Die zwei Seiten von Beweidung und botanischem Artenschutz

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1 Die zwei Seiten von Beweidung und botanischem Artenschutz Dr. Jörg Weise HGON und BVNH Herbsttagung 30./ in Echzell

2 Ausgangssituation Pflegeproblem von Nutzökosystemen Zuviel Pflege Zuwenig Pflege Traditionelle Nutzungsformen sind vielerorts ungebräuchlich geworden. Die Nutzflächen fallen brach. Intensivierungsschub der Landnutzung und Landverbrauch (Eingriffe in Natur und Landschaft, Energiepflanzenanbau) Verlust von Artenvielfalt

3 Es gibt nicht die Beweidung

4 Beweidung und botanischer Artenschutz Weideverträglichkeitszahlen für 660 Arten. Vegetationsformationen aus oder mit engem räumlichen Kontakt zu Grünland. (Briemle, Nitsche & Nitsche 2002) Rund 2600 Arten in Hessen. 624 Arten sind gefährdet, auf der Vorwarnliste oder von Natur aus selten. Für 198 dieser Arten liegen Weideverträglichkeitszahlen vor. (Rote Liste Hessen: Hemm et al. 2008)

5 Weideverträglichkeitszahl Bezeichnung Definition 1 völlig weideunverträglich 2 zwischen 1 und 3 stehend 3 weideempfindlich 4 zwischen 3 und 5 stehend 5 mäßig weideverträglich 6 zwischen 5 und 7 stehend 7 gut weideverträglich 8 zwischen 7 und 9 stehend 9 überaus weideverträglich

6 Weideverträglichkeit und Gefährdungsgrad Weideverträglichkeit aller bewerteter Arten (n = 660) Anzahl % 41 % Biolflor- Datenbank % Weideverträglichkeit-Stufe Weideverträglichkeit der hessischen gefährdeten oder seltenen Arten (n = 198) Anzahl % 37 % 20 % Rote Liste Hessen Weideverträglichkeit-Stufe

7 Weideverträglichkeit und Gefährdungsgrad Weideverträglichkeitsstufen in %, RL-Status 1 (n=15) Weideverträglichkeitsstufen in %, RL-Status 2 (n=55) 13% 20% 2% 4% 9% 22% % 7% % 2% 20% % 36% Weideverträglichkeitsstufen in %, RL-Status 3 (n=67) 3% 4% 3% 13% 6% 16% 4% 22% 29% Weideverträglichkeitsstufen in %, RL-Status V (n=55) 7% 18% 7% 2 4% 3 4% % 35%

8 Wo sind diese gefährdeten Arten? Verteilung der Feuchte-Zahlen für wenig (1-3), mäßig (4-6) und gut (7-9) weideverträgliche Arten (n=198) Verteilung der F-Zahlen (in %) 100% 80% 60% 40% 20% 0% w enig (WV 1-3) mäßig (WV 4-6) gut (WV 7-9) Weideverträglichkeitsklassen 1 Auf feuchten ebenso wie auf trockenen Standorten gibt es weideempfindliche und weideunempfindliche Arten.

9 Verteilung der gefährdeten und seltenen Arten auf Vegetationsformationen in % (n = 198) 20% Wo sind diese gefährdeten Arten? 15% Laubmischwälder (Magerrasen und Zwergstrauchheiden) Nadelbaumbeherrschte Mischwälder und Kiefernwälder Gebüsche (Magerrasen und Pfeifengraswiesen) Gehölzfreie Fels- und Geröllfluren (Magerrasen, Trockenrasen) Urbane/dörfliche Ruderalvegetation 9% Stehende Gewässer und Verlandungsbereiche (Feuchtgrünland) Quellgewässer (Moore, Feuchtgrünland) 1% Fließende Gewässer, Fluß- und Bachauen 1% Hochstaudenfluren (Magerrasen) 19% 3% 1% 3% Zwergstrauchheiden Binnendünen und Binnensalzwiesen 11% Wiesen- und Weiden, Feucht- und Nasswiesen, Pfeifengraswiesen Magerrasen, Trocken und Halbtrockenrasen 6% 5% 2% 4% Hoch-, Zwischen- und Niedermoore, Kleinseggensümpfe

10 Drosera anglica Drosera rotundifolia Tofieldia calyculata Kelch-Simsenlilie RL Hessen: 1 WV: 2 (unverträglich empfindlich) Rundblättriger Sonnentau RL Hessen: 2 WV: 7 (gut weideverträglich)

11 Epipactis palustris Sumpf-Ständelwurz RL Hessen: 2 WV: 1 (unverträglich) Orchis ustulata Brand-Knabenkraut RL Hessen: 2 WV: 3 (empfindlich)

12 Viola elatior Hohes Veilchen RL Hessen: 1 WV: 2 (unverträglich empfindlich) Dactylorhiza incarnata Steifblättriges Knabenkraut RL Hessen: 2 WV: 2

13 Foto: S. Hodvina Gentiana pneumonanthe Lungen-Enzian RL Hessen: 1 WV: 4 (empfindlich bis mäßig verträglich) Sibirische Schwertlilie Iris sibirica RL Hessen: 2 WV: 7 (gut weideverträglich)

14 Galium boreale Nordisches Labkraut RL Hessen: 3 WV: 2 (unverträglich empfindlich) Trifolium spadiceum Moor-Klee RL Hessen: 2 WV: 4 (empfindlich bis mäßig verträglich)

15 Antennaria dioica Katzenpfötchen RL Hessen: 2 WV: 4 (empfindlich bis mäßig verträglich) Arnica montana Berg-Wohlverleih RL Hessen: 2 WV: 4

16 Das Beispiel Arnika (Arnica montana)

17 Das Beispiel Arnika (Arnica montana) Kritische Belastungsgrenze Critical load für Stickstoff bei Magerrasen:10-20 kg/n/jahr

18 Thesen und Schlussfolgerungen Aus Sicht des botanischen Artenschutzes ist Beweidung differenziert zu betrachten. Beweidung ist oftmals, manchmal auch das einzige, aber nicht grundsätzlich, ein adäquates Mittel, die botanische Artenvielfalt zu erhalten oder zu fördern. Da viele gefährdete und/oder seltene Arten empfindlich gegenüber einer Beweidung sind, kommt der Art der Beweidung und dem Weidemanagement eine entscheidende Bedeutung zu. Traditionelle Formen einer extensiven Beweidung können angesichts von hohen Stickstoffeinträgen aus der Luft eventuell nicht mehr ausreichen, bestimmte Arten und Pflanzengesellschaften zu erhalten.

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg! Dr. rer. nat. Jörg Weise Ing.-Büro Meier & Weise

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