Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen. Jahresbericht 2013

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1 Jahresbericht 2013

2 Seite2 Jahresbericht 2013 Titelbild: Einweihung der Lichtskulptur beim Adventsbasar 2013 Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Feldkichen Hohenlindner Str Feldkirchen Telefon: Telefax: feldkirchen@im-muenchen.de

3 Jahresbericht 2013 Seite 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor Ihnen liegt der Jahresbericht Es war ein ereignisreiches und spannendes Jahr, in dem es wieder galt, den Herausforderungen, die Jugendhilfe an uns stellt, zu begegnen und sie zu meistern. Danken möchte ich allen, die am Entstehen des Jahresberichtes beteiligt waren, den Verfassern, Fotografen, für das Layout Frau Angelika Gillmann, für die Redaktionsarbeit Frau Erika Kaspers und für das Lektorat Frau Anna Molitor. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Achim Weiss

4 Seite 4 Jahresbericht 2013 Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, verehrte Damen und Herren, Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso! Denn dies ist das Gesetz und die Propheten (Matthäus 7, 12). Mit diesen Worten wird im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 7 ein Grundsatz genannt, der auch in unserer Zeit das Erfordernis an die Basis menschlichen Tuns beschreibt. Die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen sind neben Nahrung und der Unversehrtheit an Leib und Leben die Anerkennung, der Respekt und das Gefühl sowie die Sicherheit, geliebt zu werden. In diesem zwölften Vers wird erzählt, wie Jesus seine Jünger auf eben dies hinweist. Sie sollen von unserem Vater, dem Herrn, lernen, der bereitwillig Gutes erweist. Die Herausforderung, die hinter diesem sehr einfach klingenden Grundsatz steht, wird jedem von uns im täglichen Leben deutlich. Und dennoch wird die Verwirklichung dieses hohen Anspruchs gerade durch die aktiv formulierte Aufforderung im Alltag erst sichtbar. Denn nicht durch das Bekenntnis ich habe doch gar nichts getan, sondern durch die Gute Tat können die Menschen die Botschaft auch wahrnehmen und spüren. Neben den Verboten kommt es gerade auch auf die positive Verwirklichung der von Gott gegebenen Gebote an. Denn wenn man das Negative nicht tat, hat man noch lange nicht das Gute getan. Mit Gesetzen und Verboten war ich in den vergangen Jahren aufgrund meiner juristischen Ausbildung schon immer befasst. In meiner bisherigen Tätigkeit habe ich erlebt, wie der christliche Gedanke täglich von dem Pflegepersonal und den Krankenschwestern, die sich rund um die Uhr um intensivversorgungspflichtige Patienten kümmerten, umgesetzt worden ist. Seit Anfang Oktober habe ich die Abteilungsleitung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe übernommen und bereits in den ersten Wochen ähnliche Erfahrung gemacht. Einige der zahlreichen Einrichtungen besuchte ich persönlich und habe einen ersten Eindruck von der Arbeit der Mitarbeitenden vor Ort bekommen. Ich sah, wie in den unterschiedlich konzeptionierten Einrichtungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eben diese Botschaft aus dem oben genannten Kapitel Matthäus täglich aktiv umsetzen. Die schweren Schicksale der Kinder und jungen Menschen, die zu uns kommen, bilden die Herausforderung der täglichen Arbeit.

5 Jahresbericht 2013 Seite 5 Ich bin sehr beeindruckt davon, mit wie viel Engagement, Wärme und Sensibilität und auch Professionalität die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Kinder und Jugendlichen zugehen. Ich habe gesehen, wie aktiv Schutz geboten wird, psychische und physische Wunden behandelt wurden und wie kollegiale Unterstützung gelebt wird. Ich bewundere diesen Einsatz und bedanke mich bei allen Mitarbeitenden für ihren engagierten Einsatz und ihre wertvolle Arbeit. Ich freue mich auf meine verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgabe in meiner Funktion als Abteilungsleiterin und auf eine fruchtbare, innovative und respektvolle Zusammenarbeit. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Jahr Ihre Rebekka Grötsch Abteilungsleiterin der Kinder-, Jugendhilfe und Familienhilfe/ Rechtsfragen der Inneren Mission München, Diakonie in München und Oberbayern e.v.

6 Seite 6 Jahresbericht 2013 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines Seite 7 Geschichte Seite 7 Das Jahr 2013 Seite 8 2. Angebote Seite 9 Belegungszahlen Seite 9 Heilpädagogische Wohngruppen Seite 10 Heilpädagogische Erziehungsstellen Seite 11 Flexible stationäre Angebote Seite 11 Clearinggruppe für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge Seite 12 Intensivpädagogischer Bereich Seite 14 Heilpädagogische Tagesstätten Seite 16 Betreutes Wohnen Seite 18 Ambulante Erziehungshilfen Seite 19 Schulbezogene Jugendsozialarbeit Seite 20 Mittagsbetreuung Seite 20 Hauswirtschaft Seite 21 Passt scho Kinderkleidung und Spielzeug aus zweiter Hand Seite Ausgewählte pädagogische und therapeutische Schwerpunkte Seite 22 Aufnahme, Rückführung und Elternarbeit Seite 22 Partizipation Seite 23 Fachdienst Seite 24 Ferien- und Freizeitmaßnahmen Seite 26 Projekte für Kinder und Jugendliche Seite Mitarbeitende Seite 30 Unsere Mitarbeitenden - das hohe Gut der Einrichtung Seite 30 Bereiche und Ansprechpartner Seite Teilaspekte Seite 32 Zusammenarbeit mit den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe Seite 32 Zusammenarbeit mit den Schulen und interne schulische Förderung Seite 32 Wissensmanagement Seite Öffentlichkeit und Freundeskreis Seite 34 Öffentlichkeitsarbeit Seite 34 Freundeskreis Seite 34 Spender und Sponsoren Seite Jubilare Seite Das Jahr 2014 Seite 37

7 Jahresbericht 2013 Seite 7 1. Allgemeines Geschichte Heute bietet die Einrichtung unterschiedliche Hilfen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit sozialen, psychischen und/ oder familiären Schwierigkeiten an. Dazu gehören Heilpädagogische Wohngruppen innerhalb und außerhalb des Stammhauses, Intensivpädagogische Angebote, Heilpädagogische Tagesstätten, Erziehungsstellen in Familien, Betreutes Wohnen, eine Clearingstelle für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung, Ambulante Erziehungshilfen und Schulbezogene Jugendsozialarbeit. Weiterhin ist die Einrichtung Träger der örtlichen Mittagsbetreuung. Auf Initiative Feldkirchner Bürger, insbesondere des Bauern Johann Bodmer und des Feldkirchner Pfarrvikars Schamberger, wurde die 1853 als protestantische Erziehungs- und Rettungsanstalt Feldkirchen gegründet. Vorbild war das von Johann Wichern in Hamburg gegründete Rauhe Haus. Integriert in das Rettungshaus wurden später die Evangelische Schule des Ortes und eine Konfirmandenlehranstalt, damit die in Oberbayern verstreut lebenden evangelischen Schüler einen angemessenen Konfirmandenunterricht erhalten konnten wurde das Heim von unserem Träger, dem Verein der Inneren Mission München, übernommen. Dem ursprünglichen Auftrag, verwahrlosten und erziehungsbedürftigen Kindern Hilfe und Heimat anzubieten, ist die Einrichtung treu geblieben, wenn sich auch die Art und Weise entsprechend neuer Erfahrungen und Einsichten immer wieder gewandelt hat. Das Stammhaus der Einrichtung befindet sich mitten in Feldkirchen und ist gut in den Ort integriert. Feldkirchen liegt am östlichen Stadtrand von München und ist verkehrsmäßig gut an die Stadt angebunden (S-Bahn).

8 Seite 8 Jahresbericht 2013 Das Jahr 2013 Die Einrichtung blickt auf ein sehr turbulentes Jahr 2013 zurück. Der Fachkräftemangel in den pädagogischen Arbeitsfeldern hatte zu Beginn des Jahres auch die Jugendhilfe erfasst. Nur durch die Solidarität aller Mitarbeiter gelang es, die personellen Engpässe aufzufangen und Vakanzen zu ersetzen. Glücklicherweise konnten im Frühjahr alle Personalengpässe behoben werden. Verändert hat sich die Flüchtlingssituation. Momentan werden wir mit der gestiegenen Anzahl und den Schicksalen von Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen, die zu uns ins Land gekommen sind, konfrontiert. So wie viele andere Einrichtungen auch haben wir insbesondere zum Jahresende alle unsere Gruppen nach Absprache mit der Heimaufsicht überbelegt, um die vermehrten Aufnahmeanfragen ein wenig auffangen zu können. Da unsere Intensivpädagogische Wohngruppe am Sinzinger Hof durchwegs sehr gut angefragt war und die Wartelisten immer länger wurden, hat sich unser Träger, die Innere Mission München, entschlossen, ein zweites Anwesen zu kaufen, um eine weitere Gruppe zu eröffnen. Die vorbereitenden Arbeiten, wie das Genehmigungsverfahren, sind schon voll im Gange. Ihr Interesse an unserer Arbeit bekundeten bei ihren Besuchen die Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer-Stäblein und Margarete Bause. Schulbezogene Jugendsozialarbeit gibt es seit Beginn des diesjährigen Schuljahres auch an der Grundschule in Feldkirchen. Betraut hat die Gemeinde damit unsere Einrichtung. Ebenfalls an der Grundschule Feldkirchen ist die Mittagsbetreuung nochmal auf inzwischen mehr als 130 Kinder gewachsen. Frau Kerstin Schreyer-Stäblein (MdL) Alle Angebote in der Einrichtung, ob ambulant, teilstationär oder stationär, waren durchwegs gut angefragt, so dass auch die wirtschaftliche Situation sehr zufriedenstellend war. Alle Veranstaltungen und Freizeitmaßnahmen verliefen erfolgreich und unfallfrei, so dass wir voller Zufriedenheit und Freude auf das vergangene Jahr zurückblicken können. Als Nachfolgerin von Kai Garben trat als neue Abteilungsleitung die Juristin Rebekka Grötsch zum Oktober ihren Dienst an.

9 Jahresbericht 2013 Seite 9 2. Angebote Belegungszahlen - Stand Ambulante Erziehungshilfen 56 Familien Heilpädagogische Wohngruppen 72 Plätze Intensivpädagogische Wohngruppe 7 Plätze Individuelle Intensivpädagogische Angebote 4 Plätze Heilpädagogische Erziehungsstellen 2 Plätze Heilpädagogische Tagesstätten 63 Plätze Clearinggruppe für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge 12 Plätze Betreutes Wohnen 26 Plätze Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung Inobhutnahme nach Bedarf nach Bedarf Schulbezogene Jugendsozialarbeit Feldkirchen/Aschheim Mittagsbetreuung ca. 130 Plätze

10 Seite 10 Jahresbericht 2013 Heilpädagogische Wohngruppen In unseren Heilpädagogischen Wohngruppen nehmen wir Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten im Verhalten, Entwicklungsrückständen, Lern- und Leistungsstörungen, Milieuschäden sowie kinder- und jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern auf. Ebenso leben Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge nach dem Clearing bei uns. Die Mädchen und Jungen werden von je fünf pädagogischen Fachkräften, welche im Schichtdienst arbeiten, betreut. Außenwohngruppen Unsere Außenwohngruppen befinden sich in Feldkirchen, Parsdorf, Heimstetten, Dornach und Lohhof. Die Wohngruppen Feldkirchen (Hummelhaus) und Lohhof haben den Fokus der Arbeit auf eine längerfristige Unterbringung, gegebenenfalls bis zum Wechsel ins Betreute Wohnen, gerichtet, wobei das Hummelhaus schon ab dem Vorschul- und die Wohngruppe Lohhof ab dem Hauptschulalter aufnimmt. In der Wohngruppe Parsdorf wohnen ebenfalls Jugendliche ab dem Hauptschulalter. Die Jugendwohngruppen Heimstetten und Dornach nehmen Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr auf und sind auf die Verselbständigung, d.h. auf die ersten Schritte ins Erwachsenenleben, ausgelegt. Deshalb wird auf Eigenständigkeit viel Wert gelegt. Um den Gruppenzusammenhalt trotzdem zu fördern, werden Gruppenaktivitäten, wie z.b. Hüttenwochenenden, angeboten. Stammhaus Im Stammhaus befinden sich die Wohngruppen Aladdin, Leuchtturm und Germanen, in denen vorwiegend Kinder im Vor - und Grundschulalter leben, da die Wege zu den internen Therapieangeboten kürzer sind. Die Stammhausgruppen unterstützen die Außenwohngruppen als eine Art Notfallhelfer, wenn z.b. in den Nachtstunden ein Kind in ein Krankenhaus gebracht werden muss. Die Wohngruppe Heimstetten feierte in diesem Jahr ihr 5-jähriges, die Wohngruppe Dornach ihr 10-jähriges und das Hummelhaus ihr 15-jähriges Jubiläum.

11 Jahresbericht 2013 Seite 11 Heilpädagogische Erziehungsstellen Für einen kleinen Anteil der Kinder, die in der Jugendhilfe betreut werden, ist eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie aufgrund familiärer Umstände nicht möglich. Diese Kinder benötigen für eine stabile Entwicklung den Rahmen einer überschaubaren, familiären Umgebung mit entsprechenden Strukturen. Wir bieten dies in unseren Erziehungsstellen an. Zu diesem Zweck wählen wir geeignete, qualifizierte und erfahrene Pädagogen aus, die bereit sind, ein solches Kind in ihrem Haushalt aufzunehmen. Fachdienstlich und pädagogisch begleitet werden diese Erziehungsstellen von der Bereichsleitung sowie den Fachdiensten der Einrichtung. Zurzeit leben zwei Kinder in Erziehungsstellen. Flexible stationäre Angebote Flexibel zeigt sich die Einrichtung, wenn bei familiären Notfällen auch Geschwister aufgenommen werden müssen. In diesen Fällen arbeiten wir eng mit unseren Ambulanten Erziehungshilfen und Heilpädagogischen Tagesstätten zusammen. Ein großer Dank gilt hier den Teams für die Bereitschaft, sich darauf einzustellen. Sehr gute Erfahrungen machen wir mit unserem Angebot, Kinder und Jugendliche auch tage- oder wochenweise im Rahmen der Heilund Intensivpädagogischen Wohngruppen zu betreuen, z.b. bei der Rückführung. Wenn die zuständigen Einrichtungen für Inobhutnahmen keinen Platz haben, sind wir bereit, Kinder in Notsituationen aufzunehmen. Entsprechende Betriebserlaubnisse bestehen für die Wohngruppe Parsdorf und den Sinzinger Hof. Bei Kleinkindern unterstützen uns dabei auch unsere Erziehungsstellen. Sollte ein Platz in unserer Einrichtung dennoch nicht genug Stabilität geben, bieten wir spezielle Settings an.

12 Seite 12 Jahresbericht 2013 Clearinggruppe für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge Ein Glücksfall oder auch Integration am Ball. Diese zwei Überschriften aus Zeitungsartikeln beschreiben beispielhaft das gelungene erste Jahr der Clearinggruppe für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge in Erding. Mit zwölf Plätzen bietet die Clearinggruppe Kindern und Jugendlichen aus den Krisengebieten der Welt, z.b. Syrien, Somalia, Afghanistan und Ägypten, erstmals nach einer oft monatelangen Flucht Schutz und Sicherheit. Im dreimonatigen Clearingverfahren werden die jungen Menschen vom ersten Tag an von einer eigenen Lehrkraft in Deutsch unterrichtet bzw. alphabetisiert. Dies ist der erste Grundstein für eine gelingende Integration und die weitere schulische Bildung. Wichtige Elemente sind weiterhin die psychosoziale und medizinische Versorgung, die Bestellung eines Vormundes und die ausländerrechtliche Begleitung. Der pädagogische Alltag in der Einrichtung dient auch der Feststellung und Erweiterung der vorhandenen lebenspraktischen Fähigkeiten, z.b. den Umgang mit Geld oder die räumliche Orientierung in der Stadt. Das Clearingverfahren endet mit einer fachlichen Empfehlung für die weiteren notwendigen Hilfemaßnahmen, zumeist die Weiterver- mittlung in eine vollbetreute Heilpädagogische Wohngruppe. Worin besteht der Glücksfall oder die gute Integration? Die Gründe finden sich in der sehr guten Arbeit des multidisziplinären Teams, es besteht ein kollegiales und professionelles Miteinander. Die Kooperation mit dem örtlichen Jugendamt Erding und den anderen Jugendämtern ist sowohl auf der Ebene der fallverantwortlichen Kolleginnen und Kollegen als auch auf der Leitungsebene vertrauensvoll und konstruktiv. Von Beginn an ist es gelungen, in Erding ein Netzwerk zu schaffen. Vorbehaltlos und mit großem Engagement haben Ärzte, die Grundund Mittelschule am Lodererplatz, Dolmetscher und Fachkolleginnen und kollegen aus Ämtern, Jugendzentrum oder auch der Evangelischen Kirchgemeinde mit uns zusammengearbeitet und uns und die jungen Menschen willkommen geheißen. Dafür danken wir sehr herzlich. Die Clearinggruppe erfuhr im ersten Jahr auch ein breites Interesse in der (Fach-) Öffentlichkeit. So besuchten auf unsere Einladung hin Anfang März die damalige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, Margarete Bause, und eine Vertreterin der örtli-

13 Jahresbericht 2013 Seite 13 Die freien Träger der Jugendhilfe werden in Kooperation mit den Jugendämtern an Konzepten arbeiten und diese realisieren, nur so kann Integration langfristig möglich werden. In der Mitte: Frau Margarete Bause (MdL) Die Großräume München und Nürnberg sind mit dieser Aufgabe überfordert, eine bayernweite Unterbringung der jungen Flüchtlinge, wie sie inzwischen von mehreren Jugendämtern und Vormündern auch praktiziert wird, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Innere Mission München eröffnet Anfang des Jahres 2014 eine weitere Clearingstelle in München. chen Grünen die Clearinggruppe Erding, um sich vor Ort ein Bild zu machen, vor allem im Vergleich zu den Erstaufnahmeeinrichtungen wie der Bayernkaserne in München und Nürnberg. Die durchweg guten Eindrücke an diesem Tag waren für die Besucherinnen Ansporn, weiterhin Druck auf die regierenden Parteien im Landtag auszuüben, die Bedingungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen, besonders für die unter 18-jährigen Flüchtlinge, zu verbessern. Im August schien Bewegung in die Politik zu kommen, eine Änderung der bisherigen Flüchtlingspolitik, gerade für die über 16-jährigen, ist nun in Aussicht.

14 Seite 14 Jahresbericht 2013 Intensivpädagogischer Bereich Als einer der Höhepunkte in diesem Jahr fand am im Stammhaus der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen ein Fachtag anlässlich des 5-jährigen Bestehens der Intensivpädagogischen Wohngruppe Sinzinger Hof statt. Der Gesamtleiter Achim Weiss begrüßte die circa 90 Gäste und freute sich besonders über die Anwesenheit einiger Jugendamtsmitarbeiterinnen sowie über die von Dr. Thomas Schunck, Kinder- und Jugendpsychiater des Heckscher Klinikums Waldkraiburg, und Martina Maderstorfer. Die Gründung des intensivpädagogischen Bereichs, so Weiss, hätte Feldkirchen einem Jugendlichen zu verdanken, der bis 2007 immer wieder durch alle Raster fiel, die Schule verweigerte und dessen Verhalten sich in den verschiedenen heilpädagogischen Wohngruppen als untragbar erwies. Für ihn wurde ein intensivpädagogisches Projekt gefunden allerdings nur für zwei Tage! Es folgte die Maßnahmebeendigung mit der Begründung, der Jugendliche sei nicht motiviert. Danach erfolgte der Beschluss, Intensivpädagogik in unserer Einrichtung selbst zu installieren. Es gibt sieben Plätze in der Wohngruppe und zwei in der Verselbständigungsgruppe. Die Kinder und Jugendlichen ab dem Hauptschulalter mit multiplen und komplexen Auffälligkeiten erleben am Sinzinger Hof sieben Tage die Woche durch Doppeldienste eines multiprofessionellen Teams eine enge und stark strukturierte Betreuung. Ziele des Angebotes sind unter anderem die Verhinderung des Scheiterns der Jugendhilfemaßnahme und die Entwicklung und Stärkung der Selbsthilfepotentiale und Ressourcen des jungen Menschen und seiner Familie. Der intensivpädagogische Bereich ist in drei Bausteine gegliedert, die der Vermeidung von negativen Lebensverläufen dienen: Wohngruppe, Verselbständigungsgruppe, ISE. Die beiden letzteren entstanden durch den Bedarf bzw. durch die Überforderung Einzelner im Gruppensetting. Die pädagogischen und therapeutischen Angebote kennzeichnen sich durch Projektarbeit (Zusammenleben mit Tieren, Werkstatt ), Schulvormittage, Lern- und Tätigkeitsfelder in Haus und Garten, Sport-, erlebnispädagogische und Großprojekte (Eselwanderung, Stallbau, Feste ), therapeutische Einzelstunden und Partizipationsprozesse.

15 Jahresbericht 2013 Seite 15 In der internen Beschulung machen die Kinder und Jugendlichen in kleinen Gruppen für mindestens drei Monate die Erfahrung, dass Lernen Spaß machen kann und sie schließlich nach diesem angstfeien Schulsetting langsam an öffentliche Schulen herangeführt werden können. Diese Schulform bedarf engagierter Lehrkräfte und enger Kooperation mit dem pädagogischen Fachpersonal des Sinzinger Hofes. nur ein Abbruch durch eine Entlassung seitens der Fachkräfte erfolgte. Alle anderen konnten entweder ins Elternhaus rückgeführt werden oder setzten die Jugendhilfe in anderen Settings wie Verselbständigungsgruppe, Betreutem Wohnen, heilpädagogische Wohngruppe, ISE-Maßnahmen etc. fort. Die Zahlen der Anfragen überstiegen die der Aufnahmen deutlich (z.b. im Jahr Anfragen und 10 Aufnahmen). Ein besonders erfreuliches Ergebnis war, dass nahezu 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die häufig wegen massiver Schulprobleme oder verweigerung vom Jugendamt angefragt wurden, am Ende der Maßnahme eine öffentliche Schule besuchen konnten. Die Aufenthaltsdauer am Sinzinger Hof, bei dem die Kinder und Jugendlichen stets eine enge Struktur des Tages- und Wochenablaufes erleben, ist bedarfsorientiert und beträgt in der Regel mindestens ein Jahr zur Schaffung von weiteren Perspektiven. Ferner wurden auf dem Fachtag die Zahlen der Anfragen und Aufnahmen der letzten fünf Jahre nach Aufenthaltsdauer, Schulbesuch und Status am Ende des Aufenthalts vorgestellt. Diese Statistik war sowohl von den Gästen als auch vom Kollegium des Sinzinger Hofes mit großer Spannung erwartet worden und die Zahlen sorgten für Begeisterung. So bleibt vor allem festzuhalten, dass bei den 46 Aufnahmen in den ersten vergangenen fünf Jahren (18 weiblich, 28 männlich) lediglich fünf Jugendliche abgebrochen haben, wobei

16 Seite 16 Jahresbericht 2013 Heilpädagogische Tagesstätten Die Heilpädagogischen Tagesstätten in Garching und Feldkirchen arbeiten nach einem eigenen, kontinuierlich aktualisierten heilpädagogischen Konzept. Die Heilpädagogische Tagesstätte in Feldkirchen, die seit 23 Jahren besteht, betreut in zwei Gruppen 18 Grundschulkinder. Die Heilpädagogische Tagesstätte in Garching, die 2006 eröffnet wurde, besteht aus zwei Gruppen für insgesamt 18 Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt und drei Gruppen für insgesamt 27 Grundschulkinder. Neben den internen Therapeuten mit verschiedenen Professionen und Therapieausbildungen (Systemische Familientherapie, Spieltherapie, Lerntherapien, Kunsttherapie) arbeiten wir auch mit externen Therapeuten (Logound Ergotherapie) zusammen, so dass wir für jedes Kind einen umfassenden individuellen Erziehungs-, Förder- und Therapieplan erstellen können. Die Kinder, die zu uns kommen, haben einen erhöhten Förder- und Betreuungsbedarf. Durch ein kinderpsychiatrisches Gutachten wird die seelische Behinderung oder die drohende seelische Behinderung und dadurch das Integrationsrisiko festgestellt. In den kleinen Gruppen, die von zwei Pädagogen geleitet werden, lernen die Kinder im emotionalen, sozialen und gegebenenfalls auch motorischen Bereich ihre Fähigkeiten auf- und auszubauen, um sich erfolgreich weiter entwickeln zu können. Im Sommer 2012 sind die fünf HPT-Gruppen in Garching in den Neubau in der Enzianstraße gezogen. In der Kinderkonferenz suchten die Kinder nach einem Namen für ihre neue Tagesstätte. Vorgeschlagen wurde z. B. Haus der Kulturen, Holzvilla, aber auch der von Dr. Bauer erwähnte Name: Kinderwürfel. Demokratisch abgestimmt bekam der Kinderwürfel die meisten Stimmen. Zukünftig werden wir uns an das Thema Inklusion herantasten, mit der Frage: Wie können wir uns als Facheinrichtung konstruktiv auf den Weg machen zur großen Lösung Inklusion? Seit 1999 ist in den Schulgruppen der Heilpädagogischen Tagesstätte das Qualitätssicherungsverfahren Evaluation erzieherischer Hilfen, EVAS, implementiert, das vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe in Mainz an-

17 Jahresbericht 2013 Seite 17 geboten wird. Mit diesem Verfahren erfassen wir relevante statistische Daten sowie die Prozesse und Ergebnisse unserer therapeutischen Arbeit mit den Kindern. Der statistischen Auswertung können wir u.a. entnehmen, dass in den letzten Jahren ungefähr gleich viele Mädchen wie Jungen aufgenommen wurden und ein Viertel der aufgenommenen Kinder eine Förderklasse besuchen. Es ist zu beobachten, dass der Anteil der Kinder, die eine Regelgrundschule besuchen, seit ca. drei Jahren leicht ansteigt, was als Folge des Inklusionskonzepts gesehen werden kann. Als Ergebnis unserer Arbeit lässt sich u.a. festhalten, dass die Kinder vor allem in der sozialen Integration und den sprachlichen Kompetenzen profitieren. In diesen Bereichen können sie ihre Ressourcen nachhaltig ausbauen. Insgesamt zeigt die Auswertung in allen Bereichen mittlere bis große Effekte des HPT-Besuchs im bundesweiten Vergleich. Auffallend ist, dass die beschriebenen Effekte nach ca. einem HPT-Jahr beginnen und mit andauernder Hilfe selbst nach zweieinhalb Jahren noch stetig ansteigen, sodass eine Dauer der Maßnahme von zwei bis vier Jahren sinnvoll erscheint. Wichtigste Aufnahmeanlässe sind bei den Kindern Leistungsprobleme und Entwicklungsdefizite, die sich oft in vielen häuslichen Konflikten mit den Eltern spiegeln.

18 Seite 18 Jahresbericht 2013 Betreutes Wohnen Im Jahr 2013 war das Betreute Wohnen auch wieder gut ausgelastet. Die 10 Mitarbeitenden betreuen bis zu 26 Jugendliche und junge Erwachsene, wovon knapp 65 Prozent aus Ländern wie Afghanistan, Somalia, Kongo und Irak kommen. Faktoren hierfür sind die angehobenen Mietpreise, die geringen Ausbildungsgehälter und die allgemeine Wohnungsknappheit in München. Dennoch ist es uns 2013 nach sehr langer und intensiver Suche gelungen, 56 Prozent unserer entlassenen Jugendlichen in eine eigene Wohnung zu vermitteln. Im Sommer 2013 fuhren erstmalig einige Jugendliche des Betreuten Wohnens mit ihren Pädagogen auf eine Hütte in den Bergen. Finanziert wurde der Ausflug durch die Einnahmen eines Cateringprojektes, das von der Hauswirtschafts- und Küchenleitung in Feldkirchen angeleitet und von den Pädagogen begleitet wurde. Der allgemein schwierige Mietmarkt in München bereitet dem Betreuten Wohnen große Sorgen. Jugendliche und junge Menschen haben nach Beendigung der Jugendhilfe schlechte Chancen, eine eigene Wohnung anzumieten. Das Wochenende ohne Strom und Warmwasser stellte keinerlei Problem dar, die jungen Menschen genossen ihre Zeit auf der Hütte und freuen sich bereits auf eine Wiederholung im Sommer 2014.

19 Jahresbericht 2013 Seite 19 Ambulante Erziehungshilfen Schon im Jahresbericht 2012 berichteten wir über eine Zunahme der Gefährdungseinschätzungen gemäß 8a SGB VIII. Für das Jahr 2013 können wir nahtlos anknüpfen. Bis Mitte November haben die pädagogischen Fachkräfte der beiden AEH-Teams in siebzehn Fällen die Insofern Erfahrene Fachkraft unserer Einrichtung, Frau Angelika Gillmann, für eine Gefährdungseinschätzung zu Rate gezogen. In sieben Fällen wurde eine akute Gefährdung für das betroffene Kind festgestellt, in sechs Fällen ergab sich eine latente Gefährdung und viermal wurde keine Gefährdung festgestellt. Im Jahr 2013 wurden im Schnitt 57 Familien von unseren Ambulanten Hilfen aktiv betreut. Somit lagen bei über einem Drittel Gefährdungsmeldungen vor, die überprüft wurden. Gefährdungsfälle 2013 Keine Gefährdung (4) Latente Gefährdung (6) Akute Gefährdung (7) So wurden zur Abwendung der Gefährdung die Betreuungskapazitäten intensiviert, additive Hilfemaßnahmen installiert oder in letzter Konsequenz eine Herausnahme des Kindes aus der Familie vollzogen. Die latenten Gefährdungseinschätzungen zogen zumeist eine Intensivierung von Betreuungskapazitäten oder zusätzliche Hilfemaßnahmen nach sich. Dies war für die betroffenen Familien oft hilfreich und ausreichend, um die Gefährdung abzuwenden oder eine Verschlimmerung der Situation zu vermeiden. Ambulante Erziehungshilfen erfolgreich umzusetzen bedeutet häufig auch, dass Problemlagen in Familien nicht vollständig abgebaut werden können, aber durch Ressourcenaktivierung, intensive Beratung und Netzwerkarbeit in den Sozialräumen innerhalb der Familie Kompetenzen geschaffen werden, um mit den benannten Problemlagen leben zu können. Den sieben Feststellungen einer akuten Kindeswohlgefährdung lagen drei Hauptursachen zu Grunde: akute psychische Erkrankungen von Elternteilen, manifeste Suchtproblematiken und Verwahrlosungstendenzen in der elterlichen Wohnung. Hier war in Kooperation mit den zuständigen Fachkolleginnen in den Kreisjugendämtern zeitnahes Handeln notwendig.

20 Seite 20 Jahresbericht 2013 Schulbezogene Jugendsozialarbeit Zum Schuljahresbeginn 2013/2014 haben wir unter Federführung der Gemeinde Feldkirchen und der Grundschule Feldkirchen die Schubezogene Jugendsozialarbeit an der örtlichen Grundschule auf den Weg gebracht. Ganz im Sinne der jahrelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit ist mit der Schulleitung ein gemeinsames Konzept entworfen und dem Gemeinderat erfolgreich vorgestellt worden. Mit zunächst 20 Wochenstunden trat am Frau Katalin Piechotta ihren Dienst als Schulsozialpädagogin an der Grundschule Feldkirchen an. Das Aufgabengebiet umfasst die Betreuung und Beratung von Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Einzelfallhilfen, die Beratung der Eltern und des Lehrerkollegiums. Soziale Gruppenarbeit mit Kleingruppen oder Klassengemeinschaften, z.b. Aufg schaut, ergänzen die Tätigkeiten der Sozialpädagogin. Das Konzept der schulbezogenen Jugendsozialarbeit versteht sich als lernendes Verfahren, so werden im Verlauf des Schuljahres zu ver- schiedenen Zeitpunkten die gewonnenen Erkenntnisse ausgewertet und bei Bedarf Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen. Ein gemeinsamer Beirat mit Teilnehmern aus Gemeinde, Schule, Träger sowie Jugend- und Schulamt wird ebenfalls im Jahresverlauf eine gemeinsame Auswertung vornehmen sowie weitere Schritte in der Zusammenarbeit planen. An der Keltengrundschule Aschheim geht die Sozialarbeit bereits in das sechste Jahr. Nachdem mit Beginn dieses Schuljahres alle vier Klassenstufen vierzügig geführt werden, ist eine Erhöhung auf nunmehr 30 Wochenstunden vollzogen worden. Dies gibt der Kollegin vor Ort, Frau Susanne Slater, die Möglichkeit, bedarfsgerecht und zeitnah auf die Kinder, deren Eltern und die Lehrerinnen zu reagieren beziehungsweise in bewährter Weise die präventiven Angebote der sozialen Gruppenarbeit zu erweitern. Auch für Aschheim wird ab Januar 2014 ein Beirat die Arbeit begleiten und unterstützen. Mittagsbetreuung Weit über 10 Jahre besteht nun die Mittagsbetreuung an der Grundschule Feldkirchen. War es ganz am Anfang fraglich, ob wir die angebotenen Plätze überhaupt füllen können, so ist 2013 der Ansturm gegenüber dem Vorjahr nochmal massiv angewachsen. Weit über 70% aller Grundschulkinder besuchen in Feldkirchen die Mittagsbetreuung oder den Hort. Eigentlich liegt die Kapazitätsgrenze in den neu sanierten Räumen in der Grundschule Feldkirchen bei ca. 100 Kindern. Der Ansturm war jedoch so groß, dass es nun über 130 Kinder sind, die von uns betreut werden. Kein Kind musste abgelehnt werden. Unterstützt wurden wir dabei von der Gemeinde Feldkirchen, die die notwendige Personalausstattung und Sachmittel zur Verfügung stellt, und ebenfalls vom Rektor der Grundschule, Herrn Vogel, der für uns weitere Räume im Schulhaus öffnete. Wird in ca. 2 3 Jahren der Pavillon, in dem auf dem Stammhausgelände demnächst Krippenkinder betreut werden, frei werden, weil diese in ein festes Gebäude umziehen, so ist geplant, in diesem dann eine zweite Mittagsbetreuung zu eröffnen. Bis dorthin sind es aber noch ein paar kuschelige Jahre.

21 Jahresbericht 2013 Seite 21 Hauswirtschaft Die Akzeptanz des Mittagessens unserer Großküche war auch dieses Jahr wieder sehr groß. Es schmeckt Groß und Klein! Leider haben wir im September - auf Grund von strukturellen Veränderungen der Gemeinde Aschheim - mit dem Kindergarten in der Watzmannstraße einen langjährigen Kunden verloren. Der Wegfall wird zum Teil durch steigende Kinderzahlen in Mittagsbetreuungen oder Hort aufgefangen. Derzeit haben wir ca. 620 Essen am Tag. Caterings für unsere Geschäftsstelle und andere Einrichtungen gehören inzwischen zum Standard in Feldkirchen. Neben dem Catering zur Buchrucker-Preisverleihung im März hat die Hauswirtschaft die Verabschiedung von Herrn Garben im September sowie die Weihnachtsfeier der Inneren Mission kulinarisch gestaltet. Dabei überzeugt nicht nur die Qualität der Speisen. Immer wieder werden der reibungslose Ablauf sowie die gute kundenfreundliche Organisation gelobt. Natürlich kommen auch die eigenen Feste nicht zu kurz. Auch dieses Jahr haben unsere Auszubildenden zum Herbst- und Osterbrunch geladen, köstliche Kuchen und Torten gebacken und diverse Speisen ausprobiert. Personell gesehen ist die Hauswirtschaft seit vielen Jahren - bis auf wechselnde Auszubildende - ein sehr stabiles Team. Im April konnten wir das 15-jährige Dienstjubiläum von Herrn Wirth feiern. Im Sommer gab es dann doch eine nennenswerte Veränderung. Nach genau zehn Jahren hat uns Steve Kalinsky verlassen, um in die Hotellerie zu gehen. Die freie Stelle wurde mit Gerhard Reitz besetzt. Zwei unserer beiden Auszubildenden der Hauswirtschaft hatten im Sommer ihre Abschlussprüfung. Derzeit bilden wir eine Köchin und eine Hauswirtschafterin aus. Passt Scho - Kinderkleidung und Spielzeug aus zweiter Hand Unsere Spendensammel- und Abgabestelle Passt scho ist aus der Einrichtung nicht mehr wegzudenken und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dank großzügiger Spenden, die auch qualitativ fast keine Wünsche offen lassen, können sich unsere Kinder und Jugendlichen aus einer großen Auswahl an Kleidung, Spielen und Büchern bedienen. Auch von uns betreute Familien und Bewohner Feldkirchens nehmen das breit gefächerte Angebot gerne an. Seit Anfang des Jahres engagiert sich Angelika Mandel im Passt scho. Die Räumlichkeiten sind von ihr liebevoll jahreszeitlich dekoriert und laden zum Schauen und Stöbern im umfangreichen Sortiment ein. Neben Kinder- und Jugendkleidung gibt es unter anderem Babysachen, Spielzeug und Bücher. Frau Mandel steht auf der Entdeckungstour Groß und Klein beratend zur Seite.

22 Seite 22 Jahresbericht Ausgewählte pädagogische und therapeutische Schwerpunkte Aufnahme, Rückführung und Elternarbeit Unsere Einrichtung kann sich aufgrund der flexiblen Arbeitsweise sehr schnell auf die Bedürfnisse der Nachfragenden einstellen. Unser differenziertes Angebot wird gerne angenommen. Den Kindern und Jugendlichen, die wir aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen haben, werden wir fachlich gerecht, was ebenfalls dafür spricht, dass wir auch zukünftig den gesellschaftlichen Erfordernissen entsprechen. Aufnahmeanfragen werden schnellstmöglich bearbeitet und damit nach individuellen Lösungen für die Kinder und Jugendlichen gesucht. Die Zahl der Anfragen überstieg in diesem Jahr jedoch deutlich die zur Verfügung stehenden Aufnahmekapazitäten. Zum positiven Verlauf einer heilpädagogischen Maßnahme zählt neben der Arbeit mit dem Kind die intensive Arbeit mit den Eltern und dem Bezugssystem. Regelmäßige Elternberatung, Hausbesuche, kontinuierliche Türund Angelgespräche und Telefonate formieren sich schon seit Jahren zu einem sehr intensiven Austausch mit den Bezugspersonen. Auch dies sichert eine erfolgreiche Rückführung und erlaubt eine günstige Prognose für die Zukunft. Die Rückführung in ein tragfähiges Familiensystem war und ist ein fester Bestandteil unse- rer pädagogischen Arbeit. Bereits seit Jahren halten wir ein strukturiertes Rückführungskonzept vor und führen dies dementsprechend durch. So konnten auch dieses Jahr wieder einige Kinder in ihre Familie zurückkehren. Übergangsweise bieten wir diesen Familien eine individuelle Nachbetreuung an. Gerade in den letzten Jahren nahmen wir jedoch auch Kinder auf, die langfristig nicht mehr in ihre Familien zurückgeführt werden können. Diesen bieten wir einerseits eine zweite Heimat, versuchen dabei aber auch die Kontakte zur Herkunftsfamilie aufrechtzuerhalten und gut zu begleiten.

23 Jahresbericht 2013 Seite 23 Partizipation Teilhabe der Betreuten an Entscheidungsprozessen sieht nicht nur der Gesetzgeber vor, sondern es entspricht unserer Haltung und Konzeption. Als erstes, vor 9 Jahren, gründete Jutta Bisani das Kinderparlament, wenig später kam das Jugendparlament hinzu und seit dem Jahr 2013 gibt es nun auch ein Parlament im Betreuten Wohnen. Im Aufbau sind Partizipationsstrukturen in den Heilpädagogischen Tagesstättengruppen. Angedacht werden Möglichkeiten, wie auch die betreuten Familien in ein Beteiligungskonzept integriert werden können. Einen großen Schritt nach vorn hat der Landesheimrat gemacht. Nach einer mehrjährigen Aufbauphase, an der auch unser Gesamtleiter Achim Weiss mitgewirkt hat, konnte das Bayerische Landesjugendamt auf der Burg Ipsheim unter großer Beteiligung einen Landesheimrat wählen. Dieser hat sich auch schon sehr engagiert an die Arbeit gemacht. Leider stand kein Feldkirchener Jugendlicher zur Wahl, aber das kann sich in den kommenden Jahren ja noch ändern.

24 Seite 24 Jahresbericht 2013 Fachdienst Über die tägliche Arbeit in ihrem heilpädagogischen stationären oder teilstationären Setting hinaus kann unsere Einrichtung den Kindern und Jugendlichen, die zum Teil erhebliche Bindungs- und Entwicklungsstörungen, aber auch oft sehr belastende biografische Umstände mitbringen, ein breites Angebot an zusätzlichen heilpädagogischen und therapeutischen Maßnahmen bieten. Die aktuell elf internen Fachdienste und unsere kinder- und jugendpsychiatrische Konsiliar- Ärztin decken mit ihren sehr breit gefächerten Qualifikationen und Erfahrungen einen großen Teil der diagnostischen sowie spezifischer Förder- und Therapiebedarfe vor Ort selbst ab. Das ermöglicht eine enge Kooperation der Therapeuten mit den Gruppenpädagogen. Wenn es inhaltlich sinnvoll ist, wird das Angebot von externen Therapeuten, niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern, Sprachheilpädagogen und Ergotherapeuten ergänzt, die zu uns ins Haus kommen sowie in Krisensituationen durch unsere langjährig bewährte Zusammenarbeit mit dem Heckscher Klinikum. Unser Fachdienst stellt sich vor Carolin Arnoldi Diplom-Psychologin Marika Bauer Diplom-Psychologin Psychotherapeutin (HPG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie Psychotherapeutin (HPG), Systemische Familientherapeutin, Trainerin für Lese- Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie Jutta Bisani Heilpädagogin Barbara Christl Erzieherin Psychomotorikerin, Multiplikatorin für Antigewalt- und Zivilcouragetrainings Klinische Kunsttherapeutin, Zusatzausbildung in Kinder- und Jugendpsychiatrie, Systemische Beratung

25 Jahresbericht 2013 Seite 25 Anja Fälchle Diplom-Sozialpädagogin Analytische Kinder- und Jugendpsychotherapeutin i. A. Laura Frank Diplom-Psychologin Psychologische Psychotherapeutin (VT) i. A. Sabine Frömel Diplom-Pädagogin Angelika Gillmann Heilpädagogin Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Skept-Psychotherapeutin, Gruppentherapeutin, Traumatherapeutin Systemische Paar- und Familientherapeutin, Insoweit Erfahrene Fachkraft gem 8a SGB VIII Kirsten Rühl Diplom-Sozialpädagogin Systemische Beraterin und Therapeutin, Insoweit Erfahrene Fachkraft gem. 8a SGB VIII Nicola Soccodato Diplom-Psychologe Systemischer Therapeut und Supervisor, Psychotherapeut (HPG) Markus Wieland Diplom-Psychologe Ausbildung in systemischer Familientherapie und Organisationsberatung Dr. Marion Winnewisser Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie

26 Seite 26 Jahresbericht 2013 Ferien- und Freizeitmaßnahmen Ferien- und Freizeitfahrten sind in der stationären Jugendhilfe wie das Salz in der Suppe. Zudem tragen sie zu einer positiven Gruppendynamik bei. Jede Freizeit wird zu einem Erfahrungsraum des gegenseitigen Kennenlernens und des Beziehungsaufbaus in der Gruppe und mit den Pädagogen. Dies bringt Rückenwind für den doch sehr leistungsorientierten Alltag. Oftmals ist das Alltagsleben in jeder Wohngruppe von schulischen Belangen wie Hausaufgaben, Lernen oder von Terminen geprägt. Dabei bleibt kaum Zeit für Erholung und Ruhephasen. Dies findet vor allem in den Ferien oder am Wochenende statt. Gemeinsam mit der Gruppe werden vielfältige Ausflüge gestartet. Highlight ist die große Gruppenfreizeit, die meist in den Sommerferien durchgeführt wird. Für viele unserer zu betreuenden Kinder und Jugendlichen ist es immer eine Erweiterung ihrer Erfahrungen, sei es der erste Urlaub in ihrem Leben oder das erste Mal baden im Meer. Wo es zur Freizeit hingeht, wird unter partizipatorischen Aspekten gemeinsam mit der Gruppe entschieden. Auch 2013 starteten wieder viele Gruppenfreizeiten. Unterwegs war die Wohngruppe Germanen in Italien in Cavallino. Venedig war ein Tagesauflug während des einwöchigen Aufenthalts. Sommer, Sonne, Strand und Erholung pur! Die Wohngruppe Heimstetten war in Veitsbuch bei Landshut. Dabei übten sich alle im Wakeboard fahren an der Wasserskianlage. Im Winter waren alle zusammen beim Skifahren. Mitte August fuhren vier Pädagogen und 14 Kinder im Rahmen der gruppenergänzenden Freizeit für jüngere Kinder (GEF klein) nach Saldenburg in den Bayerischen Wald. Fünf Tage dauerte der Aufenthalt mit Übernachtung auf einer wunderschönen Burg. Bei glücklicherweise gutem Wetter konnte viel im Freien unternommen werden: ein Besuch der Westernstadt Pullmann City und des Museumsdorfes in Tittling. Am benachbarten See war tägliches Austobben angesagt, auch eine geführte Nachtwanderung durch den finsteren Wald und eine Schnitzeljagd machten allen großen Spaß.

27 Jahresbericht 2013 Seite 27 Schon oft und auch dieses Jahr war die Wohngruppe Hummeln in Italien am Strand, beim Baden und Sandspielen. So konnten viele positive Erfahrungen gesammelt werden bei einer Bergwanderung mit den Lamas, nächtlichen Fackelwanderungen, einem Besuch in Bozen mit einer Führung im Ötzimuseum sowie des ältesten Bauernhofs auf dem Ritten mit integriertem Bienenmuseum. Ohne das Engagement von vielen Spendern und Sponsoren wäre diese Freizeit nicht möglich, deshalb ein herzliches Vergelt s Gott an alle, die dieses wunderbare Erlebnis ermöglicht haben. Mit Wehmut machten sich die kleinen und großen Globetrotter nach fünf Tagen auf den Heimweg und freuen sich auf ein Wiedersehn, vielleicht im nächsten Jahr? Unter dem Motto Offen sein für alles, was anders ist, nahmen dieses Jahr das Kinderheim Feldkirchen und vier weitere Einrichtungen an der Polizeifreizeit 2013 in Bozen teil. Bemerkenswert war, wie schnell die Kinder trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft und der großen Altersunterschiede zusammenwuchsen. Auch die Pädagogen, Jugendbeamten und die ehrenamtlichen Helfer verstanden sich schnell als Team.

28 Seite 28 Jahresbericht 2013 Projekte für Kinder und Jugendliche Projekte sollen neugierig machen und Kinder und Jugendliche dazu anhalten, Neues zu erfahren und zu erproben. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche fit für die Zukunft zu machen, damit sie die Welt, in der sie leben, verstehen und sich in ihr zurechtfinden können. Durch zielgerichtete Vorhaben mit konkreten Inhalten und Zeitstrukturen werden die Kinder in den unterschiedlichsten Bereichen gefördert. Viele Projekte sind durch die Unterstützung von Förderern und Sponsoren möglich. Auf den nächsten Seiten werden ein paar dieser Projekte vorgestellt. Höhepunkt eines Kurzfilmprojekts Young Creatives Film, veranstaltet durch die Nicolaidis-Stiftung, war die Preisverleihung im HVB Forum. In vorhergehenden Workshops haben die Kinder gefilmt und mit professioneller Hilfe ihren eigenen Kurzfilm gestaltet. Beeindruckt hat der Film von Ludwig aus der Wohngruppe Germanen, der mit seinem Film Meine Tränen sind kostbar den ersten Preis gewann. Im Leben gibt es viele Herausforderungen, manchmal darf man sie sich sogar aussuchen! Acht Jugendliche im Alter von Jahren aus den verschiedenen Wohngruppen und der AEH und vier Pädagogen entschieden sich, in neun Tagen von Oberstdorf nach Meran zu wandern. Trotz Regen und Schnee, schwerem Rucksack, Muskelkater und Blasen an den Füßen ging es jeden Tag weiter bergauf und bergab. Am Ende ist jeder über sich hinausgewachsen und hat Meran mit einem stolzen Lächeln erreicht! Das Fazit der Alpenüberquerer: eine große Herausforderung ist nicht nur anstrengend, sondern macht auch Spaß und man lernt sehr viel dabei, daher soll es nächstes Jahr wieder eine geben! Jeden Donnerstag treffen sich die Fußballbegeisterten zum Training auf dem Fußballplatz der Einrichtung. Das Training war im ganzen Jahr von Kindern und Jugendlichen besucht. Die Mehrheit kommt von den HPT Gruppen und von der Clearinggruppe Erding. Im Frühling haben wir mit der U13-Mannschaft in der Bunt Kickt Gut-Liga mitgespielt. Beim Heimturnier der U15-Mannschaft haben wir den 3. Platz erreicht. Vielen Dank auch an unseren ehrenamtlichen Trainer Jürgen Claudi.

29 Jahresbericht 2013 Seite 29 Initiiert durch Familie May fand erstmalig die Kinderuni statt. In jeweils drei Vorlesungen wurden im Frühjahrs- und Herbstsemester Wissensinhalte vermittelt, so z.b. Warum fliegt ein Flugzeug oder Wie wird man eigentlich Bürgermeister? Viele Kinder aus der Gemeinde Feldkirchen kamen zum Studieren ins Kinderheim. Den schönen neuen Garten in der Heilpädagogischen Tagesstätte in Garching nutzten die Kinder gleich, um eigene Beete anzulegen. Die großzügige Spende des Flughafens ermöglichte uns die Durchführung eines Kunstprojektes. Eine Kunsttherapeutin arbeitete mit den Kindern an verschiedenen Drucktechniken und so konnten das Treppenhaus unseres Neubaus verschönert werden. Wie in jedem Jahr nahm die Heilpädagogische Tagesstätte Garching auch diesmal am Photopreis der Stadt München teil. Unter dem Motto Hier fühle ich mich wohl fotografierten Kindergarten- und Schulkinder sich gegenseitig und konnten bei der Abschlussveranstaltung im Rathaus stolz einen Preis entgegennehmen. Unter anderen wurde Daniels Foto Lustige Hängematte prämiert. Weitere Projekte und Erlebnisse waren Bogenschießen, Boxen, Fahrradtraining, Kartfahren, Dschungelprojekt, Bewerbungstraining, Soziales Kompetenztraining, ein Schnee- und ein Biwakwochenende, der Besuch bei der Münchener Polizei und vieles weitere mehr. Die Wohngruppe Heimstetten legte dieses Jahr beim farbenfrohen Colorrun München fünf Kilometer zurück.

30 Seite 30 Jahresbericht Mitarbeitende Unsere Mitarbeitenden - das hohe Gut der Einrichtung Ein Schlagwort wird zum großen Thema Fachkräfte(mangel). Wir setzen den Mangel bewusst in Klammern, denn nicht nur unsere Pädagogik ist ressourcenorientiert, auch die Personalentwicklung steht unter diesem Zeichen. Was versteht man unter diesem Begriff ressourcenorientierte Personalentwicklung? Viele unserer Mitarbeitenden mit wenig Berufserfahrung wünschen sich spezielle Qualifizierungsmaßnahmen, um den pädagogischen Alltag in ihren Bereichen besser bewältigen zu können. Gezielte Fortbildungsangebote sorgen hier für mehr Sicherheit im beruflichen Handeln, stärken die Selbstwirksamkeit und beugen dem Stresserleben vor. Auf Berufsfachmessen, Informationstagen von Hochschulen usw. sind wir regelmäßig vor Ort, um unsere Einrichtung vorzustellen und Interessenten für Praktika oder Festanstellungen zu gewinnen. Die Mitarbeitenden der Einrichtung lassen sich in drei Gruppen einteilen: die langjährigen Mitarbeitenden, die neuen Kolleginnen und Kollegen und diejenigen, die noch gar nicht wissen, dass sie bei uns arbeiten wollen oder sich für eine Anstellung beworben haben. In jeder Phase bekommen sie unsere Aufmerksamkeit. Bei langjährigen Mitarbeitenden gerät das Thema Gesundheitsfürsorge stärker in den Fokus. Wir ergreifen und planen Maßnahmen, die dazu beitragen, dass die Gesundheit der Mitarbeitenden erhalten bleibt, dass sich die berufliche Weiterentwicklung durch gezielte Fortbildungen fortsetzt und dass auch berufliche Perspektiven in der Einrichtung geschaffen werden, die den Mitarbeitenden gerecht werden. Beispielhaft genannt sei die Kooperation mit einem großen Fitnessanbieter in München, in dessen Studios unsere Kolleginnen und Kollegen zu günstigen Konditionen zum Training gehen oder spezielle Kurse zur Gesundheitsförderung belegen können. Im Jahresverlauf gestalten wir eigenständig zwei Betriebsausflüge, um möglichst allen Mitarbeitenden Gelegenheit zu geben, an einem davon teilnehmen zu können. Ein Fest nur für die Kolleginnen und Kollegen und deren Angehörige ist immer ein weiterer Höhepunkt im Jahr und zeigt, dass wir uns trotz des Wachstums in den vergangenen Jahren einen familiären Charakter beibehalten haben. Kontinuierlich schreiben wir unsere Konzepte fort und profitieren hier auch von vielen guten Ideen und Vorschlägen aus den Reihen der Mitarbeitenden. Denn uns allen ist bewusst, dass Personalentwicklung nicht ausschließlich ein Leitungsthema ist, sondern nur gemeinsam voran gebracht werden kann.

31 Jahresbericht 2013 Seite 31 Bereiche und Ansprechpartner BL: Bereichsleitung FD: Fachdienst GL: Gruppenleitung TL: Teamleitung ISEF: Insoweit Erfahrene Fachkraft gem. 8a SGB VIII

32 Seite 32 Jahresbericht Teilaspekte Zusammenarbeit mit den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe Die Hilfeplanung und Hilfeplanfortschreibung sind die wesentlichen Instrumente für die Zielsetzungen und Ausgestaltungen unserer fachlichen Angebote. Die fallverantwortlichen Kolleginnen und Kollegen unserer Einrichtung stehen daher kontinuierlich im Kontakt mit den sozialpädagogischen Fachkräften der Jugendämter und des Bezirks Oberbayern. Im Bereich der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit sind die Kommunen Feldkirchen und Aschheim nicht nur wichtige Kooperationspartner, sondern finanzieren auch jeweils zu 50 % die anfallenden Kosten. Die weiteren Kosten trägt der Landkreis München und zu einem kleinen Teil auch die Innere Mission München mit Eigenmitteln. Über die Einzelfallhilfen hinaus kooperiert die Einrichtung auf Trägerebene in verschiedenen Gremien mit den Vertretern der Städte, der Landkreise und der Jugendämter, z.b. im Jugendhilfeausschuss des Landkreises München. Mit unserem für Feldkirchen örtlich zuständigen Jugendamt, dem Kreisjugendamt München, besteht in allen Ebenen eine enge und vertrauensvolle Kooperation, aber auch mit den anderen für uns wichtigen Jugendämtern in den Landkreisen Erding oder Rosenheim und mit dem Stadtjugendamt München pflegen wir eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zusammenarbeit mit Schulen und interne schulische Förderung Die Kinder und Jugendlichen der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen besuchen die jeweils im Sozialraum angesiedelten Regel- und weiterführenden Schulen oder die für den Sprengel zuständigen Förderschulen. Ein wichtiger Bestandteil der oben erwähnten Hilfeplanfortschreibung ist die schulische Förderung. Daher ist eine von Beginn der Hilfemaßnahme an kontinuierliche gute Kooperation mit den jeweiligen Lehrkräften und Schulleitungen von großer Bedeutung. Der regelmäßige Austausch ermöglicht die gezielte außerschulische Förderung in den Wohngruppen oder die Anleitung der Eltern und Bezugspersonen im häuslichen Umfeld durch unsere sozialpädagogischen Fachkräfte. Die interne Beschulung am Sinzinger Hof wird vom Wilhelm-Löhe-Förderzentrum Traunreuth geleistet. Viele unserer Kinder erhalten hausintern Nachhilfe durch unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Als Erfolgsmodell kann die hausinterne Beschulung der Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge in der Clearinggruppe Erding bewertet werden.

33 Jahresbericht 2013 Seite 33 Wissensmanagement Das Wissen über Arbeits- und Prozessabläufe in den einzelnen Bereichen der Einrichtung ist ein hohes Gut. Das Wissensmanagement hat die Aufgabe, das vorhandene Einrichtungswissen im Unternehmen zu generieren, zu organisieren und zu pflegen, so dass keine Lücken entstehen und Weiterentwicklung möglich ist. dem Plan. Diese soll nach einer vollständigen Einführung das vernetzte Arbeiten zwischen den Bereichen der Einrichtung erleichtern und Synergieeffekte schaffen. Das IT-gestützte Jugendhilfeportal für die Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in der Inneren Mission und das entsprechende Portal für die gesamte Innere Mission bieten diese Plattformen und sichern damit nachhaltig die Qualität der Arbeit. Als Weiterentwicklung stehen für 2014 und die kommenden Jahre die elektronische Aktenverwaltung und Dokumentation der pädagogischen Arbeit auf

34 Seite 34 Jahresbericht Öffentlichkeit und Freundeskreis Öffentlichkeitsarbeit Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit koordiniert diese Aufgaben. Unsere Internetpräsenz wie auch die Printmedien werden ständig aktualisiert. Neu hinzugekommen sind unsere Mitarbeiterkarten für Pädagogen auf Stellensuche, ein Praktikantenflyer sowie eine Übersichtskarte über die Angebote unserer Einrichtung. Daneben informieren wir im Jahresbericht. Unsere Kinder und Jugendlichen gestalten drei Mal im Jahr den erscheinenden Kids Corner. Im zweiten Jahr nun erscheint der Newsletter der Einrichtung, der nicht nur informiert, son- dern auch den Kontakt zu den Ehemaligen halten möchte. Kids Corner und Newsletter werden beide von Frau Angelika Gillmann gestaltet. Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern wird immer schwieriger. Deshalb haben viele unserer Mitarbeitenden auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu ihre Einschätzung über die Einrichtung gegeben. Ein weiterer Baustein in der Öffentlichkeitsarbeit ist unser neu gestalteter Messestand, den wir insbesondere zur Mitarbeitergewinnung auf Hochschulbörsen einsetzen. Freundeskreis Auch im Jahr 2013 traf sich der Freundeskreis dreimal, um verschiedene Projekte zu diskutieren, zu beschließen und durchzuführen. Auch in diesem Jahr wird der Freundeskreis weiter aktiv werden, die erste Besprechung erfolgt im März Hervorzuheben in diesem Jahr ist die Kinderuni, die von Herrn May initiiert und organisiert worden ist. Themen wie Herr Bürgermeister Was machen Sie den ganzen Tag? oder Wärme aus der Erde Strom von der Sonne. Woher kommt die Energie in Zukunft? fanden großen Zuspruch bei den Kindern; durchschnittlich 60 Kinder besuchten die Veranstaltungen. Aufgrund des großen Erfolges soll die Kinderuni im Jahr 2014 weitergeführt werden. Das jährliche Sommerfest wurde vom Freundeskreis unterstützt, unter anderen wurde das fantastische Sonnwendfeuer gespendet. Der Freundeskreis ist auch während der Adventszeit aktiv, beim Adventsbasar wurden Würstchen gegrillt, ebenso der Nikolausbesuch wurde vom Freundeskreis übernommen.

35 Jahresbericht 2013 Seite 35 Spender und Sponsoren Auch im Jahr 2013 haben wir uns über große und kleine Spenden sehr gefreut. Neben vielen Sachspenden in Form von Kleidung, Spielzeug, Sport- und Schulmaterialien erhielt unsere Einrichtung ebenfalls sehr großzügige finanzielle Unterstützung von: Adventskalender der Süddeutschen Zeitung DM Markt Aschheim Elektro Popp Feldkirchen Flughafen München GmbH Gemeinde Schnaitsee Glücksspirale Interhyp AG München Katholische Kirchenstiftung Markt Schwaben Mahler Bayerische Bauwaren GmbH Real Estate Management GmbH St. Emeram Realschule Aschheim Staatliches Hofbräuhaus in München Theaterverein Feldkirchen Town & Country Stiftung VR Bank München 32 Jahre Bastelkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Grünwald - eine Ära, die wegen Nachwuchsmangels nun zu Ende geht. Wir bedanken uns für das jahrzehntelange großzügige finanzielle Engagement. Das Titelbild zeigt die Lichtskulptur auf unserem Stammhausgelände. Anlässlich des Todes von Josef Gruber aus Feldkirchen hatte die Familie anstelle von Blumenschmuck um eine Zuwendung für Kinder in Not gebeten. Mit einem Teil der eingegangen Mittel konnte die Lichtskulptur dann realisiert werden. Ein großer Dank geht auch an die vielen privaten Spender, die an dieser Stelle nicht namentlich genannt sind, ohne deren Unterstützung jedoch einzelne Projekte, Ferien- oder Freizeitmaßnahmen nicht möglich gewesen wären. Im Rahmen des Münchner Geschenkeregens wurden viele Kinder von Infineon Technologies AG, der Quisma GmbH und vom Staatlichen Hofbräuhaus München beschenkt, Weihnachtswünsche erfüllten ebenso die Deutsche Bank AG und die Realschule Vaterstetten. Am bedankten sich Christa Hauer und Luise Jackermeier vom Feldkirchner Theaterverein e.v. bei Herrn Achim Weiss für die reibungslose Zusammenarbeit während der Aufführungen im Jahr 2013 mit einem Scheck in Höhe von 400,00 Euro. In jahrelanger Tradition spielt der Feldkirchner Theaterverein in unseren Veranstaltungsräumen. Ab dem 21. März 2014 wird unter der Regie von Winfried Frey ein neues Stück präsentiert.

36 Seite 36 Jahresbericht Jubilare 2013 Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurden auch heuer wieder viele Mitarbeitende für ihr langjähriges Engagement in unserer Einrichtung geehrt. Auf 15 Jahre in der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Feldkirchen blickten Barbara Huber, Günter Johannsen und Wolfgang Wirth zurück. Seit fünf Jahren dabei sind Josef Balk, Brigitte Breuherr, Nicole Dauner, Ronald Föhlinger, Anna Graf, Roswitha Grawer, Gabriele Gruber, Kerstin Hauptkorn, Julia Horn, Claudia Huber, Mirjam Kul, Monika Müller, Agnes Piechaczek und Michaela Zehnder. Ein Jubiläum der besonderen Art feierte die Erzieherin Helga Leitner, Teamleitung der Wohngruppe Hummeln, die seit nunmehr 30 Jahren unserer Einrichtung treu ist. Ihr zehnjähriges Jubiläum haben Pamela Barthel, Angelika Fischer, Sandra Funker, Simone Gilch, Steve Kalinsky, Susanne Kern, Katrin Koppitz, Petra Schüßler und Daniela Schwärzer gefeiert. In den Ruhestand verabschiedete sich Waltraud Wein-Minoudes, die als Erzieherin zuletzt in der Wohngruppe Lohhof arbeitete. Damit uns ihre mütterliche, aktive und fürsorgliche Art weiter erhalten bleibt, wird sie als geringfügig Beschäftigte noch eine Zeit bei uns arbeiten.

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