Nachhaltige Stadt Zürich auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft
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- Christel Rothbauer
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1 Nachhaltige auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft Stadtspital Triemli Dr. Annick Lalive d Epinay Fachstelle für nachhaltiges Bauen der
2 Die Bauherrenvertretung der 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4000 stadteigene Bauten 360 Mio Franken verbauen wir pro Jahr à Fachstelle nachhaltiges Bauen Seite 2
3 Stadtspital Triemli Eröffnung Seite 3
4 Stadtspital Triemli Bauliche Gesamtplanung Areal 1994 Neubau Nuklearmedizin Erweiterung Caféteria Neubau und Erweiterung Behandlungstrakt Neubau Bettenhaus? Seite 4
5 Stadtspital Triemli Überarbeitung Gesamtplanung Areal 2003 Neubau Bettenhaus Bettenhochhaus und Wirtschaftstrakt Personalhäuser Gebäude Maternité Seite 5
6 Neuheit: Wettbewerb GEN Gebäudetechnik, Energie und Nachhaltigkeit 2004 Vor dem Architekturwettbewerb wurde ein selektiver Studienauftrag zum Thema Gebäudetechnik, Energie und Nachhaltigkeit GEN über das ganze Areal ausgeschrieben. Ziel war die Ausformulierung energetischer und ökologischer Vorgaben für den Wettbewerb Architektur und die weitere Arealentwicklung Seite 6
7 Stadtspital Triemli ein 2000-Watt-Spital 2004 Die Vision 2000-Watt- Gesellschaft für das Areal Triemli wird verankert: Ziel ist die Vernetzung von Gebäude und Energie Seite 7
8 Zürich auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft 2004 Für das Areal des Stadtspitals Triemli wird die Vision 2000-Watt-Gesellschaft als bauliche und betriebliche Entwicklungsperspektive festgelegt Legislaturschwerpunkt: Nachhaltige auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft 2008 Das Volk nimmt die 2000-Watt-Gesellschaft in die Verfassung auf: : 76.4% Ja-Stimmen 2011 Publikation des SIA-Merkblatts 2040 «Effizienzpfad Energie», welches die Methodik für die Berechnung von 200-Watt- Gebäuden definiert Seite 8
9 Die 2000-Watt-Gesellschaft: Weltweite Sicht, langfristige Perspektive Ø Dreimal weniger Primärenergie Ø Neunmal weniger Treibhausgasemissionen Ø Zwischenziel 2050: Watt Primärenergie total 2000 Watt Primärenergie nicht erneuerbar 2 t Treibhausgasemissionen Seite 9
10 Das neue Bettenhaus als erster Schritt zum 2000-Watt-Spital Studienauftrag Gebäude, Technik, Energie und Nachhaltigkeit (selektiv) 5 Teams Sieger Studienauftrag Architektur (selektiv, 2-stufig) Vorgaben Begleitung Projektierung, Realisierung Ziele durchsetzen Qualitätssicherung Seite 10
11 Studienauftrag Architektur, 2. Stufe Seite 11
12 Neubauten für die 2000-Watt-Gesellschaft: umfassende Sicht Wärme/Kälte Baustoffe Elektrizität Mobilität Minergie-P wird als Neubaustandard vorgegeben. Graue Energie mussnachgewiesen und mit geeigneten Massnahmen reduziert werden. Nur höchst effiziente Geräte kommen zum Einsatz. Neue Konzepte für weniger und energieeffiziente Mobilität sind zu erarbeiten. Die Materialisierung hat gesundheitliche und bauökologische Kriterien zu erfüllen Seite 12
13 2000-Watt-Gesellschaft umfasst Prozesse MINERGIE ist auf Gebäude bezogen MINERGIE Wärme/Kälte Raumheizung Wärme Lüftung Grundvers. Warmwasser Grundvers. Raumkühlung Grundlüftung/ Bettenzimmer Prozesswärme, -dampf Warmwasser Küche Wärme Lüftung Prozesse Raumkühlung OP s usw. Kälte EDV-Räume Gewerbliche Kälte Elektrizität Antrieb Lüftung Grundvers. Hilfsenergie (Pumpen usw.) Beleuchtung Antrieb Lüftung Medizinisch Geräte Medizin, Bettenzimmer Geräte Küche, Wäscherei EDV, Server Aufzüge 2000-Watt-Gesellschaft Seite 13
14 Stadtspital Triemli Areal: Absenkpfad Treibhausgasemissionen (CO 2eq ) Seite 14
15 Optimierung des Gesamtsystems Gebäude Seite 15
16 Elektrizität eine Schlüsselgrösse Seite 16
17 Die Energie- und Medienversorgung ein eigenes Schlüsselprojekt! Energie- & Medienversorgung Seite 17
18 Energie- und Medienversorgung Triemli eine ewz-dienstleistung Seite 18
19 Graue Energie, Bauökologie und Gesundes Innenraumklima 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Graue Energie pro Elementgruppe (%), Lebensdauer 60 Jahre, Stand Bauprojekt Massnahmen: Begleitung des Rückbaus Einsatz Recyclingbeton Bodenbelag Linoleum Lehmdecken Holzrahmen bei Flügelfenster Fokus auf Vermeidung elektromagnetischer Felder Decken Fenster Elektroanlagen Service-Balkon Aussenwände EG/OG Lufttechnische Anlagen Innenwände (tragend) Deckenbekleidungen Übriges E01 E51 I0 E03 E4 I3 E6 E Seite 19
20 Mobilität Seite 20
21 Mobilität Ansätze zur Beeinflussung Öffentliche Hand Verkehrserschliessung Buserschliessungen Linie 72 Stadtverwaltung Mobilitätskonzept Stadtverwaltung Stadtspital Triemli: Bauvorhaben Angebotsorientiert Stadtspital Triemli: Betrieb Nachfrageorientiert: Finanzielle Anreize, ergänzende Massnahmen Voraussetzung Ökobonus Parkplatz-Angebot, ÖV-Erschliessung, Veloabstellanlagen, sichere Fusswege, CarSharing, Dienstleistungen Kampagnen, Erreichbarkeit, Mobilitätsservices, Kommunikation Seite 21
22 Einige Zahlen kg Dreck an der Decke? 14 t THG/a Einsparung dank Holzflügelfenster Ordner im Bauleitungsbüro 1.56 x 27% Elektrizitätseinsparung LED gegenüber konventionellen Leuchten m3 Recyclingbeton 38.3 kwh/m2 Flächenerweiterung gegenüber dem Hauptgebäude kwh/a Energiekennzahl Minergie-P 0.37 Einsparung dank Rekuperation Lifte Seite 22 Kompaktheit
23 Ausblick Mit dem Bettenhaus und der neuen Energie- und Medienversorgung konnte ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft geleistet werden. Die Veränderung des Umfelds (insbesondere die neue Situation der Spitalfinanzierung) führte zu einer Neuausrichtung der baulichen Massnahmen im Spital. Die Sanierung des Hochhauses erfolgt ohne weitere energetische Massnahmen Seite 23
24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 24
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