Geschäftsbericht 2012

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1 Geschäftsbericht 2012 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Stadtwerke Iserlohn GmbH Bädergesellschaft Iserlohn mbh Energie AG Iserlohn

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3 INHALT Überblick Vorwort der GeschäftsführunG Höhepunkte 2012 Zahlenspiegel Gesellschaftsstruktur Bericht des Aufsichtsrats Aufsichtsrat, Geschäftsführung Chronik Jubiläen iii iv VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI Die Unternehmen Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh kap. 1 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Kap. 2 Stadtwerke Iserlohn gmbh kap. 3 Bädergesellschaft Iserlohn mbh kap. 4 Energie AG Iserlohn kap. 5 Geschäftsbericht 2012 Inhalt I

4 WIR WIR GEHÖREN DEN BÜRGERN II Geschäftsbericht 2012 Vorwort der Geschäftsführung

5 Vorwort Die Stadtwerke Iserlohn befinden sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Iserlohn. Unsere Gewinne fließen in den städtischen Haushalt ein und tragen so zur Stadtentwicklung bei. Wir sind unserer Stadt mit ihren Bürgern verpflichtet. Diese Verpflichtung nehmen wir sehr ernst. Unsere tiefe Verwurzelung in der Region zeigt sich nicht nur in der kontinuierlichen Unterstützung heimischer Vereine. Gerade im Bereich des Sports bringen wir uns regelmäßig stark ein. Dabei ist uns insbesondere die Förderung der Kinder und Jugendlichen ein großes Anliegen. Beinahe täglich geht es durch die Medien: Die Energiewirtschaft ist in Bewegung. Wachsende Anforderungen insbesondere der Energiewende und der Regulierung sorgen für Veränderungen. Als regionaler Energieversorger werden wir von den veränderten wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen stark beeinflusst. Konzepte für eine nachhaltige Energiegewinnung aus regenerativen Quellen nehmen in diesem Zusammenhang einen immer höheren Stellenwert ein. Wir, die Stadtwerke Iserlohn setzen uns mit diesem komplexen Marktumfeld auseinander. Strom aus Blockheizkraftwerken und Photovoltaikanlagen, KWK-Modellkommune, E-Mobilität dies ist nur eine Auswahl der spannenden Themen, mit denen wir uns intensiv befassen. Unsere bisherige strategische Ausrichtung hat sich als geeignet erwiesen, um auch das Geschäftsjahr 2012 erfolgreich abzuschließen. Wir sind uns jedoch der Dynamik bewusst und stellen uns entsprechend flexibel auf, um den immer komplexer werdenden Herausforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden. Selbstverständlich ist es bei uns Tradition, jungen Menschen attraktive Ausbildungsplätze anzubieten. Ob kaufmännisch oder gewerblich-technisch, ob klassische Ausbildung oder Duales Studium bei uns hat der Nachwuchs die besten Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter sind ein unschätzbares Potenzial. Für ihre Tatkraft, ihre Zuverlässigkeit und ihren Einsatz auch im Geschäftsjahr 2012 sind wir dankbar. In diesem Sinne wollen wir weiter für unsere Stadt und ihre Bürger tätig sein. Iserlohn, den 01. August 2013 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stv. Geschäftsführer Geschäftsbericht 2012 Vorwort der Geschäftsführung III

6 Höhepunkte 2012 Zum 775-jährigen Bestehen der Stadt Iserlohn gratulieren die Stadtwerke Iserlohn mit einem 5 x 7 Meter großen Banner. Elektromobilität Der E-Fuhrpark der Stadtwerke Iserlohn wird kontinuierlich erweitert, und weitere Angebote rund um die E-Mobilität werden geschaffen. BHKW Die Bädergesellschaft Iserlohn baut ein effizientes Blockheizkraftwerk, das Wärme für das Seilerseebad und Kälte für die Eissporthalle liefert. IV Geschäftsbericht 2012 Höhepunkte

7 Stadtjubiläum Vereins-Aktion Die "Aktion WIR" ruft alle Iserlohner Vereine dazu auf, sich mit ihren Ideen für eine noch lebenswertere Waldstadt einzusetzen. Die besten Ideen wurden prämiert. Gutscheinheft Mit dem "Waldstadt-Euro" können Kunden der Stadtwerke Iserlohn 100 Euro sparen. Das Couponheft ist so erfolgreich, dass eine weitere Ausgabe geplant wird. Iserlohn Roosters Mit den Stadtwerken Iserlohn gewinnt die DEL-Mannschaft nicht nur einen neuen Hauptsponsor, sondern auch einen neuen Namen für die Iserlohner Eissporthalle. Und für echte Fans gibt es das neue Produkt "RoostersStrom". Geschäftsbericht 2012 Höhepunkte V

8 Schützenfest Auch in 2012 geben die Stadtwerke wieder viel Energie für ein gutes Gelingen des größten Schützenfestes in Südwestfalen. Photovoltaik Weitere PV-Anlagen werden im Stadtgebiet installiert. Das Solarpotenzialkataster der Stadt Iserlohn gibt Auskunft über die Eigung der Iserlohner Dächer. Tag der offenen Tür Zum dreijährigen Bestehen des Service-Centers am Schillerplatz laden die Stadtwerke Iserlohn zum großen Familien-Tag im Herzen der Stadt ein. VI Geschäftsbericht 2012 Höhepunkte

9 MEDICE Mit einem Energiekonzept der Stadtwerke Iserlohn konnten die Strombezugskosten des Pharma- Unternehmens halbiert werden. Dieses Konzept wurde später mit dem "Energy Masters Award" ausgezeichnet. Ausbildung Die Stadtwerke Iserlohn begrüßen ihre neuen Azubis und gratulieren den Ausgelernten zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung. Heimatsport Ob Fußball- Handball-, Volleyballturnier, 24-Stunden-Lauf oder Tennismatch die Stadtwerke Iserlohn sind ein wichtiger Unterstützer des Lokalsport. Geschäftsbericht 2012 Höhepunkte VII

10 Zahlenspiegel 2012 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Übersicht Bilanzsumme Mio. 153,9 160,0 Kapital und Rücklagen Mio. 47,9 57,3 Anlagevermögen Mio. 91,3 103,4 Investitionen Mio. 18,8 23,7 Abschreibungen Mio. 7,8 8,2 Umsatzerlöse Mio. 162,9 159,3 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Bädergesellschaft Iserlohn mbh Übersicht Bilanzsumme Mio. 9,5 15,7 Kapital und Rücklagen Mio. 4,2 9,8 Anlagevermögen Mio. 4,8 10,6 Investitionen Mio. 0,1 6,5 Abschreibungen Mio. 0,4 0,8 Umsatzerlöse Mio. 1,3 1,5 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Besucher gesamt Tsd davon Seilerseebad Tsd davon Aquamathe Tsd Energie AG Iserlohn Übersicht Bilanzsumme Mio. 34,7 32,6 Kapital und Rücklagen Mio. 10,8 10,8 Anlagevermögen Mio. 18,1 17,1 Investitionen Mio. 2,0 1,0 Abschreibungen Mio. 2,1 2,0 Umsatzerlöse Mio. 100,5 76,2 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Kabelnetz km Hausanschlüsse Zähler im Netz Stromabgabe an Endkunden Mio. kwh Stadtwerke Iserlohn GmbH Übersicht Bilanzsumme Mio. 124,2 128,7 Kapital und Rücklagen Mio. 39,8 43,0 Anlagevermögen Mio. 78,5 86,0 Investitionen Mio. 16,8 16,2 Abschreibungen Mio. 5,3 5,5 Umsatzerlöse Mio. 93,2 112,5 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt VIII Geschäftsbericht 2012 Zahlenspiegel

11 Stadtwerke Iserlohn GmbH Strom Kabelnetz km Hausanschlüsse Ortsnetz-/Kundenstationen Zähler im Netz Stromabgabe gesamt Mio. kwh Umsatzerlöse Mio. 39,9 49,6 Stadtwerke Iserlohn GmbH Erdgas Leitungsnetz km Hausanschlüsse Regelanlagen Übernahmestationen Zähler im Netz Erdgasabgabe gesamt Mio. kwh Umsatzerlöse Mio. 27,2 33,7 Stadtwerke Iserlohn GmbH Fernwärme Heizwerke 3 3 Leitungsnetz (Trassenlänge) km 68,5 68,5 Hausanschlüsse Anschlusswert MW 112,3 112,3 Zähler im Netz Bezug Mio. kwh 145,6 148,4 Erzeugung Mio. kwh 12,5 20,1 Wärmeabgabe Mio. kwh Umsatzerlöse Mio. 7,4 8,5 Stadtwerke Iserlohn GmbH Wasser Gewinnungsanlagen 2 2 Versorgungsleitungen km 476,9 479,9 Hausanschlüsse Behälter Fassungsvermögen der Behälter m Pumpwerke/Druckerhöhungsanlagen Installierte Pumpen Hydranten Zähler im Netz Bezug Mio. m 3 2,3 2,4 Gewinnung Mio. m 3 4,5 4,4 Wasserabgabe Mio. m 3 5,9 5,9 Umsatzerlöse Mio. 13,2 14,0 Geschäftsbericht 2012 Zahlenspiegel IX

12 TOBI Windenergie GmbH & Co. KG 12,86 % MEHR Märkische Energie und mehr GmbH 50 % TOBI Gaskraft werksbeteiligungs- ges. mbh & Co. KG 16,67 % TOBI Kraftwerksbeteiligungsges. mbh & Co. KG (i.l.) 33,33 % NED Nachhaltige Energiedienstleistungsges. mbh 29 % Items GmbH 5,33 % Elementerra GmbH 100 % TOBI Management GmbH 12,48 % GREEN GECCO Beteiligungsges. mbh & Co. KG 4,034 % GREEN GECCO Beteiligungsges.- Verwaltungs GmbH 4,034 % EAV Stadtwerke Iserlohn GmbH 100 % Energie AG Iserlohn 100 % Bädergesellschaft Iserlohn GmbH 95 % Telemark Telekommunikations - ges. Mark mbh 37,33 % Ergebnisabführungsvertrag (EAV) Stadt Iserlohn Gesellschaft für Kommunal wirtschaft Iserlohn GmbH 100 % Bädergesellschaft Iserlohn GmbH 5 % Stand 2012 X Geschäftsbericht 2012 Gesellschaftsstruktur

13 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsführung regelmäßig in schriftlichen und mündlichen Berichten über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, der Stadtwerke Iserlohn GmbH und der Bädergesellschaft Iserlohn mbh sowie über deren wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichtet worden. Auf dieser Grundlage hat er die ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Entscheidungen getroffen. Die von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2012 und die Lageberichte für das Geschäftsjahr 2012 der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, der Stadtwerke Iserlohn GmbH und der Bädergesellschaft Iserlohn mbh sowie der Konzernabschluss und Konzernlagebericht sind von der EversheimStuible Treuberater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft worden. Der Aufsichtsrat hat die Jahresabschlüsse und die Lageberichte für diese Gesellschaften sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht seinerseits geprüft und in Ordnung befunden. Er billigt den Konzernabschluss und stellt gemäß Gesellschaftsvertrag die Jahresabschlüsse fest. Für die geleistete Arbeit und das Engagement im Geschäftsjahr 2012 spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank und seine Anerkennung aus. Iserlohn, den 20. Juni 2013 Der Aufsichtsrat Peter Leye Vorsitzender Geschäftsbericht 2012 Bericht des Aufsichtsrates XI

14 Aufsichtsrat Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Stadtwerke Iserlohn GmbH Bädergesellschaft Iserlohn mbh Ordentliche Mitglieder Stellvertreter Peter Leye Aufsichtsratsvorsitzender Ratsmitglied Oberstudienrat Volker Keitmann Ratsmitglied Bankkaufmann Rolf Kramer stellvertretender Aufsichtsrats vorsitzender Ratsmitglied Renate Brunswicker Ratsmitglied Dr. Peter Paul Ahrens Bürgermeister Katrin Brenner Erste Beigeordnete Hartmut Bogatzki Ratsmitglied Geschäftsführer Karsten Meininghaus Ratsmitglied Studienrat Harald Eufinger Ratsmitglied Programmierer Elke Olbrich-Tripp Ratsmitglied Fraktionsgeschäftsführerin Horst Fiesel Ratsmitglied Benjamin Korte Ratsmitglied Diplom-Jurist Michael Hufnagel Ratsmitglied Kriminalkommissar Thomas Bickert (seit ) Ratsmitglied, Fachleiter Personal Mike Janke Ratsmitglied Jurist Dieter Beele Ratsmitglied Betriebsratsvorsitzender Privatbrauerei Iserlohn GmbH Bauschlosser Detlef Köpke Ratsmitglied Diplom-Betriebswirt Thomas Stenger Ratsmitglied Elektromeister Friedhelm Kowalski Kämmerer Olaf Pestl Ressortleiter der Stadt Iserlohn Ralf Langner Ratsmitglied Gerichtsvollzieher Annegret Simon Ratsmitglied Industriekauffrau Helmut Prange Ratsmitglied Polizeibeamter Rosemarie Politowski Ratsmitglied Kfm. Angestellte XII Geschäftsbericht 2012 Aufsichtsrat

15 Ordentliche Mitglieder Stellvertreter Thorsten Schick Ratsmitglied Landtagsabgeordneter Michael Barth Ratsmitglied Fachbereichsleiter Michael Schmitt Ratsmitglied Diplom-Ingenieur Ludwig Bedehäsing Ratsmitglied Landwirt Andreas Seckelmann Ratsmitglied Lager-Versandleiter Manuel Huff Ratsmitglied Student Jens Wintzenburg Betriebsratsvorsitzender Stadtwerke Iserlohn GmbH Meister Wasserversorgung Michael Hohmann stellv. Betriebsratsvorsitzender Stadtwerke Iserlohn GmbH Industriekaufmann Pascal Bartkowiak Betriebsratsvorsitzender Bädergesellschaft Iserlohn mbh Schwimmmeister Marcus Sydow stellv. Betriebsratsvorsitzender Bädergesellschaft Iserlohn mbh Fachangestellter Bäderbetriebe Geschäftsführung Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Geschäftsbericht 2012 Aufsichtsrat, Geschäftsführung XIII

16 Chronik 1856 Gründung der Iserlohner Gasgesellschaft 1874 Aufbau der Trinkwasserversorgung 1897 Übernahme der Iserlohner Gasgesellschaft durch die Stadt Iserlohn 1901 Gemeinsamer Betrieb des Gas- und Wasserwerkes 1908 Gründung des städtischen Elektrizitätswerkes 1953 Bau der Ruhrleitung zur Sicherung der Wasserversorgung der Stadt Iserlohn 1957 Übernahme der Wasserversorgung für die Ortsteile Hennen und Rheinen 1965 Aufbau der Fernwärmeversorgung im Stadtgebiet 1967 Umgründung der Stadtwerke in eine GmbH 1981 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von Gelsenwasser 1982 Kauf der Stromversorgungsanlagen in den Ortsteilen Nußberg, Dröscheder Feld, Obergrüne und Kesbern von Elektromark 1983 Kauf der Gasversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von WFG 1986 Kauf der Gasversorgungsanlagen in den Ortsteilen Hennen und Kalthof von WFG 1987 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Nachrodt von der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde 1989 Gründung der Bädergesellschaft Iserlohn mbh und der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh; Übernahme der Bäder von der Stadt Iserlohn 1993 Gründung der Energie AG Iserlohn-Menden zusammen mit der Stadtwerke Menden GmbH 1995 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Opperhusen der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde von Stadtwerke Altena GmbH Übernahme der Wasserversorgung von Fa. Medice Kauf der Stromversorgungsanlagen von RWE in den Stadtgebieten Iserlohn und Menden durch Energie AG Iserlohn-Menden 1998 Gründung der Telemark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbh durch Energie AG Iserlohn-Menden und Stadtwerke Lüdenscheid GmbH 1999 Eröffnung des Sport- und Solebades am Seilersee Bau des Blockheizkraftwerkes durch die Energie AG Iserlohn-Menden auf dem Gelände der Stadtwerke Iserlohn GmbH an der Stefanstraße 2000 Gründung der LET Liberal Energy Trading GmbH Beteiligung der LET an items GmbH, Münster 2002 Erweiterung des Blockheizkraftwerkes auf dem Gelände der Stadtwerke Iserlohn GmbH an der Stefanstraße um ein drittes Modul 2003 Gründung der Elementerra GmbH durch Rätia Energie AG und Energie AG Iserlohn-Menden 2004 Gründung der Elbe-Mulde Energie GmbH (EME) durch Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbh und Energie AG Iserlohn-Menden 2005 Bau der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk Krug von Nidda XIV Geschäftsbericht 2012 Chronik

17 2006 Inbetriebnahme der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk Krug von Nidda Vor 150 Jahren (1856) wurden die Stadtwerke als Gas-Bereitungs-Anstalt zur Erleuchtung der Stadt Iserlohn gegründet 2007 Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Kraftwerksbeteiligungs-GmbH & Co KG Übernahme der Straßenbeleuchtungsanlagen der Stadt Iserlohn 2008 Erteilung der Strom- und Erdgas-Konzessionen durch die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde ab Gründung der NED-Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH, Iserlohn 2009 Kauf der Strom- und Erdgasnetze in der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde Übernahme der Wärmeversorgung der ehemaligen Blücher-Kaserne auf dem Gelände der Landesgartenschau in Hemer durch den Bau einer Holzhackschnitzelanlage Inbetriebnahme einer 100 kwp-starken Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Betriebsstelle Calle der Märkischen Verkehrsgesellschaft Einführung des Ökostromprodukts SauerlandStrom NATUR Eröffnung der ersten E-Tank-Tankstelle im Märkischen Kreis 2010 Übernahme des Erdgasnetzes Opperhusen Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt, mit dem Zweck der Beteiligung an Windenergieanlagen Inbetriebnahme einer Energierückgewinnungsanlage aus Wasserkraft in Letmathe Installation einer Photovoltaikanlage auf dem oberen Parkdeck des Stadtbahnhofs Iserlohn Beteiligung an der GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbh & Co. KG, Troisdorf Partner der Landesgartenschau 2010 in Hemer Eröffnung eines Service-Centers am Schillerplatz, Iserlohn 2011 Mittelbare Beteiligung über die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG, Hildesheim, an einem Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Bremen Mittelsbüren Bau von Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern Übernahme eines Großteils der Nahwärmeversorgung im Gewerbegebiet Corunna durch den Bau einer Holzhackschnitzelanlage und eines Blockheizkraftwerks Abspaltung des Teilbetriebs Menden aus der Energie AG Iserlohn-Menden 2012 Einbringung der Eissporthalle in die Bädergesellschaft Iserlohn mbh; Errichtung eines BHKW an der Eissporthalle und dem Seilerseebad Entwicklungskonzept der Bäderlandschaft in Iserlohn Umfirmierung der Energie Iserlohn-Menden in Energie AG Iserlohn; Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Iserlohn Bau von drei großen Freiflächen PV- Anlagen mit einer Gesamtleistung von rd. 2,7 MWp in Kooperation mit der AquaMagis Plettenberg GmbH in Altenburg (Thüringen) und Fischbach (Rheinland- Pfalz) Gemeinsame Gründung der Gesellschaft mehr märkische energie und mehr GmbH mit der AquaMagis Plettenberg GmbH 2013 Erwerb des Windparks Kauxdorf über die TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt Neuaufstellung der Energie AG Iserlohn und der Stadtwerke Iserlohn GmbH Verbleib als alleiniger Gesellschafter in der NED Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH Geschäftsbericht 2012 Chronik XV

18 Jubiläen 2012 Stadtwerke Iserlohn GmbH Heiko Schöneis Eintritt am Arbeitsjubiläum Reinhard Brauner Eintritt am Arbeitsjubiläum Reinhard Görke Eintritt am Arbeitsjubiläum Rainer Bormann Eintritt am Arbeitsjubiläum Silvia Sakowsky Eintritt am Arbeitsjubiläum Joachim Wetzel Eintritt am Arbeitsjubiläum Dirk Meckel Eintritt am Arbeitsjubiläum Hubert Werner Eintritt am Arbeitsjubiläum Bernhard Wilde Eintritt am Arbeitsjubiläum Stephanie Hennecke Eintritt am Arbeitsjubiläum Kristina Richter Eintritt am Arbeitsjubiläum Jürgen Richters Eintritt am Arbeitsjubiläum Bernd Hüsecken Eintritt am Arbeitsjubiläum Cornelia Hohmann Eintritt am Arbeitsjubiläum Miriam Rogowski Eintritt am Arbeitsjubiläum Nicole Ahl Eintritt am Arbeitsjubiläum Eva Geisler Eintritt am Arbeitsjubiläum Robert Kotzur Eintritt am Arbeitsjubiläum Energie AG Iserlohn Lothar Brüggemann Eintritt am Arbeitsjubiläum Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anna Ochmann Eintritt am Arbeitsjubiläum XVI Geschäftsbericht 2012 Jubiläen

19 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh 1

20 1.02

21 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzern-lagebericht und Konzernabschluss 2012 Inhalt Konzern-Lagebericht Konzern-Bilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Anhang Konzern-Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Inhalt 1.03

22 Konzern-Lagebericht Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die wirtschaftliche Dynamik hat im Berichtsjahr abgenommen. Insbesondere die Eurokrise, die die globale Wirtschaftsleistung belastet und für ein hohes Maß an Unsicherheit bei Unternehmen und bei Privatpersonen sorgt, ist als Ursache zu nennen. Nach dem konjunkturellen Aufschwung des Vorjahres endet das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem jahresdurchschnittlichen BIP-Zuwachs von 0,7 %. Der Arbeitsmarkt erwies sich trotz des schwierigen Umfeldes als robust. Die Arbeitslosenquote fiel im Bundesdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 %. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt um 2,0 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Hierzu trug insbesondere die Preisentwicklung der Energieprodukte bei. Energiewirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen Auch im Jahr 2012 gewinnt die Energiewirtschaft in Deutschland und Europa weiterhin an Dynamik. Insbesondere gesetzliche Novellierungen wirken sich auf die Rahmenbedingungen für Energieversorgungsunternehmen aus. So wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2012 das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien novelliert. Diese Novellierung beinhaltet insbesondere eine Neuordnung der Vergütung der Erneuerbaren Energien sowie konkrete Ausbauziele für regenerative Erzeugungsanlagen. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)als zentrales Förderinstrument zum Erreichen der Ausbauziele erfuhr im Berichtsjahr auch im Hinblick auf die EEG-Umlage eine Novellierung. Am veröffentlichten die Übertragsnetzbetreiber die neue Umlage in Höhe von 5,277 ct/kwh. Dies bedeutet einen Anstieg um 1,68 ct/kwh im Vergleich zum Vorjahr. Seit dem 1. Januar 2012 wird die 19 StromNEV-Umlage von den Letztverbrauchern erhoben um die aus dem 19 (2) StromNEV resultierenden Mindererlöse auszugleichen. Nach 19 (2) S.1 StromNEV kann bei atypischer Netznutzung ein individuelles Netzentgelt vereinbart werden, welches jedoch nicht weniger als 20 % des regulären Netzentgeltes betragen darf. Stromintensive Betriebe können gemäß 19 (2) S. 2 StromNEV von den Netzentgelten komplett befreit werden. Zum 1. Januar 2013 gibt es Neuerungen in Bezug auf die Schwellenwerte des 19 (2) S. 1 StromNEV. Die Netzentgeltbefreiung wird grundlegend geprüft. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat im März entschieden, dass die Festlegung aufgehoben wird. Hierzu entscheidet derzeit der BGH Karlsruhe weitergehend. Im Rahmen der Umsetzung des Energiekonzeptes hat die Bundesregierung im März 2012 ein 10-Punkte- Sofortprogramm beschlossen. Einen Schwerpunkt dieses Programms stellt der Netzausbau für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien dar. Weitere wichtige Schritte für eine moderne Energieinfrastruktur sollen die Sammelanbindung für Offshore-Windparks und die Förderung neuer Stromspeicher sein. Ferner treibt die Bundesregierung das CO2-Gebäudesanierungsprogramm voran und hat im Jahr 2012 erneut 1,5 Mrd. bereitgestellt. Im Mai 2012 sind die Neufassungen der Grundversorgungsverordnungen für Strom und Gas in Kraft getreten. Die Grundlage dieser Neufassungen bildet ein schnellerer Lieferantenwechsel, der laut EnWG maximal drei Wochen dauern darf Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht

23 Neben den Grundversorgungsverordnungen wurden im Berichtsjahr auch die Netzzugangsverordnung sowie die Messzugangsverordnung angepasst. Eine weitere Änderung erfuhr das Kraft-Wärme-Koppelungsgesetz, dessen Änderung im Juli 2012 in Kraft getreten ist. Hierbei wird die grundsätzliche Fördersystematik beibehalten. Die Änderung bzw. Ergänzung des Kraft-Wärme-Koppelungsgesetzes beinhaltet im Wesentlichen eine Anhebung der Fördersätze um 0,3 ct/kwh für alle neuen und modernisierten Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen sowie für den KWK-Betrieb umgerüstete Kondensationsanlagen, die nach dem 19. Juli 2012 in Betrieb genommen wurden. Branchenentwicklung Im Jahr 2012 hat die Bundesnetzagentur erstmalig gemeinsam mit dem Bundeskartellamt den Monitoring- Bericht über die Entwicklung der Elektrizitäts- und Gasmärkte in Deutschland vorgelegt. Die Erhebung und Analyse für die Bereiche Netze und Wettbewerb im Energiemarkt bildet jedoch kein zufriedenstellendes Ergebnis ab. Für den Umbau der Energieversorgung ist der Energiemarkt laut Monitoring-Bericht noch nicht gerüstet. Das Vorantreiben der Energiewende erfordert insbesondere in der Stromerzeugung weiterhin einen signifikanten Umbau der Energieversorgungsstruktur. Die Bruttostromerzeugung betrug nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) rd. 617 TWH (Vorjahr: 614,5 TWh). Hierzu trugen die Energieträger Braunkohle mit 25,6 %, Steinkohle mit 19,1 %, Kernenergie mit 16 %, Erdgas mit 11,3 % und Heizöl bzw. sonstige Energieträger mit 6,0 % bei. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung konnte mit insgesamt 21,9% nur einen geringen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr (rd. 20%) verzeichnen. Den wichtigsten Beitrag bei den erneuerbaren Energien leistet auch in diesem Berichtsjahr die Windenergie mit 7,3 %. Sie wird durch die erneuerbaren Energieträger Biomasse mit 5,8 %, Wasser mit 3,3 %, Photovoltaik mit 4,6 % und Abfälle mit 0,8 % ergänzt. Vor allem die im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühlere Witterung führte im Jahr 2012 trotz nachlassender Konjunktur zu einem leichten Anstieg des Primärenergieverbrauchs. Dieser beinhaltet den Verbrauch an primären Energieträgern, die noch keiner Umwandlung unterworfen wurden. Dazu zählen Stein- und Braunkohle, Erdöl, Erd- und Grubengas, aber auch die erneuerbaren Energien, Atomenergie sowie Abfälle, die zur Energiegewinnung verwertet werden. Der Primärenergieverbrauch nahm um 0,9 % auf 465,6 Mio. t Steinkohleeinheiten zu. Erdgas als einer der wichtigsten Energieträger im deutschen Energiemix verzeichnete insbesondere aufgrund der kühleren Witterung ein Verbrauchsplus von 1,4 % (99,3 Mio. t Steinkohle einheiten). Der Bruttostromverbrauch in Deutschland nahm hingegen um 1,3 % ab. Hauptursache hierfür war neben der nachlassenden Konjunktur die zunehmende Energieeffizienz. Der Stromaustauschsaldo der Bundesrepublik mit den Nachbarländern ist im Berichtsjahr stark angestiegen und erreichten laut BDEW Energie-Info in 2012 seinen bisher höchsten Wert. So flossen im Jahr 2012 insgesamt 67,3 TWh aus deutschen Stromnetzen ins Ausland (Vj. 56,0 TWh); Deutschland bezog 44,2 TWh aus dem Ausland (Vj. 49,7 TWh). Das Preisniveau an den internationalen Brennstoffmärkten ist im Jahr 2012 relativ konstant geblieben. Das Jahrespreismittel für Rohöl je Barrel lag unverändert bei rd. 107 US $. An der Energiebörse EEX in Leipzig wurde im Berichtsjahr ein Rückgang verzeichnet. Insgesamt verzeichnete das Handelsvolumen für Strom einen Rückgang von 8,6 % auf TWh. Dabei lagen die Strompreise im Spotmarkt im Mittel bei 42,67 /MWh (Vorjahr: 51,14 /MWh). Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht 1.05

24 Der Vertrieb in der Energieversorgung steht vor der Herausforderung, in einem schärfer werdenden Wettbewerbsumfeld die Margen der Bestandskunden bestmöglich zu verteidigen und gleichzeitig die Chancen des freien Marktes zu nutzen, um Kundenverluste zu kompensieren. Im September 2012 stellte der BDEW in seinem Kundenfokus eine bundesweit kumulierte Wechselquote von rd. 30 % der Haushalte (11,8 Mio. Haushalte) in der Stromversorgung vor. Gemäß Kundenfokus wechselten im gleichen Zeitraum rd. 18 % der Haushalte (1,8 Mio. Haushalte) ihren Gasversorger. Die Energie AG Iserlohn verzeichnete in der Sparte Strom zum eine Versorgung durch fremde Lieferanten im eigenen Netzgebiet in Höhe von rd. 10 %. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH verzeichnete in der Sparte Strom zum eine Versorgung durch fremde Lieferanten im Iserlohner Stadtgebiet in Höhe von ebenfalls rd. 10 %, in Nachrodt-Wiblingwerde (die Grundversorgung hält hier die Mark-E AG) in Höhe von rd. 75 %. Im Gasbereich wurden rd. 10 % der Kunden von fremden Händlern beliefert. In der Sparte Wasser führen neue Rahmenbedingungen zu der Frage, ob bislang ausschreibungsfreie deutsche Trinkwasserkonzessionen in der Zukunft ausgeschrieben werden müssen und inwieweit Kommunen im Rahmen von Inhouse-Geschäften Lösungen finden können. Der Wasserbereich ist zudem weiterhin durch eine Preisdiskussion gekennzeichnet. Kartellverfahren gegen Wasserversorgungsunternehmen führten in manchen Fällen bereits zu Preissenkungsverfügungen. Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres Im Privat- und Gewerbekundensegment hat die Stadtwerke Iserlohn GmbH im Jahre 2012 eine Reihe neuer Strom- und Erdgasprodukte erfolgreich in den Markt eingeführt. Nach der Übernahme der Iserlohner Eissporthalle am Seilersee durch die Bädergesellschaft Iserlohn mbh wurde zur Saison 2012/13 der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) das Produkt RoostersStrom eingeführt. Die Iserlohner Eissporthalle wird fortan durch die Stadtwerke Iserlohn GmbH als Hauptsponsor der Eishockeymannschaft Iserlohn Roosters unter dem Namen EISWERK beworben. Auch im Berichtsjahr hat sich die Notwendigkeit der Preisanpassung der Strom- und Erdgasverkaufspreise aufgrund gesetzlicher Änderungen ergeben. Die Preisanpassungsschreiben wurden gemeinsam mit einem Gutscheinheft versandt, das bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Iserlohn mbh herausgegeben wurde. Die Frequentierung des Kundencenters an der Stefanstraße und des ServiceCenters am Schillerplatz teilt sich seit der Eröffnung des Schillerplatz quantitativ in etwa gleich auf und führt hierdurch zu einer Beratung der Kunden auf einem hohen Qualitätsniveau ohne lange Wartezeiten. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat in ihrer Rolle als Netzbetreiber (Strom) im Jahre 2012 turnusmäßig den Grundversorger für die Jahre bis 2015 ermittelt. Die Rolle des Grundversorgers ist hierbei von der Energie AG Iserlohn auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH übergegangen. Im Berichtsjahr konnten rd Neukunden im Privat- und Gewerbekunden-Segment in den Sparten Strom und Erdgas gewonnen werden. Die im Vorjahr gewonnenen Kunden außerhalb Iserlohn konnten trotz der vorhandenen Wechselaffinität zu mehr als 70% über die vertragliche Erstlaufzeit hinaus verlängert werden Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht

25 Im Sondervertragskundensegment in den Sparten Strom und Erdgas führte die konsequente Betreuung der Bestandskunden und die gezielte Neukundenakquise in 2012 zu einer deutlichen Steigerung der Neukundenabschlüsse und der Vertragsverlängerungen im Vergleich zu den Vorjahren. Aus Sicht der regulierten Netze Strom und Erdgas mussten im Berichtsjahr zunächst die Vorgaben des EnWG 2011 mit den neuen GPKE und Geli Gas Prozessen (Lieferantenwechsel innerhalb von 3 Wochen) umgesetzt werden. Zudem wurde eine neue Fernwärmepreisgleitklausel eingeführt. Ebenso hat das Rehabilitationsprogramm Fernwärme im Berichtsjahr begonnen. Im technischen Service hat es im Berichtsjahr einige größere Baumaßnahmen gegeben: aus der Sparte Strom sind hier der Umbau bzw. die Modernisierung der Umspannanlage in der Baarstraße sowie die 10-kV- Längsverlegung in Nachrodt an der Altenaer Straße zu nennen. In der Sparte Wasser wurde die Wasserleitung Schapker Weg umgelegt. Es gab zudem einige Sonderbaumaßnahmen. Für den Bereich Fernwärme sind in diesem Zusammenhang Baumaßnahmen an der Stenner Straße zu nennen. Im Berichtsjahr wurde ein BHKW an der Eissporthalle und dem Seilerseebad errichtet und in den technischwirtschaftlichen Verbund zwischen der Bädergesellschaft Iserlohn mbh und der Stadtwerke Iserlohn GmbH eingebracht. Anfang des Jahres 2012 wurde von der Beratungsfirma BSConsulting, Herne, ein Entwicklungskonzept für die Bädergesellschaft Iserlohn mbh erstellt. Das Fazit dieses Konzeptes, den Bäderstandort Aquamathe aufzugeben und den Fokus allein auf das Seilerseebad zu richten, sorgte in der Öffentlichkeit und im politischen Raum für viele Diskussionen. Im März 2012 erkannte der Rat der Stadt Iserlohn daher die Notwendigkeit an, dass im Stadtteil Letmathe ein Sportbad für Sportschwimmer, Schul- und Vereinszwecke weiter vorgehalten werden soll. Die Entscheidung, ob das bestehende sanierungsbedürftige Bad bestehen bleiben soll oder ob ein neues Bad gebaut werden soll, steht noch aus. Das Freibad Aquamathe wurde im Sommer 2012 nicht mehr geöffnet. Die Konzerngesellschaften haben in 2012/2013 zwecks Kosteneinsparung ihre IT-Dienstleistungen ausgeschrieben. Der Ausbau von Windenergie in und um Iserlohn wurde im Berichtsjahr vielfach diskutiert. Die Grundlage für einen Ausbau bildet zunächst die Ausweisung der sog. Windvorrangflächen im Rahmen eines Flächennutzungsplans. In einer bereits angestoßenen Anpassung/Erweiterung dieses Plans sind die identifizierten Flächen aufgenommen und werden derzeit avifaunistisch begutachtet. Mit einem Abschluss des ordentlichen Genehmigungsverfahrens ist im Laufe des Jahres 2013 zu rechnen, so dass eine Projektrealisierung frühestens 2015 erfolgen könnte. Zudem erfolgen Prüfungen zu Alternativen aus dem städtischen Klimaschutzkonzept, um die vereinbarten Klimaschutzziele für Iserlohn umzusetzen. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH verfolgt weitere Erneuerbare Energien-Projekte im Rahmen von Kooperationen u. a. mit der mehr märkische energie und mehr GmbH, Iserlohn, und der TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt. Die Inbetriebnahme des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks in Bremen-Mittelsbüren, an dem die Stadtwerke Iserlohn GmbH über die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG, Hildesheim, beteiligt ist, soll 2014 erfolgen. Aufgrund der Entwicklung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden für die Jahre 2014 bis 2018 Verluste aus der Strombeschaffung erwartet. Eine Drohverlustrückstellung ist gebildet. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht 1.07

26 Der Ausstieg als Gesellschafter der NED Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH wurde im Berichtsjahr vielfach diskutiert. Zum Ende des Berichtsjahres wurde der Verbleib als nunmehr alleiniger Gesellschafter in der Gesellschaft beschlossen. Nach der Abspaltung des Teilbetriebs Menden zum aus der Energie AG Iserlohn (Iserlohn-Menden bis ) wurde der Sitz der Gesellschaft nach Iserlohn verlegt. Die Firmierung wurde ebenfalls entsprechend der neuen Aktionärsstruktur angepasst. Mit Wirkung zum wurde ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der Stadtwerke Iserlohn GmbH und der Energie AG Iserlohn abgeschlossen. Die Energie AG Iserlohn hält bislang weiterhin alle Wertschöpfungsstufen vor. Im Rahmen einer Neuaufstellung der Energie AG Iserlohn und der Stadtwerke Iserlohn GmbH in 2013 sollen doppelte Wertschöpfungsstufen vermieden werden. Geschäftsentwicklung Ertragslage Die Umsatzerlöse im Konzern sind um 3,6 Mio. auf 159,3 Mio. gesunken. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus mengenbedingt geringeren Erlösen in der Stromversorgung von 12,9 Mio., denen insbesondere ein mengen- und preisbedingter Erlöszuwachs in der Erdgasversorgung von 6,1 Mio. gegenübersteht. Der Materialaufwand liegt mit 114,9 Mio. um 7,3 Mio. unter dem Vorjahreswert. Den geringeren Strombeschaffungskosten stehen höhere Erdgasbezugskosten gegenüber. Auf Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen entfallen 3,9 Mio. (i. Vj. 4,5 Mio. ). Der Personalaufwand im Konzern beträgt 14,7 Mio.. Zum waren im Konzern 286 Mitarbeiter beschäftigt; außerdem bestanden 15 Ausbildungsverhältnisse. Die Konzessionsabgabe (6,1 Mio..) ist bei der Stadtwerke Iserlohn GmbH für das eigene und von der Energie AG Iserlohn gepachtete Netz angefallen. Der Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 beträgt wie im Vorjahr 5,6 Mio.. Geschäftsverlauf der Konzerngesellschaften Die Gewinnabführung der Stadtwerke Iserlohn GmbH liegt mit 6,5 Mio. um 1,6 Mio. über dem Vorjahresbetrag. Zum hat die Stadt Iserlohn über die GfK der Bädergesellschaft Iserlohn mbh das Eigentum an der Eissporthalle Iserlohn übertragen. Die Besucherzahlen der Bäderbetriebe sind im Jahr 2012 rückläufig. Im Berichtsjahr waren (i.vj ) Besucher in den Bäderbetrieben. Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme ist mit 2,6 Mio. um 0,4 Mio. höher ausgefallen als im Vorjahr. Dies resultiert im Wesentlichen aus der in 2012 eingebrachten Eissporthalle Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht

27 Die Energie AG Iserlohn weist für 2012 im Einzelabschluss ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,7 Mio. (i.vj. 2,1 Mio. ) aus; dies bedeutet eine Ergebnisverbesserung von 0,6 Mio.. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages ist ein Gewinn von 1,8 Mio. an die Stadtwerke Iserlohn GmbH abgeführt worden. In die gesetzliche Rücklage sind 0,1 Mio. eingestellt worden. Vermögenslage Die Konzernbilanzsumme zum ist um 6,1 Mio. auf 160,0 Mio. gestiegen. Der Anteil des Eigenkapitals an der Konzernbilanzsumme beträgt 37 %. Das Anlagevermögen ist zu 58 % durch Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen ist am Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche Mittel finanziert. Finanzlage Einen detaillierten Einblick in die Finanzlage gibt die Konzern-Kapitalflussrechnung. Investitionen Im Geschäftsjahr 2012 sind im Konzern Anlagenzugänge von 23,7 Mio. zu verzeichnen. Davon entfallen 5,6 Mio. auf die von der GfK bei der Bädergesellschaft Iserlohn mbh eingebrachten Eissporthalle; 5,8 Mio. auf Verteilungsanlagen, 4,0 Mio. auf technische Anlagen und Maschinen sowie 1,7 Mio. auf die Photovoltaikanlage aus der in 2012 aufgelösten Stadtwerke Plettenberg GmbH und Stadtwerke Iserlohn Fischbach GbR. Die Zugänge bei den Finanzanlagen betreffen u.a. die GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbh & Co. KG (0,9 Mio. ) und das Gesellschafterdarlehen an die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG (2,5 Mio. ). Risikobericht Die Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh setzen ein Risikomanagementsystem als Bestandteil des betrieblichen Controllings ein. In 2012 wurde damit begonnen, das Risikomanagement auf Wirksamkeit zu prüfen und weiterzuentwickeln. In 2013 wird eine Dienstanweisung in Kraft gesetzt, mit der die Strategie, Identifikation, Bewertung, Steuerung und Früherkennung der Risiken beschrieben werden. Hierbei ist die Funktionalität der festgelegten Frühwarnindikatoren von besonderer Bedeutung. Die Risiken aus dem Wettbewerb, der technischen Entwicklung, der Finanzwirtschaft und der internen Organisation werden im Risikomanagement untersucht, bewertet und gesteuert. Aber auch die Risikofaktoren, die dem Unternehmen aus Entwicklungen in Recht und makroökonomischem Umfeld entstehen, werden bewertet. Ziel ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht 1.09

28 Im Fokus stehen weiterhin die Risiken aus Vertrieb und Beschaffung von Energie. Der Wettbewerbsdruck hat in 2012 weiter zugenommen die vertrieblichen Risiken im Strom- und Erdgasgeschäft sind dadurch weiter gestiegen. Das Risikokomitee Vertrieb und Beschaffung tagte in 2012 regelmäßig und hat die Geschäftsführung über den aktuellen Status des operativen vertrieblichen Geschäfts informiert und eine Reihe von Beschlüssen zur Risikosteuerung gefasst. Folgende Themen standen im Mittelpunkt: 1. Beschaffungsportfoliomanagement (Portfolien) und Marktentwicklung 2. Absatzportfoliomanagement / Vertriebsabsatzsituation 3. Aktuelle Risikosituation der verschiedenen Portfolien 4. Beschaffungsstrategien 5. Vertriebsaktivitäten. Die Zusammenarbeit mit der Trianel GmbH wurde in 2012 weiter ausgebaut; gemeinsam mit der Trianel wird in 2013 das Risikohandbuch überprüft und überarbeitet. Neben den Risiken durch das laufende Geschäft bestehen Risiken durch den wachsenden Wettbewerbsdruck und die steigenden Anforderungen der Regulierung. Weiterhin sind Auswirkungen der europa- und weltweiten konjunkturellen Entwicklungen auf die deutsche Wirtschaft als Risikofaktoren besonders zu beobachten. Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage hat ergeben, dass derzeit keine die Konzerngesellschaften gefährdenden Risiken bestehen. Ausblick Nach Schätzungen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird für das Jahr 2013 von einer Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von 0,3 % ausgegangen. Insbesondere die Energiewirtschaft steht aufgrund der geforderten Energiewende vor enormen Herausforderungen, die die Implementierung neuer, innovativer Geschäftsmodelle erfordern. Dies wird in den nächsten Jahren die Geschäftstätigkeit im Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh weiter beeinflussen. Es gilt wachsenden Verunsicherungen der Unternehmen und auch der Privathaushalte mit Stärke und Verlässlichkeit zu begegnen. Hierzu setzen wir auf: Eine zuverlässliche Versorgung der Bürger in und um Iserlohn mit allen Energiearten zu fairen Preisen und mit einem optimalen Service. Nachhaltigkeit für die Region und Übernahme von Verantwortung für die Region mit der regenerativen Ausrichtung der Unternehmen. Unsere Mitarbeiter, die wir als unser Kapital verstehen und sie kontinuierlich fördern und fordern. Effiziente, marktfähige und transparente Geschäftsprozesse. Eine klare strategische Ausrichtung, die Offenheit für Kooperationen und Beteiligungen ermöglicht. Die Unterstützung heimischer Vereine, deren Arbeit wir anerkennen und sie unterstützen und fördern. Zurzeit wird eine strategische Neuausrichtung der Konzerngesellschaften angestrebt. Die im Jahr 2012 angestoßene Abspaltung des Teilbetriebs Netze und Anlagen aus der Energie AG Iserlohn auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH wird im Jahr 2013 mit Wirkung zum abgeschlossen. Ziel ist es, keine doppelten 1.10 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht

29 Wertschöpfungsstufen im Konzern vorzuhalten. Dazu wurden im Rahmen von Klausurtagungen und Arbeitsgruppensitzungen gemeinsam mit Mitarbeitern und den Aufsichtsgremien der Konzerngesellschaften zahlreiche strategische Ansätze diskutiert, die in 2013 zu einem Strategiebündel zusammengefasst und mittelfristig den Weg der Stadtwerke Iserlohn GmbH bestimmen werden. Hiermit einher geht die Definition einer organisatorischen Zielstruktur, die bereits im Jahr 2014 umgesetzt werden soll. Zusätzlich wird für die Mitte des Jahres 2013 der Beginn des Umbaus des Verwaltungs- und Betriebsgebäudes an der Stefanstraße angestrebt. Ziel ist neben der Schaffung von Büroflächen eine Attraktivierung dieses Standorts insbesondere des KundenCenters an der Stefanstraße. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat 2013 die übrigen Gesellschaftsanteile der NED GmbH von 71 % übernommen. Ein umfassendes Projekt, das im Berichtsjahr mit weitreichenden Auswirkungen für die Folgejahre angestoßen wurde, ist die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SE-PA (Single Euro Payments Area). Durch die SEPA- Migrationsverordnung Anfang 2012 wurde unter anderem festgelegt, dass die nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften in Euro zugunsten der neuen SEPA-Zahlverfahren abgeschaltet werden müssen. Stichtag hierfür ist der 1. Februar Ab diesem Stichtag verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland. Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro innerhalb Deutschlands sind dann nach europaweit einheitlichen Standards vorzunehmen. SEPA bedeutet eine große organisatorische und finanzielle Herausforderung für die Unternehmen. Dadurch, dass die Stadtwerke Iserlohn GmbH zu fast 100% inländischen Zahlungsverkehr betreibt, ergeben sich jedoch für den organisatorischen Aufwand und den mit der Einführung neuer (IT-gestützter) Geschäftsprozesse verbundenen Kosten keine Nutzenpotenziale. Nachdem der Rat der Stadt Iserlohn in 2012 einen Grundsatzbeschluss zum Erhalt von Wasserflächen in Iserlohn- Letmathe getroffen hat, soll möglichst noch in 2013 entschieden werden, ob das bestehende Bad (Aquamathe) saniert oder ein neues Bad im Ortsteil Letmathe errichtet werden soll. Um den Sanierungsbedarf möglichst sicher einplanen zu können, hat die Stadt Iserlohn ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben; dieses soll bis Mitte 2013 vorliegen. Sowohl ein Neubau als auch eine Sanierung erfordern von der Bädergesellschaft Iserlohn mbh in 2014/2015 Investitionen in Höhe mehrerer Millionen Euro. Für das Jahr 2013 wird ein positives Konzernergebnis erwartet. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht 1.11

30 Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktivseite Anhang T A Anlagevermögen (1) I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , Verteilungsanlagen , Technische Anlagen und Maschinen , Betriebs- und Geschäftsausstattung , Anlagen im Bau , , III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligung an assoziierten Unternehmen , Übrige Beteiligungen , Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Ausleihungen , , , B Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Waren , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) , Forderungen gegen Gesellschafter (3) , Sonstige Vermögensgegenstände (4) , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (5) , , C Rechnungsabgrenzungsposten (6) , , Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzernabschluss

31 Passivseite Anhang T A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (7) , I. a nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0, , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen (8) , IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital (9) , V. Konzernbilanzgewinn (10) , , B Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen (11) , C Empfangene Ertragszuschüsse , D Rückstellungen (12) 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , , E Verbindlichkeiten (13) 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0, Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Verbindlichkeiten aus Genussrechten , Sonstige Verbindlichkeiten , , F Rechnungsabgrenzungsposten (14) , , Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzernabschluss 1.13

32 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 Anhang T 1. Umsatzerlöse einschließl. Strom- u. Erdgassteuer (15) , Stromsteuer , Erdgassteuer , Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge (16) , Materialaufwand (17) a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Personalaufwand (18) , a) Löhne und Gehälter , b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Konzessionsabgabe , b) Übrige betriebliche Aufwendungen (19) , , Erträge aus Beteiligungen (20) , Erträge aus anderen Wertpapieren und (20) Ausleihungen des Finanzanlagevermögens , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (20) , (davon Erträge aus der Abzinsung: (20) ,20 ; i. Vj. 373 T ) 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen (20) , Zinsen und ähnliche Aufwendungen (20) , (davon Aufwendungen aus der Aufzinsung : ,64 ; i. Vj. 940 T ) 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Außerordentliche Aufwendungen 0, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (21) , Sonstige Steuern , Konzernjahresüberschuss , Verlustvortrag aus dem Vorjahr , Einstellungen in Gewinnrücklagen , Konzernbilanzgewinn , Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzernabschluss

33 Konzern-Kapitalflussrechnung Mio. Mio. Konzernjahresüberschuss 5,6 5,6 Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 8,2 7,8 Veränderung der langfristigen Rückstellungen 0,1 0,6 Sonstige zahlungsunwirksame Erträge -1,3-1,3 Verluste aus Anlagenabgängen 0,1 0,3 Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -2,3 3,5 Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -2,5-6,7 Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 7,9 9,8 Einzahlungen aus Anlagenabgängen 3,3 0,1 Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -23,7-18,8 Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -20,4-18,7 Gewinnausschüttung an die Stadt Iserlohn -3,3-1,6 Kapitaleinzahlung der Stadt Iserlohn 8,0 3,3 Erfolgsneutrale Veränderungen -1,9-1,8 Einzahlungen aus Investitions- und Ertragszuschüssen 0,6 0,5 Einzahlungen aus Darlehensaufnahmen 3,4 6,2 Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen -2,6-2,5 Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit 4,2 4,1 Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -8,3-4,8 Finanzmittelbestand am ,8 28,6 Finanzmittelbestand am ,5 23,8 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzernabschluss 1.15

34 Konzern-Eigenkapitalspiegel Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Eigenkapital Dritter Ergebnis Dritter Konzern-Bilanzergebnis Gesamt Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Stand ,2 5,0 3,4 7,8 0,3 2,1 54,8 Kapitaleinzahlung 3,3 3,3 Konzernjahresüberschuss 5,6 5,6 Gewinnausschüttung -1,6-1,6 Einstellung in Kapitalrücklage 0,4 0,4 Entnahme aus Gewinnrücklagen -0,5 0,5 0,0 Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,1-0,1 0,0 Erfolgsneutrale Veränderungen -7,4-0,3-3,5-11,2 Stand ,5 5,4 3,0 0,4 0,0 3,0 51,3 Stand ,5 5,4 3,0 0,4 0,0 3,0 51,3 Kapitaleinzahlung 8,0 8,0 Konzernjahresüberschuss 5,6 5,6 Gewinnausschüttung -3,3-3,3 Einstellungen in Gewinnrücklagen 1,4 1,4 Erfolgsneutrale Veränderungen -3,2-3,2 Stand ,5 5,4 4,4 0,4 0,0 2,1 59, Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Konzernabschluss

35 Konzernanhang Allgemeines Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 ist nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung weisen auf die Posten im Anhang hin. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze In den Konzernabschluss sind neben der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, als Obergesellschaft folgende Tochtergesellschaften einbezogen: Beteiligungsquote Stadtwerke Iserlohn GmbH, Iserlohn 100 % Energie Aktiengesellschaft Iserlohn, Iserlohn 100 % Bädergesellschaft Iserlohn mbh, Iserlohn 95 % Die Energie AG Iserlohn hält 100 % der Anteile an der Elementerra GmbH, Menden. Auf die Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss zum wurde verzichtet, da die Gesellschaft zurzeit keine operative Geschäftstätigkeit ausübt. Die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbh, Lüdenscheid, an der die Energie AG Iserlohn 37,33 % der Anteile hält, ist als assoziiertes Unternehmen zum Buchwert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Jahresabschlüsse sind in den Konzernabschluss nach grundsätzlich einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt seit der Erstkonsolidierung unverändert nach der Buchwertmethode. Hierbei werden die Anschaffungskosten für die Anteile an den Tochtergesellschaften mit dem anteiligen Eigenkapital verrechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften wurden gegeneinander aufgerechnet, Umsatzerlöse und Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen saldiert. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 1.17

36 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden linear abgeschrieben. Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bei selbsterstellten Anlagen werden neben den Einzelkosten anteilige Gemeinkosten in angemessenem Umfang berücksichtigt. Die Sachanlagen der Bäderbetriebe werden überwiegend linear abgeschrieben. Die Zugänge des Jahres 1995 der Energie AG Iserlohn, die 2007 in die Stadtwerke Iserlohn GmbH eingebrachten Straßenbeleuchtungsanlagen und die Investitionen ab 2008 werden linear abgeschrieben. Ansonsten erfolgen die Abschreibungen auf Sachanlagenzugänge bis 2007 soweit steuerlich zulässig nach der degressiven Methode mit späterem Übergang zur linearen Methode. Geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten 150 nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind zu den Anschaffungskosten bilanziert. Bei dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Die Ausleihungen sind mit dem Nennwert angesetzt. Die Vorräte sind zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Unverzinsliche langfristige Forderungen sind zum Barwert angesetzt. Ausfallrisiken sind durch Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt. Die unentgeltlich ausgegebenen Treibhausgas - Emissionsberechtigungen sind mit dem Erinnerungswert unter den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert. Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen wird entsprechend der Nutzungsdauer der begünstigten Sachanlagen aufgelöst. Die bis empfangenen Ertragszuschüsse und die unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesenen Zuschüsse werden jährlich mit 5 % der Ursprungsbeträge, die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden entsprechend der Nutzungsdauer und der Abschreibungsmethode der bezuschussten Wirtschaftsgüter aufgelöst; sie sind im Konzern nach einheitlichen Grundsätzen bilanziert. Soweit Ertragszuschüsse bei einer Beteiligungsgesellschaft in Vorjahren vorzeitig aufgelöst wurden, ist dieses im Konzernabschluss rückgängig gemacht worden. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln RT 2005 G von Heubeck ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Der Berechnung wurde der durchschnittliche Marktzinssatz zugrunde gelegt, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Dieser Zinssatz beträgt 5,04 % (i.vj. 5,14 %). Zukünftige Gehalts- und Rentenanpassungen wurden mit 2,5 % p.a. berücksichtigt Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang

37 Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sind Rückstellungen gebildet. Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre laufzeitadäquat abgezinst. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert. Passive latente Steuern aufgrund von Unterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz bestehen zum nicht. Aktive latente Steuern aufgrund bilanzieller Abweichungen werden in Ausübung des Wahlrechts des 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Der Steuersatz für die Berechnung beträgt 32,6 %. Erläuterungen zur Konzernbilanz (1) Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes ist als Teil des Anhangs auf der Seite 1.24 wiedergegeben. Der Zugang bei den Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betrifft ein Gesellschafterdarlehen an die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG. Die Zugänge bei den sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an 3 Mitarbeiter; die Darlehen sind hypothekarisch gesichert. (2) Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf. (3) Die Forderungen gegen Gesellschafter betreffen die Stadt Iserlohn; sie resultieren aus Gewerbesteuererstattungsansprüchen. (4) Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche. Hierin enthalten ist das Körperschaftsteuerguthaben in Höhe des abgezinsten Betrags von 0,2 Mio.. Die Auszahlung erfolgt in 10 gleichen Jahresbeträgen seit 2008 bis Auf sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr entfallen 0,2 Mio.. (5) Von den Guthaben bei Kreditinstituten waren am Bilanzstichtag 12,5 Mio. auf Fest- und Tagesgeld- konten angelegt. (6) Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft im Wesentlichen Zahlungen, die mit Stromlieferungen ab dem Jahr 2013 verrechnet werden. (7) Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh ist durch Einbringung des Geschäftsbetriebs Eissporthalle um 5,4 Mio. auf 47,5 Mio. erhöht worden. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 1.19

38 (8) Von den Gewinnrücklagen entfallen 0,2 Mio. auf die gesetzliche Rücklage und 4,2 Mio. auf die anderen Gewinnrücklagen. (9) Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital resultiert aus dem Anteil der Stadt Iserlohn an der Bädergesellschaft Iserlohn mbh. (10) Der Konzernbilanzgewinn von 2,1 Mio. ergibt sich aus dem Konzernjahresüberschuss (5,6 Mio. ) abzüglich des Verlustvortrags aus Vorjahren zur konzerneinheitlichen Bewertung (2,2 Mio. ) und der Einstellungen in die Gewinnrücklagen (1,3 Mio. ). (11) Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen enthält im Wesentlichen Landeszuschüsse. (12) Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen bestehen für zwei Anwärter und drei Ruhegeldempfänger sowie für Verpflichtungen aus Energiepreisvergünstigungen. Im Übrigen ist die Altersversorgung für die Mitarbeiter der Konzerngesellschaften im Tarifvertrag geregelt. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Iserlohn GmbH sind bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei 7,86 %. Zusätzlich wurde in 2012 ein Sanierungsgeld von 1,87 % erhoben. Eine betragsmäßige Angabe einer möglichen Unterdeckung aus den Versorgungsansprüchen und dem auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH entfallenden anteiligen Deckungskapital der VBL ist aufgrund fehlender Daten nicht möglich. Die Steuerrückstellungen betreffen noch nicht endgültig veranlagte Zeiträume. Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für die Mehrerlösabschöpfung von Strom- und Gasnetzentgelten in 2012 (10,4 Mio. ), für Verpflichtungen gemäß 5 ARegV, für Beteiligungsrisiken und Drohverluste sowie für ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen, Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen und der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung. (13) Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 7,4 Mio. durch Grundpfandrechte gesichert. Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten ergeben sich aus vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesellschaften für die Mitarbeiter zur Begründung der Genussrechte anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber 166 (i.vj. 169) Mitarbeitern. Die nicht verbrieften Genussrechte haben den Nennwert des jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige Mindestverzinsung. Eine Beteiligung am Liquidationserlös ist ausgeschlossen. Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Überzahlungen von Kunden und ein langfristiges Darlehen von der Stadt Iserlohn Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang

39 Verbindlichkeitenspiegel davon mit einer Restlaufzeit Gesamt bis 1 Jahr über 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 28,6 2,7 13,2 12,7 30,4 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12,7 12, ,3 3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,5 0, ,6 5. Verbindlichkeiten aus Genussrechten 1,9 1, ,6 6. Sonstige Verbindlichkeiten 14,5 8,6 0 5,9 19,0 (davon aus Steuern) (0,4) (0,4) (0) (0) (4,2) 58,2 26,4 13,2 18,6 57,9 (14) Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet im Wesentlichen die ab 2007 erhaltenen Ertragszu- schüsse der Energie AG Iserlohn. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (15) Umsatzerlöse Mio. Mio. Stromversorgung 95,6 108,5 Erdgasversorgung 32,6 26,5 Fernwärmeversorgung 8,3 7,2 Wasserversorgung 13,9 13,1 Bäderbetriebe 1,5 1,3 Übrige Umsatzerlöse 7,4 6,3 159,3 162,9 Von den Umsatzerlösen sind die von den Konzerngesellschaften abzuführenden Energiesteuern von insgesamt 14,7 Mio. (i.vj. 17,2 Mio. ) abgesetzt. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 1.21

40 (16) Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit 3,9 Mio. (i.vj. 4,5 Mio. ) die Auflösung von Rückstellungen. (17) Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren betreffen im Wesentlichen die Energie- und Wasserbezugskosten. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen entfallen hauptsächlich auf die Instandhaltung der Verteilungsanlagen. (18) Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung von 1,6 Mio. (i.vj. 1,5 Mio. ) enthalten. (19) Die übrigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die Zuführung zu der Rückstellung für Drohverluste aus schwebenden Beschaffungsgeschäften, Beratungs- und EDV-Kosten, Wert berichtigungen auf Forderun gen, Mieten und Pachten sowie übrige Sach- und Verwaltungskosten. (20) Beteiligungs- und Finanzergebnis Mio. Mio. Erträge aus Beteiligungen 2,0 2,1 davon aus verbundenen Unternehmen 1,9 2,1 Erträge aus anderen Wertpapieren und aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,2 0,1 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,9 0,7 davon aus der Abzinsung langfristiger Rückstellungen 0,6 0,4 Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,1 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2,8 2,7 davon aus Aufzinsung langfristiger Rückstellungen 1,0 0,9 0,2 0,2 Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen die Gewinnausschüttung der Energie AG Iser- lohn für In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die Vergütungen für Genussrechte der Mitarbeiter von 0,4 Mio. enthalten. (21) Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag umfassen Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang

41 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2013 bis 2016 bestehen im Konzern vertragliche Verpflichtungen von 53,9 Mio.. Auf vertragliche Verpflichtungen aus dem Erdgaseinkauf für 2013 und 2014 entfallen 21,6 Mio.. Im Konzern sind zugunsten der Quantum GmbH, Düsseldorf, Patronatserklärungen im Zusammenhang mit dem Strombezug von der Quantum GmbH, Düsseldorf, abgegeben. Die Haftung ist auf den Wert des von der Quantum GmbH bezogenen Energieportfolios begrenzt. Bürgschaften bestehen zugunsten der TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt, von 1,3 Mio. und zugunsten der CaSa Energy GmbH, Bocholt, von 0,4 Mio.. Aus der Beteiligung an der GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbh & Co. KG, Troisdorf, bestehen am Bilanzstichtag Einzahlungsverpflichtungen von 3,3 Mio.. Aus dem Konsortialvertrag TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG besteht am Bilanzstichtag eine finanzielle Verpflichtung von 3,5 Mio.. Weitere Verpflichtungen ergeben sich aus dem Stromlieferungsvertrag der Stadtwerke Iserlohn GmbH mit der TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG, der eine Abnahmeverpflichtung entsprechend der Beteiligung von 16,67 % ab Inbetriebnahme des Kraftwerkes in 2014 vorsieht. Am Bilanzstichtag bestand die gesamtschuldnerische Haftung für ein Bankdarlehen an die NED Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH von 0,4 Mio.. Aus einer Stützungserklärung für ein Bankdarlehen zugunsten der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbh, Lüdenscheid, beträgt am die finanzielle Verpflichtung 0,3 Mio.. Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 1.23

42 Sonstige Angaben Angaben zum Anteilsbesitz zum Beteiligungsunternehmen Beteiligungsquote Eigenkapital Jahresergebnis % T T Elementerra GmbH, Menden 100, TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark GmbH, Iserlohn 37, TOBI Kraftwerksbeteiligungs- GmbH & Co. KG (i.l.), Bocholt*) 33, NED Nachhaltige Energiedienstleistungs-GmbH, Wissen*) 29, TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt*) 12, TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs-GmbH & Co.KG, Hildesheim*) 16, TOBI Management GmbH, Bocholt*) 12, Items GmbH, Münster 5, *) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum zugrunde Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang

43 Das Honorar der Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 betrug im Konzern insgesamt 206 T ; davon entfallen 168 T auf die Abschlussprüfung, 34 T auf sonstige Leistungen und 4 T auf die Steuerberatung. Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 289 (i.vj. 284) Mitarbeiter beschäftigt, davon 186 Angestellte und 103 gewerbliche Arbeitnehmer. Außerdem bestanden am Bilanzstichtag 15 Ausbildungsverhältnisse. Die Aufsichtsratsmitglieder der Konzerngesellschaften erhielten Sitzungsgelder von 59 T. Für das Geschäftsjahr 2012 betragen die Bezüge der Geschäftsführung im Konzern insgesamt 320 T. Das Arbeitgeberdarlehen an einen Geschäftsführer beträgt am Bilanzstichtag 27 T ; das Darlehen wird mit 1 % verzinst und mit 4 % getilgt. Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung bzw. deren Hinterbliebene bestehen Rückstellungen für Pensionen in Höhe von T. Die Gesamtbezüge in 2012 betrugen 185 T. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 1.25

44 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 Anschaffungs- und Herstellungskosten Anlagevermögen Stand Zugänge Abgänge Um buchungen Stand I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , , ,49 0, ,22 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , , , , ,20 2. Verteilungsanlagen , , , , ,62 3. Technische Anlagen und Maschinen , , , , ,62 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , ,41 0, ,46 5. Anlagen im Bau , ,26 0, , , , , ,67 0, ,91 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen ,00 0,00 0,00 0, ,00 2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ,26 0,00 0,00 0, ,26 3. Übrige Beteiligungen , , ,40 0, ,08 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , ,34 0,00 0, ,40 5. Sonstige Ausleihungen , , ,62 0, , , , ,02 0, ,98 Gesamt , , ,18 0, , Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel

45 Abschreibungen Buchwerte Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand T , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 0,00 0,00 0, , , , , , , , ,00 0, , , ,00 0,00 0,00 0, , , ,00 0, , , ,00 0,00 0,00 0, , ,00 0,00 0,00 0, , , ,00 0, , , , , , , , Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel 1.27

46 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 12. Juni 2013 EversheimStuible Treuberater GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Hausmann Wirtschaftsprüfer Kempf Wirtschaftsprüfer 1.28 Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Bestätigungsvermerk

47 2 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh

48 2.02

49 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht und Jahresabschluss 2012 Inhalt Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Inhalt 2.03

50 Lagebericht 2012 Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh (GfK) hält sämtliche Anteile der Stadtwerke Iserlohn GmbH und 95 % der Anteile der Bädergesellschaft Iserlohn mbh. Sie ist mit der Stadtwerke Iserlohn GmbH und der Bädergesellschaft Iserlohn mbh durch Beherrschungsverträge mit Ergebnisabführungsvereinbarungen verbunden. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme zum hat sich um 9,1 Mio. auf 62,0 Mio. erhöht. Dies resultiert im Wesentlichen aus der Kapitalerhöhung bei der GfK um 5,4 Mio. durch die Einbringung des Geschäftsbetriebs Eissporthalle der Stadt Iserlohn sowie der Einzahlung von 2,6 Mio.. Die GfK hat den Geschäftsbetrieb Eissporthalle bei der Bädergesellschaft Iserlohn mbh in Höhe von 5,6 Mio. eingebracht. Der Beteiligungsansatz hat sich um diesen Betrag erhöht. Auf der Vermögensseite haben die Finanzanlagen mit 50,6 Mio. einen Anteil von 82 % an der Bilanzsumme. Das gezeichnete Kapital und die Rücklagen betragen insgesamt 54,9 Mio. ; sie decken in voller Höhe das langfristige Finanzanlagevermögen. Ertragslage Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat für 2012 einen Gewinn von 6,5 Mio. (Vj. 4,9 Mio. ) an die Gesellschaft abgeführt. Aus der Übernahme des Verlustes der Bädergesellschaft Iserlohn mbh fielen Aufwendungen von 2,6 Mio. (Vj. 2,2 Mio. ) an. Für das Geschäftsjahr 2012 wird ein Jahresüberschuss von 4,6 Mio. (Vj. 3,3 Mio. ) ausgewiesen. Dies bedeutet eine Ergebnisverbesserung von 1,3 Mio Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht

51 Risikobericht Für die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh als Holdinggesellschaft ergeben sich die Chancen und Risiken aus dem operativen Geschäft der Tochterunternehmen. Im Konzernverbund der GfK ist ein Risikomanagementsystem zur Früherkennung der Risiken implementiert. Die Risiken der Tochterunternehmen werden identifiziert, bewertet und gesteuert. Im Falle von Einzelrisiken werden die Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit quantitativ ermittelt. Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden Risiken vorliegen. Ausblick Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2013 ein positives Ergebnis. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Lagebericht 2.05

52 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktivseite Anhang T A Anlagevermögen I. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen (1) , B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (2) , Forderungen gegen Gesellschafter (3) , Sonstige Vermögensgegenstände (4) , , II. Guthaben bei Kreditinstituten , , , Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Bilanz

53 Passivseite Anhang T A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (5) , davon nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0, , II. Kapitalrücklage , III. Andere Gewinnrücklagen (6) , IV. Bilanzgewinn / (i.vj.) Jahresüberschuss , , B Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen (7) , , C Verbindlichkeiten (8) 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0, Sonstige Verbindlichkeiten 1.675, , , Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Bilanz 2.07

54 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 Anhang T 1. Sonstige betriebliche Erträge (9) , Sonstige betriebliche Aufwendungen , Erträge aus Gewinnabführungsvertrag (10) , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Aufwendungen aus Verlustübernahme (11) , Zinsen und ähnliche Aufwendungen ,61-66 (davon an verbundene Unternehmen: ,61 ; i. Vj. 28 T ) 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Jahresüberschuss , Einstellungen in andere Gewinnrücklagen , Bilanzgewinn , Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Gewinn- und Verlustrechnung

55 Anhang Allgemeines Der Jahresabschluss zum ist nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2012 ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung verweisen auf die Positionen im Anhang. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh sind auf Seite 1.18 erläutert. Erläuterungen zur Bilanz (1) Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die Stadtwerke Iserlohn GmbH ( T ) und die Bädergesellschaft Iserlohn mbh (8.554 T ). Der Zugang von T resultiert aus der Einzahlung auf die Kapitalerhöhung der Stadtwerke Iserlohn GmbH (2.600 T ) sowie der Einbringung des Geschäftsbetriebs Eissporthalle bei der Bädergesellschaft Iserlohn mbh (5.587 T ). Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich. (2) Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen die Stadtwerke Iserlohn GmbH; sie resultieren im Wesentlichen aus der Gewinnabführung und den Ertragsteuerumlagen. Die Forderungen und die Verbindlichkeiten zwischen der Gesellschaft und der Stadtwerke Iserlohn GmbH wurden verrechnet. (3) Die Forderungen gegen Gesellschafter betreffen die Stadt Iserlohn; sie resultieren aus der Gewerbesteuer für (4) Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen Forderungen gegen das Finanzamt aus Körperschaftsteuer. Auf den Auszahlungsanspruch aus dem Körperschaftsteuerguthaben in Höhe des abgezinsten Betrags entfallen 215 T. Die Auszahlung erfolgt in 10 gleichen Jahresbeträgen seit 2008 bis Auf sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr entfallen 164 T. (5) Das gezeichnete Kapital ist durch Einbringung des Geschäftsbetriebs Eissporthalle um T auf T erhöht worden. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Iserlohn. Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 2.09

56 (6) Aus dem Jahresüberschuss 2012 sind 630 T in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt worden. (7) Die sonstigen Rückstellungen bestehen für IHK-Beiträge und Jahresabschlusskosten. (8) Die Verbindlichkeiten (2.639 T ) haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber der Bädergesellschaft Iserlohn mbh; sie resultieren im Wesentlichen aus der Übernahme des Verlustes für Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (9) Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus Ertragsteuerumlagen an die Stadtwerke Iserlohn GmbH. (10) Die Erträge aus Gewinnabführung betreffen die Stadtwerke Iserlohn GmbH. (11) Die Aufwendungen aus Verlustübernahme betreffen die Bädergesellschaft Iserlohn mbh. Sonstige Angaben Aufsichtsrat Die Namen des Aufsichtsrats sind der auf den Seiten XII und XIII abgebildeten Tabelle zu entnehmen. Geschäftsführung Dr. Klaus Weimer, Hagen Geschäftsführer Norbert Schmitt, Menden stellvertretender Geschäftsführer 2.10 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang

57 Angaben zum Anteilsbesitz Beteiligungsunternehmen Beteiligungsquote Eigenkapital Ergebnis 2012 % T T Stadtwerke Iserlohn GmbH, Iserlohn (*) Bädergesellschaft Iserlohn mbh, Iserlohn (*) (*) Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag Angaben zum Konzernabschluss Der Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh ist im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 1312 eingetragen. Gewinnverwendungsvorschlag Der Jahresabschluss zum ist unter teilweiser Gewinnverwendung aufgestellt. Aus dem Jahresüberschuss von ,45 sind ,00 in die Gewinnrücklagen eingestellt worden. Es wird vor geschlagen, den Bilanzgewinn von ,45 an die Stadt Iserlohn auszuschütten. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anhang 2.11

58 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 Anschaffungskosten Anlagevermögen Stand Zugänge Abgänge Stand Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 0, ,97 Gesamt , ,00 0, , Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel

59 Abschreibungen Buchwerte Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand T ,63 0,00 0, , , ,63 0,00 0, , , Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel 2.13

60 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise über die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 12. Juni 2013 EversheimStuible Treuberater GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Hausmann Wirtschaftsprüfer Kempf Wirtschaftsprüfer 2.14 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Bestätigungsvermerk

61 Stadtwerke Iserlohn GmbH 3

62 3.02

63 Stadtwerke Iserlohn gmbh Lagebericht und Jahresabschluss 2012 Inhalt Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Stadtwerke Iserlohn GmbH Inhalt 3.03

64 Lagebericht Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die wirtschaftliche Dynamik hat im Berichtsjahr abgenommen. Insbesondere die Eurokrise, die die globale Wirtschaftsleistung belastet und für ein hohes Maß an Unsicherheit bei Unternehmen und bei Privatpersonen sorgt, ist als Ursache zu nennen. Nach dem konjunkturellen Aufschwung des Vorjahres endet das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem jahresdurchschnittlichen BIP-Zuwachs von 0,7 %. Der Arbeitsmarkt erwies sich trotz des schwierigen Umfeldes als robust bewähren. Die Arbeitslosenquote fiel im Bundesdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 %. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt um 2,0 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Hierzu trug insbesondere die Preisentwicklung der Energieprodukte bei. Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen Die energiewirtschaftliche Entwicklung gewinnt im Jahr 2012 weiterhin an Dynamik. Insbesondere gesetzliche Novellierungen wirken sich auf die Rahmenbedingungen für Energieversorgungsunternehmen aus. So wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2012 das Erneuerbare Energien-Gesetz novelliert. Die Novellierung beinhaltet insbesondere eine Neuordnung der Vergütung der erneuerbaren Energien sowie konkrete Ausbauziele für regenerative Erzeugungsanlagen. Eine Folge hieraus ist die Erhöhung der EEG-Umlage zum um 1,68 ct/kwh im Vergleich zum Vorjahr auf 5,277 ct/kwh. Auch die StromNEV erfuhr im Berichtsjahr einige Änderungen. So wird seit dem 1. Januar 2012 die 19 StromNEV- Umlage von den Letztverbrauchern erhoben, um die aus dem 19 (2) StromNEV resultierenden Mindererlöse auszugleichen. Zum 1. Januar 2013 gibt es Neuerungen in Bezug auf die Schwellenwerte des 19 (2) S. 1 StromNEV. Die Netzentgeltbefreiung wird derzeit grundlegend geprüft. Im Rahmen der Umsetzung des Energiekonzeptes hat die Bundesregierung im März 2012 ein 10-Punkte-Sofortprogramm beschlossen. Einen Schwerpunkt dieses Programms stellt der Netzausbau für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien dar. Im Mai 2012 sind die Neufassungen der Grundversorgungsverordnungen für Strom und Gas in Kraft getreten. Die Grundlage dieser Neufassungen bildet ein schnellerer Lieferantenwechsel, der laut EnWG maximal drei Wochen dauern darf. Neben den Grundversorgungsverordnungen wurden im Berichtsjahr ebenso die Netzzugangsverordnung sowie die Messzugangsverordnung angepasst. Eine weitere Änderung erfuhr das Kraft-Wärme-Koppelungsgesetz, dessen Änderung im Juli 2012 in Kraft getreten ist. Die Änderung bzw. Ergänzung des Kraft-Wärme-Koppelungsgesetzes beinhaltet im Wesentlichen 3.04 Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht

65 eine Anhebung der Fördersätze um 0,3 ct/kwh für alle neuen und modernisierten Kraft-Wärme-Koppelungs- Anlagen sowie für den Kraft-Wärme-Koppelung-Betrieb umgerüstete Kondensationsanlagen, die nach dem 19. Juli 2012 in Betrieb genommen wurden. Branchenentwicklung Im Jahr 2012 hat die Bundesnetzagentur erstmalig gemeinsam mit dem Bundeskartellamt den Monitoring- Bericht über die Entwicklung der Elektrizitäts- und Gasmärkte in Deutschland vorgelegt. Die Erhebung und Analyse für die Bereiche Netze und Wettbewerb im Energiemarkt bilden jedoch kein zufriedenstellendes Ergebnis ab. Die Bruttostromerzeugung betrug nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) 617 TWH (Vorjahr: 614,5 TWh). Die erneuerbaren Energien verzeichnen dabei einen Anteil von 21,9 % (Vorjahr rd. 20%). Den wichtigsten Beitrag bei den erneuerbaren Energien leistete auch im Berichtsjahr die Windenergie mit 7,3 %. Vor allem die im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühlere Witterung führte im Jahr 2012 trotz nachlassender Konjunktur zu einem leichten Anstieg des Primärenergieverbrauchs. Dieser nahm um 0,9 % auf 465,6 Mio. t Steinkohleeinheiten zu. Der Bruttostromverbrauch in Deutschland nahm um 1,3 % ab. Hauptursache hierfür war neben der nachlassenden Konjunktur die zunehmende Energieeffizienz. Der Stromaustauschsaldo der Bundesrepublik mit den Nachbarländern ist im Berichtsjahr stark gestiegen und erreichte laut BDEW Energie-Info in 2012 seinen bisher höchsten Wert. So flossen im Jahr 2012 insgesamt 67,3 TWh aus deutschen Stromnetzen ins Ausland (Vj. 56,0 TWh); Deutschland bezog 44,2 TWh aus dem Ausland (Vj. 49,7 TWh). Das Preisniveau an den internationalen Brennstoffmärkten ist im Jahr 2012 relativ konstant geblieben. Das Jahrespreismittel für Rohöl je Barrel lag unverändert bei rd. 107 US $. An der Energiebörse EEX in Leipzig wurde im Berichtsjahr ein Rückgang verzeichnet. Insgesamt verzeichnete das Handelsvolumen für Strom einen Rückgang von 8,6 % auf TWh. Dabei lagen die Strompreise im Spot- markt im Mittel bei 42,67 /MWh (Vorjahr: 51,14 /MWh). Der Vertrieb in der Energieversorgung steht vor wachsenden Herausforderungen. Im September 2012 stellte der BDEW in seinem Kundenfokus bundesweit eine Wechselquote von rd. 30 % der Haushalte (11,8 Mio. Haushalte) in der Stromversorgung vor. Gemäß Kundenfokus wechselten im gleichen Zeitraum rd. 18 % der Haushalte (1,8 Mio. Haushalte) ihren Gasversorger. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH verzeichnete in der Sparte Strom zum eine Versorgung durch fremde Lieferanten im Iserlohner Stadtgebiet von rd. 10 %. In der Sparte Gas beträgt die Quote ebenfalls rd. 10 %. In der Sparte Wasser führen neue Rahmenbedingungen zu der Frage, ob bislang ausschreibungsfreie deutsche Trinkwasserkonzessionen in der Zukunft ausgeschrieben werden müssen und inwieweit Kommunen im Rahmen von Inhouse-Geschäften Lösungen finden können. Der Wasserbereich ist zudem weiterhin durch eine Preisdiskussion gekennzeichnet. Kartellverfahren gegen Wasserversorgungsunternehmen führten in manchen Fällen bereits zu Preissenkungsverfügungen. Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht 3.05

66 Wesentliche Geschäftsereignisse Auf der Vertriebsseite werden die wesentlichen Geschäftsereignisse zwischen Privat- und Gewerbekunden und Sondervertragskunden unterschieden: a) Privat- und Gewerbekunden Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat im Jahre 2012 eine Reihe neuer Strom- und Erdgasprodukte erfolgreich in den Markt eingeführt. Diese Produkte sind mit einer Laufzeit über zwei bzw. drei Jahre ausgestattet und stellen so eine deutliche Markteintrittsbarriere für die zahlreicher und aggressiver auftretenden Wettbewerber dar. Die Einführung dieser Laufzeitprodukte war von großem Erfolg gekrönt. Im Zusammenhang mit der Produktoffensive für SauerlandStrom GRÜN2015 wird eine Aktion verbunden, mit der die Stadtwerke Iserlohn GmbH ihre ökologische Verantwortung unter Beweis stellt. Für jeden abgeschlossenen Stromvertrag stiftet die Stadtwerke Iserlohn GmbH einen zu pflanzenden Baum. Beabsichtigt ist, hieraus eine Kundenveranstaltung mit regionaler Ausstrahlung zu konzipieren, bei der die Kunden jeweils selber zu Schaufel und Spaten greifen können. Nach der Übernahme der Iserlohner Eissporthalle durch das Schwesterunternehmen der Stadtwerke Iserlohn GmbH, die Bädergesellschaft Iserlohn mbh, wurde zur Saison 2012/13 der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) das Produkt RoostersStrom eingeführt. Parallel dazu wird die Eissporthalle am Seilersee fortan unter dem Namen EISWERK beworben. Die Zeitpunkte von Preisanpassungen stellen die Loyalität der Kunden vielfach auf die Probe. In dieser Phase kommt es darauf an, die Notwendigkeit der Preisanpassung verständlich und kundengerecht zu kommunizieren. Durch ein professionell gestaltetes Mailing gelang es, die Kundenfluktuation im Rahmen der bei Strom und Gas notwendigen Preisanpassung auf ein im Wettbewerbsvergleich extrem niedriges Niveau zu senken. Die gut vorbereitete, offene und klare Kommunikation hat sich als ein zentraler Baustein für die geringe Wechselbereitschaft erwiesen. Zudem erhielten die Kunden mit dem Preisanpassungsschreiben ein Gutscheinheft, das bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Iserlohn mbh heraus gegeben wurde und attraktive Rabatte beim örtlichen Einzelhandel bietet. Das Gutscheinheft führt zu einer Stärkung des Standortes Iserlohn und ist damit ein klassisches Win-Win-Modell, von dem alle profitieren. Die 3. Auflage für das Jahr 2013 wird derzeit vorbereitet. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat in ihrer Rolle als Netzbetreiber (Strom) im Jahre 2012 turnusmäßig den Grundversorger für die Jahre bis 2015 ermittelt. Die Rolle des Grundversorgers ist hierbei von der Energie AG Iserlohn auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH übergegangen. Im Berichtsjahr konnten rd Neukunden im Privat- und Gewerbekunden-Segment gewonnen werden. Die im Vorjahr gewonnenen Kunden außerhalb Iserlohns konnten trotz der vorhandenen Wechselaffinität zu mehr als 70 % über die vertragliche Erstlaufzeit hinaus verlängert werden Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht

67 b) Sondervertragskunden Die konsequente Betreuung der Bestandskunden und die gezielte Neukundenakquise führten in 2012 im Vergleich zu den Vorjahren zu einer deutlichen Steigerung sowohl der Neukundenabschlüsse als auch der Vertragsverlängerungen. Zwei hochwertige Veranstaltungen für Sondervertragskunden führten zu einem werthaltigen Wissenstransfer und zu einem gezielten Aufbau von Kundenloyalität bei den Teilnehmern. Auch die Sommerveranstaltung für die Sondervertragskunden wurde mit positiver Resonanz abgeschlossen. Die Frequentierung des Kundencenters an der Stefanstraße und des ServiceCenters am Schillerplatz teilt sich seit der Eröffnung des Schillerplatzes quantitativ in etwa gleich auf und führt hierdurch zu einer Beratung der Kunden auf einem hohen Qualitätsniveau ohne lange Wartezeiten. Den dritten Geburtstag des ServiceCenters am Schillerplatz feierte die Stadtwerke Iserlohn GmbH gemeinsam mit über Gästen. Über die AKTION WIR wurden im Jahr 2012 engagierte Vereine unterstützt, um deren Arbeit zu fördern. Eine deutliche Aufwertung erfuhr der E-Mobilityfuhrpark durch die Anschaffung eines Renault Twizzy. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH leistet hiermit einen wichtigen Beitrag für nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in der Region. Aus Netzsicht mussten im Berichtsjahr zunächst die Vorgaben des EnWG 2011 mit den neuen GPKE und Geli Gas Prozessen (Lieferantenwechsel in 3 Wochen) umgesetzt werden. Zudem wurde eine neue Fernwärmepreisgleitklausel eingeführt. Ebenso hat das Rehabilitationsprogramm Fernwärme im Berichtsjahr begonnen. Im technischen Service hat es im Berichtsjahr einige größere Baumaßnahmen gegeben. Aus der Sparte Strom sind der Umbau bzw. die Modernisierung der Umspannanlage in der Baarstraße sowie die 10-kV-Längsverlegung in Nachrodt an der Altenaer Straße zu nennen. In der Sparte Wasser wurde die Wasserleitung Schapker Weg umgelegt. Es gab zudem einige Sonderbaumaßnahmen. Für den Bereich Fernwärme sind Baumaßnahmen an der Stenner Straße zu nennen. Im Berichtsjahr wurde ein BHKW an der Eissporthalle und dem Seilerseebad errichtet und in den technischwirtschaftlichen Verbund zwischen der Bädergesellschaft Iserlohn mbh und der Stadtwerke Iserlohn GmbH eingebracht. Nach der Abspaltung des Teilbetriebs Menden zum aus der Energie AG Iserlohn (Iserlohn-Menden bis ) wurde der Sitz der Gesellschaft nach Iserlohn verlegt. Die Firmierung wurde ebenfalls entsprechend der neuen Aktionärsstruktur angepasst. Mit Wirkung zum wurde ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der Stadtwerke Iserlohn GmbH und der Energie AG Iserlohn abgeschlossen. Die Energie AG Iserlohn hält bislang weiterhin alle Wertschöpfungsstufen vor. Im Rahmen einer Neuaufstellung der Energie AG Iserlohn und der Stadtwerke Iserlohn GmbH in 2013 sollen doppelte Wertschöpfungsstufen vermieden werden. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat in 2012 zwecks Kosteneinsparung ihre IT-Dienstleistungen ausgeschrieben. Bereits im Jahr 2009 wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Potentialanalyse für mögliche Windflächen in Iserlohn in Auftrag gegeben. Bei dieser ersten Analyse sind vier Flächen (Seilerwald, Kesbern, Iserlohner Stadtwald, Schälker Heide), die sich für die Entwicklung von Windenergiestandorten anbieten, identifiziert worden. Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht 3.07

68 Die Grundlage für die Ausweisung der sog. Windvorrangflächen bildet der Flächennutzungsplan. In einer bereits angestoßenen Anpassung/Erweiterung dieses Plans sind die identifizierten Flächen aufgenommen und werden derzeit avifaunistisch begutachtet. Mit einem Abschluss des ordentlichen Genehmigungsverfahrens ist im Laufe des Jahres 2013 zu rechnen, so dass eine Projektrealisierung frühestens 2015 erfolgen könnte. Zudem erfolgen Prüfungen zu Alternativen aus dem städtischen Klimaschutzkonzept, um die vereinbarten Klimaschutzziele für Iserlohn umzusetzen. Ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien zeigt die Stadtwerke Iserlohn GmbH zudem in gemeinsamen Erneuerbare Energien Projekten mit der AquaMagis Plettenberg GmbH bzw. der Stadtwerke Plettenberg GmbH. Im Rahmen der Kooperation der beiden Unternehmen unter dem Dach der mehr märkische energie und mehr GmbH wurden Photovoltaikanlagen in Altenburg in die Gesellschaft eingebracht. Die TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt, an der die Stadtwerke Iserlohn GmbH mit 12,86 % beteiligt ist, hat im Berichtsjahr einen Windpark mit einer Jahresstromproduktion von ca. 10,7 Mio. kwh in Groß-Treptow bei Schwerin in Betrieb genommen. Das Erzeugungsportfolio der Stadtwerke Iserlohn GmbH wird durch die 12 MW Leistungsscheibe eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks in Bremen-Mittelsbüren komplettiert. Der Ausstieg als Gesellschafter der NED Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH wurde im Berichtsjahr vielfach diskutiert. Ende des Berichtsjahres wurde der Verbleib als Gesellschafter in der Gesellschaft beschlossen. Erzeugungsanlagen der Stadtwerke Iserlohn TOBI Windpark Wester-Ohrstedt Green Gecco Windpark Süderdeich GuD-Kraftwerk Bremen Green Gecco Windpark Hörup TOBI Windpark Groß-Trebbow Green Gecco Windpark Düshorner Heide TOBI Windpark Bocholt-Hemden TOBI Windpark Isselburg TOBI Windpark Velbert Green Gecco Windpark Titz Iserlohn PV-Anlage Altenburg PV-Anlage Fischbach 3.08 Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht

69 Geschäftsentwicklung Ertragslage Die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Stadtwerke Iserlohn GmbH war im Geschäftjahr 2012 zufriedenstellend. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2012 liegen mit 112,5 Mio. um 19,3 Mio. bzw. 20,7 % über dem Vorjahreswert. Ursache ist zum einen der gestiegene Absatz in der Erdgasversorgung und zum anderen der erstmalige Verkauf von Strom an Weiterverteiler. Die nutzbare Stromabgabe ist um 61 GWh auf 244 GWh gestiegen, davon entfallen 66 GWh auf den erstmaligen Verkauf an Weiterverteiler. Die nutzbare Stromabgabe an die Endkunden ist um 5 GWh (./. 2,9 %) gesunken. Die Umsatzerlöse stiegen insgesamt um 4,2 Mio. auf 32,0 Mio. ; davon entfallen 3,8 Mio. auf Weiterverteiler. Die Umsatzerlöse aus der Belieferung der Endkunden haben sich preisbedingt um 0,3 Mio. auf 27,1 Mio. erhöht. Im Geschäftsjahr sind 94,5 GWh Strom über einen Dienstleister an der Strombörse verkauft und dabei 5,2 Mio. Umsatzerlöse erzielt worden. Auf die an die Energie AG Iserlohn weiterberechneten Netznutzungsentgelte für das verpachtete Netz in Iserlohn, in dem die Energie AG als Händler auftritt, entfielen 8,3 Mio. (i.vj. 8,7 Mio. ). Die Erlöse aus Netznutzungsentgelten von anderen externen Händlern lagen mit 5,3 Mio. um 0,8 Mio. über dem Vorjahresniveau. Die nutzbare Erdgasabgabe ist witterungsbedingt und durch den Ausbau des externen Erdgasvertriebsgeschäfts um 119 GWh (+ 18,3 %) auf 768 GWh gestiegen. Auf die Belieferung von Privat- und Geschäftskunden in fremden Netzgebieten entfallen 91,3 GWh (i.vj. 25,1 GWH). Externe Händler lieferten 151,8 GWh (i.vj. 204,2 GWh) im Netzgebiet der Gesellschaft. Die Umsatzerlöse aus der Erdgasabgabe haben sich mengen- und preisbedingt um 6,9 Mio. auf 34,4 Mio. erhöht. Die nutzbare Wärmeabgabe ist 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11 GWh auf 152 GWh gestiegen. Die Erlöse aus der Wärmeabgabe haben sich mengen- und preisbedingt um 1,7 Mio. auf 11,8 Mio. erhöht. Mit Tm 3 liegt die nutzbare Wasserabgabe in unserem Versorgungsgebiet auf dem Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse aus der Wasserabgabe sind um 0,8 Mio. auf 14,2 Mio. gestiegen. Nutzbare Abgabe im Jahresvergleich Abweichung Strom GWh Erdgas GWh Wärme GWh Wasser T m Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht 3.09

70 Der Materialaufwand ist um 17,8 Mio. auf 79,0 Mio. gestiegen. Die Zunahme resultiert aus den mengenbedingt höheren Erdgas- und Strombeschaffungskosten. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr ,8 GWh (i.vj. 188,7 GWh) Strom und 768,6 GWh (i.vj. 649,1 GWh) Erdgas bezogen. Das Fernwärmeaufkommen liegt mit 168,5 GWh um 10,4 GWh über dem Vorjahreswert; der Fernwärmebezug beträgt 88 % (i.vj. 92 %). Die Wasserdarbietung lag unverändert bei 6,7 Mio. m 3. Der Anteil der Eigengewinnung beträgt 65 % (i. Vj. 66 %.). Am beschäftigte die Gesellschaft 187 Mitarbeiter; davon waren 11 Mitarbeiter in der Aus bildung. Auf die Auflösung der Rückstellung für die Mehrerlösabschöpfung entfallen 2,1 Mio.. Dem steht die Aufzinsung der Rückstellung von 0,6 Mio.. gegenüber Für Drohverluste aus der Strombeschaffung für die Jahre 2014 bis 2018 aus dem GuD-Kraftwerk in Bremen- Mittelsbüren sind im Berichtsjahr 3,5 Mio. zurückgestellt worden. Für Risiken aus Forderungsausfällen sind in ausreichender Höhe Einzelwertberichtigungen gebildet. Bei den Beteiligungserträgen (2,0 Mio. ) handelt es sich im Wesentlichen um die Dividende 2011 der Energie AG Iserlohn. Im Berichtsjahr sind erstmalig Erträge aus der Gewinnabführung der Energie AG Iserlohn in Höhe von 1,8 Mio. angefallen. Der an die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh abgeführte Gewinn liegt mit 6,5 Mio. um 1,6 Mio. über dem Vorjahresbetrag. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme zum hat sich um 4,5 Mio. auf 128,7 Mio. erhöht. Der Anstieg auf der Aktivseite resultiert im Wesentlichen aus den Investitionen in Sach- und Finanzanlagen. Auf der Passivseite sind insbesondere die langfristigen Finanzierungsposten durch Einzahlungen in das Eigenkapital (2,6 Mio. ) und die Auf nahme von Fremdkapital (2,6 Mio. ) gestiegen. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 33 %. Das Anlagevermögen ist zu 50 % durch das Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen ist am Bilanzstichtag zu 84 % durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 6,1 Mio Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht

71 Investitionen Im Geschäftsjahr 2012 sind im Anlagevermögen Zugänge von 16,2 Mio. zu verzeichnen. Davon entfallen 0,3 Mio. auf immaterielle Vermögensgegenstände, 5,1 Mio. auf Verteilungsanlagen sowie 4,7 Mio. auf technische Anlagen und Maschinen. Den Zugängen bei den Finanzanlagen von 5,0 Mio. stehen Abgänge von 2,9 Mio. gegenüber. Die Abgänge betreffen die Auflösung der in 2011 mit der AquaMagis Plettenberg GmbH und Stadtwerke Plettenberg GmbH gegründeten Gesellschaften bürgerlichen Rechts (2,9 Mio. ). Das anteilige Vermögen dieser Gesellschaften ist in 2012 auf das Beteiligungsunternehmen mehr märkische energie und mehr GmbH, mit 1,0 Mio. sowie auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH mit 1,7 Mio. (Zugang bei den Sachanlagen) übertragen worden. An die GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbh & Co.KG wurde eine Einlage von 0,9 Mio. für den Kauf der Windparks Hörup und Titz geleistet. Das Gesellschafterdarlehen an die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG wurde um 2,5 Mio. aufgestockt. Risikobericht Die Stadtwerke Iserlohn GmbH setzt im Konzernverbund ein Risikomanagementsystem als Bestandteil des betrieblichen Controllings ein. In 2012 wurde damit begonnen, das Risikomanagement auf Wirksamkeit zu prüfen und weiterzuentwickeln. In 2013 wird eine Dienstanweisung in Kraft gesetzt, mit der die Strategie, Identifikation, Bewertung, Steuerung und Früherkennung der Risiken beschrieben werden. Hierbei ist die Funktionalität der festgelegten Frühwarnindikatoren von besonderer Bedeutung. Die Risiken aus dem Wettbewerb, der technischen Entwicklung, der Finanzwirtschaft und der internen Organisation werden im Risikomanagement untersucht, bewertet und gesteuert. Aber auch die Risikofaktoren, die dem Unternehmen aus Entwicklungen in Recht und makroökonomischem Umfeld entstehen, werden bewertet. Ziel ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Im Fokus stehen weiterhin die Risiken aus Vertrieb und Beschaffung. Der Wettbewerbsdruck hat in 2012 weiter zugenommen, sodass die vertrieblichen Risiken dadurch weiter gestiegen sind. Das Risikokomitee Vertrieb und Beschaffung tagte in 2012 regelmäßig und hat die Geschäftsführung über den aktuellen Status des operativen vertrieblichen Geschäfts informiert und eine Reihe von Beschlüssen zur Risikosteuerung gefasst. Folgende Themen standen im Mittelpunkt: 1. Beschaffungsportfoliomanagement (Portfolien) und Marktentwicklung 2. Absatzportfoliomanagement / Vertriebsabsatzsituation 3. Aktuelle Risikosituation der verschiedenen Portfolien 4. Beschaffungsstrategien 5. Vertriebsaktivitäten. Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht 3.11

72 Die Zusammenarbeit mit der Trianel GmbH wurde in 2012 weiter ausgebaut; gemeinsam mit der Trianel wird in 2013 das Risikohandbuch überprüft und überarbeitet. Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft hat ergeben, dass derzeit keine den Fortbestand gefährdenden Risiken bestehen. Ausblick Die Energiewende und die mit ihr verbundenen Herausforderungen insbesondere im Hinblick auf die Implementierung neuer, innovativer Geschäftsmodelle wird in den nächsten Jahren die Geschäftstätigkeit der Stadtwerke Iserlohn GmbH weiter beeinflussen. Die Stadtwerke Iserlohn GmbH wird die Energiewende u.a. mit Erneuerbaren Energien-Projekten eigenständig und in Kooperationen mit vorantreiben. Dazu reicht es nicht zu informieren, vielmehr wird auch die aktive Beteiligung der Bürger von Iserlohn angestrebt. Unser Ziel bleibt es auch in 2013, unsere Kunden mit einer hohen Versorgungssicherheit, attraktiven Preisen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme sowie einem optimalen Service zu überzeugen. Durch zahlreiche Marketingaktivitäten Veranstaltungen, Sponsoring von Vereinen und anderen in Iserlohn zeigen wir unser Verantwortungsbewusstsein für die Region und stellen unsere Bürgernähe unter Beweis. WIR für Iserlohn wird auch in 2013 Leitsatz des Unternehmens sein. Zurzeit wird eine strategische Neuausrichtung der Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh angestrebt. Die im Jahr 2012 angestoßene Abspaltung des Teilbetriebs Netze und Anlagen aus der Energie AG Iserlohn auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH wird im Jahr 2013 mit Rückwirkung zum abgeschlossen. Ziel ist es, keine doppelten Wertschöpfungsstufen im Konzern vorzuhalten. Dazu wurden im Rahmen von Klausurtagungen und Arbeitsgruppensitzungen gemeinsam mit Mitarbeitern und den Aufsichtsgremien der Konzerngesellschaften zahlreiche strategische Ansätze diskutiert, die in 2013 zu einem Strategiebündel zusammengefasst und mittelfristig den Weg der Stadtwerke Iserlohn GmbH bestimmen werden. Hiermit einher geht die Definition einer organisatorischen Zielstruktur, die bereits im Jahr 2014 umgesetzt werden soll. Zusätzlich wird für die Mitte des Jahres 2013 der Beginn des Umbaus des Verwaltungs- und Betriebsgebäudes an der Stefanstraße angestrebt. Ziel ist neben der Schaffung von Büroflächen eine Attraktivierung dieses Standorts insbesondere des KundenCenters an der Stefanstraße. Ein umfassendes Projekt, das im Berichtsjahr mit weitreichenden Auswirkungen für die Folgejahre angestoßen wurde, ist die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SEPA (Single Euro Payments Area). Durch die SEPA-Migrationsverordnung Anfang 2012 wurde unter anderem festgelegt, dass die nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften in Euro zugunsten der neuen SEPA-Zahlverfahren abgeschaltet werden müssen. Stichtag hierfür ist der 1. Februar Ab diesem Stichtag verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland. Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro innerhalb Deutschlands sind dann nach europaweit einheitlichen Standards vorzunehmen. SEPA bedeutet eine große organisatorische und finanzielle Herausforderung für die Unternehmen. Dadurch, dass die Stadtwerke Iserlohn GmbH zu fast 100% inländischen Zahlungsverkehr betreibt, ergeben sich aus dem organisatorischen Aufwand und den mit der Einführung neuer (IT-gestützter) Geschäftsprozesse verbundenen Kosten keine Nutzenpotenziale. Die Gesellschaft hat 2013 die übrigen Gesellschaftsanteile der NED GmbH von 71 % übernommen Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht

73 Für das Jahr 2013 erwartet die Gesellschaft ein positives Ergebnis. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Stadtwerke Iserlohn GmbH Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Stadtwerke Iserlohn GmbH Lagebericht 3.13

74 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktivseite Anhang T A Anlagevermögen (1) I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , Verteilungsanlagen , Technische Anlagen und Maschinen , Betriebs- und Geschäftsausstattung , Anlagen im Bau , , III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen , Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Ausleihungen , , , B Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Waren , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) , Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) , Sonstige Vermögensgegenstände (4) , , III. Guthaben bei Kreditinstituten , , C Rechnungsabgrenzungsposten (5) , , Stadtwerke Iserlohn GmbH Bilanz

75 Passivseite Anhang T A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (6) , I. b nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0, , II. Kapitalrücklage , III. Andere Gewinnrücklagen (7) , , B Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen , C Empfangene Ertragszuschüsse , D Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (8) , Sonstige Rückstellungen (9) , , E Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (10) , Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Verbindlichkeiten aus Genussrechten (11) , Sonstige Verbindlichkeiten (12) , , F Rechnungsabgrenzungsposten (13) , , Stadtwerke Iserlohn GmbH Bilanz 3.15

76 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 Anhang T 1. Umsatzerlöse einschließlich Strom- u. Erdgassteuer (14) , Stromsteuer , Erdgassteuer , Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge (15) , Materialaufwand (16) a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , , Personalaufwand (17) a) Löhne und Gehälter , b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens u. Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen (18) a) Konzessionsabgabe , b) Übrige , , Erträge aus Beteiligungen (19) , (davon aus verbundenen Unternehmen: ,11 ; i. Vj T ) 9. Erträge aus Gewinnabführung (19) , Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (19) , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (19) , (davon aus verbundenen Unternehmen: ,97 ; i. Vj. 63 T ) (davon Erträge aus der Abzinsung : ,00 ; i. Vj. 245 T ) 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen , Zinsen und ähnliche Aufwendungen (19) , (davon Aufwendungen aus der Aufzinsung : ,00 ; i. Vj. 894 T ) 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Außerordentliche Aufwendungen 0, Steuerumlagen vom Einkommen und vom Ertrag (20) , Sonstige Steuern , Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Jahresüberschuss , Einstellung in andere Gewinnrücklagen , Bilanzgewinn 0, Stadtwerke Iserlohn GmbH Gewinn- und Verlustrechnung

77 Anhang Allgemeines Der Jahresabschluss zum ist nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung verweisen auf die Positionen im Anhang. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh sind auf Seite 1.18 erläutert. Erläuterungen zur Bilanz (1) Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der Stadtwerke Iserlohn GmbH ist als Teil des Anhangs auf der Seite 3.22 wiedergegeben. Der Zugang bei den Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betrifft ein Gesellschafterdarlehen an die TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG. Die Zugänge bei den sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an drei Mitarbeiter; die Darlehen sind hypothekarisch gesichert. (2) Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf. (3) Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen die Energie AG Iserlohn; sie resultieren im Wesentlichen aus der Gewinnabführung und den Ertragsteuerumlagen. Die Forderungen und die Verbindlichkeiten zwischen der Gesellschaft und der Energie AG wurden verrechnet. (4) Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Forderungen aus Umsatzsteuer und Erdgassteuer. Auf das Körperschaftsteuerguthaben in Höhe des abgezinsten Betrags entfallen 13 T ; hiervon haben 10 T eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang 3.17

78 (5) Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft im Wesentlichen Anzahlungen, die mit Stromlieferungen ab dem Jahr 2013 verrechnet werden. (6) Das gezeichnete Kapital beträgt T. Alleinige Gesellschafterin ist die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn. (7) In die anderen Gewinnrücklagen sind 600 T eingestellt worden. (8) Die Pensionsverpflichtungen bestehen gegenüber zwei Anwärtern und zwei Versorgungsempfängern. Zudem sind in diesem Posten Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und Pensionären aus Energiepreisvergünstigungen nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben enthalten. Die Altersversorgung für die Mitarbeiter der Gesellschaft ist im Tarifvertrag geregelt. Die Mitarbeiter sind bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei 7,86 %. Zusätzlich wurde 2012 ein Sanierungsgeld von 1,87 % erhoben. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter und Löhne betrug im Berichtsjahr T. Eine konkrete betragsmäßige Angabe einer möglichen Unterdeckung aus den Versorgungsansprüchen und dem auf die Gesellschaft entfallenden anteiligen Deckungskapital der VBL ist aufgrund fehlender Daten nicht möglich. (9) Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für die Mehrerlösabschöpfung von Strom- und Gasnetzentgelten in 2005 bis 2007 ( T ) und Verpflichtungen gemäß 5 ARegV, für Drohverluste und Beteiligungsrisiken sowie für ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen, Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen und der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung. (10) Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit T die Gesellschafterin Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh; sie resultieren im Wesentlichen aus der Verpflichtung zur Gewinnabführung und aus Ertragsteuerumlagen. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Gesellschaften wurden verrechnet. (11) Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten ergeben sich aus vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesellschaft für die Mitarbeiter anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber 148 Mitarbeitern. Die nicht verbrieften Genussrechte haben den Nennwert des jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige Mindestverzinsung. Eine Beteiligung am Liquidationserlös ist ausgeschlossen. Das Genussrechtskapital ist grundsätzlich unbefristet angelegt; eine Kündigung durch den Arbeitnehmer ist zum Ende eines jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei Monaten möglich. (12) Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Überzahlungen von Kunden sowie ein langfristiges Darlehen von der Stadt Iserlohn Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang

79 Verbindlichkeitenspiegel davon mit einer Restlaufzeit Gesamt bis 1 Jahr über 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesamt T T T T T 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenden Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen Verbindlichkeiten aus Genussrechten Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (201) (201) (0) (0) (365) Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind T durch die Stadt Iserlohn verbürgt; Verbindlichkeiten in Höhe von T sind durch Grundpfandrechte gesichert. (13) Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die erhaltenen Ertragszuschüsse von Kunden für das von der Energie AG Iserlohn gepachtete Netz. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (14) Umsatzerlöse T T Strom Erdgas Fernwärme Wasser Übrige Erlöse Von den Umsatzerlösen ist die von der Gesellschaft abzuführende Energiesteuer (7.409 T ) abgesetzt. Die übrigen Erlöse resultieren u.a. aus der Betriebsführung der Energieanlagen der Stadt Iserlohn sowie der Straßenbeleuchtungsanlagen in der Stadt Iserlohn. Auf die Auflösung der Ertragszuschüsse entfallen Erträge von 967 T. Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang 3.19

80 (15) Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich aus der Auflösung von Rückstellungen (3.080 T ), Weiterberechnungen an verbundene Unternehmen (2.709 T ) sowie aus periodenfremden Erträgen (275 T ). Auf Ertragssteuerumlagen an die Energie AG Iserlohn entfallen 914 T. (16) Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen die Aufwendungen für den Energie- und Wasserbezug. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen resultieren im Wesentlichen aus der Instandhaltung der Verteilungsanlagen sowie den Kosten für das von der Energie AG Iserlohn gepachtete und betriebsgeführte Netz in Iserlohn. (17) Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung von 670 T (i.vj T ) enthalten. (18) Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die Konzessionsabgabe, Beratungs- und EDV-Kosten, Wertberichtigungen auf Forderungen, Kosten für Fremdpersonal, Mieten und Pachten sowie übrige Sach- und Verwaltungskosten. (19) Beteiligungs- und Finanzergebnis T T Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Gewinnabführung Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus Abzinsung langfristiger Rückstellungen) (554) (245) Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon aus Aufzinsung langfristiger Rückstellungen) (- 924) (- 894) Die Erträge aus Beteiligungen betreffen hauptsächlich die Gewinnausschüttung der Energie AG Iserlohn für Die Erträge aus Gewinnabführung betreffen die Energie AG Iserlohn. In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die Vergütungen für die Genussrechte der Mitarbeiter von 333 T (i.vj. 293 T ) enthalten. (20) Die Steuerumlagen vom Einkommen und vom Ertrag sind von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh als Organträgerin belastet worden Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang

81 Sonstige Angaben Aufsichtsrat Die Namen des Aufsichtsrates sind der auf den Seiten XII und XII abgebildeten Tabelle zu entnehmen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Beirates erhielten Sitzungsgelder von insgesamt 33 T. Geschäftsführung Dr. Klaus Weimer, Hagen Norbert Schmitt, Menden Geschäftsführer stellvertretender Geschäftsführer Für das Geschäftsjahr 2012 betragen die Bezüge der Geschäftsführung insgesamt 203 T. Das Arbeitgeberdarlehen an einen Geschäftsführer beträgt am Bilanzstichtag 27 T ; das Darlehen wird mit 1 % verzinst und mit 4 % getilgt. Für Pensionen an frühere Mitglieder der Geschäftsführung bzw. deren Hinterbliebene besteht eine Rück- stellung von T. Die Gesamtbezüge betrugen im Berichtsjahr 163 T. Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt waren 180 Mitarbeiter beschäftigt, davon 141 Angestellte und 39 gewerbliche Arbeitnehmer. Am Bilanzstichtag bestanden 11 Ausbildungsverhältnisse. Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang 3.21

82 Angaben zum Anteilsbesitz zum Beteiligungsunternehmen Beteiligungsquote Eigenkapital Jahresergebnis % T T Energie AG Iserlohn, Iserlohn 100, *) TOBI Kraftwerksbeteiligungs- GmbH & Co. KG (i.l.), Bocholt**) 33, NED Nachhaltige Energiedienstleistungs-GmbH, Wissen**) 29, TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs-GmbH & Co.KG, Hildesheim**) 16, TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt**) 12, TOBI Management GmbH, Bocholt**) 12, *) Ergebnisabführungsvertrag **) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum zugrunde. Geschäfte grösseren Umfangs mit verbundenen Unternehmen Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der Energie AG Iserlohn getätigt; diese resultieren aus der Pacht und Betriebsführung des Netzes der Energie AG Iserlohn (6.209 T ) sowie aus Stromlieferungen ( T ). Die Energie AG Iserlohn hat Leistungen von T bezogen; davon entfallen T auf Netznutzungsentgelte. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2013 bis 2016 bestehen vertragliche Verpflichtungen von 39,0 Mio.. Auf vertragliche Verpflichtungen aus dem Erdgaseinkauf entfallen 21,6 Mio.. Die Gesellschaft hat Bürgschaften zugunsten der TOBI Windenergie GmbH & Co. KG, Bocholt, in Höhe von T und zugunsten der CaSa Energy GmbH, Bocholt, von 378 T übernommen. Aus der Beteiligung an der GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbh & Co. KG, Troisdorf, bestehen am Bilanzstichtag Einzahlungsverpflichtungen von 3,295 Mio.. Aus dem Konsortialvertrag TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG besteht am Bilanzstichtag eine finanzielle Verpflichtung von T. Weitere Verpflichtungen ergeben sich aus dem Stromlieferungsvertrag mit der TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG, der eine Abnahmeverpflichtung entsprechend der quotalen Beteiligung von 16,67 % ab Inbetriebnahme des Kraftwerkes in 2014 vorsieht. Am Bilanzstichtag bestand die gesamtschuldnerische Haftung für ein Bankdarlehen an die NED Nachhaltige Energiedienstleistungs GmbH von 380 T Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang

83 Angaben zum Mutterunternehmen der Gesellschaft Die Stadtwerke Iserlohn GmbH ist in den Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh ist im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 1312 eingetragen. Gewinnverwendung Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages hat die Stadtwerke Iserlohn GmbH den Gewinn von an die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh abgeführt. Iserlohn, den 10. Juni 2013 Stadtwerke Iserlohn GmbH Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Stadtwerke Iserlohn GmbH Anhang 3.23

84 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 Anschaffungs- und Herstellungskosten Anlagevermögen Stand Zugänge Abgänge Um - buchungen Stand I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , , ,49 0, ,51 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , , , , ,10 2. Verteilungsanlagen , , , , ,13 3. Technische Anlagen und Maschinen , , , , ,16 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , ,84 0, ,07 5. Anlagen im Bau , ,09 0, , , , , ,25 0, ,30 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen ,00 0,00 0,00 0, ,00 2. Beteiligungen , , ,60 0, ,08 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , ,34 0,00 0, ,40 4. Sonstige Ausleihungen , , ,98 0, , , , ,58 0, ,84 Gesamt , , ,32 0, , Stadtwerke Iserlohn GmbH Anlagenspiegel

85 Abschreibungen Buchwerte Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand T , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 0,00 0,00 0, , , , , , , ,00 0,00 0,00 0, , , ,00 0, , , ,00 0,00 0,00 0, , ,00 0,00 0,00 0, , , ,00 0, , , , , , , , Stadtwerke Iserlohn GmbH Anlagenspiegel 3.25

86 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Iserlohn GmbH, Iserlohn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Nach 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt. Düsseldorf, den 12. Juni 2013 EversheimStuible Treuberater GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Hausmann Wirtschaftsprüfer Kempf Wirtschaftsprüfer 3.26 Stadtwerke Iserlohn GmbH Bestätigungsvermerk

87 Bädergesellschaft Iserlohn mbh 4

88 4.02

89 Bädergesellschaft Iserlohn mbh Lagebericht und Jahresabschluss 2012 Inhalt Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bädergesellschaft Iserlohn mbh Inhalt 4.03

90 Lagebericht 2012 Geschäftsverlauf Das Berichtsjahr wurde durch zwei nachhaltige Ereignisse maßgeblich geprägt. Anfang des Jahres 2012 wurde von der BSConsulting, Herne, das Entwicklungskonzept der Bädergesellschaft Iserlohn mbh vorgelegt. Das Fazit dieses Konzeptes, den Bäderstandort Aquamathe aufzugeben und den Fokus allein auf das Seilerseebad zu richten, sorgte in der Öffentlichkeit und im politischen Raum für eine rege Diskussion. Im März 2012 hat der Rat der Stadt Iserlohn beschlossen, im Stadtteil Letmathe ein Sportbad für Sportschwimmer, Schul- und Vereinszwecke vorzuhalten. Das Freibad Aquamathe bleibt hingegen bis auf Weiteres geschlossen. Zum übertrug die Stadt Iserlohn über die Gesellschafterin GfK der Bädergesellschaft Iserlohn mbh das Eigentum an der Eissporthalle Iserlohn an der Bädergesellschaft Iserlohn mbh. Dabei übernahm die Bädergesellschaft auch den verantwortlichen Betrieb der Eissporthalle. Neben dem Hauptmieter, dem DEL-Profiverein Iserlohn Roosters, und der großen Jugendabteilung des Iserlohner Eishockey Club, steht die Eissporthalle weiterhin den Schulen, Amateurvereinen und der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im Rahmen von energetischen Optimierungen wurden in der Eissporthalle Pufferspeicher installiert und eine Wärmepumpe eingebaut. In unmittelbarer Umgebung des Seilerseebades und der Eissporthalle wurde im Juni 2012 ein neues BHKW in Betrieb genommen, das sowohl die Wärmelieferung für das Seilerseebad als auch die Kältelieferung für die Eissporthalle gewährleistet. Die Besucherzahlen in unseren Bädern sind im Jahr 2012 rückläufig. Dies ist in erster Linie auf ein geändertes Freizeitverhalten der heutigen Gesellschaft zurückzuführen. Ferner war das Sportbad Seilerseebad aufgrund von umfangreichen Putz- und Fliesenarbeiten im Bereich des Hubbodens eine Woche länger geschlossen als sonst üblich. Trotzdem bewegen sich die Besucherzahlen in der Mehrjahresbetrachtung weiterhin auf hohem Niveau. Im Berichtsjahr waren (i.vj ) Besucher in den Bäderbetrieben; davon entfielen Besucher auf das Seilerseebad und Besucher auf das Aquamathe. Besucherstruktur Seilerseebad Sportbad: Solebad: Schulen/Vereine: Besucherstruktur Aquamathe Sportbad: Sauna: Schulen/Vereine: Sauna: Bädergesellschaft Iserlohn mbh Lagebericht

91 Öffnungstage 2012 Seilerseebad Sportbad 337 Tage Solebad 344 Tage Sauna 344 Tage Aquamathe Sportbad 345 Tage Freibad blieb im Jahr 2012 geschlossen Sauna 345 Tage Eissporthalle 121 Tage Ertragslage Die Umsatzerlöse haben sich im Geschäftsjahr 2012 um 191 T (+ 15,1 %) auf T erhöht. Die Erlöse aus dem Bäderbetrieb sind preisbedingt um 48 T (+ 5,8 %) auf 880 T gestiegen; die Besucherzahl ist dagegen rückläufig (./ bzw./. 8,3 %). Die Umsatzerlöse aus dem Betrieb der zwei Saunaanlagen stiegen um 23 T (+ 6,1 %) auf 398 T ; die Anzahl der Besucher reduzierte sich um (./. 11,2 %) auf Auf die Eissporthalle entfielen 97 T für Besucher. Aus der Betriebsführung für das Gartenhallenbad in Nachrodt-Wiblingwerde resultieren Erträge von 22 T. Erträge im Jahresvergleich Aufwendungen im Jahresvergleich Mio Mio ,50 2,00 1,50 0,50 0,69 1,46 0,46 1,27 5,00 4,00 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,71 0,49 0,95 0,63 1,40 1,39 1,60 1,40 0,50 Gesamt 2,15 1,73 Gesamt 4,66 3,91 Umsatzerlöse sonstige Erträge Materialaufwand Personalaufwand Kapitalkosten Sonstiger Aufwand Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme ist mit T um 448 T höher als im Vorjahr. Dies resultiert im Wesentlichen aus der in 2012 eingebrachten Eissporthalle. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh hat den Verlust aufgrund einer Ergebnisübernahmeverpflichtung übernommen. Bädergesellschaft Iserlohn mbh Lagebericht 4.05

92 Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag um T auf T gestiegen. Die Einbringung der Eissporthalle hat zu einem Anstieg der langfristigen Posten auf der Aktiv- und Passivseite geführt. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 62 %; das Anlagevermögen ist zu 92 % durch Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen war zum Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche Mittel finanziert. Die Liquidität der Gesellschaft war in 2012 durch die Finanzierung im Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh gesichert. Die finanziellen Anforderungen werden durch den Ergebnisabführungsvertrag sichergestellt. Investitionen Investitionen wurden in Höhe von T getätigt. Davon entfallen T auf die von der GfK eingebrachte Eissporthalle. Weitere Investitionen betreffen das BHKW am Seilerseebad (379 T ) und die Heizungsanlage in der Eissporthalle (349 T ). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum beschäftigte die Gesellschaft 88 (i.vj. 84) Mitarbeiter, davon 60 geringfügig Beschäftigte. Außerdem bestand 1 Ausbildungsverhältnis. Risikobericht Die Gesellschaft setzt gemeinsam mit den übrigen Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh zur Identifizierung wesentlicher Risiken eine standardisierte Software ein. Für Einzelrisiken werden Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit quantitativ ermittelt. Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden Risiken vorliegen. Der bestehende Ergebnisabführungsvertrag gewährleistet den Fortbestand der Gesellschaft Bädergesellschaft Iserlohn mbh Lagebericht

93 Ausblick Ziel der Bädergesellschaft Iserlohn mbh ist es auch künftig, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger bestmöglich zu erfüllen. Die Konjunkturprognosen belegen weiterhin eine Konsolidierung der heimischen Wirtschaft mit stabil hohen Beschäftigungszahlen. Die Bädergesellschaft Iserlohn mbh erwartet eine höhere Bereitschaft der Haushalte, ihr verfügbares Einkommen in Freizeitaktivitäten zu investieren. Dies würde sich positiv auf die Entwicklung der Besucherzahlen auswirken. Regelmäßige Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen werden ebenfalls dazu beitragen, das Bade- und Eislaufvergnügen in Iserlohn zu steigern. So ist geplant, den Solebadbereich im Seilerseebad um einen Wärme- und Entspannungsraum als Salzgrotte, mit Himalaya-Salzsteinen verkleidet, zu erweitern. Hierfür wird ein jetzt als Solarium genutzter Raum aufgegeben. Ferner werden nach und nach die Unterwasserscheinwerfer auf moderne LED-Technik umgestellt, die mit kostensparender Technik und attraktiver Lichtwirkung überzeugen. Für das Aquamathe wird im Laufe des Jahres 2013 eine Klärung des weiteren Vorgehens erwartet. Voraussichtlich Mitte 2013 wird ein von der Stadt Iserlohn in Auftrag gegebenes Sanierungskonzept für das Aquamathe vorliegen. Durch die nach der Übernahme der Eissporthalle in 2012 langfristig abgeschlossenen Mietverträge mit dem Hauptnutzer, den Iserlohn Roosters, wird sich die Einnahmesituation in der Eissporthalle voraussichtlich auch in 2013 konstant entwickeln. Die Bädergesellschaft Iserlohn mbh leistet mit ihrem Freizeitangebot nach wie vor einen wichtigen Beitrag im Rahmen der sozialen Daseinsvorsorge in unserer Stadt. Die Grundversorgung der Iserlohner Bevölkerung mit einem Schwimm- und Eislaufangebot wird die Bädergesellschaft auch weiterhin nicht allein mit eigenen finanziellen Mitteln erfüllen können. Für das Geschäftsjahr 2013 wird bei erstmals ganzjährigem Betrieb der Eissporthalle ein um 260 T höherer Verlust als 2012 erwartet. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten. Iserlohn, den 10. März 2013 Bädergesellschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Bädergesellschaft Iserlohn mbh Lagebericht 4.07

94 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktivseite Anhang T A Anlagevermögen Sachanlagen (1) 1. Grundstücke und Bauten , Technische Anlagen und Maschinen , Betriebs- und Geschäftsausstattung , , B Umlaufvermögen I. Vorräte Fertige Erzeugnisse 9.531,69 11 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) , Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) , Sonstige Vermögensgegenstände (4) , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , , , Bädergesellschaft Iserlohn mbh Bilanz

95 Passivseite Anhang T A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (5) , II. Kapitalrücklage (6) , , B Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen (7) , C Rückstellungen Sonstige Rückstellungen (8) , D Verbindlichkeiten (9) 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.823, Sonstige Verbindlichkeiten , , , Bädergesellschaft Iserlohn mbh Bilanz 4.09

96 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 Anhang T 1. Umsatzerlöse (10) , Sonstige betriebliche Erträge (11) , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren (12) , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , (davon für Altersversorgung: ,25 ; i. Vj. 78 T ) , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8.472,60 8 (davon aus verbundenen Unternehmen: 6.775,14 ; i. Vj. 6 T ) (davon Erträge aus der Abzinsung: 0,00 ; i. Vj. 1 T ) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , (davon aus verbundenen Unternehmen: 8.825,23 ; i. Vj. 7 T ) (davon Aufwendungen aus der Aufzinsung 1.533,43 ; i. Vj. 2 T ) 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Sonstige Steuern , Erträge aus Verlustübernahme (13) , , Bädergesellschaft Iserlohn mbh Gewinn- und Verlustrechnung

97 Anhang 2012 Allgemeines Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 ist nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung geben Hinweise auf die betreffenden Positionen im Anhang. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh sind auf Seite 1.18 erläutert. Erläuterungen zur Bilanz (1) Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich. (2) Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen 11 T Forderungen gegen Gesellschafter. (3) Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit T die Gesellschafterin Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh; sie resultieren im Wesentlichen aus dem Anspruch auf Verlustübernahme für (4) Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und Forderungen gegen die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde aus der Betriebsführung des Hallenbads Holensiepen. (5) Das gezeichnete Kapital beträgt T. Anteilseigner sind die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh (95 %) und die Stadt Iserlohn (5 %). (6) Die GfK hat im Berichtsjahr den Geschäftsbetrieb "Eissporthalle" als Sachleistung in Höhe von T in die Kapitalrücklage eingestellt. (7) Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen enthält Landeszuschüsse. (8) Die sonstigen Rückstellungen bestehen im Wesentlichen für Altersteilzeitverpflichtungen, Jahresabschlusskosten sowie für Urlaubsrückstände. Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anhang 4.11

98 (9) Verbindlichkeitenspiegel davon mit einer Restlaufzeit Gesamt bis 1 Jahr über 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesamt T T T T T 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenden Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (9) (0) (0) (0) (0) Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Stadt Iserlohn in Höhe von T verbürgt. Für Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von T ist eine Grundschuld eingetragen. Ein Darlehen ist in Höhe von 320 T durch Sicherungsübereignung gesichert. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (10) Von den Umsatzerlösen von T entfallen T auf das Seilerseebad, 284 T auf das Aquamathe und 120 T auf die Eissporthalle. (11) In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist die Auflösung des Sonderpostens wegen Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen von 38 T enthalten. (12) Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren enthalten zum größten Teil Energie- und Wasserbezugskosten (737 T ). (13) Der Verlust von T ist von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh übernommen worden Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anhang

99 Sonstige Angaben Im Jahresdurchschnitt waren 87 Mitarbeiter beschäftigt (hierin enthalten sind 67 geringfügig Beschäftigte), davon 32 Angestellte und 55 gewerbliche Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag bestand ein Ausbildungsverhältnis. Aufsichtsrat Die Namen des Aufsichtsrats sind der auf den Seiten XII und XIII abgebildeten Tabelle zu entnehmen. Geschäftsführung Dr. Klaus Weimer, Hagen Norbert Schmitt, Menden Geschäftsführer stellvertretender Geschäftsführer Angaben zum Mutterunternehmen Die Bädergesellschaft Iserlohn mbh ist in den Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh einbezogen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh ist im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 1312 eingetragen. Ergebnisverwendung Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags hat die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh den Verlust der Bädergesellschaft Iserlohn mbh von übernommen. Iserlohn, den 10. März 2013 Bädergesellschaft Iserlohn mbh Dr. Klaus Weimer Geschäftsführer Norbert Schmitt stellvertretender Geschäftsführer Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anhang 4.13

100 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 Anschaffungs- und Herstellungskosten Anlagevermögen Stand Zugänge Abgänge Stand I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, Rechte und ähnliche Werte ,74 0,00 0, ,74 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten , ,93 0, ,55 2. Technische Anlagen und Maschinen , ,59 0, ,85 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , , , , , , ,04 Gesamt , , , , Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel

101 Abschreibungen Buchwerte Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand T ,74 0,00 0, ,74 0, , ,93 0, , , , ,59 0, , , , , , , , , , , , , , , , , , Bädergesellschaft Iserlohn mbh Anlagenspiegel 4.15

102 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Bädergesellschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 15. März 2013 EversheimStuible Treuberater GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Hausmann Wirtschaftsprüfer Kempf Wirtschaftsprüfer 4.16 Bädergesellschaft Iserlohn mbh Bestätigungsvermerk

103 Energie AG Iserlohn 5

104 5.02

105 Energie AG Iserlohn Lagebericht und Jahresabschluss 2012 Inhalt Bericht des Aufsichtsrates Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk Energie AG Iserlohn Inhalt 5.03

106 Bericht des Aufsichtsrates Im Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich in fünf Sitzungen durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft unterrichten lassen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand überwacht und beratend begleitet. In den Sitzungen wurden alle Geschäftsvorgänge, die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie wesentliche Angelegenheiten, die die Entwicklung der Energie AG Iserlohn betrafen, eingehend behandelt. Der Jahresabschluss zum und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 sind von der EversheimStuible Treuberater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat hat zustimmend von dem Ergebnis der Prüfung Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigt der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zum , der damit festgestellt ist, sowie den Lagebericht für das Geschäftsjahr Den Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Abschlussprüfer geprüft. Er hat den Bericht mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen: Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind und bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistungen der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen die in dem Bericht des Vorstands enthaltene Schlusserklärung über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. Für die im Geschäftsjahr 2012 geleistete Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand, den Mitarbeitern und dem Betriebsrat der Energie AG Iserlohn seinen Dank aus. Iserlohn, 20. Juni 2013 Der Aufsichtsrat Hartmut Bogatzki Vorsitzender 5.04 Energie AG Iserlohn Bericht des Aufsichtsrates

107 Lagebericht Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die wirtschaftliche Dynamik ist im Berichtsjahr kontinuierlich zurückgegangen. Ursächlich hierfür war insbesondere die anhaltende Eurokrise, die die globale Wirtschaftsleistung belastet und für ein hohes Maß an Unsicherheit sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatpersonen sorgt. Nach dem konjunkturellen Aufschwung des Vorjahres endet das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem jahresdurchschnittlichen BIP-Zuwachs von 0,7 %. Der Arbeitsmarkt konnte sich trotz des schwierigen Umfeldes als robust bewähren. So fiel die Arbeitslosenquote im Bundesdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 %. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt um 2,0 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Hierzu trug insbesondere die Preisentwicklung der Energieprodukte bei. Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen Auch im Jahr 2012 gewinnt die Energiewirtschaft in Deutschland und Europa weiterhin an Dynamik. Insbesondere gesetzliche Novellierungen wirken sich auf die Rahmenbedingungen für Energieversorgungsunternehmen aus. So wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2012 das Erneuerbare-Energien-Gesetz insbesondere im Hinblick auf den Vorrang erneuerbarer Energien novelliert. Diese Novellierung beinhaltet insbesondere eine Neuordnung der Vergütung der erneuerbaren Energien sowie konkrete Ausbauziele regenerativer Erzeugungsanlagen. Am veröffentlichten die Übertragungsnetzbetreiber die neue Umlage in Höhe von 5,277 ct/kwh, die ab in Kraft tritt. Dies bedeutet einen Anstieg um 1,68 ct/kwh im Vergleich zum Vorjahr. Seit dem 1. Januar 2012 wird die 19 StromNEV-Umlage von den Letztverbrauchern erhoben, um die aus dem 19 (2) StromNEV resultierenden Mindererlöse auszugleichen. Zum 1. Januar 2013 gibt es Neuerungen in Bezug auf die Schwellenwerte des 19 (2) S. 1 StromNEV. Die Netzentgeltbefreiung wird noch grundlegend geprüft. Im Rahmen der Umsetzung des Energiekonzeptes hat die Bundesregierung im März 2012 ein 10-Punkte-Sofortprogramm beschlossen. Einen Schwerpunkt dieses Programms stellt der Netzausbau für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien dar. Im Mai 2012 sind die Neufassungen der Grundversorgungsverordnungen für Strom und Gas in Kraft getreten. Die Grundlage dieser Neufassungen bildet ein schnellerer Lieferantenwechsel, der laut EnWG maximal drei Wochen dauern darf. Neben den Grundversorgungsverordnungen wurden im Berichtsjahr ebenso die Netzzugangsverordnung sowie die Messzugangsverordnung angepasst. Eine weitere Änderung erfuhr das Kraft-Wärme-Koppelungsgesetz, dessen Änderung im Juli 2012 in Kraft getreten ist. Die Änderung bzw. Ergänzung des Kraft-Wärme-Koppelungsgesetzes beinhaltet im Wesentlichen eine Anhebung der Fördersätze um 0,3 ct/kwh für alle neuen und modernisierten Kraft-Wärme-Koppelungs- Anlagen sowie für den KWK-Betrieb umgerüstete Kondensationsanlagen, die nach dem 19. Juli 2012 in Betrieb genommen wurden. Energie AG Iserlohn Lagebericht 5.05

108 Branchenentwicklung Im Jahr 2012 hat die Bundesnetzagentur gemeinsam mit dem Bundeskartellamt den Monitoring-Bericht über die Entwicklung der Elektrizitäts- und Gasmärkte in Deutschland vorgelegt. Das Vorantreiben der Energiewende erfordert insbesondere in der Stromerzeugung weiterhin einen signifikanten Umbau der Energieversorgungsstruktur. Die Bruttostromerzeugung betrug nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) 617 TWH (Vorjahr: 614,5 TWh). Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung konnte mit insgesamt 21,9 % nur einen geringen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 20 % verzeichnen. Den wichtigsten Beitrag bei den erneuerbaren Energien leistet auch 2012 die Windenergie mit 7,3 %. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühlere Witterung und der Schalttag führten im Jahr 2012 trotz nachlassender Konjunktur zu einem leichten Anstieg des Primärenergieverbrauchs. Dieser nahm um 0,9 % auf 465,6 Mio. t Steinkohleeinheiten zu. Der Bruttostromverbrauch in Deutschland nahm hingegen um 1,3 % ab. Hauptursache hierfür war neben der nachlassenden Konjunktur die zunehmende Energieeffizienz. Das Stromaustauschsaldo der Bundesrepublik mit den Nachbarländern ist im Berichtsjahr stark gestiegen und erreichte laut BDEW Energie-Info in 2012 seinen bisher höchsten Wert. So flossen im Jahr 2012 insgesamt 67,3 TWh aus deutschen Stromnetzen ins Ausland (Vj. 56,0 TWh); Deutschland bezog 44,2 TWh aus dem Ausland (Vj. 49,7 TWh). Das Preisniveau an den internationalen Brennstoffmärkten ist im Jahr 2012 relativ konstant geblieben. Somit lag das Jahrespreismittel für Rohöl je Barrel wie im Vorjahr bei rd. 107 US $. An der Energiebörse EEX in Leipzig wurde im Berichtsjahr ein Rückgang verzeichnet. Insgesamt verzeichnete das Handelsvolumen für Strom einen Rückgang von 8,6 % auf TWh. Dabei lagen die Strompreise im Spotmarkt im Mittel bei 42,67 /MWh (Vj. 51,14 /MWh). Der Vertrieb in der Energieversorgung steht weiterhin vor wachsenden Herausforderungen. Im September des Berichtsjahres stellte der BDEW in seinem Kundenfokus eine bundesweit kumulierte Wechselquote von rd. 30 % der Haushalte (11,8 Mio. Haushalte) in der Stromversorgung vor. Die Energie AG Iserlohn verzeichnete zum eine Versorgung durch fremde Lieferanten im eigenen Netzgebiet in Höhe von rd. 10 %. Wesentliche Geschäftsereignisse In 2012 wurde ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der Energie AG Iserlohn und der Stadtwerke Iserlohn GmbH abgeschlossen. Das Grundkapital wurde aus Gesellschaftsmitteln erhöht; der Sitz der Gesellschaft von Menden nach Iserlohn verlegt. Die Firmierung wurde entsprechend der neuen Aktionärsstruktur angepasst. Die Anteile von 6,67 % an der Quantum GmbH, Düsseldorf, sind mit Wirkung zum veräußert worden Energie AG Iserlohn Lagebericht

109 Geschäftsentwicklung Ertragslage Die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Energie AG war im Geschäftsjahr 2012 zufriedenstellend. Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2012 um 24,3 Mio. auf 76,2 Mio. (./. 24,2 %) gesunken. Von dem Rückgang entfallen 19,8 Mio. auf den Stromverkauf an Endkunden (57,9 Mio. ); der Stromabsatz liegt mit 391 GWh um 196 GWh unter dem Vorjahreswert. Aus dem Stromverkauf an Kunden im eigenen Netz sind die Umsatzerlöse mengenbedingt um 2,9 Mio. (./. 8,5 %) auf 31,4 Mio. gesunken. Die Abgabe ist um 35 GWh (./. 14,5 %) rückläufig. Die Umsatzerlöse aus dem bundesweiten Stromvertrieb sind mengenbedingt um 16,9 Mio. auf 26,5 Mio. gefallen. Die Abgabe liegt mit 184 GWh um 161 GWh unter dem Vorjahreswert. Das Netz der Energie AG Iserlohn ist an die Stadtwerke Iserlohn GmbH verpachtet. Aus der betriebsgeführten Verpachtung sind Erträge von 6,2 Mio. angefallen. Der Materialaufwand ist um 26,9 Mio. auf 73,2 Mio. (./. 26,8 %) gesunken. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus geringeren Strombeschaffungskosten. Der Unterhaltungsaufwand für die Verteilungsanlagen ist mit 0,9 Mio. um 0,3 Mio. rückläufig. Das eigene Blockheizkraftwerk hat im Geschäftsjahr 2012 mit 7,5 Mio. kwh Strom (Vj. 6,0 Mio. kwh) und mit 8,4 Mio. kwh Wärme (Vj. 6,7 Mio. kwh) zu der Energiebilanz beigetragen. Die Energie AG Iserlohn weist für 2012 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,7 Mio. (i.vj. 2,1 Mio. ) aus; dies bedeutet eine Ergebnisverbesserung von 0,6 Mio.. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages ist ein Gewinn von 1,8 Mio. an die Stadtwerke Iserlohn GmbH abgeführt worden. In die gesetzliche Rücklage sind 0,1 Mio. eingestellt worden. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme zum hat sich um 2,1 Mio. auf 32,6 Mio.. verringert. Das Grundkapital ist im Berichtsjahr um 3,0 Mio. aus Gesellschaftsmitteln auf 10,0 Mio. erhöht worden. Der Anteil des Grundkapitals und der Rücklagen an der Bilanzsumme beträgt 33 % (i.vj. 31 %). Das Anlagevermögen ist hierdurch zu 64 % gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen war am Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 6,2 Mio.. Energie AG Iserlohn Lagebericht 5.07

110 Investitionen Im Geschäftsjahr wurden 1,0 Mio. investiert; hiervon entfallen 0,7 Mio. auf Verteilungsanlagen. Die Investitionen sind in voller Höhe durch Abschreibungen finanziert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Energie AG Iserlohn beschäftigte zum Bilanzstichtag 27 (i. Vj. 26) Mitarbeiter, davon 3 Auszubildende. Risikobericht Gemäß dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) führt die Energie AG Iserlohn im Konzernverbund ein Risikomanagementsystem als Bestandteil des betrieblichen Controllings. Wir haben in 2012 begonnen, unser Risikomanagement auf Wirksamkeit zu prüfen und weiterzuentwickeln. In 2013 wird eine Dienstanweisung in Kraft gesetzt, in der die Risikostrategie, die Risikoidentifikation, die Risikobewertung, die Risikosteuerung und die Risikofrüherkennung beschrieben ist. Hierbei ist die Funktionalität der festgelegten Frühwarnindikatoren von besonderer Bedeutung. Die Risiken aus dem Wettbewerb, der technischen Entwicklung, der Finanzwirtschaft und der internen Organisation werden im Risikomanagement untersucht, bewertet und gesteuert. Aber auch die Risikofaktoren, die dem Unternehmen aus Entwicklungen in Recht und makroökonomischem Umfeld entstehen, werden bewertet. Ziel ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Im Fokus stehen weiterhin die Risiken aus Vertrieb und Beschaffung. Der Wettbewerbsdruck hat in 2012 weiter zugenommen die vertrieblichen Risiken sind dadurch weiter gestiegen. Das Risikokomitee Vertrieb und Beschaffung wurde in 2012 regelmäßig einberufen und hat den Vorstand über den aktuellen Status des operativen vertrieblichen Geschäfts informiert und eine Reihe von Beschlüssen zur Risikosteuerung gefasst. Folgende Themen standen im Mittelpunkt: 1. Beschaffungsportfoliomanagement (Portfolien) und Marktentwicklung 2. Absatzportfoliomanagement / Vertriebsabsatzsituation 3. Aktuelle Risikosituation der verschiedenen Portfolien 4. Beschaffungsstrategien 5. Vertriebsaktivitäten. Die Zusammenarbeit mit der Trianel GmbH wurde in 2012 weiter ausgebaut; gemeinsam mit Trianel wird in 2013 das Risikohandbuch überprüft und überarbeitet. Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft hat ergeben, dass derzeit keine den Fortbestand gefährdenden Risiken bestehen Energie AG Iserlohn Lagebericht

111 Ausblick Für 2013 wird eine strategische Neuausrichtung der Energie AG Iserlohn und der Gesellschaften im Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh durchgeführt. Aus regulatorischen Gründen werden die Netze und Anlagen mit den dazugehörigen Mitarbeitern in Form einer Teilbetriebsabspaltung auf die Stadtwerke Iserlohn GmbH übergehen. Die Abspaltung wird mit Rückwirkung zum erfolgen. Der Antrag auf eine verbindliche Auskunft der Finanzverwaltung wurde Ende 2012 positiv beschieden. Die Energie AG Iserlohn wird zukünftig neben der Führung der Vertriebskunden in fremden Netzgebieten wesentliche Energiebeschaffungs- und Servicetätigkeiten für die verbundenen Unternehmen erbringen. Durch diese Umstrukturierung wird erreicht, dass innerhalb der Konzerngesellschaften keine doppelten Wertschöpfungsstufen vorhanden sind. Dies wird insbesondere eine Verschlankung und Optimierung der internen Prozesse ermöglichen. Für das Jahr 2013 erwartet die Gesellschaft ein positives Ergebnis. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten. Gemäß 312 AktG hat der Vorstand der Energie Aktiengesellschaft Iserlohn einen Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen erstattet und diesen mit folgender Erklärung abgeschlossen: Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Berichtspflichtige Maßnahmen haben im Geschäftsjahr nicht vorgelegen. Iserlohn, 3. Juni 2013 Energie Aktiengesellschaft Iserlohn Der Vorstand Dr. Klaus Weimer Norbert Schmitt Energie AG Iserlohn Lagebericht 5.09

112 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktivseite T A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , Verteilungsanlagen , Technische Anlagen und Maschinen , Betriebs- und Geschäftsausstattung , Anlagen im Bau , , III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen , Sonstige Ausleihungen , , , B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen 6.823, Sonstige Vermögensgegenstände , , II. Guthaben bei Kreditinstituten , , , Energie AG Iserlohn Bilanz

113 Passivseite T A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage , IV. Bilanzgewinn 0, , B Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , , C Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteilgungsverhältnis besteht , Verbindlichkeiten aus Genussrechten , Sonstige Verbindlichkeiten , , D Rechnungsabgrenzungsposten , , Energie AG Iserlohn Bilanz 5.11

114 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember T 1. Umsatzerlöse einschließlich Stromsteuer , Stromsteuer , Umsatzerlöse ohne Stromsteuer , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , Erträge aus Beteiligungen 0, Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 913, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon Erträge aus der Abzinsung ,20 ; i. Vj. 127 T ) , Abschreibungen auf Finanzanlagen , Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon Aufwendungen aus der Aufzinsung ,21 ; i. Vj. 45 T ) , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag a) Steuerumlagen ,30 0 b) eigene Steuern , , Sonstige Steuern , Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Jahresüberschuss , Ertrag aus der Kapitalherabsetzung 0, Einstellung in die Kapitalrücklage 0, Einstellungen in die gesetzliche Rücklage , Bilanzgewinn 0, Energie AG Iserlohn Gewinn- und Verlustrechnung

115 Anhang Allgemeines Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 ist nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh sind auf Seite 1.18 erläutert. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich. Der Abgang bei den Beteiligungen betrifft die Anteile an der Quantum GmbH; diese sind mit Wirkung zum veräußert worden. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der Energie AG Iserlohn ist auf der Seite 5.18 aufgeführt. Die sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an Mitarbeiter; die Darlehen sind hypothekarisch gesichert. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus dem Stromverkauf. Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist um T auf T durch Umwandlung der Kapitalrücklage erhöht worden. Das gezeichnete Kapital ist in auf den Namen lautende Aktien im Nennbetrag von je 177,00 eingeteilt; es wird von der Stadtwerke Iserlohn GmbH gehalten. Energie AG Iserlohn Anhang 5.13

116 Kapitalrücklage Der Kapitalrücklage sind zum Zwecke der Kapitalerhöhung T entnommen worden. Gewinnrücklagen Gemäß 150 AktG wurde der zwanzigste Teil des Jahresüberschusses in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Hierin sind Pensionsverpflichtungen gegenüber zwei Versorgungsempfängern ausgewiesen. Weiterhin sind in diesem Posten Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus den für die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zugesagten Strompreisvergünstigungen enthalten. Die Altersversorgung für die Mitarbeiter der Gesellschaft ist im Tarifvertrag geregelt. Die Mitarbeiter sind bei der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw-zusatzversorgung) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei 4,5 %. Zusätzlich wird ein Sanierungsgeld von 3,0 % erhoben. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter und Löhne betrug im Berichtsjahr 937 T. Eine konkrete betragsmäßige Angabe eines möglichen Fehlbetrags aus den Versorgungsansprüchen und dem auf die Gesellschaft entfallenden anteiligen Deckungskapital der kvw-zusatzversorgung ist aufgrund fehlender Daten nicht möglich. Soweit ein Fehlbetrag vorliegt, kann eine subsidiäre Einstandspflicht der Energie AG Iserlohn als Arbeitgeber bestehen. Steuerrückstellungen Die Steuerrückstellungen resultieren aus noch nicht endgültig veranlagten Zeiträumen. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für ausstehende Strombezugsabrechnungen, Ausgleichszahlungen an die kvw-zusatzversorgung sowie für Altersteilzeit- und Abrechnungsverpflichtungen. Verbindlichkeiten Einzelheiten zu den Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel Energie AG Iserlohn Anhang

117 Verbindlichkeitenspiegel davon mit einer Restlaufzeit Gesamt bis 1 Jahr über 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesamt T T T T T 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenden Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten aus Genussrechten Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (202) (202) (0) (0) (3.233) Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Stadt Iserlohn verbürgt. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen die Stadtwerke Iserlohn GmbH; sie resultieren im Wesentlichen aus der Verpflichtung zur Gewinnabführung und aus Ertragsteuerumlagen. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Gesellschaften wurden verrechnet. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen betreffen die items GmbH und die Telemark GmbH. Die Ansprüche der Mitarbeiter aus Genussrechten werden aus vermögenswirksamen Leistungen gebildet, die die Gesellschaft für die Mitarbeiter anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers (bis 154 bei einer vermögenswirksamen Anlage von 480 ) und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber 18 Mitarbeitern. Die nicht verbrieften Genussrechte haben den Nennwert des jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige Mindestverzinsung. Eine Beteiligung am Liquidationserlös ist ausgeschlossen. Das Genussrechtskapital ist grundsätzlich unbefristet angelegt; eine Kündigung durch den Mitarbeiter ist zum Ende eines jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei Monaten möglich. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Überzahlungen von Kunden sowie aus Stromsteuer enthalten. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die ab 2007 erhaltenen Ertragszuschüsse von Kunden. Energie AG Iserlohn Anhang 5.15

118 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus dem Energieverkauf ( T ). Auf Nebengeschäftserträge entfallen 368 T und auf die Auflösung der erhaltenen Ertragszuschüsse 35 T. Die von der Gesellschaft für Stromlieferungen an Endkunden abzuführende Stromsteuer von T ist von den Umsatzerlösen abgesetzt. Sonstige betriebliche Erträge Der Posten enthält im Wesentlichen die Erträge aus der Verpachtung und Betriebsführung des Netzes (6.209 T ), der Weiterberechnungen an verbundene Unternehmen (992 T ) und der Auflösung von Rückstellungen (807 T ). Materialaufwand Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen für den Strombezug und die an die Stadtwerke Iserlohn GmbH zu zahlenden Netznutzungsentgelte für das verpachtete Netz. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen im Wesentlichen die Instandhaltung der Verteilungsanlagen. Personalaufwand Der Posten enthält Aufwendungen für Altersversorgung von 856 T (Vorjahr 241 T ); davon entfallen 766 T auf die Zuführung zu der Rückstellung für Ausgleichszahlungen an die kvw-zusatzversorgung. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen Geschäftsbesorgungs-, Factoring- und EDV-Kosten, Dienstleistungen für die Strombeschaffung, Beratungskosten, Provisionen, Einzelwertberichtigungen auf Forderungen sowie sonstige Verwaltungs- und Sachkosten. Zinsen und ähnliche Aufwendungen In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Vergütungen für das Genussrechtskapital von 30 T enthalten. Auf Zinsen an verbundene Unternehmen entfallen 1 T. Steuern vom Einkommen und Ertrag Die Steuerumlagen sind von der Muttergesellschaft Stadtwerke Iserlohn GmbH im Rahmen des ab 2012 bestehenden Organschaftsverhältnisses belastet worden. Die eigenen Steuern (Ertragsaldo) betreffen das Vorjahr Energie AG Iserlohn Anhang

119 Geschäfte grösseren Umfangs mit verbundenen Unternehmen Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der Stadtwerke Iserlohn GmbH getätigt; diese resultieren aus Stromlieferungen ( T ) sowie aus der Verpachtung und Betriebsführung des Teilnetzes in Iserlohn (6.209 T ). Die Stadtwerke Iserlohn GmbH hat für die Gesellschaft Leistungen von T erbracht; davon entfallen T auf Netznutzungsentgelte. Ergänzende Angaben Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt waren 22 Mitarbeiter beschäftigt, davon 13 Angestellte und 9 gewerbliche Mitarbeiter. Außerdem bestanden am Bilanzstichtag 3 Ausbildungsverhältnisse. Aufsichtsrat Hartmut Bogatzki Vorsitzender Dr. Peter Paul Ahrens Ernst Brenscheidt Lothar Brüggemann Harald Eufinger (ab ) Horst Fiesel (ab ) Jörg Franke Michael Hufnagel Mike Janke (ab ) Friedhelm Kowalski (ab ) Rolf Kramer Ralf Langner Peter Leye Ulrich Padberg Helmut Prange (ab ) Ralf Rodegra Michael Schäfer Jürgen Schewell (ab ) Thorsten Schick Michael Schmitt Annegret Simon (ab ) Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Geschäftsführer Bürgermeister der Stadt Iserlohn Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister Arbeitnehmervertreter, Energieanlageninstallateur Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Programmierer Ratsmitglied der Stadt Iserlohn Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Kriminalkommissar Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Jurist Kämmerer der Stadt Iserlohn Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Diplom-Bauingenieur Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Gerichtsvollzieher Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Oberstudienrat Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaftssekretär der VERDI, Bezirk Südwestfalen/Märk. Kreis/Ennepe Ruhr-Kreis Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Polizeibeamter Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister Arbeitnehmervertreter, Energieanlagenelektroniker Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Landtagsabgeordneter Ratsmitglied der Stadt Iserlohn, Diplom-Ingenieur Ratsmitglied der Stadt Iserlohn Dem Aufsichtsrat wurden für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 25 T vergütet. Energie AG Iserlohn Anhang 5.17

120 Vorstand Dr. jur. Klaus Weimer, Hagen Norbert Schmitt, Menden Die Gesamtbezüge der ehemaligen Mitglieder des Vorstands betragen 23 T. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern sind 332 T zurückgestellt. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen im üblichen Umfang. Die Energie AG hat Patronatserklärungen im Zusammenhang mit dem Strombezug von der Quantum GmbH, Düsseldorf, abgegeben. Die Gesellschaft haftet insgesamt bis zu dem Betrag, der dem Wert des von der Quantum GmbH bezogenen Energieportfolios entspricht. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2013 bis 2015 bestehen vertragliche Verpflichtungen gegenüber der Quantum GmbH in Höhe von T. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2013 bis 2016 bestehen insgesamt vertragliche Verpflichtungen in Höhe von T. Die Energie AG hat zugunsten der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbh, Lüdenscheid, eine Stützungserklärung für ein Darlehen abgegeben. Die daraus resultierende Verpflichtung beträgt zum T. Angaben zum Anteilsbesitz Name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital Beteiligungsquote Jahresergebnis T % T Elementerra GmbH, Menden ,00-1 Telemark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbh, Lüdenscheid , Items GmbH, Münster , Angaben zum Mutterunternehmen der Gesellschaft Der Jahresabschluss der Energie Aktiengesellschaft Iserlohn wird in den Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh, Iserlohn, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh ist im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 1312 eingetragen Energie AG Iserlohn Anhang

121 Gewinnverwendungsvorschlag Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages hat die Energie AG Iserlohn einen Gewinn von T an die Stadtwerke Iserlohn GmbH abgeführt. In die gesetzliche Rücklage sind 94 T eingestellt worden. Iserlohn, den 3. Juni 2013 Energie Aktiengesellschaft Iserlohn Der Vorstand Dr. Klaus Weimer Norbert Schmitt Energie AG Iserlohn Anhang 5.19

122 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 Abschreibungen Stand Zugänge Abgänge Um buchungen Stand Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte , ,89 0,00 0, ,97 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken ,41 0, ,86 0, ,55 2. Verteilungsanlagen , , ,98 337, ,49 3. Technische Anlagen und Maschinen , , , , ,61 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , ,33 0, ,75 5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau , ,17 0, , , , , ,18 0, ,57 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen ,00 0,00 0,00 0, ,00 2. Beteiligungen ,06 0, ,80 0, ,26 3. Sonstige Ausleihungen ,52 0, ,64 0, , ,58 0, ,44 0, ,14 Gesamt , , ,62 0, , Energie AG Iserlohn Anlagenspiegel

123 Buchwerte Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand T , ,89 0, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 0,00 0,00 0, , , , , , , , ,00 0, , , ,00 0,00 0,00 0, , ,00 0,00 0,00 0, , , ,00 0, , , , , , , , Energie AG Iserlohn Anlagenspiegel 5.21

124 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Energie Aktiengesellschaft Iserlohn für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Nach 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt. Düsseldorf, den 5. Juni 2013 EversheimStuible Treuberater GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Hausmann Wirtschaftsprüfer Kempf Wirtschaftsprüfer 5.22 Energie AG Iserlohn Bestätigungsvermerk

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128 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iserlohn mbh Stadtwerke Iserlohn GmbH Bädergesellschaft Iserlohn mbh Energie AG Iserlohn Stefanstraße Iserlohn Telefon: / Fax /

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