FILM AB! FACHPERSONEN WEITERBILDEN MIT KURZFILMEN LERNGELEGENHEITEN FÜR KINDER BIS 4 KINDER-4.CH

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1 FILM AB! LERNGELEGENHEITEN FÜR KINDER BIS 4 FACHPERSONEN WEITERBILDEN MIT KURZFILMEN Wie setzen Fachpersonen die 40 Kurzfilme über frühkindliches Lernen im Alltag ein? Eine Auswahl an Praxisbeispielen in der Weiterbildung und Qualitätsentwicklung. Kanton Zürich Bildungsdirektion KINDER-4.CH

2 «An einer Intervision in unserer Kita, wenn wir verschiedene Aspekte gezielt anschauen, helfen uns die Filme. Zum Beispiel zum Thema Ermutigung und Stärkung: Was braucht ein Kind, um sich ermutigt zu fühlen? Was haben wir schon in der Kita? Was sehen wir in der Filmsequenz?» Fachperson Betreuung einer Kindertagesstätte «Wir Logopädinnen sind begeistert von den Filmen. Sie zeigen sehr schön, wie man die Sprache der Kinder im Alltag fördern kann.» Logopädin «Bei Schulungen von Lernenden oder pädagogischem Personal nutze ich die Filme zur Visualisierung von Betreuungssituationen.» Leiterin Kindertagesstätte Zu dieser Broschüre Die Bildungsdirektion Kanton Zürich hat einen Bedarf bei Fachpersonen in den Spielgruppen, Tagesfamilien und Beratungsstellen für Familien herausgehört: Die 40 Filme zu Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 sind schön und gut aber was kann man mit ihnen anstellen? Wie können die Filme sinnvoll in Beratungen von Familien und in die Elternbildung eingeflochten werden? Wie können sie in Weiterbildungsanlässen und in der Qualitätsentwicklung zum Beispiel in Kitas und Spielgruppen verwendet werden? Die Broschüre gibt nun eine Antwort auf Ihre Fragen: Dank anschaulicher Beispiele erhalten Sie als Fachperson 15 verschiedene Hinweise, wie sich die Filme nutzbringend in die Praxis integrieren lassen. Die Beispiele sind teils authentisch, teils fiktiv, sie haben jedoch immer den Anspruch, realitätsnah zu sein. Die Darstellung ist so gehalten, dass sich Fachpersonen möglichst rasch einen Überblick verschaffen können: Manchmal sind die Beispiele eher rezeptartig, manchmal exemplarisch fallspezifisch. Die Struktur der Beispiele bleibt sich immer gleich. Mit Ihrem Wissen wird den Beispielen zusätzliche fachliche Tiefe gegeben. Lassen Sie sich inspirieren und entwickeln Sie Ihre eigene Version des Einsatzes! Die 15 Beispiele verschiedener Anwendungen sind so etwas wie ein Erntedank : Sie sichern Wissen von Fachpersonen, die mit den Filmen Erfahrungen gemacht haben, und sammeln Beispiele guter Praxis für die Praxis. Dies soll Anregungen geben, mit den Filmen auf vielfältige Art und Weise zu arbeiten. Die Bildungsdirektion freut sich, wenn bei Ihnen gute Ideen entstehen, wie Ihre Arbeit dank der Filme bereichert werden kann. Und wenn letztlich Kinder mehr Gelegenheiten zum Spielen, Entdecken und Lernen antreffen. Die Broschüre ist auf zwei Arbeitsgebiete zugeschnitten: Von dieser Seite gelesen steht die Arbeit mit Fachpersonen im Zentrum. Hier finden sich insgesamt sechs Beispiele, wie die Filme gewinnbringend in der Weiterbildung und der Qualitätsentwicklung eingesetzt werden können. Von der anderen Seite her gelesen geht es in dieser Broschüre um die Anwendung einzelner Filme bei der Arbeit mit Eltern in der Beratung, Elternbildung und Elternzusammenarbeit in Kitas und Spielgruppen. 3

3 Zum Projekt Das Projekt Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 der Bildungsdirektion Kanton Zürich umfasst im Kern 40 Kurzfilme. Es will Eltern und weiteren Bezugspersonen zeigen, welche wertvollen Gelegenheiten zum Lernen der Alltag bietet und wie wichtig es ist, dass Kinder sie nutzen können. Die Filme führen vor Augen, dass Erleben, Entdecken, Spielen und Lernen für Kleinkinder eine Einheit bilden. Und sie wollen veranschaulichen, welche Erfahrungen für Kinder in den ersten vier Lebensjahren wichtig sind. Mit der filmischen Umsetzung schliesst Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 eine Lücke. Kein anderes Medium vermittelt so anschaulich, direkt und niederschwellig, wie die frühe Förderung von Kleinkindern aussehen kann. Die Kurzfilme sind in der Elternberatung oder Elternbildung vielfältig anwendbar und bieten gutes Anschauungsmaterial. Auch im Rahmen der Aus- und Weiterbildung oder in der Qualitätsarbeit bieten sie wertvolle Unterstützung. Für jeden Film wurde deshalb ein vertiefender Fachkommentar erarbeitet, der das Gezeigte reflektiert und pädagogisch einbettet. Materialübersicht Sämtliche aufgeführten Materialien können unter bestellt werden. Flyer (Deutsch) Sie möchten andere Personen auf Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 aufmerksam machen? Der Flyer fasst die wichtigsten Informationen zusammen. kostenlos Postkarten (alle 13 Sprachen) Ein einfaches und praktisches Kommunikationsmittel, um andere Interessierte auf das Projekt hinzuweisen und zum Besuch der Webseite einzuladen. kostenlos Frühe Förderung ist ein strategisches Ziel der Bildungsdirektion Kanton Zürich. Für vertiefende Informationen: Frühe Kindheit Begleitbroschüre (Deutsch) Mit einer Einführung und vertiefenden Begleittexten, die vor allem auf die Bedürfnisse von Fachpersonen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung ausgerichtet sind. Download PDF: Deutsch, Français, English, Italiano. kostenlos Box (Deutsch) Arbeitsinstrument für Fachpersonen: mit Flyer, Postkartenset, Begleitbroschüre und allen Filmen auf einem USB-Stick. Auch für den Einsatz in der Aus- und Weiterbildung geeignet. 25. Für Institutionen der kantonalen Kinder- und Jugendhilfe kostenlos. Karten (Deutsch, Französisch) Sie moderieren eine Veranstaltung für Eltern? Diese Moderationskarten unterstützen Sie dabei, die Filme über Lerngelegenheiten ins Gesprächzu bringen. Auch für Femmes-Tische sehr geeignet. kostenlos 4 5

4 FACHPERSONEN WEITERBILDEN MIT KURZFILMEN INHALT 3 6 VORWORT 3 ZU DIESER BROSCHÜRE 4 ZUM PROJEKT 5 6 MATERIALÜBERSICHT 8 19 PRAXISBEISPIELE 8 13 WEITERBILDUNG QUALITÄTSENTWICKLUNG BILDER Stele (zum Ausleihen) Stelen sind Informationsträger mit integriertem ipad, auf dem alle Filme in allen Sprachen angesehen werden können. Sie sind für den Einsatz an Orten gedacht, die von Eltern häufig besucht werden, wie etwa Wartezimmer bei Kinderarztpraxen, Familienzentren u. ä. Stelen sind ausserdem gute Begleiter auf Fachtagungen oder anderen Veranstaltungen. Eine Stele ist freistehend mit einer Bodenplatte von cm und einer Höhe von 145 cm. Die Tonausgabe erfolgt über zwei Kopfhörer. Die Stele braucht lediglich einen Stromanschluss, keinen Internetzugang. Sie kann kostenfrei zur Leihgabe für drei Monate gebucht werden. Nur im Kanton Zürich erhältlich. kostenlos 6 7

5 MIT ALLEN SINNEN LERNEN Forschungsobjekte im Alltag Weiterbildung für Fachpersonen in der Kinderbetreuung Professionalisierung und Austausch bei Betreuungspersonen von Säuglingen und Kleinstkindern: Als Impuls für den pädagogischen Alltag wird bei dieser Weiterbildung der Fokus auf das Lernen mit allen Sinnen gerichtet. KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Mit einem kleinen Experiment steigt die Gruppe ins Thema ein: Dabei zeichnen die Teilnehmenden einen Menschen mit seinen fünf Sinnen und beantworten die Frage, welche Sinne sie heute bereits intensiv gebraucht haben. Anschliessend werden Holzfrüchte, Karotten, Saucenlöffel etc. hinter dem Rücken ertastet und erraten. Wahlweise kann das Stadt-Land-Fluss-Spiel mit den Wahrnehmungen auditiv, gustatorisch, olfaktorisch, taktil, visuell als Rubriken gespielt werden. Ein Anfangsbuchstabe wird bestimmt, mit dem so schnell wie möglich die Tabelle gefüllt werden soll (z. B. Laut, Lasagne, Lavendel, Lärchenzapfen, Lichtstrahl). Austauschrunde Die oben genannten fünf Fragen können mit der Kugellagermethode, auch Karussellgespräch genannt, bearbeitet und ausgetauscht werden. PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG Materialien / Geräte Tastsack mit Holzfrüchten, Gemüse oder Saucenlöffel Flipcharts, Marker Begleitbroschüre Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Holzfrucht, Saucenlöffel Grundlagen erarbeiten Die Teilnehmenden schauen sich den Film Holzfrucht zuerst ohne und anschliessend mit Kommentar an, um daraufhin folgende Fragen im Plenum zu diskutieren: «Welche Erfahrungen macht Kristof in dieser Sequenz?» «Welche Sinne setzt er dazu ein?» «Wie setzt er seine Sinne ein?» «Wie kann sich der Mangel an körperlichem und seelischem Wohlbefinden auf das Lernen von Kindern auswirken?» «Wie kann sich der Mangel an solchen Lerngelegenheiten auf das spätere Leben eines Kindes auswirken?» 1 Die Teilnehmenden diskutieren den Kommentar am Ende des Filmes: «Kleinkinder können sich dann in etwas vertiefen, wenn sie sich sicher und geborgen fühlen, weder Hunger noch Durst haben, bequem gekleidet und ausgeschlafen sind.» Als Vertiefung kann der Kommentartext zum Film Holzfrucht aus der Begleitbroschüre Was siehst du? 40 Filme über frühkindliches Lernen im Alltag (S. 19) gemeinsam gelesen und diskutiert werden. Praxistransfer In einem weiteren Schritt soll der Transfer zur Praxis der Teilnehmenden ermöglicht werden. Hierbei kann mit folgenden Fragen gearbeitet werden: «Wo liegen die Schwierigkeiten in Ihrer Praxis, um eine Atmosphäre des Lernens mit allen Sinnen entstehen zu lassen?» «Wie gestalten Sie für die Kinder, die Sie betreuen, eine anregungsreiche Lernumgebung?» Abschluss Zum Schluss wird es nochmals ganz konkret mit der Frage: «Was nehmen Sie sich im Einzelnen vor, um das Lernen mit allen Sinnen in ihrem Betreuungsalltag (noch besser) zu ermöglichen?» Hierzu kann in Kleingruppen eine Mindmap erstellt werden, die bei Bedarf abschliessend im Plenum präsentiert wird. PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG Verweis auf die Bedürfnispyramide nach Maslow. So gelingts Engagement aller Teilnehmenden. Offenheit, mit allen zu kommunizieren und sich auf verschiedene Methoden des Austauschs einzulassen. Fähigkeit zur Reflexion. 1 Auf der Webseite stehen in einem passwortgeschützten Bereich unter Ausbildung 80 Filme ohne Kommentar zur Verfügung. Autorin Julia Heusser, Pädagogin lic. phil., Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Elternbildnerin, ehemalige Kita-Mitarbeiterin. 8 9

6 PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG WAS TUT DAS KIND? Qualitätsentwicklung mit der Methode Lotusplan Weiterbildung für Fachpersonen der Kinderbetreuung oder Teamanlass in der Kita Beobachtungs- und Planungshilfe zur Eigenaktivität des Kindes: Fachpersonen der Kinderbetreuung nehmen die Eigenaktivitäten der von ihnen betreuten Kinder im Alltag wahr, beziehen sie ein, fordern sie pädagogisch heraus und unterstützen sie. Materialien / Geräte Zerschnittene Bilder Flipchart mit Impulsfragen Kopien mit dem Lotusplan Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Auto, Autoanhänger, Berg, Gemüse, Ketchup, Schlüssel, Treppe, Velo KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Um die Teilnehmenden einfach und zeitsparend in Kleingruppen einzuteilen, kann die sogenannte Scherbenmethode eingesetzt werden. 1 Die Fachpersonen schauen sich den Film Auto an. Entlang der folgenden drei Impulsfragen wird nun in der Kleingruppe diskutiert: «Was haben die Kinder gelernt?» «Wodurch hat die Tagesmutter die Kinder unterstützt?» «Welche pädagogische Haltung steht hinter diesem Verhalten?» Erarbeitung Um eine genaue Beobachtung zu unterstützen, wird bei der Arbeit mit dem Film die Lotusplanmethode angewandt. 2 Die Teilnehmenden stellen sich als Erstes die Leitfrage «Was tun die Kinder?» und beobachten die momentanen Hauptaktivitäten der Kinder im Film Auto. Diese werden in die umliegenden dunkleren Mittelfelder des Plans eingetragen bzw. per Stichwort beantwortet. Die Teilnehmenden überlegen nun, wie sie rund um diese Aktivität oder dieses Interesses des Kindes weitere Lerngelegenheiten Beispiel der Aktivitäten im Film Auto : Lotusplan zum Vervollständigen schaffen können. Die gefundenen Lerngelegenheiten werden rundherum eingetragen und idealerweise in den Betreuungsalltag miteinbezogen. Abschluss Am Schluss erfolgt ein Austausch über den Einsatz des Lotusplans in der Kita-Praxis in Kleingruppen. Wahlweise werden die Gedanken schriftlich auf Flipcharts festgehalten und im Plenum vorgestellt. So gelingts Engagement aller Teilnehmenden. Verständnis für das Thema und die Feinheiten im pädagogischen Alltag. Interesse der Teilnehmenden an Qualitätsentwicklung. Zusammen aufräumen Spiel aushandeln Musizieren im Duo Gemeinsam mithelfen Miteinander etwas schaffen Vorschläge annehmen Zu zweit Bild gestalten Ideen besprochen PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG Theaterspiel Kleines Rollenspiel Konflikte austragen Miteinander sprechen Gefühle mitteilen Einkaufsliste erstellen Miteinander sprechen Was tun die Kinder? Miteinander etwas schaffen Geschichten erzählen Spiel Ich sehe was Etwas erfinden Ein eigenes Bild malen Ideen umsetzen Mitsprache beim Zvieri Ideen umsetzen Selber machen lassen Zutrauen schenken Erfolgserlebnisse schaffen Ein Lied wünschen 1 Anhand der Scherbenmethode können Gruppenbildungen vorgenommen werden, indem Bilder in zwei oder mehrere (je nach gewünschter Gruppengrösse) Teile geschnitten werden und Teilnehmende, nachdem sie ein Bildstück gezogen haben, ihre ergänzenden Teile bzw. «Scherben» suchen. 2 Die Lotusplanmethode stammt aus der Portfolioarbeit. Der Name spielt auf den Aufbau einer Lotusblüte mit acht Blütenblättern an. Dem Lotusplan liegt die pädagogische Idee des kompetenten Kindes zugrunde, das in der Lage ist, sich selbst zu bilden, wenn ihm emotionale Sicherheit und eine anregende Umgebung geboten werden. Autorin Julia Heusser, Pädagogin lic. phil., Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Elternbildnerin, ehemalige Kita-Mitarbeiterin

7 DARAUF KOMMTS IM ALLTAG AN! World Café zum pädagogischen Handeln Weiterbildung für Fachpersonen, z. B. Berufsbildner/innen in Kitas oder Spielgruppenleiter/innen Fachpersonen reflektieren ihre Rolle als Betreuer/innen kleiner Kinder. Die Themen und die Filme des Projektes Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 geben Inspiration für die Auseinandersetzung mit der eigenen pädagogischen Praxis. KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Zu Beginn werden folgende Fragen gestellt: «Was braucht es, damit Kinder in ihren ersten vier Lebensjahren lernen können?» «Was können wir Erwachsenen dazu beitragen?» Gemeinsam werden zur Einstimmung drei Filme angeschaut, die zu diesen Fragen Anregungen geben. Die Fachpersonen beobachten und machen sich Notizen. Alle können ihre Antworten und Einfälle unmittelbar auf das Plakat schreiben oder zeichnen. Mit einem Zeitzeichen wechseln die Teilnehmenden die Plätze mit Ausnahme einer Person, der Themenleitung. Sie bleibt am Tisch und berichtet nach jedem Wechsel der neuen Runde, worüber bereits gesprochen wurde. Nach der letzten Runde werden die Plakate aufgehängt und die wichtigsten Diskussionspunkte jedes Tisches von der Themenleitung im Plenum mündlich zusammengefasst. PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG Materialien / Geräte Beschriebene Tischpapiere, Stifte, Plakate Leitsätze aus dem Orientierungsrahmen 1 Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Wäsche, Jet, Holzfrucht, Znüni Austausch und Diskussionsrunde Anhand der Methode des World Cafés werden der Austausch und die Diskussion unter den Teilnehmenden angeregt. Das World Café ist eine Methode der Gesprächsführung in Gruppen und wird hier zur Auseinandersetzung mit den sechs Themenkreisen der Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 genutzt. Im Raum stehen mehrere Tischgruppen mit je etwa vier Plätzen. Bei kleineren Gruppen wird die Zahl der Tischrunden entsprechend angepasst. Auf jedem Tisch liegt ein Plakat, auf dem in der Mitte Reflexionsfragen zu einem Themenkreis notiert sind. Folgende Fragen sollen unter den Teilnehmenden einen Gesprächsfluss in Gang setzen: Mit allen Sinnen lernen «Was brauchen Kinder, damit sie mit allen Sinnen lernen?» Miteinander lernen «Was brauchen Kinder, damit sie die Möglichkeit haben, miteinander zu lernen?» Miteinander reden «Was brauchen Kinder, damit sie auf vielfältige Art miteinander reden?» Abschluss Auf der Basis des Resümees der Themenleitungen setzen sich die Teilnehmenden ein oder mehrere Ziele, worauf sie in den kommenden Wochen bewusster achten möchten, bzw. welche Themen ins jeweilige Team eingebracht werden sollen. Die Plakate werden fotografiert und den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. So sind die wichtigsten Diskussionspunkte dokumentiert und stehen für den Praxistransfer zur Verfügung. So gelingts Einbezug des pädagogischen Vorwissens und der beruflichen Praxis der Teilnehmenden. Ideen und Gedanken werden von den Teilnehmenden für alle sichtbar gemacht. PRAXISBEISPIEL WEITERBILDUNG Ermuntern und stärken «Was brauchen Kinder, damit sie ermuntert und gestärkt werden?» Herausfordern und unterstützen «Wie können Kinder herausgefordert werden? Wie können sie in der Herausforderung unterstützt werden?» Mitwirken und dazugehören «Wie kann das Gefühl, mitzuwirken und dazuzugehören, vermittelt werden?» Reflexionsfragen für alle Themenkreise «In welcher Art und Weise werden den Kindern diese Voraussetzungen im Praxisalltag geboten?» «Was sind Ihre Erfahrungen mit der Umsetzung in der Praxis?» 1 Optional: Die Leitsätze des Orientierungsrahmens sind als Postkartenset erhältlich über Autorin Julia Heusser, Pädagogin lic. phil., Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Elternbildnerin, ehemalige Kita-Mitarbeiterin

8 VON DER FRAGE ZUR IDEE Intervision mit Filmen Intervision im Kita-Team Transfer, Austausch und Hilfestellungen zwischen Spielgruppenleiter/innen oder im Kita-Team im Rahmen einer Intervision: Die Teilnehmenden werden in ihrer Tätigkeit gestärkt und gehen mit neuen Ideen nach Hause. Sie sind motiviert, das Gelernte in der Praxis umzusetzen sowie mit weiteren Filmen in ähnlicher Form weiterzuarbeiten. KONKRETE UMSETZUNG In dieser zweistündigen Intervision wird in erster Linie mit Fragen gearbeitet, die den Praxisalltag reflektieren. Auf die Fragen folgt der Austausch und es werden konkrete Ideen für die Praxis entwickelt. Einstieg Zu Beginn entscheidet sich die Gruppe für zwei der sechs Themen, welche sie in je einer Stunde bearbeiten möchte: Mit allen Sinnen lernen Miteinander lernen Miteinander reden Ermuntern und stärken Herausfordern und unterstützen Mitwirken und dazugehören So gelingts Aktive Mitarbeit aller Teilnehmenden. Fokussierung auf das eigentliche Thema. Verknüpfung zur Praxis schaffen. Zeitliche und inhaltliche Moderation. PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG Materialien / Geräte Flipchart, Marker, Notizpapier Postkarten Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Je nach Themenwahl stehen entsprechende Filme auf der Webseite zur Verfügung. Bearbeitungsphase Zum Beispiel das Thema Mitwirken und dazugehören : Als Einstimmung werden erlebte Situationen zur Thematik gesammelt und festgehalten (z. B. auf Mindmap/Flipchart). Dann wird der Film Einkaufswagen gezeigt. Die Teilnehmenden beobachten und machen sich anschliessend Notizen zu folgenden Fragen: «Was sind die Aufgaben der Kinder?» «Wie verhält sich die Betreuungsperson?» «Wie wirken die Kinder mit?» «Wodurch wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt?» Nach dem gemeinsamen Austausch der Eindrücke werden die Verknüpfungen zur eigenen Praxis gesucht und Ideen ausformuliert, wie das Mitwirken und dazugehören in der eigenen Institution gefördert werden kann. Zum Beispiel das Thema Miteinander lernen : Als Einstieg werden verschiedene Spielmöglichkeiten und Orte gesammelt und ausgetauscht, die in der eigenen Institution vorhanden sind und das Miteinander lernen fördern. Daraufhin kann mithilfe des Filmes Bilderbücher mit folgenden Fragestellungen gearbeitet werden: «Was lernen die Kinder?» «Wie lernen sie miteinander?» «Wie kann die Betreuungsperson gemeinsames Lernen unter Kindern unterstützen?» PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG Abschluss Abschliessend wird eine Blitzlicht -Runde gemacht: «Was nehme ich von dieser Intervision in die Praxis mit?» Die entwickelten und diskutierten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Lerngelegenheiten im Betreuungsalltag werden dokumentiert und den Teilnehmenden in Form einer Ideensammlung zur Verfügung gestellt, am besten per . So wird das Weiterdenken und -arbeiten im Praxisalltag den Teilnehmenden erleichtert. Autorin Stefanie Zenker, Kita-Leiterin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, ehemalige Kindergärtnerin

9 NEUE ZIELE SETZEN Weiterentwicklung des Kita-Leitbildes Qualitätsentwicklung im Kita-Team Die Qualitätskriterien einer Kita werden anhand des Leitbildes vom Team überarbeitet. KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Das Team tauscht sich zum Einstieg über Lerngelegenheiten in der Kita aus. Anschliessend stellt die Leitung die Filmlandschaft auf der Webseite vor und geht auf die sechs Themenbereiche näher ein: Mit allen Sinnen lernen Miteinander lernen Miteinander reden Ermuntern und stärken Herausfordern und unterstützen Mitwirken und dazugehören So gelingts Mitarbeit aller Teilnehmenden. Gewisse Grösse des Teams ist ein Vorteil. Fokussierung auf die Qualitätskriterien. Eigene Konzepte und Leitbilder sind präsent. PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG Materialien / Geräte Stifte, Papier Bestehendes Leitbild, Konzepte Moderationskarten Begleitbroschüre Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Alle Filme (themenangepasst) Erarbeitungsphase Das Team teilt sich in sechs Gruppen ein und übernimmt das Thema auf der Moderationskarte, die auf dem Tisch bereitliegt. Bei kleineren Teams setzt sich die Gruppe jeweils nach Möglichkeit mit mehr als einem Themengebiet auseinander. Folgende Frage soll beantwortet werden: «Wo kommt dieses Thema in unseren Konzepten oder unserem Leitbild vor und wie wird es in unserem Betreuungsalltag umgesetzt?» Zur Vertiefung schaut sich jede Gruppe pro Thema drei Filme an. Im Anschluss an die Filme können folgende Fragen diskutiert werden: «Welche Impulse habt Ihr durch die Filme erhalten, die Ihr gerne in der Praxis umsetzen möchtet?» «Welche Qualitätskriterien wollen wir zu diesem Thema festlegen?» «Wie und in welchem Zeitraum sollen diese Kriterien im Team und mit den Kindern umgesetzt werden?» Dabei können die Fachkommentare aus der gelben Begleitbroschüre der Diskussion weitere Impulse geben. Nach einer Stunde treffen sich alle gemeinsam, um einander die Erkenntnisse zu präsentieren. Alternativ kann auch mit der Variante Experten/ innenpuzzle gearbeitet werden. 1 PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG Nach den Präsentationen einigen sich die Teilnehmenden, welche drei Qualitätskriterien in den folgenden Monaten bis zur nächsten Teamsitzung angegangen und umgesetzt werden sollen. Reflexionsfrage zum Abschluss «Worin besteht in Euren Augen der Nutzen in dieser Form der Teamsitzung für unsere Institution?» 1 Experten/innenpuzzle: Innerhalb der Gruppe werden die Teilnehmenden durchnummeriert. Es treffen sich aus jeder Gruppe diejenigen mit der gleichen Nummer. Somit sind in der neuen Gruppe alles Experten/innen aus der vorherigen Gruppen vertreten und die Präsentation findet erneut in der Kleingruppe statt. Autorin Stefanie Zenker, Kita-Leiterin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, ehemalige Kindergärtnerin

10 PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG WER PASST INS KITA-TEAM? Filme unterstützen das Bewerbungsgespräch Bewerbungsgespräch in einer Kita Die Kita-Leitung wird darin unterstützt, geeignete Personen für die dreijährige Lehre in einer Kita (FABE Kinderbetreuung) zu finden. Dank des Einsatzes von Filmen in Bewerbungsgesprächen kann eingeschätzt werden, inwiefern sich Bewerber/innen für die Lernchancen wie auch die Fördermöglichkeiten der Kinder interessieren. Setting Bewerbungsgespräch in einer Kita Materialien / Geräte Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Velo, Berg, Pfeilbogen, Gemüse, Schritte, Znüni KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs stellt die Leitung folgende Fragen: «Warum möchten Sie in diesem Beruf arbeiten?» «Was ist Ihnen bei der Arbeit mit den Kindern wichtig?» «Was gefällt Ihnen bei der Arbeit mit Kindern gut, was weniger?» Auftrag Daraufhin wird eine kurze Filmsequenz abgespielt, die den Alltag in einer Kita zeigt. Anhand des Filmes Velo soll sich die bewerbende Person mit dem Thema Konfliktlösung auseinandersetzen. Dazu wird folgender Beobachtungsauftrag erteilt: «Schauen Sie sich bitte diesen Film an. Machen Sie sich Notizen dazu, was die Betreuungsperson tut und wie sie auf das Geschehende reagiert.» Mit Anschlussfragen wird dann nach einer kurzen Arbeitsphase der Gesprächsfaden wieder aufgenommen: «Was hätten Sie auch so gemacht? Was hätten Sie anders gemacht?» «Was haben die Kinder in dieser Situation gelernt?» «Wo sehen Sie allgemein alltägliche Lerngelegenheiten für die Kinder?» Weitere Fragen können spezifisch auf die sechs Themengebiete entsprechend der Webseite gestellt werden: «Wie können Sie als Betreuungsperson die Kinder unterstützen?» «Wie können Sie die Kinder ermuntern?» «...» So gelingts Die Fragen sind so ausformuliert, dass sie eine aussagekräftige Rückmeldung zulassen und eine sorgfältige Selektion der bewerbenden Personen ermöglichen. Die Fragen werden so gestellt, dass sie bewerbende Personen nicht überfordern, sofern diese noch nie in einer Kita gearbeitet haben. PRAXISBEISPIEL QUALITÄTSENTWICKLUNG Autorin Stefanie Zenker, Kita-Leiterin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, ehemalige Kindergärtnerin

11 MIT ALLEN SINNEN LERNEN MITEINANDER REDEN

12 HERAUSFORDERN UND UNTERSTÜTZEN MITEINANDER LERNEN

13 ERMUNTERN UND STÄRKEN MITWIRKEN UND DAZUGEHÖREN

14 HILF MIR, ES SELBST ZU TUN! Miteinander spielen und mitwirken Eltern-Kind-Anlass in einer Kita oder Spielgruppe Eltern oder weiteren Bezugspersonen wird die Bedeutung des kindlichen Spiels und der Partizipation von Kindern im Alltag bewusster. Sie erhalten Anregung und Motivation für den Familienalltag. Materialien / Geräte Kisten mit vielseitigem und anregendem Konstruktionsmaterial passend zum Alter der betreuten Kinder; Spielideen auf Fotos für Station 1 Evtl. Fotowand oder Powerpoint-Präsentation mit Aufnahmen, die Kinder beim Spielen und Entdecken im Spielgruppen- oder Kita-Alltag zeigen Faltpapier, Faltanleitungen Bei Bedarf Stifte, Marker, weisses Plakat Evtl. Getränke/Knabberzeug Postkarten Moderationskarten Evtl. Stele 2 Laptops, 2 Tablets oder 2 Smartphones Internetzugang oder USB-Stick (Box) Für Station 1: Bausteine Für Station 2: Einkaufswagen, Gemüse, Wäsche, Feile KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Die Leitung bittet die Eltern oder weitere Bezugspersonen, zusammen mit den Kindern aus Papier eine Figur, z. B. ein Segelschiff, einen Geldbeutel oder ein Schweinchen, zu falten. Dazu liegen entsprechende Faltanleitungen bereit. Unter jeder Faltanleitung steht die Aussage: «Hilf mir, es selbst zu tun.» Die Leitung hilft so wenig wie nötig. Nach erfolgreicher Faltarbeit geht die Leitung auf die Aussage von Maria Montessori zur Entwicklung von Selbstwirksamkeit des Kindes ein. Hauptteil Die Eltern verteilen sich an den beiden Stationen, wo sie jeweils von einer Leitung instruiert werden. Station 1: Spielen ist Lernen Bei der Station 1 arbeiten die Eltern oder weitere Bezugspersonen mit den Kindern zusammen. Als Erstes schauen sich alle auf einem Laptop den Film Bausteine an. In Kisten liegt verschiedenes Konstruktionsmaterial wie Duplo, Papier, Schere und Klebeband, Natur- und Abfallmaterial oder Spielteig passend zum Alter der Kinder. Zur Anregung liegen Fotos mit dargestellten Spielideen bei den Materialien auf. Gemeinsam mit ihren Kindern probieren die Eltern aus, was sie mit dem vorhandenen Material basteln und spielen können. Station 2: Mitwirken im Alltag Bei der Station 2 sind die Erwachsenen unter sich. Sie schauen sich auf einem Laptop passend zum Alter ihrer Kinder den Film Einkaufswagen, Gemüse, Wäsche oder Feile an. Die Leitung dieser Station regt ein Gespräch zu den folgenden Fragen an: «Warum möchte ein Kind mitwirken oder helfen?» «Unter welchen Bedingungen hört ein Kind auf, mitwirken zu wollen?» «Bei welchen Tätigkeiten kann ich mein Kind im Alltag mitwirken lassen?» Weitere Ideen und Ausblick Als kleines Geschenk wird den Eltern etwas vom verwendeten Material überreicht, z. B. eine Portion Spielteig mit Rezept. Während des Ausklangs läuft die Powerpoint- Präsentation mit Bildern aus dem Kita- oder Spielgruppen-Alltag oder die Eltern können sich Produkte oder wenn vorhanden die Portfolios ihrer Kinder ansehen. Eine Stele, bei der alle Filme anwählbar sind, steht den Eltern für drei Monate z. B. in der Garderobe der Kita oder Spielgruppe zur Verfügung. Künftige Lerngelegenheiten für Kinder werden auf Wunsch der Eltern gefilmt und beim nächsten Elterngespräch gemeinsam angeschaut. So gelingts Die Kursleitung begegnet den Eltern offen, interessiert und wertschätzend. Die Stimmung unter den Eltern ist entspannt, ohne Konkurrenz und Beweisdruck. Es stehen genügend Leitungspersonen zur Verfügung. Der Anlass ist zeitlich gut strukturiert, die Technik funktioniert. Für Eltern mit wenig Deutschkenntnissen werden Fragen, Diskussionsbeiträge und Infos übersetzt, was auf der Einladung vermerkt ist. Evtl. kann in der Kita/Spielgruppe eine Betreuung auch für Geschwister angeboten werden. Unterstützend können die Aussagen der Moderationskarten zum Thema Mitwirken und dazugehören eingesetzt werden. Bei Bedarf werden die Gedanken dazu auf einem Plakat festgehalten. Abschluss Die Leitung bittet die anwesenden Eltern und Bezugspersonen, sich die Frage zu überlegen: «Was nehme ich vom heutigen Abend mit nach Hause?» Evtl. tauschen sich die Anwesenden kurz darüber aus, was sie bestärkt hat bzw. worauf sie im Alltag mit Kindern vermehrt achten möchten. Die Leitung verweist auf die Webseite Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 und verteilt eine Postkarte mit den Angaben zur Webseite, wenn möglich in den Sprachen der anwesenden Eltern. Ausklang mit Getränken, Kaffee und Knabberzeug. Autorin Franziska Miller-Walpen, Heil- und Musikpädagogin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Supervisorin PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG

15 GUTE GEMEINSAME MOMENTE Lerngelegenheiten in Tagesfamilien erkennen und ermöglichen Weiterbildung für Tageseltern Die Tageseltern werden darin bestärkt, dass Kinder den Austausch mit vertrauten Erwachsenen brauchen und dass gute gemeinsame Momente immer Lerngelegenheiten sind. KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Die Tageseltern überlegen sich einen guten gemeinsamen Moment, welchen sie beim Zusammensein mit einem oder mehreren ihrer Tageskinder kürzlich erlebt haben. Als Gedächtnisstütze notieren sie sich diesen Moment auf ein Blütenblatt einer einfach gezeichneten Blume (für Dritte leserlich). So gelingts Die Kursleitung begegnet den Tageseltern offen, interessiert und wertschätzend. Die Inhalte werden praxisnah vermittelt. Materialien / Geräte Flipchart, Marker, Notizpapier Moderationskarten Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Gute gemeinsame Momente sind Lerngelegenheiten Anschliessend werden gute Momente in den Filmen über Lerngelegenheiten ohne begleitenden Kommentar angeschaut. Dies lässt Raum für eigene Beobachtungen und Einschätzungen. Die Teilnehmenden erhalten zwei Beobachtungsaufträge: «Was macht das Kind?» «Was geschieht zwischen dem Kind/den Kindern und der Betreuungsperson?» Im Austausch über die Beobachtungen macht die Leitung den Tageseltern bewusst, dass gute gemeinsame Momente sehr oft auch Lerngelegenheiten sind. Mit allen Sinnen lernen: Bausteine, Drehschale, Kuchen, Magnete Miteinander lernen: Game Miteinander reden: Bibliothek, Brei, Schnecke Ermuntern und stärken: Pfeilbogen, S-Bahn, Tiere Herausfordern und unterstützen: Gemüse, Treppe Mitwirken und dazugehören: Einkaufswagen, Feile, Wäsche Auf der Ausbildungsplattform der Webseite können die Filme auch ohne Kommentar angesehen werden. Lernen braucht bestimmte Bedingungen Gemeinsam wird festgehalten, was die erwachsene Bezugsperson im gesehenen Film beigetragen hat, damit das Kind in betreffender Situation lernen konnte. Die Kursleitung führt über zur Frage: «Was brauchen Kinder, damit sie sich entwickeln können?» Gemeinsam werden Bedingungen für das Lernen entsprechend den sechs Themen der Filme Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 zusammengetragen. Unterstützend können die Moderationskarten eingesetzt werden. Der Film wird nun nochmals mit begleitendem Kommentar angeschaut. Die Aussagen der Moderationskarten können mit weiteren Filmen (mit Kommentar) veranschaulicht werden. Lerngelegenheiten in der eigenen Tagesfamilie Die Tageseltern analysieren in Partnerarbeit den anfangs notierten eigenen guten gemeinsamen Moment im Hinblick auf folgende zwei Fragen: «Was hat das Kind/haben die Kinder in meinem anfangs aufgeschriebenen guten gemeinsamen Moment gelernt?» «Was habe ich dazu beigetragen, damit diese Situation möglich war?» Die Tageseltern überlegen sich nun, welche Störfaktoren gute Momente verhindern, und tauschen aus, was sie dagegen tun könnten. Im Sinne der bewussteren und aufmerksamen Begleitung von Kindern notieren die Tageseltern weitere gute gemeinsame Momente auf die noch leeren Blütenblätter der Blume vom Anfang. Die Tageseltern tauschen ihre Blumen aus, um eine Palette weiterer Ideen mit nach Hause zu nehmen. Autorin Franziska Miller-Walpen, Heil- und Musikpädagogin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Supervisorin PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG

16 BACKE, BACKE KUCHEN! Eltern-Kind-Backwerkstatt in der Kita oder Spielgruppe Eltern-Kind-Anlass in einer Kita oder Spielgruppe Väter, Mütter oder weitere Bezugspersonen und Kinder haben Freude am gemeinsamen Tun. Eltern erkennen die Bedeutsamkeit von gemeinsamem Backen oder Bilderbücher Anschauen und sind für weitere Aktivitäten zu Hause motiviert. Materialien / Geräte Hefeteig, evtl. Rosinen, Nüsse, Mandelstifte, Eigelb Backutensilien wie Messer, Bleche etc. Thematisch passende Kinderbücher Küche mit Backofen Postkarten Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Mit allen Sinnen lernen: Kuchen, Guezli Ermuntern und stärken: Bonbons Herausfordern und unterstützen: Ketchup, Gemüse Mitwirken und dazugehören: Einkaufswagen, Feile, Wäsche KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Die eingeladenen Eltern formen zusammen mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern aus dem vorbereiteten Teig Fantasiefiguren, Tiere, Blumen oder Gesichter. Die Teigfiguren werden beliebig verziert. Während die geformten Produkte gebacken werden, treffen sich die Eltern und eine Betreuungsperson in einem Raum, die Kinder werden in einem anderen Raum betreut. Während die Kinder Gelegenheit zum Spielen haben, tauschen sich Eltern über folgende Fragen aus, die z. B. auf Karten notiert sind: «Was hat mir beim Teigformen mit meinem Kind gefallen?» «Was hat mein Kind ausprobiert, getan, gesagt?» «Was hat mein Kind gelernt?» «Wie habe ich mein Kind unterstützt?» Austausch und Diskussionsrunde Anschliessend werden gemeinsam ein bis zwei Filme angeschaut. Die Leitung regt mit den ähnlichen Fragen wie zuvor eine Diskussion an: «Woran hat das Kind Interesse?» «Was hat das Kind ausprobiert, getan, gesagt?» «Was hat das Kind gelernt?» «Wie wurde es von der erwachsenen Person unterstützt?» Die Leitung motiviert die Eltern, sich zu Hause weitere Filme anzuschauen. Sie legt Postkarten bereit, bei Bedarf in verschiedenen Sprachen. Ausklang Je nach Situation werden die ausgekühlten Backwaren in gemütlicher Runde miteinander gegessen oder mit nach Hause gegeben. So gelingts Die Kursleitung begegnet den Eltern offen, interessiert und wertschätzend. Die Stimmung unter den Eltern ist entspannt, ohne Konkurrenz und Beweisdruck. Die Leitung wird unterstützt von genügend Helferinnen und Helfern. Geeignete Räume mit genügend Platz. Geschwister können mitgebracht und miteinbezogen werden. Die Eltern schauen sich die Filme in ihrer Muttersprache an. Bei Möglichkeit ist ein Beizug von interkulturellen Dolmetscher/innen hilfreich (siehe Vorwort). Weitere Ideen und Varianten Die Leitung erzählt eine Geschichte aus einem zum Backen passenden Bilderbuch im Sinne des dialogischen Bilderbuchbetrachtens. Zur Abrundung werden aktuelle Kita- oder Spielgruppen-Lieder gesungen. Ein vorgängig von den Kindern verziertes Rezeptbüchlein mit einfachen Kinderrezepten wird als Geschenk und Anregung überreicht. Anstelle von Backen: Laternen- oder Spielzeug- Basteln. Autorin Franziska Miller-Walpen, Heil- und Musikpädagogin, Berufsschullehrerin FABE Kinderbetreuung, Supervisorin PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG PRAXISBEISPIEL KINDERBETREUUNG

17 FIT FÜR KINDER- GARTEN UND SCHULE Mit Startklar auf Entdeckungsreise Elternbildung Startklar Fit für Kindergarten und Schule Eltern bekommen konkrete Anregungen, wie sie ihre Kinder für einen gelungenen Schulstart unterstützen können und wissen um ihre wichtige Rolle beim frühen Lernen. Materialien / Geräte Karten mit Aussagen und Kernbotschaften aus den Filmen (siehe Begleitbroschüre) Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Auto, Einkaufswagen, Socken, Znüni KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Das Bildungsangebot Startklar Fit für Kindergarten und Schule ( richtet sich an Eltern mit Migrationshintergrund, deren Kinder bald in den Kindergarten kommen, und besteht aus vier Modulen. Die Filme über Lerngelegenheiten werden im Modul Selbstständigkeit eingesetzt. Die Kursleitung holt die Eltern mit folgenden Fragen zu ihrem Alltag ab: «Was haben Ihre Kinder heute selbständig gemacht?» «Wie kam es dazu, dass Ihr Kind das alleine konnte?» Die Eltern tauschen sich aus, werden für die Entwicklung ihrer Kinder sensibilisiert und reflektieren dabei ihre Rolle als begleitende Bezugspersonen. Im Anschluss geht die Kursleitung näher auf die frühkindliche Bildung und die Lerngelegenheiten von Kleinkindern ein und erarbeitet mit den Teilnehmenden den Transfer in den Alltag: Lerngelegenheiten bieten sich im Alltag überall an. Die vielfältigen Erfahrungen, die durch Lerngelegenheiten gemacht werden können, stärken das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein von Kindern. Auftrag zu den Filmen Die Gruppe schaut sich gemeinsam den Film Socken an. Die Kursleitung lässt sich von den Eltern beschreiben, was sie beobachtet haben. «Kennen Sie ähnliche Situationen aus dem Familienalltag?» «Was geschieht in diesem Film?» «...» Abschluss Die Kursleitung verteilt Postkarten in den verschiedenen Sprachen mit dem Link zur Webseite, um die Eltern zu motivieren, sich weitere Filme anzuschauen und sich Anregungen zu holen. So gelingts Die Kinder werden während des Moduls betreut. Interkulturelle Dolmetscher/innen übersetzen für Eltern ohne bzw. mit wenig Deutschkenntnissen (siehe Vorwort). Einstieg zum Thema Selbständigkeit sowie die Überleitung zum Film sorgfältig vorbereiten. Guten Austausch und Eigenreflexion ermöglichen. Eltern einbinden und ihre Erzählungen und Beobachtungen wertschätzen. Zur Vertiefung und Zusammenfassung legt die Kursleitung nach und nach vorbereitete Karten mit Aussagen zum Film Socken auf den Tisch, so z. B.: Mara hat so viel Zeit, wie sie braucht. Sich selbst die Socke anziehen, muss erst gelernt werden. Mara bekommt die Möglichkeit, diese anspruchsvolle Aufgabe selbst zu meistern. Je nach Gruppe werden ein bis zwei weitere Filme angeschaut und ein spezifischer Beobachtungsauftrag gestellt wie: «Was macht die erwachsene Bezugsperson genau?» «Was denken Sie, hat das Kind in dieser Alltagssituation gelernt?» «Was macht dem Kind Mut?» Nach den Filmen geht die Kursleitung auf die Kernbotschaften des Filmes ein und ermuntert die Eltern, dem Kind Eigenständigkeit zuzutrauen und es liebevoll und entwicklungsangemessen zu fördern. Autorin Monika Allenspach, Mitarbeiterin Geschäftsstelle Elternbildung, Amt für Jugend und Berufsberatung, Bildungsdirektion Kanton Zürich PRAXISBEISPIEL ELTERNBILDUNG PRAXISBEISPIEL ELTERNBILDUNG

18 BEI KAFFEE UND FILM Filme sorgen für Gesprächsstoff bei Femmes-Tische Elternbildung Femmes-Tische Mütter werden für die Bedeutung von Lerngelegenheiten ihrer Kinder sensibilisiert und sind motiviert, diese bewusster in ihrem Alltag zu ermöglichen. KONKRETE UMSETZUNG Einstieg Femmes-Tische ist ein Bildungsangebot für Frauen mit Migrationshintergrund ( Eine Gastgeberin lädt dazu bis zu acht Migrantinnen und eine Moderatorin zu sich nach Hause ein. Es wird in der Muttersprache gesprochen. Die Gastgeberin bietet Kaffee und Kuchen an, ein lockerer Austausch findet statt. Abschluss Die Moderatorin verteilt den Teilnehmerinnen zum Abschluss eine Postkarte in ihrer Sprache mit dem Link zur Webseite. Sie weist darauf hin, dass dort weitere Filme zu anderen Themen zu finden sind. Zudem motiviert sie die Frauen, miteinander in Kontakt zu bleiben und selber eine Runde zu organisieren. Materialien / Geräte Moderationskarten Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Die Moderatorin führt ins Thema frühkindliche Bildung ein und vermittelt Basiswissen. Sie stützt sich dabei beispielsweise auf folgende Leitsätze: «Ein Kind lernt, indem es Dinge erkundet, Fragen stellt, beobachtet und sich mit anderen austauscht, seien es Kinder oder Erwachsene.» «Frühkindliche Bildung heisst für das Kind, selber tätig zu sein.» «Ein Kind lernt durch Spielen und Spielen ist Lernen.» So gelingts Vertrauen schaffen, die Frauen sollen sich wohlfühlen. Transfer zum eigenen Erlebten herstellen. Gegenseitige Toleranz, jede Meinung zählt. Auf den Moderationskarten genannte Filme, je nach Interesse der Teilnehmerinnen. Auftrag Anschliessend werden Moderationskarten mit den sechs verschiedenen Themenbereichen auf dem Tisch ausgelegt. Die Mütter diskutieren, welches Thema sie am meisten anspricht oder beschäftigt. Passend dazu wird ein Film ausgewählt und sofern verfügbar in der Muttersprache abgespielt. Je nach Gruppe kann auch mit zwei Themenbereichen gearbeitet werden. Die Gruppe entscheidet sich z. B. im Themenbereich Ermuntern und stärken für den Film Bonbons. Im Film bemüht sich der 3-jährige Zalán, kleine Süssigkeiten in eine Donald-Duck-Schiene zu stecken, was von ihm einige Geduld und Geschicklichkeit abverlangt. Im Anschluss stellt die Moderatorin Fragen zum Film: «Was hat der Junge Zalán gelernt?» «Was sagt die Mutter, um ihren Sohn zu ermutigen?» Es folgt der Transfer zum Alltag der anwesenden Mütter: «Kennt Ihr eine ähnliche Situation in Eurem Alltag?» «Was macht Euer Kind, wenn ihm etwas nicht von Anfang an gelingt?» «Was hilft? Was ist schwierig? Wann braucht es besonders viel Geduld?» Die Frauen tauschen ihre Erfahrungen aus und suchen nach weiteren Lerngelegenheiten in ihrem Alltag. Autorin Monika Allenspach, Mitarbeiterin Geschäftsstelle Elternbildung, Amt für Jugend und Berufsberatung, Bildungsdirektion Kanton Zürich PRAXISBEISPIEL ELTERNBILDUNG PRAXISBEISPIEL ELTERNBILDUNG

19 PRAXISBEISPIEL -ELTERNBILDUNG GRENZEN UND FREI- RÄUME FÜR KINDER Filme im Einsatz bei Fit for Family Elternbildung Fit for Family Eltern werden im entwicklungsfördernden Umgang mit Grenzen und Freiräumen ihrer Kinder unterstützt. Materialien / Geräte Laptop, Tablet oder Smartphone Internetzugang oder USB-Stick (Box) Wäsche, Einkaufswagen KONKRETE UMSETZUNG Auftakt In einem regionalen kjz wird der Kurs Fit for Family ( angeboten. Das Coaching-Angebot der Elternbildung Kanton Zürich richtet sich an belastete Familien mit Kleinkindern und ist in fünf Module aufgeteilt. Die Filme werden z. B. im Modul Grenzen und Freiräume für Kinder eingesetzt. Nach einem szenischen Einstieg, bei dem sich die teilnehmenden Eltern mit Grenzen und Begrenzungen auseinandergesetzt haben, leitet die Kursleitung zum Kind über. Die Botschaft: Grenzen überschreiten zu wollen, ist ein ganz natürliches Verhalten des Kindes. Die Gruppe sammelt im ersten Teil des Moduls Ideen, was im Familienalltag hilft, Grenzen zu setzen, und erhält Anregungen, wie Eltern mit ihren Kindern über Grenzen sprechen können. Im zweiten Teil reflektieren die Eltern ihren Alltag und definieren neue Ziele in ihrer Begleitung und Erziehung des Kindes bzw. der Kinder: «Wann gelingt es mir, Grenzen zu setzen und wann nicht?» «In welchen Situationen will ich dranbleiben?» «Was nehme ich mir bis zum nächsten Mal vor?» «Wann ist es für mich möglich, Freiraum zu geben, wann nicht?» «...» Im Anschluss schaut sich die Gruppe die Filme Wäsche und Einkaufswagen an. Das Zusammenspiel von Grenzen und Freiräumen zeigt der Film Wäsche besonders exemplarisch: Als sich die anderthalbjährige Livia dem Hauptschalter der Heizung nähert, sagt ihre Mutter deutlich: «Nein...! Das ist die Heizung.» Bei der Aktivität des Kindes rund um den Wäscheständer hingegen erhält es immer wieder ermunternde Rückmeldungen. Abschluss Die Eltern tauschen sich über ihre eigenen Erfahrungen in ähnlichen Situationen aus: «Das kenne ich gut! Oh nein, so geht das viel länger!» Die Kursleitung bestärkt die Eltern, ihre eigene Definition für Grenzen und Freiräume zu finden. So gelingts Die Kursleitung schlägt gute Brücken von den Diskussionsbeiträgen zu den Filmen. Die Filme wecken Ideen, die im Alltag leicht anwendbar sind. Autorin Monika Flüeler, Mitarbeiterin Geschäftsstelle Elternbildung, Amt für Jugend und Berufsberatung, Bildungsdirektion Kanton Zürich PRAXISBEISPIEL -ELTERNBILDUNG

20 LERNGELEGEN- HEITEN STATT LANGEWEILE Erziehungsberatung zum Familienalltag ein Fallbeispiel Erziehungsberatung Eine alleinerziehende Mutter erhält Anregungen, wie ihre Kinder besser und bewusster in Alltag und Haushalt eingebunden werden. Wäsche, Gemüse, Bibliothek SITUATION Ausgangslage Die Erziehungsberaterin besucht eine Familie zwei Mal zu Hause. In der Familie mit Migrationshintergrund gibt es wenige Anregungen. Die vier Kinder der alleinerziehenden Mutter, zwei Schulkinder und zwei im Vorschulalter, langweilen sich; während die Mutter ihrer Hausarbeit nachgeht, sitzen die Kinder oft vor dem Fernseher. Der kleine finanzielle Spielraum der Familie lässt keine Freizeitbeschäftigung oder zusätzlichen Betreuungsmöglichkeiten zu. Bei ihrem ersten Besuch bespricht die Erziehungsberaterin mit der Mutter, wie sie ihre Kinder besser in ihren Alltag einbinden oder sinnvoller beschäftigen kann. Beim zweiten Treffen nimmt sie diesen Faden wieder auf, indem sie Kinderbücher als konkretes Beispiel für eine sinnvolle Beschäftigung mitbringt. Zudem sollen drei Filmbeispiele der Mutter konkreter vermitteln, wie sie ihre Kinder mehr in ihre Tätigkeit zu Hause einbeziehen kann. Die Filme Wäsche, Gemüse und Bibliothek werden in der Muttersprache abgespielt. Auf diesen sprachlich einfachen Zugang reagiert nicht nur die Mutter sehr positiv, sondern auch ihre Kinder werden neugierig auf die Filme. Beim Film Gemüse wundert sich die Mutter, dass bereits kleine Kinder selber mit einem Messer schneiden dürfen und können. Ob sie dies mit ihren Kindern später ausprobieren wird, bleibt offen. Ausblick Die Mutter wird von der Erziehungsberaterin ermutigt, einzelne Ideen mit den Kindern umzusetzen und sich weitere Filme anzuschauen, um neue Impulse für ihren gemeinsamen Alltag zu erhalten. Fazit Die Filme in der Muttersprache können das Interesse von Mutter wie auch das von ihren Kindern wecken. Die Mutter besucht nach der Beratung mit ihren Kindern beispielsweise die Bibliothek. Die Mutter schaut sich allerdings keine weiteren Filme an. Die Erziehungsberaterin kann nochmals einen Impuls geben bzw. bei Bedarf ein aktuelles Interesse mit einem Film thematisieren. Autorenschaft Aufgezeichnet im kjz Männedorf PRAXISBEISPIEL BERATUNG PRAXISBEISPIEL BERATUNG

21 SELBER MACHEN LASSEN Spontane Anregung während einer Mütter- und Väterberatung ein Fallbeispiel Mütter und Väterberatung Kleinen Kindern die nötige Unterstützung geben, um Neues selbst zu tun. Wäsche, Ketchup SITUATION Ausgangslage Zwei Mütter sitzen nach einer Mütter- und Väterberatung im Aufenthaltsraum und plaudern. Ihre beiden Kinder (beide 15 Monate alt) spielen im gleichen Raum mit den dort vorhandenen Spielsachen. Immer, wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt, rufen sie die Mütter um Hilfe oder beginnen zu weinen. Das Gespräch der beiden Frauen wird so ständig unterbrochen. Die Mütter- und Väterberaterin beobachtet die Situation und entscheidet spontan, anhand der Filme Ketchup und Wäsche aufzuzeigen, wie die Mütter ihre Kinder unterstützen können, neue Dinge selbst zu tun. Beim Film Ketchup lässt die Mutter ihre Tochter Irem selbst den Deckel auf die Flasche stecken, obwohl diese mehrmals hilfesuchend zu der Mutter schaut. Die Mutter bleibt ruhig und ermuntert ihre Tochter, nicht aufzugeben. Am Schluss klappt es bestens und Irem ist mächtig stolz auf sich. Die Mütter sind von der Geduld der Bezugspersonen in den Filmen beeindruckt und wollen ihre Kinder mehr Dinge alleine ausprobieren lassen. Ausblick Damit die Mütter weitere Anregungen aus den Filmen holen können, erhalten sie von der Mütterund Väterberaterin die Postkarte mit den Infos zur Webseite. Fazit Die Filme können spontan angewendet werden. Die Mütter sind interessiert und motiviert, die Beispiele in ihren Alltag zu integrieren. Die Mütter geben die Botschaft, die Kinder mehr alleine ausprobieren zu lassen, in ihren Familien weiter. Autorenschaft Aufgezeichnet im kjz Männedorf PRAXISBEISPIEL BERATUNG PRAXISBEISPIEL BERATUNG

22 HOCHGESTECKTE ZIELE Mütter- und Väterberatung zu entwicklungsgerechter Förderung ein Fallbeispiel Mütter und Väterberatung Die Mutter nimmt die Bedürfnisse des Kindes und die Lerngelegenheiten im Alltag besser wahr. Wäsche, Gemüse, Einkaufswagen SITUATION Ausgangslage Bei drei Hausbesuchen, die eine Mütter- und Väterberaterin bei einer Familie durchführt, kristallisiert sich das Thema einer angemessenen Förderung und Bildung heraus. Im Gespräch zeigt sich, dass die migrierte Mutter ambitionierte, wenn nicht überhöhte Vorstellungen bezüglich der Schulbildung ihrer zweijährigen Tochter hat und diese entsprechend mit Kursen fördert. Gleichzeitig sind zwischen der Tochter und der Mutter wenig Kontakt und Beziehung spürbar. Dem Mädchen fällt es schwer, sich in der Kita einzugewöhnen. Bei jedem Hausbesuch schauen sich Mutter und Beraterin einen der drei vorgeschlagenen Filme an. Dabei wird die Botschaft vermittelt, dass eine anregende Umgebung und eine gute Bindung das beste Fundament für die Entwicklung und Förderung des Kindes bilden. Nach dem gemeinsamen Schauen der Filme spricht die Mütterberaterin den konkreten Transfer in den Alltag der Familie an, wie hier am Beispiel Einkaufswagen : «Wo kaufen Sie mit Ihrem Kind am liebsten ein?» «Worauf könnten Sie bei Ihrem nächsten Einkauf achten?» «Wie könnten Sie Ihre Tochter einbeziehen?» Die Mutter reagiert positiv auf die Filme. Durch die konkreten Beispiele gelingt es ihr, eigene Ideen zu entwickeln, die sie bis zum nächsten Hausbesuch ausprobieren möchte. Ausblick Da die Mutter eine hohe Sprachkompetenz besitzt, gibt ihr die Begleitbroschüre Ich sehe was was siehst Du? die Möglichkeit, sich mit einer entwicklungsgerechten Förderung ihres Kindes noch vertiefter auseinanderzusetzen. Die Mutter schaut sich auch weitere Filme an und findet darin Inspirationen für ihren Familienalltag. Fazit Die Mutter steht der Beratung sehr offen gegenüber und ist bereit, auf neue Impulse zur Förderung und Entwicklung ihres Kindes einzugehen. Die Filme sind eine nützliche Verständigungshilfe; durch das konkrete Sehen der Alltagsszenen gelingt der Transfer in den Alltag der Familie. Die Gespräche nach den Filmen unterstützen die Mutter bei der Umsetzung konkreter Ideen. Die Mutter vertieft ihre Kompetenzen aus eigenem Interesse. Autorenschaft Aufgezeichnet im kjz Männedorf PRAXISBEISPIEL BERATUNG PRAXISBEISPIEL BERATUNG

23 ELTERN- ZUSAMMENARBEIT GESTALTEN MIT KURZFILMEN INHALT 3 7 VORWORT 3 ZU DIESER BROSCHÜRE 4 SO GELINGTS 5 INTERKULTURELLES DOLMETSCHEN 6 ZUM PROJEKT 7 IMPRESSUM PRAXISBEISPIELE BERATUNG ELTERNBILDUNG KINDERBETREUUNG BILDER 8 9

24 Zum Projekt Das Projekt Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 der Bildungsdirektion Kanton Zürich umfasst im Kern 40 Kurzfilme. Es will Eltern und weiteren Bezugspersonen zeigen, welche wertvollen Gelegenheiten zum Lernen der Alltag bietet und wie wichtig es ist, dass Kinder sie nutzen können. Die Filme führen vor Augen, dass Erleben, Entdecken, Spielen und Lernen für Kleinkinder eine Einheit bilden. Und sie wollen veranschaulichen, welche Erfahrungen für Kinder in den ersten vier Lebensjahren wichtig sind. Mit der filmischen Umsetzung schliesst Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 eine Lücke. Kein anderes Medium vermittelt so anschaulich, direkt und niederschwellig, wie die frühe Förderung von Kleinkindern aussehen kann. Die Kurzfilme sind in der Elternberatung oder Elternbildung vielfältig anwendbar und bieten gutes Anschauungsmaterial. Auch im Rahmen der Aus- und Weiterbildung oder in der Qualitätsarbeit bieten sie wertvolle Unterstützung. Für jeden Film wurde deshalb ein vertiefender Fachkommentar erarbeitet, der das Gezeigte reflektiert und pädagogisch einbettet. Frühe Förderung ist ein strategisches Ziel der Bildungsdirektion Kanton Zürich. Für vertiefende Informationen: Frühe Kindheit IMPRESSUM Herausgeberin Bildungsdirektion Kanton Zürich, Bildungsplanung Redaktionelle Begleitung Barbara Tänzler Autorenschaft Maya Mulle Annette Frey Marianne Steiner Vera Tomaschett Monika Flüeler Monika Allenspach Franziska Miller-Walpen Stefanie Zenker Julia Heusser Gestaltung und Fotografien Rob&Rose, Zürich Produktion Kdmz, Zürich Printed in Switzerland Papier Munken Polar Kanton Zürich Bildungsdirektion SC Bezug Copyright Bildungsdirektion Kanton Zürich, Juli

25 So gelingts Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern Die 40 Filme zu Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 eignen sich durch ihre starke Aussagekraft sehr gut für die Zusammenarbeit mit Eltern. Wie die Beispiele dieser Praxisbroschüre zeigen, können die Filme in ein Thema einführen oder bieten Impulse für Gespräche. Sie widerspiegeln die Lebenswelt von Familien mit kleinen Kindern und können den Austausch mit fremdsprachigen Eltern oder Eltern in schwierigen Lebenssituationen gut unterstützen. Echtes Interesse zeigen Die Haltung der Fachpersonen gegenüber den Eltern ist bei der Zusammenarbeit mit Familien zentral. Die Eltern werden auf Augenhöhe als Experten/ innen für ihr Kind angesprochen. Gefördert wird der partnerschaftliche und ressourcenorientierte Austausch, indem mit echtem Interesse auf die Situation und auf Bedürfnisse von Eltern eingegangen wird. Es ist wichtig, dass gemeinsam nach spezifischen und alltagsnahen Anregungs- und Lösungsmöglichkeiten geforscht wird und Eltern darin bestärkt werden, vorhandene Kompetenzen innerhalb und ausserhalb der Familie wahrzunehmen und zu nutzen. Die Eltern erhalten Anregungen zur Gestaltung des Lernorts Familie entsprechend ihren Möglichkeiten und Umständen. Sie werden nicht belehrt, sondern in ihrer Aufgabe und Rolle gestärkt. Interkulturelles Dolmetschen Werden bei der Zusammenarbeit mit Eltern bzw. weiteren Bezugspersonen von Kindern sprachliche Verständigungsschwierigkeiten festgestellt, kann ein/e interkulturelle/r Dolmetscher/in oft weiterhelfen. Im Kanton Zürich vermittelt Medios, eine Stelle der AOZ, interkulturell Dolmetschende in über 70 Sprachen. Die ungefähren Kosten inkl. Spesen betragen 120 Fr. Besteht zwischen der nachfragenden Institution und der Fachstelle für Integrationsfragen eine Leistungsvereinbarung im Rahmen des Kantonalen Integrationsprogrammes (KIP), gilt ein Spezialtarif, dies ist z. B. bei einigen Spielgruppen plus der Fall. 1 Auf der Webseite der AOZ werden diese Tarife laufend aktualisiert. Mittels eines Onlineformulars kann ein Auftrag ausgelöst werden. Mehr Informationen finden Sie unter Vorgehen im Falle von Verständigungsschwierigkeiten: 1. Den Eltern wird der Beizug einer/s interkulturell Dolmetschenden vorgeschlagen, sie sind damit einverstanden. 2. Auf der Webseite der Medios wird ein Onlineformular ausgefüllt und damit ein Auftrag ausgelöst. 3. Einzelheiten des Einsatzes werden mit dem/der vermittelten Dolmetscher/in direkt abgeklärt. Hemmschwellen abbauen Elternarbeit will dazu dienen, Eltern bei der Bildung, Betreuung und Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen. Besonders hilfreich ist es, wenn zurückhaltende oder wenig integrierte Eltern über vertraute Personen aktiv angesprochen und persönlich zur Teilnahme eingeladen werden. Wenn immer möglich sollen soziale Netzwerke für die Bewerbung von Anlässen genutzt werden, um Hemmschwellen zu mindern. Falls die Kapazitäten es zulassen, ist ein Kinderhüteangebot hilfreich; ein Angebot, das Eltern schätzen. Alternativ können Bildungsangebote auch so konzipiert werden, dass Kinder ebenfalls am Anlass dabei sind und damit integraler Teil der Veranstaltung und der Lernprozesse werden. Vernetzung fördern Der Austausch lässt die Eltern erfahren, dass andere Familien mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Zudem fördern die Anlässe die Vernetzung unter den Eltern. Eltern werden ermutigt, soziale Kontakte intensiver zu pflegen und an weiteren Anlässen teilzunehmen. Autorin Maya Mulle ist selbständige Organisationsberaterin, Mediatorin und Coach und war langjährige Geschäftsführerin von Elternbildung CH. 1 Diese Subventionen des KIP 1 im Rahmen der Integrationsförderung der Fachstelle für Integrationsfragen laufen Ende des Jahres 2017 aus. Das anschliessende KIP 2 wird neu verhandelt. Die Weiterführung dieser Subventionen ist entsprechend noch offen. 4 5

26 «Die Filme visualisieren meinen Versuch, den Eltern zu erklären, was unter Frühförderung zu verstehen ist. Die Filme vereinfachen die Kommunikation mit fremdsprachigen Eltern.» Elternberaterin «Ich brauche die Filme Saucenlöffel oder Wäscheklammer oft in einem Kurs für Eltern, um ihnen zu zeigen, wie Kinder mit allen Sinnen spielen.» Elternbildnerin «Ganz herzlich möchte ich mich bei Ihnen bedanken für diese grossartige Website und das umfangreiche Material. Ich verwende es immer wieder in den Vorsorgeuntersuchungen für die antizipierende Beratung. Insbesondere sind die Übersetzungen in verschiedene Sprachen äusserst hilfreich und die Website wird auf meine Empfehlung von Eltern genutzt!» Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Zu dieser Broschüre Die Bildungsdirektion Kanton Zürich hat einen Bedarf bei Fachpersonen in den Spielgruppen, Tagesfamilien und Beratungsstellen für Familien herausgehört: Die 40 Filme zu Lerngelegenheiten für Kinder bis 4 sind schön und gut aber was kann man mit ihnen anstellen? Wie können die Filme sinnvoll in Beratungen von Familien und in die Elternbildung eingeflochten werden? Wie können sie in Weiterbildungsanlässen und in der Qualitätsentwicklung zum Beispiel in Kitas und Spielgruppen verwendet werden? Die Broschüre gibt nun eine Antwort auf Ihre Fragen: Dank anschaulicher Beispiele erhalten Sie als Fachperson 15 verschiedene Hinweise, wie sich die Filme nutzbringend in die Praxis integrieren lassen. Die Beispiele sind teils authentisch, teils fiktiv, sie haben jedoch immer den Anspruch, realitätsnah zu sein. Die Darstellung ist so gehalten, dass sich Fachpersonen möglichst rasch einen Überblick verschaffen können: Manchmal sind die Beispiele eher rezeptartig, manchmal exemplarisch fallspezifisch. Die Struktur der Beispiele bleibt sich immer gleich. Mit Ihrem Wissen wird den Beispielen zusätzliche fachliche Tiefe gegeben. Lassen Sie sich inspirieren und entwickeln Sie Ihre eigene Version des Einsatzes! Die 15 Beispiele verschiedener Anwendungen sind so etwas wie ein Erntedank : Sie sichern Wissen von Fachpersonen, die mit den Filmen Erfahrungen gemacht haben, und sammeln Beispiele guter Praxis für die Praxis. Dies soll Anregungen geben, mit den Filmen auf vielfältige Art und Weise zu arbeiten. Die Bildungsdirektion Kanton Zürich freut sich, wenn bei Ihnen gute Ideen entstehen, wie Ihre Arbeit dank der Filme bereichert werden kann. Und wenn letztlich Kinder mehr Gelegenheiten zum Spielen, Entdecken und Lernen antreffen. Die Broschüre ist auf zwei Arbeitsgebiete zugeschnitten: Von dieser Seite gelesen steht die Arbeit mit den Eltern im Zentrum. Nach einleitenden Hinweisen zur Elternarbeit, finden Sie je drei Beispiele, wie die Filme in der Beratung, der Elternbildung und in der Elternzusammenarbeit in Kitas und Spielgruppen eingesetzt werden können. Von der anderen Seite her gelesen geht es in dieser Broschüre um die Anwendung einzelner Filme bei der Arbeit mit Professionellen bei Weiterbildungen oder der Qualitätsentwicklung. Im Vorwort des Arbeitgebiets Arbeit mit Fachpersonen befindet sich eine Gesamtmaterialübersicht der Bildungsdirektion Zürich für die Arbeit mit den 40 Kurzfilmen Lerngelegenheiten für Kinder bis 4. 3

27 FILM AB! LERNGELEGENHEITEN FÜR KINDER BIS 4 ELTERN- ZUSAMMENARBEIT GESTALTEN MIT KURZFILMEN Wie setzen Fachpersonen die 40 Kurzfilme über frühkindliches Lernen im Alltag ein? Eine Auswahl an Praxisbeispielen in der Beratung, Bildung und Kinderbetreuung. Kanton Zürich Bildungsdirektion KINDER-4.CH

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