BUND Rheinland-Pfalz. Zum Ende der Weltklimakonferenz in. Kekse backen fürs Klima Menschenkette in Mainz. Inhalt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "BUND Rheinland-Pfalz. Zum Ende der Weltklimakonferenz in. Kekse backen fürs Klima Menschenkette in Mainz. Inhalt"

Transkript

1 BUND Rheinland-Pfalz Ihre Landesseiten im BUNDmagazin Kekse backen fürs Klima Menschenkette in Mainz Groß und Klein machten sich Mitte Dezember aus Sorge um das Klima stark für eine kraftvolle Energiewende in Deutschland. Die Kindergruppe Mainz von BUND und NABU beteiligte sich an Aktionen wie der Menschenkette mit selbst gebackenen Figuren-Keksen. Zum Ende der Weltklimakonferenz in Paris sind in ganz Deutschland Aktive vom BUND für den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas auf die Straße gegangen. Der BUND hatte den dezentralen Aktionstag am Samstag dem organisiert, nachdem die ursprünglich für diesen Tag geplante Großdemonstration in Paris nach den Terroranschlägen verboten worden war. So gingen europaweit viele tausend Mitglieder von lokalen BUND-Gruppen und dem BUND-Dachverband Friends of the Earth für die Energiewende von unten und den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas auf die Straße. In Paris organisierten Aktive der BUND-Schwesterorganisation Les Amis de la Terre trotz des Ausnahmezustandes eine Protestaktion, bei der hunderte Menschengruppen im Stadtzentrum Buchstaben des Slogans Climate. Justice. Peace. und People. Power. Now hochhielten. Die Kindergruppe von BUND und NABU trifft sich auf dem Gelände der Alten Ziegelei in Mainz-Bretzenheim. Kontakt: nächsten Generationen und die Länder des Südens drohen schlimm zu werden. In diesem Sinne forderte Benjamin Tolle, Landesjugendleiter der BUNDjugend, junge Menschen dazu auf, aktiv zu werden und ihre Zukunft selbst zu gestalten. Auch in Landau gab es zeitgleich eine Kundgebung mit Demonstration des BUND. Tatsächlich konnten sich die Staaten am Ende des Tages auf ein Klimaabkommen einigen, das allerdings - wie befürchtet - keine hinreichenden Zusagen für Emissionsreduktionen enthielt. Es gibt also noch viel zu tun im Klimaschutz. Machen Sie mit! Fotos: A. Stevens In Mainz versammelten sich bei einer vom BUND Rheinland-Pfalz zusammen mit BUNDjugend, Greenpeace und attac organisierten Kundgebung circa 100 Menschen und bildeten zum Abschluss eine Menschenkette. Egbert Bialk vom BUND-Landesvorstand warnte in seiner Rede: Der bevorstehende Abschluss dieser schwierigen Verhandlungen in Paris ist zwar ein Hoffnungszeichen, doch reichen die bisher bekannt gewordenen zumeist unverbindlichen Ergebnisse zum Schutz des Weltklimas nicht aus, wir müssen eine weitere Aufheizung befürchten - weit über die angestrebte 1,5 bis 2-Grad-Grenze hinaus. Die Folgen für die Inhalt Außerdem aus Rheinland-Pfalz: BUND-Thesen zur Landtagswahl Schwarz- Weiß-Buch Wald Arbeitskreise des BUND im Überblick BUNDjugend: Jahresprogramm erschienen Service: Fortbildungsangebote des BUND Ihr Landesverband im Internet:

2 Liebe Freundinnen und Freunde der Erde, Editorial Der ist für die Parteien und die Politik in Rheinland-Pfalz der entscheidende Tag: Die Wählerinnen und Wähler unseres Landes sind aufgerufen, einen neuen Landtag und damit eine neue Landesregierung zu wählen. Erstmals wurde Rheinland-Pfalz in den letzten fünf Jahren von einer rot-grünen Koalition regiert. Logisch, dass viele 2011 dachten, dass jetzt alles besser wird. Nach fünf Jahren kann man aber sicher sagen, dass die Meinungen darüber weit auseinander gehen. Während wir bei den Themen Hochmoselübergang oder B 10 von vorne herein enttäuscht waren, dass sich die Grünen nicht besser durchsetzen konnten, mussten wir etwa bei der A 1 auch im Nachhinein ein Einknicken konstatieren. Bei der Windenergie, bei der wir in den Ausbauzielen grundsätzlich hinter der Landesregierung stehen, mahnten wir vergeblich landesweit eine bessere Steuerung durch die übergeordnete Raumplanung an. Als sicherlich positiv konnten wir die Ausweisung eines Nationalparks feiern. Die Biodiversitätsstrategie und das Klimaschutzgesetz gehören auch zu den gelungenen Dingen in dieser Legislaturperiode; ein unserem Stufenmodell entsprechendes Gesetz zur Einsparung von Wärme in Häusern fehlt jedoch. So wird das eine BUND-Mitglied zur Landtagswahl mit dem Gedanken gehen hoffentlich bleibt s so, der andere wird wesentliche Änderungen der Politik erhoffen. Was die Frage aufwirft, wie die Wahl ausgehen wird. Kommen die kleinen Parteien (wieder) in den Landtag und wenn ja, welche? Wird die CDU den Umfragen entsprechend größte Fraktion? Welche Koalitionen sind denkbar? Und vor allem: Welche Konstellation verspricht die günstigste zu sein für die BUND-Arbeit und den Natur- und Umweltschutz? Der Vorstand des BUND in Rheinland-Pfalz hat Wahlprüfsteine erarbeitet und daraus an die Spitzenpolitiker zusätzlich einige konkrete Fragen gestellt. Die Ergebnisse werden in Pressemitteilungen und im Internet vorgestellt. Dann kann jedes BUND-Mitglied (und natürlich auch andere Bürgerinnen und Bürger) nachlesen, welche Partei seine Überzeugungen am besten vertritt (oder verspricht zu vertreten). Michael Carl stellvertret. Landesvorsitzender Intern Einladung zur Delegiertenversammlung Wir laden alle Mitglieder des BUND Rheinland- Pfalz recht herzlich zur jährlichen Landesdelegiertenversammlung am Samstag, den 23. April 2016 in Speyer, Martin-Luther-King-Haus, ein. In diesem Jahr finden turnusmäßig die Neuwahlen des Vorstands statt. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bei der BUND Landesgeschäftsstelle, Tel , info@bund-rlp.de. Französischer Esprit im Team Ich bin Amélie Hallot-Charmasson und mache zurzeit ein deutsch-französiches-ökologisches Jahr (DFÖJ) in der BUND-Landesgeschäftstelle. Ich komme aus Paris, wo ich mein Studium beendet habe. Zuerst habe ich Jura und öffentliche Wissenschaft studiert. Nach meinem Bachelor habe ich mich entschieden, mich auf den Umweltrechtsbereich zu spezialisieren, mit einem Schwerpunkt in Ernährungsrecht. Wie kann man seine Gewohnheiten ändern, um umweltfreundlicher zu leben, ist für mich ein wichtiges Thema. Deswegen habe ich einen Koch-Blog, Cuillère et saladier, auf dem ich vegetarische und vegane Rezepte vorstelle. Es ist leider bis jetzt nur in französisch! Amélie Hallot-Charmasson

3 Rheinland-Pfalz entscheidet sich BUND befragt Parteien Am 13. März werden die Rheinland-Pfälzer an die Wahlurnen gebeten, um einen neuen Landtag zu wählen. Der Wahlkampf ist in vollem Gange. Während die letzten Wahlen von der Katastrophe in Fukushima geprägt waren, bestimmt dieses Mal die Debatte um die Flüchtlingsbewegungen die politische Diskussion. Themen zum Natur- und Umweltschutz und einem zukunftsfähigen Lebensstil hingegen spielen kaum eine Rolle. Der BUND hat für die Landtagswahl Forderungen zu diesen wichtigen Themenfeldern entwickelt und die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Parteien dazu befragt. Die Antworten sind auf der BUND-Homepage für jeden einsehbar. Dort können Sie beispielsweise lesen, ob die Parteien Pläne zum Schutz der Artenvielfalt haben, ob sie den Klimaschutz ernst nehmen und ob sie in der Verkehrspolitik auf die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs setzen oder am Ausbau von Straßen festhalten. In einer gemeinsamen Kampagne mit campact haben wir die Parteien gezielt zu den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada, TTIP und CETA, befragt. Durch diese Abkommen sind unsere Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz in Gefahr. Über eine exklusive Schiedsgerichtsbarkeit für Konzerne könnten die Handlungsspielräume der Politik stark eingeschränkt werden. Die zukünftige Landesregierung wird voraussichtlich im Bundesrat mit über die Abkommen entscheiden. Damit Wählerinnen und Wähler wissen, wie die Parteien sich bei dieser Abstimmung verhalten wollen, haben wir sie dazu befragt. Kurz vor der Wahl verteilen wir im ganzen Land Türhänger, die über die Gefahren von TTIP und CETA informieren und welche Parteien im Bundesrat ihre Zustimmung verweigern wollen. Wenn Sie uns beim Verteilen der Türhänger unterstützen möchten, können Sie diese über unsere Homepage bestellen und in Ihrer Nachbarschaft verteilen. Aktuell BUND zur Landtagswahl 2016: wahlen Waldreport Licht und Schatten in rheinland-pfälzischen Wäldern Für die Erstellung des bundesweiten Waldreport 2016 des BUND hatte sich der Landesarbeitskreis Wald mit positiven und negativen Beispielen der Waldbewirtschaftung in Rheinland-Pfalz beschäftigt. Im Staatswald sind etliche positive Entwicklungen der naturverträglichen Bewirtschaftung, wie die FSC- Zertifizierung, zu verzeichnen. Als das Positivbeispiel wählten die Waldexperten des BUND jedoch keine Bewirtschaftung sondern eine Nutzungsaufgabe: in den nächsten Jahren werden fast 1000 ha Staatwald in der rezenten Rheinaue aus der Nutzung genommen. Dies ist ein Beispiel wie der Forst seiner Verantwortung für die Biologische Vielfalt gerecht wird. In den dynamischen und sensiblen Überschwemmungsbereichen wird der Nutzungsverzicht die Artenvielfalt fördern. Eine neue Wildnis am Rhein darf entstehen. Das Negativbeispiel war schnell gefunden: Wer derzeit den Idarwald im Hunsrück bei Schauren quert, fühlt sich in längst vergangen geglaubte Zeiten der Forstwirtschaft zurückversetzt soweit das Auge reicht kahle Flächen und Hänge. Im sogenannten Vierherrenwald wurde eine Kahlschlagsfläche von unfassbaren Ausmaßen provoziert. In ca. 10 Jahren schaffte es der neue Eigentümer, die Fruytier Group, durch zu starke Durchforstungsmaßnahmen das Waldgebiet so zu destabilisieren, dass die Bestände im Sturm 2011 zusammenbrachen und der gesamte Bestand daraufhin großzügig aufbereitet wurde. Nach dem Landeswaldgesetz sind Kahlschläge über 0,5 ha verboten. Die Forstaufsicht versagte leider völlig. Der BUND wird sich dafür einsetzen, dass das Waldgesetz selbstverständlich auch im Privatwald gilt und eine funktionierende örtliche Forstaufsicht gewährleistet werden muss. Foto: B. Goll Provozierter Kahlschlag in riesigem Ausmaß Die Beispiele und Forderungen des BUND werden im aktuellen BUND Waldreport 2016 ausführlich vorgestellt: waldreport2016

4 Ehrenamt Arbeitskreise im BUND Rheinland-Pfalz Ökologisches Wochenende AK Energie & Klimaschutz Der AK besteht aus etwa 30 energieinteressierten BUND-Mitgliedern, denen sowohl Klimaschutz als auch Naturschutz wichtig sind. Wir treffen uns vierteljährlich zu Sitzungen und einmal im Jahr, meist im Herbst, zu unserem ökologischen Wochenende. Dabei besichtigen wir immer auch mindestens eine innovative Energieanlage, wie 2015 die Power-to-gas-Anlage in Mainz. Wir erarbeiten Stellungnahmen zu Energieanlagen und geben Vorschläge an den Vorstand. Themen sind Kraft-Wärme- Kopplung, energiesparende Technik und Verhalten, Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energieträger, klimafreundlicher Mobilität mit Bussen und Bahnen und Vieles mehr. Kontakt: Michael Carl, Zwischen Kooperation und Konfrontation AK Landwirtschaft Wie kann die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz umweltverträglicher werden? Mit dieser komplexen Frage beschäftigt sich der AK in unregelmäßigen Treffen. So gab das vom AK erarbeitete Positionspapier Grünland wichtige Impulse für die Arbeit des BUND. Ein Teilerfolg: artenreiche Mähwiesen wurden mit der Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes pauschal geschützt. Weitere aktuelle Themen sind: Biotopverbund in der Landwirtschaft, Tierhaltung oder die Reduktion des Düngemittel- und Pestizideinsatzes. Interessenten sind herzlich willkommen! Kontakt: Bianca Goll, bund-rlp.de Verstärkung gesucht AK Tierschutz Schwerpunkt der Arbeit des AK ist die Beratung sowie die Mitarbeit im Landestierschutzbeirat. Die Themen hierbei sind vielfältig: Tiergerechte Haltung in der Landwirtschaft, Tierversuche zur Absicherung unserer Gesundheit und Sicherheit, Haltung von exotischen und einheimischen Wildtieren, Tiere beim Sport und als Freizeitvergnügen, Einsatz für ein Haltungsverbot für Wildtiere im Zirkus, artgemäßere Haltungsbedingungen von Exoten, ein Abschussverbot für Hunde und Hauskatzen, die Verbesserung der Fließgewässerdurchgängigkeit vor allem für Fische, ein Verbot der Reptilienbörsen und der Freilassung von Hochzeitschmetterlingen, die Verfolgung und Aufklärung illegaler Greifvogelverfolgung, Rettung von Wildtieren, etwa bei Straßenverkehrsopfern. Kontakt: Monika Arnold, Erfolgsstory AK Wald Vor 30 Jahren erarbeitete der Landesarbeitskreis Wald das bundesweit 1. BUND-Waldprogramm. Es war beispielgebend - und 5 Jahre später fanden viele der dortigen Forderungen Eingang in das Konzept zur naturnahen Forstwirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Auch heute bearbeiten die Aktiven aktuelle Themen rund um den Wald. So nehmen wir an den FSC-Zertifizierungen teil, sind im Auwaldschutz aktiv, Schreiben Stellungnahmen zum Nationalpark oder bringen neue Impulse für die nachhaltige Nutzung unserer Wälder. Jährlich finden 3-4 Treffen statt. Zusätzlich werden auf Exkursionen Waldthemen vertieft und weitervermittelt. Kontakt: Armin Osterheld, armin.osterheld@bund-rlp.de Foto: G. Hänsel

5 Ehrenamt Thematische Vielfalt AK Naturschutz Die Aufgaben des Landesarbeitskreises Naturschutz sind vielfältig und abwechslungsreich. Sei es klassischer Artenschutz z. B. für Wildkatze oder Wolf, Begleitung der Nationalparkausweisung, Mitarbeit an einer Strategie des Landes zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt oder Stellungnahmen zu Großprojekten und Gesetzen. Der AK Naturschutz trifft sich unregelmäßig zur Besprechung der aktuellen Themen, stimmt zwischendurch Stellungnahmen oder Positionen untereinander ab und berät den Vorstand. Exkursionen in die vielfältigen Landschaften von Rheinland- Pfalz und Veranstaltungen zu Naturschutzthemen werden nach Bedarf angeboten. Kontakt: Bianca Goll, Verstärkung gesucht AK Technischer Umweltschutz Der AK Technischer Umweltschutz kümmert sich um die Auswirkungen moderner Technologien auf die Umwelt und den Menschen. Dazu konzipiert er unter anderem das jährliche BUND-Umweltsymposium. Dieses wird am zum 15. Mal jetzt zusammen mit dem BUND-Bundesverband stattfinden. So werden bundesweite Experten zu Themen wie z.b. Luftverschmutzung, Nanotechnologie, Radioaktivität oder Elektrosmog und Lärm eingeladen und die Themen anschließend diskutiert. Kontakt: Friedbert Lohner (AK-Sprecher) und Michael Ullrich, Langjährig aktiv AK Wasser Die Tätigkeit des 1985 gegründeten Arbeitskreises umfasst das gesamte Spektrum der rheinland-pfälzischen Wasserwirtschaft und Wasserpolitik. Die wichtigste Leitschnur ist dabei die Zielsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL): der gute ökologische und chemische Zustand aller Gewässer. Dabei geht es sowohl um das Grundwasser, das oft hoch mit Nitrat belastet ist, als auch um die Oberflächengewässer. Die Biodiversität der Flüsse und Bäche soll von der Quelle bis zur Mündung verbessert werden. Natürlich sind auch die Stillgewässer, z. B der Laacher See, im Fokus der Gewässerschützer. TTIP & CETA AK Wirtschaft Seit 2012 setzen wir uns im AK Wirtschaft für nachhaltiges Wirtschaften unter Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Einhaltung ökologischer und sozialer Mindeststandards ein. Dabei wird nachhaltiges Wirtschaften in verschiedenen Aktivitäten auf Landesebene diskutiert, so z.b. das Thema Suffizienz. Aktivitäten zu den Freihandelsabkommen EU-USA (TTIP) und EU-Kanada (CETA) bilden aktuell einen Schwerpunkt. Interessierte sind zu den AK-Sitzungen herzlich willkommen! Kontakt: Michael Ullrich, wirtschaft@bund-rlp.de Kontakt: Dr. Heinz Schlapkohl, heinz.schlapkohl@bund-rlp.de

6 BUND Projekte Bundesprogramm Biologische Vielfalt Einsatz Freiwilliger zur Rettung eines Hangmoors Im Projekt Wasserläufer, das sich Rheinland-Pfalzweit für den Schutz von Quellen und Bachoberläufen einsetzt, wurde im November 2015 erstmals ein Biotoppflegeeinsatz veranstaltet. In einem abgelegenen Tal im Biosphärenreservat Pfälzerwald sollten junge Fichten aus einem ökologisch sehr wertvollen Hangmoor entfernt werden, da dieses durch den Bewuchs auszutrocknen drohte. Etwa ein Dutzend Freiwillige aus ganz Rheinland-Pfalz war der Einladung zu dem mehrtägigen Workcamp gefolgt. Nach fachlicher Information und Austausch am Vorabend ging es am nächsten Tag im Morgengrauen los. Mit Handsägen und einer Motorsäge wurden die Fichten gefällt und auf die Seite gezogen. Schnell wuchsen Berge von Grünschnitt an den Wegrändern. Die Gruppe arbeitete unermüdlich bis zur Dunkelheit und trotzte tapfer Nieselregen und niedrigen Temperaturen. Am Ende war viel mehr geschafft, als zuvor erhofft, und der Abend konnte in einer gemütlichen Runde im Warmen ausklingen. Auf dem Weg zum Arbeitseinsatz Die Forstverwaltung hat sich bereit erklärt, umstehende große Fichten zu entfernen, um ein weiteres Aussamen zu verhindern. So kann sich das Hangmoor in den nächsten Jahrzehnten weiter entwickeln. Der BUND setzt sich für eine Unterschutzstellung des Gebiets ein. Auch für 2016 ist ein Workcamp geplant, das neben der Biotoppflege die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung Aktiver im Naturschutz bietet. Durchgeführt werden konnte das Workcamp dank der Förderung durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz. Foto: P. Wijnands Waldeidechse in einer Bunkerruine Artenreichtum am "Grünen Wall im Westen" 767 Arten am Tag der Artenvielfalt 2015 an der Our nachgewiesen! Über 50 Naturkundler durchstreiften das Ourtal am 18. Juli 2015 auf der Suche nach Pflanzen, Tieren und Pilzen mit dem Ziel eine möglichst große Anzahl an Arten zu erfassen. Die Spezialisten für Blütenpflanzen, Farne, Moose, Pilze, Käfer, Schmetterlinge, Vögel, Reptilien, Amphibien und einige weitere Tiergruppen konnten insgesamt 767 Arten im Gebiet nachweisen. Dies ist eine erfreulich hohe Zahl an Arten, die die hohe naturschutzfachliche Bedeutung des Ourtals belegt. Das Untersuchungsgebiet erstreckte sich von Roth an der Our und Bettel bis nach Wallendorf und Reisdorf. Untersucht wurden die zahlreichen Biotope entlang der Our wie Hochstaudenfluren, Wiesen und Weiden, Wälder, Hecken und Gebüsche, Halbtrockenrasen, Äcker und die Our als Fließgewässerbiotop selbst. Auch einige Bunkerruinen und deren Umfeld wurden in näheren Augenschein genommen. Wissenschaftler, Naturkundler, Botaniker und Zoologen aus Luxemburg und Rheinland-Pfalz durchkämmten die vielfältigen Lebensräume beiderseits der Our und konnten die sehr beachtlichen Zahlen von 357 Tierarten (davon: 247 Insekten, 60 Vögel, 21 Spinnen und Weberknechte, 11 Säugetiere, 8 Fische, 8 Crustaceen und Mollusken sowie 2 Amphibien), 71 Pilzen und 339 Pflanzenarten nachweisen. Neben vielen weiter verbreiteten Arten wurden auch zahlreiche seltene und gefährdete Arten gefunden. Dies sind z. B. der Kleine Schillerfalter, die Kleine Zangenlibelle, der Schwarzstorch und der Wanderfalke, das Spießblättrige Tännelkraut und der Große Wiesenknopf. Alle gesammelten Daten wurden in der Datenbank des Nationalmuseums für Naturgeschichte Luxemburg, dem Recorder, und im Landschaftsinformationssystem Rheinland-Pfalz (LANIS RLP) erfasst.

7 Das Jahresprogramm 2016 ist da! Druckfrische Informationen Zum Jahresbeginn hat die BUNDjugend ein druckfrisches Jahresprogramm herausgebracht. Darin enthalten sind alle schon geplanten Veranstaltungen im Jahr Außerdem werden alle Projekte, die Landesjugendleitung und alle Mitarbeitenden darin vorgestellt, Projekttage für Schulen angeboten und grundsätzliche Fragen zur BUNDjugend erklärt. Für alle die Interesse haben sich bei der BUNDjugend zu engagieren, werden die vielfältigen Möglichkeiten hierzu erläutert. Auf www. bundjugend-rlp. de wird das Jahresprogramm ständig ergänzt und akutalisiert. Dort befindet sich zusätzlich sowohl das Bestellformular, als auch das Jahresprogramm als PDF zum downloaden. Aktionswochenende "Wir-haben-es-satt" Auch dieses Jahr ist die BUNDjugend Rheinland- Pfalz mit etwa 25 Teilnehmenden von Mainz aus nach Berlin zur großen Wir-haben-es-satt-Demonstration gefahren. Rund um die Demonstration am Wochenende nahmen diese auch an dem umfangreichen Rahmenprogramm von Freitag bis Sonntag teil. Dazu eingeladen hat die Bundesebene der BUNDjugend. Neben dem Austausch mit rund 300 Jugendlichen aus anderen Landesverbänden gab es die Möglichkeit sich in die Jahresplanung 2016 mit einzubringen oder an zahlreichen Workshops und Vorträgen teilzunehmen. In den Workshops wurden Themen behandelt wie beispielsweise (EU)Agrarpolitik, die Klimakonferenz in Paris, nachhaltiges Reisen oder Tipps und Tricks zum Energiesparen. Am Samstag wurde unter dem Motto "Platt gemacht statt satt gemacht" ein bunter Jugendblock mit vielen Tierkostümen gebildet, um gegen die sozialen und ökologischen Folgen der aktuellen Handelspolitik, aber auch deren Auswirkungen hierzulande zu protestieren. Zum Auftakt wurde als Presseaktion symbolisch ein Kleinbauer von übermäßig produzierten Hühnchenteilen aus der Massentierhaltung 'erschlagen'/ verdrängt. In diesem Jahr setzte die BUNDjugend den Schwerpunkt des Protests auf das Thema Überproduktion Alljährlicher Austausch Mitgliederversammlung der BUNDjugend Am Sonntag, den 24. April 2015 findet von Uhr in Koblenz (BUND Regionalbüro, Kornpfortstraße 15) die jährliche Mitgliederversammlung der BUNDjugend Rheinland-Pfalz statt. Die Landesjugendleitung wird neu gewählt und es steht die Planung künftiger BUNDjugend-Aktivitäten in Rheinland-Pfalz an. Auch Diskussionen und der Austausch untereinander werden dabei nicht zu kurz kommen. Für alle, die die BUNDjugend noch nicht so gut kennen, wird es genügend Gelegenheit geben, sich Fragen beantworten zu lassen und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Alle BUND-Mitglieder und Interessierte von Jahren sind herzlich eingeladen! Die Tagesordnung ist auf veröffentlicht. (besonders für den Export) und deren negative Auswirkungen, wie z.b. die Zerstörung lokaler und regionaler Märkte im Globalen Süden sowie von kleinbäuerlichen Strukturen weltweit. Schon lange setzt die industrielle Landwirtschaft auf Exporte und globale Märkte, statt für den hiesigen Bedarf zu produzieren. Die BUNDjugend setzt sich gegen die auf Überproduktion und Wachstum ausgerichtete Agrarindustrie und für eine regionale, ökologische und sozial faire Landwirtschaft ein. Die Forderung lautete und lautet noch immer Landwirtschaft vor Ort, statt Wachstum und Export. Kreativer Protest gegen die aktuelle Agrarpolitik BUNDjugend Kontakt: BUNDjugend Rheinland-Pfalz bundjugend-rlp.de

8 BUND vermischt Bildung im Kindergarten Erfolgreicher Abschluss Am 4. November 2015 zeichnete Umweltministerin Ulrike Höfken im Rahmen einer Zertifikatsfeier in Mainz Fachkräfte für Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich aus. Die 18-monatige Fortbildungsreihe umfasste vier Module und ein Praxisprojekt. Weiterbildung beim BUND Auch dieses Jahr bietet der BUND Rheinland-Pfalz wieder eine Fortbildung im umweltpädagogischen Bereich an. Wir laden interessierte PädagogInnen, GruppenleiterInnen und NaturführerInnen ein, mit uns in das Reich der Grasvölker einzutauchen. Einen Tag lang dreht sich dabei alles um den Lebensraum Wiese und seine planzlichen und tierischen Bewohner. Die eintägige Fortbildungsveranstaltung bietet einen fachlichen und pädagogischen Einstieg in das vielfältige Thema. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung und wie mache ich das Thema meinem Team, den Eltern und Trägern verständlich? Warum sind Naturerfahrungen für Kinder so wichtig und wie ermöglichen wir ihnen, sich und ihre Welt im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu entdecken und zu erforschen? Diese und viele andere Themen standen im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe, die der BUND Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung organisiert und durchgeführt hat. "Die BNE-Fachkräfte leisten einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung. Sie vermitteln Kindern Erlebnisse in der Natur und schaffen damit die Grundlage für einen nachhaltigen Lebensstil", betonte Umweltministerin Höfken während der Zertifikatsfeier. 43 Fachkräfte erhielten zum Abschluss der 18-monatigen Fortbildung ein Zertifikat des Landes Rheinland- Pfalz. Interessierte, die eine Exkursion in eine Wiese als Naturerlebnis und praktischen Biologieunterricht gestalten wollen, erhalten hier das grundlegende Rüstzeug. Die Fortbildung vermittelt Grundlagen aus Zoologie und Botanik sowie hierzu passende Spiele und Aktionen für verschiedene Altersstufen. "Wiese erleben mit dem BUND" Samstag, 21. Mai 2016 Untermühle Horchheim, Worms Die Anerkennung der Fortbildung als LehrerInnenfortbildung ist beim Pädagogischen Institut RLP in Speyer beantragt. Impressum: Herausgeber: BUND Rheinland-Pfalz e.v. Hindenburgplatz 3, Mainz, Volksbank Alzey Worms, IBAN DE V.i.S.d.P.: S. Yacoub Auflage: 6800; Druck: Druckerei Brühl, Gießen Einfach mal stehen lassen Gesund und klimafreundlich Immer häufiger nutzen nicht nur Christen die traditionelle Fastenzeit zwischen Fastnacht und Ostern, um sich mit ihrer persönlichen Lebensweise auseinander zu setzenund eigene Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu überdenken. Seit vielen Jahren beteiligt sich der BUND am Aufruf der Kirchen zum Autofasten. In diesem Jahr sind wir vom bis aufgefordert, uns mit dem eigenen Mobilitätsverhalten auseinanderzusetzen. Wann nutzen wir das Auto aus Bequemlichkeit? Wo kommt man auch mit Fahrrad, Bus und Bahn hin? In Rheinland-Pfalz wird das Autofasten von den Verkehrsverbünden unterstützt. Neben der Verlosung von Freifahrscheinen gibt es auch ein spezielles Fasten-Ticket zum ermäßigten Preis. Die Fortbildung ist auf maximal 20 TeilnehmerInnen begrenzt, daher bitten wir um rechtzeitige Anmeldung: Weitere Informationen:

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr

Ideen zur Zukunft der Stadtgärtnerei in der Orangerie Naturerlebnis, Kreativität und Erholung für Jung und Alt

Ideen zur Zukunft der Stadtgärtnerei in der Orangerie Naturerlebnis, Kreativität und Erholung für Jung und Alt Menschen brauchen Elementares (frei nach Alexander Mitscherlich) Ideen zur Zukunft der Stadtgärtnerei in der Orangerie Naturerlebnis, Kreativität und Erholung für Jung und Alt Klappacher Straße Ausgangslage

Mehr

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Plastik wie können wir Risiken verringern? Mittwoch, 7. Dezember 2016, Uhr

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Plastik wie können wir Risiken verringern? Mittwoch, 7. Dezember 2016, Uhr MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN MITTWOCHS IM MUEEF Plastik wie können wir Risiken verringern? Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 7. Dezember 2016, 17.00 Uhr Sehr geehrte Damen

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 23. September 2016 zum Thema Wie Oberösterreich vom Klimaschutz profitiert - Zwischenbilanz und Ausblick: bisherige Auswirkungen auf

Mehr

Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen

Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen Repräsentative Befragung von Bürgerinnen und Bürgern durch forsa 2016 www.nachhaltigkeit.nrw.de Nachhaltigkeit in NRW Bürgerinnen und Bürger wollen die Beachtung der

Mehr

Naturfreundejugend Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands. Kinderfassung

Naturfreundejugend Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands. Kinderfassung Naturfreundejugend 2015 Leitbild der Naturfreundejugend Deutschlands Kinderfassung Die Naturfreundejugend Deutschlands ist der selbstständige Kinder- und Jugendverband der NaturFreunde Deutschlands. Auf

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Kleines Politiklexikon. zur Vollversion. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD VORSCHAU. Kleines Politiklexikon. zur Vollversion. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Sebastian Barsch Kleines Politiklexikon Politik ganz einfach und klar Bergedorfer Unterrichtsideen Sebastian Barsch Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen

Mehr

Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen

Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Wahl zum Land-Tag 2012 in Nordrhein-Westfalen Leichte Sprache Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen Neufassung 2012 Viel erreicht! Viel vor!

Mehr

Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg

Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg Tom Baumeister Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg Auszug aus der Diplomarbeit: Die Rolle der Landnutzung in den Nachhaltigkeitsstrategien von Brandenburg und Schleswig-Holstein

Mehr

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Jahresversammlung des Schweizerischen

Mehr

Gefördert durch: Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich

Gefördert durch: Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich ECOCAMPING Rheinland-Pfalz und Saarland (Mai 2009 - Dezember 2010) Erweiterung und Konsolidierung des ECOCAMPING Netzwerks in Rheinland-Pfalz und Saarland. Ein Projekt von: Verband der Campingunternehmer

Mehr

BUND Dresden & Klimawandel. Friends of the Earth Germany

BUND Dresden & Klimawandel. Friends of the Earth Germany Gliederung über uns Klima(wandel) in Dresden About Change - wie geht es weiter? Was wollen wir erreichen Naturnähe in Dresden, Raum für Naturerleben Lebensraum für schützen und entwickeln Bewusstsein für

Mehr

NEWSLETTER März 2015

NEWSLETTER März 2015 NEWSLETTER März 2015 Inhalt: 1. Einladung zur Jahreshauptversammlung... 1 2. Neuer Geschäftsführer der WBV Wasserburg-Haag e.v.... 2 3. Geschäftsführerwechsel... 3 4. Öffentlichkeitsbeteiligung zur Natura

Mehr

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Macht mehr möglich Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Land-Tags-Wahl 2010 in Nordrhein-Westfalen in leichter Sprache Warum Leichte Sprache?

Mehr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt. Mittwoch, 17. Juni 2015, Uhr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt. Mittwoch, 17. Juni 2015, Uhr MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN MITTWOCHS IM MULEWF Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 17. Juni 2015, 16.00 Uhr Sehr geehrte

Mehr

Brandstifter oder Feuerlöscher?

Brandstifter oder Feuerlöscher? FOKUS BIOLOGISCHE VIELFALT von der Naturerfahrung zur politischen Bildung Hinter dem imposanten Titel verbirgt sich ein Projekt der Naturschutzjugend (NAJU), mit dem sie Kinder und Jugendliche für die

Mehr

willkommen im landtag Leichte Sprache

willkommen im landtag Leichte Sprache willkommen im landtag Leichte Sprache Inhalt Vorwort 3 1. Das Land 4 2. Der Land tag 5 3. Die Wahlen 6 4. Was für Menschen sind im Land tag? 7 5. Wieviel verdienen die Abgeordneten? 7 6. Welche Parteien

Mehr

Blumen- und Schmetterlingswiesen Newsletter

Blumen- und Schmetterlingswiesen Newsletter Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, der vorliegende Weihnachts-Newsletter blickt zurück auf das vergangene, ereignisreiche Wiesenjahr und gibt Ihnen erste Informationen zu unsren

Mehr

Praxisbeispiele und Visionen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Kulturlandschaft durch Bodenordnungsmaßnahmen

Praxisbeispiele und Visionen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Kulturlandschaft durch Bodenordnungsmaßnahmen Praxisbeispiele und Visionen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Kulturlandschaft durch Bodenordnungsmaßnahmen Dipl. Ing. agr Gerd Ostermann Agrarreferent NABU Rheinland- Pfalz Ausgangssituation Etwa

Mehr

Wichtigkeit der Aufgabenbereiche der Landwirtschaft

Wichtigkeit der Aufgabenbereiche der Landwirtschaft gfs-zürich M A R K T - & S O Z I A L F O R S C H U N G Zürich, 8. November 2012 Univox Landwirtschaft 2012: Die Bevölkerung steht zur Schweizer Landwirtschaft Die Bevölkerung steht zur Schweizer Landwirtschaft.

Mehr

Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen

Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen 22. Juni 2016 n6379/33320 Le, Gü forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler 28. Oktober 2013 Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler Der demografische Wandel in vielen Orten im Zusammenwirken mit zunehmender Ressourcenknappheit stellt eine der zentralen

Mehr

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN BIOTOP KARTIERUNG BAYERN Biotope sind Lebensräume. Der Begriff Biotop setzt sich aus den griechischen Wörtern bios, das Leben und topos, der Raum zusammen, bedeutet also Lebensraum. Lebensraum für eine

Mehr

Berlins Biologische Vielfalt und die Berliner Wirtschaft

Berlins Biologische Vielfalt und die Berliner Wirtschaft Berlins Biologische Vielfalt und die Berliner Wirtschaft Beitrag zum 1. Treffen des Kontaktnetzwerks Unternehmen biologische Vielfalt 2020 Reinhard Schubert Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt,

Mehr

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim 22. September 2013! Leichte Sprache Liebe Mannheimer und liebe Mannheimerinnen, Sie dürfen abstimmen. Das nennt man Bürger-Entscheid. Die Frage

Mehr

Bundeshauptstadt der Biodiversität. Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v.

Bundeshauptstadt der Biodiversität. Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v. Bundeshauptstadt der Biodiversität Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v. Internationales Jahr der Biodiversität Weltweiter Artenrückgang Bestandgefährdete/ausgestorbene/verschollene Arten in Deutschland:

Mehr

Berlins Biologische Vielfalt - Was Berliner Unternehmen tun können.

Berlins Biologische Vielfalt - Was Berliner Unternehmen tun können. Berlins Biologische Vielfalt - Was Berliner Unternehmen tun können. Beitrag zum Regionalforum am 3. 9. 2014 in der Malzfabrik Naturnahe Firmengelände rechnen sich Dipl.-Ing. und Fach-Ing. Reinhard Schubert

Mehr

Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in einer Hand

Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in einer Hand Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in einer Hand Nordrhein-Westfalen im Herzen Europas Größtes Bundesland der 16 deutschen Bundesländer Bevölkerungsreichstes Bundesland Geprägt vom Strukturwandel Einwohner

Mehr

JRK-Kampagne Be part of it!

JRK-Kampagne Be part of it! Dokumentation JRK-Kampagne 2017- Be part of it! Themen-Werkstatt 04.-06. September 2015 in Magdeburg 1 Inhaltsverzeichnis Inhalte des Workshops und Programm S. 3 JRK-Kampagnen im Rückblick S. 4 Rückblick

Mehr

Pressemitteilungen der SRzG

Pressemitteilungen der SRzG Pressemitteilungen der SRzG - US-Wahl: Die ältere Generation bringt Donald Trump den Sieg 15.11.2016 - Verleihung des 8.Generationengerechtigkeits-Preises 08.11.2016 - SRzG fordert Wahlrecht für Jugendliche

Mehr

Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis

Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis Apropos WRRL: Rhein und Mosel gestern, heute.und nach 2027! von Werner Theis Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Mainz mg Am Anfang stand das Milligramm: Verunreinigungen

Mehr

Fachtagung Forstwirt schaf(f)t Biodiversität Heffterhof, Salzburg

Fachtagung Forstwirt schaf(f)t Biodiversität Heffterhof, Salzburg 19 05 2009 Multifunktionelle Waldbewirtschaftung schafft Lebensvielfalt Fachtagung Forstwirt schaf(f)t Biodiversität Heffterhof, Salzburg Gerald Plattner 2 BIODIVERSITÄTSPROGRAMM ÖBf ZIELE Sicherung der

Mehr

GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum

GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum Ein Unterrichtsleitfaden Vorwort Liebe Pädagoginnen, liebe Pädagogen, wie wir alle wissen, bietet unsere Erde vielseitige Ressourcen wie Wasser,

Mehr

Workshopangebot für Schulen: Energie & Klima

Workshopangebot für Schulen: Energie & Klima Energie & Klima Energie-Checker Workshop für die 7. bis 10. Schulstufe Wie funktioniert Energie? Kommt Energie immer aus der Steckdose oder auch vom Jausenbrot? Können Schafe beim Energiesparen helfen?

Mehr

Ich will alle sechs Punkte kurz anreisen; im weiteren Verlauf des Abends werden wir sicher Gelegenheit haben, auf Einzelheiten einzugehen.

Ich will alle sechs Punkte kurz anreisen; im weiteren Verlauf des Abends werden wir sicher Gelegenheit haben, auf Einzelheiten einzugehen. Podiumsdiskussion am 12.06.2007 "Die Albert-Ludwigs-Universität auf dem Weg zur nachhaltigen Uni? Eine Zwischenbilanz" Beitrag von Prof. Dr. K.-R. Volz Das Rektorat der Universität hat in seiner Strategieplanung

Mehr

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), oder soziale Verantwortung von Unternehmen, umschreibt den freiwilligen Beitrag von

Mehr

Laden Sie sich die Zukunft ein

Laden Sie sich die Zukunft ein Laden Sie sich die Zukunft ein Holen Sie diese Ausstellung in Ihre Stadt informativ kommunikativ motivierend Informieren Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Stadt über die Themen Wohnen mit Erneuerbaren

Mehr

Konzept. INNU e.v. Nachhaltige Natur & Umwelterziehung. Was Wolli bietet. Interessenvertretung für nachhaltige Natur & Umwelterziehung

Konzept. INNU e.v. Nachhaltige Natur & Umwelterziehung. Was Wolli bietet. Interessenvertretung für nachhaltige Natur & Umwelterziehung Nachhaltige Natur & Umwelterziehung Konzept Teil I Inhalt Was Wolli bietet INNU e.v. Interessenvertretung für nachhaltige Natur & Umwelterziehung Ein Kompetenter Partner im Bereich Bildung für nachhaltige

Mehr

Der Männerarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland

Der Männerarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland Der Männerarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland Kooperation mit Kindertagesstätten und Familienzentren In enger Kooperation mit den Einrichtungen planen wir ein Väterangebot. Väterangebote können

Mehr

Klimaschutz - Dezentrale Energiewende Bayern

Klimaschutz - Dezentrale Energiewende Bayern Klimaschutz - Dezentrale Energiewende Bayern 30. November 2015 Nürnberg, BN-Mitarbeitertagung Dr. Herbert Barthel, Referat für Energie und Klimaschutz herbert.barthel@bund-naturschutz.de Energiewende AKW

Mehr

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012 Vorbemerkung Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende

Mehr

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Viele Menschen möchten sich gerne freiwillig engagieren, wissen jedoch oft nicht, wo ihre Hilfe gebraucht wird und an wen sie sich wenden können. Andererseits suchen

Mehr

Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie

Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie Am Beispiel Bahnstromversorgung versus Zielsetzungen der Wasserrahmenrichtlinie 11. Symposium Energieinnovation Herausforderungen von Europa (1) Energieimportabhängigkeit

Mehr

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Informationen der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten

Mehr

Grüne Höfe für ein gutes Klima -Wettbewerb 2011Klimafreundliche Höfe Dafür setzt die

Grüne Höfe für ein gutes Klima -Wettbewerb 2011Klimafreundliche Höfe Dafür setzt die Grüne Höfe für ein gutes Klima -Wettbewerb 2011Klimafreundliche Höfe Dafür setzt die GRÜNE LIGA sich seit Jahren ein. Eine Fassaden- oder Dachbegrünung, Pflanzung von Beeten, Entsiegelung betonierter Flächen

Mehr

Stand der Energiewende in Bayern betriebliche Handlungsmöglichkeiten

Stand der Energiewende in Bayern betriebliche Handlungsmöglichkeiten Betriebsrätemesse IG Metall Erlangen Stand der Energiewende in betriebliche Handlungsmöglichkeiten Erlangen, 25.6.2014 Dr. Andrea Fehrmann, IG Metall sleitung Die Energiewende aus Sicht der IG Metall ein

Mehr

Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln

Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln Durch Konsum Klima und Ressourcen schonen Was kann der Verbraucher tun, was muss die Wirtschaft leisten? Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln 21. Oktober 2008, Wuppertal Dr. Maria J.

Mehr

Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit Menschen

Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit Menschen Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit 10.000 Menschen Am 23. April 2016 gingen in Hannover viele Menschen auf die Straßen. Sie haben

Mehr

Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte in Kindergärten und Kindertagesstätten

Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte in Kindergärten und Kindertagesstätten e.v. Postfach 2125 D - 55011 Mainz An die Kindertagesstätten In Rheinland-Pfalz Telefon: 06131 / 2398-556 Telefax: 06131 / 2398-9556 E-Mail: szymanski@akademie-rlp.de Datum: Februar 2012 Fortbildungsangebote

Mehr

Laden Sie sich die Zukunft ein

Laden Sie sich die Zukunft ein Laden Sie sich die Zukunft ein Holen Sie diese Ausstellung in Ihre Region informativ kommunikativ motivierend Informieren Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Region über die Themen Wohnen mit Erneuerbaren

Mehr

Erneuerbare Energien und Klimaschutz!?

Erneuerbare Energien und Klimaschutz!? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Erneuerbare Energien und Klimaschutz!? Claudia Hildebrandt Bundesamt für Naturschutz, AS Leipzig FG II 4.3 Naturschutz und erneuerbare Energien Erneuerbare Energien

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

»Kompetent für Inklusion«Tagesveranstaltung und Weiterbildungsreihe

»Kompetent für Inklusion«Tagesveranstaltung und Weiterbildungsreihe »Machen Sie sich kompetent für Inklusion...«------------------------------------------------------»Inklusion«ist kein zusätzliches berufliches Aufgabengebiet, sondern die große Überschrift über der gesamten

Mehr

Das Klimaabkommen von Paris

Das Klimaabkommen von Paris Das Klimaabkommen von Paris Wege zur Umsetzung Das Pariser Klimaabkommen 195 Staaten, darunter auch USA und China (Ratifizierung steht noch aus) Tritt 2020 in Kraft Ziel: Erderwärmung deutlich unter 2

Mehr

Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel. Abt Umweltschutz und Landwirtschaft

Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel. Abt Umweltschutz und Landwirtschaft Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel Abt. 3.05 Umweltschutz und Landwirtschaft Projektablauf Klimaanpassungskonzept 1. Risiko- und Vulnerabilitätsanalyse (Klima-Bündnis

Mehr

Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen im Bergischen Land / Tierartschwerpunkt Hund Zielgruppe Teilnehmerzahl

Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen im Bergischen Land / Tierartschwerpunkt Hund Zielgruppe Teilnehmerzahl Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen im Bergischen Land / Tierartschwerpunkt Hund Der Verein Gesundheit durch Tiere e.v. mit Sitz in Wuppertal / NRW bietet die berufsbegleitende

Mehr

Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den sogenannten Entwicklungsländern / Ländern des Globalen Südens!

Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den sogenannten Entwicklungsländern / Ländern des Globalen Südens! Bis heute hungert eine riesige Anzahl von Menschen auf der Welt: Zwischen 2010 und 2012 hatten mehr als 900 Millionen Menschen weltweit nicht genügend zu essen. Die Hungernden leben zu 98 Prozent in den

Mehr

Städt. Kindergarten Gerderath

Städt. Kindergarten Gerderath Städt. Kindergarten Gerderath Herzlich willkommen in der kombinierten Kindertagesstätte/Familienzentrum der Stadt Erkelenz Genenderstraße 74, 41812 Erkelenz Tel.: 02432/ 80390 Fax: 02432/ 4914790 E-Mail:

Mehr

Parameter unternehmerischer Entscheidungen

Parameter unternehmerischer Entscheidungen Parameter unternehmerischer Entscheidungen Dr. Hans-Peter Schiffer - Leiter Genehmigungen und Umweltschutz 3. Nachbarschaftsforum, Niederaußem 18. Mai 2010 SEITE 1 Generelle Parameter SEITE 2 Parameter

Mehr

Lust auf ein Open-Air-Semester?

Lust auf ein Open-Air-Semester? Lust auf ein Open-Air-Semester? Das Commerzbank-Umweltpraktikum in einem Nationalpark, Naturpark oder Biosphärenreservat bringt frischen Wind ins Studium. Mensch und Natur im Einklang Das Commerzbank-Umweltpraktikum

Mehr

Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor fördern

Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor fördern Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor Leitbild der Schweizerischen Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) 1 Stand: 17.03.15 Unser Profil Die Schweizerische Gesellschaft für

Mehr

Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik

Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik Timo Kaphengst Ecologic Institut Berlin 1 Inhalt Kurzer Überblick über die Gemeinsame Agrarpolitik

Mehr

Landwirtschaftsstrategie. Ökoland Vorarlberg regional und fair

Landwirtschaftsstrategie. Ökoland Vorarlberg regional und fair Impressum: Herausgeber und Verleger, Amt der Vorarlberger Landesregierung Landhaus, A-6901 Bregenz, Juni 2016 Redaktion: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, Wien Abteilung Landwirtschaft, Amt der Vorarlberger

Mehr

Der Wald und seine Funktionen Lehrerinformation

Der Wald und seine Funktionen Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Material Die SuS folgen einer Kurz-Präsentation der Lehrkraft (oder lesen alternativ selbstständig einen Informationstext) und lösen dazu ein Arbeitsblatt mit

Mehr

Kommentierung zur Statistik 2009

Kommentierung zur Statistik 2009 Kommentierung zur Statistik 2009 Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt Kreis Steinfurt Träger: Paritätischer Wohlfahrtsverband Kreisgruppe Steinfurt Die Arbeit des Netzwerks im Bereich Selbsthilfe Das Netzwerk

Mehr

Energie sparen. Kosten senken. VALLENDAR macht mit!

Energie sparen. Kosten senken. VALLENDAR macht mit! CLEVEREN VERBRAUCH KANNST DU AUCH! Energie sparen. Kosten senken. VALLENDAR macht mit! 8. bis 24. November 2016 GRUßWORT Liebe Bürgerinnen und Bürger, Klimaschutz und Energiesparen sind gesamtgesellschaftliche

Mehr

Der Sächsische Landtag Parlament des Freistaates

Der Sächsische Landtag Parlament des Freistaates Der Sächsische Landtag Parlament des Freistaates Der Sächsische Landtag ist das Parlament des Freistaates Sachsen. Er ist die gewählte Vertretung der sächsischen Bevölkerung. Der Landtag ist die gesetzgebende

Mehr

Klimawandel in Rheinland-Pfalz Besondere Herausforderungen für Städte

Klimawandel in Rheinland-Pfalz Besondere Herausforderungen für Städte Klimawandel Folgen - Anpassung Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen Klimawandel in Rheinland-Pfalz Besondere Herausforderungen für Städte Tilmann Sauer Klimaschutz und Klimawandel KLIMASCHUTZ

Mehr

Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit zur Verbesserung der Akzeptanz landwirtschaftlicher Nutztierhaltung Wo liegt eigentlich das Problem? MASSENTIERHALTUNG in den Medien www.helles-köpfchen.de www.helles-köpfchen.de

Mehr

Umweltbildungsangebote für weiterführende Schulen im Landkreis Lindau

Umweltbildungsangebote für weiterführende Schulen im Landkreis Lindau BUND Naturschutz Naturerlebniszentrum (NEZ), Lindau, c/o BN KG Lindau, Lotzbeckweg 1, 88131 Lindau Kreisgruppe Lindau An die Weiterführenden Schulen im Landkreis Lindau Bund Naturschutz Naturerlebniszentrum

Mehr

Naturerleben und BNE

Naturerleben und BNE 5.9.14 Hamburg Naturerleben und BNE Annette Dieckmann Vorsitzende ANU-Bundesverband UN-Dekade BNE Etwa ¼ der knapp 2000 ausgezeichneten Projekte beziehen sich auf Biologische Vielfalt oder Wald. Zur Bedeutung

Mehr

Der Ausbau erneuerbarer Energien aus Sicht des Naturschutzes

Der Ausbau erneuerbarer Energien aus Sicht des Naturschutzes Der Ausbau erneuerbarer Energien aus Sicht des Naturschutzes Lösungsansätze und Forderungen des NABU Tina Mieritz, Bundesverband Rahmenbedingungen - global Klimawandel Bevölkerungswachstum Globalisierte

Mehr

Begrüßungsrede. von. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, anlässlich der Podiumsdiskussion. Selbstverbrennung oder Transformation.

Begrüßungsrede. von. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, anlässlich der Podiumsdiskussion. Selbstverbrennung oder Transformation. Begrüßungsrede von Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, anlässlich der Podiumsdiskussion Selbstverbrennung oder Transformation. Mit Kunst und Kultur aus der Klimakrise? am 15. Juli, in

Mehr

GEMEINDE- UND STÄDTEBUND THÜRINGEN

GEMEINDE- UND STÄDTEBUND THÜRINGEN GEMEINDE- UND STÄDTEBUND THÜRINGEN Vorstellung des Gemeinde-und Städtebundes Thüringen im Thüringer Gewässerbeirat am 3. Dezember 2014 Der Gemeinde- und Städtebund Thüringen Der Gemeinde- und Städtebund

Mehr

Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Europa-Wahl

Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Europa-Wahl Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Europa-Wahl In Leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm

Mehr

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz CWSS Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Zukunftskonferenz, LAG Wattenmeer-Achter, 17.11.2014 Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Ansätze und Anliegen

Mehr

Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft Sk1 Hk1, Hk4 Uk4 Sk2, Sk3, Sk4 Hk1 Mk4 Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Wirtschaftens Kinder wirken mit Politik in der Gemeinde

Mehr

Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am

Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am Grußworte anlässlich des Gespräches mit Dr. Peter Gauweiler im Bezirksverband München am 26.11.2014 Sehr geehrte Vorstandschaft des KAB Bezirksverband München, liebe Vorsitzende Frau Brigitte Lang, lieber

Mehr

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien QUER DENKEN FAIR HANDELN Fair & Quer Naturkost, Heidelberg Verfasst von: Antje Seyler / 2012 Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien Fair & Quer Naturkost, Heidelberg

Mehr

Europa in der Schule. Projekte für die Praxis

Europa in der Schule. Projekte für die Praxis Europa in der Schule Projekte für die Praxis Deine Zukunft - Deine Meinung Schulaktionstag Deine Zukunft - Deine Meinung: Die Idee Gemeinsames Projekt der JEFSH und EUSH Weiterentwicklung "Europäer/innen

Mehr

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland Bioland-Pressekonferenz, 14.01.2016 Internationale Grüne Woche Herausforderungen der GAP für eine Ökologisierung der Landwirtschaft Rückgang

Mehr

Christian Baldauf, MdL Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz

Christian Baldauf, MdL Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz Christian Baldauf, MdL Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz Redebeitrag zur Plenarsitzung zu Tagesordnungspunkt 13 b) 97. Plenarsitzung am Donnerstag, dem 28.

Mehr

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Christian Gnägi Christian Gnägi Grundausbildung: Landwirt Studium: Geographie, Biologie, Ökologie mit Schwerpunkt Natur- u. Landschaftsschutz (Uni Bern

Mehr

Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon

Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon AB Abfall AB00 Abfall: Allgemeines/ Verschiedenes AB10 Abfallwirtschaft/-politik AB20 Recycling/ Beseitigung/ Behandlung: Allgemeines/ Verschiedenes

Mehr

11 Vorhaben Brandenburg

11 Vorhaben Brandenburg 11 Vorhaben für ein soziales Brandenburg Wahl-Programm in leicht verständlicher Sprache Inhalt 11 Vorhaben für ein soziales Brandenburg 4 1. Wir wollen gute Arbeit, gute Löhne und eine gute Wirtschaft!

Mehr

Claudia Diekmeier, Umweltzentrum Hannover e.v.

Claudia Diekmeier, Umweltzentrum Hannover e.v. Die Idee: Restaurants, Kantinen, Mensen in der Region Hannover servieren einmal in der Woche verlockende vegetarische Gerichte neben den bestehenden Menüangeboten Warum gibt es den Veggietag? Der Gesundheit

Mehr

SchwarmStrom und ZuhauseKraftwerk. E-world energy & water

SchwarmStrom und ZuhauseKraftwerk. E-world energy & water SchwarmStrom und ZuhauseKraftwerk E-world energy & water 2010 10.02.2010 Nachhaltig, unabhängig & erfolgreich Das Unternehmen 500 Kundenwachstum 569.000 Kunden Idee: Saubere Energie zum sauberen Preis

Mehr

Landtags-Wahl so geht das!

Landtags-Wahl so geht das! www.thueringen.de Landtags-Wahl so geht das! Die Landtags-Wahl in Thüringen am 14. September 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen!

Mehr

Mehr Vielfalt für die Aller und ihre Aue

Mehr Vielfalt für die Aller und ihre Aue Mehr Vielfalt für die Aller und ihre Aue Foto: Dirk Sanne Akteursforum Aller am 10.12.2015 Dipl. Umweltwiss. Julia Mußbach Entwicklungen auf Bundesebene Neue Netzstruktur der Bundeswasserstraßen: Ausrichtung

Mehr

Wir übernehmen Verantwortung.

Wir übernehmen Verantwortung. Wir übernehmen Verantwortung. Projekte Labonca Bio-Höfe und der Labonca Quadratmeterkauf Labonca Bio-Höfe Tiere ganzjährig im Freien zu halten, ihnen eine Umgebung zu bieten, die es erlaubt ihre Urbedürfnisse

Mehr

Einführung Arbeitsblatt

Einführung Arbeitsblatt 03/ Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die Schüler folgen der Präsentation und lösen anschliessend das. Ziel Die Schüler kennen die wesentlichen Herausforderungen der modernen Landwirtschaft. Material

Mehr

Rio + 20 und der Wald

Rio + 20 und der Wald Rio + 20 und der Wald Dr. Peter Mayer BFW Praxistag 2012 Nachhaltigkeit ist mehr als bewahren Inhalt Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 und ihre Auswirkungen Nachhaltigkeit und der Wald globaleuropäisch-national

Mehr

Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen?

Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen? Die Stadt Brakel informiert: Wärme pumpen? Gutscheinaktion der Energieberatung der Verbraucherzentrale Grundwasser, Erde oder einfach Luft Wärmepumpen schöpfen mithilfe von etwas Strom aus den unwahrscheinlichsten

Mehr

NwT 9: Wald Pflanzen und Tiere Ökosystem Wald und Mensch Nutzung Naturschutz Artenkenntnis, Artenvielfalt; Wechselbeziehungen Waldformen, Biotope, Anpassungen von Pfl. u. Tieren; Nahrungsketten, Energiekreisläufe

Mehr

GEMEINSAM STARK IN DER

GEMEINSAM STARK IN DER Nr. 1304 Dienstag, 22. November 2016 GEMEINSAM STARK IN DER Hallo! Wir sind die 4. Klasse des ZIS Hammerfestweg 1, 1220 Wien. Wir sind 12 Mädchen und 8 Buben. Heute dürfen wir hier, in der Demokratiewerkstatt,

Mehr

DA VINCI AKADEMIE 2017 BEGABUNGEN UND TALENTE FREI ENTFALTEN SRH SCHULEN

DA VINCI AKADEMIE 2017 BEGABUNGEN UND TALENTE FREI ENTFALTEN SRH SCHULEN DA VINCI AKADEMIE 2017 BEGABUNGEN UND TALENTE FREI ENTFALTEN SRH SCHULEN 2 So macht Lernen Spaß Die Da Vinci Akademie bietet wissbegierigen Schülern der fünften bis achten Klasse spannende Herausforderungen.

Mehr

MITTWOCHS IM MULEWF. Lärmschutz in Rheinland-Pfalz. Mitreden! Politik im Dialog. Mittwoch, 10. Dezember 2014, Uhr

MITTWOCHS IM MULEWF. Lärmschutz in Rheinland-Pfalz. Mitreden! Politik im Dialog. Mittwoch, 10. Dezember 2014, Uhr MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN MITTWOCHS IM MULEWF Lärmschutz in Rheinland-Pfalz Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 10. Dezember 2014, 16.00 Uhr Sehr geehrte

Mehr

Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Hannover, 28. April 2006

Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Hannover, 28. April 2006 Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz Hannover, 28. April 2006 Ökologische Zerstörung ist ökonomischer Selbstmord. (Klaus Töpfer) Stellenwert der Natur Die

Mehr

Auf dem Weg zu einer neuen Kooperation

Auf dem Weg zu einer neuen Kooperation Auf dem Weg zu einer neuen Kooperation Der Bodenfruchtbarkeitsfonds der Stiftung TRIGON schafft Freiräume, um Verantwortung für fruchtbaren Boden zu übernehmen. Wir suchen Partnerhöfe Der Bodenfruchtbarkeitsfonds

Mehr