Mobile Videoüberwachung zur Unterstützung der Sicherheit im ÖPNV: am Praxisbeispiel der Hamburger HOCHBAHN Jan Engelschalt Verint Systems GmbH 2007 Verint Systems Inc. All rights reserved.
Sicherheitsanforderungen an den ÖPNV Wo tritt die Gefahr am meisten auf? 1. Fahrzeuge 2. Bahnhöfe und Bushaltestellen 3. Betriebshöfe Die meisten Sicherheitsprobleme im ÖPNV sind: 1. Vandalismus und Diebstahl 2. Angriffe auf Mitarbeiter, Fahrer 3. Angriffe auf Fahrgäste 4. Unfälle Der Europäische Transportverein schätzt, dass über 14 Millionen Menschen täglich den öffentlichen Personennahverkehr nutzen 2
Prozentuale Verteilung der Delikte im ÖPNV Bus Bahn Sachchäden auf Haltestellen Graffiti auf Haltestellen und in Wartezonen 6% 19% Graffiti in Fahrzeugen 10% 8% Sitzentfernung Graffiti auf Haltestellen Sachschäden auf Haltestellen 27% 7% Schäden in übrigen Anlagen 2% 18% Graffiti in Zügen Übrige Fahrzeugbeschädigungen 5% Notfall-Hammer Diebstahl 8% 44% Beschädigung von Fahrzeugsitzen 46% Sachbeschädigungen in Zügen Über 60% der Anzeigen entfallen auf Graffiti und Vandalismus in Fahrzeugen Quelle: hd Market Consult 3
Praxisbeispiel: Die Hamburger HOCHBAHN Das Hamburger Hochbahn Verkehrssystem zählt: 750+ Busse 215 U-Bahnen 360+ Millionen Fahrgäste pro Jahr Die meisten Sicherheitsprobleme sind: Kosten für entstandene Vandalismusschäden: 1.3 Millionen im Jahr 2003 Die Sicherheit der Fahrer und Fahrgäste zu erhöhen Überwachung in Doppelbussen: die Fahrer können das hintere Teil des Busses nicht beobachten Zu großes Verkehrsnetzwerk, um Sicherheitspersonal in jedem Fahrzeug einzusetzen 4
HOCHBAHNs Anforderungen Einsatz des Videoüberwachungssystems in den Bussen In den Nachtbussen Und in jedem neu gelieferten Bus Zentraler Überwachungsraum 24 Stunden x 7 Tage pro Woche Direkte Bild- und Audio-Übertragung aus den Fahrzeugen Zentrales Videomanagement System für alle ausgerüstete Fahrzeuge Zentrales Monitoring des Überwachungssystems, um die Funktionalität der Geräte zu kontrollieren Zentrales Informationssystem 5
Übliches mobiles Videoüberwachungssystem 4 bis 6 Kameras angeschlossen an einen Videorekorder Stand-Alone-System (keine Verbindung). Videodaten als nachträglicher Vorfallsbeweis 6
Innovation bei der HOCHBAHN Analog Kamera Mobiler Router GSM Mobiler Videorekorder Mobile IP-Kamera Übertragung über ein vorhandenes öffentliches Funknetz 7
Ständige Verbindung mit den Fahrzeugen Netzwerk-Provider GSM Video Management prüft die Verfügbarkeit und den Status der Geräte und verwaltet Videodaten Kontrollraum Möglichkeit sich jederzeit in Fahrzeuge einzuwählen 8
Die Lösung Über 450 Busse wurden mit folgendem Equipment ausgerüstet: Verint mobile Farbkameras mit automatischer Tag/Nacht-Funktion mobile Videorekorder mit 30 Minuten Nachlaufzeit GSM/ HSCSD Router Verint Videomanagement-Software im Kontrollraum: Nextiva Transit Suite (Configuration and Review Software) Nextiva Fleet Manager Software: zentralisierte Betriebs- und Videoüberwachung der Fahrzeug-Flotte 9
Die Lösung Videoübertragung im Fall eines Unfalls oder Vorfalls Nach dem Betätigen des Alarmknopfs werden Bilder aus dem Bus in den Kontrollraum live übertragen. Erlaubt eine schnelle Reaktion der Notdienste (Polizei, Krankenwagen etc.) Die Daten werden im Kontrollraum zentral gespeichert, so dass die Vernichtung der aufgezeichneten Videos im Fall der Festplattenentfernung vermieden wird Information Management Zu den Videodaten werden Fahrzeuginformationen gespeichert. Dadurch wird eine einfache Video-Suche erlaubt. (IBIS) Aktualisierungsmanager Aktualisierung der Konfiguration/ Software für die ganze Busflotte (Einzel- oder Gruppenaktualisierung möglich) Zugriff auf Logfile-Informationen (Health Check) Überprüfung und Diagnose des mobilen Videosystems 10
Nextiva Fleet Manager - Funktionsübersicht Remote Management der Video Systeme Übertragung von Live Bildern im Alarmfall aus dem Fahrzeug Download von selektiven Videodaten oder Alarmsequenzen (in Abhängigkeit der Bandbreite) Health Check Download und Verwaltung der Diagnosedaten der Videoanlage 11
Lösungsvorteile Steigerung der Sicherheit der Passagiere und des Personals Kürzere Reaktionszeiten für den Notdienst, für die Polizei sowie für das Sicherheitspersonal Weniger Kriminalität Weniger Vandalismus Dank guter Erfahrung mit Verint-Technologie und Ergebnissen der Videoüberwachung in Fahrzeugen wurde die Verint Transit Videolösung auch in der S-Bahn Hamburg eingesetzt. 12
Blick in die Zukunft: bessere Übertragungsraten Uplink Downlink GPRS Ø 8-16 kbit/s Ø 24-40 kbit/s EDGE Ø 60-70 kbit/s Ø 100-160 kbit/s UMTS Ø 60 kbit/s Ø 300 kbit/s Entscheidend für die Datenübertragung von einem mobilen Endgerät (Videorekorder im Fahrzeug) in eine Leitzentrale ist die Uplink Bandbreite. Praxistests mit dem Verint Codec in einer mobilen CCTV Anwendung ergaben eine realistische Übertragungsrate von durchschnittlich 2-3 Bildern/ Sekunde durch eine EDGE Netzwerk. 13
Systemübersicht - Infrastruktur Neue Technologien wie EDGE könnten die Infrastruktur und Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Leitstellen verbessern. 14
Warum Verint? Preisgekrönte Transit Videolösung Marktführer in Transitlösungen Mehr als 10.000 von Installationen in mobilem Bereich Copenhagen Railway JFK Airport Railway London Commuter Lines und viel mehr London Underground 15
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