Inside out. Wo bitte geht's zur guten Lehre? Das Hochschulmagazin der TH Köln Frühling Tiefer schürfen Was Suchmaschinen besser machen können

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1 Inside out Das Hochschulmagazin der TH Köln Frühling 2017 Sozialer Grusel Die Faszination des Horrorclowns Tiefer schürfen Was Suchmaschinen besser machen können Ökologischer Düngen Weniger Nitrat ins Grundwasser Wo bitte geht's zur guten Lehre?

2 Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium 28 Raus aus der Komfortzone Warum Auslandssemester auch gut für Lehrende sind Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, 4 Noise Pattern Das Hacking Orchestra seit dem Erfolg im Wettbewerb exzellente Lehre des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft 2009 haben wir uns intensiv mit Innovations- und Gestaltungsprozessen in Lehre und Studium befasst, uns dabei neuen gesellschaftlichen Anforderungen an das Bildungssystem gestellt und über Lehre und Lernen geforscht. Dies wurde möglich durch gut 18 Millionen Euro Fördermittel, die wir in diesem Zeitraum eingeworben haben. Jetzt, acht Jahre später, können wir mit Stolz auf das große Angebot blicken, dass wir mittlerweile unseren Lehrenden und Studierenden anbieten: darunter Lehrendencoachings, Walk-in-Sessions, oder Tutorienprogramme, um nur einige zu nennen. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung zur einer zeitgemäßen, innovativen Lehre hat die Hochschuldidaktik. Sie ist an unserer Hochschule zu einem Motor der Hochschulentwicklung geworden, hat die Lehre stärker in den Fokus gerückt und zu einem gemeinsamen Verständnis von guter Lehre beigetragen. Wir stehen heute für eine Hochschule, die die Vielfalt ihrer Studierenden schätzt und sie in der Lehre für den Kompetenzerwerb nutzt. Dadurch können wir unsere Absolventinnen und Absolventen mit den zusätzlichen Fähigkeiten ausstatten, die sie in einer internationalen und dynamischen Arbeits- und Wissenschaftswelt brauchen. Wie wichtig ein eigenes Lehrprofil ist, hat auch die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik gezeigt, für die unsere Hochschule in diesem Jahr Gastgeberin sein durfte. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen Beteiligten für ihr Engagement und den produktiven Austausch bedanken, der die Veranstaltung zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht hat. Häufig wird Hochschulen vorgeworfen, bei der Umsetzung von Programmen, wie beispielsweise dem Qualitätspakt Lehre, zu wenig über die nachhaltige Verankerung der initiierten Projekte nachzudenken. Für uns war der Weg zu einer kompetenzorientierten, diversitätsfreundlichen Lehre schon immer Teil der Hochschulstrategie. Wie sehr wir diese Lehrausrichtung als institutionelle Verantwortung begreifen, wird eindrucksvoll dadurch belegt, dass unsere Fakultäten nach dem Auslaufen der Qualitätspakts Lehre für eine gemeinsame Lehr- und Lernkultur zusammengerückt sind und wir heute unsere Maßnahmen aus eigenen Mitteln finanzieren. Mit unserem neu zu gründenden Zentrum für Lehrentwicklung werden wir den für eine innovative Lehre nötigen hochschul- und mediendidaktischen Support anbieten. Beispiele für unser Selbstverständnis, einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu leisten, stellt Ihnen die Redaktion unseres Campusmagazins auch in dieser Ausgabe von Inside out vor: So hat das Cologne Game Lab ein Spiel entwickelt, das syrischen Kindern, die keine Schule mehr besuchen können, spielerisch Lesen und Schreiben beibringt (Seite 10). Am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik arbeiten Forscher an einem Düngeverfahren für Mais, mit dem weniger Nitrat und Phosphor ins Grundwasser gelangen (Seite 20). Und der Informationswissenschaftler Prof. Dr. Philipp Schaer geht der Frage nach, wie die Internet-Suchmaschinen zu einer größeren Informationsvielfalt beitragen können (Seite 16). 22 Gute Lehre, was ist das? TH Köln als Gastgeberin der Hochschuldidaktik Lernen und Forschen 4 Küchenmixer mal anders Das Hacking Orchestra der KISD 6 Wohnen, wo andere parken Architekturkonzepte zur Flüchtlingsintegration 9 Kurznachrichten 10 Ich musste etwas tun Cologne Game Lab entwickelt Sprachlernapp für syrische Kinder 11 Ausgezeichnet 20 Auf den Acker Besseres Düngeverfahren, weniger Nitrat 12 Von der Lust auf echten Grusel Das Social Media-Phänomen Horrorclown 14 Warum anderen beim Computerspielen zuschauen? SmallTalk mit Prof. Dr. Ute Barbara Schilly über Let's Play 16 Vertrauen in die Underdogs Prof. Dr. Philipp Schaer über den Longtail und sein Potenzial 18 Regionalen Öko-Strom ausbauen Der Simulator für 100 Prozent Erneuerbare Energien 12 Sozialer Grusel Zum Phänomen des Horrorclowns 20 Auf den Punkt gebracht Neues Düngeverfahren für weniger Nitrat und Phosphor im Grundwasser 22 Gute Lehre, was heißt das? Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik an der TH Köln 28 Fremde Kulturen wirken wie neue Theorien Warum Auslandssemester auch gut für Lehrende sind Wissen 30 Hoch die Schippe Spatenstich am Campus Leverkusen 30 Spatenstich in Leverkusen Bauarbeiten am Campus Leverkusen beginnen 32 Personalia Neuberufene Professorinnen und Professoren Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Sylvia Heuchemer Inside out_frühling 2017

3 4 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 5 10 Tage. 7 Studierende. 2 Professoren. 1 Band. 4 Tracks. 1 Album. Welche audio-visuellen Eigenschaften hat ein Rasierapparat? Oder ein Küchenmixer? Wie kann man gewöhnliche Alltagsobjekte in Instrumente verwandeln und damit sinnlich erfahrbar machen? Was ist überhaupt ein Instrument? Und was geschieht mit diesem Gegenstand, wenn man ihm neue Charaktereigenschaften und Funktionen gibt und ihn somit hackt? Was erst mal theoretisch und etwas abstrakt klingt, haben sieben Studierende der Köln International School of Design (KISD) im audiovisuellen Band-Projekt The Hacking Orchestra als eine experimentelle Inszenierung aus Klang, Objekt, Licht, Darstellung und Wahrnehmung umgesetzt. Unter der Leitung der Professoren Nina Juric (Lehrgebiet Image and Motion ) und Andreas Muxel (Lehrgebiet Interaction/Interface Design ) begaben sich die Designstudierenden auf eine Tour in die (Ir-)realitäten eines Objekts. Entstanden sind vier Kompositionen, die auf einem öffentlichen Gig an der KISD präsentiert wurden. Küchenmixer wurden mit Stroboskoplicht zu Klangteppichen umfunktioniert, eiserne Garderoben zum Klingen gebracht, Heizungsanlagen bespielt, Bohrmaschinen und Rasierapparate an Gitarrenverstärker und Effektgeräte gekoppelt, Schiedsrichterhochsitze mit Drucksensoren als Rhythmusmaschine begehbar gemacht, Murmeln und Wasser synthetisiert und ganz klassisch Fernseher zerstört. Die vierteilige Liveperformance mit dem Titel Noise Pattern" kann man als Video auf erleben. Übrigens: Die Band kann man auch buchen. Leitung Prof. Nina Juric, Prof Andreas Muxel Lehrassistenz Manuel Alejandro Juarez Saucedo Studierende Dino Jin Tanaka, Dieter Pilger, Jakob Plöns, Kyosuke Ishii, Martin Samuel Simpson, Stefanie Grawe

4 6 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 7 Wohnen, wo andere parken Architekturkonzepte zur Flüchtlingsintegration Zentral gelegen mit guter Aussicht: Bieten Kölner Parkhausdächer ausreichend Potenzial, um auf ihnen neue Wohnflächen entstehen zu lassen? In einem studentischen Wettbewerb unter der Leitung von Professorin Eva-Maria Pape haben Architekturstudierende im Wahlfach Wohnen an vergessenen Orten Ideen entwickelt, wie man auf Parkhäusern Flüchtlingsunterkünfte entwickeln kann, die ein qualitatives Wohnen ermöglichen. Die Konzepte sollen realisierbar sein und ressourcenschonende oder recyclingfähige Materialien berücksichtigen. Unterstützt wurde der Wettbewerb durch die Wilhelm H. Pickartz-Stiftung. Das zentral gelegene Parkhaus an der Lungengasse haben sich Nazanin Afshari und Dennis Noki für ihr Siegerkonzept SmallHome ausgesucht. Die Maße der Wohnmodule sind so konzipiert, dass sie auf allen standardisierten Parkhäusern platziert werden können. 13 und 27,5 qm groß sind die Leichtbau-Einheiten und bieten jeweils ein eigenes Bad und eine Küchenzeile. Die Jury überzeugte, wie der Entwurf eine hohe Wohnqualität auf minimalem Raum schafft, bei der Privatsphäre und Gemeinschaft gleichermaßen möglich sind. Für den ersten Preis gab es 850 Euro.

5 8 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 9 Einen zentralen Dorfplatz und Urban Farming könnte sich Christian Pliske am Neumarkt vorstellen. Für sein Skydorf, bei dem er unterschiedlichste Freiräume und Bewegungsflächen vorsieht, erhielt er eine Anerkennung. Angelina Deter und Michael Lautwein haben das Theaterparkhaus an der Schildergasse inspiziert und auf ihm das bestehende Open Scource-Konzept WikiHouse angewendet. Creative Commons-lizenzierte Baupläne für die ressourcenschonenden Holzhäuser existieren bereits seit 2011, auch die 3D-Modellierungs-Software stellen die WikiHouse- Organisatoren zur Verfügung. Alles was man braucht, ist eine CNC-Fräsmaschine sowie Schicht- und Sperrholzplatten, schon kann's losgehen. Die gelungene Umsetzung dieses Stehgreifentwurfs prämierte die Jury ebenfalls mit Platz eins und 850 Euro. KurzNachrichten Zwar nicht mitten in der Innenstadt, dafür rheinnah ist der Entwurf von Sebastian Knipp und Gerrit Godlewsky: Für die überzeugende Hausgruppenbildung innerhalb einer großen linearen Struktur, nämlich dem Parkhaus an der Lanxess-Arena, wurden sie mit dem dritten Platz und 500 Euro belohnt. +++ TH Köln für Lehrexzellenz-Preis nominiert +++ Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die TH Köln für den 2017 erstmals ausgeschriebenen Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz nominiert. Mit der Auszeichnung sollen jedes Jahr eine Universität und eine Fachhochschule geehrt werden, die sich in der Lehre beispielhaft aufgestellt haben und über eine institutionelle Lehrstrategie verfügen. Das Preisgeld in Höhe von jeweils Euro soll für die Einladung eines Visiting Scholar of Teaching and Learning in Higher Education verwendet werden. Der Stifterverband will mit dem neuen Preis Hochschulen unterstützen, die über eine Lehrverfassung verfügen und Lehre auch als Experimentier- und Innovationsfeld begreifen. Je drei Universitäten und Fachhochschulen werden jährlich für den Preis nominiert. Neben der TH Köln sind das die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg sowie die SRH Hochschule Heidelberg. Unter den Universitäten wurden die RWTH Aachen, die Leuphana Universität Lüneburg und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgewählt. Die sechs nominierten Hochschulen legen jetzt schriftlich dar, wie und in welchen Handlungsfeldern ihre jeweilige Lehrverfassung im Hochschulalltag umgesetzt wird. +++ Neue Projekte für die digitale Hochschullehre +++ Mit drei Fellowships unterstützen das NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Weiterentwicklung der digitalen Hochschullehre an der TH Köln. Gefördert wird Prof. Dr. Dirk Burdinski von der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften für sein Lehrkonzept Chem-in! für einen leichten Einstieg in chemische Studiengänge. Am Campus Gummersbach erweitert Prof. Dr. Christian Kohls von der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften ein Flipped-Classroom- Konzept zu einem Flex-Classroom für Algorithmen und Programmiersprachen. Prof. Dr. Isabel Zorn von der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften nutzt die Förderung für das Projekt Inklusive Digitalisierung in Hochschuldidaktik und Sozialer Arbeit. Alle drei Fellowships werden jeweils mit bis zu Euro gefördert. +++ Vierte TH-Beteiligung an Marie- Curie-Programm der EU +++ Mit UTOPIAE Uncertainty Treatment and OPtimisation In Aerospace Engineering beteiligt sich die TH Köln zum vierten Mal an einem von der EU geförderten Marie-Curie-Innovations-Ausbildungsprogramm. Mit rund 3,9 Millionen Euro Fördersumme forschen europaweit 15 Doktorandinnen und Doktoranden in Forschungseinrichtungen und Firmen in Großbritannien, Italien, Belgien, Frankreich und den USA interdisziplinär an der Optimierung der computergenerierten Konstruktion von Luftund Raumfahrzeugen. Beteiligt sind u. a. die Stanford University, Airbus Operations GmbH und die Deutsche Luft- und Raumfahrt. Die TH Köln übernimmt dabei Aufgabenbereiche aus der Mathematik und Informatik unter der Leitung der Professoren Dr. Thomas Bartz-Beielstein und Dr. Boris Naujoks von der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften. Mit rund Euro werden zwei Doktorandenstellen an unserer Hochschule gefördert. +++ Mehr Zeit für Spitzenforschung +++ Wassermanagement in Afrika, Anti-Tumorwirkstoffe und Trinkwassersicherheit: Drei Projekte der TH Köln werden ab Mitte 2017 durch das Programm FH Zeit für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die ausgewählten Professorinnen und Professoren können sich für je drei Jahre besonders zukunftsrelevanten Forschungsfragen widmen und werden dabei mit jeweils mehr als Euro gefördert. Im Projekt WaterSec entwickelt Prof. Dr. Lars Ribbe, Leiter des Instituts für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT), Vorhersagemodelle für besonders von Wasserknappheit betroffene Länder unter Einbeziehung von Fernerkundungsdaten. Innovative Technologien für die Suche nach neuen Wirkstoffkandidaten für die Anti-Tumortherapie etabliert Prof. Dr. Nicole Teusch von der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften am Campus Leverkusen im Projekt 3D MikroTumor. Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein von der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften am Campus Gummersbach entwickelt im Projekt OWOS (OpenWater OpenSource) neuartige Anwendungen zur Überwachung, Analyse und Optimierung von Trinkwassernetzen. Die TH Köln ist mit drei geförderten Projekten die erfolgreichste NRW-Hochschule im Programm.

6 10 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 11 Ich musste etwas tun Für den internationalen Wettbewerb EduApp4Syria hat das Cologne Game Lab ein Spiel entwickelt, das syrischen Kindern spielerisch Lesen und Schreiben beibringt und sich gleichzeitig positiv auf ihr Befinden auswirken soll. Mit Erfolg! Antura and the letters ist Siegerin des Wettbewerbs mit Euro Preisgeld. Die App ist über itunes und Google Play kostenfrei verfügbar. Für Projektleiter Prof. Dr. Emmanuel Guardiola ist die Entwicklung des Spiels eine Herzensangelegenheit. Prof. Guardiola, wie ist es dazu gekommen, dass Sie sich an dem Wettbewerb für die Entwicklung einer Sprachlern-App beteiligt haben? Emmanuel Guardiola: Die Gründe waren sehr emotional. Meine Vorfahren kamen aus Polen, Spanien, Deutschland, Frankreich und Nordafrika. Sie wurden vertrieben und mussten häufig vor Krieg und Armut fliehen. Ich fühle mich daher Flüchtlingen sehr verbunden, zumal viele meiner Freunde und Kollegen in Frankreich wie in Deutschland ursprünglich syrische Flüchtlinge waren. Als der internationale Aufruf für die App-Entwicklung kam, war klar: Ich muss etwas tun. Fast drei Millionen syrische Kinder können wegen des Krieges seit Jahren nicht zur Schule gehen und lernen deshalb kaum, in ihrer Muttersprache zu lesen und zu schreiben. Wie funktioniert das Spiel? Emmanuel Guardiola: Die Titelfigur Antura ist ein Hund, der auf die Buchstaben aufpassen soll. Weil die Buchstaben aber eigentlich wilde Tiere sind und Antura auch kein so guter Wachhund, müssen die Spieler immer wieder eingreifen und Ordnung in die Sache bringen. Das Spiel soll den Kindern viel Spaß machen, damit sie lange dranbleiben und möglichst alle Lektionen lernen. Es kann auf dem Smartphone gespielt werden, egal ob Android oder ios, und richtet sich vor allem an Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Die Entwicklung fand in einem internationalen Team mit mehr als 20 Personen statt. Wie kann man sich das vorstellen? Emmanuel Guardiola: Das funktioniert natürlich vor allem online. Wir haben mit Arabisch-Lehrern, Psychologen, Programmierern und anderen Expertinnen und Experten zusammengearbeitet. Partner sind das libanesische Entwicklerstudio Wixel Studios und die Non- Profit-Organisation Video Games Without Borders aus Spanien, deren Gründer ich noch von der gemeinsamen Arbeit bei Ubisoft kenne. So kam die Zusammenarbeit zustande. Außerdem habe ich natürlich unsere Studierenden in die Entwicklung einbezogen, dafür haben wir unter anderem einen Gamedesign-Workshop organisiert. Wie stellen Sie sicher, dass das Spiel in der Praxis funktioniert? Emmanuel Guardiola: Wir haben schon frühzeitig die Alphaversion mit Kindern getestet, unter anderem in einer Unterkunft für Flüchtlinge in Köln-Buchforst, aber auch im Libanon. Außerdem folgen wir den Vorgaben syrischer Schulen für das Lesen und Schreiben. Aber die Arbeit ist noch nicht beendet. Die Auszeichnung bringt Ihnen eine hohe Fördersumme. Was geschieht damit? Emmanuel Guardiola: Wir planen für dieses Jahr acht Monate Praxistests. Dabei wollen wir erneut testen, wie gut die Kinder mit dem Spiel klarkommen, ob es vielleicht hier und da zu schwer ist oder wie man den pädagogischen Erfolg noch verbessern kann. Das werden wir in verschiedenen Situationen im Nahen Osten, Nordafrika und Europa tun, so weit möglich in Schulklassen, aber auch wieder in Flüchtlingsheimen. Danach wollen wir bis Ende des Jahres evaluieren, welche Ergebnisse das Spiel für den Lernprozess bringt. Und schließlich wollen wir die App natürlich so weit wie möglich verbreiten, sie wird selbstverständlich kostenlos und überall verfügbar sein. Um möglichst viele Dr. Emmanuel Guardiola ist seit 2015 Professor am Cologne Game Lab. Zuvor hat der Gamedesigner unter anderem als Kreativdirektor bei Ubisoft gearbeitet, einem der größten Computerspielhersteller. Interessenten zu erreichen, haben wir auch schon Kontakte zu vielen Migranten-Netzwerken aufgebaut. Ließe sich das Spielprinzip auch auf andere Sprachen übertragen? Emmanuel Guardiola: Das ist einer der Vorzüge. Wir könnten das Tool schon morgen für eine andere Sprache nutzen und wollen noch in diesem Jahr eine weitere Version realisieren. Außerdem versuchen wir es für Projekte zur Erforschung von Lernstörungen nutzbar zu machen, zum Beispiel Dyslexie, also Problemen beim Verstehen und Lesen von Wörtern. Interview: Werner Grosch +++ Primzahlenberechnung auch auf Chinesisch +++ Igor Yakhnovych, Amanullah Zamzami und die Brüder Andre und Fabio Pessoa Correia sind die Sieger des Förderpreises der Firma Unitechnik Systems GmbH. Mit ihrer fiktiven Firma Kill- Code GmbH haben sie ein Programm zur Ermittlung von Primzahlen im Bereich zwischen 1 und 1000 entwickelt. Es ist so angelegt, dass es auch als App verfügbar sein könnte, in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und sogar Chinesisch. Platz zwei für Manuel Szeghedi, Moritz Stützle, Moritz Höller, Christoph Höller und Lukas Berger. Die Gruppe hat eine Software entwickelt, die Kosten für Pakete ermittelt, unter anderem durch das Erfassen von Größen und Maßen. Der dritte Preis geht an Christian Weiß, Simon Mönig, Meicel Althoff, Ben Köhler und Philipp Benedict Lülsdorf für ihr Programm zur Umrechnung von Kilometern in Meilen, Fuß und Yards. Die Firma Unitechnik prämiert in jedem Semester Bachelorstudierende der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften, die im Fach Informatik für Ingenieure ein Produkt für eine fiktive Firma entwickeln. +++ German Design Award für Bildungswerkstatt +++ Das interdisziplinäre Lern- und Architekturprojekt Bildungswerkstatt der TH Köln ist mit dem German Design Award in der Kategorie Communication Design Interior Architecture ausgezeichnet worden. Der Forschungs- und Experimentierraum der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften wird zur Entwicklung didaktischer Bildungskonzepte für die Elementarpädagogik genutzt. Konzipiert wurde er gemeinsam mit der Fakultät für Architektur. Möbliert ist er mit flexibel einsetzbaren Modulen aus Stahl und insgesamt Birke-Multiplex-Lamellen. Der German Design Award wird seit 2012 vom Rat für Formgebung (German Design Council) verliehen. Dieser wurde 1953 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und die bestmögliche Qualität deutscher Erzeugnisse zu sichern. Die Bildungswerkstatt hatte im Oktober 2016 Die KICKARTZ-Preisträgerinnen und Preisträger 2017 (v.l.): Lea Giese, Britta Altes, Werner Portugall und Katrin Sommer bereits einen Iconic Award in der Kategorie Interior erhalten. +++ Effizientere Kläranlagen +++ Erstmals vergab der Aggerverband drei gleichwertige Preise jeweils in Höhe von 600 Euro: Für seine Masterarbeit wurde Mahdi Aleshahidi ausgezeichnet. Er hat sich mit der Frage beschäftigt, wie sich der Energieverbrauch und die Kosten in Kläranlagen senken lassen. Masterabsolvent Lars Dorn erhielt einen Preis für seine Untersuchung, ob zukünftig einige der Kläranlagen des Aggerverbandes zusammengelegt werden können. Die dritte Auszeichnung erhielt der Bachelorabsolvent Hanno Rau für sein Thema: Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Erft bei Stotzheim. Der Aggerverband zeichnet hervorragende Abschlussarbeiten in den Ingenieurwissenschaften an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften aus. +++ Vier Förderpreise der KICKARTZ-Stiftung +++ Britta Altes und Katrin Sommer sind die Gewinnerinnen des diesjährigen Förderpreises der Josef KICKARTZ Stiftung. Die ersten Preise sind mit jeweils Euro dotiert. Britta Altes schloss den Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen mit einer Gesamtnote von 1,4 ab. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die Pauschalierung von Nachunternehmerleistungen im schlüsselfertigen Hochbau. Parallel zu ihrem Studium engagiert sich die 26-Jährige ehrenamtlich bei der Evangelischen Kirchengemeinde Neulouisendorf. Katrin Sommer absolvierte sowohl ihren dualen Bachelor- als auch ihren Masterstudiengang mit Bestnoten und schrieb ihre Abschlussarbeit Verformungsberechnungen für die Bauzustände von im Freivorbau errichteten Spannbetonbrücken. Neben ihrem Studium engagierte sich die 25-Jährige bei der Freiwilligen Feuerwehr Holsen sowie im Fachschaftsrat. Lea Giese wurde mit dem zweiten Platz und Euro ausgezeichnet. Sie studierte den dualen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen, den sie mit der Gesamtnote 2,3 abschloss. In ihrer dualen Ausbildung zur Bauzeichnerin nahm sie Führungsverantwortung für Baustellen der BLB-Niederlassung Duisburg wahr. Ehrenamtlich ist die 24-Jährige in der evangelischen Kirchengemeinde Saarn aktiv. Ein Sonderpreis in Höhe von Euro ging an Werner Portugall, der mit großem persönlichem Einsatz die Rückführung eines verstorbenen Kommilitonen in sein Heimatland Kamerun organisierte. Die Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung verleiht seit 2012 jährlich Förderpreise an Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik, die ihr Studium sowohl sehr schnell als auch mit sehr guten Noten abgeschlossen haben und zudem Führungserfahrung besitzen oder sich gesellschaftlich engagieren. In Antura and the letters, begeben sich die Spielerinnen und Spieler mit der Unterstützung des Hütehundes Antura auf eine Reise durch verschiedene Kurzspiele, die den Inhalten des syrischen Schulcurriculums im Fach Arabisch entsprechen. Der Wettbewerb EduApp4Syria wurde unter Federführung der Norwegischen Behörde für Entwicklungszusammenarbeit (NORAD), der norwegischen Regierung und verschiedenen internationalen Partnern ausgeschrieben. Der Preis ist verbunden mit einer Fördersumme von Euro. Preisverleihung des Aggerverbands: (v. l.): Prof. Dr.-Ing. Christian Averkamp, Prof. Dr.-Ing. Rainer Feldhaus, Hanno Rau, Lars Dorn, Mahdi Aleshahidi, Prof. Dr.-Ing. Lothar Scheuer, Ulrich Stücker, Prof. Dr. Ing. Michael Bongards

7 12 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 13 Von der Lust auf echten Grusel Studentinnen untersuchen das Social Media-Phänomen des Horrorclowns Als im Herbst 2016 die Medien von den Horrorclowns berichteten, die nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland plötzlich ihr Unwesen trieben, wunderte man sich schon, was dieses Phänomen zu bedeuten hatte: Wieviel war tatsächlich dran an den Attacken der Clowns? Warum wurde das Thema so schnell populär, wieso ließen die Menschen sich zur Hysterie hinreißen? Und wie hat es der Horrorclown in die Tagesschau geschafft? Vor allem die letzte Frage beschäftigte Nina Bäßler, Lara Cremer und Pia Müller. In einem Lehrforschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Volpers im Masterstudiengang Markt- und Medienforschung haben die drei Studentinnen eine webwissenschaftliche Analyse darüber durchgeführt, wie sich der Clown aus den sozialen Netzwerken heraus viral in der Öffentlichkeit verbreiten konnte. Dazu haben sie Twitter, Instagram, Facebook und You- Tube, verschiedene klassische Medien sowie die Google-Suche über einen Zeitraum von vier Wochen unter die Lupe genommen, als die Horrorclowns zum gesellschaftlichen Aufreger wurden. Die Untersuchungsmethoden, die durch die Entstehung des Webs und seine Erschließung als Methodenbaukasten überhaupt erst zur Verfügung stehen, ermöglichten ihnen einen guten Einblick in die Dynamik solcher Gesellschaftsprozesse. Teil unserer kulturellen Evolution Der Horrorclown ist in den USA nicht neu. Bereits Mitte der 1970er Jahre fand er über Literatur und Comics Eingang in die Alltagskultur. Die bekanntesten Figuren sind dabei wohl der Clown Pennywise aus Stephen Kings Roman Es und der Joker aus der Comicserie Batman. Tragische Realität wurde er dann in Gestalt des Serienkillers John Wayne Gacy, der als Clown auf Kinderveranstaltungen auftrat. Es seien auch ethnologische und psychologische Gründe, die den bösen Clown als Zerrbild unserer Gesellschaft und als dunkle Bedrohung thematisch so reizvoll machen, sagen die drei Studentinnen. So vereine er die Ambivalenz zwischen Frohsinn und Spaß sowie Grausamkeit und Brutalität, die in der menschlichen Geschichte verankert sind. Das Motiv des geschminkte bösen Clown reicht in der Kulturhistorie weit zurück, zum Beispiel in Gestalt des Harlekins oder des Pulcinellas. In ihrer Studie weisen die Autorinnen außerdem auf eine Theorie von Richard Dawkins hin, die ebenfalls zur Verbreitung solcher Alltagsphänomene führt: Der sogenannte Mem-Effekt ist angelehnt an die Gen-Theorie von Charles Darwin. Dawkins sieht dabei die menschliche Kultur als neues Urmeer: Gedanken, Melodien, Schlagwörter oder Kleidermoden übertragen und replizieren sich von Gehirn zu Gehirn. Ob ein neues Mem in den Pool aufgenommen wird, entscheidet die natürliche Auslese. Setzt es sich durch die entscheidenden Faktoren Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Wiedergabetreue durch, wird es zum Replikator der kulturellen Evolution. Zwischen Satire und Polemik Die Wochen vor Halloween, in denen von vielen Horrorclown-Nachahmern berichtet wurde, hätten deutlich gemacht, dass dieses Phänomen sich memartig verbreitet hat. Das Internet war das Vehikel, sagt Lara Cremer. In den sozialen Netzwerken kursierten bereits so viele Videos und Kommentare, als die klassischen Medien über die Clowns berichteten, dass die breite Öffentlichkeit das Thema als relevant einstufte. Daraus entstand eine Spirale bzw. ein Ping-Pong-Effekt: Sobald ein Medium sich des Themas annahm, folgte eine Reaktion eines anderen Mediums. Die Studie konnte nicht nur belegen, dass der Horrorclown ursprünglich ein Social-Media-Produkt war, dessen Initialzündung auf Instagram stattfand und aus den USA nach Deutschland übergeschwappt ist. Sie verdeutlicht auch, dass jedes Medium anders mit dem Thema umgegangen ist. Zeigte man sich auf Instagram belustigt, reagierten die Nutzerinnen und Nutzer auf Twitter überwiegend sarkastisch und ironisch. Außerdem griffen dort einige User das Thema politisch auf, indem sie satirische und parodistische Beiträge über Menschen des öffentlichen Lebens posteten. Wieder andere äußerten ihre Angst vor den Clowns. Auf You- Tube hingegen wurden vor allem Videos veröffentlicht und verbreitet, die mit Falschnachrichten die Emotionen der Zuschauerinnen und Zuschauer negativ beeinflussen wollten. Manipulative Plagiate auf YouTube Rund 39 Prozent der Beiträge sind Talks, in denen die Videomacher einfach ihre Meinung äußern. Aus welchen Quellen dabei ihre Informationen stammten, bleibt völlig unklar. Einige riefen sogar dazu auf, Jagd auf Clowns zu machen, erklärt Pia Müller. Außerdem sei auffällig, dass viele Clips, die von angeblichen Horrorclown-Sichtungen in Deutschland berichteten, als Beweismaterial zeitlich und geographisch unterschiedliche Sequenzen verwendeten, hauptsächlich Material aus den USA. In rund einem Drittel der Videos wurden fremde Inhalte aus den sozialen Netzwerken kopiert und zum Gegenstand des eigenen Videos gemacht. So sei suggeriert worden, dass immer mehr Clowns ihr Unwesen trieben. Rund 22 Prozent der Videos hätten einen stark beunruhigenden Charakter. Obwohl sie nicht die Realität widerspiegelten, verbreiteten sie sich sehr stark und erschienen offenbar glaubwürdig, wie die Kommentare zeigten. Es gab nur vereinzelte Videos, die dazu aufriefen, das Thema kritisch zu hinterfragen und dem ganzen keinen Glauben zu schenken, so Müller. Am Beispiel der Clowns zeigt sich sehr deutlich, wie man über die Sozialen Medien die Sensationslust der Menschen befriedigen und sie manipulieren kann. Wenn dann auch noch die klassischen Medien darüber berichten, muss an den Gerüchten doch etwas Wahres dran sein, oder etwa nicht? Die Medien haben überwiegend objektiv darüber berichtet, und auch gezeigt, dass viele der Clownsichtungen offenbar Falschmeldungen waren, sagt Nina Bäßler. Einige Beiträge haben sich mit den psychologischen Hintergründen dieses Phänomens beschäftigt, andere mit den Konsequenzen für Politik und Wirtschaft. Und es gab viele Tipps im Falle einer Konfrontation mit einem Horrorclown. Doch letztlich waren die meisten Horrorclowns einfach fake, zieht Nina Bäßler Bilanz. Aber allein die Tatsache, dass darüber in den Medien berichtet wurde, reichte aus, das Gerücht entstehen zu lassen, der Horrorclown gehe jetzt auch in Deutschland um. Unter den Top Ten Wörter des Jahres Bemerkenswert finden die drei Studentinnen außerdem, dass sich der Mem-Effekt des Horrorclowns weiter verbreitete, obwohl sich die Aufregung und die Berichterstattung längst wieder gelegt hatten. Die Begriffe Horror- oder Gruselclown wurden weiter in den Medien verwendet, als Synonym vor allem im Zusammenhang mit dem US-Präsidenten Donald Trump. So titelte zum Beispiel der Nachrichtensender N-TV am : Donald Trump Ein >>

8 14 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 15 Horrorclown als Sicherheitsrisiko. Ein weiterer Beweis dafür, dass der Begriff in unseren kulturellen Mempool aufgenommen worden ist. Immerhin erreichte er dann auch noch Platz acht auf der Liste der Wörter des Jahres Dass es der Clown also auch in die Tagesschau schaffte, die nach eigenen Aussagen über gesellschaftlich, national und international relevante Ereignisse berichtet, ist für die drei Studentinnen demnach nur konsequent. Die Studie hat uns vor Augen geführt, wie stark der Einfluss von sozialen Netzwerken auf die Themensetzung in klassischen Medien sein kann, resümiert Lara Cremer. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Fake News, die ja vor allem auf Facebook verbreitet werden, ist das natürlich sehr interessant und auch etwas beunruhigend. mp Paper zur Studie (v. l.) Prof. Dr. Helmut Volpers und die drei Autorinnen der Studie Wie es der Horrorclown in die Tagesschau geschafft hat? Nina Bäßler, Lara Cremer und Pia Müller Small-Talk: Warum anderen beim Computerspielen zuschauen? Let s Play ist ein Videoformat, das vor etwa zehn Jahren entstand und heute Millionen Zuschauer vor die Computerbildschirme zieht. Inhalt der teils hochprofessionell aufgenommenen und vermarkteten YouTube-Filme: Ein Gamer, der sogenannte Let s Player, spielt und kommentiert ein Computerspiel. Der Kanal von Gronkh, einem der Stars der Szene, hat über 4,3 Millionen Abonnenten. Seine Videos verzeichnen insgesamt über zwei Milliarden Abrufe. Was fasziniert so viele Menschen an diesem Genre? Prof. Dr. Ute Barbara Schilly vom Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation ist in einem Lehrforschungsprojekt mit Studierenden den Let s Plays auf den Grund gegangen. Was haben Sie in Ihrer Studie untersucht? Ute Barbara Schilly: In unserem Lehrforschungsprojekt haben wir uns auf eine einfache Form des medialen Formats beschränkt: Auf Let s Plays, in denen ausschließlich das Spielgeschehen auf dem Bildschirm zu sehen ist, der Spieler hingegen nicht. Dieser ist nur zu hören neben den Soundeffekten des Spiels. Die Kommunikation erfolgt also ausschließlich in Monologform auf sprachlicher Ebene. Die Mimik spielt keine Rolle. Es gibt von Seiten der Rezipienten auch keine Gelegenheit, das Geschehen zu beeinflussen. Trotzdem binden die Protagonisten Millionen von Fans mit Videos, die teilweise über eine Stunde lang sind. Die dabei angewendeten Verfahren haben mich fasziniert. Welche Kommunikationsmuster konnten Sie feststellen? Ute Barbara Schilly: Bemerkenswert ist der große Variantenreichtum: Neben sachlichen Kommentaren und Informationen zum Spiel gibt es Witze, Wortspiele, ironische Bemerkungen und ähnliches. Dabei wechseln die Let s Player zwischen Umgangssprache, Hochdeutsch, der Fachsprache der Gamer und weiteren sprachlichen Varianten hin und her. Auch die Stimmmodulation ist sehr abwechslungsreich; dazu wird gesungen und gereimt. Auffällig ist auch der nahezu unaufhörliche Sprachfluss: Die Gamer machen kaum Pausen, sondern kommentieren permanent. In Spielen, in denen weniger passiert wie dem Aufbauspiel Minecraft, ist die Kommunikationsdichte noch höher als in einem spannungs- und actionverdichteten Horrorspiel wie Blackwell s Asylum. Wie gelingt es den Let s Playern, ihre Zuschauer dauerhaft zu fesseln? Ute Barbara Schilly: Wir beobachten bei diesem Format zwei parallele Ebenen. Zum einen gibt es das Spielgeschehen an sich, das sicher viele Zuschauerinnen und Zuschauer fasziniert. Zum anderen gibt es den Kommunikationsfluss vom Gamer zu seinen Zuschauern. Und obwohl die Zuschauer vermeintlich passiv sind, gelingt es den Let s Playern auf der sprachlichen Ebene eine Gemeinschaft herzustellen. Sie sprechen häufig von wir, also wir machen am besten erstmal diese Mission oder wir greifen jetzt diesen Gegner an. Und sie teilen im Erleben des Spieles hautnah mit, was der einzelne Spielschritt in ihnen auslöst. So werden die Zuschauer mitgenommen, sprachlich am Spielgeschehen beteiligt und es entsteht eine hohe Bindung. Es fühlt sich so an, als würde man einem guten Freund beim Spielen über die Schulter schauen. In welchen Feldern lassen sich Ihre Forschungsergebnisse anwenden? Ute Barbara Schilly: Jedes Let s Play ist quasi ein Lehrstück der Aufmerksamkeitsgewinnung, die sich bei kommerziell ausgerichteten Kanälen in Likes, Abonnements oder Merchandisingkäufen ausdrücken soll. Für die Medienpädagogik sehe ich hier wichtige Erkenntnisse, denn es ist wichtig zu wissen, wie solche so erfolgreichen Formate funktionieren. Wenn Kindern und Jugendlichen verdeutlicht wird, welche Verfahren und Strategien es gibt, um Menschen zu gewinnen, schützt sie das letztendlich vor Beeinflussung und Manipulation. Interview: Christian Sander ist der Druck, der mindestens benötigt wird, um Wasser aus einer Salzlösung mit einem Masseanteil von 15 Prozent Kochsalz abzutrennen. Zum Vergleich: Meerwasser hat einen durchschnittlichen Massenanteil von 3,5 Prozent Salz, also eine rund vier Mal geringere Konzentration. Um hier das Salz vom Wasser zu trennen, sind nur rund 30 bar nötig. Am Institut für Anlagen- und Verfahrenstechnik arbeiten Forscherinnen und Forscher wie Doktorandin Christine Kleffner unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Braun, mit einer Pilotanlage zur Hochdruckumkehrosmose, die mit Drücken von bis zu 140 bar arbeitet. Die Hochdruckumkehrosmose ist ein Verfahren, um bereits sehr salzhaltige Flüssigkeiten weiter aufzukonzentrieren, also Wasser aus der Salzlösung abzutrennen. In vielen industriellen Prozessen fallen große Mengen an Abwasser mit hohen Salzkonzentrationen an. Das belastet zunehmend die Gewässer und beeinflusst das Ökosystem. Bei den bislang gängigen konventionellen thermischen Entsalzungsverfahren steigen zunehmend die Energiekosten; sie sind nicht mehr wirtschaftlich. Das Verbundprojekt Re-Salt sucht deshalb nach neuen Lösungen. Ziel ist ein ressourcenschonendes Verfahren, bei dem der Frischwasserverbrauch erheblich gesenkt und das Salz als Rohstoff zurückgeführt werden.

9 16 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 17 Tiefer schürfen Bei Suchmaschinen vertrauen wir den vorgeschlagenen Ergebnissen: Die obersten Treffer werden schon die richtigen sein. Meinungsvielfalt bieten die Top-Ten-Ergebnislisten aber kaum. Prof. Dr. Philipp Schaer vom Institut für Informationswissenschaften untersucht, ob das World Wide Web nicht mehr zu bieten hat. Informatiker Dr. Philipp Schaer ist seit 2016 Professor für Information Retrival an der Fakultät für Informationsund Kommunikationswissenschaften. Donald Trump und Nico Rosberg waren 2016 die in Deutschland am meist gesuchten Personen sagt Google in seiner Top-Charts-Analyse. Außerdem bewegte die Menschen vor allem der Brexit, warum Prince gestorben ist, wie Pokemon Go funktioniert und natürlich die Fußball-EM. Ach ja, und was hat Böhmermann noch gleich gegen Erdogan gesagt? Die Antworten auf solche Fragen beziehen wir mittlerweile aus dem Internet. Fakt ist auch, dass sich die Mehrheit der Fragestellerinnen und Fragesteller mit den ersten fünf, maximal den ersten zehn Links in der Trefferliste begnügt und die unterscheiden sich von Suchmaschine zu Suchmaschine nur geringfügig durch die Reihenfolge der Treffer. Es tummeln sich immer die gleichen Anbieter von Wissen, Nachrichten und Konsumartikeln auf den obersten Plätzen. Und das ist auch gut so, werden die Suchmaschinenanbieter entgegnen: Denn ihre Aufgabe ist es, uns die wirklich relevanten Treffer aus dem unendlichen Fundus an Informationen zu filtern und zu gewichten. Wo beginnt der Longtail? Doch bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Mehrheit der Webseiten tatsächlich nicht die inhaltliche Relevanz bietet, die der Nutzer sucht? Der sogenannte Longtail ist der riesige Wurmfortsatz in der Trefferliste jeder Suchmaschine, der kaum Beachtung findet. Schon alleine bei der Bestimmung, wo der Longtail beginnt, gehen die Meinungen auseinander. Manche finden, der Longtail beginnt bereits auf der zweiten Seite der Trefferliste, also ab Platz elf, sagt Dr. Philipp Schaer. Für den Professor für Information Retrieval am Institut für Informationswissenschaften ist der Longtail ein Forschungsgegenstand, bei dem es sich lohnt, ihn einmal näher zu untersuchen. Immerhin handelt es sich je nach Suchanfrage um mehrere Millionen Webseiten. In einer Studie hat Schaer zusammen mit Kollegen von der HAW Hamburg und des GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften die Relevanz des Longtails untersucht: Sind die Ergebnisse auf den hinteren Plätzen von Websuchmaschinen inhaltlich tatsächlich schlechter? Dazu hat er die Suchmaschine Million Short eingesetzt. Sie verwendet die Ergebnisse von Microsoft Bing und kann dabei die Treffer von populären Webseiten wie Wikipedia, Amazon oder anderen großen Plattformen verwerfen. Für die Studie sichteten die Probandinnen und Probanden zu bestimmten Themengebieten drei Ergebnisgruppen. Einmal die ungefilterten Suchergebnisse mit allen populären Webseiten, eine zweite Gruppe ohne die populärsten und eine dritte, in der die eine Million populärsten Seiten fehlten. Dadurch erhielten die Probanden eine Trefferliste, die sich extrem von dem gewohnten Bild unterschied, zum Beispiel bei der Suchanfrage Umweltministerin Angela Merkel. Nicht immer seriös, manchmal zu spezifisch Es zeigte sich aber, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen gab, wenn es um die Relevanz der Webseiten geht. Auch im Longtail waren die Probandinnen und Probanden mit den Suchergebnissen genauso zufrieden wie mit den ersten zehn Treffern in der Ergebnisliste. Allerdings zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei unserer Umfrage leichte Bedenken bei der Zuverlässigkeit einiger Treffer im Longtail, so Schaer. Anders als in den Top-Ten wurde die Seriosität einiger Quellen bezweifelt was nachvollziehbar ist, da sich unter den Suchergebnissen auch private Blogs befinden. Außerdem wurden einige Webseiten als zu spezifisch empfunden. Bei den populären Seiten sind dagegen Bezahlschranken ein störender Faktor. Mit der Studie, für die Philipp Schaer auf dem Conference and Labs of the Evaluation Forum 2016 im portugiesischen Évora mit dem Best- Poster-Award ausgezeichnet wurde, geht es ihm nicht um Erkenntnisse zur Suchmaschinenoptimierung. Vielmehr beschäftigt ihn die Frage, mit welchem Alleinstellungsmerkmal sich eine Suchmaschine von der Konkurrenz unterscheiden kann. Aus der Sicht der Diversität bieten Suchmaschinen mittlerweile neben Text auch andere Medientypen an wie Videos, Social-Media und Livestreams. Das ist ein erster Schritt, aber inhaltlich herrscht meist eine Informations-Oligarchie. Denn bisher filtern Suchmaschinen vor allem nach Schlagworten und nach Bei den Suchmaschinen herrscht meist eine Informations-Oligarchie, dabei steckt im Longtail durchaus Potenzial. Popularitätskriterien, wie zum Beispiel dem Page-Rank, der beschreibt wie gut eine Webseite verlinkt ist und wie viele Links auf diese Webseite verweisen. Wikipedia beispielweise hat sehr viele Inlinks, da viele externe Quellen auf sie verweisen. Dies sorgt allerdings dafür, dass populäre Webseiten eine höhere Chance auf eine bessere Platzierung in den Trefferlisten haben ein sich selbst verstärkendes System. Suchmaschinen-Top-Ten ist einseitig Das führt dazu, dass fast immer die gleichen Informationsanbieter unter den Top-Five der Trefferlisten sind egal, welche Suchmaschine man benutzt. Das Problem an diesem System ist, dass Außenseiter und alternative Meinungen verdrängt werden. Sie haben es extrem schwer, auf den obersten Plätzen der Trefferliste zu landen, sagt Schaer. Das sei zwar keine Zensur, aber eine einseitige Bereitstellung von Informationen. Dabei steckt im Longtail durchaus Potenzial. Um sich ein Alleinstellungsmerkmal zu sichern, könnten Suchmaschinenanbieter gezielt mit dem Unerwartbaren spielen. Man könnte in die Top-Ten auch ein Ergebnis aus dem Longtail aufnehmen; schließlich hat die Studie gezeigt, dass die Qualität im Schnitt nicht schlechter wird. So könnte man sich positiv von der Konkurrenz absetzen. Die mit 33 Probandinnen und Probanden recht klein angelegte Studie möchte Philipp Schaer im größeren Maßstab wiederholen und zu einzelnen Fragestellungen vertiefen. mp Paper zur Studie

10 18 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 19 Regionalen Öko-Strom ausbauen Simulator für 100 Prozent Erneuerbare Energien entwickelt Makro Riesige Offshore-Windparks an der Nord- und Ostsee produzieren in Zukunft den Strom für die Industrie in den südlichen Bundesländern sieht so tatsächlich unser Atomausstieg aus? Unter diesen Voraussetzungen kalkuliert die Deutsche Energie-Agentur (dena), dass die jetzigen Hochspannungsleitungen nicht mehr reichen werden, um den Strom bundesweit zu transportieren. Sie fordert einen Ausbau der Trassen um bis zu Kilometer. Die Ergebnisse der dena-studien sind umstritten nicht nur bei Umweltverbänden. Prof. Dr. Eberhardt Waffenschmidt kann den Voraussetzungen, die in der Studie gemacht werden, ebenfalls nicht zustimmen. Letztlich, so der Experte für Elektrische Netze, gehe es bei diesen Plänen darum, den Kohlestrom weiter auszubauen. Viel sinnvoller ist für den Energieexperten die Frage, wie unser Stromnetz zukünftig aussehen soll, um komplett auf erneuerbaren Strom umstellen zu können. Statt riesiger Trassen setzt er auf eine zellulare Netzstruktur, d. h. auf eine regionale Stromerzeugung und -versorgung. Windparks in Bayern simulieren Es sind in allen Regionen Deutschlands ausreichend Kapazitäten vorhanden, um erneuerbaren Strom zu produzieren. Je nach Region unterscheidet sich lediglich der optimale Mix. Um das auch empirisch zu prüfen und zu sehen, ob die bisherige Struktur des Stromnetzes angepasst werden muss, hat Waffenschmidt über mehrere Studierendenprojekte ein Simulationstool entwickelt, den Simulator für 100 Prozent Erneuerbare Energien. Entgegen der gängigen Meinung, der Norden sei besonders windreich während im Süden viel öfter die Sonne scheine, liegen die sonnenreichsten Orte in Deutschland tatsächlich direkt an der Nord- und Ostseeküste. Um genauer zu prüfen, welche meteorologischen Gegebenheiten in den einzelnen Regionen vorliegen, bietet der Simulator die Jahresdaten für die Einspeisung von Photovoltaik, Wind, Niederschlag (Laufwasser) und Biomasse, zeitlich aufgelöst in 15-Minuten-Rastern (Referenzjahr 2011). Im gleichen Intervall verfügbar sind die Jahresprofile der 32 Regierungsbezirke, also deren Verbrauchs- und Einspeisedaten. Alle Daten kann man skalieren und dadurch verschiedene Szenarien entwickeln. Wie viel Öko-Strom kann man bei den jetzigen Wetterverhältnissen in einer bestimmten Region maximal erzeugen? Wie viel könnte man produzieren, wenn in Bayern zukünftig dreimal so viele Windräder installiert würden wie heute? Oder wenn die Zahl der Solaranlagen deutlich steigt? Und was wäre, wenn die regionalen Netze miteinander verbunden wären, um Überschüsse und Engpässe gegenseitig auszugleichen? Öffentliche Diskussion fördern 2011 stammten rund 20 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien. Man kann leider noch nicht sagen, ob die Stromleitungen die fünffache Kapazität tragen können. Im nächsten Schritt wollen wir die Leistungsflüsse dem tatsächlichen Stromnetz zuordnen. Ebenfalls eingebaut ist dagegen bereits ein vereinfachtes Energiespeichermodell. Das Simulationstool bietet allerdings keine automatische Optimierung der Regionen, diese Kalkulation muss der Anwender noch selbst vornehmen. Es ist schwierig, detaillierte Studien nachzuvollziehen, wenn ein Großteil der Datengrundlagen nicht öffentlich verfügbar ist, sagt Waffenschmidt. Mit dem Simulationstool will er Fachleuten die keinen Datenzugang haben eine breitere öffentliche Diskussion ermöglichen. Deshalb steht der Simulator kostenfrei zum Download zur Verfügung. mp Sprühgetrocknete Partikel einer festen Lösung bestehend aus dem Wirkstoff Ketokonazol und dem Polymer Soluplus unter dem Rasterelektronenmikroskop. An der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften sucht Doktorand Alexander Ullrich nach Möglichkeiten, um in Wasser schwerlösliche Stoffe für Pharmazeutische Produkte nutzbar zu machen. Um die Löslichkeit und Lösungsgeschwindigkeit der Stoffe deutlich zu erhöhen, sollen Polymere eingesetzt werden. Der neue Forschungsschwerpunkt FunktioPol (Sprecher: Prof. Dr. Heiko Schiffter-Weinle) wird vom Wissenschaftsministerium NRW gefördert durch das Programm FH Struktur. Im Simulator lassen sich unterschiedliche regionale Szenarien entwickeln für eine Stromversorgung auf der Basis von100 Prozent erneuerbarer Energien. Entwickler Dr. Eberhardt Waffenschmidt ist Professor für Elektrische Netze und Einfluss von Erneuerbaren Energien und Mitglied im interdisziplinären Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE)

11 20 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 21 An der Gülle kommt man mittelfristig nicht vorbei, sagt Prof. Dr. Till Meinel und schüttelt dabei den Kopf. Zwar könnte man durchaus mehr des tierischen Abfallproduktes in Biogasanlagen verwerten, aber in unserer industrialisierten Landwirtschaft mit dem enormen Bedarf an Fleisch- und Milchprodukten irgendwie müssen die Unmengen Urin und Kot der Schweine und Rinder schließlich entsorgt werden. Als natürlicher Dünger verfügt Gülle zudem über hohe Gehalte an Stickstoff, Phosphor, Kalium und andere für Pflanzen wichtige Nährstoffe, die man sonst über Kunstdünger abdecken muss. Deshalb landen jährlich Millionen Kubikmeter flüssiger Gülle auf rund der Hälfte der deutschen Äcker. Hinzu kommt dann noch der Kunstdünger für die verschiedenen Getreide- und Gemüsearten. Sehr zum Ärger der EU, denn gerade bei den Nitratwerten schaut sie besonders genau hin: Laut einer Richtlinie versprühen deutsche Landwirte zu viel Gülle und Kunstdünger. 18 Prozent der deutschen Ackerfläche Dabei könnte man bis zu 25 Prozent des Mineraldüngers einsparen, meinen Till Meinel und sein Kollege Prof. Dr. Wolfgang Kath-Petersen. Zumindest beim Mais. Aktuell beträgt die Anbaufläche von Silo- und Grünmais in Deutschland 2,1 Millionen Hektar, das sind immerhin knapp 18 Prozent der bewirtschafteten Ackerfläche. Zum Wachstum benötigen junge Maispflanzen vor allem Phosphor und Stickstoff, der als Nitrat aus dem Boden aufgenommen wird. Die Düngemethoden sind weltweit unterschiedlich. In Deutschland gängig ist die sogenannte Unterfußdüngung: Bei der Aussaat wird kontinuierlich ein Düngeband unterhalb der Maiskörner ausgelegt. Die Körner selbst werden im Abstand von 13 bis 14 Zentimetern platziert. Meinel und Kath-Petersen vermuten, dass ein Großteil des zwischen den Körnern ausgebrachten Düngers ungenutzt bleibt, ausgewaschen wird und ins Grundwasser gelangt. Die jungen Keimwurzeln haben gar keine Chance, diesen Dünger zu verwerten, weil die Wurzeln in der frühen Phase, in der sie die Nährstoffe benötigen, nur schwach ausgebildet sind, sagt Wolfgang Kath-Petersen. Um den kontinuierlichen Düngestrom zu unterbrechen, wollen die beiden Professoren am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik gemeinsam mit Doktorand Max Bouten die bauliche Systematik der Sämaschinen analysieren und ein neues technisches Verfahren entwickeln. Ihr Forschungsprojekt Punktgenaue Düngerapplikation bei der Maisaussaat (PuDaMa) wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit Euro gefördert. Kooperationspartnerin ist die Kverneland Group Soest GmbH. Die Sämaschine neu durchdenken Was erst einmal simpel klingt, ist technisch sehr anspruchsvoll, denn es werden pro Sekunde über 20 Saatportionen auf dem Acker ausgebracht, erklärt Meinel. Bisher ist für die mineralische Unterfußdüngung in der Landwirtschaft noch kein punktgenaues Verfahren entwickelt worden. Dazu muss der gesamte Prozess einer Sämaschine noch einmal neu durchdacht werden: zum Beispiel der Transport vom Tank zur Düngeschar. Soll das Düngemittel weiterhin luftbefördert werden oder doch besser mit Wasser? Und ändert sich dadurch der Bauraum der Maschine? Welche Ansätze aus der Lebensmittelportionierung kann man übertragen; wäre es nicht das einfachste, den Dünger in Tablettenform zu pressen? Neben den technischen Komponenten beinhaltet das Forschungsprojekt aber auch pflanzenbauliche Fragestellungen: In Feldversuchen wird nun der Mais in unterschiedlichen Szenarien ausgesät, um die Auswirkungen des unterbrochenen Düngerbandes auf den Pflanzenwuchs zu untersuchen. Welcher Abstand zum Korn ist der beste, und sollte man den Dünger vor und hinter der Saat platzieren? Rund 30 Millionen Euro Ersparnis pro Jahr Außerdem sollen unterschiedliche Bodenverhältnisse und Regionen untersucht werden. Vor allem auf schwierige Böden haben es die Landmaschinentechniker abgesehen: leichte und sandige, die bei starkem Regen schnell ausgewaschen werden, sowie schwere tonhaltige. Der Mais wird dort intensiv angebaut, wo ohnehin sehr viel Viehhaltung und viele Biogasanlagen betrieben und deshalb intensiv Gülle und große Mengen an Biogassubstrat ausgebracht werden. Also stark gedüngte Areale mit überwiegend sandigen Böden, so Kath-Petersen. Auf den Punkt gebracht Am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik arbeiten Forscher an einem punktgenauen Düngeverfahren für Mais damit nur jede Pflanze so viel Dünger bekommt, wie sie tatsächlich braucht. So gelangen am Ende weniger Nitrat und Phosphor ins Grundwasser. Auch finanziell können Landwirte von dem neuen Verfahren profitieren. Bei der konventionellen Bandapplikation (oben) wird kontinuierlich ein Düngeband unter den Maiskörnern ausgebracht. Das Düngemittel in den Zwischenräumen bleibt ungenutzt, weil die junge Maispflanze noch kein weit reichendes Wurzelwerk gebildet hat. Bei der punktgenauen Applikation (unten) soll das Düngemittel nur unterhalb des Maiskorns ausgelegt werden. Düngeband Düngedepot Das Forscherteam erwartet, dass die reduzierte Düngermenge keinen Einfluss auf den Ertrag haben wird, sondern vor allem finanzielle Vorteile für die Landwirte. Bei konservativer Schätzung lassen sich mit einem punktgenauen Verfahren bis Tonnen Dünger im Jahr einsparen, sagt Max Bouten, der in einem kooperativen Verfahren mit dem Institut für Landtechnik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Forschungsthema promoviert. Ausgehend vom Kombinationsdünger Diammoniumphosphat (DAP), der zu 18 Prozent aus reinem Stickstoff und zu 46 Prozent aus Phosphor besteht, könnten so Tonnen Stickstoff und Tonnen Phosphor jährlich gespart werden. Bei aktuellen Preisen von circa 400 Euro je Tonne DAP könnten die Landwirte so rund 30 Millionen Euro sparen. Ein weiterer Kostenvorteil: Je weniger Dünger benötigt wird, umso kürzere Stillstandzeiten braucht man für das Nachfüllen der Düngertanks in den Maschinen, so Bouten. Außerdem entfallen weitere Kosten durch den damit geringeren Bedarf an Transport und Umschlag. Jetzt gilt es, diese Annahmen auch empirisch zu belegen. Drei Jahre lang werden die Untersuchungen dauern. Die erste Maisaussaat auf den Feldern hat gerade begonnen. mp

12 22 Wissen Wissen 23 Gute Lehre, was heißt das? Podiumsdiskussion in der Aula des Campus Südstadt. Zum Thema Institutionelle Profilbildung mit guter Lehre diskutierten NRW- Bildungsministerin Svenja Schulze, Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der TH Köln, Prof. Dr. Manfred Prenzel, Bildungsforscher von der TU München, Prof. Dr. Gabi Reinmann, Hochschuldidaktikerin an der Universität Hamburg sowie Prof. Dr. Marianne Merkt vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik. Eingebettet in die Tagung fand auch der Jahreskongress Erfolgreich studieren Was leistet gute Lehre? des Wissenschaftsministeriums NRW statt. Workshops, Foren, Diskurswerkstätten, Barcamps: 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich in mehr als 170 Einzelveranstaltungen an unserer Hochschule mit Fragen der Hochschuldidaktik auseinander. Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) stellte bei ihrer 46. Auflage die zentralen Fragen: Wie verändert die strategische Entwicklung einer Hochschule die Hochschuldidaktik? Und auf welche Weise verleiht das gemeinsame Verständnis von einer Lehr- und Lernkultur auch dem Hochschulprofil Kontur?

13 24 Wissen Wissen 25 Prof. Dr. Sylvia Heuchemer (links): Die Hochschuldidaktik ist für uns ein Motor der Hochschulentwicklung geworden, hat die Lehre stärker in den Fokus gerückt und zu einem gemeinsamen Verständnis von guter Lehre beigetragen. Wenn sich heute jeder zweite junge Mensch für ein Studium entscheidet, dann wird die besondere Verantwortung der Hochschulen für die gesellschaftliche Entwicklung offensichtlich und dann darf Lehre nicht mehr als kleine Schwester der Forschung betrachtet werden. Wir benötigen ein hochschulweites Verständnis guter Lehre, das sich in allen Studiengängen widerspiegelt; Spitzenleistungen einzelner Lehrender reichen nicht. Die Studierendenschaft ist heute heterogener denn je. Gute Lehre spielt eine entscheidende Rolle dabei, unterschiedliche Startvoraussetzungen im Studienverlauf auszugleichen. Unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder Lebenssituation sollen alle Talente in NRW die gleiche Chance fürs Studium erhalten. Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (Mitte). Es freue sie, dass die Lehre heute einen viel größeren Stellenwert an den Hochschulen habe, als noch vor einigen Jahren. Einige Hochschulen, darunter die TH Köln, haben bereits fantastische Beispiele entwickelt. Prof. Dr. Gabi Reinmann (oben) machte sich in ihrer Keynote stark für die Verwendung einheimischer didaktischer Begriffe und plädierte für die Hochschuldidaktik als wissenschaftliche Disziplin. Sonst würde sie zum Spielball anderer Interessen. Um sich als eigene Wissenschaftsdiziplin zu etablieren, müsse sie aber eine eigene Theorie und Empirie entwickeln und ein klares Ziel haben. Momentan wird die Hochschuldidaktik als Allheilmittel maßlos überdehnt. Sie soll die Hochschulentwicklung ebenso vorantreiben wie Innovation, Diversität und Qualitätsmanagement. Wenn sie nicht wieder auf das Dienstleistungsniveau herabsinken will, sollte sie nicht expandieren, sondern intelligent kooperieren und sich auf ihren eigenen Sinn konzentrieren. Lehrqualität als Strategie, Profilierungsinstrument und Wettbewerbsvorteil: Diese Sprache verrät eine Haltung, die mit verantwortungsvoller Hochschulbildung immer schwerer zu vereinbaren ist. Wenn wir es zulassen, dass Rankings und Profile unser Denken und Handeln mehr lenken als Erkenntnis und Bildung, dürften bald schon Events die Lehre ersetzen im Ringen um Aufmerksamkeit sind die nämlich garantiert wirkungsvoller. Auf der Tagung wurde auch der Lehrpreis 2017 verliehen: Einen Preis erhielt Prof. Dr. Dirk Burdinski von der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften für die Entwicklung eines Flipped-Lab ein neues Format des Laborpraktikums Anorganische Chemie für Erstsemester am Campus Leverkusen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Siegfried Stumpf und Prof. Dr. Gabriele Koeppe vom Campus Gummersbach, die gemeinsam mit Studierenden die Leistungsmotivation von Studierenden der Ingenieurwissenschaften untersucht haben. Die beiden Siegerprojekte teilen sich das Preisgeld von insgesamt Euro und werden dieses für die qualitative Weiterentwicklung der Lehre einsetzen. Twitter-Awards Kategorie Wir sind mit der Welt verbunden! 21 Uhr #dghd17 #nachtcamp zu #oer #openscience Kategorie #kölsch ist ein hervorragender #vergemeinschaftungskatalysator #universitas #dghd17 Kategorie Die entscheidende Aufgabe der #Hochschuldidaktik liegt in der (kritischen) Reflexion ihrer eigenen Werturteile. (Oliver Reis) #dghd17 Kategorie Kontinuierliche #dghd17 Oliver Reis: Kann und soll man Lehre wertfrei gestalten? (v. l.): Robert Konnerth, Anna Viehof, Prof. Dr. Dirk Burdinski, Prof. Dr. Gabriele Koeppe, Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Dr. Birgit Szczyrba und Prof. Dr. Siegfried Stumpf

14 26 Wissen Wissen 27 Gute Lehre und Studienerfolg liegen nicht nur in der individuellen Verantwortung der Lehrenden, sondern auch in einer institutionellen Verantwortung der Hochschulen. Mit geeigneten Strategien kann die Qualität der Lehre nachhaltig gestärkt werden, so Prof. Dr. Manfred Prenzel in seiner Keynote (oben). An vielen Hochschulen würden bei der Umsetzung einer kompetenzorientierten Lehre nur formale Aufgaben erfüllt. Die inhaltliche Auseinandersetzung bliebe oft zurück. Um ein eigenes Selbstverständnis von Lehre zu entwickeln, müsse jede Hochschule ihre eigenen Besonderheiten berücksichtigen und ihre Strategie um spezifische Lehrprofile für einzelne Studiengänge ergänzen. Das schaffe Transparenz, Orientierung und Identifikation für die Hochschulangehörigen, aber auch für Studieninteressierte und Unternehmen. Gute Lehre ist diejenige, die ihre selbstgestellten Ziele erreicht. Das ist nicht trivial. Außerdem sollten wir nicht nur das Ziel der Wissensvermittlung in den Vordergrund stellen, sondern auch schauen, welche anderen Merkmale Studierende mit sich bringen, die für die jeweilige fachliche Identität wichtig sind. Neue Lehrformen nicht nur in der Didaktik, auch das Tagungsprogramm war ein bunter Mix aus etablierten und frischen Formaten: Neben Workshops und Impulsforen gab es unter anderem Diskurswerkstätten, Hacking Educations und ein Nachtcamp gebastelt wurde dabei manchmal auch. Alle Keynotes und die Podiumdiskussion als Stream auch unter:

15 28 Lernen und Forschen Lernen und Forschen 29 Fremde Kulturen wirken wie neue Theorien Wie unterschiedlich die Auffassungen von Didaktik und Lehre im internationalen Vergleich sind, haben die Professoren Dr. Michaele Völler und Dr. Christian Rennert erlebt. Während ihrer Auslandsaufenthalte an Universitäten in Florida und Korea trafen sie auf vollkommen andere Hochschulsysteme und auf weitere kulturelle Unterschiede. Dr. Christian Rennert (li.) ist Professor für Unternehmensführung sowie Prodekan für Praxiskontakte und internationale Beziehungen an der Fakultät für Wirtschaftsund Rechtswissenschaften. Zum Thema Unternehmensführung und Ethik war er Gastprofessor im Summer School Program an der University of Seoul in Südkorea. Dr. Michaele Völler ist Professorin für Unternehmensführung am Institut für Versicherungswesen (ivwköln) und absolvierte ein Forschungssemester an der University of North Florida in Jacksonville. Die UNF ist Partnerin im gemeinsamen internationalen Masterstudiengang Internationales Management und Interkulturelle Kommunikation (Global MBA). Frau Völler, Sie haben in Ihrem Forschungssemester u.a. untersucht, warum US-Amerikaner um 30 Prozent zufriedener mit Sachversicherungen sind als Deutsche. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen? Michaele Völler: Zu keinem, bzw. zu einer Theorie, die ich aber leider noch nicht empirisch belegen kann. Ich wollte herausfinden, was die US-amerikanischen Versicherer anders machen, ob sie Modelle haben, die im Vergleich zu unseren richtig fancy sind. Aber dem ist nicht so, ganz im Gegenteil: In der Breite läuft alles noch sehr traditionell. Die Versicherungsprodukte selbst bieten oft weniger Leistung bei höheren Prämien im Vergleich zu Deutschland. Es gibt auch keine Onlinevergleichsportale für Versicherungen, bei denen man sich anonym informieren kann wie bei uns. Vieles wird noch sehr traditionell über Versicherungsagenten abgewickelt. Genauso, wie ich feststellen musste, dass das Onlinebanking kaum verbreitet ist, sondern man immer noch mit Papierschecks arbeitet. Meine Theorie ist, dass nicht die Versicherungen besser sind, sondern die US-Amerikaner besser bewerten als Deutsche. Die neue Forschungsfrage ist jetzt also, ob die Unterschiede in der Zufriedenheit schlicht kulturell bedingt sind. Um eine empirische Studie hierzu durchzuführen, fehlte mir in Florida aber leider die Zeit. Auf welchen Beobachtungen stützen Sie Ihre Theorie? Michaele Völler: Diese Unterschiede zeigen sich auch bei der Evaluation der Studierenden in unserem gemeinsamen Global MBA-Studiengang: Deutsche Studierende bewerten grundsätzlich ein bis zwei Noten schlechter als USamerikanische, obwohl sie mit dem Unterricht durchaus zufrieden sind. Eine drei ist bei uns eine gute Note. In den USA wird außerdem viel mehr Wert auf Service- und Kundenorientierung gelegt, vor allem in der Kommunikation. Sie können der schlimmste Kunde sein und sich unmöglich aufführen und werden dennoch zuvorkommend behandelt. Have a nice day. Great that you are here. We appreciate, that you re our customer. Das verfehlt nicht seine Wirkung. Nach einem Meeting sagen die Teilnehmer: That was a great meeting! Damit meinen sie eigentlich nur, dass das Meeting stattgefunden hat (lacht)! Das mag in unseren Ohren oberflächlich und floskelhaft klingen, es hat aber auch seine guten Seiten. Man zeigt viel stärker Respekt und Wertschätzung füreinander, das äußert sich in vielen Alltagssituationen. Alles wird gelobt. Das schafft eine gute Atmosphäre und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Und es hilft, sich schneller zu integrieren. Meine Familie und ich haben das selbst erlebt. Ich bin mir sicher, dass wir in Deutschland nicht so schnell und mit offenen Armen in eine Nachbarschaft aufgenommen würden, wie es in Jacksonville der Fall war. Wenn Kritik aber angebracht ist, sollte man sie doch äußern. Michaele Völler: Natürlich ist konstruktive Kritik wichtig, denn sie ist auch ein Zeichen von Wertschätzung. Das habe ich den Studierenden vor Ort erklärt. Sie erleben unser deutsches Feedback als recht harsch weil eben nicht nur die positiven Seiten angesprochen werden. Dabei ist es ist doch viel leichter, etwas Nettes zu sagen, als eine wohlgemeinte Kritik zu formulieren. Dazu muss man sich als Feedbackgeber überwinden, zeigt also: Du bist es mir wert, dass ich Dir sage, wo Du besser werden kannst. Feedback ist Wertschätzung! Herr Rennert, in ostasiatischen Ländern wird Kritik als Gesichtsverlust gewertet. Haben Sie das in Korea auch erlebt? Christian Rennert: In China und vor allem in Japan ist das tatsächlich so beide Länder habe ich früher beruflich häufiger besucht. Die koreanische Mentalität habe ich dagegen als wesentlich näher an unserer Mentalität empfunden. Ich habe Koreaner im Vergleich offener und natürlicher erlebt. Sie haben mir eher gesagt, was sie denken, und ich konnte das umgekehrt auch. Das hätte ich im Vorfeld nicht vermutet. Aus einer fremden Perspektive betrachtet, scheint unser Hang zur Kritik, wenn sie konstruktiv ist, eine geschätzte deutsche Tugend zu sein. Mich hat es fast etwas beschämt, welchen Respekt die Menschen vor allem Deutschland entgegenbringen. Unter deutscher Qualität verstehen sie vor allem Zuverlässigkeit. Wenn wir etwas sagen, machen wir das auch. Unsere Pünktlichkeit war ebenfalls häufig Thema. Und wie steht es um den viel zitierten Leistungsdruck im Bildungssystem? Christian Rennert: Der ist gigantisch. Und zwar nicht in dem Sinne, kreativ zu sein, sondern im Abrufen vorgegebener Anforderungen. Widerspruch ist nicht angesagt. Der Notendruck ist extrem, und insofern wird dort häufig eine eher lineare, direktive Lehre praktiziert. Was durchaus verständlich ist, als es dem früheren Ideal entspricht, wirtschaftlich und technologisch zum Westen aufzuschließen. In Europa und vor allem in den USA werden die Maßstäbe gesetzt, die die koreanische Wirtschaft nicht nur kopiert, sondern nach Möglichkeit übertrifft. Eine Studentin zeigte mir ein Bild, auf dem hunderte Mütter an einem bestimmten Tag im Jahr einen Schrein anbeten, damit ihre Kinder gute Noten bekommen! Völler: Das mache ich auch (lacht). Christian Rennert: Ich habe gleich zu Anfang meiner Lehrveranstaltung die Studierenden gebeten, ein Referat darüber zu schreiben, was für sie das koreanische Lernmodell bedeutet: 20-Jährige thematisieren darin das Phänomen Academic Burnout! Sie haben Bilder gemalt: gesenkte Köpfe, sie fühlen, als ob jemand auf sie einschlägt, so dass sie sich nicht entwickeln können. Wie haben Sie darauf reagiert? Christian Rennert: In meiner Vorlesung saßen 33 Koreanerinnen und Koreaner, eine Mexikanerin, eine Türkin und eine Slowenin. In der ersten Stunde hatten alle ihre Bücher und Notizblöcke ausgepackt. Sie haben alles aufgeschrieben, was ich gesagt habe, und dabei keinen Ton gesagt, keine Frage gestellt. Ich dachte: das kann ich nicht sechs Wochen lang durchziehen, das macht mich kirre. Also habe ich anschließend gefordert, dass sich die Studierenden bereits im Vorfeld den Stoff zur jeweiligen Veranstaltung aneignen und Unverstandenes aufschreiben, damit wir dieses dann im Kurs gemeinsam verstehen und durchleuchten können. Es war der Hammer! Alle haben super mitgearbeitet, es war ein sehr intensiver und reflektierter Kurs. Michaele Völler: Mit unserem Lehr- und Lernkonzept sind wir hier an der TH Köln auf der Insel der Glückseligen, weil wir hohe Lerntaxonomiestufen erreichen können. Deshalb ist es für uns so erstaunlich, wenn wir andernorts sehen, dass man noch viel mehr auf Wissens- denn auf Kompetenzvermittlung setzt. Ich glaube, wir befinden uns an der TH in einer fortgeschrittenen Situation, nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch im internationalen Vergleich. Haben Sie ähnliches in Jacksonville erlebt? Michaele Völler: Von ein paar Gastvorträgen abgesehen habe ich keine Lehrveranstaltungen gehalten. Einer unserer Wirtschaftsstudenten, der zufällig ebenfalls gerade ein Auslandssemester an der UNF machte, berichtete mir von einem sehr kleinteiligen Studium. Er habe viele Einzelleistungen innerhalb des Semesters zu absolvieren statt einer übergreifenden Prüfung. Man verliert schnell den Blick für das Gesamtbild, wenn die vielen kleinen Puzzlestücke nicht miteinander vernetzt sind. Der Student sagte mir, er würde durch die Erfahrungen an der fremden Hochschule unseren Lehransatz in Köln nun umso mehr schätzen. Meinen Kindern ging es in der amerikanischen Schule ähnlich. Lehre zielt dort stark auf die Reproduktion von Wissen ab. Für ausgewählte, besonders leistungsstarke Studierende gibt es aber auch an der UNF tolle kompetenzorientierte Lehrmodule: Am Coggin College of Business gibt es zum Beispiel ein Lehrmodul, in dem die Studierenden eine Million Dollar bekommen, um es an der Börse zu verwalten. Kein Spielgeld! Projektbasiertes Lernen ist dort ansonsten eher exotisch, während wir diesen Ansatz viel stärker in die Breite treiben. Welche Unterschiede haben Sie noch beeindruckt? Michaele Völler: Es ist erstaunlich: In den USA ist den Menschen Freedom of Choice sehr wichtig. Jeder ist seines Glückes Schmied. Unser Kollektivgedanke, auf dem zum Beispiel unsere Krankenversicherung fußt und der durch Obama Care aufgegriffen wurde, ist den Leuten völlig fremd. Und dennoch tun die Menschen sehr viel füreinander, damit es der Gemeinschaft besser geht. Volunteer Work ist in allen Bereichen viel stärker ausgeprägt als bei uns. In der Schule zum Beispiel helfen die Eltern regelmäßig bei Schulprojekten und gemeinnützigen Arbeiten. Und man zeigt stolz seine Zugehörigkeit zu seiner Schule, seiner Uni, seiner Stadt. Es gibt zum Beispiel jeden Freitag den Spirit- Day. Wer dann kein T-Shirt seiner Uni oder seiner Schule trägt, wird komisch angeschaut. Eigentlich finde ich das schön, denn durch die hohe Identifikation wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, und damit auch die Bereitschaft zu freiwilligen Tätigkeiten. Wie haben Sie die Gesellschaft in Seoul erlebt? Christian Rennert: In ostasiatischen Gesellschaften löst sich das individuelle Wohlergehen im kollektiven Wohlergehen auf. Geht es der Gemeinschaft gut, dann geht es dem Individuum auch gut. An der Universität in Seoul gibt es viele Kollegen, die Urban Sociology unterrichten. Gemeint ist damit die Planung von verdichteten, verstädterten Räumen. Wie organisiert man, dass möglichst viele Menschen auf engem Raum leben? Welche Rückwirkungen hat das auf Verkehr, Architektur, Arbeit und Freizeit? Dass diese Fragen vorwiegend von Soziologen und weniger von Architekten und Stadtplanern bearbeitet werden, finde ich spannend. Kollektivistische Gedanken sind im Westen schnell politische Ideologie, während sie in den ostasiatischen Staaten eine Selbstverständlichkeit darstellen. Aber irgendwann kommt das System an seine Grenze, das habe ich in Korea bemerkt. Wirtschaftlich hat dieses Modell bisher gut funktioniert, aber um ihr Land auf eine neue Entwicklungsstufe zu bringen, merken die Koreaner, dass sie nun stärker die kreativen Geister wecken müssen. Die Universität in Seoul ist dabei eine Art Vorreiterin, indem sie sich deutlich international öffnet. So erhielt ich auch die Gastprofessur. Für mich war das insgesamt eine wertvolle Erfahrung. Fremde Kulturen wirken wie neue Theorien. Sie holen einen aus der eigenen Komfortzone heraus und ermöglichen einen frischen Blick auf die Welt. Und wie fällt Ihr Fazit aus, Frau Völler? Michaele Völler: Es ist gerade sehr bequem, über die Amis zu lachen und zu schimpfen. Aber ich sehe viele Dinge jetzt aus einem differenzierteren Blickwinkel, ob es dabei um Kritik und Gemeinschaftssinn geht oder um die Wahl zum US-Präsidenten. Insofern habe ich noch einmal festgestellt, wie wichtig ein Auslandssemester ist. Für Studierende wie Lehrende gleichermaßen. Und weil ich mein Englischniveau gerne beibehalten will, werde ich jetzt eine Vorlesung auf Englisch halten. Das wird zwar anstrengend, aber für die Studierenden und mich sicher eine gute Sache. Interview: Monika Probst

16 30 Wissen Wissen 31 Spatenstich in Leverkusen Mit NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und mehr als 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde am 3. April der erste Spatenstich für den Bau des Campus Leverkusen in der neuen bahnstadt opladen gefeiert. Große Freude bei allen Beteiligten (v. l.): Dr. Martin Brans (BLB NRW), NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Gabriele Willems (BLB NRW), Vera Rottes (neue bahnstadt opladen GmbH), Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath und Prof. Dr. Rüdiger Küchler (TH Köln) Genau so müssen Forschung und Lehre sein: Mitten im Leben. Alle Verantwortlichen können stolz sein auf das, was hier bisher für die Stadt und für das Land NRW geleistet worden ist. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans Wir sind davon überzeugt, dass die Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen lebendigen und modernen Campus erhalten werden, mit hervorragenden Bedingungen für Studium, Lehre, Forschung und Wissenstransfer. Die TH Köln freut sich sehr, dass die Bauarbeiten am Campus Leverkusen nunmehr beginnen. Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der TH Köln Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln einen Campus erstellen zu können, dessen technologische Vorreiterrolle sich sowohl in der Lehre als auch in der Architektur widerspiegelt. Dr. Martin Brans, Leiter der Niederlassung Köln des BLB NRW Mit insgesamt fast Quadratmetern Mietfläche, modernen Laborflächen und einem hohen Technikanteil ist dieser Campus ein anspruchsvolles Bauprojekt, das wir heute feierlich beginnen. Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW Schon jetzt ist die Fakultät der TH Köln hier in Leverkusen ein Erfolg. Die hier ansässigen Betriebe der chemischen Industrie haben ein großes Interesse an den qualifizierten Studentinnen und Studenten des Campus Leverkusen. Ich bin sicher, dass Opladen neue Impulse von einem Campus bekommen wird, den Tag für Tag bis zu tausend junge Menschen besuchen. Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen Seit Anfang an gab die Planung der Technischen Hochschule der Bahnstadt eine glanzvolle Bedeutung, denn erstmals wird in Leverkusen die junge Generation vor Ort akademisch ausgebildet. Mit dem heutigen Spatenstich beginnt diese Erwartung Wirklichkeit zu werden. Vera Rottes, Geschäftsführerin der neue bahnstadt opladen GmbH Der überwiegend zweigeschossige Bau fügt sich mit seinem architektonischen Erscheinungsbild, den Dimensionen und der Materialwahl in die immer noch industriell geprägte Szenerie der Bestandsbauten ein. Das Raumprogramm des Campus-Neubaus ist nicht nur bedarfsgerecht für den zeitgenössischen Hochschulbau, sondern es bringt auch nützliche Infrastrukturen in das neu entstehende Campus-Umfeld mit. Georg Augustin und Ute Frank, augustinundfrankarchitekten, Berlin Ich freue mich sehr, dass der Campus und unsere Fakultät nun endlich in Leverkusen sichtbar und erfahrbar wird nicht nur für unsere jetzt schon rund 700 Studierenden, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger in Leverkusen. Von daher warten wir gespannt auf einen schnellen Um-/Einzug und die Eröffnungsfeier. Prof. Dr. Matthias Hochgürtel, Dekan der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften Eingeladen zum Spatenstich hatten die TH Köln, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Niederlassung Köln, die Stadt Leverkusen und die neue bahnstadt opladen. Der Campus Leverkusen wird die neue Heimat der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln, die bereits seit sieben Jahren mit sehr großem Erfolg in Leverkusen lehrt und forscht. Wenn keine unvorhersehbaren Schwierigkeiten auftreten, wird der Campus Leverkusen zum Wintersemester 2020/2021 seinen Lehr- und Forschungsbetrieb in der neuen bahnstadt opladen aufnehmen. Einige Einrichtungen im CHEMPARK werden nach dem Umzug Lehr- und Forschungsstandort der Hochschule bleiben. Rund 55 Millionen Euro stehen für den Bau des Campus Leverkusen zur Verfügung. Sechs Millionen davon trägt die TH Köln als Eigenanteil, wobei dieser durch eine Spende der Chemieunternehmen Bayer und Lanxess von jeweils Euro vergrößert werden konnte. Das von den Architekten augustinundfrank Berlin entworfene Wissensquartier mit Laboren, Bibliothek und Mensa soll barrierefrei, nachhaltig und wirtschaftlich gebaut werden.

17 32 Wissen Wissen 33 Personalia Professorinnen und Professoren im Ruhestand Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik Prof. Dr. Bernfried Späth wurde 1995 für das Lehrgebiet Grundlagen der Elektrotechnik, Energieerzeugung und Energieverteilung an die Hochschule berufen. Von 2003 bis 2006 war er Leiter des Instituts für Elektrische Energietechnik. In der Forschung führte er verschiedene Projekte durch zu flexiblen Leitungen in Energieführungsketten in enger Zusammenarbeit mit den Firmen Igus und Nexans. Bernfried Späths aktive Dienstzeit endete zum 28. Februar Prof. Dr. Amelie Duckwitz (39) Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften Lehr-/Forschungsgebiet: Medien- und Webwissenschaften Prof. Dr. Ruth Kasper (42) Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik Lehr-/Forschungsgebiet: Baukonstruktionen und Tragwerklehre Neuberufene Professorinnen und Professoren Prof. Dr. Rainer Pusch (49) Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion Lehr-/Forschungsgebiet: Qualitätsmanagement und Fertigungsmesstechnik Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Paderborn Doktorat Personalplanung und -entwicklung in einem integrierten Vorgehensmodell zur Einführung von Produktdatenmanagementsystemen an der Universität Paderborn Berufliche Stationen (u. a.) - Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Teamleiter am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn - Projektleiter IT bei der Benteler AG und der Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn, später dort Risiko- und Gewährleistungsmanager - Direktor Globales Lieferantenqualitätsmanagement für die Benteler Gruppe - Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Bielefeld Als Student habe ich vielleicht etwas länger gebraucht, dafür aber vieles nebenher gemacht, was zur Ausbildung sozialer Kompetenzen genauso nützlich war wie dazu, einfach Spaß zu haben (z. B. Vorstand einer Hochschulgruppe, Organisation von Firmenkontaktmessen und Uni-Parties, Trainer einer Damenhockeymannschaft). Made in Germany hat in den wachstumsstarken Regionen der Welt immer noch einen guten Klang, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau oder der Fahrzeugtechnik. Das hat unter anderem mit der Ausbildung an unseren Hochschulen zu tun und ist auch eine Verpflichtung für mich. Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen durch die Entwicklungen bei Elektromobilität und autonomem Fahren. Ich hoffe, dass das dazu führt, dass die Bedeutung der Zulieferer als Innovationstreiber und Marktteilnehmer gegenüber den zum Teil übermächtigen und dadurch träge gewordenen Fahrzeugherstellern wieder zunimmt. Privat ist mir Qualität vor allem bei der Ernährung wichtig. Man kann alles statt mit Tütensuppe und Fertiggerichten mit wenig Aufwand und ohne die ganzen Zusatzstoffe viel leckerer selber kochen. Und das muss nicht mehr kosten, wenn man saisonal und regional einkauft. Zurück an die Hochschule bin ich sehr gerne gekommen, um meine Erfahrungen aus der Praxis in der Lehre weiterzugeben, und um in der Forschung zur Lösung der Probleme dieser Praxis beizutragen. Damit ist ein lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Ich möchte einen Schwerpunkt setzen darin, das Verständnis für Qualitätsmanagement zu erhöhen. Jeder von uns erwartet als Kunde Qualität. Mein Ziel ist es, dass die Studierenden erkennen, dass Qualität nicht vom Himmel fällt, sondern entsprechendes Denken und Handeln voraussetzt. Und dass sie die Werkzeuge an die Hand bekommen, die ihnen dabei helfen, das umzusetzen. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit koche ich vor allem gern für Familie und Freunde. Außerdem höre ich (laut) Musik oder lege ab und zu auch selber auf und bin ein großer (Kneipen-)Quiz-Fan. Das letzte gute Buch, das ich gelesen bzw. gehört habe, war Führen mit Hirn von Sebastian Purps-Pardigol. Das Buch beschreibt, wie die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -gesundheit zu wirtschaftlichem Wachstum oder zu der Überwindung von Krisen beiträgt. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr wird dabei eindrucksvoll mit Hilfe der Hirnforschung widerlegt. Studium der Medienwissenschaften, Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Trier Promotion Think global, act local? Die Internetnutzung deutscher und ausländischer Studierender in Deutschland an der Universität Trier Berufliche Stationen (u. a.) - wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier - Concept Developer / Information Architect bei Bassier, Bergmann & Kindler GmbH, Ludwigsburg - Director Concept bei Werbewelt AG, Stuttgart - Lehrbeauftragte an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt - freiberufliche Creative Director Digital und Strategieberaterin Als Studentin war ich hin- und hergerissen zwischen der Freude, das lernen und tun zu dürfen, was mich interessiert und der Befürchtung, dass dieser Zustand auch mal ein Ende hat. Glücklicherweise ist das nie eingetreten. Meine bevorzugte Social-Media-Plattform ist jeweils abhängig von meinem aktuellen Informations-, Unterhaltungs- und Mitteilungsbedürfnis. Apps und Web (im Journalismus): Beziehungsstatus es ist kompliziert. Das Web hat zu grundlegend neuen Rahmenbedingungen geführt, in denen sich Journalismus als gesellschaftliches Funktionssystem behaupten muss. Paywalls sind ein Akt der Verzweiflung. Die größte Herausforderung für Social Media ist es, social zu bleiben. Herausforderungen sind die steigende Professionalisierung, Kommerzialisierung, Fragmentierung der Öffentlichkeit in information bubbles durch plattformbedingte Selektionsmechanismen sowie der zunehmend rauhe Umgangston. Eine Professur reizt mich, weil sie die Möglichkeit bietet, ein unglaublich dynamisches und spannendes Forschungsfeld zu beackern und gleichzeitig jungen Menschen das Wissen mit auf den Weg zu geben, um motiviert in ihre ebenso dynamische berufliche Zukunft zu starten. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit nutze ich exzessiv Social Media. Manchmal hilft auch Bewegung an der frischen Luft. Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe, war aus aktuellem Anlass América von T.C. Boyle. Studium des Bauingenieurwesens an der RWTH Aachen und an der École Nationale des Ponts et Chaussées, Paris Promotion Tragverhalten von Glasträgern an der RWTH Aachen Berufliche Stationen und Stipendien (u. a.) - wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Stahlbau, später am Lehrstuhl für Stahl- und Leichtmetallbau der RWTH Aachen - ingenieurtechnische Beratung bei Produktinnovationen und - optimierungen - freiberufliche Mitarbeiterin in verschiedenen Ingenieurbüros - selbständige Tätigkeit als Sachverständige - Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Aachen - Gremientätigkeit auf nationaler und europäischer Ebene - Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Glasbau Als Studentin des Bauingenieurwesens konnte ich für meine bevorzugten Fächer Mathematik und Naturwissenschaften einen spannenden Praxisbezug herstellen. Aus Mitstreiterinnen wurden Kolleginnen und teilweise beste Freundinnen. Frauen in der Baubranche sind heute keine Seltenheit mehr. Lego und fischer-technik sind ja auch nicht nur für Jungs! Glas ist spröde und auf den ersten Blick als Baustoff ungeeignet. Betrachtet man das tatsächliche Tragverhalten jedoch genau und beseitigt die Handicaps durch die richtige Konstruktionsweise, so erschließt sich ein innovativer Werkstoff mit neuartigen Anwendungsbereichen. Nach mehr als 17 Jahren in der Anwendung, Forschung und Normung bin ich überzeugt, dass hier noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist es bleibt spannend. Tragwerke in moderner Architektur werden durch die Bauweisen Stahlbeton und Stahl und natürlich Glasbau geprägt. Eine Professur für Baukonstruktion und Tragwerkslehre ist für mich die Fortführung aus meiner eigenen Studienzeit, meiner bisherigen Lehrtätigkeit sowie meiner Praxiserfahrung. Mein Anspruch sind ansprechende und spannende Lehrveranstaltungen, um junge Leute für das Bauingenieurwesen zu begeistern. Einen Schwerpunkt werde ich, bedingt durch meine Fächer, in der Studieneingangsphase setzen. Die Studierenden sollen an das Arbeiten im Team herangeführt werden. Ein Transfer des Lehrstoffes auf praktische Fragestellungen ist wichtig und das Verständnis für die Notwendigkeit der theoretischen Grundlagenfächer muss verdeutlicht werden. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit fordert mich meine Familie und ich bin sportlich aktiv. Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe: Das achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili.

18 34 Wissen Wissen 35 Prof. Dr. Wolfgang Evers (46) Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik Lehr-/Forschungsgebiet: Elektrische Maschinen Prof. Dr. Axel Wellendorf (47) Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften Lehr-/Forschungsgebiet: Konstruktion Prof. Dr. Susanne Wegmann (47) Fakultät für Kulturwissenschaften Lehr-/Forschungsgebiet: Kunst- und Kulturgeschichte Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen Doktorat Entwicklung von permanenterregten Synchronlinearmotoren mit passivem Sekundärteil für autonome Transportsysteme an der RWTH Aachen Berufliche Stationen (u. a.) - wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Elektrische Maschinen der RWTH Aachen - Entwicklungsingenieur und Leiter der Entwicklung Stromrichtersteuerung bei der Firma Vossloh Kiepe GmbH, Düsseldorf - Lehrbeauftragter an der RWTH Aachen Als Student habe ich es genossen, auch mal ein wenig über den Tellerrand des eigenen Fachs hinausschauen zu können. Nach dem Studium ist die Hürde dafür wesentlich höher. Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis, welches immer weiter zunimmt. Die Herausforderung besteht darin, durch intelligente Lösungen die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. An der Elektrizität fasziniert mich die vielfältige Einsetzbarkeit. Sie reicht von der Signalübertragung mit wenigen Millivolt bis zur Hochspannungsgleichstromübertragung im 700 Kilovolt und von wenigen Mikrowatt in einem Herzschrittmacher bis zu mehreren Gigawatt eines Kraftwerks. Antriebe der Zukunft sind auf jeden Fall elektrisch. Nur elektrische Energie kann man vorteilhaft wandeln, speichern und transportieren. Zudem hat man immer lokale Schadstofffreiheit. Kombiniert mit regenerativer Energieerzeugung erhält man ein maximal umweltschonendes System. Zurück an die Hochschule bin ich, weil ich zum einen meine Erfahrung und Begeisterung für das Fach gerne an junge Menschen weitergeben möchte. Zudem möchte ich gerne über meine bisherige Entwicklungstätigkeit hinaus auch jenseits der Zwänge der Produktentwicklung forschen können. Ich möchte einen Schwerpunkt setzen bei der Elektromobilität im spurgebundenen Bereich, also Eisenbahn, Straßenbahn und Oberleitungsbus. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit hilft mir Bewegung. Bei schönem Wetter führt mein Weg mit dem Fahrrad von zu Hause zur Hochschule am Rhein entlang und durch den Rheinpark. Einen schöneren Arbeitsweg kann ich mir kaum vorstellen. Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe, war Bretonische Flut von Jean- Luc Bannalec. Dabei steht für mich weniger die Handlung sondern mehr die detailverliebte Beschreibung der bretonischen Landschaft im Vordergrund. Man möchte nach dem Lesen spontan in die Bretagne fahren. Studium des Allgemeinen Maschinenbaus an der Universität Dortmund Promotion Untersuchungen zum konventionellen und wirkmedienbasierten Umformen von komplexen Feinstblechbauteilen an der Universität Dortmund Berufliche Stationen (u. a.) - wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Universität Dortmund - Skipper auf einer Segelyacht (Weltumseglung) - beratender Ingenieur bei der Gesellschaft für Produktionstechnik, Dortmund - Projektleiter bei der Werkzeugmaschinenfabrik Alfred H. Schütte GmbH, Köln - Konstruktionsleiter bei der Rhewum GmbH, Remscheid Als Student haben mich die alten Stahlfabriken im Ruhrpott fasziniert. Hier kochte nicht nur der Stahl, sondern auch die Dortmunder Höschianer wegen den bevorstehenden Massenentlassungen bzw. der feindlichen Übernahme von Krupp. Drei Jahre auf einer Segelyacht sind Sonne, Sturm, Inseln, Sand, Hagel, Blauwasser, Fische, Lagunen, Riffe, Korallen, Haie, Freunde, Delphine, Kulturen, Wale und enden manchmal in einer Familie. Der Werkstoff der Zukunft wird nicht ein Superwerkstoff sein, sondern der geschickte Verbund von mehreren unterschiedlichen Materialien. Zurück an die Hochschule bin ich, weil hier ein freier Geist herrscht. Ich würde gerne herausfinden, wie die Verwaltung an der TH Köln funktioniert ;-). Ich möchte einen Schwerpunkt setzen in spannender Lehre zum Anfassen und innovativen Forschungskooperationen mit der Industrie. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit verbringe ich viel Zeit mit meinen drei Kindern und meiner Frau und treibe Sport. Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe, ist Der Pirat von Mac P. Lorne, ein Roman über Sir Francis Drake, den ersten englischen Weltumsegler. Studium Kunstgeschichte, klassische Archäologie, Philosophie und Religionswissenschaften an der Universität Regensburg Promotion Auf dem Weg zum Himmel. Das Fegefeuer in der deutschen Kunst des Mittelalters an der Universität Regensburg Habilitation Der sichtbare Glaube. Das Bild der lutherischen Kirche des 16. Jahrhunderts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Berufliche Stationen (u. a.) - Mitarbeiterin in der VW-Nachwuchsforschergruppe KultBild an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster - Forschungsprojekt zum Thema Reformatorische Bildkonzepte an der Universität Leipzig - wissenschaftliche Mitarbeiterin und Privatdozentin am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Vertretungsprofessorin an der Universität Leipzig und der Julius Maximilians Universität Würzburg - Mitarbeit an Ausstellungs- und Forschungsprojekten zum Cranach Jahr 2015 und zum Reformationsjahr 2017 Als Studentin schätzte ich besonders die vielfältigen Möglichkeiten und Freiheiten meines geisteswissenschaftlichen Studiums. Prägend waren vor allem die Exkursionen, die uns von Umbrien über Amsterdam bis nach Moskau und St. Petersburg führten. Die Zeit um 1500 fasziniert mich besonders, weil die nordalpine Kunst in dieser Zeit, weit über Albrecht Dürer hinaus, zwischen Spätmittelalter und Renaissance vor dem Hintergrund von Humanismus und Reformation so reich ist, dass man immer noch Unbekanntes entdecken oder auch Bekanntes aus neuen Blickwinkeln betrachten kann. Selbstporträts von Künstlern ist eines der Themen, über die ich in letzter Zeit gearbeitet habe. Dass sich Künstler selbst in ihren Werken platzieren oder sich selbst zum ausschließlichen Inhalt ihrer Werke machen, ist spannend, aber auch oft schwer einzuordnen. Impressum Herausgeber Präsidium der TH Köln Redaktion Referat Kommunikation und Marketing Sybille Fuhrmann (Leitung), Monika Probst (mp) Gestaltung und Grafik Monika Probst Redaktionsanschrift Gustav-Heinemann-Ufer 54, Köln , insideout@th-koeln.de Druck Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach Copyright TH Köln Die Hauptaufgabe der Kunsthistoriker war und sollte auch künftig sein: Die Erforschung unseres kulturellen Erbes und die Wissensvermittlung auch außerhalb der Hochschulen. Im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern, dass kunsthistorische Forschung kein entbehrlicher Luxus ist, stellt eine beständige Herausforderung an das Fach dar. Eine Professur reizt mich, weil ich im Idealfall Forschung und Lehre verbinden kann. Wenn man bei den Studierenden, die hier als Restaurierungs- und Konservierungswissenschaftler andere Perspektiven einbringen, Interesse für Themen und Fragestellungen wecken kann, bringt mich das auch selbst weiter. Ich möchte einen Schwerpunkt setzen in der Lehre sicherlich im Bereich der Sakralkunst vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit. Hier bestehen oft große Wissenslücken, obwohl wir mit Kunst aus diesen Kontexten häufig konfrontiert sind. Aber es gibt so viele interessante Themen und das Spannende an meinem Fach ist gerade die Abwechslung. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit mache ich Ausflüge, die dann aber überwiegend auch zu geistiger Arbeit in Museen oder Kirchen führen. Meist ist man froh, wenn man neben Verwaltungs- und Organisationsarbeit überhaupt Zeit dafür findet, so dass ein Ausgleich in dieser Hinsicht nicht so dringend nötig ist. Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe, ist fachlich bedingt von Volker Reinhardt: Luther, der Ketzer: Rom und die Reformation. Es ist aber nicht nur ein Fachbuch, das ich sozusagen lesen musste, sondern durchaus unterhaltsam und anspruchsvoll die Reformation von der anderen Seite betrachtet. Besuchen Sie die TH Köln auch auf Facebook auf Twitter /twitter.com/th_koeln und auf Instrgram Bildnachweis Nazanin Afshari/Dennis Noki (S. 6, 7), Costa Belibasakis (S. 1, 2, 11, 22, 23, 24, 25, 26, 27), Max Bouten (S. 3), Angelina Deter/Michael Lautwein (S. 7), Wolfgang Evers (S. 34), Heike Fischer (S. 14), Emmanuel Guardiola (S. 10), istock (S. 12, 15, 20), Ruth Kasper Print kompensiert (S. 33), Andreas Muxel (S. 4), Liane Nagel (S. 11), Christian Piske (S. 8), Id-Nr Rainer Pusch (S. 32), Ute Barbara Schilly (S. 14), Thilo Schmülgen (S. 17, 29, 30, 33, 34, 35), Alexander Ullrich (S. 19) Eberhard Waffenschmidt (S. 18)

19 Wir wissen weiter. Hochschulbibliothek Wir sind an allen vier Standorten mit einer Campusbibliothek vertreten und bieten Ihnen neben großzügigen Öffnungszeiten u. a.: - ein umfangreiches Angebot an Büchern, Zeitschriften, E-Books, E-Zeitschriften, Datenbanken und audiovisuellen Medien - Auskunft durch Fachpersonal, Bibliothekseinführungen und fachspezifische Schulungen zur Literaturrecherche, Lernvideos auf unserem YouTube-Kanal - Internet-Arbeitsplätze und WLAN-Hotspots - kommunikative Bereiche für Gruppenarbeit sowie ruhige Einzelarbeitsplätze Weitere Informationen und Services auf unserer Website th-koeln.de/hochschulbibliothek Technology Arts Sciences TH Köln

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