Entwicklung, wurde beim UN-Erdgipfel 1992 in Rio de Janeiro von 180 Staaten beschlossen und durch die UN-Weltkonferenz für
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- Linus Bösch
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2 Agenda 21 und Nachhaltigkeit Die Agenda 21, das Programm für eine weltweite nachhaltige Entwicklung, wurde beim UN-Erdgipfel 1992 in Rio de Janeiro von 180 Staaten beschlossen und durch die UN-Weltkonferenz für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg 2002 bestätigt. Den Gemeinden und Regionen kommt eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung zu: Jede Gemeinde / jede Region soll mit ihren Bürgerinnen, Organisationen und der Wirtschaft in einen Dialog eintreten und eine lokale Agenda 21, ein Leitbild für eine nachhaltige Entwicklung, beschließen und umsetzen.
3 Ziel der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation zu befriedigen, ohne jene der zukünftigen zu gefährden.
4 Nachhaltigkeit baut auf den Elementen Wirtschaft, Soziales und Umwelt auf Nachhaltigkeit Wirtschaft Soziales Umwelt
5 Nutzen von Nachhaltigkeit für Gemeinden Nachhaltigkeitsmanagement bringt für Gemeinden und Regionen folgende Vorteile: Breite Akzeptanz, Einbindung und Motivation der Bevölkerung Einen Entwicklungsschub durch Entdeckung neuer Chancen und Themen Klare Grundlagen zur Orientierung für alltägliche Entscheidungen
6 Nutzen von Nachhaltigkeit für Gemeinden Nachhaltigkeitsmanagement bringt für Gemeinden und Regionen folgende Vorteile: Ein stärkeres Bewusstsein für die Gemeinde und Region und die Zusammenhänge zur Sicherung der Lebensqualität Synergieeffekte mit anderen Projekten (Familienfreundliche Gemeinde, Klimabündnisgemeinde, Dorferneuerung, etc.) Zusammenführung von Leitbildern, Projekten und Initiativen zu einem ganzheitlichen Programm
7 Der Nachhaltigkeitsbericht als Kommunikationsinstrument Der Nachhaltigkeitsbericht ist das Kommunikationsinstrument für Nachhaltigkeitsmanagement. Zielgruppenorientiert werden dargestellt: Leistungen in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Umwelt in der Vergangenheit Die aktuelle Situation (Kennzahlen) Zu(g)künftige Herausforderungen und Ziele
8 Nutzen einer externen Berichtvalidierung Nachweis gegenüber dem Leser, dass die GRI - Guidelines als Grundlage verwendet wurden Nachweis der Richtigkeit, Relevanz, Verständlichkeit und Vollständigkeit der Informationen Steigerung der Berichtsqualität GRI-Anwendungsebene wird durch externe Prüfung mit einem + ergänzt
9 GRI- Anwendungsebenen
10 Nachhaltige Herausforderungen für Gemeinden EntscheidungsträgerInnen in Gemeinden und Regionen bestimmen heute die Zukunft, in dem sie die Rahmenbedingungen und Strukturen für morgen schaffen. Sie stehen vor zahlreichen Fragen: Wo steht unsere Gemeinde/Region heute? Was macht unsere Gemeinde/Region in Zukunft erfolgreich? Wo möchten wir in 10, 20 Jahren sein?
11 Nachhaltige Herausforderungen für Gemeinden Wie können wir die Lebensqualität auf Jahrzehnte hoch halten? Wie wollen wir unsere Ziele erreichen? Wie gewinnen wir die Bevölkerung dafür? Leitbild und Nachhaltigkeitsberichte helfen bei der Beantwortung dieser Fragen
12 Schritte zur Erstellung eines Leitbildes Dauer 1 Jahr 4 AG (Nord, Süd, Ost, West) Auftaktveranstaltung 250 P. (2.400 EW) 110 verbindlich eingetragen 8 Treffen pro AG
13 Ergebnis 100 Maßnahmen 100 Leitlinien Zeitraum Im Rathaus veröffentlicht
14
15 Schritte zur Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes 1. Das Vorgespräch 2. Die Berichtserstellung 3. Die Prüfung/Validierung und das Zertifikat 4. Die Gestaltung
16 Meinungen und Kommentare Vorwort Landesrat Dr. Michl Laimer Mehr Lebensqualität durch zukunftsfähiges Verhalten Nachhaltigkeit oder besser zukunftsfähiges Verhalten muss meiner Meinung nach in unseren Köpfen beginnen und kann erst dann in die Tat umgesetzt werden. Damit entsteht nach und nach Umweltkultur im weitesten Sinne.
17 Meinungen und Kommentare Vorwort Projektverantwortlicher, Dr. Martin Stifter Zukunft erfordert Engagement Das sogenannte Nachhaltigkeitsmanagement ist ein Steuerungsinstrument, welches es der Gemeinde ermöglicht, sich rechtzeitig auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Denn vorbereitet lassen sich Fragestellungen und Probleme, denen man sich früher oder später sowieso stellen muss, einfacher lösen.
18 Meinungen und Kommentare Zitat Auditor der Quality Austria, Dr. Uwe Pölzl Bei der Überprüfung habe man die 2007 herausgegebenen Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) mit Sitz in Amsterdam angewandt, weil sie international als eine der wichtigsten angesehen werden. Die Gemeinde Marling erhielt mit A+ die höchste h Auszeichnung, von der es weltweit nur wenig Hundert gibt.
19 Meinungen und Kommentare Zitat Promberger, Spiess, Kössler (2006) Unternehmen und Nachhaltigkeit, Seite 229 Nachhaltigkeitsberichte dienen zur gezielten Kommunikation der nachhaltigen Leistung, wobei Stakeholder (Bürger, Politik, Verwaltung usw.) über aktuelle Erfolge, geplante Initiativen aber auch über zu lösende Schwachpunkte informiert werden. Gemeinden sollten bemüht sein, sich als weitsichtige, verantwortungsvolle und transparente t Organisationen zu präsentieren.
20 Berichterstellung
21 Treffen 4 Treffen mit dem Auditor (ganztägig) Informationsaustausch telefonisch und per Zusammenarbeit mit sämtlichen Gemeindeämtern Aussprachen mit Ausschuss 5 Sitzungen mit Sekretär, Verfasser des Berichtes und Bürgermeister 6 Treffen zwecks Gestaltung der Broschüre
22 Zertifikat
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24 Broschüre
25 Broschüre
26 Broschüre
27 Broschüre
28 Pressekonferenz
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30
31 ALTO ADIGE
32 Leserbriefe
33 Schlussgedanken Kostenpunkt: Euro Hartnäckig: Unterscheidung zwischen Visionen, Maßnahmen, Leitlinien, Ziele usw. Wichtig: Entwicklungs- und Denkprozess, nicht die Broschüre Überprüfung nach 4 Jahren Marling nichts Besonderes
34 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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