Unterlagen zur Info-Veranstaltung. Inkontinenz wie damit umgehen?

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1 Unterlagen zur Info-Veranstaltung Inkontinenz wie damit umgehen?

2 Definition der Inkontinenz Menschen mit Inkontinenz können ihren Urin, oder seltener ihren Stuhl, nicht mehr kontrolliert zurückhalten. Man spricht dann von Harnbeziehungsweise Stuhlinkontinenz. Unterlagen von OWL-Intensiv

3 Definition Harninkontinenz Umgangssprachlich wird das Symptom auch als Blasenschwäche bezeichnet. Allerdings ist die Blase nicht in jedem Fall Ursache. Es gibt fünf unterschiedliche Formen von Harninkontinenz: 1. Belastungsinkontinenz 2. Dranginkontinenz 3. Reflexinkontinenz 4. Überlaufinkontinenz 5. Extraurethrale Harninkontinenz Unterlagen von OWL-Intensiv

4 1. Belastungsinkontinenz Diese Art der Inkontinenz wurde früher als Stressinkontinenz bezeichnet. Allerdings ist der Begriff irreführend, denn Auslöser für den Harnverlust ist nicht psychischer Stress, sondern körperliche Belastung. Erhöht sich der Druck im Bauchraum, zum Beispiel durch das Anheben oder Tragen von schweren Gegenständen oder auch durch Husten, Niesen oder Lachen, kommt es bei Betroffenen zu einem unwillkürlichen Urinverlust. In sehr ausgeprägten Formen der Stressinkontinenz geht Urin bei jeder Bewegung ab im Extremfall auch im Stehen oder Liegen. Die Betroffenen verspüren keinen Harndrang, bevor der Urin ungewollt verloren geht. Diese Form der Inkontinenz kommt bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern. Unterlagen von OWL-Intensiv

5 2. Drang- und 3. Reflexinkontinenz Unter Dranginkontinenz versteht man einen überfallsartigen, sehr häufig auftretenden Harndrang (teilweise mehrmals pro Stunde), obwohl die Blase noch gar nicht voll ist. Oft schaffen es die Betroffenen nicht mehr rechtzeitig zur Toilette. Der Urin geht schwallartig ab. Menschen mit Reflexinkontinenz spüren hingegen nicht mehr, wann die Blase voll ist und können auch die Entleerung nicht mehr steuern. Die Blase entleert sich dadurch in unregelmäßigen Abständen von selbst, oft aber nicht vollständig. Unterlagen von OWL-Intensiv

6 4. Überlauf- und 5. Extraurethrale Harninkontinenz Bei Überlaufinkontinenz fließen bei voller Blase ständig kleine Mengen Urin ab. Betroffene können zusätzlich einen permanenten Harndrang spüren. Auch bei extraurethraler Harninkontinenz geht ständig Urin verloren, ohne dass der Patient Einfluss nehmen kann. Allerdings nicht über die Harnwege, sondern durch andere Öffnungen (mediz.: extraurethral). Betroffene haben eine sogenannte Fistel, ein unnatürliches Verbindungskanälchen zwischen der Blase und beispielsweise der Scheide oder dem Darm. Unterlagen von OWL-Intensiv

7 Definition Stuhlinkontinenz Patienten mit Stuhlinkontinenz können den Darminhalt sowie Darmgase nicht willkürlich im Enddarm zurückhalten. Bei der Stuhlinkontinenz unterscheidet der Mediziner drei unterschiedliche Stadien: Teilinkontinenz 1. Grades: Unkontrollierter Abgang von Luft und gelegentliches Stuhlschmieren bei Belastung. Teilinkontinenz 2. Grades: Patienten können Darmgase und dünnen Stuhl nicht halten. Totalinkontinenz: Es kommt zu einem totalen Kontrollverlust über die Darmentleerung, der mit ständigem Stuhlschmieren verbunden ist. Auch fester Stuhl wird verloren. Unterlagen von OWL-Intensiv

8 Definition Stuhlinkontinenz Abhängig von den Ursachen unterscheidet man auch bei der Stuhlinkontinenz fünf verschiedene Formen: neural-, sensorische-, muskuläre beziehungsweise motorische-, Reservoir bedingte- und psychische Inkontinenz. Wie bei der Harninkontinenz gibt es Fälle, bei denen der Betroffene zwar den Stuhlgang bemerkt, es aber nicht rechtzeitig zur Toilette schafft und solche, bei denen Menschen im Analbereich nichts spüren und die Darmentleerung nicht bewusst steuern können. Unterlagen von OWL-Intensiv

9 Ursachen und mögliche Erkrankungen Bei einer Inkontinenz funktioniert das fein aufeinander abgestimmte System aus Blasenmuskel, Schließmuskel und Beckenbodenmuskulatur beziehungsweise Verschlussapparat des Afters (bei der Stuhlinkontinenz) sowie den steuernden Nerven und Zentren in Gehirn und Rückenmark nicht mehr richtig. Grundsätzlich kann diese Störung durch eine Verletzung oder Erkrankung des Nervensystems bedingt sein oder organische Ursachen haben. Unterlagen von OWL-Intensiv

10 Ursachen für eine Harninkontinenz Die Harnblase muss zwei wichtige Funktionen erfüllen: das Speichern des Urins und das Entleeren zum gewünschten Zeitpunkt. Beim Speichern ist der Blasenmuskel entspannt. So kann sich die Blase ausdehnen und füllen. Gleichzeitig ist der Schließmuskel angespannt, so dass der Urin nicht gleich wieder über die Harnröhre abfließen kann. Wenn die Blase entleert werden soll, zieht sich der Blasenmuskel zusammen. Zum gleichen Zeitpunkt erschlafft der Schließmuskel mit der Beckenbodenmuskulatur. Der Urin kann durch die Harnröhre abfließen. Die fünf Formen der Harninkontinenz haben sehr unterschiedliche Ursachen. Unterlagen von OWL-Intensiv

11 Ursachen von Belastungsinkontinenz Bei der Belastungsinkontinenz ist der Verschlussmechanismus zwischen Blasenhals und Harnröhre geschädigt, zum Beispiel durch: Operationen und Unfälle Risikofaktoren Unterlagen von OWL-Intensiv

12 Operationen und Unfälle Beckenoperationen können das Gewebe des Beckenbodens strapazieren und schwächen. Außerdem kann es bei Operationen und Unfällen zu Nervenverletzungen und -reizungen im Beckenbereich kommen. Die Muskeln des Beckenbodens können dann unter Umständen nicht mehr richtig gesteuert werden. Das Risiko eine Harninkontinenz zu bekommen, ist bei Prostataoperationen besonders hoch. Wird bei Männern die Prostata, zum Beispiel wegen einer Krebserkrankung, komplett entfernt, kann es zu einer Absenkung des eigentlich intakten Schließmuskels kommen. Außerdem zu einem Blasenvorfall oder einer Vorwölbung der Harnblase. Unterlagen von OWL-Intensiv

13 Belastungsinkontinenz bei Frauen Frauen sind wesentlich häufiger von Belastungsinkontinenz betroffen als Männer, denn sie haben ein breiteres Becken und eine schwächere Beckenbodenmuskulatur. Außerdem gibt es im weiblichen Beckenboden drei Öffnungen (für Harnröhre, Scheide und Enddarm), wo der Mann nur zwei hat. Das sind natürliche Schwachstellen im Beckenboden. Schwangerschaften und Entbindungen belasten den Beckenboden. Häufig tritt deshalb während der letzten Schwangerschaftsmonate oder nach der Entbindung eine Belastungsinkontinenz auf. Auch eine Gebärmuttersenkung kann die Ursache sein. Durch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren kann das Bindegewebe nachgeben. Beckenorgane können dann nach unten absinken und eine Inkontinenz auslösen. Unterlagen von OWL-Intensiv

14 Risikofaktoren Faktoren wie chronischer Husten, Übergewicht, ständiges schweres Heben oder zu wenig Bewegung und damit ein schlecht trainierter Beckenboden lösen zwar nicht direkt eine Belastungsinkontinenz aus, können aber das Risiko erheblich steigern. Unterlagen von OWL-Intensiv

15 Ursachen von Dranginkontinenz Die Dranginkontinenz ist ein Problem der Signalübertragung zwischen Blase und Gehirn beziehungsweise Rückenmark. Schon bei geringer Blasenfüllung wird fälschlicherweise das Signal Blase voll gegeben. Mögliche Ursachen sind: Operationen, wenn sie Nervenschäden oder -reizungen auslösen Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Alzheimer. Auch ein Hirntumor oder die Folgen eines Schlaganfalls können Ursache sein. Ständige Reizungen der Blase, z.b. durch Blasensteine oder Harnwegsinfekte (Blasenentzündung) Diabetes (Zuckerkrankheit), wenn diese nicht ausreichend behandelt wird. Giftstoffe, die durch den erhöhten Blutzuckerspiegel entstehen, wirken sich auf das Nervensystem aus. Psychische Ursachen Unterlagen von OWL-Intensiv

16 Ursachen von Reflexinkontinenz Ursache bei dieser Form der Harninkontinenz ist ein Verlust der Blasen-Schließmuskel-Koordination aufgrund von Störungen der Nerven, die die Blase steuern. Sie werden ausgelöst durch: Verletzungen des Rückenmarks, z.b. bei einer Querschnittslähmung neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Alzheimer und andere Demenzerkrankungen Unterlagen von OWL-Intensiv

17 Ursachen von Überlauf- und Extraurethraler Inkontinenz Bei der Überlaufinkontinenz liegt ein Abflusshindernis am Blasenausgang vor zum Beispiel durch eine vergrößerte Prostata oder eine Harnröhrenverengung (kann zum Beispiel durch Tumore oder Harnsteine ausgelöst werden). Die Form der Extraurethralen Inkontinenz ist meist angeboren. Allgemeine Ursachen Verschiedene Medikamente wie Diuretika, Antidepressiva, Neuroleptika sowie Alkohol können eine bestehende Harninkontinenz verstärken. Unterlagen von OWL-Intensiv

18 Ursachen von Stuhlinkontinenz Verletzungen, beispielsweise nach Geburten oder Operationen können zu Funktionsstörungen des Schließmuskels führen oder die Nervenwahrnehmung am Darmausgang beeinträchtigen. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn Neurologische Krankheiten wie z.b. Demenz oder Multiple Sklerose. Tumore im Bereich des Enddarms. Darmträgheit und Verstopfung Durch den festsitzenden Stuhl entsteht eine Blockade, an der nur wässriger Stuhl passieren kann. Beckenbodenschwäche Medikamente wie Abführmittel, Antidepressiva oder Parkinson- Medikamente ausgeprägte Hämorrhoiden Vorfall des Mastdarms oder Enddarms Unterlagen von OWL-Intensiv

19 Wann sollten Sie zum Arzt gehen? Vielen Menschen ist es peinlich, wenn sie Urin oder Stuhl nicht mehr richtig halten können. Sie ertragen ihre Erkrankung still und trauen sich nicht einmal mit ihrem Arzt über das Thema zu sprechen. Aber es gibt wirksame Hilfen! Welche Therapie im Einzelfall bei einer bestimmten Inkontinenz-Form in Frage kommt, ist je nach den Ursachen und der Form der Inkontinenz äußerst unterschiedlich. Betroffene sollten sich deshalb von einem Arzt untersuchen und entsprechend beraten lassen. Unterlagen von OWL-Intensiv

20 Das kann der Arzt tun Da es sehr viele unterschiedliche Formen und Ursachen für Harn- und Stuhlinkontinenz gibt, wird der Arzt zunächst herausfinden, unter welchem speziellen Fall ein Patient leidet. Entsprechend vielfältig sind die Therapien. Häufig kann Betroffenen geholfen werden. Unterlagen von OWL-Intensiv

21 Anamnese In einem Gespräch erkundigt sich der Arzt nach den genauen Beschwerden und der Krankengeschichte. Mögliche Fragen können sein: die Häufigkeit des Wasserlassens/Stuhlgangs ob Schmerzen auftreten bei welchen Gelegenheiten der unfreiwillige Urin- oder Stuhlabgang vorkommt Gefühl der unvollständigen Blasen- oder Darmentleerung die Fähigkeit zu unterscheiden, ob die Blase beziehungsweise der Mastdarm gefüllt sind oder nicht ob eine Operation oder Entbindung vorausgegangen sind ob Erkrankungen vorliegen, die in Verbindung mit einer Inkontinenz stehen könnten Unterlagen von OWL-Intensiv

22 Trink- und Blasentagebuch Hilfreich für die Diagnose einer Harninkontinenz kann außerdem ein Trink- und Blasentagebuch (mediz.: Miktionsprotokoll) sein. Darin notiert der Patient über mehrere Tage, wann und wie viel er Wasser lassen musste, wie stark der Harndrang vor dem Toilettengang war und ob es zu einem unwillkürlichen Harnabgang kam. Außerdem notiert er, wann und wie viel er getrunken hat. Unterlagen von OWL-Intensiv

23 Körperliche Untersuchung Auch die körperlichen Untersuchungsmethoden sind sehr vielfältig. Die wichtigsten sind: eine Untersuchung der äußeren Genitalien und des Enddarms liefert erste Hinweise auf die Ursachen der Inkontinenz. Der Arzt kann Fisteln oder eine vergrößerte Prostata erkennen. Außerdem kann er den Spannungszustand der Schließmuskeln überprüfen. ein Test der Nervenfunktion gibt Aufschluss über mögliche neurologische Ursachen. eine Urin- oder Stuhluntersuchung. Durch sie kann der Arzt klären, ob eine Infektion oder Entzündung vorliegt. eine Ultraschalluntersuchung, mit deren Hilfe sich bei einer Harninkontinenz die eventuelle Restharnmenge bestimmen lässt. Außerdem können Nieren- oder Blasensteine, Tumore oder angeborene Fehlbildungen entdeckt werden. Auch Verletzungen nach einer Operation lassen sich so finden eine Blasen- oder Darmspiegelung, die manchmal notwendig ist, um zum Beispiel Veränderungen der Blasenschleimhaut aufzudecken. Röntgenkontrastaufnahmen, die Aufschluss über eine Fehlfunktion geben können. Dazu wird die Blase oder der Enddarm zunächst mit einem Kontrastmittel gefüllt, dann werden Aufnahmen während des Wasserlassens oder Stuhlgangs gemacht. So lassen sich funktionelle Abläufe analysieren oder Aus- und Einstülpungen sowie innere Vorfälle erkennen. Eine Untersuchung der Krebssymptome Unterlagen von OWL-Intensiv

24 Wie kann therapiert werden? Die Therapie muss entsprechend den Ursachen und Formen der Inkontinenz und der jeweiligen Lebenssituation des Patienten angepasst sein. Unterlagen von OWL-Intensiv

25 Therapie bei einer Harninkontinenz Beckenbodentraining: Bei Belastungsinkontinenz lassen sich durch Krankgymnastik unter Anleitung eines Physiotherapeuten gute Erfolge erzielen. Dabei lernt der Patient zum Beispiel die Belastung des Beckenbodens im Alltag zu reduzieren, falsche Anspannungsmuster abzulegen und den Beckenboden zu kräftigen. Manchen Menschen fällt es schwer, die Beckenbodenmuskeln zu spüren und Schließmuskeln bewusst wahrzunehmen und zu steuern. Hier kann ein Biofeedbacktraining helfen: Eine kleine Sonde wird dabei im Enddarm oder in der Scheide platziert und misst, wie gut es gelingt. Bei der Elektrotherapie werden die Beckenmuskeln passiv durch schmerzlose elektrische Impulse trainiert. Unterlagen von OWL-Intensiv

26 Therapie bei einer Harninkontinenz Toilettentraining : Auch wenn der Patient das Training in erster Linie selbst zu Hause durchführt, sollte es nicht in Eigenregie geplant und durchgeführt werden, sondern immer in Absprache mit einem behandelnden Arzt. Sinnvoll angepasste Trinkmengen, eine geeignete Getränkeauswahl und feste Toilettenzeiten können den Umgang mit der Inkontinenz erleichtern. Unterlagen von OWL-Intensiv

27 Therapie bei einer Harninkontinenz Operation: Bevor ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen wird, sollten erst nicht-operative Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Eine extraurethrale Inkontinenz muss der Arzt immer operativ behandeln. Die Fistel kann dabei verschlossen werden. Bei einer vergrößerten Prostata ist auch meist eine Operation notwendig. Die Harnröhre kann durch einen künstlichen Schließmuskel oder eine adjustierbare Schlinge verschlossen werden. Einen ähnlichen Effekt erzielt ein Implantat, das die Harnröhre soweit komprimiert, dass der Urin nicht mehr unwillkürlich fließt. Eine Umspritzung der Harnröhre mit Kollagen oder Silikon kann in ausgewählten Fällen die Harnröhre stabileren und Symptome lindern Ein implantierter Blasenschrittmacher kann eine überaktive Blase beruhigen oder eine Blase stimulieren, die sich aus eigener Kraft nicht mehr entleeren kann. Hormone: Bei einem Östrogenmangel werden fehlende Hormone medikamentös ersetzt. Unterlagen von OWL-Intensiv

28 Therapie bei einer Harninkontinenz Medikamente Eine Dranginkontinenz kann beispielsweise mit Anticholinergika medikamentös behandelt werden. Sie wirken krampflösend und bewirken, dass sich der Blasenmuskel nicht mehr zusammenzieht und der starke Harndrang nachlässt. Bei einer Überlaufinkontinenz kann der Arzt Alpharezeptorblocker verschreiben. Sie lockern den Blasenverschluss und senken den Auslasswiderstand, wodurch die Restharnmenge vermindert wird. Die spontane Aktivität der Harnblasenmuskulatur bei einer Reflexinkontinenz kann durch Parasympatholytika gehemmt werden. Sie bewirken, dass sich die Blase entspannt. Katheter: Bei einer Reflexinkontinenz muss die Blase unter Umständen über einen Katheter regelmäßig entleert werden. Unterlagen von OWL-Intensiv

29 Therapie bei einer Stuhlinkontinenz Beckenbodentraining, Elektrotherapie und Toilettentraining sind auch wirksame Methoden bei einer Stuhlinkontinenz. Ebenso ist das Implantieren eines Schrittmachers möglich, der die Koordination zwischen Gehirn, Beckenboden, Darm und Schließmuskel verbessert. Unterlagen von OWL-Intensiv

30 Weitere mögliche Therapieansätze Abführmittel: Sie stimulieren den Dickdarm Stuhl auszuscheiden. Motilitätshemmer: Diese Arzneimittel verringern die Häufigkeit des Stuhlgangs. Operationen: Verletzte Schließmuskeln lassen sich beispielsweise nähen. Manchmal sind aber auch größere Operationen notwendig, zum Beispiel wenn der Dickdarm durch eine Beckenbodenschwäche abgesunken ist. Dann muss er wieder am Kreuzbein fixiert werden. Auch bei der Stuhlinkontinenz kann ein künstlicher Schließmuskel eingesetzt werden. Unterlagen von OWL-Intensiv

31 Das können Sie selbst tun Inkontinenz-Hilfsmittel wie Vorlagen in verschiedenen Saugstärken, Einmalschlüpfer mit enthaltener Vorlage, Inkontinenzslips oder Analtampons können helfen im Alltag mit der Inkontinenz umzugehen. Männer können ein Kondom-Urinal benutzen, eine Art Kondom, über das der Urin in einen Beutel geleitet wird. Angemessen oft auf die Toilette gehen: Wer zu häufig oder zu selten auf die Toilette geht, tut seiner Blase nichts Gutes und kann sein Risiko für Inkontinenz erheblich steigern. Bei Menschen, die ihre Blase sehr oft entleeren, gewöhnt sich diese irgendwann an die kleinen Urinmengen und ist dann nicht mehr in der Lage größere Urinmengen zu speichern. Wer sehr selten auf die Toilette geht, überdehnt seine Blasenmuskulatur ständig und riskiert Funktionsstörungen. Viel Trinken: Häufig versuchen Betroffene, die Inkontinenz durch wenig Trinken in den Griff zu bekommen. Damit erreichen sie aber genau das Gegenteil, denn der konzentrierte Harn verstärkt das Gefühl des Harndrangs. Außerdem steigt die Gefahr von Blaseninfekten, wenn der Toilettengang zu lange hinausgezögert wird. Unterlagen von OWL-Intensiv

32 Das können Sie selbst tun Gewichtsabnahme: Übergewicht stellt einen wichtigen Risikofaktor für Inkontinenz dar. Es erhöht den Druck in der Bauchhöhle und verstärkt so eine bestehende Inkontinenz. Eine Gewichtsreduktion wirkt sich auch positiv auf den Erfolg des Beckenbodentrainings aus. Körperpflege: Durch sorgfältige Körperpflege können Sie Hauterkrankungen als Folge der Blasenschwäche verhindern. Ernährung: Vermeiden Sie Stoffe, die die Blase reizen können, zum Beispiel scharfe Gewürze oder Kaffee. Bei einer Stuhlinkontinenz kann eine ballaststoffreiche Ernährung die Stuhlinkontinenz normalisieren. Auf blähende Speisen sollten Sie weitgehend verzichten. Blasentees, Wärme und pflanzliche Medikamente aus Kürbis oder Goldrute helfen zusätzlich bei Dranginkontinenz. Autogenes Training: Entspannungsübungen können helfen, wenn eine Inkontinenz seelische (Mit-)Auslöser hat. Unterlagen von OWL-Intensiv

33 Haben Sie noch Fragen? Es ist etwas unklar geblieben? Sie haben Detail-Rückfragen zum Thema oder wünschen eine weitere, individuelle Beratung? Sprechen Sie mit uns - wir beantworten Ihnen gerne alle Ihre Fragen. Rufen Sie uns an: 05237/ Schreiben Sie uns eine info@owl-intensiv.de Unterlagen von OWL-Intensiv

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