Zusammenarbeit Zentrumsspital und Ärztenetzwerk Radiologie Luzerner Kantonsspital und LuMed

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1 Zusammenarbeit Zentrumsspital und Ärztenetzwerk Radiologie Luzerner Kantonsspital und LuMed Bernhard Allgayer Radiologie Kantonsspital LUKS

2 Charta der Schweizerischen Gesellschaft für Radiologie SGR-SSR Radiologische Untersuchungen, bildgestützte Eingriffe und Therapien sollen in hochstehender Qualität und nach anerkannten wissenschaftlichen und medizinischen Standards erbracht werden. Die unterzeichnenden Mitglieder der SGR-SSR und der genannten Institutionen bekennen sich zu den unten stehenden Grundsätze und verpflichten sich, diese nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen. 1. Das Wohl des Patienten steht im Zentrum unserer Tätigkeit. 2. Der Strahlenschutz hat einen hohen Stellenwert. Für jeden Patienten sowie die jeweils zu beantwortende Fragestellung wird das am besten geeignete und für den Patienten schonendste Verfahren empfohlen. 3. Die Indikationsstellung der radiologischen Untersuchungen und Eingriffe wird überprüft. Wird sie als nicht sinnvoll erachtet, erfolgt Rücksprache mit dem Zuweiser. 4. Es gibt weder eine Zuweisung oder Weitervermittlung von Patienten auf Grund finanzieller Vorteile noch gibt es eine Rückvergütung an die Zuweiser. 5. Leistungserfassung und abrechnung erfolgen korrekt im Rahmen der geltenden Tarifverträge. 6. Eine ergänzende oder zusätzliche Bildgebung wird nie auf Grund mengengesteuerter, finanzieller Anreize empfohlen oder durchgeführt. 7. Diagnosen werden zeitnahe an den Zuweiser übermittelt 8. Alle Fachleute verpflichten sich, die schweizerischen und internationalen Standards für ein kontinuierliche und dokumentierte Fortbildung im Fachgebiet zu erfüllen.

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4 Ärztenetzwerke "Wer vernünftig ist, schliesst sich einem Ärztenetzwerk an" Alain Berset, Bundesrat, Migros Magazin, 21/ 2011

5 Netzwerke - Patient (HMO-versichert) wendet sich zuerst an den Arzt des Netzwerkes LUMED, der die Behandlung koordiniert - Netzwerk wählt Facharztpartner (Seit 2009 Radiologie, LUKS Vertragliche Vereinbarung als «preferred partner») - Sparüberlegungen in der Diskussion über Ärztenetzwerke zunächst im Blickpunkt

6 Zusammenarbeit Radiologie LUKS / LUMED 1. Ziele, Grundlagen 2. Radiologie LUKS Kurzportrait 3. IT-anbindung 4. Qualität, Ergebnisse 5. Fazit

7 Ziele Schwerpunkt: Verbesserung der radiologischen Versorgungsstruktur und Qualität der Leistungserbringung für Netzwerkpatienten Verbesserung der Schnittstelle HA - Spital Weitere Ziele: Eindämmung der expansiven Ausgabenentwicklung Vermeidung von Doppeluntersuchungen Anreize für HA und Spitalradiologie?

8 Was erwartet der HA 1. Hohe fachliche Kompetenz der Radiologie 2. Schnelle CT / MR Termine 3. Hohe Patientenzufriedenheit 4. Scheller Befund ( Sofort!!) 5. Gute Erreichbarkeit ( Mail, Tel., Fax,) 6. Bei Problemen persönliche Rückmeldung 7. Unterstützung beim Patientenmanagement in besonderen Fällen ( Weiterleitung in den Notfall, Tumorambulanz ect.) 8. Beurteilung von HA- bildern 9. Mitwirkung bei Fort-und Weiterbildung 10. Unterstützung der Ziele des Netzwerkes

9 HA-partner (Lumed): Verpflichtung 1. Einhalten der Workflow-Vereinbarungen 2. Anbindung an IT-infrastruktur 3. Einhalten der vertraglichen

10 Arzt- Patientenbeziehung HAnetzwerk-Spitalbeziehung 1. Bereits bestehende Hausarzt Patientenbeziehung, Hausärzte der überweisen seit Jahren Patienten an das LUKS, zahlreiche HÄ den 24 Std. Notfall bereits Partner des LUKS 2. Das LUKS hat hier auf Grund der Grösse und des Angebote eine gewisse Sonderstellung und auch besondere Verpflichtung 3.Hohe Patienten-u. Hausarztzufriedenheit (Regelmässige Umfragen) 4. Netzwerkpatienten (LUMED) sind auch potentielle Spitalpatienten (Typische Belegarztpatienten oder Privatspitalpatienten sind wohl nicht in HA-modellen versichert)

11 Welche Voraussetzungen muss die Radiologie für eine Kooperation mitbringen 1. Breite Fachliche Kompetenz (Alle Subspezialitäten der Radiologie werden angeboten, alle technischen Verfahren werden abgedeckt) 2. Ausreichende personelle ( Radiologen u. MTRAs ) und apparative Voraussetzungen ( "Niemand hat bessere Geräte") 3. Optimale Technische und IT -infrastruktur

12 Radiologie LUKS Versorgungsauftrag: ÖFFENTLICHES Spital, Zt. Steuersubventioniert: Leistungs- und Qualitätsoptimierung im Vordergrund, nicht Gewinnmaximierung Hohe Fachqualität durch grosse Anzahl an Radiologie-Fachärzten ( 23 FÄ 14 AÄ in Z-CH (Fachwissen, Erfahrung) Subspezialisierung der Fachärzte: Neuroradiologie, Mammadiagnostik, Interventionelle Radiologie, Muskuloskelettale Diagnostik, Nuklearmedizin, MRI- Diagnostik, Herzbildgebung, Kinderrradiologie, Nuklearmedizin incl. PET-CT Ausbildungsklinik für Radiologische Fachärzte (A-Status, Radiologie), Ausbildungsklinik für MTRA ( «Einrichtungen, die ausbilden, haben eine höhere Kompetenz» RSNA 2013)

13 Radiologie LUKS Teil eines interdisziplinäres Netzwerk eines Zentrumsspitals; gemeinsame Beurteilung der angeforderten Leistung bei komplexen Fragestellungen Einbindung in Kompetenzzentren (Mamma-, Gefäss-, Magen- Darm-, Tumor-, Kinder-, Herzzentrum) innerhalb des Zentrumsspitals Einzigartigkeit in Grossregion Z-CH: Dual CT (128 Z, insbes. für Herz-CT), PET/CT, 2 moderne digitale 3D Angiographie-Anlagen

14 Qualitätsmerkmale Radiologie LUKS Interventionelle Radiologie, Gefässabklärungsdiagnostik; Durchführung von Gefässdilatationen und Stent-Implantationen, Gallenwegsinterventionen, Embolisationen ( Nicht kostendeckend) Gleiches Qualitätsniveau an allen LUKS-Standorten (inkl. CT- u. MR-Leistungen); Mammographien auch in Sursee und Wolhusen angeboten 24-Stunden-Service für Notfälle; für dringliche Untersuchungen Leistung innert 24h verfügbar; Slots für LuMed für reguläre Untersuchungen (CT, MR, Sono) nach Vereinbarung vorgesehen

15 2012 Regional Teleradiology Network in Central Switzerland PACS Sursee SUVA Insur. multiple Swiss Hospitals Medidata Exchange Server Exchange Server (H-Net) PA CS Nott wil PACS Lucerne Rad Wolhusen PACS Stans PACS Altdorf PACS Sarnen

16 Qualitätsvereinbarungen: Radiologie u. Technik 1. Bild und Befundübertragung 2. IT-unterstützung 3. Archivierung der Bilddaten 4. Statistikunterstützung 5. Strahlenschutz

17 Reporting Radiologie LUKS PACS-Workstation Sursee CT PACS CT, PACS Wolhusen Luzern PACS Altdorf CT-PACS Stans CT-PACS

18 Sept. 2011

19 Radiologie. Leistungsvereinbarungen der Radiologie mit LUMED - Elektronische Kommunikation nach dem HIN-standard - RAD LUKS liefert bei Bedarf auch technische Unterstützung vor Ort durch die hauseigene Informatik auch beim einzelnen Netzwerkarzt - Befund und Bild werden in der gewünschten Form geliefert

20 Radiologie. Leistungsvereinbarungen der Radiologie mit LUMED Ablauf - MRI: 2 Untersuchungen am Tag, 2 Zeitfenster von 30 Minuten - Konventionelles Rö, US, Mammographie - CT u. Nuk.: Hier keine Zeitfenster nötig - Befund und Bild werden in der gewünschten Form geliefert - Auf Wunsch Teilnahme an Q-zirkeln Boards ect. - Kurzfristige Fallbesprechungen, telefonische Abklärungsmöglichkeiten - Patienteninformation, Aufklärungsformulare

21 Radiologie Ergebnisse - 31 Hausärzte Fälle p.a ( amb. direkt der Rad LUKS zugewiesen) Untersuchungen p.a. (ambulant. direkt) - ca. 1.5% aller Untersuchungen (ca ) - ca. 800 MRT-untersuchungen - ca. 10% der ambulanten eigenen externen Zuweisungen (Key-account)

22 RAD/ LUKS Lumed: Ergebnisse - Prozessverbesserung ( Anmeldung, Disposition, Patienteninformation/-aufklärung) Bildservice/ Befundübermittlung, Beschwerdemanagement - Indikation - Ergebnisqualität ( inkl. Beratung, Teaching, konsiliarische Tätigkeit

23 Ärztenetzwerke und Radiologie Überprüfung der Zusammenarbeit - Fortlaufende Überprüfung Leistung (Menge, Angebot, Qualität) - Daten werden von der Radiologie zur Verfügung gestellt - Auftragsvolumen ( Anzahl der Fälle, Kostenvolumen, Taxpunkte) - Auftragsvolumen der einzelnen Netzwerkmitglieder - Radiologie als Daten Drehscheibe - Radiologie aquiriert für andere klinische Partner des LUKS (Mammazentrum)

24 Radiologie. Kritische Erfolgsfaktoren - Kontinuierliche Auslastung, Irreversible Fixkosten - Gleichmässige Inanspruchnahme - Höhe der Koordinationskosten - Schnittstellenkosten zwischen den Ärzten - Wissenstransfer - Ausnutzung des Grössenvorteils - Investitionen in die Technische Ausstattung - Risiko von Überkapazitäten

25 Vorteile für die Spital Radiologie - Radiologie erhält Überweisungen von Spezialuntersuchungen, CT, MR, Mammographie, Nuklearmedizin PET, - Ausbau von Fachkompetenz durch erhöhte Fallzahlen im Bereich der Schwerpunktespezialisationen - Spezialuntersuchungen besser standardisierbar( Cardio-MR, MR Mammabiopsien) - Spezialuntersuchungen nicht kostendeckend, Spitalradiologie ist daher nur mit Querfinanzierung möglich

26 Fazit Wir können Ihnen eine komplette moderne Radiologie bieten Wir haben hohes Interesse an einer Zusammenarbeit Sie sind wichtige Partner für uns Wir sind auf eine Partnerschaft vorbereitet Wir werden den persönlichen Kontakt mit Ihnen pflegen und weiter ausbauen

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28 Vielen Dank