Erfolgs-Report Gewinnen Sie mit Ihrer Körpersprache! ISF Consulting Prof. Klaus-Peter Dreykorn Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 1
Das Persönlichkeitsbild wird von drei Faktoren bestimmt: ca. 60 % Körpersprache (nonverbale + visuelle Kommunikation) ca. 30 % Ausdrucksvermögen (auditive Kommunikation) ca. 10 % inhaltlicher Bezug. (sachliche Kommunikation) Erstaunlich, welche Priorität unsere Körpersprache genießt. Sie kennen das Zitat: "Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Und das ist richtig! Schließen Sie einfach mal die Augen. O.K.? Jetzt denken Sie bitte an einen Menschen, den Sie heute oder gestern zum ersten Mal gesehen und kennen gelernt haben. Was haben Sie in den ersten Sekunden wahrgenommen? Es war der Gang, das äußere Erscheinungsbild, die Mimik, die Gestik, der gezielte Augenkontakt, die Körperhaltung. Merken Sie etwas? Ihr neuer Kontakt hat noch überhaupt kein Wort gesprochen, und dennoch haben Sie sich ein Bild von ihm oder ihr gemacht. Es ist ein Musterungs-Prozess und ein Bild, das oft lange Zeit in Ihnen ist! Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 2
Wenn Sie jetzt denken, dass Sie Ihren ersten Eindruck manipulieren können, rate ich Ihnen dieses nicht zu tun! Jegliche Art, Ihre Körpersprache fälschen zu wollen, wird Ihnen auf Dauer nicht gelingen. Die Körpersprache kann nicht lügen! Spätestens beim zweiten Meeting oder Date kommt die Wahrheit ans Licht. Bleiben Sie einfach Sie selbst, und damit authentisch! Denn: Was wir denken, strahlt unsere Körpersprache aus! Hier immer wiederkehrende Fragen von meinen Coachees und Trainingsteilnehmern zur Körpersprache: Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden kennen lerne? (z.b. in der Disco, im Cafe, im Theater, im Restaurant, u. a. m.) Lächeln Sie! Das verleiht Ihnen eine sympathische Ausstrahlung einen positiven ersten Eindruck. Ein Lächeln macht Sie freundlich, und sorgt ebenfalls für einen offenen Augenkontakt. Sie signalisieren Interesse und strahlen Selbstsicherheit aus. Nur eines ist wichtig: Es darf kein aufgesetztes Lächeln sein! Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 3
Was bedeutet das? Ein von innen kommendes Lächeln erkennen Sie daran, dass mit dem ganzen Gesicht gelacht wird. Hochgezogene Mundwinkel und kleine Lach-Fältchen um die Augen herum, sind Ihre Lächel-Begleiter. Das sind sichere Zeichen für ein aufrichtiges und offenes Lächeln! Wie erkenne ich, ob der oder die andere wirklich an mir interessiert ist? Bei Interesse wird er oder sie Ihnen oft direkt in die Augen schauen, wird aufrichtig lächeln und mit offenen Händen gestikulieren. Er oder sie wird außer Ihnen ringsherum nichts anderes wahrnehmen! Bei weniger, oder nur oberflächlichem Interesse an Ihrer Person wird sich möglicherweise: die Hautfarbe verändern, wird er oder sie die Lippen zusammenpressen, ist ein schneller Lidschlag erkennbar, zeigt er oder sie öfter eine geschlossene Hand, sind seine oder ihre Hand- oder Armbewegungen fahrig, starrt er oder sie unentwegt bestimmte Punkte (z.b. Busen) Ihres Körpers an, Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 4
schaut er oder sie, während des Gespräches häufiger weg, und sucht mit den Augen nach anderen möglichen Kontakten. Wer sich Ihnen gegenüber so verhält, erweist Ihnen keinen Respekt oder Wertschätzung. Sie sollten sich als Objekt zu schade sein. Was mache ich, wenn mein/e Partner/in mit seiner/ihrer Körpersprache Ablehnung signalisiert? Bei ablehnenden körpersprachlichen Signalen, sollten Sie Ihrem Partner / Ihrer Partnerin mehr Alternativen bieten. Finden Sie heraus, was ihm / ihr nicht gefällt. Stellen Sie jedoch fest, dass ihr/e Partner/in bei seiner / ihrer ablehnenden Körperhaltung bleibt, gibt es in dieser Situation wahrscheinlich keine gemeinsame Ebene. Sitzt Ihr/e Partner/in auf dem Sprung, oder zeigt Ihnen gar die kalte Schulter, dann sollten Sie ihn / sie gehen lassen. Können Frauen körpersprachliche Signale und Botschaften besser deuten? Unabhängig davon, dass Frauen und Männer unterschiedliche Fähigkeiten und Begabungen haben, setzen Frauen mehr Empathie ein. Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 5
Frauen haben ein besseres Gefühl für körpersprachliche Aussagen. Frauen nehmen aufgrund des doppelten X-Chromosoms z. B. Farben differenzierterer wahr als Männer. Frauen haben ein breiteres Sehfeld. Hinzu kommt der Urinstinkt einer Frau. Sie erhält z. B. mehr nonverbale Aussagen und Informationen ihrer heranwachsenden Kinder, und entwickelt mehr einen Instinkt für das, was in Ihnen vorgeht. Die Fachhochschule Landau hat festgestellt, dass Frau auch besser hören. Welche Signale meiner Körpersprache aktiviere ich, um das Interesse an mir zu erhöhen? Was Sie denken, wird Ihre Körpersprache ausdrücken und sichtbar machen! Je besser Sie drauf sind, desto eher werden Sie ihn /sie in Ihren Bann ziehen. Positive Gedanken strahlen automatisch auf ihn über. Verstärken Sie ihr selbstbewusstes Auftreten, in dem Sie Spannung in Ihren Körper bringen: Verteilen Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf beide Beine. Sie stehen somit gerade und aufrecht. Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 6
Ziehen Sie leicht Ihre Schultern zurück. Das wirkt lust- und kraftvoll. (Hängende Schultern bewirken das Gegenteil.) Ihre Hände legen Sie locker ineinander in die Höhe Ihres Bauchnabels. Jetzt können Sie jederzeit mit Ihren Händen gestikulieren, wenn Sie etwas erklären oder argumentieren wollen. Blickkontakt und Lächeln auf keinen Fall vergessen. Welche nonverbalen und verbalen Signale zeigt ein Mann beim Flirten? Als Frau können Sie beobachten, dass der Mann oft in Ihre Richtung schaut. Er sucht dabei oft den Blickkontakt zu Ihnen. Er wird Sie anlächeln und dabei nervös hin und her tänzeln. Natürlich wird er versuchen, öfter, und selbstverständlich rein zufällig Ihre Hand oder Ihren Arm zu berühren. Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 7
Dadurch, dass er Sie kennen lernen will, wird er Ihnen persönliche Fragen stellen, z. B. was Sie mögen oder ablehnen. Dabei werden seine Pupillen erweitert sein. Er wird Ihnen Komplimente machen, und vieles erzählen, um Sie zu beeindrucken. Welche nonverbalen und verbalen Signale zeigt eine Frau beim Flirten? Als Mann können Sie beobachten, dass die Frau oft in Ihre Richtung schaut. Sie wird Sie dabei mit ihren Blicken mustern. Sie wird öfter kontrollieren, ob alles sitzt. Sie wird Ihnen offen gegenüber sitzen (keine verschränkten Arme). Ganz zufällig und natürlich völlig unabsichtlich wird Sie zu Ihnen Körperkontakt aufnehmen (Berührungen). Das sie leicht nervös ist, erkennen Sie daran, dass Sie mit ihren Haaren, ihrem Schmuck oder ihrer Kleidung spielt Sie wird Sie mit ihrem leicht zur Seite geneigten Kopf anlächeln, und öfter auch anblinzeln. Ihnen wird auffallen, dass Ihre Haut ist leicht gerötet, ihre Pupillen erweitert sind, und ihre Stimme höher klingt als sonst. Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 8
Sie wird Ihnen gespannt zuhören, mit Ihnen lachen, und Ihnen natürlich auch persönliche Fragen stellen. Gedanken und Gefühle. Gedanken und Einstellungen werden in viel stärkerem Maße von Gefühlen beeinflusst, als wir es wahrhaben wollen. Gefühle drücken sich sehr stark in unserer Körpersprache aus. Was und wie wir denken, bestimmt zunächst das Gefühl, und dann erst unser Handeln. Jedes Gespräch, jede Verhandlung, und letztlich auch jede Entscheidung wird privat wie beruflich von unserer gefühlten Körpersprache gesteuert. Ihre eigenen Gedanken und Gefühle sind Voraussetzung für eine magische Atmosphäre Ihrer positiven nonverbalen und verbalen Kommunikations-Instrumente. Das eigene Emotionsbarometer lässt sich steigern: Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 9
Meine AUGEN Meine STIMME Meine HÄNDE 1. Augen drücken u.a. folgende Emotionen aus: Freude, Staunen, Energie, Spaß, Neugier, Spannung, Flirtbereitschaft, Lust, Bejahung, Enttäuschung, Zorn, Hass, Trauer, Ablehnung, Verneinung, Leiden. 1. Die Stimme immer nach vorne richten. 2. Die Bandbreite der Stimme nutzen und einsetzen (Übung). 3. Endsilben deutlich aussprechen. 4. Die Aussagekraft eines Wortes hörbar betonen. 5. Die Interpunktion muss klar erkennbar sein. 6. Stimme senken: Punkt setzen, entscheiden, beenden. 7. Stimme heben: Neugierde, Spannung, Erwartungen, Fragen stellen. 1. Ausführende Bewegungen müssen rund sein. 2. Finger entspannt und geschlossen. 3. Hände stets offen nach außen zeigen (suggeriert Offenheit). 4. Symbolische Hand-Gesten einsetzen. 5. Hände weg vom Mund! 6. Hände können je nach Anlass: berühren, streicheln, fühlen, tasten, u.a. Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 10
Kurzfassung + Interpretationen Was zeigen wir, indem wir die Hände falten oder uns am Kinn reiben? Es gibt unendlich viele Deutungen. Die Wahrheit liegt meist in der Mitte. Hier einige der häufigsten Gesten und deren allgemeinen Interpretationen: Kopfbewegungen Kopf senken sich entschuldigen, unsicher, niedergeschlagen direkter Blickkontakt Sicherheit, Interesse, offen Blickkontakt wird vermieden Stirn runzeln unsicher (vielleicht sogar lügen) zweifeln, Konzentration, Aufmerksamkeit Bewegungen des Oberkörpers Oberkörper vorlehnen Oberkörper zurücklehnen interessiert ablehnend, desinteressiert, selbstzufrieden Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 11
Armbewegungen Arme vor der Brust verschränkt skeptisch, desinteressiert, ablehnend weite, offene Armbewegungen (Ellenbogen weg vom Körper!) sicher, überzeugt verhaltene Armbewegungen (Ellenbogen am Körper) unsicher, gehemmt Handbewegungen Hände ballen zornig, entschlossen Hände um Gegenstand (z.b. Stuhllehne) verkrampft unsicher, verhalten Hände in die Hüften gestemmt entrüstet, überheblich Beinbewegungen Beine oft bewegen unruhig, nervös, aufgeregt Copyright by Klaus-Peter Dreykorn www.isf-consulting.de Seite 12