Hamburg Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr. Ein Beitrag zum 9. Verbändegespräch Integration. Zentrum Innere Führung, Koblenz.
Der wertschätzende Umgang mit Vielfalt ist normativ geboten. Diversity Management zwischen Norm und Funktion Die auftragsorientierte Gestaltung von Vielfalt ist funktional notwendig.
Der Duden übersetzt Diversität mit Vielfalt, Vielfältigkeit. In der Wissenschaft gibt es zahlreiche Definitionen von Diversity. Diversity heißt Vielfalt Bezogen auf die Arbeitswelt und den Kontext von Unternehmen und Institutionen versteht man unter dem Begriff die Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeit der Belegschaft aufgrund individueller Persönlichkeitsmerkmale sowie Lebensstile oder - entwürfe. Diversity umfasst sowohl sichtbare als auch unsichtbare Merkmale, die individuellen Sichtweisen, Perspektiven, Einstellungen und damit das Handeln von Menschen bedingen.
Paradoxie des Diversity Managements Heterogenität der - Persönlichkeiten - Perspektiven - Wahrnehmungen - Erfahrungen - Rollen - Herangehensweisen - Ideen Homogenität der - Ziele - Standards - Vision - Werte - Begriffe - Deutungen - Modelle Quelle: Kinne 2014
(Quelle: https://www.charta-der-vielfalt.de/diversity-verstehen/diversity-dimensionen/, 08.06.2018, Abbildung frei nach Gardenswartz und Rowe: 4 Layers of Diversity )
(Quelle: https://www.charta-der-vielfalt.de/die-charta/, 08.06.2018.)
Im Rahmen dieser Charta werden wir - eine Organisationskultur pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jeder und jedes Einzelnen geprägt ist. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Vorgesetzte wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Werte erkennen, teilen und leben. Dabei kommt den Führungskräften bzw. Vorgesetzten eine besondere Verpflichtung zu. - unsere Personalprozesse überprüfen und sicherstellen, dass diese den vielfältigen Fähigkeiten und Talenten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserem Leistungsanspruch gerecht werden. - die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Organisation anerkennen, die darin liegenden Potenziale wertschätzen und für das Unternehmen oder die Institution gewinnbringend einsetzen. - die Umsetzung der Charta zum Thema des internen und externen Dialogs machen. - über unsere Aktivitäten und den Fortschritt bei der Förderung der Vielfalt und Wertschätzung jährlich öffentlich Auskunft geben. - unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Diversity informieren und sie bei der Umsetzung der Charta einbeziehen. - Wir sind überzeugt: Gelebte Vielfalt und Wertschätzung dieser Vielfalt hat eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft in Deutschland.
(Quelle: https://www.charta-der-vielfalt.de/unterzeichnen/unterzeichner-innen/zeige/bundeswehr-bundesministerium-der-verteidigung/, 08.06.2018.)
BMVg Stabselement Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion April 2015: Stabselement Chancengerechtigkeit: Übergreifende Steuerung und Koordinierung der Herstellung der Chancengerechtigkeit in der Karriere zwischen den Geschlechtern Mai 2016: + Team Vielfalt und Inklusion Implementierung eines aktiven Vielfaltsmanagements für die Bundeswehr und das BMVg hinsichtlich der Dimension Geschlecht, Alter, Behinderung, sexuelle Identität/ Orientierung, ethnische Herkunft u. Religion/Weltanschauung Februar 2017: + Ansprechstelle Diskriminierung und Gewalt in der Bundeswehr POC für aktive u. ehemalige Bundeswehrangehörigen, die - militärisch wie zivil - Mobbing, Diskriminierung, körperliche oder seelische Gewalt innerhalb der Bundeswehr erfahren oder erfahren haben + systematische Analyse
Zentrale Koordinierungsstelle Interkulturelle Kompetenz (ZKIkK): - Konzept - Entwicklung von Maßnahmen zum Kompetenzerwerb - Koordination aller Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung - Aufbau und Pflege eines Netzwerks - Zusammenarbeit mit anderen Akteuren - Hilfen für die Ausbildung - Multiplikatorenausbildung - Lernplattform zur Unterstützung des Kompetenzerwerbs ( Auftrag zur Einrichtung einer Zentralen Koordinierungsstelle Interkulturelle Kompetenz (ZKIkK) am Zentrum Innere Führung vom 19. Dezember 2008, FüS I 4, im Auftrag des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Az 35-01-00)
Ausbildung von Multiplikatoren*Innen Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08.00 10.00 12.00 13.00 15.00 17.00 Anreise Begrüßung Einführung Vorstellung AusbKonz IkK Eigene Kultur Kulturbegriff Fremde Kultur (COD) IkK- Übungen Erfahrungsaustausch Kulturschock Exkursion: Religiöse Diversität Gender NGO in AFG Ustg PolBil KOR Trainingsboards IEB ZASaG Evaluation Feedback Abreise 18.00 21:00 Nachbereitung: Regio. Kult.
Sensibilisierung der Vorgesetzten in der Bundeswehr auf allen Ebenen, sowie aller Angehörenden der Bundeswehr Bereitstellung von Ausbildungshilfen Unterrichtung in Lehrgängen Netzwerk Interkulturelle Kompetenz und Vielfalt Ausrichtung von Workshops und Tagungen Zusammenarbeit und Austausch mit der FüAkBw Enge Zusammenarbeit mit dem federführenden Referat im BMVg Abteilung Personal Element Chancengerechtigkeit, Vielfalt & Inklusion
Vielen Dank!
Innere Führung ist...