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1 PeliCase 1 Best.-Nr Charge: Verfallsdatum: Name: Krankenhaus: Unterschrift: Station: Fall: Herr Berger (67 Jahre alt) ist wegen einer Darmoperation in Ihrem Krankenhaus. Der Artzt vermutet, dass während der Operation Blut benötigt wird, Sie sollen die serologischen Tests durchführen. Aus der Patienteninformation eines anderen Krankenhauses (in den Niederlanden verwenden wir TRIX) ist bekannt, dass vor 8 Jahren Anti-Jk b Antikörper detektiert wurden. Beigefügt finden Sie Erythrozyten aus der Konserve, die für Herrn Berger selektiert wurde. Ergebnisse: Patientenerythrozyten (PeliCase Zellen): Anti-A Anti-B Anti-A,B Anti-D 1 Anti-D 2 Kontrolle Patientenserum (PeliCase Serum): Serumgegenprobe ABO/Rh-D A(1) Testzellen A(2) Testzellen B Testzellen O Testzellen Antikörpersuche: Suchzelle Säulentechnik LIS/IAT PEG/IAT Coombs Controll Cells I II III Verstärkermedium: AHG: Zusätzliche Antigentypisierung DAT Patienten- Erythrozyten C E c e K Poly IgG C3d Seite 1 von 3

2 Fragebogen Antikörperspezifität: 1. Diskussion der klinischen Relevanz in diesem Fall: 2. Welche klinische Relevanz hat der gefundene Antikörper? 3. Was wäre Ihre Transfusionsempfehlung? Seite 2 von 3

3 Reagenziendokumentation Reagenzien für die Typisierung von Erythrozyten Reagens Hersteller Charge Nr. Verfallsdatum Anti-A Anti-B Anti-A,B Anti-D monoklonal Anti-D mix IgG/IgM monoklonal Anti-D Anti-C Anti-c Anti-E Anti-e Anti-K Anti-Fy a Anti-Fy b Anti-Jk a Anti-Jk b Anti-S Anti-s Negativkontrolle A(1) Testerythrozyten A(2) Testerythrozyten B Testerythrozyten 0 Testerythrozyten Reagenzien für den Antikörpersuchtest und für die Identifizierung / den DAT Reagens Hersteller Charge Nr. Verfallsdatum AHG polyspezifisch Anti-IgG Anti-C3d Suchzellpanel Identifizierungspanel Enzympanel Albumin LISS Papain PEG Seite 3 von 3

4 PeliCase 1 Charge: Verfallsdatum: I. Ergebnisse: PeliCase Patientenzellen ABO-Bestimmung: O Rhesus-Phänotyp: ccddee Kompatibel mit dem Serum: ja PeliCase Patientenserum Serumgegenprobe: Anti-A,B Antikörpersuche: itiv irreguläre Antikörper: Anti-Wr a Im Serum von Herrn Berger (PeliCase Serum) wurde der irreguläre Blutgruppenantikörper Anti-Wr a nachgewiesen. Der in der Vergangenheit gefundene Anti-Jk b Antikörper nach nicht mehr nachgewiesen werden. Der ausgewählte Jk b -negative Spender erweist sich als War-itiv. Die Ergebnisse sind in den unterschiedlichen Techniken wie folgt: Technik Reaktionsstärke abhängig von der Antigenexpression Anti-Wr a LISS AHG PEG AHG Säulenagglutinationstechnik CellBind Bromelin/Papain Zellen schwach II. Diskussion In einigen Fällen wird das Anti-Wr a mit den Zellen Ihres Testpanels nicht nachgewiesen. Da bei diesem Patienten in der Vergangenheit klinisch relevante Antikörper nachgewiesen wurden, sollten Sie eine Kreuzprobe durchführen (gemäß den holländischen Richtlinien für Bluttransfusion). Sie zeigt das Vorhandensein eines Antikörpers auf. Auf den Spendererythrozyten ist das Jk b -Antigen nicht vorhanden, das Wr a -Anigen ist jedoch vorhanden. Bei einer itiven Kreuzprobe sind weiterführende Untersuchungen empfohlen. Seite 1 von 4

5 III. TRIX: die niederländische nationale Datenbank zur Erfassung von erythrozytären Antikörpern TRIX (Transfusion Register Irregular antibodies and X-test problems)ist eine nationale Datenbank, die seit 2007 in Gebrauch ist. TRIX ist darauf ausgerichtet, die Risiken von Transfusionsreaktionen während und nach einer Transfusion zu reduzieren, indem rechtzeitig allen angeschlossenen Krankenhäusern die relevanten Daten über irreguläre Antikörper, über Blutgruppenprobleme und über Probleme bei der Kreuzprobe übermittelt werden. Dies bedeutet auch, dass die Zeit verringert wird, die ein Patient aufgrund von Antikörpern auf eine Transfusion warten muss, da die Tests gezielter durchgeführt werden können. Hintergrund Es ist wichtig zu wissen, ob ein Patient Antikörper hat oder welche hatte. Erhält ein Patient eine Transfusion besteht die Wahrscheinlichkeit einer Transfusionsreaktion und dass Erythrozyten zerstört werden mit den möglichen Nebenwirkungen von Gefäßerweiterungen, Blutkoagulationsprobleme, Nierenschädigungen und Tod des Patienten. Irreguläre Antikörper sind nach einiger Zeit nicht mehr nachweisbar. Erhält der Patient eine weitere Transfusion mit Erythrozyten, die das Antigen besitzen, gegen das der nicht mehr nachweisbare Antikörper gerichtet ist, kann es zu einer sekundären Antikörperbildung kommen, die eine Transfusionsreaktion verursacht. Da Patienten für ihre Behandlungen verschiedene Krankenhäuser aufsuchen ( Patientenmobilität ) und einige Antikörper nach einiger Zeit nicht mehr nachweisbar sind, besteht die Gefahr, dass wichtige Patientendaten dem Krankenhaus, in dem die Behandlung durchgeführt wird, nicht zur Verfügung stehen. Das eigene Krankenhaus Register ist nicht mehr ausreichend und es ist notwendig, auf die Daten anderer Krankenhäuser zugreifen zu können. IV. Die Bedeutung einer Kreuzprobe im indirekten Antiglobulintest Die Kreuzprobe hat den Vorteil gegenüber der Antikörpersuche, dass Antikörper gegen niedrig frequente Antigene (LFAs) detektiert werden können. Hat der Patient Antikörper gegen diese LFAs, die auf den Erythrozyten des Spenders vorhanden sind, werden sie bei der Kreuzprobe detektiert, aber normalerweise nicht mit dem Antikörpersuchtest. Diese speziellen niedrig frequenten Antigene sind üblicherweise nicht auf den Suchzellzellen vorhanden. In Holland wird die Kreuzprobe in vielen Fällen neben dem Antikörpersuchtest durchgeführt. Dies in Fällen, wo die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Patient Antikörper gegen niedrig frequente Antigene besitzt: - Empfänger von intrauterinen Transfusionen - Neugeborene bis einschließlich drei Monaten (Kreuzprobe mit zumindest dem Serum der Mutter und nach der Transfusion auch mit dem Serum des Kindes) - Patienten mit Autoantikörpern oder mit bekannten klinisch relevanten irregulären Antikörpern - Empfänger von Transplantaten oder von vaskulären Organen bis zu drei Monaten nach Transplantation - Patienten vor allogener Knochenmarktransplantation Auch wenn die Durchführung des Antikörpersuchtests obligatorisch ist, ist die Kreuzprobe sinnvoll. Die Vorteile der Kreuzprobe sind wie folgt: Vorteile der Kreuzprobe Antikörper gegen niedrig frequente Antigene, die nicht im Antikörpersuchzellpanel sind, können detektiert werden Sie vermittelt Sicherheit als Ergänzung zur Antikörpersuche Schwache Antikörper gegen A und/oder B können detektiert werden Seite 2 von 4

6 Antikörpersuche ist negativ und Kreuzprobe mit einem Spender ist itiv Ist der Antikörpersuchtest negativ und die Kreuzprobe itiv, kann es eine der folgenden Ursachen haben: Antikörper gegen niedrig frequente Antigene (LFA)/ private Antigene Niedrig frequente Antigene sind Blutgruppenantigene, die sehr selten vorkommen. Deshalb sind diese Antigene praktisch nie auf Spendererythrozyten und auf Suchzellen vorhanden. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass die Spendererythrozyten ein niedrig frequentes Antigen besitzen und der Patient zufällig den korrespondierenden Antikörper im Serum hat. In diesem Fall ist die Kreuzprobe itiv. Da sich normalerweise kein niedrig frequentes Antigen auf den Suchzellen befindet, ist der Antikörpersuchtest negativ. Gewöhnlich wird dieses Patientenserum zu weiteren Testungen in ein Referenzlabor geschickt. Die bekanntesten LFAs sinf Wr a und Kp a. Einige private Antigene sind noch seltener als LFAs und werden meist nur in einer Familie gefunden. Antikörper gegen HLA-Antigene Humane Leukozytenantigene (HLA-Klasse I) befinden sich auf allen kernhaltigen Zellen. Die Vorläufer der Erythrozyten im Knochenmark besitzen HLA-Antigene. Diese Antigene verschwinden während der Differenzierung zu Erythrozyten. Bei manchen Menschen jedoch sind diese HLA-Antigene auch auf den reifen Erythrozyten vorhanden. Sie sind praktisch immer schwach ausgeprägt. So kann es vorkommen, dass ein Spender HLA-Antigene auf den Erythrozyten besitzt und der Patient HLA-Antikörper im Serum hat. In diesem Fall ist die Kreuzprobe itiv. Aus diesem Grund versucht man, für ein Zellpanel Erythrozyten auszuwählen, die keine HLA-Antigene besitzen. Dies wird bei Suchzellen gefordert; bei einem Differenzierungspanel kann dies nicht immer gewährleistet sein. Deshalb reagieren HLA-Antikörper im Patientenserum nicht mit den Suchzellen. Spendererythrozyten sind mit Antikörpern sensibilisiert Wurden die Spendererythrozyten in vivo mit Antikörpern sensibilisiert, reagieren sie immer itiv im indirekten Coombstest. Durch das Antihumanglobulinserum werden die beladenen Zellen agglutiniert, auch wenn sich keine Antikörper im Patientenserum befinden. In diesem Fall ist der Antikörpersuchtest negativ, die Kreuzprobe aber itiv. Diese Spendererythrozyten reagieren im direkten Coombstest itiv. ABO-Inkompatibilität von Empfänger und Spender Sind die Blutgruppen von Empfänger (Patient) und Spender nicht kompatibel, kann es zu einer itiven Reaktion in der Kreuzprobe kommen (z.b. wenn der Patient die Blutgruppe O und der Spender die Blutgruppe A besitzt). Grund dafür sind die Suchzellen, die immer die Blutgruppe O haben und deshalb nicht mit Anti-A und Anti-B reagieren. Im Patientenserum ist ein Anti-A(1); der Spender ist A(1) itiv Ca. 8% der Menschen mit der Blutgruppe A(2) und ca. 35% der Menschen mit der Blutgruppe A(2)B haben in ihrem Serum Anti-A(1). Solche Patienten reagieren itiv mit einem Spender der Blutgruppe A(1). Dies fällt in der Kreuzprobe auf. Der Antikörpersuchtest ist negativ, denn das Anti-A(1) reagiert nicht mit den O-Zellen des Panels. V. Wr a Seit Holman 1953 das erste Exemplar eines Anti-Wr a beschrieben hat, sind mittlerweile wahrscheinlich Tausende dieses Antikörpers gefunden worden. Wr a ist das wahrscheinlich serologisch am meisten untersuchte aller LFAs. Es gehört zum Diego-System. Viele Tausend Typisierungen wurden mit Anti-Wr a durchgeführt. Verschiedene Studien zeigten, dass das Wr a -Antigen in der kaukasischen Bevölkerung bei einer von 1365 Personen vorkommt. In den folgenden Populationen wurden zwar weniger Personen getestet, aber das Wr a -Antigen wurde nicht gefunden: bei Negroiden, bei Eskimos, bei Indianern in Alaska, bei Tibetanern, in der Bevölkerung Bhutans, in der Dominikanischen Republik, bei den australischen Aboriginees und bei der Bevölkerung von Neuguinea. Seite 3 von 4

7 Lange bevor das Wr a als ein Antigen des Diego-Systems erkannt wurde, haben Studien gezeigt, dass das Wr a unabhängig von den anderen Blutgruppenloci ist. Diese Information bedeutet, dass die Produktion von Wr a durch ein Gen auf dem Chromosom 17 kontrolliert wird. Das Wr a -Gen hält die Behandlung der Erythrozyten mit z.b. Trypsin, Papain, Chymotrypsin und Neuraminidase aus. Das Antigen ist bei der Geburt vollständig entwickelt. Anti-Wr a und seine klinische Relevanz Anti-Wr a ist ein relativ normaler Antikörper. Er wird im Serum von Gesunden mit einer Häufigkeit von 1:100 gefunden. Das Verhältnis verändert sich jedoch, sobald man die antikörperproduzierenden Personen unterteilt: Anti-Wr a Häufigkeit Normaler Blutspender 1:100-1:200 Frauen, die vor kurzem entbunden haben 1:50 Frauen mit einem Anti-D, die vor kurzem entbunden haben 1:14 Patienten mit einer Antikörper-induzierten hämolytischen Anämie 1:2 bis 1:3 VI. Transfusionsempfehlung Für eine mögliche Transfusion müssen Konserven ausgewählt werden, die die Antigene Jk b und Wr a nicht besitzen. Da klinisch relevante Antikörper gefunden wurden, muss gemäß den holländischen Richtlinien auch Rhesus-Untergruppen und Kell kompatibel transfundiert werden. Für Frau Berger bedeutet dies Jk b, Wr a, C, D, E und K negativ. Kalkulation: Antigen/Phänotyp Häufigkeit Negativ in % Jk b Wr a 0,1 99,9 ccddee 15,1 K 9 91 Dies bedeutet, 3,6% der typisierten Spender entsprechen den Anforderungen. Das ist 1 von 29 Konserven. In den meisten Fällen hat ein Krankenhaus diese nicht auf Lager. Die Blutbank wird dennoch keine Probleme haben, sie zu liefern. Referenzen: 1. Issitt PD. Applied blood group serology. 4e editie. Durham, NC: Montgomery Scientific Publications, Mollison`s Blood transfusion in clinical medicine. HG Klein, DJ Anstee. 12th edition. Blackwell Publishing The blood group antigen factsbook. Marion E. Reid, Christine Lomas-Francis and Martin L. Olsson, London: Academic Press, rd edition. 4. Sanquin Immunohaematology. 5. Dutch CBO guidelines Blood transfusion Seite 4 von 4

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