Wildgemeinschaft Wechsel Lage und Fläche ild

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1 .3.27 Wildgemeinschaft Wechsel Vorschläge und Grundlagen für den länderübergreifenden Umgang mit Rotwild im Grenzgebiet zwischen Steiermark und Niederösterreich Dr. Hubert Zeiler Lage und Fläche Fläche Reviergröße Radius km Rotwildfreies rotwildfreie Zone Gebiet Stmk.

2 .3.27 Flächenabgrenzung Fläche Kirchberg am Wechsel rd. 3. ha km Mönichwald Flächenabgrenzung Fläche Kirchberg am Wechsel Kerngebiet km Mönichwald 2

3 .3.27 Flächenabgrenzung Fläche 2 3 Reviergrenzen Wechselgebiet Stmk./NÖ Fläche 3

4 .3.27 Raumnutzung Rotwild Fläche Die Rotwildmarkierung im Dreiländereck Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein, Kanton Graubünden (Reimoser et al. 24) ergab für Vorarlberg mittlere Jahresstreifgebiete von 6.367,8 ha bei den Hirschen und 2.94, ha bei den Tieren. Im Vorarlberger Teil des Projektgebietes wird Rotwild im Winter gefüttert, in Graubünden waren es 4.97,2 ha bei den Hirschen und 9.97,2 ha bei den Tieren in Graubünden wird nicht gefüttert. km In Südschweden wurden die Wanderrouten von 96 Hirschen in 4 Jahren ermittelt. Zwischen So- Einstand, Brunftplatz und Wi-Einstand wurden Strecken von 4 bis 47 km zurückgelegt. Dies bedingt nach Ausführung der Schweden, dass der Hirschbestand übernutzt wird, weil die Hirsche durch viele verschiedene Reviere wandern. Saisonale Wanderungen sind im Wechselgebiet sicher weniger stark ausgeprägt. Von besonderer Bedeutung ist hier aber die Wanderung der jungen Hirsche! Wildgemeinschaft Wechsel Revierauswahl Steiermark (Vorschlag) Fläche Hegegebiet Revier ha 34 SPITAL-STEINHAUS 343 KGJ SPITAL-KG SCHÖNEBEN.62, KGJ SEMMERING.29, EJ Putzgruber-Fuchs 7, EJ ÖBF-AG DÜRRGRABEN 39, EJ Görig/Lenhardt 77,8 342 EJ RANTZAU 3, EJ DI Rothwangl Alois 3, EJ Gusbeth-FRÖSCHNITZ 249, EJ Pink Franz 266, EJ Hofmann 239, EJ Rothwangl-Fröschnitz 42, KGJ FRÖSCHNITZ 266,63 7 HEGEGEBIET 76 GJ. RETTENEGG.479,9 723 EJ.Erzbistum:Rev.Feistritzwald 2.468, 733 EJ. Forstvwltg. FRAUENWALD.969,24 76 EJ. ZIEGERHOFER Markus 39, EJ. ÖBF Rettenegg 93, 78 EJ. POSCH, EJ. PUSTERHOFER 7, EJ. REITH - MAISLINGER 23,4 777 EJ. PRINZENKOGEL,2 22 St. Jakob 226 Waldbach.866, 2223 St. Jakob i.w. 2.42, 2233 KG Filzmoos 724, 222 Mönichwald 2223 Mönichwald 3.366, EJ Großbreineder 47, EJ Festenburg.46,3 224 St. Lorenzen 2249 St. Lorenzen a.w , Hohenau.292, 22 Pinggau 226 Pinggau 4.228, EJ Hofalm 33, EJ Glashütte.39,2 4

5 .3.27 Wildgemeinschaft Wechsel Revierauswahl Niederösterreich (Vorschlag) Fläche Fläche insgesamt ,28 ha Fläche Wildgemeinschaft Wechsel mögl. Flächenausmaß Revierauswahl Steiermark Spital/Steinhaus Weiz Hegegebiet Rettenegg Wechselreviere Hartberg Fläche gesamt.9,246 ha 7.869,47 ha 8.86,37 ha (Rev. Pinggau jedoch nur mit kleinem Teil) 3.79,946 ha Revierauswahl Niederösterreich Summe Wechselpool ,28 ha Vorschlag - gesamtes Flächenausmaß 9.67,3746 ha

6 .3.27 Rotwildverteilung im Raum Bzk. Mürzzuschlag Bzk. Neunkirchen Bzk. Weiz km Bzk. Hartberg-Fürstenfeld Kennzahlen für die Abschussplanung nach Regionen Steiermark Durchschnittlicher Abgang von 2-2 Gesamtregion Mz Spital/Steinh. Weiz/Rettenegg Hartberg/Fürstenfeld 99 Stk. 6 Stk. 33 % 8 Stk. 4% Stk. 27 % 6

7 .3.27 Zuwachs, Abgang und Mindestbestand männliches Rotwild Stmk. WG Wechsel 2 Bestand ZW Kälber Stmk Mindestbestand männl. Stmk Abgang männlich Stmk ZW Kälber Stmk Mindestbestand männl. Stmk Abgang männlich Stmk. Zuwachs, Abgang und Mindestbestand männl. Rotwild NÖ WG Wechsel Bestand In NÖ gab es 2 einen Mindestbestand von 28 Hirschen und 9 Hirschkälbern Datenreihen Hirschkälber Datenreihen2 Bestand Datenreihen3 Abgang Im Wechselpool wurden 2 Hirsche und 2 Hirschkälber erlegt. Der Abgang blieb 6 Stück unter dem Zuwachs männl

8 992/93 992/93 993/94 993/94 994/9 994/9 99/96 99/96 996/97 996/97 997/98 997/98 998/99 998/99 999/ 999/ 2/ 2/ 2/2 2/2 22/3 22/3 23/4 23/4 24/ 24/ 2/6 2/6 26/7 26/7 27/8 27/8 28/9 28/9 29/ 29/ 2/ 2/ 2/2 2/2 22/3 22/3 23/4 23/4 24/ 24/ 2/6 2/ Abgang Hirsch- und Wildkälber Stmk. Hirschkälber Wildkälber Abgang männlich/weiblich Rotwild Stmk. Σ Abgang männlich Σ Abgang weiblich % 9% 8% 7% 6% % 4% 3% 2% % % Anteil Hirsch- und Wildkälber an der Kälberstrecke Stmk. Hirschkälber Bestand Wildkälber Verhältnis Abgang Hirsch- : Wildkälber (2 2) 299 : 442 (9,9 : 29, jährlich) :, Verhältnis Abgang männlich : weiblich (2 2) 97 :.39 (6 : 92,6 jährlich) :,4 Rückrechnung nach dem Setzjahrgang Steiermark (nur männliches Rotwild) Bestand Liegt die Zuwachsrate beim Rotwild männlich über 33 %, dann ist dies nur über Zuwanderung, oder über einen Überhang an weiblichem Wild zu erklären (Zuwachsraten nahe 4% sind bei einem GV von : nicht möglich). Wird der Zuwachs des laufenden Jahres abgeschöpft, dann ergibt die Geburtenzahl/Abgang = Ist der Abgang kleiner, wird reduziert, ist er größer, wächst Wild zu. Bei einem Wert von,4 wird rd. 3 % des Zuwachses nicht erlegt >> der Bestand nimmt zu. Ein Teil der Hirsche aus den Geburtsjahrgängen 2, 22 ist in dieser Tabelle noch nicht erfasst, d.h. der Bestand ist nach 2 noch weiter deutlich angestiegen. 8

9 .3.27 GESAMTBESTAND Steiermark? Bestand Summe Kälber Stmk. Bezugsjahr 2 (männliche Kälber aus Rückrechnung, weibliche Kälber aus GV Kälberabgang :,) m : w ZUWACHS 8 : 28 = 23 Kälber gesamt auf steirischer Seite (das entspricht dem Mindestzuwachs im Jahr 2). wenn 2 gibt es nach der Rückrechnung mind. 43 Hirsche (- und mehrjährig) GV :, >> 2 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 63 Kälber Gesamtabgang Stmk Stück GV :,7 >> 243 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 8 Kälber GV : 2 >> 286 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 27 Kälber Die Rückrechnung bei den Hirschen zeigt, dass der Bestand nach 2 weiter angestiegen ist. Das heißt, es sind mehr als 23 Kälber gesetzt worden Die Trennung Steiermark Niederösterreich erfolgt hier, weil es versch. Abschusspläne/Freigaben/gesetzl. Grundlagen gibt. Dennoch sollte Planung und jagdliche Zielsetzung länderübergreifend abgestimmt werden! GESAMTBESTAND Wechsel NÖ und Stmk.? Bestand Summe Kälber Bezugsjahr 2 männliche Kälber aus Rückrechnung, weibliche Kälber aus GV Kälberabgang :, In NÖ ist ebenso wie in den Revieren des HG Spital/Steinhaus das GV stärker zugunsten der Wildkälber verschoben. Im folgenden Rechenbeispiel wird dennoch von einem GV :, bei den Kälbern im Gesamtgebiet ausgegangen. m : w ZUWACHS 4 : 6 = 26 Kälber gesamt im Wechselgebiet das entspricht dem Mindestzuwachs im Jahr 2. wenn 2 gibt es nach der Rückrechnung mind. 7 Hirsche (- und mehrjährig) GV :, >> 27 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 9 Kälber GV :,7 >> 29 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 22 Kälber GV : 2 >> 342 Tiere 8 % Alttiere, 9 % ZW >> 26 Kälber Gesamtabgang Stmk. und NÖ 2. 9 Stück ungef. Gesamtbestand ~ 7 Hirsche + 34 Tiere = Stück 9

10 .3.27 Zuwachs, Abgang und Bestand männliches Rotwild Wechsel gesamt NÖ + Stmk. 3 2 Bestand Datenreihen Hirschkälber Datenreihen2 Bestand Datenreihen3 Abgang Datenreihen Datenreihen2 Datenreihen3 Hirschkälber Bestand Abgang Wozu die Rechnungen? Zunächst, um ein Bild von Aufbau und Dynamik des Rotwildbestandes im Wechselgebiet zu erhalten. Um zu erkennen welche Eingriffe notwendig sind, damit ein angestrebter Zielbestand erreicht wird, d.h. wissen wie ansetzen. Welche Ziele sollen erreicht werden? Rotwild soll im Wechselgebiet erhalten werden es gibt keine rotwildfreie Zone. Waldwirtschaft mit möglichst geringen Schäden. Wildbestand, der wenig Dynamik aufweist und jagdlich gut zu kontrollieren ist. ( beherrschbarer Rotwildbestand") Lösungsansätze sind nur revierübergreifend sinnvoll, da Rotwild mobil und anpassungsfähig ist. Besonders in Grenzbereichen mit unterschiedlichen Interessen und Gesetzesgrundlagen ist daher Zusammenarbeit wichtig!

11 .3.27 Wie kann das erreicht werden? Zunächst, indem der Anteil an weiblichem Wild im Bestand gesenkt wird. Neben der Reduktion beim weiblichen Wild geht es darum, dass das GV zugunsten der Hirsche verschoben wird. Der Zielbestand kann 4 Stück betragen. Wenn das GV bei : liegt (2 Hirsche : 2 Tiere), dann wäre der Zuwachs bei 8 % Alttieren und 9 % ZW in diesem Fall 2 Stück. Davon sollten in Zukunft mind. 2 (3) Stk. in NÖ und 3 in der Stmk. erlegt werden. 2 Hirsche : Tiere 7 : 34 Summe Stück Zuwachs 26 Kälber Ziel Hirsche : Tiere 2 : 2 Summe 4 Stück Zuwachs Kälber Wenn das GV noch weiter zugunsten des weiblichen Wildes verschoben wird, steigt der Zuwachs weiter. Wie kann das erreicht werden? Abgang von 2 bis 2 in der Stmk. durchschnittlich 82 männlich und 7 weiblich = :,4 >> tatsächl. GV bei :2 Mit durchschnittlich 99 Stück Abgang bleibt man in der Stmk. rd. Stück unter dem Zuwachs von 23 Stück im Jahr 2. Abgang männliches/weibliches Rotwild Stmk. 2 Zuwachs ~2 Stk. 2 2/2 22/3 23/4 24/ 2/6 Datenreihen2 Abgang weibl Datenreihen Abgang männl Datenreihen Abgang männl. Datenreihen2 Abgang weibl. : 2 Positiv, aber v.a. starker Eingriff bei Kälbern IIIer Hirsche teilweise für Notfälle aufsparen z.b. wenn Schäden auftreten

12 Stück Prozent.3.27 Wie kann das erreicht werden? Richtwert Abgang gesamt: 2 Stück (während Reduktionsphase höher) Richtwert Abgang Struktur: H : T : K 2 : 4 : Abgang Hirsch/Tier/Kälber Stmk. Hirsche j.+ Tiere gesamt Kälber gesamt H : T : 2 Kälber im dem Verhältnis, wie sie im Bestand vorkommen Wenn die Kälber : (m:w) gesetzt werden >> m : w = 4 : 6 m : w :, Der Anteil Tier : Schmaltier sollte nach der Reduktion bei 6 : 4 liegen. Reduktion über die Kälber ist kaum möglich dazu kommt noch ein hoher Schmaltieranteil in der Strecke (das sind die Kälber vom Vorjahr). Bspl. Abschussaufteilung / Bestandesreduktion FB Revertera Revier Schöttl >> Eingriff Kälber - Tiere Entwicklung Bestand Alttiere und Zuwachs Masterarbeit H. Bretis 23 2

13 .3.27 Wie kann das erreicht werden? Wie mit den Hirschen umgehen? Jagdrecht Stmk: 6(3b) In jenen Revieren, in denen auf Grund der geringen Wilddichte die ordnungsgemäße Erfüllung eines nach Zahl, Geschlecht und Altersklassen erstellten Abschussplanes für Rotwild oder Muffelwild nicht gewährleistet ist, kann die Bezirksjägermeisterin/der Bezirksjägermeister im Einvernehmen mit der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft über Antrag der/des Jagdausübungsberechtigten den zahlenmäßig unbegrenzten Abschuss von Kahlwild und Hirschen der Klasse III sowie von Muffelwild genehmigen. Ob mit oder ohne Abschussplan, es sollte für die Region ein Rahmen vorgegeben werden. Dabei geht es v.a. um ein Kontingent von Hirschen, welches gemeinsam festgesetzt wird. Am 3. Sept. und am. Dez. wird geprüft, wie weit dieses Kontingent ausgeschöpft ist. Danach Absprache und weitere Vergabe (falls nötig) nach Eingriff bei Kahlwild o. möglichen Schäden Abgang Hirsche - Stmk gesamt Abgang Hirsche Klasse I Abgang Hirsche Klasse II Abgang Hirsche Klasse III Wenige Hirsche und Kahlwildüberhang führen dazu, dass die Hirsche in der Brunft mehr und weiter wandern. Das ist besonders in Randzonen der Fall, und führt dort auch eher zur Übernutzung des männlichen Bestandes Br Br So So Br Wi Wi Br Br 3

14 Jahre Jahre.3.27 Welcher Hirschbestand soll aufgebaut werden? Alter (Jahre) Männlicher Bestand 2 Stmk. WG- Wechsel K Abgang Hirsche j.+ Stmk. gesamt Abgang Hirsche 6j.+ Stmk. gesamt 2 Sprung nach oben Bspl. Struktur Bestand männlich Hirsche 2 Kl. I Abschuß = Stk. - 2% 4 Hirschkälber 9 2 Hirsche Kl. III; davon 6 Spießer 8 Kl. II 3 Hirsche Kl. II 7 3 Stk. - % Hirsche Kl. I Kl. III 2 2 Stk. - 6% HK Bestandespyramide 2 Stück Rotwild ( : ) 8 Alttiere x,8 Zuwachs = 68 Stück (34 : 34) Stück Klasse I Ich kann mir Unterbau nicht leisten. Ich brauche viel zu viele Hirsche für einen Ier. Hirsche 2 Kl. I Abschuß = Stk. 8 Hirschkälber 9 6 Hirsche Kl. III 8 Kl. II Hirsche Kl. II 7 Stk. - 38,% Hirsche Kl. I Kl. III 2 6 Stk. - 6,% HK Stück Tatsächlich ist hier davon auszugehen, dass in diesem Fall der Hirschbestand abnehmen wird, oder nur sehr schwer zu halten ist. Hier gibt es eine lange Brunft (wenig dominante Hirsche). Dadurch und durch die frühe Teilnahme an der Brunft gibt es mehr Ausfälle. Es ist auch anzunehmen, dass der Anteil an Wildkälbern (weibl. Nachwuchs) steigt. 4

15 HIRSCHBRUNFT % % der beschlagenen Tiere nach Dekaden 98 3 % % % 4 % VIII IX IX IX X X X XI XI wenig reife Hirsche lange Brunft Wildschäden Überhang an weiblichem Wild hohe Wilddichte Valentincic, S. 986 Rotwildforschung Insel Rum Fanni Pelletier et al. (2) Decomposing variation in population growth into contributions from environment and Phentotypes in an age-structured population. Welche Faktoren sind von entscheidender Bedeutung für Zuwachs und Bestandesdynamik? Klima Wilddichte Körpergewicht GV Nahrungsangebot Zu- Abwanderung Ergebnis: Die treibende Kraft ist die Altersstruktur! Anteil IIIer Hirsche? Anteil Schmaltiere?

16 .3.27 Die treibende Kraft ist die Altersstruktur! K Struktur geht vor Zahl! RUHEZONEN In Gemeindejagden mit Ausgehbezirken Rotwild nicht unkontrolliert einzeln bejagen. Hier nur gemeinsame, oder zeitlich abgestimmte Rotwildjagd. Abstimmung mit Wegegeboten und/oder Wildschutzgebieten. Rotwild muss Freiflächen nutzen können. 6

17 Schälschadenindex.3.27 Rothirsch im Rätikon Drei Länder, drei Jagdsysteme, eine Wildart Ergebnisse der Rotwildmarkierung im Dreiländereck Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein und Kanton Graubünden Projektleitung: Univ. Prof. DI Dr. Friedrich Reimoser (2) Das Projekt Rätikon ist ein Meilenstein in der Rotwildforschung Noch nie wurden derart umfangreiche Daten und Erkenntnisse über die Biologie dieser faszinierenden Wildart gewonnen. Die Zusammenarbeit über Ländergrenzen und das hohe Engagement aller Beteiligten ermöglichten diesen Erfolg. Das aus meiner Sicht wichtigste Ergebnis für die Verbesserung des Managements von Rotwild inder Kulturlandschaft ist der eindeutige Beweis, wie wichtig Wildruhezonen mit einem absoluten Betretungs- Verbot imwinter sind. Dort finden die Tiere die Voraussetzungen, die esihnen ermöglichen ihren Energiebedarf in einem bisher nicht vorstellbaren Ausmaß zu reduzieren. Wer ernsthaft Schäden durch Rotwild an der Waldvegetation verhindern will, kann darüber nicht mehr hinwegsehen. o. Univ. Prof. Dr. Walter Arnold Leiter Forschungsinstitut Wildtierkunde und Ökologie Jagdfreie Zonen in Form von Wildschutzgebieten (Wildasylen) bestimmen die Sommerverteilung und damit den Standwildanteil. Mit dem Ausscheiden von Wildruhezonen kann auch die Winterverteilung beeinflusst werden Frage: Überwinterungskonzept? (notwendig/nicht notwendig?) Schäden / Schadenstoleranz? (Der Mensch schafft Rahmenbedingungen) Abhängigkeit des Schälschadens von der Wilddichte bei hoher Standortgüte (Standortwertziffer 6 und mehr Punkte) Wilddichte,, 2 2, 3 3, 4 4,, 6 6,6 7 Stk./ ha Schälschadenindex und Wilddichte (Ueckermann 96) > Fütterung > Wildschutzgebiete/Ruhezonen > Tourismuslenkung > Wanderungen So/Wi > Notfütterung > Schadenstoleranz > Waldbau > Störungen (auch jagdliche) können auch zu Schäden im nächsten oder übernächsten Revier führen. > Schälschäden und Wilddichte hängen nicht direkt zusammen. Bei geringer Wilddichte kann das Schadausmaß sogar wieder leicht zunehmen (siehe Grafik). 7

18 Wildgemeinschaft Wechsel Fläche knapp 6. ha dzt. mind. 2 Stk. Entnahme Ziel Bestand von rd. 4-4 Stk. verstärkter Eingriff bei den Tieren Hirschbestand aufbauen Gemeinsamer Hirsch-Pool 6(3b) Ruhezonen einrichten Überwinterungskonzept überlegen 8

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