Stellenwert von Impfungen in der Gynäkologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stellenwert von Impfungen in der Gynäkologie"

Transkript

1 PRÄVENTION Stellenwert von Impfungen in der Gynäkologie Nestschutz Prävention Pandemie Innovationen AG Impfen in der Gynäkologie Seit 1995 treffen sich Impfexperten der WHO, der STIKO und verschiedener Landesgesundheitsämter sowie Pädiater, Infektiologen, Arbeitsmediziner und Frauenärzte regelmäßig im Rahmen der Advisory Board Meetings Impfen in der Gynäkologie. Die Ergebnisse des 8. Advisory Board Meetings, das am 5. und 6. März 2004 in Köln stattfand, sind im folgenden Konsensusbeschluss der AG Impfen in der Gynäkologie des BVF zusammengefasst. Schon frühzeitig hatte der BVF erkannt, dass eine sinnvolle Präventionsarbeit für die Gesundheit der Frauen ohne die Impfprävention unzureichend ist und dass Frauenärzte auf Dauer nicht von Impfungen ausgeschlossen sein konnten. Zur Erinnerung: Bis 1998 war es Frauenärzten nur erlaubt, bei ihren Patientinnen die Röteln-Impfung durchzuführen! Interdisziplinärer Auftrag Am 30. September 1997 verkündete der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer in Kooperation mit dem Vizepräsidenten der Bundesärztekammer Prof. Dr. Walter Brandstätter und dem KBV-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Oesingmann vor Journalisten, das ärztliche Berufsrecht werde geändert. Bislang bestehende Hindernisse für eine fachgebietsübergreifende Berechtigung zur Durchführung von Schutzimpfungen sollten beseitigt werden. Die Analyse der Situation bei alten und neuen Infektionskrankheiten verdeutlichte, dass auch die Bundesrepublik durch die weltweite Ausbreitung von Infektionskrankheiten gefährdet ist. Die unzureichende Beteiligung an Impfungen besonders bei Jugendlichen und Erwachsenen führte in der deutschen Bevölkerung zu Besorgnis erregenden Impflücken auch und gerade bei solchen Infektionserkrankungen, die in anderen Ländern bereits ausgerottet sind. Mit zunehmender Bedeutung der Impfungen auch für die Erwachsenen muss der Schutz vor impfpräventablen Infektionskrankheiten als interdisziplinäre Aufgabe verstanden werden. Da gerade bei den Jugendlichen keine kontinuierlichen Arztbesuche stattfinden, müssen sich alle Ärzte, die Kontakt zu den entsprechenden Altersgruppen haben, um deren Impfschutz kümmern. Damit kommt neben Allgemeinärzten, hausärztlich tätigen Internisten und Pädiatern besonders auch den Frauenärzten eine bedeutende Rolle zu. Frauenärzte in ihrer Rolle als Hausärzte der Frau Der Frauenarzt ist für die meisten Frauen zwischen 15 und 50 Jahren der einzige Arzt, der regelmäßig aufgesucht wird. Vor dem Hintergrund der bestehenden Impflücken bei der weiblichen Bevölkerung macht es Sinn, die Frauenärzte mehr und mehr in die Gruppe der aktiv impfenden Ärzte zu integrieren und sie zur Schließung von Impflücken zu gewinnen. Besonders für jüngere Frauen mit Kinderwunsch ist eine rechtzeitige Überprüfung des Impfschutzes vor Beginn der Schwangerschaft von Bedeutung. Voraussetzung für die Durchführung von Impfungen durch den Frauenarzt Mit der Teilnahme an einem zertifizierten Grundkurs Impfen erwirbt der Frauenarzt das Impfzertifikat, das ihn zur Durchführung von Impfungen gemäß den Empfehlungen der STIKO und zur Abrechnung gegenüber den Kassen berechtigt. Je nach Zugehörigkeit zur jeweiligen regionalen Kassenärztlichen Vereinigung ist diese Impfberechtigung in einem festgelegten Zeitabstand im Rahmen eines Tagesseminars oder eines halbtägigen Auffrischkurses zu erneuern. Häufigkeit von Impfungen durch Frauenärzte In den Jahren 2002 und 2003 führte die AG Impfen im BVF eine Umfrage unter allen Kassenärztlichen Landesvereinigungen durch. Diese ergab, dass im Durchschnitt ca. 40 % aller Frauenärzte impfen (Stand Oktober 2003). Die Situation in den einzelnen KV-Bezirken ist in Abbildung 1 dargestellt. Sieht man sich die Häufigkeit der Impfungen pro Arzt an, so fallen die großen Unterschiede zwischen den Frauenärzten in den verschiedenen Ländern auf. Wie Abbildung 2 (S. 612) zu entnehmen ist, bewegt sich die Häufigkeit der Impfungen pro einzelnem Impfarzt zwischen 8 Impfungen (Rheinhessen) und 160 Impfungen (Westfalen-Lippe) pro Jahr. 610

2 Anteil von Impfärzten unter den Frauenärzten in Deutschland KV Niedersachsen KV Berlin KV Nordrhein KV Bayern KV Brandenburg KV Bremen KV Hamburg KV Hessen KV Mecklenb.-Vorpommern KV Pfalz KV Rheinhessen KV Saarland KV Sachsen KV Schleswig-Holstein KV Südbaden KV Südwürttemberg KV Thüringen KV Trier KV Westfalen-Lippe Abb. 1: Im Durchschnitt impfen ca. 40 % aller deutschen Frauenärzte. Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Gesamtzahl aller Impfungen bei Frauenärzten weit unter dem Bundesdurchschnitt z.b. bei Allgemeinärzten liegt und somit vollkommen unzureichend ist, um vorhandene Impflücken erfolgreich zu schließen. Auch wenn sich bislang ca. 40 % der Frauenärzte um den Impfschutz ihrer Patientinnen durch aktives Impfen bemühen, ist das im Hinblick auf den Versorgungsauftrag im Präventionsbereich der Frauenärzte viel zu wenig. Hier bleibt also noch viel Arbeit zur Aufklärung und Akzeptanzförderung zu erledigen. Dies sollte ein weiterer bedeutender Schwerpunkt der zukünftigen Aktivitäten der AG Impfen sein. Refreshing Voraussetzung für ein qualifiziertes Impfen in den frauenärztlichen Praxen ist ein ständig aktualisiertes Fachwissen der Impfärzte gemäß den STIKO-Empfehlungen. Der BVF Anteil Impfärzte in % bzw. die Frauenärztliche Bundesakademie sieht es als eine weitere Aufgabe an, regelmäßige Refresherkurse zum Thema Impfen bundesweit anzubieten. Welche Impfungen sind für die frauenärztliche Praxis relevant? Die Erstkonsultation, zum Beispiel wegen Kontrazeption, bietet eine sehr gute Gelegenheit, junge Mädchen auf Impfungen anzusprechen und den Impfpass zu überprüfen. Jeder Frauenarzt sollte diese wichtigste Präventionsmaßnahme anbieten und jegliche Gelegenheit zur Impfung nutzen. Frauenärzte haben sich als Präventionsärzte der Frau bereits gut positioniert. In Zukunft sollten alle Frauenärzte die Impfungen als die wichtigste Präventionsmaßnahme mit in ihre frauenärztliche Rundumbetreuung einbeziehen (s. Tab. 1 auf S. 613). Nur so können sie sich weiterhin dem Ziel nähern, wirklich als Hausärzte der Frau zu gelten. Nestschutz Neugeborene durch Leihimmunität schützen Von besonderer Bedeutung ist die Vervollständigung des Impfschutzes bereits vor einer Schwangerschaft. Es gilt komplikationsträchtige Infektionen während der Gravidität zu vermeiden und das Neugeborene in den ersten Lebensmonaten durch mütterliche Antikörper passiv zu schützen. Masern Mumps Röteln Während viele Frauenärzte sich auch in der jetzigen Zeit noch ausschließlich für die Röteln-Prophylaxe vor der Schwangerschaft verantwortlich fühlen, sollten sie in Zukunft auch die Impfungen gegen Masern und Mumps im Auge behalten. Diese gehören nach den Empfehlungen der STIKO zu den Standardimpfungen für Säuglinge und Kleinkinder. Die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln sollte mit einem Kombinationsimpfstoff durchgeführt werden. Grundsätzlich sollte jeder Erstkontakt dazu genutzt werden, den Röteln- HAH-Titer im Rahmen der Sonstigen Hilfen zu überprüfen. Bei Mädchen bis zum 18. Lebensjahr wird mit der zweimaligen MMR-Impfung mit nachfolgender Antikörperbestimmung auch der Schutz vor einer Rötelnembryopathie gesichert. Seronegative Frauen mit Kinderwunsch, die bereits das 18. Lebensjahr überschritten haben, erhalten nach den Empfehlungen der STIKO eine einmalige MMR-Impfung. Frühestens vier Wochen nach der Impfung sollte durch eine Röteln-HAH-Bestimmung der Impferfolg bestätigt werden. Hepatitis B Da alle Jugendlichen vor Aufnahme sexueller Kontakte einen Schutz vor Hepatitis B haben sollten, hat die STIKO eine Grundimmunisierung im BERUF + POLITIK 611

3 Impfungen pro Arzt und Jahr KV Nordwürttemberg KV Nordrhein KV Bayern KV Brandenburg KV Bremen KV Hamburg KV Hessen KV Mecklenb.-Vorpommern KV Pfalz KV Rheinhessen KV Saarland KV Sachsen KV Schleswig-Holstein KV Südbaden KV Südwürttemberg KV Thüringen KV Trier KV Westfalen-Lippe Impfungen Abb. 2: Die Zahl der pro Arzt und Jahr durchgeführten Impfungen variiert deutschlandweit erheblich. Kindesalter eingeführt. Eine Auffrischimpfung oder ein Nachholen der Grundimmunisierung sollte bis zum 18. Geburtstag erfolgen und wird bis zu diesem Alter auch von den Krankenkassen getragen. Auch wenn danach die Kosten der Impfung nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden, sollte man nicht auf die wichtige Hepatitis-B-Impfung verzichten, sondern sie allen ungeimpften Frauen anbieten. Dann handelt es sich allerdings um eine privatärztliche Zusatzleistung, deren Kosten von der Patientin selbst zu tragen sind. Postpartale Hepatitis-B-Prophylaxe Entsprechend den Mutterschaftsrichtlinien ist bei allen Schwangeren nach der 32. Schwangerschaftswoche, möglichst nahe am Geburtstermin, das Serum auf HBsAg zu untersuchen und das Ergebnis im Mutterpass zu dokumentieren, um die Neugeborenen bei positivem Ausfall gleich nach der Geburt durch Simultanimpfung zu schützen. Pertussis Das Nachholen oder die Vervollständigung der Pertussis-Immunisierung wird im Kindes- und Jugendalter mit einem azellulären Pertussis-Impfstoff empfohlen. Für bereits viermal gegen Pertussis geimpfte Kinder bzw. Jugendliche wird im Alter von 9 bis 17 Jahren eine weitere Dosis (acp) empfohlen. Bei unvollständig oder nicht geimpften Jugendlichen wird eine zweimalige Gabe der Pertussisimpfung bis zum 17. Geburtstag durchgeführt. Sollten Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis notwendig sein, bietet sich der Einsatz von entsprechenden tri- oder tetravalenten Kombinationsimpfstoffen an. Da gerade auch die Pertussis-Erkrankungen im höheren Lebensalter problemreich sein können, kommt dieser Impfung zunehmende Bedeutung zu. 612

4 Wer soll von Frauenärzten geimpft werden? Zielgruppen und zentrale Überlegungen Mädchen vom 9. bis 17. Lebensjahr Auffrischimpfungen und Vervollständigung inkompletter Grundimmunisierungen MMR-Impfung fehlt oft; sollte insgesamt 2x dokumentiert sein besonders an Hepatitis B und Pertussis denken Varizellenanamnese erheben Kombinationsimpfstoffe verwenden Die zukünftige Mutter sollte einen kompletten Impfschutz haben keine Sterilitätstherapie ohne Impfschutz beginnen besonders auch an Influenza denken über Pertussis-Schutzimpfung nachdenken Die Schwangere sollte eine fehlende Td-Impfung sofort erhalten -Impfung ab 2. Trimenon, falls Geburt und Wochenbett in die Grippe-Saison fallen eine begonnene Hepatitis-B-Impfung fortsetzen bei Sommerurlaub im Risikogebiet FSME-Impfung anbieten Frauen vor großen Operationen, Chemo- oder Radiotherapie nach jeweils 10 Jahren Auffrischung von Tetanus und Diphtherie sicherstellen -Impfung in den Therapieplan integrieren vor abwehrschwächenden Therapien Pneumokokken-Impfung Die ältere Frau über 60 je älter und kranker der Mensch ist, desto mehr Schutz durch Impfungen sollte er erhalten -Impfung jährlich Pneumokokken-Schutzimpfung alle 6 Jahre Die Reiselustige sollte reisemedizinisch beraten und entsprechend geimpft werden besonders die jungen Patientinnen sollten einen so guten Impfschutz besitzen, dass sie jederzeit ihre Last-Minute-Reise antreten können Die Vergessene jeden Arztkontakt nutzen, um Impflücken aufzuspüren und durch Impfung zu schließen Wogegen soll geimpft werden? Poliomyelitis Masern, Mumps, Röteln Hepatitis B Pertussis Varizellen Poliomyelitis Masern, Mumps, Röteln Varizellen Hepatitis B Pneumokokken Pneumokokken Hepatitis A Hepatitis B FSME Typhus Meningokokken Tollwut Poliomyelitis alles was fehlt bei fehlender Dokumentation auch Grundimmunisierungen nachholen! BERUF + POLITIK Tab. 1: Zielgruppen für Impfungen in der Frauenarztpraxis. 613

5 Dennoch wird heute kaum eine konsequente Aufklärung über diese Impfmöglichkeit angeboten, weshalb die Immunisierung der Jugendlichen große Lücken aufweist. Auch hier ist der Frauenarzt die geeignete Person zur Umsetzung dieser bislang benachteiligten Impfempfehlung der STIKO. Poliomyelitis Nach der Eradikation der Pocken ist das nächste Ziel der WHO nun die Eradikation der Poliomyelitis. Dies ist auf dem amerikanischen Kontinent schon seit Jahren gelungen, Europa konnte 2002 als poliofrei erklärt werden. Trotzdem muss durch intensives Weiterimpfen die Einschleppung von Polioviren in diese Regionen verhindert werden. Deshalb gehört die Impfung auch in Deutschland weiterhin zum Standard-Impfprogramm bis zum 18. Lebensjahr. Im Alter von 9 bis 17 Jahren wird für Jugendliche eine Auffrischimpfung zum Schutz vor der Poliomyelitis mit einem zu injizierenden Impfstoff, inaktivierter Polio-Vakzine (IPV), empfohlen. Die Vervollständigung einer inkompletten Grundimmunisierung (d.h. vier dokumentierte Poliomyelitis-Impfungen) sollte altersunabhängig durchgeführt werden, wobei nach Herstellerangaben zwei Impfdosen mit inaktivierter Polio-Vakzine ausreichend sind. Auch bei Reisen in noch gefährdete Regionen des afrikanischen und asiatischen Kontinents ist nach jeweils zehn Jahren eine einmalige Auffrischimpfung angezeigt. Diese dann erforderliche Impfung wird ebenfalls als Kassenleistung bezahlt, was bei allen anderen zu Reisezwecken erforderlichen Impfungen nicht der Fall ist. Hier hat die STIKO ganz bewusst auf die Deklaration als Reiseimpfung verzichtet. Im Falle einer notwendigen Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis ist es sinnvoll, Kombinationsimpfstoffe einzusetzen. Varizellen Wegen der Bedeutung der Varizellen in der Frühgravidität und um den Geburtstermin sollten alle Frauenärzte selbstverständlich die Varizellenanamnese ihrer Patientinnen kennen. Großzügig sollte im Rahmen der Vorbereitung einer Schwangerschaft eine Untersuchung auf Varizellen-IgG als privatärztliche Zusatzleistung angeboten werden. Jugendliche ohne Varizellenanamnese sollten umgehend eine Varizellen-Impfung erhalten, ebenso seronegative Frauen, bei denen ein Kinderwunsch besteht. Eine Varizellenembryopathie oder durch Varizelleninfekt bedingte Morbidität und Mortalität am Geburtstermin ließen sich so verhindern. Influenza Die weltweite Bemühung, die Gefahr einer Pandemie einzudämmen, kann nur durch eine hohe Beteiligung an dem angebotenen Impfprogramm erfolgreich sein. Allerdings ist die Impfbeteiligung in der Bevölkerung und leider auch im Bereich des medizinischen Personals in Deutschland unzureichend. Hier hilft nur umfassende Aufklärung. Durch die Beratung einer Patientin lässt sich der Impfgedanke auch in ihre Familie hineintransportieren. Die STIKO hat die Influenza-Impfung zur Standardimpfung für über 60-jährige Patienten unabhängig von ihrem Gesundheitszustand erklärt. Daneben sind in den Impfempfehlungen viele Indikationen für die Impfung jüngerer Personen angegeben. Das Spektrum der Impfindikationen sollte zur guten Durchimmunisierung der Bevölkerung auch weit ausgelegt werden. Allen Patientinnen sollte diese Impfung zum eigenen und zum Schutz anderer angeboten werden. Pneumokokken Auch die Pneumokokken-Impfung wurde von der STIKO zur Standardimpfung der über 60 Jahre alten Frauen und Männer erklärt. Wegen der unzureichenden Immunisierung dieser Altersgruppe sollte sich gerade auch hier der Frauenarzt um die Beseitigung von Impflücken kümmern. Auch bei therapiebedingten Abwehrschwächen durch große Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen sollte eine Pneumokokken-Impfung erfolgen. Meningokokken Wegen zunehmender Gefährdung durch immer wieder auftretende regionale Ausbrüche von Meningokokken-C-Erkrankungen sollte diese Impfmöglichkeit in der Bevölkerung bekannter gemacht werden als bislang. Bei Auslandsaufenthalten von Schülerinnen und Studentinnen in Ländern Europas, in denen diese Impfung allgemein empfohlen ist, sollte eine Meningokokken-C-Impfung angeboten werden. In frauenärztlichen Praxen werden viele Frauen betreut, die im Laufe ihres Lebens eine Pilgerreise nach Saudi- Arabien (Hadj) unternehmen wollen. Sie sind entsprechend den Einreisebestimmungen mit einem tetravalenten Meningokokken-Impfstoff (wirksam gegen die Gruppen A, C, W135 und Y) vor Reiseantritt zu impfen. Impfungen gegen die Meningokokken sind als Indikations- bzw. Reiseimpfungen nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen durchzuführen, sondern müssen vom Patienten privat bezahlt werden. Reiseimpfungen Auch hier ist der Frauenarzt gefragt. Hat er doch, insbesondere wegen Fragen der Kontrazeption, den Kontakt zu jungen Patientinnen, von denen viele ihren Urlaub im Ausland verbringen und das sogar als Last-Minute-Reise. Besonders infektionsgefährdet ist die große Gruppe der Trecking- und Rucksack-Touristen. Durch Frauenärzte betreute Jugendliche 614

6 können den Präventionsgedanken auch ihren Freunden vermitteln, wenn sie im Rahmen reisemedizinischer Beratung vom speziell weitergebildeten Frauenarzt vorher über die Risiken solcher Reisen informiert wurden. So gelänge es, die Reisenden vor Hepatitis A, FSME, Tollwut, Typhus und anderen Infektionskrankheiten zu schützen und die Gefahren durch vorbereitende Impfungen und Aufklärung gering zu halten. Auf die Impfpflicht gegen Meningokokken bei Pilgerreisen (Hadj) wurde im vorherigen Abschnitt bereits hingewiesen. Innovationen 1975 wurde erstmals das Zervixkarzinom mit Humanen Papillomviren (HPV) in Verbindung gebracht. Nach heutigem Kenntnisstand gilt dieser ursächliche Zusammenhang als gesichert. Zurzeit werden Impfstoffe entwickelt, die mittelfristig zum breiten Einsatz gelangen könnten. Zunächst steht auch bei dieser Impfung der präventive Gedanke im Vordergrund. Ob auch ein therapeutischer Nutzen von ihr ausgehen wird, bleibt weiteren Studien vorbehalten. Frauenärzte sollten sich ihrer Aufgabe als Präventionsarzt der Frauen bewusst sein und sich rechtzeitig für weitere Impf-Innovationen der Zukunft vorbereiten. Impfstoffe gegen neue Erreger, Impfstoffe gegen weitere Krebserreger und therapeutische Impfungen zur Heilung von chronischen Erkrankungen, Tumoren, Autoimmunerkrankungen sowie Allergien sind denkbar. Die Entwicklung neuer Impfstoffe auch von DNA-Vakzinen wird die Zukunft der Impfung und zukünftige Impfstrategien bestimmen. Warum impfen Frauenärzte so wenig? Viele Frauenärzte haben sich noch nicht ernsthaft genug mit der wichtigen Präventionsaufgabe Impfen befasst. Häufig stehen dem unbegründete Berührungsängste entgegen. Dabei wird übersehen, dass diese neue Aufgabe des Frauenarztes einer stärkeren Patientinnenbindung, einer Kompetenzerhöhung für das gesamte Praxispersonal, einem zusätzlichen nicht budgetierten Mehreinkommen und letztlich der Arbeitsplatzsicherung dient. Für die Patientinnen resultiert ein Nutzen durch optimale medizinische Betreuung, kostenlose Infektionsvorsorge und eine weitere wichtige Betreuung über die bisherige medizinische Vorsorge hinaus. Organisatorische Probleme sollten durch ein geeignetes Qualitätsmanagement gelöst werden: Jede Patientin wird bereits bei der Terminplanung auf das Mitbringen des Impfpasses hingewiesen, jede Kontrazeptionsberatung sollte den Hinweis auf Impfungen enthalten, jede Kinderwunschpatientin sollte durch Impfungen auf eine ungefährdete Schwangerschaft vorbereitet werden. Zeitprobleme können durch Verlagerung des Impfbuchchecks, der Impfvorbereitung, der Dokumentation im Impfpass und auch der Impfung selbst auf speziell ausgebildete und befähigte Arzthelferinnen ausgeschaltet werden. Die Aufklärung im Vorfeld einer Impfung obliegt in jedem Fall dem Arzt. Sie ist nicht delegierbar. Da es sich bei den Patientinnen einer frauenärztlichen Praxis um Frauen handelt, die allesamt früher bereits Impfungen erhalten und ihnen damit zugestimmt haben, dürfte auch die Aufklärungsarbeit bei dieser Klientel bestimmt kein zeitraubendes Problem sein. Informationsdefizite dürften eigentlich bei den reichlichen Angeboten an Grund- und Aufbaukursen für Impfärzte schnell zu beheben sein. Gerade die vom BVF angebotenen Impfkurse sind geeignet, die speziellen Informationen für die frauenärztliche Impftätigkeit fachbezogen vermittelt zu bekommen. Nur wer die Sinnhaftigkeit des Impfens für sich selbst verinnerlicht hat, kann auch andere Menschen von den Vorteilen einer Impfung überzeugen. Die Arbeitsgemeinschaft Impfen in der Gynäkologie Die AG Impfen in der Gynäkologie ist eines von mehreren Fachgremien, die zu unterschiedlichen Themen als Arbeitskreise im BVF gegründet wurden. Die Mitglieder dieser AG wurden von den teilnehmenden Mandatsträgern während des 1. Advisory Board Meetings in Frankfurt am 12. April 1997 gewählt und treffen sich zweimal im Jahr. Die AG Impfen in der Gynäkologie verfolgt das Ziel, die Impftätigkeit als Teil der frauenärztlichen Betreuung in den Praxen zu implementieren. Organisationsfragen zu Impfungen in der gynäkologischen Praxis, Informationsmaterial für die Patientinnen und Abrechnungsfragen zu Impfungen werden im Gremium abgestimmt. Dabei werden die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch- Institut für die Belange in der frauenärztlichen Praxis aufbereitet. Es werden ständig aktualisierte Seminare für die Qualifizierung der Impfärztinnen und Impfärzte angeboten. Durch Refresher-Kurse und Angebote von reisemedizinischen Seminaren werden die impfenden Frauenärzte in den Praxen auf hohem Qualitätsniveau gehalten. Inhaltliche Vorbereitung und Durchführung von Qualifizierungskursen für Frauenarzthelferinnen sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt dieser AG. Zur Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft gehören in Zukunft auch regelmäßige Veröffentlichungen zu unterschiedlichen Impfthemen im FRAUENARZT, dem offiziellen Organ des BVF. Dadurch ist eine zeitnahe Information der Impfärzte über geänderte Impfempfehlungen, neue Impfstoffe und aktuelle Impfstrategien möglich. Die AG Impfen in der Gynäkologie möchte den Frauenarzt als kompetenten Impfarzt der Frau etablieren. BERUF + POLITIK 615

7 Angst vor Nebenwirkungen und Komplikationen sollte bei den heute zur Verfügung stehenden, gut verträglichen Impfstoffen kein Hinderungsgrund mehr sein. Impfungen sind von der STIKO zum Standard der Medizin erklärt worden, schwere Komplikationen, die in der Vergangenheit hauptsächlich der heute nicht mehr durchgeführten Pockenimpfung angelastet wurden, treten nur sehr selten auf. Eine Erkrankung ist generell gefährlicher als die Schutzimpfung. Zuletzt noch ein Wort zur Konkurrenzsituation vor Ort und zu möglichen Konflikten mit Allgemeinärzten. Die Aufforderung der Bundesärztekammer, alle Ärzte mit entsprechender Befähigung mögen sich durch aktives Impfen an der Beseitigung von Impfdefiziten in der Bevölkerung beteiligen, hat die früher geltende Zweiteilung in impfende Kinderärzte, Allgemeinärzte und Internisten auf der einen Seite und nicht impfende übrige Ärzte auf der anderen Seite abgeschafft. Viele junge Mädchen und Frauen haben über viele Jahre ihres Lebens keinen anderen ärztlichen Ansprechpartner als den Frauenarzt. Diese große Gruppe von Frauen muss von Frauenärzten auf ihren Impfstatus hin angesprochen werden. Frauenärzte sind die Verantwortlichen für den Impfschutz ihrer Patientinnen. Durch Impfempfehlungen der Frauenärzte an ihre Patientinnen wird der Impfgedanke in Verantwortlich für den Konsensus zeichnen die Mandatsträger Dr. Manfred Steiner, 1. Vorsitzender und Präsident des BVF Dr. Klaus König, 2. Vorsitzender und Schriftführer des BVF Dr. Werner Harlfinger, Beisitzer im Vorstand des BVF Dipl.-Med. Ulrich Freitag, Beisitzer im Vorstand des BVF Dr. Gerd Merder, 2. LV Berlin Dr. Thomas Döbler, 1. LV Brandenburg PD Dr. Bernd Klausch, 2. LV Mecklenburg-Vorpommern Dr. Jörg Lüdcke, BV Niedersachsen/Hildesheim Dr. Dr. Gerhard Ey, BV Niedersachsen/Verden Dr. Gerda Enderer-Steinfort, 2. LV Nordrhein Dr. Heinrich Hackenberg, BV Rheinlad-Pfalz/Trier Dr. Heiko Giesel, 2. LV Schleswig-Holstein Dr. Martin Brandt, 1. LV Thüringen Dr. Michael Wojcinski, 2. LV Westfalen-Lippe/Sprecher der AG Impfen Dr. Wolfgang Barchasch, Flensburg Dr. Axel Goldacker, 2. BV Hessen/Hanau Dr. Klaus Dieter Priem, 2. BV Brandenburg/Frankfurt Dipl.-Med. Frank-Michael Puttlitz, Rostock Dr. Edda Seibicke, Bonn die ganze Familie hineingetragen, wovon sogar die Allgemeinärzte profitieren. Frauenärzte sollten die Impfungen ihrer Patientinnen auch deren Freunden und Partnern anraten und sie auffordern, dazu die betreuenden Allgemeinärzte aufzusuchen. Es entsteht so eine wertvolle Kooperation für die Verbreitung des Impfgedankens in die gemeinsam betreuten Familien. Konfrontationen sind somit einfach zu vermeiden. Was ist in Zukunft zu tun? Die Arbeitsgemeinschaft Impfen in der Gynäkologie im BVF wird sich weiter bemühen, durch bundesweite Kursangebote zum Thema Impfen, durch Publikationen und durch gesonderte Schulungsprogramme für Arzthelferinnen die Implementierung des Impfens in frauenärztlichen Praxen voranzutreiben. Korrespondenzadresse Dr. Michael Wojcinski Hauptstraße 99 D-647 Bielefeld 616

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro AktivBonus junior 3 Liebe Eltern! Sie und Ihre Kinder leben gesundheitsbewusst? Dann ist

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen...

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... Einführung: Warum impfen wir?....................................... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens.......................... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen................................

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir?... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe.... 14 3 Wirkungsmechanismen immun

Mehr

Vereinbarung. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg. vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstandes

Vereinbarung. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg. vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstandes Vereinbarung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstandes (im Folgenden KV Hamburg genannt) und der AOK Rheinland/Hamburg

Mehr

Reisemedizinische Beratung

Reisemedizinische Beratung Reisemedizinische Beratung Gesund Reisen - Gesund Zurückkehren Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/show.php3?id=149&nodeid=

Mehr

Gesundheitsvorsorge in der Schule

Gesundheitsvorsorge in der Schule Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gesundheitsvorsorge in der Schule Elterninformation Liebe Eltern Die Gesundheit Ihres Kindes liegt auch der Schule am Herzen. Gut sehen und hören sind zum

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen für eine individuelle Impfentscheidung

Rechtliche Rahmenbedingungen für eine individuelle Impfentscheidung Impfen: Standard oder individuelle Entscheidung? Erste nationale Konferenz für differenziertes Impfen 1. - 2. Oktober 2010 in Wuppertal Jan Matthias Hesse, Rechtsanwalt und FA für Medizinrecht, Stuttgart

Mehr

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Qualitätsbericht der IKK Südwest Qualitätsbericht der IKK Südwest nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Behandlungsprogramm IKKpromed Koronare Herzkrankheit Kalenderjahr 2014 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKKpromed-Teilnehmer zum

Mehr

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert Nutzen: Bei Viruskontakt ist mein geimpftes Kind auch künftig besser gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher werden Kontakte mit dem Virus. ohne

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen

Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen Sperrfrist: 15.10.2012, 10 Uhr Berlin, 11.10.2012 Was sind IGeL? Individuelle Gesundheits-Leistungen (IGeL) sind medizinische

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Tragende Gründe. zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie:

Tragende Gründe. zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Umsetzung der STIKO-Empfehlungen / Neue Influenza A (H1N1) Vom 17. Dezember 009 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr mit der neuen Empfehlung zur Rotavirus-Impfung Deutsches Grünes Kreuz e.v. Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung -

Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung - Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung - Regensburg TÜV Life Service GmbH TÜV SÜD Gruppe Rechtsgrundlage Biostoffverordnung in der Neufassung ab 1.1.2005: 15 und Anlage IV, Personal in Einrichtungen

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung

Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung 1.0 Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für die Online Schulung von SoloProtect entschieden haben. Nachfolgend finden Sie Informationen für Identicomnutzer

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Fruchtbarkeit ist messbar!

Fruchtbarkeit ist messbar! Fruchtbarkeit ist messbar! I n d i v i d u e l l & a u s s a g e k r ä f t i g Bestimmung der individuellen Fruchtbarkeitsreserve Hätten Sie s so genau gewusst? Weibliche Fruchtbarkeit und Lebensalter

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

... damit Ihr Kind gesund groß wird. Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm

... damit Ihr Kind gesund groß wird. Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm ... damit Ihr Kind gesund groß wird Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm ...damit Ihr Kind gesund groß wird 2 Liebe Mutter, Lieber Vater Kinder zu haben ist sehr schön. Bis Ihr Kind groß

Mehr

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

Kinder und ihr Kontakt zur Natur

Kinder und ihr Kontakt zur Natur EMNID UMFRAGE Kinder und ihr Kontakt zur Natur im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung und Forum Bildung Natur Befragungszeitraum: 2.1.215 2.2.215 Kindern fehlt der Kontakt zur Natur! Immer weniger

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen SICHTBETONT Easy Lens Sichtbetonte Linsen Easy Lens ist die moderne Idee, dem Träger von Contactlinsen alles rund um das Sehen so bequem und sicher wie möglich zu machen. Easy Lens denkt für Sie mit, jederzeit

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege

Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege Stellungnahme der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.v. Kommission für Infektionskrankheiten

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Microsoft Update Windows Update

Microsoft Update Windows Update Microsoft bietet mehrere Möglichkeit, Updates durchzuführen, dies reicht von vollkommen automatisch bis zu gar nicht. Auf Rechnern unserer Kunden stellen wir seit September 2006 grundsätzlich die Option

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient.

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. Beschreibung der Focus Methode Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. 1. F = Failure / Finding An dieser Stelle wird der

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Vertrag mit der AOK Hessen: Weitere Vorsorgeleistungen für Kinder und Jugendliche

Vertrag mit der AOK Hessen: Weitere Vorsorgeleistungen für Kinder und Jugendliche KV Hessen Postfach 15 02 04 60062 Frankfurt/Main An alle Haus- und Kinderärzte sowie hausärztlich tätigen Internisten in Hessen Georg-Voigt-Straße 15 60325 Frankfurt Postfach 15 02 04 60062 Frankfurt Internet:

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Name der Organisation (off. rechtl. Bezeichnung) Straße PLZ/Ort Branche Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Name der Organisation (off. rechtl. Bezeichnung) Straße PLZ/Ort Branche Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

Ihr Patientendossier. Ihre Rechte

Ihr Patientendossier. Ihre Rechte Ihr Patientendossier Ihre Rechte Im Spital bestimmen Sie, wie Sie über Ihre Krankheit und deren Behandlung informiert werden wollen und wer auch informiert werden darf Auskunftsrecht und Informationsweitergabe

Mehr

Ängste und Erwartungen von Verbrauchern bei rechtlichen Auseinandersetzungen

Ängste und Erwartungen von Verbrauchern bei rechtlichen Auseinandersetzungen Pressekonferenz 4. Juni 2013 Ängste und Erwartungen von Verbrauchern bei rechtlichen Auseinandersetzungen Pressekonferenz 4. Juni 2013 Ängste und Erwartungen von Verbrauchern bei rechtlichen Auseinandersetzungen

Mehr

Impfung gegen die Neue Grippe A (H1N1)

Impfung gegen die Neue Grippe A (H1N1) E B L B E N S M A Y E I N R I S N T E R E. D I U M Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Impfung gegen die Neue Grippe www.gesundheit.bayern.de Die Neue Grippe das Bayerische Gesundheitsministerium

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden?

Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden? 4. Nationale Impfkonferenz 18.06.2015 1 Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden? 4. Nationale Impfkonferenz am 18. Juni 2015 Martin Lack KBV, Dezernat 4 GB Ärztliche und

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00)

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00) Abschnitt 1 Überstunden in der Nacht 11 1.1 Allgemeines # Die Ermittlung und Abrechnung von Überstunden unter der Woche, an Sonn- und Feiertagen wurde bereits im Band I, Abschnitt 3 behandelt. Sehen wir

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Praxisstempel Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer 035946-D. Oktober 2014 (50.000) 113 Die Wissenschaft für gesündere Tiere Intervet Deutschland GmbH ein Unternehmen der MSD

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. Hubi, Junior und unsere Kunden empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. Für Kinder bis 7 Jahre: Günstig in die

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln DAS GRÜNE REZEPT Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln Was ist das Grüne Rezept? Obwohl das Grüne Rezept schon seit Jahren in Arztpraxen verwendet wird, ist es vielen Patienten und

Mehr

www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern

www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern 33410 AOK NordWest Gesundheit in besten Händen. Spezialisten an Ihrer Seite Ihr Arzt hat Sie falsch oder unzureichend behandelt? Dann haben Sie möglicherweise

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015 Kieferorthopädische Versorgung Versichertenbefragung 2015 Fragestellungen 1. Wie ist es um Beratung und Behandlung in der kieferorthopädischen Versorgung in Deutschland bestellt? 2. Wie sind die Versicherten?

Mehr

Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe

Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Die in dieser Broschüre genannten Bezeichnungen in der männlichen Form schließen selbstverständlich

Mehr

Baby-friendly Hospitals: Informationen für Mütter und Eltern. Quelle: Fotolia

Baby-friendly Hospitals: Informationen für Mütter und Eltern. Quelle: Fotolia Baby-friendly Hospitals: Informationen für Mütter und Eltern Quelle: Fotolia Baby-friendly Hospitals (BFH) was ist das? Ihr BFH begleitet Sie und Ihr Baby beim bestmöglichen Start ins Leben Dafür haben

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Die ethischen Grundlagen des Impfens 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Deutschland Keine Impfpflicht Öffentlich empfohlen von den obersten Gesundheitsbehörden der Länder

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv) Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv) Über den Link https://www.edudip.com/academy/dbv erreichen Sie unsere Einstiegsseite: Hier finden Sie die Ankündigung unseres

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Asthma bronchiale

Mehr

https://echopoll.com/preview.php?title=umfrage+langfristiger+heilmittelbedarf%...

https://echopoll.com/preview.php?title=umfrage+langfristiger+heilmittelbedarf%... Seite 1 von 5 Umfrage langfristiger Heilmittelbedarf/Praxisbesonderheiten Umfrage zur Umsetzung der Regelungen zum langfristigen Heilmittelbedarf und zu den bundeseinheitlichen Praxisbesonderheiten Die

Mehr

Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice

Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice Die Betriebskrankenkasse Philips* Ziel der Personal- und Sozialpolitik von Philips Deutschland ist es, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? PKV-Info Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? 2 Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) stehen miteinander im Wettbewerb. Das ist so gewollt, zum Nutzen der Versicherten. Denn jeder Wettbewerb

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED?

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? Wenn auch die Begriffe "Buchhaltung Buchführung" in der letzten Zeit immer mehr zusammen zuwachsen scheinen, so ist er doch noch da: Der

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr