Faust. Mensch zwischen Hölle und Erde im Volksbuch Faust (1587) und Goethes Faust ( )

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1 Faust Mensch zwischen Hölle und Erde im Volksbuch Faust (1587) und Goethes Faust ( )

2 FAUST Historia von D. Johannes Fausten, dem weitbeschreyten Zauberer und Schwarzkünstler. Gedruckt bei Johann Spiess in Frankfurt am Main, Johann Wolfgang Goethe ( ) Urfaust 1775 Faust. Ein Fragment Faust I. Die Tragödie 1808 Faust II. Die Tragödie 1832

3 Die Geschichte des Doktor Faustus durch den Buchdrucker Johann Spiess in Frankfurt am Mai im Jahre 1587 erstmals in den Druck gebracht als «Historia von D. Johannes Fausten, dem weitbeschreyten Zauberer und Schwarzkünstler» hat die Menschen mindestens seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts fasziniert. Seitdem sind auch immer wieder neue Texte verschiedener Gattungen zum Thema Faust erschienen, z.b. Christopher Marlowes Drama von 1604, eine Anzahl von weiteren Dramen, Puppenspielen und Gedichten, aber auch über weibliche Faustinnen ist gedichtet worden. Am bekanntesten ist ohne Zweifel Goethes Drama/Tragödie von Faust in zwei Teilen (1808, 1832). Mit Goethe ist der Fauststoff Teil eines literarischen Kanons in Schulen und an Universitäten geworden, aber auch nach Goethe sind weitere Werke zu diesem Thema veröffentlicht worden, nicht zuletzt Thomas Manns Doktor Faustus (1947) und Klaus Manns Mephisto (1936).

4 Ein Universum Study Guide for Goethe's Faust 01/~brians/hum_303/fa ust.html

5 Weltbild I Das Weltbild ist die Summe aller Begriffe, Vorstellungen und Einschätzungen, allen Wissens und Glaubens, aller Erfahrungen und Erkenntnisse auf deren Grundlage jeder Mensch die Welt um sich herum begreift, und demgemäß er seine Handlungen plant. Im Begriff Weltbild vermischen sich die Tatsachen und Wahrheiten, die man über die Umwelt und die einen umgebende Gesellschaft anerkennt und die eigenen Ziele, die man im Leben erreichen will. Mit dem eigenen Weltbild verknüpfen sich auch die Werte, die man als besonders wichtig einschätzt. Deutsche Enzyklopädie

6 Weltbild II Das Weltbild bezeichnet - zum Unterschied von einer Weltanschauung, die synthetisierend und systematisierend eine in sich geschlossene, einheitliche aktive Auffassung von der Welt darstellt und die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen unter einem einheitlichen Gesichtspunkt subordiniert - in der Regel (im allgemeinen Sprachgebrauch werden oft beide Begriffe undifferenziert verwendet) die Synthese der Ergebnisse einer einzigen Einzelwissenschaft. Deutsche Enzyklopädie

7 Menschenbild I Vorstellungen über das Menschsein bzw. über das, was das Menschsein ausmacht. Es handelt sich hierbei nicht um absolute oder allgemein gültige, sondern um geschichtlich, gesellschaftlich, politisch, kulturell etc. bedingte Auffassungen. Nur durch»bilder«darüber, was der Mensch ist und wie er sein soll, ergeben sich für Erziehung und Bildung auch Handlungsorientierungen (vgl. Jakobs 1997). Lexikon. Wissenswertes zur Erwachsenenbildung nsche1.htm

8 Menschenbild II Doch können Menschenbilder auch als Maßstab zur Beurteilung von Menschen zweckentfremdet werden und dazu führen, dass das Menschsein anderer nicht respektiert, sondern an nicht hinterfragten Normen gewertet bzw. entwertet wird. Es gibt dementsprechend»hinderliche Menschenbilder«(Bleidick 1990). Lexikon. Wissenswertes zur Erwachsenenbildung htm

9 Weltbildwandel Autoritätsglaube Harmonische Ordnung eines alten, philosophisch untermauerten Weltbildes, Göttliche Ordnung: Statisch eng, Jenseitsgerictet, Unveränderlich Mensch im Mittelpunkt des Kosmos, Obrigkeit im Mittelpunkt der Erde: Stütze der sozialen Ordnung, Stütze des Glaubens: Übereinstimmung von scholastischer Philosophie und kirchlicher Lehre Statisch, konservativ, systemerhaltend Zweifel Beweis, sinnliche Wahrnehmung Fakten, Einsicht und Vernunft Ohne Stützen am Himmel, ohne Halt im Weltall Unendlichkeit und Weite: dynamisch, voller Bewegung und Unruhe, diesseitsgerichtet Aufklärung des Menschen: neues Selbstverständnis und Erwartung einer neuen Zeit, Umsturz der alten Gesellschaftsordnung und Reform des Glaubens Neues Gottesbild, neues Menschenbild, Glaubens- und Dogmenzweifel Dynamisch, progressivrevolutionär, systemverändernd

10 Historia vnd Geschicht Doctor Johannis Faustj Bibliotheca Augustana ermanica/chronologie/1 6Jh/Faustus/fau_intr.ht ml

11 Wolfenbüttler Handschrift

12 Bibliographisches Hans Henning, Faust-Bibliographie (Berlin and Weimar, 1966-). Gerhild Scholz Williams Bibliographie: Werner Röcke Bibliographie: Bibliographie: Studium/Downloads/Literatursammlung_zum_Prosaroman_des spaeten _Mittelalters.doc Jan-Dirk Müller, Volksbuch/Prosaroman. Perspektiven der Forschung. In: IASL 1. Sonderheft (Forschungsreferate) 1985, S

13 Faust im WWW Links für die Literaturwissenschaft Nützliche Links Hamburger-bildungsserver Odysseetheater Links related to the Faust theme