Futtermittelwirtschaft Ausgabe Pflanzenschutz - mittelrückstände. Seite 3

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1 Qualitätssicherung. Vom Landwirt bis zur Ladentheke. FUTTERMITTEL MONITORING-REPORT Futtermittelwirtschaft Ausgabe 2015 Herkunftsländer Futtermittel Zusatzstoffe und Vormischungen Seite 2 mittelrückstände Seite 3 Proben und Probenahme Seite 4 ZWEITE AUSGABE DES MONITORING-REPORTS zusätzliche Analyseergebnisse Die QS-Datenbank für das Futtermittelmonitoring enthält mittlerweile mehr als 2 Mio. Analysedaten. Im Vergleich zum Monitoring-Report 2014 liegen damit zusätzliche Analyseergebnisse vor, die für noch aussagekräftigere Auswertungen sorgen. Die aktuellen Analysedaten stammen aus Proben, die im Zeitraum vom 1. September 2014 bis 30. Juni 2015 gezogen wurden. Wie im Vorjahr bestätigt sich, dass alle Wirtschaftsbeteiligten in der Qualitätssicherung konsequent sind: die Zahl der liegt in diesem Zeitraum bei knapp 1 % (231 Proben). Weitere wichtige Zahlen und Fakten zu Kontaminanten sind dem beiliegenden Poster zu entnehmen. Da bei der Ernte 2014 teilweise hohe DON- und ZEA-Gehalte gefunden wurden, bilden Mykotoxine in Mais (inkl. Aflatoxin B1) ein Schwerpunktthema in dieser Ausgabe. Weiter stehen die verschiedenen Herkunftsländer der Futtermittel sowie insbesondere Zusatzstoffe und Vormischungen im Fokus der zweiten Ausgabe des Monitoring-Reports. Zusätzlich enthält der aktuelle Report Informationen zu Pflanzenschutzmittelrückständen, die am häufigsten in Futtermitteln gefunden wurden, und wichtige Hinweise zur korrekten Probenahme bei Futtermitteln. Bei all den Themen wünschen wir Ihnen eine interessante Lektüre Ihr QS-Team MYKOTOXINE IN MAIS RÜCKBLICK AUF ERNTE 2014 Betrachtet man die Maisernte des letzten Jahres, war diese vor allem durch erhöhte Mykotoxin-Gehalte insbesondere für DON und ZEA, aber auch für Aflatoxin B1 gekennzeichnet. AFLATOXIN B1 Weiterhin Belastung mit Aflatoxin B1, aber keine Überschreitung Ähnlich wie in den Vorjahren zeigt auch die aktuelle Auswertung des QS-Futtermittelmonitorings, dass in Mais und Maisverarbeitungsprodukten der Ernte 2014 Belastungen mit Aflatoxin B1 eine Rolle spielen. Einige Werte bewegen sich nah am gesetzlich festgelegten Höchstgehalt von 20 : In 251 von insgesamt wurde Aflatoxin B1 nachgewiesen. Vier der (0,1 %) lagen nur knapp unterhalb des Grenzwertes. Bei den betroffenen Proben wurden Serbien und Italien als Herkunft angegeben. In acht weiteren (0,3 %) wurden deutlich erhöhte Aflatoxin B1-Gehalte festgestellt. Auch in diesen Fällen wurden als Herkunft für den Mais Serbien und Italien, aber auch Österreich genannt. Aflatoxin B1 in Mais und Maisverarbeitungsprodukten knapp unterhalb des Grenzwertes HG > 1-5 HG: Höchstgehalt > 5-10 > > Zeitraum: bis ; Mais und Maisverarbeitungsprodukte > 20 Ad-hoc Monitoringplan für Aflatoxin B1 auf aktuelle Erntesituation abgestimmt Aktuell: Im Juli 2015 wurde in einer Partie Mais aus Polen ein stark erhöhter Gehalt an Aflatoxin B1 nachgewiesen. Der Wert war fast doppelt so hoch (39,4 ) wie der zulässige Höchstgehalt. Der Fund wurde sowohl an QS als auch innerhalb des Schnellwarnsystems der EU gemeldet. Der Ad-hoc Monitoringplan für Aflatoxin B1 in Mais wurde daraufhin kurzfristig angepasst und um Polen als kritisches Herkunftsland ergänzt. Ausblick Ernte 2015: Auch für die Ernte 2015 wird es einen Ad-hoc Monitoringplan für Aflatoxin B1 in Mais geben. In diesem soll aller Voraussicht nach das unternehmenseigene Risikomanagement stärker berücksichtigt werden. Sobald der neue Monitoringplan vorliegt, wird QS darüber informieren. HÖCHSTGEHALTE PRODUKT UND TIERART WICHTIG Je nach Produkt gelten für Aflatoxin B1 unterschiedliche Höchstgehalte. Auch die Tierart ist zu beachten, weil teilweise strengere Werte festgesetzt sind (z. B. Alleinfuttermittel für Milchrinder). Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die gesetzlich festgelegten Höchstgehalte gemäß der Richtlinie 2002/32/EG. Gesetzlich festgelegte Höchstgehalte für Aflatoxin B1 Zur Tierernährung bestimmte Erzeugnisse Höchstgehalt in (ppm) bezogen auf ein Futtermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % Futtermittel-Ausgangserzeugnisse 0,02 Ergänzungsfuttermittel und Alleinfuttermittel 0,01 ausgenommen: Mischfuttermittel für Milchrinder und Kälber, Milchschafe und Lämmer, Milchziegen und Ziegenlämmer, Ferkel und Junggeflügel 0,005 Mischfuttermittel für Rinder (außer Milchrindern und Kälbern), Schafe (außer Milchschafen und Lämmern), Ziegen (außer Milchziegen und Ziegenlämmern), Schweine (außer Ferkeln) und Geflügel (außer Junggeflügel) 0,02

2 Monitoring-Report 2015 Futtermittel HERKUNFT DER FUTTERMITTEL PFLICHTANGABE WICHTIG: ANGABE DES HERKUNFTSLANDES VERPFLICHTEND Seit Anfang 2014 muss das Herkunftsland von Futtermitteln in der Software-Plattform angegeben werden. Auslöser waren die Aflatoxinfunde in Mais der Ernte 2012 hier wurden in Mais aus Serbien bzw. Südosteuropa besonders hohe Werte nachgewiesen. Gerade bei Mykotoxinen kann das Risiko meist auf bestimmte Regionen oder Herkunftsländer eingegrenzt werden, in denen besondere Witterungsverhältnisse vorlagen. Wichtig: Nur wenn für sämtliche Futtermittel die Herkunftsländer hinterlegt sind, hat das Monitoring eine solide Datenbasis, die für aussagekräftige Auswertungen zu den Herkunftsländern herangezogen werden kann aktuell z. B. für die Bewertung der neuen Mais-Ernte und die Einstufung der Länder (z. B. Hoch-Risiko-Länder). INTERNATIONALE WARENSTRÖME IM QS-SYSTEM Für alle Futtermittelproben ist seit 2014 in der Software-Plattform das Herkunftsland hinterlegt es lohnt sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, aus welchen Ländern bzw. Regionen Futtermittel in das QS- System gelangen. Die Grafik zeigt die Herkunftsländer der Futtermittel, die QS-zertifizierte Unternehmen in der Software-Plattform erfasst haben. (Unternehmen, die über einen anerkannten Standard in das QS-System liefern, geben übrigens keine Daten in das QS-Futtermittelmonitoring ein, sondern führen ein vergleichbares Futtermittelmonitoring innerhalb ihres Standards durch.) VIELZAHL DER ERFASSTEN FUTTERMITTEL STAMMT AUS EUROPA Zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 30. Juni 2015 wurden für das QS-Futtermittelmonitoring insgesamt Proben gezogen. Der größte Anteil der Proben, nämlich 89 %, stammt aus Europa. Bei lediglich 338 Proben wurde in der Software-Plattform ein Herkunftsland in Asien und bei 330 Proben ein Land aus Südamerika hinterlegt. BREITE STREUUNG DER HERKUNFTSLÄNDER GROSSTEIL DER PROBEN STAMMT AUS DEUTSCHLAND Ein Blick auf die Europakarte zeigt: Bei etwa 3/4 der Proben (26.999) wurde Deutschland als Herkunftsland der Futtermittel angegeben. Weit dahinter folgen Italien (3.000) und Österreich (1.506). Insgesamt zeigt die Auswertung eine breite Streuung der Herkunftsländer jedes Land ist mindestens einmal bei einem Futtermittel hinterlegt. 259 ZUSATZSTOFFE UND VORMISCHUNGEN HINTERGRUNDBELASTUNG MUSS BEOBACHTET WERDEN Seit 2012 nehmen Zusatzstoff- und Vormischungshersteller am QS-System teil. Dabei muss der Hersteller entweder selbst zertifiziert sein (nach QS oder einem anerkannten Standard) oder die Vormischungen und Zusatzstoffe werden über die Gate-Keeper-Regelung (durch ein zusätzliches Monitoring) in das QS-System eingeführt. Bislang wurden insgesamt 655 Proben in die Software-Plattform zu Zusatzstoffen (196 Proben) und Vormischungen (459 Proben) eingestellt. Die Proben wurden auf Einzelparameter untersucht das sind durchschnittlich ca. sieben pro Probe. Im QS-Kontrollplan für Zusatzstoff- und Vor - mischungshersteller sind als Minimalanforderung auf die Parameter Dioxine, dioxinähnliche PCB, nicht-dioxinähnliche PCB, Schwermetalle sowie bei Drittlandsware auf antibiotisch wirksame Substanzen gefordert. Dioxine eine Aktionsgrenzwertüberschreitung bei Zusatzstoffen AGW (VM u. ZS): 0,5 ng/kg ,25 ng/kg > 0,25-0,5 ng/kg > 0,5-1,0 ng/kg Vormischungen Zusatzstoffe AGW: Aktionsgrenzwert Top 10 der Herkunftsländer Bei den Vormischungen wurde in 143 von insgesamt 148 (96,6 %) und bei den Zusatzstoffen in 90 von 111 (81,1 %) ein Gehalt an Dioxinen bestimmt. Es gab jedoch in keinem Fall eine Überschreitung des gesetzlich festgelegten Höchstgehaltes. In einer Probe, einer Verbindung von Spurenelementen, wurde der gesetzlich festgelegte Aktionsgrenzwert von 0,5 ng/kg überschritten. Wenn ein Aktionsgrenzwert überschritten wird, ist das Unternehmen aufgefordert, die Ursache für den erhöhten Gehalt zu ermitteln. Die Ware bleibt jedoch verkehrsfähig. Dioxinähnliche PCB keine Überschreitung AGW VM: 0,35 ng/kg ZS: 0,35 ng/kg NIEDERSACHSEN, BAYERN UND NRW AM HÄUFIGSTEN ANGEGEBEN Betrachtet man die Verteilung der Proben aus Deutschland nach Bundesländern, fällt auf, dass bei den meisten Proben Niedersachsen (6.019) als Herkunft des Futtermittels hinterlegt wurde. Dicht dahinter folgen Bayern (4.104) mit 15 % und Nordrhein-Westfalen (3.870) mit 14 %. Bei weiteren Proben wurde Baden-Württemberg als Bundesland angegeben. Danach folgen Schleswig-Holstein (1.881), Sachsen-Anhalt (1.662), Hessen (1.300) und Sachsen (1.284). Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Bremen wurden in weniger als Proben und Berlin sowie das Saarland wurden in weniger als 100 Proben als Bundesland hinterlegt. RASFF-Portal QS-Krisentagebuch Ereignisjournal 0-0,2 ng/kg > 0,2-0,35 ng/kg > 0,35 ng/kg Vormischungen Zusatzstoffe AGW: Aktionsgrenzwert Das RASFF-Portal (Rapid Alert System for Food and Feed) liefert einen aktuellen Überblick darüber, in welchen Futtermitteln unerwünschte Stoffe gefunden wurden. Es enthält eine Auflistung aller Kontaminanten in Futter- und Lebensmitteln, die den Behörden in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten gemeldet wurden. webgate.ec.europa. eu/ rasf f- window/ portal/ Seit 2012 werden auch im QS-Krisentagebuch Fälle zu Futtermittelverunreinigungen zentral erfasst. So können alle Systempartner schnell über Ereignis- und Krisenfälle in der Futter mittelwirtschaft informiert werden. Mit dem QS-Ereignisjournal unter q-s.de/ereignisjournal-geschuetzt/startseite-ereignisjournal.html haben alle Interessierten einen Einblick in das Ereignis- und Krisenmanagement und in die praktische Qualitätssicherung von QS. Im Ereignisjournal werden Informationen zu aktuellen Fällen im Futtermittelbereich veröffentlicht. Gleichzeitig können Sie nachlesen, welche Maßnahmen QS auf operativer und kommunikativer Ebene ergreift. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden alle Fälle anonymisiert dargestellt. In 114 von 119 (95,8 %) wurde bei Vormischungen ein Gehalt an dioxinähnlichen (dl) PCB gemessen. Für Zusatzstoffe lag die bei 56 von 73 (76,7 %). Weder bei den Vormischungen noch bei den Zusatzstoffen wurde der Aktionsgrenzwert für dl PCB überschritten (ein gesetzlicher Höchstgehalt ist für die dl PCB nicht festgelegt). Sowohl für Dioxin als auch für dl PCB zeigen die Werte eine Hintergrundbelastung, die weiter beobachtet werden muss. Bei nicht-dioxinähnlichen (ndl) PCB fällt die Hintergrundbelastung etwas geringer aus: In 52,6 % der (61 von 116) von Vormischungen und 63,9 % der (46 von 72) von Zusatzstoffen wurde ndl PCB nachgewiesen. Es gab keine Überschreitung des Höchstgehaltes.

3 Monitoring-Report 2015 Futtermittel ARSEN UND BLEI HINTERGRUNDBELASTUNG INSBESONDERE BEI VORMISCHUNGEN Bei den Vormischungen haben die Systempartner insgesamt auf Schwermetalle beauftragt. Diese verteilen sich etwa gleich auf die vier Schwermetalle Arsen (319), Blei (318), Cadmium (318) und Quecksilber (317). Bei den Zusatzstoffen ist die Verteilung der 588 genau gleich: Auf jedes der vier Schwermetalle wurde 147 Mal analysiert. Die wichtigste Nachricht vorweg: der Höchstgehalt wurde bei keiner Analyse überschritten. Bei genauerer Betrachtung findet sich vor allem bei Arsen (As) und Blei (Pb) eine relativ hohe Hintergrundbelastung insbesondere bei den Vormischungen (As 74,9 %; Pb 82,1 %) verglichen mit Cadmium (Cd) und Quecksilber (Hg) (Vormischungen: Cd 56,9 %; Hg 26,8 %). Diese Werte zeigen, dass ein permanentes Monitoring auf die Schwermetalle weiterhin sinnvoll ist. Arsen > Kontrollpläne > > ZUSATZSTOFFIMPORTE U. A. AUS CHINA 0-30 > > Vormischungen Zusatzstoffe Vormischungen Zusatzstoffe > 5-10 > Blei Cadmium Quecksilber ,1 > 0,1-0,2 > 0,2-0,3 > 0,3-0,4 Vormischungen Zusatzstoffe Vormischungen Zusatzstoffe Zwar ist bei rund 60 % der Zusatzstoffe Deutschland als Herkunft hinterlegt, aber eine Vielzahl an Futtermitteln wird auch im QS-System importiert: bei einem Großteil der importierten Zusatzstoffe wurde China (ca. 15 %) als Herkunft ausgewählt. Dahinter folgen europäische Länder wie Slowenien (ca. 6 %) und Schweden (ca. 3 %) sowie Polen, die Slowakei und Spanien (je ca. 2 %). Vereinzelt wurden auch Indien, Indonesien oder Kanada als Herkunft für Zusatzstoffe hinterlegt. 42 KONTROLLPLÄNE AUSGERICHTET AUF DIE BRANCHEN Risikoorientierung wird im QS-System großgeschrieben. Das Futtermittelmonitoring ist spezifisch auf die Produkte und Belange der Systempartner ausgerichtet. Und QS entwickelt sich ständig weiter: Mit Beginn des Futtermittelmonitorings startete QS mit einigen wenigen Kontrollplänen. Inzwischen gibt es im Leitfaden Futtermittelmonitoring 42 verschiedene Kontrollpläne, die genau ausgerichtet sind auf die einzelnen Branchen und Produkte (davon 25 Kontrollpläne für Einzelfuttermittelhersteller und 10 Kontrollpläne für Mischfutterhersteller). Die Kontrollpläne werden jedes Jahr zusammen mit Experten auf den Prüfstand gestellt und falls notwendig angepasst. AUSBLICK 2016: ZWEI NEUE KONTROLLPLÄNE Für die Produktgruppe Nebenprodukte der Obstverarbeitung wird ab 2016 ein eigener branchenspezifischer Kontrollplan in den Leitfaden aufgenommen. Der Plan umfasst alle Produkte, die unter die Positionen bis und der Positivliste fallen. Ein unternehmensspezifischer Kontrollplan entfällt. Ähnliches gilt für Nebenerzeugnisse der Milchverarbeitenden Industrie (Position der Positivliste). Diese Produkte werden in den Kontrollplan für Milcherzeugnisse aufgenommen, so dass auch hier ab 2016 kein unternehmensspezifischer Kontrollplan mehr erstellt wird. PFLANZENSCHUTZMITTELRÜCKSTÄNDE UNTERSUCHUNG DER ROHWARE UNABDINGBAR Pflanzenschutzmittel werden ausschließlich auf dem Feld oder im Lager eingesetzt. Das Hauptaugenmerk bei den liegt somit auf den landwirtschaftlichen Primärprodukten und Rohwaren. QS schreibt daher auch flächendeckend eine Analyse in den Ausgangsprodukten vor; eine Beprobung der Endprodukte ist anders als bei vielen anderen Parametern hier oft unpassend, denn es gibt so gut wie keine festgelegten Höchstgehalte für verarbeitete Produkte. Die EU Verordnung 396/2005 legt Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs nur für Rohwaren fest. Bei Erzeugnissen (z. B. Weizenkleie), für die kein spezifischer Rückstandshöchstgehalt festgelegt ist, darf der Wert von 0,01 nicht überschritten werden (vgl. Artikel 18 Absatz 1 b). Einzig bei organischen Chlorverbindungen (siehe Richtlinie 2002/32/EG, 10 Wirkstoffe) sind auch für verarbeitete Futtermittel Höchstgehalte festgelegt (z. B. Endosulfan für Mischfuttermittel). Unter Umständen kann es dennoch nötig sein, dass das verarbeitete Produkt oder das Mischfutter untersucht werden soll. In dem Fall muss der Verarbeitungsweg des Produktes berücksichtigt werden. Anhand dessen lässt sich teilweise ableiten, in welcher Konzentration der Wirkstoff in der Rohware vorhanden gewesen ist. Auch kann man die Verarbeitungsfaktoren (Faktoren, anhand derer man den ermittelten Wert umrechnen kann für verarbeitete Produkte) heranziehen, die vom BfR herausgegeben wurden. Allerdings ist die Übersicht nur auf wenige Produkte beschränkt (siehe MEHR ALS 300 WIRKSTOFFE Hinter dem Prüfparameter Pflanzenschutzmittelrückstände verbirgt sich eine Reihe verschiedener Wirkstoffe. Mehr als 300 Wirkstoffe sind in der QS-Datenbank hinterlegt, die zur Analyse ausgewählt werden können. Seit 2011 gibt es im QS-System Empfehlungslisten. Diese wurden erstellt, um eine Vorauswahl relevanter Wirkstoffe bei bestimmten Produkten bzw. Produktgruppen anzubieten. Derzeit gibt es sie für Getreidekörner, Knollen und Wurzeln, Ölsaaten und Ölfrüchte bzw. Futterfette. NUR SELTEN PFLANZENSCHUTZMITTELRÜCKSTÄNDE NACHGEWIESEN Bislang sind im QS-Futtermittelmonitoring mehr als 1,6 Mio. auf einzelne Wirkstoffe durchgeführt worden (Stand 30. Juni 2015). In lediglich rund 0,6 % (absolute Zahl: 9.799) der wurde ein Wert ermittelt. Top 10 der analysierten Pflanzenschutzmittelwirkstoffe mittelwirkstoff 1 Pirimiphos-methyl Chlorpyrifos-methyl Chlorpyrifos Deltamethrin Endosulfan alpha 390 Die Wirkstoffe, die sich unter den TOP 10 befinden, machen ca. 80 % (absolute Zahl: 7.904) der insgesamt gefundenen Wirkstoffe aus. PIRIMIPHOS-METHYL AM HÄUFIGSTEN IN WEIZEN NACHGEWIESEN Ein genauer Blick auf den Wirkstoff Pirimiphos-methyl zeigt, dass dieser am häufigsten in Getreide nachgewiesen wurde. Die Gehalte, mit denen Pirimiphos-methyl in den Futtermitteln nachgewiesen wurde, verteilen sich größtenteils auf Werte knapp oberhalb der Nachweisgrenze 0 bis 0,5 (3.708 bzw. 88,6 %). Für Getreide ist ein Höchstgehalt von 5 festgelegt. Dieser wurde dreimal überschritten: je einmal bei Weizen (Wert 11,66 ), bei Gerste (7,6 ) und bei Mais (11 ). Außerdem wurde Pirimiphos-methyl in einer Eigenmischung Sauenfutter (6,8 ) gefunden. Pirimiphos-methyl HG für Getreide: ,5 > 0,5-1 HG: Höchstgehalt > 1-2 > 2-3 > 3-4 > 4-5 > 5-12 mittelwirkstoff 6 Endosulfansulfat Piperonylbutoxid Endosulfan beta Hexachlorbenzol Endosulfan 179 Top 5 der Futtermittel, in denen am häufigsten Pirimiphos-methyl nachgewiesen wurde: mittelwirkstoff 1 Weizen Gerste Weizenkleie Mais Roggen 199 Glyphosat keine Auffälligkeiten in QS-Proben Glyphosat wird seit den 70er Jahren vor allem zur Unkrautbekämpfung eingesetzt und ist aktuell in der öffentlichen Diskussion, da die Zulassung in der Europäischen Union Ende des Jahres ausläuft. Eine Verlängerung der Zulassung wird derzeit geprüft und es bleibt abzuwarten, ob der Wirkstoff erneut zugelassen wird. Im QS-Futtermittelmonitoring wurde seit mal auf Glyphosat untersucht. Dabei wurde in einer Probe Weizenkleie ein Gehalt von 0,1 bestimmt deutlich unterhalb des Grenzwertes für Weizen (10 ). In den übrigen 175 war der Wirkstoff nicht nachweisbar.

4 Monitoring-Report 2015 Futtermittel PROBEN UND PROBENAHME KORREKTE PROBENAHME ENTSCHEIDEND FÜR ERGEBNIS Die korrekte Ziehung einer Probe ist die Basis für ein aussagekräftiges der Analyse. Je nach Parameter hat die Probenahme den größten Einfluss auf das Analyseergebnis, z. B. wenn der Schadstoff in der Partie ungleich verteilt ist (Nesterbildung). So kann eine fehlerhafte Probenahme leicht zu einer Fehleinschätzung führen. DREI ENTSCHEIDENDE ASPEKTE BEI DER PROBENAHME Qualifikation des Probenehmers: Die Probe darf nur durch eine qualifizierte Person genommen werden, die gezielt geschult und in der Probenahme erfahren ist. Gibt es im eigenen Unternehmen keinen ausreichend qualifizierten Probenehmer, kann für die Probenziehung ein externer Probenehmer z. B. von einem Labor oder einer Zertifizierungsstelle beauftragt werden. Sauberkeit der Geräte: Die Geräte für Probenziehung und das Probenbehältnis müssen sauber sein. Unsauberes Arbeiten kann zu Verschleppungen führen. So wurden z. B. Salmonellen in einer Probe nachgewiesen, obwohl das Produkt selbst gar nicht mit Salmonellen verunreinigt war. Passende Probenmenge: Für fachgerechte muss ausreichend Probenmaterial gezogen werden. Je nachdem wie viele Parameter beauftragt werden, muss die Probemenge entsprechend angepasst sein. Auch ist zu bedenken, dass die Menge für eine Zweitanalyse ausreicht, falls ein beanstandet wird. Hinweis: Sollten Zweifel an dem Analyseergebnis in einer Probe bestehen, kann in der Software-Plattform der Parameter auf Klärung erforderlich gesetzt werden. Die Probe kann dann nochmals durch ein Zweitlabor untersucht werden. MYKOTOXINE IN MAIS ERNTE 2014 ÜBERSCHREITUNGEN BEI DON UND ZEA IM MAIS BESCHÄFTIGEN DIE BRANCHE WEITER 2014 wurden im Mais stark erhöhte Gehalte an den Fusarium-Toxinen Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA) gemessen. Das spiegelt sich auch im QS-Futtermittelmonitoring wider. Für DON lagen die Werte bei zehn von insgesamt 606 zwischen 8 und 24 und damit oberhalb des EU-Richtwertes von 8. Als Herkunftsland wurden hier Deutschland und Polen angegeben. Bei ZEA lagen neun von 561 zwischen 2 und 7 und damit oberhalb des EU-Richtwertes von 2. Als Herkunftsland wurden in diesen Proben Deutschland und Österreich angegeben. Richtwertüberschreitungen bei DON und ZEA der Mais-Ernte 2014 DON RW ZEA RW > 4-6 > 6-8 > 8 0-0,5 > 0,5-1 > 1-1,5 > 1,5-2 > 2 RW: Richtwert Zeitraum: bis ; Mais/Maispflanzen Zum Nachlesen ist unten die Tabelle abgebildet, die die unterschiedlichen Richtwerte zeigt, die von der EU-Kommission empfohlen werden (Empfehlung 2006/576/EG). Mykotoxin Zur Tierernährung bestimmte Erzeugnisse Richtwert in (ppm) bezogen auf ein Futtermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % DURCHSCHNITTSMUSTER ERSCHWEREN URSACHENFINDUNG BEI KONTAMINATION Je größer die Menge, aus der die Probe gezogen wurde, desto mehr Ware ist im Falle einer Kontamination zu beanstanden und desto schwieriger werden Rückverfolgbarkeit und Ursachenfindung. Welche Ware ist belastet? Was kann die Ursache für die Kontamination sein (Rohware, Verarbeitungsschritt)? Sind noch weitere Futtermittel betroffen? Ist das Futtermittel bereits verfüttert? Ist das Rückstellmuster noch vorrätig? Um den möglichen Schaden einzugrenzen, schreibt QS deshalb vor, dass keine Durchschnittsmuster von verschiedenen Partien gebildet werden dürfen. Wichtig ist außerdem, eine Partie so klein wie möglich zu wählen. RÜCKSTELLMUSTER HELFEN, SCHADEN ABZUWENDEN Der Gesetzgeber fordert, dass Rückstellmuster von jeder bezogenen Rohware und vom Endprodukt gebildet werden müssen (vgl. VO (EG) Nr. 183/2005). Neben den Proben für das QS-Futtermittelmonitoring müssen auch Rückstellmuster von allen als QS-Ware in Verkehr gebrachten Futtermitteln gebildet und aufbewahrt werden. Rückstellmuster helfen Schaden vom Unternehmen abzuwenden, z. B. im Falle von Reklamationen durch den Kunden. Rückwirkend kann so geklärt werden, ob die Partie zu beanstanden war oder nicht. Hinweis: Bei schnell verderblichen Futtermitteln (z. B. Molke oder Biertreber) sollte das Rückstellmuster gekühlt gelagert oder eingefroren werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass bei einer Beanstandung des Futtermittels und Untersuchung des Rückstellmusters das Produkt nicht verdorben ist. Dies gilt gleichermaßen für Proben, die an das Labor geschickt werden: Proben, die leicht verderblich sind, müssen gekühlt verpackt und transportiert werden. Deoxynivalenol Futtermittelausgangserzeugnisse (*) Getreide und Getreideerzeugnisse (**) außer Maisnebenprodukte 8 Maisnebenprodukte 12 Ergänzungs- und Alleinfuttermittel außer: 5 Ergänzungs- und Alleinfuttermittel für Schweine 0,9 Ergänzungs- und Alleinfuttermittel für Kälber (< 4 Monate), Lämmer und Ziegenlämmer 2 Zearalenon Futtermittelausgangserzeugnisse (*) Getreide und Getreideerzeugnisse (**) außer Maisnebenprodukte 2 Maisnebenprodukte 3 Ergänzungs- und Mischfuttermittel Ergänzungs- und Alleinfuttermittel für Ferkel und Jungsauen 0,1 Ergänzungs- und Alleinfuttermittel für Sauen und Mastschweine 0,25 Ergänzungs- und Alleinfuttermittel für Kälber, Milchkühe, Schafe (einschließlich Lämmer) und Ziegen (einschließlich Ziegenlämmer) 0,5 (*) Bei Getreide und Getreideerzeugnissen, die unmittelbar an Tiere verfüttert werden, ist auf Folgendes zu achten: Ihre Verwendung in einer Tagesration sollte nicht dazu führen, dass das Tier einer höheren Menge an diesen Mykotoxinen ausgesetzt ist als bei einer entsprechenden Exposition, wenn in einer Tagesration nur die Alleinfuttermittel verwendet werden. (**) Der Begriff Getreide und Getreideerzeugnisse umfasst nicht nur die unter der Überschrift 1 Getreidekörner, deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse des nicht ausschließlichen Verzeichnisses der wichtigsten Futtermittel-Ausgangserzeugnisse in Teil B des Anhangs zur Richtlinie 96/25/EG des Rates vom 29. April 1996 über den Verkehr mit Futtermittelausgangserzeugnissen (ABl. L 125 vom , S. 35) aufgeführten Futtermittelausgangs erzeugnisse, sondern auch andere aus Getreide gewonnene Futtermittelausgangserzeugnisse, vor allem Getreidegrünfutter und -raufutter. Stand: September 2015 DER HERAUSGEBER: WER IST QS? QS sorgt seit 2001 fu r Lebensmittelsicherheit vom Landwirt bis zur Ladentheke. 95 Prozent des Schweine- und Geflu gelfleisches deutscher Produktion stammen heute aus QS-zertifizierten Betrieben, beim Rindfleisch sind es 70 Prozent. Rund Tierhalter nehmen insgesamt am QS-System teil. Das gemeinsame Ziel: konsequente Eigenkontrollen sowie umfassende Prozess- und Herkunftssicherung. Produzenten von frischem Obst, Gemu se und Kartoffeln kommen hinzu. Innerhalb des QS-Systems erzeugen sie nach klar definierten Kriterien sichere Lebensmittel, unterstuẗzt durch sämtliche vor- und nachgehenden Wirtschaftsstufen. Impressum Herausgeber: QS Qualität und Sicherheit GmbH Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer Schedestr. 1 3 D Bonn Telefon: Telefax: info@q-s.de Fotos: QS Qualität und Sicherheit GmbH, Shutterstock Datenbasis: Analyseergebnisse des QS-Futtermittel - monitorings von Januar 2008 bis Juli 2015

5 FAKTEN UND INFORMATIONEN RUND UM DAS QS-FUTTERMITTELMONITORING HOHES ANFORDERUNGSPROFIL FÜR LABORE Mit im QS-Futtermittelmonitoring dürfen nur Labore beauftragt werden, die eine QS-Anerkennung haben. Damit ein Labor anerkannt wird, muss es eine Akkreditierung nach EN ISO/IEC besitzen. Außerdem ist nachzuweisen, dass es vor der Anerkennung an Ringversuchen zu den Parametern teilgenommen hat. Darüber hinaus muss ein Labor zeigen, dass es die von QS vorgegebenen Prüfmethoden beherrscht und eine Liste mit Parametern und deren Bestimmungsgrenzen sowie Analysespielräumen für den Bereich Futtermittel übermitteln. Zur Aufrechterhaltung der QS- Anerkennung sind alle Labore verpflichtet, die Teilnahme an Ringversuchen für die bei QS anerkannten Parameter nachzuweisen. FACHKENNTNISSE FÜR DIE PROBENAHME Jeder Betrieb, der Futtermittel herstellt oder handelt, muss am Futtermittelmonitoring teilnehmen. Die Proben können die Futtermittelunternehmen hierfür selbst ziehen (Ausnahme: Landwirte). Dies erscheint auf den ersten Blick kritisch, bietet aber durch den stufenübergreifenden Ansatz im QS-System trotzdem Sicherheit. Denn jede Stufe zieht sowohl im Rohwareneingang als auch im Warenausgang Proben. Damit kontrolliert sich die Kette gegenseitig. Die Probenahme in der Landwirtschaft organisieren die Bündler. Auf landwirtschaftlichen Betrieben müssen die Proben immer durch Dritte gezogen werden, zumeist ziehen die Auditoren während der unabhängigen Kontrolle die Futterprobe. Grundsätzlich gilt: Nur qualifizierte Personen dürfen Proben ziehen. VON DER PROBENZIEHUNG BIS IN DIE SOFTWARE-PLATTFORM 1. Der Hersteller/Händler/ Bündler zieht die Probe. 3. Die Probe wird an 4. Das Labor analysiert 5. das Labor verschickt. die Probe. 2. Der Hersteller/Händler/Bündler legt die Probebegleitdaten in der Software-Plattform an. Das Labor hinterlegt die Analyseergebnisse in der Software-Plattform. RISIKOORIENTIERTE KONTROLLPLÄNE Innerhalb des QS-Futtermittelmonitorings gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Kontrollplänen, die konkret auf die jeweilige Branche zugeschnitten sind. Die Kontrollpläne werden regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und können angepasst werden, sobald auf aktuelle Entwicklungen und Vorkommnisse im Markt reagiert werden muss. Die Analyseergebnisse fließen natürlich ebenfalls in die Erstellung von Kontrollplänen ein. Fallen Produkte negativ auf, wird die Untersuchungshäufigkeit erhöht. Wenn zahlreiche Untersuchungen jedoch ein geringes Risiko zeigen, wird die Untersuchungshäufigkeit gesenkt. MELDEPFLICHT IM EREIGNISFALL AN QS Überschreitung des Höchstgehaltes: Die Partie muss gesperrt werden, das Produkt ist nicht mehr verkehrsfähig und darf nicht verfüttert werden. Außerdem hat der Systempartner den Sachverhalt der QS-Geschäftsstelle mit Hilfe des Ereignisfallblattes zu melden. Überschreitung des Aktionsgrenzwertes: Im Falle einer Überschreitung des Aktionsgrenzwertes muss der Betrieb seine Prozesse genau unter die Lupe nehmen, sich auf Ursachenforschung begeben und Maßnahmen einleiten. Das Produkt darf aber in Verkehr bleiben. Eine Meldung des Sachverhalts an QS ist Pflicht. Überschreitung des Richtwerts: Bei Überschreitung des QS-Richtwertes, der für ausgewählte Stoffe und bei bestimmten Tieren (z.b. Aflatoxin B1 an Milchvieh) festgelegt ist, gilt im QS-System eine Einschränkung: das Produkt ist zwar noch verkehrsfähig, darf aber nicht mehr in jedem Fall frei verkauft werden. Der Sachverhalt ist der QS-Geschäftsstelle (Ereignisfallblatt) zu melden, die das weitere Vorgehen mit dem Systempartner abstimmt. Bei einem positiven Befund bei Salmonellen, antibiotisch wirksamen Substanzen und tierischen Bestandteilen muss der Betrieb den Sachverhalt QS (Ereignisfallblatt) melden. Des Weiteren ist eine Differenzierung hinsichtlich des Serovars, der antibiotisch wirksamen Substanz bzw. der Tierart notwendig. Liegt eine Überschreitung des EU-Richtwertes bei DON, ZEA oder OTA vor, besteht keine Meldepflicht bei QS. Es sind jedoch unternehmensintern Maßnahmen zum Umgang mit der Ware festzulegen und zu dokumentieren. Hinweis: Neben der Meldepflicht an QS bestehen auch Meldepflichten gegenüber der Futtermittelüberwachungsbehörde. Qualitätssicherung. Vom Landwirt bis zur Ladentheke. FUTTERMITTEL MONITORING-REPORT Zahlen & Fakten zu Kontaminanten in Futtermitteln

6 MONITORING-REPORT 2015 Monitoring-Report 2015 Futtermittel Zearalenon (ZEA) Parameter (EU-Richtwert) ZEA ZAHLEN & FAKTEN ZU KONTAMINANTEN IN FUTTERMITTELN Mehr als 2 Mio. Einzelanalysen wurden für diesen Monitoring-Report 2015 ausgewertet das sind rund mehr als im Vorjahresreport. Alle Analyseergebnisse und Futtermittel, in denen unerwünschte Stoffe am häufigsten nachgewiesen wurden, haben wir für Sie aktualisiert. Der Vergleich zum Monitoring-Report 2014 zeigt, dass vor allem bei DON (+14) und ZEA (+9) die an gestiegen ist. Um die se richtig einordnen zu können, sind die dazuge - hörigen Messwert-Bereiche der jeweiligen Analyseergeb - nisse abgebildet. Sie dienen als Hilfestellung: Die se können in Relation zu den Grenzwerten bei den verschiedenen Futtermitteln gesetzt werden. Mit Hilfe dieses Posters können Sie die Analyseergebnisse mit denen der eigenen Futtermittel vergleichen. Datenbasis: Analyseergebnisse des QS-Futtermittel - monitorings von Januar 2008 bis Juli Von den (36,5 %) ein 16 insgesamt 3 Ferkelaufzuchtfutter 6 Mais (-pflanzen)! Aflatoxin B1 Parameter (Höchstgehalt) Aflatoxin B Von den Mais (9,7 %) ein 1 Maiskleber Analyseergebnisse von Aflatoxin B1 im Detail Futtermittel Einzelfuttermittel Von den Mischfuttermittel Von den 502 Deoxynivalenol (DON) 5 insgesamt Parameter (EU-Richtwert) DON zwischen 0 und zwischen 0 und 5 Von den (51,8 %) ein Analyseergebnisse von DON im Detail Futtermittel 57 insgesamt > zwischen 10 und 20 > zwischen 5 und Eigenmischung Schweinemast/ Sauen/Ferkel 11 Alleinfuttermittel für Sauen 13 Alleinfuttermittel für Mastschweine 4 Ferkelaufzuchtfutter 5 Ergänzungsfuttermittel für Sauen/ Ferkel/Mastschweine 6 Mais (-pflanzen) 1 Weizen 1 Hafer 1 Maiskleber > 20 5 über 20 > 10 Es wurde kein Wert über 10 nachgewiesen! Dioxine, dioxinähnliche PCB (dl PCB) und Nicht-dioxinähnliche PCB (ndl PCB) Parameter Dioxine und dl PCB Dioxine Von den (86,5 %) ein dl PCB Von den (82,5 %) ein Summe aus Dioxinen und dl PCB Von den (83,8 %) ein ndl PCB Von den (53,2 %) ein (Höchstgehalt) 1 1 (Zucker-)Rüben- melasseschnitzel, (Zucker-)Rüben- kleinteile 1 1 Fettsäuren aus der chemischen Raffination (Raffi- nationsfettsäuren) 2 Es gab keine Höchstgehaltüberschreitungen 1 insgesamt 1 Obsttrester 1 Salze von Fettsäuren 1 1 (Richtwert/ Aktionsgrenzwert) 9 insgesamt 5 insgesamt Nebenerzeugnisse aus der milch - verarbeitenden Industrie Fischöl 1 (Zucker-)Rüben - melasseschnitzel 1 Fettsäuren aus der chemischen Raffination (Raffinationsfettsäuren 1 Garnelen 1 Fischöl 1 Obsttrester Mischfettsäuren Analyseergebnisse der Dioxine, dioxinähnlichen PCB und Nicht-dioxinähnlichen PCB im Detail Salmonellen Parameter gesamt Salmonellen Schwermetalle 57 von Proben positiv getestet (0,1 %) Schwermetalle positive Befunde Parameter (Höchstgehalt) Arsen Blei Cadmium Quecksilber Von wurde bei (33,3 %) Von wurde bei (44,9 %) ein Wert ermittelt Von wurde bei (63,7 %) ein Wert ermittelt Von wurde bei (9,4 %) ein Wert ermittelt 57 insgesamt 12 Schweinefutter 12 Rapsextraktionsschrot, -kuchen 7 Soja(bohnen)-kuchen, -schalen, -extraktionsschrot 5 Milchviehfutter, Rinderfutter 4 Sonnenblumensaat, -kuchen, -extraktionsschrot 5 Geflügelfutter 3 Kakaoschalen 9 Verschiedene Einzelfuttermittel 13 insgesamt Analyseergebnisse der Schwermetalle im Detail 1 Ergänzungsfuttermittel für Schweine 1 Ergänzungsfuttermittel für Mastschweine 1 Garnelen 1 Hefe 1 Alleinfuttermittel für Mastschweine (bis 50 kg) 1 Calciumcarbonat 1 Hefe 1 Kakaoschalen 1 Aufwüchse von Dauergrünland (frisch, siliert oder getrocknet) 1 Garnelen 2 Hefe 1 Ergänzungsfuttermittel für Mastschweine Monitoring-Report 2015 Futtermittel Analyseergebnisse von ZEA im Detail Futtermittel Einzelfuttermittel Von den wurde, lagen zwischen 0 und 1 1 Triticale 1 Eigenmischung Schweinemast 1 Eigenmischung Rindermast 1 Ergänzungsfuttermittel für Mastschweine 3 Alleinfuttermittel für Sauen/Mastschweine > zwischen 1 und 2 > 2 65 über 2 Einzelfuttermittel Von den Mischfuttermittel Von den zwischen 0 und 5 0-0, zwischen 0 und 0,9 > zwischen 5 und 8 > 0,9 182 über 0,9 > 8 70 über 8 Parameter Dioxine Von den dl PCB Von den Summe Dioxine + dl PCB Von den ,25 ng/kg zwischen 0 und 0,25 ng/kg 0-0,2 ng/kg zwischen 0 und 0,2 ng/kg 0-0,5 ng/kg zwischen 0 und 0,5 ng/kg > 0,25-0,5 ng/kg zwischen 0,25 und 0,5 ng/kg > 0,2-0,35 ng/kg 327 zwischen 0,2 und 0,35 ng/kg > 0,5-1,0 ng/kg 286 zwischen 0,5 und 1,0 ng/kg > 0,5 ng/kg 304 über 0,5 ng/kg > 0,35 ng/kg 375 über 0,35 ng/kg > 1,0 ng/kg 316 über 1,0 ng/kg Parameter Arsen Von den , bei denen Blei Von den , bei denen Cadmium Von den , bei denen Quecksilber Von den 2.893, bei denen zwischen 0 und zwischen 0 und zwischen 0 und 1 0-0, zwischen 0 und 0,05 > über 1 > über 5 > über 1 > 0, über 0,05 Mischfuttermittel Von den wurde, lagen , zwischen 0 und 0,1 > 0,1 239 über 0,1 ndl PCB Von den zwischen 0 und 5 > zwischen 5 und 10 > über 10 Monitoring-Report 2015 Futtermittel Impressum Herausgeber: QS Qualität und Sicherheit GmbH Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer Schedestr. 1 3 D Bonn Telefon: Telefax: info@q-s.de Fotos: Shutterstock Stand: Juli 2015

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