Technisches Handbuch der Panelerhebung der Hochschulabsolventen/innenstudien



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Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Abteilung Bildung Technisches Handbuch der Panelerhebung der Hochschulabsolventen/innenstudien 2009

Inhaltsverzeichnis 1 Struktur und Inhalt des Technischen Handbuchs 3 2 Allgemeine Informationen zur Erhebung 3 3 Methodologische Informationen 4 3.1 Grundgesamtheit...4 3.2 Erhebungsmethode und Ablauf...4 3.3 Antwortquote...5 3.4 Datenaufbereitung...7 3.5 Gewichtung...7 4 Beschreibung und Einführung zum Fragebogen 8 5 Inhalt des Datensatzes 9 5.1 Inhalte der Variablen im Datensatz...9 5.2 Aufbau des Codebuchs...9 6 Zusätzliche Erklärungen zu bestimmten Codes und Variablen 10 6.1 Codierung von Antwortausfällen und Systemmissings...10 6.2 Zusätzliche Variablen...10 6.3 Variablen aus dem SHIS Datensatz...14 6.4 Ergänzende Variablen für den Gebrauch des Datensatzes...17 6.5 Besonders zu beachtende Variablen...17 7 Gebrauch des Datensatzes 18 7.1 Gewichtungsvariablen K_GEWICHT und Z_K_GEWICHT...18 7.2 Erstbefragung 2005 versus Zweitbefragung 2009...18 8 Komplette Dokumentation 18 2/18

1 Struktur und Inhalt des Technischen Handbuchs Das Technische Handbuch richtet sich an Forschende und Interessierte zum besseren Verständnis des Datensatzes der Panelstudie der Hochschulabsolvent/innenstudien 2009. Zunächst erfolgt eine kurze Einleitung zum Sinn und Zweck der Erhebung. Danach werden methodologische Informationen über Grundgesamtheit, Erhebungsmethode und Ablauf, Antwortquote sowie zur Gewichtung der Daten gegeben. In einem weiteren Schritt werden die zwei zusätzlichen Informationsdokumente kurz erläutert und erklärt. Hierbei handelt es sich zum einen um den Fragebogen und zum anderen um das Codebuch mit den verschiedenen Variablen. Zum Schluss folgt die Erklärung verschiedener spezieller Variablen sowie des Datensatzes. 2 Allgemeine Informationen zur Erhebung Die Absolventenbefragung ist eine Panelstudie mit zwei Befragungswellen. Die erste Befragung findet jeweils ein Jahr und die zweite Befragung jeweils fünf Jahre nach Studienabschluss statt. Die Grundgesamtheit der Erstbefragung 2005 umfasst alle Neuabsolventen/innen mit einem Erst- oder weiterqualifizierenden Abschluss einer universitären Hochschule oder einer Fachhochschule des Prüfungsjahrganges 2004 ein Jahr nach Studienabschluss. In der Erstbefragung der Hochschulabsolvent/innenstudien 2005 wurden Absolventinnen und Absolventen von universitären Hochschulen (UH), Fachhochschulen (FH) und Pädagogischen Fachhochschulen (PH), welche im Jahr 2004 ihr Diplom erworben haben, befragt. Das Thema ist der Übergang von Hochschulabgängerinnen und Hochschulabgängern ins Berufsleben. Thema der Zweitbefragung 2009 ist die Beschäftigungssituation 4 Jahre nach Studienabschluss und der berufshistorische Werdegang seit Verlassen der Hochschule. Es handelt sich dabei um die Zweitbefragung im Rahmen einer Panelstudie. Mittels eines Online-Fragebogens wurden möglichst viele Personen, welche bereits an der Ersterhebung im Jahr 2005 teilgenommen haben, befragt. Unter anderem werden in der Panelstudie Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie entwickelt sich die Erwerbsquote? Welches sind die entscheidenden Faktoren für einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt? Die gewonnenen Erkenntnisse bilden ein Informationsinstrument für die einzelnen Hochschulen und dienen den bildungs- und beschäftigungspolitischen Instanzen als Orientierungsgrundlage. Die erfassten Merkmale sind Angaben zum Studium, Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben, berufliche Situation ein bzw. fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss, Erwerbsbiographie seit Studienabschluss, berufliche Aus- und Weiterbildung, subjektive Einschätzung der beruflichen Laufbahn sowie Angaben zur Person und zur aktuellen Lebenssituation. Die Studien erfolgen im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung und Forschung und des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie und werden vom Bundesamt für Statistik realisiert. 3/18

3 Methodologische Informationen 3.1 Grundgesamtheit Es handelt sich um eine Vollerhebung im Panel-Design von Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor-, Diplom-, Lizenziats-, Master- und Doktoratsabschlüssen. In der Erstbefragung werden alle Absolventinnen und Absolventen aus eidgenössisch anerkannten Fachhochschulen (inkl. Pädagogische Hochschulen) und universitären Hochschulen eines Abschlussjahrgangs angeschrieben. Insgesamt (inkl. Pilot) bestand die bereinigte Ausgangspopulation nach Abzug der neutralen Ausfälle aus 21 187 Adressen. Dabei wurden die Abschlüsse auch auf Doppelabschlüsse kontrolliert und bereinigt. Es wurde generell der höhere Abschluss beibehalten, nur bei der Humanmedizin lag die Konzentration auf dem Staatsexamen und nicht auf dem Doktorat. Grundlage waren die Informationen aus dem Schweizerischen Hochschulinformationssystem (SHIS), Stand Wintersemester 2004. 3.2 Erhebungsmethode und Ablauf Die Ersterhebung 2005 fand von August bis November 2005 mittels Papier- und Online-Fragebogen (Internet) statt. Die Absolventinnen und Absolventen wurden per Post kontaktiert und erhielten dabei einen individuellen Fragebogenzugangscode. Die Absolventinnen und Absolventen wurden dreimal schriftlich daran erinnert, an der Erhebung teilzunehmen. Mit einer Piloterhebung Juni bis Juli 2005 wurden Fragebogen und Erhebungsmethode getestet. Die Piloterhebung wurde bei 250 Absolventinnen und Absolventen durchgeführt, davon 125 Universitäts- Abgängerinnen und Abgängern und 125 Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen. Der Pretest wurde in deutscher, französischer und italienischer Sprache durchgeführt. Die Zweiterhebung 2009 fand von März bis Mai 2009 mittels Papier- und Online-Fragebogen (Internet) statt. Die Absolventinnen und Absolventen wurden wiederum per Post kontaktiert und erhielten dabei einen individuellen Fragebogenzugangscode. Die Absolventinnen und Absolventen wurden zweimal schriftlich daran erinnert, an der Erhebung teilzunehmen. Mit einer Piloterhebung im Februar 2009 wurden erneut Fragebogen und Erhebungsmethode getestet. Die Piloterhebung wurde bei 200 Absolventinnen und Absolventen durchgeführt, davon 140 Universitäts-Abgängerinnen und Abgängern und 60 Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen. Die Piloterhebung wurde in deutscher Sprache durchgeführt. Adressen aus dem Ausland wurden nicht verwendet. Bei der Ersterhebung 2005 wurden 14 068 Universitäts-Abgängerinnen und Abgänger und 7 119 Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen angeschrieben (inkl. Pilot). Es handelt sich dabei um Personen, welche ihr Diplom im Jahr 2004 erworben hatten. Die Fragebogen wurden in deutsch, französisch und italienisch erstellt. Die Absolventinnen und Absolventen hatten bei der Erstbefragung 2005 die Möglichkeit, den Fragebogen entweder online im Internet oder schriftlich als Papierversion auszufüllen. Die Wahl der Methode lag (ab erstem Mahnschreiben) bei den Absolventinnen und Absolventen. Bei der Zweiterhebung 2009 wurden 8 583 Universitäts-Abgänger und 4'380 Absolventen von Fachhochschulen angeschrieben (inkl. Pilot). Es handelt sich dabei um Personen, welche im Kalenderjahr 2005 an der Ersterhebung teilgenommen haben. Für die Zweiterhebung 2009 gibt es keine studienabschlussspezifischen Fragebogen. Das Erhebungsinstrument wurde in den drei Landessprachen er- 4/18

stellt. Ab Erhalt der ersten Mahnung hatten die Befragten die Möglichkeit, via Telefon-Hotline oder E- Mail beim Erhebungsinstitut eine Papier-Version ihres Fragebogens zu bestellen. 3.3 Antwortquote Die Nettorücklaufquote der Zweitbefragung beträgt 68.4 %. Es muss aber berücksichtigt werden, dass die Antwortquote auf der Basis der Anzahl Analysefälle der Erstbefragung 2005 berechnet wurde. Insgesamt (inkl. Pilot) bestand die bereinigte Ausgangspopulation nach Abzug der neutralen Ausfälle aus 12'954 Adressen. Davon haben 8'867 Absolventen an der Erhebung teilgenommen, wobei 8'464 Personen den Online-Fragebogen vollständig, 15 Personen den Papier-Fragebogen vollständig und 388 Personen den Online-Fragebogen unvollständig ausgefüllt haben. Der Anteil der auf Papier ausgefüllten Fragebogen betrug 0.1%. Rund 3% der realisierten Interviews (vollständig und unvollständig) wurden von Befragten im Ausland beantwortet. 80 Personen haben lediglich gescreent (d.h. diese Personen haben den Link nur angeklickt, ohne eine Frage zu beantworten). 8 Personen haben sich ausdrücklich geweigert an der Befragung teilzunehmen, eine Person gab andere Gründe für die Nicht-Teilnahme an. Insgesamt waren 762 Begleitbriefe trotz der aufwendigen Adresssuche nicht zustellbar. 9 Personen sind ins Ausland abgereist und konnten den Fragebogen deshalb nicht ausfüllen. Detailliertere Angaben zur Ausschöpfung der Erst- sowie der Zweiterhebung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Übersicht, auf welcher der Rücklauf auch auf Ebene Universität (UH) bzw. Fachhochschule (FH)/Pädagogische Hochschule (PH) dargestellt ist: 3.3.1 Antwortquote Erstbefragung 2005 Hochschule Ausgangsad- Neutrale Systema- Realisierte Netto- Analyse- ressen Ausfälle tische Interviews antwortquote fälle Ausfälle Hochschultypen Universitäre Hochschulen (UH) 14643 36 5611 8996 61.6% 8298 Fachhochschulen (FH) 6544 24 2489 4031 61.8% 4312 Total 21187 60 8100 13027 61.7% 12610 3.3.2 Antwortquote Zweitbefragung 2009 Hochschule Ausgangsad- Neutrale Systema- Realisierte Netto- Analyse- ressen Ausfälle tische Interviews antwortquote fälle Ausfälle Hochschultypen Universitäre Hochschulen (UH) 8670 96 2719 5855 68.3% 5688 Fachhochschulen (FH) 3838 49 1205 2584 68.2% 2560 Pädagogische Hochschulen (PH 595 4 163 428 72.4% 423 Total 13103 149 4087 8867 68.4% 8802 5/18

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3.4 Datenaufbereitung Bei der Datenaufbereitung wurden zunächst offene Fragen nachcodiert. Diese wurden wenn möglich bestehenden Kategorien zugeordnet oder ansonsten in der Kategorie Sonstiges belassen. Teilweise wurden neue Kategorien konstruiert, welche noch nicht Teil der Erhebung waren. Anschliessend wurden die Daten plausibilisiert. Dabei wurden Extremwerte korrigiert und insbesondere auf inhaltliche Konsistenz der Antworten innerhalb der verschiedenen Frageblöcke geachtet. Unplausible Fälle wurden korrigiert und einige vollständig inkonsistente Fälle gelöscht. Nach der Plausibilisierung verbleiben für die Analyse 12610 Fälle für die Erstbefragung und 8802 für die Zweitbefragung. 3.5 Gewichtung Die Gewichtung der Daten wurde auf der Basis von bekannten Merkmalen aus der Grundgesamtheit (z.b. Fachbereich und Examensstufe) durchgeführt. Zudem wurde anhand von bekannten Populationsgrössen (Anzahl Abschlüsse pro Geschlecht, Hochschule, Fachbereich und Examensstufe) eine Kalibrierung vorgenommen. Anhand dieser Gewichtung lassen sich die Ergebnisse für die gesamte Untersuchungspopulation schätzen. 7/18

4 Beschreibung und Einführung zum Fragebogen Im Fragebogen der Erstbefragung 2005 gibt es für alle Abschlussarten die gleichen fünf Kapitel. Die Absolventinnen und Absolventen wurden zu den folgenden Themen befragt: Angaben zur Ausbildung, Angaben zum Übergang vom Studium in den Beruf, Angaben zur aktuellen Erwerbstätigkeit sowie Angaben zur Person und Lebenssituation. Im Fragebogen der Zweitbefragung 2009 gibt es ebenfalls für alle Abschlussarten die gleichen drei Kapitel. Die Absolventinnen und Absolventen wurden zu den folgenden Themen befragt: Angaben zur Person und Lebenssituation, Angaben zur aktuellen Erwerbstätigkeit sowie akademische und berufliche Weiterqualifikation. Beispiel: Die Namen der Variablen sind im Fragebogen jeweils rechts angefügt. Die Darstellung der Fragebogen der Erst- und Zweitbefragung unterscheiden sich hier lediglich in der Formatierung. Erstbefragung 2005 Zweitbefragung 2009 8/18

5 Inhalt des Datensatzes 5.1 Inhalte der Variablen im Datensatz Der Datensatz enthält Variablen, die sich auf unterschiedliche Quellen beziehen und Original- oder Konstruktionsvariablen sind. Im Wesentlichen lassen sich vier Typen unterscheiden: 1. Variablen aus der Hochschulabsolvent/innenbefragung (Antworten der Absolventinnen und Absolventen, die von den Befragungsinstituten geliefert wurden). Bsp.: Konnten Sie die Regelstudienzeit einhalten? Diese Variablen sind durch Grossbuchstaben gekennzeichnet. 2. Zusätzliche konstruierte Variablen, die auf der Basis des SHIS oder der Antworten der Absolventinnen und Absolventen neu gebildet wurden. Bsp.: Hochgerechneter Bruttolohn Diese Variablen sind mit einem K_ vor dem Variablennamen gekennzeichnet 3. Ergänzende strukturelle Variablen aus dem SHIS-Datensatz Bsp.: Examensstufe Diese Variablen sind durch Kleinschrift gekennzeichnet. 4. Ergänzende Systemvariablen für den Gebrauch des Datensatzes Bsp.: Interviewnummer Die Variablen der Erst- und Zweitbefragung lassen sich dadurch unterscheiden, dass den Variablen ein z für Zweitbefragung vorne angestellt wurde. Bsp: altakind vs. z_altakind 5.2 Aufbau des Codebuchs Name der Variable: Beinhaltet den Namen der Variable, welcher im Datensatz zugeordnet wurde. Nummer der Frage (im Fragebogen): Beinhaltet die Fragenummer im Fragebogen, falls die Variable im Rahmen der Hochschulabsolvent/innen erhoben wurde. Titel der Variable: Beinhaltet die Bezeichnung der Variable.. Herkunft: In dieser Spalte steht die Herkunft der jeweiligen Variable, d.h. ob aus der Hochschulabsolvent/innenerhebung stammt und von GFK geliefert wurden, aus dem SHIS stammt oder berechnet wurde Berechnet: diese Spalte gibt aus,ob die betroffene Variable berechnet wurde oder nicht. 9/18

6 Zusätzliche Erklärungen zu bestimmten Codes und Variablen Einige Variablen benötigen besondere Beachtung, damit sie richtig verwendet werden. In diesem Kapitel werden Informationen zu den Antwortausfällen und Systemmissings, zu den zusätzlichen Variablen, zu den Variablen aus der SHIS-Datenbank und zu den ergänzenden Variablen für den Gebrauch des Datensatzes gegeben. 6.1 Codierung von Antwortausfällen und Systemmissings Im Fragebogen mussten die Absolventinnen und Absolventen aufgrund der Filterführung nicht alle Fragen beantworten und konnten auch Antworten verweigern. Wenn der Befragte die Frage nicht beantworten musste, so wurde die Variable mit einem -1 codiert, hätte er sie jedoch beantworten sollen, hat dies aber nicht gemacht, so wurde die Variable mit einem -9 codiert. Um herauszufinden, um welche Art des missing es sich handelt, müssen die vorhergehenden Antworten der jeweiligen Absolventinnen und Absolventen betrachtet werden. Wenn eine Filterfrage nicht beantwortet wurde, erhielt der Befragte eine -9 für die entsprechende Frage. Die folgende Frage bekommt in dem Fall ebenfalls eine -9 und nicht eine -1, obwohl der Befragte die Frage nicht bekommen hat. 6.2 Zusätzliche Variablen 6.2.1 Technische Variablen Ausfüllstatus Fragebogen (STATUS_BFS, Z_STATUS_BFS): Variable, die angibt ob der Befragte den Fragebogen vollständig online oder schriftlich, unvollständig oder nicht ausgefüllt hat. Die Verwendung der Variable STATUS_BFS wird im Abschnitt 7.2 beschrieben. 0 = inkomplett 1 = teilkomplett 2 = komplett 6.2.2 Konstruierte Variablen Bei den konstruierten Variablen wurde dem Variablennamen jeweils ein k für konstruiert vorne an gestellt. Examensstufe (K_STUFEX): Diese Variable aggregiert Examensstufen (siehe Variable stufex) zu "Ausbildungszyklen", die dem Bologna System entsprechen: 15 = 1. Zyklus 25 = 2. Zyklus 27 = Lehrdiplome 40 = 3. Zyklus Die Lehrdiplome werden separat behandelt, da eine Zuordnung zu Ausbildungszyklen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machbar ist. 10/18

Hochschultypen (K_UH_FH): Diese Variable gibt an, ob es sich bei der Hochschule um eine universitäre Hochschule oder um eine Fachhochschule oder Pädagogische Hochschule handelt. 1 = Universitäre Hochschulen (kantonale Universitäten und Eidgenössische Technische Hochschulen (UH) 2 = Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen (FH) Hochschutypen (K_HSTYP): Diese Variable gibt an, ob es sich bei der Hochschule um eine universitäre Hochschule, eine Fachhochschule oder eine Pädagogische Hochschule handelt. 1 = Universitäre Hochschulen (kantonale Universitäten und Eidgenössische Technische Hochschulen) (UH) 2 = Fachhochschulen (FH) 3 = Pädagogische Hochschule (PH) Bildunsherkunft und Nationalität (K_BAUSL): Diese Variable unterscheidet zwischen SchweizerInnen, AusländerInnen mit Schweizer Studienberechtigung und AusländerInnen mit ausländischer Studienberechtigung. 1 = SchweizerInnen 2 = BildungsinländerInnen 3 = BildungsausländerInnen Bildunsherkunft und Nationalität (K_BAUSL2): Diese Variable unterscheidet zwischen Personen, die entweder SchweizerInnen oder AusländerInnen mit Schweizer Studienberechtigung sind, und Ausländern/innen mit ausländischer Studienberechtigung. 1 = SchweizerInnen + BildungsinländerInnen 2 = BildungsausländerInnen Alter (K_ALTER Z_K_ALTER): Diese Variablen geben das Alter der AbsolventInnen an. Alter (K_ALTKAT Z_K_ALTKAT): Diese Variablen teilen das Alter der AbsolventInnen in Altersklassen ein. 1 = Bis 25 Jahre 2 = 26 bis 30 Jahre 3 = 31 bis 35 Jahre 4 = 36 bis 40 Jahre 5 = Über 40 Jahre Studienaufenthalt (K_MOBIL) Diese Variable gibt an, ob eine Person eine Studienaufenthalt absolviert hat, und ob diese in der Schweiz oder im Ausland absolviert wurde. 1= Ja, in der Schweiz 2= Ja, im Ausland 3= Ja, in der Schweiz und im Ausland 4= Nein 11/18

Standardisierte Abschlussnote 0 bis 1 (K_NOTE_STAND): Es handelt sich um eine standardisierte Variable, welche auf Basis der Differenz zwischen der benötigten Minimalnote (anotmin) und der Maximalnote (skalmax) berechnet wird. Sie macht die verschiedenen Bewertungssysteme vergleichbar, da sie die Note auf einem Intervall von 0 bis 1 abzeichnet. Es handelt sich also um die standardisierte Abschlussnote auf einer Skala von 0 bis 1. Standardisierte Abschlussnote 4 bis 6 (K_NOTE_4TO6): Die Variable existiert, um die standardisierte Variable K_NOTE_STAND auf einer Skala von 4 bis 6 darzustellen (Standardsystem). Sie soll ebenfalls die verschiedenen Bewertungssysteme vergleichbar machen. Es handelt sich hier also um die standardisierte Abschlussnote auf einer Skala von 4 bis 6. Erwerbstätigkeitsstatus (K_ERWERBSTAT, Z_K_ERWERBSTAT): Dieses Variable unterscheidet die Absolventen/innen in erwerbstätige, erwerbslose (auf Arbeitssuche) und solche, die über keine Arbeit verfügen und auch keine Arbeit suchen (Nichterwerbspersonen). 1 = Erwerbstätig 2 = Erwerbslos 3 = Nichterwerbsperson Erwerbsperson vs Nichterwerbsperson (K_ERWERBSPERS, Z_K_ERWERBSPERS): Diese Variable unterscheidet zwischen Erwerbspersonen (unabhängig davon, ob sie erwerbstätig oder erwerbslos sind) und Nichterwerbspersonen, die über keine Arbeit verfügen und auch keine Arbeit suchen. 0 = Nichterwerbsperson 1 = Erwerbsperson Personen, die eine oder mehrere Erwerbstätigkeiten ausüben (K_ERWERBSRE, Z_K_ERWERBSRE): Diese Frage gibt an, welche Personen eine oder mehrere Erwerbstätigkeiten im Fragebogen angegeben haben. Nur diese Personen wurden über Ihre berufliche Situation im Fragebogen befragt. Sie gilt vor allem als Selektionsvariable. 0 = Nicht Erwerbsrelevant 1 = Erwerbsrelevant Arbeitsort (CH/AUSL.) (K_ARBO Z_K_ARBO): Diese variable gibt an, ob eine Person in der Schweiz oder im Ausland arbeitet. 0 = Schweiz 1 = Ausland Berufliche Stellung (K_BERSTEL03 Z_K_BERSTEL03): Diese Variable fasst die Frage der beruflichen Stellung vom Fragebogen in weniger detaillierten Kategorien zusammen. 1 = Praktikant/in 2 = Assistent/in, Doktorand/in 3 = Angestellte/r ohne Führungsfunktion 4 = Angestellte/r mit Führungsfunktion 5 = Selbstständige/r 12/18

Hochgerechneter Bruttolohn (K_BEINKOH, Z_K_BEINKOH): Die Variablee geben den hochgerechneten Bruttolohn der Haupterwerbstätigkeit an. Der Lohn wurde hochgerechnet auf ein Arbeitspensum von 100%. Für Einkommensberechnung relevante Fälle (K_EINKOMRE, Z_K_EINKOMRE): Die Variable unterscheidet die Personen, die für die Berechnung des Einkommens relevant sind von denen, die es nicht sind. 0 = Nicht relevant 1 = Relevant Angemessenheit Qualifikation (K_QUALI) Diese Variable entspricht die Variable VERLANG. 1 = Nein, ein Hochschulabschluss wurde nicht verlangt 2 = Es wurde keine spezifische Studienrichtung verlangt 3 = Auch in verwandten Fächern 4 = Ausschliesslich in meinem Studienfach Wohnsitz CH/AUSL. (K_WOHN, Z_K_WOHN): Diese Variable unterscheidet die Personen, die in der Schweiz leben, von denen, die im Ausland wohnen.. 0 = Schweiz 1 = Ausland 6.2.3 Variablen nach der Nomenklatur des BFS NOGA2002 (EB) NOGA2008 (ZB), 1 6-Stellig (NOGA1 NOGA5, Z_NOGA1 Z_NOGA5): Diese Variable NOGA stellt die allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige dar. Es handelt sich um eine Konversion des Codes BUR (Betriebs- und Unternehmensregister) in die NOGA-Klassifizierung mit eins bis vier und sechs Stellen. Diese Systematik ermöglicht, die statistischen Einheiten Unternehmen und Arbeitsstätten, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassieren und in eine übersichtliche und einheitliche Gruppierung zu bringen. Die NOGA berücksichtigt die von der Statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft (NACE Rev. 2) vorgegebenen Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse der verschiedenen Interessensgruppen in der Schweiz. BERUF, 1 5-Stellig (BERUF1 BERUF5, Z_BERUF1 Z_BERUF5): Es handelt sich hier um die BUR Nummer der Berufe mit eins bis drei und fünf Stellen. Dafür wird die internationale Berufsnomenklatur ISCO 88 (COM) der EU verwendet. Sie ermöglicht die internationale Vergleichbarkeit von Statistiken über die ausgeübten Berufe. 6.2.4 Datumsvariablen Datum Studienabschluss (ABARTLD): 13/18

Diese Variable gibt das Datum des Studienabschlusses wieder und ist zusammengesetzt aus den Variablen jahr und monat aus dem SHIS. Der Tag wurde automatisch bei jedem auf den 1. des jeweiligen Monats gesetzt. Beginn Aktivität nach Studienabschluss/ Abschluss des Doktorats (ERWBEG1 - ERW- BEG0, Z_ERWBEG1-Z_ERWBEG10): Diese Variablen entsprechen dem Datum des Beginns des Zeitraums der 1. bis 10. Aktivität. Sie wurden zusammengesetzt aus dem Monat und dem Jahr. Bei der Erstbefragung wurde der Tag automatisch bei jedem auf den 1. des jeweiligen Monats gesetzt. Bei der Zweitbefragung auf dem 15.. Ende Aktivität nach Studienabschluss/ Abschluss des Doktorats im Jahr 2004 (ERWEND1 - ERWEND0, Z_ERWEND1- Z_ERWEND10): Diese Variablen entsprechen dem Datum des Endes des Zeitraums der 1. bis 10. Aktivität. Sie wurden zusammengesetzt aus dem Monat und dem Jahr. Bei der Erstbefragung wurde der Tag automatisch bei jedem auf den 1. des jeweiligen Monats gesetzt. Bei der Zweitbefragung auf dem 15.. Datum des vorhergesehenen Stellenantritts (BELAGE_T, Z_BELAGET): Diese Variable entspricht dem Datum des vorhergesehenen Stellenantritts für diejenigen, die bei der Frage C1 angegeben haben, definitiv eine Stelle zugesichert zu haben. Sie wurde zusammengesetzt aus Tag, Monat und Jahr. Der Tag wurde automatisch bei jedem auf den 15. des jeweiligen Monats gesetzt. 6.3 Variablen aus dem SHIS Datensatz Die Daten des SHIS stammen aus der Examenserhebung an den universitären Hochschulen und Fachhochschulen. Der Gebrauch des Fächerkatalogs dient dazu, die Studiengänge der Hochschulen der Schweiz in einem einheitlichen System zu klassifizieren. Die Verwendung der Variablen aus der SHIS-Datenbank hat erlaubt, die Anzahl Schlüsselfragen, welche den Studierenden gestellt wurden, (Hochschule, Nationalität, usw.) zu verringern und eine gute Qualität der Daten zu garantieren. Die SHIS-Variablen basieren auf den Daten des Wintersemesters 2004. Die Namen der Variablen sind jeweils klein geschrieben. a. Examensstufe (stufex): Diese Variable gibt an, auf welcher Examensstufe der Abschluss erfolgte. 10 = Abschlussexamen ohne akademischen Grad 15 = Bachelor 20 = Lizenziat, Diplom 25 = Master 40 = Doktorat b. Zulassungsausweis (detailliert) (ausweis): Hier wird der Ausweis aufgeführt, der zur Zulassung zur Hochschule benötigt wurde (z.b. gymnasiale Maturität oder Berufsmaturität). 14/18

c. Hochschule UH (uni): Als universitäre Hochschulen gelten im Schweizerischen Hochschulinformationssystem (SHIS) aus dem die zehn kantonalen Universitäten sowie die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (Stand: Studienjahr 2004). 5 = Universität Basel 10 = Universität Bern 20 = Universität Freiburg 30 = Universität Genf 40 = Universität Lausanne 45 = Universität Luzern 50 =,Universität Neuenburg 60 = Universität St. Gallen 70 = Universität Zürich 75 = Università della Svizzera italiana 80 = ETH Lausanne 90 = ETH Zürich d. Fachsvariablen UH (fachl1, fachl2, fachl3): Im Unterschied zur gängigen Unterteilung der universitären Hochschulen in Fakultäten und Institute geht das SHIS von 84 Fachrichtungen aus, die zu 20 gesamtschweizerisch vergleichbaren Fachbereichen und zu 7 Fachbereichsgruppen zusammengefasst werden. Fachl1 = Fachbereichsgruppe Fachl2 = Fachbereich Fachl3 = Fachrichtung 15/18

e. Fachhochschule (fhs): Im Rahmen des SHIS werden die folgenden Fachhochschulen (FH) berücksichtigt (Stand 2004). - BFH Berner Fachhochschule - HES-SO Haute école spécialisée de la Suisse occidentale - FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz - FHZ Fachhochschule Zentralschweiz - SUPSI Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana - FHO Fachhochschule Ostschweiz - ZFH Zürcher Fachhochschule - Andere FH (nicht integriert) / Autres HES (non intégrées) Die Resultate der Pädagogischen Hochschulen und Institutionen der Lehrkräfteausbildung sind unter der Rubrik «PH» zusammengefasst, welche folgende Hochschulen umfasst (Stand 2004): - Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel HPSA-BB, Departement Pädagogik - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich - Haute Ecole Pédagogique BEJUNE - Haute école pédagogique Vaud - Pädagogische Hochschule Wallis, Brig - Pädagogische Hochschule Wallis, Saint-Maurice f. Fachvariablen FH (gan1, gan3): Der Fächerkatalog FH basiert auf der Nomenklatur, die im Rahmen der Teilrevision des Fachhochschulgesetzes (FHSG) ausgearbeitet wurde. Dabei werden die Studiengänge (gan3) in Fachbereichen (gan1) zusammengefasst. Gan1 = Fachbereiche FH Gan3 = Studiengang g. Kanton des Wohnsitzes zur Zeit der (ctondomi): h. Staatsangehörigkeit (fnat) i. Maturjahr (anmatu) j. Geburtsjahr (annais) 16/18

6.4 Ergänzende Variablen für den Gebrauch des Datensatzes a. Variable der Gewichtung (K_GEWICHT, Z_K_GEWICHT): Um eine Schätzung für die gesamte Studierendenpopulation zu erhalten, ist es unbedingt notwendig, in allen Berechnungen die Gewichtungsvariablen K_GEWICHT oder Z_K_GEWICHT zu verwenden (siehe Abschnitt 7.1). b. Interviewnummer (USERID) Gibt die Interviewnummer an. 6.5 Besonders zu beachtende Variablen Anzahl der Studiensemester (ANZSEM): Hier sollte beachtet werden, dass die Variable für jede Abschlussart eine andere Bedeutung hat. Für die Bachelorabsolventinnen und -absolventen gibt diese Variable die Dauer des Bachelor an und für die Lizenziatsabsolventinnen und -absolventen die Dauer des Lizenziats. Für die Masterabsolventinnen und -absolventen gibt sie jedoch lediglich die Dauer des Masters an. 17/18

7 Gebrauch des Datensatzes Um den Datensatz korrekt zu verwenden, ist es wichtig, die folgenden zwei Informationen zu berücksichtigen: 7.1 Gewichtungsvariablen K_GEWICHT und Z_K_GEWICHT Es ist unbedingt notwendig, für Auswertungen die folgenden Gewichtungsvariablen zu verwenden: - K_GEWICHT, wenn die Auswertung o Variablen der Erstbefragung 2005 betrifft und o Absolventinnen und Absolventen aus der Erstbefragung 2005 in die Analyse einbezogen werden (d.h. alle im Datensatz vorhandenen Beobachtungen). - Z_K_GEWICHT, wenn für die Auswertung nur diejenigen Absolventinnen und Absolventen in Betracht gezogen werden, welche an der Zweitbefragung 2009 teilgenommen haben (WELLE = 2). 7.2 Erstbefragung 2005 versus Zweitbefragung 2009 Für Auswertungen, welche anhand aller Absolventinnen und Absolventen aus der Erstbefragung 2005 durchgeführt werden, dürfen nur diejenigen Beobachtungen in Betracht gezogen werden, für die die Variable STATUS_BFS = 1 oder = 2 ist. Für Auswertungen anhand von Daten der Zweitbefragung reicht es, WELLE = 2 zu setzen. 8 Komplette Dokumentation Die komplette Dokumentation stellt Forschenden die vier folgenden, sich ergänzenden Dokumente zur Verfügung. Die Dokumente Fragebogen und Codebuch sind dabei für Erst- und Zweiterhebung einzeln verfügbar und nicht gemeinsam. Aufgrund der Einführung einer neuen Systematik in der Variablenbenennung kann es sein, dass sich manche Variablennamen zwischen dem Fragebogen und dem technischen Codebuch unterscheiden. In solchen Fällen gilt das technische Codebuch als Referenz. Der Fragebogen (PDF, siehe Kapitel 4) enthält diejenigen Fragen, die den Studierenden gestellt wurden, sowie die Filterführung. Für jede Abschlussart (BA/ MA/ DR) existiert ein separater Fragebogen. Der Datensatz (SAS Datei, siehe Kapitel 7) ist im Prinzip ein SAS Datei, kann aber in eine SPSS Datei konvertiert werden. Das Codebuch (Excel Dokument, siehe Kapitel 5) bietet einen Überblick über alle für Analysen verfügbaren Variablen und bietet eine Sortierung nach Thema oder Name. Das Technische Handbuch (Word Dokument) gibt die nötigen Informationen für eine angemessene Nutzung des Datensatzes. 18/18