Preisblatt Netznutzungsentgelte 2014



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Transkript:

Preisblatt Netznutzungsentgelte 2014 Entgelte ab dem 1.1.2014 für Entnahme aus dem geschlossenen Stromverteilnetz der Fraport inklusive der Kosten für die vorgelagerten Netze der Übertragungsnetzbetreiber

2 NETZENTGELTE FÜR ENTNAHME MIT 1/4H LEISTUNGSMESSUNG Benutzungsdauer < 3500 h/a Benutzungsdauer > 3500 h/a Leistungspreis /kw Arbeitspreis Ct/ kwh Leistungspreis /kw Arbeitspreis Ct/kWh Entnahme aus Mittelspannung 25,24 2,52 105,17 0,24 Entnahme aus Umspannung zur Niederspannung 33,92 3,27 134,07 0,41 Entnahme aus Niederspannung 49,20 4,14 151,15 1,23 Die Preise verstehen sich zuzüglich Mehrkosten gemäß Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK-Aufschlag), der 19 StromNEV Umlage, der Offshore-Haftungsumlage, der Umlage für abschaltbare Lasten sowie ggf. weiterer zukünftiger Umlagen. Weiterhin verstehen sich die Preise, Mehrkosten und Umlagen zuzüglich Umsatzsteuer. NETZENTGELTE FÜR KUNDEN OHNE LEISTUNGSMESSUNG Grundpreis 0,00 Arbeitspreis 5,97 Ct/kWh Die Fraport AG verwendet für die Abwicklung der Stromlieferung an Letztverbraucher mit einer jährlichen Entnahme von bis zu 100.000 kwh vereinfachte Methoden (standardisierte Lastprofile; SLP). GRUNDVERSORGUNG Arbeitspreis 28,64 Ct/kWh Der Preis für leistungsgemessene Entnahmestellen setzt sich zusammen aus dem Preis für Messstellenbetrieb, Messung und Abrechnung. Die nachfolgend genannten Preise verstehen sich zuzüglich Umsatzsteuer. PREISE FÜR MESSUNG,ABLESUNG UND DATENBEREITSTELLUNG FÜR KUNDEN MIT 1/4 h LEISTUNGSMESSUNG (regelmäßige Messung nach StromNZV) Messung Messstellenbetrieb Entnahme aus Mittelspannung 23,88 326,52 Entnahme aus Umspannung zur Niederspannung 23,88 217,56 Entnahme aus Niederspannung 23,88 217,56

3 PREISE FÜR MESSUNG,ABLESUNG UND DATENBEREITSTELLUNG FÜR NIEDERSPANNUNGKUNDEN OHNE LEISTUNGSMESSUNG Messung Messstellenbetrieb Wechselstromzähler mit monatlicher Ablesung vor Ort Drehstromzähler mit monatlicher Ablesung vor Ort 7,92 21,72 7,92 21,72 ENTGELTE FÜR ELEKTRONISCHE ZÄHLER GEMÄSS 21B ENWG BEI KUNDEN OHNE REGISTRIERENDE LEISTUNGSMESSUNG Smart-Meter-Zähler mit monatlicher Fernauslesung 53,88 62,64 ABRECHNUNG DER NETZNUTZUNG Mittelspannungsnetz Lastprofilzählung (für 12 Abrechnungen pro Jahr) Niederspannungsnetz Lastprofilzählung (für 12 Abrechnungen pro Jahr) Niederspannungsnetz Wechselstrom Eintarifzähler (für 12 Abrechnungen pro Jahr) Niederspannungsnetz Drehstrom Eintarifzähler (für 12 Abrechnungen pro Jahr) Smart-Meter-Zähler (für 12 Abrechnungen pro Jahr) ZUSATZENTGELTE Entgelte für die Datenbereitstellung außerhalb des Standardumfangs z.b. zusätzlich gewünschte Zählerstandsermittlungen Behebung fehlender Kommunikationsmöglichkeiten, die der Kunde zu vertreten hat Entgelte für die manuelle Auslesung von Lastgangzählern bei fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten, die der Kunde zu vertreten hat Entgelte für die Bereitstellung von Telekommunikationsanschlüssen durch Stadtwerke Verlustzuschlag im Fall niederspannungsseitiger Messung von Mittelspannungskunden Baukostenzuschüsse für die Herstellung von Hausanschlüssen, Mess- und Zähleinrichtungen sowie für Telekommunikationsanschlüssen Der Arbeitspreis erhöht sich um 0,07Ct/kWh Nach StromNAV

4 Die Konzessionsabgabe wird in der vom Netzbetreiber an die Stadt bzw. Gemeinde abzuführenden Höhe zusätzlich pro kwh berechnet. Hinzu kommt pro kwh der gesetzliche KWK-Aufschlag die Umlage nach 19 Abs. 2 StromNEV die Offshore-Umlage nach 17 f EnWG-E die Umlage nach 18 Abs. 1 AbschaltVO AUFSCHLÄGE NACH DEM KWK-GESETZ FÜR 2014 Verbrauchsgruppen KWK-Aufschlag Letztverbrauchergruppe A Für Strommengen von Letztverbrauchern ist für die jeweils ersten 100.000 kwh je Abnahmestelle eine Umlage zu zahlen von: Letztverbrauchergruppe B Letztverbraucher, deren Jahresverbrauch an einer Abnahmestelle 100.000 kwh übersteigt, zahlen zusätzlich für über 100.000 kwh hinausgehende Strombezüge eine Umlage von: Letztverbrauchergruppe C Letztverbraucher, die dem produzierenden Gewerbe, dem schienengebundenen Verkehr oder der Eisenbahninfrastruktur zuzuordnen sind und deren Stromkosten im vorangegangenen Kalenderjahr vier Prozent des Umsatzes überstiegen haben, zahlen für über 100.000 kwh hinausgehende Strombezüge eine Umlage von: Die Zugehörigkeit zur Letztverbrauchergruppe C ist durch ein Buch- oder Wirtschaftsprüfertestat nachzuweisen. 0,178 ct/kwh 0,055 ct/kwh 0,025 ct/kwh

5 UMLAGE NACH 19 ABS. 2 STROMNEV FÜR 2014 Nach der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) vom 25. Juli 2005, die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes zur Neuregelung energiewirtschaftlicher Vorschriften vom 26. Juli 2011 (veröffentlicht am 03. August 2011) geändert wurde, können Letztverbraucher ein individuelles Netzentgelt gemäß 19 Abs. 2 Satz 1 StromNEV bzw. eine Netzentgeltbefreiung gemäß 19 Abs. 2 Satz 2 StromNEV beantragen. Die Betreiber von Übertragungsnetzen sind verpflichtet, entgangene Erlöse, die aus individuellen Netzentgelten und Befreiungen von Netzentgelten resultieren, nachgelagerten Betreibern von Elektrizitätsverteilernetzen zu erstatten. Die Übertragungsnetzbetreiber haben diese Zahlungen sowie eigene entgangene Erlöse untereinander auszugleichen. Die entgangenen Erlöse werden gemäß 19 Abs. 2 Satz 7 StromNEV entsprechend 9 KWK-G auf alle Letztverbraucher (LV) umgelegt. Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH, Amprion GmbH, EnBW Transportnetze AG und Tennet TSO GmbH veröffentlichen die Umlage auf Grundlage der Festlegung der Bundesnetzagentur (BNetzA) vom 14. De-zember 2011 in Verbindung mit der dazugehörigen BNetzA-Internetveröffentlichung. Die 19 StromNEV-Umlage wird ab dem 01.01.2012 von Letztverbrauchern erhoben. Verbrauchsgruppen Umlage nach 19 StromNEV Letztverbrauchergruppe A zahlen für die jeweils ersten 100.000 kwh je Abnahmestelle 0,092 ct/kwh Letztverbrauchergruppe A+ deren Abnahmemenge 100.000 kwh je Abnahmestelle übersteigt, zahlen für über 100.000 kwh hinausgehende Strommengen bis zu 1.000.000 kwh je Abnahmestelle Letztverbrauchergruppe A++ die dem produzierenden Gewerbe, dem schienengebundenen Verkehr oder der Eisenbahninfrastruktur zuzuordnen sind, deren Stromkosten im vorangegangenen Kalenderjahr vier Prozent des Umsatzes überstiegen haben und deren Abnahmemenge 100.000 kwh je Abnahmestelle übersteigt, zahlen für über 100.000 kwh hinausgehende Strommengen bis zu 1.000.000 kwh je Abnahmestelle Letztverbrauchergruppe B deren Jahresverbrauch an einer Abnahmestelle 100.000 kwh übersteigt, zahlen zusätzlich für über 100.000 kwh hinausgehende Strombezüge eine maximale 19 StromNEV-Umlage Letztverbrauchergruppe C die dem produzierenden Gewerbe, dem schienengebundenen Verkehr oder der Eisenbahninfrastruktur zuzuordnen sind und deren Stromkosten im vorangegangenen Kalenderjahr vier Prozent des Umsatzes überstiegen haben, zahlen für über 1.000.000 kwh hinausgehende Strombezüge je Abnahmestelle maximal 0,482 ct/kwh 0,532 ct/kwh 0,050 ct/kwh 0,025 ct/kwh

6 OFFSHORE-UMLAGE NACH 17 f EnWG-E FÜR 2014 Die Netzbetreiberin weist darauf hin, dass im Zeitpunkt der Veröffentlichung obenstehender voraussichtlicher Netzentgelte ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (Bundestag-Drucksache 17/10754 vom 24.09.2012) vorsieht, dass Übertragungsnetzbetreiber einen Großteil der Kosten, die aus zu leistenden Entschädigungszahlungen wegen der Störung der Netzanbindung an die Betreiber von sogeannten Offshore-Anlagen resultieren, als Aufschlag auf die Netzentgelte erheben zu können. Diese sogeannten Offshore-Umlage kann nach den Vorschriften des Entwurfs der Bundesregierung durch die Netzbetreiber weitergegeben werden. Die Offshore-Umlage darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten und ist dabei gestaffelt nach unterschiedlichen Letztverbrauchergruppen (siehe unten). Die Netzbetreiberin hat auf die Höhe der Umlage keinen Einfluss. Für 2013 legt der Gesetzentwurf die Höhe der Offshore-Umlage auf das zulässige Höchstmaß fest. Im Zeitpunkt der Veröffentlichung der obenstehenden voraussichtlichen Netzentgelte ergeben sich folgende Beträge: Verbrauchsgruppen Letztverbrauchergruppe A zahlen für die jeweils ersten 1.000.000 kwh je Abnahmestelle Letztverbrauchergruppe B deren Jahresverbrauch an einer Abnahmestelle 1.000.000 kwh übersteigt, zahlen zusätzlich für über 1.000.000 kwh hinausgehende Strombezüge eine maximale Offshore-Haftungsumlage von Offshore-Umlage nach 17 f EnWG-E 0,250 ct/kwh 0,050 ct/kwh Letztverbrauchergruppe C deren Jahresverbrauch an einer Abnahmestelle 1.000.000 kwh übersteigt und deren Stromkosten im vorangegangenen Kalenderjahr 4 Prozent des Umsatzes überstieg, zahlen zusätzlich für über 1.000.000 kwh hinausgehende Strombezüge eine maximale Offshore-Haftungsumlage von 0,025 ct/kwh Einführung einer Umlage bzw. Belastung nach 18 Abs. 1 AbschaltVO gemäß Bundestagsdrucksache 17/11671, 17/11744 für 2014 Der Bundestag hat am 13.12.2012 die Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten (Verordnung zu abschaltbaren Lasten; Bundestagsdrucksache 17/11671, 17/11744 Nr. 2 - AbschaltVO) in der Fassung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie vom 12.12.2012 (BT-Drs. 17/11886) beschlossen. Auf der Grundlage dieses Beschlusses wird derzeit die Einführung einer Umlage bzw. Belastung nach 18 Abs. 1 AbschaltVO vorbereitet. Diese Umlage wird dem Lieferanten voraussichtlich neben den Netznutzungsentgelten vom Netzbetreiber in Rechnung gestellt. Die konkrete Höhe der Umlage nach 18 Abs. 1 AbschaltVO steht bei Vertragsschluss jedoch noch nicht fest; der Lieferant hat auf ihre Höhe keinen Einfluss. Auf der Grundlage des Beschlusses des Bundestages errechnet sich eine theoretisch mögliche Umlage in Höhe von bis zu 0,009 Cent (netto) pro Kilowattstunde pro Jahr. Die Parteien sind sich darüber einig, dass die Umlage bzw. Belastung nach 18 Abs. 1 AbschaltVO, die im Rahmen der Netznutzung zur Belieferung des Kunden anfällt, vom Kunden getragen wird. Der Lieferant wird dem Kunden zuzüglich zum Lieferentgelt nur dasjenige Entgelt in Rechnung stellen, das ihm seinerseits vom Netzbetreiber nach Maßgabe der AbschaltVO für die Belieferung des Kundenberechnet wird. Der Zeitpunkt der Einführung und die letztendliche Höhe der Umlage für abschaltbare Lasten stehen noch nicht fest. Mit Wirksamwerden der Umlage wird diese von Fraport AG erhoben. Alle oben genannten Entgelte verstehen sich zuzüglich der gesetzlich geltenden Mehrwertsteuer von zur Zeit 19 %.