Patienteninformation. Erkrankung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen

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1 Patienteninformation Erkrankung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen

2 Inhalt 1. Was ist Cholesterin? 4 2. Wie funktioniert der Fettstoffwechsel? 7 3. Fettstoffwechselstörungen Atherosklerose Folgeerkrankungen Behandlung & Therapie Fettstoffwechselstörung A Z 26 Das vorliegende Patienteninformationsmaterial ist zur ausschließlichen Abgabe an Patienten bestimmt. Bis zu seiner endgültigen Übergabe an den Patienten behält sich die BERLIN-CHEMIE AG das Eigentum an vorliegender Broschüre vor. Nicht an Patienten abgegebene Broschüren werden von der BERLIN-CHEMIE AG zurückgenommen. Einleitung Wenn Ihr Arzt Ihnen diese Broschüre gegeben hat, haben Sie vermutlich erhöhte Blutfettwerte. Ihr Arzt spricht hier von einer Fettstoffwechselstörung oder auch Hypercholesterinämie. Vermutlich verursacht Ihnen das keine unmittelbaren Beschwerden. Sie sollten dennoch gemeinsam mit Ihrem Arzt etwas gegen Ihre erhöhten Blutfettwerte unternehmen. Sonst wächst auf Dauer Ihr Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen. In dieser Broschüre finden Sie wichtige Informationen zum Thema Fettstoffwechselstörung: Wie kommt es überhaupt zu erhöhten Blutfett- bzw. Cholesterinwerten? Welche Blutfette gibt es und wie wirken sie im Körper? Und: Was können Sie in Abstimmung mit Ihrem Arzt tun, um Ihren Cholesterinspiegel zu senken? In der Broschüre finden Sie außerdem auch nützliche Hinweise und Tipps. Sie sollen Ihnen dabei helfen, Ihre Fettstoffwechselstörung besser zu verstehen damit Sie möglichst gut damit leben können. Noch ein Hinweis für Sie: Diese Broschüre enthält einige wichtige Fachbegriffe. Diese erklären wir Ihnen ab Seite 26 unter Fettstoffwechselstörung A Z. Diese Informationen und weitere spannende Inhalte und Videos finden Sie auch online im TheraKey Onlineportal. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, ob der TheraKey Service in der Praxis angeboten wird. Diese Broschüre gibt Ihnen wichtige Informationen und Tipps zu Ihrem Fettstoffwechsel.

3 1. Was ist Cholesterin? Cholesterin ist ein körpereigener Stoff und lebensnotwendig. Es ist Bestandteil unserer Zellmembranen und damit ein wichtiger Baustein für alle Zellen. Der Körper braucht es außerdem, um Gallensäure für die Verdauung, Geschlechtshormone oder Vitamin D herzustellen. Zu viel Cholesterin ist allerdings schädlich. Cholesterin nehmen wir mit unserem Essen auf. Daher liegt der Gedanke nahe, auf Lebensmittel, die viel Cholesterin enthalten, zu verzichten, um damit den Cholesterinspiegel zu senken. Leider ist dies jedoch oft nicht ausreichend. Denn den Löwenanteil des Cholesterins stellt der menschliche Körper selbst her. Cholesterin entsteht hauptsächlich in der Leber. Aus kleinen Molekülen baut der Körper das komplizierte Cholesterinmolekül auf. Die Substanz wird dann in den Blutkreislauf abgegeben und verteilt. Was bedeutet HDL und LDL eigentlich? Fette sind nicht wasserlöslich. Daher baut der Körper Transportpartikel, um Fette und fettlösliche Substanzen wie das Cholesterin im wässrigen Blut zu transportieren. Diese Transportpartikel heißen Lipoproteine. Das sind kugelförmige Fett-Eiweiß- Partikel: Innen bestehen sie aus Fetten, außen aus wasserlöslichen Eiweißen. Derart eingebettet können die Fette durch die Blutbahn wandern. Von der Leber kommend sind die Partikel gut gefüllt. Durch den hohen Fettanteil ist die Dichte gering (Fett schwimmt ja bekanntlich oben). Diese Partikel nennt man Low Density Lipoproteine (LDL), das Cholesterin in diesen Partikeln LDL-Cholesterin. Auf dem Weg zurück zur Leber ist nur noch wenig Fett enthalten, die Dichte ist höher. Man spricht von High Density Lipoproteinen oder HDL. Ihr Arzt unterscheidet zwischen LDL- und HDL- Cholesterin. Beide übernehmen im Körper unterschiedliche Aufgaben. LDL-Partikel transportieren??? den größten Anteil des Cholesterins von der Leber zu den Körperzellen. Können die Zellen kein Cholesterin mehr aufnehmen, bleiben die LDL-Partikel im Blutkreislauf. Deshalb kann sich zu viel LDL-Cholesterin schädlich auf Ihre Gesundheit auswirken. HDL-Partikel nehmen Cholesterin von den Körperzellen auf und bringen es zurück zur Leber. Dort erfüllt es eine wichtige Aufgabe bei der Verdauung. Sogar in den Arterienwänden abgelagertes Cholesterin kann es wieder herauslösen, weshalb HDL eine schützende Rolle bei der Atherosklerose spielt. Wenn Ihr Arzt also vor zu hohem Cholesterin warnt, dann ist vor allem das LDL-Cholesterin gemeint. Was sind Triglyceride? Gemeinsam Gesundes genießen probieren Sie s mal aus! Neben dem Cholesterin gehören auch die Triglyceride zu den Blutfetten. Dabei handelt es sich um natürlich vorkommende Fette, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Der Körper kann Triglyceride aber auch selbst aus Bestandteilen der Nahrung herstellen. Triglyceride sind die Speicherform des Fettes im Körper. Wir brauchen sie als Energiequelle, als Wärmeisolierung und als schützendes Polster für Organe. Doch auch hier gilt: Zu viele Triglyceride im Blut erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen. 4 5

4 Das Gesamtcholesterin So setzt es sich zusammen Cholesterin Triglycerid BLUTPROBE HDL-Partikel = geringer Cholesterinanteil Hoher HDL-Wert = LDL-Partikel = hoher Cholesterinanteil Hoher LDL-Wert = 2. Wie funktioniert der Fettstoffwechsel? Das Cholesterin und die Triglyceride, welche mit der Nahrung aufgenommen werden, gelangen über den Darm ins Blut. Ein Teil der Triglyceride wird auf dem Weg durch die Blutbahn direkt in den Zellen verwertet. Oder wird dort als Fett gespeichert. Die übrigen Triglyceride und das Cholesterin landen in der Leber. Diese produziert auch das körpereigene Cholesterin. In Lipoproteinen verpackt werden sie erneut durch den Körper geschickt. Die schlechten Blutfette: LDL-Cholesterin, Triglyceride und Lipoprotein a Die Körperzellen können LDL als Ganzes aufnehmen. Das geschieht jedoch nur, wenn ein Bedarf an Cholesterin besteht. Von diesem LDL geht eine gewisse Gefahr aus. Es gilt als das schlechte Cholesterin. Der Grund: Wenn weder Leber noch Körperzellen Cholesterin benötigen, bleiben die LDL-Partikel im Blutkreislauf. Hier können sie in die Wände der Blutgefäße eingelagert werden. Es kommt zu Athero sklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt. Auch erhöhte Triglyceridwerte im Blut sind ein Risiko. Sie können ebenfalls zu Atherosklerose führen. Probleme kann auch das Lipoprotein a bereiten. Das Lipoprotein a ähnelt dem LDL. Bisher ist nicht bekannt, wofür der Körper dieses Blutfett braucht. Klar ist aber: Manche Menschen haben erblich bedingt zu viel Lipoprotein a im Blut. Das erhöht ebenfalls das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Das gute HDL-Cholesterin Die gute Nachricht: Bis zu einem gewissen Grad weiß sich der Körper zu helfen. Das HDL kann überschüssiges Cholesterin aufnehmen und zur Leber zurücktransportieren. Auf diese Weise schützt HDL unseren Körper vor Atherosklerose. HDL wird daher auch das gute Cholesterin genannt. Es gibt gutes und schlechtes Cholesterin. Helfen Sie Ihrem Körper und essen Sie das Richtige. 6 7

5 Der Cholesterinstoffwechsel Zwei Wege der Cholesterinversorgung AUS DER NAHRUNG % Aufnahme des Cholesterins AUS DER LEBER % Leber Transport von Cholesterin aus Nahrung und Leber durch LDL Auf das Gleichgewicht kommt es an Der Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System, mit dem er die lebensnotwendigen Blutfette in Balance hält. Nehmen wir viel Cholesterin über die Nahrung auf, stellt der Körper weniger her. Produziert die Leber viel Cholesterin, verringert der Darm die Aufnahme aus der Nahrung. Gerät dieses System aus dem Gleichgewicht, zirkuliert zu viel Cholesterin im Körper. Das LDL-Cholesterin im Blut steigt. Gleichzeitig kann die Leber nicht genügend HDL-Partikel ausschütten, um das überschüssige Cholesterin abzutransportieren. Häufig ist dieses Ungleichgewicht erblich bedingt. Aber auch eine ungesunde Lebensweise kann eine solche Fettstoffwechselstörung begünstigen: zum Beispiel falsche Ernährung, Mangel an Bewegung oder Rauchen. Und nicht selten kommt auch beides zusammen erbliche Veranlagung und ungesunder Lebensstil. Auf alle Fälle ist es wichtig, die Fettstoffwechselstörung zu behandeln. So lassen sich weitere gesundheitliche Probleme verringern zum Beispiel Atherosklerose, Herzprobleme oder ein Schlaganfall. Gut für die Gesundheit ist nun, den Fettstoffwechsel wieder in eine bessere Balance zu bringen. Konkret heißt das: Das Blut sollte weniger LDL enthalten und mehr HDL. Das kann durch eine bessere Ernährung und mehr Bewegung gelingen. Oft sind aber darüber hinaus auch Medikamente notwendig. Produktion des Cholesterins Rücktransport von Cholesterin aus Gewebe und Organen durch HDL Gewebe und Organe Aufbau von Körperzellen Bildung von Hormonen und Vitaminen 8

6 3. Fettstoffwechselstörungen Biokraftstoff vom Feinsten tanken Sie Obst! Medizinisch wird zwischen drei Formen von Fettstoffwechselstörungen unterschieden: Ursachen einer Fettstoffwechselstörung Hypercholesterinämie: Die Person hat einen zu hohen Cholesterinspiegel. Hypertriglyceridämie: Die Person hat zu viele Triglyceride im Blut. Dyslipidämie: Die Person hat zu viel LDL-Cholesterin im Blut und gleichzeitig entweder zu viele Tri glyceride oder zu wenig HDL-Cholesterin. Oder alle drei Werte liegen außerhalb des gesunden Bereichs. Alle drei Formen der Fettstoffwechselstörung haben eines gemeinsam: Schädliche Blutfette das LDL-Cholesterin und / oder die Triglyceride sind erhöht. Das kann verschiedene Ursachen haben. Rauchen beeinflusst den Fettstoffwechsel. Eine ungesunde Lebensweise treibt den Cholesterinspiegel in die Höhe: viel fetthaltige tierische Nahrung, wenig Bewegung, Übergewicht, Rauchen. An zu hohen Triglyceridwerten kann zu viel Alkohol schuld sein. Denn Alkohol hemmt die Leberfunktion: Die Leber verbrennt dann weniger Fette. Zugleich stellt sie mehr Blutfette her, die sich im Blutkreislauf ansammeln. Aber nicht immer ist eine ungesunde Lebensweise verantwortlich. Viele Störungen des Fettstoffwechsels sind genetisch bedingt, liegen also in der Familie. Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu erhöhten Cholesterinwerten können das schädliche Blutfett LDL nicht mehr in ihre Körperzellen aufnehmen. Bei vielen Menschen liegt hier ein genetischer Defekt des LDL-Rezeptors vor. Daher sammelt sich das LDL im Blutkreislauf an. Möglicherweise sind die LDL-Partikel auch so verändert, dass die Körperzellen sie nicht mehr erkennen. Oder aber der Körper kann nicht genug nützliches HDL-Cholesterin herstellen. Hohes Cholesterin kann auch durch andere Erkrankungen auftreten etwa durch Diabetes, Lebererkrankungen oder bei einer Unterfunktion der Schilddrüse. Auch eine Therapie mit Östrogen, dem weiblichen Geschlechtshormon, oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann den Fettstoffwechsel stören. Laboruntersuchungen Bei einer Blutuntersuchung misst das Labor, wie viel Cholesterin Ihr Blut enthält. Dabei werden in der Regel separat die Blutwerte für das gute HDL- Cholesterin und für das schlechte LDL-Cholesterin bestimmt. Bedenklich wird es, wenn Ihr LDL-Cholesterin zu hoch ist. Lipoprotein a wird Ihr Arzt im Gegensatz zu den anderen Blutfetten bei einer Routineuntersuchung wahrscheinlich nicht bestimmen. Es sei denn, Ihre Krankengeschichte oder häufige Gefäßerkrankungen in Ihrer Familie legen eine solche Unter - suchung nahe. Zwar gibt es bei den Blutfetten streng genommen keine Normalwerte. Die folgenden Werte zeigen jedoch, was allgemein als gesund gilt: Cholesterin gesamt < 200 mg /dl (5,2 mmol / l) HDL-Cholesterin > 40 mg /dl (1 mmol / l) LDL-Cholesterin < 100 mg /dl (2,6 mmol / l) Lipoprotein a < 30 mg /dl (0,001 mmol /l ) Triglyceride < 150 mg /dl (1,7 mmol / l) Quelle: National Cholesterol Education Program, Third Report of the National Cholesterol Education Program (NCEP) Expert Panel on Detection, Evaluation and Treatment of High Blood Cholesterol in Adults (Adult Treatment Panel III) Final Report, NIH Publication No September

7 Zielwerte 4 bis 12 Wochen nach Beginn der Therapie und Empfehlungen für LDL-Cholesterin-Therapieziele Bei Personen mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko wird ein LDL-Zielwert von unter 1,8 mmol / l ( 70 mg /dl ) oder eine Senkung um mindestens 50 % empfohlen. Diese Empfehlung gilt, wenn der LDL-Cholesterin-Ausgangswert* zwischen 1,8 und 3,5 mmol / l ( 70 und 135 mg /dl ) liegt. Bei Personen mit hohem kardiovaskulären Risiko wird ein LDL-Zielwert von unter 2,6 mmol / l ( 100 mg /dl ) oder eine Senkung um mindestens 50 % empfohlen. Diese Empfehlung gilt, wenn der LDL-Cholesterinwert* zwischen 2,6 und 5,2 mmol / l ( 100 und 200 mg /dl ) liegt. Bei Personen mit niedrigem oder mittlerem Risiko sollte der LDL-Zielwert unter 3,0 mmol / l ( < 115 mg /dl ) liegen. * Der Ausdruck LDL-Cholesterin-Ausgangswert bezieht sich auf den Cholesterinspiegel bei einer Person, die keine lipidsenkenden Medikamente einnimmt. European Society of Cardiology (ESC), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), ESC/EAS Pocket Guidelines Diagnostik und Therapie der Dyslipidämien, Version 2016 Je nach individuellem Risiko gelten für das LDL- Cholesterin bei einer vorliegenden Fettstoffwechselstörung unterschiedliche Zielwerte. Nebenstehende LDL-Werte sollte man bei einer bestehenden Fett stoffwechselstörung erreichen, um das eigene kardiovaskuläre Risiko zu senken. Das individuelle Risikoprofil Personen mit sehr hohem Risiko sind z. B. Patienten mit einer dokumentierten koronaren Herzkrankheit, Patienten, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben, Patienten mit Diabetes mellitus und zusätzlichen Organschäden oder Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung. Personen mit hohem Risiko sind z. B. Patienten mit einer familiären Fettstoffwechselstörung, die meisten jedoch sind Patienten mit Diabetes mellitus oder einer mittleren Nierenfunktionsstörung. Cholesterin messen wann und wie oft? Sind Ihre Blutfettwerte nicht im Normbereich, wird Ihr Arzt eine Therapie eingeleitet haben. Ob die Medi kamente oder andere Maßnahmen Erfolg bringen, zeigt dann eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Blutfette: 4 bis 12 Wochen, nachdem der Arzt zum Beispiel die Dosis Ihrer Medikamente erhöht oder verringert hat, und so lange, bis Ihre Werte in Ordnung sind. Sind Ihre Cholesterinwerte wieder im Zielbereich, sollten Sie trotzdem vorsichtig sein: Nehmen Sie Ihre Medikamente weiterhin regelmäßig ein und gehen Sie jedes Jahr mindestens einmal zur Blutuntersuchung. Eventuell wird Ihr Arzt Ihnen auch zu häufigeren Kontrollen raten. Früher ging man davon aus, dass der Patient für eine Messung des Cholesterins nüchtern sein muss. Mindestens 12 Stunden vor der Blutabnahme durfte der Patient nichts essen. Einige Ärzte werden das auch weiterhin so empfehlen. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass das nicht unbedingt nötig ist. Der Cholesterinspiegel im Blut unterscheidet sich vor und nach einer Mahlzeit kaum. Möglicherweise aber misst Ihr Arzt zusätzlich die Triglyceride im Blut. Dafür ist es sinnvoll, wenn seit Ihrer letzten Mahlzeit 12 Stunden vergangen sind. Kleine Veränderungen können schon Großes bewirken

8 4. Atherosklerose Mit Bewegung und gesunder Ernährung beugen Sie dem Ernstfall vor! Eine Folge der Fettstoffwechselstörung ist die Atherosklerose, manchmal auch Arteriosklerose oder im Volksmund Arterienverkalkung genannt. Diese Gefäßerkrankung kommt in Industrieländern wie Deutschland häufig vor. Die Wände der Blutgefäße werden dick, hart und steif und das Gefäßvolumen verringert sich. Dadurch kann das Blut weniger gut durch den Körper fließen. Mögliche Folgen: Herzinfarkt oder Schlaganfall. Plaques Zirkuliert zu viel LDL-Cholesterin im Körper, kann sich dieses in den Gefäßwänden absetzen. Der Körper reagiert auf das abgelagerte LDL mit einer Entzündung. Um die fettreichen Ablagerungen sammeln sich Zellen des Immunsystems, Blutzellen, Muskelzellen und Bindegewebe an. Es entstehen Ablagerungen, sogenannte Plaques, die das Gefäß verengen. Das Immunsystem kann das abgelagerte LDL in der Gefäßwand nicht vollständig entfernen und abtransportieren. Der Entzündungsreiz bleibt also bestehen, es entstehen immer neue Plaques und das Blut gefäß verengt sich immer mehr. Die Ablagerungen und Gefäßverengungen stören den Blutfluss. Die Organe sind dadurch weniger gut durchblutet und werden nicht mehr so gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dies merken die Betroffenen beispielsweise daran, dass sie bei Belastung Luftnot und/oder ein Engegefühl in der Brust verspüren. Eine fortschreitende Atherosklerose ist gefährlich. Plaques verengen nach und nach die Gefäße. Im schlimmsten Fall werden die Plaques so dick, dass sie das Gefäß komplett verschließen. Solch ein vollständiger Verschluss kann dann einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bedeuten. Häufiger noch ist die Ruptur einer Plaque, das heißt das Aufreißen der Hülle. Das passiert vor allem dann, wenn die Plaques viel Fett in ihrem Inneren enthalten und gleichzeitig wenig Bindegewebe eingewachsen ist. Diese Plaques sind instabil. Sie reißen leicht auf und es kann sich ein Blutgerinnsel bilden. Dieses Blutgerinnsel, auch Thrombus genannt, wird mit dem Blutstrom fortgespült. Am Ende bleibt es dann möglicherweise in einem kleineren Blutgefäß stecken. Auch das kann einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen. L L PLAQUE L L L THROMBUS Die gute Nachricht: Plaques können sich bei manchen Patienten mit einer erfolgreichen Therapie, die das LDL-Cholesterin sehr stark senkt, wieder zurückbilden

9 5. Folgeerkrankungen Durchblutungsstörung im Gehirn Schlaganfall Angina pectoris und Herzinfarkt Schlaganfall Herzinfarkt Eine Atherosklerose (Arterienverkalkung) oder eine Thrombose (Blutgerinnsel) können Herzkranzgefäße verstopfen. Diese Gefäße versorgen den Herzmuskel mit Blut. In der medizinischen Fachsprache werden sie auch Koronargefäße genannt. Bei Atherosklerose der Koronargefäße spricht man auch von der koronaren Herzkrankheit. Bekommt der Herzmuskel nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe, sterben Teile des Muskels ab. Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche sind die Folge. Bemerkbar macht sich das durch eine sogenannte Angina pectoris (Brustenge). Dabei fühlt der Betroffene eine Enge in der Brust. Typischerweise treten die Be schwerden bei Belastung auf und halten wenige Minuten an, nachdem man die Belastung unterbrochen hat. Die Schmerzen können bis in den Arm oder den Hals ausstrahlen. Viele Betroffene haben dabei auch Luftnot und das Gefühl zu ersticken. Diese Beschwerden sollten Sie Ihrem Arzt sofort mitteilen. Eine solche Angina pectoris ist ein akutes Warn zeichen für ein noch weit schlimmeres Ereignis: Werden am Ende Teile des Herzens gar nicht mehr versorgt, kommt es zum Herzinfarkt. Blutgerinnsel, die auf Atherosklerose zurückzuführen sind, bergen die Gefahr eines Schlaganfalls. Der Thrombus verschließt dabei vollständig ein Gehirngefäß oder eine Arterie, die zum Gehirn führt. Es kommt dann zum Schlaganfall, auch Apoplex oder Hirnschlag genannt. Nur wenige Minuten ohne Sauerstoff lassen Hirnareale absterben. Ein Schlaganfall kann daher das Gehirn unwiderruflich schädigen oder sogar zum Tod führen. Unter Umständen betrifft die Atherosklerose auch Arterien, die das Gehirn versorgen. Das kann dann zu einer sogenannten transitorischen ischämischen Attacke (TIA) führen. Sie gilt als Frühwarnzeichen für einen Schlaganfall. Typische Symptome sind Schwindel, Ohnmacht oder eine vorübergehende Lähmung im Gesicht oder am Arm. Nierenfunktionsstörung Atherosklerose Durchblutungsstörung in den Beinen (pavk) Durchblutungsstörungen in Beinen oder Nieren Eine Atherosklerose kann auch Durchblutungsstörungen in den Beinen hervorrufen. Verantwortlich dafür sind Gefäßverengungen im Becken- und Beinbereich. Diese verursachen starke Muskelschmerzen nach kurzen Gehstrecken. Die Betroffenen müssen häufig stehen bleiben. Man spricht daher auch von der Schaufensterkrankheit. Die medizinisch korrekte Bezeichnung lautet periphere arterielle Verschlusskrankheit (pavk ). Koronare Herzkrankheit Thrombose Sind hingegen die Nierenarterien von einer Atherosklerose betroffen, dann kann dies zu einer Nierenfunktionsstörung führen. Die Niere wird nicht mehr ausreichend durchblutet. Die Folge: Sie kann ihre lebenswichtige Aufgabe, das Filtern giftiger Substanzen aus dem Blutkreislauf, nicht mehr vollständig erfüllen

10 Wer besonders gefährdet ist Übergewicht, hohe Blutfettwerte, Diabetes, hoher Blutdruck, niedriges HDL-Cholesterin oft leiden Menschen gleich an mehreren dieser Zivilisationskrankheiten. Hat jemand gleichzeitig drei oder mehr dieser Erkrankungen, sprechen Ärzte vom metabolischen Syndrom. Schon jeder einzelne Faktor schädigt die Blutgefäße und begünstigt eine Atherosklerose. Liegen mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vor, vervielfacht sich das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Betroffene sollten dann schleunigst ihren Lebensstil umstellen, oft sind auch Medikamente sinnvoll. Risikofaktoren Alter Je älter wir werden, desto wahrscheinlicher wird eine Atherosklerose. Mediziner sprechen dann auch von einer Physiosklerose und beschreiben so einen natürlichen Alterungsprozess der Arterie. Das Alter bringt automatisch steifere, härtere Gefäße mit sich. Allerdings beeinflusst unser Lebensstil stark, wie früh sich eine Arterienverkalkung entwickelt und wie schnell sie fortschreitet. Doch nicht nur zu hohes Cholesterin und falsche Ernährung beschleunigen den Vorgang. Rauchen Raucher haben ein doppeltes bis vierfaches Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, bevor sie 50 Jahre alt werden. Je mehr Zigaretten pro Tag geraucht werden, desto größer ist der Schaden, der im Körper entsteht. Rauchen erhöht den Triglyceridspiegel sowie das LDL-Cholesterin und verringert das HDL-Cholesterin. Außerdem verändert Rauchen das Blut derart, dass sich leichter Gerinnsel (Thromben) bilden. Nichtraucher zu werden, lohnt sich, auch im hohen Alter noch: Bereits nach zwei bis vier Jahren hat man damit sein Risiko halbiert, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Bluthochdruck Auch zu hoher Blutdruck schädigt die Blutgefäße. Hoher Blutdruck entsteht oft schleichend, ohne dass der Betroffene es merkt. Messen Sie daher regelmäßig Ihren Blutdruck. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls er zu hoch sein sollte. Übergewicht Ein anderer Risikofaktor ist Übergewicht. Wer ein paar Kilo abnimmt und dieses Gewicht auch hält, hat bereits viel gegen Arterienverkalkung getan. Ursachen der Atherosklerose Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren NICHT BEEINFLUSSBAR Alter Vererbung Geschlecht BEEINFLUSSBAR Bewegungsmangel Bluthochdruck Hohe Blutzuckerwerte LDL-Cholesterinwerte Rauchen Übergewicht Ungünstige Ernährung Blut mit Blutzellen Cholesterinablagerung Blutgefäß 18 19

11 6. Behandlung & Therapie Es lohnt sich, die Verbesserung Ihrer Blutfettwerte in Angriff zu nehmen. Zumal Sie selber vieles dafür tun können. Gesund leben heißt vorbeugen: Viele der gängigen Tipps zielen darauf ab, eine Fettstoffwechselstörung von vorneherein zu vermeiden. Aber auch wenn Sie bereits betroffen sind, sollten Sie diese Ratschläge befolgen: Ernähren Sie sich gesund! Meiden Sie fettreiche tierische Lebensmittel und zu viel Zucker. Essen Sie viel Obst, Gemüse und Salat sowie ballaststoffreiche Lebensmittel. Benutzen Sie hochwertige Pflanzenöle wie Raps- und Olivenöl. Wenn Sie die verordnete Ernährung einhalten, können Sie Ihren Cholesterinspiegel um etwa 10 bis 15 Prozent senken. Trinken Sie Alkohol nur in Maßen! Ein gelegentliches Glas Bier oder Rotwein ist vertretbar. Mehr sollte es nicht sein. Falls bei Ihnen die Triglyceride erhöht sind, sollten Sie ganz auf Alkohol verzichten. Rauchen Sie nicht! Denn Rauchen reduziert das gute HDL-Cholesterin. Außerdem schädigt es Ihre Gesundheit in vielerlei Weise. Achten Sie auf Ihr Gewicht! Wenn Sie Übergewicht haben, nehmen Sie ein paar Kilo ab. Wenn Sie bereits Idealgewicht haben, achten Sie darauf, dass Sie dieses Gewicht halten. Treiben Sie Sport! Das leichteste Mittel, Arterienverkalkung vorzubeugen, ist Bewegung. Vor allem Ausdauersportarten wie Radfahren, Joggen, Wandern und Schwimmen helfen dabei, Fett zu verbrennen. Wichtig ist aber auch mehr Bewegung im Alltag: Jeder Schritt zählt. Nehmen Sie die Treppe statt den Fahrstuhl. Machen Sie öfter mal einen Spaziergang. Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit statt mit dem Auto. Behandlung: gesunder Lebensstil plus Medikamente Ist Ihr Cholesterinspiegel erhöht, wird Ihr Arzt Ihnen zunächst raten, Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil umzustellen. Oft reicht dies aber nicht aus. Was passiert, wenn Ihr Cholesterinspiegel trotzdem noch zu hoch ist? In diesem Fall wird Ihr Arzt erwägen, Ihnen zusätzlich Medikamente zu verschreiben. Ob Sie Medikamente brauchen oder nicht, hängt von Ihren individuellen Risiken und Ihrer Familiengeschichte ab. Eine gute Therapie besteht nicht nur aus Medikamenten. Bewegung und gesunde Ernährung gehören auch dazu. Vor allem, wenn Sie eine erbliche Veranlagung für eine Fettstoffwechselstörung haben, geht es oft nicht ohne Medikamente. Dasselbe gilt, wenn Sie bereits eine Atherosklerose haben und damit ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall vorliegt. Oder wenn Sie schon einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben. Falls Ihr Arzt Ihnen solche cholesterinsenkenden Medikamente verordnet hat, nehmen Sie diese regelmäßig ein. Die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente ist ein wichtiger Teil Ihrer Therapie. Trotzdem gilt: Die Medikamente sind kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise. Sie sind nur eine Ergänzung! 21

12 Zu Risiken und Chancen fragen Sie... Ihren Arzt! Medikamente Es gibt mehrere Medikamente, die in den Fettstoffwechsel eingreifen. Alle zählen zu den Lipidsenkern sie senken also die Blutfette. Sie wirken aber an ganz unterschiedlichen Stellen im Stoffwechsel. Für alle Medikamente gilt: Was wirkt, kann auch Nebenwirkungen haben. Bitte holen Sie sich bei jeder unerwünschten Wirkung eines Arzneimittels ärztlichen Rat oder erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke. Auch wenn Sie nur den Verdacht einer Nebenwirkung haben! Statine Statine sind die Medikamente, die bei einer Fettstoffwechselstörung am häufigsten eingesetzt werden. Sie hindern die Leber daran, Cholesterin herzustellen. Deshalb nimmt die Leber mehr LDL-Cholesterin aus dem Blut auf. Das LDL-Cholesterin im Blut sinkt. Gleichzeitig werden die Triglyceride verringert. Das HDL-Cholesterin steigt etwas an. Zu Statinen gibt es zahlreiche Daten, die zeigen: Statine können das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, senken. Ezetimib Der Wirkstoff Ezetimib blockiert die Andockstellen für Cholesterin im Darm. So hindert er die Darmzellen daran, Cholesterin aus der Nahrung aufzunehmen. Stattdessen scheidet es der Körper mit dem Stuhl aus. Auch Cholesterin, das aus der Leber mit dem Gallensaft in den Darm gelangt, wird ausgeschieden. Das LDL-Cholesterin im Blut nimmt ab. Kombination aus Statinen und Ezetimib Es gibt Medikamente, die sowohl Statine als auch Ezetimib enthalten. Sie hemmen gleichzeitig die Herstellung von Cholesterin in der Leber sowie dessen Aufnahme im Darm. Dadurch kann der LDL-Cholesterinwert um mehr als die Hälfte sinken. Auch Triglyceride im Blut nehmen ab, wohingegen das gute HDL-Cholesterin steigt. Die gemeinsame Gabe von Ezetimib zusätzlich zu Statinen kann ebenfalls das Risiko für einen Herz infarkt oder Schlaganfall reduzieren. Anionenaustauscher/ Gallensäuren-Komplexbildner Anionenaustauscher binden Gallensalze im Darm. Dadurch scheidet der Körper die Gallensalze mit dem Stuhl aus, statt sie wiederzuverwenden. In der Folge muss die Leber mehr Gallensalze aus Cholesterin herstellen. Das lässt den LDL-Cholesterinspiegel im Blut sinken

13 Leinöl und Walnussöl sind gute Lieferanten hochwertiger Omega-3-Fettsäuren. Fibrate Fibrate sind Medikamente, die den Stoffwechsel in der Leber verändern: Die Leber verbrennt dann schneller Fette und stellt weniger triglyceridreiche Transportpartikel her. Der Triglyceridwert im Blut sinkt. Gleichzeitig steigt das HDL-Cholesterin. Omega-3-Fettsäuren Fisch, Walnussöl und Leinöl enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind für uns lebenswichtig, da der Körper sie nicht selber herstellen kann. Aus ihnen entstehen im Körper wichtige Signalstoffe. Omega-3-Fettsäuren senken zudem die Triglyceride im Blut. PCSK9-Hemmer PCSK9 ist ein Protein, das bewirkt, dass die Leber weniger LDL-Cholesterin aus dem Blut aufnimmt. Dadurch steigt der LDL-Spiegel im Blut. PCSK9-Hemmer wirken dem entgegen. Die Folge davon ist, dass die Leber vermehrt LDL-Cholesterin aufnimmt und der LDL-Wert im Blut abnimmt. Es gibt sie bisher nur als flüssige Lösung das heißt, man muss sie spritzen. Sie sind vor allem Patienten vorbehalten, die an sehr schwer zu behandelnden oder vererbten Fettstoffwechselstörungen erkrankt sind. Lipidapherese Die Lipidapherese ist kein Medikament, sondern eine Behandlung. Sie muss regelmäßig erfolgen. Man bekommt einen Venenzugang, über den kontinuierlich Blut abgeleitet wird. LDL-Cholesterin und Lipoprotein a werden aus dem Blut entfernt, und das gereinigte Blut wird dem Patienten wieder zugeführt. Dieses Verfahren verläuft ähnlich wie eine Dialyse. Meist führen Nierenärzte die Lipidapherese durch

14 7. Fettstoffwechselstörung A Z Adipositas Bei der Adipositas, umgangssprachlich auch Fettsucht, handelt es sich um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht. Sie ist gekennzeichnet durch einen übermäßig hohen Anteil an Körperfett mit krankhaften Auswirkungen. Nach der Definition der Weltgesundheitsbehörde (WHO) liegt eine Adipositas ab einem Body-Mass- Index (BMI) von 30 vor. Dabei werden drei Schweregrade unterschieden, die ebenfalls durch den BMI voneinander abgegrenzt werden. Indikatoren für den Anteil von Körperfett und dessen Verteilung sind der Bauchumfang und das Taille-Hüft-Verhältnis. Atherosklerose Atherosklerose wird auch Arteriosklerose oder umgangssprachlich Arterienverkalkung genannt. Dabei handelt es sich um eine Verengung der Arterien durch Ablagerungen an der Gefäßwand. Dadurch können die Organe nicht mehr gut mit Blut versorgt werden. Blutfette Blutfette sind Produkte des Fettstoffwechsels. Besonders wichtig sind die Triglyceride und das Cholesterin. Bei Störungen des Fettstoffwechsels sind entweder zu viele Triglyceride und/oder zu viel schlechtes Cholesterin vorhanden. Oder es ist zu wenig von dem guten Cholesterin im Blut. Ein gestörter Fettstoffwechsel gilt als Risikofaktor für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Body-Mass-Index (BMI) Der Body-Mass-Index ist ein Wert, der das Körpergewicht eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße setzt. Der BMI bezieht die Körpermasse auf das Quadrat der Körpergröße. Der Wert Quadrat der Körpergröße steht in keinem Zusammenhang mit der Körperoberfläche. Der BMI ist nur ein grober Richtwert. Denn er berücksichtigt weder Statur und Geschlecht noch die individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und Muskelgewebe eines Menschen. Cholesterin Cholesterin, auch Cholesterol, ist eine fettähnliche Substanz. Sie wird vor allem für die Bildung von Gallensäuren, Geschlechtshormonen, Vitamin D und als Bestandteil der Zellmembranen benötigt. Der Mensch nimmt Cholesterin aus der Nahrung auf. Gleichzeitig kann der menschliche Organismus Cholesterin selbst herstellen vor allem in der Leber. Ein zu hoher Cholesterinspiegel im Blut kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen, wie zum Beispiel Herzinfarkte und Schlaganfälle. Fettstoffwechselstörung Bei einer Fettstoffwechselstörung, auch Dyslipidämie genannt, sind der Cholesterin- und/oder der Triglyceridspiegel verändert. Meistens sind die Werte erhöht. HDL-Cholesterin HDL ist die Abkürzung für high density lipoprotein = Lipoprotein mit hoher Dichte. Im Sprachgebrauch als gutes Cholesterin bekannt, denn es löst überschüssiges Cholesterin von den Gefäßwänden und transportiert es in die Leber. Hypercholesterinämie Hypercholesterinämie ist die Bezeichnung für die Diagnose, dass der Cholesterinspiegel zu hoch ist. Hypercholesterinämie setzt sich zusammen aus dem altgriechischen Wort hyper ( = zu viel ) und dem Wortstamm -aemie ( = im Blut ), also übersetzt: zu viel Cholesterin im Blut. Kardiovaskuläres Risiko Das kardiovaskuläre Risiko beschreibt die Wahrscheinlichkeit, eine Erkrankung zu erleiden, die das Herz und die Blutgefäße betrifft. Dazu gehört zum Beispiel ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Wie hoch Ihr kardiovaskuläres Risiko ist, hängt von unterschiedlichen Risikofaktoren ab, wie Übergewicht, Bluthochdruck, das Vorhandensein eines Diabetes mellitus oder einer Fettstoffwechselstörung. LDL-Cholesterin LDL ist die Abkürzung für low density lipoprotein = Lipoprotein mit niedriger Dichte. Im Sprachgebrauch ist es als schlechtes Cholesterin bekannt. LDL-Partikel transportieren den größten Anteil des Cholesterins im Blut von der Leber zu den Körperzellen. Können die Zellen kein Cholesterin mehr aufnehmen, bleiben die LDL-Partikel im Blutkreislauf und setzen sich an den Gefäßwänden ab. Triglyceride Triglyceride zählen zu den Blutfetten. Sie werden häufig auch als Neutralfette bezeichnet. Triglyceride dienen uns zum Beispiel als Energiequelle und Energiespeicher, als Stütze und Polster für Organe und Knochen sowie als Wärmeisolierung. Hohe Triglyceridwerte im Blut sind ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen, also Krankheiten, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Diese und viele weitere Informationen wie zum Beispiel zum Thema Bewegung und Ernährung finden Sie auch online im TheraKey Onlineportal. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, ob der TheraKey Service in der Praxis angeboten wird

15 In dieser Broschüre sind wertvolle Hinweise und Tipps enthalten. Sie sollen Ihnen dabei helfen, Ihre Fettstoffwechselstörung besser zu verstehen und möglichst gut damit zu leben. CARD M111622

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