Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint
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- Kristina Beck
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1 Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint INTEG GmbH Bad Driburg, 10/11. Oktober 2017 Lemgo Dipl.-Ing. Ivo Zielonka
2 erfahren. menschlich. innovativ. Agenda Abschlusspräsentation Einführung Zielsetzung Ergebnisse Resümee und Ausblick it s OWL Clustermanagement GmbH
3 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg INTEG / Industrie-Unternehmen. Projektansatz 4.0 Projektnutzen WfbM Werkstatt für Menschen mit Behinderungen IOSB-INA Fraunhofer it s OWL Clustermanagement GmbH
4 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg Elektronikfertigung Kabelkonfektion Elektromechanik (Mehr als ein) EMS-Dienstleister CNC- / Isolationstechnik Verpackungsservice Garten-/ Landschaftsbau it s OWL Clustermanagement GmbH
5 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg Mitarbeiteranzahl: Artikel Fertigware: Artikel Einzelteile und Baugruppen: Produktions- und Logistikfläche 700 MA ca Artikel ca Artikel ca qm it s OWL Clustermanagement GmbH
6 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg SMD bestücken SMD bestücken AOI prüfen THT bestücken Wellen- und Selektivlöten Elektrisch testen Bauteilprogrammierung Nutzen trennen Schutz beschichten it s OWL Clustermanagement GmbH
7 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg Fräsen Drehen Crimpen Rework Schlifflabor Elektrisch prüfen Litzenbearbeitung 2K-Verguss Logistik it s OWL Clustermanagement GmbH
8 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg it s OWL Clustermanagement GmbH
9 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg it s OWL Clustermanagement GmbH
10 Einführung INTEG GmbH, Bad Driburg Kundenorientierung Markt nach AUSSEN Kundenorientierung WfbM nach INNEN Dienstleistung, Stärkung der KUNDEN am Markt, Performance to Ramp-Up Die volle und wirksame Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gesellschaft. Flexibilität Vielfältigkeit Zuverlässigkeit Personenzentrierte Förderung und Forderung zur Teilhabe am Arbeitsleben am 1.Arbeitsmarkt Eine kontinuierlich erfolgreiche Verbindung des wirtschaftlichen Leistungsvermögens eines hochmodernen Produktionsbetriebes mit einer Werkstatt für behinderte Menschen. Die inklusive und verantwortliche Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung zum Zwecke der Fertigung hochwertiger Produkte. it s OWL Clustermanagement GmbH
11 Fraunhofer IOSB-INA Überblick it s OWL Clustermanagement GmbH
12 Fraunhofer IOSB-INA Überblick Institutsteil für industrielle Automation des Fraunhofer IOSB MitarbeiterInnen (Stand Sept. 2017): 64 Partner im Centrum Industrial IT (CIIT) Betrieb der SmartFactoryOWL, gemeinsam mit Hochschule OWL IKT Lösungen für die Fabrik der Zukunft Geschäftsbereiche: Industrielles Internet (IoT) Intelligente Automation Assistenzsysteme Cybersicherheit in der Produktion Lemgo it s OWL Clustermanagement GmbH
13 Einführung Motivation/ Ausgangssituation für das Transferprojekt Optimale, personenbezogene Förderung, Forderung und Ausbildung der Menschen mit Behinderungen in Abhängigkeit ihrer individuellen Fähigkeiten INDUSTRIE / ARBEIT 4.0 Optimale Produktionseffizienz und -flexibilität in Abhängigkeit der Auslastung, Besetzung und den Fähigkeiten der Mitarbeiter it s OWL Clustermanagement GmbH
14 Einführung Motivation/ Ausgangssituation für das Transferprojekt Projekt: Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint it s OWL Clustermanagement GmbH
15 Einführung Motivation/ Ausgangssituation für das Transferprojekt Projektnutzen INTEG: Technische Entwicklung und Implementierung eines Assistenzsystems Projektnutzen IOSB-INA: Neuer Projektbereich: Integratives Arbeitsumfeld it s OWL Clustermanagement GmbH
16 erfahren. menschlich. innovativ. Agenda Abschlusspräsentation Einführung Zielsetzung Ergebnisse Resümee und Ausblick it s OWL Clustermanagement GmbH
17 Zielsetzung Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint Zielsetzung Konzeptionierung und prototypische Entwicklung einer adaptiven, vernetzten Montagelinie zur kontinuierlichen Förderung von behinderten und nicht behinderten Mitarbeitern in der Montage Die Assistenzfunktion des Systems soll mit entsprechender intelligenter Unterstützung die durchzuführenden Arbeitsschritte innerhalb einer Arbeitsgruppe von bis zu 3 Personen mit unterschiedlichen Leistungsvermögen so verteilen, dass sowohl die individuelle Arbeitszufriedenheit erhöht und gleichzeitig eine homogene Austaktung der Anlage erreicht wird Durch eine zentrale Steuerung des Assistenzsystems kann flexibel auf die jeweilige Arbeitssituation reagiert und in Zusammenarbeit mit einer arbeitspädagogischen Begleitung eine nachhaltige Inklusion erreicht werden. Es soll ein intelligentes, vernetztes Assistenzsystem zugrunde gelegt werden, welches die Möglichkeit bietet, Mitarbeiter mit unterschiedlichen physischen und psychischen Einschränkungen durch eine flexible Anpassung der zu tätigenden Arbeitsschritte weiter in den Produktionsprozess zu integrieren. it s OWL Clustermanagement GmbH
18 Zielsetzung Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint Zielsetzung Das Erlernen neuer Produktionsschritte stellt dabei einen zentralen Aspekt dar und kann langfristig zu einem abwechslungsreicheren, autonomeren und produktiveren Arbeitseinsatz der beteiligten Mitarbeiter Das Assistenzsystem soll darüber hinaus Anforderungen zum schrittweisen Anlernen und Üben von Montagevorgängen ermöglichen, so dass eine kontinuierliche Förderung von der leistungsschwächeren Anlernphase bis hin zur leistungsstarken Routinephase möglich ist Um auf die individuellen Bedürfnisse der beteiligten Mitarbeiter eingehen zu können, ist zudem an zentraler Stelle eine Steuerung des Produktionsprozesses unabdingbar Dazu soll das Assistenzsystem über ein mobiles Endgerät (z. B. Tablet oder Smartphone) individuell konfigurierbar sein und einer Führungsperson (z. B. Gruppenleiter) die Auf- und Zuteilung der einzelnen Montageeinheiten ermöglichen Konform zur Strategie der Nachhaltigkeitsmaßnahme Arbeit 4.0 zielt das Projekt insbesondere auf die Inklusion behinderter Menschen in die Arbeitswelt und individuelle sowie organisationsbezogene Akzeptanz von Assistenzsystemen ab. it s OWL Clustermanagement GmbH
19 Zielsetzung Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint Technische Beschreibung Auf 3 Montageplätzen soll die THT Bestückung einer elektronischen Baugruppe durchgeführt werden. Bei der geplanten Baugruppe müssen ca. 100 Bauteile (80 verschiedene) von Hand in eine bereits SMD bestückte Leiterplatte gesteckt werden. Anschließend wird die Baugruppe mit einem Lötrahmen auf ein Transportband gelegt, welches den Rahmen zu einer automatischen Wellenlötanlage transportiert. Steigerung der Arbeitszufriedenheit durch: individuell abgestimmte Arbeitsinhalte komplexere Arbeitsschritte autarkere Arbeitsprozesse Steigerung der Produktivität durch einfachere Planbarkeit konstante Taktung Steigerung der Qualität durch stetige Fortbildung assistierte Produktionsschritte automatische Überprüfung der Arbeitsprozesse it s OWL Clustermanagement GmbH
20 Vorgehensweise Arbeitspaket 1: Strukturierte Kontext- und Anforderungsanalyse Arbeitspaket 2: Systematische Bewertung von Lösungsalternativen Arbeitspaket 3: Implementierung Arbeitspaket 4: Evaluation und Ergebnisverwertung Projektteilnehmer Arbeits- und Zeitplan inkl. Personalaufwand [Personen-Monate, PM] 2017 PM init IOSB INTEG Summe AP 1 - Anforderungsanalyse AP 2 - Prototyping AP 3 - Implementierung AP 3 - Evaluierung und Abschlussbericht Meilensteine Meilenstein 1: Kick-Off-Veranstaltung Meilenstein 2: Anforderungsanalyse abgeschlossen Meilenstein 3: Erster Entwurf des Prototypens liegt vor Meilenstein 4: Projektabschluss lt. Zeitplan Summe Personalaufwand [PM] it s OWL Clustermanagement GmbH
21 erfahren. menschlich. innovativ. Agenda Abschlusspräsentation Einführung Zielsetzung Ergebnisse Resümee und Ausblick it s OWL Clustermanagement GmbH
22 Ergebnisse / Status Steps: Aufnahme des IST-Zustands KAIZEN Workshop Wertstromanalyse 5A-Methodik Best-Case-Definition Actual: Implementierung und Evaluation in der SmartFactoryOWL Lemgo it s OWL Clustermanagement GmbH
23 Ergebnisse Projekt INTEG: Montagelinie mit 3 Arbeitsplätzen jeweils mit assistenzgestützten Systemen Assistenzsysteme zentral angesteuert it s OWL Clustermanagement GmbH
24 Ergebnisse Auslastungsvarianten: it s OWL Clustermanagement GmbH
25 Ergebnisse Flexible Inklusion in einem gemeinsamen Produktionsprozess durch adaptive Assistenz itsowl-tt-flexint Ergebnisse Es wird eine kontinuierlichen Förderung von behinderten und nicht behinderten Mitarbeitern erreicht 1/2/3 Personen mit unterschiedlichen Leistungsvermögen (unterschiedlichen physischen und psychischen Einschränkungen) und/oder befindlich in der leistungsschwächeren Anlernphase bis hin zur leistungsstarken Routinephase können individuell eingesetzt werden Die homogene Austaktung der Anlage ist gewährleistet und kann flexibel auf die jeweilige Auslastungssituation reagieren Durch die flexible Anpassung können weitere Arbeitsschritte in den Prozess integriert werden Das Erlernen neuer Produktionsschritte / schrittweises Anlernen ist auch parallel zur Produktion möglich Gestiegene Arbeitszufriedenheit: Individuell abgestimmte Arbeitsinhalte / komplexe Arbeitsschritte Gestiegene Produktivität: Autarkere Arbeitsprozesse / einfachere Planbarkeit / konstante Taktung Qualitätssteigerung: Stetige Fortbildung / assistierte Produktionsschritte / automatische Überprüfung der Arbeitsprozesse it s OWL Clustermanagement GmbH
26 Ergebnisse Ergebnisse Durch eine zentrale Steuerung des Assistenzsystems kann flexibel auf die jeweilige Auslastungssituation reagiert und in Zusammenarbeit mit einer arbeitspädagogischen Begleitung eine nachhaltige Inklusion behinderter Menschen in die Arbeitswelt erreicht werden. it s OWL Clustermanagement GmbH
27 erfahren. menschlich. innovativ. Agenda Abschlusspräsentation Einführung Zielsetzung Ergebnisse Resümee und Ausblick it s OWL Clustermanagement GmbH
28 Resümee und Ausblick Resümee Industrie 4.0: Eine Methode auch für Werkstätten? Die Werkstätten MÜSSEN sich ändern, um ihre Zukunft mit den Anforderungen des BTHG (Bundesteilhabegesetz) zu verbinden Die große Herausforderung besteht darin, die Verbindung zwischen modernen Produktionsabläufen und den individuellen Leistungsmöglichkeiten der Menschen mit Behinderungen zu finden. Werkstätten MÜSSEN sich auch als Produktions- und/oder Dienstleistungsunternehmen aufstellen. Sie müssen mit anderen Wirtschaftsunternehmen um Kunden und Aufträge konkurrieren, um überhaupt Arbeitsangebote an ihre Beschäftigten machen zu können Die Werkstätten MÜSSEN ein attraktives Arbeitsumfeld bieten Menschen mit Behinderungen sollen die Angst verlieren und sich aktiv mit 4.0 beschäftigen Auf diese Anforderungen ist die INDUSTRIE / ARBEIT 4.0 eine Antwort! it s OWL Clustermanagement GmbH
29 Resümee und Ausblick Resümee Start eines Folgeprojektes, u.a. mit einem der Schwerpunkte zur Ermittlung der Arbeitszufriedenheit: FHprofUNT Antrag enableit -Technologiegestützte Inklusion durch menschzentrierte Systemanalyse und Assistenz in der Industrie Prof. Dr. Dr. Carsten Röcker Hochschule Ostwestfalen-Lippe init - Institut für industrielle Informationstechnik it s OWL Clustermanagement GmbH
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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