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Transkript:

Frequently Asked Questions TELEMATIKINFRASTRUKTUR V.1.2 11.08.2017 Rückmeldungen bitte an Marketing.TI@cgm.com

INHALT ehealth Gesetz und Telematikinfrastruktur... 4 *Was ist das ehealth Gesetz?... 4 *Was ist die Telematikinfrastruktur (TI)?... 4 *Müssen alle Praxen teilnehmen?... 4 Was passiert, wenn eine Praxis keine Anbindung möchte?... 4 Meine Praxis hatte bisher keinen Internetanschluss. Wer finanziert mir diesen?... 4 *Worin besteht der Unterschied zwischen dem Internet und der Telematikinfrastruktur?... 4 Wie sicher ist die elektronische Gesundheitskarte?... 5 Wer kann die Daten auf der egk einsehen?... 5 *Was ist das VSDM?... 5 *Welche ehealth Anwendungen kann ich mit der TI nutzen?... 5 Wer überwacht die datenschutzrechtlichen Anforderungen im Rahmen der TI?... 6 Technik und Installation... 6 *Was ist ein Konnektor?... 6 *Benötigt eine Praxisgemeinschaft mehrere Konnektoren?... 6 Ist der CGM Konnektor nur mit den AIS der CGM kompatibel oder auch mit anderen Programmen wie Psyprax oder Elefant?... 6 Wir arbeiten mit einem Apple Programm. Funktionieren der Konnektor sowie die ehkts (Frühbucherangebot) damit?... 7 Welche Kartenlesegeräte gibt es?... 7 Was ist der VPN Zugangsdienst?... 7 Was ist mit Secure Internet Service gemeint?... 7 *Kann man mit dem TI Konnektor im Internet surfen?... 7 *Was kann oder soll die Praxis vorbereitend tun?... 8 NEU: Warum kostet der TI ready Check etwas und wie unterscheidet er sich vom Self Assessment?... 8 *Kann man die Praxis auch in Eigeninstallation anbinden?... 8 NEU: * Was ist eine SMC B und wie erhält eine Praxis die SMC B?... 8 Was ist ein HBA?... 9 Sind die Konnektoren kompatibel zu Mac und Linux Systemen?... 9 In welchem Zeitraum werden die Konnektoren lieferbar sein?... 9 Wird das Enddatum der Einführung womöglich aufgrund fehlender Konnektoren verschoben?... 9 *Bedeutet eine Bestellung in Q3 auch eine Installation in Q3?... 9 Warum zertifiziert die CGM ihre Techniker?... 10 Gibt es eine Einweisung nach der Installation?... 10 *Wie lange dauert die Installation der TI Komponenten in der Praxis?... 10 NEU: Wird es zwei Softwareversionen geben? Bleibt mein AIS/ZIS auch ohne Konnektor lauffähig?... 10 Praxisalltag... 10 *Müssen die Patienten in Zukunft längere Wartezeiten befürchten?... 10 Wie ändert sich die tägliche Arbeit?... 11 Gibt es Unterschiede zwischen Privat und Kassenpatienten?... 11 *Beeinflusst die technische Umstellung die Abrechnung? Was hat es mit dem Prüfnachweis auf sich?... 11 Woher wissen mein Team und ich, was sich im Praxisbetrieb mit der TI ändert?... 11 Können auch weiterhin alte KVKs eingelesen werden?... 11 *Die egk eines Patienten kann nicht eingelesen werden. Funktioniert nach wie vor das manuelle Ersatzverfahren?... 11 2

ehealth Gesetz und Telematikinfrastruktur *Was ist das ehealth Gesetz? Das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen kurz ehealth Gesetz genannt schreibt einen konkreten Fahrplan für die Einführung der Telematikinfrastruktur und nutzbringender Anwendungen im Gesundheitswesen vor. Damit soll die Informationstechnologie in der Gesundheitsversorgung etabliert und somit die Wirtschaftlichkeit und Qualität der Patientenversorgung weiter verbessert werden. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/e health gesetz.html (Beschlossen am 04. Dezember 2015) *Was ist die Telematikinfrastruktur (TI)? Die Telematikinfrastruktur (TI) ist eine digitale Datenautobahn. Diese soll alle Beteiligten im Gesundheitswesen wie (Zahn )Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Kassenärztliche Vereinigungen, Apotheken und Krankenkassen miteinander vernetzen und einen sicheren und problemlosen Datenaustausch auch über Sektorengrenzen hinweg ermöglichen. Im Unterschied zum Internet erhalten nur Personen Zugang zur TI, die ihre Identität zuvor elektronisch nachgewiesen haben. Auch alle Systeme, die sich in der Telematikinfrastruktur befinden oder an sie angebunden sind, weisen ihre Identität vor jedem Kommunikationsvorgang nach und sind durch die gematik geprüft und zugelassen. *Müssen alle Praxen teilnehmen? Zahnärzte, Ärzte und Psychotherapeuten sind per Gesetz dazu verpflichtet, bis zum 1. Juli 2018 für eine Anbindung ihrer Praxis an die TI zu sorgen. Praxen, die keine Online Prüfung der elektronischen Gesundheitskarte durchführen, müssen dann mit Honorarkürzungen zu rechnen. Aktuell ist eine Verschiebung des Endpunktes auf Ende 2018 wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt. Auch wenn sich die Hinweise auf eine Verschiebung der Fälligkeit des Honorarabzugs für den Arzt auf Ende 2018 erhärten sollten, sprechen die sinkenden Förderbeträge für eine zeitnahe Anbindung. Was passiert, wenn eine Praxis keine Anbindung möchte? Wenn eine Praxis zum gesetzlich fixierten Stichtag nicht die Online Prüfung der elektronischen Gesundheitskarte durchführen kann, muss der (Zahn )Arzt mit Honorarkürzungen rechnen. Meine Praxis hatte bisher keinen Internetanschluss. Wer finanziert mir diesen? Die Kosten für die Vorbereitung, Einrichtung und den Betrieb eines Internetanschlusses zählen zu den allgemeinen Praxiskosten einer Vertragsarzt bzw. Vertragspsychotherapeutenpraxis. Eine gesonderte Vergütung des Internetanschlusses sieht die Finanzierungsvereinbarung der Telematikinfrastruktur nicht vor. Auch ist sie nicht Bestandteil der vereinbarten Pauschalen für die Erstausstattung und die Betriebskosten. *Worin besteht der Unterschied zwischen dem Internet und der Telematikinfrastruktur? Die Telematikinfrastruktur ist ein sicheres Netz für das deutsche Gesundheitswesen und vom Internet wirksam getrennt. Ausschließlich berechtigte Nutzer können die Anwendungen und Systeme verwenden. Die neue Telematikinfrastruktur vernetzt Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen miteinander und erleichtert so den sicheren Datenaustausch auch über Sektorengrenzen hinweg. 4

Die TI ermöglicht den papierlosen und sicheren Datenaustausch mit identifizierten und autorisierten Kollegen im Klinik und niedergelassenen Bereich, eine gesteigerte Arzneimitteltherapiesicherheit, Zeitersparnis durch Minimierung von aufwändigen Kommunikationsprozessen sowie stärkeres Einbeziehen des Patienten und das Nutzen selbsterfasster Werte. Im Gegensatz zum Internet ist die TI also ein geschlossener, Beteiligten des Gesundheitswesens vorbehaltener, Raum. Wie sicher ist die elektronische Gesundheitskarte? Die elektronische Gesundheitskarte (egk) erfüllt im Gegensatz zur bisherigen Krankenversichertenkarte deutlich höhere Sicherheitsstandards. Es werden in der Telematikinfrastruktur nur solche Anwendungen und Funktionen zur Verfügung stehen, die durch die gematik zugelassen wurden. In Zukunft können persönliche medizinische Daten mit der egk sicher verschlüsselt werden. Das bedeutet, dass alle Daten auch vor Hackern oder anderen nicht vom Patienten autorisierten Institutionen zuverlässig geschützt sind. Zudem bestimmt künftig allein der Versicherte, welche medizinischen Daten gespeichert oder genutzt werden. Zum Auslesen von medizinischen Daten braucht der Arzt, Zahnarzt oder Apotheker stets die Zustimmung des Patienten. Diese erteilt er durch Eingabe seiner PIN (persönliche Identifikationsnummer) in das Kartenterminal. Der Arzt muss sich zusätzlich durch seine Chipkarte (sogenannter Heilberufsausweis) identifizieren. Nur für eine Notfallversorgung können Arzt oder Notfallsanitäter die hinterlegten Notfalldaten ohne PIN Eingabe des Versicherten lesen. Jeder Versicherte wird seine persönliche PIN frei wählen und bei Bedarf ändern können. Wer kann die Daten auf der egk einsehen? Die geschützten Versichertendaten auf der egk können nur gelesen oder genutzt werden, wenn eine freigeschaltete Institutionskarte (SMC B) oder ein freigeschalteter HBA verfügbar ist. Das heißt: Außer dem Versicherten selbst kann lediglich derjenige Arzt, Zahnarzt etc. auf die Daten zugreifen, den der Versicherte durch Eingabe seines persönlichen PINs dazu ermächtigt hat. *Was ist das VSDM? Das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) wird die erste online Anwendung der egk. Ärzte sind spätestens ab dem 1. Juli 2018 dazu verpflichtet, online die Versichertenstammdaten auf der Karte zu prüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Aktuell befinden sich folgende Informationen im VSDM: Name Geburtsdatum Anschrift Geschlecht Krankenversichertennummer Versichertenstatus *Welche ehealth Anwendungen kann ich mit der TI nutzen? Die Telematikinfrastruktur macht den Weg frei für ein sichereres Gesundheitswesen und einen erleichterten intersektoralen Austausch und somit für eine bessere Versorgung von Patienten. Die bereits verfügbaren bzw. geplanten Anwendungen sind: Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) elektronischer Medikationsplan (BMP) elektronischer Arztbrief Notfalldatenmanagement (NFDM) Telemedizinische Anwendungen elektronische Patientenakte 5

Weitere Informationen auch unter: http://www.kbv.de/html/e health gesetz.php Wer überwacht die datenschutzrechtlichen Anforderungen im Rahmen der TI? Es findet eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbh (gematik) und dem BMG sowie den Datenschutzbeauftragten und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) statt. Technik und Installation *Was ist ein Konnektor? Der von der CGM angebotene Konnektor, die KoCoBox MED+, ist vergleichbar mit einem Router und bindet als Konnektor die Primärsysteme hochsicher in die zentrale Telematikinfrastruktur ein. Über ein geschütztes Virtual Private Network (VPN), den TI VPN Zugangsdienst, gewährleistet die KoCoBox MED+ sichere Verbindungen für den Datenaustausch. Sie stellt die Verbindung zwischen den ehealth Kartenterminals und dem Primärsystem her, tauscht Daten mit der elektronischen Gesundheitskarte (egk) aus und macht die Verwendung des Heilberufsausweises (HBA) zur Erzeugung und Prüfung von qualifizierten Signaturen möglich. Der Zugriff auf aktuelle Anwendungen (VSDM) und künftige Anwendungen aus Fach und Mehrwertdiensten über einen sicheren Updateprozess sind möglich. Der Konnektor befindet sich aktuell im Zulassungsverfahren der gematik und wird ab Herbst 2017 lieferbar sein. CGM bietet seinen Anwendern schon heute die Möglichkeit, die erforderlichen Geräte zu bestellen. *Benötigt eine Praxisgemeinschaft mehrere Konnektoren? Es ist nicht zwingend erforderlich, mehrere Konnektoren für eine Praxisgemeinschaft zu installieren gemäß Finanzierungsvereinbarung ist aber jede Vertragsarztpraxis / Institution förderberechtigt. Für jede Institution innerhalb einer Praxisgemeinschaft sollte allerdings ein separates ehkt eingesetzt werden. Der Zugang der Institution zur TI wird über die SMC B authentifiziert. Ist der CGM Konnektor nur mit den AIS der CGM kompatibel oder auch mit anderen Programmen wie Psyprax oder Elefant? Der Konnektor ist grundsätzlich mit allen Arztinformationssystemen kompatibel sofern die jeweilige Praxissoftware eine Schnittstelle zum Konnektor zur Verfügung stellt, die das Bestätigungsverfahren zum Nachweis der Konformität von Praxisverwaltungssystemen zur Konnektorschnittstelle durchlaufen hat. AMC CLINIXX, Chremasoft, Cerner Medico, CGM ALBIS, CGM HDP, CGM MEDISTAR, CGM TURBOMED, Comp krt ivoris dent, Comp krt ivoris ortho, Dampsoft, Dampsoft DS WIN PRO, Dens, EVIDENT, Frey, Frey Quincy WIN, Hasomed Elefant, i Solutions Clinic Centre, medatix x comfort, medatix x concept, Psyprax, S3, Z1 und Z1 Kfo haben bereits Schnittstellen für die Erprobung entwickelt. Für den Gesamtrollout müssen nun alle AIS das oben genannte Bestätigungsverfahren erneut durchlaufen. Detaillierte Angaben kann das jeweilige Arztsoftwarehaus machen. Eine Kompatibilität zu den Kartenterminals ist gegeben. Das Primärsystem kommuniziert über den Konnektor mit den Komponenten der TI. 6

Wir arbeiten mit einem Apple Programm. Funktionieren der Konnektor sowie die ehkts damit? Ja, sowohl der Konnektor als auch die ehkts funktionieren mit Apple Produkten, da die TI unabhängig vom Betriebssystem läuft. Der AIS Hersteller muss dann die Schnittstelle auf Apple Basis bereitstellen. Welche Kartenlesegeräte gibt es? Die herkömmlichen Kartenterminals müssen für die Telematikinfrastruktur (TI) durch spezielle ehealth Kartenterminals (ehkt) ersetzt werden, die ebenfalls von der gematik zugelassen und durch das BSI zertifiziert sein müssen. Hiermit werden die egk, der elektronische Heilberufsausweis (ehba) und die Praxis bzw. Institutionskarten eingelesen. Das ehkt ermöglicht eine schnelle Identifizierung von Arzt, Praxis und Patient. Da in der TI eingesetzte Kartenlesegeräte mittels sicheren Lieferwegs in die Praxis gekommen sein müssen (Vorgabe gematik), müssen die alten Lesegeräte ersetzt werden. ingenico ORGA 6141 online (stationäres ehkt) Das ehkt ingenico ORGA 6141 online ist für den Einsatz mit dem Konnektor (z. B. KoCoBox MED+) in der Telematikinfrastruktur bestimmt. ingenico gsmc KT (Identitätskarte für das Kartenterminal) Zwingend erforderlich zum Betrieb des ingenico ORGA 6141 online Kartenterminals ist eine Identitätskarte, die gsmc KT. Die Karte hat das SIM Kartenformat Mini oder 2FF, sie wird zum Ausbrechen aus einer ID0 Karte geliefert und ist ausschließlich für die Identifizierung und den Betrieb von ORGA ehealth KTs in der TI bestimmt. Neben der Praxiskarte und dem Arztausweis, muss sich also auch das Kartenterminal ausweisen. Daneben wird das ingenico ORGA 930 M online (mobiles ehkt), ein mobiles ehkt ins Portfolio aufgenommen: Das ORGA 930 M online ist ein mobiles ehkt, welches durch seine kompakte und robuste Bauweise den mobilen Einsatz bei Hausbesuchen, im Krankenhause und in Praxen ermöglicht. Es ist für den Einsatz mit dem Konnektor (z. B. KoCoBox MED+) in der Telematikinfrastruktur bestimmt. Verfügbarkeit: Anfang 2018 Was ist der VPN Zugangsdienst? Nur über einen VPN Zugangsdienst, der von der gematik für die TI zuzulassen ist, kann über den Konnektor eine sichere Verbindung zur Telematikinfrastruktur aufgebaut werden. Durch die genutzte VPN (Virtual Private Network) Technologie werden die Primärsysteme der Praxen in die Telematikinfrastruktur des deutschen Gesundheitswesen eingebunden. Der TI VPN Zugangsdienst der CGM ist also die Gegenstelle des Konnektors in der TI. Was ist mit Secure Internet Service gemeint? Mit dem SIS wird ein geschützter Zugriff auf das Internet ermöglicht. Während der VPN Zugangsdienst den Weg in die TI tunnelt, erlaubt der Secure Internet Service einen geschützten Zugriff auf Internetinhalte. Ein Zugriff auf das Praxisnetzwerk über eingehende Verbindungen ist hierbei technologisch ausgeschlossen. Über den SIS (in Verbindung mit technisch geeigneten Produkten) erfolgen u. a. auch Heimarbeitszugriffe, Fernwartungsarbeiten etc. Auch CGM Mehrwertdienste wie E Mail, Online Update, DALE UV etc. können über den SIS erreicht und genutzt werden. *Kann man mit dem TI Konnektor im Internet surfen? Ja. Der Konnektor bietet der Praxis einen sicheren Kanal zur Nutzung des Internets Sicherer Internet Service (SIS) genannt. Die Internetzugriffe über den SIS werden durch verschiedene Techniken wie z. B. das Filtern von unerwünschten Webseiten abgesichert. 7

*Was kann oder soll die Praxis vorbereitend tun? Um die für den Installationstermin notwendigen Voraussetzungen in der Praxis zu schaffen, ist ein vorbereitendes Gespräch mit einem CGM zertifizierten Techniker notwendig. Die Praxis kann die Vorbereitung der Installation durch ein Self Assessment unterstützen. Hierzu bietet CGM eine Checkliste an, mit der notwendige Voraussetzungen aufgenommen und unabdingbare Voraussetzung für den TI Praxisanschluss identifiziert werden können. Damit der Konnektor sich mit der TI verbinden kann, benötigt die Praxis einen Internetanschluss in ihrem Praxisnetz. Dort, wo ein Kartenterminal benutzt werden soll (Empfang, Behandlungsraum), muss es einen Strom und Netzwerkanschluss geben. Daneben benötigen Praxen Nachweise, die eine Authentifizierung der Praxis bzw. der Ärzte ermöglichen: das ist zum einen die Praxis bzw. Institutionskarte (SMC B), zum anderen der Elektronischer Heilberufsausweis (ehba) (nicht für VSDM, aber für spätere Anwendungen). Die SMC B muss frühzeitig bestellt werden und zur Installation bereitstehen. Der Anschluss der Praxis an die TI ist nur mit einer freigeschalteten SMC B möglich. NEU: Warum kostet der TI ready Check etwas und wie unterscheidet er sich vom Self Assessment? Bevor der Installationstermin stattfinden kann, müssen verschiedene organisatorische Voraussetzungen in der Praxis erfüllt sein. Das Ziel ist es, Mehrfachtermine durch Installationsabbrüche zu vermeiden und den Installationstermin selber so zeitsparend wie möglich zu gestalten und den Praxisbetrieb während der Installation so wenig wie möglich zu belasten. Für diese Vorbereitung kann eine Praxis das Self Assessment nutzen. IT affine Praxen, die sich bereits mit der TI beschäftigt haben, können hieraus notwendige Vorbereitungen ersehen und umsetzen. Die CGM empfiehlt aber, beim VSP einen TI ready Check zu beauftragen. Für diesen spricht die CGM eine Preisempfehlung von mindestens 249 (inkl. Anfahrt) aus die Berechnung obliegt dem VSP. Die CGM empfiehlt den TI ready Check, weil hierdurch die Installationsdauer optimiert wird und Installationsabbrüche und Mehrfachtermine vermieden werden können. *Kann man die Praxis auch in Eigeninstallation anbinden? Wir schulen und zertifizieren intensiv unsere Techniker und nutzen dabei unsere langjährige Erfahrung mit der Entwicklung der Komponenten für die TI und die praktischen Erkenntnisse aus den Erprobungspraxen. 500 an der Erprobung teilnehmende Praxen und Krankenhäuser konnte die CGM schon erfolgreich mit den CGM TI Komponenten, u. a. dem TI Konnektor KoCoBox MED+, ausstatten. Die CGM arbeitet ausschließlich mit zertifizierten CGM Technikern zusammen, die alle erforderlichen Fachkenntnisse mitbringen und die hohen Sicherheitsanforderungen der gematik für die Telematikinfrastruktur einhalten. NEU: * Was ist eine SMC B und wie erhält eine Praxis die SMC B? Die SMC B ist die Praxis oder Institutionskarte, auch Praxisausweis genannt. Um eine Verbindung zwischen (Zahnarzt )Praxis oder Krankenhaus und der TI herzustellen, wird eine Praxis bzw. Institutionskarte, also die SMC B, benötigt. Sie dient der Authentisierung der Praxis gegenüber den Diensten der TI. Die Bestellung und der Erhalt der SMC B vor dem Installationstermin ist unerlässlich. Eine Inbetriebnahme der TI Komponenten in der Praxis ist nur mit einer freigeschalteten SMC B möglich. Der Weg der Beantragung ist aktuell noch unterschiedlich für Arzt und Zahnarztpraxen: Für Arztpraxen: In der Regel finden Ärzte im Internetangebot ihrer KV bereits jetzt oder in Kürze entsprechende Hinweise zu Bestellmöglichkeiten einer SMC B bei einem hierzu zugelassenen TSP (Trusted Service Provider). Zusätzlich werden künftig auch unter www.cgm.com/wissensvorsprung Informationen zu den TSPs (Trusted Service Provider) zu finden sein. 8

Für Zahnarztpraxen: In der Regel erhalten Zahnärzte Zugang zu Bestellmöglichkeiten einer SMC B bei hierzu zugelassenen TSP (Trusted Service Provider) über Ihr jeweiliges KZV Portal. Was ist ein HBA? Ein HBA ist ein Heilberufeausweis. Er ist immer einem Heilberufler (z. B. Arzt, Zahnarzt) zugeordnet, also einer natürlichen Person. Sind die Konnektoren kompatibel zu Mac und Linux Systemen? Ja, das sind sie, es gibt keine Einschränkung bzgl. der Kompatibilität des Konnektors. Die Konnektoren sind auch zu MAC und Linux Systemen kompatibel. Die Schnittstelle zwischen dem Konnektor und dem Primärsystem ist eine betriebssystemunabhängige Webservice Schnittstelle. In welchem Zeitraum werden die Konnektoren lieferbar sein? Anfang Juni 2017 wurden von der gematik die Spezifikationen für den Konnektor nochmals angepasst. Die CGM rechnet ab Herbst 2017 mit der Verfügbarkeit des von der gematik zugelassenen Konnektors. Wird das Enddatum der Einführung womöglich aufgrund fehlender Konnektoren verschoben? Die CGM wird im vierten Quartal 2017 zugelassene Konnektoren in ausreichender Stückzahl vorrätig haben. Auch wenn sich die Hinweise auf eine Verschiebung der Fälligkeit des Honorarabzugs für den Arzt auf Ende 2018 erhärten sollten, sprechen die sinkenden Förderbeträge für eine zeitnahe Anbindung. Die Finanzierungsvereinbarung steht und sieht vor, dass die Förderbeträge für den Konnektor von 2.620 Euro in Q3 2017 auf 700 ab Q3 2018 fallen. Da ändert auch die ggf. erst spätere Fälligkeit des Honorarabzugs für den Arzt auf Ende 2018 rein gar nichts daran. Denn nach unserer Kenntnis wird nur die Verschiebung des Stichtages des gesetzlich vorgesehenen Honorarabzugs diskutiert, definitiv nicht die Neuregelung der Finanzierung (Streckung). Und: Ob und wann weitere Anbieter von Konnektoren im Förderfähigen Zeitraum und zu welchen Preisen auf den Markt kommen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersagbar. Die Entscheidung über den besten Zeitpunkt liegt aber selbstverständlich immer beim Arzt/Zahnarzt. *Bedeutet eine Bestellung in Q3 auch eine Installation in Q3? Die CGM erwartet eine Zulassung der TI Komponenten im Herbst 2017. Die Einrichtung und der Anschluss ihres Praxisnetzwerkes an die TI erfolgt durch speziell ausgebildete Techniker. Dennoch sind die Vorbereitungen der Praxisnetze und die Installation aufwändig. Der Zeitpunkt der Bestellung liegt alleine im Ermessen unserer Anwender und wir sind auf einen Ansturm vorbereit, dennoch können wir Terminengpässe nicht ausschließen, wenn die Ressourcen knapp werden. Nicht zuletzt braucht vor allem die Herstellung der Spezialprodukte (Konnektor, ehealth Kartenterminal) hohe Investitionen, passende Stückzahlen und einen Vorlauf von mehreren Monaten. 9

Warum zertifiziert die CGM ihre Techniker? Die Telematikinfrastruktur ist eines der größten IT Projekte der Welt. Die anspruchsvolle Sicherheitsarchitektur der TI macht dieses herausfordernde Projekt so einzigartig. Deshalb schult und zertifiziert die CGM intensiv ihre Techniker und nutzt dabei die fundierte Erfahrung aus der Erprobungsphase. 500 an der Erprobung teilnehmende Praxen und Krankenhäuser konnte die CGM schon erfolgreich mit den CGM TI Komponenten, u. a. dem TI Konnektor KoCoBox MED+, ausstatten. Die CGM arbeitet ausschließlich mit zertifizierten CGM Technikern zusammen, um die hohen Sicherheitsansprüche an die Telematikinfrastruktur zu erfüllen. Gibt es eine Einweisung nach der Installation? Das Praxisteam erhält am Tag der Installation durch den Techniker vor Ort eine Einweisung. Daneben gibt es Unterlagen, die für spätere Fragen zur Verfügung gestellt werden. Nur so viel vorweg: Das Einlesen der Chipkarten mit dem neuen Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) unterscheidet sich im Handling nicht. Die Techniker werden das Team in bestimmte Meldungen des AIS/ZIS einweisen, wenn z. B. eine egk durch die Onlineprüfung abgelehnt wird. Zudem erfolgt eine Sicherheitseinweisung für die regelmäßige Überprüfung der Geräte (Konnektor und Kartenterminals). *Wie lange dauert die Installation der TI Komponenten in der Praxis? Das Installieren der TI Komponenten durch einen zertifizierten Techniker dauert durchschnittlich ungefähr 90 Minuten. Da der Techniker die einzelnen Komponenten zunächst abseits des Praxisgeschehens vorbereiten kann, muss der Praxisbetrieb nicht während der gesamten Zeit unterbrochen werden. NEU: Wird es zwei Softwareversionen geben? Bleibt mein AIS/ZIS auch ohne Konnektor lauffähig? Es wird für alle Anwender eines CGM Primärsystems nur eine Softwareversion geben. Verpflichtende Anforderungen im Zusammenhang mit der Prüfung der egk (VSDM) sind Teil des KVDT Anforderungskatalogs der KBV und damit zertifizierungsrelevant und verpflichtend für die Softwarehäuser. Die notwendigen softwareseitigen Anpassungen wurden/werden allen CGM AIS/ZIS Kunden im Rahmen der regulären Quartalsupdates zur Verfügung gestellt. Erst wenn in Ihrer Praxis die notwendigen TI Komponenten angeschlossen werden sollen, wird über die Freischaltung der Schnittstelle zum Konnektor, dem so genannten AIS/ZIS Integrationsmodul, der Versichertenstammdatenabgleich über die Telematikinfrastruktur aktiv. Die gesetzliche Anforderung, sich innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens an die TI anzubinden, ist nur über den Erwerb u.a. eines Konnektors, eines zugelassenen KTs und eines AIS/ZIS Integrationsmoduls möglich. Im CGM Frühbucher Paket sind die notwendigen Komponenten enthalten. Ärzte, die nicht an die TI angebunden sind, können dennoch weiterhin den gewohnten vollen Leistungsumfang ihres AIS/ZIS nutzen, verzichten allerdings auf die Anwendungen der TI und nehmen Honorarkürzungen in Kauf. Praxisalltag *Müssen die Patienten in Zukunft längere Wartezeiten befürchten? Die Wartezeit beim Einlesen der egk ist vergleichbar mit der, die heute durch das Einlesen entstehen. Die CGM AISe führen den Einlesevorgang in Zeiten durch, die unter den Anforderungen der gematik liegen: im Durchschnitt bei 3,5 Sekunden, wenn kein Aktualisieren der Versichertendaten notwendig ist bei ca. 6,5 Sekunden, wenn eine Aktualisierung der Daten erfolgt 10

Wie ändert sich die tägliche Arbeit? Die egk muss einmal pro Quartal (Beginn) für jeden Patienten und sollte jedes Mal online geprüft und eingelesen werden. Möglicherweise besteht bei Patienten Beratungs bzw. Aufklärungsbedarf. Gibt es Unterschiede zwischen Privat und Kassenpatienten? Die private Krankenversicherung beteiligt sich bisher nicht an der Umstellung auf die elektronische Gesundheitskarte. Für Privatpatienten bleibt daher alles beim Alten. *Beeinflusst die technische Umstellung die Abrechnung? Was hat es mit dem Prüfnachweis auf sich? Nein, es ergeben sich keine Auswirkungen auf die Abrechnung. Jedoch wird der Prüfnachweis der eingelesenen egks in naher Zukunft Teil der Abrechnung sein. Er gibt zum einen darüber Auskunft, wann eine Onlineprüfung durchgeführt wurde, zum anderen repräsentiert er das Ergebnis dieser Prüfung. Zum Beispiel, ob Kartendaten aktualisiert wurden oder die Prüfung technisch nicht möglich war. Es wird immer der erste gültige Prüfungsnachweis für das aktuelle Quartal in der Kartenhistorie angezeigt. Weitere Prüfungsnachweise werden historisch im Kartenarchiv gespeichert. Woher wissen mein Team und ich, was sich im Praxisbetrieb mit der TI ändert? Von uns: Unsere zertifizierten Techniker binden Ihre Praxis nicht nur an die TI an, sondern weisen Sie und Ihr Team anschließend auch ein. So erfahren Sie, welche Standardschritte durchzuführen sind und wie Sie auf verschiedene Situationen oder Systemhinweise reagieren. Selbstverständlich erhalten Sie zusätzlich zur persönlichen Einweisung umfangreiches Schulungsmaterial, das Ihnen und Ihrem Team im Nachgang im täglichen Praxisbetrieb schnell weiterhilft. Können auch weiterhin alte KVKs eingelesen werden? Ja, das ist weiterhin möglich, da das System erkennt, dass es sich nicht um eine egk handelt. Ein Prüfnachweis kann dabei nicht erstellt werden. KVKs sind seit dem 01. Januar 2015 zudem kein gültiger Versicherungsnachweis im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung mehr. Für die sonstigen Kostenträger (Polizei, Feuerwehr etc.) gilt weiterhin die KVK. *Die egk eines Patienten kann nicht eingelesen werden. Funktioniert nach wie vor das manuelle Ersatzverfahren? Ja, das manuelle Ersatzverfahren funktioniert weiterhin. Es gibt aber keinen Prüfnachweis und es muss in den Abrechnungsdaten markiert werden. Muss immer eine Onlineprüfung gestartet werden? Nein, es wird immer nur ein gültiger Prüfungsnachweis für das Quartal benötigt. *Wenn eine Onlineprüfung aus technischen Gründen nicht möglich ist, können dann die Versichertendaten eingelesen werden? Die Versichertendaten und das Einlesedatum werden immer aktuell in den Versichertendaten abgespeichert. 11