Geschäftsbericht 2006 / 2007. Impressum



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Transkript:

Geschäftsbericht 2006 / 2007 Impressum Schwarzwald Tourismus GmbH Christopher Krull Ludwigstraße 23 79104 Freiburg Tel.: 07 61 / 2 96 22 71 Fax: 07 61 / 2 96 22 70 www.schwarzwald-tourismus.info mail@schwarzwald-tourismus.info Vorgelegt anlässlich der Jahreshauptversammlung am 09. Juli 2007 im Europa-Park, Rust Text: Christopher Krull, Julia Kaltenbach, Juliana Thoma, Beiträge von Margarete Furtwängler, Heide Glasstetter, Michael Kasprowicz, Wolfgang Weiler Schlussredaktion: Christopher Krull Die STG wird unterstützt vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und von Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg

Vorwort Inhaltsverzeichnis 1. Tourismusentwicklung 1.1 Allgemeine Entwicklungen 2006 5 1.2 Tourismusentwicklung 2006 nach Gebieten und im Vergleich zum Land 6 1.3 Die langfristige Entwicklung der Gästeankünfte 7 1.4 Die langfristige Entwicklung der Aufenthaltsdauer 7 1.5 Übernachtungen 2006 nach Landkreisen 8 1.6 Übernachtungen 2006 nach Orten 9 1.7 Relative Übernachtungsentwicklung 2006 nach Betriebsarten 10 1.8 Die langfristige Entwicklung der Übernachtungen 11 1.9 Die langfristige Entwicklung der Übernachtungen von Auslandsgästen 11 1.10 Die langfristige Entwicklung der Anzahl der Beherbergungsbetriebe 13 2. Werbung 2.1 Messen und Workshops 15 2.2 Schwarzwald Erlebnistag im Europa-Park 22 2.3 Schwarzwald Tag 2006 in Schluchsee 22 2.4 Auslandsmarktbearbeitung 24 2.5 Die aktuellen Printmedien 2006/ 2007 28 2.6 KONUS 30 2.7 SchwarzwaldCard 33 3. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit 3.1 Presse- und Medienarbeit 36 3.2 Das Schwarzwald Internetportal 39 4. Innenmarketing 4.1 Neu: Bike-Crossing-Route Schwarzwald 41 4.2 Westweg 42 4.3 Service Initiative 43 4.4 Gastgeber Workshop 45 4.5 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 45 4.6 Themenbearbeitung Städte, Gesund und Fit und Natur 48 4.7 Touristikerkreise 48 4.8 Jahreshauptversammlung 2006 am Schluchsee 50 4.9 Jubiläum 100 Jahre Schwarzwald Tourismus 51 4.10 Gremien der Gesellschaft 52 5. Incoming, Reservierung, Zentrale Zimmervermittlung 5.1 Individualbuchungen 55 5.2 Gruppen- und Pauschalreisen 56 6. Anlagen Gremienlisten, Statistiken, Tabellen, Nachweise 57 2

Vorwort Das Jahr 2006 wird der Schwarzwald Tourismus GmbH sicherlich noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Zum einen stand es mit exponierten Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums der 100-jährigen Verbandsgeschichte ganz im Zeichen der geschichtlichen Rückbesinnung und zum anderen ist mit der Fusion der Tourismusorganisationen im Schwarzwald ein wichtiger Schritt für die künftige Entwicklung vollzogen worden Das Jubiläum wurde ausgiebig auf feierlichen Groß - Veranstaltungen in Karlsruhe, Schluchsee und in Rust begangen. Eine Sonderausstellung mit Informationstafeln und eine entsprechende Jubiläumsschrift dokumentiert anschaulich die Verbandsgeschichte und befindet sich nun als Wanderausstellung auf der Reise durch den gesamten Schwarzwald. Aber auch von Seiten der Tourismusentwicklung her, können wir durchaus zufrieden sein. Im Jahr 2006 wurde bei den gewerblichen Gästeankünften die 6 Millionen Marke überschritten ein bisher einmaliges Rekordergebnis. Weil aber die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weiter sinkt, sind die Übernachtungen nicht gestiegen, sondern leicht zurückgegangen. Dennoch gibt es auch bei den Übernachtungszahlen Erfreuliches zu berichten. Ungebremst hält der Zuwachs von Übernachtungen ausländischer Gäste an, sodass in 2006 der Anteil auf fast 19% ausgebaut werden konnte. Zu diesem positiven Ergebnis hat sicher auch die Fußballweltmeisterschaft mit ihren Trainingsstandorten in Hinterzarten und auf der Bühlerhöhe beigetragen. Unser fusioniertes Arbeitsteam hat sich in seinen drei Geschäftsstellen zwischenzeitlich gut eingespielt und die Arbeit weiter vorangetrieben. Die Marke Schwarzwald nimmt zunehmend Gestalt an. Das bemerkt man auch auf den in der Zwischenzeit auf 42 Standorte angewachsene Messepräsentationen, oder in der Betrachtung der 25 eigenverlegten Informationsbroschüren. Besonders die Projekte SchwarzwaldCard sowie die KONUS Gästekarte haben ihre Aufmerksamkeit bei den Gästen, aber auch in der Fachwelt gefunden. Die gesamte Pressearbeit und das Schwarzwald- Internetportal haben eine neue Konzeption erhalten und sind werblich bemerkbar erfolgreicher. Werbung ist aber nur eine Seite der Medaille. Zu einem guten Marketing, gehören auch gute Angebote und hier hat das Förderprogramm für die Serviceinitiative mit einem Investitionsvolumen von 3,4 Mio. Euro und über 4.000 geschulten Teilnehmer einen deutlichen Beitrag leisten können. Im Bereich der Angebotsqualität hat die Schwarzwald Tourismus GmbH zusammen mit weiteren Partnern, wie den Naturparken und dem Schwarzwaldverein, zwei 3 Landrat Jochen Glaeser Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Heinz Hornberger Vors. der Gesellschafterversammlung Christopher Krull Geschäftsführer

wesentliche Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt. Es handelt sich um die Zertifizierung des Westwegs zum Qualitätsweg und die Einrichtung des Mountainbike Crossing. Der Tourismus im Schwarzwald ist auf einem guten Weg, die Strukturen stimmen, die Angebotsqualität verbessert sich und nun gilt es diese positive Entwicklung weiter voran zu treiben. Einen sehr herzlichen Dank all denjenigen die daran mitgewirkt haben und weiterhin mitwirken werden! 4

1. Tourismusentwicklung 1.1 Allgemeine Entwicklungen 2006 Die Entwicklung der Tourismuszahlen im Schwarzwald ist 2006 bei den Anreisen positiv ausgefallen: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Gästeankünfte um 1,7 % auf über sechs Millionen, damit ist ein Allzeitrekord erreicht. Bei den Übernachtungen hält der Trend zu immer kürzeren Reisen leider weiter an. Die Anzahl der Übernachtungen ist um 0,7 % zurückgegangen und beträgt nun rund 18,4 Millionen. Bezogen auf die Übernachtungen verzeichneten Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Boardinghouses (+ 4,3%), Hotels garnis (+1,3%) und Hotels (+ 2,0 %) Zuwächse. Deutliche Einbrüche gab es nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg bei Vorsorge- und Reha-Kliniken (- 8,0 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Schwarzwald liegt wie im Vorjahr bei geringen 3,1 Nächten, aber noch deutlich über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 2,7 Nächten. Die stärksten Impulse mit einem Zuwachs von 6,3 % bei den Ankünften und 8,4 % bei den Übernachtungen gingen im vergangenen Jahr von ausländischen Gästen aus - Die Fußball - Weltmeisterschaft hat ihren Anteil dazu beigetragen. In den wichtigsten Auslandsmärkten stiegen sowohl die Ankunfts- als auch die Übernachtungszahlen. Der Nördliche-, Mittlere- und Südliche Schwarzwald haben alle drei Zuwächse bei den Ankünften verzeichnet. Die stärkste Zunahme bei den Ankünften hat es im Norden mit +3,1 % gegeben, dann folgt der Mittlere Schwarzwald mit +1,4 % und schlussendlich der Südliche Schwarzwald mit einem Plus von +0,9 %. Bei der Übernachtungsentwicklung hat mit einem Minus von - 0,4 % der Nördliche Schwarzwald die geringsten Einbußen hinnehmen müssen, der Mittlere Schwarzwald folgt mit -0,7 % und dann der Südliche Schwarzwald mit einem Minus von -0,9 %. Bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer liegt der Südliche Schwarzwald mit 3,3 Tagen deutlich vor dem Mittleren- und Nördlichen Schwarzwald, die jeweils 2,9 Tage verbuchen. 5

1.2. Tourismusentwicklung nach Gebietsgemeinschaften und im Vergleich zum Land Tabelle 1 Entwicklung der Gebietsgemeinschaften und des Gesamtschwarzwaldes Ankünfte Übernachtungen Dauer Bezeichnung gesamt % zum gesamt % zum des Vorjahr Vorjahr Aufenth. Nördlicher Schwarzwald 1.984.800 +3,1 5.683.600-0,4 2,9 Mittlerer Schwarzwald 1.565.100 +1,4 4.544.100-0,7 2,9 Südlicher Schwarzwald 2.489.900 +0,9 8.194.000-0,9 3,3 Gesamt Schwarzwald 6.039.900 +1,7 18.421.700-0,7 3,1 Baden-Württemberg 15.311.383 +2,9 40.856.856 +0,9 2,7 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 Von den absoluten Übernachtungszahlen her, liegt der Südliche Schwarzwald mit rund 8,2 Millionen deutlich vor dem Nördlichen Schwarzwald mit rund 5,7 Millionen und dem Mittleren Schwarzwald mit 4,5 Millionen Übernachtungen. Mit rund 18,4 Millionen Übernachtungen hat der Schwarzwald einen Anteil von 45 % an den Gesamtübernachtungen des Landes Baden-Württemberg. Im Land Baden-Württemberg war die Übernachtungsentwicklung mit einem Plus von +0,9 % besser als im Schwarzwald. Besonders positiv hat dabei die Landeshauptstadt Stuttgart als Ihrem Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 abgeschnitten. Ein durchaus weiterer interessanter Vergleich ist die Übernachtungsentwicklung mit dem ähnlich strukturierten Ostbayern, welche mit einem Minus von -2,3% auf 16,3 Millionen Übernachtungen im Jahr 2006 gekommen ist. 6

1.3 Die langfristige Entwicklung der Gästeankünfte Die gewerblichen Gästeankünfte im Schwarzwald sind in den letzten 10 Jahren von 4,7 Mio. (1996) Ankünften auf über 6 Mio. im Jahr 2006 gestiegen. Damit ist in 2006 ein Rekord erreicht worden, den es niemals zuvor gegeben hat. Grafik 1 Entwicklung der Gästeankünfte von 1982 bis 2006 7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.000.000 0 4.075.444 4.055.252 1984 1985 4.298.171 4.400.140 4.543.887 4.777.236 4.805.810 4.882.406 4.852.724 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.4 Die langfristige Entwicklung der Aufenthaltsdauer 4.632.558 4.604.196 4.685.282 4.651.833 4.621.851 4.811.273 5.030.704 5.195.734 5.234.303 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Die Entwicklung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer bewegt sich weiterhin auf sehr niedrigem Niveau, hat sich jedoch gegenüber dem Vorjahr nicht weiter verschlechtert. Mit 3,1 Tagen trifft sie das Vorjahresergebnis. 5.153.929 5.063.330 5.619.617 5.861.824 6.039.850 2005 2006 7

Grafik 2 Aufenthaltsdauer in Tage 2002-2006 3,5 3,4 3,43 3,3 3,30 3,2 3,20 3,1 3,10 3,10 3 2,9 2002 2003 2004 2005 2006 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.5 Übernachtungen 2006 nach Landkreisen Mit rund 4,26 Millionen Übernachtungen ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald nach wie vor mit Abstand der übernachtungsstärkste Landkreis, nicht nur im Schwarzwald sondern im gesamten Land Baden-Württemberg. Darauf folgt mit 2,74 Millionen Übernachtungen der Ortenaukreis. An Rang fünf ist der Landkreis Waldshut gerutscht und hat sich vor Calw einen Platz höher geschoben. Im Vergleich zu dem Vorjahr haben ebenfalls die Landkreise Rastatt und Emmendingen die Plätze getauscht, wobei der Landkreis Raststatt sich hier vor dem Landkreis Emmendingen platzieren konnte. In der Anlage befindet sich eine Tabelle mit der Tourismusentwicklung absolut 2002 2006 nach Landkreisen, welche in absoluten Zahlen die Jahresentwicklungen der einzelnen Landkreisen aufzeigt und darstellt wie sich bei den Betriebe die Schlafgelegenheiten, die Ankünfte, die Übernachtungen sowie die Aufenthaltsdauer und die Bettenauslastungen entwickelt haben. 8

Grafik 3 Gerwebliche Übernachtungen nach Stadt- und Landkreisen 2006 Breisgau-Hochschwarzwald Ortenaukreis Freudenstadt Schwarzwald-Baar-Kreis Waldshut Calw Lörrach Freiburg Karlsruhe Baden-Baden Rastatt Emmendingen Rot tweil Pforzheim Enzkreis 1.718.161 1.526.951 1.354.529 1.329.816 1.096.948 987.136 803.464 733.214 542.758 498.248 272.461 203.011 198.711 2.744.641 4.257.178 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 3.000.000 3.500.000 4.000.000 4.500.000 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.6 Übernachtungen 2006 nach Orten Betrachten wir zunächst die Top 15, das heißt die übernachtungsstärksten Orte des Schwarzwaldes, so fällt auf, dass die Orte auf Rang 1 bis Rang 5 (Freiburg, Karlsruhe, Baden- Baden, Baiersbronn und Rust) auch im letzten Jahr die Plätze eins bis fünf belegten. Diese Orte haben zudem alle gegenüber dem Vorjahr an Übernachtungen gewonnen. Die Stadt Freiburg kratzt mit rund 987.000 Übernachtungen an der 1 Millionenmarke. Die Stadt Baden-Baden setzte sich auf Rang 3 vor Baiersbronn. Eine Tabelle in der Anlage zeigt die Tourismusentwicklung der Ankünfte und Übernachtungen der Jahre 2003 2006 in sämtlichen Städten und Gemeinden des Schwarzwaldes. 9

Tabelle 2 Top 15 Rangliste Orte Übernachtungen 2006 Rang Ort / Stadt Übernachtungen 1. Freiburg im Breisgau, Stadt 987.136 2. Karlsruhe, Stadt 803.464 3. Baden-Baden, Stadt 733.214 4. Baiersbronn 721.647 5. Rust 524.305 6. Bad Krozingen 453.300 7. Hinterzarten 452.815 8. Bad Dürrheim, Stadt 449.016 9. Titisee-Neustadt, Stadt 425.274 10. Badenweiler 401.550 11. Feldberg 399.551 12. Freudenstadt, Stadt 375.382 13. Schluchsee 371.477 14. Todtnau 292.060 15. Todtmoos 241.524 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.7 Relative Übernachtungsentwicklung 2006 nach Betriebsarten 2006 Einer der Gründe für die negative Übernachtungsentwicklung 2006 war erneut das Abschneiden der Übernachtungen in Kurkliniken welche mit -8 % wieder deutlich zurückgegangen sind. Wie bereits im Vorjahr lag wieder ein Minus von -7,5 % in diesem Bereich vor. Weitere Verlierer waren die Campingplätze mit einem Minus von - 0,3 % sowie die Ferienwohnungen mit einem Minus von -3,3 %. Hingegen hat die klassische Hotellerie mit Hotels, Gasthäusern und Pensionen um +1,4 % zugelegt und die Heime sogar um +4,3 %. Gewinner Heime + 4,3 % (Vj. -1,3) Hotels, Gsth, Pension + 1,4 % (Vj.+4,2) Verlierer Kurkliniken - 8 % (Vj. -7,5) Fewo - 3,3 % (Vj. + 9) Camping - 0,3 % (Vj.+0,5) 10

1.8 Die langfristige Entwicklung der Übernachtungen Nachdem in den beiden Vorjahren ein leichtes Plus bei den Übernachtungen erzielt werden konnte sind in 2006 gegenüber dem Vorjahr 130.000 Übernachtungen verloren gegangen. Ein ähnlich hohes Niveau der Übernachtungen wie 2006 konnte in dem 14 - Jahresvergleich in den Jahren 1984, 2000 und 2005 erzielt werden. Grafik 4 Entwicklung der gewerblichen Übernachtungen von 1982-2006 25000000 20000000 17.714.300 17.290.300 18.576.900 18.181.100 19.161.400 19.541.000 20.145.800 20.366.700 20.331.800 21.274.900 21.013.100 20.288.100 19.908.200 19.879.500 18.985.400 17.015.900 17.457.500 18.030.900 18.498.254 18.255.600 17.747.673 17.097.543 18.286.094 18.551.000 18.421.700 15000000 10000000 5000000 0 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.9 Die langfristige Entwicklung der Übernachtungen von Auslandsgästen Bei der Übernachtungsentwicklung ist es sehr erfreulich, dass sich die Anzahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland in den letzten 10 Jahren nahezu verdoppelt hat. Betrug der Anteil 1996 noch 9,7% so war es 2006 ein Anteil von 17,8% Ü- bernachtungen von Ausländern. 11

Grafik 5 Entw icklung des Anteils (%) von Übernachtungen von ausländischen Gästen an den Gesamtübernachtungen von 1984 bis 2006 20,0 18,0 16,0 15,6 16,3 17,8 14,0 12,0 10,0 10,9 11,1 10,4 10,2 9,5 9,3 10,0 9,7 10,8 11,1 11,0 11,4 11,5 12,3 13,1 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 Bei der Betrachtung der Herkunft der Übernachtungen aus dem Ausland fällt bei den 15 Herkunftsländern auf, dass aus allen Ländern bis auf Japan (Platz 15) zum Teil erhebliche Zuwächse erzielt werden konnten. Bei der Betrachtung der Rangfolge hat sich gegenüber dem Vorjahr bei den Rängen 1 10 keine Veränderung ergeben. Nach wie vor liegt die Schweiz mit inzwischen rund 781.000 Übernachtungen auf Platz 1 und konnte mit einem Plus von 8,7 % wieder eine sehr gute Entwicklung aufweisen. Interessant ist auch die Entwicklung der beiden Nationen, welche zur Fußball-Weltmeisterschaft ihr Trainingslager im Schwarzwald hatten (Großbritannien und die Niederlande). Dabei haben die Niederlande mit + 8 % zugenommen, im Vorjahr war dies nur ein schwaches Plus von 0,6 % und Großbritannien auf Rang 5 hat sogar um 16, 1 % zugelegt, wogegen sie im Vorjahr noch ein Minus von - 0,5 % aufwiesen. Die wichtigsten ausländischen Quellmärkte sind die Schweiz, Niederlande, Frankreich und Belgien. 12

Tab. 3: Herkunft Ausländische Übernachtungen nach Nationen 2006 Rang Land Übernachtungen Entw. Zum Vorjahr in % 1. Schweiz 781.157 + 8,7 2. Niederlande 608.418 + 8,0 3. Frankreich 272.022 + 10,4 4. Belgien 252.391 + 8,5 Vereinigtes Königreich 204.560 + 16,1 5. 6. Italien 137.239 + 5,7 7. USA 129.784 + 2,4 8. Luxemburg 128.333 + 19,7 9. Österreich 93.471 + 8,3 10. Spanien 74.834 + 8,9 11. Russland 59.315 + 10,2 12. Dänemark 46.152 + 4,0 13. Polen 41.300 + 11,9 14. Schweden 29.647 + 10,0 15. Japan 28.878 6,4 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 1.10 Die langfristige Entwicklung der Anzahl der Beherbergungsbetriebe Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe hat in den letzten 10 Jahren um 372 Betriebe abgenommen. Im Jahr 2006 gab es im Schwarzwald 3.288 gewerbliche Beherbergungsbetriebe und damit gegenüber dem Vorjahr wieder eine leichte Zunahme um 25. Die Schwarzwald Tourismus GmbH erhebt in Ihrem Online Gastgeberverzeichnis auch die nicht - konzessionierten Betriebe. Werden diese Betriebe hinzugerechnet, so existieren im Schwarzwald etwa 10.000 Betriebe, welche Gästebetten anbieten. 13

Grafik 6 Entw icklung der Betriebe von 1992 bis 2006 4500 4000 3500 3954 3789 3682 3747 3660 3642 3674 3615 3538 3460 3393 3247 3308 3263 3288 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 QUELLE: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2006 14

2. Werbung 2.1 MESSEN und WORKSHOPS Im Jahr 2006 hat sich die Schwarzwald Tourismus GmbH an insgesamt 42 Messen, Workshops und Veranstaltungen beteiligt, davon wurden 15 Messen mit eigenem Messestand bestritten, an 19 Messeständen waren wir als Unteranschließer beteiligt und bei 8 Messeauftritten mit Sekundärbeteiligung, d.h. durch die Zugabe von Werbe- und Informationsmaterialien. Bei diesen Zahlen ist die Messeaktivität der Schwarzwald Tourismus GmbH gegenüber den Vorjahren noch einmal deutlich ausgebaut worden. Dieser Ausbau ist den Tatsachen geschuldet, dass die Publikumsmessen erneut wieder an Bedeutung gewonnen haben und die Aktivitäten besonders in Richtung Ausland ausgebaut wurden. Da es leider nicht möglich ist, hier über alle Messestandorte ausführliche Berichte darzulegen wollen wir uns auf Ausführungen einiger wenige Messen beschränken. Messebericht CMT 2006 Die CMT Stuttgart fand letztmalig vor dem Umzug auf die Fildern auf dem Killesberg vom 14.01.06 22.01.06 statt. Der Schwarzwaldstand befand sich in Halle 4 Stand-Nr. 4.0.218 direkt an der SWR Showbühne. Am Sa. und So. 15. /16.01.06 fand die Sonderausstellung Fahrrad-& Erlebnisreisen statt. Auch hier hatte die STG einen Stand in Halle Foyer Nr. 003. Am Stand der Schwarzwald Tourismus Gesellschaft präsentierten bei der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart vom 14. - 22. Januar rund 90 Schwarzwälder Orte und ihre Werbegemeinschaften ihr Angebot an 22 Info-Countern. Der gemeinsame Auftritt und die Anbindung in einer Art Marktplatz an die Tourismusmarketing Gesellschaft Baden-Württemberg (TMBW), die Städte der Region, den Europa-Park, Rust und den SWR hat sich sehr bewährt. Auch in Politik und Wirtschaft stieß die Präsentation des Schwarzwaldes durch die STG auf reges Interesse. Neben Ministerpräsident Günther Oettinger und Wirtschaftsminister Ernst Pfister besuchten zahlreiche Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Landräte und Bürgermeister den Schwarzwald-Stand in Halle 4. Eine besondere Auszeichnung erhielt die Schwarzwald Tourismus GmbH auf der CMT für ihr vor einem Jahr ins Leben geru- 15 Minister und Landräte auf dem CMT-Stand der STG

fenes Projekt KONUS. Konus steht für Kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für Schwarzwaldurlauber. Urlauber von inzwischen 65 Orten können mit ihrer Gästekarte kostenlos mit Bus und Bahn kreuz und quer durch den Schwarzwald fahren. Sonntag Aktuell, die zweitgrößte deutsche Sonntagszeitung, vergab dafür den Touristikpreis 2006. Das Serviceangebot von inzwischen 65 Orten und sechs Verkehrsverbünden sei beispielhaft und ein Meilenstein in der touristischen Entwicklung. Die Ferienregion Schluchsee wurde als bester Wander-Ort Deutschlands ausgezeichnet und der Schwarzwald punktete in mehreren Kategorien des Wettbewerbes Wanderbares Deutschland mit Spitzenergebnissen. Schwarzwald LIVE Übertragung SWR1 auf der CMT Schowbühne v.l.n.r. Wassmer STG, Minister Stächele, Blandau STG, SWR Moderatorin Rund 180.000 Gäste informierten sich bis zum Sonntagabend auf dem Stuttgarter Killesberg über Urlaub und Reisen. Die Touristikmesse konnte damit ihr Einzugsgebiet deutlich vergrößern. Rund 90 Prozent der befragten Besucher erklärten nach Aussage der Messeleitung in Stuttgart, dass sie auf der CMT die entscheidenden Tipps für die Urlaubsreise 2006 geholt hätten. ITB Berlin Der Schwarzwald-Stand bei der weltgrößten Tourismusmesse ITB vom 8.-12. März war Teil des Messeauftrittes von Tourismusmarketing Baden-Württemberg in Halle 6.2b und wurde mit diesem zum zweiten Mal ausgezeichnet als der beste Messestand aller deutschen Aussteller auf der ITB. Mit vertreten am Stand von Schwarzwald Tourismus waren der Europa-Park Rust und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH mit Freiburg Private City Hotels. Prominenteste Besucherin war Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie lobte die familienfreundlichen Ferienangebote der Region im Südwesten. Roland Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, wurde für seine besonderen Verdienste für den Tourismusstandort Deutschland während der ITB mit dem Ehrenpreises des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigten auch der Baden-Württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister, der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Ernst Hinsken, der Tourismuspolitische Sprecher der FDP Ernst Burgbacher, Abgeordnete des Bundestagsausschusses für Tourismus, mehrere Landtags- und Bundestagsabgeordnete der CDU-Fraktion und Vertreter der Deutschen Zentrale für Tourismus den Schwarzwald-Stand. 16 Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Besuch

Die erstmalige Trennung der ITB in reine Fachbesuchertage von Mittwoch bis Freitagvormittag und Publikumstage Freitagnachmittag bis Sonntag hat sich für den Schwarzwald positiv ausgewirkt. Die zwölfköpfige Standbesetzung konnte deutlich mehr Verkaufsgespräche führen als in den Vorjahren. Und an die Messebesucher haben wir zugleich so viele Prospekte ausgegeben wie nie zuvor. Wirtschaftsminister E. Pfister und MdL Burgbacher zu Besuch am Schwarzwaldstand auf der ITB Eurobike vom 31.08. 03.09.2006 in Friedrichshafen 30.007 Fachbesucher und damit 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr kamen aus aller Welt nach Friedrichshafen. Am Publikums- Sonntag informierten sich rund 18.000 Fahrrad-Begeisterte über die neuesten Trends im Fahrradmarkt. Wie in den vergangenen Jahren hatte die STG einen Counter auf dem Stand der Merida & Centurion GmbH. Die STG hat sich gut präsentiert und ist mit dem Messe Verlauf zufrieden. TourNatur Auch in dem Jahr 2006 besuchte die STG die TourNatur, die Nr. 1 Messe für Wandern und Trekking, die vom 01.09. bis 03.09.2006 zum 4.Mal in Düsseldorf stattfand. Gemeinsam mit Baiersbronn, Freudenstadt und den 6 Richtigen präsentierte sich die Schwarzwald Tourismus GmbH mit dem Westweg am Gemeinschaftsstand der Top Trails of Germany. Knapp 30.000 interessierte Besucher (2005: 24.700), die sich über Wanderziele, Ausflugsmöglichkeiten und Unterkünfte informierten, sorgten dafür, dass die TourNatur als erfolgreiche Messe abgeschlossen werden konnte. Stand auf der EURO-BIKE, Holz STG Präsentation in der Landesvertretung Unter dem Motto 'Donau Hauptstrasse Europas' Begegnungen vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer hat sich der Schwarzwald (STG) in der Landesvertretung Baden- Württemberg bei der EU in Brüssel am 10. und 11. Oktober 2006 präsentiert. Die Bedeutung der Entwicklung der regionalen Kooperation der Donauländer und Donauregionen und des dabei entstandenen europäischen Netzwerks standen bei der Veranstaltung im Vordergrund. Am 10. Oktober wurde die Ausstellung der Donauländer in den Räumen der Landesvertretung eröffnet. Zu der festlichen Abendveranstaltung waren ausgewählte Persönlichkeiten aus den Donauländern, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments und sonstigen Messestand auf der TourNatur Präsentation in der Landesvertretung, v.l.n.r Müller STG, Minister Öettinger, Schwenninger STG 17

europäischen Einrichtungen (ca. 350 400 Teilnehmer) eingeladen. Unter anderem waren Günter H. Oettinger MdL, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, EU-Kommissar Figel, Dr. Erhard Busek, Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa, Mihai-Razvan Ungureanu sowie Außenminister der Republik Rumänien eingeladen. Weitere Messebeteiligungen der STG in 2006 mit eigenem Messestand 28.11.- STUTTGART / ESSLINGEN 02.01.2006 Weihnachtsmarkt in Esslingen-Weil mit eigenem Messestand im Marktkauf zusammen mit Mbw (Marketing-und Absatzfördergesellschaft für Agrar-und Forstprodukte aus Baden-Württemberg mbh 06.01.- MANNHEIM 08.01.2006 Touristikmesse -REISEMARKT RHEIN- NECKAR PFALZ Teilnahme mit eigenem Messestand 10.01.- UTRECHT /Niederlande 14.01.2006 Größte Reisemesse in Holland / VAKANTIEBEURS UTRECHT Publikumsmesse mit Schwerpunkt Fussball- WM- Campingurlaub Teilnahme mit eigenem Messestand im Gemeinschaftsstand der DZT Amsterdam 14.01.- STUTTGART / CMT (siehe ausführliche 22.01.2006 Beschreibung) Publikumsmesse mit über 200 000 Besuchen, Teilnahme mit eigenem Messestand mit annähernd 90 Einzelgemeinden im Marktplatz Baden- Württemberg 15.01.2006 (CMT) Zusätzlich Teiln. an der Sonderaus- 16.02.2006 stellung Fahrrad- und Erlebnismarkt mit dem Kooperationspartner Centurion STG Messestand Sonderausstellung Mountain- Bike zur CMT, gemeinsamer Stand mit dempartner Fa. Centurion, v.l.n.r. Kasprowicz STG, Oppold Centurion, Krull STG 08.02.- HAMBURG Touristikmesse REISEN 12.02.2006 Teilnahme mit eigenem Messestand 10.02.- SAARBRÜCKEN / REISEN-Freizeitmesse 12.02.2006 Teilnahme mit eigenem Messestand 18

18.02.- MAILAND / 21.02.2006 Touristikmesse BIT Teilnahme mit eigenem Messestand zusammen mit TMBW, Europa- Park, Stuttgart,Bodensee u. Schwäb.Alb 08.03.- BERLIN Touristikmesse ITB 12.03.2006 Teilnahme mit eigenem Auftritt im Gemeinschaftsstand TMBW 11.03.- FREIBURG BIKE aktiv 12.03.2006 Teilnahme an Fahrradmesse zusammen mit Partner Centurion/ Bitou Stand in Mailand, BIT 17.03.- FREIBURG FERIENMESSE mit eigenem 19.03.2006 Messestand gemeinsamer Auftritt mit FWTM 25.03.- KARLSRUHE Fahrrad.markt.zukunft 26.03.2006 Präsentation und Teilnahme zusammen mit Partner Centurion/ BITOU 21.04.- KARLSRUHE Frühlingsfest 22.04.2006 Präsentation zusammen mit Baiersbronn, Wutachschlucht, Ferienland 06.05.2006 ENZKLÖSTERLE- Mountainbike-Arena- Eröffnung Murg- Enztal Präsentation und Werbestand mit Centurion und BITOU 05.05.- DORTMUND BEWEGT SICH 06.05.2006 Werbeaktion in Fussgängerzone mit Baiersbronn u. Wutachschlucht 06.05.- OFFENBURG Badische Weinmesse 07.05.2006 Teilnahme mit eigenem Messestand 21.06.- STUTTGART Jugendherberge 25.06.2006 Präsentation mit Stand in der DJ- Stuttgart anlässlich Fussball-WM 2006 01.09. DÜSSELDORF TourNatur 03.09.2006 Teilnahme an der Wandermesse mit Schwerpunkt Top Trails / Westweg unterstützt durch Baiersbronn und 6 Richtige 11.10.2006 Präsentation in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union Brüssel 19

11.10.- Motto: Donau-Hauptstraße Europas 12.10.2006 Begegnungen vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer Präsentationsstand und 2 Trachtenmädchen der STG 16.11.- KARLSRUHE HORIZONT 19.11.2006 Teilnahme an der Wandermesse, (Schwerpunkt Naherholung) mit eigenem Messestand 22-11.- LEIPZIG TOURISTIK &CARAVANING 26.11.2006 Teilnahme mit eigenem Messestand 25.11.- BERLIN Baden-Würtemberg Classics 26.11.2006 Flughafen Tempelhof Berlin/ eigener Stand 10.12.2006 KARLSRUHE Bahnhof Eröffnung Schwarzwaldbahn 16.12.- LAHR Black Forest Airport Lahr 17.12. 2006 Passagierflüge Berlin, Wien und London Messebeteiligungen als Unteranschließer bei der DZT und anderen Organisationen 19.01.- BERN GESUNDHEITSMESSE 22.01.2006 Teilnahme als Unteranschließer bei der DZT Zürich zus. mit TM BW Jan.06 ANTWERPEN Vakantiesalon Teilnahme als Unteranschließer zusammen mit Belchenland Jan.06 LUXEMBURG Vakanz 2006 Teilnahme als Unteranschließer zus. mit Belchenland 26.01.- ZÜRICH FESPO 29.01.2006 Teilnahme als Unteranschließer bei der DZT Zürich zus. mit TM BW 27.01.- DRESDEN Dresdener Reisemarkt 29.01.2006 Teilnahme als Unteranschließer mit Prospektauslage bei Hotzenwald 07.02.- FREIBURG Dreiländerkongress 11.02.2006 Teilnahme zusammen mit Elsaß und Schweiz 09.02.- BRÜSSEL 13.02.2006 SALON DE VACANCES Teilnahme als Unteranschließer bei der DZT Brüssel 20

09.02./ LYON Mondial des Métiers 12.02.2006 Mitwirkung über Reg.-Präs. Karlsruhe 10.02.- ST. GALLEN FERIENMESSE 12.02.2006 Teilnahme als Unteranschließer bei der DZT Zürich 17.02.- Stuttgart /Bad Peterstal-Griesbach 19.02.2006 Vip-Workshop Neckermann-Reisen zusammen mit TMBW Dreiländerkongress, Karcher STG und Blandau STG 28.04.- BEXBACH / SAARLAND Camping-Reisen- 07.05.2006 Freizeit Messeteilnahme zusammen mit Ferienregion Bexbach, Wutachschlucht, Löffingen und Staufen Anfang Mai MANNHEIM Maimarkt Prospektauslage über Ferienregion Wutachschlucht und Tourismusgemeinschaft 6 Richtige 13.05.- DÜSSELDORF GTM 16.05.2006 Teilnahme als Unteranschließer bei der DZT 25.05.- BRAUNSCHWEIG Harz & Heide 28.05.2006 zusammen mit Gastronomie Schwarzwald-Hüsli Mai 2006 WILLINGEN Bike-Festival im Sauerland zusammen mit Centurion und Bitou 31.08.2006 ZÜRICH DZT-Workshop zusammen mit DZT und TM BW 31.08./- FRIEDRICHSHAFEN EURO-BIKE 03.09.2006 Teilnahme an der Messe und Ausstellung mit Partner Centurion GTM, Blandau STG 15.09.- KÖLN IFMA Fahrradmesse 17.09.2006 Teilnahme zusammen mit Firma BITOU 28.10.- NÜRNBERG Consumenta 05.11.2006 Beteiligung über Schwarzwald-Hüsle-Kuttruff 28.10.- KARLSRUHE OFFERTA 05.11.2006 Messeteilnahme in Gemeinschaft mit Landkreis Rastatt- Schwarzwald- Rhein und Reben, Naturpark Mitte/Nord 07.11. LONDOM WTM - Workshop der DZT 10.11.2006 Teilnahme am Gemeinschaftsstand der DZT zus. mit TM BW 21 Stand in London

18.11.- HAMBURG Messe Du und Deine Welt 26.11.2006 Teilnahme über Schwarzwald-Hüsle Kuttruff Weitere Messeteilnahmen durch Prospektauslagen und Werbeaktionen bei Messen In Regensburg 23.-25.02.2006, Ulm 03.02.-05.02.2006, Leipzig 10.02.-12.02.2006, München 17.02.-19.02.2006, Utrecht 16.02.-19.02.2006, Dortmund 01.03.-05.03.2006, Wien 26.01.-29.01.2006, Friedrichshafen 27.02.-29.01.2006 14.08. - 21. SCHWARZWALD-EUROPA-PARK- 01.09.2006 KINDERPARTY Tournee durch 16 Orte durch den Schwarzwald. Höchenschwand, Triberg, Titisee, Todtnauberg, Eisenbach, Freudenstadt, Hüfingen, Baiers bronn, Hausach, Lenzkirch, Schönwald, Biberach, Dobel, Gernsbach, Bühlertal, Bonn dorf 2.2 Schwarzwald - ERLEBNISTAG Europa Park 20.000 Besucher haben am 16.07.2006 im Europa-Park in Rust 70 Gruppen mit 3.000 Trachtenträgern zum Thema Schwarzwald gesehen. Des Weiteren waren 30 Tourist-Informationen und 18 Winzergenossenschaften mit dabei. Als Partner des Europa- Parks und der Schwarzwald Tourismus GmbH traten die Badische Weinwerbezentrale, Edeka sowie die Großbäckerei K & U auf. Als Jubiläumstorte und als Hauptattraktion wurde die größte Schwarzwälder Kirschtorte mit einem Durchmesser von 10 m gebacken und als Weltrekord in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen. 2.3 Schwarzwald-Tag 2006 Die größte Freiluftveranstaltung rund um den Schluchsee am 31.07.2006 konnte den naturverbundenen Erlebnisreichtum des Schwarzwaldes in seiner Gesamtheit darstellen. Das gesteckte Ziel mit dem Naturschutzgedanken NATUR UND WASSER, die vielseitige Ferienregion Schwarzwald in einem stimmigen Bild allen Besuchern und Gästen darzustellen und zu präsentieren ist uns mit dieser Großveranstaltung gelungen. Wir freuen uns- 22 Willkommen zum Schwarzwald Erlebnistag im Europa Park

sehr darüber, dass wir unseren Besuchern und Gästen ein erlebnisreiches und unterhaltsames und unfallfreies Wochenende bereiten konnten. Die Schwarzwald Tourismus GmbH als Veranstalter zusammen mit der Touristinformation Schluchsee und der Projekt- und Lenkungsgruppe des Schwarzwald-Tages und des Jubiläums 100 Jahre Schwarzwald Tourismus kann eine erfolgreiche Bilanz vorlegen: Die Polizei, die mit 35 Beamten zugegen war, meldeten 60.000 Besucher und keine gravierenden Zwischenfälle für die beiden Veranstaltungstage. Das Angebot der zahlreichen Parkund Ride-Plätze wurde ebenfalls sehr positiv angenommen. Eine große Anzahl von Shuttlebussen gaben ihr Bestes, um den Ansturm der Besucher von den Parkplätzen aus den umliegen - den Nachbargemeinden zum Veranstaltungsort zu meistern. Eine große Anzahl der Besucher die kostenfreie und bequeme Anund Abreise per Bus und Bahn in Anspruch nehmen. Eine große Entlastung für den Busshuttleverkehr ermöglichte die kostenfreie Anreise und die Möglichkeit mit der Deutschen Bahn (Dreiseenbahn) im verkürzten Taktverkehr die Veranstaltungsbühnen in Aha, Schluchsee und Seebrugg anzufahren. Schauspielerin Ursula Cantieni mit dem ersten Stück Schwarzwälder Kirschtorte Auf den drei Showbühnen des SWR und auf allen eingerichteten Veranstaltungsplätzen kamen die Besucher, alt, jung, groß und klein auf ihre Kosten. Die Moderatoren Markus Brock, Matthias Holtmann, Michael Branic. Die Gruppen und Künstler: Feldberger, Rattles, Nightfever, Gaby Baginsky, Wirtschaftswunder, Eva Maria, Patrick Lindner, Schauspieler der Fernsehserie Die Fallers, Alphornbläser, Grashüpfers, Funtastic, Soultrain, Trachtenkapelle Menzenschwand, Trachtengruppe Schluchsee, Aubachtalmusikanten, Künstler aus dem Europa-Park, Marionettenbühne Kerber, Original Traber-Show und viele weitere Künstler und Gruppen, Fahrgeschäfte und Riesenrad sorgten bei sommerlichen Temperaturen für Stimmung und gute Laune. Das abwechslungsreiche Angebot mit Bauernmarkt, Information, Freizeiteinrichtungen, Brauchtum, Handwerkskunst mit Vorführungen, Mitmachaktionen, Radverleih, und vor allem die Darstellung von Wald-Natur und Umwelt fanden großes Interesse bei den Gästen. Ein besonderer Höhepunkt für alle Besucher bildete das Feuerwerk am Samstagabend. Durch den tatkräftigen Einsatz der ortsansässigen Hoteliers und Gastronomen, den Vereinen unterstützt durch die Cateringfirma Schwarzwaldhüsli konnten die zahlreichen Gäste auch kulinarisch zufrieden gestellt werden. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Heinz Hornberger, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Schwarzwald Tourismus GmbH mit einem traditionellen Fassanstich und durch die offizielle Eröffnung auf allen SWR-Bühnen durch Herrn Jochen Glaeser Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Ein frisches Bier zum Schwarzwaldtag v.l.n.r. Unseld LRA Brsg.Hochschw., Szablewski SWR, Mehrstetter Bgm Schluchsee, Minister Pfister, Krull, Kasprowicz STG 23

Schwarzwald Tourismus GmbH. Besonders erfreut waren wir als Veranstalter und auch unsere Gäste über den Besuch und den Auftritt von Herrn Ernst Pfister Wirtschaftsministers und Präsident des Tourismusverbandes Baden-Württemberg. Wir als Veranstalter sind sehr zufrieden, das wir im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre Schwarzwald Tourismus ein solch schönes und werbewirksamen Wochenende für unsere Ferienregion gestalten konnten. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden, Organisatoren und Behörden, welche durch Ihr Engagement und die finanzielle Beteiligung es ermöglicht haben, das Unternehmen und Großereignis Schwarzwald-Tag zu starten und durchzuführen. 100 Jahre Schwarzwald Tourismus: Das STG -Team zeigt zum Erlebnistag Flagge 2.4 Auslandsmarktbearbeitung Die STG konzentriert sich in ihrer Auslandsmarktbearbeitung auf ihre wesentlichen europäischen Quellmärkte. Zukunftsmärkte und Neumärkte wie China, Russland und Übersee, werden nicht direkt angegangen, sondern nur in Verbindung mit der DZT und der Landesmarketingorganisation TMBW bearbeitet. Wie bereits im statistischen Teil aufgezeigt, konnten in den letzten 6 Jahren die Übernachtungsanteile von Auslandsgästen im Schwarzwald nahezu verdoppelt werden. Im Jahr 2006 haben alle Auslandmärkte auf welchen die STG werblich aktiv ist, zum Teil kräftig zugelegt. Da Werbung im Ausland wegen der hohen Übersetzungskosten und der oft komplizierten Markterreichung sehr teuer ist, kompensiert die STG ihre relativ geringen finanziellen Möglichkeiten durch eine intensive Journalistenbetreuung und Pressetätigkeit für ausländische Medien und Reiseveranstalter. Die Hauptaktivitäten 2006 sahen wie folgt in den einzelnen Märkten aus: Der Schwarzwaldtag wird eröffnet mit Fassanstich durch Dr. Schäuble, dem STG Geschäftsführer und Bürgermeister von Schluchsee Benelux: (Niederlande, Belgien, Luxemburg) Dieser mit rund 1 Million Übernachtungsgästen für den Schwarzwald mächtigste Auslandsmarkt, ist zugleich sehr heterogen in seinen Zielgruppen. Die Gäste werden über die flämische, französische, englische und deutsche Sprache erreicht. Die Niederlande liegen mit rund 608.000 Übernachtungen in der Rangliste auf Platz 2. Die Interessen tendieren stark zu dem Segment Camping/Caravan, wobei die Niederländer pro Übernachtung erheblich weniger Geld ausgeben als die Luxemburger, welche sich mit rund 128.000 Übernachtungen auf Rang 8 befinden, jedoch pro Übernachtung von allen Auslandsgästen pro Aufenthaltstag am meisten Geld ausgeben. 24

Die Bearbeitung des niederländischen Marktes stand 2006 ganz im Zeichen der Fußball WM. Die niederländische Nationalmannschaft hat ihr Trainingslager im Parkhotel Adler in Hinterzarten aufgeschlagen. Obwohl der erhoffte massive Fanzustrom weitgehend ausblieb, hat es bei den Übernachtungen ein Plus von 8 % gegeben, im Vorjahr lag das Plus bei lediglich 0,6 %. Die 4-wöchige Berichterstattung holländischer Medien über das Trainingslager und den Hochschwarzwald hat hier sicherlich erheblich zu den Zuwächsen beigetragen. Auch die STG hat Ihre Werbung ganz in das Zeichen vom Fußball gestellt und in allen wichtigen Zeitungen entsprechende Prospektbeilagen geschaltet. Das Fußballprospekt wurde zusammen mit der Werbegemeinschaft der Vier Schönen und der Stadt Freiburg hergestellt. Insgesamt wurden für den BENELUX Markt 65.000 Euro von der STG ausgegeben. Damit wurden neben der niederländischen WM-Aktion, 7 Messen in Amsterdam, Utrecht, Brüssel, Antwerpen und Luxemburg belegt. Im Anzeigenbereich wurden neben den Beteiligungen in den DZT Broschüren weitere Schaltungen getätigt und 24 Redaktionen mit entsprechenden Artikeln versorgt, neben den für den belgischen Markt aufgelegten französischsprachigen Prospekten, gibt es in holländischer Sprache ein Camping- und Caravanführer, ein Auslands Image Flyer mit Panoramakarte und einen Internetauftritt sowie das WM- Sonderprospekt. Schweiz Der wichtigste Einzelmarkt für den Schwarzwald mit rund 781.000 Übernachtungen ist die Schweiz. Seit 5 Jahren wächst der Markt zum Teil kräftig und hat 2006 um 8,7 % zugelegt. Die Schweizer Gäste sind sehr willkommen, insbesondere da sie hinter den Luxemburgern das zweithöchste Ausgabenverhalten aufweisen. Für den Schweizer Markt hat die STG 2006 einen Betrag von rund 35.000 Euro ausgegeben. Damit wurden Messen in Bern, Zürich, St. Gallen und Basel besucht, 10 Anzeigen geschaltet und 60 Redaktionen wurden mit Presseartikeln versorgt. Zahlreiche kleine Werbeaktionen wurden in Kooperation des Schweiz Pools und dem Heilbäderverband gemeinsam durchgeführt. Frankreich, England, Italien, Spanien Seit der Euroeinführung hat sich unser Nachbar Frankreich in der Übernachtungsentwicklung enorm gesteigert und ist von Rang 6 auf Rang 3 geklettert. Die Zuwächse von französischen 25

Übernachtungen waren 2006 sogar mit 10, 4 % zweistellig. Her ausragend ist jedoch die Entwicklung der Briten, die sich mit einer Steigerung um 16,1 % auf Rang 5 befinden. Dies hat sicherlich in erster Linie mit dem Trainingslager der britischen Mannschaft auf der Bühlerhöhe zu tun, besonders wenn man bedenkt, dass die Entwicklung im Vorjahr mit - 5 % noch stark rückläufig war. Italien befindet sich auf Rang 6 und hat mit rund 137.000 Übernachtungen einen Zuwachs um + 5,7 % erlebt. Die auf Rang 10 befindlichen Spanier haben noch Entwicklungspotential, hier haben wir zusammen mit weiteren Partnern im vergangenen Jahr eine Partnergemeinschaft begonnen, die erste Früchte trägt. Daher beschreiben wir in der Folge exemplarisch eine Aktion mit den spanischen Reiseveranstaltern und Journalisten. Für diese Länder hat die STG 92.000 Euro für Werbeaktionen ausgegeben. Damit wurden die Messestandorte Lyon, Colmar, London und Mailand besucht. Mit den Werbekooperationen der Flughäfen Baden Airpark und Euroairport wurden zahlreiche Präsentationen und Attraktionen in Zusammenhang mit dem Flugincoming realisiert. Bei der Zusammenarbeit mit dem Baden Airpark beteiligt sich die STG an einem Marketingausschuss. Dieser Marketingausschuss besteht aus den Gesellschaftern des Flughafens Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) in Kooperation mit der Schwarzwald Tourismus GmbH und dem Europa-Park. Die für die Region potentiellen Gästekreise und Tourismuspartner in den von der Fluggesellschaft Ryanair angeflogenen Märkten England, Spanien, Italien und Irland wurden durch Präsentationen an den jeweiligen Zielflughäfen angesprochen. Zentrale Marketing-Tools dabei sind der gemeinsame fünfsprachige Internetauftritt www.fly-baden.com, Anzeigen in Verbindung mit Ryanair und speziell entwickeltes Werbematerial. Voraussetzung für die erfolgreiche Kooperation ist der hohe Bekanntheitsgrad der Mitglieder und deren zahlreiche Marketingaktivitäten im Inund Ausland. 30 Redaktionen wurden mit Pressemeldungen versorgt und es wurden etwa 10 Journalistenbetreuungen durchgeführt. Zu den Ländern Italien und Spanien existieren zudem Werbegemeinschaften mit weiteren Orten und Institutionen an denen die STG beteiligt ist. 26

Spanien Exemplarischer Bericht einer Marketingmaßnahme In der ersten Septemberwoche 2006 besuchten Vertreter der wichtigsten spanischen Reiseveranstalter den Schwarzwald. Dieser Besuch fand dank einer Einladung des Spanien-Pools, in dem die SCHWARZWALD TOURISMUS GMBH Mitglied ist, statt. Große Bewunderung und Begeisterung haben diese Entdeckungsreise geprägt. Viele neue Impressionen haben dazu beigetragen, daß die Stimmung in der Gruppe sehr positiv und rezeptiv war. Die endlose, grüne Naturschönheit des Schwarzwaldes mit den einmaligen und typischen Häusern, wie auch die historischen Innenstädte mit ihren einzigartigen Fassaden, Straßen und Plätzen sind Erlebnisse, die die spanischen Gäste sehr beeindruckt haben. Hinzu kommt der freundliche Empfang der verschiedenen Vertreter der besuchten Orte. Die Stationen dieser Reise im Schwarzwald waren Titisee-Neustadt, Freiburg, Triberg, Schonach, Gutach (Vogtsbauernhof), Bad Peterstal- Griesbach und Freudenstadt. Schade, das wir nicht mehr gesehen haben, doch ich hoffe, dass es ein zweites Mal geben wird, kommentierte uns einer der Teilnehmer, Verantwortlicher für den Bereich Deutschland in seinem Unternehmen, kurz vor seiner Abreise am Stuttgarter Flughafen. Aufgrund dieser Reise stuften die spanischen Touristiker die Region Schwarzwald als interessante Destination mit großer Zukunft ein. Die konkreten potenziellen Möglichkeiten des Schwarzwaldes, die sich für den spanischen Markt anbieten, standen im Mittelpunkt der Gespräche während der Reise. Nach Meinung der spanischen Gäste sind die Chancen dafür groß. Doch wegen dieser neuen Zielgruppe sollte die touristische Angebotspalette neu definiert werden, wo auch andere Schwerpunkte und Akzente gesetzt werden. Die deutsche Tourismusbranche steht vor neuen Herausforderungen und der Schwarzwald kann viel dazu beitragen. Die Teilnehmer dieser Entdeckungsreise waren Fernando Mardones von MUNDICOLOR und Rafael García von POLITOURS, beide aus Madrid, Yolanda Ignacio vom Automobil-Club RACC und Joan Marc Parellada von AM-BASSADOR TOURS aus Barcelona und Begoña Villaseca von der Incoming-Agentur GERMANY DESTINATION SERVICES aus Frankfurt. Begleitet wurde d e Gruppe von Mercedes Orejas, Vertreterin der DEUTSCHEN ZENTRALE FÜR TOURISMUS in Spanien und von der Presse-Agentur PGPRESSE. Die EUROPCAR AUTOVERMIETUNG stellte nicht nur das Fahrzeug, sondern auch den Fahrer Hans-Peter Philipp zur Verfügung. (Dr. Jorge Paredes-Gebhard, PGPRESSE) Spanische Reiseveranstalter im Vogtsbauernhof 27

2.5 Die aktuellen Printmedien 2006/07 Die STG gibt etwa 25 Infoschriften, Prospekte und Kataloge heraus und ist an der Herausgabe etlicher weiterer Broschüren beteiligt. Die meisten davon werden jährlich aktualisiert. Katalogtitel Auflage Deutsch Englisch Französisch Niederländisch Ital./ Spanisch Erscheinungsdatum Bemerkungen / Datum / Neuauflage Hauptkataloge Imagekatalog 100 000 x Dez. 2005 Gastgeberverzeichnis 60 000 x Dez. 2006 Kataloge werden ab Jahr 2007 zusammengefaßt Neuaufl. Mitte 2007 Themenkataloge Wandern 30 000 x Wandern englisch 10 000 x Wandern französisch 10 000 x Dez. 2006 Frühjahr 2008 Radbroschüre 30 000 x Dez. 2006 Frühjahr 2008 Reiten 10 000 x Frühjahr 2007 - Winter 200 000 x Dez. 2006 Spätjahr 2007 Städteerlebnis 30 000 x x x Herbst 2006 Frühjahr 2008 Golfmagazin als Verlagswerk Westwegbroschüre/ Image Westweg Infobroschüre Westweg Gastgeberverzeichnis 20 000 x Frühjahr 2007 20 000 x Januar 2007 50 000 x März 2007 30 000 x Campingkatalog 20 000 x Frühjahr 2006 Frühjahr 2008 10 000 x Panoramakarte 20 000 x Herbst 2005 Herbst 2007 Tagesausflüge 400 000 x 100 000 x x Sommer 2006 Spätjahr 2007/ Frühjahr 2008 Bus-Gruppenkatalog 10 000 x x x Frühjahr 2006 Sommer 2007 Info-Broschüre 10 000 x Frühjahr 2007 28

Katalogtitel Auflage Deutsch Englisch Französisch Niederländisch Ital./ Spanisch Erscheinungsdatum Bemerkungen / Datum / Neuauflage SchwarzwaldCard Flyer 200 000 x Dez. 2006 Dez. 2007 SchwarzwaldCard Erlebnisführer 20 000 x Dez. 2006 Dez. 2007 Konus Flyer 200 000 x Dez. 2006 Dez. 2007 Schwarzwald Gästejournal x Je 120 000 pro Auflage Frühjahr/Sommer/ Herbst wie 2006 Auslandsflyer mit 80 000 x x Panoram- 40 000 x x Karte (150 000 Stück) 30 000 x x Frühjahr 2007 Frühjahr 2008 Sonderbroschüren in Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Wandern, Rad, Winter, Bike-Broschüren MTB Nordic Walking x Sonderprospekte oder Beileger während des Jahres 2007 Sonderbroschüre Schwarzwald INTAGE Erlebnistag 10 000 x Dez. 2007 -- Beteiligung an Broschüren von TM BW und Heilbäderverband, jeweils im Spätjahr, bezw. Frühjahr In allen Prospekten sind Eintragungen und Beteiligungen für Orts-und Hausbeschreibungen, sowie für Werbeanzeigen in unterschiedlichen Größen möglich. Der Vertrieb erfolgt: über Direktanfragen, Deutsche Zentrale für Tourismus und Verteilung auf Touristikmessen, Workshops und Präsentationen. Aber auch die Touristeninformationen der Mitgliedsorte verteilen die STG Prospekte. 29

2.6 KONUS Das Jahr 2006 begann für 65 Orte und sechs Verkehrsverbünde im Schwarzwald begann mit einem Paukenschlag: Das KONUS- Projekt der Schwarzwald Tourismus GmbH wurde während der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart am Sonntag mit dem Touristikpreis 2006 ausgezeichnet. KONUS steht für KOstenloseNU tzung des öffentlichen Nahverkehrs für Schwarzwaldurlauber. Urlauber mit KONUS-Gästekarten können ohne Aufpreis Busse und Bahnen nutzen und so umweltfreundlich und stressfrei mit ÖPNV sogar bis Basel fahren. Die Jury würdigte das Projekt als in dieser Dimension einzigartige und beispielhafte Initiative und als Meilenstein in der touristischen Entwicklung in Deutschland. Der Preis wird jedes Jahr von Sonntag Aktuell, der zweitgrößten deutschen Sonntagszeitung, an fünf Tourismusprojekte Tourismusprojekte vergeben. In diesem Zusammenhang möchten wir auch nochmals allen an KONUS beteiligten Orten und Verkehrsverbünden für die gute Zusammenarbeit danken. Die 65 KONUS Gemeinden haben für rund 5,4 Mio Übernachtungen KONUS Gästekarten ausgegeben. Dadurch konnte den 6 teil-nehmenden Verkehrsverbünden rund 1,1 Mio. Euro zugeführt werden. Die ersten Ergebnisse der Online-Befragung für Gastgeber und Orte bezüglich der KONUS-Gästekarte liegen der STG vor. Momentan wird gerade die Befragung der Urlauber vorbereitet, die dann über Pfingsten stattfinden soll. Die Gemeinden wie auch die örtlichen Gastgeber haben sich zu KONUS überaus positiv geäußert und verdeutlicht, dass die KONUS-Gästekarte bei den Urlauber gut ankommt und gerne genutzt wird. Auch aus Sicht der Verkehrsverbünde konnten die Gemeinden das Projekt positiv bewerten. Im Einzelnen sind folgende Ergebnisse bei der Befragung erzielt worden: Von den insgesamt 65 KONUS Orten antworteten 40. Dies entspricht einer Antwortquote von 61,5%. Die Ergebnisse der Befragung aus der Sicht der Orte ist damit repräsentativ. Außerdem haben 546 Gastgebern geantwortet die an KONUS beteiligten Orte bewerten den Nutzen für den Gast zu 91% mit sehr gut und gut. Ihren eigenen Nutzen und den Nutzen ihrer Gastgeber zu 80% als gut oder sehr gut. Mehr als 80% der Gastgeber bewerten KONUS aus der eigenen Sicht und aus der Sicht des Gastes für gut oder sehr gut 42,5 % der beteiligten Orte bestätigen, dass mit Einführung von KONUS die Meldemoral gestiegen ist 30 Preisverleihung auf der CMT in Stuttgart

Bei 27 % der beteiligten Orten hat KONUS zu einer erhöhten Meldeehrlichkeit von 5-10% geführt. 37 % der beteiligten Orte konnten einen Zuwachs bei den Übernachtungszahlen feststellen und durch KONUS höhere Kurtaxeinnahmen verzeichnen 80 % der beteiligten Orte glauben, dass sich das Image der Destination Schwarzwald durch KONUS verbessert hat 87 % der beteiligten Orte sind der Meinung, dass sie gegenüber den nicht KONUS im Vorteil sind 83,1% der Gastgeber der beteiligten Orte glauben ebenfalls, dass KONUS die Attraktivität des Schwarzwaldes steigern konnte. KONUS befand sich noch bis zum 31.12.2006 in der Pilotphase. Die Konditionen wurden bei der Vollversammlung mit den KONUS-Gemeinden und Verkehrsverbünden gemeinsam beschlossen. Im Wesentlichen sind dies die Erhöhung der KONUS- Abgabe pro Übernachtung auf 31Cent zzgl. der gesetzlichen MwSt. (zurzeit 7%). Dieser Preis wird für die nächsten fünf Jahre bis zum 31.12.2011 festgeschrieben. Auch nach Ablauf dieser fünf Jahre ist keine wesentliche Erhöhung dieses Betrags mehr vorgesehen und nur im Rahmen einer normalen Tarifpreiserhöhung möglich. Teilnehmende Orte: KONUS-Pressekonferenz in Berlin Anl. Der ITB Aitern 07673/918130 Münstertal 07636/70730 Bad Peterstal-Griesbach 07806/91000 Oberharmersbach 07837/277 Bad Säckingen 07761/56830 Oberried 07661/930566 Ballrechten-Dottingen 07634 / 561712 Ohlsbach 07803/3250 Berghaupten 07803/2820 Oppenau 07804/910831 Bernau im Schwarzw. 07675/160030 Ottenhöfen 07842/80444 Biederbach 07682/911612 Rickenbach 07765/920017 Böllen 07673/282 Sasbach 07841/6666813 Bonndorf 07703/7607 Sasbachwalden 07841/1035 Breitnau 07652/120660 Schenkenzell 07836/939751 Buchenbach 07661/396540 Schiltach 07836/5850 Dachsberg 07672/990511 Schluchsee 07656/7730 Durbach 0781/42153 Schonach 07722/964810 Eichstetten/Kaiserstuhl 07663/932311 Schönau 07673/918130 Eisenbach 07657/910324 Schönenberg 07673/205 Elzach 07682/19433 Schönwald 07722/860832 Feldberg 07655/8019 Seebach 07842/948320 Freiamt 07645/910333 Simonswald 07683/19433 Friedenweiler 07651/5034 Staufen 07633/80536 Fröhnd 07673/918130 St. Blasien 07675/930933 Furtwangen 07723/92950 St. Georgen 07724/87194 Gengenbach 07803/930143 St. Märgen 07669/911817 Glottertal 07684/91040 St. Peter 07660/910224 31