Schwerpunkt Mehrsprachigkeit
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- Irmgard Bäcker
- vor 6 Jahren
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1 Juror/in : Name.. Sprachencontest Berufsbildendes Schulwesen 2013 Schwerpunkt Mehrsprachigkeit CEBS p 1 / 26
2 1. Runde in einem situativen Rahmen Kontaktaufnahme mit den beiden Gesprächspartnern/-partnerinnen Dauer: 3 Minuten - 1 Min. Vorbereitung auf die Situation mittels prompt cards - 1 Min. Vorstellen der Gesprächspartner/innen - 2 Min. weiterführendes Gespräch Thema: ergibt sich aus der Situation der 2. Runde, z. B. vor einem Kongress, einer Messe, Sprachencontest Berufsbildendes Schulwesen 2013 Kleines Finale um die Plätze 3 und 4 und Finale um die Plätze 1 und 2 Bewerbe mehrsprachig in einem situativen Rahmen konkrete Aufgaben (auch) der Sprachmittlung erfüllen Input: Beschreibung der Situation und der sich daraus ergebenden Aufgaben 2. Runde in einem situativen Rahmen konkrete Aufgaben (auch) der Sprachmittlung erfüllen Input: Textinput auf Deutsch mit konkreten Aufgabenstellungen für die beiden Sprachen Vorbereitung: Informationen entnehmen und der Aufgabenstellung entsprechend verarbeiten Gespräch: - an beide Gesprächspartner/innen Informationen in den verschiedenen Sprachen weitergeben - zwischen den Gesprächspartner/innen als Sprachmittler/in fungieren - eigene Ideen einbringen - auf Fragen der Gesprächspartner/innen adäquat reagieren Dauer: Vorbereitung 30 Min., Gespräch Min. Gespräch: Diskussion zwischen den beiden Finalisten/Finalistinnen und zwei Gesprächspartnern/-partnerinnen, von denen eine/r nur in Englisch und der/die andere nur in der zweiten lebenden Fremdsprache kommuniziert. Im Vordergrund steht nicht die Weitergabe von dem Input entnommenen Informationen, sondern die Bewältigung einer Problemstellung. Besonderes Augenmerk liegt hier auch auf der Interaktion mit den Gesprächspartnern/-partnerinnen Dauer: Vorbereitung 3 Minuten, Gespräch Minuten Die 4 Bestplatzierten werden aus der Gesamtbewertung aus Runde 1 und Runde 2 ermittelt. CEBS p 2 / 26
3 1. Sprachkompetenzniveau B2 (Englisch Maturaniveau) bzw. B1 (zweite Sprache) Der Sprachencontest orientiert sich an den in den Lehrplänen definierten Zielkompetenzen, d.h. B2 bzw. B1 (in der Terminologie des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen 1 ). Zum besseren Verständnis und Kontrast (gegenüber dem darunterliegenden Niveau) sind in der Folge die entsprechenden Deskriptoren für B1 und B2 angeführt: Sprachencontest: Kompetenzniveaus Selbstständige Sprachverwendung Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit, usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. B1 Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessensgebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben. B2 Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengungen auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. 1 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen; dt. Fassung bei Langenscheidt, 2001, engl. Fassung: CEBS p 3 / 26
4 B2 B1 Verfügt über ein ausreichend breites Spektrum von Redemitteln, um in klaren Beschreibungen oder Berichten über die meisten Themen allgemeiner Art zu sprechen und eigene Standpunkte auszudrücken, sucht nicht auffällig nach Worten und verwendet einige komplexe Satzstrukturen. Sprachencontest: Beurteilungskriterien zur mündlichen Kommunikation Selbstständige Sprachverwendung (B1-B2) 2 Spektrum Korrektheit Flüssigkeit Interaktion Kohärenz Zeigt eine recht gute Kann in recht Beherrschung der gleichmäßigem Tempo Grammatik. Macht keine sprechen. Auch wenn er/sie Fehler, die zu eventuell zögert, um nach Missverständnissen Strukturen oder Wörtern zu führen, und kann die suchen, entstehen kaum meisten eigenen Fehler auffällig lange Pausen. selbst korrigieren. Verfügt über genügend sprachliche Mittel, um zurecht zu kommen; der Wortschatz reicht aus, um sich, wenn auch manchmal zögernd und mit Hilfe von Umschreibungen, über Themen wie Familie, Hobbys und Interessen, Arbeit, Reisen und aktuelle Ereignisse äußern zu können. Verwendet verhältnismäßig korrekt ein Repertoire gebräuchlicher Strukturen und Redeformeln, die mit eher vorhersehbaren Situationen zusammenhängen. Kann sich ohne viel Stocken verständlich ausdrücken, obwohl er/sie deutliche Pausen macht, um die Äußerungen grammatisch und in der Wortwahl zu planen oder zu korrigieren, vor allem, wenn er/sie länger frei spricht. Kann Gespräche beginnen, die Sprecherrolle übernehmen, wenn es angemessen ist, und das Gespräch beenden, wenn er/sie möchte, auch wenn das möglicherweise nicht immer elegant gelingt. Kann auf vertrautem Gebiet zum Fortgang des Gesprächs beitragen, indem er/sie das Verstehen bestätigt, andere zum Sprechen auffordert, usw. Kann ein einfaches, direktes Gespräch über vertraute oder persönlich interessierende Themen beginnen, in Gang halten und beenden. Kann Teile von dem, was jemand gesagt hat, wiederholen, um das gegenseitige Verstehen zu sichern. Kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitten verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem klaren, zusammenhängenden Beitrag zu verbinden; längere Beiträge sind möglicherweise etwas sprunghaft. Kann eine Reihe kurzer, einfacher Einzelelemente zu einer zusammenhängenden, linearen Äußerung verknüpfen. 2 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen; dt. Fassung bei Langenscheidt, 2001, engl. Fassung: S. 37 CEBS p 4 / 26
5 2. Aufgabenstellungen kommunikativ und problemorientiert Die Bewältigung einer kommunikativen Aufgabe beinhaltet die strategische Aktivierung spezieller Kompetenzen, um innerhalb eines bestimmten Lebensbereichs eine Gruppe zielgerichteter Handlungen mit einem klar definierten Ziel und einem speziellen Ergebnis durchzuführen. Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil von Aufgaben, bei denen die Teilnehmenden mit Interaktion, Produktion, Rezeption oder Sprachvermittlung oder einer Kombination aus zwei oder mehreren dieser Bereiche befasst sind, wie z.b. mit [einer offiziellen Stelle, Geschäftspartner] agieren und ein Formular [Memo] ausfüllen; einen Bericht lesen und ihn diskutieren; einen öffentlichen Vortrag [Präsentation] vorbereiten und halten 3 situations- und berufsbezogen Jede Sprachverwendung findet im Kontext einer bestimmten Situation innerhalb eines der Lebensbereiche (Domänen) statt, in denen das soziale Leben organisiert ist. Die Auswahl der Bereiche hat weitreichende Auswirkungen auf die Auswahl der Situationen, Ziele, Aufgaben, Themen und Texte und der Aktivitäten. - der private Bereich - der öffentliche Bereich - der berufliche Bereich - der Bildungsbereich 4 Im Sinne der Bildungs- und Lehraufgabe der Berufsbildenden Höheren Schulen wird eine Mischung der genannten Domänen, unter besonderer Berücksichtigung des beruflichen Bereichs angestrebt. kompetenzorientiert - monologisch sprechen bzw. an Gesprächen teilnehmen Ein monologischer Teil wird nicht getrennt verlangt, sondern ist in die Aufgabenstellung integriert. Im Zentrum der Evaluation stehen die Bewältigung der jeweiligen Kommunikationssituation, die Fähigkeit zur Interaktion, die soziale Kompetenz und die Sprachmittlungskompetenz. 3 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen; dt. Fassung bei Langenscheidt, 2001, engl. Fassung: S Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen; dt. Fassung bei Langenscheidt, 2001, engl. Fassung: S. 52 f. CEBS p 5 / 26
6 1: Sprache Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Der Kandidat/die Kandidatin kann aus seinen/ihren umfangreichen Sprachkenntnissen Formulierungen auswählen, mit deren Hilfe er/sie sich klar ausdrücken kann, ohne sich in dem, was er/sie sagen möchte, einschränken zu müssen. Er/sie setzt viele verschiedene grammatikalische Strukturen wirksam ein, das Vokabular ist reichhaltig und variabel. Es treten kaum Fehler auf, außer wenn komplexe Strukturen verwendet werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Es gibt kaum Zögern oder Pausen. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist beinahe fehlerlos, es ist nur ein leichter Einfluss der Muttersprache hörbar. Der Kandidat/die Kandidatin kann die Intonation variieren, so dass Bedeutungsnuancen zum Ausdruck kommen. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Pkte Niveau C1 Der Kandidat/die Kandidatin verfügt über einen großen Wortschatz in seinem/ihren Fachgebiet und in den meisten allgemeinen Themenbereichen. Wortschatz und Grammatik entsprechen durchgehend der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die aber das Verständnis nicht einschränken und oft selbst korrigiert werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann meist flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Gelegentlich auftretendes Zögern oder Pausen werden von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen nicht als störend empfunden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt natürlich und korrekt genug, dass die Bedeutung des Gesagten immer klar bleibt. 6 B2 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Der Kandidat/die Kandidatin kann sich über die meisten Themen des eigenen Alltagslebens äußern. Wortschatz und Grammatik sind aber begrenzt und entsprechen teilweise nicht der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die das Verständnis einschränken. Der Kandidat/die Kandidatin kann auf Wendungen im Gespräch nur eingeschränkt reagieren und greift öfters zu Umschreibungen. Der Kandidat/die Kandidatin macht öfters Pausen, um Äußerungen zu planen, wobei diese Pausen von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen manchmal als störend empfunden werden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt verständlich, wobei der Einfluss der Muttersprache aber deutlich hörbar ist und die Bedeutung des Gesagten nicht immer klar bleibt B1 CEBS p 6 / 26
7 2: Inhalt Relevanz und Vollständigkeit Ideenreichtum und Selbstständigkeit Kohärenz in der Ideenführung Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext absolut relevant, widerspiegeln großes Sachverständnis und Sensibilität für alle Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Alle relevanten Informationen aus dem Input werden richtig wiedergegeben. Der Kandidat/die Kandidatin spricht viele verschiedene Aspekte der Themenstellung an, zeigt Ideenreichtum und bringt viele selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann länger klar und gut strukturiert sprechen und beherrscht eine breite Palette an Gliederungs- und Verknüpfungsmitteln. Die Gedankengänge bilden durchgehend eine logische Abfolge. (C1) Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext großteils relevant, widerspiegeln Sachverständnis und Sensibilität für mehrere Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese im Wesentlichen situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Die relevanten Informationen aus dem Input werden großteils richtig wiedergegeben. Der Kandidat/die Kandidatin spricht mehrere Aspekte der Themenstellung an, und bringt einige selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert teilweise den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei gelegentlich Gedankensprünge vorkommen. (B2) Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext nur teilweise relevant, widerspiegeln eingeschränktes Sachverständnis und Sensibilität für sehr wenige Aspekte der Problemstellung sowie eine begrenzte Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Wenige der relevanten Informationen aus dem Input werden richtig wiedergegeben. Der Kandidat/die Kandidatin spricht nur ein oder zwei Aspekte der Themenstellung an, und bringt kaum selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert selten den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann elementare Verknüpfungsmittel verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei öfters Gedankensprünge vorkommen. (B1) Pkte CEBS p 7 / 26
8 3: Soziale Kompetenz (Agieren und reagieren im sozialen Umfeld) Initiative ergreifen auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch sehr schnell Verantwortung und Initiative. Er/sie kann aus einem breiten Repertoire verschiedene Wendungen auswählen, um das Wort zu ergreifen, es zu behalten, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (C1) Er/sie trägt aktiv zum Gespräch bei, ohne es zu dominieren und andere zu überrollen. Er/sie hört aktiv zu, ist offen für Anregungen, greift Gedanken der Gesprächspartner/innen auf und kann sie geschickt mit eigenen Beiträgen verbinden. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich durchgehend mit der Rolle und zeigt ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch teilweise Verantwortung und Initiative. Er/sie kann ein Gespräch beginnen und beenden und einige Wendungen einsetzen, um das Verstehen zu bestätigen, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (B2) Er/sie trägt zum Gespräch bei, wirkt aber manchmal dominierend und lässt andere manchmal nicht zu Wort kommen. Er/sie geht gelegentlich auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich im Wesentlichen mit der Rolle und zeigt meist ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch selten Verantwortung und Initiative. Er/sie kann auf einfache Weise ein Gespräch beginnen und beenden und einfache Wendungen einsetzen, um das Gespräch in Gang zu halten. (B1) Er/sie trägt entweder wenig zum Gespräch bei oder wirkt sehr dominierend und lässt andere nicht zu Wort kommen. Er/sie geht kaum auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich nur sehr eingeschränkt mit der Rolle und zeigt meist kein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. Pkte CEBS p 8 / 26
9 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Zusatzkriterien für Sprachenwechsel: Bitte folgende Überlegungen in die Bewertung einbeziehen: Wie flexibel kann der Kandidat/die Kandidatin auf den Sprachenwechsel reagieren, stellt er/sie sich rasch um oder kommt es zu vielen Pausen? ( Sprache) Wechselt der Kandidat/die Kandidatin von sich aus die Sprache, wenn es aus der Situation heraus sinnvoll und logisch erscheint? ( Soziale Kompetenz) Erkundigt sich der Kandidat/die Kandidatin gegebenenfalls, ob der Gesprächspartner/die Partnerin der gerade nicht verwendeten Sprache noch Fragen hat? ( Soziale Kompetenz) Beachtet der Kandidat/die Kandidatin falls nötig interkulturelle Besonderheiten? ( Soziale Kompetenz) Zeigt der Kandidat/die Kandidatin Sensibilität für die Tatsache, dass einsprachige Gesprächspartner/innen einen Sprachwechsel subjektiv als eine Unterbrechung ihres Kommunikationsflusses und ihrer individuellen Interaktion erleben können? ( Soziale Kompetenz) Federt der Kandidat/die Kandidatin solche Bruchstellen in geeigneter Weise ab? ( Sprache) Gelingt es dem Kandidaten/ der Kandidatin den Gesprächsverlauf für beide Gesprächspartner/innen zufriedenstellend zu steuern ( Inhalt) CEBS p 9 / 26
10 Anmerkungen: 1. In der Kategorie Sprache sowie bei einigen Deskriptoren in den Kategorien Inhalt und Soziale Kompetenz entsprechen 10 in etwa dem Niveau C1, 6 dem Niveau B2, 2 dem Niveau B1. Da der derzeitige Raster sowohl für die 1. LFS (bei der das Niveau B2 in der Ausbildung angestrebt wird) als auch die 2. LFS (bei der das Niveau B1 in der Ausbildung angestrebt wird) Verwendung findet, wird in den 2. LFS die zahl speziell in der Kategorie Sprache geringer ausfallen, was aber die Leistungen der Kandidat/innen in keinster Weise schmälert. 2. Die Beschreibungen, besonders in der Kategorie Sprache, sind teilweise dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, Langenscheidt 2001, entnommen, jedoch an die Aufgabenstellungen angepasst. 3. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden individuell (nach den genannten Kriterien und mit Bezug auf die definierten Kompetenzniveaus) und nicht im Vergleich untereinander beurteilt. 4. Falls Mutter- oder Kultursprache eine andere romanische oder slawische Sprache als die Bewerbsprache ist, so werden in der Bewertung im Sinne der Chancengleichheit für die anderen Kandidat/innen in der jeweiligen Gesamtbeurteilung der beiden Vorrunden ca. 10% als 'Sprachenvorteil' abgezogen. Damit steht einer Teilnahme von mehrsprachig aufgewachsenen Kandidat/innen nichts im Wege, es wird aber deren eindeutiger Wettbewerbsvorteil berücksichtigt. CEBS p 10 / 26
11 RUNDE 1 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung ENGLISCH Name Juror/in Name Kandidat/in Sprache Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Inhalt Relevanz und Vollständigkeit Ideenreichtum und Selbstständigkeit Kohärenz in der Ideenführung Soziale Kompetenz auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Gesamtpunkte Runde 1 CEBS p 11 / 26
12 RUNDE 1 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in Französisch Italienisch Spanisch Russisch Name Kandidat/in Sprache Sprache Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Inhalt Relevanz und Vollständigkeit Ideenreichtum und Selbstständigkeit Kohärenz in der Ideenführung Soziale Kompetenz auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Runde 1 CEBS p 12 / 26
13 RUNDE 1 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Gesamtbewertung Sprache Englisch + Französisch Italienisch Spanisch Russisch Name Kandidat/in Englisch Sprache 2 Gesamtpunkte aus beiden Sprachen RUNDE 1 CEBS p 13 / 26
14 RUNDE 2 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung ENGLISCH Name Juror/in Name Kandidat/in Sprache Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Inhalt Relevanz und Vollständigkeit Ideenreichtum und Selbstständigkeit Kohärenz in der Ideenführung Soziale Kompetenz Initiative ergreifen auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Runde 2 CEBS p 14 / 26
15 RUNDE 2 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in Französisch Italienisch Spanisch Russisch Name Kandidat/in Sprache Sprache Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Inhalt Relevanz und Vollständigkeit Ideenreichtum und Selbstständigkeit Kohärenz in der Ideenführung Soziale Kompetenz Initiative ergreifen auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Gesamtpunkte RUNDE 2 CEBS p 15 / 26
16 RUNDE 2 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Gesamtbewertung Sprache Englisch + Französisch Italienisch Spanisch Russisch Name Kandidat/in Englisch Sprache 2 Gesamtpunkte RUNDE 2 CEBS p 16 / 26
17 RUNDE 1 und Runde 2 Gesamtergebnis Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Gesamtbewertung Sprache aus RUNDE 1 und Runde 2 Englisch + Französisch Italienisch Spanisch Russisch Name Kandidat/in Runde 1 Runde 2 Gesamtpunkte Reihung - Platz CEBS p 17 / 26
18 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung ENGLISCH Name Juror/in FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 SPRACHE Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Der Kandidat/die Kandidatin kann aus seinen/ihren umfangreichen Sprachkenntnissen Formulierungen auswählen, mit deren Hilfe er/sie sich klar ausdrücken kann, ohne sich in dem, was er/sie sagen möchte, einschränken zu müssen. Er/sie setzt viele verschiedene grammatikalische Strukturen wirksam ein, das Vokabular ist reichhaltig und variabel. Es treten kaum Fehler auf, außer wenn komplexe Strukturen verwendet werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Es gibt kaum Zögern oder Pausen. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist beinahe fehlerlos, es ist nur ein leichter Einfluss der Muttersprache hörbar. Der Kandidat/die Kandidatin kann die Intonation variieren, so dass Bedeutungsnuancen zum Ausdruck kommen. Pkte 10 Kandidat/ in A B Niveau C1 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Der Kandidat/die Kandidatin verfügt über einen großen Wortschatz in seinem/ihren Fachgebiet und in den meisten allgemeinen Themenbereichen. Wortschatz und Grammatik entsprechen durchgehend der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die aber das Verständnis nicht einschränken und oft selbst korrigiert werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann meist flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Gelegentlich auftretendes Zögern oder Pausen werden von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen nicht als störend empfunden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt natürlich und korrekt genug, dass die Bedeutung des Gesagten immer klar bleibt. 6 B2 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 Der Kandidat/die Kandidatin kann sich über die meisten Themen des eigenen Alltagslebens äußern. Wortschatz und Grammatik sind aber begrenzt und entsprechen teilweise nicht der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die das Verständnis einschränken. Der Kandidat/die Kandidatin kann auf Wendungen im Gespräch nur eingeschränkt reagieren und greift öfters zu Umschreibungen. Der Kandidat/die Kandidatin macht öfters Pausen, um Äußerungen zu planen, wobei diese Pausen von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen manchmal als störend empfunden werden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt verständlich, wobei der Einfluss der Muttersprache aber deutlich hörbar ist und die Bedeutung des Gesagten nicht immer klar bleibt. 2 B1 CEBS p 18 / 26
19 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung ENGLISCH Name Juror/in FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 INHALT: Kohärenz in der Ideenführung Relevanz Ideenreichtum und Selbstständigkeit Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext absolut relevant, widerspiegeln großes Sachverständnis und Sensibilität für alle Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht viele verschiedene Aspekte der Themenstellung an, zeigt Ideenreichtum und bringt viele selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann länger klar und gut strukturiert sprechen und beherrscht eine breite Palette an Gliederungs- und Verknüpfungsmitteln. Die Gedankengänge bilden durchgehend eine logische Abfolge. (C1) Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext großteils relevant, widerspiegeln Sachverständnis und Sensibilität für mehrere Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese im Wesentlichen situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht mehrere Aspekte der Themenstellung an, und bringt einige selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert teilweise den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei gelegentlich Gedankensprünge vorkommen. (B2) Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 Pkte 10 6 Kandidat/ in A B Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext nur teilweise relevant, widerspiegeln eingeschränktes Sachverständnis und Sensibilität für sehr wenige Aspekte der Problemstellung sowie eine begrenzte Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht nur ein oder zwei Aspekte der Themenstellung an, und bringt kaum selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert selten den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann elementare Verknüpfungsmittel verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei öfters Gedankensprünge vorkommen. (B1) 2 CEBS p 19 / 26
20 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung ENGLISCH Name Juror/in FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 SOZIALE KOMPETENZ (Agieren und reagieren im sozialen Umfeld) Initiative ergreifen auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch sehr schnell Verantwortung und Initiative. Er/sie kann aus einem breiten Repertoire verschiedene Wendungen auswählen, um das Wort zu ergreifen, es zu behalten, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (C1) Er/sie trägt aktiv zum Gespräch bei, ohne es zu dominieren und andere zu überrollen. Er/sie hört aktiv zu, ist offen für Anregungen, greift Gedanken der Gesprächspartner/innen auf und kann sie geschickt mit eigenen Beiträgen verbinden. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich durchgehend mit der Rolle und zeigt ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Pkte Kandidat/ in / A B 10 Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch teilweise Verantwortung und Initiative. Er/sie kann ein Gespräch beginnen und beenden und einige Wendungen einsetzen, um das Verstehen zu bestätigen, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (B2) Er/sie trägt zum Gespräch bei, wirkt aber manchmal dominierend und lässt andere manchmal nicht zu Wort kommen. Er/sie geht gelegentlich auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich im Wesentlichen mit der Rolle und zeigt meist ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. 6 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch selten Verantwortung und Initiative. Er/sie kann auf einfache Weise ein Gespräch beginnen und beenden und einfache Wendungen einsetzen, um das Gespräch in Gang zu halten. (B1) Er/sie trägt entweder wenig zum Gespräch bei oder wirkt sehr dominierend und lässt andere nicht zu Wort kommen. Er/sie geht kaum auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich nur sehr eingeschränkt mit der Rolle und zeigt meist kein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. 2 CEBS p 20 / 26
21 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in Französisch Italienisch Spanisch Russisch FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 SPRACHE Flexibilität und Redefluss Aussprache und Intonation Umfang, Angemessenheit und Richtigkeit der Strukturen und des Vokabulars Der Kandidat/die Kandidatin kann aus seinen/ihren umfangreichen Sprachkenntnissen Formulierungen auswählen, mit deren Hilfe er/sie sich klar ausdrücken kann, ohne sich in dem, was er/sie sagen möchte, einschränken zu müssen. Er/sie setzt viele verschiedene grammatikalische Strukturen wirksam ein, das Vokabular ist reichhaltig und variabel. Es treten kaum Fehler auf, außer wenn komplexe Strukturen verwendet werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Es gibt kaum Zögern oder Pausen. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist beinahe fehlerlos, es ist nur ein leichter Einfluss der Muttersprache hörbar. Der Kandidat/die Kandidatin kann die Intonation variieren, so dass Bedeutungsnuancen zum Ausdruck kommen. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Pkte 10 Kandidat/ in A B Niveau C1 Der Kandidat/die Kandidatin verfügt über einen großen Wortschatz in seinem/ihren Fachgebiet und in den meisten allgemeinen Themenbereichen. Wortschatz und Grammatik entsprechen durchgehend der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die aber das Verständnis nicht einschränken und oft selbst korrigiert werden. Der Kandidat/die Kandidatin kann meist flexibel und spontan auf Wendungen im Gespräch reagieren. Gelegentlich auftretendes Zögern oder Pausen werden von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen nicht als störend empfunden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt natürlich und korrekt genug, dass die Bedeutung des Gesagten immer klar bleibt. 6 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 B2 Der Kandidat/die Kandidatin kann sich über die meisten Themen des eigenen Alltagslebens äußern. Wortschatz und Grammatik sind aber begrenzt und entsprechen teilweise nicht der Aufgabenstellung. Es treten gelegentlich Fehler auf, die das Verständnis einschränken. Der Kandidat/die Kandidatin kann auf Wendungen im Gespräch nur eingeschränkt reagieren und greift öfters zu Umschreibungen. Der Kandidat/die Kandidatin macht öfters Pausen, um Äußerungen zu planen, wobei diese Pausen von den Gesprächspartnern/Gesprächspartnerinnen manchmal als störend empfunden werden. Die Aussprache von Wörtern und Sätzen in Hinblick auf einzelne Laute, Wort- und Satzbetonung ist insgesamt verständlich, wobei der Einfluss der Muttersprache aber deutlich hörbar ist und die Bedeutung des Gesagten nicht immer klar bleibt. CEBS p 21 / 26 2 B1
22 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in Französisch Italienisch Spanisch Russisch FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 INHALT: Kohärenz in der Ideenführung Relevanz Ideenreichtum und Selbstständigkeit Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext absolut relevant, widerspiegeln großes Sachverständnis und Sensibilität für alle Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht viele verschiedene Aspekte der Themenstellung an, zeigt Ideenreichtum und bringt viele selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann länger klar und gut strukturiert sprechen und beherrscht eine breite Palette an Gliederungs- und Verknüpfungsmitteln. Die Gedankengänge bilden durchgehend eine logische Abfolge. (C1) Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Pkte 10 Kandidat/ in A B Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext großteils relevant, widerspiegeln Sachverständnis und Sensibilität für mehrere Aspekte der Problemstellung sowie die Fähigkeit, diese im Wesentlichen situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht mehrere Aspekte der Themenstellung an, und bringt einige selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert teilweise den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei gelegentlich Gedankensprünge vorkommen. (B2) 6 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 Die Aussagen des Kandidaten/der Kandidatin sind im Sinne der Aufgabe sowie im beruflichen Kontext nur teilweise relevant, widerspiegeln eingeschränktes Sachverständnis und Sensibilität für sehr wenige Aspekte der Problemstellung sowie eine begrenzte Fähigkeit, diese situations- bzw. berufsadäquat erfolgreich zu lösen. Der Kandidat/die Kandidatin spricht nur ein oder zwei Aspekte der Themenstellung an, und bringt kaum selbstständige Überlegungen ein. Er/sie steuert selten den Gesprächsverlauf in inhaltlicher Hinsicht. Der Kandidat/die Kandidatin kann elementare Verknüpfungsmittel verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem zusammenhängenden Beitrag zu verbinden, wobei öfters Gedankensprünge vorkommen. (B1) 2 CEBS p 22 / 26
23 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in Französisch Italienisch Spanisch Russisch FINALE Plätze 3 und 4 / Plätze 1 und 2 SOZIALE KOMPETENZ (Agieren und reagieren im sozialen Umfeld) Initiative ergreifen auf Gesprächspartner eingehen sich mit Situation und Rolle identifizieren Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch sehr schnell Verantwortung und Initiative. Er/sie kann aus einem breiten Repertoire verschiedene Wendungen auswählen, um das Wort zu ergreifen, es zu behalten, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (C1) Er/sie trägt aktiv zum Gespräch bei, ohne es zu dominieren und andere zu überrollen. Er/sie hört aktiv zu, ist offen für Anregungen, greift Gedanken der Gesprächspartner/innen auf und kann sie geschickt mit eigenen Beiträgen verbinden. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich durchgehend mit der Rolle und zeigt ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 9/8/7 Pkte Kandidat/ in / A B 10 Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch teilweise Verantwortung und Initiative. Er/sie kann ein Gespräch beginnen und beenden und einige Wendungen einsetzen, um das Verstehen zu bestätigen, andere um ihre Meinung zu bitten oder auf Äußerungen der Gesprächspartner/innen einzugehen. (B2) Er/sie trägt zum Gespräch bei, wirkt aber manchmal dominierend und lässt andere manchmal nicht zu Wort kommen. Er/sie geht gelegentlich auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich im Wesentlichen mit der Rolle und zeigt meist ein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. 6 Die Leistung des Kandidaten/der Kandidatin entspricht teilweise den oben angeführten, teilweise den unten angeführten Kriterien. 5/4/3 Der Kandidat/die Kandidatin übernimmt im Gespräch selten Verantwortung und Initiative. Er/sie kann auf einfache Weise ein Gespräch beginnen und beenden und einfache Wendungen einsetzen, um das Gespräch in Gang zu halten. (B1) Er/sie trägt entweder wenig zum Gespräch bei oder wirkt sehr dominierend und lässt andere nicht zu Wort kommen. Er/sie geht kaum auf Gedanken der Gesprächspartner/innen ein. Der Kandidat/die Kandidatin identifiziert sich nur sehr eingeschränkt mit der Rolle und zeigt meist kein professionelles, der beruflichen Situation entsprechendes Verhalten. 2 CEBS p 23 / 26
24 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 2 Name Juror/in FINALE 3. und 4. Platz FINALE 1. und 2. Platz 2. LFS Französisch Italienisch Spanisch Russisch Kandidat/ Kandidatin A B Sprache Inhalt Soziale Kompetenz Gesamtbewertung Juror/in CEBS p 24 / 26
25 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Englisch Name Juror/in FINALE 3. und 4. Platz FINALE 1. und 2. Platz Kandidat/ Kandidatin ENGLISCH A B Sprache Inhalt Soziale Kompetenz Gesamtbewertung Juror/in CEBS p 25 / 26
26 Bewertungskriterien für Bewerb: Simultane Mehrsprachigkeit Bewertung Sprache 1 + Sprache 2 Englisch + Französisch Italienisch Spanisch Russisch FINALE 3. und 4. Platz Juror/in 1 Juror/in 2 FINALE 1. und 2. Platz Kandidat/ Kandidatin A B Juror/in 3 Juror/in 4 Gesamtbewertung CEBS p 26 / 26
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