Physiotherapeutische Konzepte in der. Behandlung von Schlaganfallpatienten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Physiotherapeutische Konzepte in der. Behandlung von Schlaganfallpatienten"

Transkript

1 Marie-Luise Wrage 1

2 Bobath-Konzept Entwickelt ab Mitte der Vierziger Jahre von Bertha und Karel Bobath (1906/7 bis 1991) Marie-Luise Wrage 2

3 Bobath-Konzept Rückblick Schlüsselerlebnis: Spastik kann durch bestimmte Stellungen, Lagerungen und Bewegungen beeinflußt werden, Spastik ist kein konstantes Phänomen Marie-Luise Wrage 3

4 Das Bobath-Konzept früher Behandlung der betroffenen Seite im Sinne von Hemmung und Bahnung Behandlung des Rumpfes und der betroffenen Seite Beginn proximal Hände falten Marie-Luise Wrage 4

5 Das Bobath-Konzept heute Behandlung des Rumpfes und beider Körperhälften (mehr und weniger betroffene Seite) Kontrolle/Modifizierung der abnormen Reaktionen durch Fazilitation von normaler Bewegung (Hemmung und Bahnung gleichzeitig) Fazilitation von Schlüsselpunkten aus und auch über einzelne Muskeln Marie-Luise Wrage 5

6 Das Bobath-Konzept heute Auch wenn noch keine proximale Kontrolle besteht, Arbeiten in höheren Positionen, z. B. Gehen Erarbeiten der proximalen Kontrolle bevor man distal arbeitet, hat nicht länger die ausschließliche Priorität. Erarbeiten selektiver Bewegungen innerhalb funktioneller Bewegungsabläufe Marie-Luise Wrage 6

7 Grundlagen des Bobath-Konzeptes Plastizität des Gehirns: Lebenslange Lernfähigkeit des Gehirns durch ständige Umorganisation der Zusammenarbeit der Nervenzellen des Gehirns und durch die vollständige Nutzung der Nervenzellen Das Bobath-Konzept versucht, die plastischen Anpassungen des ZNS nach einer Schädigung zu lenken Marie-Luise Wrage 7

8 Definition des Bobath-Konzeptes Ansatz zur Problemlösung in der Therapie von Personen mit Störungen von Funktion, Bewegung und posturaler Kontrolle, verursacht durch eine Läsion im ZNS Ziel der Behandlung ist die Optimierung aller Funktionen über die Verbesserung der Haltungskontrolle und selektiver Bewegungen durch Fazilitation Marie-Luise Wrage 8

9 Umsetzung des Bobath-Konzeptes Zielorientierte handlungs- und alltagsbezogene Therapie Vermeidung, Verminderung von kompensatorischem Fehleinsatz der weniger betr. Seite Normalisierung der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt Verstärktes Benutzen der betroffenen Seite Marie-Luise Wrage 9

10 Bobath-Konzept Erarbeiten von selektiven Arm-Handfunktionen im Stand Marie-Luise Wrage 10

11 Vorteile des Bobath-Konzeptes Aktive Mitarbeit des Patienten Interdisziplinäres Konzept (Pflege, Ärzte, Therapeuten, Angehörige) 24-Stunden-Konzept (Lagerung, Transfers, ADL) Einbezug von Angehörigen Marie-Luise Wrage 11

12 Bobath-Konzept Der Patient wird durch unsere Hände geleitet,..., wir müssen ihm das Gefühl von Haltung und Bewegung wiedergeben. Nur da, wo er Patient selbst aktiv ist, lernt er seine Bewegungsmöglichkeiten wieder nutzen,... B. Bobath Marie-Luise Wrage 12

13 Affolter Entwicklung seit 1970 von Dr. Felicie Affolter, Psychologin und Psychotherapeutin in St. Gallen,Schweiz Gespürte Interaktionstherapie Marie-Luise Wrage 13

14 Affolter - Wahrnehmung Wahrnehmung bedeutet Aufnahme und Verarbeitung von Informationen. Taktil-kinästhetisches System Visuelles System Auditives System Gustatorisches System Olfaktorisches System Marie-Luise Wrage 14

15 Affolter Störung der Wahrnehmung Nach Hirnschädigung ist die Organisation des Gehirns gestört. Informationen aus der Umwelt werden nur unzureichend gesucht, aufgenommen und verarbeitet Marie-Luise Wrage 15

16 Affolter Gespürte Interaktionstherapie Führen in Alltagsgeschehnissen, um gespürte Informationen zur Position und zum Geschehen zu vermitteln Interaktion zwischen Person und Umwelt: Betroffener soll erfahren, WAS verändert mein Tun, WO befindet sich mein Körper Marie-Luise Wrage 16

17 Affolter Problemlösung im Alltag Planung der Handlung: Hypothesen bilden, Hypothesen verwerfen undverändern - Welcher Schritt folgt? - Was ist im Moment wichtig? Evaluation - ist das Ziel erreicht worden? Marie-Luise Wrage 17

18 Affolter Grundsätze in der Therapie Überwiegend non-verbale Therapie Führen von Alltagsgeschehnissen, Schwierigkeit abhängig von kognitiven u. motorischen Fähigkeiten des Pat. Magie der Umwelt vermeiden Seitenwechsel Marie-Luise Wrage 18

19 Affolter Erwartungen an die Therapie Aufmerksamkeit ist auf das Geschehnis gerichtet Anknüpfen an früher gemachte Erfahrungen Von der geführten Ausführung zur selbständigen Ausführung Anregung der Sprache zum Geschehnis Marie-Luise Wrage 19

20 Forced use Wörtliche Übersetzung: Erzwungener Gebrauch Auch bekannt als Taub sches Training oder Bewegungsinduktionstraining nach Taub Marie-Luise Wrage 20

21 Forced use - Hintergrund Learned nonuse bei Schlaganfallpat. Wiedererlernen des Gebrauchs der betr. Seite durch erzwungenen Einsatz Nicht betr. Seite wird für die Dauer der Therapie unbrauchbar gemacht Marie-Luise Wrage 21

22 Forced use - Voraussetzungen Restfunktionen oder schon wiedergekehrte Funktionen müssen vorhanden sein Motivation Verständnis, Nachvollziehbarkeit Marie-Luise Wrage 22

23 Forced use - Kontraindikationen Ausgeprägte Aphasie Ausgeprägte neuropsychologische Defizite (Gedächtnis, Aufmerksamkeit) Mangelnde Compliance Ggf. Depression Marie-Luise Wrage 23

24 Forced use Arm- und Handfunktion Motorische Voraussetzungen: Anheben der Hand im Sitz ca.20 (ohne Mitbewegung des Unterarms) Streckung der Finger ca. 10 Abduktion des Daumens ca. 10 Leichte akt. Extension Ellenbogen Leichte Anteversion Schulter Marie-Luise Wrage 24

25 Forced use Bein- und Rumpffunktionen Motorische Voraussetzungen: Wenige Schritte mit max. einer Hilfsperson Marie-Luise Wrage 25

26 Forced use - Therapie Intensive Therapie über 12 Tage Bis zu 6 Stunden täglich Wiederholte Bewegungen Mündliche Anweisungen, Anleitung durch Physio- oder Ergotherapeuten Immobilisierung der nicht betr. Seite während des gesamten Behandlungszeitraumes Marie-Luise Wrage 26

27 Vielen Dank für Ihr Interesse! Marie-Luise Wrage 27

Das Bobath-Konzept Informationen für Patienten mit Schädigung des zentralen Nervensystems

Das Bobath-Konzept Informationen für Patienten mit Schädigung des zentralen Nervensystems Das Bobath-Konzept Informationen für Patienten mit Schädigung des zentralen Nervensystems Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, Sprach- und Sprechstörungen, Lähmungen der Extremitäten, Störungen

Mehr

Verein für kognitive Rehabilitation VFCR

Verein für kognitive Rehabilitation VFCR Verein für kognitive Rehabilitation VFCR VFCR (Verein für kognitive Rehabilitation) Der Verein hat u. a. das Ziel, die neurokognitive Rehabilitation nach Prof. Perfetti zu verbreiten und zu fördern. Schon

Mehr

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Beschreibung der Entstehung eines dienstübergreifenden lokalen Netzwerks mit langfristigem und alltagsorientierten

Mehr

Neurokognitive Rehabilitation. Information für Patienten VF CR. Verein für kognitive Rehabilitation

Neurokognitive Rehabilitation. Information für Patienten VF CR. Verein für kognitive Rehabilitation Neurokognitive Rehabilitation Information für Patienten VF CR Verein für kognitive Rehabilitation Wer ist Prof. Carlo Perfetti? Prof. C. Perfetti ist ein italienischer Neurologe/Rehabilitationsarzt. Er

Mehr

VERLAG. Ben van Cranenburgh Wiederherstellung nach Hirnschädigung

VERLAG. Ben van Cranenburgh Wiederherstellung nach Hirnschädigung VERLAG Ben van Cranenburgh Wiederherstellung nach Hirnschädigung Die Chancen, sich nach einer Hirnschädigung zu erholen und verlorene neuronale Funktionen zurückzugewinnen, wurden aus medizinischer Sicht

Mehr

Konzepte. Bobath Affolter Kinästhetics Basale Stimulation

Konzepte. Bobath Affolter Kinästhetics Basale Stimulation Konzepte Bobath Affolter Kinästhetics Basale Stimulation Affolter Felicie Affolter (* 1926 in St. Gallen, Psychologin und Psychotherapeutin) Schülerin von Jean Piaget (1896-1980, Entwicklungspsychologe)

Mehr

2 Fundamente (Prinzipien) des Bobath-Konzepts Neurophysiologische Grundlagen... 32

2 Fundamente (Prinzipien) des Bobath-Konzepts Neurophysiologische Grundlagen... 32 I Grundlagen des Bobath-Konzepts 1 Einführung... 18 1.1 Geschichte und Entwicklung des Konzepts... 18 1.1.1 Das Bobath-Konzept in der Diskussion... 19 1.1.2 Integration des Bobath-Konzepts ins tägliche

Mehr

Referent: Fabian Wegehaupt, Diplom-Sportwissenschaftler

Referent: Fabian Wegehaupt, Diplom-Sportwissenschaftler Referent: Fabian Wegehaupt, Diplom-Sportwissenschaftler Prolog: Therapiepotentiale in der neurologischen Spätrehabilitation Anforderungen von Menschen mit erworbenen Schädigungen des ZNS Robotik- und computergestützte

Mehr

Maßnahmen der Ergotherapie

Maßnahmen der Ergotherapie Ergotherapie Maßnahmen der Ergotherapie Motorisch-funktionelle Behandlung Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit

Mehr

Neglect nach einer erworbenen Hirnschädigung

Neglect nach einer erworbenen Hirnschädigung MERKBLATT Mai 2011 Hinweise für Betroffene, Angehörige und Interessierte nach einer erworbenen Hirnschädigung Herausgeber: Neuronales Netzwerk Deutsche Stiftung für Menschen mit erworbenen Hirnschäden

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen des Bobath-Konzepts. 1 Einführung. th-konzepts Fundamente (Prinzipien) des Bo. 3 Neurophysiologische Grundlagen

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen des Bobath-Konzepts. 1 Einführung. th-konzepts Fundamente (Prinzipien) des Bo. 3 Neurophysiologische Grundlagen Inhaltsverzeichnis I Grundlagen des Bobath-Konzepts 1 Einführung 1.1 Geschichte und Entwicklung des Konzepts 18 1.1.1 Das Bobath-Konzept in der Diskussion 19 2 Fundamente (Prinzipien) des Bo 2.1 Aktivierung

Mehr

Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion)

Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion) Funktionen und Bedeutung von Bewegung Sich selbst und den eigenen Körper kennen zu lernen; sich ein Bild über die eigenen Fähigkeiten und erworbenen Voraussetzung für Selbstvertrauen machen zu können.

Mehr

Unterrichtseinheit 9

Unterrichtseinheit 9 Unterrichtseinheit 9!! 1 INHALTSVERZEICHNIS 4.1 Übung: "Erkennung der Gelenke" S. 3!! 2 4.1 "ERKENNUNG DER GELENKE" Das Video ansehen Einführung zur Übung Ich möchte, dass Sie über Folgendes nachdenken:

Mehr

Bobath versus SI. Bobath versus SI

Bobath versus SI. Bobath versus SI Bobath versus SI Primo Piatto 07.07.2016 1 Bobath versus SI Karin Hirsch-Gerdes Ergotherapeutin SI Bobath Brondo(i.A.) Alexandra Weinreich Physiotherapeutin Bobath SI Brondo Hippotherapie Psychomotorik

Mehr

Anwendung von Medizintechnik bei der Rehabilitation von neuronalen Schädigungen

Anwendung von Medizintechnik bei der Rehabilitation von neuronalen Schädigungen DEUTSCHER VERBAND DER ERGOTHERAPEUTEN E.V. Anwendung von Medizintechnik bei der Rehabilitation von neuronalen Schädigungen Andreas Pfeiffer Ergotherapie Heilmittel SGB V Heilmittelrichtlinien des gemeinsamen

Mehr

Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie. Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch

Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie. Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch Förderung zerebraler Plastizität durch die Spiegeltherapie Christian Dohle St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch Ökonomische Relevanz des Schlaganfalls Inzidenz in Deutschland: 200.000 Personen / Jahr

Mehr

Motorische Rehabilitation beim Locked in Syndrom

Motorische Rehabilitation beim Locked in Syndrom Motorische Rehabilitation beim Locked in Syndrom Christel Eickhof Physiotherapeutin Dozentin an der Dresdener International University Tagung: Locked in was nun? Berlin, 11.10.2104 Gute Nachricht: Die

Mehr

ZWISCHEN ZU WENIG UND ZU VIEL LIEGT DAS ZIEL!

ZWISCHEN ZU WENIG UND ZU VIEL LIEGT DAS ZIEL! ZWISCHEN ZU WENIG UND ZU VIEL LIEGT DAS ZIEL! INTERDISZIPLINÄR THERAPEUTISCHER ZUGANG UND MASSNAHMEN ZUR ORGANISATION VON ALIGNEMENT UND TONUS Jahrestagung ÖWG, Graz, 2018 Daniel Preiser, MSc Physiotherapeut

Mehr

Unterrichtseinheit 52

Unterrichtseinheit 52 Unterrichtseinheit 52!! 1 INHALTSVERZEICHNIS 9.1 Wann sollte man mit dem Gehen anfangen? S. 3 9.2 Wiederherstellung des Gehens: Wann sollte man damit S. 5 anfangen? 9.3 Mine zu entschärfen: Je mehr ich

Mehr

Das Affolter-Modell. Die Nische. Von der Bedeutung der Unterlage und Seite

Das Affolter-Modell. Die Nische. Von der Bedeutung der Unterlage und Seite Das Affolter-Modell Die Nische Von der Bedeutung der Unterlage und Seite 04. Juli 2014 Jürgen Söll APW anerkannter Instruktor Lehrer für Pflegeberufe Therapiezentrum D-Burgau APW w Arbeitsgemeinschaft

Mehr

ADL-Training. Aktivity Of Daily Living. Umfaßt: Wasch- und Anziehtraining Eßtraining Mobilitätstraining Toilettentraining

ADL-Training. Aktivity Of Daily Living. Umfaßt: Wasch- und Anziehtraining Eßtraining Mobilitätstraining Toilettentraining ADL-Training Aktivity Of Daily Living Umfaßt: Wasch- und Anziehtraining Eßtraining Mobilitätstraining Toilettentraining Waschen und Anziehen Hierarchie der Ziele nach Dringlichkeit Pflege 1.Patient ist

Mehr

Übersicht der Therapie und Trainingsangebote

Übersicht der Therapie und Trainingsangebote Übersicht der Therapie und Trainingsangebote - Halbtagesschulungen für Eltern mit von AD(H)S betroffenen Kindern - THOP Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten,

Mehr

m ı t t t Therapiebegleithund Guido Huck Steinfurter Pädagogik-/ Therapiebegleithundmethode beim Locked-in-Syndrom

m ı t t t Therapiebegleithund Guido Huck  Steinfurter Pädagogik-/ Therapiebegleithundmethode beim Locked-in-Syndrom Steinfurter Pädagogik-/ Therapiebegleithundmethode beim Locked-in-Syndrom Die Steinfurter Therapiebegleithund-Methode ist im Jahre 1996 entstanden, zunächst innerhalb der logopädischen Behandlung schwer

Mehr

OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT. IMSB-Austria 1

OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT. IMSB-Austria 1 OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT IMSB-Austria 1 IMSB-Austria WISSENSCHAFTLICHE HILFESTELLUNG IMSB-Austria 2 IMSB-Austria SPITZENSPORT IMSB-Austria 3 IMSB - Austria HOBBYSPORTLER IMSB-Austria 4 IMSB-Austria NACHWUCHS

Mehr

Grundlagen Sprache Teil 1

Grundlagen Sprache Teil 1 Grundlagen Sprache Teil 1 Sprache: Senden und Empfangen von Informationen 1 1 Sprachentwicklung 1 2 1 3 Sprache ist eine Art Kode verschlüsselte Botschaften, die entschlüsselt werden. 1 4 Kode: System

Mehr

Was bedeutet Neglect?

Was bedeutet Neglect? Was bedeutet Neglect? Neglect Der Begriff Neglect leitet sich vom lateinischen neglegere = nicht wissen, vernachlässigen ab. Gemeint ist, dass die Betroffenen eine halbseitige Vernachlässigung einer Raumund/oder

Mehr

ON! Reihe RICHTIG LERNEN DVD 3 Körpergedächtnis Lernen mit Bewegung Arbeitsmaterialien Seite 1

ON! Reihe RICHTIG LERNEN DVD 3 Körpergedächtnis Lernen mit Bewegung Arbeitsmaterialien Seite 1 Arbeitsmaterialien Seite 1 Lernen mit Gesten Einleitung Variante 1: Der Lehrer schreibt an die Tafel: Reden mit Händen und Füßen Frage an Schüler: Was bedeutet diese Redewendung? Antworten an Tafel schreiben,

Mehr

Koordination und Sensomotorik

Koordination und Sensomotorik Koordination und Sensomotorik Im Gesundheitssport 12.08.2015 Koordination und Sensomotorik 1 Was ist das? Koordination Koordination ist definiert als das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur

Mehr

Sinne und Wahrnehmung wie unsere Sinne uns leiten

Sinne und Wahrnehmung wie unsere Sinne uns leiten Arbeitswelt 2020 25.-29. April 2016 Im Nell-Breuning-Haus, Wiesenstraße 17, D-52134 Herzogenrath Dienstag, 26. April 16.30 Uhr Sinne und Wahrnehmung wie unsere Sinne uns leiten Angela C. Reinhardt Business

Mehr

Studienbrief. Fachpraktiker Dorn-Breuß. Die Behandlung mit der Dorn-Breuß-Methode: Eine sanfte Therapie für Wirbelsäule und Gelenke

Studienbrief. Fachpraktiker Dorn-Breuß. Die Behandlung mit der Dorn-Breuß-Methode: Eine sanfte Therapie für Wirbelsäule und Gelenke Studienbrief Fachpraktiker Dorn-Breuß : Eine sanfte Therapie für Wirbelsäule und Gelenke Bild: DAN - Fotolia.com 4 Die verschiedenen Testungen und Korrekturen der Dorn-Methode 4. DIE VERSCHIEDENEN TESTUNGEN

Mehr

Aktivitas Pflege Konzept. Prof. Marlies Beckmann, Frankfurt

Aktivitas Pflege Konzept. Prof. Marlies Beckmann, Frankfurt Aktivitas Pflege Konzept Prof. Marlies Beckmann, Frankfurt Das Aktivitas Pflege Konzept ist ein therapeutisches Konzept welches die verbale und non verbale Interaktion zwischen den Betroffenen und den

Mehr

Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung

Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung 1 Melitta Hofer seit 1997 Krankenschwester seit 2001in der Klinik Nette-Gut

Mehr

Tipps und Tricks nach Schlaganfall

Tipps und Tricks nach Schlaganfall Kreisklinik Bad Reichenhall Akademisches Lehrkrankenhau s der Ludwig-Maximilians-Universität München Abteilung für Physiotherapie Tipps und Tricks nach Schlaganfall Anleitung für Betroffene und Angehörige

Mehr

Bausteine der kindlichen Entwicklung

Bausteine der kindlichen Entwicklung A. Jean Ayres Bausteine der kindlichen Entwicklung Die Bedeutung der Integration der Sinne für die Entwicklung des Kindes Mit Unterstützung von Jeff Robbins Aus dem Amerikanischen übersetzt von Dr. I.

Mehr

Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM?

Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM? Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM? Entwicklung in der Gesundheits- und Krankenpflege Fachkompetenz Sachkompetenz Personenkompetenz Selbst- und Sozialkompetenz Betreuungsstrukturen

Mehr

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Sozialpädagogische für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Gabriele Huber Geschäftsführerin assista Altenhof am Hausruck Überblick Offene stationäre Rehabilitationsgruppe mit 6 TeilnehmerInnen in

Mehr

Marianne Frostig. Bewegungserziehung. Neue Wege der Heilpädagogik. 6., neugestaltete Auflage 43 Abbildungen. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Marianne Frostig. Bewegungserziehung. Neue Wege der Heilpädagogik. 6., neugestaltete Auflage 43 Abbildungen. Ernst Reinhardt Verlag München Basel 0 Marianne Frostig Bewegungserziehung Neue Wege der Heilpädagogik 6., neugestaltete Auflage 43 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Einleitung 13 Kapitel 1 - Lernen durch Bewegung 1.

Mehr

Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück)

Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück) Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück) 1. Kinaesthetics (Basiskurs) - Pflegefachkräfte / Pflegekräfte - Alle Mitarbeiter in Therapie und Betreuung 24 UE Wir empfehlen bequeme Kleidung.

Mehr

Leben mit Luftnot bei COPD

Leben mit Luftnot bei COPD CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT Leben mit Luftnot bei COPD Prof. Dr. Claudia Bausewein PhD MSc Atemnot ist Atemnot Bei fast allen COPD-Patienten im Lauf der Krankheit Subjektive Erfahrung von Atembeschwerden,

Mehr

Neurophysiotherapie gestern und heute

Neurophysiotherapie gestern und heute Neurophysiotherapie gestern und heute Dr. Holm Thieme Erste Europäische Schule für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, Klinik Bavaria Kreischa holm.thieme@physiotherapie-schule-kreischa.de Therapeutische

Mehr

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Was wird bei NLP unter dem Begriff Modellieren verstanden? Seite 11 Kennen Sie die fünf wichtigsten Repräsentationssysteme?

Mehr

Rehabilitation als Lernplattform für Alle Spagat zwischen Erfahrungswissen und neuen Trends?

Rehabilitation als Lernplattform für Alle Spagat zwischen Erfahrungswissen und neuen Trends? Rehabilitation als Lernplattform für Alle Spagat zwischen Erfahrungswissen und neuen Trends? Laurent Munch, Ergotherapeut, Fachbegleitung, Barbara Schürch, Leitende Ergotherapeutin Inhalt [ Einleitung

Mehr

Neuropsychologie des Hydrocephalus. Dr. Michael Lingen

Neuropsychologie des Hydrocephalus. Dr. Michael Lingen Neuropsychologie des Hydrocephalus Dr. Michael Lingen Was ist Neuropsychologie? interdisziplinäres Teilgebiet der Psychologie und der Neurowissenschaften befasst sich mit der Variation physiologischer

Mehr

Handout. P.N.F. Aqua Training

Handout. P.N.F. Aqua Training Handout P.N.F. Aqua Training von: Stefanie Meyer Rostock 10.11.18 Lerninhalte und Ziele: In diesem Workshop werden die Grundlagen des P.N.F. Trainings erlernt. Ihr lernt die 2 Diagonalen für die Arme und

Mehr

Bausteine der kindlichen Entwicklung

Bausteine der kindlichen Entwicklung A. Jean Ayres Bausteine der kindlichen Entwicklung Die Bedeutung der Integration der Sinne für die Entwicklung des Kindes Mit Unterstützung von Jeff Robb ins Aus dem Amerikanischen übersetzt von Dr. I.

Mehr

Demenz. Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung. Technische Universität München. Bürgerforum Altenpflege. Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid

Demenz. Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung. Technische Universität München. Bürgerforum Altenpflege. Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid Technische Universität München Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid Demenz Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung Bürgerforum Altenpflege München, 29.5.2018 Übersicht Was ist eine Demenz? Ursachen einer Demenz

Mehr

BIKA -Leitlinien zur therapeutisch aktivierenden Pflege, Bobath-Konzept

BIKA -Leitlinien zur therapeutisch aktivierenden Pflege, Bobath-Konzept Zusatzinformationen zum Artikel: Stützen, fördern, anleiten Grundlagen des Bobath-Konzepts Gabi Jacobs & Renate Kohl BIKA -Leitlinien zur therapeutisch aktivierenden Pflege, Bobath-Konzept Einleitung Pflege

Mehr

Dies ist ein Ideenbuch

Dies ist ein Ideenbuch Dies ist ein Ideenbuch Alle Ideen sind entstanden aus der praktischen Arbeit mit Kindern. Sie stehen in Beziehung zu Situationen und Ereignissen des täglichen Lebens. Sie möchten dazu anregen, Geschichten

Mehr

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen?

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Sabine Ehrat,Psychologin FSP Inhalt Einführung: Neuropsychologie Klinische

Mehr

Wachkoma what has changed? DGKS, Pflegedirektorin Anita Steinbach Neurologisches Rehabilitationszentrum Rosenhügel

Wachkoma what has changed? DGKS, Pflegedirektorin Anita Steinbach Neurologisches Rehabilitationszentrum Rosenhügel 10 Jahre Pflege von Menschen im Wachkoma what has changed? DGKS, Pflegedirektorin Anita Steinbach Neurologisches Rehabilitationszentrum Rosenhügel Ausgangssituation an der ACU An der Neurologischen Abteilung

Mehr

Ute Jacobs Physiotherapeutin Bobath-und Vojtatherapeutin Leitende Therapeutin im Sozialpädiatrischen Zentrum am Olgahospital Stuttgart

Ute Jacobs Physiotherapeutin Bobath-und Vojtatherapeutin Leitende Therapeutin im Sozialpädiatrischen Zentrum am Olgahospital Stuttgart bei Kindern mit Zentronukleäre Myopathie Ute Jacobs Physiotherapeutin Bobath-und Vojtatherapeutin Leitende Therapeutin im Sozialpädiatrischen Zentrum am Olgahospital Stuttgart Atemgymnastik Alltags Standardisierte

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule

Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule Katrin Brandl Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule Medizinische Grundlagen, heilpädagogische und soziale Aspekte des Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Syndroms

Mehr

Wissen. Demenz Was ist das?

Wissen. Demenz Was ist das? 19 Wissen Demenz Was ist das? Demenz Wie häufig tritt sie auf? Demenz Welche Formen sind bekannt? Demenz Welche Phasen gibt es? Demenz Wie kommt der Arzt zu einer Diagnose? Demenz Welche Therapien gibt

Mehr

AUTISTENHILFE FÜR KINDER 6 10 JAHRE DACHVERBAND ÖSTERREICHISCHE AUTISTENHILFE KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM

AUTISTENHILFE FÜR KINDER 6 10 JAHRE DACHVERBAND ÖSTERREICHISCHE AUTISTENHILFE KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM DACHVERBAND Tel +43 1 533 96 66-0 Fax +43 1 533 78 47 GONZAGAGASSE ZELINKAGASSE EßLINGGASSE 17 FRANZ-JOSEF-KAI DACHVERBAND KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM office@autistenhilfe.at

Mehr

Abt. Kindergärten. Grunderfahrungen für den Schreib- und Leselernprozess

Abt. Kindergärten. Grunderfahrungen für den Schreib- und Leselernprozess Abt. Kindergärten Grunderfahrungen für den Schreib- und Leselernprozess Schreiben und Lesen sind komplexe Vorgänge, die auf der Entwicklung einer Reihe von Fähigkeiten und Fertigkeiten basieren. Für den

Mehr

Kursausschreibung Bobath-Konzept - Grundkurs im von Erwachsenen mit neurologis EINLEITUNG Ein theoretischer Rahmen Das Bobath-Konzept basiert auf eine

Kursausschreibung Bobath-Konzept - Grundkurs im von Erwachsenen mit neurologis EINLEITUNG Ein theoretischer Rahmen Das Bobath-Konzept basiert auf eine Bobath-Konzept - Grundkur Behandlung von Erwachsene Störungen Bildungszentrum REHAstudy Bad Zurzach, Win Quellenstrass CH-5330 Bad Zur Tel. +41 (0)56 2 Fax +41 (0)56 26 E-Mail info@reha www.rehastudy Kursausschreibung

Mehr

Erweiterung der sozialrechtlichen Befugnisse für Psychotherapeuten

Erweiterung der sozialrechtlichen Befugnisse für Psychotherapeuten Erweiterung der sozialrechtlichen Befugnisse für Psychotherapeuten Stellungnahme der Gesellschaft für Neuropsychologie Dr. Karin Schoof-Tams Die Gesellschaft für Neuropsychologie setzt sich für folgende

Mehr

Frühe Förderung von Kindern von 0 bis 3

Frühe Förderung von Kindern von 0 bis 3 Irene Klöck Caroline Schorer Frühe Förderung von Kindern von 0 bis 3 Eine Übungssammlung Mit 130 Abbildungen und 6 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Caroline Schorer (geb. Satzger), Walkertshofen,

Mehr

Unterrichtseinheit 48

Unterrichtseinheit 48 Unterrichtseinheit 48!! 1 INHALTSVERZEICHNIS 8.5 Übung: "Die Kreise" - Teil 2 S. 3 8.6 Tricks: Bezugspunkte mit dem Körper S. 7!! 2 3. Niveau Das Video ansehen Frage: Sie stellen dem Patienten folgende

Mehr

Denken und Merken: Der Nutzen der Neuropsychologie bei MS

Denken und Merken: Der Nutzen der Neuropsychologie bei MS Denken und Merken: Der Nutzen der Neuropsychologie bei MS P D D r. S eb a s t i a n B o d en bu rg N e u r o p s y c h o l o g i s c h e P r a x i s, H a m b u r g I n s t i t u t f ü r P s y c h o l o

Mehr

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Heiner Brunnschweiler Stv. Chefarzt, Reha Rheinfelden Assoziierter Arzt, Neurologische Klinik, Universitätsspital Basel Rheinfelden, 22. Oktober

Mehr

Motorik und Vorstellung

Motorik und Vorstellung Motorik und Vorstellung 1. Innere Repräsentation 2. Interferenzen (Hemmungen) zwischen Bewegungssteuerung und räumlichen Vorstellungen 3. Funktionelle Äquivalenz von Bewegungen und Bewegungsvorstellungen

Mehr

Handball-Verband Berlin e.v.

Handball-Verband Berlin e.v. Handball-Verband Berlin e.v. Koordinationstraining im Kindesalter Roth, K. & Roth, C. (2009). Entwicklung koordinativer Fähigkeiten. In J. Bauer, K. Bös, Conzelmann, A. und R. Singer (Hrsg.). Handbuch

Mehr

Inhaltsverzeichnis. A. Allgemeine Anatomie

Inhaltsverzeichnis. A. Allgemeine Anatomie Inhaltsverzeichnis A. Allgemeine Anatomie A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 A12 A13 A14 A15 A16 Allgemeine Ausdrücke, Richtungen im Raum Allgemeine Ausdrücke, Bewegungen, Ebenen Knochenentwicklung Enchondrale

Mehr

Gliederung Sind Veränderungen machbar?

Gliederung Sind Veränderungen machbar? 21.02.2014 Gliederung Sind Veränderungen machbar? Neurobiologische Grundlagen systemischer Beratung Grundlagen der Informationsübertragung Neurobiologie des Lernens Neurobiologie und Psychotherapie Schlussfolgerungen

Mehr

Seminare, Trainings und Workshops effektiv gestalten

Seminare, Trainings und Workshops effektiv gestalten Seminare, Trainings und Workshops effektiv gestalten TRAINPLAN seminar maker Seminare, Trainings und Workshops Folie 1 Seminarübersicht Definitionen und Voraussetzungen Die wichtigsten Unterschiede: Seminare

Mehr

Einführung in die Lernpsychologie

Einführung in die Lernpsychologie Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Einführung in die Lernpsychologie 1. Was ist Lernen? Gliederung 2. Reflexe, Instinkte und Reifung 3. Neurologische Grundlagen 4. Formen des Lernens Was ist

Mehr

Musik und Schlaganfall. Einige Hinweise

Musik und Schlaganfall. Einige Hinweise Herausgeber: B. Fischer, 77736 Zell a.h, Birkenweg 19 Tel: 07835-548070 www.wisiomed.de Musik und geistige Leistungsfähigkeit s. www.wissiomed.de linke Leiste: downloads Bildung Nr. 14 Musik und Schlaganfall

Mehr

Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie

Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie Bewegungsstörung Die Parkinson Krankheit (Morbus Parkinson) zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen

Mehr

Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen

Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen ONLINE-AKADEMIE Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen Liebe(r) Kursteilnehmer(in)! In Woche 3 geht es um das Lernen und Unterrichten mit allen Sinnen. Wir nehmen die Informationen der Welt über unsere

Mehr

Sturzprophylaxe-Training und Alltags-Management

Sturzprophylaxe-Training und Alltags-Management Sturzprophylaxe-Training und Alltags-Management Annette Sprock Physiotherapeutin Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen / Parkinson Beelitz-Heilstätten www.parkinson-beelitz.de Stand: 03/2010

Mehr

Neurologisches Reha-Assessment-Checkliste A

Neurologisches Reha-Assessment-Checkliste A Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz Eichendorffstraße 4-6, 67346 Speyer Postanschrift: 67340 Speyer Telefon 06232 17-0, Telefax 06232 17-2589 Servicetelefon 0800 100048 016 service@drv-rlp.de www.deutsche-rentenversicherung-rlp.de

Mehr

I. Selbstwahrnehmung ZIELE HINWEIS

I. Selbstwahrnehmung ZIELE HINWEIS 16 I. Selbstwahrnehmung Die Wahrnehmung der eigenen Person, sowohl im Hinblick auf das körperliche Wohlbefinden als auch bzgl. der psychischen Verfassung, ist eine unbedingte Voraussetzung für die Veränderung

Mehr

MBSR - Training. (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten

MBSR - Training. (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten MBSR - Training (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten Alfred Spill, Februar 2015 3-mal die Glocke Sie haben sich Zeit genommen für eine angeleitete, achtsame Körperwahrnehmung. Begeben Sie sich dazu an einem

Mehr

Inhaltsverzeichnis: Was sind Kontrakturen?...Seite 4. Verschiedene Formen von Kontrakturen...Seite 5. Risikofaktoren...Seite 9

Inhaltsverzeichnis: Was sind Kontrakturen?...Seite 4. Verschiedene Formen von Kontrakturen...Seite 5. Risikofaktoren...Seite 9 Inhaltsverzeichnis: Was sind Kontrakturen?...Seite 4 Verschiedene Formen von Kontrakturen...Seite 5 Risikofaktoren...Seite 9 Risikoeinschätzung...Seite 10 Assessment / Anamnese...Seite 12 Allgemeine Regeln...Seite

Mehr

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Warum sich mit menschlichen Bedürfnissen beschäftigen? Menschen kaufen dort, wo sie ihre Bedürfnisse am besten erfüllt bekommen Erfüllung körperlicher

Mehr

Sanfte Bewegung gegen Kopfschmerzen

Sanfte Bewegung gegen Kopfschmerzen Das ratiopharm Qi Gong-Übungsposter Sanfte Bewegung gegen Kopfschmerzen Qi Gong-Übungen im Sitzen: Übung 1: 1. Setzen Sie sich für die Ausgangsposition auf einen Stuhl. Der Rücken ist gerade, die Beine

Mehr

Spezielle Pflegesituationen

Spezielle Pflegesituationen ?... 87 40. Grundlagen der Basalen Stimulation 1. Definieren Sie den Begriff a) Basale Stimulation b) Sensorische Deprivation 2. Von welchen Grundannahmen geht die Basale Stimulation bei der Kommunikation

Mehr

Modelle zum Handlungslernen

Modelle zum Handlungslernen Modelle zum Handlungslernen Inhaltsübersicht 1. Ein kybernetische Modell der Handlung 2. Ein Modell der Handlungsregulation 3. Ein Modell der Wahrnehmung 4. Ein Modell des Lernens durch Handeln 5. Ein

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen

Mehr

WO SPORT SPASS MACHT

WO SPORT SPASS MACHT WO SPORT SPASS MACHT DAS BUCH In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit in der Therapie und im sportlichen Bereich auf die Entwicklung der Propriozeption, einen Aspekt der Tiefensensibilität, gerichtet.

Mehr

Betreuung von Menschen mit Demenz

Betreuung von Menschen mit Demenz Betreuung von Menschen mit Demenz Symptome Ziel der Betreuung von Demenzerkrankten Raumgestaltung, Atmosphäre, Umgebung Praktische Ansätze und Anregungen Symptome Kognitive Einschränkungen Wahrnehmungsstörungen

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn

Mehr

Abkürzungen 13. Gebrauchsanweisung 14. Zeichenlegende 16. Grundlagen 18. Halswirbelsäule (HWS) 40. Inhaltsverzeichnis

Abkürzungen 13. Gebrauchsanweisung 14. Zeichenlegende 16. Grundlagen 18. Halswirbelsäule (HWS) 40. Inhaltsverzeichnis Abkürzungen 13 Gebrauchsanweisung 14 Zeichenlegende 16 Grundlagen 18 Osteo- und Arthrokinematik 18 Lokalisation der Störung 20 Quantität und Qualität der Bewegung 22 Zusatztests: Absicherung des Therapeuten

Mehr

Der Torticollis Trainer: Therapieprinzip und Stellenwert der Physiotherapie

Der Torticollis Trainer: Therapieprinzip und Stellenwert der Physiotherapie Der Torticollis Trainer: Therapieprinzip und Stellenwert der Physiotherapie Wissenschaftliche Grundlagen für die Wirksamkeit des visuellen Biofeedback Trainings mit dem Torticollis Trainer bei Patienten

Mehr

Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche Affoltern am Albis. Den Kindern alles Gute.

Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche Affoltern am Albis. Den Kindern alles Gute. Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche Affoltern am Albis Den Kindern alles Gute. Das Rehabilitationszentrum in Affoltern am Albis gehört zum Kinderspital Zürich Eleonorenstiftung. Hier werden

Mehr

Fatigue und Kognition

Fatigue und Kognition Fatigue und Kognition Heike Meißner Klinische Neuropsychologin GNP Psychologische Psychotherapeutin Neurologisches Rehabilitationszentrum Quellenhof Bad Wildbad Neurologisches Rehabilitationszentrum Quellenhof

Mehr

Beispiele gelebter Interdisziplinarität und Teilhabeorientierung in der Frührehabilitation

Beispiele gelebter Interdisziplinarität und Teilhabeorientierung in der Frührehabilitation Beispiele gelebter Interdisziplinarität und Teilhabeorientierung in der Frührehabilitation DVfR-Kongress Berlin, 14.11.2016 Teilhabe - Anspruch und Wirklichkeit in der medizinischen Rehabilitation J. Riekhof/

Mehr

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Carolin Stöber Parkinson Nurse Dr. Michael Ohms - Oberarzt Stadthalle Hiltrup 20.05.2015 Ziel der Komplexbehandlung für Parkinsonpatienten ist es, die Patienten

Mehr

Krankengymnastische Behandlung der Infantilen Zerebralparese

Krankengymnastische Behandlung der Infantilen Zerebralparese Margret Feldkamp Dorit von Aufschnaiter Jürg U. Baumann Inge Danieicik Marianne Goyke 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com

Mehr

Kommunikation mit Schmerzpatienten

Kommunikation mit Schmerzpatienten Kommunikation mit Schmerzpatienten - 9. Dezember 2013 Wie wird ein Schmerzpatient von der Umwelt wahrgenommen? ungeduldig anstrengend, nervig, vorwurfsvoll ( Warum werde ich nicht besser? ) neigt zum katastrophisieren

Mehr

Aktive Therapie und Pacing mit Schmerzpatienten

Aktive Therapie und Pacing mit Schmerzpatienten Aktive Therapie und Pacing mit Schmerzpatienten Unsicherheiten der Therapeuten bei Schmerzpatienten Ist da wirklich was kaputt? Darf ich bei Schmerzpatienten die gleichen physiotherapeutischen Techniken

Mehr

Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita<on.!

Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita<on.! + Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita

Mehr

Bobath-Konzept - Grundkurs im Befund und Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen Störungen

Bobath-Konzept - Grundkurs im Befund und Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen Störungen Bobath-Konzept - Grundkurs im Befund und Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen Störungen Kursausschreibung Bobath-Konzept - Grundkurs im Befund und Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen

Mehr

Unterrichtseinheit 30

Unterrichtseinheit 30 Unterrichtseinheit 30!! 1 INHALTSVERZEICHNIS 7.4 Übung: "Das Brettchen" - Teil 2 S. 3 7.5 Theoretische Grundlagen: Warum versteift sich die Hand bei einer Anstrengung? S. 7!! 2 4. Niveau Das Video ansehen

Mehr

6.1.1 Therapiebereich Wahrnehmung. Übung a: Pizza backen

6.1.1 Therapiebereich Wahrnehmung. Übung a: Pizza backen 6 Übungssammlung Die Arbeit über das Kontrastempfinden ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Behandlung nach dem MyoMot-Konzept. Alle Spiele in MyoMot werden daher so durchgeführt, dass das Kind im Kontrast

Mehr

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht Birke Peter, Klinische Sprechwissenschaftlerin Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Universitätsmedizin Leipzig Direktor: Univ.-Prof.

Mehr