Das Holunderknabenkraut

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1 Das Holunderknabenkraut Einleitung: Das Holunderknabenkraut (botanisch Dactylorhiza sambucina), welches den Namen von seinem holunderartigen Blütenduft erhielt, zählt zu den attraktivsten europäischen Orchideena r- ten. Eine Besonderheit ist sein Erscheinen in zwei Farbvarianten (rot und gelb), weshalb es im Volksmund auch als Adam und Eva bezeichnet wird. Nachfolgend werden die Maßnahmen zum Schutz des Holunderknabenkrautes weitgehend beschränkt auf die Wuchsorte am Brotjacklriegel dargestellt. Abbildung 1: Holunderknabenkraut Foto:Obermeier Das Untersuchungsgebiet: Der Brotjacklriegel liegt im südlichen Teil des Naturraumes "Vorderer Bayer. Wald". Es besteht aus vier Schwerpunktgebieten (Rodungsinseln), von denen drei in der Gemeinde Grattersdorf im Landkreis Deggendorf liegen und einer in Zenting, Landkreis Freyung-Grafenau. Das feuchtkühle Großklima des Brotjacklriegels ist für das wärmeliebende Holunderknabenkraut eher ungünstig, so dass es hier auf kleinklimatisch günstige Standorte und skelettreiche, sich schnell aufheizende Böden beschränkt ist. Den geologischen Untergrund bilden Perlgne i- se, die zu basenreichen sauren Braunerden verwittert sind.

2 2 Grundlagen: Erste Aktionen gehen zurück in das Jahr 1985, als zwei Studenten am Brotjacklriegel im Rahmen ihrer Diplomarbeit über "Sukzessionsanalysen im Bayer. Wald" einen neuen, überregional bedeutsamen Wuchsort dieser bayernweit und bundesweit stark bedrohten Art (Rote Liste 2) entdeckten. Die Bearbeiter, Ernst Obermeier und Helge Walentowski, haben damals umgehend mit der Unteren Naturschutzbehörde Kontakt aufgenommen und gemeinsam mit dem Arbeitskreisheimischer Orchideen fachliche Vorgaben für Bewirtschaftungsvereinbarungen erarbeitet bzw. diese auch vermittelt. Mit einem Teil der betroffenen Grundstückseigentümer konnten 1986 und 1987 erste Bewirtschaftungsvereinbarungen getroffen werden. Diese wurden dem Landkreis Deggendorf aus Naturparkmitteln gefördert. Inhaltliche Schwerpunkte der Vereinbarungen waren ein später Schnittzeitpunkt sowie der Verzicht auf Düngung, Beweidung und Entwässerung. So könnten damals insbesondere anstehende Aufforstungen verhindert werden. Weitere Sofortmaßnahmen sollten die Beseitigung von Schwarzaufforstungen sein, was jedoch nur einem Fall erfolgreich war. Schutz-, Pflege- und Entwicklungskonzept für das Holunderknabenkraut: Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemaßnahmen im Bereich der einzelnen Wuchsorte konnten nur einen ersten Schritt in Sachen langfristiger Sicherung für das Holunderknabenkraut bedeuten, zumal Gefährdungen auch von angrenzenden Nutzungen ausgehen (Beispiel Verhinderung des Kaltluftabflusses durch angrenzende Aufforstungen kann zum Absterben der äußerst spätfrostempfindlichen Orchidee führen). Aus diesem Grunde hat die Regierung von Niederbayern 1987 einen Werkvertrag für ein Schutz-, Pflege- und Entwicklungskonzept vergeben, welches - erweitert um biologische Grundlagen vorgelegt wurde. Auftragnehmer war das Büro FNL - unter diesem Namen hatten sich die Herren Obermeier und Walentowski zwischenzeitlich selbständig gemacht. Das Holunderknabenkraut kommt am Brotjacklriegel vor allem in montanen Frauenmantel- Glatthaferwiesen und Borstgrasrasen in Höhenlagen von 550 bis 910 m vor. Außerdem wächst es in brachliegenden und/oder ehemals ackergenutzten Vegetationsstadien. Der Bestandsumfang betrug damals 800 bis 1000 blühende Exemplare. Die Gesamtzahl wurde auf 2500 bis 3000 Individuen geschätzt. Damit wurde der Brotjacklriegel lt. Oberme i- er/walentowski als das individuenr eichste Wuchsgebiet Bayerns evtl. sogar der Bundesrepublik bewertet. Neben detaillierten Bewirtschaftungs- und Pflegevorgaben fordert PEPI auch die Wiederhe r- stellung eines Populationsverbundes. Umsetzung des Landschaftsplanes: Im Jahr 1992 beschloss die Gemeinde Grattersdorf die Umsetzung ihres Landschaftsplanes. Der Brotjacklriegel stellte dabei ein Schwerpunktgebiet dar. Mit der Beratung der Landwirte war das Kulturlandbüro Wirthensohn beauftragt.

3 3 Abbildung 2: Umsetzung Pflege- und Entwicklungsplan Artenhilfsprogramm für stark bedrohte Pflanzenarten: Im Jahre 1994 wurde das Holunderknabenkraut neu in das Artenhilfsprogramm des La n- desamtes für Umweltschutz aufgenommen. Im Rahmen dieses Programmes wurde Herr Scheuerer als örtlicher Gebietsbetreuer für die Planung und Vorbereitung von Pflege- und Schutzmaßnahmen sowie für die fachliche Begleitung der Durchführung beauftragt. Dieser folgte in enger Abstimmung mit dem Kulturlandbüro, wobei Herr Scheuerer die Betreuung der aktuellen Wuchsorte übernahm und das Kulturlandbüro die Beratung der Bewirtschafter der übrigen Flächen im Hinblick auf mögliche Förderprogramme. Schwerpunkt von Herrn Scheuerer waren Bestandskontrollen der einzelnen Wuchsorte und die Organisation von Erstpflegemaßnahmen. Leider konnten zunächst keine Landwirte für die erforderlichen Pflegearbeiten gewonnen werden. So wurden die ersten Arbeiten, insbesondere auch Entbuschungen, von Herrn Scheuerer und einem "Pflegetrupp" aus Regensburg selbstdurchgeführt. Auch der Bund Naturschutz beteiligte sich damals an den Arbeiten. Dieser regte natürlich vor Ort positive Aufmerksamkeit, so dass ab 1996 ein aus Neufang stammender Landwirt weitere Pflegemaßnahmen übernahm. Zugleich konnte im Rahmen der Umsetzung des Landschaftsplanes ein Pflegetrupp von Landwirten gefunden werden, welcher seither die Pflegemaßnahmen im Auftrag des Landkreises durchführt. Beweidungsprojekt: Im Jahre 1996 begann im Landkreis Deggendorf ein Pilotprojekt zur Beweidung von Feuchtflächen mit Galloways. Da es sich bei einem Teilbereich der Liebmannsberger Flächen auch um Feuchtflächen handelt und weil eine Bewirtschaftung der Fläche nicht mehr gesichert war, konnte die Grundstückseigentümerin gewonnen werden, ihre Flächen - also auch die Extensiv- und Magerwiesenbereiche mit dem Holunderknabenkrautvorkommen - in das Beweidungsprojekt mit einzubeziehen. Um evtl. Unterschiede zwischen Mahd und Beweidung herauszufinden, wurden zu den beweideten Dauerbeobachtungsflächen auch gemähte Referenzflächen eingerichtet.

4 4 Aktueller Stand: Die eingeleiteten Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahmen laufen seither mit geringfügigen Änderungen weiter. Zunächst sah es so aus, als ob die Erhaltung der gegenwärtigen Wuchsorte gesichert ist wurde der Bereich des Brotjacklriegels deshalb aus dem Artenhilfsprogramm des Landesamtes für Umweltschutz herausgenommen. Erfolgskontrolle und Ergebnisse: Schaut man sich Zählungen vom Büro FNL, von Herrn Scheuerer und von Herrn Dr. Dachs, einem örtlichen Spezialisten, an, so ist das Ergebnis für das Holunderknabenkraut ernüchternd. Die Diagramme dokumentieren einen rapiden Rückgang des Gesamtbestandes und das Erlöschen von mehreren Wuchsorten. Abbildung 3: Bestandsentwicklung

5 5 Ein Blick auf andere Wuchsorte im Landkreis gibt jedoch Grund zur Hoffnung. 1. Beispiel Frohnreuth zwischen Deggendorf und Ruselabsatz 760 m NN. Die Fläche wird über das Vertragsnaturschutzprogramm gefördert, Schnittzeitpunkt 1.7.: Hier zeigt sich eine positive bis stabile Entwicklung. 2. Beispiel Ringelswies zwischen Deggendorf und Ruselabsatz, 650 m NN. Die Fläche wird einmal im August gemäht. Eine vertragliche Vereinbarung nach den Naturschutzprogrammen besteht nicht. Hier weist das Holunderknabenkraut zumindest einen stabilen Bestand auf. Ursachenforschung und Fazit: Was also ist falsch gelaufen im überregional bis national bedeutsamen Holunderknabenkrautvorkommen im Bereich des Brotjacklriegels?

6 6 - Defizite bestehen sicher in der Umsetzung des Pflegeplanes, weil die Untere Naturschutzbehörde zeitlich nicht in der Lage ist, entsprechende Maßnahmen zu organisieren. - Probleme machen auch die Besitzverhältnisse. Ein Großteil der Flächen am Neufang gehört auswärtigen Besitzern und wird für Wochenendzwecke genutzt. Weitere Flächen gehören zwar noch Ortsansässigen, können aufgrund ihres Alters bereits jetzt o- der aber in absehbarer Zeit nicht mehr bewirtschaftet werden. - Letztendlich müssen wohl auch die derzeit laufenden Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemaßnahmen nochmals hinterfragt werden. Dipl. Ing.(FH) Ingrid Jandl Landratsamt Deggendorf Deggendorf

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