Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Geschäftsbericht 2013

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1 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Geschäftsbericht 2013

2 Impressum Herausgeber Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Kölnische Straße Kassel Telefon: Fax: Internet: Dieser Veröffentlichung erscheint in der Reihe Fachinformationen des LLH Nr.: 2/2014 ISSN Layout Jennifer Kolling Druck Hessisches Statistisches Landesamt Ausgabe Oktober 2014

3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 3 2. Situation der hessischen Landwirtschaft Fachgebiet 31 Ökonomie 4 Wirtschaftliche Situation der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe 4 3. Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr Fachgebiet 41 Organisation, Recht 9 Organisation und Aufgaben des LLH Fachgebiet 42 Personal 11 Personalsituation und -entwicklung Abteilung 1 Beratung Fachgebiet 12 Beratungsteam Gartenbau 13 Beet- und Balkonpflanze des Jahres in Hessen 13 Erhaltung alter Süßkirschsorten Fachgebiet 13 Beratungsteam Pflanzenproduktion und Fachgebiet 15 Beratungsteam Ökologischer Landbau 18 Beratungsangebot: Lagercheck und Vorratsschutz für Getreide, Raps und Körnerleguminosen 18 Fachveranstaltung: Strohmanagement und Bodenbearbeitung nach Mais Fachgebiet 15 Beratungsteam Ökologischer Landbau 25 Mechanische Beikrautregulierung in Hackkulturen 25 Körnerleguminosen und Bodenfruchtbarkeit Fachgebiet 16 Qualitätssicherung und Leistungsermittlung Tier 30 Beratung zur artgerechten Pferdehaltung Abteilung 2 Bildung Fachgebiet 21 Zuständige Stelle 32 Aktivitäten im Zusammenhang mit der Nachwuchswerbung in den Landwirtschaftlichen Berufen Fachgebiet 23 Hessische Gartenakademie Jahre Hessische Gartenakademie - ein Rück- und Ausblick 34 1

4 5.3. Fachgebiet 24 Ressortweite Fortbildung 37 Klimawandel - Anpassungs- und Verminderungsstrategien im Pflanzenbau 37 Fachtagung Landwirtschaft zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung Fachgebiet 25 Landgestüt Dillenburg, Landesreit- und Fahrschule 42 Neues aus der Landes-, Reit- und Fahrschule Dillenburg Abteilung 3 Fachinformation Fachgebiet 32 Fachinformation Gartenbau 44 Assimilationsbelichtung bei Dill, Bohnenkraut und Majoran mit verschiedenen Lampenspektren 44 Potentiale neuer Leuchtmittel - Technologien für die Pflanzenbelichtung im Gartenbau Fachgebiet 33 Fachinformation Pflanzenproduktion 53 Effizient bewässern - BLE-Modellvorhaben zur Effizienzsteigerung der Bewässerungstechnik und des Bewässerungsmanagements im Freiland gemüsebau 53 Landessortenversuche - hier trennen wir für Sie die Spreu vom Weizen! 56 Deutscher Grünlandtag 2013 auf dem Eichhof Fachgebiet 34 Fachinformation Tierhaltung 61 Sauenfütterung mit heimischen Proteinträgern 61 Futteraufnahme bei Milchkühen - den TM-Gehalt der Trogration optimieren Fachgebiet 35 Bieneninstitut Kirchhain 69 Auswirkungen von Neonikotinoiden und Varroaziden auf die Gesundheit von Honigbienen 69 Welche Rolle spielen die genetische Herkunft und spezifische Umwelt anpassung für Gesundheit, Leistung und Verhalten von Bienenvölkern? Fachgebiet 36 Nachwachsende Rohstoffe, Bioenergie 73 Biomassekompaktierung in der Praxis 73 Substrateinsatz in hessischen Biogasanlagen - Ergebnisse einer aktuellen Praxiserhebung Autorenverzeichnis 77 2

5 1. Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, vor Ihnen liegt der Geschäftsbericht des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen für das Jahr In bewährter Form berichten wir über die Situation der hessischen Landwirtschaft und des hessischen Gartenbaus im abgelaufenen Jahr, die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr und über ausgewählte Themen aus allen Arbeitsbereichen. Damit wollen wir über die große fachliche Spannbreite des LLH berichten. Neben der fachlichen Arbeit haben uns im vergangenen Jahr auch wieder große Bauprojekte beschäftigt. So konnte das alte Reithaus des Landgestütes feierlich seiner Bestimmung übergeben werden. Im Bieneninstitut Kirchhain machte die energetische Gebäudesanierung große Fortschritte. Die Herausforderungen für Landwirtschaft und Gartenbau in Hessen werden zukünftig nicht weniger. Umso mehr kommt es darauf an, dass die fachlichen Angebote des LLH immer auf dem aktuellen Stand sind. Um neue Themen angemessen aufzugreifen, werden wir zunehmend in Projekten tätig sein, wie zum Beispiel in der Grundberatung zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie oder bei der Mitwirkung im bundesweiten Soja-Demonstrationsnetzwerk. Liebe Leserinnen und Leser! Ich bitte Sie, auch zukünftig unsere Arbeit durch eine offene Diskussion und konstruktive Kritik zu begleiten. Nur durch diesen Austausch sind wir in der Lage, unsere Arbeit im Sinne von Landwirten, Gärtnern und gesellschaftlichen Anforderungen zu leisten. Ihr A. Sandhäger (Direktor) 3

6 Situation der hessischen Landwirtschaft 2. Situation der hessischen Landwirtschaft 2.1. Fachgebiet 31 Ökonomie Wirtschaftliche Situation der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe Anne Mawick Leichter Gewinnanstieg - Ackerbau und Veredlung im Plus Die in der hessischen Regionalstatistik ausgewerteten 663 Haupterwerbsbetriebe erzielten im Wirtschaftsjahr 2012/13 einen durchschnittlichen Unternehmensgewinn von Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Gewinnplus von 3,9 %. Nach den beiden schwierigen Wirtschaftsjahren 2008/09 und 2009/10 befinden sich die Ergebnisse seit nunmehr drei Wirtschaftsjahren auf einem gefestigten Niveau und bieten den Betrieben eine gute Ausgangsbasis für die weitere Entwicklung. Dies schlägt sich auch in der allgemeinen Stimmung in der Landwirtschaft nieder. Der Konjunkturbarometer Agrar spiegelt mit einem Wert von 35,5 zuletzt im September 2013 diese gute Situation wider. Auch in Hessen zeigt sich dies durch nochmals leicht gestiegene Brutto- und Nettoinvestitionen. Im WJ 2012/13 bewirtschafteten die Haupterwerbsbetriebe der Regionalstatistik 108,85 ha mit einem Viehbesatz von 123,0 Vieheinheiten je 100 ha LF und waren mit 2,32 AK, von denen 1,56 AK aus der Familie stammen, ausgestattet. In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Ausstattung mit Familienarbeitskräften kaum verändert. Der zusätzliche Arbeitszeitbedarf wird über Fremdarbeitskräfte gedeckt. Dadurch bietet die Landwirtschaft gut qualifizierten Arbeitskräften zunehmend eine berufliche Perspektive. Sie muss aber auch auf eine immer höhere Arbeitsproduktivität setzen, um diese Arbeitskräfte dann bezahlen zu können. Abb. 1 zeigt die Entwicklung der Gewinne in den verschiedenen Betriebsformen. Dabei überragen für das Wirtschaftsjahr 2012/13 die Ergebnisse der Ackerbau- und Veredlungsbetriebe die der Futterbau- und Verbundbetriebe um ca Betrachtet man den Durchschnittsgewinn der vergangenen 10 Jahre ( /HE Betrieb und / nak), liegt das Ergebnis des WJ 2012/13 wieder deutlich darüber. Drei der vier höchsten Durchschnittsgewinne wurden dabei in den letzten drei Wirtschaftsjahren erzielt. Verwunderlich ist dies nicht, da die Betriebe in der Vergangenheit ihre Produktionskapazitäten ausgedehnt haben und nun höhere Betriebsergebnisse benötigen, um ihren wirtschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen. Die Volatilität der Märkte hat mittlerweile alle Betriebsformen erreicht und nach wie vor wachsen hessische Betriebe stärker über die Fläche als über die Tierhaltung. Die Wachstumsschwelle liegt in Hessen deutlich über 100 ha. Parallel konnten die Betriebe aber ihre Produktionsleistungen erhöhen. 4

7 Situation der hessischen Landwirtschaft Abb. 1: Vergleich der Gewinne in den verschied. Betriebsformen WJ 2008/09 bis 2012/13 Quelle: Hessische Regionalstatistik, verschiedene Jahrgänge Was passierte in den verschiedenen Betriebsformen? Nach einem von der Witterung geprägten schwierigen Vorjahr konnten die Ackerbaubetriebe die größte Gewinnsteigerung erzielen. Die Umsatzerlöse aus der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion erhöhten sich von auf (+4,2 %). Umsatzstärkster Bereich ist nach wie vor der Getreide anbau ( ), dessen Erlösanstieg auf die gestiegenen Getreidepreise zurückzuführen ist. Aber auch im Rapsanbau konnten die Betriebe die Erlöse ( ) durch Preis- und Mengensteigerung erhöhen. Obwohl die Erlöse im Feldgemüsebau (incl. Spargelanbau) um 3,5 % zurückgegangen sind, bleibt dieser der zweitstärkste Umsatzbereich. Die betrieblichen Aufwendungen sind leicht gestiegen, obwohl die variablen Kostenpositionen wie Saatgut, Düngemittel und Treib- und Schmierstoffe im Verglich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind. In den Ackerbaubetrieben hat sich der Pacht- (182 /ha) und der Personalaufwand erhöht. Diese Betriebe wirtschafteten mit 104,4 ha und haben mit 11,7 VE je 100 ha LF nur einen sehr geringen Viehbesatz, der für den wirtschaftlichen Erfolg der Gruppe keine Rolle spielt. Ausgehend von dem guten Wirtschaftsjahr 2010/11 mussten die Futterbaubetriebe zum zweiten Mal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das erreichte Durchschnittsergebnis bedeutet ein Minus von 5,4 % gegenüber dem WJ 2011/12. Die Futterbaubetriebe sind in der Flächenausstattung (112,8 ha LF) und in der Anzahl der Milchkühe (75,7 St.) gewachsen. Die Milchleistung blieb mit kg/kuh ungefähr auf dem Vorjahresniveau. Nachdem zu Beginn des Wirtschaftsjahres bei niedrigen Milchpreisen und explodierenden Futterkosten die Betreibe auf ein Liquiditätstief zu steuerten, konnte diese Entwicklung mit den steigenden Milchpreisen im Verlauf des Wirtschaftsjahres wieder aufgefangen werden. Der durchschnittliche Milchpreis ging daher nur leicht zurück und aufgrund der gewachsenen Bestände konnte ein Umsatzplus bei der Milch erzielt werden. Dieses Plus reichte allerdings nicht aus, um die gestiegenen betrieblichen Aufwendungen aufzufangen. Hier sind vor allem die Futtermittelausgaben (auch infolge der schlechteren Grundfutterqualität) zu nennen, sie explodierten um 21,2 % auf

8 Situation der hessischen Landwirtschaft Die Veredlungsbetriebe wirtschafteten mit 76,24 ha (+2,24 ha) und einem Viehbesatz von 359 VE/100 ha LF. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil der Sauenhalter im Vergleich zu den Mästern in der Gruppe zugenommen. Die Betriebe konnten sich über gestiegene Verkaufserlöse für Ferkel und Läufer (+7,6 %) auf 56,64 /St. und für Mastschweine (+9,0 %) auf 160,29 /St. freuen. Hierdurch stiegen die betrieblichen Erträge stärker als die Aufwendungen, obwohl der Futtermittelzukauf je Betrieb um 8 % gestiegen ist. Die Veredlungsbetriebe verbesserten so durchschnittlich ihren Gewinn um 6,9 % auf In diesem Jahr haben die Verbundbetriebe erneut nicht das durchschnittliche Ergebnis aller Betriebe erreichen können und mussten einen leichten Gewinnrückgang von 2,0 % hinnehmen. Die Spezialisierung anderer Gruppen bewirkt in guten Wirtschaftsjahren deutlich bessere Ergebnisse, die in Verbundbetrieben nicht erreicht werden können. Sie erzielen in allen wichtigen Betriebszweigen nicht die produktionstechnischen Leistungen, wie andere Betriebsformen. Welche wichtigen Entwicklungen gab es noch? Neben dem Gewinn ist vor allem das Ordentliche Ergebnis zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Betriebe eine wichtige Kennzahl. Wird der Gewinn um Investitionszulagen sowie zeitraumfremde und außerordentliche Einflüsse bereinigt, erhält man das Ordentliche Ergebnis. Es ist von im WJ 2011/12 lediglich um 0,3 % auf je Unternehmen im WJ 2012/13 gestiegen. Hieraus müssen die Betriebe ihre privaten Entnahmen finanzieren und streben eine positive Eigenkapitalbildung an, um notwendige Tilgungen und Nettoinvestitionen auch aus Eigenkapital finanzieren zu können. Die zeitraumechte und bereinigte Eigenkapitalbildung liegt mit um 3,8 % über dem Vorjahresergebnis und bewegt sich damit auf einem Niveau, welches die Haupterwerbsbetriebe zur Sicherung ihrer Liquidität und Stabilität aber auch erreichen sollten. Die Investitionstätigkeit hat sich im WJ 2012/13 weiter erhöht. Die fest tendierenden Milchpreise, die gestiegenen Raps-, Getreide- sowie Schweinepreise wirken sich deutlich auf die Liquidität der Betriebe aus, auch wenn die betrieblichen Aufwendungen ein weiteres Jahr in Folge gestiegen sind. Sowohl die Brutto- (von aus dem WJ 2010/11 über im WJ 2011/12 auf im WJ 2012/13) als auch die Nettoinvestitionen (von über auf ) sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und ermöglichen eine weitere Betriebsentwicklung. Ein Kriterium für erfolgreiches Wirtschaften ist die Nettorentabilität (Abb. 2). Liegt sie über 100 %, werden die bisher nicht entlohnten Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital entsprechend der gewählten Ansätze entlohnt und es entsteht ein echter Unternehmergewinn. In den letzten drei Wirtschaftsjahren ist dies den erfolgreichen (25 % Besten) und dem Durchschnitt der ausgewerteten hessischen Haupterwerbsbetriebe gelungen. 6

9 Situation der hessischen Landwirtschaft Abb. 2: Entwicklung der Nettorentabilität in den Haupterwerbsbetrieben Allerdings hat sich die Einkommensdisparität (Abb. 3) innerhalb der Landwirtschaft in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Betrug der Abstand beim Unternehmensgewinn der erfolgreichen Betriebe (oberstes Viertel) zu den weniger erfolgreichen Betrieben (unterstes Viertel) im WJ 2003/04 noch , so sind es im WJ 2012/13 bereits Abb. 3: Relation des Gewinns der erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betriebe zum Durchschnittsgewinn der Haupterwerbsbetriebe Was bringt das laufende WJ 2013/14? Die erfreulichen Ergebnisse scheinen sich im laufenden Wirtschaftsjahr 2013/14 überwiegend fortzusetzen. Allerdings werden die Ackerbaubetriebe gegenüber dem guten Vorjahr einen Rückgang im Unternehmensergebnis wegen der deutlich niedrigeren Marktpreise für Getreide und Raps hinnehmen müssen, die nicht von den höheren Ernteerträgen aufgefangen werden. Insgesamt schneiden diese Betriebe aber immer noch gut ab. 7

10 Situation der hessischen Landwirtschaft Die Milchviehbetriebe profitieren von Milchpreisen auf Rekordniveau und sinkenden Futterkosten. Sie werden die Gewinner des Wirtschaftsjahres 2013/14 sein. Aufgrund der aktuellen Preissituation bei rückläufigen Futtermittelpreisen können die Veredlungsbetriebe ihr gutes Gewinnniveau aus dem Vorjahr halten. Weniger erfreulich wird das Wirtschaftsjahr für die Rindermäster und Mutterkuhhalter ausgehen. Sinkende Rindfleischpreise und die einheitliche Flächenprämie setzen diese Betriebe unter Druck. Außerdem werden die Ausgaben für Löhne in allen Betriebsformen weiter ansteigen, was bei gleichzeitig steigender Arbeitsproduktivität aber unproblematisch ist. Die Investitionstätigkeit wird in Form von Neu- und Ersatzinvestitionen als Folge der guten Ergebnisse im Vorjahr wieder zunehmen. Demgemäß ist mit höheren Aufwendungen für Abschreibung und Unterhaltung von Gebäuden und Maschinen zu rechnen. Auch in Hessen ist von steigenden Pachtbelastungen auszugehen. 8

11 Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr 3. Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr 3.1. Fachgebiet 41 Organisation, Recht Organisation und Aufgaben des LLH Hartmut Fischer und Christiane Foos Der seit dem Jahr 2005 bestehende Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) ist Teil des Umweltressorts der hessischen Landesverwaltung und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstellt. Der Landesbetrieb stellt als fachbezogene Informations- und Beratungsinstitution Fachinformationen, Beratung und Bildungsangebote für die landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebe Hessens bereit. Hierdurch wird die wirtschaftliche Situation der Betriebe verbessert wie auch der Schutz der natürlichen Ressourcen gestärkt. Eine starke Bündelung der Aufgaben und die Präsens in der Fläche sind hierfür ausschlaggebend. Der LLH strukturiert sich unterhalb der Leitungsebene mit seiner Stabstelle Controlling in drei Fachabteilungen Beratung, Bildung und Fachinformation sowie die Abteilung Zentrale Dienstleistungen. Den Abteilungen sind Fachgebiete mit unterschiedlichen Kernkompetenzen zugeordnet. Die Abteilung Beratung arbeitet eng mit dem Kuratorium für das landwirtschaftliche und gartenbauliche Beratungswesen in Hessen zusammen. Durch die sich heraus ergebenden vielfältigen Synergien werden die Beratungsdienstleistungen abgerundet. ORGANISATIONSPLAN Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz *) LANDESBETRIEB LANDWIRTSCHAFT HESSEN Kuratorium Leitung Controlling 1 Beratung 2 Bildung 3 Fachinformation 4 Zentrale Dienstleistungen 11 Beratungsteam Ökonomie 11.1 Beratung Ökonomie, Verfahrenstechnik 11.2 Landtourismus, Erwerbskombination 12 Beratungsteam Gartenbau 21 Zuständige Stelle 22 Bildung Landwirtschaft 23 Hessische Gartenakademie 24 Ressortweite Fortbildung 25 Landgestüt Dillenburg, Landesreit- und Fahrschule 31 Ökonomie 32 Fachinformation Gartenbau 33 Fachinformation Pflanzenproduktion 34 Fachinformation Tierhaltung 35 Bieneninstitut 41 Organisation, Recht 42 Personal 43 Finanzen 44 Informationstechnik 13 Beratungsteam Pflanzenproduktion 36 Nachwachsende Rohstoffe, Bioenergie 14 Beratungsteam Tierhaltung 15 Beratungsteam Ökologischer Landbau 16 Qualitätssicherung und Leistungsermittlung Tier (*) Bezeichnung seit dem : Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) 9

12 Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr Der Sitz der Landesbetriebs-Zentrale ist Kassel. Die Bildungs- und Beratungszentren in Alsfeld, Fritzlar, Griesheim, Petersberg und Wetzlar, das Landwirtschaftszentrum Eichhof in Bad Hersfeld, das Gartenbauzentrum Geisenheim, das Bildungsseminar Rauischholzhausen sowie das Bieneninstitut Kirchhain bilden Außenstellen des Landesbetriebs. Hinzu kommen sieben Beratungsstellen, die zumeist in Bürogemeinschaften mit den Landratsverwaltungen untergebracht sind. Des Weiteren zählen eine Versuchsstation für das pflanzenbauliche Versuchswesen (Kassel) sowie sechs Versuchsfelder (5 konventionell: Butzbach-Nieder-Weisel, Riedstadt-Leeheim, Bad Hersfeld, Homberg-Mardorf, Vöhl; 1 ökologisch: Alsfeld) hinzu. 10

13 Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr 3.2. Fachgebiet 42 Personal Harald Kruppa Personalsituation und -entwicklung Schwerpunkte der Personalarbeit im Berichtszeitraum waren u.a. Erstellung eines Konzepts der Personalentwicklung im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Erstellung von konkreten Regelungen für die Beschäftigung von Praktikantinnen und Praktikanten im LLH. Erstellung einer Handlungshilfe Aufbau und Bestandteile einer Stellenausschreibung. Umsetzung der Neuregelungen des Urlaubsanspruchs für Beamte/innen und Tarifbeschäftigte aufgrund der ergangenen EU-Rechtsprechung und Änderungen der Hess. UrlVO und des TV-H. Umsetzung der verlängerten Besitzstandsregelungen für den weiteren Bewährungsaufstieg nach dem TVÜ-H bis zum Inkrafttreten einer Entgeltordnung zum TV-H. Vorarbeiten für die Umsetzung der Neuregelungen zum 2. Dienstrechtsmodernisierungsgesetz ab Entwicklung des Personalbestandes Die normale Fluktuation ist beim LLH weiterhin unterdurchschnittlich, was insbesondere auf eine sehr geringe Anzahl von Altersabgängen zurück zu führen ist. Aufgrund der haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen besteht für die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und quantitativ adäquaten Personalausstattung nur ein begrenzter Handlungsspielraum. Personalbestand Personalbestand Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen am am Beschäftigte Köpfe verfügbare AK Köpfe verfügbare AK Beamte 92 81, ,50 Tarifbeschäftigte, unbefristet , ,07 Summe unbefristet , ,57 Auszubildende/Referendare 25 25, ,00 Tarifbeschäftigte, befristet 37 30, ,09 Summe befristet 62 55, ,09 Summe LLH , ,66 zum LLH abgeordnet (org. Zuordnung) 1 1,00 0 0,00 Summe Abordnung zum LLH 1 1,00 0 0,00 Gesamt , ,66 11

14 Die Entwicklung des LLH im Geschäftsjahr Entwicklung des Stellenplans Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) bewirtschaftet die Stellen für seinen Geschäftsbereich zentral. Die Stellenpläne im Haushaltsplan stellen daher nicht die korrekte Stellensituation des LLH dar. Basis für die Arbeit des LLH sind bis auf weiteres die jährlichen Stellenzuweisungen durch das HMUKLV, die teilweise erheblich von den Angaben im Haushaltsplan abweichen. Stellenzuweisung Stellenzuweisung Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen durch HMULV durch HMULV Stand Stand Beamte 113,5 111,5 Tarifbeschäftigte 247,0 241,0 Summe 360,5 352,5 Anwärter/Referendare 0,0 0,0 Auszubildende Tarifbeschäftigte 35,0 35,0 Summe 35,0 35,0 Leerstellen Beamte 0,0 0,0 Leerstellen Tarifbeschäftigte 6,0 4,0 Summe 6,0 4,0 Altersteilzeitstellen Beamte 3,0 3,5 Altersteilzeitstellen Tarifbeschäftigte 12,5 16,5 Summe 15,5 20,0 Gesamt 417,0 411,5 12

15 Abteilung 1 Beratung 4. Abteilung 1 Beratung 4.1. Fachgebiet 12 Beratungsteam Gartenbau Beet- und Balkonpflanze des Jahres in Hessen Günter Wilde Für viele hessische Produktions- und Einzelhandelsgärtnereien der Fachrichtung Zierpflanzenbau sind Beet- und Balkonpflanzen die umsatzstärkste und damit wichtigste Warengruppe. Um sich von Baumärkten, Discountern etc. besser abgrenzen zu können, wurde in der Fachgruppe Zierpflanzenbau des Hessischen Gärtnereiverbandes die Idee geboren, jährlich eine Hessische Balkonpflanze des Jahres zu küren und diese medienwirksam ins Rampenlicht zu stellen. Die Aktion hat als weitere Ziele: die Absatzsteigerung von Beet- und Balkonpflanzen bei Produzenten und Einzelhandelsgärtnereien, die Erhöhung des Bekanntheitsgrades des gesamten Beet- und Balkonpflanzensortiments, die bessere Wahrnehmung von Fachkompetenz und Qualität beim Verbraucher. Abb. 1: Pressetermin zur Taufe der Zuckerpuppe in der Gärtnerei Uffelmann 2013 (Bildnachweis: Hessischer Gärtnereiverband) Die Auswahl der Pflanze erfolgt durch eine Kommission, die sich aus Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern, Gartenbauberatern und Mitarbeitern gartenbaulicher Versuchsanstalten zusammensetzt. Jedes Jahr im Sommer trifft sich diese Gruppe an der LWG Veitshöchheim unmittelbar im Anschluss an den Beet- und Balkonpflanzentag und wählt aus Vorschlägen von Jungpflanzenbetrieben und aus dem Schausortiment des dortigen Versuchsfelds eine geeignete Pflanze aus. Die Kriterien, die die Pflanze nach Möglichkeit erfüllen soll, sind: sie sollte eine echte Neuheit sein, sie sollte noch nicht im branchenfremden Handel angeboten worden sein, sie soll möglichst robust sein, sie soll eine einzigartige Blütenfülle besitzen, 13

16 Abteilung 1 Beratung sie soll den ganzen Sommer über blühen, sie soll möglichst vielfältig verwendbar sein, sie soll mit anderen Pflanzen gut kombinierbar sein, es sollen ausreichende Mengen Jungpflanzen verfügbar sein, sie soll von möglichst vielen Gärtnereien produzierbar sein. Damit die Pflanze aus dem breiten Balkonpflanzensortiment heraussticht, wird ihr noch ein markanter Name verliehen. Nach Festlegung des Namens wird vom Hessischen Gärtnereiverband ein Werbemittel- Paket geschnürt und den an der Aktion teilnehmenden Betrieben für einen günstigen Preis zur Verfügung gestellt. Dieses Paket besteht aus wetterfesten DIN A1- Plakaten, DIN A4-Aktionsschildern für die Preisauszeichnung, Stecketiketten für Töpfe und einer Daten-CD mit weiteren Werbemitteln zum Ausdrucken, weiterführenden Informationen zur Aktion und Pressetexten. Finanziell wird die Aktion vom Blumengroßmarkt Frankfurt und den Jungpflanzenunternehmen unterstützt. Im Jahr 2013 wurde als Beet- und Balkonpflanze die Zuckerpuppe (Petunienneuheit) gewählt. Zu Saisonbeginn im April wird die Balkonpflanze des Jahres als PR-Maßnahme bei Veranstaltungen wie Hessentag, Pflanzenmarkt im Hessenpark und auf Kreisebene in verschiedenen Einzelhandelsgärtnereien im Beisein bekannter Persönlichkeiten der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Der Erfolg der Aktion hat Spuren hinterlassen. Seit 2007 beteiligen sich der Badische Gärtnereiverband und seit 2009 auch der Württembergische Gärtnereiverband an der Aktion. Aus dieser Kooperation heraus ist die gemeinsame homepage die von der Lehr- und Versuchsanstalt Heidelberg erstellt wurde und jährlich aktualisiert wird, entstanden. Das in 2009 gegründete Grüne Medienhaus stellt Journalisten Beiträge und Bilder zu vielen gartenbaulichen Themen, u.a. auch zur Balkonpflanze des Jahres, zur Verfügung. Viele Tageszeitungen greifen auf dieses Angebot zurück und haben in den vergangenen Jahren über die Balkonpflanze des Jahres in Hessen berichtet. Erstmals in 2014 hat der Frankfurter Blumengroßmarkt in einem regionalen Rundfunksender Werbespots zu dieser Marketingaktion geschaltet. Abb. 2: Der Knutschfleck, die bislang erfolgreichste Balkonpflanze des Jahres (Bildnachweis: Wilde) Abb. 3: Die 3 Elfen, Balkonpflanze des Jahres 2014 (Bildnachweis: ( 14

17 Abteilung 1 Beratung Zur Balkonpflanze des Jahres in Hessen wurden bislang gekürt: 2004 Champagner-Begonie (Begonia Champagner`) 2005 Knutschfleck (Pelargonium Angeleyes`-Serie) 2006 Liebesperlen (Impatiens Neo Cameo`) 2007 Caliente (Pelargonium Caliente`) 2008 Susi Sorglos (Calibrachoa Callie Deep Yellow`) 2009 Schneeprinzessin (Lobularia Snow Princess`) 2010 Mein Sunnyboy (Bracteantha bracteata Totally Yellow`) 2011 Petticoat (Calibrachoa Trixi Petticoat`) 2012 Klunkerheidi (Begonia Peardrop`) 2013 Zuckerpuppe (Petunia Rythm & Blues`) Es wäre wünschenswert, wenn sich flächendeckend mehr Einzelhandelsgärtnereien und Blumenfachgeschäfte an dieser Aktion beteiligen würden. 15

18 Abteilung 1 Beratung Erhaltung alter Süßkirschsorten Eberhard Walther Der Süßkirschenanbau hat in der Region Witzenhausen eine sehr lange Tradition. Seit über 400 Jahren werden hier Süßkirschen angebaut. Im 18. Jahrhundert kam es zu einer sehr starken Ausweitung des Anbaues. Mit der Gründung des pomologischen Institutes 1877 in Kassel wurde der Süßkirschenanbau auf wirtschaftlich sichere Füße gestellt. Eine Vielzahl von Lokalsorten und Sorten mit lokalem Bezug wurden in dieser Zeit gepflanzt. Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts prägten die ausgedehnten Kirschenanlagen mit hochstämmigen Baumformen das Landschaftsbild der Region. Abb. 1: Kirschblüte im Werratal Durch die Intensivierung des Kirschenanbaues sind in den letzten Jahrzehnten viele dieser lokal bedeutsamen Sorten zurückgedrängt worden, da sie den Erfordernissen des modernen Süßkirschenanbaues nicht mehr entsprachen. 16

19 Abteilung 1 Beratung Mit der Gründung eines gemeinsamen Projektes zur Erhaltung alter Süßkirschensorten in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel und der Stadt Witzenhausen wurden regional bedeutende Sorten zunächst registriert und vermehrt. Seit dem Jahr 2013 werden im Süßkirschen- Versuchsbetrieb Wendershausen diese Sorten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu wissenschaftlichen Zwecken aufgepflanzt, bislang waren es ca. 70 Süßkirschsorten. Das Sortiment soll um weitere Sorten mit sozio kulturellen, lokalen, oder historischem Bezug ergänzt werden. Das Süßkirschsortiment wird in Zusammenarbeit mit dem Obstbauinstitut der Hochschule Geisenheim und dem Consortium deutscher Baum schulen um ein Pflaumen- und Zwetschen sortiment erweitert. Abb. 2: Neupflanzung April 2014 Mit dem Programm zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ist der Süßkirschen-Versuchsbetrieb Wendershausen im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen ein wichtiger Standort alter regionaler Süßkirschsorten. Abb. 3: Unveredelte Wurzelsorten 17

20 Abteilung 1 Beratung 4.2. Fachgebiet 13 Beratungsteam Pflanzenproduktion und Fachgebiet 15 Beratungsteam Ökologischer Landbau Beratungsangebot: Lagercheck und Vorratsschutz für Getreide, Raps und Körnerleguminosen Karl-Heinrich Claus und Heinz Gengenbach Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Das Thema Vorratsschutz wird in Veranstaltungen äußerst zurückhaltend diskutiert. Wer nachfragt, oder sich an Diskussionen beteiligt, hat offenbar selbst Probleme auf dem Betrieb. Die LLH Beratungsteams Ökonomie, Pflanzenproduktion und Ökolandbau haben deshalb in den vergangenen Monaten das Beratungsangebot Lagercheck und Vorratsschutz entwickelt, das dem Landwirt eine individuelle Beratung ermöglicht. Für Landwirte ist es ein beruhigendes Gefühl, wenn Abb. 1: Schaden durch Kornkäfer die Ernte endlich eingefahren ist. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass Getreide im Lager wirklich sicher aufbewahrt ist. Nach der Einlagerung kann Getreide von Schädlingen befallen werden. Es entsteht Feuchtigkeit, die Temperatur im Lager steigt an - Bedingungen, die dann auch Lagerpilze fördern. Bei der Lagerung von Futtermitteln = Lebensmitteln spielt die Qualitätssicherung eine entscheidende Rolle. Es geht darum Risiken zu vermeiden, um die Vermarktung bzw. das Verfüttern gesunder und handelsüblicher Ware sicherzustellen. Der Lagercheck des LLH hat das Ziel, von außen auf bestehende Abläufe zu blicken - Stärken und Schwächen zu analysieren und ggf. Lösungsmöglichkeiten mit dem Betriebsleiter zu erarbeiten. Leider erleben viele Landwirte jedes Jahr unliebsame Überraschungen. Im Laufe des Winters soll das im Sommer eingelagerte Getreide zum Verfüttern umgelagert werden. Beim Betreten des Schüttbodens stellt der Landwirt fest, dass die Spitze des Schüttkegels grün gewachsen ist. Beim Anfassen des Getreides bemerkt der Betriebsleiter, dass dieses erwärmt ist, nicht nachrieselt, stattdessen klumpt und Brücken bildet. Beim näheren Betrachten sind Löcher in den Körnern zu sehen. Außerdem fällt ihm auf, dass das Getreide, wenn er es in der Hand hält, stark mehlig ist. An der Stelle, wo der Landwirt in den Stapel gefasst hat, geht es mittlerweile wie in einem Ameisenhaufen zu. Tausende von Kornkäfern und andere Lagerschädlinge sind bei genauerem Hinsehen mit dem bloßen Auge auszumachen. Ein Beispiel, welches so oder in ähnlicher Form häufiger auftritt. Betroffen von Lagerproblemen sind oft viehhaltende Betriebe, deren Betriebsleiter arbeitswirtschaftlich häufig anderweitig stark eingespannt sind, Betriebe, deren betrieblicher Schwerpunkt eben nicht im Ackerbau liegt, Betriebe die gewachsen sind, im Hinblick auf die Lagerhaltung mit Investitionen zurückhaltend waren, deswegen aber jede Möglichkeit zum Einlagern nutzen. Aber auch spezialisierte Ackerbauern sind betroffen. 18

21 Abteilung 1 Beratung Der Blick von außen, z. B. durch einen unabhängigen Berater, bietet eine gute Möglichkeit, Abläufe und Arbeitsprozesse rund um die Lagerung sorgfältig zu prüfen und gezielt zu optimieren. Viele Prüfkriterien sind seit langem etabliert und selbstverständlich, werden jedoch im Alltag mal übersehen oder vernachlässigt - mit zum Teil gravierenden Folgen. Die Prüfkriterien lassen sich im Wesentlichen in folgende Bereiche einteilen: Prüfung Lagerstätten Bekämpfung Schadnager Bekämpfung Vorratsschädlinge Lebens- und Futtermittelsicherheit Rückverfolgbarkeit/ Dokumentation Verschiedene Verordnungen weisen dem Landwirt als Lebensmittel- bzw. Futtermittelerzeuger die Verantwortung für das Inverkehrbringen zu. Landwirte haben bei der Lagerung von Lebens- und Futtermitteln mittlerweile viele gesetzliche Auflagen einzuhalten. Ernteprodukte mit qualitativen Mängeln können und dürfen nicht mehr vermarktet oder verfüttert werden. Jeder Landwirt ist verantwortlich für die Qualität seiner eingelagerten Lebens-und Futtermittel. Seit 2005 gelten EU weit Cross Compliance (CC) Anforderungen, d.h. Landwirte sind an die rechtlichen Regelungen und zusätzlich an das Fachrecht gebunden. Die EU Agrarförderung ist u.a. an die Einhaltung dieser Vorschriften gekoppelt. Landwirte, die dagegen verstoßen, riskieren Kürzungen und damit finanzielle Verluste. Der Lagercheck trägt dazu bei, die Stabilität im Speicher zu gewährleisten. Beim Beratungsangebot des LLH Lagercheck und Vorratsschutz arbeiten Betriebsleiter und Berater gemeinsam daran, die Situation im Betrieb Schritt für Schritt zu optimieren. Ziel ist es, das Erntegut in qualitativ und quantitativ hochwertigem Zustand für die Vermarktung oder die Verfütterung zu erhalten sowie alle rechtlichen Vorgaben zu erfüllen. Das Konzept sieht vor, dass ein Berater zusammen mit dem Betriebsleiter zunächst eine Bestandsaufnahme der Lagerhaltung von Getreide, Raps und Leguminosen durchführt. Diese Analyse hat das Ziel, Schwachstellen und Stärken aufzuzeigen. Für alle Fragen gibt es im vielköpfigen Lagercheck -Team des LLH einen festen Ansprechpartner. Werden größere Mängel ausgemacht, nutzt der Berater auch seine Kontakte zu Kollegen im LLH sowie externen Fachleuten, erarbeitet mit ihnen praktikable Lösungsansätze und stellt gegebenenfalls einen Maßnahmenplan auf. Mit Hilfe neuester Messtechnik haben die LLH-Berater nicht nur die Möglichkeit die Temperatur und die Luftfeuchte im Getreidestapel festzustellen, sondern auch den Wert für die Wasseraktivität (a W -Wert) des Getreides zu bestimmen. Dieser Parameter wird nach Ansicht von Lagerexperten zukünftig einen hohen Stellenwert bei der Vermarktung von Getreide erlangen. Der Wert beschreibt den im Getreide ungebunden Anteil an Feuchtigkeit, der für Schaderreger und Atmungsprozesse verfügbar ist, und ggf. auch zur Mykotoxinbildung im Lager führen kann (Dr. Klaus Münzing, MRI Detmold). 19

22 Abteilung 1 Beratung ( Weitere Infos dazu auch in: Getreidelagerung. Sauber, sicher und wirtschaftlich, 2013, Hrsg.: Heinz Gengenbach u.a. in der Reihe AgrarPraxisKompakt. Ein Kooperationsprojekt des DLG Verlags mit dem LLH). Informationen über Qualitätssicherungsprogramme für Druschfrüchte, die Überprüfung der CC Anforderungen, Hilfe beim Erfüllen der Dokumentationspflicht und ein Controlling zu den gesamten Aktivitäten runden das Beratungsangebot ab. Das Beratungsangebot des LLH richtet sich an alle hessischen Betriebe, unabhängig von der Größe bzw. Lagermenge. Abb. 2: Der Wasseraktivitäts (aw-wert) liegt mit 0,586 im grünen Bereich. Bei einer Lagertemperatur des Weizens von 15,66 C. Mit Hilfe dieses Gerätes kann die Lagerstabilität ermittelt werden. Hinweis: Das Beratungsangebot des LLH Lagercheck und Vorratsschutz ist unter im Downloadbereich im Beratungskatalog zu finden. 20

23 Abteilung 1 Beratung Fachveranstaltung: Strohmanagement und Bodenbearbeitung nach Mais Dr. Marco Schneider In einer Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Maiskommitees (DMK), der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) und des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) wurde am 22. Oktober 2013 in der Stadthalle Alsfeld und auf den Flächen des Betriebs Georg GbR Alsfeld im Rahmen eines Praktikertages der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen dazu geeignet sind eine zügige Strohrotte nach der Silomais- oder Körnermaisernte einzuleiten und der Ausbreitung von Schädlingen vorzubeugen. Rund 250 Tagungsteilnehmer besuchten die Veranstaltung, die durch den Vorsitzenden des Deutschen Maiskommitees, Prof. Dr. Friedhelm Taube von der Uni Kiel und Herrn Klaus Reinhardt (LLH) eröffnet und moderiert wurde. Privatdozent Dr. Hans-Heinrich Voßhenrich vom von Thünen-Institut Braunschweig skizzierte ein leitend in seinem Referat Feldhygiene - Häckseln/Mulchen - zur Optimierung von Bodenbearbeitung und Pflanzengesundheit die phytosanitäre Problematik des Maisanbaus. Schäden treten am häufigsten auf durch phytopatogene Pilze, wie z. B. Fusarien, die den in der Fruchtfolge nachfolgenden Weizen infizieren und dort Mykotoxine wie DON hervorrufen können. Oder auch durch den Maisbeulenbrand oder durch Schadinsekten wie den Maiszünsler mit Raupenfraß im Maisstängel und den Maiswurzelbohrer mit Wurzelfraß. Da die Überwinterung der Schädlinge maßgeb- Abb. 1: Aktive Zerkleinerung durch einen Schlegelmulcher lich von unzersetzten Ernterückständen abhängt, stellt der Referent als zentrales Problem die Stoppelund Strohzerkleinerung heraus, die die Zersetzung der Erntereste primär beeinflusst. An Bildbeispielen sind die Zerkleinerungswirkung verschiedener Geräte und Gerätesysteme auch in Abhängigkeit der Werkzeugform und Fahrgeschwindigkeit verdeutlicht. In multifaktoriellen Kleinparzellenversuchen sei nachgewiesen worden, dass mit der Intensität der Zerkleinerung und Einarbeitung in den Boden der DON-Gehalt im nachfolgenden Weizen bis auf 14 % des Ausgangswertes gedrückt werden konnte. Verbesserungen beim Fusarien befall könnten zudem durch eine geeignete Sortenwahl und eine verbesserte Fruchtfolge erzielt werden. Hinsichtlich des Maiszünslerbefalls würden ebenfalls Maßnahmen durch Stoppelhäckseln (so kurz wie möglich) und eine intensive Einarbeitung in den Boden helfen. Ein Problem beim Stoppelhäckseln stellen allerdings durch die Erntetechnik umgefahrene Stoppeln in Radspuren dar, die durch die Werkzeuge von Sichel-, zum Teil auch von Schlegelhäckslern nicht erfasst werden. In Versuchen seien Lösungen durch direkten Schlegelanbau an die Erfassungsorgane zur Silo- oder Körnermaisernte untersucht worden, die gute Ergebnisse gebracht hätten, aber von der Landtechnik noch nicht angeboten würden. Umgefahrene Stoppel können Maiszünslerlarven beherbergen, da diese zur Silomaisernte in den unteren Stängelbereichen anzutreffen sind. Eine Vorbesichtigung der Alsfelder Praxisflächen am Vortag hätte zur Überraschung der Experten gezeigt, dass ein Großteil der Larven in Stängelbereiche unterhalb des 1. Internodiums ca. 2 bis 4 cm über dem Bodenhorizont eingewandert waren und so nur schwer von den Werkzeugen der Stoppelhäcksler erfasst würden. In diesem Zusammenhang sei auch wichtig, dass bei der Bodenbearbeitung vor der Maisbestellung ein sehr ebenes Saatbeet erreicht werde. Ferner sei eine standortangepasste Sortenwahl wichtig, auch der Spleißgrad der 21

24 Abteilung 1 Beratung Erntemaschine spiele eine Rolle. Hilfreich könne auch die Arbeitsrichtung bei der Mulcharbeit (gegen die Stoppel) sein. Michael Lenz vom Pflanzenschutzdienst Hessen ging auf die Biologie des Maiszünslers ein, der in Hessen durch die widrigen Witterungsbedingungen im Frühjahr 2013 erst ab Juli auftrat, dann jedoch ideale Entwicklungsbedingungen durch Trockenheit und hohe Temperaturen vorfand. Zu den entscheidenden Zeitpunkten des Falterfluges und der Eiablage an den Unterseiten der Maisblätter betreibt der Pflanzenschutzdienst Hessen in Kooperation mit dem LTZ Baden-Württemberg ein Monitoring mit Licht- und Pheromonfallen an 16 hessischen Standorten, die regionalbezogene Aussagen für das Auftreten des Abb. 2: Detailierte Maschinenpräsentation Zünslers ermöglichen und über Warndienst und Internet ( verbreitet werden. In 2013 wurde an allen hessischen Standorten das Zünslerauftreten zwischen der 27. und 33. mit einem Höhepunkt der Lichtfallenfänge in der 30. KW festgestellt, wobei ein Befall der Pflanzen bis zu 80 % nachgewiesen werden konnte. Die Befallstärke hänge von den ersten 2 bis 3 Tagen nach dem Junglarvenschlupf ab. In diesem Zeitraum können Witterung und auch Feinde zu hohen Verlusten bei den Larven führen. Da die Larven während ihrer gesamten Lebenszeit wandern, können sie auch mehrere Pflanzen befallen. Selbst aus eingearbeiteten Stoppeln können Larven durch den Boden wieder an die Oberfläche gelangen und dort weitere Stoppelreste besiedeln. Zur Erntezeit würden sich ca. 60 % der Zünslerlarven in Stängelbereichen unterhalb des 2. Internodiums befinden, die bei der Ernte nicht erfasst werden. Neben durch Zünsler verursachte Fraßschäden würde häufig auch ein Sekundärschaden durch Fusarienbefall festgestellt, der eine DON-Belastung bei Weizen als Folgefrucht verursachen kann. Dies bestätigte auch Dr. Marco Schneider vom LLH Alsfeld, der die Möglichkeiten eines verbesserten Strohmanagements beleuchtete. In einem multifaktoriellen Versuch mit unterschiedlicher Bodenbearbeitung durch Pflug oder Grubber, einer unterlassenen oder durchgeführten Strohzerkleinerung mittels eines Schlegelmulchgerätes und einer Fungizidbehandlung zur Weizenblüte, bzw. Unterlassung dieser Maßnahme konnten deutliche Einflüsse auf die DON-Gehalte bei Weizen festgestellt werden. Diese waren bei steigender Intensität der Bearbeitungs-, und Behandlungsmaßnahmen wesentlich geringer. Mit Blick auf die Zerkleinerungs- und Erfassungswirkung unterschiedlicher Geräte stellte der Referent fest, dass Geräte mit passiver Zerkleinerung und Sichelmulcher nur etwa 50% der Stoppel ausreichend schädigen während Schlegelmulcher Werte bis über 80% geschädigte Stoppel erzielen. Entscheidend sei hier auch die Zerkleinerungsqualität. Innerhalb der Fahrspuren würden die Stoppeln zum größeren Teil nur gequetscht und weniger gesplissen, was für eine zügige Strohrotte aber wesentlich besser sei. An Praxisbeispielen bei Raps konnte Schneider die Wirkung eines Strohmulchs nach Mulchereinsatz und flacher, bzw. tiefer Kurzscheibenegge auch bezüglich Ausfallraps und der N-Mobilisierung im Boden nachweisen. Bei tieferer Bodenbearbeitung (12 cm) mit der Kurzscheibenegge wurde der Ausfallraps vergraben und am Auflaufen gehindert, gleichzeitig wurde durch diese Maßnahme die N-Mineralisierung angeregt, die mit einem N-min Wert von 59 kg (0-90 cm) doppelt so hoch lag wie auf den Vergleichsvarianten. Die unbearbeitete Versuchsvariante und die flache Bearbeitung mit einer Kurzscheibenegge (3 cm) hatten ähnliche Ergebnisse bei aufgelaufenem Ausfallraps und N-min Werten gezeigt. Die Rapsstop- 22

25 Abteilung 1 Beratung pel war nach Kurzscheibenegge jedoch zum überwiegenden Teil eingearbeitet oder zerstört. Der Mulcher zeigte durch die gute Strohzerkleinerung den besten Effekt auf die Strohrotte und den aufgelaufenen Ausfallraps, der gegenüber den zuvor genannten Varianten um 50 % verbessert werden konnte. Schneider wies auf die Gefahr einer Verticillium-Infektion für nachfolgenden Weizen hin, die durch Sklerotien an der Raps stoppel übertragen werden könnten, weshalb zur besseren Rotte generell eine Stoppelzerkleinerung vor der Einarbeitung in den Boden erfolgen sollte. Dies gelte auch für Getreidestoppel, da die Verteilung bei der Einarbeitung durch kurze Häcksellängen wesentlich verbessert wird. Der Referent stellte abschließend fest, dass sich der Maiszünslerbefall durch konsequenten Mulchereinsatz langfristig mit maximal 25-30% befallenen Pflanzen unter der wirtschaftlichen Schadschwelle halten lässt. Aus diesem Grund sei die Forderung zu erheben, dass alle Maisflächen in einer Region gemulcht und dies in das Anlagenkonzept von Biogasanlagen integriert werden sollte. Die Stroh- und Stoppelzerkleinerung bei Mais sei auch eine entscheidende vorbeugende Maßnahme zur Senkung der Mykotoxingehalte im nachfolgenden Weizen. Der Mulcharbeitsgang sei bei gleichen Kosten eine effektivere Maßnahme als eine zusätzliche Bodenbearbeitung mit dem Grubber. In einem Praktikerbericht stellte Franz-Josef Lintel- Höping aus Senden (Westfalen) anschaulich seine Vorgehensweise zur Maiszünslerbekämpfung und zum Strohmanagement im System der konservierenden Bodenbearbeitung vor. Der 150 ha Ackerbaubetrieb mit Schweine- und Bullenmast liegt 15 km südwestlich von Münster und betreibt seit 1995 einen pfluglosen Ackerbau. Die Fruchtfolge besteht aus 50 % Mais (Silomais und CCM), 20 % Weizen, 10 % Gerste und 20 % Triticale/Roggen. Der betriebliche Maschineneinsatz wird teilweise in Kooperation mit einem Nachbarbetrieb betrieben, Erntearbeiten und Abb. 3: Passive Zerkleinerung durch eine Quetschwalze die Gülleausbringung erledigt ein Lohnunternehmer. Getreidestroh wird komplett abgefahren und zur Einstreu bei der Bullenmast verwendet. Das Maisstroh wird zeitnah nach der Ernte gemulcht, wobei der in die Wurzel abwandernde Maiszünsler erfasst wird. Lintel-Höping stellt die Mulchtiefe so ein, dass etwa 1 cm Boden mit erfasst wird und so auch liegende Stoppeln zerkleinert werden. Um angedrückte Stoppel besser zu erreichen wird gegen die Häckselrichtung gemulcht und eine angemessene Arbeitsgeschwindigkeit von 6-8 km/h eingehalten. Den notwendigen Kraftaufwand beziffert der Betriebsleiter mit 50 PS je Meter Arbeitsbreite bei Maisstroh und 35 PS je Meter Arbeitsbreite bei Maisstoppel. Besondere Aufmerksamkeit wird einer gleichmäßigen Einarbeitung und Einmischung der Erntereste geschenkt, die nach dem Motto so tief wie nötig und so flach wie möglich optimale Rottebedingungen vorfinden sollen. Da Maisstroh bei der Aussaat der Folgefrucht zu Verstopfungen führen kann, hat der Betrieb mulchsaatfähige Bodenbearbeitungsgeräte und Bestelltechnik im Einsatz. Nach Einebnung des Saathorizonts erfolgt die Aussaat mit räumenden Säscharen und anschließender Rückverfestigung. Bei Bedarf kommt eine Walze zum Einsatz. Nach kurzer Vorstellung des Praxisbetriebs Georg GbR wurde auf einem abge erntetem Maisschlag (Silomais und Körnermais) die technische Demonstration von Stoppel- und Strohzerkleinerungsgeräten durchgeführt. Unter der Moderation von Frank Käufler von der Gesellschaft für Konservierende Bodenbearbeitung (GKB) wurden Geräte mit passiven Werkzeugen (Doppelt-Vierkantwalze) und aktiven 23

26 Abteilung 1 Beratung Werkzeugen (Sichelmulcher, Mulcher mit Y-Schlegel, Mulcher mit leichtem Hammerschlegel und Mulcher mit schwerem Hammerschlegel) auf Maisstoppel und Maisstroh vorgestellt. Der Moderator informierte über die technischen Besonderheiten, Leistungsanspruch an die Zug- und Antriebsmaschine, Flächenleistung sowie die Gerätekosten. Unterschiedliche Arbeitsqualitäten wurden für die Besucher bei den Demon strationen direkt sichtbar. Aus Witterungsgründen wurde auf die Demonstration von Bodenbearbeitungsgeräten für die Bestellung von Weizen nach Mais verzichtet. Dr. Hans-Heinrich Voßhenrich und Dr. Marco Schneider konnten die Wirkungsweisen dennoch an Demonstrationsparzellen erläutern, die Tage zuvor angelegt waren und Ergebnisse der Bodenbearbeitung bei unzerkleinerten und zerkleinerten Mais stoppeln und Maisstroh durch Kurzscheibenegge, Scheibeneggen-Grubberkombination, dem Pflug und einer Kreiselgrubber-Drillmaschinenkombination zeigten. Der Bekämpfungserfolg des Maiszünslers wurde im Vegetationsverlauf mehrfach auf den angelegten Demonstrationsflächen ausgezählt. Die erarbeiteten Ergebnisse zeigten einen hohen Wirkungsgrad dieser vorbeugenden Bekämpfungsmaßnahme. Diese erstmalig in Deutschland durchgeführten Untersuchungen sind die Basis für eine fundierte pflanzenbauliche Beratung zum Maisanbau durch den LLH. Die wichtigsten Bonituren in der folgenden Darstellung belegen die Effizienz dieser Maßnahme. Abb. 4: Zünslerlarven pro m² nach unterschiedlicher Strohbearbeitung 24

27 Abteilung 1 Beratung 4.3. Fachgebiet 15 Beratungsteam Ökologischer Landbau Mechanische Beikrautregulierung in Hackkulturen Heinz Gengenbach Naturland Hessen, Bioland Mitte und der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) hatten zu einem gemeinsamen Stammtisch auf das Hofgut Habitzheim bei Otzberg eingeladen. Schwerpunkt waren verschiedene Geräte zur Beikrautregulierung in Hackkulturen wie z. B. Zuckerrüben, Mais, Sojabohnen und Kräuter. In der Gruppe der Striegel hat sich der in einer Maschinengemeinschaft genutzte Treffler Präzisionsstriegel besonders in Hack- und Dammkulturen bewährt. Erstmals zeigte in Hessen die französische Firma Carre mit dem Sarclese, einen Hackstriegel, der per Handhebel eine einfache Einstellung der Zinkenstellung ermöglicht. Praktisch ist die Möglichkeit, die Zinken per Klappspint schnell zu wechseln. Jens Graf vom Hofgut Habitzheim berichtete, dass in diesem Jahr der Striegeleinsatz vor der Aussaat und auch im Vorauflauf, kombiniert mit der Abflammtechnik, besonders in Zuckerrüben und bei Kräutern Abb. 1: Der Präzisionsstriegel hat sich in Hack- und Dammkulturen bewährt wie z. B. Dill und Ringelblumen zu sauberen Beständen geführt hat. Die zusätzlichen Handarbeits stunden mit 180 h/ ha hielten sich im Rahmen. Christoph Förster vom Hofgut Marienborn, Büdingen hatte seine Yetter Sternrollhacke mitgebracht. Diese kann im zeitigen Frühjahr, nach seinen Angaben, bereits im dunklen Boden eingesetzt werden. Im Fädchenstadium der Beikräuter hat dieses Gerät mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 km/ ha die beste Wirkung. Bei langsamer Fahrt greifen die Sterne mehr d.h. hier können die Verluste bei den Kultur pflanzen höher ausfallen. Eine Schwachstelle sind die Lager der einzelnen Sterne, deshalb hat er sein Gerät in Zusammenarbeit mit einer Werkstatt gegen Seitendruck stabilisiert. Die Firma Carre hat ebenfalls eine Sternrollhacke (Arbeitsbreiten von 3-10 m) im Angebot, die aus Elementen der Firma Yetter besteht. Eine Herausforderung für Reihenkulturen ist stets die Frage wie die Reihe selbst frei von Beikräutern gehalten werden kann. Die Firma Annaburger bietet dazu einen Turborollstriegel an, der in Kombination mit einem Hackgerät zwischen den Reihen Einsatz findet. Abb. 2: Der Turborollstriegel für Reihenkulturen kann in Kombination mit einem Hackgerät zwischen den Reihen eingesetzt werden 25

28 Abteilung 1 Beratung Jens Graf vom Hofgut Habitzheim hat die Ausführung mit Doppelelementen bei den Zuckerrüben getestet. Die kleineren Pflanzen d.h. bis ca. 5 cm hätten den Einsatz besser vertragen als die schon etwas größeren. Es gibt auch einzelne Elemente von Annaburger, die per Zahnkranz im Winkel verstellt werden können. Es scheint interessant zu sein, dieses Gerät in weiteren Kulturen zu testen. Abb. 3: Vier Kameras am Verschieberahmen der Fa. Reichardt nehmen die Pflanzenreihe ab Christoph Förster erläuterte einen kameragestützten Verschieberahmen, der von der Fa. Reichhardt gerade weiter entwickelt wird. Vier Kameras, die laut Förster relativ einfach einzustellen sind, nehmen die Pflanzenreihe ab. Ein Hydraulikzylinder verschiebt dann das Anbaugerät nach links oder rechts und führt es so in der gewünschten Position an den Reihen entlang. Voraussetzung ist eine ca. 5 bis 10 cm hohe Justiermöglichkeit. Dies könne die zu schützende Kulturpflanze oder auch eine entsprechend tiefe Furche in der Mitte der Reihenkultur sein. In Kombination mit GPS auf dem Schlepper sahen die Anwesenden darin eine vielversprechende Option für den Einsatz in Hackkulturen. Zu sehen war auch noch der Präzisionsgrubber der Fa. Treffler, der ebenfalls in einer Maschinengemeinschaft genutzt wird. Martin Trieschmann von der Naturland Fachberatung wies besonders auf die flächig schneidende Wirkung der Gänsefußschare hin. Für die Wurzelunkrautbekämpfung ist dieser exakte Schnitt ein Ansatz, um diese besondere Herausforderung im Griff zu halten. Der Aufbau dieses Grubbers ist auf diesen flächigen exakten Schnitt ausgerichtet und weniger auf das Wühlen bzw. Mischen im Boden. Die Nachlaufelemente sorgen dafür, dass die abgeschnittenen Wurzelreste an die Oberfläche gebracht werden. Das lebhafte Interesse sowohl von Acker- als auch Feldgemüsebauern an dieser Veranstaltung zeigt einmal mehr, dass es wichtig ist, die technischen Entwicklungen im Bereich der mechanischen Beikrautregulierung aufmerksam zu beobachten und derartige Geräte vorzustellen. 26

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