Hans-Jörg Bullinger. und des neuen FreQueNz-Netzwerks, in dem die Aktivitäten der Initiative verknüpft

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1 newsletter 2009 Zukünftigen Qualifikationen auf der Spur Liebe Leserin, lieber Leser, zehn Jahre Früherkennung von Qualifikationserfordernissen im Netz, wer hätte das zu Beginn der Initiative schon gedacht? Der Bestand der Früherkennung über einen so langen Zeitraum hinweg belegt, welche Bedeutung der Früherkennung nach wie vor beigemessen wird. Er zeigt auch, dass sich die Vernetzung der Aktivitäten im FreQueNz-Netzwerk für alle Beteiligten als vorteilhaft erwiesen hat. Und er zeigt, dass sich die Initiative und alle beteiligten Akteure immer wieder als flexibel genug gezeigt haben, sich veränderten Anforderungen zu stellen. Neben dem zehnjährigen Jubiläum der Früherkennung stand im Rahmen der Tagung Zukünftigen Qualifikationen auf der Spur im Juni dieses Jahres die Neuausrichtung und Erneuerung der Initiative im Mittelpunkt. Für die Tagung und auch für diesen Newsletter konnten wir einschlägige Experten aus den neuen Themengebieten der Initiative, Web 2.0 und Internet der Dinge, gewinnen. Zudem freuen wir uns, Ihnen nach dem Start der ersten neuen Projekte an dieser Stelle erste Ergebnisse aus dem Netzwerk präsentieren zu können. Hans-Jörg Bullinger Zukünftigen Qualifikationen auf der Spur Themen und Perspektiven der neuen BMBF-Früherkennung im FreQueNz-Netzwerk Christoph Czerwinka Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Bernd Dworschak, Helmut Zaiser Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) SEITE 1 Zukünftigen Qualifikationen auf der Spur Themen und Perspektiven der neuen BMBF-Früherkennung im FreQueNz-Netzwerk BMBF, Fraunhofer IAO SEITE 3 Das Phänomen Web 2.0: Searchware, Selfware und Brainware Steinbeis Hochschule Berlin, zeb/ SEITE 4 Internet der Dinge technische Entwicklungen und Auswirkungen auf die Arbeitswelt VDI/VDE-IT SEITE 6 Ermittlung von Trendqualifikationen im Smart House isw, VDI TZ SEITE 8 Das Internet der Dinge in der industriellen Produktion und seine Auswirkungen auf die Qualifikationserfordernisse auf Fachkräfteebene f-bb SEITE 9 Qualifikationserfordernisse durch das Internet der Dinge in der Logistik (QinDiLog) ITB, BIBA Zukünftigen Qualifikationen auf der Spur so lautete der Titel der Tagung vom 22. Juni 2009 am Wissenschaftszentrum Bonn, auf der sich die neu ausgerichtete Initiative zur Früherkennung von Qualifikationserfordernissen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) etwa 100 Teilnehmern aus Forschung, Bildung, Wirtschaft und Politik präsentierte. Hauptziel der seit zehn Jahren bestehenden Initiative ist es, künftige neue oder veränderte Qualifikationsanforderungen auf Fachkräfteniveau möglichst früh zu ermitteln und in den berufsbildungspolitischen Gestaltungsprozess einzubringen. Die Neuausrichtung bezieht sich zum einen auf eine systematisierte Forschungsthemenauswahl, zum anderen auf eine stärker betonte Abgrenzung der Früherkennung gegenüber der gegenwartsbezogenen Qualifikationsbedarfsermittlung. Neben Vorträgen und einer Diskussion der im April angelaufenen Forschungsprojekte zu den aktuellen Themenbereichen Web 2.0 sowie Internet der Dinge fanden auf der Tagung Workshops zu Früherkennungsmethoden und möglichen zukünftigen Forschungsthemen statt. Diese Vorträge und Workshops folgten einer allgemeineren Vorstellung der neuen BMBF-Früherkennung und des neuen FreQueNz-Netzwerks, in dem die Aktivitäten der Initiative verknüpft sind. Systematisierte Themenauswahl und aktuelle Projekte In verbandlich organisierten Bereichen mit Ausbildungstradition ist Verlass SEITE 11 Qualifikationsanforderungen bei Web 2.0- Anwendungen Erste Ergebnisse des Projektes web2skills HK, LMU, KIT, YW Sämtliche Präsentationen und Materialien zur Tagung finden sich unter Fraunhofer IAO,IAT Universität Stuttgar -newsletter

2 darauf, dass die zuständigen Stellen reagieren, wenn sich Qualifikationsanforderungen verändern oder neu entstehen, die einen Neuordnungsbedarf oder die Schaffung eines neuen Berufes nach sich ziehen könnten. Vor diesem Hintergrund will die neu ausgerichtete BMBF-Früherkennung neue oder veränderte Qualifikationsanforderungen ganz bewusst eher in branchenübergreifenden Querschnittsfeldern und solchen Bereichen erfassen, die weniger organisiert sind und/oder über keine Berufsbildungstradition verfügen. Qualifikationsanforderungen entstehen oder verändern sich durch Produkt- und Dienstleistungsinnovationen oder technologische und arbeitsorganisatorische Veränderungen. Forschungsthemen der BMBF-Früherkennung liegen somit in der Regel in weniger organisierten (Querschnitts-)Bereichen ohne Berufsbildungstradition, in denen die genannten Veränderungen identifizierbar sind. Schließlich sollten die Bereiche ein Wachstums- und Beschäftigungspotenzial aufweisen, das für ordnungspolitische Aktivitäten relevant werden könnte. In Abgrenzung von gegenwartsbezogener Qualifikationsbedarfsermittlung beziehen sich die Ergebnisse der Projekte der BMBF-Früherkennung auf einen Zeitraum von ca. 3 5 Jahren in der Zukunft. Neue oder veränderte Qualifikationsanforderungen sollen bereits im Entstehen erkannt werden. Dies ist nur mit qualitativen Methoden, wie z. B. Betriebsfallstudien oder Experteninterviews, möglich, die eine Analyse auf der Mikroebene der Arbeitsprozesse erlauben. Die qualitativen Methoden können mit quantitativen Untersuchungen ergänzt werden, die eine Einschätzung der Entwicklung von Makrogrößen, wie z. B. Tätigkeitsfeldern, zulassen. Das neue FreQueNz-Netzwerk Die im April 2009 angelaufenen Forschungsprojekte liegen in den ausgewählten Themenbereichen Web 2.0 sowie Internet der Dinge. Im Internet der Dinge kommunizieren Gegenstände und Maschinen miteinander und ermöglichen so eine autonome und intelligente Steuerung von Prozessen. Der Begriff Web 2.0 bezeichnet das breite Spektrum interaktiver Internetanwendungen, die auch in Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dabei geht es um eine neue Qualität im medienvermittelten Austausch, bei der sich die bisherige klare Rollentrennung zwischen Informationssender und Empfänger weitgehend auflöst. Sowohl die aktuellen Themenbereiche als auch Forschungsprojekte werden in den weiteren Beiträgen dieses Newsletters näher vorgestellt. Das neue FreQueNz-Netzwerk Die Aktivitäten der Früherkennungsinitiative werden nach wie vor im FreQueNz-Netzwerk verknüpft. Mitglieder des Netzwerks sind die an der Durchführung aktueller und früherer Projekte beteiligten Institute und Institutionen. Ein zentrales Element des Netzwerks ist die Vernetzungsstelle am Fraunhofer IAO, die das BMBF bei der Koordination der Forschungsarbeit unterstützt, die Forschungsergebnisse aufarbeitet und der (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Letzteres geschieht zum einen über den FreQueNz-Newsletter, zum anderen über die neu gestaltete Internetplattform Künftige Themen Als weiterer Bereich, in dem Früherkennung betrieben werden soll, wurde das Thema Public Private Health ausgewählt. Hier geht es um die Frage, wie die sich abzeichnenden strukturellen und organisatorischen Veränderungen, insbesondere an den Schnittstellen zwischen öffentlich und privat erbrachten Gesundheitsdienstleistungen, und die zunehmende Digitalisierung der Arbeit auch im Bereich des Gesundheitswesens sich auf künftige Qualifikationsanforderungen auswirken werden. Die inzwischen hierzu vorliegenden Studienangebote werden derzeit geprüft. Im Frühjahr 2010 erfolgt ein weiterer Aufruf zur Einreichung von Themenvorschlägen. Informationen hierzu werden im Vorfeld auf der Internetplattform bereitgestellt. Interessenten können sich auch direkt an die FreQueNz-Vernetzungsstelle am Fraunhofer IAO wenden. 2 -newsletter 2009

3 Das Phänomen Web 2.0: Searchware, Selfware und Brainware Joachim P. Hasebrook Steinbeis Hochschule Berlin, School of Management and Innovation (SMI) und zeb/, Münster Die Gedanken der Väter und Mütter des World Wide Web richten sich auf das Internet als Semantisches Web, das Inhalte im Internet für Maschinen besser lesbar und interpretierbar macht. Das neue Web 2.0 ist aber ein Social Web (vgl. Kolbitsch & Maurer, 2005), das durch die von den Internetnutzern beigesteuerten Inhalte, Meinungen und Kommentare geprägt ist: Aus dem Internet der Fakten und Marketingbroschüren ist ein Netz der Anschauungen und Gerüchte geworden. Während man im Nachhinein erklären kann, warum das Web 2.0 aus dem typischen Nutzerverhalten gleichsam zwangsläufig entstehen musste, ist es weit schwieriger, ein Bild der derzeitigen Entwicklungen und ihrer Konsequenzen zu bekommen. Searchware Die Einschätzung, dass das Web 2.0 keine Neuerung für das E-Learning sei, weil das Potenzial herkömmlichen Web 1.0 Based Trainings (WBT) noch gar nicht ausgenutzt sei, übersieht den Wandel im Internet, den vielleicht die Übernahme des Videoportals YouTube durch Google am besten markiert: Suchen im Internet wird nicht mehr vom Web- Drachen (Witten, Gori & Numerico, 2007) Google allein dominiert. Suchmaschinen sind zu langsam. Der Google Searchbot braucht 2 4 Wochen zur Indizierung eines Eintrags in einem Internettagebuch (Weblog; kurz: Blog), darauf spezialisierte Portale etwa eine Stunde. Die Analyse von Blog-Einträgen bietet schon heute eine viel bessere Vorhersage des Verkaufserfolgs für einen Kinofilm als jede andere Form der Marktforschung (Mishne & Glance, 2005). Einfache Textsuche reicht nicht mehr aus, weil sie zu viel Expertenwissen zur Eingabe von Suchbegriffen und zur Bewertung und Kombination von Suchergebnissen erfordert (Jansen & Spink, 2005). Spezielle Suchmaschinen finden auf viel bessere Weise Bilder oder Musik, aber auch Meinungsbilder oder Orte: So organisiert das Netzwerkzeug LinkedIn berufliche Kontakte und sucht nach ehemaligen Schulkameraden um nur ein Beispiel für das zu nennen, was man vielleicht am besten als soziale Suche (social search; vgl. Teevan et al., 2004) bezeichnen könnte. Im Web 2.0 ersetzt die Vernetzung von Spezialisten vielfach die allgemeine Indexierung durch Suchmaschinen. Die in sogenannten Mashups (Internetdienste, die durch die Mischung von anderen Internetdiensten entstehen) gespeicherten Nutzerprofile und -daten werden zunehmend automatisch ausgewertet, erweitert und verknüpft: Statt ein Mashup für das Speichern von Lesezeichen, eines für berufliche und eines für private Kontakte zu nutzen, stellen Meta-Mashups Sammelstellen für von uns verwaltete oder verantwortete Inhalte zur Verfügung, die andere Mashups mit unseren Daten füttern und deren Ergebnisse an uns Nutzer zurückmelden. Die neuen Webdrachen sammeln demnach nicht mehr Kopien von bestehenden Internetseiten und weisen ihnen einen Index und eine Bewertung zu, sondern sammeln neue Stammdaten im Internet, die sie dann ganz für sich allein besitzen. Gerade wird Google Earth Besitzer fast aller wichtigen Geodaten und baut damit das Geo-Spatial Web (Mc- Curley, 2001). Vor allem aber beginnt sich das Internet in unsere alltägliche Umgebung auszubreiten, indem etwa 2D-Barcodes (Markierungen wie auf den selbst ausgedruckten Fahrscheinen der Deutschen Bahn), von Handykameras erkannt und als Einstieg in Internetinformationen genutzt werden: Semapedia bietet die Möglichkeit, Einträge aus dem Internetlexikon Wikipedia mithilfe des Handys geografisch zu verorten und durch Lesen einer Markierung, die z. B. an einem Gebäude klebt, direkt mit dem Handy abzurufen ( Selfware Wenn das Web 2.0 nur ein Marketinggag der Internetindustrie wäre, die einen neuen Boom auslösen möchte, müssten sich die auch von der Industrie unterstützten technischen Pläne eines Semantischen Webs durchgesetzt haben und nicht das Phänomen eines durch massenhafte Selbstpublikationen entstehenden Web 2.0: Prominent ist im Internet nicht, wer eine hohe Trefferrate in Google hat, sondern an den richtigen Netzwerken teilnimmt. Diese Netzwerke werden in enormer Geschwindigkeit zusammenwachsen und vereinheitlicht. Sie dringen mit dem Internet in unsere gesamte Lebensumwelt vor. Den Begriff Selfware habe ich von einer Ausstellung im Jahr 2003, als Graz europäische Kulturhauptstadt war (www. selfware.at). Der Begriff macht deutlich wie sehr wir es bereits gewohnt sind, uns als softwareartigen Teil eines umfassenden Computernetzwerks zu sehen. Dies scheinen etwa die nun rund drei Millionen Avatare zu belegen, die die dreidimensionale Bilder- und Simulationswelt Second Life (SL) im Internet bevölkern. So bietet SL bereits vielfältige Möglichkeiten, das Avatar-Selbst vor einem virtuellen Spiegel auszustatten und ins virtuell-reale Leben zu schicken, in welchem man z. B. das Trainingszentrum von Thompson NETg besuchen kann, einem der größten Trainingsanbieter der Welt. Schon integrieren sich herkömmliche Lernplattformen sowie die Open Source Plattform moodle (www. moodle.org) mit SL und werden zu Sloodle ( com). -newsletter

4 Brainware Viele Autoren haben bereits gemutmaßt, dass in Zukunft nicht mehr so sehr Gene vererbt werden, sondern eher die eigene Persönlichkeit konserviert werden wird (z. B. Kurzweil, 2000). Erste Anzeichen dafür gibt es bereits: 3D-Scans des eigenen Gesichts und menschlicher Bewegungen (motion tracking) ersetzen zunehmend einfache Avatare. Komplexe Modelle von Ideen und Gefühlen werden bereits im Computer simuliert und machen Avatare ihren Schöpfern immer ähnlicher. Es entsteht also eine Ko-Evolution von Genes, technologies and minds (Baldi, Frasconi & Smyth, 2003) durch bessere Avatare und Roboter, durch die Vernetzung von Web und Welt, durch die Modellierung von Gefühlen, kurz: durch eine immer engere Verbindung von Mensch und Computer. Heute passt sich das Gehirn an den Computer an nicht umgekehrt: Cochlea-Implantate für Schwerhörige machten den Anfang, Kommunikationsdienste für Schwerstkranke machen Gedanken sichtbar, und das Gehirn-Interface für Schulkinder wird kommen wenn man Gerald Maguire vom Stockholmer Royal Institute of Technology folgen mag, in nicht mehr als zehn Jahren. In Zukunft werden wir ohne die Existenz im Internet nicht mehr auskommen. Vom Computer erzeugte Personen werden nicht nur reale Personen abbilden, sondern eine eigene Rolle im digitalen Leben spielen. Die Grenze zwischen virtuell und real wird völlig aufgehoben werden (vgl. Keil-Slawik, 2001; Hasebrook & Maurer, 2004). Zusammenfassend zeigt sich, dass Searchware uns hilft, immer und überall zu suchen und gefunden zu werden. Selfware macht uns Nutzer selbst zu einem Teil des Internets. Und Brainware wird dazu führen, dass sich Teile unseres Gehirns an den Computer anpassen werden, was uns immerhin den Trost gewährt, der klügere Part in dieser Mensch-Computer-Partnerschaft zu sein, der ja bekanntlich immer nachgibt. Das Literaturverzeichnis findet sich in der Langfassung des Beitrags unter >Projektergebnisse >Web 2.0. Internet der Dinge technische Entwicklungen und Auswirkungen auf die Arbeitswelt Ernst A. Hartmann Institut für Innovation und Technik der VDI/VDE-IT Im Internet der Dinge bzw. Internet of Things (IoT) wird die digitale Vernetzung, die aus dem Internet bekannt ist, auf die reale Welt ausgedehnt. Damit soll es möglich werden, dass beliebige Objekte (Konsumgüter, Werkstücke, Haushaltsgeräte, Maschinen, Transport- und Verkehrsmittel, Personen etc.) identifizierbar, lokalisierbar und miteinander korrelierbar sind. Im Internet der Dinge sollen Informationen zwischen realen Dingen ausgetauscht werden. Zum Beispiel sollen sich Postsendungen eigenständig ihren Weg suchen, da sie und die umgebende Netzwerkstruktur wissen, wohin sie müssen. Damit solche realen Pakete Anschluss an das Internet der Dinge finden, benötigen sie eine eindeutige digitale Identifizierung. RFID Seit einigen Jahren wird verstärkt die Radio Frequency Identification (RFID) zur Identifizierung von Waren eingesetzt. Mithilfe von RFID können heute beispielsweise Güter während ihres Transports verfolgt oder Zugänge zu Betriebsräumen kontrolliert und dokumentiert werden. Die RFID-Technologie wird als entscheidende Voraussetzung für das Internet der Dinge angesehen. Die Information, die gegenwärtige passive RFID-Chips in sich tragen, besteht aus einer mehrstelligen Zahlenfolge. Über diese Nummer kann das Produkt, das den Chip trägt, über eine Datenbank mit anderen Informationen korreliert werden; z. B. Herstellungsland oder Anweisung, wie das Stück weiterbearbeitet werden muss. Neben dem Ansatz passiver RFID-Tags gibt es auch Bestrebungen, RFID-Chips weiterzuentwickeln. So sollen größere Speicherkapazitäten möglich sein, die umfassendere Informationen direkt auf dem Chip bereitstellen. Zudem sollen Speicher nicht nur ausgelesen, sondern auch beschrieben werden können. Somit können die Chips neue Informationen speichern, die sie beispielsweise über Sensoren aus der Umwelt aufnehmen, von anderen Geräten/ Tags oder aus dem Internet empfangen. Letztlich sollen (Alltags-)Dinge zu smart objects werden, auf deren Grundlage sich das Internet der Dinge formiert. RFID in der Logistik Die Logistik ist eines der Anwendungsfelder, in denen RFID bereits sehr weitreichend praktisch implementiert ist. Wichtige Funktionen von RFID in der Logistik sind: die örtliche und zeitliche Verfolgung des Warenstroms ( Tracking & Tracing ), um beispielsweise Irrläufer und Fehllieferungen zu vermeiden, die Beobachtung der durchlaufenen Zustände mittels Sensorik (z. B. Kühlkettenüberwachung) und die Automatisierung von Informationsflüssen (z. B. automatisierte Abrechnung; Wegfall manueller Bestandsaufnahme). Angesichts der Verlagerung von Tätigkeiten an Zulieferer kommt der Logistik eine Schlüsselrolle zu. Der RFID- Einsatz wird zu einer Verstärkung dieser Veränderungsprozesse beitragen. Dies wird Anzahl und Arbeitsinhalte der in der Logistikbranche Tätigen beeinflussen. Während einfache Tätigkeiten durch die Rationalisierungs- und Automatisierungspotenziale wegfallen werden, werden gleichzeitig höhere Anforderungen an die verbleibenden Arbeiten durch eine Ausweitung und Spezialisierung der Aufgaben gestellt. 4 -newsletter 2009

5 IoT im Gesundheits- und Pflegebereich Der Einsatz von Technologien des Internets der Dinge schafft die Voraussetzung dafür, dass auch der häusliche Bereich in das Gesundheits- und Pflegesystem einbezogen wird. Telematische Home-Monitoring-Systeme, die es ermöglichen, wichtige Körperfunktionen von Patienten in ihrer gewohnten Umgebung zu erfassen, sind hier nur ein erster Schritt. Ambient Assisted Living (AAL) beschreibt die Möglichkeit, dass durch eine technische Infrastruktur in Kombination mit intelligenten Objekten eine Umgebung entsteht, die Patienten oder alte und gebrechliche Menschen aktiv in ihrem gewohnten Umfeld (Haushalt) unterstützt das technische System soll sie dabei nicht entmündigen, sondern ihnen situationsabhängig unter die Arme greifen. Die Veränderung von Berufsbildern und -qualifikationen wird nicht nur den medizinisch-pflegerischen Bereich betreffen, sondern auch kaufmännische und technische Berufe im Bereich der Wohnungswirtschaft oder der Haustechnik. Der Bedarf an interdisziplinären Qualifikationen an diesen Schnittstellen wird steigen. IoT in der Produktion Das Konzept der Smarten Fabrik basiert auf Techniken des Internets der Dinge, wie etwa RFID-Chips an allen beweglichen Objekten (Werkstücke, Werkzeuge, Vorrichtungen). Die Kombination der IoT-Techniken mit digitalen Fabrikmodellen erlaubt dann eine in sehr kurzen Abständen aktualisierte digitale Abbildung des kompletten Produktionsgeschehens. Diese Abbildung ist dann wiederum Grundlage für Überwachungs-, Steuerungs- und Planungsfunktionen, die auch zunehmend automatisiert werden könnten. Ein noch im Bereich der Science-Fiction liegendes, aber technologisch mögliches Konzept ist die selbstorganisierende Fabrik, deren Teile autonome, intelligente künstliche Agenten sind, die alle Organisationsfunktionen automatisch unter sich ausmachen. Vom RFID-Transponder zum Internet der Dinge Der Vorläufer: Barcode Weitverbreitet: Passive Transponder ohne Intelligenz In der FuE-Pipeline: Aktive Smart Label mit Sensor und Batterie Die Vision: Autonome intelligente Sensorennetzwerke, Polymer-Tags, Zusatzfunktionen Ziele der Unternehmen in diesem Kontext sind: Kontrolle der Produktionsprozesse, Optimierung des Bestandes an Transportmitteln und Werkzeugen, Verringerung von Kapitalbindungszeiten durch effizientere Lagerhaltung und verbesserte Verfügbarkeit von Zulieferteilen. Dies zielt weniger auf Einsparung von Personalkosten als auf höhere Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Produktions- und Logistikprozessen. Kostenreduktionseffekte sind vornehmlich im Bereich der Material- und Investitionskosten zu erwarten. Durch ein verbessertes Werkzeug- und Vorrichtungsmanagement können beispielsweise vorhandene Produktionsmittel besser genutzt und unnötige Neuinvestitionen vermieden werden. Hinsichtlich der Auswirkungen auf Arbeitsinhalte und Qualifikationen ist zu differenzieren zwischen kurz- und längerfristiger Betrachtung. Kurzfristig können eher solche Arbeiten automatisierungsbedingt entfallen, die durch relativ niedrige Anforderungen gekennzeichnet sind. Neue Qualifikationsbedarfe können durch die beschriebenen technischen und organisatorischen Änderungen entstehen. Längerfristig könnte sich die Situation anders darstellen: Gelingt tatsächlich die Realisierung einer selbstorganisierenden Produktionstechnik, würden gerade solche anspruchsvollen Planungsund Koordinierungstätigkeiten automatisiert, die einen Kernbestand qualifizierter Industriearbeit ausmachen. Fazit Das Konzept des Internets der Dinge beschreibt Entwicklungen, die weitreichende Auswirkungen auf viele Lebensbereiche haben können. Diese Auswirkungen sind gestaltbar und gestaltungsbedürftig, auf politischer Ebene, auf der Ebene von Sozialpartnern und intermediären Organisationen sowie auf der Ebene konkreter einzelbetrieblicher Gestaltung. Quantitative wie qualitative Qualifikationsbedarfe werden ganz wesentlich von diesen Gestaltungen abhängen. -newsletter

6 Ermittlung von Trendqualifikationen im Smart House Lothar Abicht, Sirkka Freigang, Henriette Freikamp isw Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung ggmbh (isw) Andreas Hoffknecht, Leif Brand VDI TZ, Abteilung Zukünftige Technologien Consulting Untersuchungsgegenstand Das Internet der Dinge im Bereich Smart House ist durch technische Entwicklungen sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Büro- und Industriegebäuden gekennzeichnet: eine verstärkte Ausstattung von Geräten mit eingebetteter Intelligenz, eine wachsende Vernetzungsfähigkeit dieser Geräte untereinander sowie die Verbreitung und Verbilligung von Telekommunikationsmöglichkeiten. Begleitet wird diese technische Entwicklung durch soziale Trends, wie etwa den steigenden Anteil älterer Menschen in der Industriegesellschaft. Im Rahmen der Untersuchung werden sechs Anwendungsfelder des Untersuchungsbereiches Smart House auf die Veränderung von Tätigkeiten und auf die Entstehung zukünftiger Qualifikationserfordernisse hin untersucht: Haustechnik (Energie- und Wärmetechnik), Facility Management (Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen), Sicherheitstechnik (z. B. Fernzugriffe auf die Haustechnik), Servicerobotik (Haushalts- und Pflegerobotik), Unterhaltungselektronik und Lernmedien (z. B. Digitales Entertainment, E-Learning), Haushaltsgeräte (z. B. Küchengeräte, Waschmaschinen). Smart House -Technologien ermöglichen die Anpassung der technisierten Wohn- oder Büroumgebung an die Bedürfnisse der Bewohner oder Beschäftigten. Die Anpassung wird über spezielle Schnittstellen vorkonfiguriert. Sie erlaubt legitimierte Fernzugriffe, etwa über Internet- oder Mobilfunkverbindungen, genauso wie die autonome Adaption der Systeme, etwa an Tageszeit- und Lichtverhältnisse oder bestimmte Personen, z. B. durch sensor-/aktuatorgesteuerte modulare Mikrosysteme. Smart House -Lösungen für den privaten Wohnbereich und für Büro- und Industriegebäude versprechen höhere Energieeffizienz, höhere Wirtschaftlichkeit, mehr Komfort, mehr Flexibilität und mehr Sicherheit durch intelligente Vernetzung (vgl. obere Abbildung). Vorgehen Neue bzw. veränderte Qualifikationen können prinzipiell bereits in einer frühen Phase ihrer Herausbildung erkannt werden. Solche, oft nur in ersten Ansätzen sichtbaren Bildungserfordernisse, die künftig zu einem breiten Qualifikationsbedarf führen könnten, werden als Trendqualifikationen bezeichnet. Entsprechend dem Früherkennungsansatz stehen mittelfristige Entwicklungen mit einer Perspektive von ca. fünf Jahren im Vordergrund. Die empirischen Untersuchungen zur Ermittlung der Trendqualifikationen basieren auf der Forschungsarbeit mit zwei Zielgruppen: Trendsetter: Unternehmen, die wegen eines technologischen oder betriebsorganisatorischen Entwicklungsvorsprungs im Bereich des Intelligenten Hauses neuartigen Qualifizierungsbedarf deutlich eher artikulieren können als ihre Wettbewerber. Bezogen auf ihre Branche oder durch bestimmte Tätigkeitsfelder sind sie damit Trendsetterunternehmen. Schlüssellieferanten: Unternehmen, die als Entwickler und Hersteller neuer Technologien und Produkte grundlegende Voraussetzungen für eine breite Anwendung neuer technologischer Lösungen schaffen. Im Rahmen der Untersuchung werden zwei Untersuchungsansätze kombiniert. Dabei fließen die Ergebnisse der Technologiefrüherkennung des VDI TZ schrittweise in das Branchenscouting des isw 1 mit ein und dienen dort als Ausgangspunkt für die Ermittlung von Trendqualifikationen in Trendsetterunternehmen und bei Schlüssellieferanten (vgl. untere Abbildung). Untersuchungsziel Der Untersuchungsansatz zielt darauf ab, neue technologische Entwicklungen und die damit verbundene Herausbildung neuartiger Tätigkeiten und Qualifikationsentwicklungen auf der Ebene mittlerer Qualifikationen 2 im Bereich Smart House bereits im Ansatz ihres Entstehens zu erfassen und zu beschreiben. Die zukünftigen Qualifikationserfordernisse sollen in Form von Trendqualifikationen ermittelt werden. Für die Ermittlung von Trendqualifikationen stellen sich die folgenden Leitfragen: Welche neuen Produkte und Dienstleistungen führen in welchen Anwendungsfeldern zu Veränderungen im Bereich Smart House? Zu welchen neuen oder veränderten Tätigkeiten auf der mittleren Qualifikationsebene wird dies zukünftig führen? Welche Gruppen von Beschäftigten der mittleren Qualifikationsebene sind von veränderten oder neu auftretenden Tätigkeiten betroffen? Welche fachlichen, technologischen, sozialen und methodischen Qualifikationen sind erforderlich, um die Tätigkeiten auszuüben (im Vergleich zu bereits vorhandenen Qualifikationen)? Erste Ergebnisse aus zwei Anwendungsfeldern Aufbauend auf den Ergebnissen der Technologieanalyse des VDI TZ konzentrieren sich die Forschungsarbeiten des isw im Anwendungsfeld Haustechnik auf die Tätigkeitsbereiche Design und Planung, Vertrieb und Verkauf, Installation sowie Wartung und Service. Im Ergebnis der geführten Interviews mit Schlüssellieferanten und Trendsettern konnten für die genannten Tätigkeitsbereiche vier Qualifikationsprofile erstellt werden: 6 -newsletter 2009

7 Das Untersuchungsfeld Smart House Verschmelzung von IuK-Technologien mit Gebäudetechnik und Geräten des Alltagsgebrauchs Erhöhung von Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit Benutzerschnittstellen Mobilgeräte Computer, TV, (extern) Touch-Screen- Terminal... Elektrogeräte Kühlschrank Herd Waschmaschine... Telefon (integriert in Multimedia?) Twisted Pair, Powerline, TV-Kabel, Funk... Das Untersuchungskonzept Branchenscouting 3 Untersuchung der Tätigkeitssysteme durch isw Komplex von Tätigkeiten, die zur Lösung einer spezifischen Aufgabe innerhalb eines Arbeitssystems ausgeführt werden Vernetzte Multimedia-Elektronik Zentralrechner ZIEL Vernetzte Haustechnik Beleuchtung Heizung Lüftung Sensoren Analyse neuer, aus innovativen Veränderungen erwachsender Tätigkeitsabläufe und der dazu notwendigen Qualifikationen Gewerkeübergreifende Gebäudesystemtechnik-Planer/in, Smart House Makler/in, Gebäudesystemtechniker/in, Smart House Servicetechniker/in. Im Anwendungsfeld Facility Management werden die Tätigkeitsbereiche Objektverwaltung und -optimierung, Objektbetreuung sowie Technische Wartung & Service untersucht. Im Ergebnis der geführten Interviews konnten für die genannten Tätigkeitsbereiche vier Qualifikationsprofile erstellt werden: Fachkraft für Energieoptimierung bzw. Fachwirt/in Smart Energy, Fachwirt/in Smart Facility, Hauswart/in, Haustechniker/in Smart Facility, Servicetechniker/in Smart Facility. Die Gesamtergebnisse aus sechs Anwendungsfeldern werden im Rahmen eines Expertenworkshops am 3. Februar 2010 in Bonn vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss erfolgt die Aufbereitung in Form einer Studie, welche Darstellungen zu den technologischen Trends, zur Entwicklung von Tätigkeiten und den dafür erforderlichen Qualifikationen beinhaltet. 2 Untersuchung der Arbeitssysteme durch isw Unternehmensbereiche, die eine eigenständige, komplexe Funktion zu erfüllen haben (z. B. Management, Verwaltung, Produktion, Absatz) 1 Technologiefrüherkennung durch VDI TZ Internetrecherche, Experteninterviews, Fachliteraturrecherche, Analyse von Förderprogrammen, Auswertung von Marktanalysen, Bibliometrische Analysen, Statistische Patentanalysen ZIEL ZIEL Ansprache der Trendsetter, Auswahl relevanter betrieblicher Bereiche und Analyse innovativer Prozesse Auswahl von Trendsettern und Schlüssellieferanten Identifikation von Trends mit Einfluss auf betriebliche Innovationsprozesse und Qualifikationsentwicklungen Anmerkungen 1 Vgl. Abicht, L./Freikamp, H. (2007): Trendqualifikationen als Basis zur Früherkennung von Qualifikationserfordernissen. In: Abicht, L./Bott, P./ Dworschak, B./Galiläer, L. (Hrsg.): Auf der Suche nach neuen Qualifikationen Methoden der Früherkennung von Qualifikationsentwicklungen, Bielefeld, S Fachkräfte mit Abschlüssen bundesweit staatlich anerkannter Ausbildungsberufe bzw. ländergeregelter schulischer Ausbildungsgänge sowie Absolventen mit Weiterbildungsabschlüssen, wie bspw. Meister oder Techniker. -newsletter

8 Das Internet der Dinge in der industriellen Produktion und seine Auswirkungen auf die Qualifikationserfordernisse auf Fachkräfteebene Beate Zeller, Claudia Achtenhagen, Silke Föst Forschungsinstitut Betriebliche Bildung ggmbh (f-bb) Das Internet der Dinge beschreibt Technologien, mittels derer beliebige Objekte der realen Welt digital vernetzt werden, miteinander interagieren und Prozesse selbst organisieren können. Entwickelt werden derzeit Anwendungen für Alltagsbereiche, wie z. B. intelligente Verkehrssysteme, sowie für viele traditionelle Wirtschaftsbereiche, wie Handel und Logistik. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT) erforscht das f-bb die künftigen Qualifikationsanforderungen, die sich aus der Anwendung des Internets der Dinge für den Bereich der industriellen Produktion in den nächsten drei bis fünf Jahren auf der mittleren Qualifikationsebene ergeben. Projektverlauf Internet der Dinge Beurteilung von Zukunftsszenarien und künftigen Anwendungsfeldern Abgleich bestehender mit künftigen Anforderungsprofilen Szenarien künftige bestehende Anforderungen Anforderungen Ableitung von Veränderungstrends Fabrik der Zukunft Lebenszyklus, d. h. alle Bestands- und Betriebsdaten, von Produkten erfasst und mit der Umgebung, den Nutzern und anderen Produkten ausgetauscht werden. Dadurch soll jedes spezifische Produkt seine Bearbeitung durch die einzelnen Fertigungsmodule steuern können. So sollen an der gleichen Fertigungslinie individuell konfigurierbare Produkte erstellt werden können. Gleichzeitig soll das Produktgedächtnis seine Durchlaufstationen sowie wichtige Parameter der Umgebung speichern können, die jederzeit Fertigungsstand und Qualität des Produkts belegen können. Es wird davon ausgegangen, dass die Anwendung des digitalen Produktgedächtnisses im Fertigungsprozess die kundenindividuelle Produktion bei gleichzeitig hohem Automatisierungsgrad erlaubt. Der Untersuchungsverlauf Wie aus der Abbildung hervorgeht, gliedert sich der geplante Projektverlauf in drei Untersuchungsphasen. Zur Umsetzung der ersten Phase wurden in mehreren Workshops mit Experten aus Wissenschaft und Betriebspraxis vier Anwendungsszenarien entwickelt und auf ihre technische und betriebswirtschaftliche Umsetzbarkeit hin bewertet, die ausgewählte Anwendungsbereiche in der industriellen Produktion aufzeigen, wo das Internet der Dinge in den nächsten drei bis fünf Jahren zum Einsatz kommen kann und in Folge mit einer Veränderung der Qualifikationsanforderungen zu rechnen ist. Szenario 1: Überwachung und Steuerung von Maschinen mit Sensor-Aktor- Netzwerken Die Analyse und Optimierung des Lebenszyklus von Maschinen durch selbstständig agierende Sensoren und Aktoren könnte Betriebskosten optimieren, Wartungsaufwand vermindern, Maschinenausfälle verhindern und die Lebensdauer der Maschinen verlängern. Wenn Sensoren maschinelle Vorgänge kontrollieren, Abweichungen frühzeitig erkennen und den Wechsel von Verschleißteilen veranlassen, wird das Auswirkungen auf das derzeitige Aufgabenspektrum der Fachkräfte im Bereich der Maschinen- und Anlagenüberwachung und -wartung haben. Es ist damit zu rechnen, dass viele Tätigkeiten wegfallen werden und dass an verbleibende Arbeiten neue Anforderungen gestellt werden. Die Beherrschung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien wird qualifikatorisch im Mittelpunkt stehen. Szenario 2: Überwachung von Produkten im Fertigungsprozess mithilfe eines digitalen Produktgedächtnisses Im digitalen Produktgedächtnis kann mittels funkbasierter Elemente der Die mittels Mikroprozessoren, Speichern, Mikrosensorsystemen, GPS- Chips und Funkbausteinen in die Wege geleitete technische Innovation im Fertigungsbereich wird deutliche Auswirkungen auf die Aufgabenzuschnitte der Fachkräfte im Bereich von Fertigung, Montage und Anlagensteuerung haben. Auch hier ist zu erwarten, dass immer mehr Tätigkeiten der Maschinenbedienung, diverse Kontroll- und Überwachungsfunktionen, aber auch einfache Dispositionsentscheidungen automatisiert werden und aus dem Tätigkeitsspektrum der Fachkräfte herausfallen. Vor allem die Funktechnologie wird im Bereich des digitalen Produktgedächtnisses für die Fachkräfte von übergreifender Bedeutung sein. Szenario 3: Intelligenter interner Warentransport durch ein automatisiertes Kanban-System Als weiterer realistischer Einsatzbereich des digitalen Produktgedächtnisses gilt der fabrikinterne Warentransport. Die Wirtschaftlichkeit der 8 -newsletter 2009

9 internen Logistik könnte gesteigert werden, wenn etablierte Methoden wie das Kanban-System erweitert werden. Vorstellbar ist, dass Materialbehälter mittels Sensorik ihren eigenen Füllstand überprüfen und registrieren, wann wer wie viel entnimmt, Bedarfsmeldungen generieren und von anderen Systemen innerhalb des Netzwerkes, in dem sie sich befinden, lokalisiert werden. Für die Fachkräfte hätte der Einsatz eines solchen Kanban- Systems deutliche Änderungen im Aufgabenzuschnitt zur Folge: Sie wären weniger für die Sicherstellung des Warentransports als für die Funktionstüchtigkeit des Systems verantwortlich. Szenario 4: Effizientere Produktionsprozesse durch Simulation Für die Erarbeitung optimaler Funktionsweisen innerhalb eines Unternehmens wäre vorstellbar, mithilfe der Technologie des Internets der Dinge den Betrieb samt seiner Anlagen, Module und Prozesse zu simulieren. Mit einer entsprechend hohen Rechnerleistung könnten die Prozesse des gesamten Produktionsablaufs abgebildet und bereits vor der tatsächlichen Umsetzung optimiert werden. Bisher im Vorfeld einer Umstrukturierung theoretisch durchzuexerzierende Handlungsprozesse wären von den Fachkräften dann am Computer zu simulieren. Qualifikationserfordernisse durch das Internet der Dinge in der Logistik (QinDiLog) Lars Windelband, Tamara Riehle, Helge Städtler Institut Technik und Bildung der Universität Bremen (ITB) Felix Hunecker Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) Die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten des Internets der Dinge im Bereich der Logistik reichen von einer Anwendung bestimmter Identifikationstechnologien über digitale Produktgedächtnisse, 1 intelligente Vernetzung von Produkten und selbstständigem Handeln mittels spezieller Softwareagenten- und Assistenzsysteme (vgl. Abbildung), über logistische Steuerungen und Trackingsysteme bis hin zum selbstorganisierten Transport logistischer Objekte durch inner- und außerbetriebliche Transportnetze. 2 Damit bietet das Internet der Dinge zahlreiche Möglichkeiten, um die Effizienz und Effektivität logistischer Prozesse zu verbessern. Doch wie verändern sich dadurch die Qualifikationsanforderungen und welche Tätigkeiten sind von der Nutzung des Internets der Dinge überhaupt betroffen? Diese Fragen sollen innerhalb des QinDiLog -Projektes beantwortet werden. Ausblick auf die weiteren Untersuchungsschritte Allen dargestellten Szenarien zufolge würden Aufgaben wie Dokumentation, Koordinierung, Kontrolle, aber auch das Analysieren von Problemen oder das Treffen von Entscheidungen in steigendem Ausmaß von Maschinen und Systemen ausgeführt. Damit würden die Aufgaben der Fachkräfte zu einem erheblichen Anteil nicht mehr in der Bearbeitung des Produkts selbst, sondern in der Implementierung der neuen Technik, in der Weiterverarbeitung von Daten und Überwachung der Netzwerke bestehen, über die die in die Produktion einbezogenen Objekte dann miteinander kommunizieren. Aufbauend auf den vier Anwendungsszenarien für das Internet der Dinge in der industriellen Produktion werden in den nächsten Untersuchungsschritten gemeinsam mit Vertretern aus ausgewählten Produktionsbetrieben die künftigen Anforderungen an Fachkräfte der mittleren Qualifikationsebene in Bezug auf die vier Szenarien bestimmt und daraus spezifische Qualifikationsprofile abgeleitet. Literatur Galiläer, L. (2007): Das Kooperative Analyseverfahren ein feldnahes Verfahren der Früherkennung von Qualifikationsentwicklungen, in: Abicht, L.; Bott, P.; Dworschak, B.; Galiläer, L. (Hrsg.): Auf der Suche nach neuen Qualifikationen. Methoden der Früherkennung von Qualifikationsentwicklung, Bielefeld. Zeller, B. et al. (2004): Das Prozessmodell betrieblicher Anforderungen Einblicke in die betriebliche Praxis, in: Zeller, B.; Richter, R.; Dauser D. (Hrsg.): Zukunft der einfachen Arbeit Von der Hilfstätigkeit zur Prozessdienstleistung, Bielefeld. Vorgehensweise Der Forschungsansatz besteht aus vorwiegend qualitativen Erhebungen. Dabei werden vor allem Früherkennungsinstrumente (Fallstudien, Zukunftsexperten-Workshop) angewandt. 3 Bei den innovativen Unternehmen wird außerdem das Wissen ausgewiesener Experten genutzt, um zuverlässige Aussagen zu zukünftigen Anforderungen auf der mittleren Qualifikationsebene zu treffen. Anwendungsszenarien Den Ausgangspunkt der Studie bilden verschiedene Anwendungsszenarien, die die Umsetzungsmöglichkeiten für das Internet der Dinge beschreiben. Basierend auf einer Literaturanalyse und Expertengesprächen wurden vier Anwendungsszenarien für die Bereiche Lebensmittel- und Automobilindustrie entwickelt. Am Beispiel des Anwendungsszenarios der Fischmehllogistikkette werden im Folgenden unterschiedliche Entwicklungsstufen des Internets der Dinge genauer dargestellt. Die Szenarien wurden entwickelt, um den aktuellen Entwicklungstand und das zukünftige Entwicklungspotenzial der Unternehmen aufzuzeigen. Daraus sollen erste Erkenntnisse für zukünftige Qualifikationserfordernisse für die jeweilige Entwicklungsstufe abgeleitet werden. -newsletter

10 Zusammenwirken verschiedener Technologien im Internet der Dinge in der Logistik Kunde wird über die Ankunftszeit und den Zustand der Fracht informiert Selbststeuerung weist dem Fahrer den Weg Disponent koordiniert die Aufträge Ausbaustufe 1 Auto-Identifikation Durch die Anwendung von Auto-Identifikationstechnologien, wie etwa RFID, wird eine effektive Prozessüberwachung möglich. Dadurch kann der Informationsfluss entlang der Logistikkette optimiert werden. Ausbaustufe 2 Qualitätssicherung Diese Ausbaustufe umfasst neben Auto-Identifikationstechnologien sowohl Sensorik als auch automatisierte Interaktionsmöglichkeiten. Dadurch ist eine durchgängige Überwachung/Aufzeichnung der Temperatur, Feuchtigkeit, Reinheit des Transportgutes (Fischmehl) möglich. Ausbaustufe 3 Selbststeuerung Eine vollständige Implementierung der Vision vom Internet der Dinge führt zu einer Lieferkette, in der alle logistischen Entitäten miteinander kommunizieren (können) und selbsttätig logistische Entscheidungen treffen (können). Schlussfolgerungen In den Unternehmen sind zurzeit fast ausschließlich Ansätze für die Ausbaustufe 1 zu finden. Zwar gehört Produktkennzeichnung durch Barcodes vielerorts zum Standard, eine Vernetzung oder gar autonome Interaktion zwischen den Objekten findet jedoch so gut wie nicht statt. Die Kommunikation läuft i. d. R. vielmehr über einen internen Server und wird von Mitarbeitern gesteuert. Die Technologie unterstützt die Unternehmen bei der Organisation und Optimierung von Produkterfassung und -durchlaufzeiten; betriebsübergreifende Interaktion bzw. Austausch von Daten ist jedoch in den seltensten Sensoren überwachen den Zustand der Fracht Kommunikation über Serviceorientierte Schnittstellen Hersteller gibt Ziel und Transportbedingungen vor Repräsentation der Sensordaten in einem Wissensmodell Fällen realisiert, weshalb in diesem Zusammenhang der Begriff des Intranets der Güter zutreffend ist. Die RFID-Technologie würde einen vernetzten Informationsaustausch voranbringen, aber oftmals konnten nur erste Pilotprozesse bzgl. der RFID-Nutzung in den Unternehmen identifiziert werden. Noch verhindern der verhältnismäßig hohe Preis und technische Schwierigkeiten (eingeschränkte Lesbarkeit durch Metall und Flüssigkeiten sowie Hitzeempfindlichkeit) den effektiven Einsatz und somit die Umsetzung des Internets der Dinge. Darüber hinaus spielen rechtliche und datensicherheitstechnische Bedenken eine hemmende Rolle bei der Integration der Technologie in den betrieblichen Ablauf. Derzeit liegen aus den oben genannten Gründen wenige detaillierte Aussagen zur Qualifizierungsanforderungen in der mittleren Beschäftigungsebene vor. Generell lässt sich sagen, dass die Qualifikationsanforderungen im ersten Schritt geringer werden. Zwar werden inzwischen weitgehende Kenntnisse und Fähigkeiten in der Bedienung von digitalen Medien (Barcodeleser, Navigationsgerät, mobiles Büro) vorausgesetzt, das Wissen ob der Prozesse und deren Beeinflussung durch den Facharbeiter gehen aber zurück. Es lässt sich eine Verschiebung der Aufgaben ausmachen; wenige, hoch qualifizierte Fachleute übernehmen die Steuerung und Überwachung sowie Fehlerbehebung der autonom reagierenden Systeme. Da die zweite Untersuchungsphase des Projekts noch nicht abgeschlossen ist, lassen sich spezielle Aussagen zu künftigen Qualifikationsanforderungen noch recht schwierig treffen. Deshalb sind die folgenden Thesen noch sehr allgemein gehalten: Anforderungen an Vorkenntnisse zur Datenverarbeitung nehmen in allen Bereichen zu (Bsp.: der Berufskraftfahrer hat mobiles Büro an Bord, der Disponent arbeitet mit elektronischem Kartenmaterial, automatisches Auslesen von ID-Nummern/Daten durch den Logistiker); Telematikanwendungen im Speditionsbereich führen zu neuen Aufgabenzuschnitten der Disponent greift nur noch in Problemsituationen ein (benötigt verstärkt Problemlösefähigkeiten) das Wissen im Prozess geht verloren; Rationalisierungseffekte durch stabilere (IT-)Prozesse (weniger Störungen) stehen Aufgaben höherer Qualität gegenüber (Eingriff nur noch bei Störungen); Wissen um die Optimierung von Prozessen geht verloren, weil der Einfluss des Mitarbeiters (Facharbeiters) auf die vorgegebenen (IT-)Prozesse abnimmt (Bsp.: Optimierungen können nur vom IT-Dienstleister umgesetzt werden); Schnittstelle zwischen IT-Dienstleister und Unternehmen zur Implementierung, Optimierung und Wartung der Anwendungen gewinnt erheblich an Bedeutung Techniker oder Ingenieure im Unternehmen benötigen zukünftig mehr Prozesswissen und IT-Hintergrundwissen. Anmerkungen 1 Hier werden Objekte mit Smart Label ausgestattet, die RFID (Radio Frequency Identification) mit eigener Stromversorgung und unterschiedlicher Sensorik kombinieren. Dadurch wird es möglich, dass die Produkte selbst Daten aus ihrer Umgebung sammeln. So können Warenzustand, Frischegrad, Lagertemperatur, Herkunft etc. überwacht und jederzeit ausgelesen werden (vgl. Brand, L./Hülser, T./Grimm, V./Zweck, A. (2009): Internet der Dinge Perspektiven für die Logistik. Hrsg.: Zukünftige Technologien Consulting, Band Nr.: 80, Düsseldorf, S. 106 f.). 2 Vgl. Bullinger, H.-J./ten Hompel, M. (Hrsg.) (2007): Internet der Dinge, Berlin. 3 Vgl. Windelband, L. (2006): Früherkennung des Qualifizierungsbedarfs in der Berufsbildung. Dissertation, Bielefeld. 10 -newsletter 2009

11 Qualifikationsanforderungen bei Web 2.0-Anwendungen Erste Ergebnisse des Projektes web2skills Helmut Kuwan Sozialwissenschaftliche Forschung und Beratung München (HK) Bernhard Schmidt-Hertha LMU München (LMU) Gerd Gidion Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Yves Waschbüsch Forschung & Beratung für Change Management und Kommunikation (YW) Der Begriff Web 2.0 bezeichnet ein breites Spektrum interaktiver Internetanwendungen, wie z. B. Blogs oder Wikis, die in vielen Unternehmen bereits genutzt werden oder in absehbarer Zeit bedeutsam werden könnten. Im Kern geht es dabei um eine neue Qualität im medienvermittelten Austausch: Während in klassischen Massenmedien die Rollen von Informationssender und Empfänger klar voneinander getrennt sind, löst sich diese Differenzierung mit Web 2.0 weitgehend auf (vgl. BMBF 2007). So können z. B. Besucher von Internetseiten Inhalte bearbeiten und zu Mitautoren werden. Diese Form der Interaktivität betrifft durch die Mischung von E-Commerce und professionellem E-Marketing mit Kundenkritiken und Produktbewertungen auch den kommerziellen Bereich (Social Shopping). Vor diesem Hintergrund ergeben sich folgende Leitfragen des web2skills -Projektes: Welche Web 2.0-Anwendungen werden derzeit und in näherer Zukunft von Unternehmen vor allem eingesetzt? Welche Sektoren sind besonders betroffen? Und welche Qualifikationsanforderungen ergeben sich daraus für Fachkräfte der mittleren Qualifikationsebene? Dies sind die Leitfragen des von einem Projektverbund bearbeiteten web2skills -Forschungsprojektes. 1 Bausteine des Untersuchungskonzeptes Um den Herausforderungen des Forschungsprojektes gerecht zu werden, wurde ein multiperspektivisches Untersuchungskonzept entwickelt, das vier Bausteine beinhaltet: Recherchen zielen auf eine Aufarbeitung aktueller Entwicklungen in verschiedenen Branchen und betrieblichen Handlungsfeldern ab. Expertengespräche mit insgesamt 12 Vertretern der betrieblichen Praxis, der Wissenschaft und des IT-Bereichs ermöglichen zusammen mit den Recherchen eine Identifizierung von Bereichen und Qualifikationen, die von Web 2.0 besonders betroffen sind, und liefern erste Hypothesen zum betrieblichen Einsatz von Web 2.0. Intensive, mehrtätige Betriebsfallstudien in sechs Betrieben sollen ein detailliertes Bild zu Arbeitsplatzanforderungen, voraussichtlichen Qualifikationsentwicklungen und wahrscheinlichen Brennpunkten Web 2.0-basierter Anwendungen liefern. In einem abschließenden Workshop mit Experten aus Wissenschaft und Praxis werden die bisherigen Ergebnisse validiert und mit Blick auf die Gewinnung praxistauglicher Anhaltspunkte ausgewertet. Der integrierte Abschlussbericht soll im März 2010 vorliegen. Zwischen Branchen und Tätigkeitsfeldern, aber auch innerhalb von Unternehmen ist von einer unterschiedlichen sektoralen Relevanz von Web 2.0-Anwendungen auszugehen. Ihr effektiver Einsatz erfordert grundlegende technische und erweiterte kommunikative Kompetenzen der Nutzer, vor allem aber auch eine gewisse Medienkompetenz (vgl. Baacke 1996), deren Relevanz für Fachkräfte beim Einsatz von Web 2.0 im Rahmen des Projektes ebenfalls überprüft werden soll. Insgesamt stellt das Forschungsprojekt angesichts der relativ kurzen Projektlaufzeit und der Komplexität der betrachteten Entwicklungen hohe Anforderungen. Zentrale Erfolgsfaktoren und Chancen des Projektes können der Abbildung auf der nachfolgenden Seite entnommen werden. Als Risiken und Grenzen des Projektes sind an erster Stelle die hohe Entwicklungsdynamik und die Vielzahl der möglichen Einflussfaktoren zu nennen. Ergebnisse lassen sich nicht alleine aus einer Extrapolation des Status quo ableiten, und bei der Auswahl der Sektoren ist in gewissem Umfang eine selektive Betrachtung unvermeidlich. Auch können keine gesicherten quantitativen Differenzierungen nach Sektoren vorgenommen werden, wohl aber empirisch begründete Hypothesen. Thesen Im Folgenden stellen wir exemplarisch erste Thesen vor, die sich aus den bisherigen Expertengesprächen ableiten lassen. These 1 Web 2.0-Anwendungen sind im Allgemeinen relativ einfach und nutzerfreundlich. Jungen Erwachsenen bereitet der Umgang mit der Technik kaum Probleme. Fast allen Jugendlichen sind die gängigen Anwendungen aus dem privaten Bereich vertraut. Lernen erfolgt oft durch Versuch und Irrtum oder durch Hinweise von Freunden. Dagegen scheint derzeit nur eine Minderheit der über 50-Jährigen Web 2.0-Anwendungen zu kennen und zu nutzen. -newsletter

12 Erfolgsfaktoren und Chancen des Projektes web2skills Kaskadierendes Bausteinprinzip der Untersuchung Vernetzte Sichten/unterschiedliche Blickrichtungen Qualitativer Methodenmix Erweiterter Beobachtungsradius (Privat/Berufswelt) Quartett erfahrener Kooperationspartner Intensive Vernetzung mit anderen Experten/Initiativen Mit Blick auf die nähere Zukunft erwarten die befragten Experten, dass die Anwendungen eher noch einfacher werden. Entsprechend gehen sie davon aus, dass es zwei Gruppen von Erwerbstätigen geben wird: einen kleinen Kreis von IT-Spezialisten für schwierige Aufgaben und einen großen Kreis von Nutzern einfacher Anwendungen. These 2 Bei vielen Anwendern bestehen mit Blick auf Aspekte wie Datensicherheit, Datenschutz oder Vertraulichkeit von Daten erhebliche Defizite. Jugendliche und junge Erwachsene sehen das Internet meist primär als ein Austauschforum mit Freunden an und sind sich der Reichweite der eingestellten Daten oft nicht bewusst. Häufig fehlt ihnen das Bewusstsein, dass Datenströme im Internet jederzeit zur Konstruktion von persönlichen Profilen verwendet werden können. Sensibilität für die Vertraulichkeit von Daten im Internet stellt auch im beruflichen Bereich eine zentrale Anforderung dar. Insofern zeichnen sich hier bedeutsame berufliche Qualifikationsanforderungen ab, die den bisherigen Expertengesprächen zufolge auch auf der Führungskräfteebene nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden zu sein scheinen. These 3 Kunden bewerten zunehmend Produkte und Dienstleistungen im Internet. Immer mehr Unternehmen werten diese Kundenbewertungen systematisch aus. Für viele Unternehmen ist es sehr wichtig zu wissen, wie ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet bewertet werden. Wer diese Diskussionen ignoriert, kann seine Marktchancen gefährden. Entsprechend werten immer mehr Unternehmen Kundenbewertungen im Internet systematisch aus, nicht nur um ggf. auf kritische Äußerungen zu reagieren, sondern auch um in Foren geäußerte Ideen und Anregungen von Kunden für Produktverbesserungen oder Innovationen zu nutzen. Die bisherigen Ergebnisse sprechen dafür, dass interaktive Internetanwendungen in verschiedenen Segmenten unterschiedlich bedeutsam sind. Besonders wichtig scheinen u. a. folgende Anwendungsfelder zu sein: Marketing und Marktforschung; E-Commerce; Wissensmanagement; Personalrekrutierung; Logistik bzw. Telematik; Kommunikation mit Kunden und Zulieferern; gemeinsam genutzte Sharepoints und Managementsysteme bei Bürotätigkeiten sowie Reiseportale. Literatur Baacke, D. (1996): Medienkompetenz Begrifflichkeit und sozialer Wandel. In: Rein, A. von (Hrsg.): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff, Bad Heilbrunn, S BMBF (2007): Web 2.0: Strategievorschläge zur Stärkung von Bildung und Innovation in Deutschland. Bericht der Expertenkommission Bildung mit neuen Medien. Anmerkung 1 Mit der Durchführung des web2skills -Projektes hat das BMBF 2009 folgenden Projektverbund beauftragt: LMU München/Bernhard Schmidt-Hertha (Gesamtleitung); Karlsruher Institut für Technologie/Gerd Gidion; Helmut Kuwan Sozialwissenschaftliche Forschung und Beratung München und Yves Waschbüsch, Forschung & Beratung für Change Management und Kommunikation, München. Impressum FreQueNz Newsletter ISSN: Wenn Sie regelmäßig den FreQueNz Newsletter erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte Bernd Dworschak unter Bernd.Dworschak@iao. fraunhofer.de. Herausgeber: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Nobelstraße 12, Stuttgart Telefon: (07 11) , Fax: Internet: Redaktion: Bernd Dworschak, Helmut Zaiser, (Stuttgart) Verlag: W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG Auf dem Esch 4, Bielefeld Telefon: (05 21) , Fax: wbv@wbv.de, Internet: Gesamtherstellung: W. Bertelsmann Verlag Gestaltung: Marion Schnepf, Das Vernetzungsprojekt FreQueNz und weitere im Newsletter benannte Projekte werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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