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1 ANWENDUNG

2 5 7 Was ist tdcs? Sinnvolle Ergänzung Behandlungsmöglichkeiten: 8 Schmerzen 10 Depression 12 Motorische Störungen 14 Kognitive Defizite 16 Dysphagie 18 Aphasie 20 Abhängigkeitserkrankungen 22 Akustische Halluzinationen bei Schizophrenie Sicherheit und Nebenwirkungen Kontraindikationen Erfahrungsberichte Abrechnung Technische Daten Fragen, Anregungen, Bestellungen Mo-Do: Uhr, Fr: Uhr +49 (0) medizintechnik@hasomed.de 3

3 Was ist tdcs? Die transkranielle Gleichstromstimulation (tdcs) ist eine nicht-invasive, gut verträgliche Behandlungsmethode. Dabei wirkt ein schwacher elektrischer Gleichstrom durch zwei am Kopf angebrachte Elektroden durch den Schädelknochen hindurch auf das Gehirn. Studien zeigen für unterschiedliche Indikationen vielversprechende Effekte. Die tdcs ist schmerzfrei, kostengünstig und einfach anwendbar. Sie kann in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt werden, um deren Effekte zu verstärken. In Abhängigkeit der Stärke, Dauer bzw. Polarität wirkt der applizierte Strom dabei hemmend oder erregend auf die menschliche Hirnrinde. Dabei kommt es im Gehirn zu einer Veränderung des Ruhemembranpotentials, welches die Informationsweiterleitung entweder fördert oder hemmt. So können gezielt neuronale Erregbarkeits- und Aktivitätsniveaus modifiziert werden. tdcs MOBILE Das CE-zertifizierte Gerät von neuroconn ist sicher und effektiv in der Anwendung. 4 5

4 Sinnvolle Ergänzung Sinnvolle Ergänzung Je nach Störungsbild Je nach kann Störungsbild eine Kombinationstherapie kann eine Kombinationsthe- von konventioneller Therapie von plus konventioneller tdcs Behandlungserfolge Therapie plus verstärken. Beispielsweise handlungserfolge wird für die Schlaganfall-Therapie verstärken. Für die Schlaganfall- die tdcs Be- Kombination mit motorischem, Therapie wird sprachlichem die Kombination und mit kognitivem motorischem, Training empfohlen. Bei sprachlichem Depression und wird kognitivem tdcs oft in Training Kombination empfohlen. mit Psycho- oder Pharmakotherapie Bei Depression wird eingesetzt. tdcs oft mit Psycho- oder Pharmakotherapie eingesetzt. Angewendet wird tdcs in ausgewählten Fachkliniken, bei niedergelassenen Ärzten Angewendet und Therapeuten. wird tdcs Wenn in ausgewählten Sie Interesse Fachkliniken, Praxis oder bei niedergelassenen Klinik anzubieten, Ärzten sprechen und Thera- haben, tdcs in Ihrer Sie uns an. Wir beraten peuten. Sie gern: Wenn +49 Sie (0)391 Interesse 6107 haben, 650 tdcs in Ihrer Praxis oder Klinik anzubieten, sprechen Sie uns Auf den folgenden an. Seiten Wir beschreiben beraten Sie gern: wir die +49 Indikationen ! und Anwendungen. Auf den folgenden Seiten beschreiben wir die Indikationen und Anwendungen. 6 7

5 Schmerzen Schmerz kann verschiedene Ursachen haben und besteht aus vielen Komponenten, die unterschiedlich behandelt werden können. Wenn ein Schmerz länger als drei Monate anhält, kann er als chronischer Schmerz klassifiziert werden. Chronische Schmerzen sind medikamentös oft schwer zu behandeln. Die tdcs-behandlung mit anodaler Stimulation über dem Motorkortex (M1) führte in Studien bei Patienten mit Fibromyalgie, Migräne, chronischen, postoperativen oder neuropathischen Schmerzen zur Reduktion der Schmerzwahrnehmung. Schon nach wenigen Anwendungen werden Verbesserungen erreicht, die nach Abschluss der Behandlung anhalten. Behandlung Umfang: 5-20 Sitzungen Dauer: 20 Minuten Stärke: 1-2 ma Wirksamkeit: Das Evidenzlevel für neuropathischen Schmerz der unteren Extremitäten wurde mit Level B (wahrscheinlich wirksam) bewertet. A1 T3 F7 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 C3 Cz C4 F8 T4 A2 Anode: linke Hemisphäre (M1; C3) oder kontralateral (C4) zur schmerzenden Körperseite Gut zu wissen: Warum kontralateral zur Schmerzseite? Beim Menschen sind Gehirn- und Körperhälften spiegelverkehrt: Die linke Gehirnhälfte steuert hauptsächlich die rechte Körperseite und umgekehrt. T5 P3 Pz P4 O1 O2 INION T6 Kathode: rechts supraorbital (Fp2) bzw. Fp1 (je nach Schmerzseite) Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Przeklasa- 8 Muszynska A et al. 2017, Silva AF et al

6 Depression Depression ist eine der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Bildgebende Studien zeigen eine asymmetrische Aktivität der Neuronenpopulationen im präfrontalen Kortex. In der linken Hemisphäre (im dorsolateralen präfrontalen Kortex, DLPFC) ist eine verringerte neuronale Aktivität zu beobachten. Diese Aktivitätsminderung kann mit anodaler linksseitiger tdcs ausgeglichen werden und schon nach wenigen Sitzungen zur Verbesserung der kognitiven Leistung führen. Nach wiederholter Anwendung über 2-3 Wochen konnte in Studien eine antidepressive Wirkung beobachtet werden. Behandlung Umfang: Sitzungen Dauer: Minuten Stärke: 2 ma Wirksamkeit: tdcs kann ergänzend zur üblichen Therapie (Pharmako- oder Psychotherapie) eingesetzt werden. Das Evidenzlevel für Depression wurde mit Level B (wahrscheinlich wirksam) bewertet. F7 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 F8 Anode: linker DLPFC (F3) Gut zu wissen: tdcs mit der hier empfohlenen Elektrodenplatzierung hilft nicht nur bei Depression. Durch Applikation von Anode: F3 und Kathode: Fp2 können Dysthymien verbessert werden. A1 T3 T5 C3 Cz C4 P3 Pz P4 O1 O2 INION T6 T4 A2 Kathode: rechts supraorbital (FP2) oder rechter DLPFC (F4) Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Brunoni AR 10 et al. 2017, Aust S et al

7 Motorische Störungen Bei einem Schlaganfall kommt es häufig zum Ausfall oder zur Störung von motorischen Arealen einer Hemisphäre. Daraus folgt, dass die geschädigte Hemisphäre die Bewegung der gegenüberliegenden Gliedmaßen nicht mehr steuern kann. Die gesunde Hirnhälfte versucht, durch erhöhte Aktivität die Defizite der anderen Hemisphäre zu kompensieren. Langfristig beeinträchtigt die daraus resultierende Dominanz der gesunden Hirnhälfte die Regeneration der geschädigten Hemisphäre. Durch tdcs kann die Aktivität der gesunden Hemisphäre gehemmt und die Aktivität der geschädigten Hemisphäre gesteigert werden. Ziel ist es, das Gleichgewicht der Steuerungsprozesse beider Hemisphären wiederherzustellen. Die Kombination der tdcs mit üblichen Therapien, wie z. B. physiotherapeutische Maßnahmen, ermöglicht gezieltere, unilateralere Bewegungen. Behandlung Umfang: 1-5 Sitzungen (Während oder nach jeder Stimulation sollte ein Bewegungstraining stattfinden.) Dauer: Minuten Stärke: 1-2 ma Wirksamkeit: Das Evidenzlevel für motorische Störungen nach Schlaganfall wurde mit Level C (möglicherweise wirksam) bewertet. Gut zu wissen: Die gesunde Hirnhälfte kompensiert durch erhöhte Aktivität die Defizite der anderen Hemisphäre. A1 T3 F7 T5 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 C3 Cz C4 P3 Pz P4 O1 O2 INION F8 T6 T4 A2 Anode: gleiche Hemisphäre der Läsion (C3 oder C4, läsionsrelevant) Kathode: kontralateral zur Läsion (C3/C4) oder supraorbital Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Andrade SM 12 et al. 2017, Allman C et al

8 Kognitive Defizite Viele Patienten mit neurologischen Erkrankungen leiden unter kognitiven Leistungsminderungen. Störungen der Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen stehen im Vordergrund, aber auch die Exekutivfunktionen oder räumlich-perzeptive Funktionen sind häufig beeinträchtigt. Die Ursachen der Störungen können Hirnschädigungen oder Dysbalancen neurochemischer Botenstoffe sein. Die Beeinträchtigungen können so ausgeprägt sein, dass die Patienten nicht oder nur teilweise in der Lage sind, ihren Alltag allein zu bewältigen. Behandlung Umfang: Sitzungen Dauer: 20 Minuten Stärke: 1-2 ma Wirksamkeit: Die Kombination der tdcs mit kognitiven Therapiemethoden (z. B. PC-gestützte Therapie mit dem RehaCom-System) kann Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen schneller und wirkungsvoller verbessern. Die Anwendung der anodalen Stimulation des DLPFC kann in Verbindung mit üblichen Therapieverfahren den funktionellen Outcome deutlich steigern. Durch die zusätzliche transkranielle Modulation beschädigter oder intakter Hirnareale können leichter Verbindungen zwischen Synapsen angelegt oder verstärkt werden. Das Evidenzlevel für kognitive Defizite wurde mit Level C (möglicherweise wirksam) bewertet. F7 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 F8 Anode: linker DLPFC (F3) Gut zu wissen: Die anodale Stimulation des linken DLPFC verbessert die verbale Arbeitsgedächtnisleistung und die anodale Stimulation des rechten DLPFC die spatiale Arbeitsgedächtnisleistung. A1 T3 T5 C3 Cz C4 P3 Pz P4 O1 O2 INION T6 T4 A2 Kathode: rechts supraorbital (Fp2) oder rechter DLPFC (F4) Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Ruf SP. et al , Mattioli F. et al. 2016, Sacco K. et al

9 Dysphagie Nach einem Schlaganfall tritt bei etwa 50% aller Patienten eine akute Schluckstörung auf und ca. 25% aller Betroffenen leiden an einer chronischen Dysphagie. Hauptziel der Therapie bei Dysphagien ist die möglichst weitgehende Wiedererlangung der Fähigkeit zur oralen Nahrungsaufnahme und die Reduzierung des Aspirationsrisikos. Zur Unterstützung der Schlucktherapie kann zusätzlich die transkranielle Gleichstromstimulation (tdcs) eingesetzt werden. Die Stimulation des pharyngealen Motorkortex bei zeitgleicher Schlucktherapie kann die Ergebnisse der Behandlung steigern. Die exogene Aktivierung beteiligter Netzwerkstrukturen des Schluckens durch tdcs mit zeitgleicher endogener Erregung mittels Schlucktherapie kann zu langfristigen Erfolgen führen. Behandlung Umfang: 5-10 Sitzungen Dauer: 20 Minuten Stärke: 1 ma Wirksamkeit: Das Evidenzlevel für Dysphagie wurde mit Level C (möglicherweise wirksam) bewertet. A1 T3 F7 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 C3 Cz C4 F8 T4 A2 Anode: kontraläsional: von Cz 3,5 cm lateral und 1 cm anterior: ~C3 oder C4 (bei Hirnstamminfarkt: ~C4) Gut zu wissen: Die anodale Stimulation des motorischen Kortex wird auch bei Patienten mit motorischen Defiziten eingesetzt. T5 P3 Pz P4 O1 O2 INION T6 Kathode: Fp1/Fp2 (kontralateral zur Anode) Nach: Suntrup-Krueger S et al. 2018, Suntrup 16 S et al

10 Aphasie Nach einem Schlaganfall kann eine Sprachproduktions- bzw. Sprachverständnisstörung, eine sogenannte Aphasie, auftreten. Bei den Betroffenen kann die Fähigkeit der Verständigung so stark beeinträchtigt sein, dass ein gezieltes Kommunizieren kaum möglich ist. tdcs über dem geschädigten Sprachzentrum (linker Schläfenlappen, Broca-Areal) kann zu einer Verbesserung der Sprachproduktion führen. Aktuelle Studien haben nachhaltige Verbesserungen durch anodale tdcs auf M1 zeigen können. Die Kombination mit Sprachtherapie ist indiziert. Das Evidenzlevel für Aphasie nach einem Schlaganfall wurde mit Level C (möglicherweise wirksam) bewertet. Behandlung Umfang: Sitzungen (Während oder nach jeder Stimulation sollte ein Sprachtraining stattfinden.) Dauer: 20 Minuten Stärke: 1-2 ma Wirksamkeit: NASION Fp1 Fp2 F7 F3 Fz F4 F5 F8 Anode: Broca-Areal (F5) oder M1 (C3) A1 T3 C3 Cz C4 T4 A2 Kathode: rechts supraorbital (Fp2) Gut zu wissen: Erst die Kombination aus intensivem Training und tdcs führt zu einer Steigerung der Sprachfähigkeit. T5 P3 Pz P4 O1 O2 INION T6 Nach: Darkow R und Floel A 2018, Lefaucheur 18 JP et al. 2017, Mainzer M et al

11 Abhängigkeitserkrankungen In Deutschland sind 14,7 Mio. Menschen von Nikotin abhängig, 2,3 Mio. von Medikamenten, 1,8 Mio. Menschen vom Alkohol und ca. eine halbe Million von Cannabis oder anderen illegalen Drogen (nach ESA 2015). Die Therapie von Abhängigkeitserkrankungen stellt eine besondere Herausforderung dar. Wissenschaftliche Studien beschreiben die kognitive Kontrolle des Konsums von und des Verlangens nach Suchtmitteln (Craving) als gestört. Diese kognitive Kontrollstörung zeigt sich in einer Aktivitätsveränderung des DLPFC. Durch Stimulation des DLPFC kann die Risikobereitschaft und Suchtanfälligkeit gemindert werden, um das Craving längerfristig zu reduzieren. Behandlung Umfang: 5-10 Sitzungen Dauer: Minuten Stärke: 2 ma Wirksamkeit: Das Evidenzlevel für Abhängigkeitserkrankungen wurde mit Level B (wahrscheinlich wirksam) bewertet. F7 NASION Fp1 Fp2 F3 Fz F4 F8 Anode: rechter DLPFC (F4) A1 T3 C3 Cz C4 T4 A2 Kathode: linker DLPFC (F3) Gut zu wissen: Die Stimulation des rechten DLPFC wird auch in Studien verwendet, um die Leistung des Arbeitsgedächtnisses zu steigern. T5 P3 O1 Pz INION O2 P4 T6 Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Klauss J et 20 al. 2014, Batista E et al

12 Akustische Halluzinationen bei Schizophrenie Circa 50-70% der Schizophrenie-Erkrankten klagen über akustische Halluzinationen. Durch den Einsatz von tdcs können längerfristig synaptische strukturelle Modifikationen angebahnt werden. Dadurch kann sich die Aktivität der Hemisphären harmonisieren. Erregungszustände des Wernicke-Areals können reguliert werden. Die Applikation einer tdcs kann bereits nach wenigen Sitzungen die Halluzinationen verringern. Nach einer längeren Behandlungsdauer können anhaltende Effekte erzielt werden. Behandlung Umfang: 10 Sitzungen Dauer: 20 Minuten Stärke: 2 ma Wirksamkeit: Das Evidenzlevel für akustische Halluzinationen bei Schizophrenie wurde mit Level C (möglicherweise wirksam) bewertet. Gut zu wissen: tdcs hat im Vergleich zu Neuroleptika geringe Nebenwirkungen mit ähnlichen Effekten. A1 NASION Fp1 Fp2 Fp1-F3 F7 F3 Fz F4 T3 C3 Cz C4 T3-P3 T5 P3 Pz P4 O1 O2 INION F8 T6 T4 A2 Anode: linker DLPFC (F3) oder supraorbital (Fp1) Kathode: rechter DLPFC (F4) oder auf dem Übergang zwischen linken Temporalund Parietallappen (zw. P3 & T3) Nach: Lefaucheur JP et al. 2017, Brunelin J 22 et al

13 Sicherheit und Nebenwirkungen Risiken und Nebenwirkungen? tdcs gilt als vielversprechende Methode, um neuroplastische Prozesse zu modulieren. Studien zu Sicherheit und Nebenwirkungen geben eine klare Empfehlung: tdcs ist eine gut verträgliche und nebenwirkungsarme Methode. Einzelne Sicherheit Patienten berichten und über Nebenwirkungen leichte Müdigkeit, in selteneren Fällen über Übelkeit oder Kopfschmerzen. Risiken und Nebenwirkungen? Kontraindikationen tdcs gilt als vielversprechende Methode, um neuroplastische Prozesse zu modulieren. Studien zu Sicherheit und Nebenwirkungen geben eine klare Empfehlung: tdcs ist eine gut verträgliche und nebenwirkungsarme Keine Anwendung: Methode. Einzelne Patienten berichten über leichte Müdigkeit, in selteneren in Verbindung mit einem Defibrillator Fällen über Übelkeit oder Kopfschmerzen. in Verbindung mit einem Herzschrittmacher in Verbindung mit einem Hirnstimulator Kontraindikationen bei Patienten mit Implantaten (intrakraniellen Metallen z. B. Platten, Schrauben etc.) Keine Anwendung: bei Patienten mit geöffnetem Schädel in Verbindung bei Patienten mit einem nach Defibrillator Schädeltrepanation in Verbindung mit einem Herzschrittmacher in Verbindung mit einem Hirnstimulator bei Patienten mit Implantaten (intrakraniellen Metallen z. B. Platten, Schrauben etc.) bei Patienten mit geöffnetem Schädel bei Patienten nach Schädeltrepanation 24 25

14 Erfahrungsbericht von Prof. Dr. Hufnagel: Kognitive Therapie in der neurologischen Privatpraxis Die transkranielle Gleichstromstimulation (tdcs) wenden wir bei einem Großteil unserer Patienten an. Dabei sind die Indikationen vielfältig. Besonders häufig kommt sie bei Erkrankungen zum Einsatz, die mit kognitiven Einbußen einhergehen: Demenz, Depression, Schlaganfall, uvm. Die Therapieziele sind individuell angepasst und beziehen sich beispielsweise auf die Verbesserung von Konzentration, Gedächtnis, Sprache sowie der allgemeinen Aufmerksamkeit, Wachheit und Motivation. Dabei zeigt sich der Einsatz der tdcs als sinnvolle Ergänzung zu einem von Psychologinnen durchgeführten kognitiven Training. Viele Patienten berichten von einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit und Wachheit direkt nach der Stimulation, die sich positiv auf die Leistung in den durchgeführten Übungen und damit auf den langfristigen Trainingseffekt auswirkt. Zusätzlich empfinden sie die tdcs an sich oft als angenehm und entspannend. Erfahrungsbericht von Prof. Dr. Wallesch: Motorische Therapie in der BDH-Klinik Elzach 2015 wurde die transkranielle Gleichstromtherapie (tdcs) als Teil des ergotherapeutischen Angebots in der BDH Klinik Elzach eingeführt. Patienten mit passender Indikation werden an 2x5 Tagen je 20 min lang stimuliert. Dies findet im Rahmen einer je einstündigen gerätegestützten Arm-Hand-Therapie statt. Die gerätegestützte Therapie hat sich in Kombination mit tdcs bewährt, da Patienten dabei ausschließlich mit der betroffenen oberen Extremität arbeiten müssen und an ihre Leistungsgrenze geführt werden. Wir behandeln Patienten mit unterschiedlich schweren Arm-Hand-Paresen. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine leichte aktive Fingerextension. Sehr selten musste, aufgrund von Elektrohypersensitivität, die Stromstärke nach unten korrigiert oder die Behandlung abgebrochen werden. Die meisten Patienten spüren während der Behandlung nichts oder nur ein leichtes Kribbeln in den ersten Sekunden der Stimulation. Ein Großteil unserer Patienten profitiert von tdcs: Die Fortschritte variieren individuell. Einige Patienten zeigen innerhalb der 10-tägigen Behandlung deutliche motorische Fortschritte. Bei anderen scheint die Therapie den Prozess der Reorganisation anzustoßen, eine Art Initialzündung, bei der Patienten während des Zeitraums der tdcs-behandlung beginnen, langsame Fortschritte zu machen, die sich in den Folgewochen weiter fortsetzen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die tdcs Behandlung sich im Behandlungsspektrum etabliert hat und einen weiteren Therapieansatz zur Behandlung motorischer Defizite der oberen Extremität bietet

15 Erfahrungsbericht von Dr. Hetzel: Psychotherapeutische Therapie in der Praxisvilla Alléstraße Wir behandeln im Wesentlichen Patienten mit einer depressiven Störung mit der transkraniellen Gleichstromstimulation im Bereich des linken präfrontalen Cortex, in Kombination mit einer Verhaltenstherapie und/oder antidepressiv-medikamentösen Behandlung. Es werden auch Patienten mit einer chronifizierten Schmerzsymptomatik und Zustand nach Schlaganfall mit kognitiven Defiziten behandelt. Wir behandelten bisher ca. 30 Patienten. Es wurde grundsätzlich eine Behandlungs-Serie von 15 Behandlungen täglich 30 Minuten durchgeführt. Nebenwirkungen wurden keine beobachtet. Es kann festgestellt werden, dass eine augmentative Behandlung mit der transkraniellen Gleichstromstimulation zu einer positiven Beeinflussung der depressiven Symptomatik sowie Schmerzsymptomatik geführt hat. Patienten berichteten über eine Verbesserung der kognitiven Defizite. Es handelt sich um eine Behandlungsmethode, die sehr gut in den klinischen Alltag einer psychiatrischpsychotherapeutischen Praxis integriert werden kann. Erfahrungsbericht von Dr. Scharf-Mayer: Sprachtherapeutischen Therapie der Praxis für intensive Sprachtherapie Positive Therapiestudien mit tdcs bei Aphasie und Dysarthrophonie haben uns überzeugt, diese Methode in der (intensiven) Sprachtherapie einzusetzen. Wir wenden sie bei ausgewählten Patienten nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma an, welche an einer Aphasie oder Dysarthrophonie leiden. Wir führen zwei Stimulationen täglich von je 20 Minuten Dauer begleitend zur ebenfalls täglich durchgeführten Sprachtherapie durch. Die Anwendung ist unkompliziert und nach einem anfänglich leichten Kribbeln vergessen die Patienten im Verlauf der Therapie meistens die Elektroden auf ihrem Kopf. Unsere bisherigen Erfahrungen sprechen für eine Verstärkung des Therapieeffektes durch diese Methode. Insbesondere das Lernen und Behalten neuer Übungsinhalte kann dadurch unterstützt werden

16 Abrechnung Die Behandlung mit dem DC-Stimulator wird z.z. nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Viele private Krankenkassen erstatten die Behandlung mit tdcs. Die Kosten können als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) abgerechnet werden. Eine Behandlung entspricht gemäß der GOÄ: GOÄ 832 GOÄ 838 GOÄ 839 2,3 facher Satz: 21,18 73,73 93,84 Amortisation nach: 15 Patienten* 5 Patienten* 4 Patienten* * bei 10 Behandlungen/Patient 30 31

17 Technische Daten Allgemein Stimulator: 71 x 94 x 15mm (B x L x H), Gewicht: 66g Speichermodul: 71 x 39 x 15mm (B x L x H), Gewicht: 42g Programmiergerät: 71 x 62 x 15mm (B x L x H), Gewicht: 46g Ladegerät: 71 x 62 x 15mm (B x L x H), Gewicht: 46g Leistungsaufnahme maximal 0,25W Stromversorgung über eingebaute, wiederaufladbare, auslaufsichere Batterie im Speichermodul, Aufladevorgang via USB-Stromversorgung kontinuierliche Betriebsdauer ca. 90 min (abhängig von Stimulationsart und Batteriezustand berührungsgeschützter Elektrodenanschluss nach DIN (Ø 1,5mm) grafisches Display (reflektiv), 1 Taste Stimulation DC-Stromstärke µA Abweichung der DC-Stromstärke vom Sollwert maximal 2% für I > 500µA bzw. max 10µA Offset-Strom ±10µA interne DAC-Auflösung der Signalerzeugung 12bit Fehler der Quarz-Zeitbasis maximal 0,001% Spannungsbegrenzung maximal ±16V der maximale Ausgangsstrom von 2mA (tdcs) wird nicht überschritten (maximale Toleranz 2%) die festgelegte Stimulationsdauer wird nicht überschritten (maximale Toleranz 1%) 32 33

18 Notizen Studiensammlung auf hasomed.de 34

19 NEURO MODU LATION HASOMED GmbH Paul-Ecke-Straße 1 D Magdeburg +49 (0) medizintechnik@hasomed.de Ver

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