Die gemanagte fondsgebundene Lebens-, Renten- und Basisrentenversicherung

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Transkript:

Die gemanagte fondsgebundene Lebens-, Renten- und Basisrentenversicherung = Fondsreport Stand: 31.12.2017

Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, auch das vergangene Jahr 2017 zeichnete sich durch außergewöhnliche Entwicklungen aus. In Europa waren dies nicht zuletzt die gescheiterte Regierungsbildung in Deutschland und die Auflösung des italienischen Parlaments. US-Präsident Donald Trump ist weiterhin als Einflussfaktor für die Kapitalmärkte zu betrachten. Prägend waren außerdem die Spannungen zwischen USA und Nordkorea sowie die einseitige Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels durch die USA. Nichtsdestotrotz setzte sich das robuste Wachstum der vergangenen Jahre weltweit fort. Dabei wurde das Wachstum in Europa erneut durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) stimuliert. Die US-Wirtschaft entwickelte sich ebenso dynamisch. In Summe wiesen die Aktienmärkte eine positive Wertentwicklung auf. Dabei zeigten Schwellenländeraktien und der europäische Aktienmarkt gegenüber Weltaktien und US-Aktien eine deutliche Outperformance. Der globale Rentenmarkt schloss das Jahr 2017 in Folge der allgemeinen Zinsentwicklungen mit Verlusten ab, lediglich der europäische Rentenmarkt verzeichnete zum Jahresende ein leichtes Plus. Die Heidelberger Lebensversicherung AG Die Heidelberger Lebensversicherung AG, gegründet 1991, ist Spezialist für Alters-, Hinterbliebenen- und Risikovorsorge mit Schwerpunkt auf fondsgebundenen Lösungen. Das Team der Heidelberger Leben kümmert sich um rund 540.000 Versicherungsverträge. Seit Mitte 2014 konzentriert sich die Heidelberger Lebensversicherung AG ausschließlich um die bestmögliche Betreuung des bestehenden Vertragsbestands, denn sie hat das Neugeschäft für ihre Produkte eingestellt. Sie tut dies als Teil der Viridium Gruppe, dem führenden Spezialisten für das effiziente Management von Lebensversicherungsbeständen in Deutschland. Die Gesellschaften der Viridium Gruppe verwalten, Stand Mitte 2017, zusammen knapp eine Million Versicherungsverträge und ein Vermögen von rund 15 Milliarden Euro. Ein umfassendes Betreuungsangebot und eine hohe Servicequalität bilden für die Heidelberger Lebensversicherung AG auch weiterhin die Grundlage für dauerhafte, vertrauensvolle Vertragsbeziehungen. Zusammen mit der unverändert engen Kooperation mit den Vertriebspartnern sind und bleiben dies die Eckpfeiler ihres Selbstverständnisses. Mit freundlichen Grüßen Michael Sattler Vorstandsvorsitzender Markus Eschbach Vorstand 2

Inhalt Inhalt Die gemanagte fondsgebundene Lebens-, Renten- und Basisrentenversicherung 4 Portfolio Select Vermögensmanagement - Überblick der Portfolios 5 Portfolio I 6 Portfolio II 7 Portfolio III 8 Portfolio IV 9 Portfolio IV/100 10 Portfolio V 11 Strategy Funds 12 Konzept 12 Wertentwicklung 12 Modulares Vermögensmanagement 13 Vermögensmanagement Rendite OP 14 Vermögensmanagement Chance OP 16 Wichtiger Hinweis 18 Herausgeber 19 3

Die gemanagte fondsgebundene Lebens-, Renten- und Basisrentenversicherung Exklusiv für MLP-Kunden bietet Ihnen die Heidelberger Leben eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten. Je nachdem, ob Sie auf die Chancen von Aktienmärkten setzen oder sicherheitsorientierte Anlagen bevorzugen, wir haben für Sie die passende Lösung. Im Folgenden stellen wir Ihnen die beiden Anlagekonzepte Portfolio Select Vermögensstrategie und Modulares Vermögensmanagement vor: Portfolio Select Vermögensmanagement Bei diesem Konzept haben Sie die Wahl zwischen sechs Portfolios mit unterschiedlicher Chance-Risiko-Neigung. Diese werden im Folgenden detailliert vorgestellt. Portfolio I - Stabil Portfolio II - Defensiv Portfolio III - Ausgewogen Portfolio IV - Wachstumsorientiert Modulares Vermögensmanagement Beim Modularen Vermögensmanagement handelt es sich um eine innovative benchmarkfreie Vermögensverwaltung. Diese wird auf Grundlage zweier Multi-Asset-basierter Investmentfonds, dem Rendite- und dem Chance-Baustein, gemanagt. Beide Bausteine können Sie nach persönlicher Risikoneigung mit vorgesehenen Prozentsätzen gewichten. Das Anlagekonzept strebt einen absoluten Ertrag bei begrenzten Schwankungs- und Verlustrisiken an. Portfolio IV/100 - Dynamisch Portfolio V - Dynamisch Plus Ein Wechsel innerhalb der Anlagekonzepte ist möglich. Die folgenden gemanagten Anlagekonzepte bieten Ihnen interessante Alternativen: HLE Active Managed Portfolios: Wenn Sie gerne das Management Ihres Vermögenskonzepts in die renommierten Hände des Investmenthauses Morningstar legen möchten, dann sind die HLE Active Managed Portfolios genau das Richtige für Sie. Sie vereinigen den Multi-Manager-/Multi-Asset-Ansatz mit einer aktiven Risikosteuerung. Sie können entsprechend Ihrer Risikoneigung und Renditeerwartung aus drei unterschiedlichen Portfolios wählen oder diese kombinieren. X of the Best: X of the Best bündelt die Expertise der besten Vermögensverwalter. Hier finden sich ausgewählte Anlageexperten, die über Jahre ihre Leistungsfähigkeit unter wechselnden Bedingungen bewiesen haben. Je nach Risikoneigung können Sie zwischen dem konservativen, ausgewogenen und dynamischen Anlagekonzept wählen. Sofern Sie an einer kostenfreien Umstellung Ihres Vertrags interessiert sind, wenden Sie sich an Ihren Berater oder an den Kundenservice der Heidelberger Lebensversicherung AG. 4

Portfolio Select Vermögensmanagement Überblick der Portfolios Portfolio I Das Portfolio I - Stabil legt Gelder überwiegend in traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt, Renten und Immobilien an. Der Anteil der Anlage, die in ausländische Werte außerhalb des Euro-Währungsraums mit entsprechendem Währungsrisiko angelegt werden kann, ist auf maximal 50% begrenzt. Die konservative Anlageausrichtung schützt Sie weitestgehend vor negativen Ergebnissen, schränkt andererseits aber auch die Renditechancen ein. Portfolio II Das Portfolio II - Defensiv legt Gelder überwiegend in traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt, Renten, Immobilien und Aktien an, wobei der Anteil der Anlage in Aktienfonds im Mittel 20% nicht wesentlich überschreiten sollte. Das Portfolio bietet Ihnen eine relativ hohe Sicherheit für Ihr Anteilsguthaben, während Sie gleichzeitig an den Chancen der internationalen Finanzmärkte teilhaben. Durch den geringen Aktienfondsanteil sind die dadurch entstehenden Renditemöglichkeiten aber insgesamt begrenzt. Portfolio III Das Portfolio III - Ausgewogen legt Gelder überwiegend in traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt, Renten, Immobilien und Aktien an, wobei der Aktienfondsanteil im Mittel 50% nicht wesentlich überschreiten sollte. Es handelt sich somit um ein Portfolio mit einem ausgewogenen Verhältnis von Rentenfonds- und Aktienfondsanlagen. Es gibt Ihnen die Chance, in einem angemessenen Verhältnis von den Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten zu profitieren. Portfolio IV Das Portfolio IV - Wachstumsorientiert legt Gelder überwiegend in traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt, Renten, Immobilien und Aktien an, wobei der Aktienfondsanteil nicht begrenzt ist und im langfristigen Mittel bei etwa 80% liegen kann. Es handelt sich somit um ein Portfolio, das Ihnen die Chancen der internationalen Aktienmärkte eröffnet, ohne die Sicherheitsaspekte einer ausgewogenen, langfristig angelegten Kapitalanlage zu vernachlässigen. Portfolio IV/100 Das Portfolio IV/100 - Dynamisch investiert überwiegend in sogenannte traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt und Aktien. Je nach Marktphase können Spezialitätenfonds, zum Beispiel aus den Bereichen Themen und Branchen, beigemischt werden. Durch die Diversifikation soll das Risiko des Gesamtportfolios reduziert werden. Portfolio V Das Portfolio V - Dynamisch Plus legt die Gelder überwiegend in sogenannte traditionelle Anlageklassen wie zum Beispiel Geldmarkt und Aktien an. Dabei wird ein Großteil in die Hauptmärkte investiert und es kann ein nicht unerheblicher Teil in den sogenannten aufstrebenden Märkten, den Emerging Markets, angelegt werden. Weiterhin können Spezialitätenfonds zum Beispiel aus den Bereichen Themen und Branchen beigemischt werden. Durch diese Anlagestruktur können in Einzeljahren hohe Schwankungen auftreten, langfristig bestehen dagegen aber auch überdurchschnittliche Renditechancen. Zusätzlich können die in den Portfolios enthaltenen Fonds auch in breit diversifizierte Investments wie Hedgefonds oder auch Derivate (z. B. Swaps) anlegen. Durch deren Beimischung wird langfristig ein positiver Einfluss auf die Wertentwicklung der Fonds erwartet. Das zusätzliche Risiko sollte hingegen gering sein. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Wertentwicklung der Fonds geschmälert wird, wenn sich die Performance dieser Investments gegenläufig zu den traditionellen Anlageklassen entwickelt. 5

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio I Rückblick Das zu Beginn des Jahres bereits sehr geringe Zinsniveau ließ für die europäischen Rentenmärkte im Jahr 2017 keine hohen Erträge erwarten. Bei einer Vielzahl der Investoren ging sogar die Angst um, Zinssteigerungen könnten zu einem negativen Rentenjahr führen. Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich der europäische Rentenmarkt im Jahr 2017 erstaunlich robust. So stieg der Citigroup EuroBIG Index, der als Benchmark für das Portfolio herangezogen wird, um 0,5% an, wobei sich Unternehmensanleihen mit Investment Grade (Citigroup EuroBIG Corporates) mit 1,8% deutlich besser entwickelten als Staatsanleihen. In der Summe ergibt sich somit ein recht freundliches Rentenjahr 2017. Die Renditen an den Anleihemärkten befinden sich weiter auf einem tiefen Niveau. Zusätzlich sind die Risikoaufschläge für niedrigere Bonitäten deutlich gesunken, so dass es weiterhin sehr schwer bleibt, auch zukünftig positive Renditen mit klassischen Renteninvestments zu erwirtschaften. Die Rentenmärkte sollten 2018 unter Druck geraten, wenngleich die moderate Inflation sowohl in den USA als auch in Europa noch als Stütze dient. Immer deutlicher zeichnet sich inzwischen die graduelle Ablösung ultra-expansiver Geldpolitik der großen Notenbanken ab. Die an vielen Anleihemärkten zu niedrigen Renditen dürften demzufolge in der Tendenz ansteigen und zu entsprechenden Kursverlusten der umlaufenden Anleihen führen. Zumindest in den USA ist der Regimewechsel eindeutig adressiert und wird sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Vor diesem Hintergrund wurde die Allokation im benchmarkorientierten Rentenfonds Best Global Bond Ende Juni 2017 weiter reduziert. Die freien Mittel wurden im Gegenzug im Best Special Bond investiert, da dieser Rentenfonds mehr Freiheitsgrade besitzt und sich im skizzierten Umfeld besser entwickeln sollte. Außerdem wurde die Allokation des Best Special Bond bereits Ende 2016 strategisch vorsichtiger ausgerichtet. Dadurch sollten mögliche Verluste durch eine kürzere Duration sowie die Beimischung von Investmentalternativen, die weniger zinssensitiv reagieren, abgefedert werden. Daneben wurde die Duration des Best Global Bond mit dem Einsatz von Derivaten taktisch gesteuert. Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen diesund jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 ei- nen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/EUR abrutschen ließ. So gab der US- Dollar im Jahresverlauf 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass Beimischungen aus dem Fremdwährungssegment im Jahr 2017 überwiegend negative Beiträge generierten. Insbesondere im Best Special Bond war die Strategie höher verzinsliche Fremdwährungsanleihen beizumischen in dem skizzierten Umfeld benachteiligt. Das Portfolio war entsprechend der langfristigen Anlagestrategie das gesamte Jahr über nahezu vollständig in rentenorientierten Investmentfondsstrategien investiert, wobei der Fokus auf Euro- Staatsanleihen lag. Der Anteil von Fremdwährungsanleihen wurde im Jahresverlauf reduziert, führte in der Summe aber zu Verlusten im Portfolio. Höher verzinsliche Investments, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, auch aus dem Non-Investmentgradesegment, sowie versicherungsbasierte Anleihen, dänische Hypothekenpfandbriefe oder spezielle, Absolute Return-orientierte Rentenstrategien wurden im Jahresverlauf leicht erhöht und vereinnahmten zum Jahresultimo rund ein Viertel des Gesamtportfolios. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Anteil der Fonds mit dem Fokus auf stetige und absolute Erträge im Rahmen der Rentenstrategie einen immer wichtigeren Anteil einnehmen, um im Zuge tendenziell steigender Kapitalmarktrenditen daraus resultierende Kursverluste zu begrenzen. In der Summe generierte das Portfolio I im Kalenderjahr 2017 einen minimalen Wertverlust in Höhe von 0,1%, während die Benchmark Citigroup Euro BIG um 0,5% zulegte. Insgesamt machte sich die etwas vorsichtigere Ausrichtung unter anderem durch die Beimischung von Absolute Return-Strategien sowie einer kürzeren Duration in dem Marktumfeld 2017 noch nicht bezahlt. Darüber hinaus wurden einige Basispunkte durch Fremdwährungsverluste abgegeben, was per saldo zu der leichten Underperformance gegenüber der Benchmark führte. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio I - 0,1 % 1,1 % 2,4 % Vergleichsindex * 0,5 % 1,6 % 3,6 % *Vergleichsindex : Citigroup EuroBIG Bond Index (in EUR) Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 6

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio II Rückblick Die europäischen Rentenmärkte gaben im vergangenen Jahr trotz der bereits zuvor erreichten niedrigen Zinsniveaus ein erstaunlich robustes Bild ab. So stieg der Citigroup EuroBIG Index, der als Teilbenchmark für das Portfolio herangezogen wird, um 0,5% an, wobei sich Unternehmensanleihen mit Investment Grade (Citigroup EuroBIG Corporates) mit 1,8% deutlich besser entwickelten als Staatsanleihen. In der Summe ergibt sich somit ein recht freundliches Rentenjahr 2017. Die Renditen an den Anleihemärkten befinden sich weiter auf einem tiefen Niveau. Zusätzlich sind die Risikoaufschläge für niedrigere Bonitäten deutlich gesunken, so dass es weiterhin sehr schwer bleibt, auch zukünftig positive Renditen mit klassischen Renteninvestments zu erwirtschaften. Die Rentenmärkte sollten 2018 unter Druck geraten, wenngleich die moderate Inflation sowohl in den USA als auch in Europa noch als Stütze dient. Immer deutlicher zeichnet sich inzwischen die graduelle Ablösung ultra-expansiver Geldpolitik der großen Notenbanken ab. Die an vielen Anleihemärkten zu niedrigen Renditen dürften demzufolge in der Tendenz ansteigen und zu entsprechenden Kursverlusten der umlaufenden Anleihen führen. Zumindest in den USA ist der Regimewechsel eindeutig adressiert und wird sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Vor diesem Hintergrund wurde die Allokation im benchmarkorientierten Rentenfonds Best Global Bond Ende Juni 2017 weiter reduziert. Die freien Mittel wurden im Gegenzug im Best Special Bond investiert, da dieser Rentenfonds mehr Freiheitsgrade besitzt und sich im skizzierten Umfeld besser entwickeln sollte. Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen dies- und jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 einen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/EUR abrutschen ließ. So gab der US-Dollar im Jahresverlauf 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass Beimischungen aus dem Fremdwährungssegment im Jahr 2017 überwiegend negative Beiträge generierten. Insbesondere im Best Special Bond war die Strategie höher verzinsliche Fremdwährungsanleihen beizumischen in dem skizzierten Umfeld benachteiligt. Für Aktienanleger waren die Entwicklungen im Jahr 2017 in einem insgesamt relativ ruhigen, von wenig Volatilität geprägten Marktumfeld per saldo sehr erfreulich, wenngleich es große Unterschiede in der Wertentwicklung der einzelnen regionalen Teilmärkte gab. Bei den Hauptanlagemärkten entwickelten sich US-Aktien zwar in lokaler Währung sehr fest, unter Berücksichtigung währungsbedingter Verluste wurden diese aber zu großen Teilen kompensiert, so dass für den Euro-Investor für den MSCI USA ein Wertzuwachs von 4,8% resultierte. Europäische Aktien generierten im Durchschnitt dagegen Zuwächse in Höhe von 7,1% (MSCI Europe), während deutsche Standardaktien, gemessen am DAX 30, sogar 12,5% zulegten. Inklusive aller Wechselkurseffekte erzielte der weltweite Aktienmarkt, gemessen am MSCI Welt in Euro, eine Performance in Höhe von 5,4%. Konservative gemischte Anlagestrategien rentierten vor dem Hintergrund stabiler Renten- und in der Summe positiver Aktienmärkte im Plus. Die Wertentwicklung der zusammengesetzten Benchmark des Portfolios II aus 20% MSCI Welt und 80% Citigroup EuroBIG saldiert sich dementsprechend für das Anlagejahr 2017 auf +1,5%. Im Rahmen der durchschnittlich mit ca. 80% gewichteten Renteninvestments lag der Fokus über das gesamte Jahr auf Euro-Staatsanleihen. Höher verzinsliche Investments, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, auch aus dem Non-Investmentgradesegment, sowie versicherungsbasierte Anleihen, dänische Hypothekenpfandbriefe oder spezielle, Absolute Return-orientierte Rentenstrategien wurden im Jahresverlauf leicht erhöht und vereinnahmten zum Jahresultimo rund ein Fünftel des Gesamtportfolios. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Anteil der Fonds mit dem Fokus auf stetige und absolute Erträge im Rahmen der Rentenstrategie einen immer wichtigeren Anteil einnehmen, um im Zuge tendenziell steigender Kapitalmarktrenditen daraus resultierende Kursverluste zu begrenzen. Im Rahmen der 20% Aktieninvestments wurden neben aktiven globalen Aktienfonds sowohl regionale sowie themenbezogene Fonds eingesetzt, wobei Aktienfonds aus Europa strategisch übergewichtet waren, was sich in dem skizzierten Marktumfeld auch ausgezahlt hat. In der Summe führte allerdings die konservativere Rentenmarktausrichtung sowie die Beimischung von Fremdwährungsengagements in diesem Segment zu einer leichten Underperformance gegenüber der Benchmark. So generierte das Portfolio II im Kalenderjahr 2017 einen Wertzuwachs von 1,2% und lag damit hinter der entsprechenden Benchmarkperformance von 1,5%. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio II 1,2 % 2,5 % 4,1 % Vergleichsindex * 1,5 % 2,9 % 5,2 % *Vergleichsindex : 20% MSCI World (in EUR), 80% Citigroup EuroBIG Bond Index (in EUR) Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 7

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio III Rückblick Die europäischen Rentenmärkte gaben im vergangenen Jahr trotz der bereits zuvor erreichten niedrigen Zinsniveaus ein erstaunlich robustes Bild ab. So stieg der Citigroup EuroBIG Index, der als Teilbenchmark für das Portfolio herangezogen wird, um 0,5% an, wobei sich Unternehmensanleihen mit Investment Grade (Citigroup EuroBIG Corporates) mit 1,8% deutlich besser entwickelten als Staatsanleihen. In der Summe ergibt sich somit ein recht freundliches Rentenjahr 2017. Die Renditen an den Anleihemärkten befinden sich weiter auf einem tiefen Niveau. Zusätzlich sind die Risikoaufschläge für niedrigere Bonitäten deutlich gesunken, so dass es weiterhin sehr schwer bleibt, auch zukünftig positive Renditen mit klassischen Renteninvestments zu erwirtschaften. Die Rentenmärkte sollten 2018 unter Druck geraten, wenngleich die moderate Inflation sowohl in den USA als auch in Europa noch als Stütze dient. Immer deutlicher zeichnet sich inzwischen die graduelle Ablösung ultra-expansiver Geldpolitik der großen Notenbanken ab. Die an vielen Anleihemärkten zu niedrigen Renditen dürften demzufolge in der Tendenz ansteigen und zu entsprechenden Kursverlusten der umlaufenden Anleihen führen. Zumindest in den USA ist der Regimewechsel eindeutig adressiert und wird sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Vor diesem Hintergrund wurde die Allokation im benchmarkorientierten Rentenfonds Best Global Bond Ende Juni 2017 weiter reduziert. Die freien Mittel wurden im Gegenzug im Best Special Bond investiert, da dieser Rentenfonds mehr Freiheitsgrade besitzt und sich im skizzierten Umfeld besser entwickeln sollte. Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen dies- und jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 einen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/EUR abrutschen ließ. So gab der US-Dollar im Jahresverlauf 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass Beimischungen aus dem Fremdwährungssegment im Jahr 2017 überwiegend negative Beiträge generierten. Insbesondere im Best Special Bond war die Strategie höher verzinsliche Fremdwährungsanleihen beizumischen in dem skizzierten Umfeld benachteiligt. Für Aktienanleger waren die Entwicklungen im Jahr 2017 in einem insgesamt relativ ruhigen, von wenig Volatilität geprägten Marktumfeld per saldo sehr erfreulich, wenngleich es große Unterschiede in der Wertentwicklung der einzelnen regionalen Teilmärkte gab. Bei den Hauptanlagemärkten entwickelten sich US-Aktien zwar in lokaler Währung sehr fest, unter Berücksichtigung währungsbedingter Verluste wurden diese aber zu großen Teilen kompensiert, so dass für den Euro-Investor für den MSCI USA ein Wertzuwachs von 4,8% resultierte. Europäische Aktien generierten im Durchschnitt dagegen Zuwächse in Höhe von 7,1% (MSCI Europe), während deutsche Standardaktien, gemessen am DAX 30, sogar 12,5% zulegten. Inklusive aller Wechselkurseffekte erzielte der weltweite Aktienmarkt, gemessen am MSCI Welt in Euro, eine Performance in Höhe von 5,4%. Gemischte Anlagestrategien rentierten vor dem Hintergrund stabiler Renten- und in der Summe positiver Aktienmärkte im Plus. Die Wertentwicklung der zusammengesetzten Benchmark des Portfolios III aus 50% MSCI Welt und 50% Citigroup EuroBIG saldiert sich dementsprechend für das Anlagejahr 2017 auf +3,0%. Im Rahmen der durchschnittlich mit ca. 50% gewichteten Renteninvestments lag der Fokus über das gesamte Jahr auf Euro-Staatsanleihen. Höher verzinsliche Investments, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, auch aus dem Non-Investmentgradesegment, sowie versicherungsbasierte Anleihen, dänische Hypothekenpfandbriefe oder spezielle, Absolute Return-orientierte Rentenstrategien wurden im Jahresverlauf leicht erhöht und vereinnahmten zum Jahresultimo rund 11% des Gesamtportfolios. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Anteil der Fonds mit dem Fokus auf stetige und absolute Erträge im Rahmen der Rentenstrategie einen immer wichtigeren Anteil einnehmen, um im Zuge tendenziell steigender Kapitalmarktrenditen daraus resultierende Kursverluste zu begrenzen. Im Rahmen der 50% Aktieninvestments wurden neben aktiven globalen Aktienfonds sowohl regionale sowie themenbezogene Fonds eingesetzt, wobei Aktienfonds aus Europa strategisch übergewichtet waren, was sich in dem skizzierten Marktumfeld auch ausgezahlt hat. In der Summe führte dies, zusammen mit einer konservativeren Rentenmarktausrichtung in diesem Segment, zu einer leichten Outperformance gegenüber der Benchmark. So generierte das Portfolio III im Kalenderjahr 2017 einen Wertzuwachs von 3,1% und lag damit vor der entsprechenden Benchmarkperformance von 3,0%. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio III 3,1 % 4,6 % 6,6 % Vergleichsindex * 3,0 % 4,6 % 7,6 % *Vergleichsindex : 50% MSCI World (in EUR), 50% Citigroup EuroBIG Bond Index (in EUR) Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 8

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio IV Rückblick Die europäischen Rentenmärkte gaben im vergangenen Jahr trotz der bereits zuvor erreichten niedrigen Zinsniveaus ein erstaunlich robustes Bild ab. So stieg der Citigroup EuroBIG Index, der als Teilbenchmark für das Portfolio herangezogen wird, um 0,5% an, wobei sich Unternehmensanleihen mit Investment Grade (Citigroup EuroBIG Corporates) mit 1,8% deutlich besser entwickelten als Staatsanleihen. In der Summe ergibt sich somit ein recht freundliches Rentenjahr 2017. Die Renditen an den Anleihemärkten befinden sich weiter auf einem tiefen Niveau. Zusätzlich sind die Risikoaufschläge für niedrigere Bonitäten deutlich gesunken, so dass es weiterhin sehr schwer bleibt, auch zukünftig positive Renditen mit klassischen Renteninvestments zu erwirtschaften. Die Rentenmärkte sollten 2018 unter Druck geraten, wenngleich die moderate Inflation sowohl in den USA als auch in Europa noch als Stütze dient. Immer deutlicher zeichnet sich inzwischen die graduelle Ablösung ultra-expansiver Geldpolitik der großen Notenbanken ab. Die an vielen Anleihemärkten zu niedrigen Renditen dürften demzufolge in der Tendenz ansteigen und zu entsprechenden Kursverlusten der umlaufenden Anleihen führen. Zumindest in den USA ist der Regimewechsel eindeutig adressiert und wird sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Vor diesem Hintergrund wurde die Allokation im benchmarkorientierten Rentenfonds Best Global Bond Ende Juni 2017 weiter reduziert. Die freien Mittel wurden im Gegenzug im Best Special Bond investiert, da dieser Rentenfonds mehr Freiheitsgrade besitzt und sich im skizzierten Umfeld besser entwickeln sollte. Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen diesund jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 einen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/EUR abrutschen ließ. So gab der US-Dollar im Jahresverlauf 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass Beimischungen aus dem Fremdwährungssegment im Jahr 2017 überwiegend negative Beiträge generierten. Insbesondere im Best Special Bond war die Strategie höher verzinsliche Fremdwährungsanleihen beizumischen in dem skizzierten Umfeld benachteiligt. Für Aktienanleger waren die Entwicklungen im Jahr 2017 in einem insgesamt relativ ruhigen, von wenig Volatilität geprägten Marktumfeld per saldo sehr erfreulich, wenngleich es große Unter- schiede in der Wertentwicklung der einzelnen regionalen Teilmärkte gab. Bei den Hauptanlagemärkten entwickelten sich US-Aktien zwar in lokaler Währung sehr fest, unter Berücksichtigung währungsbedingter Verluste wurden diese aber zu großen Teilen kompensiert, so dass für den Euro-Investor für den MSCI USA ein Wertzuwachs von 4,8% resultierte. Europäische Aktien generierten im Durchschnitt dagegen Zuwächse in Höhe von 7,1% (MSCI Europe), während deutsche Standardaktien, gemessen am DAX 30, sogar 12,5% zulegten. Inklusive aller Wechselkurseffekte erzielte der weltweite Aktienmarkt, gemessen am MSCI Welt in Euro, eine Performance in Höhe von 5,4%. Dynamische gemischte Anlagestrategien rentierten vor dem Hintergrund stabiler Renten- und in der Summe positiver Aktienmärkte im Plus. Die Wertentwicklung der zusammengesetzten Benchmark des Portfolios IV aus 80% MSCI Welt und 20% Citigroup EuroBIG saldiert sich dementsprechend für das Anlagejahr 2017 auf +4,4%. Im Rahmen der durchschnittlich mit ca. 20% gewichteten Renteninvestments lag der Fokus über das gesamte Jahr auf Euro-Staatsanleihen. Höher verzinsliche Investments, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, auch aus dem Non-Investmentgradesegment, sowie versicherungsbasierte Anleihen, dänische Hypothekenpfandbriefe oder spezielle, Absolute Return-orientierte Rentenstrategien wurden im Jahresverlauf leicht erhöht. Einen weiteren Schwerpunkt neben Aktien- und Rentenfonds wurde weiterhin auf Misch- und Wandelanleihefonds gelegt, die zum Jahresende rund 15% des Portfolios vereinnahmten. Im Rahmen der 80% Aktieninvestments wurden neben aktiven globalen Aktienfonds sowohl regionale sowie themenbezogene Fonds eingesetzt, wobei Aktienfonds aus Europa strategisch übergewichtet waren, was sich in dem skizzierten Marktumfeld auch ausgezahlt hat. In der Summe führte dies, zusammen mit einer konservativeren Rentenmarktausrichtung in diesem Segment, zu einer leichten Outperformance gegenüber der Benchmark. So generierte das Portfolio IV im Kalenderjahr 2017 einen Wertzuwachs von 5,0% und lag damit vor der entsprechenden Benchmarkperformance von 4,4%. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio IV 5,0 % 6,6 % 9,1 % Vergleichsindex * 4,4 % 6,3 % 10,0 % *Vergleichsindex : 80% MSCI World (in EUR), 20% Citigroup EuroBIG Bond Index (in EUR) Quelle: MLP Bamking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 9

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio IV/100 Rückblick Für Aktienanleger waren die Entwicklungen im Jahr 2017 in einem insgesamt relativ ruhigen, von wenig Volatilität geprägten Marktumfeld per saldo sehr erfreulich, wenngleich es große Unterschiede in der Wertentwicklung der einzelnen regionalen Teilmärkte gab. Bei den Hauptanlagemärkten entwickelten sich US-Aktien zwar in lokaler Währung sehr fest, unter Berücksichtigung währungsbedingter Verluste wurden diese aber zu großen Teilen kompensiert, so dass für den Euro-Investor für den MSCI USA ein Wertzuwachs von 4,8% resultierte. Europäische Aktien generierten im Durchschnitt dagegen Zuwächse in Höhe von 7,1% (MSCI Europe), während deutsche Standardaktien, gemessen am DAX 30, sogar 12,5% zulegten. Inklusive aller Wechselkurseffekte erzielte der weltweite Aktienmarkt, gemessen am MSCI Welt in Euro, eine Performance in Höhe von 5,4%. Trotz des grundsätzlich positiven Aktienbildes waren in vereinzelten regionalen Märkten, insbesondere in den europäischen Aktienmärkten zwischenzeitliche Korrekturen zu sehen. Während der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500 in lokaler Währung nahezu unaufhaltsam neue Höchststände markierte, blieben die europäischen Blue Chip Indizes hinter ihren Herbsthochs zurück. Dennoch wird das abgelaufene Jahr vor allem als ein Aktienjahr ohne nennenswerte Aufreger und größere Korrekturen in Erinnerung bleiben, was dafür aber die Wahrscheinlichkeit größerer Marktverwerfungen im Jahr 2018 erhöhen dürfte. diese für viele Marktteilnehmer überraschende Bewegung, die für Investoren aus dem Euroraum vor allem mit entsprechenden Währungsverlusten verbunden war. So gab der US-Dollar im Jahresverlauf 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass fremdwährungsbasierte Investitionen im Jahr 2017 in der Regel neben einer positiven Aktienmarkt- eine negative Währungskomponente verbuchten. Das Portfolio war entsprechend der langfristigen Anlagestrategie das gesamte Jahr über nahezu vollständig in aktienorientierten Investmentfondsstrategien investiert. Neben aktiven globalen Aktienfonds wurden sowohl regionale sowie themenbezogene Fonds eingesetzt, wobei Aktienfonds aus Europa strategisch übergewichtet waren, was sich im Jahr 2017 auch ausgezahlt hat. Im Jahresverlauf erzielte das Portfolio einen Wertzuwachs in Höhe von 6,2% und lag damit vor seiner Benchmark, die um 5,4% zulegte. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen dies- und jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 einen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/ EUR abrutschen ließ. Letztlich war die nach wie vor sehr moderate Inflation in den USA der bestimmende Faktor für Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio IV/100 6,2 % 8,0 % 11,5 % Vergleichsindex * 5,4 % 7,4 % 11,5 % *Vergleichsindex : MSCI World (in EUR) Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 10

Portfolio Select Vermögensmanagement Portfolio V Rückblick Für Aktienanleger waren die Entwicklungen im Jahr 2017 in einem insgesamt relativ ruhigen, von wenig Volatilität geprägten Marktumfeld per saldo sehr erfreulich, wenngleich es große Unterschiede in der Wertentwicklung der einzelnen regionalen Teilmärkte gab. Bei den Hauptanlagemärkten entwickelten sich US-Aktien zwar in lokaler Währung sehr fest, unter Berücksichtigung währungsbedingter Verluste wurden diese aber zu großen Teilen kompensiert, so dass für den Euro-Investor für den MSCI USA ein Wertzuwachs von 4,8% resultierte. Europäische Aktien generierten im Durchschnitt dagegen Zuwächse in Höhe von 7,1% (MSCI Europe), während deutsche Standardaktien, gemessen am DAX 30, sogar 12,5% zulegten. Inklusive aller Wechselkurseffekte erzielte der weltweite Aktienmarkt, gemessen am MSCI Welt in Euro, eine Performance in Höhe von 5,4%. Trotz des grundsätzlich positiven Aktienbildes waren in vereinzelten regionalen Märkten, insbesondere in den europäischen Aktienmärkten zwischenzeitliche Korrekturen zu sehen. Während der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500 in lokaler Währung nahezu unaufhaltsam neue Höchststände markierte, blieben die europäischen Blue Chip Indizes hinter ihren Herbsthochs zurück. Aufgrund der strategischen Gewichtung von Schwellenländeraktienfonds kam dem Portfolio die sehr erfreuliche Wertentwicklung der Schwellenländeraktienmärkte und insbesondere der technologielastigen asiatischen Märkte zu Gute. Der MSCI Emerging Market legte im Jahresverlauf gemessen in Euro um 17,9% zu, was einer deutlichen Outperformance gegenüber den entwickelten Märkten entspricht. Dementsprechend positiv schlug die Entscheidung zu Buche, die Gewichtung des Best Emerging Markets Ende Juni 2017 im Portfolio um zehn Prozentpunkte zu erhöhen. Seit April setzte jedoch der Euro zu einer sehr deutlichen Gegenbewegung ein, die das Währungspaar im Jahresvergleich von einem Niveau um 1,05 USD/EUR auf 1,20 USD/ EUR abrutschen ließ. Letztlich war die nach wie vor sehr moderate Inflation in den USA der bestimmende Faktor für diese für viele Marktteilnehmer überraschende Bewegung, die für Investoren aus dem Euroraum vor allem mit entsprechenden Währungsverlusten verbunden war. So gab der US-Dollar im Jahresverlauf rund 12,4% gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung ab. Aber auch die anderen Hauptwährungen tendierten gegenüber dem Euro schwächer, so dass fremdwährungsbasierte Investitionen im Jahr 2017 in der Regel neben einer positiven Aktienmarkt- eine negative Währungskomponente verbuchten. Das Portfolio war während des Berichtszeitraums entsprechend der langfristigen Anlagestrategie nahezu vollständig in aktienorientierten Investmentfondsstrategien investiert, wobei neben Aktien aus den entwickelten Ländern über den gesamten Jahresverlauf Emerging Market-Aktien beigemischt wurden. Im Jahresverlauf wurde diese Quote deutlich erhöht. Zum Jahresende machte der Anteil der Schwellenländeraktien rund ein Drittel des Gesamtportfolios aus. Im Bereich der entwickelten Aktienmärkte wurden neben aktiven globalen Aktienfonds sowohl regionale sowie themenbezogene Fonds eingesetzt, wobei Aktienfonds aus Europa strategisch übergewichtet waren, was neben der Schwellenländergewichtung ein zweiter positiver Wertreiber war. In der Summe betrug der Wertzuwachs von Portfolio V im Kalenderjahr 2017 8,4% und lag damit deutlich vor der Benchmarkperformance des MSCI Welt (gemessen in EUR) von 5,4%. Quelle: FERI AG, Januar 2018 Die deutlich unterschiedlichen geldpolitischen Verfassungen dies- und jenseits des Atlantiks haben bis in das erste Quartal 2017 einen sehr festen US-Dollar hervorgerufen. Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. Portfolio V 8,4 % 8,1 % 9,7 % Vergleichsindex * 5,4 % 7,4 % 11,5 % *Vergleichsindex : MSCI World (in EUR) Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahhlungen bzw. Entnahmen dar. Link zu den Factsheets * vierteljährliche Aktualisierung 11

Portfolio Select Vermögensmanagement Strategy Funds Bei der gemanagten fondsgebundenen Basisrenten- sowie Lebens- und Rentenversicherung können Sie zwischen den sechs zuvor beschriebenen Portfolios auswählen, die sich hinsichtlich ihrer Rendite-Risiko-Neigung unterscheiden. Investiert wird in bis zu sieben speziell für die Heidelberger Lebensversicherung AG aufgelegte Sondervermögen. Diese Strategy Funds investieren wiederum vornehmlich in Zielfonds verschiedener Kapitalverwaltungsgesellschaften. Die Auswahl dieser Zielfonds und der entsprechenden Kapitalgesellschaften erfolgt durch Feri Trust GmbH, eine Tochtergesellschaft der FERI AG. Konzept* I V VI III II IV/100 Portfolios der Select Vermögensstrategie Best Balanced Concept Best Emerging Markets Concept Best Europe Concept Best Global Bond Concept Best Global Concept Best Opportunity Concept Best Special Bond Concept Strategy Funds Einzelfonds * schematische Darstellung Wertentwicklung Link zu den Factsheets Best Balanced Concept Best Emerging Markets Concept Best Europe Concept Best Global Bond Concept Best Global Concept Best Opportunity Concept Best Special Bond Concept * vierteljährliche Aktualisierung 12

Modulares Vermögensmanagement Profitieren Sie beim modularen Vermögensmanagement von einer innovativen benchmarkfreien Vermögensverwaltung. Diese wird auf Grundlage zweier Multi-Asset-basierter Investmentfonds, dem Rendite- und dem Chance- Baustein, gemanagt. Die beiden Multi-Asset-basierten Investmentfonds werden auf unterschiedlichen Risikoniveaus gemanagt und können nach persönlicher Risikoneigung mit vorgegebenen Prozentsätzen gewichtet werden. Das Management kann neben traditionellen Anlageklassen wie Aktien, Renten und Geldmarkt auch in Rohstoffe investieren. Dabei kann es auf sämtliche am Markt verfügbaren Instrumente (wie z.b. Future-Kontrakte, ETFs, ETC, Fonds etc.) zurückgreifen. Flexibel bleiben mit zwei Bausteinen Der Rendite-Baustein sichert die Grundsubstanz im Anlage-Mix und hat die Aufgabe, einen nachhaltigen und kontinuierlichen Renditebeitrag bei vergleichsweise niedrigen Schwankungs- und Verlustrisiken zu erbringen. Der Chancen-Baustein nutzt durch eine breite Diversifikation und eine aktive taktische Anlagesteuerung die spezifischen Optionen von Anlageklassen gezielt aus. Anlageprozess in drei Teilen Strategisch: Ziel ist die Auswahl und Gewichtung der Anlageklassen. Während der Rendite-Baustein eine gleichmäßige Risikoverteilung zwischen Anlagen in Aktien und Anleihen anstrebt und Rohstoff-Investments eventuell beimischt, konzentriert sich der Chance-Baustein vornehmlich auf Aktieninvestments und mischt sowohl Anleihen als auch Rohstoffe bei. Taktisch: Ziel der taktischen Allokation ist es, die Volatilität der Kapitalmärkte zu nutzen und einen Mehrertrag gegenüber der strategischen Allokation durch aktive Umschichtungen der Anlageklassen zu generieren. Anlagerisiken werden nur dort eingegangen, wo ein angemessener Ertrag zu erwarten ist. Bei negativer Markteinschätzung kann eine Anlageklasse auch mit Null gewichtet werden. Risikoadjustiert: Ein übergeordnetes Risikomanagement sorgt dafür, dass das Verlustpotential des Anlage-Mix stets im Rahmen des Risikobudgets bleibt. Das Management setzt ein dynamisches Risikomessverfahren ein, bei dem auf täglicher Basis das Marktrisiko der Positionen ermittelt und gegebenenfalls anpasst wird. Quelle: Invesco Asset Management, Januar 2018 Wertentwicklung in % (in EUR) 1 Jahr 3 Jahre p.a. 5 Jahre p.a. 0 % Chance 1,2 % -0,2 % 0,1 % 5 % Chance 2,0 % -0,1 % 0,4 % 10 % Chance 2,7 % 0,0 % 0,7 % 20 % Chance 4,3 % 0,2 % 1,2 % 30 % Chance 5,8 % 0,4 % 1,6 % 40 % Chance 7,4 % 0,6 % 2,1 % 50 % Chance 8,9 % 0,8 % 2,6 % 60 % Chance 10,5 % 1,0 % 3,1 % 70 % Chance 12,1 % 1,1 % 3,6 % 80 % Chance 13,6 % 1,3 % 4,0 % 100 % Chance 16,7 % 1,6 % 4,9 % Quelle: MLP Banking AG, Stand: 31.12.2017 Die Angaben wurden auf zeitgewichteter Basis ermittelt. Sie stellen somit den tatsächlich erzielten Wertzuwachs des Portfolios ohne Berücksichtigung von Zuzahlungen bzw. Entnahmen dar. 13

Vermögensmanagement Rendite OP Rückblick Globale Aktienmärkte entwickelten sich in der zurückliegenden Berichtsperiode positiv. In der ersten Hälfte wurden US Aktienmärkte hauptsächlich durch Erwartungen getrieben, dass Unternehmensgewinne von der wirtschaftsfreundlichen Politik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump profitieren werden. Aufkeimende Hoffnungen, dass Unternehmenssteuern deutlich gesenkt, die Finanzbranche dereguliert und umfangreiche Infrastruktur- und Konjunkturprogramme verabschiedet werden, wirkten sich positiv auf die Wertentwicklung globaler Aktienmärkte aus. Auch aus Europa wurden optimistische Wirtschaftsdaten berichtet, unter anderem bestärkt durch den Wahlsieg des pro-europäischen französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Geopolitische Spannungen belasteten Aktienmärkte Mitte des Jahres, als Nordkorea trotz weltweiter Kritik mit dem Testen ballistischer Raketen fortfuhr. Anhaltend positives Wirtschaftswachstum trieb globale Märkte aber weiterhin auf neue Höchststände. Fundamental rechtfertigte sich der positive Trend durch überwiegend freundliche Konjunkturindikatoren und Arbeitsmarktdaten in den USA und in der Eurozone. In diesem Umfeld beschloss die Europäische Zentralbank, erste Schritte zur Drosselung ihrer expansiven Geldpolitik einzuleiten. Mit diesem Schritt schließt sie sich dem Weg der Federal Reserve in den USA an, welche in der Berichtsperiode mit einer Erhöhung der Leitzinsen ebenso ihre quantitative Lockerung zurückfuhr. Auch in dieser Berichtsperiode bleibt die Volatilität an den globalen Aktienmärkten auf Rekordtiefs. An den Anleihemärkten zeichnete sich ein gemischtes Bild ab. Während 10-jahrige Bundesanleihen im Laufe der Berichtsperiode Kursgewinne erzielen konnten, sorgten positives Wirtschaftswachstum und steigenden Inflationserwartungen in den USA im weiteren Jahresverlauf für einen Aufwärtsdruck bei den Renditen von Staatsanleihen und somit für sinkende Kurse. In diesem Umfeld konnte der MSCI World Index (in lokaler Währung) im Kalenderjahr 2017 um 18,5% zulegen. Europäische, britische, japanische und US-amerikanische Aktienmärkte verzeichneten ebenso ein deutlich positives Jahr 2017. Aktien aus den Schwellenländern verzeichneten 2017 die größten Kursgewinne. Im vergangenen Jahr verzeichneten die wichtigen Staatsanleihenmärkte, mit der Ausnahme von kanadischen Märkten, Zuwächse. Die Kurse deutscher Bundesanleihen mit einer zehnjährigen Restlaufzeit konnten leicht zulegen. Deren Renditen erreichten im Frühjahr einen Tiefststand von knapp 0,2% und beendeten das Jahr bei 0,4%. In den USA konnte man ebenso leichte Kurszuwächse beobachten. Das Renditeniveau schwankte im Jahresverlauf zwischen 2,0% und 2,6% und endete mit 2,4% etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Einzig kanadische Staatsanleihen mussten Kursverluste verbuchen. Deren Rendite stieg im Laufe des Jahres von 1,7% auf 2,1% In diesem Umfeld verzeichneten globale Staatsanleihen gemessen am JP Morgan Global Government Bond Index in lokaler Währung in der Berichtsperiode ein Plus in Höhe von 1,3%. Auf der Währungsseite hatte der US-Dollar ein schwaches Jahr und wertete gegen die meisten Währungen ab. Im Gegensatz dazu wertete der Euro gegen die meisten Währungen auf, am stärksten gegen den US-Dollar. Im Rahmen des Managements des Vermögensmanagement Rendite OP werden Fremdwährungsrisiken größtenteils abgesichert, so dass hier kein nennenswerter Einfluss auf die Wertentwicklung zu verzeichnen war. Die globalen Rohstoffmärkte verzeichneten im abgelaufenen Jahr leichte Kurszuwächse. Gemessen am Bloomberg Commodity Index betrug der Wertzuwachs an den globalen Rohstoffmärkten 1,7. Die Anlagestrategie erstreckt sich grundsätzlich auf die Anlagekategorien Liquidität, Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe. Innerhalb der Aktienquote werden globale Aktien sowohl aus den entwickelten Märkten, als auch aus den Schwellenländern erworben. Die gewünschte Höhe der Aktienquote wird durch den Einsatz von Finanzterminkontrakten hergestellt. Ebenso werden Terminkontrakte zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos bei Staatsanleihen verwendet. Aufgrund der positiven Wertentwicklung an den Finanzmärkten lieferte die strategische Asset Allokation einen positiven Wertbeitrag. Die taktische Einschätzung für die Anlageklassen Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe sorgte im abgelaufenen Kalenderjahr in Summe ebenso für einen positiven Wertbeitrag. Die Auswahl der Einzeltitel im Portfolio erbrachte einen negativen Ergebnisbeitrag. Die Fokussierung auf eher defensive Einzeltitel war im abgelaufenen Kalenderjahr der allgemeinen Entwicklung am Aktienmarkt deutlich unterlegen. Die Anlagestrategie berücksichtigt außerdem ein rollierendes 12-Monats-Fenster bei der Ermittlung des zur 14

Vermögensmanagement Rendite OP Rückblick (Fortsetzung) Verfügung stehenden Risikobudgets. In einem insgesamt positiven Marktumfeld konnte die gewünschte Allokation aufgrund des Risikomanagements nicht immer in vollem Umfang umgesetzt werden. Dies hatte einen negativen Einfluss auf das Portfolio. Zum 1. September 2017 wurde der Risikomechanismus dahingehend angepasst, dass er nur bei Verzehr von mehr als der Hälfte des Risikobudgets und gleichzeitig nicht mehr positiver Einschätzung der globalen Aktienmärkte eingesetzt wird. Der angestrebte Maximalverlust über 12 Monate wurde in diesem Zuge von 4% auf 6% erhöht. Von besonderer Bedeutung ist bei einem defensiv ausgerichteten Portfolio die Situation am Geldmarkt. Hier waren im Kalenderjahr weiterhin Renditen im negativen Bereich zu beobachten. Dies belastete die Wertentwicklung des Fonds zusätzlich. Im Ergebnis führte dies zu einer Netto-Wertentwicklung von 1,2% im Zeitraum 31.12.2016 bis 31.12.2017. Quelle: Invesco Asset Management, Januar 2018 Wertentwicklung Link zu den Factsheets Vermögensmanagement Rendite OP * vierteljährliche Aktualisierung 15

Vermögensmanagement Chance OP Rückblick Globale Aktienmärkte entwickelten sich in der zurückliegenden Berichtsperiode positiv. In der ersten Hälfte wurden US Aktienmärkte hauptsächlich durch Erwartungen getrieben, dass Unternehmensgewinne von der wirtschaftsfreundlichen Politik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump profitieren werden. Aufkeimende Hoffnungen, dass Unternehmenssteuern deutlich gesenkt, die Finanzbranche dereguliert und umfangreiche Infrastruktur- und Konjunkturprogramme verabschiedet werden, wirkten sich positiv auf die Wertentwicklung globaler Aktienmärkte aus. Auch aus Europa wurden optimistische Wirtschaftsdaten berichtet, unter anderem bestärkt durch den Wahlsieg des pro-europäischen französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Geopolitische Spannungen belasteten Aktienmärkte Mitte des Jahres, als Nordkorea trotz weltweiter Kritik mit dem Testen ballistischer Raketen fortfuhr. Anhaltend positives Wirtschaftswachstum trieb globale Märkte aber weiterhin auf neue Höchststände. Fundamental rechtfertigte sich der positive Trend durch überwiegend freundliche Konjunkturindikatoren und Arbeitsmarktdaten in den USA und in der Eurozone. In diesem Umfeld beschloss die Europäische Zentralbank, erste Schritte zur Drosselung ihrer expansiven Geldpolitik einzuleiten. Mit diesem Schritt schließt sie sich dem Weg der Federal Reserve in den USA an, welche in der Berichtsperiode mit einer Erhöhung der Leitzinsen ebenso ihre quantitative Lockerung zurückfuhr. Auch in dieser Berichtsperiode bleibt die Volatilität an den globalen Aktienmärkten auf Rekordtiefs. An den Anleihemärkten zeichnete sich ein gemischtes Bild ab. Während 10-jahrige Bundesanleihen im Laufe der Berichtsperiode Kursgewinne erzielen konnten, sorgten positives Wirtschaftswachstum und steigenden Inflationserwartungen in den USA im weiteren Jahresverlauf für einen Aufwärtsdruck bei den Renditen von Staatsanleihen und somit für sinkende Kurse. In diesem Umfeld konnte der MSCI World Index (in lokaler Währung) im Kalenderjahr 2017 um 18,5% zulegen. Europäische, britische, japanische und US-amerikanische Aktienmärkte verzeichneten ebenso ein deutlich positives Jahr 2017. Aktien aus den Schwellenländern verzeichneten 2017 die größten Kursgewinne. Im vergangenen Jahr verzeichneten die wichtigen Staatsanleihenmärkte, mit der Ausnahme von kanadischen Märkten, Zuwächse. Die Kurse deutscher Bundesanleihen mit einer zehnjährigen Restlaufzeit konnten leicht zulegen. Deren Renditen erreichten im Frühjahr einen Tiefststand von knapp 0,2% und beendeten das Jahr bei 0,4%. In den USA konnte man ebenso leichte Kurszuwächse beobachten. Das Renditeniveau schwankte im Jahresverlauf zwischen 2,0% und 2,6% und endete mit 2,4% etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Einzig kanadische Staatsanleihen mussten Kursverluste verbuchen. Deren Rendite stieg im Laufe des Jahres von 1,7% auf 2,1% In diesem Umfeld verzeichneten globale Staatsanleihen gemessen am JP Morgan Global Government Bond Index in lokaler Währung in der Berichtsperiode ein Plus in Höhe von 1,3%. Auf der Währungsseite hatte der US-Dollar ein schwaches Jahr und wertete gegen die meisten Währungen ab. Im Gegensatz dazu wertete der Euro gegen die meisten Währungen auf, am stärksten gegen den US-Dollar. Im Rahmen des Managements des Vermögensmanagement Chance OP werden Fremdwährungsrisiken größtenteils abgesichert, so dass hier kein nennenswerter Einfluss auf die Wertentwicklung zu verzeichnen war. Die globalen Rohstoffmärkte verzeichneten im abgelaufenen Jahr leichte Kurszuwächse. Gemessen am Bloomberg Commodity Index betrug der Wertzuwachs an den globalen Rohstoffmärkten 1,7%. Die Anlagestrategie erstreckt sich grundsätzlich auf die Anlagekategorien Liquidität, Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe. Innerhalb der Aktienquote werden globale Aktien sowohl aus den entwickelten Märkten, als auch aus den Schwellenländern erworben. Die gewünschte Höhe der Aktienquote wird durch den Einsatz von Finanzterminkontrakten hergestellt. Ebenso werden Terminkontrakte zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos bei Staatsanleihen verwendet. Aufgrund der positiven Wertentwicklung an den Finanzmärkten lieferte die strategische Asset Allokation einen positiven Wertbeitrag. Die taktische Einschätzung für die Anlageklassen Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe sorgte im abgelaufenen Kalenderjahr in Summe ebenso für einen positiven Wertbeitrag. Die Auswahl der Einzeltitel im Portfolio erbrachte einen negativen Ergebnisbeitrag. Die Fokussierung auf eher defensive Einzeltitel war im abgelaufenen Kalenderjahr der allgemeinen Entwicklung am Aktienmarkt deutlich unterlegen. Die Anlagestrategie berücksichtigt außerdem ein rollierendes 12-Monats-Fenster bei der Ermittlung des zur 16

Vermögensmanagement Chance OP Rückblick (Fortsetzung) Verfügung stehenden Risikobudgets. In einem insgesamt positiven Marktumfeld und bei ausreichendem Risikobudget konnte die gewünschte Allokation weitgehend umgesetzt werden. Zum 1. September 2017 wurde der Risikomechanismus dahingehend angepasst, dass er nur bei Verzehr von mehr als der Hälfte des Risikobudgets und gleichzeitig nicht mehr positiver Einschätzung der globalen Aktienmärkte eingesetzt wird. Im Ergebnis führte dies zu einer Netto-Wertentwicklung von 16,7% im Zeitraum 31.12.2016 bis 31.12.2017. Quelle: Invesco Asset Management, Januar 2018 Wertentwicklung Link zu den Factsheets Vermögensmanagement Chance OP * vierteljährliche Aktualisierung 17

Wichtiger Hinweis Die in diesem Fondsreport enthaltenen Informationen sollen einen allgemeinen Überblick über die Zusammensetzung der Vermögensanlagen in Ihrer gemanagten fondsgebundenen Lebensversicherung, Rentenversicherung und Basisrente im Jahr 2017 geben. Die Publikation des Fondsreports erfolgt auf freiwilliger Basis und dient ausschließlich Ihrer Information und Risikoaufklärung. Vertragliche Vereinbarungen werden durch den Fondsreport nicht verändert. Jegliche Vorhersagen und Meinungen beruhen, soweit nicht anders angegeben, auf persönlichen Einschätzungen der Heidelberger Lebensversicherung AG zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments und können sich ändern. Solche Vorhersagen und Meinungen sollten nicht als Garantie für die zukünftige Entwicklung angesehen werden. Eine Gewähr für deren Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Alle Darstellungen in diesem Dokument sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell, können jedoch zukünftigen Änderungen unterliegen. Eine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen kann nicht übernommen werden. Einige Inhalte wurden der Heidelberger Lebensversicherung AG durch Dritte zur Verfügung gestellt. Diese sind durch Quellenangaben kenntlich gemacht. Obwohl die Heidelberger Lebensversicherung AG die von Dritten zur Verfügung gestellten Informationen sorgfältig auf ihre Richtigkeit überprüft hat, übernimmt sie keine Verantwortung für die Richtigkeit, Verlässlichkeit und Vollständigkeit dieser Angaben. Ohne Zustimmung der Heidelberger Lebensverischerung AG dürfen an diesem Dokument keine Veränderungen vorgenommen werden. Investmentfonds/Portfolios unterliegen dem Risiko sinkender Anteilspreise, da sich Kursrückgänge bei den im Fonds/Portfolio enthaltenen Vermögensgegenständen bzw. der zugrunde liegenden Währung im Anteilspreis widerspiegeln. Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Wertentwicklung. Die Anlagestrategie des Fonds/Portfolios kann innerhalb der vertraglich und gesetzlich zulässigen Grenzen geändert werden. Der Inhalt dieser Grenzen ergibt sich für Investmentfonds aus dem für den Anteilserwerb allein maßgeblichen Verkaufsprospekt, in dem auch Anlageziele, Gebühren, Risiken und andere wichtige Fondsbelange ausführlich beschrieben werden. Dies ist kein Verkaufsprospekt im Sinne des Gesetzes, noch stellt dieses Dokument ein Angebot zum Abschluss eines Versicherungsvertrags bzw. zum Erwerb von Fondsanteilen dar. Eine Entscheidung zum Abschluss eines Versicherungsvertrags oder zum Erwerb von Fondsanteilen sollte in jedem Fall auf Grundlage der vollständigen Vertragsunterlagen bzw. der Verkaufsprospekte sowie den wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) zu den Investmentfonds sowie auf Basis eines ausführlichen Beratungsgesprächs mit Ihrem Finanzberater getroffen werden. 18

Herausgeber Heidelberger Lebensversicherung AG Im Breitspiel 2-4 69126 Heidelberg Tel. (06221) 8 72-22 22 Fax (06221) 8 72-29 02 Eingetragen im Handelsregister Mannheim unter der Nummer HRB 334289 www.heidelberger-leben.de SHG053/0218 Stand: Februar 2018