Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis 2013

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis 2013"

Transkript

1 Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis 2013 Endbericht 2013 Auftraggeber: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Abt. Gewässer / Dez. Fließgewässerökologie, Flintbek Hamburg, November 2013 Auftragnehmerin: Dipl.-Biol. Gabriele Stiller Biologische Kartierungen und Gutachten, Hamburg

2

3 Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis 2013 Endbericht 2013 Auftraggeber: Fachliche Begleitung: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) Hamburger Chaussee Flintbek Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein (LWBV) Jungfernstieg Rendsburg Auftragnehmerin: Bearbeitung: Dipl.-Biol. Gabriele Stiller Biologische Kartierungen und Gutachten Jaguarstieg Hamburg Tel.: (040) Fax: (040) Gabriele.Stiller@t-online.de Dipl.-Biol. Gabriele Stiller Biologische Kartierungen und Gutachten Mitarbeit: Dipl.-Biol. EurProBiol Friederike Eggers EGGERS BIOLOGISCHE GUTACHTEN, Hamburg (Unterstützung bei Seminaren: Gewässerökologie und Fauna) Dipl.-Ing. Michael Stöber Biologische Kartierungen und Gutachten, Hamburg (technische Unterstützung bei Seminaren und Beratung) Hamburg, November 2013 Titelfoto Abschlussfotos der 20 Fortbildungsveranstaltungen zur schonenden Gewässerunterhaltung im Zeitraum Mai 2012 bis November 2013

4

5 Inhaltsverzeichnis AP = Arbeitspaket gemäß Projektstruktur der Projektskizze (STILLER 2011) 1 Aufgabenstellung und Ausgangssituation (AP 1) Modellstrecken Akquisition (AP ) Auswählen und festlegen (AP 4) Erfolgskontrolle Makrophyten und Struktur (AP 5) Begleitung der Umstellung der Unterhaltung vor Ort (AP 6) Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen (AP 3.2) Fazit zum Projektverlauf sowie Ausblick Literatur Anhang - Modellstrecken A1: Modellstrecken Bearbeitungsstand A2: Modellstrecken Steckbriefe Anhang - Seminare A3: Programm zur Fortbildungsveranstaltung schonende Gewässerunterhaltung A4: Teilnahmebescheinigung (Muster) zur Fortbildungsveranstaltung A5: Abschlussfotos der Fortbildungsveranstaltungen Digitale Anlagen zum Endbericht 2013: Modellstrecken A1: Modellstrecken_Bearbeitungsstand_ A2: Modellstrecken_Steckbriefe_ Seminare A3: Programm_Schulung_schonende GU A4: Teilnahmebescheinigung (Muster) zur Fortbildungsveranstaltung A5: Abschlussfotos der Fortbildungsveranstaltungen A6: Seminare_Teilnahmelisten+Bewertung_ A7: Bewertungsbogen Theorie und Praxis zur Fortbildungsveranstaltung (Muster) A8: Vorträge_Seminar_schonende GU_ Erfolgskontrolle A9-1: Makrophytendaten A9-2: Strukturdaten Fotodokumentation Modellstrecken inkl. Dokumentation GU / sgu, Makrophytenuntersuchungen, Seminare Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung I

6 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Überblick über die Lage der 18 Modellstrecken schonende Gewässerunterhaltung Abb. 2: Modellstrecke Rugenwedelsau (BG 19): Nachdem in 2011 und 2012 keine Unterhaltung stattfand, war der Abschnitt in 2013 zugewachsen - daher wurde eine 1-seitige schonende Böschungsmahd durchgeführt Abb. 3: Modellstrecke Ostersielzug (BG 01): Vor der Unterhaltung (o.l.); herkömmliche (o.r.) und schonende Unterhaltung (u.r.) im Vergleich - ein Schilfsaum bleibt stehen - trotz Schlegeln der Böschung durch den Anlieger (u.l.) Abb. 4: Anfang (links) und Mitte (rechts) der Modellstrecke Schwartau (BG 34): Vor der Unterhaltung (oben); nach herkömmlicher Unterhaltung in 2012 (Mitte): Profil komplett ausgeräumt; nach schonender Unterhaltung in 2013: allein durch den Baggerführer (links) und mit Anleitung durch die Bearbeiterin und den Verband (rechts) Abb. 5: Modellstrecke Wellspanger Au (BG 24): Nach herkömmlicher Unterhaltung in 2012 (o.l.) und nach Stromstrichmahd in 2013 (o.r.); Baggerbegleiter sammeln Beifang aus dem Mähgut und setzen diesen zurück ins Gewässer Abb. 6: Praktischer Teil der Schulung: Durchsprache des Baggereinsatzes, Durchsuchen des Baggergutes sowie Sortieren und Bestimmen von Pflanzen und Tieren Abb. 7: Bewertung der 20 Fortbildungsveranstaltungen zur schonenden Gewässerunterhaltung durch die Teilnehmer - getrennt nach Theorie und Praxis sowie abgefragten Rubriken Abb. 8: Vorstellung des Beratungsprojektes auf einer Mitgliederversammlung im GPV Heilsau (BG 31) und (rechts) Diskussion beim Vor-Ort-Termin mit Anliegern, WBV, Geschäftsführung und Behördenvertretern an der Modellstrecke Schwartau (BG 34) Abb. 9: Übersicht über die im Zeitraum August 2011 bis November 2013 in den 34 Bearbeitungsgebieten erfolgten Aktivitäten im Beratungsprojekt zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung II

7 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Übersicht über die Teilnahme an Mitgliederversammlungen der Bearbeitungsgebiete und Einzelverbände im Zeitraum Tab. 2: Übersicht über die 18 Modellstrecken mit folgenden Angaben: Bearbeitungsgebiet (BG); Oberflächenwasserkörper-Nr. (OWK; n.i.red.n. = nicht im reduzierten Gewässernetz); Probestellen-Nr. des LLUR (PS- Nr.); Länge der Modellstrecke sowie Länge weiterer (bekannter) Strecken, die vom Verband auf schonende Unterhaltung umgestellt wurden (= Zusatz); zuständiger Wasser- und Bodenverband (WBV) sowie LAWA-Fließgewässertyp (FG-Typ)... 4 Tab. 3: Übersicht über die 18 Modellstrecken mit Angabe des Vegetationstyps und der ökologischen Zustandsklasse (ÖZK) nach STUHR & JÖDICKE (2003) sowie der Zustandsklasse gem. PHYLIB (SCHAUMBURG et al. 2012) und der Potenzialklasse gem. BEMA (BRUX et al. 2009) für die Marschgewässer zum Zeitpunkt der Nullwerterfassung... 7 Tab. 4: Übersicht über die 18 Modellstrecken mit Angabe des Fließgewässertyps (FG-Typ) und der Gewässerbreite sowie der bisherigen Unterhaltung und der im Zuge der Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung gewählten Unterhaltungsform... 8 Tab. 5: Auflistung der im Zeitraum Mai 2012 bis November 2013 durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung mit Angabe von Veranstaltungsort, Exkursionsgewässer und Teilnehmerzahl Tab. 6: Auswertung der Teilnehmer der 20 Schulungen zur schonenden Gewässerunterhaltung nach Herkunft bzw. Gruppen Tab. 7: Bearbeitungsverlauf und Stand November 2013 im Beratungsprojekt schonende Gewässerunterhaltung Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung III

8

9 1 Aufgabenstellung und Ausgangssituation (AP = 1) Mit der schonenden Gewässerunterhaltung sollen die sich u. a. aus der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ergebenden Anforderungen an die Biozönosen und Strukturen der Fließgewässer und die sich aus der Abflusssicherung ergebenden Anforderungen miteinander verbunden werden. Um die Wasser- und Bodenverbände (WBV) bei der Umstellung der Gewässerunterhaltung zu unterstützen wurde im Juli 2011 vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein ein Beratungsprojekt zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung beauftragt, das in enger Kooperation mit dem Landesverband der Wasser- und Bodenverbände durchgeführt wird. Ziele des Projektes sind, gemeinsam mit den WBV Modellstrecken einrichten, um Erfahrungen zur Einführung, Umsetzung und Wirkung einer schonenden Gewässerunterhaltung zu sammeln, die dann auch auf weitere Strecken übertragen werden können sowie praktische Unterstützung der WBV bei der Umstellung der Unterhaltung durch Schulungen der vor Ort tätigen Verbandsvorsitzenden und Lohnunternehmen. Nachdem das Beratungsprojekt im Jahr 2011 mit der Vorstellung des Projektes in den 34 Bearbeitungsgebieten und dem Einwerben von ersten Modellstrecken gestartet war (STILLER 2012a), lag der Schwerpunkt im Jahr 2012 auf der Umstellung der Gewässerunterhaltung an den akquirierten Modellstrecken. Darüber hinaus wurden erste Schulungsveranstaltungen zur schonenden Gewässerunterhaltung durchgeführt (STILLER 2012b). Im Jahr 2013 wurden die Beratung und Schulung der Verbände fortgesetzt. Der vorliegende Bericht enthält außer den diesjährigen Aktivitäten auch einen Überblick über die in der gesamten Projektlaufzeit geleisteten Arbeiten anhand der einzelnen Arbeitspakete (= AP) gemäß Projektstruktur (STILLER 2011). Steckbriefe der einzelnen Modellstrecken und deren Bearbeitungsstand sowie eine Auflistung der durchgeführten Schulungen und der Teilnehmer finden sich in den digital beigefügten Dateien. Gleiches gilt für die Fotodokumentation. Im Folgenden werden die Daten auszugsweise vorgestellt. 2 Modellstrecken 2.1 Akquisition (AP ) Über die verschiedenen Akquisitionsphasen auf Bearbeitungsgebietsebene waren bis Ende 2012 aus gut 20 gemeldeten potenziellen Gewässerstrecken insgesamt 17 Modellstrecken für eine Umstellung auf schonende Gewässerunterhaltung ausgewählt worden (STILLER 2012b). Damit war der vorgesehene Umfang im aktuellen Projekt erfüllt. Um auch das Budget nicht zu überschreiten, wurde von diesem Zeitpunkt an nicht mehr aktiv bzw. direkt für Modellstrecken geworben. Vielmehr wurden die Verbände über die bestehenden Modellstrecken und die Fortbildungsveranstaltungen (vgl. Kap. 3) motiviert in Eigeninitiative schonende Unterhaltung an Gewässerstrecken zu erproben. Dennoch wurden durch die laufenden Aktivitäten immer wieder Verbände auf das Projekt aufmerksam bzw. es kam bei einigen der Wunsch nach Unterstützung auf Verbandsebene auf. Denn nicht nur die Verbandsvorsteher und das ausführende Lohnunternehmen, sondern auch die Schauleute und Mitglieder, d. h. alle Beteiligten müssen in den Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 1

10 Prozess der Umstellung der Gewässerunterhaltung einbezogen werden, um nachhaltig Akzeptanz zu erhalten. Somit ergaben sich Einladungen zu Mitgliederversammlungen von Einzelverbänden, wo das Thema schonende Gewässerunterhaltung vorgestellt und diskutiert werden sollte. Die folgende Tabelle 1 enthält eine Übersicht über alle Sitzungen, auf denen das Projekt schonende Gewässerunterhaltung jeweils in Form einer adressatengerechten Präsentation vorgestellt wurde. Insgesamt wurden 17 Bearbeitungsgebietssitzungen und 5 Einzelverbandssitzungen besucht. Hiervon entfallen nur zwei Einzelverbandssitzungen auf das Jahr 2013, da wie eingangs erwähnt aufgrund des Erreichens des Leistungsumfanges der laufenden Projektphase mehr nicht aktiv geworben wurde. Somit konnte in den jeweiligen Arbeitspaketen auch das veranschlagte Budget eingehalten werden. Tab. 1: Übersicht über die Teilnahme an Mitgliederversammlungen der Bearbeitungsgebiete und Einzelverbände im Zeitraum Lfd.- Nr. Datum Bearbeitungsgebiet BG 21 - GEV Bille + BG 22 - GEV Schalsee- Delvenau eingeladen von/durch Hr- Giese Art der Veranstaltung AG-Sitzung BG 13 - Oberlauf Stör Hr. Maaß Mitglieder-Sitzung BG 11 - Wehrau-Haaler Au Hr. Göttsche Mitglieder-Sitzung BG 01 - GULV Insel, Halligen, Südwesthörn Hr. Horn Mitglieder-Sitzung BG 05 - GULV Nördl. Eiderstedt + BG 08 - GULV Tideeider Hr. Jacobs Mitglieder-Sitzung BG 02 - GULV Gotteskoog Hr. Horn Mitglieder-Sitzung BG 03 - GULV Bongsieler Kanal Hr. Horn Mitglieder-Sitzung BG 31 - Mittlere Trave Hr. Stoffers Mitglieder-Sitzung BG 04 - Arlau Hr. Linau Mitglieder-Sitzung BG 19 - GV Pinnau Hr. Ahrens Mitglieder-Sitzung BG 26 - Schwentine + BG 34 - Schwartau BG 27 - Baltic-Probstei Fr. Kirschnick- Schmidt Fr. Kirschnick- Schmidt Mitglieder-Sitzung Mitglieder-Sitzung BG 28 - Wagrien-Fehmarn Hr. Detlef Mitglieder-Sitzung BG 16 - Mittellauf Stör Hr. Witt Mitglieder-Sitzung BG 13 - Oberlauf Stör Hr. Maaß AG-Sitzung - Aussprache schonende GU WBV Linnbek - BG 11 Hr. Pahl Mitgliederversammlung WBV Luhnau - BG 11 Hr. Kung Mitgliederversammlung WBV Bünzau - BG 13 Hr. Maaß Mitgliederversammlung WBV Olendieksau - BG 11 Hr. Kähler Mitgliederversammlung GPV Heilsau - BG 31 Hr. Vehrs Mitgliederversammlung Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 2

11 2.2 Auswählen und festlegen (AP 4) Bis Ende 2012 waren alle im Projektumfang vorgesehenen 17 Modellstrecken zur schonenden Gewässerunterhaltung ausgewählt und festgelegt worden und damit auch dieses Arbeitspaket komplett erledigt. Insbesondere durch die Schulungsveranstaltungen (vgl. Kap. 3) wurde jedoch immer wieder Interesse an der Teilnahme am Projekt geweckt, so dass weitere Verbände Modellstrecken anmeldeten. Da der Auftragsumfang ausgeschöpft war und/oder die neuen potenziellen Strecken in Bearbeitungsgebieten lagen, wo bereits Modellstrecken existieren, wurden die Interessenten dahingehend beraten, die in den Fortbildungsveranstaltungen vorgestellten Methoden selbst zu erproben. Eine potenzielle Modellstrecke wurde jedoch noch berücksichtigt, und zwar die Spölbek im WBV Stadum-Hörup (BG 03), da diese Anfrage bzw. Zusage bereits aus 2011 stammte. Die folgende Abbildung 1 zeigt die Lage der nunmehr 18 Modellstrecken im Gebiet Schleswig-Holstein. Die Strecken verteilen sich über die drei Flussgebietseinheiten Eider, Elbe und Schlei/Trave und die Gewässerlandschaften Marsch, Geest sowie Östliches Hügelland. Außer sand- und kiesgeprägten Fließgewässern finden sich hierunter auch Niederungs- und Marschgewässer sowie seeausflussgeprägte Fließgewässer, d. h. im Hinblick auf das Abflussgeschehen kritische Gewässer. Abb. 1: Überblick über die Lage der 18 Modellstrecken schonende Gewässerunterhaltung In der nachstehenden Tabelle 2 sind ausgewählte Kenndaten für die Modellstrecken zusammengestellt. Hiernach liegen die 18 Modellstrecken in 13 Bearbeitungsgebieten. Die Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 3

12 Streckenlängen variieren zwischen 0,5 und 2,5 km. Insgesamt wurden 24,1 km Gewässerstrecke für die Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung zur Verfügung gestellt. Vier der Gewässerstrecken liegen in FFH-Gebieten. Hierbei handelt es sich um die Modellstrecken an Wellspanger Au (BG 24), Schwentine (BG 26), Kremper Au (BG 29) und Schwartau (BG 34), wo bis 2011 bzw herkömmlich unterhalten wurde, d. h. keinerlei Abstimmung der Unterhaltung mit den zuständigen Behörden (Untere Naturschutz- bzw. Wasserbehörde) erfolgte, so dass hier eine Umstellung auf eine naturverträgliche Unterhaltung dringend erforderlich ist bzw. war. Tab. 2: Übersicht über die 18 Modellstrecken mit folgenden Angaben: Bearbeitungsgebiet (BG); Oberflächenwasserkörper-Nr. (OWK; n.i.red.n. = nicht im reduzierten Gewässernetz); Probestellen-Nr. des LLUR (PS-Nr.); Länge der Modellstrecke sowie Länge weiterer (bekannter) Strecken, die vom Verband auf schonende Unterhaltung umgestellt wurden (= Zusatz); zuständiger Wasser- und Bodenverband (WBV) sowie LAWA- Fließgewässertyp (FG-Typ) - die mit *) gekennzeichneten Modellstrecken liegen in FFH-Gebieten Lfd. Nr. BG OWK-Nr. PS-Nr. Gewässername Länge [km] [km] WBV Zusatz FG- Typ 1 1 n.i.red.n Ostersielzug 1,2 DHSV E-S-Koog bo_ Obere Lecker Au 1,0 0,7 WBV Lütjenh.-Holt-Medelby bo_ Spölbek 1,0 WBV Stadum-Hörup ar_ Eckstockau 1,5 WBV Eckstockau we_06_b Linnbek 2,5 WBV Linnbek n.i.red.n Poyenberger Bek 2,5 WBV Ob. Buckener Au ost_ Fuhlenau 2,2-1,0 WBV Fuhlenau n.i.red.n Graben 8 0,8 SV Wisch-Kurzenmoor pi_ Rugenwedelsau 2,0 div. WaV Mühlenau sl_09_b Wellspanger Au *) 1,0 3,5 WBV der Angelner Auen sw_ Schwentine *) 0,8 0,5 WBV Schwentine/Ostholst ko_ Schönberger Au 1,0 div. GUV Schönberger Au og_ Ringkanal 0,5 WBV Cismar og_18b Randgraben 0,5 WBV Cismar og_ Kopendorfer Au 1,0 WBV Petersdorf a.f og_ Farver Au 1,2 WBV Oldenburg lue_01_d Kremper Au *) 2,4 WBV Neustädter Binnenw st_03_a Schwartau *) 1,0 9,5 WBV Schwartau/Ostholst. 16 gesamt 24,1 13,2 Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 4

13 Die Tabelle enthält gegenüber der Vorgängerversion (STILLER 2012b) eine zusätzliche Spalte, in der Strecken eingetragen wurden, an denen die Verbände in Eigeninitiative auf schonende Unterhaltung umgestellt haben bzw. die Modellstrecken verlängert wurden. Letzeres betrifft die Obere Lecker Au (BG 03) sowie die in FFH-Gebieten liegenden Gewässer Wellspanger Au, Schwentine und Schwartau. Hier orientiert sich die Gewässerunterhaltung nun auch an den Erhaltungszielen der FFH-Gebiete (vgl. Kap. 2.4). Außerdem hat der für die Rugenwedelsau (BG 19) zuständige Verbandsvorsteher die schonende Unterhaltung der Modellstrecke auf andere Gewässer übertragen und somit weitere Strecken in Eigenregie umgestellt. Gleiches gilt für den GUV Schönberger Au (BG 27). Hier hat der Verbandsvorsteher dem Betriebshofmitarbeiter und Baggerführer grünes Licht gegeben schonende Gewässerunterhaltung auf andere Gewässer zu übertragen, wobei es sich in erster Linie um die Reduzierung der Böschungsmahd, das Schonen der Böschungsfüße und das Vermeiden von Eingriffen in die Sohle handelt. Im WBV Schwentine (BG 26) wurde außer an der Schwentine selbst noch eine weitere Strecke an der Malenter Au auf eine Stromstrichmahd umgestellt. Lediglich an der Modellstrecke an der Fuhlenau (BG 13) musste nach der schonenden Gewässerunterhaltung in 2012 und 2013, d. h. nach 2-maliger Durchführung, im Jahr 2013 auf ca. 1,0 km der 2,2 km langen Modellstrecke nachgearbeitet werden. Hier gab es Beschwerden eines Anliegers, dass die Drainagen seiner Flächen nicht frei auslaufen können, woraufhin die Sohle durch den Verbandsingenieur vermessen wurde und leichte Auflandungstendenzen durch Sanddrift festgestellt wurden. Diese haben sich vermutlich bereits vor der Einführung der schonenden Gewässerunterhaltung abgezeichnet, sind jedoch nicht als solche wahrgenommen worden. Durch das Projekt schonende Gewässerunterhaltung steht die Strecke viel stärker unter Beobachtung durch die Anlieger und Verbandsmitglieder, so dass jede Veränderung im und am Gewässer sowie ober- und unterhalb der Modellstrecke nun der Umstellung der Unterhaltungsmaßnahmen angelastet wird (vgl. auch Kap. 2.4). Nachgewiesene Abflussprobleme waren noch nicht aufgetreten, d. h. die Nacharbeiten waren hier - nach Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises - prophylaktisch durchgeführt worden. Der aktuelle bzw. bisherige Bearbeitungsstand sämtlicher Modellstrecken ist in einer Tabelle im Anhang zusammengestellt (vgl. Anlage A1). Die Modellstrecken sind ferner in Form von Steckbriefen dargestellt, die neben den in Tabelle 2 angeführten Daten weitere Informationen zu Gewässerumfeld, Bewuchs und ausgewählten Standortbedingungen sowie Fotos und eine Karte mit der Lage der Strecken enthalten (vgl. Anlage A2). 2.3 Erfolgskontrolle Makrophyten und Struktur (AP 5) Im Rahmen einer projektbegleitenden Erfolgskontrolle soll die Reaktion der Qualitätskomponente Makrophyten auf die Umstellung der Unterhaltungspraxis untersucht werden. Ferner sollen ausgewählte Strukturparameter im Hinblick auf Veränderungen erfasst werden. Die Untersuchungen sollten jeweils vor der Umstellung der Unterhaltung zur Erfassung der Nullwerte durchgeführt werden und im ersten Jahr nach der Umstellung als Wiederholungskartierung erfolgen (STILLER 2011, 2012b). Im Jahr 2013 wurde die noch ausstehende Nullwerterfassung an zwei der Modellstrecken (Ostersielzug, Farver Au) durchgeführt. Darüber hinaus wurde die neu eingerichtete Strecke an der Spölbek beprobt. Die Untersuchungen der Makrophyten erfolgten nach dem Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 5

14 PHYLIB-Verfahren (SCHAUMBURG et al. 2012). Die Vorgehensweise ist im Zwischenbericht 2012 (STILLER 2012b) beschrieben. Gleiches gilt für die Erhebung ausgewählter Strukturparameter, die in Anlehnung an STILLER & EGGERS ( ) erfasst wurden. Für alle übrigen Modellstrecken hätte die 1. Wiederholungskartierung angestanden. Bei den 2012 durchgeführten Wiederholungskartierungen an den drei bereits in 2011 umgestellten Modellstrecken hatte sich gezeigt, dass in der Kürze der Zeit noch keine Veränderungen nachgewiesen werden konnten. Neben der Zeit dürfte hierfür auch ein Grund sein, dass die Reaktion der Makrophyten mit den gängigen WRRL-Untersuchungsmethoden bzw. Bewertungsverfahren nur begrenzt nachweisbar sind, wie die Ergebnisse des Projektes Erfolgskontrolle Gewässerunterhaltung zeigen (STILLER & EGGERS ). Folglich wurde in Abstimmung mit dem Auftraggeber auf die 1. Wiederholungskartierung direkt nach Einführung der schonenden Unterhaltung verzichtet. Die Modellstrecken werden jedoch mittelfristig in das WRRL-Monitoring des LLUR eingestellt und untersucht. Die Ergebnisse können dann mit den Nullwerten verglichen und im Hinblick auf Veränderungen unter dem Einfluss der schonenden Gewässerunterhaltung interpretiert werden. Das mit dem Wegfall der Untersuchungen frei gewordene Budget wurde für die Beratung der Verbände durch Teilnahme an Sitzungen und/oder zusätzliche Geländetermine genutzt. Da einige Modellstrecken sehr lang sind und sich in ihrem Makrophytenbewuchs aufgrund wechselnder Standortverhältnisse bzw. durch äußere Einflussfaktoren (z. B. Kläranlage) stark unterscheiden, wurden in drei Fällen jeweils zwei Makrophytenabschnitte innerhalb der Modellstrecken kartiert, um die zusätzlich zur Gewässerunterhaltung wirkenden Faktoren einschätzen zu können. Somit liegen insgesamt 21 Makrophytenuntersuchungen für die 18 Modellstrecken vor. In der folgenden Tabelle 3 sind die im Zuge der Nullwerterfassung an den Modellstrecken bzw. Makrophytenprobestellen festgestellten Vegetationstypen (STUHR & JÖDICKE 2003) zusammengestellt und die ökologische Zustandsbewertung nach dem auf Länderverhältnisse angepassten Bewertungsverfahren (STUHR & JÖDICKE 2003) sowie dem PHYLIBbzw. BEMA-Verfahren für Marschgewässer dargestellt. Sämtliche Detail zu den Makrophytenuntersuchungen und zu den Strukturparametern finden sich in den Tabellen A9-1 und A9-2 (vgl. Anlagen auf CD). Anhand der Vegetationstypen (STUHR & JÖDICKE 2003) zeigt sich, dass ein Drittel der Probestellen makrophyten-frei oder Helophyten-dominiert ist. Diese Messstellen befinden sich damit in einem unbefriedigenden bis schlechten ökologischen Zustand. Neun der 21 Makrophytenbestände werden von nicht-leitbild-konformen Vegetationstypen (Elodeiden- Ceratophylliden, Lemniden oder Parvopotamiden) besiedelt, die nach dem Bewertungsverfahren von STUHR & JÖDICKE (2003) maximal einen mäßigen Zustand erreichen können und zusammen mit den zuvor genannten Vegetationstypen z. B. durch intensive Gewässerunterhaltung gefördert werden können. Lediglich fünf Probestellen weisen leitbild-konforme Vegetationstypen (Callitriche platycarpa-, Berula erecta- oder Sparganium emersum-gesellschaft) auf. Sie sind je nach Anteil von Störzeigern in einem guten oder mäßigen ökologischen Zustand. Beim Vergleich der Zustandsbewertungen fällt auf, dass sich nur für einen Teil der Messstellen mit beiden Bewertungsverfahren das gleiche Ergebnis ergibt. Für über die Hälfte der Makrophytenbestände fällt die Bewertung nach dem PHYLIB-Verfahren schlechter aus als nach dem landeseigenen Verfahren. Grund hierfür ist in nahezu allen Fällen, dass Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 6

15 bei letzterem die Anzahl der Wuchsformen in die Bewertung eingeht und die eigentliche Artenzusammensetzung hierdurch überwiegend aufgewertet wird. Nach dem PHYLIB-Verfahren ist lediglich eine Probestelle (Linnbek) im guten Zustand, während es nach dem landeseigenen Verfahren vier Makrophytenbestände sind. Die beiden Marschgewässerprobestellen befinden sich in einem mäßigen (Graben 8) bzw. schlechten (Ostersielzug) ökologischen Potenzial. Somit verfehlen die Makrophyten an fast allen Modellstrecken das Ziel der WRRL und sind entsprechend zu verbessern. Tab. 3: 1) Übersicht über die 18 Modellstrecken mit Angabe des Vegetationstyps und der ökologischen Zustandsklasse (ÖZK) nach STUHR & JÖDICKE (2003) sowie der Zustandsklasse gem. PHYLIB (SCHAUMBURG et al. 2012) und der Potenzialklasse gem. BEMA 2) (BRUX et al. 2009) für die Marschgewässer zum Zeitpunkt der Nullwerterfassung Beim Helophyten-Typ wurde VAN DE WEYER (2008) berücksichtigt. *) Bewertung gem. PHYLIB nicht gesichert - vermutlich Makrophytenverödung (ÖZK = 5) Bewertungen gem. WRRL: ÖZK 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mäßig, 4 = unbefriedigend, 5 = schlecht Lfd. Nr. LLUR- PS-Nr. MP- PS-Nr. Gewässername FG- Typ Vegetationstyp ÖZK S & J 1) ÖZK PHYLIB / ÖPK, BEMA 2) OSZU-MP-01 Ostersielzug 22 MP-frei - 5 2) LEAU-MP-01 Obere Lecker Au 14 Sparganium emersum-gesell SPOE-MO01 Spölbek 14 Parvopotamiden-Typ ECAU-MP-01 Eckstockau 14 Elodeiden-Ceratophyllum-Typ LIBE_MP-01 Linnbek 14 Sparganium emersum-gesell POBE-MP-01 Poyenberger Bek 16 MP-frei 5 5 *) FUHL-MP-01 Fuhlenau 19 Berula erecta-gesellschaft FUHL-MP-02 Fuhlenau 16 Callitriche platycarpa-gesell GRA8-MP-01 Graben 8 22 Elodeiden-Ceratophyllum-Typ - 3 2) RWAU-MP-01 Rugenwedelsau 14 Callitriche platycarpa-gesell RWAU-MP-02 Rugenwedelsau 14 Helophyten-Typ 4 5 *) WEAU-MP-01 Wellspanger Au*) 19 Parvopotamiden-Typ SCTI-MP-01 Schwentine*) 21 Parvopotamiden-Typ SCTI-MP-02 Schwentine *) 21 Helophyten-Typ SCAU-MP-01 Schönberger Au 16 Elodeiden-Ceratophyllum-Typ RIKA-MP-01 Ringkanal 19 Elodeiden-Ceratophyllum-Typ RAGR-MP-01 Randgraben 16 Lemniden-Typ KOAU-MP-01 Kopendorfer Au 16 Helophyten-Typ FAAU-MP-01 Farver Au 16 MP-frei 5 5* ) KRAU-MP-01 Kremper Au*) 16 MP-frei 5 5 *) SCTA-MP-01 Schwartau*) 16 Sparganium emersum-gesell. 3 3 Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 7

16 2.4 Begleitung der Umstellung der Unterhaltung vor Ort (AP 6) Mit Beginn der Unterhaltungssaison 2013 wurden alle Verbände, die Modellstrecken gemeldet hatten, erneut kontaktiert und die anstehenden bzw. notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen durchgesprochen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gros der Strecken, so wie in 2011 bzw unterhalten werden sollte, da die schonenden Unterhaltungsmaßnahmen offenbar für den Abfluss ausreichend waren und keinerlei Abfluss- oder sonstige Probleme aufgetreten waren. Die folgende Tabelle 4 zeigt noch einmal die an den einzelnen Strecken ehemals durchgeführten Unterhaltungsmaßnahmen und die Maßnahmen nach Umstellung auf schonende Unterhaltung. Tab. 4: Übersicht über die 18 Modellstrecken mit Angabe des Fließgewässertyps (FG-Typ) und der Gewässerbreite sowie der bisherigen Unterhaltung und der im Zuge der Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung gewählten Unterhaltungsform BM = Böschungsmahd; SK = Sohlkrauten; SR = Sohlräumung Allgemeine Daten Gewässerunterhaltung Lfd.- Nr. BG Gewässername FG- Typ Breite Bisherige Unterhaltung Umstellung auf sgu 1 1 Ostersielzug 22 2,0-3,0 BM beidseitig + SK 2 3 Obere Lecker Au 14 6,0 BM 1-seitig + SK, 2 x jährl. 1-seitig BM + SK 1-seitige BM + 2/3 Stromstrich 3 3 Spölbek 14 4,0 BM beidseitig + SK 1-seitig BM + SK 4 4 Eckstockau 14 4,0 BM beidseitig + SK 5 11 Linnbek 14 3,5 BM beidseitig + SK 6 13 Poyenberger Bek 16 1,0-2,0 BM beidseitig + SK SK + Überhang einkürzen wg. Bisam 1-seitig BM + 2/3 Stromstrich je nach Gewässerbreite: keine GU oder 1-seitig BM 7 13 Fuhlenau 19 3,0 BM beidseitig + SK 1-seitig BM + 2/3 Sohle 8 18 Graben ,0 BM beidseitig (Schlegeln) + SR 9 19 Rugenwedelsau 14 1,5 BM beidseitig + SK Wellspanger Au 19 5,5 1-seitige BM + SK + Schlammentnahme Schwentine 21 3,0 BM beidseitig + SK 1-seitig BM + SK 1-seitig BM + halbseitig Sohle bzw. keine GU nur 2/3 Stromstrich; einseitig oder mittig keine GU bzw. 1-seitig BM + halbseitig Sohle Schönberger Au 16 3,0 BM beidseitig + SK nur Stromstrich mittig Ringkanal 19 4,5 BM beidseitig + SK Randgraben 16 5,0 BM beidseitig + SK Kopendorfer Au 16 5,0 BM beidseitig + SK Farver Au 16 1,0-3,0 BM beidseitig + SK + teilw. Grundräumung 1-seitig BM + halbseitig Sohle 1-seitig BM + halbseitig Sohle 1-seitig BM + halbseitig Sohle 1-seitig BM Kremper Au 16 6,0 BM 1-seitig + SR 1-seitig BM Schwartau 16 5,0 BM beidseitig + SK Stromstrich auf 1/3 der Sohle; einseitig oder mittig Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 8

17 Da die Umstellung der Unterhaltung an vielen Modellstrecken in den Vorjahren reibungslos geklappt hatte, konnte nach Freigabe durch die Verbandsvorsteher teilweise direkt Kontakt zu den ausführenden Lohnunternehmern bzw. Baggerführern zwecks Terminvereinbarung aufgenommen werden, so dass sich der Organisationsaufwand mitunter verringerte. Auch die Tatsache, dass zwischenzeitlich viele der Lohnunternehmer bzw. Baggerführer an Schulungen zur schonenden Gewässerunterhaltung teilgenommen hatten (vgl. Kap. 3), erleichterte die Arbeit vor Ort, da gewisse Grundkenntnisse zu Sinn und Zweck der naturverträglichen Unterhaltung sowie zur Ökologie der Gewässer vorhanden waren. Aber nicht nur inhaltlich-fachlich erwiesen sich die Schulungen von Vorteil, sondern auch im Hinblick auf den Aufbau einer vertrauensvollen Zusammenarbeit waren die Schulungsveranstaltungen äußerst förderlich. Im Zuge der Ausführungstermine wurden die seit der Umstellung der Gewässerunterhaltung an den Modellstrecken gesammelten Erfahrungen mit den Verbandsvorstehern und/oder den Ausführenden besprochen, diskutiert und soweit sinnvoll bzw. notwendig bei den anstehenden Maßnahmen berücksichtigt. Neben der eigentlichen Unterhaltungsart bzw. dem -umfang (z. B. halb-, wechselseitige Mahd, Stromstrichmahd, Reduzieren der Böschungsmahd; vgl. LANU 2005, LLUR 2010, MLUR o. J.), die mit den Verbandsvorstehern abgestimmt worden waren, wurden die Ausführenden vor Ort noch einmal an die fachgerechte Ausführung der Arbeiten und die Grundsätze der schonenden Unterhaltung erinnert (vgl. auch ATV-DVWK 2002 sowie STILLER 2012b). Schließlich wurde die Durchführung der Arbeiten durchgesprochen und je nach Arbeitsweise und Kenntnisstand der Baggerführer durchgängig oder temporär begleitet. Abschließend erfolgte die Dokumentation der Unterhaltung in Form eines Bearbeitungsplans und/oder Fotos. Dort, wo die Arbeiten nicht bis zum Schluss begleitet wurden, wurden die Baggerführer in die Verantwortung genommen, die Arbeiten eigenständig in der beschlossenen Art und Weise fortzuführen. Das Ergebnis der Unterhaltung wurde - sofern es vom Zeitaufwand her möglich war - einige Tage später ggf. unter Hinzuziehung des Verbandsvorstehers überprüft und dokumentiert. Soweit notwendig oder sinnvoll folgte eine Rückmeldung zu den Arbeiten an den Verbandsvorsteher und/oder Lohnunternehmer bzw. Baggerführer - auch um die Zusammenarbeit zu fördern. Aufgrund der großen Zahl der Modellstrecken, können hier nicht alle Maßnahmen oder Besonderheiten im Detail dargestellt werden. Diese sind jedoch stichwortartig in den Steckbriefen zu den Modellstrecken aufgeführt (vgl. Anlage A2 im Anh.). Nachfolgend werden einige ausgewählte Beispiele näher vorgestellt, die die Bandbreite der Modellstrecken bzw. der Unterhaltungsmaßnahmen und Vorgehensweisen zeigen sollen (STILLER 2012b). Bei einigen Modellstrecken war mit Einrichten der Strecken festgestellt worden, dass in dem betreffenden Jahr keine Unterhaltung notwendig war, da kaum Pflanzenbewuchs vorhanden war. So war an der Lecker Au die Unterhaltung in 2012 ausgesetzt worden und erst wieder in diesem Jahr aufgenommen worden. Auch konnte der Lohnunternehmer, der bisher eigenmächtig die Böschung vorweg geschlegelt hatte, dazu bewegt werden, statt des Schlegelns den Mähkorb zur Böschungsmahd einzusetzen, so wie vom Verband vorgegeben. Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 9

18 So wie in diesem Beispiel besteht an vielen Gewässern die Möglichkeit nicht jährlich zu unterhalten, sondern bedarfsgerecht. Dies setzt jedoch eine intensive Beobachtung der Verbandsgewässer durch die Verbandsvorsteher bzw. Schauleute voraus. Dabei ist es wichtig, dass wenn wieder unterhalten wird, dies nicht derart intensiv geschieht, dass die Maßnahmen nachhaltige negative Auswirkungen über mehrere Jahre haben. D. h. auch wenn unregelmäßig unterhalten wird, muss schonend unterhalten werden, um die Lebensgemeinschaften und Strukturen im Gewässer durch die Unterhaltungsmaßnahmen nicht zu stark zu beeinträchtigen. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Rugenwedelsau (BG 19), wo an einer Teilstrecke die Unterhaltung in 2011 und 2012 ausgesetzt worden war. Da sich seit dem insbesondere die Böschungsvegetation entlang des schmalen Laufs stark entwickelt hat, wurde gemeinsam mit dem Verbandsvorsteher bei der diesjährigen Vorbegehung zur Unterhaltung besprochen, den Abschnitt wieder zu unterhalten. Da der Baggerfahrer bereits mit der schonenden Unterhaltung durch einen anderen Abschnitt der Modellstrecke und die Teilnahme an einer Schulung vertraut war, wurde er allein mit der 1-seitigen Böschungsmahd betraut. Das Ergebnis ist in Abbildung 2 sichtbar und kann als sehr gut bezeichnet werden. Der Böschungsbewuchs wurde nicht zu kurz gemäht und die Sohle sowie die gegenüberliegende Böschung wurden, trotz geringer Gewässerbreite, komplett geschont. Abb. 2: Modellstrecke Rugenwedelsau (BG 19): Nachdem in 2011 und 2012 keine Unterhaltung stattfand, war der Abschnitt in 2013 zugewachsen - daher wurde eine 1-seitige schonende Böschungsmahd durchgeführt. Besondere Beachtung fanden in diesem Jahr auch die Modellstrecken am Ostersielzug (BG 01) und an der Schwartau (BG 34), wo die Umstellung der Unterhaltung im Jahr 2012 noch nicht geklappt hatte, da die Anlieger und der Lohnunternehmer sich nicht an die Vorgaben des Verbandes gehalten hatten (STILLER 2012b). Beim Ostersielzug handelt es sich um ein Marschgewässer zwischen ausgedehnten Ackerflächen im Elisabeth-Sophien-Koog auf Nordstrand. Als künstliches Gewässer ohne Gefälle ist es mit einem üppigen Schilfbestand bewachsen, sowohl entlang der Böschungen als auch auf der Sohle (Abb. 3, oben links). Während die obere Böschungskante und gut die Hälfte der Böschungen jeweils nach der Ernte durch die Anlieger geschlegelt werden (Abb. 3, unten links), wird das hiernach auf den Böschungen und der Sohle verbliebene Schilf mit dem Mähkorb (5,5 m Breite) komplett in einem Arbeitsgang gemäht bzw. geräumt (Abb. 3, oben rechts). Da Schilfsäume > 2 m Breite und 100 qm Größe als gesetzlich geschützte Biotope nicht komplett unterhalten werden dürfen, liegt das Augenmerk an dieser Modellstrecke darauf, Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 10

19 bei der Unterhaltung einen Teil des Schilfbewuchses zu erhalten (vgl. Artenschutzerlass vom bzw. Vollzugserlass vom , MLUR). In diesem Jahr ist dies für den größten Teil der Strecke gelungen: Die gegenüber der Arbeitsseite liegende Böschung wurde nicht gemäht, sondern nur die Sohle und die Böschung auf der Arbeitsseite (Abb. 3, unten rechts). Dennoch war zuvor ein Teil der Böschungen geschlegelt worden. Aufgrund des umstrittenen Einsatzes bzw. der zahlreichen Nachteile des Schlegelns (DWA 2010) bemüht sich der Verband hier im Zusammenhang mit der Modellstrecke auch das Schlegeln, das häufig durch den Anlieger und nicht durch die Verbände erfolgt, weiter einzuschränken bzw. ganz einzustellen vor der GU nach der GU vor der GU nach der sgu Abb. 3: Modellstrecke Ostersielzug (BG 01): Vor der Unterhaltung (o.l.); herkömmliche (o.r.) und schonende Unterhaltung (u.r.) im Vergleich - ein Schilfsaum bleibt stehen - trotz Schlegeln der Böschung durch den Anlieger (u.l.) -vgl. Text An der Modellstrecke der Schwartau war - entgegen den Vorgaben des Verbandes - im Jahr 2012 das komplette Profil inkl. Großmuscheln geräumt worden. Nachdem das Lohnunternehmen sowie der Baggerfahrer hierfür gerügt worden waren, hat der Baggerfahrer in diesem Jahr einen Teil der Modellstrecke erneut allein, jedoch deutlich schonender, unterhalten. Das Ergebnis ist auf der linken Seite der folgenden Abbildung 4 zu sehen: Die gegenüberliegende Böschung samt Böschungsfuß wurde komplett geschont. Eingriffe in die Sohle waren anhand des Mähguts eher die Ausnahme. Dennoch war der auf der Sohle wachsende Igelkolben (Sparganium erectum, S. emersum) komplett ausgemäht worden, was eine Monotonisierung des Gewässerbettes und eine weitere Herabsetzung der ohnehin geringen Fließgeschwindigkeit zur Folge hat. Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 11

20 Abb. 4: Anfang (links) und Mitte (rechts) der Modellstrecke Schwartau (BG 34): Vor der Unterhaltung (oben); nach herkömmlicher Unterhaltung in 2012 (Mitte): Profil komplett ausgeräumt; nach schonender Unterhaltung in 2013: allein durch den Baggerführer (links) und mit Anleitung durch die Bearbeiterin und den Verband (rechts) - vgl. Text Aus diesem Grund hat der Verband einen gemeinsamen Geländetermin vereinbart, bei dem Lohnunternehmer und Baggerfahrer in eine Stromstrichmahd eingewiesen wurden. Dabei wurde auf ca. 1/3 bis 2/3 der Sohle der Igelkolben-Bestand in der Gewässermitte oder auf der gegenüberliegenden Sohlseite gemäht. Hierdurch kann das Wasser seinen Weg durch den eingeengten schlängelnden Verlauf nehmen und es bleiben Strukturen im Gewässer erhalten. Da der Verband die Stromstrichmahd über eine Strecke von 9,5 km im FFH-Gebiet Schwartau ausgedehnt hat und Beschwerden durch Anlieger vorbeugen möchte, werden die Arbeiten täglich von einem Verbandsmitglied überprüft und abgenommen und mit Anliegern kommuniziert (vgl. Kap. 4). Ähnlich wie an der Schwartau wurde auch an der Wellspanger Au (BG 24) die Modellstrecke im Jahr 2013 verlängert, und zwar über die gesamte Länge des FFH-Gebietes der Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 12

21 Wellspanger Au (insgesamt ca. 4,5 km). Hier kamen darüber hinaus sog. Baggerbegleiter zum Einsatz, die die trotz schonender Unterhaltung noch im Mähgut befindlichen Tiere (v. a. Steinbeißer u. a. Fische sowie Edelkrebse) eingesammelt und ins Gewässer zurückgesetzt haben. Die folgende Abbildung 5 zeigt die ehemalige intensive Unterhaltung mit 1-seitiger Böschungs mahd und kompletter Sohlmahd bzw. -räumung im Jahr 2012 (links) und rechts im Bild die schonende Sohlmahd in 2013 sowie den Einsatz der Baggerbegleiter (unten). Im Zuge der Unterhaltung wurden insbesondere auch die Böschungsfüße an beiden Ufern geschont. Da die Böschungsbereiche den Hauptlebensraum des nachtaktiven Edelkrebses darstellen, dürfte deren Schonung ein Grund dafür sein, das im Gegensatz zu 2012 deutlich weniger Edelkrebse als Beifang im Mähgut zu finden waren. Der im Mähgut vorkommende Signalkrebs wurde, in Abstimmung mit der Oberen Naturschutzbehörde des Landes (LLUR), nicht zurückgesetzt, sondern entnommen und verwertet. Durch die Entnahme des Signalkrebses im Zuge der Unterhaltung könnte dessen Population dezimiert und so der Konkurrenzdruck auf die Edelkrebs-Population verringert werden. Abb. 5: Modellstrecke Wellspanger Au (BG 24): Nach herkömmlicher Unterhaltung in 2012 (o.l.) und nach Stromstrichmahd in 2013 (o.r.); Baggerbegleiter sammeln Beifang aus dem Mähgut und setzen diesen zurück ins Gewässer - vgl. Text Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 13

22 3 Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen (AP 3.2) Neben den Modellstrecken ist ein weiteres Ziel des Beratungsprojektes die Wasser- und Bodenverbände bei der Umstellung der Unterhaltung durch Schulungen der vor Ort tätigen Verbandsvorsitzenden und Lohnunternehmen praktisch zu unterstützen. Nachdem im Jahr 2012 die ersten Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zur schonenden Gewässerunterhaltung durchgeführt worden waren, wurden die Veranstaltungen im Jahr 2013 fortgesetzt. Dabei erfolgten Organisation und Durchführung der Veranstaltungen aufgrund der bislang sehr guten Kritiken und Rückmeldungen in der gleichen Art und Weise wie bisher. Hiernach setzt sich das Schulungsprogramm aus einem theoretischen Teil am Vormittag und einem praktischen Teil am Nachmittag zusammen (vgl. Anlage A3 im Anh.). Teilnehmerkreis sind Verbandsvorsteher, Schauleute und die für sie tätigen Lohnunternehmer bzw. Baggerführer sowie Behördenvertreter u. a. Die Organisation erfolgte jeweils über die Bearbeitungsgebietsverbände bzw. Geschäftsstellen. Die im Zuge der durchgeführten Schulungen aufgeworfenen Fragen oder Hinweise und Diskussionen wurden weiterhin sofern zielführend jeweils bei den folgenden Schulungen berücksichtigt. Außerdem wurden stets regionale Besonderheiten und bestehende Modellstrecken bei den jeweiligen Schulungen einbezogen. Der aktuelle Stand der Vorträge ist diesem Bericht beigefügt (vgl. Anlage A8 auf CD). Gleiches gilt für die nach Abschluss der Schulung ausgehändigte Teilnahmebescheinigung und die Abschlussfotos (vgl. Anlage A4 und A5 im Anh.). Für den praktischen Teil am Gewässer stand mit zwei Ausnahmen jeweils ein Bagger zur Verfügung (Abb. 6). Abb. 6: Praktischer Teil der Schulung: Durchsprache des Baggereinsatzes, Durchsuchen des Baggergutes sowie Sortieren und Bestimmen von Pflanzen und Tieren Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 14

23 Lediglich eine Nachmittagsveranstaltung musste aufgrund von Dauerregen und Hochwasser komplett ausfallen, wobei einige der Teilnehmer bei späteren Schulungen die Nachmittagsveranstaltung nachholten. In der folgenden Tabelle 5 sind die Veranstaltungsorte und die Anzahl der Teilnehmer für alle Veranstaltungen im Zeitraum Mai 2012 bis November 2013 zusammengestellt. Hiernach fanden im Jahr 2013 die noch ausstehenden 12 Schulungen statt, so dass die beauftragten 20 Schulungen komplett durchgeführt wurden. Tab. 5: Auflistung der im Zeitraum Mai 2012 bis November 2013 durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung mit Angabe von Veranstaltungsort, Exkursionsgewässer und Teilnehmerzahl Veranstaltungsort Teilnehmer Lfd.- Nr. Datum Theorie Praxis BG WBV (u.ä.) sowie Behörden / Ämter Lohnunternehmer / Betriebshof-MA / Baggerfahrer gesamt Ottenbüttel MübaAu Großsolt Treene Großsolt Treene 10, 23, 24, Oldenburg Farver Au Viöl Eckstockau 4 / Geest Eutin Schwartau Poyenberg Poyenberger Bek Brammer Jevenau 11, Eutin ausgef., s. Nr Giekau Mühlenau Bad Oldesloe Sprakebüll Lecker Au Leckerhölken Kembs Heidmühlen Norderbrarup Norderbeste / Geest Ob. Eider Berliner Au > inkl. TN BG 26, s. Nr. 9 Radesforder Au Oxbek Poyenberg MübaAu Fitzbek Ellerbek Bad Oldesloe Hardebek- Brokenl. Au Mühlenau/ Bek Poggenbek/ Wöknitz gesamt Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 15

24 Die durchschnittliche Teilnehmerzahl pro Schulung lag bei 17, wobei die Spanne von 9 bis 30 Teilnehmern reichte (Tab. 5). Es wurden insgesamt 338 Teilnehmer geschult, davon 138 in 2012 und 200 Teilnehmer in Eine detaillierte Aufstellung aller Teilnehmer mit Namen und Herkunft findet sich in Anlage A6 auf CD. Unter den Teilnehmern befinden sich 258 Verbandsvorsteher, Stellvertreter, Schauleute und Behördenvertreter sowie 80 Lohnunternehmer, Baggerführer oder Handunterhalter. In der folgenden Tabelle 6 sind die Teilnehmer nach ihrer Herkunft weiter ausgewertet. Hiernach wurden 18 Bearbeitungsgebietsverbandsvorsteher, 23 Geschäftsstellen-Mitarbeiter und 172 Verbandsvorsteher, Vorstände, Schauleute und sonstige Verbandsmitglieder geschult. Die Ausführenden waren mit 64 Mitarbeitern von 34 Lohnunternehmen und 16 Betriebshofmitarbeitern von 9 Betriebshöfen vertreten. Als Behördenvertreter (34 Teilnehmer) wurden Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörden und der Unteren Naturschutzbehörden der Kreise sowie Mitarbeiter von Städten und Gemeinden und des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) gewertet. Mit 11 Teilnehmern waren Mitarbeiter von Ingenieurbüros bzw. Naturschutzverbänden vertreten. Tab. 6: Auswertung der Teilnehmer der 20 Schulungen zur schonenden Gewässerunterhaltung nach Herkunft bzw. Gruppen (Details s. Anlage A6 auf CD) Herkunft der Teilnehmer Anzahl der Teilnehmer Anzahl der Verbände / Institutionen / Firmen Frauen Männer gesamt gesamt Bearbeitungsgebietsverbände (BGV) Geschäftsstellen Wasser- und Bodenverbände (WBV, GPV) Lohnunternehmer Betriebshöfe Behörden (UNB, UWB) / Städte, Gemeinden Ing.-Büros, WRRL-AG, Naturschutz gesamt Der Anteil der Frauen über alle Veranstaltungen betrachtet lag bei 8 %. Erwartungsgemäß stammt das Gros der Teilnehmerinnen aus den Behörden und hier vor allen den Naturschutzbehörden und den Geschäftsstellen der Verbände. Bei den ausführenden Unternehmen bzw. Betrieben finden sich keine weiblichen Teilnehmerinnen. Was die Anzahl der geschulten Verbände anbelangt, so wurden 18 der 34 Bearbeitungsgebietsverbände und 110 der ca. 450 Wasser- und Bodenverbände in Schleswig-Holstein, d. h. ein knappes Viertel, durch die 20 Schulungen erreicht. Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 16

25 Im Anschluss an die einzelnen Schulungsteile wurde auch in diesem Jahr jeweils ein Bewertungsbogen ausgegeben, um zu erfahren wie die Veranstaltungen bei den Teilnehmern ankommen und aufgenommen werden. Dabei wurden Schulungsinhalte, Praxisbezug, Organisation sowie fachliche Kompetenz der Seminarleitung und Referentinnen abgefragt (vgl. Anlage A7 auf CD). In Abbildung 7 sind die Ergebnisse der Bewertungen aller 20 Schulungen dargestellt. Hieraus geht hervor, dass das Vormittagsprogramm bei allen Veranstaltungen mit gut und besser bewertet wird. Die Nachmittagsveranstaltungen werden sogar sehr gut bewertet. Hier schwingt sicher mit, dass sich die Gruppe einerseits kennenglernt hat und andererseits der Spaßfaktor bei der Geländearbeit bewertet wird. Insgesamt sind die Bewertungen nach wie vor durchweg positiv und es gibt bereits Anfragen für 2014 aus weiteren Bearbeitungsgebieten. Außerdem wurde nach Wiederholung und Fortsetzung sowie Ausdehnung auf Verbandsmitglieder gefragt. 5,0 4,0 Theoretischer Teil - vormittags Schulungsinhalte Organisation/Räumlichkeit Fachliche Kompetenz gesamt 3,0 2,0 1,8 1,7 1,9 1,4 1,7 1,6 1,4 1,8 1,4 1,8 2,1 1,7 1,7 1,4 1,5 1,9 1,6 1,9 1,7 1,7 1,7 1,0 0,0 5, (11/14) (14/14) (13/16) (11/11) (12/16) (15/19) (12/13) (26/30) (7/9) (10/14) (15/21) (24/24) (14/15) (12/13) (16/17) (11/16) (9/11) (17/18) (17/18) (18/18) Praktischer Teil - nachmittags ges. 4,0 Praxisbezug Organisation/Exkursion Fachliche Kompetenz gesamt 3,0 2,0 1,0 1,4 1,6 1,5 1,1 1,5 1,0 1,4 1,7 1,5 1,9 1,6 1,6 1,2 1,2 1,7 1,5 1,4 1,5 1,4 1,5 0, (9/13) (13/13) (12/12) (11/11) (12/16) (18/18) (9/11) 8. (8/25) 9. (0/0) (10/10) (15/18) (19/20) (14/15) (12/16) (15/17) (11/13) (10/10) (12/15) (14/15) (13/13) ges. Abb. 7: Bewertung der 20 Fortbildungsveranstaltungen zur schonenden Gewässerunterhaltung durch die Teilnehmer - getrennt nach Theorie und Praxis sowie abgefragten Rubriken - in Klammern: abgegebene Bewertungsbögen / Teilnehmer (1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = befriedigend; 4 = ausreichend, 5 = erfüllt nicht die Erwartungen) Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 17

26 4 Fazit zum Projektverlauf sowie Ausblick Das Projekt Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung konnte wie in der Projektskizze aus dem Jahr 2011 beschrieben durchgeführt, umgesetzt und planmäßig im November 2013 abgeschlossen werden. In der 3-jährigen Projektlaufzeit wurde ein Beratungs- und Schulungskonzept entwickelt und das Vertrauen zu den Wasser- und Bodenverbänden und den für sie tätigen Lohnunternehmen aufgebaut. Hierauf aufbauend wurden Modellstrecken eingerichtet und Schulungen erfolgreich durchgeführt. Ausgehend von den verschiedenen Akquisitionsphasen wurde die im Leistungsumfang enthaltene Zahl von 17 Modellstrecken um eine Strecke übererfüllt, so dass nunmehr 18 Modellstrecken eingerichtet wurden. An allen Strecken fanden die Arbeiten zur Erfolgskontrolle Makrophyten und die Umstellung der Gewässerunterhaltung statt. Ferner wurden alle 20 Schulungen zur schonenden Gewässerunterhaltung durchgeführt, wie die folgende Tabelle 7 zusammenfassend zeigt. Tab. 7: Bearbeitungsverlauf und Stand November 2013 im Beratungsprojekt schonende Gewässerunterhaltung Mit dem Jahr 2013 konnten alle Modellstrecken auf schonende Gewässerunterhaltung umgestellt werden, d. h. auch diejenigen bei denen es im Jahr 2012 noch Probleme gegeben hatte. Ein Teil der Modellstrecken wurde gegenüber der ursprünglichen Länge verlängert. Dies betrifft u. a. Strecken, die in FFH-Gebieten liegen, so dass sich die Gewässerunterhaltung hier nun an den naturschutzrechtlichen Anforderungen orientiert und die Erhaltungsziele der FFH-Gebiete berücksichtigt werden. Ferner wurde die schonende Gewässerunterhaltung in mehreren Verbänden eigenständig auf weitere Strecken übertragen. Als positiv bewerten die Verbände und vor allem die ausführenden Lohnunternehmen bzw. Baggerfahrer, dass die schonende Unterhaltung meist schneller geht und daher kostengünstiger ist, so dass hierüber Anreize zum Ausprobieren bestehen. Einige der Lohnunternehmen, Baggerführer bzw. Betriebshofmitarbeiter haben durch ihre Teilnahme an den Schulungen diese sowie weitere Vorteile für sich und ihre Arbeit erkannt und dienen nun, neben den bereits umstellungsbereiten Verbandsvorstehern, auch als Multiplikatoren für die Einführung der schonenden Gewässerunterhaltung. Wichtiges Ergebnis ist, dass es an keiner der Strecken Abfluss- und/oder sonstige Probleme gab und es somit keine Aussteiger aus dem Projekt gab. Nach der Akquisition und der Teilnahme an Mitgliedersammlungen vor allem in 2011 und 2012 haben insbesondere die Schulungen zur schonenden Gewässerunterhaltung, von denen das Gros in 2013 stattfand, zur Intensivierung der geknüpften Kontakte beigetra- Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 18

27 gen. Der persönliche Kontakt und das Kennlernen in kleiner Runde haben die Bereitschaft der Verbände am Mitwirken erhöht und Vertrauen geschaffen. Gegenseitige Akzeptanz und Verständnis, d. h. Einfühlungsvermögen für die unterschiedlichen Ansichten, Anliegen und/oder Bedürfnisse sind dabei mindestens genauso wichtig wie die eigentlichen Schulungsinhalte. Über die 20 Schulungen wurden insgesamt 338 Teilnehmer geschult. Hierunter befinden sich 258 Verbandsvorsteher, Stellvertreter, Schauleute und Behördenvertreter sowie 80 Lohnunternehmer, Baggerführer oder Handunterhalter. Es wurden über die Hälfte (18) der 34 Bearbeitungsgebiete und knapp ein Viertel (110) der ca. 450 Wasser- und Bodenverbände in Schleswig-Holstein im Zeitraum Mai 2012 bis November 2013 durch die Schulungen erreicht. Die Bewertungen der Schulungsveranstaltungen sind über alle 20 Schulungen durchweg positiv und es gibt bereits Anfragen aus weiteren, noch nicht geschulten Bearbeitungsgebieten. Außerdem wurde nach Wiederholung und Fortsetzung sowie Ausdehnung auf Verbandsmitglieder gefragt. Trotz aller guten Ergebnisse kommt es insbesondere bei den Schulungen und den Mitgliederversammlungen (Abb. 8) oft zu kontroversen Diskussionen. Störend wirken hierbei nicht zuletzt andere in Schleswig-Holstein greifende Vorgaben, die die Teilnehmer, meist Landwirte, treffen, wie z. B. der Knickerlass. Das Projekt schonende Gewässerunterhaltung gerät somit immer wieder in den Sog landes- oder gar bundesweiter Stimmungen, so dass hier stets auf eine Trennung der Themen verwiesen werden muss. Ähnlich verhält es sich mit den Modellstrecken. Gewässerabschnitte, die als Modellstrecken eingerichtet wurden, stehen viel stärker unter Beobachtung durch die Anlieger und Verbandsmitglieder als andere Strecken, so dass jede Veränderung im und am Gewässer sowie ober- und unterhalb der Modellstrecke nun der Umstellung der Unterhaltungsmaßnahmen angelastet wird. Nachgewiesene Abflussprobleme sind bislang nirgends aufgetreten. Dennoch wurde an einer Strecke prophylaktisch abschnittsweise nachgearbeitet, da hier der Verbandsvorsteher unter massivem Druck stand. Diese Vorgehensweise stärkt die Verbände, da sie wissen, dass im Notfall eingegriffen werden kann und sie nach wie vor Mitspracherecht haben. Abb. 8: Vorstellung des Beratungsprojektes auf einer Mitgliederversammlung im GPV Heilsau (BG 31) und (rechts) Diskussion beim Vor-Ort-Termin mit Anliegern, WBV, Geschäftsführung und Behördenvertretern an der Modellstrecke Schwartau (BG 34) In anderen Fällen konnten die Anlieger durch gemeinsame Gewässerschauen vor Ort (Abb. 8) mit Verband sowie Untere Wasser- und/oder Naturschutzbehörde mit Vorstellung und Diskussion des Projektes beruhigt und zumindest zum Abwarten und Beobachten Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 19

28 bewegt werden. Die Gesprächstermine nehmen daher einen sehr großen Anteil im Projekt ein. Die folgende Abbildung 9 zeigt die 34 Bearbeitungsgebiete (BG) und die in den einzelnen Gebieten im Zeitraum August 2011 bis November 2013 durchgeführten Aktivitäten bzw. die eingerichteten Modellstrecken. Es zeigt sich, dass der größte Teil der BG erreicht wurde, entweder über Versammlungen, Modellstrecken und/oder Schulungen. Zusammen mit den Pilotstrecken aus dem Projekt Erfolgskontrolle Gewässerunterhaltung (STILLER & EGGERS ) existieren mittlerweile 23 Modellstrecken in 18 BG. Modellstrecken 1 5 Pilotstrecken aus Erfolgskontrolle GU Schulung durchgeführt Projekt vorgestellt Stand: 29. November 2013 Abb. 9: Übersicht über die im Zeitraum August 2011 bis November 2013 in den 34 Bearbeitungsgebieten erfolgten Aktivitäten im Beratungsprojekt zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung - Pilotstrecken aus dem Projekt Erfolgskontrolle Gewässerunterhaltung vgl. STILLER & EGGERS ( ) Auch BG, von denen es bis 2012 keine Rückmeldungen gegeben hatte, haben sich zwischenzeitlich gemeldet. Hier haben mittlerweile Schulungen stattgefunden und/oder es wurde Interesse an Schulungen bzw. Modellstrecken angemeldet. Hierzu gehören in erster Linie die BG in den Kreisen Dithmarschen, Segeberg und Herzogtum-Lauenburg. Eine Beratung ist folglich auch weiterhin zwingend erforderlich, um die erfolgreiche Umstellung der Unterhaltung an den eingerichteten Modellstrecken weiterzuführen, aber auch um neue Strecken in weiteren Bearbeitungsgebieten zu akquirieren. Auch der Schulungsbedarf ist hoch und sollte auf dem bestehenden Konzept aufbauend weitergeführt werden. Vor diesem Hintergrund ist die Verlängerung der Laufzeit des Beratungsprojektes um drei Jahre, d. h. bis Dezember 2016, zu begrüßen. Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 20

29 5 Literatur 5.1 Zitierte Literatur ATV-DVWK (2002): Aktuelle Hinweise zur Unterhaltung von Fließgewässern in Deutschland. Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Hennef, 29 S. BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (2003): Taxaliste der Gewässerorganismen Deutschlands zur Kodierung biologischer Befunde. - Info.-ber. Heft 1, München, 388 S. BRUX, H., K. JÖDICKE & J. STUHR (2009): Harmonisierung der Verfahren zur Bewertung der Qualitätskomponente Makrophyten in Marschgewässern Nordwestdeutschlands (BEMA-Verfahren). - Gutachten i. A. des Landesamtes für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein, Flintbek, 58 S. DWA (2010): Merkblatt DWA-M Neue Wege der Gewässerunterhaltung - Pflege und Entwicklung von Fließgewässern. - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Hennef, 237 S. KOHLER, A. (1978): Methoden zur Kartierung von Flora und Vegetation von Süßwasserbiotopen. - Landschaft + Stadt, 10 (2), LANU (LANDESAMT FÜR NATUR UND UMWELT) (2005): Hinweise zur Regeneration von Fließgewässern. - Anlage 3: Hinweise zur schonenden Gewässerunterhaltung. 15 S. LAWA (2000): Gewässerstrukturgütekartierung in der Bundesrepublik Deutschland Verfahren für kleine und mittelgroße Fließgewässer. - Kulturbuch - Verlag, Berlin, 22 S. + 3 Anhänge. LLUR (LANDESAMT FÜR LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME SCHLESWIG- HOLSTEIN) (2010): Flyer Schonende Gewässerunterhaltung. - LLUR, Abteilung Gewässer, Flintbek, 2 S. LONDO, G. (1975): Dezimalskala für die vegetationskundliche Aufnahme von Dauerquadraten. In: SCHMIDT, W. (Red.): Sukzessionsforschung. Ber. Int. Symp. IVV Rinteln Cramer. Vaduz MLUR (MINISTERIUM FÜR LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN) (o. J.): Arten- und Naturschutz bei der Gewässerunterhaltung. - Kiel, Broschüre, 24 S. MLUR (MINISTERIUM FÜR LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN) (2010): Naturschutzrechtliche Anforderungen am die Gewässerunterhaltung Erlass der obersten Naturschutzbehörde vom 20. September MLUR (MINISTERIUM FÜR LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN) (2011): Naturschutzrechtliche Anforderungen am die Gewässerunterhaltung Vollzugserlass der obersten Naturschutzbehörde vom 15. August SCHAUMBURG, J., C. SCHRANZ, D. STELZER, A. VOGEL & A. GUTOWSKI (2012): Verfahrensanleitung für die ökologische Bewertung von Fließgewässern zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie: Makrophyten und Phytobenthos. (Stand Januar Version: ) - Bayerisches Landesamt für Umwelt, München, 192 S., STILLER, G. (2011): Projektskizze zur Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis Hamburg,13 S. STILLER, G. (2012a): Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis Zwi- Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 21

30 schenstand Gutachten i. A. des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes S-H, Flintbek, 3 S. + Anh. STILLER, G. (2012b): Planung und Durchführung einer Beratung zur Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bis Zwischenstand Gutachten i. A. des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes S-H, Flintbek, 19 S. + Anh. STILLER, G. & F. EGGERS ( ): Erfolgskontrolle Gewässerunterhaltung Untersuchungen zur Wirkung einer schonenden Gewässerunterhaltung auf die Zusammensetzung und Vielfalt der Fließgewässervegetation und der Wirbellosenfauna - Ergebnisse Gutachten i. A. des Landesverbandes der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein, Rendsburg. STUHR, J. & K. JÖDICKE (2003): Makrophyten in Fließgewässern - Typisierung der Fließgewässervegetation Schleswig-Holstein als Grundlage für eine ökologische Zustandsbewertung gemäß WRRL. - Gutachten i. A. des Landesamtes für Natur und Umwelt S-H, Flintbek, 53 S. + Anh. WEYER, K. VAN DE (2008): Fortschreibung des Bewertungsverfahrens für Makrophyten in Fließgewässern in Nordrhein-Westfalen gemäß den Vorgaben der EG-Wasser-Rahmen-Richtlinie. - Gutachten i. A. des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Arbeitsblatt 3, Recklinghausen, 77 S. 5.2 Bestimmungsliteratur und Rote Listen - Makrophyten FRAHM, J.-P. (1998): Moose als Bioindikatoren. - Quelle & Meyer, Wiesbaden, 187 S. FRAHM, J.-P., W. FREY (1992): Moosflora. - Ulmer, Stuttgart, 528 S. HAEUPLER, H. & T. MUER (2000): Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschland.- Ulmer, Stuttgart, 759 S. HAMANN U. & A. GARNIEL (2002): Die Armleuchteralgen Schleswig-Holsteins - Rote Liste. - Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein, Flintbek, 50 S. KRAUSCH, H.-D. (1996): Farbatlas Wasser- und Uferpflanzen. - Ulmer, Stuttgart, 315 S. KRAUSE, W. (1997): Charales (Charophyceae). Süßwasserflora von Mitteleuropa. - G. Fischer, Jena, Stuttgart, Bd. 18, 202 S. KRESKEN, G.-U. (2000): Vorläufiger Bestimmungsschlüssel der Gattung Callitriche. - Botan. Verein zu Hamburg e. V., Regionalstelle Pflanzenschutz, 7 S. MIERWALD, U. & K. ROMAHN (2006): Die Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins - Rote Liste. - Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein, Flintbek, Bd. 1, 122 S. OBERDORFER, E. (1994): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. - Ulmer, Stuttgart, 1050 S. PRESTON, C.-D. (1995): Pondweeds of Great Britain and Ireland. - Botanical Society of the British Isles, Handbook No. 8, London, 352 S. RICH, T. C. G. & A. C. JERMY. (1998): Plant Crib Botanical Society of the British Isles, London, 391 S. ROTHMALER, W. ( ): Exkursionsflora von Deutschland. - G. Fischer, Jena, Stuttgart, Bd. 1; Spektrum Akad. Verlag, Heidelberg, Berlin, Bd. 3 und 4. ROWECK, H. & W. SCHÜTZ (1988): Zur Verbreitung seltener sowie systematisch kritischer Laichkräuter (Potamogeton) in Baden-Württemberg. - Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Bad.-Württ. 63, Karlsruhe, VAHLE, H.-CH. (1990): Armleuchteralgen (Characeae) in Niedersachsen und Bremen - Verbreitung, Gefährdung und Schutz. - Inform. d. Naturschutz Niedersachs., 5, Hannover, S Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung 22

31 Anhang - Modellstrecken A1: Modellstrecken Bearbeitungsstand A2: Modellstrecken Steckbriefe Anhang zum Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung

32 Anhang zum Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung

33 Anhang - Seminare A3: Programm zur Fortbildungsveranstaltung schonende Gewässerunterhaltung A4: Teilnahmebescheinigung (Muster) zur Fortbildungsveranstaltung A5: Abschlussfotos der Fortbildungsveranstaltungen Anhang zum Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung

34 Informations- und Fortbildungsveranstaltung zur schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein - Programm - Vormittags: Theorie 08:30-09:00 Uhr Begrüßung, Einführung, Kennenlernen, Erwartungen Referentinnen und Teilnehmer 09:00-10:00 Uhr Gesetzliche Grundlagen Wasserrecht, Natur- und Artenschutz, EG-WRRL 10:00-10:30 Uhr Kaffeepause Einführung in die Gewässerökologie Fließgewässertypen, Strukturen, Lebensraum 10:30-12:45 Uhr Fortsetzung Gewässerökologie Pflanzen und Tiere kennenlernen 12:45-13:30 Uhr Mittagspause mit Essen Gewässerunterhaltung Intensive Unterhaltung und Methoden der schonenden Unterhaltung sowie deren Auswirkungen im Vergleich - einschließlich Erfahrungsaustausch aus laufenden Pilotprojekten Nachmittags: Praxis 13:30-14:00 Uhr Anfahrt zum Gewässer / Exkursionsort Bitte Gummistiefel und wetterfeste Kleidung mitbringen! 14:00-16:30 Uhr Einführung Gewässerstrukturen und -umfeld Unterhaltungspraxis Planung und Einsatz von Bagger und Mähkorb Teamarbeit Pflanzen und Tiere finden, erkennen, bestimmen und bewerten ca. 16:30 Uhr Schlussbesprechung Referentinnen / technische Mitarbeit: Dipl.-Biol. Gabriele Stiller, Biologische Kartierungen und Gutachten, Hamburg Dipl.-Biol. Friederike Eggers, EGGERS BIOLOGISCHE GUTACHTEN, Hamburg Dipl.-Ing. Michael Stöber, Biologische Kartierungen und Gutachten, Hamburg Anhang zum Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung

35 Teilnahmebescheinigung Herr Max Mustermann, GPV Musterlauf hat erfolgreich an der 1-tägigen Informations- und Fortbildungsveranstaltung zur schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein am 7. November 2013 teilgenommen. Folgende Inhalte wurden vermittelt: Theorie Gesetzliche Grundlagen: Wasserrecht, Natur- und Artenschutz, EG-WRRL Einführung in die Gewässerökologie: Fließgewässertypen, Strukturen, Lebensraum, Pflanzen und Tiere kennenlernen Gewässerunterhaltung: Intensive Unterhaltung und Methoden der schonenden Unterhaltung sowie deren Auswirkungen im Vergleich - einschließlich Erfahrungsaustausch aus laufenden Pilotprojekten Praxis im und am Gewässer - Poggenbek / Wöknitz, Kreis Stormarn Einführung: Gewässerstrukturen und -umfeld Unterhaltungspraxis: Planung und Einsatz von Bagger und Mähkorb Teamarbeit: Pflanzen und Tiere finden, erkennen, bestimmen und bewerten Westerrönfeld, im November 2013 Hamburg, im November 2013 Dipl.-Biol. Godber Andresen Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein Dipl.-Biol. Gabriele Stiller Biologische Kartierungen und Gutachten, HH (Seminarleitung) Anhang zum Endstand Einführung einer schonenden Gewässerunterhaltung

Erfassung und Bewertung der Wasserpflanzenvegetation der Erft

Erfassung und Bewertung der Wasserpflanzenvegetation der Erft Erfassung und Bewertung der Wasserpflanzenvegetation der Erft Dipl.-Biol. Andreas Hussner Grenze des Untersuchungsgebietes Abb. 1: Das Untersuchungsgebiet Abb. 2: Die Wassertemperaturen im Untersuchungsgebiet

Mehr

Informations- und Fortbildungsveranstaltung zur schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein

Informations- und Fortbildungsveranstaltung zur schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein 3.3 Gewässerökologie - Fauna Informations- und Fortbildungsveranstaltung zur schonenden Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein Referentin: Dipl.-Biol. Friederike Eggers, EGGERS BIOLOGISCHE GUTACHTEN,

Mehr

Biologische Bewertungsverfahren im Test: Erste Ergebnisse aus dem Fließgewässer-Praxistest zur Umsetzung der WRRL in Schleswig-Holstein

Biologische Bewertungsverfahren im Test: Erste Ergebnisse aus dem Fließgewässer-Praxistest zur Umsetzung der WRRL in Schleswig-Holstein Biologische Bewertungsverfahren im Test: Erste Ergebnisse aus dem Fließgewässer-Praxistest zur Umsetzung der WRRL in Schleswig-Holstein Johanna Lietz Einleitung Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bietet

Mehr

Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins

Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins Impressum Herausgeber: Flussgebietsgemeinschaft Rhein (FGG Rhein) Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Mehr

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe.

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe. Bezirksregierung Detmold Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe www.weser.nrw.de Stand Mai 2014 Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe Das Land NRW hat mit bundesweit abgestimmten Methoden

Mehr

Gewässerunterhaltung, ein Instrument zur Zil Zielerreichung ih der Wasserrahmenrichtlinie? Praktische Beispiele aus Niedersachsen

Gewässerunterhaltung, ein Instrument zur Zil Zielerreichung ih der Wasserrahmenrichtlinie? Praktische Beispiele aus Niedersachsen Gewässerunterhaltung, ein Instrument zur Zil Zielerreichung ih der Wasserrahmenrichtlinie? ihlii? Praktische Beispiele aus Niedersachsen BWK- Bundeskongress am 19.09.2008 Fachforum Gewässerunterhaltung

Mehr

Verbesserungsmaßnahmen für den Schierlings-Wasserfenchel (Oenanthe conioides) im Bereich der Freien und Hansestadt Hamburg 2. Bericht, Dezember 2014

Verbesserungsmaßnahmen für den Schierlings-Wasserfenchel (Oenanthe conioides) im Bereich der Freien und Hansestadt Hamburg 2. Bericht, Dezember 2014 FHH BSU / HPA 18.12.2014 Verbesserungsmaßnahmen für den Schierlings-Wasserfenchel (Oenanthe conioides) im Bereich der Freien und Hansestadt Hamburg 2. Bericht, Dezember 2014 1. Übersicht über die Verbesserungsmaßnahmen

Mehr

Fachsymposium LW-Melioration

Fachsymposium LW-Melioration Fachsymposium LW-Melioration WRRL - Umsetzung in Thüringen Maßnahmen der Landwirtschaft Vortrag 11.03.2016 in Dresden 1 Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Ziele der Umsetzung: Vereinheitlichung der Europäischen

Mehr

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung zur Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme Veranstaltungen zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung

Mehr

8. Klima- und Energiekonferenz des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages

8. Klima- und Energiekonferenz des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages 8. Klima- und Energiekonferenz des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages Forum I Hochwasserrisikomanagementpläne in Schleswig-Holstein Wasserland Schleswig-Holstein Fläche: ca. 15.700 km² Küstenlänge:

Mehr

Ökosystem Flusslandschaft

Ökosystem Flusslandschaft Naturwissenschaft Philipp Schönberg Ökosystem Flusslandschaft Studienarbeit Das Ökosystem Flusslandschaft Ökologie Informationen zum Ökosystem Flusslandschaft Philipp Schönberg Abgabetermin: 20. Juni

Mehr

Beratung zum Grundwasserschutz in den Zielgebieten nach EG- WRRL mit Nitrat- Reduktionsbedarf

Beratung zum Grundwasserschutz in den Zielgebieten nach EG- WRRL mit Nitrat- Reduktionsbedarf Beratung zum Grundwasserschutz in den Zielgebieten nach EG- WRRL mit Nitrat- Reduktionsbedarf GW-Qualität in Niedersachsen Zustandsbewertung 2009 Chemischer Zustand - gesamt Hauptproblem: diffuse Nitratbelastung

Mehr

Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Dr. Georg Lutz, Landratsamt Lörrach, Leiter Fachbereich Umwelt Landratsamt Lörrach Übersicht: 1. Wasserkraftanlagen

Mehr

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Dipl.-Geogr. Stephan Naumann, Umweltbundesamt Dr. rer nat. Jens Arle, Umweltbundesamt Katrin Blondzik,

Mehr

Projektinformation. Potenzielles Windparkvorhaben auf Forstflächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes Wünsdorf

Projektinformation. Potenzielles Windparkvorhaben auf Forstflächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes Wünsdorf Projektinformation Potenzielles Windparkvorhaben auf Forstflächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes Wünsdorf Elsenstraße 106 12435 Berlin Telefon: + 49 (30) 536397-0 Telefax: + 49 (30) 536397-90 E-Mail:

Mehr

Fact Sheet Nitrat. Reussbericht Grundlagen der NO 3. -Beurteilung

Fact Sheet Nitrat. Reussbericht Grundlagen der NO 3. -Beurteilung Reussbericht 9 13 Fact Sheet Der grösste Teil des anorganischen Stickstoffs liegt in Gewässern als (NO 3 - ) vor. gehalte über 1.5 mg/l N lassen auf Abschwemmung und Auswaschung von landwirtschaftlich

Mehr

HWRM und WRRL: Schnittstellen und Synergien aus Sicht der Wasserwirtschaftsverbände

HWRM und WRRL: Schnittstellen und Synergien aus Sicht der Wasserwirtschaftsverbände HWRM und WRRL: Schnittstellen und Synergien aus Sicht der Wasserwirtschaftsverbände Dipl.-Ing. Marc Scheibel Leiter Wassermengenwirtschaft & Hochwasserschutz Wupperverband, Wuppertal Zusammenhang Hochwasser-Ökologie

Mehr

Erarbeitung eines Fachplans Küstenschutz Ostseeküste S.-H. LKN-SH Geschäftsbereich 2 Dirk van Riesen RAdOst Timmendorfer Strand,

Erarbeitung eines Fachplans Küstenschutz Ostseeküste S.-H. LKN-SH Geschäftsbereich 2 Dirk van Riesen RAdOst Timmendorfer Strand, Erarbeitung eines Fachplans Küstenschutz Ostseeküste S.-H. LKN-SH Geschäftsbereich 2 Dirk van Riesen RAdOst Timmendorfer Strand, 18.01.2011 1 Fragestellungen Wie entwickelt sich die Küste / Wie sind z.b.

Mehr

20 Jahre Fließgewässerrenaturierung in Niedersachsen

20 Jahre Fließgewässerrenaturierung in Niedersachsen 20 Jahre Fließgewässerrenaturierung in Niedersachsen Fließgewässerrenaturierung und Naturschutz eine Bilanz aus Sicht des BUND Landesverband Niedersachsen e.v. 20 Jahre Fließgewässerrenaturierung in Niedersachsen

Mehr

WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN

WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN Hinweistyp Anzahl Fährte 5 Fotofallenbild 31 Foto 3 Riss 3 Sichtung

Mehr

Wümmetag 2009 Unterwegs in der Modellregion Wümme, Tagung der NNA am in Fischerhude

Wümmetag 2009 Unterwegs in der Modellregion Wümme, Tagung der NNA am in Fischerhude Wümmetag 2009 Unterwegs in der Modellregion Wümme, Tagung der NNA am 02.09.09 in Fischerhude Der Beitrag der Wasserwirtschaft zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie - Rolle und Praxis der Unteren Wasserbehörden

Mehr

das umweltfreundliche Kanu- und Ruderwandern in Schleswig-Holstein

das umweltfreundliche Kanu- und Ruderwandern in Schleswig-Holstein Freiwillige Rahmenvereinbarung über das umweltfreundliche Kanu- und Ruderwandern in Schleswig-Holstein zwischen dem Landessportverband Schleswig-Holstein e. V., dem Landes-Kanu-Verband Schleswig-Holstein

Mehr

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir?

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? Johannes Reiss, Büro am Fluss e.v. Gliederung EG-WRRL: Inhalte und Ziele Der Zustand unserer Gewässer im Jahr 2016 Hindernisse auf dem Weg zum guten

Mehr

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren Ein Projekt der Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren 1 Inhalt Zusammenfassung... 3 BEFRAGUNG VON BESUCHERN: Herkunft der Besucher... 4 Altersverteilung der Besucher... 4 Altersverteilung

Mehr

EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle

EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle Inhalt 1 2 3 4 5 6 Begrüßung und Ziele Hintergrund zur Einführung einer externen

Mehr

Aufbau und Beurteilung der Prüfung (Gültig für Prüfungstermine vor dem 1.1.2016)

Aufbau und Beurteilung der Prüfung (Gültig für Prüfungstermine vor dem 1.1.2016) Aufbau und Beurteilung der Prüfung (Gültig für Prüfungstermine vor dem 1.1.2016) Die Prüfung zur VO Rechnungswesen findet in EDV-gestützter Form unter Verwendung des Softwaretools Questionmark Perception

Mehr

Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg

Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg Dokumentation des Reflexionsworkshops 1 im Projekt QA am 15. Dezember 2005 im Haus Eckstein, Nürnberg 1. Begrüßung/Vorstellung der Tagesordnung In seiner Einführungspräsentation machte Moderator Dr. Klaus

Mehr

Bebauungsplan Erweiterung Gewerbegebiet Aucht in Sachsenheim - Ochsenbach

Bebauungsplan Erweiterung Gewerbegebiet Aucht in Sachsenheim - Ochsenbach Bebauungsplan Erweiterung Gewerbegebiet Aucht in Sachsenheim - Ochsenbach eventuelle Eingriffe in ein nach 32 NatSchG besonders geschütztes Biotop Auftraggeber: A. Amos GmbH + Co KG August 2013 0. INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Fischotter-GIS. und Biotopvernetzung im Rahmen des Modellvorhabens der DUH e.v. Jena,

Fischotter-GIS. und Biotopvernetzung im Rahmen des Modellvorhabens der DUH e.v. Jena, Schutz des Fischotters vor Straßenverkehr Fischotter-GIS und Biotopvernetzung im Rahmen des Modellvorhabens der DUH e.v. 1 Jena, 18. 04. 2013 Dipl.-Ing. (FH) Stephan Gunkel info@flussbuero-erfurt.de erfurt.de

Mehr

Betrieblicher Einsatz von Kompetenzpässen. Navigationssystem für Unternehmen

Betrieblicher Einsatz von Kompetenzpässen. Navigationssystem für Unternehmen Betrieblicher Einsatz von Kompetenzpässen Navigationssystem für Unternehmen Projekt: Transparenz informell erworbener Kompetenzen Nutzung von Kompetenzpässen durch Arbeitgeber Laufzeit: 1. Juni 2008 bis

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr

Mediationsverfahren Zukunft Landwehrkanal. Arbeitskreis: Umgang mit kurzfristigen Maßnahmen. 1. Sitzung. Protokoll

Mediationsverfahren Zukunft Landwehrkanal. Arbeitskreis: Umgang mit kurzfristigen Maßnahmen. 1. Sitzung. Protokoll Mediationsverfahren Zukunft Landwehrkanal Arbeitskreis: Umgang mit kurzfristigen Maßnahmen 1. Sitzung Protokoll Mediationsverfahren Zukunft Landwehrkanal Arbeitskreis: Umgang mit kurzfristigen Maßnahmen,

Mehr

Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten

Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten Seminar WRRL Qualifizierungsoffensive für Landschaftspflegeverbände in Bayern am 27. Juli 2011 in Augsburg Stefan Wedding, StMUG Gliederung 1. Förderung

Mehr

Praxisreflexion für zertifizierte PEKiP-GruppenleiterInnen

Praxisreflexion für zertifizierte PEKiP-GruppenleiterInnen 05.02.2015 Liebe PEKiP-Regionalgruppe, liebe PEKiP-GruppenleiterInnen, liebe einzelne PEKiP-GruppenleiterIn, sehr geehrte Einrichtungen der Familien- und Erwachsenenbildung, hiermit laden wir Sie recht

Mehr

Evaluation der Tagung GML 2 Grundfragen multimedialen Lehrens und Lernens. E-Examinations: Chances and Challenges

Evaluation der Tagung GML 2 Grundfragen multimedialen Lehrens und Lernens. E-Examinations: Chances and Challenges Evaluation der Tagung GML 2 Grundfragen multimedialen Lehrens und Lernens. E-Examinations: Chances and Challenges Berlin, 19. - 20. März 201 Ergebnisse der Online-Befragung der Teilnehmer/innen Verfasserin:

Mehr

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität AWZ Naturschutz Forschung Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität Axel Kreutle Bundesamt für Naturschutz FG II 5.2 Ergebnisse aktueller Meeresforschung des BfN und seiner Partner AWZ-Forschung

Mehr

docma MM Version 8 Nie zuvor war Ihr Mängelmanagementprozess so einfach und sicher... VORSCHAU-BILD IN LAYOUT UND MANGELLISTE (THUMBNAIL)

docma MM Version 8 Nie zuvor war Ihr Mängelmanagementprozess so einfach und sicher... VORSCHAU-BILD IN LAYOUT UND MANGELLISTE (THUMBNAIL) Nie zuvor war Ihr Mängelmanagementprozess so einfach und sicher... Mit docma MM-Version 8 werden Sie Ihren Mängelmanagementprozess noch einfacher und produktiver gestalten. Sie sind Anwender? Lassen Sie

Mehr

Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen

Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Dokument: 06-VA-AG-01 Datum des LAV-Beschlusses: 06.11.2006 Seite 1 von 5 Inhalt 1 Zweck, Ziel... 1 2 Geltungsbereich... 1 3 Begriffe... 2 4 Verfahren... 3 4.1 Erkennung und Bewertung von Fehlern... 4

Mehr

Die elektronische Gewerbeanzeige

Die elektronische Gewerbeanzeige Die elektronische Gewerbeanzeige XGewerbeanzeige Monitoring der Umsetzung bei Sendern und Empfängern - Stand: 24.06. - Status: Freigegeben Seite 1 von 8 XGewerbeanzeige - Monitoring der Umsetzung Stand:

Mehr

Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz

Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz GEWÄSSERENTWICKLUNG AKTUELL 2014 LANDWIRTSCHAFTLICHE DRAINAGEN UND GEWÄSSERUNTERHALTUNG Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz Ausgangslage: WRRL und WHG 2010 1. Bewirtschaftungsgrundlagen

Mehr

Studie. Potenzielle Standorte für Hochwasserpolder und Deichrückverlegungen an den Gewässern Elbe, Mulde, Saale und Weiße Elster

Studie. Potenzielle Standorte für Hochwasserpolder und Deichrückverlegungen an den Gewässern Elbe, Mulde, Saale und Weiße Elster Studie Potenzielle Standorte für Hochwasserpolder und Deichrückverlegungen an den Gewässern Elbe, Mulde, Saale und Weiße Elster Halle (Saale), 31. August 2014 2 1 Veranlassung und Zielstellung In der Vergangenheit

Mehr

Guter ökologischer Zustand oder gutes ökologisches Potenzial Vergleich von Renaturierungsmaßnahmen an natürlichen und erheblich veränderten Gewässern

Guter ökologischer Zustand oder gutes ökologisches Potenzial Vergleich von Renaturierungsmaßnahmen an natürlichen und erheblich veränderten Gewässern Guter ökologischer Zustand oder gutes ökologisches Potenzial Vergleich von Renaturierungsmaßnahmen an natürlichen und erheblich veränderten Gewässern Morphologie Sohle Ufer Referenz Renaturierung Umfeld

Mehr

The BI Survey 16 von BARC

The BI Survey 16 von BARC Kunden haben das Wort: cubus in The BI Survey 16 von BARC good. better. outperform. Mit Blick auf das Wesentliche. The BI Survey 16 Die jährlich von BARC durchgeführte Studie The BI Survey ist die weltweit

Mehr

Begleitung der Kulturentwicklungsplanung für Gießen

Begleitung der Kulturentwicklungsplanung für Gießen ICG culturplan Unternehmensberatung Projektauftakt, 19. Januar 2011 Begleitung der Kulturentwicklungsplanung für Gießen ICG culturplan Unternehmensberatung GmbH D-12157 Berlin, Menzelstraße 21 T +49/30/85

Mehr

Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene

Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene Mastertitelformat bearbeiten Mastertextformat bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene Salzwiesen und Dünen an der Westküste von Schleswig-Holstein Martin Stock Nationalparkverwaltung

Mehr

G F S - R i c h t l i n i e n. Richtlinien und Formulare für das Erstellen der GFS am Andreae-Gymnasium Herrenberg

G F S - R i c h t l i n i e n. Richtlinien und Formulare für das Erstellen der GFS am Andreae-Gymnasium Herrenberg Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS) G F S - R i c h t l i n i e n Richtlinien und Formulare für das Erstellen der GFS am Andreae-Gymnasium Herrenberg Stand: 18.3.2013 Anja Lambrecht,

Mehr

Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung der Behörden B-Plan Nr.12A

Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung der Behörden B-Plan Nr.12A Stadt Brunsbüttel Bebauungsplan Nr. 12A Industriegebiet an der Elbe Übersicht der Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung der Behörden ( 4 Abs. 1 BauGB) ( nach Einschätzung der Gemeinde wesentliche

Mehr

Interne Audits Feststellungen weitsichtig interpretieren. 06. Juni 2013, Hamburg

Interne Audits Feststellungen weitsichtig interpretieren. 06. Juni 2013, Hamburg Interne Audits Feststellungen weitsichtig interpretieren 06. Juni 2013, Hamburg Das interne Audit im PDCA-Zyklus Was glauben Sie? In welchem Quadranten liegt heute das größte Potenzial für Unternehmen?

Mehr

A Verlag im Internet

A Verlag im Internet Ökonomische, ökologische und soziale Funktionen von Agrotourismus für Schulkinder in Deutschland und in Polen am Beispiel der ausgewählten Regionen im Land Brandenburg/Berlin und in der Region Wielkopolska/Lubuskie

Mehr

Die elektronische Gewerbeanzeige

Die elektronische Gewerbeanzeige Die elektronische Gewerbeanzeige XGewerbeanzeige Monitoring der Umsetzung bei Sendern und Empfängern - Stand: 20.10.2016 - Status: Veröffentlicht Seite 1 von 14 XGewerbeanzeige - Monitoring der Umsetzung

Mehr

Einsatz des ProfilPASS bei der Commerzbank AG

Einsatz des ProfilPASS bei der Commerzbank AG Einsatz des ProfilPASS bei der Commerzbank AG Praxisbericht aus der Abteilung Serviceline Nürnberg Rainer Spangler Group Services Organisation Serviceline 20. Oktober 2010 Agenda 1. 2. 3. Der ProfilPASS

Mehr

EK Obere Havel Teil 1a (Boberow bis Döllnfließ)

EK Obere Havel Teil 1a (Boberow bis Döllnfließ) Planungsteam GEK 2015 ube Lp+b IPS eco Auftraggeber Landesamt für Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz EK Obere Havel Teil 1a (Boberow bis Döllnfließ) Ergebnisse der Struktur-Kartierung der Fließgewässer

Mehr

Kurzbegründung zum. Bebauungsplan Nr. 124 Feuerwehr Huntlosen. Gemeinde Großenkneten

Kurzbegründung zum. Bebauungsplan Nr. 124 Feuerwehr Huntlosen. Gemeinde Großenkneten Vorentwurf (Stand: 14.12.2016) Seite 1 Kurzbegründung zum Bebauungsplan Nr. 124 Feuerwehr Huntlosen Gemeinde Großenkneten Vorentwurf (Stand: 14.12.2016) Seite 2 1. PLANAUFSTELLUNG Aufgrund des 1 Abs. 3

Mehr

Erfolgsfaktor Inplacement

Erfolgsfaktor Inplacement Nicole Blum Erfolgsfaktor Inplacement Neue Mitarbeiter systematisch und zielgerichtet integrieren Dargestellt am Beispiel der ITK-Branche Diplomica Verlag Nicole Blum Erfolgsfaktor Inplacement: Neue Mitarbeiter

Mehr

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller

Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren. Vortrag: Dr. Andreas Müller Bewertung der Fließgewässer nach WRRL Biologische Bewertungsverfahren Wesentliche Inhalte entstammen dem Vortrag von Frau Dr. Julia Foerster -LANUV NRW, FB 55. Vortrag: Dr. Andreas Müller 1. Runder Tisch

Mehr

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Ein Bericht aus dem Monitoring der Brief- und KEP-Märkte in Deutschland 2 VERSORGUNGSQUALITÄT Den Grad der Servicequalität von Brief- und Paketdienstleistern

Mehr

Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald?

Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald? Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald? Beispiel einer rfolgskontrolle aus dem Kanton Basel-Landschaft Aspisviper-Tagung der KARCH in Leysin, 26. September 2015 Christoph Bühler, Hintermann

Mehr

QS 1 QS-Initialisierung. QS 3 Ergebnisprüfung vorbereiten. QS 4 Ergebnis prüfen. Prüfprotokoll. QS 5 Durchführungsentscheidung

QS 1 QS-Initialisierung. QS 3 Ergebnisprüfung vorbereiten. QS 4 Ergebnis prüfen. Prüfprotokoll. QS 5 Durchführungsentscheidung 8 Qualitätssicherung 8.1 Übersicht projektübergreifende Ebene QM-Handbuch QM-Richtlinien Planungsebene Projekthandbuch Projektplan QS 1 QS-Initialisierung Prüfplan QS-Plan Ausführungsebene Ergebnisse aus

Mehr

Praxisbericht Seminarfach Informatik

Praxisbericht Seminarfach Informatik Praxisbericht Seminarfach Informatik Schulversuch am Gymnasium Ottobrunn 1 Inhalt Rahmenbedingungen Themen Seminar 2 Projektarbeit Seminar 1 methodisches Arbeiten Externe Partner Ergebnisse Bewertung von

Mehr

Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein

Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein Ergebnisprotokoll Carsten Kuhn, Silke Lunnebach (Klima-Bündnis e.v.) Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein Dienstag, 13. März 2012, 10:00 14:30

Mehr

Verbleibstudie Europa-Universität Viadrina

Verbleibstudie Europa-Universität Viadrina Zusammenfassung der Verbleibstudie Europa-Universität Viadrina Erste umfassende Absolventinnen- und Absolventenbefragung Vor 20 Jahren wurde die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder gegründet.

Mehr

Die Bedeutung der Wasserpflanzen für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer

Die Bedeutung der Wasserpflanzen für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer Die Bedeutung der Wasserpflanzen für den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer Dr. Annick Garniel Kieler Institut für Landschaftsökologie Der Fahrplan Begriffe für und heute Die Bedeutung der Wasserpflanzen

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Grundwasser und Seen Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die EU-Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Seen Die Europäische Folie: 2 Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Kurzbericht zur Gewässerraumfestlegung

Kurzbericht zur Gewässerraumfestlegung Kurzbericht zur Gewässerraumfestlegung Gewässername, öffentliches Gewässer Nr. XY, Gemeinde XY Hochwassersicherer Ausbau, Revitalisierung, Offenlegung etc. Bauprojekt 201X Gewässerraumfestlegung nach Art.

Mehr

Evaluationsprojekt der Klasse 3a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (2012/2013)

Evaluationsprojekt der Klasse 3a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (2012/2013) Evaluationsprojekt der Klasse a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (/) Gründe für die Wahl dieses Themas Die Klasse a besteht zurzeit aus Schülern. Vier dieser Schüler nehmen

Mehr

Anlaufberatung mit den Unteren Behörden, WBV und GR zum GEK Nuthe Und Gründung des Projektbegleitenden Arbeitskreises

Anlaufberatung mit den Unteren Behörden, WBV und GR zum GEK Nuthe Und Gründung des Projektbegleitenden Arbeitskreises LAND BRANDENBURG Regionalabteilung West P o s t f a c h 6 0 1 0 6 1 1 4 4 1 0 P o t s d a m Seeburger Chaussee 2 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke siehe Verteiler Bearb.: Fr. Kallmann Gesch-Z.: RW5.1 Ka

Mehr

Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing am Arbeitsplatz Wirtschaft Nicole Busch Mobbing am Arbeitsplatz Das Leiden der Opfer im Kontext von Führungsstilen und Konfliktmanagement Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Bibliografische

Mehr

Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick

Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick Dominique Labouvie Teamkoordinator Bereich Südbayern 5. Forum Altenpflege 26.09.2013 Projekt REDUDOK Begleitung durch den MDK Bayern Teilnahme an den

Mehr

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung Auswertung Baden-Württemberg 21. April 2015 q5355/31532

Mehr

Vorgehensweise bei der Erstellung. von Hausarbeiten (Bachelorarbeiten)

Vorgehensweise bei der Erstellung. von Hausarbeiten (Bachelorarbeiten) Leuphana Universität Lüneburg Institut für Bank-, Finanz- und Rechnungswesen Abt. Rechnungswesen und Steuerlehre Vorgehensweise bei der Erstellung von Hausarbeiten (Bachelorarbeiten) I. Arbeitsschritte

Mehr

Projektkennblatt. Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Projektkennblatt. Deutschen Bundesstiftung Umwelt Projektkennblatt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Diese Unterlage soll als Hilfe zum Ausfüllen des Projektkennblattes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt dienen. Die erbetenen Informationen finden Eingang

Mehr

Dieser Fragebogen dient als Instrument, um einerseits erstmals mit Ihnen in Kontakt zu kommen und andererseits einen ersten Überblick zu erhalten.

Dieser Fragebogen dient als Instrument, um einerseits erstmals mit Ihnen in Kontakt zu kommen und andererseits einen ersten Überblick zu erhalten. Sehr geehrte Eltern, liebe Betroffene! Bei Menschen mit schulischen Teilleistungsschwächen sind die Lernerfolge in bestimmten Bereichen wie z.b. Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen trotz ausreichender Intelligenz

Mehr

Kurzbericht Monitoring der potentiellen Staubdeposition - Bodenuntersuchungen

Kurzbericht Monitoring der potentiellen Staubdeposition - Bodenuntersuchungen PN: 551034018 Norgam Erweiterung der Mineralstoffdeponie im ehem. Tagebau Alversdorf Umweltverträglichkeitsstudie Seite 1 von 5 Verteiler: Kurzbericht Monitoring der potentiellen Staubdeposition - Bodenuntersuchungen

Mehr

Hintergrund und Zielsetzung des Gesamtprojekts

Hintergrund und Zielsetzung des Gesamtprojekts Teil A Hintergrund und Zielsetzung des Gesamtprojekts Inhaltsverzeichnis zum Teil A 1 Projekthintergrund 2 2 Organisatorischer Rahmen 3 2.1 Thematische Schwerpunkte der teilnehmenden Landkreise 3 2.2 Bildung

Mehr

Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter 2012

Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter 2012 Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter 2012 Inhalt Ziel und Aufbau...3 Inhalte...4-6 Organisation...7 Weiterbildung zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter 23. Januar bis 11. Mai 2012

Mehr

IBF. Ingenieurbüro Finster. Erläuterung

IBF. Ingenieurbüro Finster. Erläuterung IBF Ingenieurbüro Finster Eichenweg 17-91460 Baudenbach - Tel. 09164/99 54 54 - E-mail: ibfinster@gmx.de Ingenieurbüro für kommunalen Tiefbau Auftraggeber: Markt Dachsbach Projekt: Antrag auf gehobene

Mehr

Zwischenbericht Klimaschutzmanager

Zwischenbericht Klimaschutzmanager Zwischenbericht Klimaschutzmanager Stadt Bad Schussenried Erstellt durch David Ulmer Klimaschutzmanager Datum: 14.11.2012 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Angaben... 3 a. Kurzbeschreibung des Projektes...

Mehr

Kurzvergleich von Emissionsberechnungen

Kurzvergleich von Emissionsberechnungen Kurzvergleich von Emissionsberechnungen Kurzvergleich der Emissionsberechnungen für die Jahreskonferenz des Rates für nachhaltige Entwicklung zwischen der Berechung von First Climate (2010) und COOL (2009)

Mehr

Herzlich willkommen zum. Gebietsforum Rheingraben-Nord

Herzlich willkommen zum. Gebietsforum Rheingraben-Nord Herzlich willkommen zum Gebietsforum Rheingraben-Nord Breitscheider Bach 26.11.2015 Gebietsforum Rheingraben-Nord Detlef Reinders, Dez. 54 15 Jahre WRRL 2000 Inkrafttreten WRRL 2004 Bestandsaufnahme 2010

Mehr

Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität

Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität PD Dr. Rainer Strobl Universität Hildesheim Institut für Sozialwissenschaften & proval Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und

Mehr

Was ist wichtig bei der Moderation?

Was ist wichtig bei der Moderation? Was ist wichtig bei der Moderation? Mein Hilfsmittel ist der Ablaufplan der Klassenratssitzung. Ich eröffne und beende den Klassenrat. Ich unterstütze alle Verantwortliche des Klassenrates. Ich achte darauf,

Mehr

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Nadine Schlabes Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Eine konzeptionelle Studie Bachelorarbeit Schlabes, Nadine: Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten.

Mehr

Diesellöcher in Deutschland

Diesellöcher in Deutschland Diesellöcher in Deutschland Eine Untersuchung zu zusammenhängende Bereiche in Deutschland ohne elektrifizierte Bahnstrecken Ravensburg Januar 2007 Einführung Bundesweit gibt es nur zwei große, zusammenhängende

Mehr

Einfache und effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. EASY-PM Document Client Handbuch

Einfache und effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. EASY-PM Document Client Handbuch Einfache und effiziente Zusammenarbeit in der Cloud EASY-PM Document Client Handbuch Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 3 2. Hochladen 4 2.1 Schritt 1 Benutzerdaten eingeben 4 2.2 Schritt 2 Quellordner wählen

Mehr

Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft

Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft Im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft werden sechs Lehrveranstaltungstypen angeboten, die jeweils durch eine spezifische Gewichtung der

Mehr

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Im Zeitraum von November 2005 bis zum Februar 2006 erfolgte eine anonyme Schulleiterinnen- und Schulleiterbefragung

Mehr

Weiterbildung und Qualifizierung für die schonende Gewässerunterhaltung und den naturnahen Gewässerausbau

Weiterbildung und Qualifizierung für die schonende Gewässerunterhaltung und den naturnahen Gewässerausbau Weiterbildung und Qualifizierung für die schonende Gewässerunterhaltung und den naturnahen Gewässerausbau Gewässertag der Gebietskooperationen 28 und 27/39 NLWKN Gewässerunterhaltung im Kreis Herzogtum

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3145 6. Wahlperiode 25.07.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Medikamentenentsorgung in Mecklenburg-Vorpommern und

Mehr

JRK-Kampagne Be part of it!

JRK-Kampagne Be part of it! Dokumentation JRK-Kampagne 2017- Be part of it! Themen-Werkstatt 04.-06. September 2015 in Magdeburg 1 Inhaltsverzeichnis Inhalte des Workshops und Programm S. 3 JRK-Kampagnen im Rückblick S. 4 Rückblick

Mehr

Arbeitsschutz als ein Teil von integrierten Managementsystemen

Arbeitsschutz als ein Teil von integrierten Managementsystemen initiative umwelt unternehmen c/o RKW Bremen GmbH Arbeitsschutz als ein Teil von integrierten Managementsystemen Martin Schulze Sie möchten sich selbstständig machen? Wir helfen Ihnen dabei mit kompetenter

Mehr

Binnenentwässerung in Zeiten des Klimawandels: eine besondere Herausforderung für die Unterhaltungsverbände

Binnenentwässerung in Zeiten des Klimawandels: eine besondere Herausforderung für die Unterhaltungsverbände Wasserwirtschaft im (Klima) Wandel Zukünftige Herausforderungen im Binnenland Binnenentwässerung in Zeiten des Klimawandels: eine besondere Herausforderung für die Unterhaltungsverbände Referent: Professor

Mehr

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN BIOTOP KARTIERUNG BAYERN Biotope sind Lebensräume. Der Begriff Biotop setzt sich aus den griechischen Wörtern bios, das Leben und topos, der Raum zusammen, bedeutet also Lebensraum. Lebensraum für eine

Mehr

MODUL-STUFEN-KONZEPT

MODUL-STUFEN-KONZEPT MODUL-STUFEN-KONZEPT Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer in der Schweiz Aktueller Stand & Ausblick 2004 Cercl Eau, 18. März 2004 Methoden zur Beurteilung der Fliessgewässer Morphologie / Hydrologie

Mehr

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02)

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21.0 Der Gesetzgeber hat die Träger der Deutschen Rentenversicherung verpflichtet, ihren Verwaltungsaufwand zu senken

Mehr

Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland 11. August 2014 q4561/30373 Le, Gü Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Reflexionsworkshop Strategischer Einbezug von Akteuren. 19. November 2010 Regiestelle Weiterbildung

Reflexionsworkshop Strategischer Einbezug von Akteuren. 19. November 2010 Regiestelle Weiterbildung Reflexionsworkshop 19.11.2010 Strategischer Einbezug von Akteuren 19. November 2010 Regiestelle Weiterbildung Projekttypen Projekttyp I. Ermittlung des branchenspezifischen Qualifizierungsbedarfs II. Qualifizierungsmaßnahmen

Mehr

Naturwissenschaftliches Projektmanagement

Naturwissenschaftliches Projektmanagement Naturwissenschaftliches Projektmanagement Allgemeine Grundlagen Was ist ein Projekt? Ein Projekt ist keine Routinetätigkeit, sondern klar definiert: klare Aufgabenstellung mit messbaren Zielen und Ergebnissen

Mehr

Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Rechtsberatung Wirtschaftsberatung Belegdepot Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht Referent: Michael Weil, Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht 1 Überblick Osthessischer

Mehr

Seminar für Architekten und Planer. Farbe erleben im Alter

Seminar für Architekten und Planer. Farbe erleben im Alter Seminar für Architekten und Planer Farbe erleben im Alter Ältere Menschen im Fokus Gestalten für eine wachsende Altersgruppe Ältere Menschen sehen anders als junge. Ältere Menschen stellen andere Anforderungen

Mehr