Lerneinheit 1: Konzepte und Modell des Informationsmanagements Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen warum Informationsmanagement eine Managementaufgabe g ist. Sie können mit grundsätzlichen Begrifflichkeiten des Informationsmanagements umgehen. Sie kennen das Modell des Informationsmanagements. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Das Modell zum Informationsmanagement, das aus den vorherigen Ansätzen abgeleitet wird Sie können folgende Fragestellungen g beantworten: Warum Informationsmanagement in führenden Unternehmen auf Managementebene angesiedelt ist. Warum Informationen in der betrieblichen Wertschöpfung eine wesentliche Rolle spielen. Welche Vor- und Nachteile der verschiedenen Sichtweise auf das Informationsmanagement beim Einsatz im Unternehmen zu berücksichtigen sind. Wieso das Modell des Informationsmanagements sich zur Steuerung des Informationsmanagements in der Praxis eignet.
Beziehungen zw. den Ebenen der Begriffshierarchie Funktionsweise Devisenmarkt Devisenkurs 0,87 = 1 US $ Wissen Information Daten Vernetzung Kontext 0,87 Syntax Zeichen 0, 8, 7 und, Zeichenvorrat Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 15
Vergleich von materiellen Wirtschaftsgütern und Information Materielles Wirtschaftsgut Information Hohe Vervielfältigungskosten Niedrige Vervielfältigungskosten Angleichung der Grenzkosten an die Grenzkosten der (Re-)Produktion dkti nahe Null Nll Durchschnittskosten Wertverlust durch Gebrauch Individueller Besitz Wertverlust durch Teilung, begrenzte Teilbarkeit Identifikations- und Schutzmöglichkeit Logistik oft aufwändig Preis/Wert im Markt ermittelbar Begrenzte Kombinationsmöglichkeiten Kein Wertverlust durch Gebrauch Vielfacher Besitz möglich Kein Wertverlust durch Teilung, fast beliebige Teilbarkeit Probleme des Datenschutzes und der Datensicherheit Logistik einfach Preis/Wert nur schwer bestimmbar Ansammlung schafft bereits neue Qualitäten, weitgehende Möglichkeiten der Erweiterung und Verdichtung Quelle: Pietsch (1998, S. 23)
Das ISA-Konzept als Kreiselmodell Strategie Aufbauor- Prozess- Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen, warum Informationsmanagement t eine Managementaufgabe it ist. ganisations- Architektur Sie können mit grundsätzlichen Begrifflichkeiten des InformationsmanagementsArchitektur umgehen. Sie verstehen folgendes Modell und Konzept: Das Modell zum Informationsmanagement und das ISA-Konzept Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Warum Informationsmanagement in führenden Anwen- Unternehmen auf Managementebene angesiedelt Kommuni- ist. Da ten Warum Informationen in der betrieblichen Wertschöpfung dungs- eine wesentliche Rolle spielen. kations- Welche Vor- und Nachteile der verschiedenen Sichtweise auf das Archi Informationsmanagement tektur beim Einsatz im Unternehmen zu berücksichtigen sind. Wieso das Modell des Informationsmanagements Architektursich zur Steuerung des Informationsmanagements Architektur in der Praxis eignet. Infra struktur Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 46
Modell des Informationsmanagements Führungsaufgaben managements Management der Informationswirtschaft Angebot Nachfrage Verwendung IT-Governance Strategie IT-Prozesse IT-Personal IT-Controlling IT-Sicherheit Daten Prozesse Anwendungs- lebenszyklus Speicherung Verarbeitung Kommunikation Technikbündel Management der Informationssysteme Management der Informations- und Kommunikationstechnik des Informations- Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 50
Lerneinheit 2: Management der Informationsnachfrage und des Informationsangebotes Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen warum Informationswirtschaft in jedem Unternehmen wichtig ist. Sie sind vertraut mit dem Management der Informationsnachfrage. Sie sind vertraut mit dem Management des Informationsangebotes. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Den Lebenszyklus der Informationswirtschaft im Unternehmen Die Balanced Scroecard und die als Verfahren zur Ermittlung des Informationsbedarfs Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche verschiedenen Aufgaben der Informationswirtschaft es im Unternehmen gibt. Wie Sie die Balanced Scorecard nutzen können, um das Informationsmanagement im Unternehmen zu steuern. Wie Portale beschaffen sein müssen, um ein Informationsangebot zu ermöglichen.
Der Lebenszyklus der Informationswirtschaft Anforderungen MANAGEMENT DER INFORMATIONSQUELLEN INFORMATIONS- QUELLE 1. erkennen, 2. erheben, 3. explizieren, 4. vernetzen, 5. sammeln, 6. erfassen nutzbar machen MANAGEMENT DER INFORMATIONSNACHFRAGE INFORMATIONSBENUTZER vernetzen entscheiden ver(an)wenden müssen, interpretieren Neugier haben bewerten MANAGEMENT DER INFORMATIONSVERWENDUNG Informationen versteh- Informationen bar, interpretierbar bewerten anbieten MANAGEMENT DER INFORMATIONSRESSOURCEN INFORMATIONS- RESSOURCE 1. strukturieren, 2. repräsentieren, 3. speichern, 4. physischen Zugang sicherstellen, 5. verifizieren, 6. intellektuellen Zugang ermöglichen 7. Instand halten, pflegen Bereitstellung: verteilen, übermitteln MANAGEMENT DES INFORMATIONSANGEBOTS INFORMATION PRODUKT DIENST analysieren, umordnen, reproduzieren, reduzieren, verdichten Zuschnitt auf Nutzerbedürfnisse Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 60
Informationsbedarf und -nachfrage Objektiver Informationsbedarf Info.- Nachfrage Info.- Stand Subjektiver Informationsbedarf Informationsangebot Quelle: Picot (1988a, S. 246)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 63
Erheben des Informationsbedarfs Die Balanced Scorecard Methode Finanziell Wie sollen wir gegenüber den Teilhabern auftreten um finanziell Erfolg zu haben? Ziele Kennzahlen Vorgaben Maßnahmen Kunde Wie sollen wir gegenüber unseren Kunden Auftreten, um unsere Vision zu verwirklichen? Ziele Kennzahlen Vorgaben Maßnahmen Vision und Strategie Interne Geschäftsprozesse In welchen Geschäftsprozessen müssen wir die besten sein, um unsere Teilhaber und Kunden zu befriedigen? Ziele Kennzahlen Vorgaben Maßnahmen Lernen und Entwickeln Wie können wir unsere Veränderungs- und Wachstumspotenziale fördern, um unsere Vision zu erreichen? Ziele Kennzahlen Vorgaben Maßnahmen Quelle: Nach Kaplan (1996, S. 76)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 71
Informationsangebot und -bereitstellung A data warehouse is a subject-oriented, integrated, nonvolatile,, time-variant collection of data in support of management s decision (Inmon 1996) Webkataloge Suchmaschinen Unternehmensinterne t Informationen Internet t Quelle: Eigene Darstellung
Lerneinheit 3: Management der Informationsquellen und ressourcen sowie der Informationsverwendung Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie sind vertraut mit dem Management der Informationsquellen. Sie wissen, wie aus Informationsquellen Informationsressourcen gewonnen werden und sind mit deren Management vertraut. Sie verstehen was mit Informationsqualität und dem Wert einer Information gemeint ist und die Implikationen für das Management der Informationsverwendung. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Das Modell der Informationsqualität nach Eppler Das Grundmodell der Informationsverarbeitung nach Edelmann Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche internen und externen Informationsquellen Ihnen im Unternehmen zur Verfügung stehen. Wie Informationen kognitiv von Mitarbeitern verarbeitet werden. Wieso die Informationsqualität wesentlichen Einfluss auf die Verwendbarkeit der Informationen im betrieblichen bli Wertschöpfungsprozess hat. Welchen Wert eine Information für das Unternehmen hat. Warum die Informationswirtschaft ein Kreislauf ist.
Management der Informationsquellen Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 74
Informationsqualität Quelle: In Anlehnung an Eppler (2006, S. 67)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 84
Modell des Managements der Informationsqualität Quelle: Eppler (2006, S. 68)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 84
Informationsverarbeitung Quelle: Najda (2001)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 99
Lerneinheit 4: Management der Daten Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen den Gegenstandsbereich und Aufgaben des Datenmanagements als Bestandteil des Managements der Informationssysteme. Sie können Datenmodelle erstellen. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Referenzmodelle als Ausgangslösung zur Entwicklung unternehmenspezifischer Modelle Stammdatenmanagement, und Enterprise Content Management zum Management der Daten Das Entity Relationship Model (ERM) zur Modellierung von Daten Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche Aufgaben für ein erfolgreiches Datenmanagement im Unternehmen verteilt werden müssen. Welche Vor- und Nachteile sich ergeben, wenn Sie Referenzmodelle im Unternehmen verwenden. Wie Sie Daten im Unternehmen mit Hilfe des Entity Relationship Model modellieren können.
5. Datenarchitektur Ebenen A B C DVtechnische Quelle: Kemper/Eickler (2009)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 135
5. Datenarchitektur Note Diplomarbeitsthema Lehre Betreuung m Angestellter 1 1 Matrikel- Diplomarbeit Student nummer, Name n n Personal- nummer Is-a 1 Professor 1 n Aufträge Assistent Quelle: In Anlehnung an Kemper (2009, S. 42)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 136
Datenbanksysteme Datenbanksystem Datenbasis Datenbankverwaltungssystem Datenadministration Datennutzung bzw. -manipulation Datensicherheit h it bzw. Datenintegrität t ität Anwendungsunterstützung Quelle: Kemper/Eickler (2009)
Lerneinheit 5: Management der Prozesse Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen den Gegenstandsbereich und Aufgaben des Prozessmanagements als Bestandteil des Managements der Informationssysteme. Sie können Prozessmodelle erstellen. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Die schematische Sichtweise auf Prozesse Ereignisprozessketten (EPK) zur Modellierung von Prozessen Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Wieso Process Reengineering ein häufig verwendetes Konzept in der Praxis ist. Wie Geschäftsprozesse als Ereignisprozesskette dargestellt werden können. Wie Geschäftsprozesse durch verschiedene Gestaltungsalternativ optimiert werden können. Wie Sie Geschäftsprozesse bewerten können.
Grundlagen der Prozessorientierung Transformation durch den Prozess Trigger F F F F F F 1 2 3 4 5 6 Input Output t 0 Durchlaufzeit t 1 Anfangszeitpunkt Endzeitpunkt Quelle: In Anlehnung an Schwarzer (1994b, S. 12)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 142
Prozessmodellierung mit ereignisgesteuerten Prozessketten Bezeichnung Symbol Definition Ereignis Funktion Verknüpfungsoperator V V XOR Das Ereignis beschreibt das Eingetretensein eines Zustands, der eine Folge bewirkt. Die Funktion beschreibt die Transformation von einem Eingangszustand in einen Zielzustand. Der Verknüpfungsoperator beschreibt die logischen Verbindungen zwischen Ereignissen und Funktionen Kontrollfluss Prozesswegweiser Der Kontrollfluss beschreibt die zeitlich Abhängigkeiten von Ereignissen und Funktionen. Der Prozesswegweiser zeigt die Verbindung von einem bzw. zu einem anderen Prozess (Navigationshilfe). Organisatorische Einheit Die organisatorische Einheit beschreibt die Gliederungsstruktur eines Unternehmens. Informations-/ Material-/ Ressourcenobjekt Das Informations- / Material- / Ressourcenobjekt ist eine Abbildung eines Gegenstandes der realen Welt. Informations-/ Materialfluss Der Informations- / Materialfluss beschreibt, ob von einer Funktion gelesen, geändert oder geschrieben wird. Ressourcen-/ Organisatorische Einheiten Zuordnung Die Ressourcen- / Organisatorische Einheiten Zuordnung beschreibt, welche Einheit (Mitarbeiter) oder Ressource die Funktion bearbeitet. Quelle: Keller (1994, S. 12)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 144
Beispiele ereignisgesteuerter Prozessketten Quelle: Keller (1994, S. 11)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 145
Gestaltungsalternativen bei der Prozessmodellierung Quelle: Bleicher (1991, S. 196)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 150
Kernelemente des Business Process Managements Business Process Management Maturity Model Factors Strategic Alignment Governance Methods Information Technology People Culture Capability Areas Process Improvement Plan Process Management Decision Making Process Design and Modeling Process Design and Modeling Process Skills and Expertise Responsiveness to Process Change Strategy and Process Capability Linkage Process Architecture Process Output Measurement Process Customers and Stakeholders Process Roles and Responsibilities Process Metrics and Performance Linkage Process Management Standards Process Management Controls Process Implementation and Execution Process Control and Measurement Process Improvement and Innovation Process Project and Program Management Process Implementation and Execution Process Control and Measurement Process Improvement and Innovation Process Project and Program Management Process Management Knowledge Process Education and Learning Process Collaboration and Communication Process Management Leaders Process Values and Beliefs Process Attitudes and Behaviors Leadership Attention to Process Process Management Social Networks Quelle: Vom Brocke/Rosemann (2009)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 153
Lerneinheit 6: Management des Anwendungslebenszyklus Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen die Aufgaben des Anwendungslebenszyklus als Bestandteil des Managements der Informationssysteme. Sie können den kompletten Anwendungslebenszyklus skizzieren. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Softwareentwicklungsmodelle, insb. das V-Modell, das Spiralmodell und den Rational Unified Process Methoden der Aufwandsschätzung, insb. die Function Point Methode Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche Anforderungen an betriebliche Software Sie im Unternehmen erfassen müssen. Ob Sie auf Standard oder Open Source Software setzen sollen. Welche Lizenzmodelle sich für ein bestimmtes Unternehmen am besten eignen. Welche Vor- und Nachteile sich bei den unterschiedlichen Vorgehensweisen zur Softwareentwicklung in einem Unternehmen ergeben. Welche Aufwandsschätzmethode sich für Ihr Projekt anbietet.
Lebenszyklus-Modell Entwicklung Einführung Wachstum Sättigung/Reife Rückgang Abschaffung Systemnutzung Systemnutzen Systemkosten Quelle: In Anlehnung an Heinrich (2002, S. 237)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 191
Funktionalitätsbedarf und -angebot bei Standardsoftware Anforderungen an/ Funktionalität von Standard- Software Funktionalität E C D Anforderungen B A t Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 158
Unterschiedliche Typen von Anforderungen Anforderungen Anforderungen an den Prozess -Kosten -Marketing - Organisation Funktionale Anforderungen Anforderungen an das System Organisation Nichtfunktionale Anforderungen Benutzersicht - Benutzerschnittstelle - Anwendungsfälle Entwicklungssicht - Architektur - Stromversorgung Benutzersicht - Benutzbarkeit - Zuverlässigkeit Entwicklungssicht - Testbarkeit - Wartbarkeit Quelle: In Anlehnung an Ebert 2005, S. 11/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 165
Aktivitäten des Anforderungsmanagements Anforderungsmanagement Af Anforderungsermittlung Af Anforderungsanalyse Af Anforderungsvereinbarung ib Spezifikation / Validierung Verfolgung / Änderungsmanagement Quelle: In Anlehnung an Ebert 2005, S. 18/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 166
Software-Lizenzmodelle Modelltyp und primäre Bezugsgröße Ausgewählte Bi Beispiele il für Lizenzmodelle dll in der Praxis Primär nutzerbezogene Modelle: Anzahl der Nutzer Primär wertbezogene Modelle: z. B. Personalbestand oder Herstellungskosten der verkauften Produkte Primär zeitbezogene Modelle: Dauer der Nutzung Primär infrastrukturbezogene Modelle: Ausmaß der Nutzung der genutzten Infrastruktur Definierte Nutzer vs. indirekter Zugriff Lizenzkosten pro Bürger Lizenzkosten während Evaluation Lizenzen für Personaladministrations-SW Lizenzen für Planungs- und Dispositionssysteme Subskription (Abonnement) Pro-Device-Lizenz Abrechnung nach Prozessor- oder Speichernutzung Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 181
Lerneinheit 7: Softwareeinführung und Technochange Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie wissen wie eine Softwareeinführung verläuft. Sie wissen was unter Technochange zu verstehen ist. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche Vor- und Nachteile verschiedene Einführungsalternativen für Ihr Unternehmen haben.
Der Geschäftsprozess in der Materialwirtschaft Materialwirtschaft Schnittstellen: Rechnungswesen Dokumente Dateien a) Ausgangslage: wenig abgestimmte, abteilungsbezogene Vorgänge Materialwirtschaft Rechnungswesen Bedarf aufgetreten Bestellung veranlassen Ware eingetroffen Rechnungsprüfung Rechnung ist OK Zahlung veranlassen Rechnung bezahlt b) Organisatorisches Sollkonzept: abteilungsübergreifender Geschäftsprozess Materialwirtschaft Rechnungswesen Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 239 Bestellanforderungsbearbeitung Bestellabwicklung Wareneingang Rechnungsprüfung Maschinelle Zahlung Lieferantenbeurteilung Profit-Center Rechnung c) Referenzmodellorientierte Sicht: Geschäftsprozess aus verbundenen EPK Quelle: Eigene Darstellung
Das Spinnennetzdiagramm ausgewählter Implementierungsstrategien wie implementieren? direktiv wieviel einführen? Gesamtobjekt wann einführen? günstige Gelegenheiten entkoppelt partizipativ Module (stufenweise) Näherungslösung Ideallösung Einführungsrelevanter Reifegrad welche Lösungsperfektion einführen? überlappend parallel Teilbereiche (sukzessiv) gekoppelt mit welchem Kontextübergang einführen? Gesamtbereich wo einführen? Großer Wurf Langsame Optimierung i Feuerwehreinsatz Quelle: Daniel (2001, S. 176)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 239 Quelle: Daniel (2001, S. 176)
Überblick bli der Vorgehensmodelle zur Anwendungsentwicklung Ablaufgestaltung Formalisierung Stark formalisiert Wenig formal Sequentiell Wasserfallmodell, V-Modell, V-Modell 200x, V-Modell XT, W-Modell, Inkrementell struktierter t Ansatz, (Neo-)Hermes Iterativ Spiralmodell, RUP, Prototyping, OO Lifecycle-Modell, ll Feature Driven Development Extreme Programming, Object Engineering Process, Partizipative Softwareentwicklung, SCRUM, MDA Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 193
Das V-Modell Anforderungs- definition Anwendungsszenarien Abnahmetest t Validierung Grobentwurf Testfälle Systemtest Verifikation Feinentwurf Testfälle Integrationstest Modulimplementierung Testfälle Modultest Quelle: Balzert (2008, S. 554)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 194
Die Grobstruktur des V-Modells 200x im Überblick Anwendungsprofile und Entwicklungsansätze V-Modell Kern Vorgehensbausteinlandkarte Konventions- sichten Grundmechanismen Konzeptsichten Quelle: Deubler (2003, S. 13)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 196
Das Spiralmodell der Softwareentwicklung Festlegung von Zielen, Alternativen, Beschränkungen Kumulierte Kosten Ablauf in Schritten Bewertung von Alternativen, Identifizierung, Beseitigung von Risiken Zustimmung Rückblick Beteiligung Planung der nächsten Phase Anforderungskatalog Lebenszyklus-Plan Entwicklungs plan Ablauf- Konzept Risikoanalyse Risiko- analyse Prototyp 1 Risikoanalyse Quelle: nach Boehm (1988, S. 123)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 197 Operativer Prototyp 2 typ 3 Proto- Prototyp Simulationen, Modelle, Benchmarks Anwendungs Test Integration Implementierung Akzeptanztest Anforderungsbewertung Integrations- und Testplan Design- Überprüfung und Bewertung und Test Risikoanalyse Software- Anforderungen Software Produktdesign Ausführli- ches Design Code Entwicklung, Prüfung des Produktes der nächsten Ebene
Die zweidimensionale Prozessstruktur des RUP Quelle: In Anlehnung an Kruchten (1999, S. 23)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 199
Die Software-Kosten-Relationen bei Eigenentwicklung 35% 20% Entwurf Programmierung und und Implementierung Entwicklung 25% 45% Test 42% Verbesserung und Erweiterung Integration 23% Wartung 75% 22% 13% Fehlerbeseitigung sonstiges Quelle: Scheer (1998, S. 140)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 211
Lerneinheit 8: Management der Verarbeitung und Management der Speicherung Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie kennen Gegenstand und Aufgabenbereich des Managements der Verarbeitung und der Speicherung als Bestandteil des Managements der Informations- und Kommunikationstechnik. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Moores Moores Law zur Beschreibung der technischen Entwicklung Virtualisierung zur Verbesserung der Ressourcennutzung Speichernetze, insb. Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN) Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Wie Sie die technische Entwicklung von Mikrochips prognostizieren können. Wie Sie mit Virtualisierung die Ressourcennutzung im Unternehmen optimieren können. Welche Vor- und Nachteile die verteile Datenhaltung für Ihr Unternehmen hat. Welche Typen von Speichernetzen es gibt. Mit welchen Trends im Bereich der Speicherung Sie konfrontiert werden.
Argumente und Gegenargumente der verteilten Verarbeitung Gründe für dezentrale Verarbeitung Geringere Anfangskosten Bessere Größenvariation Innovativ Autonome Nutzer (Motivation) Einfachere Datenpflege Individuelle Verarbeitungsverfahren (Programme) anwendbar Zurechenbarkeit der Kosten Gründe für zentrale Verarbeitung Größere Fähigkeiten der Hardware Bessere Lastverteilung (zeitlich und kapazitativ) Weniger Datenredundanz Höhere Datenintegrität Anwendung einheitlicher Verarbeitungsverfahren Besser qualifiziertes Personal Weniger Aus- und Fortbildungsaufwand Quelle: Helber (1981) in: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 312.
Moore s Law für Speicher und Prozessoren Erster integrierter Schaltkreis auf Germanium von Jack Kilby, Texas Instruments 1958. Intels 8086 Chip von 1978 mit 29,000 Transistoren, Einführung der x86 Architektur Intels Core i7 von 2008, ein Chip mit vier Kernen und ca. 731 Millionen Transistoren Quellen: http://www.cmg.org/measureit/issues/mit41/m_41_2/plot.png; http://www.technologyreview.com/article/21886; zugegriffen am 23.03.2009
Entwicklung von Speicherdichte und Kosten (II) 35 3,5 seit 1990 in Desktop PCs (hier: Fujitsu Festplatte 20,4 GB) Firma: MICROPOLIS Baujahr: 1986 Größe: 5,25 Zoll (13,34 cm) breit und 10,5 Zoll (25,4 cm) hoch Speichergröße: 85 MB Gewicht: 2,7 Kg ipod Shuffle Speichergröße: 4GB Größe: 4,5 x 1,7 x 0,7 cm Gewicht: 10,7g 2,5 hauptsächlich in Notebooks 0.85-Inch Hard Disk Drive 2.0GB/4.0GB (Toshiba) Quellen: http://www.augusta.de/~mars/computer.htm; http://www.apple.com/de/ipodshuffle; http://www.storage.toshiba.eu/; abgerufen am 23.03.09
Information Lifecycle Management (II) Übergangsmatrix ILM ist [ ] kein Produkt, sondern eine Kombination aus Prozessen und Technologien. Quelle: Born et al. (2004), Leitfaden zum Thema Information Lifecycle Management, Hrsg. Bitkom in http://www.bitkom.org/files/documents
Vergleich von NAS und SAN Vorteile NAS Einfache Installation und Wartung Preisgünstiger Ausbau Erprobte Schnittstellen Sehr gut geeignet für kleinere und mittlere Dateiserver und Webserver Geringer Schulungsaufwand für Administratoren SAN Hohe Leistung beim Datenaustausch zwischen Server und Speichergerät Reduzierte Belastung des lokalen Netzes Offene Architektur und damit große Flexibilität Hohe Skalierbarkeit Einfaches zentrales Ressourcenmanagement Erleichterte Ausfallsicherung und Katastrophenvorsorge Nachteile Beschränkte Leistung für große Netze Schwierige Planung, Installation und Wartung unzureichend Zugriff auf gespeicherte Daten erfolgt über das lokale Netz, was zusätzliche Server- Relativ teuer Standardisierung noch nicht abgeschlossen und Netzlast erzeugt. Geringe Entfernung zwischen Controller und Speichermedien Ausschließlicher Zugriff auf Dateien Quelle: In Anlehnung an Hansen (2005, S. 132ff.) und Karpf (2004)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 325 Quelle: In Anlehnung an Hansen (2001) und Karpf (2004); Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 325.
Lerneinheit 9: Management der Kommunikation und Management der Technikbündel Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie kennen Gegenstand und Aufgabenbereich des Managements der Kommunikation und von Technikbündeln als Bestandteil des Managements der Informations- und Kommunikationstechnik. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Die Service-orientierte Architektur (SOA) zur Beschreibung der Kommunikation verteilter Softwarekomponenten Sie können folgende Fragestellungen g beantworten: Wie Sie die Kommunikationsstruktur im Unternehmen gestalten können. Wie Kommunikation im Unternehmen technisch funktioniert. Welche Standards Ihre IS unterstützen müssen, um eine serviceorientierten Architektur im Unternehmen und über das Unternehmen hinaus zu implementieren.
ISO/OSI-Modell Computer 1 Computer 2 (senden) (empfangen) Anwendung Anwendung Darstellung Kommunikationssteuerung Transport Vermittlung Sicherung Bitübertragung Virtuelle Verbindung Darstellung Kommunikationssteuerung Transport Vermittlung Sicherung Bitübertragung Quelle: In Anlehnung an Tanenbaum (2003)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 331
Das TCP-Protokoll in einer Protokoll-Hierarchie Tl Telnet FTP Vi Voice... Application Level TCP RTP... Host Level Internet Protocol & ICMP Gateway Level Local Network Protocol Network Level Quelle: Postel (1981c)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S. 334
Intranet, Extranet und Internet Internet Extranet offene Benutzergruppen Intranet Teilgeschlos- geschlossene Benutzergruppen sene Benutzergruppen Firmenangehörige Zugriff restriktiv nur für (intern) Zugriff für Firmen + Geschäftspartner (Zulieferer ) Zugriff für Jedermann Quelle: In Anlehnung an Rensmann (1998), S.10/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.339
Verteilungsoptionen Client-Server-Architekturen Client Darstellung Darstellung Darstellung Anwendung Darstellung Anwendung Darstellung Anwendung Daten Anwendung Daten Darstellung Anwendung Daten Anwendung Daten Remote Windowing Anwendung Daten Kooperative Verarbeitung Daten Remote Data Base Daten Verteilte Datenbank Rightsizing Server Mainframe Quelle: Krcmar/Strasburger (1993), S.26, Quelle: Krcmar/Strasburger (1993, S. 26)/Krcmar (2009), Krcmar Informationsmanagement, (2009), Informationsmanagement, S.344 S. 344
Service-orientierte Architektur Service- Provider Veröffentlichen Binden Service- Broker Suchen/Finden Service- Requestor Quelle: Dustdar/Gall (2003), S.114/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.346
Protokollstapel der Web Service Architektur Dienstverzeichnis: UDDI Dienstbeschreibung: WSDL Dienstkommunikation: XML-RPC, SOAP Inhaltsbeschreibung: WSDL Transport: HTTP, FTP, SMTP Verzeichnis i Beschreibung Kommunikation Inhalt UDDI WSDL XML-RPC, SOAP XML Web Service Dienstleistung Quelle: Burghardt/Hagenhoff (2003)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.347
Lerneinheit 10: Management der Informationssicherheit Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie sind vertraut mit dem Management der Informationssicherheit. Sie kennen wichtige Standards und Rahmenwerke zur Strukturierung hinsichtlich der Managementaufgaben der Informationssicherheit. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Das Ebenenmodell der Sicherung von Informationen Den Risikomanagementprozess im Informationsmanagement Dass IT Grundschutz Rahmenwerk als Managementsystem zur Informationssicherheit. Sie können folgende Fragestellungen beantworten. Welche Aufgaben verteilt werden müssen, um einen Risikomanagementprozess für das Informationsmanagement im Unternehmen zu etablieren. Welche Strategien es gibt, um Risiken im Unternehmen zu begegnen.
Dreiklang aus Vertrauen, Sicherheit und Risiko Risiko + - Vertrauen + - - Sicherheit Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.569
Ebenen der Ebenen der Sicherung von Informationen tionsgrad Abstrakt Sicherung der Informationswirtschaft Unterstützungsleistungen Sicherheits- Anforderungen Sicherung der Informationssysteme Unterstützungs- leistungen Sicherheits- Anforderungen Sicherung der Informations-und Kommunikationstechnik Anzahl der Maßnahmen Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.565
Risiken des Informationsmanagements IM-Aufgaben Informationsverwendung Prozessdisfunktionalitäten mangelnde Strategieorientierung Informations- o pathologien Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit Führungsaufgaben Informationswirtschaft Informationssysteme Unzureichende Verfügbarkeit und Sicherheit h it Informations- technologie Informations- verarbeitung Einzelrisiken Gesamtrisiko Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.570
Risikomanagementprozess ik im Informationsmanagement IT-Risiko vor Risikomanagement nicht identifizierte Risiken Risiko- Identifikation Identifikation kritischer Geschäftsprozesse Ermittlung korrespon- dierender IM-Prozesse Identifikation von Risiken und Gefährdungen Risiko- Überwachung Risiko- Strategie Risiko- Analyse Risikoreporting schwache Signale Szenario Analyse Neuinitiierung des Risikozyklus Risikoverminderung Risikovermeidung Risikoüberwälzung Risikostreuung Risikoselbsttragung Risiko- Steuerung Schadenswirkungen Eintrittsplausibilität Risiko-Portfolio Quelle: In Anlehnung an Junginger (2004)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.565
Tabelle 1. Strategien zur Risikosteuerung Quelle: Eigene Darstellung Technische Universität München Strategien zur Risikosteuerung Steuerungsstrategie Maßnahmen Anwendungsbereiche Beispiele Risikovermeidung Extremfall der Risikoverminderung auf ein Restrisiko von null Vorwiegend bei Risikoeinstufung sehr hoch oder hoch Abschaffung eines Systems, Abbruch des Projekts Risikoverminderung Reduktion der Eintrittsplausibilität und Verringerung der Schadenswirkungen, aktive Beeinflussung der Ursachen sowie antizipatives Handeln des IM Vorwiegend bei Risikoeinstufung hoch hoch oder mittel Einführung von redundanten Systemen, Backup von Daten Risikoüberwälzungik Übertragung möglicher Störungen vor Anwendung bei allen Abschluss einer Versicherung ihrem Eintritt auf andere Wirtschaftssubjekte Risikoeinstufungen möglich. Beschränkung meist auf reine Risiken (bspw. Betriebsrisiken im Rechenzentrum), Outsourcing, Risikoselbsttragung Bewusste Akzeptanz des (Rest-) Risikos, im Rahmen unternehmerischen Handelns nicht eliminierbar Management des akzeptierten Restrisikoniveaus ( niedrig, ver-nachlässigbar ) nach erfolgter Risikosteuerung Versand unverschlüsselter E- Mails, Bildung von finanziellen oder materiellen Reserven Risikostreuung Zerlegung eines Gesamtrisikos in beherrschbare Einzelrisiken Komplexe Prozess- oder Geschäftsmodellrisiken Globale Verteilung wichtiger Anwendungssysteme Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.577
Lerneinheit 11: IT Governance und Controlling Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie verstehen die Rolle von IT Governance im Unternehmen. Sie kennen die Aufgaben des Controllings im Rahmen des Informationsmanagements. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Den Zusammenhang des Einsatzes von IT und Unternehmenserfolg Ansätze zur Kostenrechnung und Wirtschaftlichkeitsbewertung, insb. Total Cost of Ownership (TCO) und Kapitalwertmethode Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welche Governanceaufgaben es im Unternehmen zu übernehmen gibt. Welche technologischen Strategien Ihr Unternehmen verfolgen kann. Welche Kernaufgaben der CIO hat. Welchen Zusammenhang es zwischen Unternehmensstrategie und IT gibt. (Teil aus Strategie) Welche Kosten durch die IT im Unternehmen anfallen. Wie Sie den Nutzen von IT bewerten können. Wie Sie Investitionen in IT bewerten können.
Zusammenhang Unternehmensstrategie t t und Informationssysteme enable Unternehmensstrategie Informationssysteme align Quelle: Krcmar, Informationsmanagement 2009, S.399 Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.399
Rolle und Aufgaben des CIO Der CIO gibt die Vision/ generelle Ausrichtung der IT in der Unternehmensgruppe vor Jede dezentrale Einheit ist für die operative Umsetzung eigenverantwortlich Mit Standards/Vorgaben hält er die dezentralen Einheiten zusammen Sie führt diese entsprechend ihrer Anforderungen und Fähigkeiten aus Er erkennt Best Practice und Probleme und weist die dezentralen Einheiten darauf hin Einzelne dezentrale Einheiten können Sonderrollen wahrnehmen, sofern diese mit dem CIO abgestimmt sind Nur alle gemeinsam können sie eine zukunftsorientierte DV erarbeiten und umsetzen und die Vorteile daraus ernten Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.390
Selbstverständnis des CIO CIO Stellt Effizienz und Effektivität des gesamten IS-Budgets sicher Entwickelt technologische und organisatorische Visionen Zentrale Anwendungsentwicklung Zentrales Rechenzentrum Technische Innovationen Innovations - Management IT-Controlling IS-Strategie Architektur- entwicklung IS-Wissensstrategien Umsetzung der Geschäftsmodelle in optimale IS- Konzepte IS-Budgets zur Erprobung neuer IS-Technologie Entwicklung von Konzepten; Einwirkung auf Strategie Freigabe und Überwachung von Projektplänen und Leistungsverrechnung Planung/Aufbau neuer Fähigkeits- profile Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.391 Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.391
Wirkungszusammenhänge des Einsatzes von IT und Unternehmenserfolg IT IT X Wert Wert beeinflusst ermöglicht liefert Geschäfts - Geschäfts - modell modell bestimmt Geschäfts - Geschäfts - prozesse prozesse bedingt Unter - Unter - nehmens - nehmens - strategie strategie Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.520
Nutzenkategorien Nutzenkategorien Strategische Wettbewerbsvorteile Produktivitätsverbesserung Kostenersparnis Kriterien Zuordnung zu Unternehmensebenen Strategische Ebene Taktische Ebene Operative Ebene Anwendungen Innovative Anwendungen komplementäre Anwendungen Substitutive Anwendungen Bewertbarkeit entscheidbar kalkulierbar rechenbar Methodeneinsatz neuere Verfahren Mehrdimensionale neuere Verfahren wenig-dimensionale Verfahren Quelle: Nagel (1990, S. 31)/Krcmar (2009), Quelle: Informationsmanagement, Nagel (1990), S.31; Krcmar S.522 (2005), Informationsmanagement, S. 401
Lerneinheit 12: Management der Leistungserbringung Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Sie kennen die Aufgaben des Managements der Leistungserbringung. g g Sie sind mit Outsourcing vertraut. Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Referenzmodelle zur Leistungserbringung, insb.. das Information Technology Infrastructure Library (ITIL) Rahmenwerk und den The Open Group Architecture Framework (TOGAF) Ansatz Den Portfolioansatz und den Risiken-Nutzen-Portfolio zum Treffen von Investitionsentscheidungen in IS Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Wie das Information Technology Infrastructure Library (ITIL) Rahmenwerk aufgebaut und in die betriebliche Praxis umgesetzt werden kann. Sie verstehen, dass neue IS Ihr bestehendes IS Portfolio erweitern. Sie sind mit dem IS Portfolio Management vertraut. Welche Schritte Sie zur Erstellung eines IS Portfolios erledigen müssen. Wie Sie IS bezogen auf ihre strategische Bedeutung und ihr Risiko für das Unternehmen einordnen können.
Verbindungen und Teilergebnisse i der Phasen im Servicelebenszyklus nach ITIL V3 Requirements The Business / Customers Service Knowledg e Management Sys stem (SKMS) In ncluding the Service e Portfolio and Serv vice Catalogue Service Strategy Service Design Strategies Service Transition Solution Design Service Operation Policies Architectures Transition Plans Resource and constraints Standards Tested solutions Operational Plans SLPs from Requirements SDPs SKMS updated Operational services Continual Service Improvement Improvement actions & plans Quelle: In Anlehnung an IT Service Management Forum (2007, S. 11)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.42
Institutionelles Kontinuum beim Outsourcing zunehmend marktliche Koordination: Fremdbezug Eigenerstellung: zunehmend hierarchische Koordination Eigenerstellung Gründung gemeinsamer Service- gesellschaften Kapitalbeteiligung am Dienstlei- stungsunternehmen langfristige vertragliche Bindung kurz- und mittelfristige vertragliche Regelungen Fremdbezug auf der Basis spontaner Marktbeziehungen Quelle: Picot/Maier (1992), S.16 Quelle: Picot/Maier (1992, S. 16)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.453
ITIL-Framework Quelle: nach Office of Government Commerce; http://www.itil.org/, abgerufen am 20.03.09
Der Anwendungsbereich von ITIL und TOGAF auf einem Unternehmens-Kontinuum TOGAF (Architektur) Geschäftsstrategie ITIL (IT Management) Geschäfts- Informations- Technologie- IT Lösungen architektur architektur architektur IT Services Ergebnis Stimmen die Ergebnisse mit der Geschäftsstrategie überein? Quelle: Eigene Darstellung
TOGAF Architecture Development Model F Migration Planning G Implementation Governance H Architecture Change Management E Opportunities and Solutions Requirements Management A Architecture Vision Preliminary Framework and Principles D Technology Architecture C Information Systems Architecture B Business Architecture Quelle: Eigene Darstellung
Dimensionen des IS-Projekt-Portfolios gering g Risiko A C B hoch Strategie - fit B A hoch gering Nutzen hoch Projekt-Portfolio Konsolidierung gering gering C Bebauungsplanfit hoch Umfeld-Portfolio hoch B C A gering gering Projektbewertung Umfeldbewertung Quelle: Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.261 Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.261 hoch Gesamt-Portfolio
Lerneinheit 13: Ausblick: Dienstleistungsorientierung & Cloud Computing Sie lernen folgende Inhalte in dieser Lehreinheit: Die Lehreinheit soll einen Ausblick auf weitere wichtige Themen des Informationsmanagements geben, insb. der Dienstleistungsorierntierung, und Cloud Computing Sie verstehen folgende Modelle und Methoden: Die Value in use Idee zur Werterzeugung bei Dienstleistunge. Architektur eines Web Service Ecosystems als logische Sammlung von Services XaaS Everything as a Service Prinzip Cloud computing zur bedarfsgerechten Ressourcenbereitstellung. Sie können folgende Fragestellungen beantworten: Welchen Charakter Dienstleistungen haben und warum die Grenze zwischen Produkt und Service verschwindet. Warum zwischen value in exchange und value in use unterschieden wird. Wie ein Web Service Ecosystem in Ihrem Unternehmen aufgebaut werden könnte. Welche Services in Form von Cloud Computing im Unternehmen erbracht werden können.
Dienstleistungsorientierung und Value in Use Value in exchange Preis Produzent Dienstleistungen Konsument Value in use Preis Dienstleistungen Individuelle Lösung Dienstleistungen Produzent Lösung Prosument Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.687
Service Ecosystems Service Consumer Service Broker Service Mediator Service Provider Business Model Service Ecosystem Framework Service Authen. & SystemMgmt. Payments Discovery Author & Monitoring CRM Audit RAD Service assembly Content & Portal Mgmt. Service Logs Quelle: In Anlehnung an Riedl et al. (2009, S. 201)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.691
Perspektiven des Cloud Computings Cloud Anwendungen (z. B. Software as a Service - SaaS) Cloud Software Umgebung (z. B. Platform as a Service - PaaS) Cloud Software Infrastruktur Infrastruktur (IaaS) Datenspeicher (Storage as a Service) Software Kernsystem Hardware Quelle: In Anlehnung an Youseff et al. (2008)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.693
Infrastructure as a Service Rechenzentrum Nutzer Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.694
Storage as a Service Storage-Anbieter Storage-Anbieter Storage-Anbieter Internet Unternehmen Quelle: Eigene Darstellung/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.696
ASP und SaaS im Überblick ASP Kunde Applikation Kunde SaaS Kunde Applikation Kunde Applikation Kunde Applikation Kunde Quelle: In Anlehnung an Velte et al. (2008, S. 274)/Krcmar (2009), Informationsmanagement, S.698
http://www.springer.com/978-3-642-15830-8