Durchblick beim bevorstehenden grundlegenden Umbau des Geschäftsbereichs Building Blocks: GB-Leiter Dr. Thomas Haeberle

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1 Durchblick beim bevorstehenden grundlegenden Umbau des Geschäftsbereichs Building Blocks: GB-Leiter Dr. Thomas Haeberle Wir werden 2010 ein solider Bestandteil der NewCo sein Dr. Thomas Haeberle über den Umbau des GB Building Blocks Vor einem Jahr hat Dr. Thomas Haeberle die Leitung des GB Building Blocks übernommen. Die seitdem vergangenen Monate waren geprägt von umfangreichen Veränderungen und großen Anstrengungen aller BK-Mitarbeiter. Doch der Blick geht weiter nach vorn. Denn derzeit gibt es für BK nur ein einziges, übergreifendes Ziel, für dessen Erreichung sämtliche Kräfte mobilisiert werden: Bis 2010 soll der Geschäftsbereich zu einem nachhaltigen Finanzierungsgeschäft innerhalb des neuen Konzerns, der NewCo, werden. Dazu steht BK eine umfangreiche Umstrukturierung und Neuausrichtung bevor, ein kompletter Umbau, der zum Teil tiefe Einschnitte erfordert, der aber auch große Chancen in sich birgt. Facts & Communications sprach mit Dr. Thomas Haeberle, der die GB- Mannschaft durch diesen Umbau führt. _Herr Dr. Haeberle, weshalb ist Building Blocks ein Turnaround-GB? Weil unsere Profitabilität nicht ausreicht. Wir haben 2005 mit rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz ein EBIT von gut 50 Millionen Euro erzielt. Das ist deutlich zu wenig. Natürlich trifft dies nicht auf unsere sämtlichen Aktivitäten und Geschäfte im gleichen Maße zu. Doch letztlich gilt die Aussage für den gesamten Geschäftsbereich. Dabei möchte ich eines klarstellen: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen einen sehr guten Job und zeigen großen Einsatz; ihnen ist unsere mangelhafte Profitabilität nicht anzulasten. Sondern wir müssen uns praktisch auf allen unseren Märkten mit einem ungemein hohen Wettbewerbsdruck auseinandersetzen. Zum Beispiel im Marktsegment Agro: Dort standen wir schon lange einer starken Konkurrenz aus Euro pa und den USA gegenüber. Seit einiger Zeit wächst aber auch der Wettbewerb aus China mit gro - ßer Dynamik. Unsere Märkte und damit auch unsere Kunden wandern nach Asien ab. Gleichzeitig entsteht dort neuer Wettbewerb. Doch zurück zum Turnaround-Begriff: Nach der Definition der Degussa sind wir mit 40 Prozent des Umsatzes ein Turnaround-Geschäft und mit 30 Prozent ein Desinvestitions-Geschäft. Wir sind also absolut zu Recht als Turnaround-GB klassifiziert und haben deshalb bereits mit umfangreichen Umbauarbeiten begonnen, die wir künftig noch verstärken und ausweiten werden. _Wie sieht dieser Umbau aus? Was sind seine Hauptelemente? Der Umbau ist kein kurzfristiger mit dem Rücken an der Wand, sondern er ist mittel- bis langfristig angelegt. Unser Ziel ist es, die Kennzahlen eines Finanzierungsgeschäfts zu erreichen und damit zu einem dauerhaften, erfreulichen Bestandteil des NewCo-Portfolios zu werden. Hauptelemente des Umbaus sind: a) Desinvestition, b) Transformation des Standorts Lülsdorf, c) Migration, d) Wachstum. _Bitte gehen Sie noch ein wenig detaillierter auf diese Elemente ein. Gerne. Doch ich schicke vorweg, dass ich diese Elemente zwar intensiv erläutern, aber nicht lückenlos mit den für jedes unserer Geschäfte relevanten Teilaspekten darstellen kann. Das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. ufangen wir bei der Desinvestition an: 30 Prozent unseres Umsatzes machen wir heute in Bereichen, die wir desinvestieren, also verkaufen, möchten. Der Grund liegt darin, dass mit diesen Bereichen namentlich AlzChem, Paracresol & Antioxidantien sowie Quab nicht die Wachstums- und Renditeziele eines weltweit führenden Spezialchemie-Unternehmens erzielbar sind. Aber man kann sie zu erfolgreichen Mittelständlern entwickeln. Auch hier möchte ich noch einmal hervorheben: Die dort tätigen Kolleginnen und Kollegen verstehen ihr Geschäft und zeigen Leistung. Sie sind nur leider Folio Business-Unit Building Blocks

2 Bk Facts & Communications 9 auf extrem schwierigen Märkten aktiv. Natürlich werden wir auf verantwortungsvolle Weise die Käufer unserer Desinvestitions-Bereiche auswählen und sorgfältig abwägen. uzweites Element ist die Transformation des Standorts Lülsdorf: In Lülsdorf müssen wir erhebliche Restrukturierungen umsetzen. Beispielsweise werden wir noch in diesem Jahr auf Grund der eklatant schlechten Ertragslage die Vielzweckanlage schließen. Die Produktion von Orthoester und Malonester werden wir auf Sicht nach Deckungsbeitrag weiterführen. Erfreulich ist, dass wir die Produktion von Alkoxiden und Elektrolyseprodukten getrieben durch die weltweit steigende Nachfrage erheblich ausbauen. Ich bewundere die Veränderungsbereitschaft der Lülsdorfer Mannschaft. Nicht zuletzt wegen dieser Bereitschaft bin ich überzeugt, dass wir Lülsdorf in einen Finanzierungsstandort umbauen können. Doch dafür müssen wir konsequent umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. udrittes Stichwort auf der Umbau-Liste ist die Migration: Ihr liegt die Tatsache zu Grunde, dass sich auf vielen unserer Märkte der Bedarf von Europa nach Asien verlagert hat. Zum Beispiel beim Cyanurchlorid: 1995 lag der asiatische Bedarfsanteil bei rund 24 Prozent der weltweit nachgefragten Menge waren es schon unglaubliche 54 Prozent. Innerhalb von nur zehn Jahren ist also der asiatische Cyanurchlorid-Bedarf von einem Viertel auf über die Hälfte des Weltmarkts explodiert. Im gleichen Zeitraum sind in China natürlich Wettbewerbs- Unternehmen entstanden, die über eine sehr gute Kostenposition verfügen. In Europa führte das zu Überkapazitäten bei deutlich höheren Kosten. Als Reaktion auf diese Entwicklung werden wir die Cyanurchlorid-Anlage in Antwerpen Ende 2007 schließen. Außerdem werden wir die Produktionskapazitäten unseres 2005 gegründeten chinesischen Joint Ventures Degussa Sanzheng Fine Chemicals erheblich ausbauen. Wir bewegen uns also in Richtung des Marktes und verbessern gleichzeitig die Produktivität. Nur so gibt es für Geschäfte wie Cyanurchlorid eine Chance, im Konzern verbleiben zu können. Übrigens: Transformation Lülsdorf und Migration sind unsere Turnaround-Aktivitäten. Sie machen, wie eingangs erwähnt, rund 40 Prozent unseres Umsatzes aus. _Wenn also 30 Prozent des Umsatzes auf Desinvestition und 40 Prozent auf Turnaround entfallen, dann sind weitere 30 Prozent Wachstum und Finanzierung? Korrekt. Unser Wachstum setzt sich aus vier Hauptfeldern zusammen: Dies sind erstens die New Technologies bei den Aktivsauerstoffprodukten. Hier haben wir gemeinsam mit Uhde ein Verfahren entwickelt, mit dem Propylenoxid auf Basis von Wasserstoffperoxid und Propylen hergestellt werden kann. Dieses Verfahren wird Das Team in Lülsdorf ist absolut bewundernswert Portfolio-Rollen im GB BK Gesamtumsatz Mrd. davon Wachstum 6% Finanzierung 25% Turnaround 40% Desinvestition 29% 67 Mio. 281 Mio. 440 Mio. 323 Mio. an Propylenoxid-Hersteller lizenziert und damit ein neuer Markt für Wasserstoffperoxid erschlossen. Gleichzeitig haben wir gemeinsam mit dem Unternehmen Headwaters ein neues Verfahren zur Direktsynthese von Wasserstoffperoxid entwickelt, das uns im Paket mit dem eben erwähnten Verfahren zur Propylenoxid-Herstellung einen deutlichen Technologievorsprung sichert. Zweites Wachstumsfeld ist der Biodiesel: Wir sind der weltweit führende Hersteller von Katalysatoren für die Biodieselherstellung. Und weil es in den kommenden Jahren durch die Umsetzung des Kyoto-Protokolls zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage kommen wird, können wir in diesem Feld auch künftig weiterwachsen. Wir werden das Wachstum unserer bestehenden und neuer Kunden weltweit begleiten. Vervollständigt wird die Liste unserer Wachstumsfelder zum einen durch die Ballastwasser-Desinfektion mit Peressigsäure. Zum anderen gehören auch noch die Triacetonamin-Derivate zur UV-Stabilisation auf diese Liste.Last, but not least seien auch die Finanzierungsgeschäfte erwähnt, die schon heute das Rückgrat unseres Geschäftsbereichs darstellen: Hierunter fallen Wasserstoffperoxid mit seinem weltweiten Netz von Produktionsanlagen sowie die Spezial- Anhydride mit der Produktion in Jayhawk und ihren hochattraktiven Anwendungen. Eines muss man feststellen: Wir sind bereits auf einem guten Weg, und erste Erfolge waren 2006 sichtbar. QUELLE: DR. THOMAS HAEBERLE, FOTO: WILDHIRT _Die Hürde, die der GB BK innerhalb der kommenden Jahre überspringen will, ist in Zahlen relativ nüchtern auszudrücken: Steigerung des EBIT von gut 50 Millionen Euro im Jahr 2005 auf über 100 Millionen Euro im Jahr 2010 und Steigerung des ROCE von 7 Prozent (2005) auf 20 Prozent (2010). Doch wie werden diese Anstrengungen bezahlt? Welche Anpassungen bei den Arbeitsplätzen wird es geben? Derzeit hat unser GB weltweit rund 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Etwa 1600 von ihnen sind von unseren geplanten Verkäufen betroffen. Weitere 250 Stellen werden durch unsere Restrukturierungen in den Turnaround-Aktivitäten wegfallen. Demgegenüber wird es vornehmlich in China auch einen leichten Stellenzuwachs geben. Insgesamt gehe ich zum heutigen Zeitpunkt davon aus, dass unser Geschäftsbereich im Jahre 2010 etwa 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wird. _Nehmen wir mal an, wir schreiben bereits das Jahr 2010 und der Umbau des GB Building Blocks ist erfolgreich verlaufen: Wie sieht der Geschäftsbereich aus? Der GB Building Blocks hat 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, macht eine Milliarde Euro Umsatz, erwirtschaftet gut 100 Millionen Euro EBIT und 20 Prozent ROCE. Das sind die Zahlen. Doch es geht natürlich auch um unser Portfolio: uwir sind 2010 noch immer die Nummer zwei im Weltmarkt für Wasserstoffperoxid aber wir sind dort die Nummer eins, was die Technologie betrifft. uwir sind der führende Lieferant von Alkoholat-Katalysatoren für die Biodiesel-Herstellung auf einem weltweit erheblich gewachsenen Biodiesel-Markt. uwir sind nach wie vor der weltweit führende Hersteller von Cyanurchlorid und Cyanurchlorid-Derivaten und haben die Migration der Märkte nach Asien begleitet. udarüber hinaus sind wir der weltweit führende Anbieter von Triacetonamin-Derivaten für UV-Absorber im Kunststoffmarkt sowie von Spezial-Anhydriden und einer Reihe weiterer Produkte für Spezialanwendungen. Übrigens wollen wir natürlich auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein attraktiver Bereich innerhalb des neuen Konzerns sein. Deshalb werden wir uns aktiv und verstärkt um die Mitarbeiterentwicklung kümmern. Ich bin mir insgesamt also in einer Hinsicht sicher: Kennzahlen, Portfolio und Belegschaft haben den GB BK im Jahr 2010 zu einem soliden Bestandteil der NewCo gemacht. DIX PPP REDAKTIONSTEAM: Thomas Engel +49 (0)6181/593545, thomas.engel@degussa.com; Autor dieser Ausgabe: Dirk Selmann (DIX) Folio Business-Unit Building Blocks

3 8 EC Facts & Communications Zum Wohle der Allgemeinheit Fortsetzung aus der letzten Facts & Communications : Teil zwei des Interviews mit Dr. Paul Lambert, Leiter des Bereichs Umwelt, Sicherheit und Gesundheit im GB Exclusive Synthesis & Catalysts In der letzten Ausgabe von Facts & Communications sprach Dr. Paul Lambert über die Bedeutung von Umwelt, Sicherheit und Gesundheit (USG) bei der täglichen Arbeit. Er wies darauf hin, dass USG heute als sehr viel umfassender anzusehen ist als noch vor zehn Jahren. Heute hat USG aus seiner Sicht eine Schutzfunktion. _Worauf gründet sich diese Schutzfunktion? Lambert: Alles, jedes Ding, birgt ein Risiko, aber deshalb werden nicht jeden Tag Menschen verletzt. Es ist so wie mit Ihrem natürlichen Instinkt, der Sie beim Überqueren der Straße Autos oder Bussen ausweichen lässt. In einem Auto sorgt eine ganze Kombination von Faktoren für Sicherheit: physische Dinge wie Bremsen, Reifen, Lenkung; dann Wartung, zum Beispiel, dass man den Wagen zum Kundendienst in die Werkstatt bringt; schließlich dienen Fahrschule und das Ablegen einer Prüfung als Beweis, dass man mit dem Auto umgehen kann. Die Polizisten sind, FOTO: DR. RICHARD LEISTER wenn man so will, Auditoren, die sicherstellen, dass jeder die Regeln des Straßenverkehrs einhält. In der Industrie ist es genau das Gleiche: eine Kombination aus physischen Elementen, aus Verfahren sowie aus Wissen und Schulung. In der Industrie geht es um ziemlich technische Dinge wie zum Beispiel ein Überdruckventil, ein Software-Kontrollsystem oder eine Schulung, wie ein bestimmtes Verfahren einzuhalten ist. Als Sicherheitsauditor bin ich sozusagen der Polizist von Patrik Wohlhauser. Ich stelle sicher, dass die richtige Kombination von Kontrollen für USG gegeben ist. Ich prüfe, ob jeder die richtige Schulung erhalten hat und das Equipment die Aufgabe erledigen kann, für die es entwickelt wurde. Ich schaue auch danach, ob die Mitarbeiter die Gefahren und Risiken erkennen und verstehen, weshalb sie manche Aufgaben in einer ganz speziellen Weise ausführen müssen. _Kommen wir nun zu einigen sachlichen Informationen. Wie groß ist Ihre Abteilung, und an welchen Standorten kommen Sie Ihren Aufgaben nach? Lambert: Sie denken vielleicht, der Leiter von USG für den Geschäftsbereich müsste eine große Abteilung haben, aber dies ist nicht der Fall. Eine Person arbeitet für mich in Vollzeit im Geschäftsbereich, und ich teile gemeinsam mit anderen einen Assistenten. Aber wenn Sie an all die anderen Fachkräfte des Geschäfts bereichs für Umwelt, Sicherheit und Gesundheit denken, dann sind es in diesem weiteren Sinne weltweit etwa 30 Personen. Meine Aufgabe ist es, das höhere Management Patrik Wohlhauser, die Leiter der Geschäftsgebiete und Produktbereiche zu beraten, sie über die signifikanten, mit unserem Geschäft verbundenen Risiken und Gefahren zu informieren und darüber, wie wir diese Risiken kontrollieren. USG-Themen sind entscheidend für unser Geschäft, aber ebenso entscheidend ist es, Gewinn zu erzielen und Aufträge hereinzuholen. Deshalb ist es wichtig, die richtige Balance zu finden. Und genau darin liegt aus meiner Sicht die Kunst. Ich bin unabhängig von den Geschäftsgebieten, von den Standorten und von den an den Standorten für USG zuständigen Mitarbeitern. Und so sollte es auch sein, weil ich drei Funktionen an den Standorten wahrnehme. Erstens: Ich vertrete Patrik Wohlhauser und seinen Stab in USG-Fragen. Ich gebe seine Standpunkte und das, wofür er sich einsetzt, an die Standorte weiter. Zweitens: Ich helfe und berate bei der Festlegung der richtigen USG-Kontrollen und der Verbesserung der USG-Funktion. Drittens: Ich stelle sicher, dass die richtigen Systeme und Verfahren angewandt werden, und bin auf dem Laufenden über das, was geschieht. Ich versuche, herauszufinden, wo es Probleme gibt, damit wir uns auf deren Lösung konzentrieren können. _Was ist Ihr beruflicher Hintergrund, der Sie für diese Position prädestiniert hat? Lambert: Ich habe Chemie und Chemieingenieurwesen studiert, habe also in beiden Bereichen ein Standbein. Aber formal über die richtige Ausbildung zu verfügen ist nur der Anfang. Ich hatte das Glück, in F&E, im Scaling-up und als Betriebsleiter zu arbeiten. In der Forschung und Entwicklung, wo ich begann, wurde mir klar, dass ich kein angehender Nobelpreis-Chemiker sein würde. Im Labor hatten wir einen Unfall, für den ich mitverantwortlich war. Es kam zu einem Feuer in einem Kühlaggregat. Bevor ich dort begann, hatte jemand ein Kühlaggregat gekauft, das nicht für den vorgesehenen Zweck geeignet war. Das Aggregat hatte innen einen Schalter. Es entstand ein Funke, der Chemikalien entzündete. Dies geschah in der Zeit, als man dazu überging, Sicherheit nicht mehr nur als eine Aufgabe des Sicherheitsbüros zu betrachten, sondern ebenso als Managementfunktion. Als Folge davon begann ich, mich mehr und mehr für Fragen der Sicherheit zu interessieren, und bewarb mich um die Stelle des Beauftragten für Verfahrenssicherheit im Betrieb. Die damit verbundenen Aufgaben waren ein Mix, der mir gefiel. Die Chemie war immer dabei, aber eben auch das aufregende Thema Sicherheit: verhindern, dass es zum Knall kommt. Ich hatte das Glück, für einen der Vordenker auf diesem Gebiet zu arbeiten. Von da an erhielt ich immer mehr Verantwortung für die Gefahrenanalyse im Labor, zunächst am eigenen Standort und dann an mehreren Standorten. Danach habe ich einige Bücher und Aufsätze geschrieben und erhielt zu meiner Freude Einladungen als Dozent von vielen Seiten, ein- Folio Business-Unit Exclusive Synthesis & Catalysts

4 schließlich Harvard, Cambridge und anderen Interessenten weltweit. Noch immer bin ich an Verfahrenstechnik und Chemie interessiert. Aber heute gilt mein Interesse vermehrt der Psychologie, den menschlichen Aspekten von USG. Warum tun Menschen das, was sie tun, und wie kann ich sie einbinden? _Gehen wir einmal von einer Was wäre, wenn -Situation aus, und stellen wir uns Folgendes vor: Ein Privatflugzeug muss an einem unserer Standorte notlanden; die Landung glückt, aber eine Produktionsanlage nimmt Schaden. Es bricht ein Feuer aus, die Anwohner um den Produktionsbetrieb sehen dunkle Rauchwolken am Himmel, und die lokale Presse reagiert schnell und hektisch. Was genau geschieht dann in Ihrer Abteilung? Wurden die Aufgaben im Vorfeld genau festgelegt, und gibt es einen Aktionsplan? Lambert: Das Unternehmen hat das Degussa Emergency Network (DEN) eingeführt. Jeder Standort hat seinen eigenen Ereignis- und Krisenplan. Der Plan schließt eine Liste von Personen ein, die benachrichtigt werden müssen, sobald ein Ereignis ein bestimmtes Level erreicht. Je nach Schwere des Ereignisses werde ich vom Standort hinzugezogen. Meine Aufgabe ist es dann, zu entscheiden, ob der Krisenstab des Geschäftsbereichs alarmiert werden muss. Wir halten eine virtuelle Besprechung ab virtuell, weil wir keine Zeit haben, uns konkret in einem Besprechungszimmer zusammenzusetzen und entscheiden, wie der Standort unterstützt werden kann. Jedes Jahr halten wir eine Übung ab, um zu prüfen, ob das Meldesystem funktioniert. Dieses Jahr findet die Übung in Americana in Brasilien statt. Americana bekommt mitgeteilt, dass es zu einem schwerwiegenden Ereignis gekommen ist. Der Standort wird daraufhin seinen Krisenplan in Aktion setzen. Krisenpläne sind eine seltsame Sache. Man muss einen guten Plan haben, und man muss ihn üben, aber jeder hofft, dass er niemals umgesetzt werden muss! Jeder Einzelne trägt Verantwortung für die Sicherheit und für sich selbst Dr. Paul Lambert, Leiter des Bereichs Umwelt, Sicherheit und Gesundheit im GB Exclusive Synthesis & Catalysts _Glücklicherweise ist das in der obigen Frage beschriebene Szenario ein seltenes Ereignis. Aber dennoch, können Sie sich an das schwerwiegendste Ereignis erinnern? Und was war der kurioseste Fehlalarm? Lambert: Das schwerste Ereignis geschah, als ich einmal auf dem Weg nach Brasilien war. Von England aus dauert die Reise 24 Stunden. Ich kam morgens um 6:30 Uhr in São Paulo an und traf mich am Flughafen mit dem Standortleiter. Da erfuhr ich, dass in München ein großer Brand ausgebrochen war. Ich nahm den nächsten Flug zurück nach Europa; den Flughafen in São Paulo hatte ich nicht verlassen. Der kurioseste Fehlalarm geschah vor einigen Jahren kurz nach Weihnachten. Als ich in mein Büro kam normalerweise bin ich sehr früh dran, sagte der Wachmann mir, es sei ein Paket für mich da, und gab mir eine Schachtel, die etwa 25 Kilogramm wog. Darauf war ein handgeschriebener Aufkleber, eine Menge Briefmarken und braunes Klebeband. Ich schöpfte sofort Verdacht und rief die Polizei, die vorbeikam und sich die Schachtel ansah. Dann öffneten sie das Paket vorsichtig. Darin befanden sich 35-Millimeter-Dias vom früheren Leiter von USG, der es für wichtig hielt, die Dias aufzubewahren, und sie mir deshalb zuschickte. Die Polizei versicherte mir, dass ich richtig gehandelt hatte, als ich sie rief. Aber peinlich war es mir dennoch. _Da Ihre Abteilung zweifellos im Interesse aller Mitarbeiter arbeitet, sollten wir auch darüber sprechen, wie jeder Einzelne an seinem Arbeitsplatz Ihre Abteilung unterstützen kann. Wie können Ihre EC-Kollegen zum Schutz von Umwelt, Sicherheit und Gesundheit beitragen? Lambert: Zunächst einmal will ich klarstellen, dass es nicht darum geht, mich oder meine Abteilung zu unterstützen. Ich bin ein kleines Rad im großen Uhrwerk des Unternehmens. Ich bin Feuer, Explosionen, Personenschäden Ereignisse, die im GB EC und im gesamten Konzern auf Grund der konsequenten Sicherheitspolitik so gut wie niemals vorkommen. Auch dieses Bild zeigt keinen Degussa-Unfall, sondern nur ein abschreckendes Beispiel darauf angewiesen, dass alle anderen mitziehen. Jeder trägt Verantwortung für die Sicherheit, und in erster Linie ist jeder ganz besonders für sich selbst verantwortlich. Wir geben Ihnen die nötigen Informationen, die Werkzeuge, um die Aufgabe zu meistern, und jeder Einzelne ist dafür verantwortlich, diese Werkzeuge richtig einzusetzen. Vorbild sein spielt eine wichtige Rolle. Die Menschen machen das, was ihr Chef sagt und tut. Wenn sie sehen, dass ihr Chef verantwortlich handelt, werden sie seinem Beispiel folgen. Das Verhalten des Managements ist ganz entscheidend. Es gibt den Ton an. Albert Einstein hat gesagt: Nur zwei Dinge sind unendlich: das Weltall und die menschliche Dummheit. Beim Weltall bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. Er wollte damit nicht sagen, dass die Menschen dumm sind, sondern dass die Menschen Fehler machen. Meine Aufgabe als Berater ist es, dafür zu sorgen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter erkennen, dass keiner jeden Tag alles perfekt macht. Wir müssen die richtigen Kontrollsysteme haben, um die Folgen von Fehlern so gut wie möglich zu begrenzen. Der Begriff Verhalten ist zurzeit sehr in Mode. Er bezeichnet die Art und Weise, wie wir alle handeln und unsere Aufgaben erledigen. Wenn wir beobachten, dass etwas nicht richtig läuft, müssen wir unseren Freunden und Kollegen helfen und sie darin unterstützen, zu erkennen, was zu tun ist. Wir müssen alle zuhören können. Vielleicht brauchen wir zusätzliche Kontrollen, falls notwendig. Oder wir sollten über reale Risiken und Gefahren sprechen. Wir wollen herausfinden, welches die besten Techniken sind, um Sicherheit und Gesundheit im Leben jedes einzelnen Menschen zu schützen. RL PPP REDAKTIONSTEAM: Thomas Engel +49 (0)6181/593545, Autor dieser Ausgabe: Dr. Richard Leister (RL) Folio Business-Unit Exclusive Synthesis & Catalysts

5 8 Infracor Zehnjahresvertrag mit Degussa-Geschäftsbereich Der Degussa-Geschäftsbereich High Performance Polymers hat mit dem Infracor-Geschäftsgebiet Logistik einen Zehnjahresvertrag über Logistikleistungen für die Stückgutlogistik unterzeichnet. HP wird alle logistischen Leistungen am Standort Marl bei Infracor in Anspruch nehmen. Darüber hinaus beabsichtigen Infracor-Logistik und HP, gemeinsam Optimierungen der logistischen Prozesse voranzutreiben sowie neue Projekte auf dem Gebiet der Logistik aufzugreifen und umzusetzen. Um die enge Koo pe ra tion auch gleich zu besiegeln, wurde mit der Unterzeichnung des Vertrags eine zusätzliche Vereinbarung zur Logistik des HP- Produkts VESTAMELT abgeschlossen. Infracor wird dabei Teile des Prozesses mitübernehmen die Absackung und Palettierung, die bislang von HP selbst erbracht wurden. Insgesamt wird damit ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Produktlinie geleistet. EW Strahlende Gesichter in Epe: Peter Saringer, Infracor Logistik Fernleitungsbetrieb, Peter Schiedewitz, Marketing Technik, Ulf Röper, Betriebsleiter Nuon Epe Gasspeicher, Dr. Reinhard Greinert, Leiter Marketing Logistik (hinten), Jeroen M. Pronk, Asset Manager Power Generation, und Technik-Chef Dr. Wilhelm Otten freuen sich über den Vertragsabschluss Infracor erschließt ein neues Marktsegment FOTO: VOLKER HILBT Gut gelagert: Mit dem neuen Container wird s einfacher Infracor unterstützt Sozialwerk Dank des von Infracor gespendeten begehbaren Containers, der am Hans-Katzer-Haus aufgestellt wurde, können die Mitarbeiter des Minsk-Arbeitskreises des Union Sozialwerks Marl die Pakete mit Hilfsgütern nun direkt nebenan lagern. Einmal pro Jahr gibt s einen Transport nach Weißrussland mit zirka 20 Tonnen an Lebensmitteln, Kleidung und Ähnlichem, um in der katholischen Kirchengemeinde über Pfarrer Sawalniuk die Ärmsten der Armen zu unterstützen der nächste startet im April. CH REDAKTIONSTEAM: Elisabeth Westermann +49 (0)2365/499449; Autoren dieser Ausgabe: Christiane Hög (CH), Elisabeth Westermann (EW) FOTO: DIETER DEBO Infracor und Nuon Gasspeicher haben einen umfangreichen Servicevertrag abgeschlossen. Die Geschäftsgebiete Technik und Logistik starten mit diesem Auftrag in ein neues, sehr interessantes Marktsegment. Die Erdgasspeicherung wird durch die Öffnung und Deregulierung des Gasmarkts in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen. Der Servicevertrag der Technik mit Nuon umfasst die Instandhaltung des obertägigen Equipments inklusive einer Rufbereitschaft rund um die Uhr für Armaturen- und Regelventilservice sowie Schweißarbeiten. Zudem wurde die Technik mit dem Aufbau einer DV-gestützten Anlagendokumentation beauftragt. Der Bereich Logistik ist für Nuon unter der Erde und in der Luft tätig. Der Fernleitungsbetrieb der Gas- und Flüssigkeitslogistik hat die technische Betreuung der zum Gasspeicher führenden Fernleitungen bis zur niederländischen Grenze übernommen. Dazu gehört auch das Befliegen der Trasse, um die Leitung entsprechend den behördlichen Anforderungen zu überwachen. Während der Bau- und Inbetriebnahmephase war der Fernleitungsbetrieb bereits für das Baukonsortium tätig. Wir haben uns für Infracor entschieden, da dieses Unternehmen das gesamte von uns benötigte Portfolio aus einer Hand anbietet, sagt Ulf Röper, Betriebsleiter Nuon Gasspeicher. Für uns ist dieser Vertrag ein völlig neues Geschäft außerhalb der Chemie und ein bedeutender Schritt in Richtung Portfolio-Erweiterung, betont Peter Schiedewitz, Verantwortlicher im Bereich externes Marketing & Vertrieb Technik der Infracor. Es freut mich besonders, dass wir als Logistik und Technik gemeinsam mit unserem umfassenden Leistungsportfolio Nuon als neuen Kunden für Infracor gewonnen haben, ergänzt Dr. Reinhard Greinert, Leiter Marketing Logistik. Die Nuon Epe Gasspeicher GmbH ist eine Tochtergesellschaft der N.V. Nuon mit Sitz in Amsterdam, einem der führenden Energieversorgungsunternehmen in Europa. Die Betriebsführung erfolgt durch die Nuon Energie und Service GmbH in Heinsberg, eine 100-prozentige Tochter der Nuon Deutschland. In Gronau-Epe betreibt Nuon eine Erdgasspeicheranlage. Sie besteht aus vier Kavernen und den dazugehörigen Aufbereitungs- und Verdichterstationen. EW Folio INFRACOR

6 Ohne Netz, aber doppelt gesichert Christian Nagel, Technik-Mitarbeiter im Bereich Strategische Partnerschaften, hatte eine blitzsaubere Idee, durch deren Umsetzung sein Geschäftsgebiet eine fünfstellige Summe einspart. Dem Meister fielen die sehr aufwendigen, einmal jährlich durchzuführenden Reinigungsaktionen der brandschutztechnischen Berieselungsanlagen im Bereich verschiedener Tanke auf. Bei jeder Säuberung der Düsen musste ein Gerüst gebaut und ein Kran mit Personenförderungstechnik genutzt werden langwierig und enorm kostenintensiv, erläutert Christian Nagel. Er schlug vor, statt aufzurüsten, ein Team schwindelfreier Industriekletterer zu engagieren, das mittels Seilzugangstechnik ohne Netz, aber mit doppelter Absicherung an die Düsen der Berieselungsanlage gelangt, diese demontiert, reinigt und wieder einsetzt. CH Mit dem Einreicher (Mitte) freuen sich Technik-Chef Dr. Wilhelm Otten (2. von rechts), Georg Grimberg (r.), Ideenmanagement, Dr. Rainer Fabiunke (2.v.l.), Strategische Partnerschaften/Full-Service VESTOLIT, und Harald Wakup (l.), Leiter Strategi sche Partnerschaften Jeden Monat eine gute Tat Im Rahmen der Aktion Jeden Monat eine gute Tat unter der Schirmherrschaft von Infracor-Geschäftsführer Willibrord Lampen übergaben Dr. Bernhard Menzebach, Leiter der Infracor-Ausbildung im Chemiepark Marl, Simon Sparenberg und Holger Hartmann, Auszubildende zum Anlagenmechaniker, sowie Michael Damnitz, Ausbilder in der Technischen Ausbildung, ein Hinweisschild an den Hospizverein Marl. Der Vereinsvorsitzende Dr. Patschke und sein Mitarbeiter Stein nahmen das Geschenk stellvertretend entgegen. Bis jetzt konnten die Menschen von außen nicht erkennen, wo unser Verein seinen Sitz hat dank des neuen Schildes kann das jetzt jeder sehen, freute sich Dr. Patschke. CH Führen Gutes im Schilde: Gefertigt wurde das Geschenk von der Infracor-Ausbildung FOTO: CHRISTIANE HÖG Auf den Hund gekommen: Thomas Krause und sein Husky sind Schlitten-Weltmeister Auf Roller und vier Pfoten zur Weltmeisterschaft Charmin rennt, was seine Pfoten hergeben es gilt, 4,6 Kilometer befestigte Sandwege möglichst schnell zu überwinden. Thomas Krause, Mitarbeiter der Infracor-Telekommunikation, ist seinem dreijährigen sibirischen Husky dicht auf den Fersen. Verbunden sind die beiden mit einem Geschirr, das am Rahmen des fahrradgroßen Rollers des Dülmeners befestigt ist. Mit seinem linken Bein nimmt er beständig Schwung, um seinen Hund tatkräftig zu unterstützen nicht nur Charmin muss fit sein, auch sein Herrchen benötigt eine gehörige Portion Ausdauer. Beide rasen mit rund 25 km/h über die Ziellinie und werden Weltmeister im Schlittenhunderennen Nachdem sich Thomas Krause wenige Wochen zuvor bei einem Rennen in Borken für die WM angemeldet hatte, reiste er mit seiner Frau und seinen beiden Huskys Peddy und Charmin ins niedersächsische Rastede, um sich mit zahlreichen anderen tierisch-menschlichen Teams zu messen. Mein einziges Ziel war es, nicht Letzter zu werden, schmunzelt er. Die WM in Rastede ist das größte so genannte Off-Snow-Schlittenhunderennen in Europa. Am Start waren mehr als 300 Teilnehmer (plus 1000 tierische) aus 19 Nationen und vier Kontinenten. Ausgetragen wurden die Ausscheidungsrennen, zu denen selbst Südkoreaner und Südafrikaner anreisten, an zwei Tagen. Thomas Krause nahm teil am Rennen in der Klasse Scooter DS 1, übersetzt bedeutet das: Roller mit einem davorgespannten reinrassigen Schlittenhund. Charmin ist auf den gut befestigten Wegen gerannt wie ein Champion, berichtet sein stolzer Schlittenhundetrockenübung: Mangels weißer Schneepracht sattelt man in hiesiger Region besser auf den Roller um Besitzer, der nach Bekanntgabe des Endergebnisses schier überwältigt war. Ich konnte es wirklich nicht glauben, bis ich auf dem Siegertreppchen stand und die deutsche Nationalhymne gespielt wurde. Auf den Schlittenhund gekommen ist Thomas Krause vor acht Jahren. Meine Frau und ich haben im Hinblick auf die Wahl der Rasse allerdings zunächst einen Fehler begangen. Da Familie Krause schon Erfahrungen mit Hunden gemacht hatte, stellte sie sich auf keine größeren Schwierigkeiten bei der Erziehung des Vierbeiners ein. Weit gefehlt: Wir waren froh, als wir Peddy Sitz und Platz beigebracht hatten. Der Hund will immer nur eines: laufen, laufen, laufen und zwischenzeitlich mal rennen. Ein guter Bekannter hat mich dann auf die Idee mit dem Rollerfahren gebracht, das dem Bewegungsdrang des Tieres einfach entgegenkommt. Vor gut drei Jahren gab s tierischen Familienzuwachs. Im Gespann mit Charmin, einer extremen Kämpfernatur, startet Thomas Krause jeden Tag rund drei Stunden durch. Und was macht ein Schlittenhund im Sommer? Brötchen holen, lacht Thomas Krause. CH FOTO: RAINER WEPPELMANN Folio INFRACOR

7 > Von allen Seiten Teamarbeit für den Innovationspreis: Dr. Christian Meier (Pharma Polymere) und Dr. Saskia Klee (Care & Surface Specialties). Winzige Helfer der Schönheit: TEGOSPHERE-Mikrokapseln unter dem Elektronenmikroskop FOTO: ULRICH SCHILLER Das Kosmetik-Polymer von Pharma Polymere Degussa-Innovationspreis für mikroverkapselte Wirkstoffe Was ist Innovation? Originalität, Nachhaltigkeit oder Nutzen für Kunden und Gesellschaft zählen zu den Kriterien beim Degussa-Innovationspreis. Innovation ist auch, eine neue Anwendung für vorhandene Produkte zu finden, bekräftigt Dr. Christian Meier, F&E-Leiter beim Geschäftsgebiet Pharma Polymere. In dieser Kategorie räumte der Geschäftsbereich Care & Surface Specialties (CS) im Dezember den letztjährigen Preis ab, wozu Meier und ein EUDRAGIT-Polymer essenziell beitrugen. Im sechsten Lebensjahrzehnt gilt man oder frau endgültig als reif. Zumindest, was die Haut angeht. Auch EUDRAGIT darf sich alte Dame nennen: In diesem Jahr feiert die Polymerfamilie ihren 54. Geburtstag. Und soll ab Frühjahr zigtausend Frauen verjüngen. Oder jünger aussehen lassen, was für manche das Gleiche ist. Aber nicht durch pharmazeutische Wunderpillen, sondern durch intelligent verkapselte, auf der Haut kontrolliert freigesetzte Kosmetikwirkstoffe. Die Idee war nicht mehr ganz jung: Eine Verkapselung schützt empfindliche Inhaltsstoffe vor der Alterung, so dass eine Creme auf der Haut ihre volle Wirkung entfalten kann. Ohne die Nachteile bisheriger Systeme (Instabilität, Wirkungsverlust) arbeitet bei der patentierten Mikrokapsel TE- GOSPHERE von Degussa die Haut mit: Deren natürlicher Säureschutzmantel löst Polymerkapseln langsam auf und macht sie für Wirkstoffe durchlässig. Als erstes Produkt plant die Kosmetikindustrie Anti-Aging-Cremes mit TE- GOSPHERE Vita mit dem Pharma -Polymer EUDRAGIT E 100 als Kapselmaterial und dem zellverjüngenden Wirkstoff Retinol, besser bekannt als Vitamin A. Das Kosmetik-Polymer Es ist einfach hoch spannend, außer der pharmazeutischen Anwendung unsere Polymere völlig anders zu nutzen, begeistert sich Christian Meier. EUDRAGIT für jünger( aussehend)e Haut: Wer hätte davon vor 54 Jahren geträumt? Der Forschungsleiter über das Linking-Knowledge-Projekt: Care Specialties bat uns um ein hautlösliches Polymer; neben dem passenden EUDRAGIT lieferten wir auch Know-how für die Mikroverkapselung, im Labor unter Lösungsmittelverdampfung und in der Produktion durch Sprühtrocknung aus organischer Lösung. Schon seit zwölf Jahren ergänzt der Polymerchemiker Meier die Pharmazeuten-Mannschaft im Geschäftsgebiet übernahm er die Polymerentwicklung und Produktbetreuung in deren Forschung. Ein Meilenstein seiner Arbeit war die Einführung der Schmelzextrusion zur Herstellung funktionaler Wirkstoffsysteme, worin sich EUDRAGIT normalerweise findet. Auch vermittelt er viel Polymerwissen an Kunden, etwa in Workshops von Pharma Polymere. Gemeinsam mit seinen zehn Mitarbeitern schaut er möglichst über den Tellerrand und ist immer offen für alle Anfragen. Würde Meier auch selbst eine Anti-Aging- Creme nehmen? Der 47-Jährige schmunzelt: Drei Kinder und drei Sportarten Volleyball, Laufen und Fahrradfahren halten mich derzeit jung genug. Kontakt: Dr. Christian Meier, 06151/ PR PPP Folio TRANSPARENT

8 Transparent 9 9 Wormser stapeln bei Unfällen tief Easy Key das ist seit nunmehr einem Jahr der Schlüssel zu weniger Unfällen und Schäden mit Gabelstaplern im Lager und in den Betrieben des Geschäftsgebiets Formmassen in Worms. Anonyme Beschädigungen an Gabelstaplern oder Sachschäden durch Staplereinwirkung in enormer Höhe waren der Auslöser für das Pilotprojekt zum Einsatz des elektronischen Kontrollsystems. Ein Stapler wiegt zwischen 3,5 und 8 Tonnen inklusive Last, da kam es schon mal zu erheblichen Schäden, für die dann niemand verantwortlich war, erklärt Markus Nau, Betriebsmeister im Formmassenlager. Stellt man allein die zwei Sachschäden an einem Fahrstuhl und einem Lkw von insgesamt Euro den Einbau- und Anschaffungs kosten von rund 1500 Euro pro Stapler gegenüber, lohnt sich der Einbau von Easy Key allemal, so Nau. Vor Benutzung des Geräts muss der Fahrer den Stapler mit einem elektronischen Chip (Transponder) freischalten. Ein Sitzkontaktschalter garantiert, dass sich der Benutzer erst in sein Fahrzeug hineinsetzt und nicht schon vorher die Zündung schaltet. Damit kann man ganz genau nachvollziehen, wer welchen Stapler gefahren und wer welche Schäden oder Unfälle verursacht hat. Das Gerät reagiert dabei auf starken Schall und Erschütterungen, erklärt Nau das System. Seit der Inbetriebnahme des neuen Systems im Februar 2006 habe es keine nennenswerten Unfälle oder Sachschäden mehr gegeben. Die Kollegen fahren jetzt definitiv noch vorsichtiger, freut sich Nau. Aufmerksam geworden auf das einfach zu installierende und ebenso leicht zu nutzende System waren die Arbeitssicherheit und der Technische Service. Der Hersteller versprach schnelle Erfolge und Einsparungen. Er konnte andere Unternehmen als Referenz nennen, bei denen sich die Anschaffungskosten durch die Einsparung bei Instandsetzungsmaßnahmen schneller als in einem Jahr amortisierten. Dies war der Anlass, dass der Bereich Formmassen den Technischen Service beauftragte, das System an den Fahrzeugen zu installieren. Läuft das System auch in der Zukunft weiter so gut und verhindert Unfälle mit Gabelstaplern, soll es auch in anderen Bereichen im Werk Worms eingesetzt werden. Ein Einsatz ist überall da sinnvoll, wo Fahrzeuge von verschiedenen Personen genutzt werden zum Beispiel im Schichtbetrieb oder von Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, aber auch dort, wo Schäden an den Fahrzeugen oder durch Fahrzeuge verursachte Schäden in nennenswertem Umfang auftreten. Kontakt: Markus Nau, 06241/ AN Vielfalt mit Gütesiegel PLEXIGLAS eine Marke des Jahrhunderts Wer in der kürzlich erschienenen 15. Auflage des Bildbands Deutsche Standards Marken des Jahrhunderts Seite 396 aufschlägt, findet als erstes Degussa-Produkt den Newcomer PLEXIGLAS. In diesem Standardwerk sind nach Aussage von Herausgeber Dr. Florian Langenscheidt die Marken aufgeführt, die für Deutschland am wertvollsten und am FOTO: DEGUSSA prägendsten sind. Für die Branchengattung Acrylglas, 2007 erstmals berücksichtigt, war dies nach Ansicht des darüber entscheidenden Kompetenzbeirats PLEXIGLAS in seinen Varianten Halbzeuge und Formmassen. Markus Nau, Betriebsmeister im Formmassenlager in Worms, freut sich über null Unfälle mit Gabelstaplern seit der Inbetriebnahme des Kontrollsystems Easy Key FOTO: DEGUSSA REDAKTIONSTEAM: Christof Endruweit (CE) +49(0)69/ , Franziska Freudenreich (FF) +49 (0)69/ , transparent@degussa.com; Autoren dieser Ausgabe: Annika Nägele (AN), Dr. Petra Röcken (PR) Folio TRANSPARENT

9 STANDPUNKT Informationen für die Mitarbeiter am Standort Frankfurt Liebe Leserinnen und Leser, Zentrum Frankfurt: eines der beiden NewCo-Servicezentren neues Spiel, neues Glück. Seit Anfang des Jahres sind wir nun ein neues Unternehmen. Und gerade hier in Frankfurt als eines von zwei Service-Centern mit gestiegener Bedeutung. Kein Wunder, arbeiten doch mehr als die Hälfte der hiesigen Mitarbeiter in den diversen Serviceeinheiten. Tendenz steigend, da noch einige Umzüge anstehen. Unsere Rubrik Neu am Standort wird also noch länger zu lesen sein. Was sich nun hier in Sachen Service so alles tut, können Sie dem nebenstehenden Bericht entnehmen. Viel Spaß dabei. Herzlichst Ihr Stefan Kroll Volles Haus hieß es im Dezember im Betriebsrestaurant. Weniger das Essen das gut ankommt, wie eine Gästeumfrage an den Tag brachte (siehe auch zwei Seiten weiter) als vielmehr das Informationsbedürfnis der ansässigen Mitarbeiter sorgten für den regen Zustrom. Denn es ging um Einzelheiten der neuen RAG Service GmbH. Nicht ganz unwichtig für viele, handelt es sich dabei doch um den neuen Arbeitgeber von mehr als der Hälfte der Weißfrauenstraßen-Mitarbeiter. Welche Auswirkungen hat diese Neuorganisation denn nun für den Frankfurter Standort? Zunächst einmal weniger, als die meisten denken, bestätigt Frankfurts Standortleiter Stefan Kroll. In der jüngeren Vergangenheit, nach dem Wegzug der Konzernzentrale nach Düsseldorf, arbeitete bereits der überwiegende Teil hier im Service. Das wird jetzt lediglich noch verstärkt, so der Kaufmännische Geschäftsführer der neuen Service GmbH Gerd Wolf, den meisten hier sicherlich als Ex-Chef der Degussa Financial Services bekannt. Diese sind übrigens jetzt Teil des Ressorts Rechnungswesen und Steuern der neuen GmbH. Sie haben auch nach wie vor ihren Arbeitsplatz hier in der Main metropole. Immerhin rund 120 Finanzspezialisten bevölkern den zweiten bis sechsten Stock des Mainbaus. Durch die Bündelung der regionalen Aktivitäten und Fachkompetenzen in zwei Servicezentren neben Frankfurt (Rhein-Main-Region) sind dies für die Rhein-Ruhr-Region Essen und Marl geht Wolf davon aus, dass künftig noch weitere neue Serviceleute ihr Büro hier haben, Platz genug gibt es ja noch. Das gilt für seine Truppe ebenso wie für die Kommunikationsleute, die künftig den zweiten Stock im Südbau über der Kantine wieder komplett ausfüllen. Insgesamt arbeiten die rund 500 Servicemenschen dann für alle Service- Ressorts, also Rechnungswesen, Einkauf, IT und Personal. Es können ohne weiteres noch mehr werden, denn noch befindet sich das finale Standortkonzept in der Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretungen. Wie schon bei Alt-Degussa üblich nehmen die Servicebereiche auch internationale Aufgaben wahr, von Frankfurt in die Welt sozusagen. Dennoch, das kann doch wohl nicht alles sein, was sich seit Jahresanfang hier in Frankfurt geändert hat. Nun, sagt Stefan Kroll, frankfurtspezifisch war es das, alle anderen Änderungen betreffen uns alle hier in Deutschland und New- Co-weit. Im Klartext also zusammengefasst: Der Standort geht als eines von zwei Servicezentren gestärkt aus der Neuorganisation. Für uns hier ist das alles erfreulich, denn der Frankfurter Standort ist nun wieder ein klar definierter und deutlicher Punkt auf der weltweiten NewCo-Landkarte, unterstreicht Wolf denn auch noch einmal die Tragweite des Servicekonzepts. Die Flure werden sich im Laufe des Jahres mit neuen Mitarbeitern füllen. Es kommen auch dann eventuell sogar neue Abteilungen hinzu, wir werden sehen. Kleiner Wermutstropfen: Die Steuerabteilung wandert nach Essen in die Rellinghauser Straße. Kroll: Unter dem Strich ist es aber möglich, die 1000er-Grenze zu erreichen. Derzeit sind es nach den Umzügen schon etwa 950 Mitarbeiter, die hier ihr Geld verdienen. Standpunkt berichtet weiter. MH PPP Diana Pfeifer, BR-Vorsitzende Die Würfel sind gefallen, und das auch zu Gunsten unseres Standorts. Frankfurt ist und bleibt damit Servicezentrum. Das und die Beteiligung der Service GmbH am Gemeinschaftsbetrieb sind weitere Aufwertungen unseres Standorts, über die wir uns freuen. Folio STANDPUNKT

10 Was ist eigentlich Frankfurts Personalchefin: Renate Molitor Rasende Rentenreform Zum Jahresende kam Geschwindigkeit auf. Die Pläne der Berliner Politiker, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre anzuheben, zwangen manches Unternehmen zu raschem Handeln im Sinne ihrer Mitarbeiter. So auch hier in Frankfurts Weißfrauenstraße. Das Problem dabei: Galt Ende November wie allgemein angenommen oder Ende Dezember als letzter Termin für den Abschluss von Verträgen für die Jahrgänge 1952 bis 1954? Gefahr erkannt, Gefahr gebannt also nahm das Team rund um Personalchefin Renate Molitor zügig die Arbeit auf: im Hinblick auf den früheren Termin, da die Wege der Politik stellenweise schwer ausrechenbar sind. Binnen kurzer Zeit galt es, vier Informationsveranstaltungen, jeweils zwei in Frankfurt und Hanau- Wolfgang, zu organisieren. Ihre Aufgabe: den Mitarbeitern die Vorteile der bis dahin abschließbaren Regelungen zu vermitteln. Und, quasi so nebenbei als Zusatzaufgabe, die entsprechenden vertraglichen Vorbereitungen in die Wege zu leiten. Obwohl dabei manchmal die Informationstiefe auf den Veranstaltungen im Einzelfall nicht weit genug ging im persönlichen Gespräch wurden die Fragen beantwortet. Mit Erfolg: Immerhin 62 der 78 betroffenen Mitarbeiter hier in Frankfurt haben unterschrieben eine Rücklaufquote von 79 Prozent, bemerkt Renate Molitor nicht ohne ein bisschen Stolz. Die Politik würde sich über eine solche Wahlbeteiligung freuen. Das war es allerdings vorerst in Sachen Altersteilzeitangebot des Unternehmens. Aber nicht in Sachen Alternative für Mitarbeiter, die früher aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden wollen, so Molitor. Langzeitkonten heißt das neue Zauberwort. Was sich dahinter verbirgt, findet sich im Intranet unter hr.intranet.degussa.com/hr/de/altersversorgung/langzeitkonten. MH FOTO: STEFAN WILDHIRT ein Gemeinschaftsbetrieb? Ganz einfach: Wir hier in Frankfurt sind einer. Gemeinhin versteht der Gesetzgeber unter einem gemeinsamen Betrieb so der juristisch korrekte Begriff im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) einen von mehreren Unternehmen geführten Betrieb. Das setzt allerdings voraus, dass sich die beteiligten Unternehmen zur gemeinsamen Führung des Gemeinschaftsbetriebs rechtlich verbunden haben. Beispielsweise durch einen einheitlichen Leitungsapparat. Bei uns hier in der Weißfrauenstraße ist das nicht schwer denn in unserem Fall sind dies die Unternehmen Degussa GmbH, Industriepark Wolfgang GmbH (IPW) und RAG Service GmbH mithin sozusagen Verwandte ersten Grades. Streng genommen bleibt damit am Standort Frankfurt als Gemeinschaftsbetrieb alles beim Alten. Seit Jahr und Tag war hier immer mehr als nur ein Unternehmen neben Degussa tätig wie früher noch die its.on GmbH, um nur ein Beispiel zu nennen. Durch die Neuansiedlung des Shared Service Centers hat sich also daran nichts geändert. Was bringt aber nun ein solcher Gemeinschaftsbetrieb? Und vor allem: Wem bringt ein solcher Betrieb etwas? Zunächst einmal, ist sich Tonja Musial aus der IPW-Personalabteilung sicher, stellt der Gemeinschaftsbetrieb das geeignetste Instrument zur Führung des Personals der Gesellschaften am Standort Frankfurt dar. Denn er bringt klarere Strukturen und klar definierte Ansprechpartner; und Personalprobleme können sowohl unter sozialen wie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten besser abgewickelt werden. Durch die Anwendung gemeinsamer Grundsätze zu Personalangelegenheiten lässt sich die Personalarbeit damit in jeder Hinsicht optimieren. Dabei hat eines der beteiligten Unternehmen den Hut auf, sprich es übernimmt die betriebliche Leitung im personellen und organisatorischen Bereich. In unserem Fall ist das die Industriepark Wolfgang GmbH. Und deren Vertreter haben dafür zu sorgen, dass für alle beteiligten Unternehmen einheitliche, standortspezifische Regelungen erarbeitet und umgesetzt werden. Außerdem ermöglicht ein solcher Betrieb, dass es nur eine Arbeitnehmervertretung gibt, die sich um die Angelegenheiten aller kümmert. Und nicht für jedes beteiligte Unternehmen ein eigener Betriebsrat tätig wird. Auch für die Arbeitgeber von Vorteil sitzen sie doch mit nur einem Verhandlungspartner am Tisch. MH Spezialistin für Arbeitsrecht: Tonja Musial FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT

11 Standpunkt 45 Mehr Licht als Schatten Organisationsduo: Christopher Tkocz und Julia Stürmer Lauflust Nach dem Lauf ist vor dem Lauf: Die Degussa-Organisation für den nächsten JPMorgan-Chase- Corporate-Challenge-Lauf am 13. Ju - ni 2007 startet durch. Nicht nur beim Laufen hilfreich: ausreichend Kondition. Davon bringen die beiden Degussa-Organisatoren Team-Captain Christopher Tkocz und Co. Julia Stürmer eine ganze Portion mit. Die müssen die beiden auch haben die Teilnehmerzahlen und der damit verbundene Aufwand gestalten sich Kraft raubend. Und sie steigen weiter, immerhin nehmen dieses Jahr die Kollegen der RAG erstmals am Lauf teil. Mal sehen, ob wir nach den 700 Läufern im letzten Jahr diesmal die 1000er-Grenze knacken. Infos entweder über die beiden Organisatoren, über JP@degussa.com oder generell unter MH FOTO: STEFAN WILDHIRT Immer einen Platz zum Essen gefunden, aber häufig zu laut. Wie so oft im Leben ist für den einen das Glas halb voll für den anderen eben halb leer. Für die meisten derjenigen, die an der Umfrage der Wirtschaftsbetriebe zur Qualität des Betriebsrestaurants teilnahmen, war das Glas eher halb voll. Immerhin 339 der 580 verteilten Fragebögen kamen ausgefüllt zurück (Rücklaufquote: 58,4 Prozent). Positiv: die Bewertung, über alles gesehen. Wären Schulnoten verteilt worden: Mit 2,17 wären manche Eltern schon stolz auf ihren Filius. So, wie es Esscom als Betreiber des Restaurants unter dem Strich mit dem Ergebnis sein kann. Auch das Angebot scheint zu gefallen, durchschnittlich mehr als viermal (4,24) besuchen die Befragten pro Woche das Areal im Südbau, um sich zu sättigen. Gibt es bei Geschmack und Optik noch Verbesserungspotenzial (2,42/2,20), sind Portionsgröße und Vielfalt (1,83/2,15) schon besser. Die Mitarbeiter kommen bei den Gästen gut an: Sowohl äußeres Erscheinungsbild (1,81) wie auch Freundlichkeit (1,74) und Sauberkeit (1,79) gefallen und bewegen sich auf Einserniveau. Fast schon mustergültig. Das gilt auch für die Öffnungszeiten (1,84). Ganz schlecht: die Lautstärke, Essen wie in der Bahnhofshalle (3,29) da müssen die Verantwortlichen rund um den Chef Alfons Biedenkapp sich etwas einfallen lassen. Dass sie das können, beweisen die handschriftlichen Anmerkungen zur Veränderung des Speiseplans und der gestiegenen Qualität. Mehr als 30 Prozent vermerkten dies zusätzlich zu den Ankreuzfragen noch als sehr positiv. Insgesamt also mehr Licht als Schatten. Dennoch sieht Biedenkapp keinen Grund, sich auf den Ergebnissen auszuruhen. Anfang nächsten Jahres geht es wieder von vorne los, dann startet die nächste Befragung. Und da wollen wir uns natürlich verbessern. Hoffentlich auf leisen Sohlen, bei weniger Lärm. Damit die Mahlzeiten künftig in Ruhe munden und die Kommunikation ohne zu viel Mühen klappt. MH Überwiegend zufrieden: Besucher des Frankfurter Betriebsrestaurants Kennen jeden: Jürgen Göring (rechts) und Reinhard Düring Umgestellt neue Frankfurter Werksausweise Mit neuen Karten ins neue Jahr die Frankfurt-Ausweise sind pünktlich zum Jahreswechsel an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht: Auf wendig, aber letztendlich hat alles geklappt, so das Fazit von Jürgen Göring und Reinhard Düring, durch deren Hände alle Mitarbeiterausweise am Standort liefen. Nicht verwunderlich, dass sie höchstwahrscheinlich die Einzigen sind, die alle Mitarbeiter am Standort persönlich kennen. YO Folio STANDPUNKT

12 46 Standpunkt Schon mächtig Fast schicksalsträchtig: weniger der Watzmann, der laut Wolfgang Ambros unglückselige Bergsteiger ruft, als das Werk von Petra Falk in Degussas Sammlung Frankfurter Kunst. Insgesamt sieben Teile umfasst ihr Werk ohne Titel. Zu sehen im fünften Stock des Südbaus genauer: im Gästecasino. Acryl auf Leinwand dominiert es fast zehn Meter einer Wand. Das ist aber dann auch das einzig Konkrete denn Falks Absicht ist es, durch Irritation die Wahrnehmung des Betrachters zu verändern. Ein Gesamteindruck des Werks fällt daher auch schwer, denn zwischen den einzelnen Teilen in der Falkschen Begrifflichkeit sind dies Tafeln herrscht viel weiße Wand. Als neutrale Zone zwischen den teils großdimensionierten Tafeln sozusagen. Erschwert wird dieser Gesamteindruck auch dadurch, dass die in Frankfurt lebende Künstlerin die Anordnung der Tafeln lediglich als Vorschlag sieht. Die Reihenfolge ist damit beliebig der Eindruck dadurch ebenso. Damit eröffnet sie dem Tafelbild als Gesamtheit der Einzelteile eine neue Dimension der Mobilität. Und der Austauschbarkeit. Und das auch durch die dadurch erzielte Unabhängigkeit des die Tafeln umgebenden Raumes. Damit stehen die Falkschen Werke in einem Spannungsfeld zwischen Mobilität und Konstanz. Zwischen Nähe und Distanz. Wie im richtigen Leben. Nur der Watzmann, der bleibt. MH Sieben Teile anstatt nur eines: Petra Falks Werk in der Degussa-Sammlung Frankfurter Kunst Anja Hamer, Mitarbeiterin des Bereichs Personal Management im Personalmarketing der RAG Service GmbH Neu am Standort Essen Frankfurt Schanghai: Im vergangenen Jahr war sie viel unterwegs, hat unterschiedliche Regionen und Kollegen kennen gelernt. Nun ist Anja Hamer angekommen: am Standort Frankfurt. Denn mit dem neuen Jahr begann für sie gleichzeitig ihr neuer Job: Seit Januar arbeitet Hamer als Mitarbeiterin im Personalmarketing der RAG Service GmbH. Zuvor absolvierte die 28-Jähri ge ein Traineeprogramm bei der RAG in Essen und schnupperte im Sommer für drei Monate bei der Personalabteilung in Frankfurt rein. Wenn ich an die drei Mo nate zurückdenke, kommt mir sofort in den Kopf, wie positiv ich hier aufgenommen wurde, so Hamer. Dies und die offene internationale Atmosphäre der Main metropole gaben für sie den Ausschlag, hier in der Weißfrauenstraße beruflich durchzustarten. Außerdem hat Frankfurt einen anderen wichtigen Vorzug: den zweitgrößten Flughafen Europas. Nicht unwesentlich für Anja Hamer, schließlich ist das Reisen ihre gro ße Leidenschaft. Ich habe bereits fünf Jahre im Ausland gelebt, erklärt sie stolz. Ob zu Studienzwecken oder als Rucksacktouristin insgesamt hat sie Menschen und Kulturen in vier Kontinenten getroffen: Man muss in einem Land leben, um dessen Kultur und Lebensgewohnheiten zu erleben und zu verstehen, resü miert sie. Ihren letzten Auslandsaufenthalt hatte sie in Schanghai, wo sie ebenfalls drei Monate im Personalbereich und hauptsächlich im Bereich Employer Branding arbeitete. Ganz so fern der Heimat will die gebürtige Bochumerin aber nicht dauerhaft leben und arbeiten. Das Rhein-Main-Gebiet bietet ihr eine gute Mischung aus Nähe und Distanz zur Heimat: weit genug, um Region und Leute zu entdecken, aber auch nah, wenn es sie kurzfristig nach Hause zur Familie zieht. Außerdem ist da noch das breite kulturelle Angebot in Frankfurt, worauf sich Anja Hamer freut: Während meiner Schul- und Studienzeit habe ich in verschiedenen Orchestern und Ensembles mitgespielt. Deswegen freue ich mich sehr auf die Konzerte und Musikveranstaltungen hier. Teil eines Teams zu sein, zusammen aufzutreten und gemeinsam ein Ziel zu verfolgen dies zählt für sie in der Musik wie im Arbeitsleben. Deswegen fiel ihr die Entscheidung des Umzugs nicht schwer. Hier habe ich beides: eine Arbeitsstelle, in der Teamar beit gewünscht und erforderlich ist, und die Möglichkeit, meine Lieblingsmusik von Jazz bis klassische Musik zu hören. Natürlich erst nach getaner Arbeit versteht sich. YO REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Stefan Kroll, Leiter Standortservices Degussa, Standort Frankfurt Redaktion: Michael H. Hoffmann (MH), Yama Olumi (YO) Redaktionsbeirat: Klaus Dexheimer; Peter Dosch; Johanna Faber; Dr. Elmar Flaskamp; Dr. Sybille Haas-Brähler; Dr. Andrea Hohmeyer; Katrin Lansky; Diana Pfeifer; Silvia Pospischil; Renate Rassow; Cornelia Rudloff; Willi Woerner Kontakt: Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, uns Themenvorschläge zu schicken. Folio STANDPUNKT

13 NEBENAN Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld La-Ola-Welle für den tollen Unterricht! Coole Sportstunde mit KEV-Stars Den 15. Januar werden die Kids der Freiherr-vom-Stein- Realschule so schnell nicht vergessen. An diesem Tag durften sie mit zwei Eishockeystars der Krefeld Pinguine trainieren Bevor Lauftraining und spezielle Konditionsübungen die Schüler zum Schwitzen brachten, stellte Moderator Kristian Lach die Spieler näher vor. Stürmer André Huebscher (18) wurde zur Saison 2004 in den Profikader der Pinguine berufen. Torwart Patrick Koslow (22) ist ebenfalls seit 2004 beim KEV und kommt aus dem Nachwuchs des Mannheimer ERC. Gemeinsam mit Kotrainer Reemt Pyka führten sie ein abwechslungsreiches Training durch, das den Schülern den Schweiß auf die Stirn trieb. Initiiert wurde die außergewöhnliche Sportstunde vom Degussa-Standort Krefeld, der den KEV seit vielen Jahren sponsert und mit der Freiherr-vom-Stein-Realschule im Rahmen der Kooperation Schule-Wirtschaft zusammenarbeitet. In diesem Jahr wird unsere Koopera tion zehn Jahre alt. Was passt da besser, als beide Sponsoringaktivitäten zusammenzuführen und ein einzigartiges Projekt daraus zu machen, sagte Geschäftsführer Gunther Wittmer, der in Turnschuhen beim Penaltyschießen sein sportliches Können unter Beweis stellte. Ebenso wie Schulleiter Wolfgang Schwarz. Trotz lauter Anfeuerungsrufe der Schüler konnten sie leider keine Treffer erzielen. Keeper Koslow hielt sein Tor sauber. Gar nicht so einfach, den Mann zu überwinden, kommentierte Schwarz anschließend seine Versuche. Auch die Schüler waren nach dem Training ziemlich kaputt: Hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend ist!, Hat super Spaß gemacht!, Coole Stunde. Im Anschluss stellten die Kids ihren Idolen Fragen und bekamen erstaunliche Einblicke ins Leben der Eishockeystars, von den Anfängen auf dem Eis bis hin zu eigenen Vorbildern. Autogramme waren natürlich auch heiß begehrt. Mehr als 350 Schüler sicherten sich die Unterschriften ihrer Stars. Und machten eifrig beim Quiz mit. Schließlich gab es 200 Eintrittskarten für das KEV-Spiel gegen die Augsburger Panther zu gewinnen. Gestiftet von Degussa. Selbst als es zum Schulschluss klingelte, blieben die Kids in der Aula und füllten fleißig Karten aus. Wenn Unterricht nur immer so spannend wäre MI PPP FOTO: DEGUSSA Willibrord Lampen neuer Geschäftsführer Gemeinsam mit Gunther Wittmer lenkt Willibrord Lampen die Geschicke der Stockhausen GmbH Willibrord Lampen ist seit Januar 2007 neuer Geschäftsführer der Stockhausen und der Goldschmidt GmbH. Zusätzlich hat er die Leitung der Standort- Services Essen-Krefeld übernommen und koordiniert die Personalfragen für die Standorte Krefeld, Essen und Marl. Die Funktion des Sprechers der Stockhausen-Geschäftsführung nimmt weiterhin Gunther Wittmer wahr. Andreas Bonhoff, bisher Leiter der Standort-Services Essen-Krefeld sowie Geschäftsführer der Stockhausen GmbH und Goldschmidt GmbH, ist neuer Leiter der Standort-Services Marl und Geschäftsführer der Infracor. Der Volljurist Willibrord Lampen (geboren am 22. November 1953) begann seine be rufliche Laufbahn 1980 als Jurist im Zentralbereich Recht/Steuern, Patente der Hüls AG, Marl. Nach mehreren Stationen im Zentralbereich Personal wurde er 1995 zum Leiter Konzernpersonalpolitik & Grundsatzfragen ernannt wechselte er Willibrord Lampen freut sich auf seine neuen Aufgaben als Geschäftsführer und Arbeitsdirektor zur Röhm GmbH, Darmstadt. Drei Jahre später kehrte er als Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Infracor GmbH und Leiter der Standort-Services nach Marl zurück, wo er bis Ende 2006 tätig war. Willibrord Lampen ist verheiratet und hat drei Söhne. MI PPP FOTO: DEGUSSA Folio NEBENAN

14 Die Zauberer des Magischen Zirkels boten eine Show der Extraklasse. Das Duo Melissa und Manus sowie die Magier Olli und Stefan (Fotos links) begeisterten das Publikum mit verblüffenden Tricks. Besonders gut kam der Mann auf Stelzen (Foto oben) an, der die Gäste mit Handschlag begrüßte FOTOS: DEGUSSA Hokuspokus im Casino Magische Nacht für Klein und Groß Illusionisten versetzen ihr Publikum in Erstaunen und Entzücken Freitag, 1. Dezember 2006: Vorhang auf für die Magic Night im Casino. Rund 250 kleine und große Gäste Mitarbeiter des Standorts Krefeld und ihre Familien sind erschienen, um sich von den Zauberern des Magischen Zirkels Krefeld in eine andere Welt versetzen zu lassen. Auf Einladung der Degussa. Hallo, Kinder! begrüßt Zauberer Manus. Haaaaallo, rufen mindestens 100 kleine Besucher zurück und lassen mit ihrer Stimmgewalt ahnen, wie sehr sie sich auf das Programm freuen. Ich brauche Hilfe bei meinem Trick. Wer möchte denn zu mir auf die Bühne kommen? fragt Manus. Sofort schnellen viele kleine Ärmchen nach oben. Ich, ich, ich, tönt es von überallher. Die Wahl fällt schließlich auf ein kleines Mädchen. Melissa, fünf Jahre alt. Staunende Kinderaugen Melissa, puste mal hier hinein, bittet Manus und hält ihr ein orangefarbenes Viereck hin. Abrakadabra, Simsalabim, ein bisschen Luft, und Melissa hat plötzlich einen Hut in der Hand. Manus mit seinem großen, schwarzen Zylinder und seinem Zauberstab verwandelt rote in blaue, grüne in gelbe Tücher, lässt Dinge verschwinden und andere wieder auftau- chen. Die Kinder hängen an seinen Lippen, an seinen Händen und schauen ihm mit offenen Mündern und staunenden Augen zu. Ball-Akrobat Als Nächster ist Zauberer Thomas Dornbusch dran. Kurze Haare, Brille, rotes Hemd. Er holt sich die erwachsene Sabine auf die Bühne. Sie hilft ihm bei seiner Ringe-Nummer und erntet frenetischen Applaus für ihre Unterstützung. Mensch, Sabine, hast du schon mal gezaubert? Nein, das klappt ja toll, lobt Dornbusch seine Assistentin. Dornbusch überzeugt aber auch als Artist. Ob mit drei oder fünf Bällen er beherrscht das Jonglieren und bezieht immer wieder das Publikum gekonnt in sein Programm ein. Als Melanie in den Zuschauerreihen nicht glaubt, dass er mit fünf Bällen jonglieren kann, muss sie zur Strafe dreimal aufspringen und super schreien, als es ihm doch gelingt. Das Publikum tobt. Kaninchennummer Auch die jungen Magier Olli und Stefan begeistern mit ihren Tricks. Ich weiß, wie die das machen, sagt ein kleiner Junge im Publikum. Die Zauberer lassen zwei Holz-Kaninchen Gaston und Paul ihre Farbe wechseln. Das weiße links, das schwarze rechts und umgekehrt. Die drehen einfach die Hasen um, die sind vorne weiß und hinten schwarz, ruft ein anderes Kind. Denkste! Auf einmal stehen die Figuren in knalligem Rot und leuchtendem Grün da. Verblüffung lässt Besserwisser verstummen. Gelungene Show Mucksmäuschenstill ist es, als Herbert Weiler alias Ternelli mit schwarzem Anzug und roter Fliege die Bühne betritt. Er ist es auch, der die Magic Night ins Leben gerufen hat. Als Hobby-Zauberer mit Herz und Seele war er 34 Jahre am Standort Krefeld tätig und leitete unter anderem die Werkambulanz. Selbst als Pensionär hat er an Schnelligkeit nichts eingebüßt und präsentiert mit flinken Fingern Kartentricks, die die Zuschauer ins Grübeln kommen lassen. Wie macht der das bloß? So schnell kann man gar nicht gucken! staunen die Gäste. Zum Abschluss der gut dreistündigen Veranstaltung verblüfft Magier Andreas Sandhofe das Publikum, indem er aus einer Zeichnung eine riesige Bowlingkugel hervorzaubert. Ein toller Abend, der mit Zugaberufen und tosendem Applaus für die Künstler zu Ende geht. MI PPP Folio NEBENAN

15 Nebenan 45 Traubenkernöl für eine vitale Haut Die PRAECUTAN Lotion F wurde auf eine neue Formulierung umgestellt. Kern der Zusammensetzung ist Traubenkernöl, ein na türliches, schnell einziehendes, leichtes Öl, das ein Austrocknen und Schuppenbildung der Haut ver hindert. PRAECUTAN wurde 1935 von der Stockhausen & Cie als erstes seifenfreies Syndet erfunden. PRAE CUTAN steht seit Jahrzehnten im Dienst der Haut und sorgt dafür, dass empfindliche Haut die Pflege bekommt, die sie verdient Tests des Degussa- Geschäftsgebiets STOKO Skin Care und der Dermatologischen Klinik Krefeld beweisen, dass die Lotion sehr gut hautverträglich ist und die Haut wieder weicher und widerstandsfähiger macht. Die neue Formu lierung eignet sich hervorragend für trockene, sehr trockene und empfindliche Haut. MI Super gelaufen! Wenn unser größter Einzelkunde ruft, machen wir auch bei solch einem Sportevent mit, erklärt Cullen Cooper vom Geschäftsbereich Superabsorber. Er und vier weitere Mitarbeiter waren eigentlich zu einem internationalen Forum mit Kimberly- Clark nach Neenah, USA, gereist. Doch bevor es an den Besprechungstisch ging, konnten die Superabsorber-Mitarbeiter zeigen, dass sie nicht nur im Geschäft top sind, sondern auch sportlich einiges auf dem Kasten haben. Start frei für den Halbmarathon in Neenah. Gesponsert von Kimberly-Clark. Seit vielen Jahren bezieht Kimberly-Clark FAVOR-Superabsorber für Hygieneprodukte wie Huggies-Windeln. Sie gehören in den USA zu den meistverkauften Einwegwindeln. Key Account Manager für einen Kunden wie Kimberly-Clark zu sein, mit dem wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, bedeutet mehr, als sich nur ums Geschäft zu kümmern. Hier ist Kreativität gefragt und die Bereitschaft, über sich selbst hinauszuwachsen, um das Band zwischen dem Kunden und uns noch enger zu schnüren, erklärt Cullen Cooper. Er erreichte bei einem Teilnehmerfeld von 2000 Startern sogar den 30. Platz. Für das Team Degussa/Kimberly-Clark starteten außer ihm Ute Zimmermann (Krefeld), Bree Pinson, Glen Long und Scott Tomlin (Greensboro), die alle den Halbmarathon zu Ende liefen. Wir haben uns vorgenommen, auf jeden Fall anzukommen. Und das haben wir geschafft, zum Teil sogar 10 bis 30 Minuten schneller als im letzten Jahr, freut sich Ute Zimmermann. Die Krefelderin ist noch nie einen Halbmarathon gelaufen und hat auf der Strecke ein ums andere Mal auf die Zähne beißen müssen. Doch auch sie kam im Ziel an. Ich habe mit Humor manche Schwächephase überstanden, erzählt sie. Immer wenn ich an Wasserausgabe-Stellen vorbeikam, standen da Helfer in tollen Kostümen, wie zum Beispiel aus Fluch der Karibik. Das war so lustig, dass ich wieder Kraft getankt habe, um weiterzumachen. Vor dem Marathon trafen sich die Kimberly-Clark- und Degussa-Mitarbeiter zum Einschwören auf den Lauf. Hinterher gab es ein gemeinsames Essen, organisiert von KC-Mitarbeiterin Lori Vegso. Unser Team hat wirklich gut gekämpft, ein klasse Erlebnis, freute sich Cullen Cooper. Sportlich wie geschäftlich, denn Degussa hat mit Kimberly-Clark den Verhandlungsprozess erfolgreich abschließen können und einen neuen, globalen Liefervertrag vereinbart. MI Das erfolgreiche Team: Hope Bloch, Lori Vegso, Bree Pinson, Ute Zimmermann, Scott Tomlin und Cullen Cooper (von links). Glen Long steht hinter der Kamera FOTOS: DEGUSSA FOTO: DEGUSSA Michael Pesch und Stefan Passens (von links) haben das Audit erfolgreich vorbereitet und durchgeführt Zertifikat erhalten Im November 2006 haben Gutachter das Managementsystem der Stockhausen GmbH am Standort Krefeld auf Herz und Nieren überprüft. Dabei besichtigten sie Produktionen und Labore und führten Interviews mit Mitarbeitern. Im Mittelpunkt der Betrachtun gen lagen die Anforderungen der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001 und der Umweltnorm DIN EN ISO Am Ende des Audits stand fest: Die Stockhausen GmbH verfügt über ein eingespieltes Managementsystem und erfüllt alle an sie gestellten Anforderungen. Das Zertifikat wurde für weitere drei Jahre ausgestellt. MI Folio NEBENAN

16 46 Nebenan Ein Herz für Kinder Danke an das Superabsorber-Team! Insgesamt 3000 Euro übergab Dr. Stefan Nowicki, Leiter Marketing & Vertrieb Superabsorber, am 14. Dezember 2006 an den Markus-Kindergarten und das Kinderheim Marianum. Wie in den vergangenen Jahren hat sich der Geschäftsbereich Superabsorber dazu entschlossen, in der Vorweihnachtszeit keine Kundenpräsente zu verschicken, sondern die Arbeit von Einrichtungen in Krefeld zu unterstützen, die ein Herz für Kinder haben. Wir bauen mit dem Geld unsere Lernwerkstatt Forschen aus und investieren in einen Experimentiertisch und ein Videomikroskop, so Heike Ogrinz vom Kindergarten. Das Kinderheim Marianum plant, mit dem Geld die Kindermensa zu unterstützen. Hierher kommen Kinder, die im Umfeld unserer Einrichtung leben. Sie erhalten in der Mensa regelmäßiges Essen, das sie zu Hause nicht bekommen, berichtete Geschäftsführer Norbert Niessen. MI FOTO: DEGUSSA Auf dem Forum dabei: Dr. Wolfgang Röcher, Dr. Bernd Diener, Leiter USGQ, Alexander Dutz und Horst Rößler (von links) Sicherheit am Arbeitsplatz Im Dezember 2006 trafen sich 70 Führungskräfte von Fremdfirmen im Casino. Auf dem Programm standen Vorträge und Erfahrungsaustausch. Horst Rößler, Leiter der Arbeitssicherheit, stellte den neuen Arbeitssicherheitsfilm und den aktuellen Flyer vor. Am Filmende müssen jetzt Testfragen beantwortet werden, um auf unserem Gelände arbeiten zu dürfen. Damit haben wir eine neue Qualität der Zugangs berechtigung für Fremdfirmenmitarbeiter erreicht, so Rößler. Wie wichtig Hautschutz bei der Arbeit ist, erfuhren die Gäste von Dr. Wolfgang Röcher, Manager Wissenschaftliche Information. Er wies darauf hin, dass Hauterkrankungen deutlich mehr als ein Drittel aller bestätigten Berufskrankheiten in der gewerblichen Wirtschaft ausmachen. Von wegen Kostet nur und Richtige Männerhände sind rau typische Aussagen im Zusammenhang mit Hautschutz. Die hohe Zahl der Krankheitsfälle führe bei den Berufsgenossenschaften zu Aufwendungen für Heilbehandlungen von 86,4 Millionen Eu ro, sagte er. Oft auftretende Handekzeme können durch richtige Hautschutzmittel vermieden werden. Alexander Dutz, Skylotec GmbH, klärte über Sicherheitsbestimmungen bei Arbeiten in großer Höhe auf. Und auch bei der anschließenden Dis kussion drehte sich alles um das Motto Sicheres Arbeiten. Ein gelungenes Forum. MI Die Nachwuchskräfte als Weihnachtsmänner und -frauen Azubis mit roter Zipfelmütze Mit roter Zipfelmütze auf dem Kopf und einem Scheck in der Hand bereiteten die Auszubildenden des Standorts Sabine Keller von der Gerd Jansen Schule große Freu de. Die Sonderschulkonrektorin erhielt 1280 Euro, die bei der traditionellen Weihnachtssammelaktion eingenommen wurden. Das Geld geht an den Förderverein und wird für den Kauf einer neuen Schaukel eingesetzt. Die Gerd Jansen Schule besuchen etwa 240 Schüler im Alter von 6 bis 18 Jahren mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. MI FOTO: DEGUSSA FOTO: DEGUSSA Gewusst, wie Sie hatten alle Antworten richtig und auch das Glück auf ihrer Seite: Liz Lacker und Frank Schuh. Die Kollegen des Geschäftsbereichs Superabsorber beteiligten sich wie 130 Mitarbeiter in Rheinmünster am Sicherheitsquiz und räumten gleich Platz eins und drei ab. Als Preise erhielten sie Gut scheine für den Europa-Park Rust und ein Wellness-Panoramabad. Neben dem Quiz bot der jährliche Sicherheitstag in Rheinmünster den 600 Mitarbeitern des Standorts viele Aktionen, unter anderem Tipps zum siche ren Autofahren im Winter und Filme über den Umgang mit Handschuhen. Highlight war ein Parcours, mit dem alltägliche Unfall gefahren erlebbar gemacht werden. Unterschiedlich hohe Stufen und ungeeignete Bodenbeläge sind mögliche Ursachen für Unfälle. Der Parcours hilft dabei, den Blick für gefährliche Situa tionen im Alltag zu schärfen, um den Prozess der Bewusstseinsänderung zu unterstützen, so Richard Walther, Leiter Superabsorber Rheinmünster. So geht man stets auf Nummer sicher. MI Platz eins für Liz Lacker REDAKTIONSTEAM Nebenan: Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld mit der Stockhausen GmbH, Redaktion: Sabine Micevic (verantwortlich), Standortkommunikation, Tel / , Text: Sabine Micevic (MI) FOTO: DEGUSSA Folio NEBENAN

17 RHEINISCHE WERKE REGIONAL Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Wesseling, Kalscheuren und Lülsdorf Ende einer Durststrecke 50 Teilnehmer feierten am 30. November 2006 ihre erfolgreichen Prüfungen Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter in den Werken Kalscheuren, Lülsdorf und Wesseling! Zum 1. Januar 2007 hat die RAG Beteiligungs-AG zurzeit noch NewCo genannt mit der Tochter Degussa GmbH ihre Aktivitäten gestartet. Dies hat auch Auswirkungen auf die Mitarbeiterzeitung. Es wird künftig nur noch eine gemeinsame Mitarbeiterzeitung Folio geben (siehe Seite 18). Wir sind darin näher zusammengerückt, und es gibt ab sofort eine gemeinsame Regionalausgabe für die rheinischen Werke, in denen Sie, liebe Leserinnen und Leser, aber Ihr Werk durchaus wiederfinden werden. Die alten Namen Schwäz op Wieß, Wir in Lülsdorf und WES-Info treten vielleicht etwas in den Hintergrund, aber sie sind noch da und erst recht die Berichte und Beiträge der Kollegen aus unseren Werken. Die Redaktionsteams am Ort stimmen sich ab, um aus gemeinsamen Themen, etwa zu Aus- und Wei- terbildung und lokalen Themen, eine für Sie alle interessante Regionalausgabe Rheinland zu produzieren. Wir wünschen uns von den Redakteuren weiterhin das gleiche hohe Engagement wie in der Vergangenheit sowie interessierte Leserinnen und Leser. Sie haben jetzt ein erweitertes Leserpotenzial, das sicherlich auch an den Neuigkeiten und Informationen aus den anderen Werken großes Interesse hat, denn wir leben ja wirklich in unmittelbarer rheinischer Nachbarschaft. Der Ausgabe Rheinische Werke Regional wünschen wir ein langes und interessantes Leben. T. Rieche Dr. R. Schmitz Dr. K. Zetzmann Lülsdorf Kalscheuren Wesseling Zusammen mit den betrieblichen Vorgesetzten und den Referenten ließen die neuen Schichtmeister für Produktionsbetriebe und Chemiebetriebswerker die gemeinsame Zeit bei einem Glas Bier Revue passieren. Auch die externen Referenten Gerhard Damaschke und Walfried Hammer, die beide sehr zu dem erfolgreichen Abschluss beigetragen hatten, wurden von den Teilnehmern im Weißbräu zu Köln freudig begrüßt. Ein großes Dankeschön gilt den Produktionsbetrieben, die durch eine tolle Schichtplanung so vielen Absolventen die Teilnahme an dieser Feier ermöglicht haben. Für einige der Teilnehmer stand kurze Zeit später bereits die nächste Prüfung an. Sie haben sich entschlossen, die Weiterbildung zum Chemikanten zu absolvieren. Im Dezember 2006 fand dafür schon die Teilabschlussprüfung 1 statt, die mit 30 Prozent in die Gesamtnote einfließen wird. Teil zwei der Abschlussprüfung folgt im Mai Ebenfalls im Dezember starteten 26 Mitarbeiter aus dem Werk Wesseling nach abgeschlossenem Vorbereitungskurs mit der zweijährigen Weiterbildung zur Produktionsfachkraft Chemie. Auch diesen Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg! BERNHARD THIES PPP In entspannter Runde wurde über manche Anekdote herzhaft gelacht FOTOS: M. HÜTTER, B. THIES Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL

18 44 WES-Info Einkäufer beliebter als cc-hubwoo In leuchtendem Rot strahlen die neuen Räder der Firma Weber Sicher auf zwei Rädern durch unser Werk Die Frage tauchte während einer Baustellenbegehung im Bereich Fremdfirmenmanagement bei der Firma Weber auf: Sind, wollten die Verantwortlichen wissen, die verwendeten Fahrräder in einem verkehrssicheren Zustand, oder müssen sie repariert werden? Bereits bei einer ersten Prüfung stellten Franz Cella (Degussa) und Ralf Wagner (Weber) fest, dass viele der von den Mitarbeitern genutzten mitgebrachten Privatfahrräder nicht nur schrottreif aussahen. Es bestand Handlungsbedarf. Nach einer kurzen Kalkulation stellte der Bauleiter schnell fest, dass es wesentlich günstiger würde, die alten Drahtesel nicht zu reparieren, sondern zu entsorgen und stattdessen neue verkehrssichere Dienstfahrräder anzuschaffen. Die Idee wurde zügig umgesetzt, und bereits nach einem Monat konnte Wagner das erste Fahrrad an seine Mitarbeiter übergeben. Der jeweilige Mitarbeiter ist dann für sein Fahrrad verantwortlich und muss darauf achten, dass es in einem ordnungsgemäßen Zustand bleibt und gepflegt wird. Klappt das nicht, müssen die Wege im Werk ohne Rad bewältigt werden. Die Firma Weber verringerte so das Risiko für Fahrradunfälle ihrer Mitarbeiter. Leider sind an einigen der neuen Räder bereits Teile demontiert worden, daher werden die Fahrräder jetzt besonders gesichert. Es wäre toll, wenn diese gute Idee im Werk Nachahmer findet und durch die Übernahme von Verantwortung eine Verbesserung der Fahrradsicherheit erreicht würde. Wir sollten es doch schaffen können, dass bei der jährlichen Fahrradaktion keine alten Gurken mehr entsorgt werden müssen und nicht so viele Fahrräder eingesammelt werden wie im letzten Jahr. PAR Die Abteilung TA-MW, das sind Einkauf und Magazin, befragte Mitte 2006 werksweit ihre Kunden: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion und angegliederter Technik, Werkstätten und Labor gaben Auskunft über ihr Einkaufsverhalten und ihre Zufriedenheit. Neben dem Einkauf in Wesseling und dem elektronischen Bestellsystem haben die Befragten auch Erfahrung mit anderen Beschaffungsstellen der Degussa: 70 Prozent haben in der Vergangenheit bereits die Dienste von Procurement- Services oder eines Geschäftsbereich-Einkaufs in Anspruch genommen. 84 Prozent beantworten die Frage Sehen Sie in einer Einkaufsabteilung vor Ort einen Vorteil? mit Ja. Die Umfrage zeigt ein positives Echo auf die von Magazin und Einkauf erbrachten Leistungen. So waren 95 Prozent der Befragten mit der Einkaufsleistung mehr als zufrieden und 85 Prozent mit der Leistung des Magazins. Die Noten liegen auf einer Bewertungsskala von 1 (schlecht) bis 5 (hervorragend) bei 3,8 für den Einkauf und 3,2 für das Magazin. Abstriche bei der Zufriedenheit mit der Leistung des Magazins, so zeigt die detaillierte Analyse, sind auf die Auslagerung von Verbrauchsmaterialien zurückzuführen. In der Bevorratung von Ersatzteilen und in der kurzfristigen Versorgung des Werks mit Verbrauchsmaterialien sehen 80 Prozent der Befragten die Hauptaufgaben des Magazins. Immerhin 65 Prozent würden eine Versorgung über das Magazin dem elektronischen Degussa-Marktplatz cc-hubwoo vorziehen. Die Gründe hierfür sind eine immer noch nicht optimale Suchfunktion des Marktplatzes, lange Lieferzeiten, mangelnde Termintreue der Lieferanten sowie das Empfinden, dass der Marktplatz benutzerunfreundlich sei. Trotz dieser Einschätzung fordern nur 14 Prozent ausdrücklich die Wiedereinführung der Versorgung mit Verbrauchsmaterialien durch das Magazin. Das System cc-hubwoo wird in allen befragten Bereichen zur Bedarfsdeckung einge - setzt. Fast 62 Prozent nutzen cc-hubwoo arbeitstäglich, mindestens aber einmal pro Woche. Allerdings bekundeten nur 52 Prozent der Befragten Zufriedenheit. Wir haben viele Anregungen zur Verbesserung einzelner Leistungsangebote aufgenommen. Die meistgenannten und wichtigsten Punkte sind in Bearbeitung beziehungsweise an die zuständigen Stellen zur Bearbeitung weitergeleitet. HANS-JÜRGEN KNOPP Überdimensionale Moleküle im Vortragssaal Eine Erinnerung an den Schautag der Chemie hängt jetzt im Vortragssaal der Verwaltung. Der international renommierte Künstler SEAK sprayte die ausgestellte Leinwand bei der Veranstaltung im September 2006 live, von der Grundierung bis zum Finish. Mit den Hauptfarben Grün und Weiß wirkt das Graffito frisch, leicht und positiv. Entdecken können Sie die Wesselinger Skyline, das Werksgründungsjahr und das Responsible-Care- Symbol. Das stilisierte Molekül ähnelt den Maschinenwesen, die sich im Werk des Künstlers häufig finden. AHA Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL

19 Wir In Lülsdorf 45 Blut rettet Leben Betriebsleiter Joachim Partheil, Sicherheitsbeauftragter Bernd Matheis (Logistik- LUT), Sicherheitsbeauftragter Jürgen Lange (Kunststoffwerkstatt), Werkstattleiter Michael Thiel und Standortleiter Thomas Rieche (von links nach rechts) Urkunden in Gold und Silber Im Dezember 2006 sah man strahlende Gesichter in Lülsdorf. Gleich zwei Betriebe hatten sich für den Safety Award qualifiziert. Seit 15 Jahren hat es im Bereich der Logistik-LUT keine meldepflichtigen Unfälle mehr gegeben, und die Kunststoffwerkstatt arbeitet bereits seit 20 Jahren ohne meldepflichtigen Unfall. Standortleiter Thomas Rieche konnte in Vertretung von Dr. Rainer Kohlen vom Corporate Center in Düsseldorf die beiden Urkunden an die Sicherheitsbeauftragten dieser Betriebe überreichen. Begleitet von Personalleiter Josef Mauel, Sicherheitsingenieur Arnold Duensing, Produktionsleiter Dr. Bernd Helpap und Betriebsratsstellvertreter Michele Agusta, gratulierte Rieche den beiden Betriebsleitern und natürlich den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Logistik-LUT und der Kunststoffwerkstatt auch im Namen des Degussa-Vorstands für ihre langjährige unfallfreie Tätigkeit. Zu dieser großartigen Leistung betonte er: Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit nützen nichts, wenn der Gedanke der Sicherheit nicht von jedem Einzelnen verinnerlicht und zum selbstverständlichen Bestandteil seiner Arbeit wird. Nur dann können wir erwarten, dass dauerhaft jeder unfallfrei bleibt und am Abend nach getaner Arbeit wieder gesund zur Familie zurückkehren kann. Die Verantwortlichen des Lülsdorfer Standorts sind sehr stolz auf ihre in puncto Sicherheit erfolgreichen Mitarbeiter und hoffen, dass alle anderen diesem positiven Beispiel folgen werden. LI/HO Sicher durch das Feuer Gegen Ende des vergangenen Jahres wurde den Einsatzkräften der Werkfeuerwehr in Lülsdorf die Möglichkeit geboten, anhand einer mobilen Brandsimulation realistische Übungen durchzuführen. Neben den hauptamtlich tätigen waren auch die vielen freiwilligen Feuerwehrkräfte des Standorts an den Übungseinheiten beteiligt. Der auf einem Sattelzug montierte Spezialaufbau hat durch Schiebeeinheiten eine Trainingsfläche von Löschgruppe während einer Trainingseinheit etwa 42 Quadratmetern. Ausbilder Jörg Stahl konnte fünf computergesteuerte Brandstellen inklusive Flash-over-Simulation mit starker Sichtbehinderung durch nichttoxischen Heißrauch erzeugen. Der Zugang war möglich über zwei Außentüren oder über einen Dacheinstieg. Während der Übung war eine ständige optische und akustische Überwachung gewährleistet. Neben 63 Lülsdorfer Werkfeuerwehrleuten unter der Leitung von Max Schöpp beteiligten sich 58 freiwillige Feuerwehrkräfte der Stadt Niederkassel an den Trainingseinheiten. Der Truck ist unter den Feuerwehrkräften im In- und Ausland gefragt. In weiten Teilen Europas und in der gesamten Bundesrepublik ist das Fahrzeug aus Burgstädt zu Trainingsund Übungszwecken unterwegs und ausgebucht. LI/HO Millionen Bundesbürger spenden jedes Jahr freiwillig unentgeltlich Blut beim Roten Kreuz. Die Spender und Spenderinnen helfen damit Patienten, die dringend auf Blutpräparate angewiesen sind. Zu den eifrigen Blutspendern gehört auch unser Mitarbeiter Hartmut Dombrowski aus Wesseling, der seit 1964 am Standort in Lülsdorf tätig ist. Seit seinem 18. Lebensjahr spendet er beim DRK die lebensnotwendige Flüssigkeit. Zu Anfang ein- bis zweimal jährlich, doch im Laufe der Zeit erhöhte er seine Spendenbereitschaft und spendet sechs- bis siebenmal im Jahr Blut. Die Blutspenden können bei Mehrspendern im Abstand von 56 Tagen durchgeführt werden, da sich in dieser Zeit der eigene Bluthaushalt wieder regeneriert hat. Anhand der Einsatzpläne weiß er genau, wo das DRK wann Blutspenden durchführt. Dombrowski wertet die Terminpläne des DRK logistisch aus und ist so sicher, dass er immer nach den vorgegebenen Intervallen des DRK zur nächsten Blutspende anreist. Bislang brachte der eifrige Spender es auf 129 Einsätze. Im Durchschnitt werden bei jeder Blutspende 500 ml Blut entnommen. Damit hat Dombrowski bislang 62,5 l Blut gespendet. Sein Ziel sind 150 Blutspenden (75 l), die er bis zu seinem 68. Lebensjahr absolvieren möchte. Am 18. November 2006 wurde er im Rheinforum in Wesseling für seine 125. Blutspende durch die Ortsvorsitzende des DRK Anneliese Grosch, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden des DRK Theo Mittelstädt sowie den Vizebürgermeister von Wesseling Bernd Pesch ausgezeichnet. Sein Blut mit der Blutgruppe 0 positiv kann vielfältig für Empfänger mit anderen Blutgruppen eingesetzt werden. In Lülsdorf sind am Donnerstag, den 8. März 2007 und am Mittwoch, den 26. September 2007 erneut Blutspendetermine vorgesehen. LI/HO Bernd Pesch, Anneliese Grosch, Hartmut Dombrowski und Theo Mittelstädt (von links nach rechts) Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL

20 46 Schwäz op Wieß Große Jubiläumsfeier im Landhaus Wieler oder: 555 Jahre bei Degussa Obere Reihe: Heinz-Werner The Ballroom-Blitz Kriesch, Ralf Das Fohlen Wylucki, Sven Die Blutgrätsche Oberdörster, Michael Flankengott Radcziwill. Untere Reihe: Gernot Die Katze Meinerzhagen, Alexander Mücke Kriesch, Michael Stony Stanyschöfsky Rußforscher beim Fuß ball- Turnier Kalscheuren Am fand in der Soccer-Halle Kalscheuren ein großes Turnier für Hobby-Mannschaften statt, an dem auch eine Abordnung des FP-Standorts Kalscheuren aktiv teilnahm. Neben uns, dem Team Degussa, spielten dort so klangvolle Namen wie der FC Sieglos, die Carsten Jancker Chinaböller oder Ford Niehl mit. Insgesamt nahmen mehr als 30 Mannschaften an dem Turnier teil. Trotz langer Wartezeiten und etwas unglücklichen Spielen ließen wir uns die Stimmung keineswegs verderben und verlebten so einen spannenden und kurzweiligen Abend. Als die Organisatoren dann jedoch gegen 0 Uhr gänzlich den Überblick über den Spielplan verloren hatten, zogen wir es vor, die anderen Mannschaften weiterspielen zu lassen und uns gepflegt auf den Heimweg zu machen. Man munkelt, einige Mannschaften spielen heute noch. DAS KAL-FUSSBALLTEAM Im Jahr 2006 feierten 21 Kolleginnen und Kollegen ihr Jubiläum: Sie arbeiteten 40 beziehungsweise 25 Jahre bei uns in Kalscheuren. Traditionsgemäß gab es für alle Jubilare, die natürlich ihre Partner und Kollegen eingeladen hatten, ein großes gemeinsames Fest. Nach dem letztjährigen positiven Echo feierten wir auch diesmal im Landhaus Wieler in Bornheim-Walberberg. Und auch in diesem Jahr wurden wir nicht enttäuscht. Um 18 Uhr begann die Feier im wunderschön weihnachtlich geschmückten großen Saal des Landhauses. Im offiziellen Teil hieß Dr. Rudolf Schmitz die etwa 240 Gäste willkommen. Nachdem auch Leo Berg alle Gäste begrüßt hatte, ehrten Werksleiter und Betriebsratsvorsitzender die Jubilare einzeln und überreichten ihnen als Erinnerung an 25 beziehungsweise 40 Jahre Degussa eine wertvolle Uhr. Natürlich gab es auch Blumen für die anwesenden Partner beziehungsweise Partnerinnen. Mit der Eröffnung des Buffets folgte dann der ge - mütliche Teil. Bei leckerem Essen und dem ein oder anderen Bierchen oder Glas Wein stieg die Stimmung kontinuierlich. Wieder war es ein sehr schönes Fest, welches die Gelegenheit bot, auch einmal außerhalb des Werks zusammenzusitzen und gemeinsam bis spät in den Abend hinein zu feiern. DR. RUDOLF SCHMITZ Unsere Jubilare, zusammen 555 Jahre bei Degussa REDAKTIONSTEAM Koordination Regionalausgabe Rheinland: Dr. Antje Hansen, S8-KOM, antje.hansen@degussa.com, Tel / Redaktion WES-Info: Dr. Antje Hansen (AHA), S8-KOM (verantwortlich), Franz Cella, Dirk Gerhardt, Karin Imscheid, Detlef Kornmüller, Alfred Leufgens, Michael Parmentier (PAR), Dr. Peter Schulte, Fotos: Mario Hütter Redaktion Wir in Lülsdorf: Josef Mauel (JM) (verantwortlich), Tel /69432, Axel Beu (BE), Hartmut Dombrowski (DO), Manfred Fickert (FI), Karl-Josef Honisch (HO), Klaus Jaster (KJ), Werner Konnerth (KO), Fotos: Gerd Linnartz (LI) Redaktion Schwäz op Wieß: Thorsten Stillger (STI) (verantwortlich), Tel /964530, redaktion.kal@degussa.com, Anne Buschfeld, Janina Simons, Melanie Hausmann (Fotos) Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL

21 INHOUSE Informationen für die Mitarbeiter der STEAG Saar Energie AG FOTO: STEAG SAAR ENERGIE Die Truppmänner der vierten Schulungsgruppe mit ihren Ausbildern beim Lehrgangsabschluss in Bexbach 33 neue Feuer wehr-truppmänner Erste Truppmannausbildung in Eige nregie im Kraftwerk Bexbach erfolgreich abgeschlossen Gute Nachrichten hatten der Wehrführer vom Kraftwerk Bexbach Horst Ulrich und der Wehrführer Herbert Broy vom Kraftwerk Fenne bei der Abschlussveranstaltung des Truppmannlehrgangs 2006 am 28. November in Bexbach: Alle 33 Teilnehmer jeweils 15 von den Kraftwerksstandorten Fenne und Bexbach, drei aus Weiher haben die Ausbildung zum Truppmann erfolgreich abgeschlossen! Zwischen dem 5. Oktober und dem 28. November hatten die angehenden Truppmänner auf Grund unterschiedlicher Arbeitszeiten auf vier Schulungsgruppen verteilt zwei Ausbildungsblöcke am KW Fenne und zwei am KW Bexbach zu je zehn Unterrichtseinheiten absolviert. Dabei wur de der Lehrgang auf Grund des Wegfalls der Dienstleistungen der DSK-Hauptrettungsstelle erst mals in Eigenregie der STEAG Saar Energie durch geführt. Lehrgangsleiter waren die Aus bilder der Betriebsfeuerwehren, in Fenne Wehrführer Herbert Broy, in Bexbach Wehrführer Horst Ulrich. Als Vorstufe zum Truppführer ist der Truppmann eine nach den Richtlinien der Technischen Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB) geforderte Ausbildungsstufe für Betriebsfeuerwehren. Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Vorbeugender Brandschutz, Gefahren an der Einsatzstelle, Brennen und Löschen, technische Hilfe, erste Hilfe und praktische Ausbildung bilden neben der Vermittlung von Dienstvorschriften und Gesetzen die Lehrgangsinhalte. Nach einem Jahr Praxiserfahrung können die Truppmänner 2008 den Folgelehrgang zum Truppführer antreten. Mit der erfolgreichen Ausbildung von 33 Truppmännern ist man einen großen Schritt weiter im abwehrenden Brandschutz der KW-Standorte. Dies bedeutet mehr Sicherheit für Personal und Betrieb, so die beiden Lehrgangsleiter, die bei der Abschlussveranstaltung in Bexbach den Absolventen für ihr Engagement dankten. Dabei lobte Herbert Broy die Disziplin und gute Mitarbeit der Teilnehmer und freute sich, dass einige von ihnen nun auch der freiwilligen Feuerwehr beitreten wollen. Kraftwerksleiter Peter Nützl zollte den Truppmännern Respekt für ihr quasi ehrenamtliches Engagement im Dienst der Menschen, insbesondere der Kollegen. Er beglückwünschte sie zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs und dankte gleichzeitig den Ausbildungsleitern. Dem Dank und den Glückwünschen schloss sich der Betriebsrat an. Auch für 2007 und 2008 kann STEAG Saar Ener gie Lehrgänge für die Betriebsfeuerwehrleute in eigener Regie unter Aufsicht der Arbeitsgemeinschaft der Werk- und Be triebsfeuerwehren des Saarlandes (ARGE) durchführen. RK PPP Für weitere Informationen Informationen zu den meisten Lehrgängen in 2007, zum Beispiel Lehrgang Prüfung der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz, Fortbildung für Höhenretter, Gasschutzwehr-Geräteträger gibt es bereits in der Learningzone im Intranet Folio INHOUSE

22 Das Foto entstand anlässlich der zwölften Qualitäts-Zirkel-Sitzung am 24. November 2006 im Infocenter im Kraftwerk Bexbach. Leider waren nicht alle Qualitäts-Zirkel- Teilnehmer anwesend Teilnehmer des Qualitäts-Zirkels Dieter Baumgartner, BT-W, Kraftwerk Weiher Dirk Kiehn, BT-F, Kraftwerk Fenne Albrecht Meiser, BT-B, Kraftwerk Bexbach Hans-Werner Blümling, BT-N, Energieverbund NORD/OST Stefan Gouverneur, BT-S, Energieverbund SÜD Hans Marx, BT-T, Energieverbund WEST Johannes Trenz, E-TS, Technische Services Udo Zimmer, U-PC, Planung und Controlling Ralf Tabellion, E-VD, Vertrieb Dezentrale Anlagen/Contracting Helmut Blank, P-AI, Arbeits- und Umweltschutz Norbert Altmeyer, SC-E, Einkauf Josef Cibardo, P-MO, Information Management und Organisation Franz-Josef Rohe, E-EM, Energie-, Netz- und Vertragsmanagement Manfred Wollny, Betriebsrat KW Bexbach und Mitglied im GBR Sigrid Zimmer, MO-Q Lothar Engel, MO-Q Jürgen Thiel, MO-Q (Leiter Q-Zirkel) Manfred Köst, Firma ProAquam (fachliche Betreuung) Qualitätsmanagement rückt noch ein Stück näher Neu bei STEAG Saar Energie: der Qualitäts-Zirkel, kurz QZ genannt Ein bewährtes Instrument im Rahmen des Qualitätsmanagements ist jetzt auch bei STEAG Saar Energie eingeführt worden: der Qualitäts-Zirkel. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden hier die Möglichkeit, ihre Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz einzubringen, um aktuelle Probleme rund um das Thema Qualitätsmanagement zu erörtern und Lösungen zu erarbeiten. Start für den Qualitäts- Zirkel, der mit 18 Mitarbeiter(inne)n aus vielen FOTO: STEAG SAAR ENERGIE verschiedenen Bereichen besetzt ist, war der 14. September Er tagt einmal im Monat. Da seine Mitglieder sich durch ein besonderes Problembewusstsein und fundierte Sachkenntnis auszeichnen, geht s im Qualitäts- Zirkel schnell zur Sache. Umfangreiche Erläuterungen und Recherchen können oft vermieden werden. Themen kommen überwiegend von der Arbeitsebene, von dort also, wo der Schuh drückt. Der Qualitäts-Zirkel ist nicht nur ein kostengünstiges Steuerungsinstrument, sondern auch ein In strument zur Förderung des Qualitätsbewusstseins innerhalb der STEAG Saar Energie, weshalb er auch Zustimmung und Unterstützung von Betriebsrat und Unternehmensleitung erfährt. Jürgen Thiel, Leiter des Qualitäts-Zirkels: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse sind zu entwickeln und zu gestalten. Zudem müssen tief greifende, strukturelle Änderungen langfristig geplant, verfolgt und begleitet werden. Hierzu ist der Qualitäts-Zirkel ein wichtiges Instrument. PN PPP Folio INHOUSE

23 Inhouse 45 Mit Freude nehmen Mitarbeiter im Kraftwerk Weiher an der Rückenschule teil Gesundheitszirkel tagen wieder Auch im neuen Jahr geht es mit guten Ideen weiter Die innerbetrieblichen Angebote zum Thema Gesundheit stehen bei den Mitarbeitern der STEAG Saar Energie hoch im Kurs. Ob in den Kraftwerken, der Verwaltung oder auf den dezentralen Anlagen: überall Zuspruch und neue Ideen. Neben Altbewährtem planen die jeweiligen Gesundheitszirkel auch manch Neues. Hier eine aktuelle Übersicht. PN PPP Was macht der: Gesundheitszirkel E-Tec Der Rücklauf der Feedbackbögen zeigte, dass großes Interesse an den bereits bestehenden Maßnahmen (Gesundheitstage, Rückenschule, ) besteht. Neben dem Wunsch nach einer arbeitsplatzbezogenen Rückenschule und Radfahren in der Gruppe wurde angeregt, die Gesundheitstage für die Verwaltung im Jahr 2007 nach Luisenthal zu verlegen. In Absprache mit dem Betriebsrat wird überprüft, inwieweit dies umsetzbar ist. Gesundheitszirkel Dezentrale Anlagen Der Gesundheitszirkel der dezentralen Anlagen plant ein Infoblatt zum Thema Arbeitsmedizinische Untersuchung (AMU). Es soll unter anderem über die gesetzlichen Grundlagen und die Notwendigkeit der AMU informieren. Gesundheitszirkel Kraftwerk Bexbach Der Gesundheitszirkel hat mittlerweile seine dritte Sitzung abgehalten. Es wurde eine Infotafel eingerichtet, an der man sich über alle angebotenen Sportarten und Betriebssportgruppen (Rückenschule, Kraftsport, Sauna, Boule, Tennis, Fußball) informieren kann. Am fand ein Ernährungskurs statt. Zur Steigerung des Bekanntheits- grads des Zirkels wurde ein Plakat entworfen, das in Bexbach ausgehängt werden soll. Gesundheitszirkel Kraftwerk Fenne In Fenne fand mittlerweile die siebte Zirkelsitzung statt, das heißt: die erste Sitzung ohne Moderation durch die GGW. Es ist ein eintägiges Gesundheitsseminar geplant, das an acht unterschiedlichen Terminen stattfinden soll, damit auch jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen. Das Seminar beinhaltet Kurzvorträge zu den Themen Bewegung, Ernährung und ergonomisches Heben und Tragen. Am Ende findet jeweils eine Feedbackrunde statt. Es soll den Mitarbeitern Anregungen geben, um in diesen Bereichen mehr für sich zu tun. Im Januar 2007 wird der Fitnessraum im Kraftwerk eröffnet. Gesundheitszirkel Kraftwerk Weiher In Weiher fand mittlerweile auch die siebte Sitzung statt. Auf Anregung des Gesundheitszirkels wurden Wasserspender angeschafft und von den Mitarbeitern gut angenommen. Die Rückenschule ist im Dezember 2006 gestartet. Geplant ist ein Workshop für Mitarbeiter im Drei-Schicht- Betrieb. Die Bestandteile des Workshops sind genau auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die Alters struktur des Kraftwerks abgestimmt. Der Gesundheitszirkel von Weiher hat sich mit dem Zirkel von Fenne getroffen. Ziel dieses Treffens war ein Erfahrungsaustausch. Gesundheitszirkel Verwaltung Momentan werden vom Gesundheitszirkel Vor schläge zur Erhaltung und Schaffung einer Pausenkultur erarbeitet. Außerdem ist die Durchführung einer PC- Arbeitsplatzmaßnahme geplant. Sie beinhaltet das Verhalten und die Ergonomie am PC-Arbeitsplatz. Mehr Infos im Intranet unter Gesunde Energie. Wie macht Ihr Strom? FOTO: STEAG SAAR ENERGIE Kraftwerksbesichtigungen bei Schülern sehr beliebt Ob im Sachkundeunterricht an den Grundschulen, im Physikunterricht am Gymnasium oder kürzlich im länderübergreifenden Energie-Wasser-Abfall-(EWA-)Projekt des Saarpfalz-Kreises, das Thema Energie und im Besonderen umweltschonende Energieerzeugung ist fester Bestandteil des Stundenplans. Wie aber soll den Schülern neben der vielen Theorie und den vielen Formeln dieses Thema anschaulich und interessant dargestellt werden? Die STEAG Saar Energie zeigt hierzu ein besonderes Engagement. Neben Kraftwerksbesichtigungen für die verschiedensten Interessengruppen bietet sie schülergerechte Führungen und sogar themenbegleitende Präsentationen im Schulunterricht an. Reinhold Holzhauser, Mitarbeiter der Personalabteilung und erfahrener Kraftwerker, hat sich dieses speziellen Themas angenommen und das Konzept entwickelt. Strom ist eben doch nicht gelb oder grün oder rot, so Holzhauser, wenn er mit seiner Dampfmaschine im Schulunterricht hantiert und die physikalischen Abläufe einer Stromerzeugung im Kraftwerk im Kleinen darstellt und erklärt. Fragen über Fragen kommen dann, die er alle geduldig beantwortet. Danach geht es vor Ort in eines der drei Steinkohlenkraftwerke der STEAG Saar Energie. Nach einer kleinen Einführung heißt es dann: Helme auf und los! Jedes Jahr werden so zirka 40 Kraftwerksbesichtigungen für Schüler, Auszubildende und Studenten vorbereitet. Dass dieses Engagement ankommt, sieht man an dem guten Feedback, das auch von Lehrern und Betreuern kommt. TN PPP Schüler auf der Aussichtsplattform in Bexbach FOTO: STEAG SAAR ENERGIE Folio INHOUSE

24 46 Inhouse Mitarbeiter des Teams Service und Instandhaltung in der Freiluftschaltanlage im Kraftwerk Fenne Tarifvertragspartner verhandeln Einheitlicher Tarifvertrag für STEAG Saar Energie AG Nach langwierigen und teilweise sehr schwierigen Gesprächen konnte bei STEAG Saar Energie AG für alle tarifgebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein einheitlicher Manteltarifvertrag mit der IG BCE verhandelt werden. Die STEAG Saar Energie AG entstand aus der ehemaligen SaarEnergie GmbH, der SFW GmbH, der STEAG Energie-Contracting GmbH und der RAG Saarberg AG. Vier unterschiedliche Tarifverträge mussten harmonisiert und zu einem stimmigen Ganzen verarbeitet werden. Ab jetzt heißt es also: gleiche Rechte und Pflichten für alle. Wesentliche Eckpunkte des neuen Tarifwerks sind eine einheitliche Wochenarbeitszeit von 38 Stunden und ein einheitlicher Berufsgruppenkatalog. Auch dem demographischen Wandel, sprich: der Überalterung der Belegschaft, wurde Rechnung getragen. Das Durchschnittsalter der Belegschaft bei STEAG Saar Energie AG beträgt inklusive Beteiligungen rund 45 Jahre. So gibt es jetzt Regelungen für besonders belastete Mitarbeiter(inne)n, deren Umfang vom Alter der Mitarbeiter(inne)n in Abhängigkeit vom geltenden Schichtmodell bestimmt wird. Neue Wege geht das Vertragswerk, indem Regularien Mitarbeiter in der Energieleitzentrale in Saarbrücken zur Einführung einer Erfolgsbeteiligung in Aussicht gestellt werden. Sie sollen bis zum 30. April 2007 vereinbart sein. Unter großem Zeitdruck wurde somit ein Vertragswerk kreiert, das die vorhergehende Ungleichbehandlung beseitigt und dabei auch neue Vertrags elemente integriert. Dieses Ergebnis muss von den zuständigen Gremien noch verabschiedet werden. Danach erfolgt eine ausführliche Information. PN PPP FOTOS: STEAG SAAR ENERGIE Personalien Ralf Tabellion übernimmt die Leitung des Teams Wärmedienstleistungen/ Kundenbetreuung im Bereich Vertrieb Dezentrale Anlagen/ Contracting. Marc Schneider wurde als Projektingenieur im Bereich Technische Services im Projektmanagement Anlagen neu eingestellt. Olaf Götting wurde als Projektingenieur im Bereich Vertrieb Dezentrale Anlagen/Contracting neu eingestellt. Termine Einweihung FVS-Zentralstation in Saarlouis Saarmesse Aufsichtsratsitzung Drachenbootrennen in Saarlouis Drachenbootrennen in Merzig Drachenbootrennen in Burbach BVK-Mitgliederversammlung in Perl- Nennig Jahre Kraftwerk Weiher mit einem Tag der offenen Tür REDAKTIONSTEAM Ihre Ansprechpartner für die inhouse : Dr. Katja Lander, 0681/ , katja.lander@steag-saarenergie.de; Tine Ney, 0681/ , tine.ney@steag-saarenergie.de Folio INHOUSE

25 TRANSPARENT Informationen für die Mitarbeiter der Bereiche Methacrylates, Specialty Acrylics und Röhm Services Das mit dem Degussa-Produkt PLEXIGLAS SATINICE ausgestattete Dekorelement chyll ist vom Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) in der Kategorie Allgemeiner Bedarf zum Produkt des Jahres 2007 gekürt worden. Unter insgesamt 90 Produktinnovationen aus aller Welt wählte der dem GKV zugeordnete Fachverband Pro-K insgesamt zwölf kreative, ästhetische und funktional her vorragend gestaltete Kunststoffprodukte aus, die erstmals auf der weltweit größten Konsumgütermesse Ambiente im Februar 2007 in Frankfurt am Main präsentiert werden. chyll ist ein multifunktionales Kubussystem, das europaweit von der Thyssen Röhm Kunststoffe GmbH vertrieben wird. Es verbindet Paneele durch Alu-Profilleisten und Eckverbindungen zu Körpern und Objekten und bietet so eine ideale Lösung beim Zusammenbau von Vitrinen, Leuchtkörpern, Displays, Möbeln oder Interieurobjekten mit hohem Designanspruch Heute die Produkte von morgen entwickeln Das Team New Business Development erkundet neue Geschäftsmöglichkeiten Seit April 2006 arbeitet das Team von New Business Development (NBD) des Geschäftsbereichs Specialty Acrylics (AR) an der Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten. Dr. Gilbert Kühl NBD hat die Aufgabe, außerhalb der heute bereits bestehenden Geschäftsfelder in neue Märkte und Anwendungen vorzustoßen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Geschäftsgebieten Pharma Polymere, RohMax Öladditive sowie Bindemittel & Additive kann Dr. Gilbert Kühl, Leiter der Abteilung, auf ein umfassendes Wissen, vielfältige Produkte und zahlreiche Technologien zurückgreifen. Mit unseren Kompetenzen in der Methacrylatchemie und unseren speziellen Anwendungsgebie- ten steht uns eine enorme Ressource zur Verfügung, die es für Neuentwicklungen gezielt zu nutzen gilt. Doch auch außerhalb des Geschäftsbereichs sieht er attraktive Ansätze: Gegenüber den meisten Wettbewerbern haben wir den besonderen Vorteil, innerhalb der Degussa ein sehr breites Wissen aus unterschiedlichsten Märkten abrufen zu können, betont Kühl mit Blick auf Linking Knowledge. Wir nutzen gezielt die Möglichkeit, zusammen mit anderen Geschäftsbereichen neue Produkte für uns bisher nicht vertraute Märkte zu entwickeln. Als Experten auf diesem Gebiet stehen ihm Dr. Günter Schmitt für die Suche nach neuen Einsatzgebieten und Sonja Köhler als Marketingassistentin zur Seite. Ferner gehört seit Anfang Oktober Dr. Thomas Riermeier als Marketing- und Projektmanager zum New-Business- Development-Team. Zwei Kernfragen entscheiden über die Aufnahme eines neuen Projekts bei NBD: Gibt es einen attraktiven Markt für das Produkt? und Liegt der Schlüssel zum Erfolg in unseren speziellen Kompetenzen? Die Zeiten haben sich geändert. Während früher Innovationen sehr stark von der Begeisterung an der Technik getrieben waren, richten sie sich heute fast nur noch nach den Bedürfnissen des Marktes, resümiert Kühl. Projekte, wie die Entwicklung brandverzögernder Beschichtungen, an denen die Abteilung arbeitet, klingen vielversprechend. Wichtig ist dabei, erklärt Kühl, einen langen Atem zu bewahren. Bei der Platzierung eines neuen Produkts müssen viele Hürden überwunden werden, und das nimmt häufig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich geplant. Dafür werde dem Kunden ein Endprodukt in bewährter Qualität der Degussa geliefert. Kontakt: Dr. Gilbert Kühl, 06151/ YO PPP FOTO: DEGUSSA Folio TRANSPARENT

26 Funktionieren fürs reibungslose Produzieren Montage des Verdichters der neuen Kälteanlage Worms bleibt cool Bis zu 2000 Kubikmeter Kaltsole pro Stunde sorgen dafür, dass Worms cool bleibt. Etwa ein Fünftel des Methanol-Wasser-Gemischs kommt nun aus der neuen Kälteanlage, die rechtzeitig zum vergangenen heißen Sommer installiert wurde. Aber nicht zur Kühlung der Köpfe, sondern der Betriebe: Erfolgreich optimiert produzierten diese in den vergangenen Jahren immer mehr MMA (Methylmethacrylat) oder ACH (Acetoncyanhydrin) und brauchten dafür immer mehr Kälte. Bauzeit (neun Monate) und Budget (1,5 Millionen Euro) konnte Projektleiter Uwe Emig aus der Technischen Planung einhalten ins Schwitzen kamen die Projektteams aber trotzdem: Die Hauptleitungen, die Lebensadern von Worms, mussten innerhalb des dreitägigen Werksstillstands Ende März angeschlossen werden. Recht knapp bemessen: Auf die Stunde genau hatte das Rohrleitungsmanagement die Arbeit geplant, denn zeitgleich waren rund 1000 zusätzliche Mitarbeiter mit Revisionsarbeiten beschäftigt. Trotz heißer Phase einen kühlen Kopf behalten: Im Team haben alle an einem Leitungs -Strang gezogen, freut sich auch Projektverantwortlicher Ralf Jacoby von den Energiebetrieben. Sonst hätten wir alles auf den nächsten Werksstillstand 2009 verschieben müssen. Und viel mehr Geld bezahlt: Bis zu einer halben Million Euro wären jährlich für Miete und Strom von Leihkälteaggregaten angefallen. So konnte sich Worms nach diesem Site-Excellence-Projekt den Schweiß von der Stirn wischen und wieder cool bleiben. Kontakt: Uwe Emig, 06241/ PR Kältekreislauf Verdichten, verflüssigen, entspannen, verdampfen Ein gasförmiges Kältemittel erwärmt sich unter Druck; diese Wärme fließt etwa über einen Kühlturm ab, dabei verflüssigt sich das Kältemittel. Entspannt man diese Flüssigkeit wieder auf einen niedrigeren Druck, kühlt sie ab und entzieht dabei einem anderen Medium hier der zu kühlenden Sole Wärme. In der neuen Kälteanlage in Worms wird gasförmiges Ammoniak zunächst verdichtet, bei einem Druck von etwa 11 Bar abgekühlt und verflüssigt, danach durch die Entspannung auf 2 Bar wieder abgekühlt, was die Temperatur auf 12 C sinken lässt. Dadurch kann es die Sole von 4 C auf die für die Produktion notwendigen 9 C abkühlen und verdampft dabei wieder. FOTO: DEGUSSA Dass Maschinen und Anlagen regelmäßige Inspektion honorieren, ist ein alter Hut. Ein neuer Schutzhelm dagegen ist das Vorsorgekonzept von Worms: Seit Oktober erweitert der Technische Service das Angebot präventiver Instandhaltung für die gesamte Produktion. In der neuen Abteilung Advanced Maintenance Methods (AMM) wen den Karl-Lutz Vonhausen und Irenäus Schittko fortschrittliche Instandhaltungsmethoden an. Systematisch steuern sie alle Wartungsroutinen über das SAP-System und überwachen den Zustand der wichtigsten Maschinen. Sind diese Basisaufgaben in allen Betrieben eingeführt, wollen sie Störungen und Ausfälle noch mehr reduzieren: Anlagen zustandsabhängig statt periodisch überwachen, online messen, spezielle Schäden analysieren oder den Abnutzungsgrad ermitteln. Neue Methoden sind etwa Schwingungsmessungen, thermografische Auswertungen des Temperaturverlaufs oder ein Endoskop, um das Innere von Leitungen und Behältern zu inspizieren. Damit Worms auch weiterhin läuft und läuft und läuft. Kontakt: Karl-Lutz Vonhausen, 06241/ PR Thermografie: berührungslose Temperaturmessung zur Schadensprävention FOTO: DEGUSSA Folio TRANSPARENT

27 Transparent 45 FOTO: DEGUSSA Hat sie noch alle: Bernfried Kalthof, Betriebsleiter und verantwortlich für den Degussa-Standort Wörth, hat alle 38 Transparent -Ausgaben gesammelt Haben Sie sie noch alle? Dass sich das fleißige Lesen und Sammeln der Transparent lohnt, kann Bernfried Kalthof, Betriebsleiter und verantwortlich für den Degussa-Standort Wörth, nur bestätigen. Ich habe auch schon den Vorgänger Bernfried Kalthof der Transparent, die Röhm Info gesammelt. Mit den weiteren Ausgaben 1 bis 38 der Transparent habe ich die Sammlung komplettiert und somit auch ein Stück Historie des Unternehmens bewahrt. Das finde ich sehr spannend, sagt Kalthof. Wer sammelt, wird belohnt. Und so kann sich Bernfried Kalthof über einen Gutschein vom Weingut Otto Knapp in Miltenberg freuen. AN Essen ist mehr als Ernährung FOTO: DEGUSSA Essen ist mehr als nur Ernährung. Besonders an Festtagen freut sich meine Familie über den gemeinsamen Genuss, betont Gudrun Balke. Daher passt es besonders gut, dass sie den Gutschein für Gudrun Balke das Restaurant Roma ausgerechnet zum Geburtstag erhält. Im gemütlichen Familienkreis lasse sie das gute Essen wirken. Als Sachbearbeiterin in der Steuerabteilung habe ich nicht viel Raum für Spontanität, umso mehr aber in meiner Freizeit, sagt Gudrun Balke. Einlösen wird sie den Gutschein zusammen mit ihrem Mann. Und sicherlich werden sie auch Piadina genießen denn das war das Lösungswort, das ihr Glück gebracht hat. DS Wegweisende Produkte Im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend sind die einen Meter breiten, acht Zentimeter dicken und vier Meter hohen PLEXI- GLAS-Stelen, die zunächst noch als Prototypen Besuchern der Darmstädter Forschungseinrichtung GSI (Gesellschaft für Schwerionenforschung) die Orientierung erleichtern. Durch die intensive Farbgebung leuchten die Wegweiser tagsüber wie von selbst, Diese Stele leuchtet Tag und Nacht nachts speisen die im Sockel der Informa - tionstafeln angebrach - ten LEDs (Licht emittierende Dioden) das Licht in eine Kante der Stelen ein. FOTO: DEGUSSA VERSTÄNDLICH Vorwärts-/Rückwärts- Integration Der Begriff Integration leitet sich aus dem lateinischen integer (= unberührt, unversehrt, ganz) ab und bedeutet auf Deutsch etwa die Herstellung eines Ganzen. In der Betriebswirtschaft versteht man unter Integration das Zusammenfassen von Betrieben unter einer einheitlichen Unternehmensführung. Vorwärts- oder Rückwärts- Integration bedeutet, dass ein Unternehmen Produkte aus vor- oder nachgelagerten Stufen in das eigene Pro duktionsprogramm aufnimmt. So könnte zum Bei spiel eine Super markt- Bäckerei, die für ihre Brötchen von einem Lieferanten Fertigteig bezieht, die Herstellung des Teigs selbst übernehmen dies wäre ein Beispiel für eine Rückwärts-Integration. Entschließt sich dieser Bäcker dazu, in die Paniermehl- Produktion einzusteigen, Christian Sklorz erklärt handelt es sich um eine Vorwärts-Integration. Für die Degussa lässt sich dies am Beispiel von Methylmethacrylat (MMA) verdeutlichen. Das zur Herstellung dieses Stoffs notwendige Aceton cyanhydrin (ACH) wird von Degussa selbst hergestellt (Rückwärts-Integration), aber auch Produkte, für die MMA als Rohstoff dient, wie zum Beispiel PLEXIGLAS-Formmassen und -Halbzeuge oder Öl- Additive, werden im Hause Degussa gefertigt (Vorwärts-Integration). Ein weiteres Beispiel für gelungene Vorwärts-Integration bei Degussa ist die Anlage für Methacrylsäure, die am Standort Fortier, USA, neu errichtet wird. Dort wird das ACH in Zukunft nicht nur genutzt, um MMA herzustellen, sondern auch für die Produktion von Methacryl säure. Dadurch wird die Marktpräsenz in den USA erhöht und die globale Wachstumsstrategie des Bereichs Methacrylate gestärkt. Ob es sich um eine Vorwärts- oder eine Rückwärts-Integration handelt, ist natürlich immer auch ein Frage der Perspektive: Für den Paniermehl-Hersteller ist das Brötchenbacken eine Rückwärts-, für den Teigproduzenten dagegen eine Vorwärts-Integration. Kontakt: Christian Sklorz, 06151/ UH FOTO: DEGUSSA Folio TRANSPARENT

28 46 Transparent Rätselgewinner ist Eastwood-Fan Adelbert Neuhäuser Filmerlebnisse à la Clint Eastwood stehen bei mir ganz oben auf der Agenda, sagt Adelbert Neuhäuser begeistert. Als Erstes schaue ich mir Flags of Our Fathers an Eastwood ist Regisseur und Produzent des Streifens, erklärt der Qualitätsplaner. Seit 24 Jahren arbeitet er bei Röhm, seit gut einem Jahr im Qualitätsmanagement für den Bereich Methacrylates. Auf seinen Erfolg ist der Industriemeister stolz: Die Chancen bei Röhm habe er genutzt, um sich ständig weiterzuentwickeln. Sein Leben genieße er beruflich wie privat: Die Familie in Niedersachsen, seine Freunde und sein Saxofon bleiben auch nie auf der Strecke. DS Personalien Bestellung zur/zum Sicherheitsbeauftragten Andrade de Heidrich, Miriam beschäftigt in Darmstadt / SM-MA-MP bestellt für Darmstadt / SM-MA-MP Czekalla, Waldemar beschäftigt in Darmstadt / DAR/B 8/B 15 bestellt für Darmstadt / DAR/B 8/B 15 Drossmann, Günther beschäftigt in Darmstadt / AR-BD-P-PS bestellt für Darmstadt / AR-BD-P-PS Kalb, Thorsten beschäftigt in Darmstadt / MP-O-P-12 bestellt für Darmstadt / Betrieb 7 Lüdtke, Tobias beschäftigt in Darmstadt / S1-PM-PE-NT bestellt für Darmstadt / S1-PM-PE-NT Stein, Margarita beschäftigt in Darmstadt / HP-IM-SD-FM bestellt für Darmstadt / HP-IM-SD-FM Tenz, Thomas beschäftigt in Darmstadt / MP-O-P-12 bestellt für Darmstadt / Betrieb 7 Teubel, Torsten beschäftigt in Darmstadt / S1-PM-PE-NT bestellt für Darmstadt / S1-PM-PE-NT Bestellung zum Meister Schmidt, Manfred Worms / S1-WS-TS-MS / Ernennung zum Schichtführer Bernstorf, Stefan Worms / B jährige Dienstjubiläen bei Röhm 2007 Knaub, Uwe Meinekat, Benno Özkaya, Ramazan Worms / S1-WS-AD Wesseling / AR-BD-P-PP Weiterstadt / AT-CRM-SC-S Schicken Sie das Lösungswort bis zum an die Redaktion Transparent in Frankfurt oder per an transparent@degussa.com. Unter allen Einsendungen verlosen wir Kinogutscheine im Wert von 25 Euro. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Lösungswort des Rätsels der vergangenen Ausgabe lautete Emulsion. REDAKTIONSTEAM Redaktion: Christof Endruweit +49 (0)69/ , Franziska Freudenreich +49 (0)69/ , transparent@degussa.com Autoren dieser Ausgabe: Dr. Ute Heinemann (UH), Annika Nägele (AN), Yama Olumi (YO), Dr. Petra Röcken (PR), Daniela Sanseviero (DS) Folio TRANSPARENT

29 WIR Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Stefan Greger, kaufm. Geschäftsführer der AlzChem Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns, in dem wir viel geleistet und verändert haben. Der Begriff PadA wurde mit Leben erfüllt durch die zum 1. Oktober 2006 ins Leben gerufene AlzChem Trostberg GmbH, die Umfirmierung der SKW Metallurgie GmbH am 1. Dezember 2006 in die AlzChem Hart GmbH und den Standortsicherungsvertrag (siehe Seite 46 Foto rechts oben) für jedermann nachvollziehbar! Die Perspektiven an der Alz sind sicht- und greifbar geworden! Wir sind auf jeden Fall einen Riesenschritt vorangekommen und stehen dennoch gleichermaßen am Anfang! Vereinfacht gesagt müssen die Einsparpoten ziale aus PadA im laufenden Jahr vollständig gehoben, für die Geschäftsausweitung muss die Basis gelegt, der Standortsicherungsvertrag Punkt für Punkt umgesetzt und unternehmerisches Handeln von jedem Einzelnen zur Selbstverständlichkeit werden. Dies sind die Voraussetzungen dafür, dass die wirtschaftliche Situation dauerhaft in den grünen Bereich kommt. Wo liegt nun dieser grüne Bereich? Im vergangenen Jahr 2006 haben wir eine EBITDA-Rendite von sechs Prozent erreicht. Gesunde Unternehmen in der Chemiebranche erreichen Werte von 20 Prozent und mehr. Bei uns wird es künftig normales Weihnachtsgeld geben, wenn wir einen Wert von 10,5 Prozent erreichen eine durchaus realistische Chance schon im Jahr 2007! Unser grüner Bereich liegt also zwischen 10,5 und 20 Prozent sozusagen zwischen normalem Weihnachtsgeld und einem zusätzlichen Monatsgehalt Bonus. Wie muss man sich beispielsweise die Umsetzung der Arbeitszeitverlängerung als Hauptbestandteil des Standortsicherungsvertrags vorstellen? Die Arbeitszeitverlängerung wird nur dann positiv wirken, wenn die Mehrarbeit letztendlich in einem Ersatz von Fremdleistungen, in einer Vermeidung von ausbezahlten Überstunden, in einen Stellenabbau unter Inanspruchnahme der laufenden Altersteilzeitverträge oder in zusätzliche Produkte und Umsätze mündet. Um dies zu erreichen, werden die betrieblichen Notwendigkeiten absoluten Vorrang vor persönlichen Aspekten wie etwa der Freizeitplanung erhalten. Die Anpassung von bisherigen Organisationsmodellen, Gleitzeitregelungen und Abläufen wird unabdingbar sein, um die vertraglich vereinbarten Einsparungen auch zu erzielen! Hohe Flexibilität wird auch weiterhin dafür gefordert werden, und ein Verlust an Bequemlichkeit wird uns alle treffen. Wie sieht unsere Vision für die nächsten Jahre aus? 1. Wir sind ein Unternehmen mit einer klaren Zukunftsperspektive! 2. Unser gestärktes Traditionsgeschäft finanziert den Aufbau neuer Produkte und Märkte! 3. Mitarbeiter, Management und Investoren wollen sich gerne finanziell am Unternehmen beteiligen! Mit dem Standortsicherungsvertrag haben wir fünf Jahre Zeit gewonnen, um diesen Erfolg zu erarbeiten. Die AlzChem ist unsere Zukunft. Lassen Sie uns also gemeinsam an unserer Zukunft arbeiten. Ihr Stefan Greger Wechsel in der Geschäftsleitung Dr. Hermann-Josef Korte wechselte zum 1. Januar 2007 als technischer Geschäftsführer in die AlzChem Trostberg GmbH. Nach dem Studium der Chemietechnik und der Promotion begann Korte seine Karriere 1986 im Werk Lülsdorf im Bereich zur Herstellung eines Faserrohstoffs wechselte er ins Engineering, wo er als Projektingenieur und Projektleiter Investitionsvorhaben an verschiedenen Standorten begleitete übernahm er die Leitung einer der Projektierungsabteilungen. Im Jahr 2000 wechselte er in das Geschäftsgebiet Ver- und Entsorgung der Infracor GmbH, dessen Leitung er Ende 2000 übernahm. Ein ausführliches Interview mit Dr. Hermann-Josef Korte lesen Sie in der März-Ausgabe Folio WIR

30 FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Marketingabteilung Neue Geschäfte (NG) stellt sich Ihnen vor. Von links: Dr. Benedikt Hammer (Leitung Neue Geschäfte), Claudia Czech (Marketing-Assistentin), Dr. Ulrike Braun und Dr. John Braithwaite (jeweils Projekt-Manager) Neue Geschäfte Ideen verwirklichen Ziel: neue Standbeine für die AlzChem, um vom traditionellen Geschäft unabhängig zu werden Stellen Sie sich vor, Sie besuchen in der Zukunft die AlzChem und sehen, wie aus einer neuen Anlage große Mengen an Tierfutterzusätzen fließen, die weltweit dazu beitragen, die Versorgung der Menschen mit Geflügelfleisch zu sichern; oder wie Lkw kleine Packungen an feinstem Metallpulver zu Herstellern von Drucktinten fahren, mit denen Etiketten bedruckt werden, die elektronisch gespeicherte Informationen über das verpackte Produkt enthalten; oder wie hochkonzentrierte N-haltige Lösungen in Container abgefüllt werden, die bei Pkw helfen, den NO x -Gehalt im Abgas zu minimieren. Wird diese Vision 2010 rea lisiert sein oder 2015, oder erst 2020? Dies wissen wir nicht; aber wir haben dieses Ziel vor Augen, und wir werden insbesondere im Bereich NG (Neue Geschäfte) alles tun, um die Vision Realität werden zu lassen. Realisierbare Ideen? In den letzten Jahren zeigte sich deutlich, dass unser Stammgeschäft über die NCN-Kette verwundbar ist; zum einen auf Grund der Strompreisentwicklung, zum anderen durch den Wettbewerbsdruck aus den asiatischen Ländern. Damit stellt sich die Aufgabe, neue Anwendungen, Produkte und Geschäfte zu entwickeln, die uns von diesen Risiken unab- hängiger machen. Zusätzlich wurde in der ersten Phase des PadA-Projekts deutlich, dass viele Ideen von Mitarbeitern für mögliche Neuoder Weiterentwicklungen vorliegen. Einige dieser Ideen spukten schon seit Jahrzehnten in den Köpfen, viele waren auch neu oder von den derzeitigen Geschäften abgeleitet. Diese Ideen müssen marketingmäßig intensiv bearbeitet werden, um sie umzusetzen oder auch als nicht umsetzbar zu beenden. Da dies von Mitarbeitern zusätzlich zum normalen operativen Geschäft nicht gestemmt werden konnte, entschloss sich die Geschäftsleitung bei der Neuorganisation im Januar 2006, einen eigenen Bereich dafür zu etablieren. Kreatin & GAA Die Themen sind sehr weit gespannt und sollten hier nur beispielhaft gezeigt werden. Sehr bekannt sein dürfte das Thema Guanidinoessigsäure (GAA) für Mastfutter. Dieses Projekt wurde bereits 2003 begonnen und wird nun organisatorisch in NG weitergeführt. Erfreulich ist, dass die Arbeiten zusammen mit dem Bereich Feed Additives (FA) der Degussa 2006 so weit gediehen sind, dass die Zulassung in Eu ro pa und den USA beantragt werden konnte. Andere Projekte beschäftigen sich mit menschlicher Ernährung. So versuchen wir, den positiven Effekt von Kreatin auf die Kno chen gesund heit in einer Formulierung ähnlich den bekannten Calciumpräparaten zu vermarkten. Für den Einsatz einer Formulierung mit GAA in Energiegetränken werden Gespräche mit Firmen geführt, die Getränkeformulierungen entwickeln und an die großen Hersteller wie Red Bull oder Coca-Cola weitergeben. Wir streben mit einem der wichtigen Formulierer ein Exklusivabkommen an. Industrielle Themen In Waldkraiburg versuchen wir, ein Verfahren zur Herstellung sehr feinteiligen Metallpulvers nachzuvollziehen, das von Kollegen im Degussa-Konzern entwickelt wurde. Diese Pulverteilchen haben eine Größe im Bereich von Millionstelmillimetern und zeigen überraschende Eigenschaften. Entwicklungsarbeiten weltweit beschäftigen sich mit möglichen Einsatzgebieten in der Medizin, der Elektronik oder in Werkstoffen. Viele dieser Arbeiten stehen noch sehr am Anfang, so dass das Risiko eines Abbruchs sehr hoch ist. Allerdings sind auch weitere Ideen in der Überprüfung. Einige Informationen sind aktuell im Intranet nachlesbar unter Marketing/Neue Geschäfte. DR. BENEDIKT HAMMER PPP Folio WIR

31 Wir 45 Verdienter Mitarbeiter Nach 44-jähriger Dienstzeit verlässt ein verdienter Mitarbeiter unsere Firma. Hubert Brauner beginnt den passiven Teil seiner Altersteilzeit. Von 1962 bis 1966 er lernte er den Beruf des Chemielaborjungwerkers in der damaligen SKW. Nach Abschluss seiner Ausbildung war er zunächst als Laborant in der Forschung und anschließend als Anwendungstechniker in der Bauchemie tätig legte er die Industriemeisterprüfung ab wechselte er in die naturwissenschaftliche Ausbildung. Dort betreute er zunächst die Chemikanten und seit 1999 auch die Chemielaboranten folgte noch die Labortechnikerprüfung. Bis heute hat Hubert Brauner 235 Azubis begleitet und mit viel Engagement zu erfolgreichen Abschlüssen geführt. Er hat auch in mehreren Prüfungsausschüssen der IHK mitgewirkt. Für Hubert Brauner beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. MANFRED HOCHREITER Hubert Brauner (Mi.) mit seinen Kollegen FOTO: AUSBILDUNG Neuer Auf tritt im Internet Seit 1. Oktober 2006 gibt es nun die AlzChem Trostberg GmbH. Zeitgleich hatten wir auch schon ein Grundgerüst für den Internetauftritt der AlzChem, das natürlich noch nicht vollständig war und ist. Aber wann ist ein Internetauftritt schon vollständig? Das Netz ist ein lebendiges Werkzeug, das sich ständig verändert, aktualisiert und weiterentwickelt. Und das soll auch für unseren Auftritt gelten. Damit man sieht, dass uns das Internet wichtig ist, liegt die Verantwortlichkeit auch bei den beiden Sekretärinnen der Geschäftsführung. Catherine Boche und Astrid Mergen teilen sich die Zuständigkeiten. Catherine Boche übernimmt die Punkte Unternehmen mit den Unterteilungen in Portrait, Management, Umwelt und Geschichte sowie Karriere mit den Unterteilungen in Ausbildung, Praktika und Stellenangebote. Astrid Mergen kümmert sich um die Punkte Märkte & Produkte mit den Unterteilungen in die einzelnen Bereiche wie zum Beispiel Landwirtschaft, Fit & Aktiv, Kunststoffadditive, Produktkatalog, Services und Forschung. Die Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich um den Punkt Presse & PR. Im Moment arbeiten wir an der Darstellung unserer Produkte, der Produktdatenbank und einer Suchfunktion für Anwendungen. In Zusammenarbeit mit den Marketingabteilungen haben wir schon ein ganz schönes Stück geschafft. Sie können gerne mal surfen unter Für 2007 haben wir uns vorgenommen, sämtliche Inhalte auch in englischer Sprache abzubilden und die vorhandenen Inhalte zu erweitern und zu aktualisieren. Ferner wollen wir Sie auf der Startseite darüber informieren, was es Neues gibt, auf welchen Messen und Ausstellungen Sie uns finden können und vieles mehr. Sie können uns dabei aktiv unterstützen. Vielleicht haben Sie die eine oder andere Idee, wie wir unseren Internetauftritt noch lebendiger und interessanter gestalten können? Was haben wir vielleicht vergessen zu erwähnen? Ihre Vorschläge können Sie gerne an die Damen der Öffentlichkeitsarbeit schicken oder auch an uns Sekretärinnen der Geschäftsführung. ASTRID MERGEN FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Stefan Greger (links) begrüßt die neuen Mitarbeiter in Hart AlzChem Hart GmbH ging am 1. Dezember an den Start Pünktlich zum 1. Dezember 2006 schloss sich die ehemalige SKW Metallurgie in Hart der frisch gegründeten AlzChem-Gruppe an. Die traditionsreiche Alzschiene tritt somit nun auch namentlich einheitlich auf. Zum 1. Oktober 2006 wurden die Aktivitäten der NCN-Chemie am Standort Trostberg/Schalchen aus der Degussa AG ausgegliedert und in eine eigenständige Gesellschaft, die AlzChem Trostberg GmbH, eingebracht. Unter dem Dach der AlzChem Holding GmbH werden sich die AlzChem Trostberg GmbH, die NIGU Chemie GmbH in Waldkraiburg und die Alz- Chem Hart GmbH zur AlzChem-Gruppe einem schlagkräftigen Konzern mit mittelständischen Strukturen weiterentwickeln. Am ließen sich die beiden Geschäftsführer Dr. Joachim Semel (bis in Trostberg) und Stefan Greger die Gelegenheit nicht entgehen, die Kolleginnen und Kollegen in Hart persönlich in der neuen GmbH willkommen zu heißen. Der Harter Betriebsrat versüßte den Übergang mit Schoko-Nikoläusen. Gemeinsam wollen wir der NCN-Chemie an der Alzschiene eine nachhaltige wettbewerbsfähige Perspektive verschaffen, so die AlzChem-Geschäftsführer. NICOL SCHINDLBECK Änderungen Werksbus Die kostenlose Busbenutzung zwischen Trostberg und Hart entfällt ab Januar 2007, wie im Standortsicherungsvertrag angekündigt. Karl-Heinz Hövels bietet vorerst einen reduzierten Busverkehr Trostberg-Schal - chen-hart an. Dieser Vorschlag dient als Probelauf bis 30. Juni Je nach Frequentierung wird dann entschieden, ob die Linie weiter in dieser Form bestehen kann. Den aktuellen Fahrplan für 2007, Preise und weitere Informationen rund um den Busverkehr finden Sie im Intranet unter der Rubrik Nützliches/ Busverkehr. SABINE SIEBER Folio WIR

32 46 Wir Die Auszubildenden des ersten Lehrjahrs hatten ein äußerst originelles Auftreten gewählt, um möglichst viele Spendengelder zu sammeln Azubi-Weihnachtssingen Kurz vor Weihnachten wurde wieder fleißig für den guten Zweck gesungen und gesammelt. 15 Auszubildende des ersten Lehrjahrs machten sich auf, um mit bekannten Liedern Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Die Azubis sangen in allen Werkstätten, Labors und Büros, um möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen. Die sehr originellen Kostüme und die musikalische Darbietung, vor allem der Männerchor und die Querflöte, spornten die Mitarbeiter zum Spenden an. Der Erlös von rund 1060 Euro kommt der Kinderhilfe in Namibia zugute. SIMONE BERNAUER/ CHRISTINA DESER Jubilarfeier 2006 Alle Jahre wieder um die Weihnachtszeit, heuer am 1. Dezember, da war es wieder mal so weit. Da wollten wir unsere Jubilare ehren, ihnen Dank für die Dienstzeit nicht verwehren. Zu kurz kamen auch die Ruheständler nicht, sie konnten gehen in Rente, mit lachendem Gesicht. In diesem Jahr konnten Mitarbeiter aus den Firmen AlzChem Trostberg, BASF Construction Chemicals, BASF Construction Polymers, Degussa, SKW Gießereitechnik und SKW Metallurgie stolz auf lange Dienstzeiten zurückblicken: drei auf 45 Jahre, drei weitere auf 40 und 66 Kolleginnen und Kollegen auf 25 Dienstjahre. Wir verabschiedeten fünf Rentner in den wohlverdienten Ruhestand, und 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in die Altersteilzeit-Passivphase wechseln. Stefan Greger, kaufmännischer Geschäftsführer der AlzChem, Stefan Reinthaler, zu diesem Zeitpunkt noch Geschäftsführer der BASF Construction Polymers, und Engelbert Gerstandl, Betriebsratsvorsitzender des Gemeinschaftsbetriebs Trostberg/Schalchen, fanden die richtigen Worte, um unsere Kollegen gebührend zu ehren. Auch Gäste wie Sieglinde Linderer, stellvertretende Landrätin des Landkreises Altötting, Marga Gasteiger, dritte Bürgermeisterin der Stadt Trostberg, sowie Georg Huber, fachlicher Leiter Arbeitgebermanagement der Agentur für Arbeit Traunstein, bereicherten den Abend mit ihren Grußworten. Anschließend gratulierte Georg Huber den Jubilaren persönlich und übergab ihnen die Ehrenurkunde des Bayerischen Staatsministeriums. Zu einem gelungenen Abend trugen dieses Jahr auch wieder die Künstler der Agentur Fred M. & Ko(llegen) bei. Sie umrahmten den Abend mit (wort-) gewandten Jongleuren, faszinierenden Zauberern und mitreißenden brasilianischen Tänzerinnen und Tänzern. Es war ein wunderbarer Abend, wir freuen uns auf das nächste Jahr! SIMONE SMUTEK Die Jubilare, ATZler und Ruheständler zusammen mit Geschäftsführung, BR und den Rednern Alle Beteiligten bei der Unterzeichnung des Standortsicherungsvertrags für die AlzChem-Gruppe Personalien Goldene Hochzeit Maria und Josef Planthaler, Trostberg Elisabeth und Oskar Oberpieringer, Halsbach Maria und Georg Mayer, Hart Elisabeth und Franz Rieger, Garching Margot und Arthur Scholz, Unterneukirchen Diamantene Hochzeit Maria und Hugo Schmidt, Hart Nachwuchs Benjamin Klimke, 3-BGG, Tochter Annika Sandra Reiter, AM-TE-WP2, Sohn Daniel Luca Peter Antretter, 2-SC, Tochter Sabrina Claudia Gröbner, BL NCN, Sohn Tobias ster Geburtstag Trostberg/Schalchen: Alfred Bacher, Siegfried Forst, Adolf Barber, Johann Zeitlmayr, Johann Wallner, Hans Wilde Hart: Wilhelm Heitzinger, Josef Lerchner, Helmut Graf, Stefan Hauck, Alois Bauer Münchsmünster: Josef Hartig 75ster Geburtstag Trostberg/Schalchen: Eduard Günzinger, Josef Mayer, Anneliese Muehldorfer Hart: Gotthard Margner, Josef Luger, Oskar Oberpieringer 80ster Geburtstag Trostberg/Schalchen: Josef Penkner, Karl Held, Johann Maier Hart: Maria Strobl Saal: Ludwig Aufleger 85ster Geburtstag Trostberg/Schalchen: Kunigunde Brauneis, Kurt Gieschler, Wilhelm Weiss, Rupert Joachimbauer, Ludwig Mittermeier, Anton Hantschel, Erwin Flieger, Anton Zach Hart: Valentin Smigielski 90ster Geburtstag Trostberg/Schalchen: Johann Muszynski Eheschließung Helmut Schön, 1-CAO In ATZ/Freistellung treten Trostberg/Schalchen: Jolanda Magerl, 2-LW; Johann Wagner, 2-VP, je am ; Helmut Lebert, 2-LI-LE, am ; Hubert Brauner, 2-PA-AC, am ; Hans-Joachim Ronkel, 2-PA, am Hart: Andreas Grauer, 1-TW, am ; Günther Kaltenecker, 1-CAO, am Wir gedenken Trostberg/Schalchen: Max Huber, 73 Jahre am Hart: Hans Zechmann, 85 Jahre am Münchsmünster: Johann Köglmeier, 84 Jahre am REDAKTIONSTEAM Herausgeber: AlzChem Trostberg GmbH, CHEMIEPARK TROSTBERG, Postfach 1262, Trostberg Redaktion: Nicol Schindlbeck, (verantw.), Gerhard Bauer, Simone Bernauer, Christina Deser, Dr. Hans-Jürgen Klasse, Richard Koll, Claudia Meier, Dr. Sylvia Michlbauer, Sebastian Obinger, Dr. Jürgen Sans, Sabine Sieber, Dr. Franz Thalhammer, Sylvia Zipp Redaktionskontakt: com) Tel / oder Fax: Folio WIR

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