Auszubildenden-Befragung 2011
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- Wilhelmine Hertz
- vor 6 Jahren
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1 Auszubildenden-Befragung 2011 Zielgruppe: Auszubildende nach dem Ende des ersten Lehrjahres, d.h.: Alle Auszubildenden im Hamburger Handwerk, die ihre Lehre im Jahr 2010 begonnen haben und deren Ausbildungsverhältnis nach Ende des ersten Lehrjahres (Sommer 2011) noch bestand. Teilnehmer: 276 von 2120 angeschriebenen Auszubildenden haben geantwortet (Rücklaufquote 13,0% ). Erhebungsverfahren: Postversand eines doppelseitigen Fragebogens; anonymisierte Antwort wahlweise per Fax, per Mail oder über Abgabe des Fragebogens im Sekretariat der Berufsschule.
2 Königsweg Praktikum: Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz spielen die Schnupperwochen im Betrieb eine entscheidende Rolle übertroffen nur von Familie, Freunden und Bekannten [stabil seit 2008]. 1. Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz gefunden? (Wo haben Sie den entscheidenden Tipp erhalten?) Online-Börse HWK HH 7,2% Online-Portal Ausbildung-Hamburg 1,4% andere Internetbörsen 4,0% Messe EINSTIEG Hamburg 0,0% Familie / Freunde / Bekannte 26,8% Praktikum im Ausbildungsbetrieb 23,6% Einstiegsqualifizierung im Ausbildungsbetrieb 0,7% Initiativbewerbung 14,9% Zeitungsinserat 0,7% Schule / Lehrer/in 2,9% Agentur für Arbeit 10,9% auf andere Weise 6,9% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0%
3 Ausbildungsmetropole Hamburg: Rund ein Drittel der Auszubildenden im Hamburger Handwerk kommt aus den umliegenden und anderen Bundesländern [Tendenz stetig sinkend]. 2. Wo haben Sie Ihren letzten Schulabschluss gemacht? Mecklenburg-Vorpommern; 1,1% im Ausland; 1,8% anderes Bundesland; 3,6% Schleswig-Holstein; 17,0% Niedersachsen; 8,0% Hamburg; 68,5%
4 Hamburger Handwerk integriert: Ein Viertel aller Auszubildenden sind Migranten unter den Lehrlingen mit einem Schulabschluss aus Hamburg sogar ein gutes Viertel [geringe Abnahme seit 2008; n. repr.]. 3. Sind Sie oder einer Ihrer Elternteile im Ausland geboren? Ja 25,0% Bezogen nur auf Auszubildende, die ihren Schulabschluss in Hamburg erworben haben: Ja 26,5% Nein 75,0% Nein 73,5%
5 Die gewählte Ausbildung ist meist erste Wahl: Sechs von zehn Azubis haben mit dem Ausbildungsberuf den Wunschberuf ergriffen fast alle anderen fanden im Handwerk eine gute Alternative [stabil seit 2008]. 4. Meine Ausbildung ist... 70,0% 63,8% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 30,8% 20,0% 10,0% 5,4% 0,0%...Ihr Wunschberuf?...eine gute Alternative zum Wunschberuf?...eine Notlösung?
6 Zügiger Übergang: Drei Viertel der Auszubildenden [Tendenz leicht steigend] bekamen innerhalb eines halben Jahrs eine Lehrstelle im Hamburger Handwerk ein Grund dafür ist sicherlich die Wie lange haben Sie gebraucht, um eine Lehrstelle zu finden? Weniger als 1 Monat 29,8% Bis zu 3 Monaten 30,2% Bis zu 6 Monaten 16,0% Ungefähr 1 Jahr 16,0% Mehr als ein Jahr 8,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0%
7 ...frühzeitige Suche: Knapp zwei Drittel der Auszubildenden [63,1 %; 2010: 61,4 %] im Hamburger Handwerk haben weit vor dem Schulabschluss mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz begonnen. 6. Haben Sie schon vor Ihrem Schulabschluss angefangen, eine Lehrstelle zu suchen? Ja, bis zu 3 Monate vor dem Abschluss 19,3% Ja, ein halbes Jahr vorher 31,3% Ja, mehr als ein Jahr vorher 12,7% Nein, erst nach meinem Schulabschluss 36,7% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0%
8 Startbedingungen könnten besser sein: Mehr als ein Drittel der Auszubildenden fühlt sich von der allgemeinbildenden Schule nicht gut auf die Arbeitswelt vorbereitet [stabil seit 2008]. 7. Hat Ihre Schule Sie gut auf das Berufsleben in der Wirtschaft vorbereitet? Nein; 35,2% Ja; 64,8%
9 Die Lehre macht fit für den Job: Fast drei Viertel der Auszubildenden meinen, dass der betriebliche Teil der Ausbildung sie gut auf den Beruf vorbereitet besser noch als die Berufsschule [stabil seit 2008]. 8. Wie werden Sie in der Ausbildung auf Ihren Beruf vorbereitet? In der Berufsschule 61,9% 34,8% 3,3% gut mittel schlecht Im Betrieb 71,7% 25,0% 3,3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
10 Erwartung erfüllt oder übertroffen: Die Lehre trifft (oder übertrifft sogar) die Erwartungen der großen Mehrheit der Auszubildenden der betriebliche Teil noch etwas mehr als die Berufsschule [stabil seit 2008]. 9. Entspricht die Ausbildung Ihren Erwartungen? In der Berufsschule 68,8% 15,1% 16,2% Ja Nein, sie ist besser als erwartet Nein, sie ist schlechter als erwartet Im Betrieb 77,5% 12,0% 10,5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
11 Über Umwege in die Lehre: Nur knapp die Hälfte der Azubis im Hamburger Handwerk wechselt direkt im Anschluss an die allgemeinbildende Schule in eine Lehre [stabil seit 2008]. 10. Was haben Sie vor Ihrer Ausbildung gemacht? Komme direkt von der Schule 46,0% Berufsvorbereitungsjahr 13,4% Andere Berufsausbildung 5,4% Höhere Handelsschule 0,7% QuAS Auszeit genommen Praktikum / Volontariat Einstiegsqualifizierung Fachoberschule Berufsfachschule Wehrdienst / Zivildienst / FSJ 4,3% 2,5% 5,4% 2,9% 2,2% 5,4% 3,3% Sonstiges 8,3% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0%
12 Imagekampagne schlägt beim Nachwuchs ein: Nach gut 1 ½ Jahren Laufzeit kennen schon drei Viertel [2010: zwei Drittel] der Lehrlinge die Kampagne und immer mehr finden sie gut [2010: 57 %]. 11. Wie gefällt Ihnen die Imagekampagne des Handwerks? Die Kampagne kenne ich nicht 25,2% Damit kann ich nichts anfangen 3,3% Nicht so gut aber besser als nichts 2,9% Gut! Es ist schön, dazuzugehören 68,6% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%
13 Wohnheim wäre gut: Immerhin knapp die Hälfte aller Azubis kann sich vorstellen, in ein Wohnheim zu ziehen. Ein Drittel würde weiter bei ihren Eltern leben wollen. 12. Wie finden Sie die Idee, in Hamburg ein Azubi-Wohnheim zu bauen? (bezogen nur auf Auszubildende, die ihren Schulabschluss nicht in Hamburg erworben haben) Gut, ich würde dort wohnen wollen 46,9% Bei den Eltern wohnen ist praktischer 32,1% Ich kann auch so ein Zimmer finanzieren 8,6% Ich würde weiterhin pendeln 12,3% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0%
14 Papier bevorzugt: Trotz Online-Antwortmöglichkeit [erstmals in 2011: PDF-Formular] kam die Hälfte aller Rückläufe per Post. Vier von zehn Lehrlingen bevorzugten das klassische Fax. Von insgesamt angeschriebenen Lehrlingen haben wie folgt geantwortet: PDF-Formular 2,9% Mail 5,4% Fax 39,5% Post 52,2% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%
15 Details 1. Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz gefunden? auf andere Weise: Quas Praktikum selbst Adressen gesucht und auf Internetseiten gesucht Vorstellungsvideo auf der Internetseite der Agentur für Arbeit 2 Jahre in Zeitarbeit dann Ausbildung bei der Handwerkskammer HH nach Praktikum hat Chef geworben durch Praktikum Internetseite des Ausbildungsbetriebs Internetseite Bergedorfer Lehrstellenatlas Ausbildungszentrum Bau Bildungszentrum Metall vermittelt durch Chef des Betriebs indem ich vorher ein Praktikum gemacht habe AOK Schleswig Holstein
16 Details 2. Wo haben Sie Ihren letzten Schulabschluss gemacht? Anderes Bundesland Brandenburg Thüringen 2 x Hessen 2 x Sachsen Anhalt 4 x Nordrhein Westfalen
17 Details 3. Sind Sie oder einer Ihrer Elternteile im Ausland geboren? 1 x Afghanistan 1 x Algerien 1 x Aserbaidschan 1 x Brasilien 1 x Dominikanische Republik 1 x Grenada, Karibik 1 x Italien, Türkei 1 x Niederlande 1 x Österreich 1 x Schweiz 1 x Serbien 1 x Spanien 1 x Ukraine 1 x Vietnam, China 10 x Türkei 23 x ohne Angabe 3 x Russland 3 x Thailand 7 x Polen 8 x Kasachstan
18 Details Falls ja: Welche Muttersprache sprechen Sie außer Deutsch? 1 x Arabisch, Französisch 1 x Aserbaidschanisch 1 x Englisch 1 x Ghanesisch (Twi) 1 x Italienisch, Türkisch 1 x Oari 1 x Persich 1 x Portugisisch 1 x Thai 1 x Tschetschenisch, Russisch 1 x Ukrainisch, Russisch 1 x Vietnamesisch 14 x Türkisch 15 x Russisch 1 x Bosnisch 2 x Albanisch 2 x Arabisch 2 x Aramäisch 2 x Serbisch 3 x Kurdisch 8 x Polnisch
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