Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre Sekundarstufe I
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- Erika Hafner
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1 Schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre Sekundarstufe I zuletzt aktualisiert am
2 Inhalt 1 Evangelische Religionslehre am Leibniz-Gymnasium Voraussetzungen und Rahmenbedingungen Fehler! Textmarke nicht definiert. 2 Entscheidungen zum Unterricht Fehler! Textmarke nicht definiert. 2.1 Übersicht über die Unterrichtsvorhaben und verbindlichen Beschlüsse der Fachkonferenz Fehler! Textmarke nicht definiert Übersichtsraster Einführungsphase Fehler! Textmarke nicht definiert Übersichtsrates Qualifikationsphase Grundsätze der methodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Lehr- und Lernmittel Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 28 4 Qualitätssicherung und Evaluation 30 5 Anhang: Exemplarische Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I Einführungsphase - Unterrichtsvorhaben II Einführungsphase -Unterrichtsvorhben III Einführungsphase-Unterrichtsvorhaben IV Einführungspase-Unterrichtsvorhaben V Grundkurs Qualifikationsphase Q 1 Unterrichtsvorhaben I Grundkurs Qualifikationsphase Q 2 Unterrichtsvorhaben II Leistungskurs Qualifikationsphase Q2 Unterrichtsvorhaben VII 63
3 Jahrgang s- stufe 5.1 Die Bibel gem. Vereinbarung der Fachkonferenz Wir lernen die Bibel kennen Die Bibel eine Bibliothek - das AT und NT, Aufbau und Entstehung Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben Methodenkompetenz : finden zielgerichtet Texte in der Bibel erschließen biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (Inhaltsverzeichnis) benennen die unterschiedlichen Gattungen der biblischen Texte (Psalm, Erzählung, Bekenntnis) erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen. Diese Kompetenzen beziehen sich auf die übergeordneten Kompetenzen. Einen Überblick über das Buch der Bücher erhalten. (Stationenlernen) Die verschiedenen Gattungen der biblischen Bücher unterscheiden. Inhaltsfeld Themen Kompetenzen Mögliche Unterrichtsinhalte/ Intentionen Ankerpunkte Schulprogramm/Ausflüge im Bibelmuseum Wuppertal Entwicklung einer eigenen Abraham macht sich Gottesvorstellungen bei Abraham, Kinder aus aller Welt
4 5.3 religiösen Identität Gottesvorstellung en im Lebenslauf 5. Religionen und Weltanschauungen im Dialog auf den Weg Nomaden unterwegs Eine unglaubliche Verheißung Sara lachte Mein Gott und ich Alternativ: Josef oder das Buch Ruth Gottesvorstellungen im Islam und Judentum legen mit eigenen Worten subjektive Gottesvorstellungen dar, beschreiben lebensgeschichtliche Veränderungen von Gottesvorstellungen und Gottesglauben Deutungskompetenz: unterscheiden eine Grundhaltung des Glaubens an Gott als Vertrauen von sich lebensgeschichtlich verändernden Vorstellungen von Gott, ordnen unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie mit biblischen Aussagen über Gott. setzen sich in Ansätzen mit Veränderungen des Gottesbildes im Lebenslauf bei sich und anderen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu, entwickeln Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott, setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. Sara und Hagar kennenlernen Gottesvorstellungen anderer mit den eigenen Vorstellungen vergleichen. Kann ich Gott vertrauen? Gottesvorstellungen und Rituale im Judentum, Christentum und Islam kennenlernen Ökumenischer Weihnachtsgottes-dienst: passend zum Jahreszyklus Vorbereitung des Einschulungsgottesdienstes Besuch der Synagoge Wuppertal/ Moschee Projekt Kinder in al-
5 Jahrgangs stufe 6.1 Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag Lebensangebote von Jesus von Nazareth Buch Benjamin und Julius, anhand dessen Biographisches zum Leben Jesu, Grundlagen der Reich-Gottes-Lehre, Gleichnisse, Umkehr der Gesellschaftspyramide kennengelernt werden. identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens. Deutungskompetenz erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamsgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam, erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam, erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens, prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung. beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden, Christen und Muslime. Kompetenzerwartungen: : beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennenlernen. Das Leben und Wirken Jesu: Wie Jesu das Reich Gottes den Menschen näher bringt: Wundererzählungen und Gleichnisse ler Welt Vorbereitung des Einschulungsgottesdienstes (Thema Gemeinsamer religiöser Festkalender ) für die neuen 5er, dabei Übergabe von Festkalendern an die neuen Klassen, -> angedacht: k Antike-Projekt (m. Geschichte & Kunst)
6 Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung Geschaffen in sieben Tagen Geschichten vom Anfang (Juden, Moslems, Indianer, Eskimos) Wissenschaftliche Erklärungsansätze verdeutlichen, benennen Eckpunkte seiner Biografie sowie Beispiele für orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu damals und heute. Deutungskompetenz: deuten an ausgewählten Beispielen Jesu Auftreten und Handeln als Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Tradition, leiten Ansprüche aus Jesu Auftreten für das Handeln der Menschen heute ab und stellen diese dar, erklären, dass für Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist. vergleichen die Bedeutung Jesu in der christlichen Tradition mit seiner Bedeutung in anderen religiösen bzw. säkularen Vorstellungen und Aussagen und formulieren erste Einschätzungen dazu, erörtern die Bedeutung von Orientierungen an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler erläutern anderen, die Möglichkeiten von Christen, sich am Handeln und Auftreten Jesu zu orientieren. identifizieren Schöpfung als lebensschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes, Jesus und die jüdische Tradition Schöpfungsfenster gestalten einen Kalender mit den Schönheiten der Natur gestalten Zusammenarbeit mit Projektarbeit mit Biologie (Haustiere und Nutztiere)
7 Leben im Garten Miteinander in der Schöpfung: Tiere und Menschen beschreiben ökologisches Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung. Deutungskompetenz erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens, erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung. Umwelt- Schutzgruppen Ortsgemeinde vor Aktionen zur Verbesserung der Lebenswelt der Schule Zukunftsgewiss-heit und Gegenwartskritik: Propheten damals und heute Prophetie: - moderne Helden - Amos, - moderne Propheten (M.L. King), -Zeichenhandlungen im Alltag (oder Medien, z.b. Emma Watson) Methodenkompetenz - Erzählungen und Bilder als Zugänge zur Textanalyse - Rollenspiele als Reflexion der Textarbeit : identifizieren prophetische Aktionen als demonstrative Beispiele sozialer Ungerechtigkeit in Israel unserer Gesellschaft Leben und Auftrag eines beispielhaften Propheten in Vergangenheit und Gegenwart International Action Kids Projekt mit der Kindernothilfe
8 Zeichenhandlungen, beschreiben prophetische Rede und prophetische Aktionen als Kritik an und Widerspruch gegen gesellschaftliche Unrechtsstrukturen in biblischer Zeit, Deutungskompetenz: deuten prophetische Rede und prophetisches Handeln als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes, vergleichen gegenwärtige Personen und Aktionen mit biblischer Prophetie, überprüfen an Beispielen, inwiefern zeitgenössische Personen in der Tradition biblischer Propheten stehen, 7.1 Kirche weltweit Evangelisch und katholisch - Ökumene Orthodoxe Kirche beschreiben unterschiedliche christliche Konfessionen und Denominationen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis, identifizieren eine evangelische Ortsgemeinde als Konkretion von Kirche. 4. Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Kirche in konfessioneller Vielfalt Kirchraumpädagogik- evangelische und katholische Kirche im Vergleich - Verständnis von Kirche - Unterschiedliche Auslegung der Sakramente Kirchexkursion
9 7.2 Inhaltsfeld 3: 3.1 Diakonie Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Die Bergpredigt Aufgabe der Kirche im Dienst am Menschen Der Ruf zur sozialen Verantwortung - Beispiele diakonischen Handels Deutungskompetenz vergleichen die evangelische und die katholische Kirche hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihres Schrift- und Selbstverständnisses sowie ihrer Praxis, deuten anhand zentraler Symbole Kirche als Glaubensgemeinschaft. vergleichen und bewerten eigene Erfahrungen mit Kirche mit denen anderer, setzen sich mit Angeboten auseinander, in denen Kirche als Glaubensgemeinschaft erfahrbar wird, und beziehen Stellung dazu. Kompetenzen Methodenkompetenz Informationen erwerben und recherchieren Gruppenarbeit Internetnutzung Begegnung vorbereiten, durchführen und reflektieren unterscheiden und beschreiben verschiedene Zielgruppen und Formen diakonischen Handelns, identifizieren diakonisches Handeln Projektarbeit Begegnung mit Hilfsorganisationen, Flüchtlingen, oder Strafgefangenen Action Kids Schule ohne Rassismus Amnesty International
10 als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe, Deutungskompetenz Schülerinnen und Schüler erläutern, auf welche Weise christlicher Glaube zum Einsatz für andere befreien kann,die Schülerinnen und Schüler erörtern persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Freiheits- und Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebensund Weltgestaltung, beurteilen gesellschaftliches Engagement ausgewählter Gruppen bzw.projekte am Maßstab des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz setzen sich vor dem Hintergrund des christlichen Einsatzes für die Würde des Menschen mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinander und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab, setzen sich vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Verständnisses von Menschenwürde und seinem universalen Geltungsanspruch argumentativ mit Vertretern relativistischer ethischer Positionen ausauseinander und entwickeln dazu eine eigene Position.
11 Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der einen Welt Gott und Gerechtigkeitsbegriff Kindersoldaten-Täter oder Opfer? Auch Kinder haben Rechte Kinderarmut in Deutschland Visionen von einer besseren Welt entwickeln Sachkompetenz beschreiben Beispiele für Ungerechtigkeit im Horizont der Einen Welt, benennen Möglichkeiten des Einsatzes für weltweite Gerechtigkeit. Deutungskompetenz erläutern den Einsatz für Menschenwürde und Freiheit als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen, erklären den Einsatz für die gerechte Gestaltung der Lebensverhältnisse aller Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit. Kinder und ihre Fragen an Jesus Kinderwelten Vergleichen im Kindersoldaten berichten -Überleben im Krieg Zehn Grundrechte der Kinder Armut mitten unter uns Action Kids Schule ohne Rassismus Opportunity International
12 erörtern persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Freiheits- und Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung, beurteilen gesellschaftliches Engagement ausgewählter Gruppen bzw. Projekte am Maßstab des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz setzen sich vor dem Hintergrund des christlichen Einsatzes für die Würde des Menschen mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinander und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab, setzen sich vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Verständnisses von Menschenwürde und seinem universalen Geltungsanspruch argumentativ mit Vertretern relativistischer ethischer Positionen auseinander und entwickeln dazu eine eigene Position.
13 7.4 Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung: Die Botschaft vom Reich Gottes Gleichnisse und Wunderzählungen Jesu VaterUnser Orientierungsangebote Hoffnung und Methodenkompetenz Bildbetrachtung und Bibliolog: Wunder heute und damals ausgewählte Gleichnisse über das Reich Gottes (Wachstumsgleichnisse und Gleichnisse vom Verlorenen) - identifizieren Wundererzählungen, Gleichnisse und Passagen der Bergpredigt als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen, erläutern die Bedeutung von Wundererzählungen, Gleichnissen und Passagen der Bergpredigt als Orientierungsangebote für Menschen. Deutungskompetenz beschreiben den Gehalt der Wundertaten und Gleichnisse Jesu als Hoffnungsbotschaft, erklären an Beispielen aus der Bergpredigt, wie Jesus an die
14 jüdische Tradition anknüpft und diese weiterentwickelt. erörtern die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, setzen sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Bergpredigt in der Gegenwart auseinander. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz sind in interreligiösen Gesprächen auskunftsfähig bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen.
15 8.1 Entwicklung einer eigenen religiösen Identität 1.2 Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung Reformatorische Grundbegriffe: sola fide, sola gratia, sola sriptura) Leben Luthers Luther übersetzt die Bibel Luther Film Methodenkompetenz: -Umgang mit der Bibel -Textarbeit - Filmanlyse benennen die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als Grundlage evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung, beschreiben beispielhaft lebenspraktische Konsequenzen, die sich für evangelische Christen in Geschichte und Gegenwart aus reformatorischen Einsichten ergaben bzw. ergeben. Deutungskompetenz arbeiten Ausgangspunkt und Zielrichtungen der Einsichten Luthers als Hintergrund heutigen evangelischen Glaubensverständnisses heraus, erläutern die reformatorische Zuordnung von Freiheit und Verantwortung Projektarbeit: Stationenlernen zu unterschiedlichen Fragestellungen z:b. Volksglaube im Mittelalter, Leben und Wirken Luthers Geschichte: Europa und die Welt um 1500
16 des einzelnen vor Gott als Grundlage heutiger evangelischer Lebensgestaltung. beurteilen die Relevanz reformatorischer Einsichten für christlichen Glauben und die Sicht auf das Leben und die Menschen heute. Suchtprojekt 2. Christlicher Glaube als Lebensorientierung Lernzirkel zu Tod und Auferstehung Jesu Deutungen des
17 Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi Sterben, Tod und Auferstehung Jesu beschreiben historische Hintergründe der Kreuzigung Jesu, unterscheiden historische von bekenntnishafter Rede von der Auferstehung, Deutungskompetenz deuten Abschnitte der Passionsgeschichte als Spiegelung menschlicher Grunderfahrungen, deuten die Rede von der Auferstehung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung, beurteilen zentrale Aussagen der Osterbotschaft hinsichtlich ihrer Gegenwartsrelevanz, Kreuzes Auferstehung mitten im Leben Entwicklung einer eigenen religiösen Identität 1.1 Bilder von Männern und Frauen als Iden- So bin ich- wie bist du? Gleichstellung, Geschlechterrollen Homosexualität verschiedene Arten von Liebe
18 tifikationsangebote Sexualität in Beziehungen identifizieren die Vielfalt biblischer Bilder von Frauen und Männern, unterscheiden Bilder von Männern und Frauen in verschiedenen biblischen Texten und in ihrem eigenen und gesellschaftlichen Umfeld, benennen die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als Grundlage evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung, Deutungskompetenz ordnen unterschiedliche Bilder von Männern und Frauen unterschiedlichen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Bedeutung, erklären die Relevanz biblischer Bilder von Menschen für das Selbstverständnis und die Gestaltung von Geschlechterbeziehungen, befragen eigene und gesellschaftliche Geschlechterrollenverständnisse und beurteilen sie vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Menschen, Orientierungen Liebesprojekt Religion- Deutsch
19 analysieren und bewerten lebensfeindliche religiöse und säkulare Menschenbilder, unterscheiden und bewerten verschiedene Verständnisse vom Menschen, Handlungskompetenz: Dialogkompetenz nehmen auf der Grundlage biblischer Bilder vom Menschen Stellung zu anderen religiösen und säkularen Menschenbildern. Luthers Zwei-Reiche Lehre 9.1 Reihenfolge der Inhaltsfelder und schwerpunkte nicht festgelegt 4. Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Kirche und Staat Zwei-Reiche Lehre Wandel der Organisationsstrukturen Kirchensteuer Sekten unterscheiden Kirchen und andere Kirche mehr als nur langweiliger Gottesdienst? Kirche im Wandel: Mitgliederschwund Kirchensteuer ein Grund für den Austritt?
20 9.2 Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel 6. Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat Religion in Musik und Werbung Gott in der Verfassung Kirche in der NS Zeit religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes, beschreiben an Bespielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart. Deutungskompetenz erläutern Organisationsformen von Kirche in Geschichte und Gegenwart und erklären das jeweils damit verbundene Selbstverständnis von Kirche, prüfen verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs ( ecclesia semper reformanda ), beurteilen die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben. identifizieren religiöse Symbole in Kultur und Gesellschaft, beschreiben Formen der Okkultismus Spriritismus Projektarbeit zu verschieden religiösen Gruppierungen Religiöse Symbole in der Musik (Pop-, Rockmusik, Kirchenlieder) Religiöse Symbole in der Werbung Auszüge aus dem Grundgesetz Kirche im Widerstand: -Hitlers Einstellung zur Kirche
21 Religionen und Weltanschauungen im Dialog 5.1 Auseinandersetzung mit Gott zwischen Bekenntnis, Indifferenz und Bestreitung 5.2 Weltbilder Vorstellungen und Bilder von Gottesbilder Gott erfahren Zweifel und Glaube Biblische Aussagen wechselseitigen Beeinflussung von Religion und Religionsgemeinschaften auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. Deutungskompetenz untersuchen und interpretieren die Verwendung religiöser Symbole in neuen Zusammenhängen, unterscheiden Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale, erklären, warum sich Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten. beurteilen die wechselseitigen Einflüsse von Religion und Gesellschaft, Kultur, Staat und Wirtschaft, erörtern vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus Recht und Pflicht der Christen, totalitären Strukturen in Staat und Gesellschaft Widerstand entgegenzusetzen. Methodenkompetenz: Bilder analysieren Interviews analysieren Expertenbefragung unterscheiden Aussagen über Gott die deutschen Christen die bekennende Kirchen Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer Gottesbilder im Lebenslauf und Gottes- Jugendliche ihre erfahrungen Psalmen, Propheten,Gott im NT Vergleich/ Entstehung von elementaren Lebensregeln in den Weltreligionen
22 Die Zehn-Gebote, die goldene Regel, Bergpredigt GG Koran, Suna und Scharia Lebensregeln im Buddhismus Lebensregeln im Hinduismus von Bekenntnissen des Glaubens an Gott, identifizieren die kritische Überprüfung von Gottesvorstellungen als Möglichkeit zur Korrektur und Vergewisserung von Glaubensüberzeugungen, identifizieren verschiedene Formen der Bestreitung oder Infragestellung Gottes sowie seiner Funktionalisierung, beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. Deutungskompetenz erläutern unterschiedliche Argumente der Bestreitung oder Infragestellung Gottes bzw. der Indifferenz, untersuchen Argumente für die Bedeutung des Glaubens an Gott und stellen diese dar, erklären die Bedeutung der Rede von der Unverfügbarkeit Gottes als Widerspruch gegenüber jeglicher Funktionalisierung für menschliche Zwecke, Wünsche und Interessen, erläutern Zusammenhänge zwischen der Frage nach Sinn und Selbstverständnis des Menschen und religiösen bzw. säkularen Weltanschauungen, erläutern unterschiedliche und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen Eigene Lebensregeln entwerfen und reflektieren
23 Vorstellungen von Welt und Wirklichkeit in Religionen und Weltanschauungen. erörtern und beurteilen Argumente für und gegen den Glauben an Gott, bewerten die Überzeugungskraft der biblisch-theologischen Rede von der Unverfügbarkeit Gottes, beurteilen die Konsequenzen unterschiedlicher Weltdeutungen und Menschenbilder für die Lebensgestaltung, beurteilen die Konsequenzen ethischer Leitlinien und religiöser Vorschriften für die Lebensgestaltung.
Wahrnehmungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler
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