Programm von heute. Start «Konjunktur» Prüfungsbesprechung «Kaufvertrag» Inflation Deflation: Störungen im W-Kreislauf. kbsglarus
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- Gerhard Heintze
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1 Programm von heute Start «Konjunktur» Prüfungsbesprechung «Kaufvertrag» Inflation Deflation: Störungen im W-Kreislauf
2 Lernziele Kapitel 22 Sie kennen die Begriffe Inflation und Deflation und können diese erklären. Sie wissen, dass es weder bei der Inflation, noch bei der Deflation nur Gewinner oder Verlierer gibt. Gewinner und Verlierer beider Situationen können Sie benennen. Sie kennen die Indikatoren für Konjunkturveränderungen können diese richtig deuten. Sie können den Konjunkturzyklus aufzeigen und die verschiedenen Phasen benennen. Sie kennen konjunkturpolitische Massnahmen und können aufzeigen, welche Massnahme in welcher Situation helfen kann. Sie kennen die Lohn-Preisspirale Sie sind immer noch sattelfest im Kapitel «Wirtschaftskreislauf und Index»
3 Störungen im Wirtschaftskreislauf Geldkreislauf und Güterkreislauf halten sich die Waage Zuviel Geld im Kreislauf im Bezug zu den Gütern, dann verliert das Geld an Wert INFLATION Wenn zu viele Güter im Kreislauf sind, in Bezug zum Geld, dann gewinnt das Geld an Kaufkraft DEFLATION
4 INFLATION Ausgangslage 500 CHF 1 Laptop = Laptop kostet 500 CHF Geldzufuhr in der Geldkreislauf 750 CHF 1 Laptop = Laptop kann für 750 CHF verkauft werden Gleiches Gut kostet mehr Geld Geld hat an Kaufkraft verloren
5 Ursachen für Inflation Geldseite SNB setzt sehr viel Geld in Umlauf Banken geben zu viele Kredite Nachfrage ist zu hoch, ergibt hohe Preise um die Nachfrage zu zügeln Positive Handelsbilanz Güterseite Streiks = Güterproduktion geht zurück Arbeitszeitverkürzung ohne Erhöhung der Produktivität Überschwemmungen, Missernten, Kriege
6 Fazit «INFLATION» Gleichviel Gut für mehr Geld Geld verliert an Wert Teuerung steigt (LIK!) Sparen ist unattraktiv, da Bank eh schon zu viel Geld hat also geben die Banken tiefe Zinsen um das Sparen unattraktiv zu machen. Die Leute geben Geld viel lieber aus, als zu sparen.
7 Inflation = Nachteil? = Vorteil? Verlierer Wenigverdiener Preise steigen, viel Geld geht für Deckung des Grundbedarfes weg. Sparer = Wenig Zins auf Sparkonto Rentner und Lohnempfänger welche keinen Teuerungsausgleich erhalten können mit dem gleichen Lohn / Rente nicht mehr soviel einkaufen Gläubiger Für das Geld, das sie früher Mal jemandem ausgelehnt haben, können sie nicht mehr soviel einkaufen (Je nach Zins) Gewinner Arbeitssuchende = Hohe Produktion ist gefordert, da Nachfrage hoch ist Personal wird gesucht und eingestellt. Staat = Hohe Einkommen = Hohe Steuereinnahmen Flucht in Sachwerte = Man investiert in Waren / Güter, die nicht an Wert verlieren werden (Häuser, Gold, etc.) Hausbesitzer, welche das Haus verkaufen wollen können das Haus für einen Mehrwert verkaufen Schuldner CHF sind immer noch CHF, aber in Zeiten der Inflation steigt ja der Lohn (Teuerungsausgleich) dadurch braucht er weniger lang, um die Schulden zurück zu bezahlen
8 DEFLATION
9 DEFLATION Ausgangslage 500 CHF 1 Laptop = Laptop kostet 500 CHF Güterüberproduktion 500 CHF 2 Laptops = Laptop kann für 250 CHF verkauft werden Gleiches Gut kostet weniger Geld Geld hat an Kaufkraft gewonnen
10 Ursachen für Deflation Geldseite SNB zieht Geld vom Geldkreislauf weg Staat verlangt mehr Steuern = weniger Geld für Konsum Banken geben nur noch wenige Kredite, oder nur verbunden mit hohen Zinsen In Erwartung, dass schwierige Zeiten kommen, sparen die Leute und geben kein Geld mehr aus Negative Handelsbilanz Güterseite Überangebot an Gütern Rekordernten
11 Fazit «DEFLATION» Zuviele Güter werden angeboten Geld gewinnt an Kaufkraft LIK sinkt Sparen wird wieder attraktiv, da Bank die Banken Geld brauchen, also heben sie die Sparzinsen an. Die Leute geben nicht mehr Geld für «unnötige» Investitionen aus.
12 Deflation = Nachteil? = Vorteil? Verlierer Arbeitnehmer es droht Kündigung Schuldner Sie brauchen länger um Sparschuld zusammenzutragen Gewinner Konsumenten Preise sinken Sparer Es gibt mehr Geld auf dem Konto Rentner Für die gleiche Rente erhalten sie mehr Güter Gläubiger für das früher ausgeliehene Geld können sie sich jetzt mehr leisten
13 Beeinflussungsmöglichkeit der Staates In wirtschaftlich schlechten Zeiten (Rezession / Depression) Wirtschaft ankurbeln Staat vergibt Grossaufträge! Autobahnbauten, Gebäudesanierungen, Spitäler oder Schulen bauen, etc. Staat senkt Steuern! Mehr Geld für Konsum Nationalbank erhöht Geldmenge im Umkreis. Dies indem die Bank sehr günstig Geld zur Verfügung stellt. Das wiederum wirkt sich günstig aus für alle, die etwas Bauen wollen, da Hypothekarzinsen günstig sind. Sprich: Reiz für Geld von der Bank ausleihen und für Hausbau zu investieren ist gross.
14 Beeinflussungsmöglichkeit der Staates In wirtschaftlich guten Zeiten (Aufschwung / Boom) Aufschwung abbremsen Staat vergibt weniger Grossaufträge! Die Bauunternehmungen haben ja genügend Aufträge Staat erhöht Steuern! Die Leute haben eh mehr Geld, die höheren Steuern tun nicht ganz so fest weh, UND der Staat legt sich so ein Geld-Fett-Polster an für schwerer Zeiten. Nationalbank verkleinert die Geldmenge im Geldkreislauf. Dies führt dazu, dass die Banken die Kredite wieder für teureres Geld anbieten, was wiederum die Investitionslust etwas bremst. Es wird also weniger investiert und konsumiert
15 Haus-Aufgaben Text lesen Aufgaben 8 20 Selbstkorrektur!! Fragen oder Unklarheiten notieren!!
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