Wie schaffen wir die Energiewende? konventionelle Antwort heißt: Energiebilder für Dortmund. Klimadesaster

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1 Seit Fukushima wissen wir, dass Atomenergie keine Dauerantwort ist. Energiebilder für Dortmund Der Tsunami löst die Katastrophe aus. ( NTV Japan) Die radioaktive Wolke nach 7 Tagen (Blog alexanderhiggins.com) Klimadesaster Flutkatastrophen Meeresspiegelanstieg (ein Eisberg von 260qkm brach von Grönald ab!) Wie schaffen wir die Energiewende? konventionelle Antwort heißt: 80%: Erneuerbare Energien 10%: Weniger Energie im Wohlstand 10%: Weniger Wohlstand 100% Die Vertrocknete Ernten Waldbrände Was heißt das aber konkret? Strom wird teurer; Zum Beispiel bei Mais- und Palmölplantagen! Probleme mit neuen Stromtrassen; Maisfelder soweit der Horizont reicht Stromspeicherkapazitäten fehlen ; Umweltschützer fangen an, bei erneuerbaren Energien zu warnen. Palmölplantagen, soweit der Horizont reicht 1

2 Und die Lieblinge deutscher Ökopolitik? Natürlich macht der Ausbau der erneuerbaren Energien Sinn, speziell Windenergie auf See, dezentrale Sonnenenergie und Strom aus Reststoffen. Meeres-Windkraft PV auf dem Dach und Wärmepumpe Müll und landw. Rest-stoffe für Strom PV so groß wie Flughäfen? (Waldpolenz, Sachsen) Windräder, angenehme Nachbarn? Quelle: siemens.com Quelle: abendblatt.de Quelle: leifphysik.de Wasserkraft? Jede Menge Konflikte Geothermie? Tiefer als die Zugspitze hoch ist. Nun aber eine quantitative Überlegung: Wenn die reichste Milliarde 20% erneuerbare Energien erreicht, wieviel vom Welt-Energieproblem wird dadurch gelöst? Antwort: 1/35 des Problems. Denn 20% ist 1/5 von 100%, und 1 Milliarde ist 1/7 von 7 Milliarden? Entwicklungsländer Schwellenländer Industrieländer Und jetzt stellen wir uns einmal eine Verfünfunddreißigfachung der heutigen Palmöl- und Maisplantagen, Windkraft, Wasserkraft, Sonnenenergie usw vor! Ein ökologischer Albtraum! Mir gefällt das nicht. Viel attraktiver wären: 30%: Weniger CO2 in der Energie 65%: Weniger Energie im Wohlstand 5%: Weniger Wohlstand 100%. Aber das ist nichts weniger als eine neue technische Revolution!! Technische Revolutionen: Kondratjeff-Zyklen. Nun zum ersten Mal umweltverträglich! Mechanisierung Stahl & Eisenbahn Elektrizität, Chemie, Auto IT Biotech. TV, Flugzeug, Computer Resourcenproduktivität, Erneuerbare Energien 2

3 Stellen Sie sich einen 10 kg schweren Wassereimer vor. Wieviele Kilowattstunden braucht man, um ihn von Meereshöhe auf den Gipfel des Mount Everest zu heben? Die Antwort heißt: Eine Viertel Kilowattstunde! (Eine Wattsekunde ist ein Newtonmeter; ¼ Kwh ist Wattsekunden) 1 kwh Passivhäuser (Wolfgang Feist): zehnfache Energieeffizienz: Dezember 2009 März 2010 Oktober 2010 November 2012 Eine Verfünffachung der Ressourcenproduktivität! Das ist der Kern von Faktor Fünf! Energieeffizienz Altbausanierung nach Passivhausstandard LED statt Glühbirnen: ein Faktor 10. Philips 7W Master LED Oben: Photos Unten: Thermogramme Energieeffizienz 3

4 Etwas weniger Rindfleisch, etwas jahreszeitlicher essen, Ökolebensmittel Stadt- und Verkehrsstruktur USA Suburbia (irgendwo) Atlanta (Georgia) Energie- und Flächeneffizienz Kopenhagen (oben) Freiburg, Vauban (unten) Erdbeerjoghurt-Logistik: Eleganz statt LKW-Wahnsinn Telepräsenz-Konferenz statt Geschäftsreisen: Energie- und Materialeffizienz Von der eingeplanten Kurzlebigkeit von Geräten zu Performance-Ökonomie. Leasing, gemeinsame Nutzung, Langlebigkeit der Produkte. Effizienz allein rettet die Umwelt nicht! Aus: The Lightbulb Conspiracy: The Untold Story of Planned Obsolescence documentarystream.com Walter Stahel Bild: Geneva Association Denn es gibt noch den Rebound Effekt : Mit steigender Effizienz steigt auch der Konsum! 4

5 Rebound-Effekt in den USA: Energieintensität nimmt ab, aber der Energieverbrauch steigt. Zersiedlung, SUV s, Tausende neuer Stromanwendungen. Der Rebound-Effekt zwingt uns zu neuem Denken bei staatlichen Eingriffen. Mit tausend Einzelregulierungen schaffen wir immer mehr Bürokratie. Wie wär s mit einer Erdbeerjoghurttransportintensitätsbegrenzungsverordnung? Wir müssen marktwirtschaftlich denken und endlich die Preise sprechen lassen! Wir müssen politisch dafür sorgen, dass die Preise einigermaßen die ökologische Wahrheit sagen. Die Märkte schaffen das nicht. Die Energie- und Rohstoffpreise sind 200 Jahre lang gefallen! Erst seit 2000 steigen sie wieder Weltweit träumt man schon wieder von billiger Energie. Schiefergas und -öl und Ölsande sind reichlich vorhanden (schlecht für s Klima und für s Grundwasser!) Die eigentliche Wahrheit über Öl zeigt sich erst 30 Jahre später, - wenn s zu spät ist! Den Märkten ist nicht zu trauen, wenn es um Langfristfragen geht. Vorschlag für Europa und Asien: Energie- und Rohstoffpreise parallel zu den Effizienzgewinnen anheben. (Dann bleiben die monatlichen Kosten für Energie usw. im Durchschnitt konstant. ) 5

6 OECD data. Picture: Wuppertal Institute Die Arbeitsproduktivität stieg mit den Bruttolöhnen. Und hat sich in 150 Jahren verzwanzigfacht! Das ist der Dynamik der Industriellen Revolution abgeschaut! Bruttolohnkosten und Arbeitsproduktivität in den USA von 1910 bis 1960 Zwei Korrekturen für den Energiepreis-Pfad halte ich also für richtig: 1. Sozialtarif für s Lebensnotwendige; 2. Aufkommensneutralität für Industrie oder für Branchen. (Modell: die schwedische NOx- Steuer von 1992.) Hohe Energiepreise brauchen der Wirtschaft nicht zu schaden. Japan hatte die höchsten Energiepreise, - und ist ökonomisch - technologisch davongezogen! Wo wären die Gewinner und wo die Verlierer einer ökologischen Preispolitik? Gewinner: Ingenieure, Techniker, Facharbeiter, Handwerker; Wissenschaft; Ökobranche; Schienenverkehr; Wartung und Recycling; Bildung; Berater; Kultur. Verlierer: Lastwagen-Logistik, Flugzeuge; Grundstoff-Industrie; Wohnen wie in Atlanta. 6

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