Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Morphologie. PD Dr. Alexandra Zepter

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1 Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Morphologie PD Dr. Alexandra Zepter

2 Systemorientierte theoretische Linguistik Pragmatik: Textlinguistik (Semiotik) Semantik Syntax Morphologie Phonetik/Phonologie Graphematik

3 Was ist Morphologie? Morphologie = Formenlehre Flexion und Wortbildung; Lehre von den Wortarten und ihren Klassifikationskriterien Untersuchung von Form, innerer Struktur, Funktion und Vorkommen der Morpheme als den kleinsten Einheiten einer Sprache, die entweder Bedeutung tragen oder eine grammatische Funktion erfüllen

4 Überblick Morphologie (des Deutschen): Was ist ein Wort? Morpheme: Formklassifikationen und strukturelle Analysen Funktionstypen: Wortbildung vs. Flexion

5 Was ist ein Wort? Übung: Zählen Sie die Wörter in dem folgenden Satz. Begründen Sie Ihre Analyse! Lola sonnt sich in der Sonne, Cem und der Gärtner sonnen sich im Halbschatten und die alte Dame sonnt sich im Schatten.

6 Wort als vager Begriff Generell können wir zwischen abstrakt und konkret differenzieren d.h. wir unterscheiden zwischen einem Begriff (abstrakt) und den Elementen bzw. Instanzen, die unter den Begriff fallen (konkret): Type (= Begriff) vs. Token

7 Mentales Lexikon Zu jedem (abstrakten) Lexem gehören verschiedene Informationen: phonologisch: Lautung, Akzent, Silbenzahl morphologisch: z.b. Genus, Flexionsart syntaktisch: z.b. Kombinatorik semantisch: Bedeutung (Zeicheninhalt) pragmatisch: Zeichengebrauch

8 Wortform: interne Struktur Wortformen können in sich komplex aufgebaut sein in diesem Sinne sind nicht (syntaktische) Wörter die kleinsten (potenziellen) Träger von Bedeutung, sondern Morpheme! Morphem = kleinste Einheit einer Sprache, die entweder Bedeutung trägt oder eine grammatische Funktion erfüllt

9 Morphem vs. Phonem Erinnere: In der Phonetik/Phonologie untersuchen wir den Aufbau bzw. die innere Struktur von Phonen, die Funktion und die Distribution (Verteilung) von Phonemen und Silben. Phoneme = kleinste, lautliche Einheiten einer Sprache, die potenziell bedeutungsdifferenzierend sind

10 Morphem vs. Phonem In der Morphologie untersuchen wir den Aufbau bzw. die innere Struktur und die Distribution (Verteilung) bzw. Kombinatorik von Morphemen als kleinste sprachliche Einheiten, die bedeutungstragend sein können (entweder sie tragen Bedeutung oder sie erfüllen eine grammatische Funktion)

11 Notation Will man eine sprachliche Einheit als Morphem notieren, schreibt man sie zwischen geschweifte Klammern; ein Rautezeichen markiert eine Morphemgrenze: {Haus} = Haus ist ein Morphem geh#en Grenze zwischen zwei Morphemen

12 Übung (vgl. Stewart/Vaillette 2001: 139) Die folgenden Daten zeigen türkische syntaktische Wörter, die eine interne Struktur haben, indem sie aus mehr als einem Bedeutungsträger bestehen es sind Morphemverbindungen:

13 Morphemanalyse Türkisch Finden Sie durch Vergleich der gegebenen Daten die Morpheme zu folgenden deutschen Übersetzungen: Ozean in mein Haus zu von/aus (of) Hand von (from) unser Zahn -chen PLURAL Was würde wahrscheinlich aus unseren Händchen auf Türkisch heißen? Welches Muster erkennen Sie hinsichtlich der Anordnung mehrerer Morpheme in einem türk. Wort?

14 Morphemtypen Die Übung zeigt uns auch, dass wir verschiedene Arten von Morphemen unterscheiden können: Strukturelle Differenzierung: Freie vs. gebundene Morpheme Typen von gebundenen Morphemen

15 Morphemtypen Was ist ein freies Morphem?

16 Stamm vs. Wurzel Synchrone Perspektive: Wurzel = unverzichtbarer lexikalischer Kern einer Wortform Wurzel = lexikalischer Stamm D.i. funktionale Stämme sind keine Wurzeln. Beispiele: #schön# = Stamm und Wurzel; #dass# = Stamm, aber keine Wurzel

17 Stamm vs. Wurzel Diachrone Perspektive: Wurzel = rekonstruierte, nicht mehr zerlegbare historische Grundform eines Wortes, die in lautlicher und semantischer Hinsicht als Ausgangsbasis entsprechender Wortfamilien analysiert wird Beispiel: indoeuropäische Wurzel *per- bzw. *par- für Fortbewegung jeder Art als Basis für dt. fahren, Erfahrung, Führer, fertig

18 Gebundene Morpheme Gebundene Morpheme können niemals alleine stehen; sie brauchen einen Stamm, an den sie sich binden. Begriff: Affix Vorne an den Stamm: Präfix Hinten an den Stamm: Suffix Den Stamm spaltend: Infix Den Stamm umschließend: Zirkumfix

19 Stamm oder Affix? Analysieren Sie die folgenden Wortformen nach Stämmen und Affixtypen (Präfix, Suffix): glücklich aufpassen Losverkäufer Großteil Ungnade Spieler

20 Türkisch vs. Deutsch Beispiel Morpheme im Türkischen (nur Suffixe):

21 Sondergruppe: Zirkumfixe Zirkumfixe bezeichnen diskontinuierliche Morphemkonstruktionen, die den Stamm (die Wurzel) umrahmen (kontrovers diskutierte) Beispiele: ge such t ge lauf en Ge red e (Partizip Perfekt, regelmäßig gebildet) (Partizip Perfekt, unregelmäßig gebildet) (Zirkumfix, das Verbstämme substantiviert)

22 Sondergruppe: Konfixe Bio log(e) Log ik; log isch Phil o-log(in) franko phil Konfixe können keine Stämme sein, da sie nicht frei vorkommen. Sie lassen sich aber auch nicht als Affixe analysieren, da ihre Position häufig variabel ist.

23 Unikale Morpheme Him beere Brom beere Schorn stein Auch unikale Morpheme bilden eine Sondergruppe. Im Gegensatz zu den Konfixen sind unikale Morpheme an ihren Wortkontext gebunden. Sie kommen nur einmal vor.

24 Beispiel Cebuano (philippinische Sprache) Gibt es im Deutschen echte Infixe? Vergleiche Die folgenden Daten zeigen Cebuanische Substantive:

25 Beispiel Cebuano (philippinische Sprache) Versuchen Sie eine Regel aufzustellen, die uns von den Substantiven in der 1. Spalte (Ausdruck für Sprecher ) zu den Substantiven in der 2. Spalte (Ausdruck für Sprache ) führt:

26 Zwischenfazit Strukturelle Morphemtypen im Deutschen (im Kernsystem): Freie Morpheme ( lexikalische und funktionale Stämme) Gebundene Morpheme (Affixe): Präfixe, Suffixe; evtl. Zirkumfixe

27 Exkurs: Morphem vs. Silbe Beachte: Morphem (Stamm, Affix) ist nicht gleich Silbe! Wir dürfen nicht Silben- und Morphemanalyse verwechseln. Beide Kategorien können, müssen sich aber nicht überschneiden. Daher ist die deutsche Terminologie der Vorsilbe und Nachsilbe, die häufig jeweils für Präfix und Suffix verwendet wird, auch höchst irreführend. (Sollte also vermieden werden.)

28 Exkurs: Morphem vs. Silbe Bestimmen Sie zuerst die Lautstrukturen der folgenden Wörter ( IPA-Transkription). Bestimmen Sie dann für die Lautstruktur jeweils (a) die Silbenstruktur und (b) die Morphemstruktur (Stämme, Affixe): bemalen, unterschreiben, Mutter, Badewanne, hinab, lustig, Übertreibung, Heiterkeit, nettes

29 Mehr zur Analyse von morphologisch komplexen Wortformen Morphologische Relationen

30 Morphologischer Kopf Was fällt Ihnen an den folgenden morphologisch komplexen Daten auf? das Ballspiel, der Spielball das Fußballspiel das Hallenfußballspiel der Kinderspielball der Lustmord, die Mordlust

31 Morphologischer Kopf das Ballspiel, der Spielball Und was passiert, wenn Sie aus Ihnen bekannten Morphemen neue, unbekannte morphologisch komplexe Wörter erfinden?

32 Erkennen Sie das Muster? die Heiterkeit, die Freigiebigkeit die Schönheit, die Feigheit, die Blödheit... die Vergebung, die Umrundung der Schreiber, der Leser, der Läufer die Schreiberin, die Leserin, die Läuferin das Rennen, das Laufen, das Verlangen das Gerenne, das Gekeife, das Gerede

33 Morphologische Prozesstypen Jedes der folgenden Beispiele ist morphologisch komplex. Aber was ist der Unterschied zwischen den Morphemverbindungen unter 1) und 2)? 1) Lesung, Arbeiter, versteh-, käuflich, zählbar, Heiterkeit, Königin 2) Blumen, (des) Königs, gelaufen, verstehst, Kinder, schöne

34 Wortbildung: Akronym Beispiel für einen besonderen Wortbildungstyp: Akronym = Aus den Anfangsbuchstaben oder -silben einer Wortgruppe oder eines Kompositums gebildete Abkürzung, die als Wort verwendet wird Subformen: Akronyme, die ausbuchstabiert und mit Endbetonung ausgesprochen werden, wie WM Akronyme, deren Buchstaben silbischen Wert annehmen mit Anfangsbetonung, wie NATO Akronyme, deren Initialen sich zu einem phonetischen Wort zusammenfügen, wie Aids Mischformen aus Initial- und Silbenbildung, wie Azubi

35 Wortbildung Warum bilden wir stets neue Wörter? Patchwork-Familie Wutbürger chillig Steuersünder / Steuerbetrüger

36 Wortbildung Neologismen Ad-hoc-Bildungen vs. usuelle Bildungen (vgl. Busch und Stenschke 2008: 96): Ad-hoc-Bildungen (auch: Gelegenheitsbildungen oder Augenblicksbildungen) sind Wortbildungsprodukte, die situationsgebunden gebildet, aber nicht dauerhaft in den Wortschatz einer Sprache übernommen werden.

37 Nominalflexion = Deklination Dekliniert werden im Deutschen: Nomen, Adjektive, Artikel, Pronomen, und zwar hinsichtlich: Genus (Maskulinum, Femininum, Neutrum) Numerus (Singular, Plural) Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ)

38 Verbalflexion = Konjugation Konjugiert werden Verben, und zwar nach: Person (1., 2., 3. Person) Numerus (Singular, Plural) Tempus (Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II) Modus (Indikativ, Konjunktiv I und II, Imperativ) Genus verbi (Aktiv, Passiv)

39 Verbalflexion = Konjugation 1. Konjugieren Sie das Verb gehen in der 2. Person Singular durch alle Tempora! 2. Indikativ, Konjunktiv oder Imperativ? a. Iss endlich deinen Teller leer! b. Er sagte, er sei unzufrieden. c. Ich komme auf einen Sprung vorbei. d. Sie hätte mehr lernen sollen.

40 Morphologische Analyse Übung: Finden Sie in dem folgenden Satz alle Flexionsmorpheme und alle Wortbildungsmorpheme. Markieren Sie die Stämme grün, die Derivationsaffixe orange und die Flexionsaffixe blau: Meine Tante besitzt eine große Vorliebe für altmodische Hüte mit großen Federn.

41 Flexion vs. Agglutination Von flektierenden Sprachen zu unterscheiden sind agglutinierende Sprachen (z.b. Türkisch). Auch diese bilden natürlich Wortformen! Aber hier findet sich statt Flexion Agglutination; das bedeutet, wir finden die Tendenz zum 1:1- Verhältnis von Morphem und grammatischer Funktion; d. i. jedes grammatische Morphem realisiert nur genau eine grammatische Funktion.

42 Agglutinierende Sprachen Tendenz zum 1:1-Verhältnis von Morphem und grammatischer Funktion (z.b. Negation, Tempus, Numerus) Darüber hinaus können in agglutinierenden Sprachen generell lange Morphemketten von monosemischen Morphemen gebildet werden: Vergleiche Juxtaposition (Aneinanderreihung der Bestandteile eines Syntagmas) im Türkischen:

43 Türkisch vs. Deutsch Flexion im Deutschen (Syntagmen aus freien, flektierten Stämmen) vs. Agglutination im Türkischen (lange Morphemketten): el-ler-im-de = in meinen Händen Hand-Plural-Possesivpronomen-Postposition

44 Agglutinierende Sprachen Jedes grammatische Morphem realisiert nur genau eine grammatische Funktion: Der Gewinn: Grammatische Morpheme sind weniger komplex. Der Verlust: Die Wortformen werden komplexer bzw. länger.

45 Synthetische Sprachen Agglutinierende und flektierende Sprachen bilden zusammen die Klasse der synthetischen Sprachen beiden Typen ist gemein: Sie erlauben multimorphemische Wörter bzw. Wortformen mit nicht-sententialer Bedeutung (in diesem Fall entsprechen die Wortformen also keiner Satzbedeutung).

46 Polysynthetisch vs. isolierend Im Gegensatz zu synthetischen Sprachen bilden isolierende und polysynthetische Sprachen zwei opponierende Extreme mit den folgenden Eigenschaften: Isolierender (analytischer) Typ: jede Wortform = ein einzelnes Morphem Polysynthetischer Typ: Sätze aus einem komplexen Wort mit zahlreichen Morphemen

47 Isolierende Sprachen Rein isolierende oder analytische Sprachen verfügen allein über Wortformen, die aus einem einzigen Morphem (Stamm) bestehen. Beispiel Mandarin (Hochchinesisch, nordchinesischer Dialekt): (1) Ta chi fan le. (2) Ta chi le fan. er ess- Gericht PAST Er aß das Gericht. er ess- PAST Gericht

48 Isolierende Sprachen Beispiel Mandarin (Hochchinesisch, nordchinesischer Dialekt) Erinnere: Logographisches Schriftsystem: Umsetzbarkeit leichter in einer isolierenden Sprache, da Morpheme nur isoliert auftreten (1 Morphem 1 Schriftzeichen)

49 Polysynthetische Sprachen In polysynthetischen Sprachen können oftmals ganze Satzbedeutungen über komplexe Morphemketten ( Einwortsätze ) ausgedrückt werden. Beispiel Inuktitut (Sprache der Inuit): (1) Qasuiirsarvigssarsingitluinarnarpuq. Qasu-iir-sar-vig-ssar-si-ngit-luinar-nar-puq müde-nicht-verursacht-platz-für-passend-find-nicht-ganz-jemand-3.sg Jemand hat keinen ganz passenden Schlafplatz gefunden.

50 Übung Luiseño Die folgenden Daten (Language Files S. 140) stammen aus dem Luiseño, einer uto-aztekischen Sprache in Südkalifornien.

51 Übung Luiseño Bestimmen Sie die Luiseño-Morpheme (Stämme, Präfixe, Suffixe), die mit den folgenden deutschen Übersetzungen korrespondieren. Sohn dein (Possessivpronomen; 2. Person Sing.) Haus euer (Possessivpronomen; 2. Person Plural) Decke ( blanket ) Ehefrau mein (Possessivpronomen; 1. Person Sing.) sein (Possessivpronomen; 3. Person Sing. maskulinum) ihr (Possessivpronomen; 3. Person Plural) PLURAL-Morphem(e) Pfeife ( pipe ) unser (Possessivpronomen; 1. Person Plural) Welche Art von Affixe sind die Possesivpronomen? Gibt es zwei Pluralmorpheme und sind es Präfixe oder Suffixe? Wenn es zwei Varianten gibt, können Sie eine (phonologische) Regel angeben, wann das eine, wann das andere Morphem erscheint?

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