Einsatz von Biometrie zur Vereinfachung und Automatisierung der Grenzkontrolle am Flughafen Frankfurt - ABG Frankfurt, den 12.07.



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Transkript:

Einsatz von Biometrie zur Vereinfachung und Automatisierung der Grenzkontrolle am Flughafen Frankfurt - ABG Frankfurt, den 12.07.2007 Jens Grabeleu Leiter Systementwicklung Fluggastanlagen

Seite 2 Inhalt 1. Exkurs: Biometrie 2. Mögliche Einsatzgebiete von Biometrie am Flughafen 3. Automatisierte biometriegestützte Grenzkontrolle in Frankfurt (ABG)

Seite 3 1. Biometrie Biometrie ist die Technik zur Erkennung und Identitätsnachweis von Personen durch mathematisch/statistische Auswertung unter der Verwendung von bestimmten individuell einzigartigen Körpermerkmalen.

Seite 4 1. Biometrie Biometrische Verfahren Aktive Verfahren Stimmerkennung Passive Verfahren Unterschriftenerkennung Eigenschaften Messbarkeit (Messgröße vorhanden) Universalität (bei vielen vorhanden) Einmaligkeit (bei allen unterschiedlich) Konstanz (unabhängig Messzeitpunkt / Alter) Iriserkennung Gesichtserkennung Thermalgesichtserkennung Handgeometrieerkennung Fingerabdruckserkennung Venenmustererkennung Retinaerkennung

Seite 5 1. Biometrie Prinzip eines biometrischen Systems Enrolment Biometriesensor Merkmals- Extraktor Datenspeicherung Merkmal Template Verifikation/ Identifikation Smart Card Templatedatenbank Biometriesensor Merkmals- Extraktor Merkmal Ergebnis Merkmals- Matcher

Seite 6 2. Mögliche Einsatzgebiete von Biometrie am Flughafen (1) 1. Einsatz im Rahmen des Passagierprozesses: Absicherung von wirtschaftlichen Transaktionen (z.b. Ticketkauf via Internet) Identitätsabgleich Check-in und Boarding Prozess Prüfung der Identität bei hoheitlichen Aufgaben (Grenzkontrolle) Biometrische Lösung Biometrische Lösung Kontrolle Boardkarten Biometrische Lösung Biometrische Lösung Registrierung & Sitzverteilung Check-In Gepäck Sicherheitskontrolle Einstieg in das Flugzeug Passkontrolle

Seite 7 2. Mögliche Einsatzgebiete von Biometrie am Flughafen (2) 2. Einsatz bei der Zutrittskontrolle für Mitarbeiter 3. Potenziell: Einsatz zu Fahndungszwecken oder automatisierten Sicherheitschecks (entsprechend der Vorgaben des Bundesdatenschutz Gesetzes BDSG)

Seite 8 2. Aktueller Einsatz von Biometrie im Reiseprozess Check-in Bordkarten //Sicherheits- Kontrolle Grenzkontrolle Boarding Grenzkontrolle Einreise Behördliche Identitätsabgleich / Prüfungen BRD (ABG) F (Pegase) HKG (E-Gate) NL (Privium) AUS (SmartGate) Kanada (Canpass) SIN (eiacs) UK (IRIS) Registered Traveler Programm USA (Clear) SPT IPF-konform SPT Trials London Heathrow (misense) Hongkong (speed) und Dubai (e-gate) Identitätsabgleich im Airline-Prozess SWE SAS SWE SAS

Seite 9 3. Automatisierte Biometriegestützte Grenzkontrolle in Frankfurt (ABG)

Seite 10 3. ABG - Hauptaspekte Die Projektleitung liegt beim BMI mit Unterstützung von Fraport und Lufthansa Zielsetzung des Projekts: Test der Leistungsfähigkeit, der Akzeptanz und der Zuverlässigkeit eines solchen Systems im Live-Betrieb Teilnahmeberechtigt sind Bürger der EU und der Schweiz mit unbeschränkter Reiseerlaubnis und einem gültigen maschinenlesbaren Reisepass Start des Projekts war am 13. Februar 2004, der Test wurde im Sommer 2005 um weitere zwei Jahre bis zum August 2007 verlängert Derzeit sind etwa 22.000 Teilnehmer biometrisch im System erfasst Ferner gibt es Überlegungen und Gespräche mit den USA, US-Bürgern, die im Nexus Air Programm registriert sind, die Teilnahme zu ermöglichen.

Seite 11 3. ABG Projektorganisation und Aufgaben Projektleitung BMI/ BPol BMI/ BPol Systembeschaffung Betrieb der ABG Akquisition von Teilnehmern Lufthansa Akquisition von Teilnehmern (Vielflieger) Passagierbefragung Bereitstellung Flächen (Bau Enrolment center, Grenzkontrollen) Bereitstellung der Infrastruktur (Strom, LAN, etc.) Gemeinsame Aufgaben Externe Kommunikation (Passagiere, Medien) Ergebnisauswertung

Seite 12 3. ABG Enrolment Center - Terminal 1, Halle A

Seite 13 3. ABG Autocontrol-Einheiten Flugsteig B, Ebene 2 & 3

Seite 14 3. ABG Prozess an der Autocontrol-Einheit 1 Erfassung der Personendaten vom Reisepass mit Pass-Scanner 1 2 3a 2 Prüfung der Berechtigung in ABG-Datenbank 3a 3b Automatischer Fahndungsabgleich mit Inpol/ SIS 3b 4 4 Identitätsprüfung durch Iriserkennung 5 Grenzübertritt nach erfolgreicher Kontrolle 6 Grenzkontrollschalter (manuell) 6 Grenzkontrollschalter (manuell) Manuelle Kontrolle bei nicht erfolgreicher automatischer Prüfung 5

Seite 15 3. ABG Projektergebnisse... Passagierakzeptanz (1) Die wichtigsten Aspekte biometrischer Verfahren aus Sicht der Passagiere Schnelligkeit 96% Sicherheit 48% Benutzerfreundlich 39% Datenschutz 39% Medizinisch unbedenklich 28% Hygiene 6% Andere (z. B. geringe Kosten) 1% % Befragte Quelle: Lufthansa Umfrage2004 - Benutzerakzeptanz der Automatisierten Grenzkontrolle am Frankfurter Flughafen

Seite 16 3. ABG Projektergebnisse... Passagierakzeptanz (2) Passagiere schätzen die Zeitersparnis durch ABG Keine Zeitersparnis 8% Geringe Zeitersparnis 15% Deutliche Zeitersparnis 44% Enorme Zeitersparnis 33% % Befragte Quelle: Lufthansa Umfrage2004 - Benutzerakzeptanz der Automatisierten Grenzkontrolle am Frankfurter Flughafen

Seite 17 3. ABG Projektergebnisse... Passagierakzeptanz (3) Wollen Sie ABG auch zukünftig nutzen? Zukünftige Nutzung der ABG Unterstützen Sie die Nutzung des biometrischen Verfahrens auch in anderen Bereichen der Passagierabfertigung? Nein 0% 100% Ja Nein 14% 86% Ja Quelle: Lufthansa Umfrage2004 - Benutzerakzeptanz der Automatisierten Grenzkontrolle am Frankfurter Flughafen

Seite 18 3. ABG Erkenntnisse aus dem Projekt Optische Verfahren (Gesichts- und Iris-Erkennung) hängen sehr stark von konstanten Lichtverhältnissen ab. Aus diesem Grund sind Außenanwendungen (z.b. für die Mitarbeiterzutrittskontrolle) problematisch. Gute Erkennungsleistungen hängen in der Regel von der Kooperation der zu erkennenden Person ab, also der Bereitschaft der Person das System zu benutzen. Ein wesentlicher Faktor ist auch die Erfahrung des Nutzers mit dem jeweiligen System. Jedes biometrische Projekt ist ein individuelles Entwicklungsprojekt ohne einheitliche Standards hohes Kosten- und Zeitrisiko derartiger Projekte Einführung biometrischer Systeme in vorhandener Flughafeninfrastruktur kann kostspielige Zusatzausgaben nach sich ziehen (ca. 25% der ABG Projektkosten wurden in zusätzliche Infrastruktur investiert).

Seite 19 3. ABG Schlussfolgerung: Noch zu lösende Punkte... (1) Definition von Standards zur Nutzung biometrische Systeme Vision: Single technology infrastructure an Flughäfen für die Passagierabfertigung und den Personalzugang! Entwicklung technischer Systeme, die von der Stange funktionieren Vision: ein System, das leicht an die individuellen IT-technischen, baulichen und organisatorischen Gegebenheiten angepasst werden kann. Politische Vereinbarung über den Einsatz und breite Einführung von biometrischen Reisepässe und Reisedokumenten, um eine kritische Masse für die effiziente Passagierabfertigung zu erreichen. Vision: Ein Dokument/ eine Karte, um Passagiere an unterschiedlichen Orten zu authentifizieren und sichere Transaktionen zu ermöglichen.

Seite 20 3. ABG Schlussfolgerung: Noch zu lösende Punkte... (2) Eine geeignete Integration der verschiedenen Abfertigungsschritte und eine enge Kooperation der beteiligten Organisationen sind notwendig. Vision: Voll integrierter und automatisierter One-stop-check, ohne redundante Sammlung und Prüfung identischer Daten des Passagiers! Biometrische Lösung Biometrische Lösung Biometrische Lösung Biometrische Lösung Kontrolle Boardkarten Registrierung & Sitzvergabe Check-In Gepäck Sicherheitskontrolle Einstieg in das Flugzeug Passkontrolle

Seite 21 Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide Dipl.-Ing. Jens Grabeleu Flug- und Terminalbetrieb, Ausbau Systementwicklung Fluggastanlagen Leiter 60547 Frankfurt am Main, Germany Telefon 069-6 90-73888 Telefax 069-690-59658 E-Mail: j.grabeleu@fraport.de <<http://www.fraport.com/>>

Unterstützen Sie uns beim Ausbau, vergessen Sie unsere Aktie nicht und bleiben Sie uns gewogen. Vielen Dank!

Seite 23 Vorwort ANHANG

Seite 24 1. Biometrie - Generelle Anforderungen an biometrische Systeme und Prozesse Automatische Erkennung eines lebenden Individuums in Echt-Zeit! Schnell! Systeme müssen Prozesse und Abwicklungen beschleunigen. Sicher! Es muss mindestens das gleiche (besser höheres!), nachgewiesenes Sicherheitsniveau erreicht werden. Zuverlässig! Gute FAR (False Acceptance Rate) und FRR (False Rejection Rate), ausfallsicher, Fall-back-Lösung beinhaltet, hohe Leistung selbst für große Benutzergruppen. Akzeptabel! Benutzerfreundlich, keine hygienischen Vorbehalte.

Seite 25 Übersicht 5. Automatisierte Grenzkontrollprogramme (1/3) Programm Flughäfen Technologie Kosten/ Gebühren E-Gate, Dubai Dubai (DXB) Fingerprint Smartcard IACS, Singapur Singapur (SIN) Fingerprint Datenbank enhanced IACS Singapur (SIN) Fingerprint Datenbank e-channel, Hongkong IRIS, Grossbritannien Privium, Niederlande Hongkong (HKG) London-Heathrow (LHR) London-Gatwick (LGW) Manchester (MAN) Birmingham (BHX) Stansted (STN) Amsterdam (AMS) Fingerprint Smart ID Card Iris Datenbank Iris Smartcard Besonderheiten Status ca. 40 p.a. Start August 2002 30 S$ Nur Einreise seit 1997 99 bis 119 p. a. Nur Einreise Start März 06 Nur Einreise 890.000 Teilnehmer Nur Einreise 47.000 Teilnehmer Start Dezember 04 Start Juni 2005, Wiederaufnahme Januar 2006 ca. 50.000 Start Oktober 2001

Seite 26 Übersicht 5. Automatisierte Grenzkontrollprogramme (2/3) Programm Flughäfen Technologie Kosten/ Gebühren SmartGate, Australien Sydney (SYD) Melbourne (MEL) Gesicht Datenbank Besonderheiten Nur Einreise 5.000 Crew Status Start November 2002 Canpass Air, Kanada Vancouver (YVR) zukünftig: Halifax (YHX) Toronto (YYZ) Montréal (YMQ) Calgary (YYC) Winnipeg (YWG) Edmonton (YEG) Iris ID-Card (Chipcard) 50 CAN $ p.a. Nur Einreise; Staatsangehörige von CAN und US oder Permanent Residents mit festem Wohnsitz in einem der beiden Staaten in drei aufeinanderfolgenden Jahren; Über 18 Jahre alt Start Juli 2003 (Pilot) NEXUS Air, Kanada, USA Vancouver (YVR) Iris Smartcard 50 US $ p.a. Nur Einreise Start November 2004

Seite 27 Übersicht 5. Automatisierte Grenzkontrollprogramme (3/3) Programm Flughäfen Technologie Kosten/ Gebühren ABG, Deutschland Frankfurt Iris Datenbank Pegase, Frankreich Paris (CDG T2) Fingerprint Smartcard Besonderheiten Status ca. 20.500 Start Februar 2004 Projektstatus bis August 2007 ca. 8.000 Star Juni 2005 Projektstatus bis Juni 2007

Seite 28 4. Entwicklungstendenzen Grenzkontrolle Entwicklung und Einführung von Reisepässen mit RFID- und Kryptotechnologie Einsatz von Biometrie zur Personenidentifikation Entwicklung von vereinfachten und automatisierten Grenzkontrollverfahren für Personen mit unbeschränktem Freizügigkeitsrecht und Einsatz an Flughäfen. Durch die Automatisierung sollen personelle Ressourcen für die intensivere Kontrolle von problematischen Personengruppen freigesetzt werden. Einbindung von automatisierten Grenzkontrollverfahren in sog. Trusted Traveller bzw. Registered Traveller Programme, z. T. auch gebührenpflichtig