SANIERUNG SCHULHAUSSTRASSE WICHTIGES ZUR 2. BAUPHASE

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1 SANIERUNG SCHULHAUSSTRASSE WICHTIGES ZUR 2. BAUPHASE

2 KURZ FÜR EILIGE LESERINNEN UND LESER Seit Anfang Februar 2016 wird die Schulhausstrasse in Lohn-Ammannsegg total saniert. Die erste Bauphase ist fast abgeschlossen. Während der zweiten Phase (Juli Dezember) wird nun der Verkehr auf dem östlichen Strassenabschnitt beeinträchtigt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch möglich. Während der zweiten Bauphase wird der östliche Abschnitt zwischen Wassergasse und Paradiesstrasse (Dorfteil Ammannsegg) saniert und neu gestaltet. Es werden wie im westlichen Abschnitt neue Wasser- und Abwasserleitungen verlegt, die Leitungen der Drittwerke und die Strassenbeleuchtung erneuert. Zudem soll die teilweise stark beschädigte Fahrbahn neu aufgebaut und gestaltet werden. Das Trottoir entlang der Strasse wird durchgehend und für die Fussgänger sicherer gebaut. Ergänzt wird die Fahrbahn mit einem nordseitigen Velostreifen. Der östliche Strassenabschnitt wird ab Mitte Juli 2016 für den gesamten Durchgangsverkehr gesperrt. Der Zubringerdienst für Anstösser und Kunden ist jedoch grundsätzlich gewährleistet. Der Belag für die ganze Schulhausstrasse soll bis im Dezember 2016 auf der ganzen Länge eingebaut sein. Der Deckbelag folgt dann voraussichtlich

3 DIE NEUE SCHULHAUSSTRASSE EIN HERZLICHES DANKESCHÖN Seit Anfang Februar bauen wir nun an der neuen Schulhausstrasse. Bald sind die Bauarbeiten der ersten Etappe abgeschlossen und der westliche Teil der Strasse kann für den Verkehr wieder geöffnet werden. Trotz wochenlangem Regenwetter, grösserer Probleme mit nicht dokumentierten Leitungen und entsprechenden Sucharbeiten kann die erste Bauphase voraussichtlich gemäss Terminplan abgeschlossen werden. Dafür gebührt allen am Bauwerk Beteiligten mein herzlicher Dank. Ich bin auch froh und dankbar, dass die Arbeiten ohne grösseren Unfall abliefen. Mit der Eröffnung des sanierten Abschnitts im Juli wird auch die neue LED-Strassenbeleuchtung in Betrieb genommen, die mit einem Absenkmechanismus für die Nacht versehen ist. Im Moment läuft die Testphase. Diese wird zeigen, wo Anpassungen nötig sind. Sie finden in dieser neuen Broschüre die wichtigsten Informationen. Zudem können Sie jederzeit auf der Homepage der Gemeinde ( die aktuellen Informationen abrufen. Wir zählen auch während der zweiten Bauphase auf Ihr Verständnis und bedanken uns jetzt schon herzlich dafür. Jsabelle Scheidegger-Blunschy, Gemeinderätin Präsidentin Sonderbaukommission Ein herzliches Dankeschön möchte ich aber auch den Anwohnerinnen und Anwohnern aussprechen für ihre weiterhin grosse Toleranz und das Verständnis für all die Unannehmlichkeiten und Erschwernisse während der letzten Monate. Dass dies nicht selbstverständlich ist, sagen übereinstimmend auch die an den Arbeiten Beteiligten vom Projektleiter bis zum Bauarbeiter in der Baugrube. Rechtzeitig vor der zweiten Bauphase, die Mitte Juli beginnt, informiert die Sonderbaukommission die Bevölkerung, die Anwohnerinnen und Anwohner und das Gewerbe erneut aus erster Hand. Nun wird der östliche Strassenabschnitt von der Wassergasse abwärts bis Ammannsegg von Juli Dezember 2016 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Weil die Bauarbeiten Einschränkungen des Verkehrs, Lärm und Behinderungen vor allem für die Anwohner mit sich bringen werden, sind Beeinträchtigungen im normalen Tagesablauf nicht zu verhindern. Die sanierte Schulhausstrasse soll für alle Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit bringen. WICHTIGER HINWEIS Die aktuellen Informationen finden Sie auf unserer Website: Abonnieren Sie den Newsletter. Allgemeine Fragen zur Sanierung: oder Tel

4 START DER ZWEITEN BAUETAPPE AB MITTE JULI Die Sanierung der Schulhausstrasse in Lohn-Ammannsegg kommt voran. In den nächsten Tagen kann die erste Bauphase abgeschlossen und der westliche Strassenast für den Durchgangsverkehr wieder geöffnet werden. Mitte Juli beginnt die zweite Phase: Nun wird der östliche Strassenabschnitt (zwischen Wassergasse und Ammannsegg) total saniert. In den letzten fünf Monaten wurde die erste Hälfte der Schulhausstrasse zwischen Wassergasse und Dorfplatz total saniert und neu gestaltet. Die Bauarbeiten konnten bisher planmässig und ohne grössere Unfälle erfolgen. Auch die Bevölkerung und insbesondere die Anwohnerschaft spielten mit: mit Toleranz, viel Verständnis und wenig Kritik. NEUE WERKLEITUNGEN Die über 90-jährige Wasserleitung wird im ganzen Perimeter ersetzt und die Hausanschlüsse werden bis an die Parzellengrenze neu erstellt. Ähnliches gilt im Bereich Abwasser: Die Kanalisationsleitungen und -anschlüsse sind in verschiedenen Bereichen sanierungsbedürftig oder genügen den hydraulischen Anforderungen nicht mehr und müssen ersetzt werden. Damit werden die Vorgaben des Generellen Entwässerungsplans (GEP) erfüllt. START DER ZWEITEN BAUPHASE Analog der ersten Etappe wird nun in der zweiten Bauphase (von Mitte Juli bis Dezember 2016) der ganze östliche Strassenabschnitt (zwischen Wassergasse und Paradiesstrasse in Ammannsegg) für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Zubringerdienst ist jedoch für Anwohner und Kundschaft möglich. Das ermöglicht es den beteiligten Unternehmungen, die ganze Strasse in relativ kurzer Zeit total zu sanieren. Die Bauarbeiten werden von beiden Seiten vorangetrieben. Um die alten Werkleitungen zu entfernen und die neuen Leitungen zu verlegen, werden teilweise metertiefe Gräben ausgehoben. Hierfür und für das vorangehende Entfernen des Belags werden grosse Baumaschinen und Lastwagen auffahren. Sind alle neuen Werkleitungen verlegt, werden die Kofferung des Strassentrassees ersetzt, die neue Besteinung erstellt und der neue Belag eingebaut. 4

5 In der Zeit, in der die alten Leitungen entfernt und die neuen eingebaut werden, ist die Versorgung der Liegenschaften immer gewährleistet (Notleitungen). Unterbrüche sind jedoch nicht ganz auszuschliessen. Die Betroffenen werden rechtzeitig informiert. ARBEITEN FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION Ziel des Gemeinderates ist es, die gesamte Infrastruktur der Ver- und Entsorgung für die nächste Generation sicherzustellen. Daher werden die Werkleitungen für Wasser, Abwasser, öffentliche Beleuchtung (LED-Lampen), aber auch jene der Drittwerke erneuert und die Strasse neu erstellt. Weil die Schulhausstrasse einst als Kantonsstrasse gebaut worden war, heute aber eine Gemeindestrasse ist, besteht auch im östlichen Abschnitt Bedarf für eine minimale Neugestaltung des Strassenraums für die nächsten Jahrzehnte. Erneuert und am bisherigen Standort neu gestaltet werden nach den beiden Bushaltestellen «Kirche» nun auch die beiden Haltestellen «Ammannsegg». TROTTOIR NEU DURCHGEHEND Mit der Sanierung soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht und der Verkehr auf bestimmten Abschnitten verlangsamt werden. Das Trottoir am nördlichen Strassenrand wird teilweise verbreitert und neu durchgehend gebaut. Der Verkehr wird künftig beim Abbiegen von der Schulhausstrasse bzw. beim Einbiegen in diese (kein Vortritt!) sicht- und merkbar über das Trottoir fahren. Das soll die Sicherheit für alle Fussgänger verbessern. Die Strassenbreite beträgt neu grundsätzlich maximal 6 Meter. Mit einem nordseitigen Velostreifen und farblichen Markierungen im Strassenbereich soll die Strasse sicherer und der Verkehr verlangsamt werden. Bis Ende 2016 sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Der Deckbelag wird voraussichtlich im Sommer 2018 eingebaut. KOSTEN IM GRIFF Am 15. Juni 2015 hatte die Gemeindeversammlung für das Grossprojekt «Sanierung Schulhausstrasse» einen Investitionskredit von 4,915 Mio. Franken bewilligt. Mit dem Kredit soll der Strassenzug mitsamt den Werkleitungen total saniert und neu gestaltet werden. Trotz ehrgeizigem Terminplan, zahlreichen Überraschungen mit Leitungen, die nirgends dokumentiert waren, entsprechenden Sucharbeiten und Zusatzaufwendungen ist das Projekt auch finanziell auf Kurs. Gemeinderätin Jsabelle Scheidegger-Blunschy, Präsidentin der Sonderbaukommission: «Nach heutigem Kenntnisstand liegen wir mit den Kosten im Rahmen des Kredits».

6 KURZINTERVIEW MIT POLIER PETER WYSS Seit gut 40 Jahren arbeitet Peter Wyss für die Baufirma Marti AG davon über 20 Jahre als Polier. In dieser Funktion hat er in den letzten Jahren in unserer Gemeinde die Stammbachstrasse fertig gebaut und die Neugestaltung der Solothurnstrasse realisiert. Im Kurzinterview sagt er, welche grösseren Probleme er nun bei der Schulhausstrasse lösen muss. Peter Wyss, was waren für Sie als Polier die grössten Probleme in der ersten Bauphase? Wie so oft bei solchen Gesamtsanierungen fehlten auch für die Schulhausstrasse vollständige Pläne der Leitungen. Man wusste deshalb nicht immer und überall, wo die Leitungen (Kanalisation, Abwasser, Entwässerung) sind. Wir mussten sie an vielen Stellen suchen und aufpassen, dass nichts vergessen oder verloren geht. Und wir mussten klären, ob ein gefundenes Rohr noch gebraucht wird oder nicht. Wie hat die Bevölkerung auf die «Bauerei» an der Schulhausstrasse reagiert? Ich habe ja schon viele Baustellen gesehen und geleitet. Wenn ich vergleiche, ist mir hier die Toleranz und das grosse Verständnis der Anwohner positiv aufgefallen. Das ging sogar so weit, dass uns Leute das Znüni brachten! Ich hörte bisher auch keine Kritik. Das hat sicher auch mit der Flexibilität der Arbeiter und der Chauffeure zu tun, die beispielsweise oft die Strasse freigaben, um rasch ein Auto passieren zu lassen. Obwohl damit ihre Arbeit unterbrochen wurde. Was ist die grösste Herausforderung für die zweite Bauphase? Sicher der Zeitdruck, dass wir bis im Dezember fertig werden. Wenn es nass und dann auch noch kalt wird, könnten wir Probleme mit dem Endtermin bekommen. Und für die Arbeiter wird es unangenehm. Bei gefrorenem Boden könnten wir den Belag nicht einbauen. In der zweiten Etappe haben wir mehr angrenzende Liegenschaften und daher vielleicht auch mehr Probleme mit unbekannten Leitungen. Dagegen sollte der Bereich Elektroleitungen etwas weniger problematisch sein. Das persönliche Gespräch vor Ort ist für Polier Peter Wyss (2. Von rechts) von zentraler Bedeutung. Hier bespricht er mit den Bauarbeitern, Andreas Kummer vom Werkhof (l.) und Karin Thomann von der Bauverwaltung (r.) ein technisches Problem. VORÜBERGEHENDES PARKVERBOT Während der zweiten Bauphase (Juli bis Dezember 2016) gilt an folgenden Strassen das vom Gemeinderat verfügte vorübergehende Parkverbot: Oberwaldstrasse Rainstrasse Badstrasse Wassergasse Paradiesstrasse (zwischen Badstrasse und Schulhausstrasse) 6

7 EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DEN VERKEHR PRIVATVERKEHR Auch in der zweiten Bauphase behindern und erschweren die Bauarbeiten den Privatverkehr. Umleitungen sind unvermeidlich. Auch in der zweiten Bauphase werden der Privatverkehr auf zwei und vier Rädern erschwert und die Fussgänger behindert. Von Mitte Juli bis Dezember gilt auf dem östlichen Strassenabschnitt (zwischen Wassergasse und Paradiesstrasse) ein allgemeines Fahrverbot. Für Anstösser und Kundschaft ist die Zufahrt gestattet. Die Erreichbarkeit der Liegenschaften an der Schulhausstrasse ist mit wenigen Ausnahmen gewährleistet. ÖFFENTLICHER VERKEHR «ALTE SCHMITTE» WIEDER BEDIENT Die Sanierungsarbeiten behindern und erschweren weiterhin auch den öffentlichen Verkehr. Die Bus-Haltestelle «Ammannsegg» wird während der Bauzeit auf die Bernstrasse verlegt (s. Plan). PROVISORISCHE PARKPLÄTZE Im Gebiet östlich des Friedhofs (Steinackerstrasse / Wassergasse) stehen provisorische Parkplätze bereit. Diese stehen Anstössern, die kurzfristig nicht zu ihrer Liegenschaft fahren können, und Besuchern von Geschäften an der Schulhausstrasse zur Verfügung. SICHERHEIT FÜR FUSSGÄNGER Fussgänger und vor allem die Schulkinder und ältere Leute sollen während der ganzen Bauzeit sicher an ihren Bestimmungsort gelangen. Deshalb wird ihnen entweder das Trottoir zur Verfügung stehen oder aber - wenn der nördliche Strassenteil saniert wird ein alternativer Fussweg offenstehen (s. Plan unten). Die Schulkinder und ihre Eltern werden zu gegebener Zeit durch die Schule informiert. Während der 2. Bauphase (Mitte Juli Dezember) fährt der BSU-Bus von Biberist herkommend über die Bernstrasse und bedient dort die provisorische Haltestelle «Ammannsegg». Danach fährt der BSU-Bus via Wassergasse wie gewohnt die Haltestellen «Kirche» und «Alte Schmitte» an. In Fahrtrichtung Solothurn befährt er die gleiche Strecke in der Gegenrichtung (s. Plan Seite 4/5). 7

8 GESPRÄCH MIT DEM PROJEKTLEITER «TERMINPLAN IST DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG» Bauingenieur Thomas Mühlethaler (BSB + Partner, Ingenieure und Planer, Biberist) ist Projektleiter für die Sanierung der Schulhausstrasse. Mit dem Verlauf der ersten Bauetappe ist er zufrieden. Im Interview sagt er weshalb. Thomas Mühlethaler, wie ist die erste Bauphase aus der Sicht des Projektleiters verlaufen? Die Arbeiten an der 1. Bauetappe sind bisher programmgemäss verlaufen. Das Terminprogramm konnte trotz vieler Überraschungen, die der Lohner Untergrund bei den Grabarbeiten zum Vorschein gebracht hat, eingehalten werden. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmungen funktioniert sehr gut. Das Wichtigste ist, dass es bis zum heutigen Zeitpunkt keine grösseren Unfälle gegeben hat. Was war die grösste Herausforderung beim Projekt Sanierung Schulhausstrasse? Nebst dem sehr umfangreichen Sanierungsprojekt stellt sicherlich der von der Gemeinde vorgegebene Abschluss der Hauptarbeiten bis Ende 2016 die grösste Herausforderung dar. An Spitzentagen arbeiten bis zu 30 Personen gleichzeitig an der Sanierung der Schulhausstrasse. Der Bauunternehmer treibt die Arbeiten mit drei bis vier Arbeitsgruppen stetig voran. Neben den Hauptarbeiten gilt es, die «Nebenarbeiten» wie das Verlegen der neuen Wasserleitung oder das Verkabeln der neuen Elektroleitungen, sowie das Installieren der neuen Strassenbeleuchtung, Gärtnerarbeiten, Kontrollmessungen etc. zu koordinieren. Sie waren ja auch in die Umgestaltung der Solothurn-/Bernstrasse involviert. Was ist bei der Schulhausstrasse anders? Die beiden Sanierungsprojekte sind bezüglich Projektfläche und des Realisierungszeitraumes miteinander vergleichbar. Die Schwierigkeit an der Schulhausstrasse ist jedoch, dass in der gleichen Zeitspanne einiges mehr an Bauleistung erbracht werden muss. Weiter sind die teilweise erschwerten Platzverhältnisse und die Rücksichtnahme auf die vielen Anstösser im Vergleich zur Sanierung der Kantonsstrasse wesentlich anspruchsvoller; denn diese war faktisch eine Baustelle im Ausserortsbereich. Als Projektleiter führt Thomas Mühlethaler die wöchentlichen Bausitzungen in einem der Container auf dem Installationsplatz an der Rainstrasse. ENTSORGUNG IST GEWÄHRLEISTET Die Entsorgung (Hauskehricht, Grünabfuhr, Papier, Karton) an der Schulhausstrasse ist auch in der zweiten Bauphase gewährleistet. Die Kehrichtsäcke, Grüngut aus Garten und Haushalt, Altpapier und Karton können wie gewohnt am Strassenrand deponiert werden. Wer grosse Gegenstände (Sperrgut) entsorgen oder den Häckseldienst anfordern will, meldet dies mindestens drei Arbeitstage im Voraus telefonisch der Gemeindeverwaltung (Telefon ). 8