauvarianten verstanden, deren einzige Gemeinsamkeit darin besteht, in einer Ackerfruchtfolge integriert zu sein. Unterschieden wird Ackerfutterbau einerseits nach den Grundarten wie Gräsermischungen, Klee-Grasmischungen oder reinen Leguminosen-Ansaaten. Des Weiteren ist auf den Nutzungszeitraum (Zwischenfrucht, einjährige, überjährige und mehrjährige Nutzung) zu achten. Bei der Sortenempfehlung der Weidelgräser werden diploide und tetraploide Sorten berücksichtigt. Tetraploide Sorten zeichnen sich durch kräftige Einzelpflanzen mit geringerer Triebdichte und höherer Verdaulichkeit aus. Diploide Sorten sind durch einen höheren Trockensubstanzgehalt gekennzeichnet. Planterra Ackerfuttermischungen Die Mischungen für den Ackerfutterbau kombinieren optimale Ertragsleistung mit größtmöglicher Nutzungsflexibilität und sind an unterschiedliche Nutzungsdauer und Standorte angepasst. AFE 3010: AFE 3011: AFU 3020: AFM 3030: AFM 3032: Einjährige Kleegrasmischung, 3 5 Nutzungen/Jahr Einjährige Weidelgrasmischung, 3 5 Nutzungen/Jahr Überjährige Mischung aus Welschen Weidelgräsern, 3 5 Nutzungen/Jahr Mehrjährige Ackerfuttermischung mit Rotklee, 3 4 Nutzungen/Jahr Mehrjährige Ackerfutter- und Nachsaatmischung ohne Rotklee, 3 4 Nutzungen/Jahr GreenTrip Futter: Greeningkonforme Zwischenfruchtmischung mit möglicher Futternutzung im Frühjahr Nutzungsdauer einjährig überjährig mehrjährig Grünland & Ackerfutter Bezeichnung AFE 3010 AFE 3011 AFU 3020 AFM 3030 AFM 3032 GreenTrip Futter Nutzungshäufigkeit 3 5 je Jahr 3 5 je Jahr 3 5 je Jahr 3 4 je Jahr 3 5 je Jahr Aussaatzeit März August März August März Anfang September März Anfang September März Anfang September Mitte August Mitte September Aussaatstärke kg/ha Zusammensetzung Einjähriges Weidelgras Welsches Weidelgras diploid 40 % 60 % tetraploid 15 % 40 % tetraploid 15 % tetraploid 40 % 32 % 70 % tetraploid 30 % diploid 30 % mittel (t) 25 % Dt. Weidelgras spät (t) 20 % 34 % tetraploid spät spät (t) 34 % tetraploid spät Wiesenschwingel 20 % Wiesenlieschgras 15 % Rotklee 20 % (Titus) 10% Alexandrinerklee 30 % Inkarnatklee 15% Schwedenklee 5% (d) = diploid, (t) = tetraploid Planterra Soriment GreenTrip Sortiment 60

61 OPTIFERT Check Bodenuntersuchung nach der EUF-Methode Check Eine regelmäßige Bodenuntersuchung auf die wichtigsten Pflanzennährstoffe liefert die Grundlage für die Erstellung einer sowohl pflanzenbaulich als auch ökonomisch optimalen Düngeplanung. Die BayWa Agrar bietet in Zusammenarbeit mit der Bodengesundheitsdienst GmbH die OPTIFERT Check Bodenanalyse nach der EUF-Methode an. Neben der manuellen selbständigen Probennahme durch den Kunden wird in Zusammenarbeit mit der Fa. FarmFacts eine GPS-gestützte, auf Wunsch teilflächenspezifische Bodenprobenentnahme angeboten. Die EUF-Methode Der Vorteil einer EUF-Bodenuntersuchung besteht darin, dass bereits mit einer Analyse sieben Nährstoffe (N, P, K, Mg, S, Ca, B) und die Bodenart ausgewiesen werden. Bei N, P, K und Ca wird zusätzlich in eine sofort verfügbare und eine nachlieferbare Nährstofffraktion unterschieden. Beim Kalkbedarf erfolgt bei der EUF-Methode im Gegensatz zu anderen Untersuchungsmethoden eine direkte quantitative Analyse des Ca-Gehalts. Der Vorteil dieser Methode ist eine genaue Aussage zum Kalkbedarf, ohne den Umweg der Analyse des ph-wertes in Verbindung mit der manuellen Bestimmung des freien Kalkes über einen Salzsäuretest. Die ausgewiesenen Gehaltsstufen einer OPTIFERT Check Bodenuntersuchung (A E) sind mit denen anderer Untersuchungsmethoden vergleichbar und sind für die Vorlage im Rahmen der Düngeverordnung anerkannt. Eine Umrechnungstabelle befindet sich bei Bedarf immer auf der Rückseite des Untersuchungsergebnisses. Auf Wunsch können zusätzlich auch Mikronährstoffe (Mn, Zn, Cu, Fe, Na) sowie der Humusgehalt bestimmt werden. Auf Basis der analysierten Nährstoffgehalte wird nach Durchlauf eines Bilanzierungsteils, in dem z. B. Zwischenfrüchte, Abfuhr/ Verbleib der Ernterückstände oder organische Düngung angesetzt werden, eine konkrete Düngeempfehlung der einzelnen Nährstoffe inklusive Kalk in kg/ha abgegeben. Manuelle Probennahme Ablauf der OPTIFERT Check Bodenuntersuchung: 1. Probeset bestehend aus Anmeldebogen, Probenahme-Anleitung und Plastiktüte für Bodenprobe sind am BayWa Betrieb erhältlich oder werden von BayWa-Ansprechpartner ausgegeben. 2. Ab Ende September bis Ende November erfolgt die Probenahme durch den Landwirt. Abgabe der Bodenproben am BayWa Betrieb. 3. Nach erfolgter Analyse erhält der Landwirt per Brief bis Jahresende das Untersuchungsergebnis und die daraus resultierende Düngeempfehlung für das folgende Frühjahr. Probennahmetermin: Ende September bis Ende November. Probenstecher: Probennahme: Wird bei Bedarf vom BayWa Betrieb gestellt. Durch Landwirt nach Anleitungsbogen. Probennahme durch FarmFacts Zusatzleistung: Teilflächenbezogene und GPS-gestützte Probenennahme mit einem Spezialfahrzeug Hohe Wiederholbarkeit der Probenstelle Zuverlässige Erfassung der Bodengehalte und ihrer Veränderung über Zeit Berechnung des Nährstoffbedarfs aus Analyseergebnissen mit Düngeempfehlung Ergebnismappe enthält: Nährstoffkarten, Schlagauswertungen und Düngeplanung Vorteile: Repräsentative Bodenproben (hohe Anzahl an Wiederholungen und genaue Probenstellendokumentation) Ergebnisse zeigen ob und wo innerhalb der Flächen die Nährstoffversorgung gefährdet ist Probenversand: Kosten: Analyse-Ergebnis: Bis Ende November Abgabe beim BayWa Betrieb. Versandadresse: Justus-Liebig-Labor Donauwörther Straße Rain am Lech Standarduntersuchung (N, P, K, Ca, Mg, S, B): 24,90 + MwSt. + Mikronährstoffe (Mn, Zn, Cu, Fe, Na): 19,50 + MwSt. + Humus 8,20 + MwSt. Per Post inklusive Düngeempfehlung an Landwirt. Probennahmetermin: Ende September bis Ende November. Probennahme: Kosten: Durch Fa. FarmFacts. Standarduntersuchung (N, P, K, Ca, Mg, S, B) mit Probennahme durch FarmFacts: 38,90 + MwSt. + Mikronährstoffe (Mn, Zn, Cu, Fe, Na): 19,50 + MwSt. + Humus 8,20 + MwSt. Analyse-Ergebnisse: Digital und per Post inklusive Nährstoffkarten, Schlagauswertung und Düngeempfehlung. Ansprechpartner: Nico Höfner Telefon +49 (0) nico.hoefner@farmfacts.de Bodenuntersuchung/Kalkdüngung 61

62 ENTEC der stabilisierte Mineraldünger für optimale Stickstoff-Effizienz Bodenuntersuchung/Kalkdüngung ENTEC -Dünger sind stickstoffhaltige Mineraldünger, die den Ammoniumstabilisator DMPP enthalten. Dieser verzögert die Nitrifikation und stabilisiert den Ammoniumstickstoff des Düngers im Boden. ENTEC enthält neben dem stabilisierten Ammoniumstickstoff auch immer einen Anteil Nitrat für die schnelle Startwirkung. Das bedeutet, dass die Pflanze beide Stickstoffformen über einen längeren Zeitraum gleichzeitig aufnehmen kann und damit die Effizienz der Stickstoffdüngung erhöht wird. ENTEC bietet für alle Betriebsformen die passende Lösung und integriert sich leicht in bestehende Düngesysteme. Die Vorteile der ENTEC -Technologie auf einen Blick Düngemanagement und Arbeitswirtschaft Zeiteinsparung bei der Düngung ist möglich durch Vor- und Zusammenlegen von Stickstoffgaben. Der Anwendungszeitpunkt der Stickstoffdüngung ist damit flexibler. Ernährung der Pflanzen Die Stickstoffversorgung ist durch die Stabilisierung des Ammoniums nachhaltig und sicher, dem Pflanzenwachstum angepasst, bei jedem Witterungsverlauf. In Regionen mit Frühjahrs- oder Frühsommertrockenheit wird durch frühe Düngung das Anbaurisiko reduziert. In nassen Jahren oder bei Beregnung ist der Stickstoff vor Verlagerung in tiefere Bodenschichten geschützt. Dieser verbleibt im Wurzelraum. Die Effizienz der Stickstoffdüngung ist größer, da Nitrat und Ammonium über einen längeren Zeitraum gleichzeitig aufgenommen werden können. Umwelt Die Stabilisierung reduziert die Auswaschung, ENTEC ist auch für Wassereinzugsgebiete geeignet. Gasförmige Stickstoffverluste sind deutlich vermindert. ENTEC 26: ENTEC 26 (+13S) ist der Dünger, wenn es um die Stickstoff- und Schwefelversorgung geht. Bei getrennter Phosphat- und Kalidüngung im Einzel- oder PK-Düngersystem, beim Einsatz von Wirtschaftsdüngern und bei Nachdüngungsmaßnahmen. ENTEC 25+15: Für alle Kulturen, wenn die Kali-Düngung separat erfolgt. Der Unterfußdünger für Mais. ENTEC (+0+2): Dieser Dünger bietet sich für Betriebe an, die noch geringen Bedarf an Phosphat und Kali haben, bei der Phosphat- und Kaliergänzung über die Fruchtfolge oder beim Einsatz von Wirtschaftsdüngern. Der geringe Phosphat- und Kaligehalt unterstützt die Kulturen beim Wachstumsstart. 62

63 Anzeige EuroChem Agro THE FERTILIZER EXPERTS ENTEC Nitrophoska S Nitrophoska /Nitrophos Stickstoff-Schwefeldünger Stickstoff-Phosphatdünger Stickstoff-Einzeldünger Anzeige Agil -S Bulldock Fuego Top Unsere Lösungen für einen erfolgreichen Rapsanbau ADAMA Deutschland GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 6, Köln Telefon Telefax info@de.adama.com Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. reg. WZ ADAMA Deutschland GmbH 63

64 Kalkdüngung im Ackerbau Gute Bodenstruktur und optimaler ph-wert sind Grundvoraussetzung für einen gezielten Nährstoffeinsatz. Damit ist Kalk nicht nur ein wichtiger Pflanzennährstoff, sondern auch ein unverzichtbarer Bodendünger. Je schwerer der Boden, desto wichtiger ist eine ausreichende Kalkversorgung für eine gute Bodenstruktur. Der ph-wert gibt Aufschluss über den Kalkzustand des Bodens. Der anzustrebende ph-wert eines Bodens richtet sich nach dem Ton- und Humusgehalt. Höhe der Gesundungs- und Erhaltungskalkung in Abhängigkeit vom ph-wert bei mineralischen Ackerböden nach der CAL-Methode: Bodenart Gesundungskalkung (Gehaltsstufe A/B) Bei ph-wert Einmalige Höchstgabe dt CaO/ha Bei optimalem ph-wert Erhaltungskalkung (Gehaltsstufe C) Menge für 3 Jahre dt CaO/ha Sand (S) < 5,4 15 5,4 5,8 7 Schwach lehmiger Sand (ls) < 5,8 20 5,8 6,3 12 Stark lehmiger Sand (ls) bis schluffiger Lehm (ul) < 6,2 60 6,2 6,5 und 6,6 6,8 1) 17 Toniger Lehm (tl) bis Ton (T) < 6, ,6 6,7 und 6,8 7,2 1) 20 1) Erhaltungskalkung ist erforderlich, wenn nach Salzsäuretest kein freier Kalk nachweisbar ist. Höhe der Kalk-Düngung auf Basis der EUF-Bodenuntersuchung Erfolgt eine Bodenuntersuchung mit OPTIFERT Check auf Basis der EUF- Methode, so weist diese Untersuchungsmethode direkt für Calcium und sechs weitere Nährstoffe, neben den auf die CAL-Methode umgerechneten Gehaltsstufen (A E), auch eine konkrete Kalk- Düngeempfehlung in kg/ha CaO auf. Zeitpunkte und Durchführung der Kalkdüngung Bezeichnung Zeitraum Bemerkung Winterkalkung Vorsaatkalkung Kopfkalkung Wintermonate, vor Anbau der Sommerungen Vor der Saatbettbereitung der Winterungen und Sommerungen Auf Pflanzenbestände Hohe Tragfähigkeit bei gefrorenem Boden Verbessert und stabilisiert das Krümelgefüge im oberen Krumenbereich Gute Tragfähigkeit bei Nachtfrost und geringe Schorfgefahr Stopppelkalkung Nach der Getreideernte, Einarbeitung mit der Stoppelbearbeitung Boden ist gut abgesetzt, die Fahrgassen erleichtern exakte Ausbringung und gute Befahrbarkeit Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Juni Raps Vorsaat Wintergerste Vorsaat Kopfkalkung Weizen Vorsaat Kopfkalkung Zuckerrübe Stoppel Winter Vorsaat Bodenuntersuchung/Kalkdüngung Mais Stoppel Vorsaat Grünland Vegetationsruhe 64

65 Kalkdüngung im Ackerbau Kalkwirkungen Kalk ist für Boden und Pflanze gleichermaßen notwendig. Die Wirkung des Kalkes auf den Boden steht dabei klar im Vordergrund. Kalk fördert die Bodengare, die Nährstoffmobilisierung und das Bodenleben Kalk verhindert die Bodenversauerung und beugt Bodenverdichtungen vor Kalke mit Magnesiumcarbonat wirken in der Regel langsamer als Mg-freie Kalke Kalkarten Kohlensaure Kalke werden trocken oder angefeuchtet angeboten. Technische Eigenschaften wie Schüttgewicht und vor allem der Feuchtigkeitsgehalt sind von Bedeutung, da diese Eigenschaften maßgeblich die Streueigenschaften wie Verteilgenauigkeit und Staubbildung, aber auch die Lagerfähigkeit beeinflussen. Der Neutralisationswert von Kalk ist die Summe der basisch wirksamen Bestandteile und wird in % CaO ausgedrückt. Das basisch wirksame CaO kann wie folgt berechnet werden: 1 kg CaCO 3 entspricht 0,56 kg CaO 1 kg MgCO 3 entspricht 0,66 kg CaO 1 kg MgCO 3 entspricht 0,478 kg MgO 1 kg MgO entspricht 1,391 kg CaO Rechenbeispiel Neutralisationswert: kohlensaurer Magnesiumkalk 60% CaCO 3, 30 % MgCO % CaCO 3. 0,56 = 33,6 % CaO % MgCO 3. 0,478 = 14,34 MgO 3. 14,34 % MgO. 1,391 = 19,95 % 4. Neutralisationswert: 33,6 % + 19,95 % = 53,55 % Art Nährstoffform Neutralisationswert Mindestgehalt Einsatzbereich Branntkalk Calciumoxid (CaO) % CaO 65 % CaO Schwere Bodenarten Nebenwirkung gegen Schnecken/Kohlhernie Vorsaatkalkung Magnesium Branntkalk Calciumoxid (CaO) Magnesiumoxid (MgO) 95 % CaO 60 % CaO 25 % MgO Für magnesiumbedürftige Standorte Mischkalk Calciumoxid (CaO) Magnesiumoxid (MgO) 55 % CaO 30 % CaO 10 % MgO Ausbringung mit dem Zweischeibenstreuer Vorsaatkalkung Kohlensaurer Kalk Calciumcarbonat (CaCO 3 ) % CaO 75 % CaCO 3 Für leichte bis mittlere Ackerstandorte Zur Grünlandkalkung Kohlensaurer Magnesiumkalk Calciumcarbonat (CaCO 3 ) Magnesiumcarbonat (MgCO 3 ) % CaO 45 % CaCO 3 35 % MgCO 3 Für leichte bis mittlere Ackerstandorte Preiswerter Magnesiumdünger zur Grünlandkalkung Konverterkalk (z. B. Kalk) Calcium- und Magnesiumsilikat (CaSiO3)/(MgSiO3), Calcium- und Magnesiumoxid (CaO)/(MgO) % CaO 38 % CaO 1 10 % MgO und SiO2 Silikate fördern P-Verfügbarkeit Enthält Spurennährstoffe Leichte bis schwere Böden Zur Grünlandkalkung Rückstandkalk (z. B. Schwarzkalk) Calciumoxid (CaO) 37 % CaO 30 % CaO Vorsaatkalkung für Rüben und Mais Bodenerwärmung Stoppelkalkung-Strohrotte Bodenuntersuchung/Kalkdüngung 65

66 Bedeutung der Noten für die einzelnen Ausprägungen Phänologische Daten Ährenschieben, Reife 1 sehr früh 2 sehr früh bis früh 3 früh 4 früh bis mittel 5 mittel 6 mittel bis spät 7 spät 8 spät bis sehr spät 9 sehr spät Pflanzenlänge, Bestandeshöhe 1 sehr kurz 2 sehr kurz bis kurz 3 kurz 4 kurz bis mittel 5 mittel 6 mittel bis lang 7 lang 8 lang bis sehr lang 9 sehr lang Notizen Erträge, Anteile, Gehalte, Qualitätseigenschaften Kornertrag, TKM, Kornzahl/Ähre, Bestandesdichte 1 sehr niedrig 2 sehr niedrig bis niedrig 3 niedrig 4 niedrig bis mittel 5 mittel 6 mittel bis hoch 7 hoch 8 hoch bis sehr hoch 9 sehr hoch Neigung zu Auswinterung, Lager, Halmknicken, Ährenknicken 1 fehlend oder sehr gering 2 sehr gering bis gering 3 gering 4 gering bis mittel 5 mittel 6 mittel bis stark 7 stark 8 stark bis sehr stark 9 sehr stark Anfälligkeit für Krankheiten, Schädlinge 1 fehlend oder sehr gering 2 sehr gering bis gering 3 gering 4 gering bis mittel 5 mittel 6 mittel bis stark 7 stark 8 stark bis sehr stark 9 sehr stark Bewertung Kornertrag In Anlehnung an die beschreibende Sortenliste sind die Bewertungen des Kornertrages einiger Getreidearten in zwei Stufen wiedergegeben. Stufe 1: Prüfanbau ohne Wachstumsregulator- und Fungizid einsatz sowie mit reduzierter Stickstoffdüngung Stufe 2: Prüfanbau mit praxisüblichem Einsatz von Wachstumsregulatoren, Fungiziden und Stickstoffdüngung 66

67 SACHSEN- ANHALT SACHSEN SÜDL. BRANDENBURG 4 THÜRINGEN SACHSEN Beiersdorf 1 6 Hohenroth UNTER- FRANKEN 7 MITTEL- FRANKEN OBERFRANKEN 9 OBERPFALZ 10 Pflanzenbauberater der BayWa Josef Bauer Leiter Pflanzenbauberatung Mobil josefmartin.bauer@baywa.de WÜRTTEMBERG NORD NIEDERBAYERN 8 Markus Steinheber Zentrale Pflanzenbauberatung Telefon Mobil markus.steinheber@baywa.de WÜRTTEMBERG SÜD Biberach 5 SCHWABEN/ ALLGÄU 3 2 Gründl OBERBAYERN Florian Schöppl Zentrale Pflanzenbauberatung Telefon Mobil florian.schoeppl@baywa.de Simon Frantz Zentrale Pflanzenbauberatung Telefon simon.frantz@baywa.de 1 Christian Härtel Sachsen, Südbrandenburg Mobil christian.haertel@baywa.de 5 Peter Zoll Württemberg Süd Mobil peter.zoll@baywa.de 8 Matthias Adam Niederbayern Mobil matthias.adam@baywa.de 2 Paul Kammerer Oberbayern Mobil paul.kammerer@baywa.de 6 Christoph Mauthe Württemberg Nord Mobil christoph.mauthe@baywa.de 9 Christoph Krapp Mittel-, Oberfranken Mobil christoph.krapp@baywa.de 3 Thomas Klein Schwaben, Allgäu Mobil thomas.klein@baywa.de 7 Oliver Schmidt Unterfranken Mobil oliver.schmidt@baywa.de 10 Michael Huber Oberpfalz Mobil michaelanton.huber@baywa.de 4 Stefan Schönborn Thüringen, Sachsen-Anhalt Mobil stefan.schoenborn@baywa.de BayWa Versuchsstandorte BayWa Versuchsstation Gründl Lorenz Sixt Leiter Versuchsstation Telefon Mobil lorenz.sixt@baywa.de Isidor Zeilhofer Versuchsstation Gründl Telefon Mobil isidor.zeilhofer@baywa.de

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