Pflanzenartenhilfsprogramm

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1 Weidenblättriger Alant Inula salicina Pflanzenartenhilfsprogramm Gewöhnlicher Andorn Marrubium vulgare

2 Inhalt Was ist ein Pflanzenartenhilfsprogramm? Warum wurde es initiiert? Ergebnisse, vorgestellt an exemplarischen Beispielen Fazit Ziele Maßnahmen Epipactis palustris Echte Sumpfwurz

3 Was ist ein Pflanzenartenhilfsprogramm? Es erfasst seltene und gefährdete Spezies in einem definierten Raum.

4 110 Sippen Rote Liste 0 - Ausgestorben oder verschollen (5,4%) 122 Sippen Rote Liste 1 - Vom Aussterben bedroht (6 %) 213 Sippen Rote Liste 2 - Stark gefährdet (10,5 %) 261 Sippen Rote Liste 3 - Gefährdet (12,9 %) Insgesamt sind in Niedersachsen und Bremen ca. 40 % der 2022 Sippen gefährdet oder sogar bereits ausgestorben. Damit sind Pflanzenarten als wichtiger Bestandteil der Biodiversität in hohem Grade gefährdet.

5 Naturraum Hannover liegt an der Naturraumgrenze vom niedersächsischen Berg- und Hügelland und Weser-Aller-Flachland und hat dadurch von Natur aus einen höheren Anteil von Arten. Ein paar Besonderheiten von Hannover: nährstoffreiche, kalkhaltige Böden der Börden (Niedersächsisches Bergund Hügelland) unterschiedlich mächtige Lössschichten (Südwesten) Sandböden der grundwassernahen bis fernen Geest (Weser-Aller- Flachland) Altwarmbüchener Moor (Hochmoortorf, gebildet über eiszeitlichem Flusssand) Kalk-Niedermoorböden (Breite Wiese einschließlich Hermann-Löns-Park, Mardalwiese und Seckbruch) Leineaue mit ihren Auenlehmablagerungen

6 Urbaner Hannover beherbergt als urbaner Raum eine Vielzahl von seltenen und gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen, weil: Wärmeinsel Kalkanreicherung hohe Standortvielfalt extensiv gepflegte Bereiche wenig Einfluss der industriellen Landwirtschaft

7 Auswahl der zu kartierenden Flächen Es wurden fast nur Flächen ausgewählt, die der Stadt, dem Land oder dem Bund gehören, wegen der leichteren Umsetzung von Pflegemaßnahmen. Insgesamt wurden 110 ausgewählt. Darüber hinaus wurden aus der Recherche der Arten weitere Flächen hinzugefügt.

8 Kartierte Gebiete

9 Marrubium vulgare Gewöhnlicher Andorn Rote Liste 1: vom Aussterben bedroht! Vorkommen: Auf mäßig trockenen, nährstoffund basenreichen, ruderalen, thermophilen Sand- und Lehmböden drei aktive Standorte in Hannover 2007/2008: Tendenz - Rückgang

10 Marrubium vulgare Standort Döhren, Pappelreihe am Freizeitheim Population: 1997: 38 blühende Sprosse 1998: über 100 blühende Sprosse 2007: 300 blühende Sprosse

11 Marrubium FZH

12 Marrubium vulgare Standort Döhren, Telekom-Gelände Population: 1997: Wuchsstelle A: 72 Exemplare Wuchsstelle B: 10 Exemplare 2007: Wuchsstelle A: erloschen Wuchsstelle B: 30 blühende Sprosse Population zurückgegangen = 1. Rubus und Gehölzaufwuchs 2. Überformung des Geländes

13 Marrubium Telecom

14 Silaum silaus Wiesen-Silge Rote Liste 2: stark gefährdet Vorkommen: In extensiv genutzten Grünlandgesellschaften, auf wechselfeuchten, nährstoffarmen und basenreichen Lehmböden. 1998: 18 kartierte Standorte in Hannover 2007/2008: Tendenz Rückgang

15 Silaum silaus Breite Wiese, Pferdeweide nördlich der Bahnlinien Population: 1997: 9 Exemplare 2007: Wuchsstelle A: 220 Exemplare Wuchsstelle B: 38 Exemplare Wuchsstelle C: 3 Exemplare

16 Silaum

17 Silaum silaus Hermann-Löns-Park, Feuchtgrünlandreste zwischen Kleingärten und Bahnlinie Population: 1998: Wuchsstelle A: 4 Exemplare Wuchsstelle B: 10 Exemplare 2007: Wuchsstelle A: erloschen Wuchsstelle B: erloschen

18 Silaum Hermann

19 Halophyten Renaturierung der Fösse

20 Glaux maritima Milchkraut Rote Liste 2: stark gefährdet Vorkommen: in Salzwiesen und feuchten, salzhaltigen Stellen im Binnenland; meist an offenen, kurzrasigen oder etwas zertretenen Stellen. Erstbesiedler auf nackten Salzböden und 2007/2008: 2 kartierte Standorte in Hannover

21 Fanggra ben Glaux maritima - Milchkraut

22 Tendenz

23 Fazit Die Entwicklung der untersuchten Arten von 1997 bis 2008 ist sehr unterschiedlich. Vermutliche Gründe für Rückgänge: Nutzung zu extensiv Nutzungsaufgabe Nutzungsveränderung Flächenverlust

24 Ziele vorhandene Sippen erhalten und fördern Bestände vermehren ehemalige Vorkommen wo möglich wieder beleben

25 Maßnahmen Pflegekonzept für alle untersuchten 110 Standorte erarbeiten (IV/2008) Pflegekonzept mit grundstücksverwaltenden Stellen und NLWKN sowie UNB abstimmen (I/2009) Pflege ab 2009 entsprechend umstellen Ehemalige Wuchsorte bereits verloren gegangener Arten wo möglich durch geeignete Maßnahmen reaktivieren (ab 2010) Erfolgskontrolle kontinuierlich durchführen (ab II/2009)

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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