Grundlagen. Arbeitens
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- Paul Goldschmidt
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1 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 3. Wissenschaftliche Literatur 2 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität i Tübingen
2 Wiederholung
3 Standardstruktur wiss. Arbeiten Einleitung Worum geht s überhaupt? Warum wurde diese Arbeit angefertigt? (Material und) Methodik Wie wurden die Aussagen erhalten? Ergebnisse Was sind die Fakten? Was wurde herausgefunden? Diskussion und Schlussfolgerung Was bedeuten die Ergebnisse?
4 Klassifizierung wiss. Literatur Primärliteratur Erstveröffentlichung tli wissenschaftlicher h Forschungsergebnisse der Autoren Beispiele: Dissertationen, Patente, Sekundärliteratur Überblick über den Inhalt vieler Originalarbeiten Beispiele: Übersichtsartikel, Tertiärliteratur Beispiele: Lehrbücher, Enzyklopädien, Siehe auch: Primary, Secondary & Tertiary Sources, James Cook University Library,
5 Überblick Klassifizierung wissenschaftlicher Veröffentlichungen Typen von Zeitschriftenartikeln Literaturdatenbanken Literaturverwaltung
6 Typen von Zeitschriftenartikeln Literaturdatenbanken Literaturverwaltung
7 Typen von Zeitschriftenartikeln Zeitschriftenartikel (Aufsatz, full paper, research paper, original article) Wissenschaftliche Originalarbeit, die erstmalig publiziert wird (Erhebliche) Erweiterung einer Arbeit, die in Kurzform (conference abstract, communication) ) veröffentlicht wurde Typ. Druckseiten: 5 20 Typ. Anzahl Referenzen: Primärliteratur Hinweis: Viele Journale beschränken die Anzahl Druckseiten auch für Aufsätze, z.b. J. Am. Chem. Soc. max Seiten, Bioinformatics max. 7 Seiten, Nature max. 5 Seiten
8 Typen von Zeitschriftenartikeln Kurzaufsatz (Zuschrift, short article, letter) Wissenschaftliche Originalarbeit, die erstmalig publiziert wird Kleinerer Umfang als Aufsatz, dafür häufig schneller publiziert Typ. Druckseiten: 2 5 Typ. Anzahl Referenzen: Pi Primärliteratur älit t Ähnlich: Extended abstract (Konferenz) Quelle: Beispielsweise Nature formatting guide: manuscript preparation and submission unter (Nature erlaubt max. 4 Seiten u. 30 Referenzen)
9 Typen von Zeitschriftenartikeln Mitteilung (Communication) Wissenschaftliche h Originalarbeit i it oder ein vorläufiger Report Hochsignifikante Arbeit, deren Wichtigkeit und Neuheit für die Leser eine schnelle Publikation rechtfertigt Typ. Druckseiten: 2 selten 3 Typ. Anzahl Referenzen: Primärliteratur Quelle: Beispielsweise Chemical Communications Guidelines for Authors unter
10 Typen von Zeitschriftenartikeln Übersichtsartikel (Review, critical review) Kritische Diskussion des Stands des Wissens zu einem Thema Ausgewogene g Darstellung der aktuellen Primärliteratur, meist begrenzt auf die letzten 5 10 Jahre Typ. Druckseiten: Typ. Anzahl Referenzen: Sekundärliteratur Quelle: Beispielsweise Chemical Society Reviews Guidelines for Authors unter
11 Typen von Zeitschriftenartikeln Korrespondenz (Leserbrief, comment, Letter to the Editor) Medium für die Diskussion und den Austausch wissenschaftlicher Meinungen zu Artikeln aus der jeweiligen Zeitschrift Typ. Druckseiten: 1/4 1 Typ. Anzahl Referenzen: 0 5 (meist) Primärliteratur
12 Typen von Zeitschriftenartikeln Es gibt viele weitere Typen Essay, Perspective, Highlight, ht Hausaufgabe (Übungszettel 2): Recherchieren Sie, was ein Tutorial Review ist Recherchieren Sie, was ein Essay ist Definieren i Sie den Begriff Erratum E t
13 Typen von Zeitschriftenartikeln Literaturdatenbanken Literaturverwaltung
14 Literatursuche Bis in die 90er Jahre: Literatursuche wurde von Hand gemacht Zettelkataloge, Mikrofilme und andere gedruckte Literaturverzeichnisse Zeitschriften nur als gedruckte Exemplare verfügbar Heute: Literatursuche findet vorzugsweise am Computer statt Große Literaturdatenbanken im Internet Elektronische Zeitschriften
15 Arten von Literaturdatenbanken Bibliographische Datenbanken Zugriff auf bibliographische h Informationen (Zitationen) von Veröffentlichungen Häufig: Zugriff auf Zusammenfassungen Zusätzliche Metadaten Zitationsdatenbanken (Citation indexes) Zitationsverbindungen zwischen Veröffentlichungen Wer zitiert wen? Wer wird von wem zitiert?
16 Zitat Zitation Zitat Wörtlich übernommene Stelle aus einem Text Beispiel: Barschel sagte auf der Pressekonferenz ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die [ ] Vorwürfe haltlos sind. Zitation Expliziter Verweis auf eine Literaturstelle Beispiel: i Es wurde der Dijkstra-Algorithmus ith (E. W. Dijkstra, Numer. Math. 1959, 1, 269) verwendet.
17 Biblographische Datenbanken Bibliographische Datenbanken nach Fachbereichen Medizin und Biologie (PubMed) Chemie(Chemical Abstracts) Informatik (CiteSeer, DBLP, ) Bibliographische h Datenbanken nach Literaturtypen Dissertation Abstracts
18 PubMed Einleitung Dienst entwickelt und bereitgestellt vom National Center for Biotechnology Information (NCBI) der National Library of Medicine (NLM) und den National Institutes of Health (NIH) Teil des Entrez Datenbanksystems Freie Suchmaschine mit Zugriff auf die MEDLINE Datenbank
19 PubMed Abdeckung Fachbereiche Medizin, i Zahnmedizin, i Veterinärmedizin i Biologie, Biochemie, Molekularbiologie Bioinformatik, Zeitschriften (Stand: ) aus über 80 Ländern Datenbestand hauptsächlich von 1948 bis heute. Teilweise bis 1865 zurück > 17 Millionen Zitationen ( ) > 80 Millionen Suchanfragen pro Monat
20 CiteSeer Einleitung Entwickelt am NEC Research Institute CiteSeer durchsucht h das WWW und sammelt wissenschaftliche Dokumente CiteSeer verwendet autonome Zitations-Indexierung (Lawrence et al.) ) Beheimatet am College of Information Sciences and Technology der Pennsylvania State University ( S. Lawrence, C. L. Giles, K. Bollacker, Digital Libraries and Autonomous Citation Indexing, IEEE Computer, 1999, 32(6), 67.
21 CiteSeer Abdeckung Informatik und Informationswissenschaften > 700,000 Dokumente (November 2009) Warnung CiteSeer hat Schwächen im Design Kein wesentliches Update nach 2005 Viele Artikel neuer als 2000 nicht enthalten
22 CiteSeer X Basiert lose auf CiteSeer Verwendet open source Technologie: SeerSuite > Artikel (November 2009) Warnung Derzeit noch beta-software
23 DBLP Einleitung Ursprünglich: DataBase systems and Logici Programming Heute: Digital g Bibliographyg p y and Library y Project Beheimatet an der Universität Trier Beheimatet an der Universität Trier (
24 DBLP Abdeckung Ursprünglich nur logisches Programmieren, heute die Informatik als Ganzes > Artikel (November 2009) Enthält viele Konferenzbeiträge
25 Collection of CS Bibliographies Simultane Suche in mehreren Literaturdatenbanken CiteSeer DBLP Beheimatet an der Universität Karlsruhe (liinwww.ira.uka.de/bibliography/) i /) > Dokumente > Zugriffe pro Monat
26 Science Citation Index Einleitung Ursprünglich veröffentlicht vom Institute for Scientific Information (ISI), heute veröffentlicht von Thomson Reuters Science Citation Index Expanded ist Teil der Online-Datenbank Web of Science (wiederum Teil des Web of Knowledge) Zugriff: Produktinformationen: products_services/science/science_products/a-z/science_citation_index_expanded.
27 Science Citation Index Abdeckung wissenschaftliche und technische Zeitschriften (Stand: November 2009) Vorwiegend aus dem englischen Sprachraum
28 Typen von Zeitschriftenartikeln Literaturdatenbanken Literaturverwaltung
29 Literaturverwaltungssoftware Software, die Wissenschaftlern hilft Zitationen ti zu sammeln Zitationen zu verwenden Hauptkomponenten der Programme Datenbank für Zitationen Unterstützung für eine Textverarbeitung Meistverwendete Programme EndNote (Thomson Reuters, JabRef (GPL, jabref.sourceforge.net)
30 JabRef Einleitung Fusion der Projekte BibKeeper und JBibtexManager seit 2003 Freie Software unter der GPL Geschrieben in Java, Unterstützung für Windows, Linux, MacOS X Auch via Java Web Start
31 JabRef Eigenschaften BibTeX als natives Format Viele Importfilter Import von PubMed, IEEEXplore, CiteSeer, ArXiv, ISI Web of Science, EndNote Verweise auf externe Ressourcen mit einem Mausklick URL, PDF, DOI Plugin-System Integration in Openoffice.org
Grundlagen. Arbeitens
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